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 Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens

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BeitragThema: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyDo Sep 06, 2012 9:46 pm

Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens 300px-Ben_Nevis_south_face


Schließlich stand Renesmee ihrem letzten Verfolger gegenüber. Doch so wie er sich ihr näherte wurde sein Gesicht plötzlich angstverzerrt und er rannte in Windeseile davon. Nessie war vollkommen verwirrt und sah ihm fragend nach. Was hat ihn wohl so erschreckt?

Traust du dich?
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptySo Sep 09, 2012 6:38 am

Postingpart 2/2

cf: Fort William – Anwesen der Cullens – Der Garten

Mittlerweile hatten die beiden Gefährten die Wälder Fort Williams hinter sich gelassen und ein weites grünes Gebirgsland lag vor ihnen und in seiner Mitte ragte der große Ben Nevis hervor. Er sah von hier aus schon so riesig aus, wie war es dann wohl wenn man dort oben stand? Edward grinste und warf Seth noch ein paar lockere Worte zum *vorläufigen* Abschied vor die Füße und rannte dann in voller Geschwindigkeit in Richtung des Berges.
„Tzes… Angeber.“ Seth hatte kein Interesse daran ebenfalls zu Beschleunigen. Er rannte in einer angenehmen Geschwindigkeit weiter und entschied sich für einen anderen Weg als Edward. Der große Wolf brauchte schließlich etwas mehr Platz um von Stein zu Stein zu kommen.
Irgendwann tauchte er in einen tiefen Nebel ein von dem der Berg umringt war. Er lief rasch weiter bis er endlich am Gipfel des Berges angekommen war. Die Aussicht war einfach faszinierend. Um sie herum konnte man nur den weißen Nebel sehen. Das Land unter ihnen konnte man nicht erkennen. Als wären sie in einer ganz anderen Welt. Auch Edward schien von dem Anblick begeistert zu sein. Langsam schritt der Wolf auf ihn zu und blieb an seiner Seite stehen.
Seth antwortete in seinen Gedanken auf Edwards Frage. Natürlich gefiel es ihm super. Diese Sicht war wirklich der Wahnsinn.
„Als Esme mich vorhin umarmte, da hörte ich in ihren Gedanken, dass sie mit diesem anderen Vampir, sie nannte ihn Gabriel, im Verbotenen Wald gewesen war. Kannst du dir das vorstellen? Meine Mutter – Esme – die, die immer so zurückhaltend und besorgt ist, läuft entgegen aller Verbote in diesen Wald, um sich Einhörner anzusehen!“
Der Wolf legte den Kopf schief und sah seinen Freund mit großen Augen an. Wie bitte? ESME? Dass war doch.. Sie wusste doch, dass es ein Verbot gab. Seth konnte dass gar nicht glauben und genau so schien es Edward auch zu gehen. Und genau jetzt sprudelte es so richtig aus ihm heraus. Man sah ihm an, dass er im Moment nicht mehr konnte. Er hatte eine wahnsinnige Wut in sich und natürlich konnte Seth verstehen warum. Er hatte einen unbändigen Hass auf die ständige Zurückhaltung, auf die Bedrohung der Volturi und auf Emmett… Moment.. Emmett?
Seth verengte die Augen. Was hatte er denn jetzt schon wieder angestellt? Ich wusste doch, dass irgendwas passiert war..
Edward überging vorerst die Gedankengänge von Seth und sprach weiter. Und mit jedem Wort wirkte er auf Seth irgendwie.. fremder. So hatte er seinen Freund noch nie gesehen. Diese Ansichten… Dass passte irgendwie gar nicht zu ihm und dennoch konnte der Clearwater ihn verstehen. Wer wollte schon ständig in die Schule gehen? Seth nervte es ja jetzt schon und er machte dass Ganze jetzt erst zum zweiten Mal. Ihn hatte es eh schon immer gewundert, dass die Cullens so auf Highschool & Co standen.
Als Edward jedoch anfing von Alkohol und Drogen zu reden konnte Seth nicht anders als sich mal kräftig zu schütteln. Ok ok, er wollte mal über die Stränge schlagen und so richtig die Sau raus lassen. Ist angekommen, aber dennoch… aus Edwards Mund hörte sich das so… falsch an. Seth entschuldigte sich für die Gedanken, weil er wusste worauf er hinaus wollte, aber es war wirklich befremdlich. Und dann schimpfte er auch schon wieder über Emmett. Irgendwas musste er also verbockt haben!
Der sandfarbene Wolf kauerte sich leicht zusammen und grummelte vor sich hin. So is das Mist. Ich verwandel’ mich mal zurück! Natürlich konnte er sich mit Edward weiterhin gedanklich verständigen, aber bei so einer Sache war ihm wohler wenn er für sich selbst sprechen konnte. So als Wolf nur daneben zu stehen und Zuhörer und Denker zu spielen gefiel ihm nicht. Also wandelte er sich kurzerhand zurück und schlüpfte zumindest in seine Shorts damit er nicht ganz nackt auf dem Hügel herum stand.
„Hey… ich kann dich verstehen. Wirklich. Ich meine… ich hab keinen Schimmer was Emmett verbockt hat, aber sonst gebe ich dir vollkommen Recht. Die Situation ist scheiße! Und es ist absoluter Mist, dass wir an so vielem Nichts ändern können. Die Volturi werden wohl nie aufhören uns in Ruhe zu lassen… Die haben nen Narren an uns gefressen und dass wird sich so schnell wohl nicht ändern. Uns bleibt nur zu hoffen, dass sie vorläufig Ruhe geben..“
Er sagte mit Absicht immer *uns*, denn sie waren eine Familie und Seth zählte sich und Jake dazu. Abgesehen davon hatten sie ja Jacob nun schon entführt, also betraf es die Quileute mehr denn je.
Er sah Edward verständnisvoll an und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Aber an dem Rest kannst du was ändern wenn du willst. Niemand zwingt dich noch mal die Highschool zu besuchen und wenn du in dir das Gefühl hast mal etwas… naja risikofreudiger zu sein dann mach dass doch. Niemand wird dir den Kopf abreißen wenn du in den verbotenen Wald gehst um dir Einhörner anzusehen.“ Er musste fast ein wenig Lachen. Einhörner… so was verrücktes. Was gab es denn da noch alles?
„Ich meine, wenn Esme schon so drauf ist. Du musst ja nicht mega mäßig abdrehen. Aber du kannst es dir auf jeden Fall leisten an manches etwas lockerer ran zu gehen meinst du nicht?“ Seth hoffte, dass Edward ihn nicht falsch verstand. Er musste sich nicht um 180 Grad drehen, aber manche Gebote und *Regelungen* waren doch wirklich ein Witz.
„Du wirst niemals so werden wie Emmett und dass ist auch gut so. Zwei von der Sorte wären echt zu viel. Du bist vollkommen in Ordnung so wie du bist. Und du weist, dass nicht nur ich dass so sehe.“
Der Quileute hatte absolut keine Ahnung ob es das war was Edward hören wollte, aber es war die Wahrheit. Und wieder überkam Seth ein merkwürdiges Gefühl wie er so in den Nebel starrte.
„Weist du… ich denke ich hab mich auch verändert. Ich bin nicht mehr der kleine Junge. Der kleine Seth. Das… bin ich nicht mehr. Ich bin stärker geworden, dass kann ich fühlen in mir. Die ganze Zeit. Und gerade jetzt wo Jake so.. So schwach ist.. Da fühle ich dieses Gefühl umso mehr. Ich dachte wenn er zurück ist wird alles wieder so wie es war aber… ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher ob ich dass kann.“
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyDi Sep 11, 2012 8:10 am

cf: FW - Anwesen der Cullens - Der Garten


Edward lauschte auf Seth Worte, aber noch mehr auf seine Gedanken. Betroffen seufzte er. Er wollte ihn nicht verunsichern, schon gar nicht erschrecken. Aber – im Grunde war er über sich selbst erschrocken. Er konnte das Chaos, dass in ihm herrschte nicht länger im Zaum halten.
Alles brach über ihm ein, engte ihn ein und schien ihn zu erdrücken. Seit sie nach Volterra aufgebrochen waren – nein, seit sie bemerkt hatten, dass Nessie nicht mehr da waren, hatte er die Kontrolle über sich verloren. Er hatte das Gefühl über einem Abgrund zu schweben ohne Absicherung, ohne Möglichkeit sich an etwas greifbarem festzuhalten und war sich sicher, dass er in jedem Moment in die Tiefe stürzen würde, aber diesen Moment nicht abschätzen konnte. Edward kannte dieses Gefühl, er wusste genau was mit ihm los war. Er hatte es in seiner über hundertjährigen Existenz bereits mehrmals gespürt. Zuletzt vor Jahren, als Rose ihm sagte, dass Bella tot sei.
Es war ganz einfach und doch das Einzige, wogegen selbst ein Vampir keine Waffen hatte – Angst. Lähmende und erdrückende Angst.
Und jetzt erdrückte er damit seinen besten – seinen einzigen Freund, der kein Vampir war. Edward hatte es immer vermieden mit Menschen näheren Kontakt zu knüpfen. Wozu hätte das auch führen sollen. Es wären sehr kurzfristige Freundschaften gewesen, davon überschattet, dass sie auf Lügen aufgebaut worden wären und zum frühzeitigen Scheitern verurteilt waren. Er hatte sich diesen zusätzlichen Schmerzen nie aussetzen wollen. Edward ertrug Trennungen nicht, hatte es nie ertragen.
Er ertrug es nicht, Personen die ihm wichtig waren wieder zu verlassen, gehen zu lassen. Er hatte schon zu viele losgelassen, hatte sich von zu vielen trennen müssen. Die Erinnerung daran war zu lebendig in seiner Erinnerung, verletzten ihn heute noch. Er wollte nicht darüber nachdenken – wollte sich nicht erinnern müssen. Nicht noch mehr!

Bei Seth war es anders.
Er war so offen, so unkompliziert in der Zuneigung, die er ihm entgegenbrachte und Edward konnte sich der tiefen Verbundenheit, die er für diesen jungen Mann empfand einfach nicht entziehen. Es war wie ein unsichtbares Gegengewicht gegen die Liebe, die er für Carlisle und vor allem für Bella und Renesmee empfand. Die drei wichtigsten Personen in Edward Cullens Leben. Und so würde es auf ewig bleiben.

Seth unzählige Fragen prasselten auf ihn ein und schlussendlich wischte er sie alle weg, mit seiner letzten Frage, die nur ihn betraf, die seine eigenen Ängste offenlegte.
Edward zog seine Knie an und umfasste sie mit seinen Armen, starrte über die wunderschöne Landschaft, die unvergleichliche Atmosphäre völlig allein hier mit Seth zu sein, als wären sie in andere Sphären aufgestiegen. Der Nebel gab ihnen Sicherheit und Schutz und verlieh diesem Ort etwas mystisches, etwas ganz und gar märchenhaftes.

„Es tut mir leid Seth, aber ich bin….ich kann nicht anders. Ich fühle mich so ….ich denke, es ist einfach das Resultat all dessen, was auf mich einstürmt, seit wir hier sind. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich dieses Fort William mag. Ich fühle mich im Moment unglaublich unwohl und ….es ist einfach alles ziemlich beschissen.“ Er wendete seinen Kopf und sah seinem Freund lächelnd in die Augen.
„Aber dir geht es ganz offensichtlich auch nicht viel besser!“
Seth hatte sich verwandelt. Natürlich wollte er selbst reden, auch wenn es nicht notwendig war.
„Du hast Recht Seth. Es ist mir auch lieber, wenn du selbst sprichst, nicht deine Gedanken. Ich empfinde es oft wie einen Vertrauensbruch, dass ich das alles höre. Bitte glaub mir, ich möchte es nicht. Meistens versuche ich es zu verdrängen, versuche das was ich höre einfach wegzuschieben, nicht darauf zu reagieren und vor allem euch nicht merken zu lassen, dass ich es weis. Denn dann vergesst ihr es manchmal und behandelt mich normaler, irgendwie.“ Er riss ein Büschel des spärlichen Grases aus und begann akribisch die Halme in hauchdünne Streifen zu zerteilen.

„Du bist ein verdammt guter Beobachter, weist du das eigentlich? Ja, du hast Recht. Ich glaube auch nicht, dass wir einfach so weitermachen können wie bisher. Alles verändert sich und diese Veränderung geschieht um uns herum. Es ist beängstigend für mich, denn ich verändere mich nicht mit und weis gleichzeitig, dass ich es nicht aufhalten kann - obwohl ich all das höre, oder gerade deswegen.
Ich habe Angst Seth – Angst vor alldem, was kommen wird, was kommen könnte, was niemals wieder kommt.“ Er hörte die Verwirrung in Seth Gedanken und lächelte.

„Mach dir keine Gedanken über Jacob. Ich denke ihr werdet ein Rudel sein. Elena wird sich sicher einfinden. Ihr müsst halt eure Grenzen stecken und ihr habt die Möglichkeit außerhalb der Verwandlung ihr selbst zu sein. Elena wird lernen, mit dieser Existenz und allem was sie mit sich bringt umzugehen. Sie ist nicht Leah Seth. Elena wird nicht von Enttäuschung aufgefressen, sie hasst nicht. Sie ist verwirrt, ja, aber sie hasst nicht, nicht wirklich. Vor allem nicht dich oder Jacob. Ich bin mir nicht sicher, ob Jacob überhaupt jemals wirklich der Führer des Rudels sein wollte. Ich könnte mir vorstellen, dass er die Führung jetzt dir überlässt – wenn das überhaupt geht. Ich kenne mich da nicht so aus. Aber ich sehe und fühle, wie sehr du in den letzten Tagen an dir selbst gewachsen bist. Elena und die Prägung zu ihr haben dich erwachsen gemacht. Du bist in der Tat nicht mehr dieser kleine Seth! Ganz sicher nicht!“ Er knuffte Seth, der nachdenklich und schweigend sich neben ihn gehockt hatte freundschaftlich in die Seite.
„Für Jake wird es schwer werden. Ich kann dir nicht mehr sagen, ich würde Renesmee verraten und ihre Gedanken, aber ich habe große Angst um sie. Ich muss versuchen zu ihr durchzudringen, ohne sie zu verärgern. Sie ist in dieser Hinsicht wie Bella, weist du. Wenn sie denkt, ich höre sie ab, dann schaltet sie sofort auf stur und macht erst recht, was sie will und das wäre so was von falsch!“ Er hatte die Grashalme fertig atomisiert und schüttelte seine Hand kurz aus, um die letzten Reste zurück auf die Erde fallen zu lassen.
„Emmett hat einen Volturi getötet. Frag mich nicht, was er sich dabei gedacht hat. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass er sich gar nichts gedacht hat – Emmett halt. Fakt ist, dass wir ihnen damit einmal mehr ausgeliefert sind. Obwohl ich ihn dafür erwürgen könnte, muss ich sagen ……Gott ich hätte ihm so gerne dabei geholfen! Ich …. Ich weis wir dürfen es nicht und ….wir könnten es gar nicht. Aber die Idee diese Mörderbande einfach platt zu machen, wie Emmett, wie ein wilder Bär da rein stürmen und ….das ist einfach zu verlockend. Gott wie ich ihn um diesen Charakter manchmal beneide!“ Edward schlug genervt auf einen Felsbrocken neben sich, der in tausende kleine Einzelzeile zersprang und ihnen zischend um die Ohren flog.
Schuldbewusst drehte sich der junge Vampir zu seinem Freund um und vergewisserte sich schnell, dass keiner der Steinsplitter ihn verletzt hatte.
„Sorry …ich wollte nicht, …geht’s dir gut?“
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyMi Sep 12, 2012 6:51 am

Für einen Moment war es ganz still um sie herum. Und Seth genoss diese Stille. Es war wirklich wie in einer anderen Welt und er hatte das Gefühl hier auch endlich mal seine Gedanken ein wenig ordnen zu können. Hier weit oben, und fort von all den anderen. Ihm tat es wahrscheinlich genauso gut hier mit Edward zu sein wie ihm.
Sie waren beste Freunde und dennoch so verschieden und der Vampir war genau der Richtige um über so etwas zu sprechen. Seth würde ihn jetzt nicht mit irgendwem anderen auswechseln wollen. Sie verstanden sich einfach und dass von Anfang an. Niemand hatte verstanden warum der Gestaltenwandler so eine Bindung zu Edward Cullen dem Bleichgesicht hatte. Er selbst hingegen konnte immernoch nicht verstehen wie die Leute nur so abgeneigt von ihm sein konnten. Er war der liebevollsten und verständnisvollste Mensch.. Vampir den er je kennen gelernt hatte. Nunja, von Carlisle mal abgesehen.
Edward offenbarte ihm seine ganzen Gedanken und Ängste, dass er nicht mal sicher war hier in Fort William glücklich zu sein. Natürlich war dass etwas, was Seth nicht nach voll ziehen konnte. Hier war er seiner Elena begegnet und darum würde dieser Ort für ihn immer wundervoll bleiben, egal was hier noch geschah. Er fühlte sich hier wohl und der Weg in diese Stadt hatte ihn zu seiner Seelenverwandten geführt. Er liebte Fort William dafür, aber er verstand was Edward ihm sagen wollte.
Für ihn war die Situation eben komplett anders. Jetzt entschuldigte er sich auch noch dafür, dass er Gedankenlesen konnte und dass er sich immer ganz schuldig vorkam. Seth legte ein schiefes grinsen auf und schüttelte nur den Kopf.
Ihm machte es wirklich nichts aus und der Cullen hatte wirklich Recht, manchmal vergass man es total dass er diese Gabe hatte.
Da dachte man einfach drauf los und wunderte sich irgendwann warum Edward schmunzelte oder den Kopf schüttelte.
Es machte dem Quileute nichts aus, dass er seine Gedankenlesen konnte. Er war es ja von seinem Wolfsdasein gewohnt und außerdem hatte er nichts zu verbergen. Abgesehen davon war er ein äußerst Fairer Gedankenleser! Nicht auszumalen was passierte wäre, hätte jemand wie Emmett diese Gabe erhalten. Doch diesen Gedankenfaden wollte Seth lieber nicht weiter spinnen.

Während Edward damit beschäftigt war ein paar Grashalbe zu zerteilen setzte sich Seth neben ihn und sah einfach nur hinunter in den Nebel und lauschte weiter seinen Worten. Er war also ein guter Beobachter soso. Dass sagte ja gerade der Richtige. Er hörte weiter und konnte die Angst die in Edwards Worten mitschwang nicht überhören. Er hatte wirklich große Sorge vor der Zukunft und wenn Seth tief in sich rein sah konnte er verstehen warum. Es gab wirklich so einiges, was ihnen nicht zu Gute kam und schon allein der ständige Gedanke die Volturi könnten zurück kommen stand für Seth an oberster Stelle. Aber genau darüber würden sie sich wahrscheinlich freuen. Zu wissen, dass die Cullens in Angst vor ihnen lebten. Er ballte kurz seine Fäuste und rief sich das arrogante Grinsen dieses Trackers ins Gesicht als Emmett, Jasper und er ihm im verbotenem Wald begegnet sind. Hätten sie ihn doch damals gleich erledigt... Aber nein, dass hätte fatale Folgen für sie gehabt.. Und genau *dass* war es, was Seth so ärgerte. Sie waren machtlos gegen die Volturi. Sie konnten ihnen absolut *nichts* anhaben. Wenn sie es täten, wäre dass ihr Todesurteil und die Volturi wussten, dass die Cullens so dachten - zumindest die Mehrzahl von ihnen.
Warum können die uns nicht einfach in Ruhe lassen... Aber Seth selbst kannte die Antwort gut genug.

Der Clearwater wurde aus diesen Gedanken gerissen als sein Gefährte begann auf seine eigenen Gedanken einzugehen. Und er musste sich eingestehen, dass er schon Recht hatte mit dem was er da sagte. Elena war ganz sicher nicht wie Leah. Sie war nicht hasserfüllt und von Zorn geleitet. Sie war traurig - ja. Traurig über den Verlust ihrer Schwester was ganz normal ist! Doch ansonsten war sie so.. aufgeschloßen. Wie toll sie dass alles aufgenommen hatte. All dass mit der Gestaltenwandlung, den Vampiren und dann auch noch die Sache mit der Prägung. Sie hatte dass alles wirklich gut weggesteckt. Seth konnte es in ihren Gedanken sehen. Nein, sie war sicher nicht wie Leah, aber dass hatte er schon vorher gewusst.
Als Edward dass aussprach was ihm schon dass ein oder andere Mal im Kopf rumgespukt war, zuckte er etwas zusammen.
Ich bin mir nicht sicher, ob Jacob überhaupt jemals wirklich der Führer des Rudels sein wollte. Ich könnte mir vorstellen, dass er die Führung jetzt dir überlässt.
Die weiteren Worte nahm er nur noch halb wahr. Es war nicht so, dass er es wollte, aber früher hatte er den Gedanken nie gehabt ein Rudel anzuführen. Ihn verwirrte einfach, dass sich der Gedanke in letzter Zeit so oft in seinen Kopf geschlichen hatte.
Edward stuppste ihn kurz in die Seite und er kehrte wieder ins Hier und Jetzt zurück. Dennoch blickte er ernst drein und starrte weiter in den Nebel vor ihm. Er war genauso undurchlässig und dicht wie seine derzeitigen Gefühle. Er brauchte endlich Klarheit..
Er wollte gerade seinen Gefühlen freien Lauf lassen und Edward seine Gedanken nahebringen, als dieser plötzlich wieder umschwenkte.
"Emmett hat... *was*?!?" Seth blickte seinen Freund mit großen Augen und offenem Mund an. Natürlich war es absolut unüberlegt und vorallem riskant, aber der dennoch war da etwas in Seth was sich freute. Wenigstens ein kleiner Verlust für die ach so tollen Volturi. Und genau dass war es auch was sich Edward dachte. Aber auch da war er nicht allein. Wahrscheinlich würde jeder von ihnen diesen Umhangträgern nur zu gern den Gar ausmachen und sie endlich aus dieser Welt verschwinden lassen, aber sie konnten und durften es einfach nicht - Nicht, wenn sie niemanden in ihrer Familie verlieren wollten. Denn dass würden sie. Ein Krieg gegen die Volturi würde Opfer bringen und auf ihrer Seite definitiv mehr als auf deren.

In dem Moment schlug Edward neben sich und ein kleiner Felsbrocken zersprang in tausend kleine Teile. Seth bekam einen gegen die Stirn geschleudert und automatisch beugte er sich etwas vor und fasste mit der Hand daran, als er schon die entschuldigende Stimme des Cullens hörte. "Jaja schon gut. Wenn du mich los werden willst sag's gleich ok?" Er lachte und blickte kurz auf seine Finger. Eine ganz leichte rote Spur war daran zu sehen. Der Stein hatte ihn anscheinend etwas an der oberen Haut geschnitten. Nicht tragisch und vorallem keine große Sache. Innerhalb von zwei Sekunden war das Ding eh verheilt.
"Kuck mich nicht so an, es ist alles ok. Bella hat mir mal die Schulter ausgekugelt schon vergessen?" Er schlug mit seiner rechten Hand auf Edwards Rücken und grinste ihn an, bevor der ernste Ausdruck in sein Gesicht zurück kehrte.
"Tja also wegen den Volturi... glaubst du.. sie kommen deswegen zurück? Ich meine... er hat hoffentlich nur irgend ne unwichtige Wache getötet oder? Doch nicht einen von der obersten Elite? Ich meine, einerseits wäre es ja echt toll, aber.. wenn die Rache nehmen wollen haben wir echt ein Problem.."
Aber da sagte er Edward sicherlich nichts Neues. Klar, dass der Vampir so große Sorge hatte. Dass war doch momentan wirklich alles totaler Mist. Sie konnten hier stundenlang sitzen und überlegen wie es weiterging. Klarheit würden sie nicht erhalten. Zumindest was die Volturi anging. Und schon war Seth wieder bei dem Thema dass ihn im Moment am meisten beschäftigte.
"Versteh mich nicht falsch, es ist nicht so, dass ich Jacob verlassen will um mein eigenes Ding zu machen. Ich will ihm seinen Platz auch nicht streitig machen. Also zumindest nicht, wenn ich so drüber nachdenke. Aber durch all dass was passiert ist..
Chelsea hat seine Gedanken beeinflusst und dadurch hat er mich verlassen. Natürlich wollte er es nicht, dass ist mir klar, aber es ist trotzdem passiert und dann war ich allein und seit dem habe ich dieses Gefühl von Stärke in mir und... dass ich mich nicht mehr unbedingt unterordnen will. Ich meine, Wölfe sind Rudeltiere, aber gelegentlich gibt es auch Streit under den männlichen Wölfen um das Revier und dass passiert meistens, wenn das Alpha-Tier irgendwie Schwäche zeigt und genau dass ist passiert.
Während er weg war hab ich dann auch noch diesen Emilio getroffen und dann kam dass mit Elena und... ach, es ist so kompliziert. Eigentlich will ich, dass es ist wie vorher, aber irgendwo will ich es auch nicht. Ich weis ehrlich gesagt nicht was passiert wenn wir uns wieder gemeinsam verwandeln und unsere Gedanken teilen. Ich will nicht, dass Jacob diese Gedanken von mir mit bekommt, darum wollte ich vorhin auch nicht mit ihm gehen. Also.. dass war mit ein Grund."
Er stoppte kurz in seiner Erzählung um wieder neuen Raum für seine Gedanken zu schaffen. Aber es tat verdammt gut all diese Gefühle endlich jemanden mit zu teilen. Und er wusste, dass dies alles bei Edward bestens aufgehoben war.
"Es tut mir Leid. Deine Probleme sind im Gegensatz zu meinem viel größer und in einer Situation wie dieser sollte ich mich nicht so gehen lassen. Der Seth als Mensch denkt auch anders über die ganze Geschichte als das tierische Ich in mir. Ich glaube daran liegt auch das Problem. Ich hab echt keinen Plan wie dass weiter gehen soll. Am liebsten würde ich wirklich mit Elena einfach weg gehen.. Aber ich würde Jake niemals zurück lassen. Er braucht mich und im Moment mehr denn je und darum verachte ich mich auch selbst für diese.. blöden Gedanken. Ich sollte für ihn da sein, so wie es ein guter Freund tun müsste."
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyMi Sep 12, 2012 8:55 pm

Bestürzt über seine Fahrlässigkeit betrachtete Edward Seth blutende Stirn. Er wusste, es war nur eine Schramme und sie würde sehr schnell verheilen, aber trotzdem – er hatte ihn verletzt, unüberlegt und fahrlässig. Der junge Wolf schlug ihm lachend auf den Rücken und versicherte ihm, dass diese Verletzung nichts sei, bevor er ernster wurde. Auch er machte sich Gedanken über die Volturi und was in Zukunft auf sie zukäme. Seth lebte zu sehr im Jetzt, er kannte das Morgen nicht, konnte nicht ermessen wo die eigentlichen Probleme lagen, da er schon gar nicht das volle Ausmaß des Gestern kannte.
Seine Gedanken waren denen von Edward nicht unähnlich, da er gerade gedanklich Demetri genüsslich in Einzelteile zerriss und abschließend mit dem abgetrennten Kopf in seiner Schnauze wild knurrend und seinen Kopf schnell schüttelnd mit Jacob fangen spielte. Edward kicherte ausgelassen. Für Seth war die Welt hier in Fort William einfach in Ordnung und er ging alle Probleme die sich ergaben mit seiner entwaffnenden Direktheit an. Der Cullen sah ihn amüsiert an – warum konnte er das nicht?

Dann wurde Seth ernst und ein wenig niedergeschlagen. Seine Überlegungen drehten sich jetzt nicht mehr um ihn, es ging um sein neues Universum – ihn UND Elena. Wie gut der junge Vampir das verstehen konnte. Auch für ihn hatte sich alles geändert, damals als Bella in sein Leben getreten war. Er hatte nur noch für sie gedacht und existiert und ja, plötzlich war es ihm zu Hause auch zu eng gewesen, hatte er diese neue Zweisamkeit und sein verräterisches, verändertes Verhalten mit niemandem teilen wollen. Er hatte damals das Gefühl gehabt nackt zu sein, wenn ein Mitglied seiner Familie ihn schmunzelnd beobachtete. Es hatte ihn verunsichert und teilweise auch wütend gemacht. Ja, Edward konnte Seth so gut verstehen.

„Seth, du glaubst es vielleicht nicht, aber ich weis absolut und ganz genau, wie es in dir aussieht. Ich wäre damals auch sehr gerne mit Bella weggegangen, aber ich habe auch erkannt, dass ich das nicht kann. Ich bin zu sehr an meine Familie gebunden, ich brauche Carlisle und Esme, brauche ihren Rat und den Halt, den sie mir geben. Ich brauche Emmetts tägliche Dosis Optimismus und Jaspers Reserviertheit. Ich brauche Alice verrückte hohe Stimme und ihr Orakeln über das Wetter und völlig belanglosen Kram. Außerdem….wir….du hast das sehr richtig erkannt. Wir sind machtlos gegen die Volturi. Obwohl wir sehr starke Gaben in unserer Familie vereinen, sind sie nichts gegen die zerstörerischen, sadistischen Fähigkeiten der Volturi. Es ist nicht nur Chelsea, die unsere Bande zerschneiden kann, es ist vor allem Demetri, der jeden von uns – und jetzt auch Jake – überall auf der Welt finden würde. Allein ist jeder Einzelne von uns ihm und den Volturi ausgeliefert. Nur in unserer Gemeinschaft haben wir eine Chance. Ich bin mir nicht sicher, ob Jake sich darüber im Klaren ist, aber er kann uns nicht mehr verlassen, für die Volturi ist er jetzt ein Cullen.“ Edward sah seinen Freund lange und ernst an.
„Das gilt noch nicht für dich Seth. Ich glaube nicht, das Demetri auf dich geachtet hat und dich als wichtig erachtet hat. Du und Elena, ihr könntet euch von uns entfernen und wäret aus dieser Sache raus. Versteh mich nicht falsch. Ich bin sehr froh, dich als Freund zu haben, du bist mir unglaublich wichtig und ich würde dich nie verletzen wollen, aber – wir haben kein Recht dich und jetzt auch Elena mit in unsere Angelegenheiten mit hineinzuziehen. Noch kommst du da raus.“ Edward wollte nicht, dass Seth ging. Er würde ihn schützen, wie sie alle es täten, aber es war eine Frage der Fairness, es ihm noch einmal zu verdeutlichen.
Jetzt grinste der Cullen schief und gluckste.

„Du hast Emilio, das Achselshirt getroffen? Hmmpf. Wow, du wärst ein wirklich guter Leitwolf. Du hast das wirklich auf dich genommen, diesen ….’HighSchool Casanova’…zu interviewen?“ Edward brach in lautes Lachen aus schlug jetzt seinerseits ausgelassen auf Seth Schulter. „Mann Junge, du gibst ja wirklich alles!“ Er brauchte eine Minute um sich wieder zu beruhigen. „Lass mich raten. Mr. Obercool sieht das alles ganz easy und machte auf dicke Hose! Der hat sicher bis heute noch keine echten Vampir gesehen. Hmmpfff -naja, insofern sind wir ja auch kein wirklich gutes Beispiel.“ Edward sah Seth wieder prüfend aber fröhlich an.
„Ehrlich Mann, ich denke du solltest deine Gedanken mit Jake teilen. Ja, ich bin davon überzeugt, dass du der bessere Leitwolf wärst. Sieh mal Seth. Du hast dich auf eine Gestaltwandlerin geprägt. Du bleibst was du bist und bleibst sozusagen in deiner Welt. Keine Komplikationen, kein Durcheinander, außer, dass du bei uns bist. Und Elena, sie wird sich daran gewöhnen, dass ihr diese Gedankensache teilt. Es ist nicht wie bei Leah und ich versichere dir Jacob hatte bereits bei Leah kein Interesse wirklich hinzuhören. Er ist mit deiner Schwester wirklich sehr fair und sensibel umgegangen. Bei Elena wird es nicht anders sein.
Jacob hat sich auf etwas anderes, auf eine fremde Rasse geprägt und da entstehen ganz andere Probleme, die wir jetzt maximal ahnen können. Wir alle sollten für ihn da sein und ganz sicher braucht er deine Hilfe und Unterstützung. Ich bin mir nicht sicher, wie das alles werden soll, aber Fakt ist, Renesmee hat sich nicht geprägt und ich sehe sie noch nicht mit ihm verheiratet oder fest mit ihm verbunden, so wie Elena mit dir verbunden ist. Nessie ist anders. Sie ….sie ist nicht von seiner Natur, nicht von seiner Physiologie. Sie ist unsterblich, ihr nur solange ihr als Gestaltwandler lebt. Wenn ihr beschließt euch nicht mehr zu verwandeln, dann könnt ihr sterben. Ihr habt da eine Wahl, die sie nie haben wird.
Verstehst du, die Verbindung und die Lage in der Jacob ist, ist sehr viel komplizierter als deine. Er braucht ein Stück von seiner Art. Er braucht euer Rudel, so wie ich meine Familie brauche – auch du Seth. Außerdem sind Elena und Bella bereits Freundinnen. Ich denke, es könnte ihr helfen sich mit einer Frau auszutauschen, die diesen ganzen Wahnsinn bereits durch hat, die ihr helfen kann. Ich weis, dass du Elena bereits viel hilfst, aber glaub mir, es gibt da Sachen, die kann sie mit dir nicht erörtern. Da ist eine Freundin sicher die bessere Wahl.“ Edward fühlte sich irgendwie erleichtert und aufgekratzt. Er war wirklich in einer eigenartigen Stimmung und war froh, dass er durch Seth Fragen und Probleme von seinen eigenen ein Stück weit abgelenkt worden war. Er durfte nicht in eine Depression verfallen, so wie es ihm früher so oft passiert war. Er musste wachsam sein, musste für seine Familie da sein – insbesondere für seine Tochter, die ihn jetzt mehr denn je brauchen würde.
Er gluckste erneut bei dem Gedanken an Emilio. „Sag mal mein Freund, laufen wir jetzt etwa Gefahr, dass du auch der Leitwolf von Achselshirt –Emilio und seinem vermeintlichen Harem wirst? Ich denke, du solltest aufpassen, sonst sabbert er auch noch Elena hinterher!“ Edward zog arrogant seine Augenbraue hoch und sah Seth grinsend und herausfordernd an. „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir in diesem schottischen Hochland alle ein wenig kirre sind. Sogar Esme schlägt eindeutig über die Strenge. Komm schon, lass uns was Verbotenes tun. Lass uns in diesen Wald laufen. Vielleicht begegnen wir ja Rotkäppchen und du kannst den Wolf spielen?“ Edward war aufgesprungen und hielt seinem Freund herausfordernd und unternehmungslustig seine Hand hin. Er musste jetzt laufen, er musste etwas Irrationales tun, denn dieser Nebel und seine trotz allem zu depressive Stimmung vertrugen sich ganz und gar nicht.

tbc: Hogwarts - Außerhalb - Der verbotene Wald


Zuletzt von Edward Cullen am Mi Sep 19, 2012 9:51 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyMo Sep 17, 2012 11:25 pm

Seth musste sich eingestehen, dass er immernoch nicht ganz mit seinen Gedanken klar kam. Er war im Moment wirklich sehr durcheinander. Die ganze Zeit hatte er es nicht so gemerkt, da hatte er andere Sachen im Sinn gehabt. Noch vor einigen Stunden ging es ihm nur darum für Elena da zu sein und sie zu schützen. Nachdem sie weg war und die Cullens mit Jacob zurück ist erst alles auf ihn hereingebrochen. Wie ein Damm der die ganze Zeit durch andere Gedanken zurückgehalten wurde und nun in seiner vollen Kraft durch sein Hirn strömt. Vielleicht sah er auch nur den Wald vor lauter Bäumen nicht? Vielleicht war die Lösung zum greifen nah, aber er erkannte es noch nicht. Eines war jedenfalls sicher - solang er mit seinen Gedanken so im unreinen war, wollte er sich nicht verwandeln. Nicht mit Jacob zusammen. Er wollte diese Gedanken nicht mit ihm teilen. Nicht so. Es kam ihm alles so falsch vor was er dachte und trotzdem auch nicht. Jake hatte mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen und Seth wollte ihm keine neuen aufbürden. Wer wusste schon wie es weiter ging? Vielleich wachte er Morgen auf und wusste genau was er wollte. Vielleicht dauerte es auch noch länger. Er konnte es im Moment wirklich nicht sagen. Er steckte wohl in einer Phase in die jeder junge Wolf einmal kam. Doch letztendlich war dies wohl auch nur eine Ausrede.
Er seufzte und starrte weiter in den Nebel der wirklich perfekt zu seinen Gedanken passte. Möglicherweise fand er ja die Antwort wenn sie wieder von diesem Berg runter waren. Im Wunschdenken war er ja schon auch immer gut gewesen.

Edwards Worte taten gut und beruhigten ihn wirklich sehr. Auch er wollte eine Zeit lang einfach nur mit Bella weggehen, ebenso wie es Seth nun mit Elena ging. Aber letztendlich brauchte man seine Familie und auch hier waren sich der Vampir und der Gestaltenwandler wirklich ähnlich! Sie waren beides Familienmenschen. Sie brauchten ihre Leute um sich und fühlten sich erst dann richtig wohl wenn sie alle hier waren. Seth brauchte Jacob und er brauchte inzwischen auch die Cullens. Klar einige mehr als die anderen, aber sie waren eine Einheit und eine Familie. Immer wieder spürte der Clearwater eine große Dankbarkeit in sich wenn er daran dachte wie liebevoll er hier von allen angenommen wurde. Ob es nun Esme, Carlisle oder Emmett waren. Sie alle akzeptierten und schätzten ihn inzwischen als festes Teil der Familie - ebenso wie Jacob. Dass das jemals so sein wird hat sich sicherlich vor einigen Jahren noch niemand vorstellen können. Dass die Liebe für die Cullens so weit reichte, dass er sie sogar mit nach Fort William begleitet und sein zu Hause verlassen hatte, sagte auch schon sehr viel aus.
Seth war schon immer ein kleiner Freigeist gewesen. Während die Generationen der Quileute alle dort geboren waren und auch dort starben, hatte er sich schon immer Gedanken gemacht ob er dass wirklich wollte. LaPush würde immer sein zu Hause bleiben, aber er wollte einfach mehr von der Welt sehen. Es gab doch so viel zu entdecken. Und ihnen war eine Gabe gegeben die es ihnen ermöglichte all die schönen Orte auf dieser Erde aufzusuchen und so zu leben wie sie es wollten!
Für Seth war es gar keine lange Überlegung gewesen ob er mit kam oder nicht. Fort William war der erste Schritt in sein eigenes Leben gewesen und jetzt da er Elena hatte, wusste er auch, dass es die beste und einzig richtige Entscheidung gewesen war.
Als Edward erneut auf die Volturi zu sprechen kam, schlug seine gute Stimmung automatisch wieder um. Er sah seinen Freund ungläubig an, als dieser sagte dass er und Elena jederzeit noch gehen konnten.
Er überlegte kurz und musste sich eingestehen, dass er auch hiermit wieder Recht hatte. Natürlich sah er sich als festes Teil der Cullens, aber die Volturi sahen dies anders. Für sie stellte Seth keine Gefahr da und war ihnen völlig egal - ganz im Gegensatz zu Jacob.
Natürlich würde sich dass ändern, sobald sie einen neuen Angriff starten würden. Seth würde immer an der Seite der Cullens und Jacobs stehen und somit auch Elena. Seth schätzte sie eher so ein wie Bella. Sie würde sich nicht zurücklehnen, während ihr Freund kämpfte. Oh nein. Ebenso wie Bella würde sie am liebsten ganz vorne mit dabei sein, egal ob es Seth wollte oder nicht.
Ginge es nur um ihn würde er Edward sofort sagen, dass es Quatsch war was er sagte und dass er immer an ihrer Seite bleiben würde, egal was kam.
Aber jetzt gab es Elena... Jetzt konnte und wollte er nicht mehr nur für sich alleine denken. Es ging nicht mehr nur um ihn und seine Entscheidung sondern auch um dass, was besser für sein Mädchen war. Seth fuhr sich leicht verzweifelt durch die Haare und zog seine Knie an, vergrub seinen Gesicht in seinen Armen und schaukelte leicht vor und zurück. Anstatt es leichter wurde, wurde es immer schwerer und komplizierter. Elena war dass wichtigste für ihn. Konnte er es wirklich zulassen, sie in all dies mit herein zu ziehen? Vielleicht war es doch besser... einfach zu gehen?

„Du hast Emilio, das Achselshirt getroffen? Hmmpf. Wow, du wärst ein wirklich guter Leitwolf. Du hast das wirklich auf dich genommen, diesen ….’HighSchool Casanova’…zu interviewen?“ Die lachende Stimme und der Schlag auf seine Schulter ließen ihn wieder hochschrecken und aus diesem düsteren Gedankenchaos erwachen. Edwards Lachen führte unweigerlich dazu, dass er selbst auch etwas lachen musste. Die Art und Weise wie sein Freund Emilio beschrieb war ebenso befremdlich wie auch komisch. Seth zuckte nur mit den Schultern und kicherte in sich hinein.
"Ja du hast Recht. Er hat das wirklich alles ein bißchen *zu* locker gesehen. Ich meine, hallo? Da kommen ein paar Vampire an die Schule und er tut so als sei dass das normalste von der Welt. Ich hab das echt nicht ganz kapiert, aber in dem Moment war mir das auch ziemlich egal. Ich wollte einfach schnell ne Klärung haben bevor es da auch noch Ärger gibt."
Nach ein paar Sekunden hatten sich die beiden wieder etwas gefangen und Edward sprach in normalem Ton weiter. Seth hörte sich alles ruhig an, auch wenn er manchmal nicht ganz folgen konnte.
Was machte es für einen unterschied bei der Frage des Leitwolfs ob man auf eine Wandlerin oder auf einen Vampir geprägt war? Sicherlich meinte er was anderes damit, aber Seth kam gerade nicht drauf. Langsam setzte sein Verstand etwas aus. Zu viel Input im Moment. Allerdings stellte er sich wieder einmal die Frage wie es wohl wäre, wenn Jacob ebenfalls die Gedanken *seiner* Elena hören konnte... Die Antwort war schnell gefunden - es gefiel ihm nicht.
Er hörte Edward nur noch nebenbei zu wie er davon sprach, dass Bella und sie schon Freunde waren und es in manchen Fällen sicherlich besser war eine Freundin zu haben mit der man reden konnte. Seth legte den Kopf schief. Vielleicht hätte so jemanden seine Schwester Leah auch gebraucht. Vielleicht wäre sie dann weniger... zickig und anstrengend gewesen.
„Sag mal mein Freund, laufen wir jetzt etwa Gefahr, dass du auch der Leitwolf von Achselshirt –Emilio und seinem vermeintlichen Harem wirst? Ich denke, du solltest aufpassen, sonst sabbert er auch noch Elena hinterher!“ Wieder musste Seth in das Lachen Edwards mit einsteigen. Diesmal schüttelte er jedoch den Kopf und sah ihn mit verzogenem Mundwinkel an.
"Spinnst du? Wie kommst du denn jetzt darauf? Aber mach dir mal keine sorgen wegen Elena.. Die hat nämlich Geschmack." Er grinste zufrieden in sich hinein und stellte sich ihr unbeschreibliches Lächeln vor. Wann er sie wohl endlich wieder sah?
Plötzlich sprang Edward auf und hielt ihm unternehmunslustig die Hand hin. Er wollte *was*? Was verbotenes tun? In diesem... Wald? Langsam und Stück für Stück wurde Seths Lächeln breiter und seine Augen glänzten. Endlich traute sich der Junge mal was! Genau *das* hatte Seth vorhin gemeint!
Er schlug ein und ließ sich von seinem Freund hoch ziehen, bevor er sich vorfreudig drehte und die Arme dehnte.
"Dass ist die richtige Einstellung mein Freund! Dann wollen wir doch mal sehen was dieser verbotene Wald noch so zu bieten hat."

tbc: Hogwarts - Außerhalb - Der verbotene Wald
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyDo Dez 27, 2012 11:01 pm

c.f.: Rest der Welt - Mallaig Hafen

Auf ihre Frage hin fing er an zu lächeln und überlegte kurz. „Hmm, ich weis es ehrlich gesagt nicht. Ich kann jetzt nicht in dieses Hotel gehen, ohne mir im Klaren darüber zu sein, was wir dort tun sollten. Brauchst du Ruhe, eine Auszeit? Möchtest du in dein Zimmer und für dich sein? Möchtest du Haley anrufen oder sie vielleicht besuchen. Was möchte ich tun – oder besser, was sollte ich dort tun? Ich….ich weis es nicht. Ich weis nur, dass es für mich zu früh ist mich von dir zu trennen, mich von dir zu entfernen. Ich möchte dieses Gefühl nicht missen, dass mich gefangen hält, als wäre es das Einzige, wozu ich im Moment fähig bin. Ich möchte mit dir an einen Ort, wo wir alleine sind, wo …. Wo wir uns offenbaren können.“ Er redete wirsch, schnell. Ihm fehlten die Worte.
Bei dem Gedanken erwiderte sie sein Lächeln, welches noch wuchs, als er seiner Dusseligkeit bewusst den Kopf schüttelte. Dann fuhr er mit seiner Hand ihre Gesichtszüge nach und hinterließ so kribbelnde, warme Spuren auf ihrer Haut. Nun erlangte er auch wieder sein umwerfendes Lächeln bei dem neben seinen Augen diese süßen Fältchen entstanden, die ihn so sympathisch, beinahe menschlich, erschienen lassen und die in ihren Finger ein Jucken hervorriefen diese glatt zu streichen.
„Ich würde gerne mit dir auf diesen Berg laufen. Es ist zwar etwas verhangen, aber vielleicht kommt ja die Sonne heraus, dann hätten wir einen unvergleichlichen Blick hinab auf die Highlands und die weitere und nähere Umgebung.“ Er beugte sich zu ihr herunter und nahm für einen kurzen, herrlichen Moment ihre Lippen in Anspruch. „Was denkst du, würdest du mich gerne dorthin begleiten, oder sehnst du dich nach deinem Zimmer, einem Bad und Ruhe?“
Gabriel blickte sie voller Erwartung an, sodass es ihr förmlich unmöglich war diesen Vorschlag abzulehnen. Sie könnte es niemals über sich bringen, ihn jetzt zu verlassen, zu sehr zog er sie an, wie die Erde es nicht vermochte. Aber sie wusste, wenn sie würde, wenn sie für sich sein wollte, um sich ihrer Gefühle zu vergewissern, dann würde er es schweren Herzens zulassen, um es ihr Recht zu machen. Womit hatte sie jemanden, wie ihn verdient? Jemanden, der, ganz der Gentleman, ihre Gefühle über die seinen stellte, obwohl sie sich gerade mal ein oder zwei Tage kannten.
Sich ihrer verdrehten, fremden Emotionen bewusster denn je, legte sie ihre Hand in seinen Nacken und zog ihn erneut zu sich hinunter um ihm ihre Lippen aufzudrücken. Sie drängte sich diesmal enger an ihn, steigerte sich über diese natürliche Zärtlichkeit hinaus zu einem leidenschaftlicheren, verlangenderen Kuss. Sie musste ihre aufkommende Lust zügeln, die mit seinem Zuspruch und seinem sehnsüchtigen Seufzer noch wuchs, und war Gabriel dankbar dafür, dass er ihr diese Entscheidung erleichterte, indem er ein wenig wegrückte, um sofort darauf die Stille zu brechen: „Gott, bitte begleite mich. Ich kann jetzt nicht in dieses Hotel. Komm. Ich bin mir sicher, es wird dir gefallen.“ Mit einem Blitzen in seinen Augen, das ihr so vertraut war, als würden sie schon Monate miteinander verbringen, zog er sie hinter sich her.
Sie ließen Fort William wieder mal hinter sich und schon bald hatten sie den Ben Nevis erreicht. Doch zu ihrem Erstaunen bremste er und fing in beinahe Menschentempo an hochzuklettern. Vielleicht waren hier viele Touristen unterwegs, die sie sonst gesehen hätten, aber momentan roch sie niemanden in der Nähe, aber naja, wenn Gabriel es so lieber mochte. Grace war nur froh, dass sie Stiefel trug und keine Hackenschuhe. Schnell hatte sie aufgeholt, sodass sie nebeneinander klettern konnten.
Auch wenn es ungewohnt war in normalem Tempo den Berg hinauf zu steigen, so konnte sie nun in Ruhe nachdenken über den ganzen letzten Tag, den sie miteinander verbracht hatten. Durch die Höhen und Tiefen, die sie bereits gegangen sind. Vom Blue Magic, zum Hotel Zimmer, zum Leisure Center bis hin nach Mallaig und dieser märchengleichen Zugfahrt. Nach einigen Minuten kam sie von der kleinen Reise wieder in die Gegenwart zurück.
Sie blickte zur Seite, aber dort war niemand. Verwirrt blickte sie hoch und sah Gabriel, der einige Meter über ihr gestoppt war und verwirrt zu ihr hinunter blickte. Anscheinend war sie so in Gedanken gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass sie angehalten war. Gabriel fragte sie ob alles in Ordnung war, als sie wieder neben ihm war. Sie nickte lächelnd und legte ihre Hand auf seine. „Mach dir keine Sorgen…ich war nur abgelenkt.“
Über ihnen hingen bereits dicke Schwaden von Nebel, die den Gipfel umhüllten. „Komm, komm“, sagte sie und riss Gabriel aus seinen Sorgen und schoss in Vampirtempo voraus, da sie sich sicher war, dass in dieser Höhe kein Wanderer mehr umherirren würde und der Nebel würde ihnen ein wenig Sichtschutz bieten. Sie hielt an und nun blickte sie hinunter zu Gabriel, der noch kurz innehielt und ihr dann mit einem Lächeln folgte.
Sie blickte wieder hinauf und preschte lachend wieder voran. Es dauerte nur noch eine weitere halbe Stunde, bis sie oben ankamen. Sie richtete sich auf und klopfte den groben Dreck von ihren Klamotten. Sie blickte sich um und Gabriel hatte sich zu viel versprochen. Dieser hatte sich hinter sie gestellt und seine Hände auf ihre Hüfte gelegt, sodass er seinen Kopf auf ihren legen konnte. Sie lehnte sich zurück an seinen Oberkörper und genoss diesen kurzen Moment von Halt und Geborgenheit.
„An was denkst du gerade?“, fragte sie in die Stille hinein, die nur zwischendurch von leisen Tönen der Natur unterbrochen wurde, wie das Rauschen des Windes, der über die Bergoberfläche schnitt und die Bäume in der Ferne rascheln ließ. Ein Greifvogelnest weiter unten vom Berg. Und dann trug der Wind eine Böe von Vampirgeruch zu den beiden herüber. Alarmiert tasteten ihre Sinne alles, aber nichts zeugte von der Anwesenheit irgendeines Vampirs. Trotzdem kam sie nicht umhin, dass sich ihr Körper ungewollt anspannte.

(((Tut mir leid bin ein wenig eingerostet..wenn dich etwas stört sag bescheid...)))
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptySo Dez 30, 2012 1:52 am

cf: Rest der Welt - Malleig Hafen

Glücklich kletterte er ruhig und langsam neben ihr. Sie hatte ihn ein wenig irritiert gemustert, als er dieses Tempo eingeschlagen hatte, aber sie schien zu verstehen, dass er sich Zeit lassen wollte und versank in ihre eigenen Gedanken, still vor sich hinlächelnd.
De Vere überlies sich der Natur, schaltete seine Gedanken aus und registrierte freudig jedes noch so kleine Detail an Kräutern, Moosen und Lebewesen, die ihren Weg kreuzten. Er liebte die Natur und ihre eigene Geräuschkulisse. Menschen würden es Stille nennen, doch da war so viel, so hundertfache kleine verhaltene Spuren und Töne von Leben, dass es seinen Forschergeist unglaublich anspornte sie nur anhand dieser Töne, Gerüche und winzigen Spuren zu identifizieren, bevor er sie genau sehen konnte. Grace blieb ein wenig zurück und blieb dann völlig stehen, immer noch lächelnd doch tief in Gedanken. Sollte sie ?.......Nein, sie bereute nicht ihm gefolgt zu sein. Es schien ihr vielmehr ähnlich zu gehen. Er stoppte und sah zu ihr hinunter, fragend und nachdenklich darüber ob er sie ansprechen sollte, doch er wollte sie lieber in ihren Gedanken lassen.
Schließlich….Sie hatten Zeit!
Nach einigen Minuten sah sie überrascht zu ihm auf und kam dann zu ihm auf gleiche Höhe. „Mach dir keine Sorgen…ich war nur abgelenkt.“ Sie lächelte entschuldigend und sah dabei so jung, so süß aus, dass er sie am liebsten auf seinen Rücken genommen hätte, um sie huckepack den Rest des Weges hochzutragen. Ihre Augen blitzen vor Unternehmungsgeist kurz auf. Dann grinste sie breit und lief ausgelassen voran. „Komm, komm“ Gabriel lachte leise und folgte ihr.
Es war so leicht, so vertraut und erfüllend. Er wünschte sich nirgendwo anders zu sein, als im Windschatten ihres unglaublichen Duftes und ihr leises Kichern in seinen Ohren. Als sie auf dem ausladenden Plateau, welches den Gipfel dieses Berges markierte ankam blieb sie stehen und sah sich still um. Er wollte diesen Moment nicht zerstören, doch er brauchte einfach ihre Nähe und stellte sich dicht hinter sie, mit seinen Händen ihre Hüfte umfassend und sie näher an sich ziehend. Sie war so ….lebendig, so …warm, irgendwie. Gott, wie dumm sich das anhörte, einen Vampir lebendig und warm zu bezeichnen, doch genau dieses Gefühl gab sie ihm.
Sie lehnte sich gegen ihn und gemeinsam genossen sie die vielfältigen Eindrücke, die sich ihnen offenbarten. Verwundert beobachtete er den Himmel, an dem er einen ungewöhnlichen Vogel sah und grinste, als er feststellte, dass das Tier in den verbotenen Wald abtauchte. „An was denkst du gerade?“ Ihre Stimme hörte sich ruhig und genießerisch an. Er lächelte und drückte seine Nase für eine verführerische Sekunde in ihr dichtes Haar. „Daran, wie sehr ich die Natur und diese Welt liebe. Daran, was mir als Mensch alles verborgen geblieben ist, weil ich es einfach nicht sehen konnte. Daran, dass ich wahrscheinlich nie genug davon bekommen….“ Innerhalb von Sekunden wandelte sich die gelöste vertraute Stimmung und er spürte, wie sie sich komplett versteifte, leicht vorbeugte und die ihnen sanft entgegenschlagende Luft einsaugte, witterte und ihre Hände leicht in seine Arme krallte, die sie umfangen hielten. Er konnte es auch riechen, den Geruch eines ihm unbekannten Vampirs und diesen anderen unangenehmen, nassen animalischen Geruch nach Hund. Er kannte diesen Geruch. Er hatte es bereits bei Esme im Garten gerochen. Diese Kreatur musste hier gewesen sein, gemeinsam mit einem Vampir. Der Duft war nicht präsent genug, als dass sie noch hier wären, aber sie waren sicher nicht länger als ein oder zwei Stunden weg. Diese Kreatur und ein Vampir? Es roch nicht nach Blut, nicht nach Kampf, also waren sie gemeinsam hier gewesen. Es konnte nur einer der Cullens gewesen sein, denn offenbar waren sie ja miteinander befreundet. Allein der Gedanke sich in der Gegenwart eines derart stinkenden Viechs aufzuhalten bereitete Gabriel Übelkeit.
Die Bereitschaft in dieser Familie sich gewaltsam menschlich zu geben und seine vampirischen Sinne derart zu unterdrücken beeindruckte De Vere mehr als er sagen konnte und insgeheim zog er einmal mehr den Hut vor Carlisle.
Er drückte Grace leicht an sich und versuchte seine Stimme beruhigend klingen zu lassen.
„Du musst keine Angst haben, ich kenne eines der Aromen. Es besteht keine Gefahr. Außerdem sind sie bereits wieder weg, was mir offen gestanden lieber ist, da ich diesen Platz viel lieber mit dir alleine genießen wollte. Nicht Grace, versuche dich zu entspannen. Ich versichere dir, wir sind absolut allein…wenn man von den Ringelnattern, den Eidechsen, Käfern, Vögeln und Mäusen mal absieht.“ Er lachte leise und küsste versöhnlich ihren Nacken. Er summte genießerisch und überlegte kurz ob er sich mit ihr einfach ins Moos legen sollte.
‚Nein, du hasst versprochen sie nicht zu bedrängen. Sei nicht so …. Reiß dich zusammen!’

„Sieh mal – die Luft ist sehr klar heute, wir können unglaublich weit sehen. Dort drüben ist Hogwarts mitten im Verbotenen Wald und das kleine fast nicht auszumachende Nest westlich davon ist eine Zauberersiedlung mit Namen Hogsmeat. Irgendwann gehe ich mit dir dahin. Es ist unglaublich dort. Nordwestlich davon ist Inverness, da wohnen Verwandte von mir. Irgendwann wenn du Lust hast gehen wir sie besuchen. Ich bin mir sehr sicher, du hättest deinen Spaß bei Ihnen. Südlich davon liegt der Caingorms National Park. Dort jage ich recht gerne, weil er nicht so überlaufen ist wie der Trossachs dort unten im Süden, wo auch der Loch Lomond ist. Da laufen einen die Touristen wirklich je nach Saison fast über den Haufen. Im Caingorms gibt es einige sehr nette Orte die es sich lohnt zu besuchen. Wir sollten da mal hinlaufen. Oh und da oben an der nördlichen Spitze ist ein Nest mit Namen Peterhead. Es ist nichts tolles, aber sie haben einen schönen Hafen mit einem sehr guten Jachtverleih. Ich segle gerne weißt du und von dort kann man sehr schnell in Norwegen, Island oder sogar nach Grönland und Kanada segeln.“ Er drückte sie sanft an sich und küsste erneut ihren schönen Hals. „Ich könnte mir gut vorstellen einige Wochen mit dir auf See zuzubringen. Das Meer bietet uns sehr viel mehr Freiheiten als das Festland.“

Der heisere Schrei eines Raubvogels durchbrach die Luft und er sah einen schönen roten Milan über einem Nest kreisen, dass etwas tiefer am Berg in einer Niesche gebaut war. Der Vogel hatte sie bemerkt und verteidigte jetzt sein Gelege. „Ich habe mich immer gefragt, wie es wäre, wenn wir auch fliegen könnten.“ Begeistert beobachtete er das elegante Gleiten des schönen Tieres. „Dabei sind wir ihnen sogar ähnlich. Wunderschön anzusehen, doch wenn sie sich auf ihre Beute stürzen, werden sie zu reißenden Bestien, die ihre Klauen in das Fleisch ihrer Nahrung bohren. Sieh ihn dir an, wie erhaben und majestätisch er sich von den Luftströmen tragen lässt. Als wäre es das leichteste, spielerichste auf der Welt zu fliegen. Die Menschen haben Jahrhunderte gebraucht und sich die wildesten Fluginstrumente einfallen lassen bis sie die Regeln der Aerodynamik verstehen konnten. Aber ihre Flugzeuge haben absolut nichts von der Eleganz dieser wunderschönen Tiere. Möchtest du auch gerne fliegen Grace?“ Sie drehte ihren Kopf so, dass sie zu ihm hochsehen konnte und er verlor sich in ihren großen Augen. Ihre Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln und sie nickte kaum merklich. Gabriel stöhnte heiser und drehte sie in seinen Armen. „Wie kann man nur derartig verführerische Lippen haben und solche Augen wie dunkle geheimnisvolle Planeten? Grace, wenn du wüsstest, was du mit mir machst!“ Er neigte sich zu ihr und küsste sie, zog sie näher, hob sie hoch und presste sie verlangend an seinen Körper. Ihre Arme legten sich um seinen Nacken und sie erwiderte dieses Verlangen, dieses Fieber, das ihn erfasste. Er wollte nicht, dass sie diesen Kuss beenden würden, er wollte sie halten, berühren, erkunden….. Er stöhnte vor Begierde, hob sie in seine Arme und legte sie auf den bemoosten weichen Boden, um sich immer noch im Kuss vereint neben sie zu legen. Seine Hand strich leicht über ihren so wundervollen Körper, berührte ihre Brust, ihre schmale Taille und löste sich von ihr um ihr schuldbewusst mehr Freiheit zu lassen, ihr die Entscheidung zu überlassen, ob sie weitermachen wollte. Ihre Augen glänzten und ihre Lippen blieben herausfordernd geöffnet. Zärtlich strich er darüber und lächelte sie an. Der Milan segelte immer noch über ihnen und zog warnend seine Bahnen, schrie erneut auf um jeglichem Störenfried zu zeigen, dass er der Meister der Lüfte wäre.
Gabriel sah kurz zu ihm auf, bewunderte für einen kurzen Moment dieses Abbild perfekter Eleganz und sah dann aufgekratzt zurück zu Grace. „Möchtest du fliegen Grace?“ Er packte sie, drehte sich auf den Rücken und hob sie auf sich drauf, sie an der Hüfte festhaltend. „Streck deine Arme aus, halte deine Beine geschlossen und gerade und bleib einfach ganz still. Hab keine Angst und vertrau mir bitte.“ Er strahlte sie verliebt und unternehmenslustig an, gab ihr einen sanften Kuss und begann sich darauf zu konzentrieren ihren Körper von sich wegzuschieben. Er spürte wie ihr Gewicht sich leicht hob. Mit einem breiten Lächeln lies er ihre Hüfte los und schob ihren Körper immer höher, bis sie wie eine Puppe ungefähr 2-3 Meter über ihm schwebte. Ihre Augen waren groß und verwirrt. Ihr Gesicht spiegelte Überraschung, Unglauben, Unbehagen und beginnende Freude wieder. Sie sah ihn an und lächelte vorsichtig. Er lies sie ein wenig hin und her fliegen, vorsichtig nur ganz langsam um sie nicht zu verschrecken. Sie giggelte leise und schien sich langsam wohler dabei zu fühlen.
„Hmm, das sieht wirklich süß aus. Dieses Panorama ist wirklich mehr als anziehend. Ich frage mich gerade, ob ich dich vor Einbruch der Dunkelheit wieder runterlassen soll. Hast du es bequem da oben?“ Er zwinkerte ihr zu und lachte laut.
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyMi Jan 02, 2013 7:15 am

„Daran, wie sehr ich die Natur und diese Welt liebe. Daran, was mir als Mensch alles verborgen geblieben ist, weil ich es einfach nicht sehen konnte. Daran, dass ich wahrscheinlich nie genug davon bekommen….“, sinnierte er leise, aber seine Worte erreichten nur dumpf ihr Gehirn, da all ihre Sinne alarmiert die Umgebung abtasteten.
Angespannt krallte sie ihre Finger in seinen Arm, der sie umschlungen hielt und der verhinderte, dass die drauf losstürmte, um sich davon zu machen. Es war nicht nur der Geruch eines fremden Vampirs, der in der Luft lag, sondern auch einen viel intensiveren, natürlicheren Gestank. Sie spürte, wie Gabriel sie beschützend noch näher an sich zog. Automatisch zog eine Welle von Geborgenheit und Ruhe durch ihren Körper, sodass sie zumindest ihre Verteidigungshaltung aufgeben konnte.
Jetzt verstand die Vampirin auch wieder Gabriels Worte: „Du musst keine Angst haben, ich kenne eines der Aromen. Es besteht keine Gefahr. Außerdem sind sie bereits wieder weg, was mir offen gestanden lieber ist, da ich diesen Platz viel lieber mit dir alleine genießen wollte. Nicht Grace, versuche dich zu entspannen. Ich versichere dir, wir sind absolut allein…wenn man von den Ringelnattern, den Eidechsen, Käfern, Vögeln und Mäusen mal absieht.“ Seine Worte ließen sie entspannen und überströmten sie mit einer nur selten gefühlten Ruhe. Auch sein leises, ausgelassenes Lachen sorgte dafür, dass sie sich nun vollends beruhigend konnte und in seine Umarmung kuschelte.
Als Gabriel dann auch noch seine Lippen in ihren Nacken drückte, schloss sie genießerisch die Augen. Erst als seine Worte wieder erklangen und den Moment bereicherten, öffnete sie ihre Augen und blickte seinem Arm nach, der ausgestreckt war und ihr die verschiedenen Sehenswürdigkeiten erklärte.
Das Schloss, dessen Spitzen sie auch aus ihrem Hotelzimmer sehen konnte, in dem düsteren Wald war anscheinend Hogwarts. Westlich von Hogwarts außerhalb des verbotenen Waldes lag Hogsmeat, ein kleines Dorf. Er wollte sie mal dorthin führen, genauso wie nach Inverness nordwestlich davon, wo seine Verwandten wohnen. Vermutlich seine Neffen, denen er und sie seine atemberaubenden, braungrünen Augen verdankten. Er erzählte, dass er südlich der Stadt jagen ging, im Caingorms National Park, wo es ebenfalls ein paar nette Plätze geben sollte. Dann zeigte er noch auf einen kleinen Fleck im Norden, wo ein Dorf namens Peterhead einen wundervollen Hafen mit einem Yachtverleih haben soll, zu dem Gabriel sie mal entführen will.
Erneut küsste er ihren Nacken, sodass ihr ein wohliger Schauder über ihren Rücken jagte. „Ich könnte mir gut vorstellen einige Wochen mit dir auf See zuzubringen. Das Meer bietet uns sehr viel mehr Freiheiten als das Festland.“, erzählte er. Vor Grace innerem Auge erschien ein Bild von ihr und ihm, wie sie sich im Wasser eng umschlungen küssten, ihre Körper begierig zusammenpressten, als wollten sie verschmelzen.
Ein kreischender Aufschrei holte sie glücklicherweise aus ihren Gedanken. Wer wusste, wo der noch hingeführt hätte. Es war ein roter Raubvogel, welche Art genau konnte sie nicht sagen, dazu befasste sie sich zu wenig mit verschiedenen Tieren, in diesem Fall Vögeln.
„Ich habe mich immer gefragt, wie es wäre, wenn wir auch fliegen könnten.“ Sie hörte die Faszination und Begeisterung für die Wunder der Welt in seiner Stimme, wie in dem Moment, in dem er ihr erzählt hatte, wieso ihresgleichen glitzerte und wie sie sie in seinen Augen gesehen hatte, als sie den Berg hinauf geklettert waren.
Sie blickte zu diesem Vogel hinauf, während er weiter redete: „Dabei sind wir ihnen sogar ähnlich. Wunderschön anzusehen, doch wenn sie sich auf ihre Beute stürzen, werden sie zu reißenden Bestien, die ihre Klauen in das Fleisch ihrer Nahrung bohren. Sieh ihn dir an, wie erhaben und majestätisch er sich von den Luftströmen tragen lässt. Als wäre es das leichteste, spielerichste auf der Welt zu fliegen. Die Menschen haben Jahrhunderte gebraucht und sich die wildesten Fluginstrumente einfallen lassen bis sie die Regeln der Aerodynamik verstehen konnten. Aber ihre Flugzeuge haben absolut nichts von der Eleganz dieser wunderschönen Tiere. Möchtest du auch gerne fliegen Grace?“
Sie war noch nie geflogen, noch nicht mal in einem Flugzeug. Ihre Wege hatte sie immer zu Fuß bestritten, denn die Erschaffungen der Menschen waren ihr nicht geheuer, auch wenn sie nicht von der Welt wegzudenken waren. Aber wenn sie wirklich fliegen könnte, sie selbst, sei es durch Engels- oder Teufelsflügel, oder einer ungewöhnlichen Gabe, dann würde sie nicht zweimal überlegen.
Sie drehte ihren Kopf und blickte auf in seine so wundervollen Augen. Allein sein Anblick brachte sie zum Lächeln. Mit einem kleinen, unauffälligen Nicken beantwortete sie seine Frage. Sein Gesicht lockerte sich und seine Lippen öffneten sich leicht, als ein leises Stöhnen seinem Mund entfloh. Dann drehte er sie vollkommen in seinen Armen um, sodass sie ihren Kopf nicht mehr zu ihm umdrehen musste.
„Wie kann man nur derartig verführerische Lippen haben und solche Augen wie dunkle geheimnisvolle Planeten? Grace, wenn du wüsstest, was du mit mir machst!“, flüsterte er leise und beugte sich zu ihr hinunter, um sie zu küssen. Er zog sie noch näher an sich, falls das überhaupt noch möglich war, und hob sie ein Stück vom Boden hoch. Grace schlang ihre Arme um seinen Hals und verschränkte ihre Hände dahinter. Beide wurden erfasst von einer Welle von Sehnsucht und Hitze. Endlich zeigte er die volle Intensität seiner Gefühle, seiner Begierde, die er ihr die ganze Zeit versucht hat mit Worten zu erklären. Grace konnte ihm nicht nah genug sein und presste sich förmlich an ihn, als er vor Verlangen aufstöhnte und sie nun ganz hochhob, um sich dann kurz darauf zusammen mit ihr ins Moos zu legen. Seine Lippen wurden immer fordernder und Grace ließ sich gerne darauf ein. Seine Hand fuhr über ihren Körper, verwöhnte sie mit seiner puren Berührung. Wie konnte er nur so eine Macht über sie haben? Ihr Bauch zog sich beinahe zusammen vor Lust, als er plötzlich den Kuss unterbrach und sich von ihr löste.
Er blickte entschuldigend auf sie nieder, ließ seine Hand allerdings auf ihrem Bauch liegen. Einerseits ihn dafür verfluchend, dass er aufgehört hatte seine wundervollen, weichen Lippen auf ihre zu drücken, andererseits dankbar dafür, dass er ihr eine schwere Entscheidung abgenommen hatte, blickte sie ihn mit immer noch glänzenden, offenen Lippen an. Sanft strich er mit einem Finger darüber und verursachte einen kribbelnden Schauer auf ihrem Rücken, welches sein Lächeln noch verstärkte.
Der rote Greifvogel zog über ihnen Kreise und kreischte erneut auf, sodass auch Gabriel zu ihm aufblickte und erneut dieses anziehende Glänzen in den Augen bekam. Dann blickte er nun mit einem unternehmungslustigen Blitzen wieder auf sie herab und fragte aufgeregt: „Möchtest du fliegen Grace?“
Was redete er denn da? Wie sollte sie denn fliegen? Hatte er vor sie in die Luft zu schmeißen? Doch bevor sie näher darüber nachdenken konnte, geschweige denn protestieren, drehte er sich auf den Rücken und zog sie mit sich, sodass sie nun auf ihm lag. Zu ihrer allgemein Verwirrtheit kam jetzt noch seine Hände ihrer Hüfte, die sie ein Stück weit hochhoben, sodass sich ihre Körper nicht mehr berührten, obwohl sie das doch wollte.
Weshalb es ihr schwer fiel sich auf seine Worte zu konzentrieren. „Streck deine Arme aus, halte deine Beine geschlossen und gerade und bleib einfach ganz still. Hab keine Angst und vertrau mir bitte.“, kommandierte er. Ohne darüber nachzudenken, tat sie, was er ihr sagte und merkte gar nicht, wie ihr geschah. Erst Gabriels kleiner, sanfter Kuss und sein schelmisches Grinsen im Gesicht holte sie aus ihren wirren Gedanken, wie viele Möglichkeiten für Gabriel bestanden sie fliegen zu lassen.
Dann wurde sein Gesicht kurz ernst, als sie plötzlich spürte, wie ein Druck sie nach oben drückte und glaubte erst, dass Gabriel sie weiterhochhob. Doch kurz darauf waren seine Hände verschwunden, aber der Druck, diese Macht blieb. Erschrocken blickte sie in sein Gesicht, als sie weiterhin Zentimeter um Zentimeter in die Luft stieg, aber er lächelte sie nur ermutigend an. Sie versuchte sich zu beruhigen, aber ihre Gedanken drehten sich im Kreis darüber, wie er dies machte, bis sie gute drei Meter über ihm und dem Gipfel des Ben Nevis schwebte.
Sie atmete erschrocken auf, als sie diese Aussicht sah. Sie sah noch viel weiter von hier oben. Mit einem zaghaften Lächeln blickte sie wieder Gabriel an, welches sich von Sekunde zu Sekunde festigte, als er anfing sie leicht hin und her schweben zu lassen, sodass nun durch die Bewegung der Wind in ihr Gesicht schlug. Freudig lachte sie auf bei dem Gefühl von purer Freiheit und Leichtigkeit, das sie erfasste.
„Hmm, das sieht wirklich süß aus. Dieses Panorama ist wirklich mehr als anziehend. Ich frage mich gerade, ob ich dich vor Einbruch der Dunkelheit wieder runterlassen soll. Hast du es bequem da oben?“, ertönte de Veres Stimme von unten, sodass sie hinunter blickte und gerade noch sah, wie er zu ihr hochzwinkerte. Sein offenes, lautes Lachen übertrug sich auf sie, sodass ein Glockenspiel von Lachen die Luft erfüllt und je von einem Aufschrei unterbrochen wurde.
Der bekannte Vogel zog Grace scharf beachtend immer engere Kreise um sie herum. Und sein Blick gefiel ihr gar nicht. Nachdem nur noch gut ein Meter Grace von dem roten Raubtier trennte, sodass sie, würde sie wollen, ihn berühren konnte, wenn sie den Arm ausstreckte, wandte sie sich an den Vampir, der sie fliegen ließ. „Gabriel, ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber wenn du nicht willst, dass ich mit diesem Vogel kämpfen muss, dann solltest du mich vielleicht runter lassen“, rief sie nach unten und blickte dabei hinunter. Auch er beobachtete nun den Vogel, nickte lächelnd und dann verschwand der Druck unter ihr immer ein bisschen mehr, bis sie wieder in Gabriels Armen lag.
Sie gab ihm einen Kuss auf seine Wange, bevor sie völlig begeistert anfing zu erzählen. „Das war unglaublich. Diese Aussicht von dort oben ist atemberaubend, man kann noch so viel weiter sehen, als allein schon vom Gipfel. Und dieses Gefühl, wenn einem der Wind ins Gesicht schlug, als würde man wirklich durch die Lüfte kreisen. Man fühlt sich so verbunden mit der Natur, vereint mit dem Wind, der Luft“, schwärmte sie und hätte vermutlich noch weitermachen können, aber eine Frage unterbrach schlagartig ihre Gedanken und sie musste sie einfach aussprechen: „Da war so eine Kraft unter mir, die mich langsam immer höher gedrückt hat. Wie hast du das gemacht?“ Eigentlich konnte es nur seine Gabe sein, aber worin bestand sie? Neugierig blickte sie in seine so menschlichen, braungrünen Augen, um die sich wieder diese süßen Lachfältchen bildeten, als er sie anlächelte.

(((Tut mir leid, dass so wenig Neues dabei ist, aber mehr kann sie ja nicht erzählen...)))
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyDo Jan 03, 2013 2:35 am

Ihre aufgeregten Augen spiegelten das helle, ausgelassene Lachen wieder, mit dem sie auf sein eigenes Lachen reagierte. Sie genoss es in der Luft zu schweben und er versuchte sie etwas weiter treiben zu lassen. De Vere musste sich sehr stark konzentrieren, denn es war für ihn sehr viel schwieriger dies mit einer Materie zu tun, die nur geringfügig magnetisch war. Da halfen auch nicht der kleine Reißverschluss an ihrer Hose, denn das war das einzige Metall an ihrer ansonsten mit Knöpfen versehenen Kleidung. Zudem kam das dieser verdammte Milan, der sie bereits vorher umkreist hatte immer näher an Grace heran flog. Natürlich wollte er sein Nest verteidigen und sicher sah er eine Gefahr in ihr, aber Himmel noch mal konnte das Viech nicht einfach seinem natürlichen Instinkt folgen und einfach Angst vor ihr haben?

„Gabriel, ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber wenn du nicht willst, dass ich mit diesem Vogel kämpfen muss, dann solltest du mich vielleicht runter lassen“ Lächelnd nickte er ihr zu, stabilisierte ihren Körper in der Luft und drehte die Kraft um, um sie langsam an sich heranzuziehen. Er hielt seine Arme auf, um sie sanft zu umfangen. Sie küsste ihn leicht auf die Wange, stützte sich leicht ab, sah ihn aufgekratzt an und schon fingen die Worte an aus ihr herauszusprudeln. „Das war unglaublich. Diese Aussicht…, … so viel weiter sehen, ... Und dieses Gefühl, wenn einem der Wind ins Gesicht schlug, als würde man wirklich durch die Lüfte kreisen. Man fühlt sich so verbunden…, vereint …. Da war so eine Kraft unter mir, die mich langsam immer höher gedrückt hat. Wie hast du das gemacht?“ Alles an ihr vibrierte vor gefesseltem Wissensdurst. Ja, sie hatte es mehr als genossen und beschrieb es in Worten, die ihn ihre Anspannung teilen ließ. Wie natürlich war ihr Wunsch wissen zu wollen, wie er das gemacht hatte und wie dankbar war er ihr, dass sie nicht versuchte es über ihre Gabe herauszufinden. Er streichelte versöhnlich ihr in der Sonne subtil glitzerndes Gesicht.

„Ich freue mich, dass es dir gefallen hat. Das, hmm…das ist meine Gabe Grace. Ich sagte dir, ich hätte eine eher physische Gabe. Ich bin magnetisch verstehst du? Ich kann alle Stoffe beweglich oder starr anziehen oder von mir wegstoßen. Ich kann sie glätten oder verbiegen, zusammenknüllen oder strecken. Je nach Grad der magnetischen Eigenschaft stärker oder schwächer.“ Er holte tief Luft, aus einem Impuls einer alten Gewohnheit heraus, was er eigentlich immer machte, wenn er sich sammeln musste, wenn er sich bremsen musste oder einfach überlegen musste, wie er etwas sagen sollte, so wie jetzt.
„Ich habe dir doch erzählt, dass ich mich mit Physik beschäftige. Dass ich unsere Physiologie unter physikalisch biologischen Aspekten erforscht habe, nicht wahr? Die Sache mit dem Glitzern, erinnerst du dich? Ich habe herausgefunden, dass bei der Verwandlung von Mensch zu Vampir das Wasser in unseren Körpern in einer unvergleichlich brachialen Reaktion verdampft und die Kohlenstoffe sich dabei in einer bestimmten Weise aufspalten und an unserer Oberfläche stark verdichten. Nun, derartige Kohlenstoffe reagieren zudem magnetisch. Nicht sehr stark, aber nach Jahrzehnte langem Üben stark genug, dass ich mir jeglichen Vampir sozusagen vom Leib halten kann, indem ich ihn wegstoße oder anhebe oder auch anziehe, ganz wie es für mich förderlicher ist.“ Er beobachtete ihr interessiertes Gesicht, dass ihm nun aufmerksam und mit wachem Interesse zugewandt war.
„Es ist keine Gabe, die wirklich sehr toll ist, allerdings macht es einfach Spaß Dinge zu beeinflussen. Ich kann mit Metall jonglieren, kann es schweben lassen oder zu meinem Vergnügen in die irresten Transformationen zwingen. Seit ich diese Entdeckung mit unserem eigenen Magnetismus gemacht habe, habe ich es nur sehr, sehr selten an unsereins versucht. Meist habe ich es damit begründet, dass wir Metalle an uns tragen und ich es daher konnte, aber das ist ehrlich nicht der Punkt. Ich kann einen Vampir auch nicht unendlich weit wegstoßen. Lediglich soweit wie es die Kraft des Stoßes vermag. In einem Kampf sagen wir maximal 20 bis 30 Meter, bedingt durch den Aufprall meiner Kräfte. Wenn ich es vorsichtig mache und gewollt langsam wie eben bei dir, dann kann ich dich höchstens 3-4 Meter anheben, ansonsten würde ich die Kontrolle verlieren und du würdest runterfallen. Wenn du dich also gegen diesen Vogel hättest wehren müssen, dann wäre es für mich umso schwerer gewesen, da meine – nennen wir es meine Haltepunkte – meine Kräfte diese Punkte nicht mehr so einfach hätten fixieren können und somit hättest du ebenfalls – hmm – abstürzen können.“
Er hatte die ganze Zeit mit ihrem Haar zwischen den Fingern seiner rechten Hand gespielt. Wie Seide fühlten sie sich an, wie Wasser rannen sie durch seine Finger. Ihre Augen schienen ihm unausgesprochene Sätze zuzuflüstern, ihre Haut zog ihn an, als sei sie der einzig existierende Gegenpol zu dem es ihn unweigerlich hinzog, ihre leicht geöffneten Lippen …Gott diese Lippen! Er stöhnte verlangend und zog ihren Kopf näher um diesen unvergleichlichen Mund erneut zu küssen, zu attackieren und zu erobern.

Sie drehten sich, wälzten sich leicht auf dem Boden. Er konnte einfach nicht länger zurückhaltend sein, konnte nicht länger darauf warten ihr seine Gefühle zu offenbaren und begann erneut ihren wunderschönen, so wohlgestalteten Körper zu ertasten. Er spürte ihr Verlangen, ihre eigene Leidenschaft wie sie ihm fiebrig antwortete, seine Küsse mehr als leidenschaftlich erwiderte und ihre Hände nicht länger zurückhielt sondern ebenfalls an ihm auf und abgleiten lies. Zur Hölle mit dieser verdammten Zurückhaltung!

Ihre ungeduldigen Seufzer schienen die fiebrigen Bewegungen ihrer Hände noch zu beschleunigen. Was war das, was ihn derart auf sie fixierte? Wieso begriff er sein Verlangen so anders? Er wollte sie – aber er wollte, dass sie es wollte – er wollte, dass sie ihm sagte, was sie sich wünschte und dabei war er es, der ununterbrochen leise Worte voller Verlangen an sie richtete. Was war nur mit ihm los?
Wie in Trance hatten sie begonnen sich zu entkleiden, wie benommen sah er sie an, schneeweiß mit einem unglaublichen Körper, den ihre Kleidung bisher nur erahnen ließ. Er hatte in seiner Existenz schon viele weibliche Körper gesehen, aber niemals eine Göttin wie Grace. Ungläubig und voller Verehrung begann er mit seinen Händen ihre Formen nachzuzeichnen. Liebkoste jeden Zentimeter ihrer Rundungen, küsste und saugte an ihrer Haut, als sei sie die einzig mögliche Nahrung, die ihm blieb. Sie erschauerte unter seinen Berührungen, seufzte und stöhnte lüstern. Jeder ihrer Seufzer stachelte ihn an, jedes Stöhnen von ihr vervielfachte seine Lust. Überall wo ihre filigranen Finger ihn berührten, streichelten, kratzten oder auffordernd packten hinterließen heiße Spuren auf seiner Haut, die ihm das Gefühl gaben lebendiger zu sein.
Irritiert von dieser Flut trafen sich ihre Blicke: flehend, auffordernd, nicht länger diese Anspannung ertragend. Sie küssten sich verzweifelt wie um eine letzte innere Barriere zu durchbrechen und in einer fließenden erlösenden Bewegung vereinigten sich ihre Körper. Hitze, Feuer, züngelndes Verlangen bemächtigte sich seiner und berauscht ergab er sich seiner Wollust.

„Grace…“
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyDi Jan 29, 2013 7:45 am

„Ich freue mich, dass es dir gefallen hat. Das, hmm…das ist meine Gabe Grace. Ich sagte dir, ich hätte eine eher physische Gabe. Ich bin magnetisch verstehst du? Ich kann alle Stoffe beweglich oder starr anziehen oder von mir wegstoßen. Ich kann sie glätten oder verbiegen, zusammenknüllen oder strecken. Je nach Grad der magnetischen Eigenschaft stärker oder schwächer.“ Er machte eine Pause, in der er tief Luft holte, sodass sich ihre Neugier noch ein wenig steigern konnte.
Er erinnerte sie an seine Erzählungen bezüglich des Glitzerns und dass die Kohlenstoffe, die sich unter der Haut ansetzen geringe magnetische Eigenschaften besitzen, sodass er die Fähigkeit besitzt Vampire sowohl anzuziehen, wegzustoßen oder anzuheben.
„Es ist keine Gabe, die wirklich sehr toll ist, allerdings macht es einfach Spaß Dinge zu beeinflussen. Ich kann mit Metall jonglieren, kann es schweben lassen oder zu meinem Vergnügen in die irresten Transformationen zwingen. Seit ich diese Entdeckung mit unserem eigenen Magnetismus gemacht habe, habe ich es nur sehr, sehr selten an unsereins versucht. Meist habe ich es damit begründet, dass wir Metalle an uns tragen und ich es daher konnte, aber das ist ehrlich nicht der Punkt. Ich kann einen Vampir auch nicht unendlich weit wegstoßen. Lediglich soweit wie es die Kraft des Stoßes vermag. In einem Kampf sagen wir maximal 20 bis 30 Meter, bedingt durch den Aufprall meiner Kräfte. Wenn ich es vorsichtig mache und gewollt langsam wie eben bei dir, dann kann ich dich höchstens 3-4 Meter anheben, ansonsten würde ich die Kontrolle verlieren und du würdest runterfallen. Wenn du dich also gegen diesen Vogel hättest wehren müssen, dann wäre es für mich umso schwerer gewesen, da meine – nennen wir es meine Haltepunkte – meine Kräfte diese Punkte nicht mehr so einfach hätten fixieren können und somit hättest du ebenfalls – hmm – abstürzen können.“
Sie hing gebannt an seinen Lippen, lauschte voller Interesse seinen Äußerungen und beneidete ihn für seine durchaus reizvolle Gabe – und fragte sich, ob diese wohl der Grund dafür war, dass er es vermochte sie so anzuziehen, welchen Gedanken sie mit einem Lächeln abtat – während sie ihre als eine Last ansah. Für sie. Aber ihre Gabe war einzigartig und deshalb war es wohl ihre Aufgabe diese Bürde zu tragen, um anderen zu helfen.
Sie spürte wie seine Finger immer wieder eine neue Strähne ergriff, die manchmal ihr Gesicht streifte, die sie kitzelte. Er schien zu Ende gesprochen zu haben, weshalb sie es schaffte ihren Blick von seinen sanft geschwungenen, weichen, zarten Lippen zu nehmen und ihre Augen auf seine Braun-grünen zu richten. Wieder versank sie in seinem Blick, sah all die Gefühle, die er versuchte zu verstecken, die aber immer weiter ihren Weg an die Oberfläche buddelten, um zum Vorschein zu kommen.
Auch sein Blick wanderte über ihr Gesicht, begierig, sehnsuchtsvoll, bis er aufstöhnte und sie endlich näher zu sich zog, ihre Lippen verschloss, mit seinen verschmolz. Er drehte sie auf den Rücken, drückte sie zwischen seinem Körper und dem moosbedeckten Felsen ein, weiterhin wild küssend. Sie war leicht überrascht von seinem doch größeren Verlangen, größeren Leidenschaft, die sich bisher nur erahnen ließ. Als er wieder begann über ihren Körper zu streichen, sie zu verwöhnen, seufzte sie in den Kuss hinein. Sie zog die Hände hinter seinem Nacken hervor, fuhr über seine muskulösen Schultern, die nun angespannt waren, da er sie eng an sich zog. Dann weiter, hinunter zu seinem Bauch, streichelte ihn dort und entlockte somit auch ihm einen wohligen Seufzer. Ihre Hände wanderten nun auch begierig zu seinem Rücken, wiederhinauf über den Nacken, wo sie ihre Finger nun in seinen so seidigen Haaren vergrub. Seine Hände hörten aber auch nicht auf sie zu verwöhnen, sie zu streicheln und sie immer wieder zu ungeduldigen, erregten Seufzern verleitete und einen Schauer nach dem anderen über ihren Rücken zujagen, die wie Blitzschläge ihre Wirbelsäule durchbohrten.
Grace Gehirn stellte sich ab, alles um sie herum schien meilenweit weg, denn ihre ganzen Sinne konzentrierten sich auf Gabriel, seine Hände, seine Augen. Ein Kleidungsstück nach dem anderen verloren die beiden Vampire, bis sie nackt unter ihm lag. Er war ein Stück von ihr abgerückt, hatte sich mit seinen Armen hochgedrückt und ließ ihren Blick über ihren entblößten Körper gleiten. Anbetungsvoll fuhr er darauf mit seinen gekonnten Fingern über ihre Rundungen und ertastete mit seinen Mund ihren Leib. Ihr Körper begann zu kochen vor Hitze, als seine weichen Lippen Stellen küssten, die ein wahres Feuerwerk in ihr entfachten. Die Vampirin wand sich ihm sehnsuchtsvoll entgegen.
Doch Gabriel hörte nicht auf sie weiter um den Verstand zu bringen. Mehrere Seufzen entflohen ihrer Kehle, stöhnen, knurren. Noch nie hatte sie ein Mann in solche Höhen gebracht, nicht mal ein Vampir hatte es vermocht. Ihre Hände wanderten fiebrig über seine nackte Haut, seinen atemberaubenden Körper. Entlockten ihm ein lautes Stöhnen, welches ihre Lust noch vervielfachte. Hitzig zog sich die Lust in ihrem Bauch zusammen, ließ sie unkonzentriert, ungeduldig, heiß werden. Unruhig wand sie sich lustvoll unter seinen Berührungen und wurde von dem Feuer – das seine Hände, seine Lippen, die überall zu sein schienen, auslösten – in ihr beinahe verbrannt. Konnte er es nicht endlich zu Ende bringen, ihren Körper löschen?
Er gönnte ihr eine Verschnaufpause, in der er ihren Blick verschlang. In seinen Augen sah sie dieselbe Leidenschaft, dasselbe Verlangen, das Feuer, das auch in ihm loderte. Verzweifelt, drängend pressten sie ihre Körper, ihre Lippen zusammen, brachen damit Mauern. Gott, erlös mich endlich! Sie seufzte erneut nicht mehr der Herr ihrer Glieder und Organe, als er endlich in sie drang und sie sowohl aus- als auch erfüllte. Sie bog sich unter ihm entgegen. „Grace…“, entfuhr es ihm stöhnend. Nur nach wenigen Minuten, in denen sie sich gewunden hatten, begann sie zu zittern und krallte sich mit ihren Fingern in seine Schultern, bis sie kurz darauf von einer Welle der Lust überrollt wurde und erleichtert aufschrie und erbebte. Kurz darauf erreichte auch Gabriel seinen Höhepunkt und blickte ihr liebevoll in die Augen. Sie lächelte glückselig und noch total benebelt von ihren Hochgefühlen zurück.
Erschöpft ließ er sich auf ihren Körper sinken und legte seinen Kopf in ihre Schulterbeuge und drückte einen Kuss nach dem anderen auf ihr Schlüsselbein. Sie fuhr mit ihrer einen Hand über seinen Rücken und spielte mit der anderen in seinem Nacken mit seinen Haaren. Grace genoss dieses Hochgefühl und realisierte kaum, was gerade passiert war.
Eigentlich wollte sie das Wort gar nicht erheben, aber das neuartige Gefühl übermannte sie. „Gabriel, darf ich dir etwas zeigen?“, flüsterte sie in die wohlige Stille hinein. Neugierig erhob der Brite seinen Kopf und blickte ihr gespannt in die Augen. Sanft legte sie ihre Hände an seine Wangen und er schloss kurz genießerisch die Augen. Zart und sachte sagte sie mit lieblicher Stimme: „Du musst mir vertrauen. Lass dich darauf ein! Ich schwöre, ich werde meine Versprechen nicht brechen.“ Ihre Worte strotzten vor Intensität, damit er ihr auch wirklich glaubte.
Dann schloss sie ihre Augen, als sie sich sicher war, er würde nicht gehen, sich ihr nicht entziehen, und konzentrierte sich, spürte, wie ihre Nervenenden an ihren Fingern, ihrer Handinnenfläche wärmer wurden, sich mit denen Gabriels verbanden. Sie rief die Bilder der letzten Stunde in ihrem Kopf hervor, ab der Zugfahrt an, erinnerte sich mit aller Kraft nur an diese Erinnerungen und ließ sie in sein Bewusstsein, sein Gedächtnis gleiten, als würde sie Wasser in einen anderen Topf umgießen, während sie gleichzeitig seine Empfinden dieser Zeit sah, seine Gedanken und Bilder, die sein Gehirn von der letzten Stunde gespeichert hatte.
Sie wollte, dass er wusste, wie es ihr ergangen war, wie sie sich gefühlt hatte und war doch gleichzeitig überwältigt von den Gefühlen, die er ihr noch geschickt vorenthalten konnte beziehungsweise hatte. Sie schlug die Augen auf, zog ihre Hände schnell weg, bevor sie zu viel sehen konnte, zu alte Erinnerungen mitbekam, und blickte ihn an.
Natürlich hatte er von diesem kurzweiligen Prozess nichts mitbekommen. „Erinnere dich an die letzte Stunde!“, hauchte sie immer noch überwältigt strahlend und beobachtete seine Reaktionen auf die neuen Gedanken, die sich ihm boten, die er nun abrufen konnte, als wären sie der seinen.

(((Hoffe es gefällt ^^...)))
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyMi Jan 30, 2013 9:20 am

Sie war unglaublich! De Veres Körper bebte noch leicht und völlig überwältigt von der Intensität lies er sich dicht an sie geschmiegt für einen Moment gehen und barg seinen Kopf an ihrer pulsierenden, ebenfalls leicht zitternden Schulter. Wie konnte es sein, dass sie derart verschmolzen. Gabriel zog genießerisch den jetzt noch dominanteren Duft von Grace ein. Seine Gedanken waren wirr und gesättigt und derart gefangen, von den Gefühlen, die ihn immer noch durchdrangen, dass er versuchte in ihren schönen Augen zu lesen. Zu sehen, ob er zu weit gegangen war.
Nein – sicher nicht.
Sie hatte ihn geradezu in sich aufgesaugt. Ihr Lustempfinden war derart stark, dass er sich fragte, ob er jemals eine derartige Frau hatte besitzen dürfen. Sie war in allem so überraschend offen und überwältigend hemmungslos und lustvoll. Selbst wenn sie eine Zigarette rauchte, zog ihn die Art wie sie es tat magisch an. Sie hatte sich ihm völlig ausgeliefert und derart hingegeben, dass er aufgehört hatte vorsichtig zu sein, aufgehört hatte er selbst zu sein und nur noch zum Werkzeug dieses unglaublichen Aktes wurde. Sein Körper beruhigte sich langsam und spürte ihre weiblichen Konturen, ihre schön geschwungenen Hüften, die schmalen Beine, ihre vollen Brüste und diese unglaublich weiche, sanfte und im Moment warme Haut. Ja, sie fühlte sich tatsächlich wärmer an. ‚Das ist völlig verrückt!’
Auf keinen Fall wollte er sich jetzt von ihr entfernen, loslassen oder womöglich irgendwelchen Blödsinn von sich geben. Er genoss ihre Gegenwart derart, dass jegliche schnelle Bewegung bereits Frevel gewesen wäre. Vorsichtig, leise und sanft küsste er Stück für Stück jeden einzelnen Zentimeter ihrer Haut von der Schulter abwärts zu ihrer Brust. Sie schmeckt unvergleichlich!
„Gabriel, darf ich dir etwas zeigen?“ Ihr Flüstern legte sich wie eine leise Melodie auf seine Stimmung und berauscht von dem schönen Klang hob er neugierig seinen Kopf und sah in diese großen Augen, die ebenfalls höchste Zufriedenheit dokumentierten. ‚Oh ja, es hat dir gefallen, sogar sehr. Was hast du vor? Willst du mich weiter entführen? Gott ja, lass uns den ganzen Tag, die ganze nächste Nacht hier bleiben.’ Gespannt erwiderte er ihren Blick und schmiegte sich leicht in ihre Hände, die sein Gesicht umfassten. Grace schloss lächelnd ihre Augen.

„Du musst mir vertrauen. Lass dich darauf ein! Ich schwöre, ich werde meine Versprechen nicht brechen.“ Natürlich würde er ihr …..’Moment – Was? Du willst….’ Für den Bruchteil einer Sekunde wollte er sich ihr entziehen. Er wollte nicht, dass sie ihn manipulierte, ihm diese Gedanken nahm. Er wollte nicht, dass sein Ich seziert wurde, zerlegt und neu zusammengesetzt. Er….er MUSSTE ihr vertrauen.
Wie oft hatte er in den letzten gemeinsamen Stunden ihr Vertrauen gefordert. Sie hatte es ihm bereitwillig geschenkt. Er DURFTE ihr das jetzt nicht verwehren, auch wenn ihm um ehrlich zu sein nicht wirklich wohl bei der Sache war. ‚Wie es sich wohl anfühlen wird, wenn sie…’ An seinen Schläfen, an den Wangenknochen wurde es deutlich wärmer, als könnte sie Wärme mit ihren schmalen Fingern erzeugen. Ansonsten merkte er rein gar nichts. Hätte sie ihn nicht gewarnt, er hätte von ihrem Vorhaben gar nichts mitbekommen. Außerdem funktionierte sein Gehirn ganz normal, er konnte seine Gedanken nicht abstellen, aber er hatte nicht das Gefühl manipuliert zu werden. Das war äußerst MERKWÜRDIG! So schnell wie er versucht hatte herauszufinden, was sie genau tat, so schnell nahm sie ihre Hände wieder weg. Irritiert grinste er sie an, unsicher, was er jetzt tun sollte.

Seinen Blick erwiedernd hauchte sie: „Erinnere dich an die letzte Stunde!“ Ein strahlendes, begeistertes und irgendwie seeliges Lächeln lag auf ihrem Gesicht und er wusste nur, dass wenn es sie derart glücklich machte in seinem Kopf spazieren zu gehen, dann verdammt sollte sie es einfach tun. Dieses gelöste wunderschöne und vertrauensvolle Lächeln war es wert.
„Was soll …..die letzte Stunde…Gott wo….“ Er begann sich zu erinnern in Maleigh, nein später – er dachte an die Zugfahrt, an diese kuschelige Auszeit in diesem hübschen antiken Abteil mit den grünen Sitzpolstern und ….der Aufstieg auf den Berg….ihr gegenseitiges Annähern….

’FUCK was ist DAS?’

Gabriel kam nicht klar. Er sah sie in diesem Abteil, spürte erneut was er gefühlt hatte, als er sie im Arm halten durfte, aber er sah gleichzeitig seine eigene Hand und spürte, wie sie Grace streichelte. Und nicht genug damit, er spürte ein sehr deutliches Verlangen, Sehnsucht von ihm geküsst zu werden, immer wieder. Er sah sich einige Meter hinter sich - ‚Hey das geht doch gar nicht’ - stehen und plötzlich bekam er Panik, wollte sich schützen – ANGRIFF – und gleichzeitig spürte er, dass er sie beruhigen musste.
‚Gott Grace, egal was du mit mir gemacht hast, es ist grässlich.’ Gabriel versuchte diese fremden Gedanken zu sortieren, von seinen zu trennen und sie in eine Reihenfolge zu bringen, aber es war mehr als schwierig! Wenn Gedankenlesen derart verwirrend war, dann beneidete er Grace in keiner Weise.

Er spürte ihr Verlangen, spürte seine eigene sich steigernde Lust, fiel erneut in diesen Rausch sie jetzt und hier nehmen zu wollen und wollte sich gleichzeitig diesem, seinem Körper entgegendrücken. Ihm wurde heiß vor Verlangen, diese unermessliche Sehnsucht sich mit dem anderen zu vereinigen wurde unerträglich und dann dieses erlösende Gefühl als sie endlich ……’Scheiße, ich hab das Gefühl ich schlafe mit mir selbst!’ Er kam aus diesem Strudel nicht heraus und dann trennten sich diese Gedankenstränge, gingen eigene Wege, legten sich irgendwie nebeneinander und er spürte diese befreiende Explosion gefolgt von dem allumfassenden, das alles erklärenden Gefühl tiefer Zuneigung, absoluten Vertrauens und Hingabe.

Sie liebte ihn, unmäßig, verwirret und nicht fähig loszulassen – genauso wie er es tat. Er liebte sie – und es machte ihm keine Angst, denn er wusste er war angekommen. Sie hatte ihn gefunden.
Gabriel schloss seine Augen, versetzte sich erneut in das Zugabteil und suchte gezielt nach IHREN Gedanken, ihren Gefühlen und die gleiche Unsicherheit, die auch ihn gefangen gehalten hatte, die gleiche Sehnsucht offenbarten sich ihm. Sie vertraute ihm und gab sich ihm hin, rauschhaft, ungezügelt und ……..
Er öffnete seine Augen, sah in diese wunderbaren Augen und eine neue Welle der Lust brach über ihn herein. Erregt und glücklich attackierte er ihre Lippen, ließ seine Hand über ihren Körper wandern, schob sich in ihren Schoß und drang erneut kraftvoll in sie ein.
Ihr Körper bog sich voller Lust und sie stöhnte erregt.
„Nicht mein Engel, lass dir Zeit. Genieße es.“ Er wollte sie nicht so stürmisch erobern wie beim ersten Mal. Er begann langsam und stetig, unterbrach um sie zu liebkosen, zu küssen, sie mit Worten anzustacheln. Aber er verließ sie nicht mehr, sondern achtete darauf, dass sich ihre Spannung langsam und voller Genuss aufbaute. Ihr Körper antwortete ihm, ihre Seufzer wurden unkontrollierter. Sie ließ sich fallen, getrieben von ihrer Lust vertraute sie sich ihm an. Ihre Hände suchten ihn zu leiten, so wie sie es mochte.
De Vere überließ sich seinem Instinkt und als die Anspannung fast unerträglich wurde, beendete er das süße Spiel und sie schrien beide ihre Erlösung laut heraus. Sie war nicht zurückhaltend oder von verklemmter Schüchternheit. Grace liebte diese Extase und sie lebte sie in vollen Zügen aus. Sie waren sich so ähnlich!

Lachend rollte er sie mit sich ziehend auf seinen Rücken und barg ihren gesättigten Körper in seinen Armen. Ihre Haare lagen wild um ihren Kopf und ihre Augen waren genießerisch geschlossen. Besänftigend streichelte er ihren Rücken, als er belustigt lachen musste.
„Grace? Ich danke dir für ….nun für diese Gedanken. Ich ….erst war es furchtbar und wirklich ekelhaft…aber dann.“ Er spielte mit ihren Haaren und küsste ihren Kopf. „Dann habe ich verstanden, wie ich sie besser aufrufen konnte und …..das war, wunderschön. Ich hätte nie gedacht, dass du ebenso….ich meine, ich habe immer geglaubt, dass es lange dauern müsste, bis man sich genug kennt und …..ich verstehe es immer noch nicht, aber ich habe keine Angst mehr davor.“ Ihr Kopf hob sich und sie sah ihn fragend an. Er lächelte und war sich darüber im Klaren, dass er wie ein verblödeter Trottel aussehen musste.
„Ich habe keine Angst mehr es auszusprechen Grace.“ Er fuhr erneut mit gespreizten Fingern durch die rechte Seite ihrer Haare und legte sie ihr hinter ihr Ohr. „Ich liebe dich Grace.“ Ihre Augen weiteten sich, ihre Lippen öffneten sich leicht und er wusste, er musste sie küssen……als ein eigenartiger Klingelton begann, vehement und penetrant lauter wurde und die süße Stimmung zerriss. Grace Augen wurden zornig und starrten auf die wild verstreut um sie herum liegenden Kleidungsstücke und Gabriel konnte nicht anders, als in ein lautes amüsiertes und nicht enden wollendes Lachen auszubrechen.
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptyFr März 15, 2013 9:45 am

„Was soll …..die letzte Stunde…Gott wo….“, erwiderte Gabriel und sein Gesicht wurde immer geschockter. Sein Blick richtete sich in die Ferne und spiegelte Verwirrung, Entsetzen und Unglauben. Er schwieg und sie sah, wie die verschiedensten Emotionen über sein Gesicht huschten und sich wieder verloren.
Während de Vere abgetreten war, ließ auch Grace sich von fremden Gedanken leiten, von seinen Gedanken. Erneut überwältigte sie die Erkenntnisse über seine Gefühle. Er hatte sie die ganze Zeit über verstanden, hatte ihr Zeit gelassen, obwohl sie nicht danach gefragt hatte, hatte sich ihr angeschlossen, obwohl sie sich gar nicht kannten. Und jetzt wusste sie auch wieso. Weil er so fühlte, wie sie. Sie gab sich diesem überwältigten Gefühl hin verstanden zu werden, gemocht, ja sogar geliebt zu werden.
Als er nach Minuten immer noch nichts gesagt hatte, machte Grace sich Sorgen. Vielleicht hätte sie ihm doch nicht einfach so ihren Gedanken aussetzen dürfen. Sie hatte vergessen, wie verwirrt sie war, als sie zum ersten Mal diesem Strom ausgesetzt war. Es hatte ziemlich lange gedauert, bis jeder Gedanke klar vor ihr lag.
Schließlich wurden seine Augen wieder klar, sie schienen wieder etwas zu sehen, seine Umgebung zu sehen. Er schloss seine Augen und schwieg. Seine Gesichtszüge entspannten sich und wurden genießerisch. Dann öffnete er seine wundervollen braun-grünen Augen und sah direkt in ihre Seele, denn er sah sie, wie sie war, wusste jetzt, wie sie fühlte. Seine Augen glitzerten, blitzten und dann fiel er über sie her. Zuerst war sie doch überrascht von diesem Überfall, aber ließ sich schnell wieder von ihren Gefühlen leiten. Als hätte die Hitze nur eine Pause einlegt, stand ihr Körper sofort wieder in Flammen. Seine Hände glitten über ihre Haut, ihre Rundungen und Kurven, als er plötzlich wieder kraftvoll in sie drang. Ein sowohl überraschter, als auch erregter Aufschrei entfloh ihr und ihr Körper bog sich ihm ungeduldig und erwartungsvoll entgegen.
„Nicht mein Engel, lass dir Zeit. Genieße es“, flüsterte er ihr zu und sein Ton veranlasste sie dazu sich ein wenig zu entspannen. Im gleichen Rhythmus stieß er immer wieder in sie, hörte auf, um ihren Körper und ihre Sinne zu verwöhnen. Grace schloss ihre Augen und übergab ihren Sinnen das Kommando, ließ Gabriels Hände und Küsse ihre Lust stetig steigern. Sie fing an erregt und unkontrolliert zu Seufzen, drängte sich ihm und seinen Berührungen immer mehr entgegen und versuchte ihn zu leiten. Doch behielt er die Kontrolle über dieses Spiel, verwöhnte sie noch weiter, hörte nicht auf ihr Verlangen zu schüren, bis beide mit einem Aufschrei ihren zweiten Höhepunkt erreichten.
Ihr Körper bebte und zitterte. Gabriel rollte sich lachend auf den Rücken und zog sie mit, sodass sie auf seinem Körper ruhen konnte. Sie schloss die Augen und spürte, wie auch Gabriel unter ihr immer mehr zur Ruhe kam. Sanft, beruhigend strich seine Hand über ihren Rücken und so normalisierte sich auch ihre Atmung schnell wieder.
Plötzlich bebte seine Brust unter ihr vor Lachen, doch sie war noch zu erschöpft und ruhig, um sich auch nur im Entferntesten aufzurichten. „Grace? Ich danke dir für ….nun für diese Gedanken. Ich ….erst war es furchtbar und wirklich ekelhaft…aber dann“, erzählte er und drückte seinen Lippen auf ihren Kopf und fuhr dann fort, „Dann habe ich verstanden, wie ich sie besser aufrufen konnte und …..das war, wunderschön. Ich hätte nie gedacht, dass du ebenso….ich meine, ich habe immer geglaubt, dass es lange dauern müsste, bis man sich genug kennt und …..ich verstehe es immer noch nicht, aber ich habe keine Angst mehr davor.“
Was redete er denn da? Um ihre Gabe anzuwenden, musste sie doch die andere Person nicht lange kennen? Nun sowohl verwirrt, als auch neugierig hob sie ihren Kopf und sah in sein Gesicht. Er lächelte glückselig und blickte sie mit einem verschleierten, glitzernden Blick an. „Ich habe keine Angst mehr es auszusprechen Grace.“ Seine rechte Hand fuhr durch ihr Haar und legte sie hinter ihr Ohr, wobei ein paar einzelne Strähnen wieder in ihr Gesicht fielen. „Ich liebe dich Grace.“ Es war mehr ein liebevolles Flüstern und doch verstand sie seine Worte klar und deutlich. Überrascht und geschockt schaute sie ihn an und wartete darauf, dass er lachte und ihr sagte, er habe einen Witz gemacht. Ihre Lippen öffneten sich zu einem leicht erstaunten „O“.
Doch bevor sie auch nur irgendetwas sagen könnte, unterbrach ein ihr bekanntes Klingeln die rosarote Stimmung. Wütend blickte sie sich um auf dem Schlachtfeld des Sexes. Überall lagen ihre Klamotten rum, aber ihre Tasche erblickte sie nirgendswo. Im Gegensatz zu ihr schien Gabriel dies allerdings zu amüsieren, da er in ein schallendes Lachen ausbrach.
Genervt schloss sie ihre Augen und versteckte ihr Gesicht in seiner Halskuhle. Sollte ihr Handy doch klingeln. Schließlich hatte sie erst vor ein paar Stunden mit Haley telefoniert. Da konnte sie doch wohl ein bisschen Anstand besitzen und ihnen ein wenig Zeit zu zweit gönnen.
Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte, blickte sie wieder in diese braun-grünen, erwartungsvollen Augen Gabriels, der währenddessen immer wieder mit ihren Strähnen gespielt hatte. „Gabriel, ich…“, aber sie wurde jäh wieder unterbrochen. Um nicht laut loszubrüllen, schlug sie mit ihrer rechten Hand in den Berg, wo sie eine kleine Kuhle hinterließ.
Handys! Wieso hatte sie sich dieses Scheiß überhaupt zugelegt?
Sie stand auf, hob Gabriels Hose auf, unter der ihre Handtasche lag, holte ihr Handy raus und ging ran. „Haley, es ist gerade MEHR als unpassend, dass du anrufst. Hoffentlich hast du einen triftigen Grund für den Anruf, dass er nicht bis nachher warten kann“, posaunte sie los und fügte dann noch leise, aber nachdrücklich hinzu: „Du weißt doch, dass ich mit Gabriel unterwegs bin.“
Doch es meldete sich nicht die vertraute, fröhliche Stimmer ihrer besten Freundin. „Grace, tut mir leid, aber ich…es ist…ich brauche deine Hilfe. Es ist ein Notfall“, erwiderte Austin, ihr Seelenverwandter. Sofort verkrampfte sich ihr Körper. Oh, bitte nicht! Nicht jetzt. Im Bruchteil einer Sekunde schickte sie mindestens 1000 Gebete an Gott, das Schicksal oder was auch immer.
„Es geht um Haley“, erklärte Austin verwirrt, mit einer leicht panischen Note und bestätigte damit ihre schlimmsten Befürchtungen. Sie spürte, wie sich eine Hand besorgt auf ihre Schulter legte, nach der sie mit ihrer freien Hand dankbar griff. „Austin, was ist passiert?“, fragte sie mit leicht bebender, sich überschlagender Stimme und hörte sich somit panischer an, als Austin selbst.
Ihre Nervosität schien sich bedauerlicherweise auf ihn zu übertragen, weshalb er anfing zu stottern: „Wir waren Jagen. In einer Gasse trafen wir auf ein Paar, nicht älter als wir. Doch bevor Haley der Frau auch nur zu nahe kommen konnte, zückte sie…ich denke etwas wie einen Holzstab und ein heller Blitze zuckte auf, durchbrach die Dunkelheit und traf sie mit voller Wucht. Sie flog zurück. Ich konnte sie nur noch gerade so auffangen. Die beiden Menschen waren nach einem puffenden Geräusch verschwunden … Haley hat sich nicht mehr bewegt seitdem. Als wäre sie erstarrt oder … Grace, ich mache mir Sorgen. Bitte, komm her. Ohne deine Hilfe werde ich nie herausfinden, was ihr fehlt. Du kennst so viele Menschen aus den entlegensten Ecken, die vielleicht mehr darüber wissen.“ Austin schien sichtlich aufgelöster.
Sie drehte sich mit flackernden Augen um und schaute Gabriel an, der sie immer noch schwer besorgt musterte. Wenn Austin sich so fühlte, wie sie sich fühlen würde, wenn Gabriel etwas zustoßen würde, dann musste er durchdrehen vor Sorge. „Grace, bitte“, flehte der Vampir am Telefon. Sie würde gehen. Das stand außer Frage, aber sie wollte Gabriel nicht verlassen. Trotzdem konnte sie so etwas nicht von ihm verlangen. Schließlich kannten sie sich erst seit…seit zwei, drei Tagen. Eine kleine, scheue Stimme in ihrem Kopf meldete sich: Er würde mit dir gehen. Er hat dir gerade seine Liebe gestanden, du Dummerchen.
„Grace? Alles in Ordnung? Bist du noch dran?“, fragte Austin nun lauter und verwirrt. Schnell riss sie sich aus ihren Gedanken: „Äh, ja. Ja, ich bin noch dran. Ich komme. Wo seid ihr?“ „Knapp außerhalb von London.“ „Okay, bleibt dort und haltet euch bedeckt. Ich bin spätestens morgen da. Wenn ich da bin, können wir ja nochmal telefonieren und ruf mich sofort an, wenn mit Haley irgendwas passiert“, gab sie Anweisungen. Nachdem er sich verabschiedet hatte, legte sie auf.
Kurz blieb sie angewurzelt stehen und sah Gabriel in diese beruhigenden braun-grünen Augen. Dann löste sich ihre Starre und die Vampirin fing an wild ihre Klamotten zusammen zu suchen, sich anzuziehen und erklärte währenddessen, was passiert war: „Irgendwas ist mit Haley. Nach einem Zusammentreffen mit zwei komischen Gestalten ist sie starr und bewegungsunfähig. Ich muss zu ihr. Sie hält sich in London auf. Du musst nicht mitkommen, aber ich wäre dir dankbar, wenn du…“
Sie wollte gerade zum nächsten Kleidungsstück laufen, als sie gegen Gabriels Brust prallte. Er zog sie ganz eng an sich und hielt sie fest. Erst jetzt merkte sie, dass sie angefangen hatte schrecklich zu zittern. Erschöpft lehnte sie sich an ihn und sog seinen atemberaubenden Duft ein, der sofort seine Aufgabe erfüllte und sie ein wenig beruhigte.

tbc.: England - London - Welt der Muggel - Haleys und Austins Haus

(((nehm es mir nicht zu übel, wenns etwas schlechter ausfällt...muss mich erstmal reinschreiben)))


Zuletzt von Grace Davis am Di März 19, 2013 8:46 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : tbc. hinzugft.)
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BeitragThema: Re: Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens   Ben Nevis - höchster Berg Großbritanniens EmptySa März 16, 2013 10:53 am

Grace schockierter Gesichtsausdruck gepaart mit ihrer kopflosen Panik lies ihn für einen Moment erstarren. Der rauschhafte Genuss, die so allumfassende wunderbare Sorglosigkeit der vergangenen Stunden war wie weggeblasen und versetzte ihn in höchste Alarmbereitschaft. Welche Nachrichten konnten sie in einen derartigen Zustand versetzen? Haley! Irgendwie hatte er sich seine erste Begegnung mit dieser besten Freundin erfreulicher vorgestellt.

Sie hörte dem Anrufer angestrengt zu, während sie sich parallel ihre einzelnen – nebenbei bemerkt vielen recht netten – Kleidungsstücke einsammelte. Schnell zog sich de Vere seine Sachen heran und zog sich an, während er ihrer wirren Schilderung zu folgen versuchte.
Whäm!
Grace knallte geradezu bei dem Versuch zu ihrer Bluse zu gelangen in ihn hinein. Er lies sein Shirt fallen und schlang die Arme um sie. Sie zitterte war geradezu orientierungslos und ergab sich mit einem leisen Wimmern ihrer Schwäche, um sich für einen Moment eng an ihn zu pressen.
Er hielt sie einfach fest überlegte kurz, was zu tun wäre und strich ihr dabei beruhigend über ihren Rücken.

Er ließ sich ihre Worte nocheinmal durch den Kopf gehen: „Irgendwas ist mit Haley. Nach einem Zusammentreffen mit zwei komischen Gestalten ist sie starr und bewegungsunfähig. Ich muss zu ihr. Sie hält sich in London auf. Du musst nicht mitkommen, aber ich wäre dir dankbar, wenn du…“

Starr und bewegungsunfähig….was konnte passiert sein – die verheerenden Auswirkungen einer Gabe eines Angreifers? Die Informationen waren viel zu wenige, als das er hätte daraus schlau werden. Seufzend zog er sie an sich und dachte voller Besorgnis daran, sie am Liebsten weit weg von allem wegzuführen, dass ihr auch nur im Entferntesten weh tun könnte.

Als er das Gefühl hatte, das sie ruhig genug war ihm zuzuhören, zog er sanft ihren Kopf nach hinten, damit er sie ansehen konnte.
„Wie kommst du nur darauf, dass ich dich in einer solchen Verfassung auch nur einen Schritt alleine laufen lasse? Weib, du bist wahrlich nicht ganz bei Sinnen.“ Er lächelte, um sie ein wenig abzulenken, ihr Abstand zu diesem Anruf zu geben.
„Grace, ungeachtet der Tatsache, dass wir uns beeilen werden, müssen wir trotzdem vorsichtig sein. Es ist heller Tag, wir können nicht einfach losstürmen. Also hör zu. Wir müssen kurz zum Hotel. Ich werde unsere beiden Zimmer für die nächsten vier Wochen vorauszahlen, da ich gedenke hierher zurückzukommen. Das gibt uns Zeit. Außerdem müssen wir einige Sachen mitnehmen, damit wir für alle Eventualitäten gewappnet sind. Ich muss außerdem noch eine Nachricht hinterlassen, falls jemand versuchen sollte mich zu erreichen.“ Sie sah ihn flehend an. „Und dann werden wir mit der Abenddämmerung loslaufen. In der Nacht müssen wir keine Rücksichten nehmen. Wir sollten die Ostküste nehmen, das sollte am schnellsten gehen. Wir können, wenn alles gut geht im Morgengrauen in London sein. Grace, ich werde alles tun, um dir zu helfen. Ich habe keine Ahnung, was mit deiner Freundin geschehen konnte, aber ich verspreche dir, wir werden es herausfinden. Hab keine Angst – es wird alles gut.“ Er küsste sie versöhnlich und sah dann in den Himmel, der zu allem Übel wolkenlos und sonnig war. Keine Chance schnell und über die direkten Wege zu laufen. Sie würden durch den bewaldeten Teil absteigen müssen und das so, dass sie niemandem auffielen.

Grace räusperte sich kurz, raffte ihre letzten Sachen zusammen und zog sich schnell an. Gabriel hatte ihr ihre Sachen in die Tasche zurück eingesammelt und reichte sie ihr. Ihr Blick traf sich und er zwinkerte ihr zu.
„Komm, lass uns gehen.“
Er führte sie abseits von den Wanderpfaden zur westlichen, dem Ort abgewandten Seite des Berges und lief mit ihr auf die recht steile Wand zu, die nach ca. 80 Metern Kletterpartie in eine beginnende Waldfläche überging, die je tiefer sie kamen immer dichter wurde.
Am Fuß des Berges mussten sie einen recht großen Umweg um die gesamte Stadt herum machen, doch sie kamen sehr gut voran. Sie erreichten das Hotel und Gabriel strebte Grace um die Hüfte fassend sofort sein Zimmer. Er packte in rasender Geschwindigkeit einige Kleidungsstücke zum Wechseln und die Flasche mit seinem Trank in seine magische Tasche, zerwühlte zum Schein das Bett und ging dann mit Grace in ihr Zimmer. Sie nahm einige Sachen, die sie in eine eigene Tasche packen wollte, aber er nahm sie ihr lächelnd aus der Hand und steckte ein Paar Schuhe, und den kleinen Stapel Kleidung in zwei der zahlreichen Innentaschen. Grace runzelte die Stirn, war aber zu sehr in Gedanken um näher darüber nachzudenken, warum diese Tasche nicht dicker wurde, von dem recht umfangreichen Inhalt.
Er hatte seinen Mantel angezogen, half ihr in ihre Jacke, hängte sich seine Tasche um und nahm ihre Hand.
Die Sonne war noch nicht ganz untergegangen, aber im Schutz der schottischen Wälder konnten sie es riskieren bereits jetzt loszugehen. Lediglich beim Verlassen des Hotels mussten sie darauf achten, in einem unbeobachteten Moment hinauszuhuschen.
Er ging zur Rezeption, machte die Zahlung und hinterlies eine Nachricht für den Fall, dass ihn jemand versuchen würde zu erreichen. Das Hotel würde jedem mit nachweislichem Nachnamen Cullen Gabriels Handynummer geben. Er war sich sicher, dass sie in ihrem Bestreben menschlich zu sein, ausnahmslos alle derartige Geräte besaßen.

„Bereit?“ Grace schenkte ihm den Anflug eines Lächelns und nickte.

Sie liefen konzentriert, schweigend und schnell. Ab und an mussten sie ihr Tempo drosseln, mussten für einige Minuten verharren, bis die Menschen an ihnen vorbei waren, bis sie wieder freie unbeobachtete Strecke hatten. Mit Einbrechen der Nacht rasten sie dicht nebeneinander in Richtung Süden. Grace rannte jetzt verbissen, ohne eine Sekunde zu verschenken und sah nur ab und an zu ihm, wohl um sich zu vergewissern, dass er noch immer bei ihr war, dass sie nicht allein war. Gabriel war sich sicher, dass sie, obwohl sie es gehasst hätte auch alleine losgezogen wäre, aber er wäre außer Stande gewesen sie gehen zu lassen. Lieber folgte er ihr in den Untergang, als in Fort William zu in völliger Unwissenheit zu bleiben.

Esme – ihr verstörtes Gesicht erschien in seinen Gedanken und als würde jemand mit einer stumpfen Klinge seinen Leib auseinander reißen spürte er dieses fürchterliche Gefühl von Machtlosigkeit, dass ihn bei der Vorstellung Grace alleine nach London laufen zu lassen erfasste. Er kannte Grace erst seit wenigen Tagen, kannte seine Gefühle für sie erst so kurz, hatte sie sich erst vor wenigen Stunden selbst eingestanden und doch…..Doch verstand er die junge Cullen so gut.
Nein….ihr Schmerz musste um ein Vielfaches schlimmer, zerstörender gewesen sein.
Nein…er wollte ihn nicht spüren diesen Schmerz, er wollte sich lieber der unbekannten Gefahr ausliefern, als dies auch nur eine Stunde erdulden zu müssen.
Die helle Silhouette des Lichterscheins der Großstadt erschien vor ihnen und Grace nahm seine Hand um ihn ein wenig westlicher zu leiten.
Natürlich sie kannte die Aromen ihrer Freunde. Selbst wenn sie nicht in ihrer derzeitigen Wohnung waren, so würde sie sie zweifellos schnell ausmachen können.

Kurz vor der Grenze der ersten Siedlungen hielt sie ihn am Arm zurück. „Gabriel, bitte ich… Du musst das nicht!“ Sie sah ihn flehend und gleichzeitig entschlossen an.
Diese großen schönen Augen hielten ihn gefangen und sprachen in einem stummen Dialog mit ihm. Sanft legte er seine Hand auf ihre Wange und strich liebevoll darüber.
„Doch Grace und du weist warum. Du spürst es doch auch.“ Für einen kostbaren kleinen Moment vergas er ihr Reiseziel und lies seine Hand in ihren Nacken gleiten, um ihr Gesicht näher zu sich zu ziehen und sie verschwörerisch und seine Entschlossenheit besiegelnd zu küssen.
Ihr Duft, ihre so unerwartet weichen, vollen Lippen und diese leisen ihn fesselnden Seufzer – wie könnte er ihr nur widerstehen? Sanft löste er sich von ihr.
„Lass uns keine Zeit verlieren, führe uns zu deinen Freunden.“

tbc: wird noch ergänzt
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