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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks

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Filch der Hausmeister
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BeitragThema: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyDo Nov 03, 2011 12:35 am

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James Potter the first
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptySo Dez 11, 2011 4:50 am

come from ~ Die Große Halle

Sirius wollte James gerade antworten, als er von einem leisen Klopfen unterbrochen wurde. Eine Sekunde später stand Remus im Raum.
Mit einem Grinsen auf dem Gesicht begrüßte er seine beiden Freunde.
"Ich kann mich nicht erinnern das ich 'Herein' gesagt hab", antwortete der Potter, in Anspielung darauf, das Remus ernsthaft klopfte, bevor er in das Zimmer kam, was immerhin auch ihm gehörte. Lachend schüttelte er den Kopf, so dass die schwarzen Haare noch ein bisschen mehr durcheinander gerieten.

"Und was ist denn nun, Pads?" , richtete James wieder das Wort an Sirius, da Remus sich seinem Bett zugewandt hatte und versuchte seinen Koffer wieder zu beleben, nachdem er von Sirius mehr oder weniger liebevoll behandelt wurde. Der Black zuckte mit den Schultern und schaute seinen besten Freund ratlos an.
"Ach komm schon, seit wann bist du denn der Langweiler hier, Samtpfötchen", erwiderte Potter grinsend und setzte sich ein Stückchen auf, sodass er auch Moony im Blick hatte, der sich neben seinem Bett, auf die Fensterbank niedergelassen hatte und in die weite Ferne starrte.

"Bloß gut, dass ich fast immer einen genialen Plan im Petto hab", meinte der Potter und griff neben sich, auf das kleine hölzerne Nachtschränkchen auf dem ein gefaltetes, unscheinbares Blatt Pergament lag. Er nahm es in die Hand und hielt es gegen das Licht, so dass man die feinen Linien sehen konnte, die das Papier durchzogen. Sie wirkten wie kleine, blasse Adern auf gelblicher Haut.

Dann zog der Rumtreiber seinen Zauberstab hervor.
Er erinnerte sich noch genau an den Tag, als der Zauberstab ihn herausgesucht hat.
"Aah, Mahagoniholz, 11 Zoll, elastisch, ein sehr schöner Zauberstab", tönte die Stimme Olivander's durch seinen Kopf.

Schnell vertrieb er die Stimme des Zauberstabmachers wieder aus seinem Kopf und konzentrierte sich wieder auf seinen Plan und so sagte er, was es brauchte um der Karte das Geheimnis zu entlocken, welches sie verbarg.
Schnell verschaffte er sich einen Überblick, über die Karte. Dumbledore ging wie immer in seinem Büro auf und ab, Filch schlich durch die Korridore ein paar Stockwerke weiter unten, an seiner Seite war wie immer Mrs. Norris, die meisten Schüler waren in ihren Gemeinschaftsräumen, zu denen gehörte unter anderem Lily, die zusammen mit Remus Vertrauensschülerin war. Und dann waren da noch eine Horde Slytherins, unter ihnen Mr. Schmalzlocke höchstpersönlich, der kleine Schniefelus, der Lily immer hinterherrennen wird, auch wenn sie nichts von ihm will. Tragisch...
"Wie wär's? Wollen wir der Slytherin-Party einen Besuch abstatten, immerhin hatten sie die Frechheit uns nicht einzuladen", wandte sich der Potter zu seinen Freunden, die ihn ein wenig verdutzt anschauten. Dann reichte er ihnen die Karte des Rumtreibers, damit auch sie sehen konnte, dass fast alle Slytherins des 5. Jahrgangs sich zusammen gehortet hatten.

Und James wollte nicht nur ein paar kleine Slytherins ärgern, nein der Weg in die Große Halle war außerdem ein guter Vorwand, durch den Gemeinschaftsraum zu laufen, vorbei an dem Mädchen mit den roten Haaren, das sich auf einen der großen, plüschigen Sessel hingesetzt hatte.

(Hoffe, dass das so passt)


Zuletzt von James Potter am So Dez 11, 2011 6:25 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Wort verändert XD)
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyDo Dez 15, 2011 2:53 am

Sirius wollte James gerade antworteten, als die Stille durch ein schüchternes Klopfen unterbrochen wurde und Remus den Raum betrat. Konnte ja auch nur Remus sein, Sirius kannte sonst niemanden der es auch nur annähernd schaffte, dass selbst das Klopfen von jemanden schüchtern klang.
„Ich kann mich nicht erinnern `Herein´ gesagt haben“ meinte James. Sirius musste lachen.

„Was ist nun Pads“ fragte James wieder. „Ach komm schon seit wann bist du denn der Langweiler hier, Samtpfötchen?“ Samtpfötchen? James war ja auch verdammt einfallsreich. Sirius hatte wohl viele Spitznamen, welche wie Sexgott und Mr. Perfekt, er konnte sie alle nach vollzeihen, aber Samtpfötchen?!
„Ach Bambi du weißt doch wie ich auf McGonagall stehe, ich will ihr nur gefallen“ lachte Sirius. Eigentlich war er gar nicht müde, er wusste nur dass er diese gottverdammte erste Nacht wieder nicht schlafen könnte. Warum das Unvermeidliche herausschieben… Aber was spielte es schon für eine Rolle.

James kramte in seinen Sachen herum, und holte die Karte des Rumtreibers hervor. „Bloß gut, dass ich fast immer einen genialen Plan in Petto habe“ meinte er und lachte verstohlen. Wo James Recht hatte, hatte Recht. Er war eindeutig der, der immer die besonders ausgefallenen Ideen hatte. Welche die die Rumtreiber auch umsetzten konnten. Sirius Ideen waren zu 99% entweder unmoralisch oder illegal.

James schaute eine Weile auf diese Karte, die so voller Magie steckte, dass Sirius den Zauber wie Kribbeln am ganzen Leib spürte. Sirius sah wie die verschiedensten Emotionen derweilen über Prongs Gesicht huschten, von denen Sirius die Hälfte nicht einmal benennen konnte. Dann drehte James sich mit einem eigenartigen Gesichtsausdruck zu ihnen um „Wie wär's? Wollen wir der Slytherin-Party einen Besuch abstatten, immerhin hatten sie die Frechheit uns nicht einzuladen" Sirius schaute ihn wahrscheinlich ziemlich verwirrt an und auch Remus wandte seinen Kopf zu ihnen und unterbrach sein Beschäftigung den zunehmenden Mond mit Todesblicken zu straffen.

James reichte die Karte weiter an Sirius und Remus… verdutzt schaute Sirius auf die Karte und bemerkte, dass so gut wie alle Slytherins der fünften Jahrgangsstufe in der Großen Halle waren. Schon seit geraumer Zeit fragte Sirius sich, warum die Schlangen immer in solchen Maßen auftraten. Die meisten meinten dazu, dass sie nicht genügend Mumm hätten und Schiss sie würden alleine erwischt werden. Aber Sirius tippte eher darauf, dass sie einfach auf Kindergarten standen und gerne in Zweierreihen und Händchenhaltend gingen.
„Na dann worauf warten wir noch“ fragte Sirius und erhob sich aus seinem Bett. Nicht nur weil er Partys liebte, nein es reizte ihn heraus zu finden, was die Slytherins in der Großen Halle zu suchen hatten. Irgendwie konnte er sich nicht vorstellen, dass sie einfach nur friedlich beisammen saßen.
Sirius bemerkte wie Remus aus dem Augenwinkel ein komisches Gesicht machen und Sirius konnte sich gut vorstellen, was er davon hielt. Peter grunzte und erhob sich mühsam. Er war überall dabei, wenn es um James und ihn ging, Peter hing an ihren Rockzipfeln und würde wahrscheinlich alles für sie tun… solange er nicht alleine dastand.
Die vier Jungen gingen die Treppe runter. Unter angekommen bemerkte Sirius wie James seinen Blick durch den Gemeinschaftsraum schwirren ließ, bis dieser an einem rothaarigen Mädchen hängen blieb wie eine Fliege an einem papschigen Butterbrot.
Sirius verdrehte die Augen. „Können wir Bambi?“ fragte er, hatte jedoch die leise Vorahnung dass James im Moment so überhaupt nicht auf ihn achtete. Aha. James schied also erst Mal in den nächsten Minuten als Gesprächspartner aus.
Konnte er nur hoffen, dass James entweder einfach schnell weiter ging oder sich diesmal wenigstens nicht so zum Affen machte. Er musste ihm unbedingt man Flirttipps geben. Sirius musste leise glucksen. Was auch immer James an Lily fand, seiner Meinung nach war sie eine sture, überkorrekte, verbohrte, engstirnige Streberin, die keine Gefühle hatte und ihr Leben absolut Regeln unterwarf.
Er hoffte vom ganzen Herzen diese Party stellte sich auch wirklich als Party heraus… den irgendwie hatte er das dringende Gefühl seine Welt in irgendetwas zu versenken.

tbc: Gemeinschaftsraum oder Große Halle… (Weiß ja nicht wie lange du dich noch bei Lily aufhalten willst James oder ob sie mitkommt?)
Tbc: Gryffindor Gemeinschaftsraum


Zuletzt von Sirius Black am Fr Jan 13, 2012 9:03 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Remus Lupin
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyDo Dez 22, 2011 4:02 am

Ein leises, kaum hörbares Seufzen drang Remus über die Lippen als der Halbmond hinter einer dünnen Wolke verschwand. Nur noch zwei Wochen und er würde wieder alleine sein.
“Versuch nicht daran zu denken!, schalte sich der Lupin in Gedanken. Es war noch ein halber Monat – der wohl schnell vorbei gehen würde, aber er wollte nicht unglücklich sein nur wegen des Wolfes.
Das war sein Leben! Seines alleine und kein normaler Mensch würde sich über solche Dinge Sorgen machen.
Wie aus weiter Ferne hörte Remus das sich James lautstark bei Sirius beschwerte.
Natürlich, James wollte noch nicht schlafen gehen – wie hätte es auch anders sein können, demnächst sollte Remus sich nicht mehr so viele Hoffnungen machen.
"Bloß gut, dass ich fast immer einen genialen Plan im Petto hab."
Alleine nur an James Stimme konnte Remus heraus hören, dass er grinste. Was hatte er nun schon wieder vor? Konnten sie nicht einfach schlafen gehen?
Na gut, vielleicht musste er nicht mit. Er war so müde. Sein warmes Himmelbett war das Einzige was er im Moment wollte. Das und ein paar schöne Gedanken zum einschlafen.
Als Remus das Geräusch von altem Papier vernahm, drehte er sich von seinem Platz auf der Fensterbank um und sah wie sein bester Freund die „Karte des Rumtreibers“ verzauberte.
Ein schmales Lächeln huschte Remus über die Lippen, als er daran dachte wie lange sie an der Karte gearbeitet hatte, bis sie endlich einwandfrei funktionierte. Sie war ihr kleiner Schatz und meistens bewahrte sie James in seiner Nachtschublade auf.
"Wie wär's? Wollen wir der Slytherin-Party einen Besuch abstatten, immerhin hatten sie die Frechheit uns nicht einzuladen, James deutete auf eine Stelle auf der Karte und reichte sie an Sirius weiter, der kurz darauf ein verblüfftes Gesicht machte.
Remus hüpfte von seiner Fensterbank und trat hinter dem Black um ihn über die Schulter zu linsen. Nur leider war Sirius über den Sommer so groß geworden, dass sich der Werwolf auf die Zehenspitzen stellen musste um etwas zu erkennen.
In der Großen Halle waren einige Punkte nah beieinander: Alle Slytherin Schüler aus dem fünften Jahrgang waren in der Großen Halle zurück geblieben, während die meisten anderen Schüler schon in ihren Häusern waren und die Lehrer noch die Gänge kontrollierten.
Eine kleine Falte bildete sich auf Remus Stirn. Was heckten die dort nur aus?
Sirius war sofort Feuer und Flamme. Ob er gesehen hatte ob Regulus auch unter der Menge war? Oder war ihm das egal? Manchmal fragte sich Remus wie sein bester Freund zu seinem kleinen Bruder stand.
Doch der Black wollte sofort nach unten und nachschauen was seine liebsten Feinde noch in der Halle zu suchen hatten.
Kurz war Remus versucht James und Sirius aufzuhalten. Er war Vertrauensschüler! Eigentlich sollten sie doch auf ihn hören? Tun würden sie es trotzdem nicht. Remus hielt wirklich nicht viel davon zu dieser Stunde noch den Schlafsaal zu verlassen. Aber ein bisschen neugierig was die Slytherins da trieben war er dann schon …
Vielleicht erprobten sie ja ihre Einkäufe aus der Nokturengasse? Bellatrix würde er so ziemlich alles zutrauen.

„Okay. Aber nehmt die Karte mit. Ich hab keine Lust noch von Lehrern erwischt zu werden“, gab Remus wenige Sekunden später nach. Peter stand ebenfalls von seinem Bett auf und zusammen verließen die vier Jungen ihren Schlafsaal.
Lily saß noch immer auf einem der gemütlichen Ohrensessel im Gemeinschaftsraum. James Blick haftete sofort an dem rothaarigen Mädchen. Remus sah wie Sirius genervt die Augen verdrehte. Können wir Bambi?, fragte er seufzend.
„Was habt ihr nur als mit diesen dummen Spitznamen?“, regte sich Remus auf und rammte Sirius den Ellenbogen in den Magen damit er ihn bemerkte.
Erst Moony – was wirklich nicht nett war und so wirklich hatte Remus das noch nicht verdaut. Es war einfach unverschämt. Und Bambi, Pads? Was sollte das?
War das irgendwie ein neues Geheimnis, von dem er nichts mitbekommen sollte? Er sah doch immer wie die drei strahlende Blicke wechselten und er daneben stand wie ein Idiot. Eigentlich hatte er gedacht sie wären Freunde und würden keine Geheimnisse mehr voreinander haben – aber es sah doch so aus als wäre er mal wieder der Außenseiter. Remus atmete tief durch und schluckte den Kloß im Hals runter.
“Es war von Anfang an klar das sie dich nicht so mögen wie du sie.“, murmelte eine kleine, gehässige Stimme in seinem Kopf.
Doch trotzdem, so wirklich wollte Remus das nicht glauben …
Er erinnerte sich daran wie sehr James, Sirius und Peter ihn ausgequetscht hatten, nachdem er zugeben musste dass er ein Werwolf war. Sie hatten ihn einfach nicht in Ruhe gelassen und danach jedes kleinste Detail erfahren wollen, auch die eher unangenehmen. Und nun? Nun schlossen sie ihn aus – trotz allem.
Diese Tatsache wurde Remus so urplötzlich bewusst, dass er die aufkommenden Tränen zurück halten musste.
“Nicht weinen, bitte jetzt nicht weinen ...“, sagte er immer wieder in Gedanken, als wäre es ein Mantra und trat etwas von Sirius weg damit er nichts bemerkte.
James hatte seinem besten Freund immer noch nicht geantwortet. Lily beäugte sie dagegen schon skeptisch.
Remus hob kurz die Hand in ihre Richtung und als er ihren fragenden Blick sah lief er kurz zu ihr.
„Bevor Du fragst: Nein ich konnte sie nicht aufhalten“, sagte er genervt und deutete auf seine Freunde. „Die Ka … äh wir wissen aus einer zuverlässigen Quelle das die Slytherins unten versammelt sind. Und vielleicht wäre es besser mal nachzusehen was sie da treiben“, sagte er leise und wurde kurz rot weil er sich beinahe verplappert hatte. Niemand sollte von der Karte erfahren, das hatten sie sich geschworen.
“Genauso wie sie geschworen haben keine Geheimnisse mehr zu haben“, meldete sich wieder die gehässige Stimme in seinem Kopf und Remus wünschte sich zum zweiten Mal an diesem Abend sich einfach in seinem Bett einkugeln und an nichts mehr denken zu müssen. Das Leben war so unfair …


tbc: Der Gemeinschaftsraum

((Remy ist so ein Weichei xD))
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyFr Jan 13, 2012 8:06 am

Immer mehr und mehr verschwand der fragende Blick auf dem Gesicht seiner Freunde und stattdessen machte sich auf Sirius' Gesicht ein schelmisches Grinsen breit, während Remus noch mit sich selbst rang, ob er die Sache gut heißen sollte oder nicht. Sirius war sofort Feuer und Flamme und konnte es gar nicht erwarten, die Slytherins Mal richtig aufzumischen und dann nach wenigen Sekunden des Zögerns stimmte auch Remus dem Plan zu. So verließen die drei, gefolgt von Peter, der zwar nichts gesagt hatte, aber James und Sirius überall hin folgen würde, den Schlafsaal und liefen die steinernen Treppen hinunter in den gemütlichen Gemeinschaftsraum.

Unten angekommen ließ der junge Potter seinen Blick durch den runden Raum schweifen, im Kamin loderte ein prasselndes Feuer, die rot-orangen Feuerzungen leckten an den Holzscheiten, verfärbten sie schwarz und ließen sie nach und nach zu Asche zerfallen. Vor dem Kamin standen zwei große, plüschige Ohrensessel, James erkannte sofort, wem der rote Haarschopf gehörte. Es war Lily, die tief versunken in dem Sessel saß und beim Anblick der Rumtreiber, die Stirn in tiefe Falten legte.
Der Blick der Evans streifte seinen und er hatte geglaubt einen rosa Hauch auf ihren Wangen zu erkennen, doch so schnell wie er gekommen war, genauso schnell war er auch wieder verschwunden und James bezweifelte, dass er echt und nicht mehr als eine Ausgeburt seiner Fantasie war, die ihm das zeigte, was er sehen wollte, auch wenn es nicht real war.

Können wir Bambi?

Sirius Stimme holte James zurück in die Realität und schnell wandte er seinen Blick von dem rothaarigem Mädchen ab, dass ihn immer wieder nervös machte, sobald sie den Raum betrat. Kein anderes Mädchen der Welt hatte eine so ungemeine Wirkung auf ihn wie sie und auch wenn er aus ihr nicht schlau wurde, hatte er die Hoffnung, dass sie irgendwann endlich aufhören würde ihn abblitzen zu lassen.
Erneut riss ihn jemand aus seinen Gedanken, dieses Mal war es Moony, er war ein paar Schritte auf Lily zu gegangen.

„Bevor Du fragst: Nein ich konnte sie nicht aufhalten.“, begann er und deutete mit seinem Finger auf Krone, Tatze und Wurmschwanz. „Die Ka … äh wir wissen aus einer zuverlässigen Quelle das die Slytherins unten versammelt sind. Und vielleicht wäre es besser mal nachzusehen was sie da treiben“
Sie warf ihnen allen einen kritischen Blick zu.
"Was ihr nicht sagt. Und wer oder was soll bitte diese "zuverlässige Quelle" sein?! Ist Peeves neuerdings euer Verbündeter?" Ein ungläubiger Gesichtsausdruck trat auf das hübsche Gesicht der Evans. "Ihr führt doch schon wieder irgendetwas im schilde oder?"
Keiner von ihnen antwortete etwas, als eine Stimme die Stille durchbrach.
„Hey Jungs. Die Slytherins schmeißen also eine Party?“, fragte er so überzeugend wie möglich. „Habt ihr was dagegen wenn ich mit komme? Ich ärger mich sonst wieder den ganzen Spaß verpasst zu haben.“
Es war Frank Longbottom, den James erst jetzt bemerkt hatte, er hatte etwas abseits der Gruppe gestanden und hatte das Gespräch, so wie es scheint, aufmerksam mitverfolgt. Jetzt war er zu ihnen herangetreten und zeigte Interesse an ihrem Vorhaben.

James wusste nicht viel über ihn, im Grunde nur das er mit ihnen im gleichen Schlafsaal war und somit wie er und die anderen zwei Peter's fürchterliches Geschnarche, das klang wie als würden zehn Schweine auf einmal grunzen, ertragen musste, sonst hatte der Potter nicht viel mit ihm zu tun.

Aber was kann es schon Schaden, noch jemanden dabei zu haben, der die Slytherinparty stürmen will.

Lily, deren Kinnlade bis runter auf den Boden reichte, so weit wie sie sie aufgeklappt hatte, sah ihn mit großen Augen an.
"Es gibt Gründe, warum wir Nachts nicht aus unseren Räumen sollen! Morgen ist der erste Schultag. Remus, du bist Vertrauensschüler. Du solltest eigentlich als Vorbild agieren und.."
Doch mitten im Satz brach sie ab und warf Remus einen besorgten Blick zu, sein Blick war ganz wässrig geworden und es sah so aus, als würde er gleích losheulen, warum auch immer, war ihm unklar.
"Na schön, macht was ihr wollt." , sagte die Evans, erhob sich aus dem Sessel und drehte sich auf ihrem Absatz um und schritt in Richtung Mädchenschlafsaal.
Absichtlich ging sie ganz nah an James vorbei und als ihr Arm, den seinen streifte, hatte er das Gefühl dass 1000 Stromschläge seinen Körper durchfuhren, ihm wurde schwindlig und sein Blick wurde für einen kurzen Moment schwummrig, aber im Bruchteil einer Sekunde hatte er sich wieder eingekriegt und da spürte er ihren warmen Atem, ganz nah an seinem Ohr.
"Viel Spaß - Bambi" , hauchte sie und ging mit stapfenden Schritten an ihm vorbei und verschwand schon nach wenigen Augenblicken auf der steinernen Wendeltreppe die in den Mädchenschlafsaal führte.

Alter, was war denn das, fragte sich James und griff reflexartig an seinem Arm, an die Stelle wo Lily ihn gestreift hatte.

Nach einigen Augenblicken sah er zu Sirius, dessen Frage von vorhin er immer noch nicht beantwortet hatte.
"Von mir aus können wir, Tatze", sagte er und machte sich auch schon auf den Weg um aus dem kleinen Portal zu klettern, welches sie in das Große Treppenhaus führte.
"Also dann, wollen wir den Schlangen Mal zeigen, wie man eine richtige Party feiert."

tbc. Die große Halle
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Remus Lupin
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyMi Feb 08, 2012 9:43 am

cf: Restliche Räume & Korridore – Große Halle

Remus seufzte zufrieden auf als er sein Himmelbett weich und einladend vor sich sah. Schnell huschte er ins Bad und schlüpfte in einen alten Pyjama. Kurz erschauderte er als er seine nackten Füße auf den eisigen Fußboden stellte.
Die Vorhänge vor dem Bett von Ted Tonks waren geschlossen, doch Remus war sich nicht sicher ob er schon schlief, aber lieber wollte er kein Risiko eingehen deswegen schlich er auf Zehenspitzen an seinem Bett vorbei um ihn nicht zu wecken.
Als der Lupin dann endlich in seinem Bett lag und sich etwas aufgewärmt verdunkelte sich die Welt um ihn herum schneller wie er es gewohnt war. Das letzte was er vor seinem inneren Auge sah waren Bellatrix und Sirius, die in einem heftigen Streit vertieft waren.
„Nein“, stieß Remus flüsternd aus und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Als der junge Werwolf erwachte fiel ein helles Licht in den Schlafsaal. Der Mond strahlte hell in den kreisrunden Raum und das leuchtende Strahlen er Sonne lag noch in weiter Ferne.
Remus konnte James Bett, welches seinem gegenüber stand, beinahe so deutlich sehen als wäre es taghell. Das Licht fiel auf den karmesinroten Vorhang, welcher das Bett von seinem Freund verschleierte und verursachte so ein warmes, rötliches Licht, bei dem man sich einfach heimisch fühlen musste.
Aber bereits eine Sekunde nach dem der Lupin erwacht war, wusste er das er nicht wieder würde einschlafen können.
Er seufzte leise in die Stille, in der nur das gleichmäßige Atmen von seinen Freunden zu vernehmen war. Remus rieb sich kurz die Augen und versuchte die Müdigkeit zu vertreiben die sein Denken vernebelte. Der Wolf in ihm hingegen war vollkommen wach. Er spürte ihn so deutlich in seiner Brust, als läge er direkt unter seinem Herzen. So unerwünscht, aber seinen Platz räumte er trotzdem niemals.
Jeder Außenstehende würde vermuten das man sich an das Gefühl gewöhnen würde, welches man nicht erklären und niemals verstehen würde, wenn man es nicht selbst spürte. Als würde sich jemand in dir bewegen, so unauffällig als wäre es ein Teil deines Körpers, ein Teil deines Denkens. Als hätte man ein weiteres Organ ohne das man nicht überleben kann, mit dem es aber unendlich hart war zu leben.
Remus hatte sich in den letzten Jahren nicht an das Gefühl gewöhnt. Er konnte es ausblenden, ignorieren und versuchen es zu vergessen. Aber er fühlte sich so machtlos nichts dagegen tun zu können.
Es war tiefe Nacht – ein Blick auf die Uhr verriet ihm das er erst wenige, kurze Stunden geschlafen hatte – doch diesem zweiten Teil von ihm war nicht mehr nach schlafen zumute. Den es war dunkel und gefährlich und das hieß das nun seine Zeit eingetroffen war.
Zwar wusste Remus wie auch der Wolf das die Zeit für den Vollmond noch nicht gekommen war. Das der Wolf noch zu schwach war um aus der menschlichen Hülle heraus zu brechen und die Führung zu übernehmen. Aber nachts war er immer etwas präsenter.
Der Wolf und Remus. Remus und der Wolf. Waren sie nicht eigentlich eins? Oder doch zwei Individuen, die nur ein schrecklicher Virus zusammen geführt hatte? Weil der Wolf jemanden brauchte durch den er leben kann?
Remus wünschte sich das sie nicht eins waren. Das der Wolf auf irgendeine verdrehte, gruselige Art und Weise selbst handelte und dachte.
Denn wenn es nicht so wäre, dann hieß dass das die Träume, diese Vorstellungen aus seiner Fantasie aus seinem Verlangen stammten. Die Träume vom Blut und beißen und davon das Virus weiter zu tragen. Sich Anhänger zu schaffen. Zu leben in dem man sich vermehrte, immer mehr hilflose Menschen zu tötenden, beißenden Monstern machen.
Ja, hin und wieder träume er davon, wachte schweißgebadet auf und dann wünschte er sich das es die Träume des Wolfes waren und nicht seine. Denn es konnte doch unmöglich sein das er sich das wünschte, oder nicht? Natürlich nicht, er hasste diese Vorstellung! Er würde keine Sekunde damit leben können wenn er jemanden beißen würde. Aber hin und wieder fiel es ihm schwer zu unterscheiden was er wollte und was der Wolf wollte. Was wirklich real war.
“Ob Greyback auch irgendwann gedacht hat das er niemals ein Monster sein möchte?“, schoss er Remus durch den Kopf. Schnell setzte er sich etwas in seinem Bett auf, zog die Knie an die Brust und stützte seinen Kopf. Vielleicht hatte Greyback vor einigen Jahren die gleichen Gedanken gehabt wie er. Das er niemals beißen, niemals töten wollte. Vielleicht war sein Wolf einfach zu stark geworden. Auch Remus spürte das es mit jedem Vollmond schwerer wurde, vielleicht würde auch er irgendwann zu schwach sein um diese Tortur jeden Monat erneut zu ertragen. Möglicherweise würde er irgendwann einfach aufgeben und nicht mehr kämpfen und dann würde er wie Greyback auch ein richtiges Monster sein. Falls er noch keines war, nur weil er noch niemanden getötet hatte, hieß das nicht dass er dazu nicht in der Lage war. Wer weiß, vielleicht würde es ihm sogar gefallen. Dem Wolf würde es sehr gefallen, es würde keine Sekunde zögern. Und wer war dann der Mörder? Der Wolf, oder er?
Jeder würde sagen das Remus Lupin ein Mörder ist und so würde es auch sein, er würde es auch so sehen – also waren sie doch miteinander verbunden? Dann gab es kein Wolf und keinen Remus, sondern nur ihn? Nu ihn - den Werwolf?
Vielleicht gab es überhaupt keinen Ausweg aus dieser Misere. Er nahm sich jedes Mal vor, jeden einzelnen Monat, einfach das Beste daraus zu machen, dem Wolf so wenig Freiraum wie möglich zu geben und versuchen er Selbst zu bleiben – aber was wenn das auf Dauer nicht ging? Wenn das Virus irgendwann den Willen zerstört und der Wolf gewinnt?

Mit einem Mal saß Remus auf der Kante seines Himmelsbettes und zog die Vorhänge auf, welche er nie ganz schloss. Nun war ihm schlecht und an Schlaf war erst recht nicht mehr zu denken.
Er packte seine Decke und zog sie hinter sich her zur Fensterbank neben James Bett. Zitternd schloss er die Arme vor seiner Brust. Ihm war kalt, er hasste diese Kälte und nicht einmal die Decke schien ihn noch warm zu halten. Trotzdem setzte er sich auf die steinerne Fensterbank und lehnte seinen Rücken gegen das kühle Fenster.
Remus wollte sich keine Gedanken mehr über Greyback oder Monster machen. Er wollte keine Sekunde mehr daran denken was für ein Monster er selbst war.
Die eiskalte Scheibe ließ ihn schlottern. Er schaute über seine Schulter aufs Gelände. Der Turm war so weit oben und alles unter ihm sah aus wie eine Miniatur-Ausgabe seiner Selbst. Schnell rutschte Remus etwas vom Fenster weg – hauptsächlich wegen seiner Höhenangst und nicht wegen der Kälte der Scheibe.
Abermals warf er einen Blick auf die Uhr und hätte am liebsten genervt aufgeseufzt weil er nun noch so viele Stunden absitzen müssen wird bevor der Unterricht endlich beginnen würde.
Er versuchte so leise wie möglich zu sein um niemanden im Schlafsaal zu wecken. Er vertrug es eine Nacht wenig und gar nicht zu schlafen, aber er würde es nicht vertragen am nächsten Morgen das Gestöhne von den Jungs anzuhören, weil er sie mitten in der Nacht geweckt hatte.
Also kuschelte er sich in seine weinrote Decke, zog seinen Zauberstab aus einer Tasche in seinem Pyjama und zog die Beine auf die breite Fensterbank.
Langsam drehte er das glatte Holz in seiner Hand. Es fühlte sich vertraut an, aber nach dem langen Sommer auch etwas fremd. Während den Sommerferien bei seinen Eltern ins Grasmere hatte sein Stab sicher verstaut in seinem Zimmer geruht.
Einerseits weil er in den Ferien eh nicht zaubern durfte und andererseits weil sein Vater ebenfalls nicht zauberte. Er hatte sich so an ein Leben als Muggle gewöhnt, das er nicht mehr wirklich angefangen hatte seinen Stab zu schwingen, außer in Notfällen. Irgendwie kam es Remus ungerecht vor, vor dem ehemaligen Ravenclaw mit dem Zauberstab herum zu fuchteln und von seiner Zeit in Hogwarts zu schwärmen, wenn sein Vater nur wegen ihm viele Jahre komplett auf die Zauberei verzichtet hatte. Nur um seinem Sohn nicht zu zeigen was er verpassen würde, wenn er wegen seiner Krankheit – seine Eltern benutzten niemals ein anderes Wort für seine Abartigkeit, in Remus Augen ein viel zu unschuldiger Ausdruck – nicht in Hogwarts aufgenommen werden würde.
Doch nun, da die Sommerferien vorbei waren und Remus seinen Zauberstab in seiner Hand fühlte, verspürte er große Lust wieder einen Zauber zu wirken.
Unsicher ließ der Lupin den Blick durch den leeren Raum schweifen, welcher noch nicht mit dreckiger Wäsche, Papieren, Essensresten und anderem was seine Zimmergenossen gerne herum liegen ließen, verschmutzt war.
Er hob seinen Arm und flüsterte: „aequum foras aqua fluidus“
Auf dem steinernen Fußboden öffneten sich ohne einen Laut kleine Krater und grünes Gras spross aus den breiter werdenden Rissen. Dann vernahm er das kleine Plätschern auf welches er gewartet hatte und wusste das sein Zauber gelungen war. Durch den Schlafsaal schlängelte sich ein schmaler Wasserlauf, gesäumt mit Gras und winzig kleines Büschen. Der Geruch von Tannengrün lag in der Luft, doch es wirkte nicht echt. Und das war es auch nicht, es war nur eine Spiegelung von dem was außerhalb dieses Zimmers lag. Im Wald gab es viele dieser Wasserläufe und Remus hatte an einen von ihnen gedacht, den Zauber gewirkt und er war lebensecht erschienen, mit allen was dazu gehörte: Dem leisen, sanften Plätschern, dem Geruch der Pflanzen und Bäume und nassen Erde. Das Gras bewegte sich als würde es ein Luftzug in Bewegung versetzen und mit einer kaum hörbaren Melodie raschelten die einzelnen Halme aneinander. Remus lächelte schmal, der Zauber war ihm gut gelungen.
Das Plätschern beruhigte ihn und während er auf das kleine Stückchen Natur blickte, schweiften seine Gedanken nicht wieder in dunkle Ecken ab, er dachte nicht daran das er keine Chance hatte vor dem zu fliehen was in seinem Inneren lag und er dachte auch nicht daran was ihm in zwei Wochen, wenn der Mond wieder eine kreisrunde Scheibe am Himmel war, erneut blühen würde. Er verdrängte die Realität, die schwer zu ertragen war und konzentrierte sich auf den unschuldigen Bachlauf in Erwartung auf den Sonnenaufgang.

tbc: Restliche Räume & Korridor / Klassenzimmer Allgemein
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyMo Feb 13, 2012 7:43 am

Cf: Hogwarts – Restliche Räume und Korridore – In den Korridoren

>>Sirius lag in seinem Bett, merkwürdiger Weiße hat er so erstaunlich viel Platz… So als wäre sein Bett viel größer und breiter wie es gewesen war, als er hinein gestiegen war. Doch dann bemerkte er, dass das Bett nicht gewachsen war, sondern dass er nur wieder klein war. Vielleicht 12 oder 13 Jahre alt. Schnell blinzelte er mehrmals hinter einander, doch die Dunkelheit die um ihn herum herrschte…war so durchdringend, dass er nichts erkennen konnte. Ein leises Knarzen lässt ihn hoch schrecken. Er schließt die Augen und kriecht zurück unter seine Decke. Von draußen hörte er die unverwechselbaren Schritte seines sogenannten Vaters auf der alten Holztreppe. Sirius sah einen dunklen Schatten unter dem Türschlitz hervortreten. Im Stillen betete er zu allem ihm bekannten und unbekannten Geistern, dass er ihn einmal in Ruhe lassen sollte. Nur einen einzigen Tag. Der Schatten entfernte sich wieder. Sirius bemerkte wie er erleichtert ausatmete. Im war so unglaublich heiß, doch als er die Decke zurück schob, merkte er, dass ihn eine Gänsehaut überzog. Er strich sich die verklebten Haare aus der nassen Stirn. Gerade, als er wieder in die Kissen sinken wollte, bemerkte er wieder den Schatten unter dem Türschlitz. Er hatte ihn nicht kommen gehört. Jetzt stellten sich sogar schon seine eigenen Sinne gegen ihn. Sirius fühlte sich merkwürdig machtlos und entblößt. Leise und langsam öffnete sich die Tür… zu langsam. Zu wissen was kommen würde war tausend Mal schlimmer als kalt überrascht zu werden. Und zum wiederholten Mal fragte Sirius sich, warum er sich so bemühte leise zu sein. Es interessierte doch eh niemanden… nicht seine Mutter und seinen kleinen Bruder wollte er dabei ganz aus dem Spiel lassen. Sirius hielt die Luft an um nicht den ätzenden Geruch von Whiskey zu vernehmen. Er war sich durchaus bewusst dass er nicht ewig die Luft anhalten konnte. Er zögerte das Unvermeidliche nur hinaus. Die Tür schloss sich wieder. In der Dunkelheit war nichts zu erkennen. Doch wenn man ganz genau hinsah, konnte Sirius einen schwarzen Umriss in dem noch dunkleren Raum ausmachen. Er merkte wie ihm übel wurde… dann atmete er keuchend aus. Wie auf Kommando bewegte Orion sich. Als wäre es Sirius Schuld, warum konnte er die Luft auch nicht länger anhalten…solange dass er das Ganze nicht mehr mitbekommen würde. Er würde das nicht länger mitmachen… Bewegen!- Schrie er ihm Gedanken. Komm beweg dich doch! Angestrengt versuchte er seine Beine auf den Boden aufzusetzen. Doch vor Angst war er wie gelähmt. Doch als sein Vater genau vor ihm stand, sprang er auf, schnappte seinen Zauberstab vom Nachttisch und huschte an seinem Vater vorbei, die Treppe runter und in das hellerleuchtete Wohnzimmer. Die grellen Lichter stachen in seinen müden Augen. Er blinzelte und als er die Augen öffnete stand sein Vater vor ihm. Er sah ihn mit gefühlslosem Gesicht an. Warum war er nicht wütend? Warum konnte er ihn nicht einfach gehen lassen? Sirius bemerkte, dass er wieder groß war… und zu diesem Zeitpunkt wusste er das es nur ein Traum sein konnte, was aber nicht beitrug zu verhindern, dass die Panik sich weiter in ihm ausbreitete und ihm die Luft, zum atmen nahm. Sein Adrenalin rauschte mit seinen Herzschlägen durch seinen Körper. Und da wurde ihm bewusst, dass er kein kleines Kind mehr war. Er ließ das nicht mehr mit sich machen… Er fühlte sich stark und irgendwie unbesiegbar. Er war bewaffnet während sein Vater nur das stand und ihn bewegungslos und mit verwirrter Miene anstarrte. Sirius machte einen Schritt nach vorne, sein Vater tat es ihm nach. Er hob seine Hand in dem sein Zauberstab war, sein Vater hob den seinen, einen starken nun auch wütenden Ausdruck auf dem Gesicht. Sirius hob seinen Kopf und blickte seinen Vater an. „Warum?“ fragte Sirius, Orion bewegte gelichzeitig seine Lippen, doch Sirius konnte nicht verstehen was er sagte. Warum konnte sein Vater nicht der Vater sein, den er sich wünschte? Warum musste er so sein wie er war? Mit einem Fluch auf den Lippen stoß Sirius seinen Zauberstab auf seinem Vater los. Dieser ries erschrocken die Augen auf. Etwas Nasses rann an Sirius Zauberstabhand herunter. Dunkelrotes Blut tropfte auf den Boden. Sirius schaute nach unter und bemerkte das er gar keinen Zauberstab sondern ein Messer in der Hand hielt. Wieder schaute er auf seinen Vater, dem langsam ein Rinnsal von Blut aus dem Mund lief. Ein dunkler Fleck wurde immer größer und größer auf seinem weißen Hemd. Sirius schaute ihn sich genau an, während sein Vater dem Tod ins Auge blickte. Was fühlte er jetzt wo alles vorbei war? Freude, Wut oder Trauer. Sirius wusste es nicht. Am besten ließe es sich wohl mit einer eingefrorenen Gefühlslage beschreiben und doch konnte er nicht bestreiten, dass er einen gewissen Triumpf verspürte. Sein Vater hatte sich vielleicht tausende Male gewünscht Sirius zu ermorden, doch er hatte es wirklich getan. Fühlte er sich jetzt verändert? – Nein, nicht wirklich. Doch als Sirius seinen Vater wieder anschaute, veränderte er sich. Auf einmal wirkte er merkwürdig verschwommen und um sein Gesicht leuchtete ein goldener Rahmen. Sirius Herz setzte einen Moment aus… genauso einer, wie die vielen Spiegel im Grimmauldplatz umgaben.Und als er noch einmal blinzelte, stand nicht mehr sein Vater sondern er selbst vor sich. Er hatte die ganze Zeit nur vor einem Spiegel gestanden… Sirius Blick wanderte seinen Körper hinunter und er bemerkte den fingerlangen Schnitt auf seiner unbedeckten Brust<<

Panisch schreckte Sirius aus dem Schlaf. Er war wie er. Während, er immer und immer wieder daran dachte es seinem Vater heimzuzahlen, jeden einzelnen Tag, der Orion ihm zur Hölle auf Erden gemacht hatte, war er immer mehr wie er geworden. Er musste ihn nur anschauen, sie sahen sich so ähnlich… Was war wenn er immer mehr wie er wurde? Wenn er böse werden würde? Seine Mitmenschen würden es noch nicht mal merken… er hatte ein makelloses Gesicht… ihm standen alle Türen dieser Welt offen. Er hatte alle Möglichkeiten dieser Welt vor sich, wie er sein weiteres Sein verbringen wollte. Und es spielte keine Rolle ob er als Auror oder als Anhänger der dunklen Künste enden würde… Tatsache war, dass niemand ihm aufhalten würde. Ein paar Worte und sie lagen ihm zu Füßen. Unbeachtet der Tatsachen was er sagte… es spielte nur eine Rolle das er es sagte. Doch was war, wenn sein Körper perfekt war seine Seele jedoch zerrüttet? – würde es jemand merken um ihn zu retten? Und wenn ja, würde er es zulassen? Seine Seele vor jemanden auszubreiten und ihm zu erlauben, alles zu verstehen. Den wenn Sirius eins wollte, dann nicht verstanden werden. Er wollte niemandem die Macht einräumen, über ihn verfügen zu können. Kennt man seine Schwächen… so kennt man Ihn. Und das war also der Stoff, aus dem seine Alpträume waren… keine Monster die nach seinem Blut dürsteten, nicht die Angst der eigenen Vergänglichkeit. Er hatte vor nichts anderem Angst wie sich selbst zu verlieren in dem ganzen Hass auf andere, der sich manchmal nicht mehr so deutlich von Selbsthass unterschied. Sirius errichtete eine schwere Mauer um sich. Alle Gedanken und Gefühle in den Hintergrund sperren. Dass es mit der Zeit immer schwieriger für Sirius wurde, diese Mauer wieder einzureißen und sich Menschen vollkommen zu öffnen und vielleicht sogar sich selbst gegenüber bedingungslos ehrlich zu sein, nahm er gerne im Kauf nur um nicht spüren zu müssen, was sein Verstand ihm gerade sagte zu fühlen.

Sirius setzte sich leise auf… an verdammten Schlaf war eh nicht mehr zu denken und ein Blick auf seine Uhr sagte ihm, dass in einer knappen Stunde eh Zeit zum Aufstehen wäre. Leise schwang er sich aus seinem kuscheligen Bett, ein stechender Schmerz schoss durch seinen Fuß, jetzt hatte er sich auch noch an diesem dummen, blöden, fucking Bett gestoßen. Er seufzte leise auf, nahm seinen Zauberstab vom Nachttischschränkchen, ebenso eine angefangene Schachtel Zigaretten. In genau solchen Momente brauchte er sie. Dann hatte er immer das merkwürdige Gefühl, wenn er schon nicht jemand anderes verletzten konnte, dann musste er wenigstens sich schaden. Ein ziemlich selbstvernichtender Gedanke, aber das machte nichts. Er bemerkte wie James sich im Schlaf rührte. Er musste leiser sein, sonst würden noch alle aufwachen und er gönnte ihnen ihre Ruhe. Also zog er sich schnell einen Mantel über und verließ den Jungenschlafsaal. Der Gemeinschaftsraum lag wie ausgestorben da. Das einzige was lebendig erschien, was das flackernde Feuer im Kamin. Doch auch hier fand Sirius keine Ruhe… nicht in diesem Raum, der ihn immer und immer mehr einzuengen schien. Also setzte er seinen Weg fort und bemerkte erst wo er war, als er schon die kühle Brise des an nahenden Morgens auf seinem Gesicht spürte. Er atmete tief durch. Er stand alleine im vollkommenen Schweigen der Nacht. Es umgab ihn eine Dunkelheit, die so alles einnehmend war, dass es nichts mehr außer ihr selbst zu geben schien – nicht einmal die geheimen Dinge, die sich für gewöhnlich in ihr verbergen. Diese Dinge sind es, die dafür sorgen, dass wir schwachen Menschen die Dunkelheit fürchten. Denn wir wissen nicht, was uns erwarten würde, wenn anstatt Dunkelheit Licht herrschen würde. Doch da war nichts außer der Schwärze um Sirius herum und deshalb machte er sich auch keine Gedanken, dass jemand auf ihn lauern könnte. Wer sollte es auch sein? – Das einzige vor dem er Angst hatte, war seine vergängliche Gemütslage und er konnte ja schlecht vor sich selber weglaufen.

Sirius wusste selber dass er ein arrogantes Arschloch war, das gerne mit Gefühlen andere spielte und es ihm nicht einen Piep interessierte was andere von ihm dachte. Er brauchte diese Aufmerksamkeit die die Mädchen, mit denen er gerne seine freie Zeit verbrachte, schnenkten. Und er brauchte den Triumpf sie zu erobern. Er war von sich selbst mehr als eingenommen und zeigte das auch vollkommen offen. Und trotzdem würde er sich nie ändern. Er würde es auch nie wollen. Er war so wie er war. Und er liebte sein Leben. Diese Freiheit sich von niemanden auf der Welt etwas sagen zulassen, immer das zu tun was er möchte. Und trotzdem hatte er das Gefühl etwas zu vermissen… als hätten seine Eltern ihm irgendetwas genommen, was eigentlich ihm gehören würde. Sirius würde es niemals zugeben, aber auch er unterlag nur dem ureigensten Wunsch nach Geborgenheit. Das größte Problem war einfach, dass er sich seinen eigenen Gefühlen nicht klar war. Sie waren ihm vollkommen fremd.

Sirius fing langsam an zu frieren und als er an sich runter blickte, bemerkte dass er auch nicht wirklich viel an hatte. Langsam machte er sich auf den Weg zurück zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Die erste Stunde würde bald anfangen und er musste einmal schauen, ob James es schon geschafft hatte aus den Federn zu kommen. Vermutlich eher nicht. Aber ihn quälten ja auch keine Alpträume… außer vielleicht, dass Lily ihn mal wieder abblitzen ließ… was auch immer, James hatte eher den gesegneten Schlaf von ihnen. Remus war schon verschwunden gewesen, als Sirius den Schlafsaal verlassen hatte, aber das kannte er schon zu genüge – Remus redete sich raus das er ein Frühaufsteher war und es liebte morgens ganz früh in die Bibliothek zugehen, aber Sirius war nicht dumm – er wusste das Remus nur nicht schlafen konnte… ihn quälte wiederrum der Gedanke von dem Monster in ihm.

Sirius ging die noch menschenleere Gänge entlang und er erkannte den Korridor, in dem er in der heutigen Nacht das blonde Mädchen getroffen hatte. Wie hieß sie nochmal? – Susan... Nein, das war es nicht. Auf jeden Fall war sie blond gewesen und hübsch. Und obwohl er keine Gefühle für sie hegte, stellte er sich für nur einen Moment vor, wie es wäre, wenn mehr aus ihnen werden würde. Und Sirius sah wie sein Leben hätte verlaufen können, wenn sein Schicksal, ihm nicht so übel mitgespielt hätte. Aber Männern wie ihm standen solche Leben nicht zur Verfügung. Sein Los war bedeutungsschwer und voller Einsamkeit. Er hatte diese Möglichkeiten nicht. Denn selbst wenn er wollte, könnte er dieses Mädchen nicht lieben. Es war als hätten Eltern seine Seele an den Teufel verkauft. Auch wenn er frei war von dieser Familie, hatten sie ihm trotzdem die Wahl auf ein normales Leben genommen. Ein Leben ohne diese sogenannte Liebe. Und so war es bei ihnen allen. Bei seinen Cousinen vielleicht auch bei Regulus. Liebende, vollkommen gut gemeinte Gefühle existierten nicht. Nur hatten sie sich mit ihrem Schicksal abgefunden… er nicht. Trotzdem war seine Seele ähnlich verloren wie die ihren wenn auch nicht ganz so verflucht.

Im Gemeinschaftsraum der Gryffindors war schon einiges los und er rannte schnell die Stufen zu den Jungenschlafsälen hinauf. Sirius stieß die Tür auf und bemerkte das leise Schnarchen, das noch im Raum herrschte. Warum wunderte ihn das eigentlich? Er tapste in Richtung Lichtschalter, als sein Fuß auf etwas Nasses traf. Er wendete seinen Blick nach untern und bemerkte einen kleinen, durch Zauberei entstanden Bach der sich durch ihren Schlafsaal schlängelte. Er sah friedlich aus… die grünen Gräser die ihn umgaben, kräuselten sich in einer unsichtbaren Brise. Remus. Irgendetwas an diesem idyllischen Bild stürzte ihn in eine tiefe Melancholie. Es sah so einsam aus… so traurig… dieser kleine Bach der unaufhaltsam seinen Weg ging… während Remus nicht die Möglichkeit hatte, er war wie festgefroren an die Anti-Werwolfgesetze, die immer mehr überarbeitet wurden, und das nicht im positiven Sinne. Sirius wünschte sich, dass Remus zu ihm kommen würde, wenn er Probleme hatte. Sie waren doch für ihn da, sie konnten doch über alles reden. Sie hatten sich doch einmal geschworen keine Geheimnisse voreinander zu haben. Ein Versprechen, dass er sein Jahren brach. Wahrscheinlich war er es nicht wert, persönliche Dinge von andern zu erfahren. Sirius könnte es verstehen, wenn Remus Angst davor hatte dass er ihn auslachen oder hirnlose Witze über ihn machen würde… Sirius zielte mit seinem Zauberstab auf den kleinen Bach, es war schade um den schönen Zauber, aber aus einem merkwürdigen Grund wollte Sirius nicht dass James oder die anderen etwas davon sahen. Er verstand nicht, warum Remus ihn hier gelassen hatte… auf eine merkwürdige Weiße lies dieser Zauber Sirius tiefer in Remus‘ Seele blicken als jedes Gespräch, das sie geführt hatte und er genoss den Gedanken, dass nur er die Macht hatte diesen Blick zu riskieren.

Sirius wendete seinen Blick auf seine Zimmergenossen. „Aufwachen“ rief er laut, sprang zu James aufs Bett hüpfte kurz auf und ab und nahm ihm seine Decke weg. Mann und er hatte es immer Remus überlassen sie zu wecken, hätte er gewusst wie viel Spaß das machte, hätte er das schon vorher getan.
Jetzt brauchte er im besten Falle noch einen starken Kaffee und dann konnte der erste Unterrichtstag beginnen…

tbc: Ländereien


Zuletzt von Sirius Black am Mo Feb 20, 2012 6:13 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptySo Feb 19, 2012 9:24 pm

come from: Die Große Halle

Schweigend gingen Lily, James und Peter durch die Gänge. Gespannt lauschte der Potter in die Stille hinein, falls irgendwo Peeves oder die graue Katze von Filch, Mrs. Norris, herumlungerte. Doch, dass einzige Geräusch was er vernehmen konnte, war Peter, der schlurfend hinter ihnen hertrottete.
Und schneller als man meinen konnte, traten sie vor dem Portät der fetten Dame, die den Zugang zum Gemeindschaftsraum bewachte. Lily, die dicht neben Krone stand, sagte das Passwort, ohne groß auf das Gemecker der fetten Dame zu achten ("Was macht ihr denn um diese Zeit noch in den Gängen?!") und gemeinsam gingen sie in den kreisrunden Gemeinschaftsraum.
In dem steinernem Kamin glühten die letzten Holzscheite aus uns das einzige Licht, welches den Raum noch erhellte, war das des Mondes, der durch eines der Turmfenster schien.
"Also dann. Wir sehen uns Morgen im Unterricht oder?" , fragte Lily, als sie vor ihrer Tür zum Schlafsaal stehen blieb.
"Jep", antwortete der junge Potter und wippte nervös auf seinem Fußballen hin und her. "Gute Nacht", wisperte er noch, doch er war sich nicht sicher, ob sie es noch gehört hatte, da sie schon mit einem Fuß in ihrem Schlafsaal stand. Bloß eine Sekunde später hörte er das leise Schließen der Tür und somit ging er dann die Treppe hoch zu seinem eigenen Schlafsaal.
Alle Vorhänge um die Betten waren schon zugezogen und von Peter's Bett her konnte man ein röchelndes Schnarchen hören.
James schüttelte lächelnd den Kopf
Ich kenne niemanden sonst der innerhalb von zwei Sekunden einschlafen kann.
Doch auch ihm wurden die Augen schwer, bei dem Gedanken an sein warmes, weiches Himmelbett, also zog er schnell seine Schuhe aus und seine Klamotten um und kletterte in den warmen Schutz, den die dicke Bettdecke gab und zog die scharlachroten Vorhänge, bis auf einen kleinen Spalt, zu, durch den ein heller Strahl des Mondlichtes sein Kissen beleuchtete.

Er dachte an den vergangenen Abend. An Lily, sie war noch nie so...normal zu ihm gewesen und ein verschmitztes Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Potters breit.
Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie mir voll und ganz verfällt.
Und mit einem Lächeln auf dem Gesicht viel James in einen tiefen, sorglosen Schlaf und träumte von dem Mädchen mit dem flammend roten Haar.

Er spürte etwas schweres auf seinem Bett liegen und jäh schreckte James aus dem Schlaf.
"Aufwachen" , rief die Stimme seines Besten Freundes, der sich einen Spaß daraus machte, auf James' Bett herumzuhüpfen.
Der junge Potter stöhnte laut auf, bei dem Gedanken an Schule und zog sich die Decke weit über den Kopf. Doch Tatze hörte einfach nicht auf, auf ihm herumzuspringen, also zog er sich, das Kopfkissen unter dem Kopf hervor und warf das Kissen blindlings in die Richtung wo Sirius über ihm stand und ein dumpfer Aufschlag ließ ihn wissen, dass er getroffen hatte.
"Sowas kommt von Sowas Pads", sagte der junge Potter lachend zu Sirius.
Doch nun war er wach und da würde es auch nicht mehr viel bringen im Bett zu liegen. Also stand er auf und zog sich seinen neuen Umhang an, den er diesen Sommer bei Madam Malkins - Anzüge für alle Gelegenheiten in der Winkelgasse gekauft hatte.
"Ist Wurmschwanz schon wach?", fragte er Sirius, doch bevor dieser etwas sagen konnte, beantwortete ein lautes Schnarchen seine Frage. "Das er bei dem Lärm, den er verursacht nicht selber aufwacht, ist echt erstaunlich..."

to be continued: Die Ländereien

(Part 3 folgt ebenfalls sogleich - wenn ich ihn fertig habe ;D)
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyDo März 22, 2012 5:08 am


cf.: Außerhalb von Hogwarts (Länderein)


Nach dem Frank sich wieder an den Lehrer gewannt hatte sah er, dass nun auch die letzten Schüler endlich am Boden angekommen waren.
„Nun, ich hoffe, der Auftakt dieses Jahr hat allen soweit gefallen. Dann können wir für den Rest des Jahres mit Theorie weiter machen.“ Der Lehrer lachte kurz. „In der nächsten Stunde habe ich erneut eine Überraschung für euch. Ihr braucht auf jeden Fall eure Handschuhe.“
Frank schaute belustigt seinen Lehrer an, ehe er wahrnahm das die Stunde nun zu Ende war.
Also machte sich der Gryffindor gemächlich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, da er nicht wüsste wo er sonst hin sollte. Alle seine Freunde hatten im Schloss Unterricht und hier waren schon fast alle verschwunden.
Der Weg über die Länderein von Hogwarts war fast Menschenleer. Nur ganz klein und verschwommen sah er einige Leute am See sitzen. Vielleicht war es ja Sirius und Remus. Schulterzuckend ging der Junge rauf in das Schloss und entdeckte hinter einer wirklich hässlichen Statur Peeves, welcher die Erstklässler ärgerte. Frank nahm gekonnt einen Umweg um das Geschehen, denn nasse Kleidung oder ähnliches konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Und als er nach Hogwarts gekommen war, musste er da auch durch. Da wurde ihm auch nicht geholfen.
Leichfüßig stieg er die Treppen hinauf, lief die beleuchteten Korridore entlang, nahm zwischendurch einige ihm bekannte Abkürzungen und war schon nach wenigen Minuten am Portrait der Fetten Dame angekommen.
Er nannte ihr das Passwort und stieg in den Gemeinschaftsraum. Dort herrschte schon emsiges Treiben. Viele Erst- und Zweiklässer saßen an den Tischen und unterhielten sich. Vielleicht war es doch nicht so eine gute Idee von ihm gewesen schon jetzt in den Gemeinschaftsraum zu gehen, wo noch die ganzen kleinen Kinder unterwegs waren. Er schaute einmal kurz zu den Mädchenschlafsäalen und fragte sich ob vielleicht Alice da sein würde. Er hatte sie noch nicht gesehen, was vielleicht auch daran lag das sie Alte Runen genommen hatte. Aber er wollte ihr gerne erzählen, dass er auf einem Hippogreif geflogen ist und auch wollte er das sie wusste wie gerne er das mit ihr gemacht hätte.
Seufzend stieg er die Treppen zu seinem Schlafsaal hoch.
Schnell erkannte er, dass noch keiner seiner Zimmergenossen anwesend war. Das war normalerweise ein Ding der Unmöglichkeit, immerhin teilten sie sich zu sechst ein Zimmer. Es war eines der Größten überhaupt im Jahrgang und manchmal fand er das wirklich ätzend. Man(n) hatte fast nie ne freie Minute ohne das noch ein anderer anwesend war. Doch heute schien Frank mal Glück zu haben.
Lächelnd ging er durch die Klamottengänge, die schon nach der ersten Nacht entstanden waren, und auf sein Bett zu. Alles war noch so wie er es heute morgen verlassen hatte, nur eine Sache war anders. Auf seinem Bett lag ein ordentlich gefalteter Brief.
Komisch, wer könnte ihm den am ersten Tag schon schreiben? Seine Mutter war jedenfalls nicht so eine Person, die sich ständig nach seinem Wohlbefinden erkundigte.
Langsam hob er den Zettel von seinem Bett und begann hektisch den Brief zu lesen, nachdem er erkannte von wem dieser war.

Hallo mein Schatz,

ich weiß, die letzten zwei Tage sind nicht so verlaufen, wie ich sie mir gewünscht hätte und du hast etwas besseres verdient als meine Angst. Ich werde heute Nachmittag alles klären und dann gibt es nur noch dich und mich! Bitte, bitte verzeih mir, ich weiß, dass das alles so blöd gelaufen ist, aber bitte.
Antworten brauchst du mir nicht, denn ich komm dich heute Abend besuchen.

Kuss
Alice


Er las den Brief noch zwei Mal, bevor er sich auf sein Bett setzte. Alice hatte sich bei ihm entschuldigt für etwas, was er nicht mal gewusst hatte. Sie war einfach zu gut für diese Welt und zu zerbrechlich. Aber dafür liebte er sie schließlich. Sie machte sich einfach zu viele Gedanken das jemand ihr Handel und ihre Gefühle falsch verstehen könnte. Aber Frank wusste, dass er sie nicht einengen durfte. Sie war etwas besonderes und hatte ihre Geheimnisse und ihre Gründe weshalb sie manchmal so reagierte sie sie es eben tat, aber das machte nichts. Frank wusste schon wie er damit umzugehen hatte, doch er musste auch zugeben, dass er sich die ersten Tage mit Alice als seine offizielle Freundin anders erhofft hatte. Aber das konnte sich und würde sich bald ändern und denn könnte er Alice das geben was sie sich wünschte.

Nun, jetzt musste er sich nur bis zum Nachmittag beschäftigen.
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyMi Mai 02, 2012 10:48 am

Postteil II

Cf: Hogwarts – Restliche Räume und Korridore – Korridor 89
Sirius lag in seinem weichen, warmen Himmelbett und dachte nicht einmal im Traum daran aufzustehen… Remus wanderte schon übermotiviert und viel zu wach durch ihren Schlafsaal und nervte ihn fürchterlich mit seiner Laune… nicht dass er toll drauf war, aber sogar schon seine neutrale Miene war unglaublich ätzend. Sirius verstand es nicht, dass manche Menschen morgens nicht schrecklich gelaunt waren und sich wie er nach ihren warmen Betten sehnten… konnte Remus nicht auch schlecht drauf sein… rein solidarisch… damit er selbst sich besser fühlte? – Aber nein, an ihn dachte natürlich niemand.

Laut aufseufzend streckte er sich noch ein allerletztes Mal in seinem Bett aus… Und was würde ihn heute erwarten? – Ein weiterer Tag voller langweiligem Unterricht, der in regelmäßig an den Rand seiner Geduld brachte…Obwohl warte, Oh mein Gott… heute war das Quidditchspiel. Sirius schoss wie von der Hornisse gestochen, in eine aufrechte Lage… Mit einer schnellen Handbewegung riss er den dunkelroten Vorhang halb zur Seite und sprang auf die Füße… er musste ins Bad und zwar schnell. Kaum war er aufgestanden, verhedderte er sich in dem fiesen Stück Stoff und verwünschte alle Vorhänge dieser Welt in die tiefste Schlucht der Hölle… er wusste ganz genau… irgendwann Mal würde er sich noch in einem dieser verfluchten Dinge erhängen und sich strangulieren, wenn er nicht in irgendeinem heldenhaften Tod starb, sich für tausende Menschen opferte und dann jung und wunderschön in einem Sarg liegen würde und alle Menschen dieser Welt würden um ihn weinen… irgend so etwas hatte er sich zu mindestens immer vorgestellt.

Sirius riss James im Vorbeigehen die Decke von den Füßen und beeilte sich schnell ins Bad zu kommen, es um alles in der Welt zu verteidigen und diesen wunderbaren Raum der Körperpflege so lange, nicht wieder herzugeben, bis er umwerfend aussah.
Sirius schnappte sich seine Zahnbürste und wollte schon unter die Dusche springen, als er Remus bemerkte, der vor dem Spiegel stand. Er sah ziemlich schlecht aus… kränklich, blass, Augenringe… so wie Remus immer aussah… obwohl morgen war Vollmond und da ging es Remus immer etwas schlechter… Sirius hatte bemerkt, dass er oft Alpträume zu dieser Zeit hatte…

Doch kaum hatte Sirius auch nur den Versuch gestartet sich auszuziehen war Remus schneller verschwunden als man auch nur „Quidditch“ hätte sagen können. Ein Spiel, dass Sirius seit Jahren kannte… aber ihm machte es nichts… sollte er da sein… sollte er weg sein…
Sirius freute sich auf das Spiel… Es war einer der spannesten Tage im Jahr… und dann auch noch gegen Slytherin, die abgesehen von ihnen natürlich, die beste Mannschaft der Schule stellten. Es konnte eine spannende Partie werden und wie auch immer das Spiel ausging, Sirius hatte vor eine seiner legendären Partys zu schmeißen, die seit jeher ausufernd und wundervoll waren und stets von einer rasenden McGonagall und einem angedrohten Schulverweis beendet wurden. Und noch etwas konnte mehr als spannend werden, Gerüchten zu Folge, hatte auch Regulus es ins Team geschafft. Sirius hatte gehört wie ein paar Schüler meinte, er hätte es eh nur geschafft weil Bellatrix Kapitänin war und Regulus und sie ja die besten Freunde auf der ganzen Welt waren oder als was auch immer sie sich schimpften. Aber Sirius wusste es besser… erstens war Bellatrix berechnend und dachte garantiert nur an den Quidditchpokal und anderseits war Regulus gut. Sirius hatte in spielen sehen und das obwohl ihr Vater, ihnen ganz klipp und klar mitgeteilt hatte, dass er für so etwas wie Quidditch nichts übrig hatte und trotzdem hatte Regulus gespielt. Sirius war sich sicher, dass er super sein würde und er war schon ganz gespannt zu sehen, wie er fliegen würde… ob er wohl aufgeregt war? Sicher nicht, er würde bestimmt ganz viele tolle Tore schießen und wirklich wunderbar fliegen… Warte, schoss es Sirius durch seine wirren Gedanken, Regulus war der Gegner, ein Slytherin, ein Feind... Sirius verdrehte die Augen über seine eigenen, doofen Gedanken… doch kein Feind… er war sein kleiner Bruder.

Sirius zog seinen scharlachroten Umhang aus seinem Schrankkoffer, der er bis heute noch nicht gebraucht hatte. Mit einer liebevolle Handbewegung strich er in glatt. Ein Blick auf Remus und Peter zeigte ihm, dass die beiden schon mehr als bereit für ihre Anfeuerungsslaven waren. Peter war gerade damit beschäftigt Remus‘ Gesicht in Rot und Gold anzumalen, was dieser mit einem leicht leidenden Gesichtsausdruck über sich ergehen ließ. Manchmal hatte Sirius das merkwürdige Gefühl, das Remus Quidditch nicht sonderlich mochte… aber das konnte doch nicht wirklich sein oder? Er selbst mochte Quidditch wirklich… vielleicht war er nicht so vernarrt darin wie James… aber das war ja auch nicht wirklich gesund… Doch er liebte das Fliegen… die Rausch der Gefahr und der Geschwindigkeit… nichts konnte einem besser ablenken von schlechten Gedanken – dafür gab es kein besseres Heilmittel als Quidditch und … Nein schoss es Sirius durch die Gedanken… Nur Quidditch… nur Quidditch… Er bemerkte wie Jemand an ihm vorbeilief… dieser Geruch, der ihn immer aufs Neue faszinierte, schwebte an ihm vorbei… ein leichte Brise Wald und Freiheit… Nichts konnte ihn besser ablenken als Quidditch und Remus. Sirius seufzte und versuchte einen weiteren Blick auf seinen nun vollkommen farbigen Freund zu vermeiden.
Schnell suchte er noch als seine Sachen zusammen, die er nachher brauchte. Sein Besen… sein Treiberschläger, der schon so verschlissen und zerkratzt war, das man meinen müsste, er müsse sich mal einen neuen zulegen… doch sein Alter brachte ihm seit Jahren Glück und er konnte es nicht über sich bringen, sich einen neuen zu zulegen. Vorsichtig strich er über die drei Namen die mit schwarzer Farbe auf dem Schläger glänzten. James. Peter. Und Remus. Sirius lächelte und erinnerte sich an dem Tag vor seinem ersten Spiel, an denen seine drei Freunde sich auf seinem Schläger verewigt hatte, um ihm Glück zu wünschen.

„Seit ihr bereit?",fragte Moony dann einen Moment später und schaute in die Runde. Sirius lächelte ihn an… weil er nur lächeln konnte bei dessen Gesicht… Nicht ablenken lassen, schallte Sirius sich selber - bleib bei der Sache! Sirius zog schnell noch seine Stiefel über und zusammen verließen die Rumtreiber ihren Schlafsaal. Sirius strich sich lächeln die Haare aus dem Gesicht. Er liebte Spieltage… und Merlin, er liebte die Aufmerksamkeit, die ihm an einem solchen Tag zu Teil wurde…

Tbc: Hogwarts – Restliche Räume und Korridore – Große Halle




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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyMi Mai 02, 2012 12:10 pm

Frank war heute schon früh wach. Heute war der Tag auf den sie alle schon Tagelang hingearbeitet hatten. Das Quidditchspiel überhaupt!! Gryffindor gegen Slytherin.
Er freute sich schon sehr darauf, auch wenn es bedeutete eventuell mit Verletzungen morgen im Krankenflügel zu liegen, denn Slytherin spielte meistens nicht sehr fair.
Frank ging sich schnell ins Bad um sich fertig zu machen, als er bemerkte, dass die Rumtreiber bereits aus dem Schlafsaal verschwunden waren. Er lächelte und stieg dann schnell unter die Dusche.
Es war klar, die Jungs waren ganz schön verrück nach diesem Spiel. Auch Frank hatte großen Spaß dran. Er war der Hüter der Mannschaft, also dafür zuständig, dass die anderen Spieler keine Tore schossen. Eigentlich war er auch ganz guter Spieler und er hielt viele Bälle, doch bei den Slytherins konnte man sich nie so sicher sein.
Er stürmte wieder raus aus dem Bad und zog bereits seine Quidditchuniform an. Jedoch seinen Helm klemmte er sich unter den Arm, dass war denn doch zu peinlich.
Er lief aus dem Schlafsaal in den Gemeinschaftsraum wo er Alice oder einen anderen Spieler vielleicht traf, um gemeinsam in die Große Halle zu gehen, doch scheinbar war niemand der Spieler noch hier oben. Wahrscheinlich schon zum Frühstück dachte sich der Longbottom, bevor er sich auch in die Große Halle begab um sich für das Spiel zu stärken.


tbc.: Große Halle
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyFr Mai 04, 2012 8:54 am

cf: Restliche Räume und Korridore – Korridor 89

Mit gerunzelter Stirn wachte Remus auf und blinzelte in die bereits hell scheinende Sonne. Gelbes Licht drang in den mittlerweile etwas unordentlichen Jungen-Schlafsaal und einen kurzen Augenblick war Remus überrascht wach zu sein. Wann war er eingeschlafen? Es kam ihm vor als hätte er nur eine Stunde geschlafen, aber es musste etwas länger gewesen sein.
Ein leises Seufzen drang über seine Lippen, fröstelnd schlug er seine Decke weg und tapste mit nackten Füßen über den kalten Steinboden in das Badezimmer. Um ihn herum hörte er nur das gleichmäßige Atmen seiner Bettnachbarn. Wieder einmal war er der Erste der wach war, obwohl er höchstwahrscheinlich der Letzte gewesen war der endlich Schlaf gefunden hatte.
Zu viele Gedanken hatten gestern seinen Kopf befüllt. Manchmal fühlte es sich wirklich an als würden unzählige Stimmen in seinem Schädel schreien und zedern und ihn einfach nicht in Ruhe lassen. Es fiel ihm immer so schwer abzuschalten. Und einen Tag vor Vollmond war an Ruhe und Zufriedenheit so oder so nicht zu denken.
Im Badezimmer grabschte Remus sich einen schwarzen Pullover vom Boden – er hatte keine Ahnung wem der Jungen dieser gehörte aber ihm war so unendlich kalt.
Remus versuchte sein Zittern zu unterdrücken und trat vor den riesigen Spiegel.
Der Junge der ihm entgegenstarrte sah nicht mehr wirklich aus wie er. Und trotzdem wusste Remus das es sein eigenes Spiegelbild war. Eitel war er niemals gewesen und vermutlich war das auch besser so …
Seine Haut war fahlbleich, nicht nur weiß wie ansonsten, sie hatte mittlerweile einen sehr ungesunden grauen Ton angenommen. Seine Lippen waren ebenso weiß und rissig.
Unter seinen hellen Augen waren dunkle Schatten und der schwarze Pullover schlapperte an ihm runter als wäre er ihm etliche Nummern zu groß und vermutlich war es auch so.
Remus seufzte leise und steckte sich seine Zahnbürste in den Mund. Er machte sich nicht besonders viel aus seinem Aussehen und auch ansonsten war er nicht oberflächlich. Niemals beurteilte er andere Menschen nach ihrem Äußeren, ihrem Gewicht oder den Klamotten die sie trugen. Doch manchmal fragte er sich wie es wohl wäre anders auszusehen. Richtig gut auszusehen, so wie Sirius.
Aber das war wirklich zu viel verlangt. Das wäre ja so als würde ein Bettler nicht darum bitten reich zu sein, sondern gleich verlangen ein Millionär zu werden.
Der Lupin spuckte die Zahnpasta aus und schaute abermals in den Spiegel. Fahrig fuhr er sich durch die hellen Haare. Wieder einmal war eine Nacht vorbei, nur noch eine weitere würde kommen und es wäre wieder Vollmond.
Remus konnte nicht verhindern das er bei diesen Gedanken erneut fröstelte, zitternd schlang er sich die Arme um die dünne Brust.
Immer und immer wieder stand der Vollmond kurz bevor. Nächsten Monat würde es wieder so sein und den Monat darauf. Er würde niemals entfliehen können. Am liebsten würde er einfach aufgeben, sich in einer warmen Ecke verkriechen und an nichts mehr denken und den Vollmond einfach verschlafen. Aber das war natürlich nicht möglich. Er konnte dem nicht entfliehen, aber er hatte genug davon immer und immer wieder zu kämpfen und jedes Mal zu verlieren.
Am liebsten würde Remus keinen Gedanken mehr an den nahenden Vollmond verlieren. Aber es funktionierte einfach nicht, immer wieder drängten sich die Gedanken und Erinnerungen in den Vordergrund seines Denkens und alles andere schien unwichtig.
Remus dachte an als das Blut, welches sein eigenes war und an dessen Geruch der mit seiner überempfindlichen Nase allgegenwärtig war. Es roch nach Metall und Krankheit.
Das alles war so abnormal und er war sich dessen bewusst. Er dachte daran wie er sich selbst verletzte, kurz vor der Verwandlung weil das alles war was den Wolf irgendwie ablenkte und die endgültige Verwandlung etwas hinauszögerte. Und für ihn galt jede Sekunde. Jede Sekunde in der er ein Mensch war.
Er dachte daran wie jedes einzelne Haar sich durch seine weiche Haut bohrte und er aufhörte Mensch zu sein, sondern Bestie.
Auf einmal war dem Werwolf unendlich schlecht. Er sah noch immer in seine Augen die ihn aus dem Spiegel heraus anstarrte und so unfassbar hilflos aussahen. Er sah wie wässrig sie waren, kurz vorm überlaufen. Mittlerweile begann das Badezimmer sich etwas zu drehen und Remus übergab sich in das weiße Waschbecken und spürte wie ihm heiße Tränen über die Wange liefen. Er wollte einfach nicht mehr. Aber er konnte nicht fliehen – und das schlimmste an allem war das er wusste das er so weit laufen konnte wie er wollte, er würde niemals gerettet werden, von niemandem. Er macht machtlos.
Stöhnend wischte Remus sich über den Mund. Sein Kopf pochte wie verrückt – ein normaler Vorbote des runden Mondes, aber wenigstens war ihm nicht mehr so schlecht. Er hätte gestern Abend nichts mehr essen sollen, das tat ihm niemals gut. Und vor allem das viele Nachdenken half ihm nicht weiter und sorgte nicht für die Ruhe die er nun unbedingt brauchte.
Schnell zog der Lupin sich den dunklen Pullover über den Kopf und schlüpfte in sein weißes Schulhemd. Mit zitternden Fingern knöpfte er das Hemd zu und band sich einen gestreiften Gryffindorschal um den Hals, dann zog er sich noch schnell seine schwarze Hose über die Beine und schaute noch einmal prüfend in den Spiegel.
Er versuchte sich an einem kleinen Lächeln, doch es wirkte nicht echt. Wieso sah er nur so unendlich traurig aus? Er musste wirklich lernen besser zu schauspielern. Er lächelte noch einmal, aber es sah abermals nur aus wie eine schlechte Grimasse.
Erschrocken fuhr er zusammen als er bemerkte wie Sirius das kleine Badezimmer betrat und sich müde über die Augen rieb. Remus wollte ihm gerade sagen das er gleich gehen würde und der Black das Bad für sich alleine haben konnte, als Sirius auch schon begann sich auszuziehen. Dieser Idiot! Konnte er nicht warten? Remus verließ fluchtartig das Zimmer, er wollte Sirius wirklich nicht nackt sehen. Das wären Bilder die er sicherlich niemals wieder aus seinem Kopf bekommen würde …

Mittlerweile herrschte etwas Leben in dem Schlafsaal. Die Jungs waren alle ziemlich aus dem Häuschen, in der ersten Sekunde wollte Remus nicht einfallen wieso, aber dann fiel es ihm ein: Heute, nach dem Frühstück stand das erste Qudditchspiel der Saison an. Gryffindor gegen Slytherin. Innerlich stöhnte Remus auf, doch er wusste dass alle von ihm verlangten sich auf das Spiel zu freuen, deswegen unterdrückte er ein finsteres Gesicht.
Er hasste Qudditch. Und er war sich durchaus bewusst dass er damit auf Hogwarts ziemlich alleine stand. Aber er fand diesen Sport einfach nur hirnrissig. Wie sie alle den Bällen hinterher jagten und sich kiloschwere Metallgeschoße auf den Hals hetzen. Man musste doch geistesgestört sein da mitzumachen.
Aber leider spielten zwei seiner besten Freunde in der Hausmannschaft und das auch noch mit Herzensblut und sein anderer bester Freund machte sich vor lauter Aufregung meistens halbwegs in die Hose. Für Peter waren die Qudditchspiele das Highlight des Jahres. Remus warf dem Pettigrew aus dem Augenwinkel einen prüfenden Blick zu: Für die derzeitige Stunde wirkte er bereits unnatürlich wach, anscheinend war er über die Sommerferien nicht lockerer geworden. Er würde also wieder schrecklich aufgeregt auf der Zuschauertribüne sein und Remus damit seinen allerletzten Nerv rauben.
Der Lupin seufzte leise. Er sah wie einer der Jungs ihm einen fragenden Blick zuwarf, deswegen verkroch er sich schnell auf die Fensterbank und versuchte glücklich auszusehen.
Remus hoffte das niemand der Jungs, und vor allem die Rumtreiber nichts von seinem Qudditch-Hass ahnten. Er versuchte immer aufmerksam zuzuhören wenn sie von irgendwelchen Manövern oder Mannschaften schwärmten, aber mitreden konnte er meistens nie. Aber wenn sie herausfinden würden das er vermutlich der einzige Junge in ihrem Alter war der dieses Spiel dämlich fand, würden sie alle denken das er noch abnormaler wie geahnt war und das wollte er um jeden Preis verhindern.
James oder Sirius hatten eines ihrer Qudditchbücher auf der Fensterbank liegen lassen und Remus schnappte es sich und versteckte sich hinter dessen Seiten. Ihm blinkten viele bunte, fliegende Umhänge entgegen. Und er beobachte mit gequältem Gesicht wie einer der Spieler auf dem riesigen, bewegten Bild auf den Boden knallte und sein Besen zerschmetterte. Der Bildunterschrift zu folgen war der zerstörte Besen bemerkenswerter wie der verletzte Spieler – über diesen fiel nämlich kein einziges Wort.
Remus tat so als würde er lesen, während er sich gedanklich darüber aufregte das seine Freunde anscheinend nur diese dämlichen Bücher lasen. Niemals hatte er eines der Bücher die er ihnen zum Geburtstag geschenkt hatte auf der Fensterbank wiedergefunden.
Mit einem Ohr hörte der Lupin dabei zu wie seine Freunde dieses und jenes Kleidungsstück suchten und sah aus dem Augenwinkel wie Peter sich die Wangen rot und golden schminkte und sich irgendetwas in die Haare schmierte was wohl eingefärbtes Haargel sein sollte. Irgendwie flockte es leicht und so sah es eher aus als wäre roter Schnee auf dessen Haare gerieselt. Remus wandte seinen Blick wieder ab und begann auf der ersten Seite des Buches zu lesen – einzig und alleine um den Schein zu wahren. Den Schein das er Qudditch mochte und schätzte so wie James, Sirius und Peter, weil es so sein wollte wie sie.
Die Porskoff-Täuschung ist ein Flugmanöver auf das die englische Mannschaft besonders stolz ist …
„Peter, was in Herr Gottes Namen tust Du mit meinem Gesicht?“, japste Remus mitten im Lesen erschrocken auf, als sein bester Freund begonnen hatte ihm rote Balken aufs Gesicht zu malen. Peter kicherte nur leise und meinte dass man Remus doch als wahren Gryffindor erkennen musste. Unter die roten Striche malte er noch goldene, dann sah er Remus mit gerunzelter Stirn an, trat einen Schritt zurück um sein Meisterwerk in seiner Gänze zu bewundern und schien zufrieden.
Der Lupin warf einen skeptischen Blick auf die spiegelnde Fensterscheibe. „Ich sehe aus wie ein Idianer mit Kriegsbemalung“, beschwerte er sich gespielt beleidigt. Auf diesen Kommentar warf Peter ihm nur einen verwirrten Blick zurück. „Was ist ein Idianer?“, fragte er irritiert und Remus lachte leise auf.

Nach wenigen Minuten kehrte etwas Ruhe in den Schlafsaal ein. Solange man Ruhe und Rumtreiber in einem Satz verwenden konnte. Remus war viel eher der Meinung dass bei seinen Freunden ein permanenter, enormer Schalpegel herrschte und er mittlerweile die faszinierende Gabe entwickelte hatte jeglichen unnötige Kommentare von ihnen zu überhören. Frank verschwand nervös ins Bad und Remus beobachte wie Sirius seinen alten Schläger aus seinem Koffer kramte und ihn prüfend durch die Luft sausen ließ.
„Seid ihr fertig?“, fragte der Werwolf leise. Er hörte ein zustimmendes Raunen von seinen Freunden, schnappte sich noch eine extra dicke Jacke unter seinem Bett hervor und verließ mit James, Sirius und Peter den Jungenschlafsaal.
Während sie zur der Großen Halle liefen spürte er eine aufkeimende Nervosität und machte sich schon einmal auf dumme Kommentare von Seiten der Slytherins bereit.

tbc: Restliche Räume und Korridore ; Die Große Halle
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyFr Mai 11, 2012 11:19 pm

Es hatte nicht lange gedauert, da hatte der Schulalltag jeden Schüler (und auch Lehrer) auf Hogwarts eingeholt. Überall sah man Schüler, die ihre Hausaufgaben erledigten oder die schon jetzt damit anfingen für ihre Prüfungen zu lernen. So bemerkte man kaum, dass bereits zwei Wochen vergangen waren und das erste große Event schon wieder vor der Tür stand. Und an diesem heutigen Samstag sollte es stattfinden. Ausnahmsweise sah man niemanden, der sich hinter seinen Schulbüchern versteckte und man sah im gesamten Hogwarts nur noch vier Farben:
Rot und Gold oder Silber und Grün.
Zeitsprung zum Quiddtichspiel; Gryffindor gegen Slytherin


come from: Restliche Räume und Korridore :: Korridor89

Ein dunkler Flur, ein Strick mit einer leeren Schlaufe, der von einem alten, knorrigen Baum, der der peitschenden Weide ähnelte, herunterbaumelte und daneben hingen die drei leblosen Körper von Sirius, Remus und Peter, die Schlaufe um den Hals gezogen, an dem dicken Ast. Und anders, als es damals im Korridor gewesen war, hing auch die Leiche einer Frau an diesem Baum. Ihr bleiches Gesicht hob sich deutlich von den flammend roten Haaren ab, die grünen Augen hatten ihr Funkeln verloren und die Wangen wirkten merkwürdig hohl.
Er wollte seine Hand nach ihr ausstrecken, um die rote Strähne, die ihr wie immer ins Gesicht fiel wegzustreichen, als plötzlich alles dunkel wurde und der Traum in sich zusammenfiel.

James spürte, wie ihm die Decke weggezogen wurde und kurz darauf hörte er wie eine Tür geöffnet wurde und dann mit einem leisen Klicken wieder zurück ins Schloss fiel. Der junge Potter drückte das Gesicht in das weiche Federkissen und grummelte etwas unverständliches. Zwei Betten neben ihm schnarchte jemand laut.
»Wenigstens kann ich mir sicher sein, dass Wormtail noch lebt«, murmelte er und hob den Kopf leicht aus der Kuhle, die sein Kopf in das Kissen gedrückt hatte.
Die ersten Sonnenstrahlen fielen bereits durch die kleinen Erkerfenster und blendeten ihn. Jemand hatte die purpurroten Vorhänge seines Bettes zurückgezogen und seine Decke lag dank Sirius auf dem Boden des Schlafsaals.
Wie kann man an einem Samstag nur so früh wach sein, fragte sich Krone, nachdem er einen Blick auf die Uhr geworfen hatte und hatte ganz vergessen, was für ein besonderer Samstag heute war, doch als er auf den Kalender blickte, der neben Remus' Bett hing, sprang er schnell aus dem Bett und trommelte mit seinen Fäusten laut gegen die Badezimmertür.
»Sirius, beeil dich endlich Mal, es ist egal wie deine Haare aussehen, ich muss auch noch duschen«, rief er laut, bekam aber keine Antwort.
Remus lachte sich leise. Er hatte sich hinter James' Ausgabe von Quidditch im Wandel der Zeit versteckt und blätterte es, anscheinend nicht wirklich interessiert, durch. Auch Peter war mittlerweile aufgestanden und machte sich mit einem lauten Gähnen daran, seine Klamotten aus seinem Schrankkoffer zu suchen und sich drüber zu ziehen.
Ungeduldig trat James von einem Fuß auf den Anderen, das Handtuch hatte er sich schon unter den Arm geklemmt und wartete nun darauf, dass Sirius endlich das Bad freigab.
Nach gefühlten Stunden hörte er dann endlich wie ein Schlüssel sich im Schloss drehte und zusammen mit einer neblichen Wolke, die das verdampfende Wasser verursachte, trat Sirius aus dem Badezimmer. Er achtete nicht auf das Grinsen, des Black's, sondern sprintete ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich, bevor Sirius es sich noch ein Mal anders überlegen konnte und sich noch Mal eine Runde im Spiegel betrachtete, ob seine Haare auch wirklich lagen - ein Problem, dass James dank seinen Haaren, die immer in alle Ríchtungen abstanden, nicht hatte.
Schnell zog James seinen Schlafanzug, bestehend aus einfachen Shorts, aus und sprang unter die Dusche. Das Wasser war nur noch lauwarm, wie immer wenn Sirius vor ihm duschen war - er wusste zwar nicht wie er es schaffte, aber irgendwie verbrauchte Tatze immer das gesamte warme Wasser.

Nachdem James mit duschen fertig war, rubbelte er sich die Haare so wie es ging trocken und schlang sich dann das Handtuch um die Hüften, putzte sich noch schnell die Zähne und hastete dann zurück in den Schlafsaal. Peter war gerade dabei Remus mit rot-goldener Farbe im Gesicht anzumalen, Wormtail selber, hatte sich bereits mit den Gryffindorfarben zugekleistert. Ein leises Lachen konnte sich der Potter nicht unterdrücken, als er Remus verzweifeltes Gesicht sah, welches mittlerweile schon halb mit der Schminke bedeckt war.
Frank Longbottom, der Hüter von Gryffindor und ein ganz guter Spieler, war bereits verschwunden und auch von Ted, der sich zusammen mit ihm und den Rumtreibern den Schlafsaal teilte, war keine Spur zu sehen. Da war nur noch Sirius, der gerade seinen Qudditchumhang hervorgekramt hatte und diesen jetzt liebevoll glatt strich, bevor er ihn übergezog.
Schnell machte sich der Potter daran seinen eigenen Umhang überzuziehen und seinen neuen Besen unter seinem Bett hervorzuholen.
»Seid ihr fertig?«, fragte Remus, dessen Gesicht nun ganz rot-gold war und somit die eigentlich blasse Haut und die tiefen Augenringe überdeckte. Morgen war Vollmondnacht, schon Tage vorher konnte man Remus ansehen, dass es ihm immer schlecht ging, je näher der Vollmond kam. Doch Moony wusste nicht, dass er diese Nacht und die darauf folgenden Vollmondnächte nie wieder allein sein musste, denn dann würden die anderen Rumtreiber bei ihm bleiben - zumindest war das der Grund, warum sie Animagi geworden waren, nur wegen ihm, sie waren sich zwar noch nicht sicher, ob es wirklich funktionieren würde, sie mussten es jetzt einfach herausfinden, ein zurück gab es sowieso nicht mehr.

to be continued: Restliche Räume und Korridor :: Die große Halle

(Part 1/3)
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyFr Jul 13, 2012 10:41 pm

cf: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Remus rückte auf Sirius Bettkante nach hinten, so dass sein Rücken an der kühlen Wand des Gryffindorturmes ruhte. Er zog die Beine an seinen Körper – hier oben kam es ihm immer vor als würde eine kalte Brise durch die doch so feste Steinmauer des Turmes pusten und ihn frösteln lassen. Mit nachdenklichem Blick sah er hinab auf Sirius Gesicht. Mittlerweile hatte er wieder etwas Farbe im Gesicht bekommen. Gott sei Dank, eine wandelnde Leiche zu spielen war nämlich eigentlich nicht Sirius Part, sondern seiner.
Remus wartete darauf das Sirius in der nächsten Sekunde aufspringen und ihm mitteilen würde das es ihm wieder besser ging und er nach unten gehen und nachschauen ob noch Feuerwhiskey und hübsche Mädchen da waren – doch Remus zählte die Sekunden immer weiter in seinem Kopf, bis er bei 1.000 ankam und noch immer hatte Sirius keinen Ton von sich gegeben.
„Alles in Ordnung?“, fragte Remus leise nach. Eine richtige Antwort bekam er jedoch nicht, Sirius babbelte irgendein zusammenhangsloses Zeug und kuschelte sich etwas mehr in seine warme Steppdecke. Remus beneidete ihn etwas darum, denn langsam war ihm ziemlich kalt doch er wollte nicht zu seinem Bett hinüber laufen und sich seine eigene Decke holen, stattdessen seufzte er leise und sagte dann noch leise: „Ich bleib noch so lange hier bis zu eingeschlafen bist ….“
Er lächelte leicht als er sah wie Sirius nickte, behutsam streichelte Remus seinem Freund über den Rücken, wie es auch immer seine Mutter bei ihm gemacht hatte als es ihm schlecht ging und er nicht schlafen konnte.
Nach einigen Minuten drifteten Remus Gedanken ab, wie es immer taten wenn er zu lange alleine war, der Mond schien hell in Sirius Bett hinein und erhellte das bleiche Gesicht des Lupins, als wollte er ihn in unerwünschtes Rampenlicht stellen und schweigend verhöhnen.
Remus zog eine Grimasse und wandte nur unter Schwierigkeiten das Gesicht von dem beinahe runden Himmelsball ab – zu schwer war es sich eine Nacht vor Vollmond auf etwas anderes zu konzentrieren als auf die bevorstehende Tortour und die innere Aufregung und Nervosität des Wolfes in ihm. Doch Remus blinzelte zu Sirius Gesicht herunter, dessen Augen nun geschlossen waren, noch immer streichelte Remus ihm sanft über den Rücken.
Und mit einem kleinen Lächeln auf den Gesicht erinnerte sich Remus daran das dies eins sein Bett gewesen war.

- Rückblick erstes Schuljahr -

„Aber eigentlich … ist das einfach richtig, richtig cool …“, sagte James beinahe ehrfürchtig und sah den elfjährigen Remus vor sich an, der verschüchtert dasaß, mindestens einen Kopf kleiner als der Potter und sich wünschte einfach nur alleine sein zu können.
„Ich meine … ich hab einen echten Werwolf als meinen Freund“, fuhr James dann mit aufgeregter Stimme fort und warf einen schmutzigen Umhang auf seinen Schrankkoffer. „Einfach cool …“ Doch Remus hörte ihm nicht mehr richtig zu. Hatte er gerade von ihm – dem komischen Lupin – gesprochen und ihn seinen Freund genannt? Auf Remus Gesicht machte sich ein breites Lächeln breit, doch schnell versuchte er es zum verschwinden zu bringen, denn er wollte nicht das James sah wie sehr ihn seine Worte freuten doch es schien als wäre das Lächeln wie mit einem Dauerklebefluch auf seine Lippen geklebt.
„Jaaah … Stimmt schon“, erwiderte Remus aus irgendeinem unerfindlichen Grund, denn eigentlich fand er alles „cooler“ als die Tatsache das er ein Werwolf war, doch mit elf Jahren sagt man oftmals viel um die Leute die man mag zu beeindrucken …
Währenddessen zog James sich seinen Pyjama über und hüpfte eine Weile auf seinem Himmelbett herum. „Ich frag mich wann Sirius und Peter wiederkommen, sie sitzen nun schon viel zu lange bei ollen Sluggy fest – und das nur wegen ein paar Mehlwürmer an der Decke. Ich finde die Strafe viel zu übertrieben, du nicht auch?“, meinte er und hüpfte noch etwas höher auf seinem Bett und Remus grinste noch etwas breiter, weil James ihn wirklich fragte was er davon hielt.
Remus wollte gerade etwas erwidern, doch dann krachte die Turmtür auf und Sirius und Peter stürmten herein, auf beiden Gesichtern war ziemliche Wut und Ekel zu lesen.
„Wir durften drei Stunden lang Mehlwurmabfälle aus Plastikbehältern kratzen. DREI STUNDEN LANG! Und wisst ihr was Slughorn dann macht … er schmeißt die Behälter einfach weg. Sollen die Strafarbeiten nicht dafür da sein das man Dienste um Hogwarts verrichtet? Das war komplett sinnlos …“ Sirius schmiss sich motzend und mit verschränkten Armen auf sein Bett, während Peter zu seinen Worten nickte und ächzte.
Remus kicherte etwas und James nahm die Art von sehr ernster Miene an die er immer aufsetzte wenn er verschleiern wollte das er kurz vorm loslachen war.

Einige Minuten später waren auch Sirius und Peter umgezogen und die vier Jungen lagen zusammen mit Ted und Frank schweigend im Schlafsaal.
Von Sirius und Peter kamen immer mal wieder einige Beschwerden.
„Ich glaub meine Finger riechen immer noch nach Mehlwurmkacke“, beschwerte sich Peter lautstark und Remus zuckte bei seinen Worten vor Schreck kurz zusammen.
„Ich musste gar nicht das die überhaupt scheißen können …“, murmelte James leise und Remus ahnte das er kurz vorm einschlafen war. Danach wurde es ruhig um Remus und nur noch das gleichmäßiger werdende Atmen seiner Klassenkameraden drang ihm ans Ohr. An für sich waren das sehr beruhigende Geräusche, doch Remus konnte einfach kein Schlaf finden.
Immer wieder wälzte er sich in seinem Bett herum. Das einzige Fenster im Zimmer strahlte ihm direkt ins Gesicht, doch Remus wollte nicht hinaus sehen, er wusste das der beinahe volle Mond im entgegen lachen würde und Remus wusste das er den Blick dann nicht wieder abwenden konnte … doch er wollte ihn nicht sehen, er wollte sich für einen Moment einfach normal fühlen – wieso war das nur so schwer?
Abermals drehte er sich rum, dieses Mal auf den Bauch und vergrub sein Gesicht unter seinem Kissen. Nun sah er das Licht nicht mehr, aber dafür bekam er auch keine Luft mehr. Ein Seufzen drang ihm über die Lippen und er drehte sich wieder auf die Seite.
Doch Remus unterdrückte gerade noch einen spitzen Schrei als er Sirius direkt vor ihm stehen sah.
„Mein Gott … Du hast mich zu Tode erschreckt“, flüsterte Remus leise doch er hörte noch immer sein Herz in den Ohren hämmern und hatte das Gefühl das seine Stimme etwas höher klang wie normalerweise.
Sirius tat seine Beschwerde mit einer Hand ab und hockte sich dann vor ihm auf den Boden.
„Kannst du nicht schlafen?“, fragte er überflüssigerweise, denn Remus war dank seiner Attacke auf ihn hellwach. Doch der Lupin wusste das Sirius es nur gut meinte und so langsam normalisierte sich seine Atmung auch wieder.
„Nicht wirklich …“, meinte Remus ebenso leise flüsternd, damit sie niemanden aufweckten. Ehrlich gesagt hatte er den Black noch niemals so leise erlebt. Noch niemals so … besorgt.
Remus hatte nicht geahnt das er überhaupt in der Lage war so aufrichtig mit jemanden zu sprechen, mit ihm zu sprechen …
„Es ist wegen dem Mond.“, stellte Sirius dann fest und sicherlich kam er nicht umhin zu bemerken das Remus auf einmal sehr, sehr leise geworden war.
Aber wieso sollte er Sirius noch etwas vor machen? Seit einer Woche wussten er, James und Peter was er war und erstaunlicherweise hassten sie ihn nicht. Und er – Remus – hatte ihnen beinahe alles von diesem Leben erzählt, dann konnte er doch auch zugeben das er nicht schlafen konnte wenn er Mon direkt auf ihn herab schien.
Remus nickte, doch dann war er sich nicht so sicher das Sirius ihn so gut in der Dunkelheit sehen konnte wie er ihn, deswegen sagte er leise „ja“, doch dann sprudelten noch andere Worte aus ihm heraus, ohne das er geplant hatte sie aufzusprechen: „Ich mag es nicht, wenn er direkt in mein Gesicht scheint … Es kommt mir immer so vor als würde er – mich auslachen. Ich weiß das ist dämlich.“ Remus seufzte leise.
Das stimmte, aber es war auch nicht alles. Doch er konnte unmöglich sagen das der Wolf in ihm unruhig wurde bei dieser Art von Helligkeit und ihn ihm erwachte und es so unmöglich war zur Ruhe zu kommen. Niemals wurde er das laut aussprechen, dann musste Sirius doch denken das er wirklich verrückt und … und gefährlich war.
„Hm“, sagte Sirius langsam und nickte. „Hey, schlaf du einfach in meinem Bett, okay? Und ich nehme deines, das stört mich nicht. Unsere Sachen können wir dann ja morgen umstellen …“ Remus protestierte leise etwas, denn irgendwie war ihm das ziemlich peinlich.
„Ist wirklich okay Remus, benehm dich nicht wie ein Mädchen …“, lachte Sirius leise und krabbelte schon in Remus Bett, weswegen Remus es für das beste hielt möglichst schnell einen Rückzieher zu machen. „Okay“, sagte er etwas atemlos, sprang beinahe aus dem Bett um Sirius Platz zu machen und hechtete rüber in Sirius Bett.
Benehm dich nicht wie ein Mädchen, hatte er gesagt. Er kam sich ziemlich wie ein Mädchen vor wenn man wegen ihm Betten tauschen musste.
„Und es stört dich wirklich nicht?“, fragte Remus noch mal und kraxelte unter Sirius Decke.
„Nein, wirklich nicht …“ hörte Remus ein leises Nuscheln und er wusste das Sirius gleich eingeschlafen war, und auch er driftete durch das Fehlen von Mondlicht und Sirius ganz anderem, guten Geruch schnell in die warme, selige Traumwelt ab die dem Schlaf voran ging.

- Gegenwart -

Ein Lächeln schlich sich auf Remus Lippen als er an damals dachte und strich Sirius abermals liebevoll über den Rücken. Ein Wunder das der Black schon damals so nett und aufrichtig besorgt gewesen war – Gut, man sah diese Züge schon vor fünf Jahren nicht sehr oft an ihm, aber war es nicht wundersam das er zu solchen Gefühlen fähig war nachdem er sie niemals am eigenen Leibe erfahren hatte? Nachdem niemals jemand an seinem Bett gesessen und ihn in den Schlaf gewiegt hatte? Nachdem er niemals richtige Eltern gehabt hatte die ihm zeigten was Liebe und Mitgefühl war?
Remus lächelte. „Ich hab gerade an damals gedacht … an damals als das Bett hier noch meines gewesen war. Da stand der Vollmond auch kurz bevor, wie heute. Ich hab mich immer so gefreut wenn ihr mit mir gesprochen habt, als wäre ich ganz normal. Und dann kommst du … und warst so lieb, auch wenn du gesagt hast ich soll mich nicht wie ein Mädchen benehmen. Eigentlich sagst du das viel zu oft …“ flüsterte Remus leise, obwohl er eigentlich ahnte das Sirius bereits schlief. Doch ganz so sicher war er sich nicht.
Eine Weile strich er noch über den Rücken des Blacks und dachte an die Vergangenheit, an den Tag an dem seine Freunde heraus fanden was er war. So große Angst hatte er davor gehabt das sie es irgendwann erfahren würden, doch dann kam alles anders und seit diesem Tag war alles viel besser und einfacher geworden. Und heute, heute wusste er dass er ein Teil von ihnen war. Und das Sirius, James und Peter einfach in jeder Hinsicht seine Freunde waren.
Einige Minuten blieb Remus noch auf dem Bett sitzen, dann robbte er leise an Sirius Fußende zum Rand des Bettes und lief auf Zehenspitzen zurück in den Gemeinschaftsraum, einen letzten Blick auf seinen schlafenden Freund werfend, als er die Turmtür leise und behutsam hinter sich schloß.

tbc: Gryffindor Gemeinschaftsraum

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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptySa Aug 11, 2012 11:04 am

cf: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Sirius vergrub sich noch ein bisschen weiter in die berauschende Wärme seiner Decke. Am liebsten würde er noch ewig liegen bleiben, doch das gleißende Sonnenlicht, das durch die roten Vorhänge, in das Turmzimmer leuchtete, schien ihm nur sagen zu wollen, dass es höchste Zeit zum Aufstehen war. Und so war es auch, kein normaler Sonntagmorgen, kein Tag wie jeder andere – es war vielleicht der bedeutsamste Tag der Geschichte – sein bedeutsamster Tag, ein Tag der die Rumtreiber auf eine harte Probe stellen würde. Doch noch wollte er kurz liegen bleiben und die Wärme genießen. Seit zwei Jahren wandelten seine Gedanken um diesen Tag und jetzt wusste er nicht mehr was er zu befürchten hatte. Ja, es war gefährlich – vielleicht sogar dumm. Doch sie alle kannten die Risiken, kannten die Gefahren. Sie wussten auf was sie sich einließen. Doch hier in der kuscheligen Wärme konnte Sirius gut mit dem Gedanken leben, dass vielleicht ein naher Tod oder ein Werwolfbiss auf ihn lauerte… hier in dem Zimmer, dass seit fünf Jahren sein Zuhause war, kamen ihm diese Schrecken nur belanglos und übertrieben vor. Was sollte schon passieren? Als würde Remus ihnen etwas antun… der konnte doch keiner Fliege was zu leide tun…
Sirius schloss nochmal die Augen. Leise schlich sich der gestrige Abend in seine Gedanken und wie Remus bei ihm geblieben war, bis er dachte dass er eingeschlafen war. Aber das war er nicht. Wie hätte er einschlafen sollen, wenn Remus ihm so nahe war? Das wäre eine viel zu große Vergeudung gewesen. Remus hatte ihm über den Rücken gestreichelt und auf einmal darüber gesprochen, dass Sirius‘ Bett einmal seines gewesen war und wie Sirius es ihm angeboten hatte. Der Black hatte sich kaum ein Lächeln verkneifen können, doch er wollte Remus nicht zeigen, dass er eigentlich hellwach war. Er war sich ganz sicher gewesen, dass dies den Moment zerstört hätte… und überhaupt wäre es ziemlich schwer zu erklären gewesen, warum er das Unschuldslamm spielte, nett schlafen ging und sich den Rücken kraulen ließ. Also hatte er sich für den Moment dafür entschieden liegen zu bleiben und Remus‘ Stimme zu lauschen, während er seinen eigenen Gedanken nachhing.
Sirius setzte sich etwas mehr in seinem Bett auf. Mit dem Blick durch das Zimmer schweifend stellte er fest, dass Remus schon verschwunden war. Doch der Anblick von Remus‘ Bett ließ in stutzen… die Decke sah aus als wäre sie nicht angerührt worden und auch ansonsten ließ nichts darauf schließen, dass er die heutige Nacht in ihrem gemeinsamen Zimmer verbracht hatte. Also hatte er mal wieder nicht schlafen können… Sirius hatte schon oft beobachtet, dass Remus ein Tag vor Vollmond anders war… Es war merkwürdig dass es niemanden aus den Rumtreiber aufzufallen schien, doch die letzten 24 Stunden vor Vollmond war er teilweise kaum wieder zu erkennen. War er doch ansonsten so zuvorkommend, freundlich, nie kam ihm ein böses Wort über die Lippen, doch wenn der Mond fast voll am Himmel stand schien er ein nervliches Wrack zu sein und bei dem leisesten Hauch hatte er alle Charaktermerkmale einer Atombombe. Sirius erinnerte sich noch an einen Tag – es war vielleicht zwei, höchstens drei Jahre her – das hatte er am eigenen Leib feststellen müssen, wie unangenehm Remus wirklich werden konnte. Und genau wie heute war Remus damals auch nicht im Schlafsaal gewesen, als Sirius aufgewacht war...

+Rückblick+

Sirius‘ nackte Füße tapsten eilig die Treppe des Jungenschlafsaals herunter. Aus merkwürdigen Gründen ergriff immer eine leichte Panik von ihm Besitz, wenn er Remus nicht dort vorfand wo man ihn doch eigentlich zu erwarten hatte. Doch kaum ließ der Schwarzhaarige seinen Blick durch den Gemeinschaftsraum schweifen, legte sich das rasche pumpen seines Herzens. Auf einem der kuscheligen, samtbezogenen Sessel saß ein hellbrauner Haarschopf, die Beine nah ans Feuer geschreckt schien er zu vertieft in ein dickes, verschlissenes Buch um ihn überhaupt zu bemerken. ´Monster auf zwei Beinen – wie wir Unschuldigen die Bestien auf unseren Straßen finden können´ stand in abblätternden Letter auf dem Buchrücken. Konnte doch nicht sein, dass Remus schon wieder lernte, genervt konnte Sirius kaum ein Seufzen unterdrücken, konnte der junge Lupin nicht einmal Spaß haben. Es war Wochenende verdammt und er saß am frühsten Morgen hier und lernte während die Sonne schon durch die Fenster in den Raum schien und alle durch ihr Strahlen nur nach draußen locken wollte. Und weil Sirius nicht wollte dass Remus nur so alleine dasaß und sich langweilte ging er zu ihm und schnappte ihm mit einer schnellen Bewegung das Buch aus der Hand. „Kapitel 5; Wie sie Halbmenschen – die Schrecken unserer Tage erkennen können“ rezitierte Sirius laut und ging theatralisch mit großen Schritten um Remus‘ Sessel um, der wenn er genau hin schauen sollte ihn schon erschrocken ansah und ein Gesicht machte, als hätte er in eine saure Zitrone gebissen. „Schon von weiten sollte ein Zauberer oder eine Hexe einen Halbmenschen, furchtbare Kreaturen wie Zentauren, Wassermenschen, Werwölfe oder Vampire erkennen. Beschränken wir uns in diesem Kapitel erst einmal auf die wirklichen Monster unserer Gesellschaft. Werwölfe und Vampire – während, die Einen Blut saugen um überleben zu können und es am meisten auf hübsche Jungfrauen abgesehen haben“ an dieser Stelle musste Sirius leise kichern. Remus dagegen hatte seine Stirn in Falten gelegt und biss sich auf der Innenseite seiner Wangen herum „ sind die anderen des Nachts an Vollmond unterwegs. Blutgeifernde Monster, Kinderfresser, Mörder – bei Gesprächen mit Werwölfen die für dieses hochaufschlussreiche Buch interviewt worden sind, stellte sich heraus dass anscheinende Experten darüber berichten dass der Drang zum Biss daher führt den sogenannten Virus weiter zugeben, doch wir wollen sie warnen; lassen sie sich davon nicht anleiten in Mitleid zu verfallen. Kein Werwolf dieser Welt genießt es nicht kleinen, wehrlosen Kinder die Brust auseinander zu reißen und dass frische, helle Blut direkt aus der Quelle zu trinken, dass zarte Fleisch zu zerfetzen und das Herz auseinander zunehmen. Seien sie auf der Hut wenn sie einem geiferten Menschen begegnen, der sie mit zu hasserfüllten Augen anblickt und wenn sie sich nicht sicher sind, schlagen sie lieber jedem einen Pflock ins Herz bevor die Bestie auch noch ihre Kinder schlachtet“ Sirius lachte leise, warf Remus seinen dicken Wälzer zu und fragte lachend ob er auch einen Pflock dabei habe um sich vor blutsabbernden Monster zu schützen… Doch bevor Sirius seinen Satz beenden konnte, wusste er, dass etwas ganz und gar nicht stimmen konnte. Remus‘ Augen stierten ihn beinahe hasserfüllt an, während sie in einem hellen Gelb leuchteten. „Les dir das lieber durch, damit du weißt wann du mir ein Pflock ins Herz rammen sollst“ schrie Remus ihm entgegen und warf ihm das Buch so heftig in Magengegend dass Sirius kurz nach Luft schnappen musste. Und erst dann fiel Sirius ein, was er falsch gemacht hatte und dass er sich auch noch lustig über diese Monster machte, mit denen Remus sich so sehr verband. Und dass obwohl dieses Buch lächerlich war, dass musste der Lupin doch auch sehen, es hieß doch immer dass er so intelligent war…

+Rückblick Ende+

Heute war Sirius älter, Remus war beherrschter und sie alle wussten welche Themen man bei einander nicht ansprechen durfte. Während Remus einfach nur normal behandelt werden wollte, niemals als Werwolf betitelt oder ansonsten mit einem anderen seiner Art verglichen werden mochte, sprach nie ein anderer Rumtreiber mit Sirius über seine Familie. Und das war ein Arragement, mit dem er gut leben konnte. Doch heute würde sich Remus wohl oder übel damit konfrontieren müssen. Und wahrscheinlich würde es für den Schüler sehr schwierig werden, doch am Ende würde er schon einsehen dass es so am besten war und das er nie, nie wieder im Leben alleine sein musste. Es konnte kommen, was wolle die Rumtreiber konnte selbst ein Vollmond nicht mehr trennen. Und Remus würde hoffentlich am nächsten Morgen nicht mehr wie ein Schweizerkäse aussehen, vollkommen zerfetzt und mit etlichen Wunden, die er sich selber zugefügt hatte.
Sirius schwang seine Beine übers Bett, fischte ein paar saubere Klamotten aus seinem Koffer und verschwand ins Bad. Im Vorbeigehen schnappte er sich James‘ Decke um diese schwungvoll von seinem besten Freund zu ziehen, der darauf ein paar unverständliche Laute von sich gab, die eher nach einem haarigen Urmenschen klangen als nach einem normalintelligenten Jugendlichen.

Frisch geduscht und noch mit nassen Haaren, lief Sirius in den Gemeinschaftsraum und musste beinahe lachen, weil das Bild was sich im bat, so bekannt für ihn war. Genau wie in seiner Erinnerung saß Remus wieder auf einem der scharlachroten Sessel und las. Bei genauerer Betrachtung sah Sirius dass dunkle Schatten unter Remus‘ Augen lagen und er allgemein noch blasser und kränklicher als sowieso schon aussah. Sirius hatte auch schon eine Vermutung parat, warum Remus‘ Bett so unangetastet ausgesehen hatte… wahrscheinlich war er mal wieder die gesamte Nacht wachgeblieben. Vielleicht hatte er ja hier auf dem gemütlichen Platz neben dem Feuer ein wenig Schlaf gefunden. „Guten Morgen“ sagte Sirius leise und ließ sich auf das Sofa neben seinem Freund fallen. Fast schon erwartete er ´Monster auf zwei Beinen – wie wir Unschuldigen die Bestien auf unseren Straßen finden können´ auf dem Buchrücken zu lesen, doch es war bloß ihr Verwandlungsbuch von diesem Schuljahr und Remus war erschreckender Weiße schon beinahe auf der letzten Seite angekommen. Auch James und Peter gesellten sich nun zu ihnen und Sirius warf James einen bedeutungsvollen Blick zu. Der Moment auf den sie seit über zwei Jahren gewartet hatten, war nun gekommen. Sirius kam sich auf einmal alt und erwachsen vor… es war fast so als hätten sie damit ihre Kindheit hinter sich gelassen. Sie hatten es wirklich geschafft – mit ihren jungen Jahren und eins war sicher, er würde McGonagall bestimmt nicht mehr für irgendwelche albernen Verwandlungen applaudieren. „Frühstück?“ fragte Sirius in die Runde, mit einem Blick auf seine Uhr, bemerkte er, dass das heute ein sehr spätes Frühstück werden würde. Der Blick des Blacks ruhte für einen Moment auf Remus, der hinter vorgehaltener Hand herzhaft gähnte. Diese Geste machte Sirius seltsam melancholisch, denn nicht eine Sekunde hatte er an den leidenden Jungen gedacht, während er zauberhaft in seinem Federbett geschlafen hatte… Remus‘ Blick schweifte eine winzige Sekunde den seinen und ein interessantes Fallgefühl machte sich in seiner Magengegend breit – er brauchte wirklich ein Frühstück und zwar so schnell wie möglich.

tbc: Große Halle


Zuletzt von Sirius Black am Mi Aug 15, 2012 3:24 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyMi Aug 15, 2012 1:32 am

cf; Restliche Räume und Korridore - Der Astronomieturm

Im Schlafsaal war es still (zumindest wenn man Peter's Schnarchen ignorierte), die purpurroten Vorhänge waren bei jedem Himmelbett, außer bei dem von James, zugezogen. Irgendjemand murmelte ein paar unverständliche Wortfetzen (James glaubte das Wort 'Vollmond' zu verstehen) und dann war es wieder ganz ruhig. Nachdem Prongs seinen Schlafanzug angezogen hatte, legte er sich in sein Bett und starrte an die hölzerne Decke, er streckte den Arm aus, setzte sich dann schließlich auf und fuhr mit seinen Fingerkuppen über das Holz. Schließlich fand er die beiden Einkerbungen. L.E.
Er musste schmunzeln als er an den Tag damals zurück dachte. Sie hatte ihn wieder einmal abgewiesen, Sirius predigte ihm die ganze Zeit, er solle sie endlich aufgeben, doch nie hatte er daran gedacht Lily Evans, einfach so aufzugeben. Er lag damals die ganze Nacht wach und schließlich holte er sein Taschenmesser aus seiner Tasche und begann ihre Initialien in das Holz reinzuritzen.
Wenn er damals auch nur annähernd gewusst hätte, dass er jetzt mit ihr zusammen war. Wahrscheinlich hätte der frühere James erst ungläubig den Kopf geschüttelt und wäre dann in den See gesprungen und hätte vor Freude einen Walzer mit dem Riesenkraken getanzt.
James legte sich wieder hin und starrte aus dem Erkerfenster neben seinem Bett. Der Mond prangte hell am Himmel. Morgen war Vollmond, morgen war sozusagen ihr großer Tag. Sie würden Remus alles erzählen, dass sie wegen ihm Animagi geworden sind, dass sie ihm helfen wollen. Er würde sie bestimmt für vollkommen bescheuert erklären und er würde bestimmt auf gar keinen Fall wollen, dass sie ihn begleiteten, aber sie würden es trotzdem tun, auch wenn sie selber nicht so wirklich wussten, ob ihr Plan funktionierte. Es blieb ihnen nichts anderes, als es zu probieren. So wirklich darüber nachgedacht, was passieren wird, wenn es nicht funktioniert, haben sie nicht. Es würde dann wahrscheinlich sowieso zu spät sein, irgendwie zu handeln, aber diesen Gedanken hatten sie bis jetzt weitesgehend ignoriert und so schob James ihn wieder schnell beiseite. Doch dann musste er unwilkürlich daran denken, was mit Lily wäre, wenn tatsächlich etwas schief lief und mit einem Mal wurde Krone schlecht.
Nur nicht weiter daran denken, es wird schon nichts schief gehen.
Er wiederholte diese Wörter so oft in seinem Kopf, bis er irgendwann einschlief.

Jemand zog ihm die Decke weg und sofort riss James die Augen auf. "Sirius, wenn du das nochmal machst, dann-"; doch Sirius war bereits mit einem Grinsen im Badezimmer verschwunden und wenige Sekunden später, hörte er, wie die Dusche anging. Grummelnd lies der Potter sich zurück in sein Kissen fallen.
Einmal, ein einziges Mal in meinem Leben möchte ich ausschlafen können, ohne das Sirius mir die Decke wegzieht, Peter so laut schnarcht, dass selbst die Mädchen es in ihrem Schlafsaal hören oder Sirius so viel Freude daran hat auf Betten drauf rumzuhüpfen und er dann aus irgendeinem Grund immer mein Bett nimmt, auf das er sich draufschmeißt.
Er schloss die Augen und versuchte wieder einzuschlafen, da setzte Peter's Schnarchen wieder ein. Widerwillig stand James auf und suchte seine Kleidung raus. Schießlich trottete er ins Bad (das Tatze nach gefühlten drei Stunden wieder freigab) und duschte ausgiebig. Danach versuchte er es gar nicht, sich die Haare zu kämmen und ging dann, nachdem er sich die Zähne geputzt hatte in den Gemeinschaftsraum. Peter war inzwischen auch aufgestanden und folgte ihm.
"Morgen", grummelte James, und setzte sich neben Remus und Sirius aufs Sofa. Verschlafen reibte er sich die Augen und bemerkte dann den vielsagenden Blick, den Sirius ihm zu warf. Heute war es endlich so weit, ihr lange und sorgfältig vorbereiteter Plan würde heute in die Tat umgesetzt werden. James grinste kurz, doch dann bemerkte er, dass auch Remus den Blick von Sirius aufgefangen hatte und verwirrt die Augenbrauen hochzog, sofort hörte James auf zu grinsen und tat so, als wär nichts gewesen.
„Frühstück?“, fragte Sirius schließlich mit einem Blick auf seine Uhr.
"Bitte, dass letze Mal, als ich etwas gegessen habe, war gestern früh", erwiderte James und um seine Worte noch zu unterstreichen fing in diesem Moment sein Magen heftig an zu knurren.
Sie saßen auf ihren üblichen Plätzen am Gryffindortisch und stopften Unmengen an Essen in ihre Münder. Nur Remus saß da und rührte seinen Toast nicht an. Man merkte sofort wann Vollmond war. Remus Laune schlechterte sich rapide, er wurde sehr reizbar und aß den ganzen Tag so gut wie nichts.
Wenn der nur wüsste, dass sie seinen einsamen Nächten, die er als Werwolf verbringen musste, heute ein Ende machen würden.
„Ach Peter, fandest du deine Nacht nicht erholsam? Ich nehme mal an du hast tief und fest geschlafen – also gähne mir nicht ins Gesicht. Und halt dir deine dumme Hand vor den Mund!“, zischte Remus gereizt, als Peter laut gähnte.
"Reg dich ab, Moons", meinte James und konnte sich ein kleines Grinsen nicht unterdrücken.Wahrscheinlich würde er sie erst einmal anbrüllen, wenn sie ihm ihr Geheimnis zeigten, doch am Ende würde er froh sein, da war Krone sich sicher.
Zufrieden biss er in seinen Toast und blickte in Remus' verärgertes Gesicht.

tbc; Restliche Räume und Korridore - Die Große Halle
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BeitragThema: Re: Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks   Jungenzimmer - Potter / Black / Lupin / Pettigrew / Longbottom / Tonks EmptyFr Sep 07, 2012 4:21 am

Coming from: Hogwarts – Außerhalb – der See (?)

Am Morgen wachte Ted mit neuer Energie auf, voller Tatendrang und Optimismus. Eigentlich wie jeden Tag, außer wenn er zu wenig Schlaf bekam. Heute war Wochenende, er konnte eigentlich ausschlafen. Doch wie immer, wenn er sich mit jemanden Verabredet hatte, er wachte viel zu früh auf. Normalerweise. Ted vertraute auf sein Gefühl, wann man aufstehen sollte, doch wie er bemerkt hatte, war einfach ausschlafen zu schön, um rechtzeitig aufzustehen. Mit einem Brummen drehte sich Ted auf seinen Bauch und vergrub sein Kopf noch einmal tief in seinem Kissen, bis er blinzelnd aufschaute. Wieso ist es schon so hell?, murrte er verwundert in seinen Gedanken. Nachdem er endlich auf den Gedanken gekommen war, dass es schon weit später war, als er dachte, wurden seine Augen groß und mit sprang mit Schwung aus dem Bett. Wehmütig sah Ted noch einmal sein so warmes und gemütliches Bett an und tappte ins Bad. Dort sprang er unter die Dusche und dachte noch einmal über sein Tag nach. Während er seine Haare ein shampoonierte erinnerte er sich, dass er mit Alice verabredet war, am See. Er wollte sich ein bisschen informieren über die ganzen Schulischen Sachen und sie kannte sich da sehr gut aus. Außerdem fand er Alice nett. Sie hatte so eine ruhige und entspannende Aura um sich, die Ted sehr mochte. Außerdem war sie wie er Optimist. Das sagte eigentlich schon alles. Hastig watschelte Ted aus dem Badezimmer, zog sich um und ging mit seinen noch Nassen Haaren aus dem Gemeinschaftsraum. Er hatte keine Zeit mehr zu essen, er war wiedermal zu spät und musste nun Zügig gehen. „Ted?“, fragte eine piepsige Stimme hinter ihm. Verwundert drehte sich Ted um und schaute runter, zu einem jüngeren Schüler. „Ja kleiner?“, fragte er mit einem Lächeln auf den Lippen. „I-Ich sollte dir was geben, von einem Slytherin…“, sagte er kleine Junge und zeigte ihm ein Brief. Teds Augen wurden groß und gespielt verwundertem Gesichtsausdruck. Andromeda? Hatte Andromeda vielleicht einen Brief an ihn geschrieben? Schon spürte Ted ein schnelleren Herzschlag und schnappte sich den Brief. „Dank dir!“, grinste Ted und drehte sich um. Er hatte sie nicht gesehen. Schon über zwei Wochen nicht. Dabei hatte sie ihm versprochen, dass sie sich sehen würden. Er hatte Ausschau gehalten am Spiel, doch vergebens. Er dachte schon, es wäre einmalig. Doch war es nicht. Sie dachte an ihn. Langsam breitete sich ein breiteres lächeln auf seinem Gesicht auf. Lächelnd öffnete er den Brief und las ihn. Sie wollte sich mit ihm treffen. Durften sie das? Warum nicht? Notfalls würde er Nachts bei ihr Einbrechen und sie klauen. Mit erröteten Wangen öffnete er seinen Block und legte den Brief auf die Zeichnung, die er von Andromeda gemacht hatte. Doch, bevor es jemand sehen konnte, steckte er es wieder ein. Gerade musste er an Alice denken und rannte den Gang hinunter und sah schon, dass Alice auf ihn wartete. Auch Lily, die beste Freundin, saß dort. Lächelnd breitete sich noch eine Woge Freude in ihm auf. Nicht nur, dass Lily nun da war, einfach der Tag fing schon gut an. Mit Lily hatte Ted eigentlich nie etwas unternommen, dabei war sie ihm sehr sympathisch. Hastig kam er an den See an und ließ sich neben ihnen sinken, schüttelte kurz seinen Kopf wie ein Hund, um die Haare wieder in Ordnung zu bringen. Mit einem Grinsen sah er Alice und Lily an. „Morgen, Mädels!“, lachte er, als er sah, dass er sie mit seinen nassen, wirren Haaren angespritzt hat.

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