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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Zum Eberkopf

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Filch der Hausmeister
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BeitragThema: Zum Eberkopf   Zum Eberkopf EmptyMi Jul 27, 2011 5:24 am

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Gabriel de Vere
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BeitragThema: Re: Zum Eberkopf   Zum Eberkopf EmptyDo Aug 30, 2012 10:07 pm

cf: Fort William - Außerhalb - Hotel

Hogsmeat – diese unvergleichliche Zauberersiedlung, die aussah als wäre die Zeit stehengeblieben. Es gab keinerlei Anzeichen für die Dinge, die die herkömmlichen Menschen so stolz und arrogant machte. Keine Elektrizität, keine technischen Errungenschaften, keine Autos, keinerlei raffinierte Maschinen, kein Internetcafé, keine topmodische Boutique – gar NICHTS!
Dafür einen schillernden, kunterbunten Süßwarenladen, einen kuriosen Laden mit Klamotten, die den Eindruck erweckten es handle sich um einen Kostümverleih und einen Scherzartikelladen, bei dessen Auslage es Gabriel bereits Angst und Bange werden konnte. Wenn das die ‚harmlosen Spielzeuge’ waren, mit denen sie Kinder spielen ließen, wollte er gar nicht erst wissen, zu welchen Spielereien die Erwachsenen so fähig waren. Nein, obwohl er es wusste bevorzugte er es sehr, dem nicht ausgesetzt zu sein.
De Vere ging in die Poststation und gab einen Eilbrief an Phyllidia auf. Es war bereits Nachmittag und sie würde sicherlich sehr bald zu ihm kommen. Eigentlich bevorzugte Phylli ja die Drei Besen – aber der Wirt hatte wohl, seit seine kurvige, mit ihren Reizen nicht gerade geizende Tochter Rosmerta als Bedienung mithalf, Bedenken gegenüber de Veres Gegenwart. Außerdem verkehrten dort auch Schüler, die er ebenfalls nicht unbedingt treffen sollte. Sie waren eigenwillig mit ihrer Brut – diese Zauberer.

Aus dem Eber, dieser düsteren, mittelalterlich anmutenden Kneipe drangen dumpfe Geräusche von wenigen Besuchern. Aelfric, der Wirt strahlte ihm entgegen und wuselte schnell hinter seinem Tresen hervor. Der Mann wusste sehr genau, dass er an dem einen Whiskey, den Gabriel sich bestellen würde das zehnfache verdienen würde. De Vere gab ihm stets eine hundert Pfund Note, die Aelfric bei seiner Bank in klingende Zauberermünzen umtauschen konnte. Gabriel war Geld egal. Man brauchte es, um sich seinen Status zu sichern, mehr nicht.
„Mr. De Vere – wie schön, sie mal wieder zu sehen. Sie sind geschäftlich hier?“ Gabriel lächelte freundlich. „Ja Aelfric, ich würde es vorziehen in dem kleinen Kaminzimmer auf Professor Spore zu warten. Ich hoffe ihrem Herrn Vater geht es gut?“ Es war Gabriel scheiß egal, wie es Bodwin Pennyman ging, aber sicher war es höflich nach dem alten Herrn und früheren Gastwirt zu fragen.
„Ja vielen Dank der Nachfrage. Er ist wohlauf Sir. Bitte machen sie es sich gemütlich. Ein Whiskey wie immer?“ Gabriel betrachtete amüsiert, wie Aelfric mit seinem ohnehin etwas gräulichen Tuch versuchte den Staub vom Tisch zu wedeln und dabei eine immense Wolke heraufbeschwor. De Vere zog seine Augenbrauen fragend nach oben und besah skeptisch die ebenso eingestaubten Sitzmöbel. Pennyman grinste verlegen, zückte seinen Zauberstab und fuchtelte damit herum irgendwelche lateinischen Phrasen murmelnd, woraufhin der Staub sich erhob, in einem Strom zusammenfügte und durch den Kamin nach aus dem Zimmer rauschte. Blitzende Sauberkeit belohnte den Wirt für seine noch nicht einmal minutenlange Bemühungen. ‚Na geht doch – du Faultier!’ Gabriel nickte wohlwollend und ließ sich in einen der einladenden Ohrensessel sinken. Aelfric hatte mit einem weiteren Wedeln das Feuer im Kamin entzündet, auf das Gabriel jetzt skeptisch lugte. Er konnte wirklich nicht sagen, dass er sich hier wohlfühlte. Irgendwie hatte er ständig das Gefühl, es könnte irgendetwas explodieren.

Nach einer guten Viertelstunde summte de Vere in dem angenehm warmen Kaminzimmer vor sich hin, nippte an seinem Glas und tippte leise zum Takt mit seinen Fingern auf den Tisch. Ein komisches Rauschen erklang und im nächsten Moment brach aus dem Kamin eine unglaubliche grellgrüne Staubwolke gefolgt von einem zischenden Knall. In Sekundenschnelle hatte sich der Vampir fauchend in die hinterste Ecke des Zimmers befördert und starrte ungläubig auf den sich langsam verziehenden grünlichen Rauch und die Person, die davon eingehüllt war und sich ihre Kleidung abklopfte. Gabriel wagte nicht auch nur einen Ton von sich zu geben und starrte seine Verwandte nur ungläubig und äußerst verärgert an. Was war das jetzt schon wieder für eine Teufelei?
„Ist es für euch so ein Problem eine Tür zu benutzen Phylli? Du hast mich zu Tode erschreckt!“
Phyllidia lächelte ihn belustigt an.
„Sei nicht so ein Mädchen Gabriel und im Übrigen – du bist schon tot! Ich wollte den Kamin hier einfach mal ausprobieren. Das Ministerium hat das Flohnetz erweitert und da dachte ich es wäre eine gute Gelegenheit. War auch nötig, der musste wirklich mal entstaubt werden. Gott was für ein Durcheinander!“ Sie machte den gleichen Beschwörungszauber wie Aelfric und schon war der Kamindreck Schnee von gestern. Phylli hockte sich auf das einladende Sofa und zwinkerte Gabriel zu. „Jetzt komm schon her – Onkel! Aelfric ich nehme ein Butterbier.“ Sie hatte die verschlossene Tür geradezu angeschrien, nur um sicherzugehen, dass dieser verpennte Wirt sie auch hören würde.
„Also erzähl mal. Warst du bei diesem Zirkel und wo ist denn deine Freundin?“ Gabriel setzte sich wieder in den Sessel, der am weitesten von dem Kamin entfernt stand und betrachtete sie genervt.

„Flohnetz - hmm - bei Gelegenheit erzählst du mir mal, was es damit auf sich hat!" Er grummelte leicht beleidigt in sein Glas. "Dieser Zirkel ist völlig harmlos. Harmloser als harmlos und ich denke sie würden dir gefallen. Ich habe dem Minister einen netten kleinen Bericht geschrieben, auf dass er sich beruhigt zurücklehnen kann. Was meine ‚Freundin’ angeht, sie ist nicht mehr bei mir. Ich habe es nicht wirklich verstanden, aber sie zieht es wohl vor in Neuseeland bei irgendeinem Stamm zu leben. Was auch immer!“ Gabriel spürte einen kleinen Stich und stellte fest, dass es mehr verletzte Eitelkeit war, als so etwas wie Verlust. Sie hatte ihre Gabe auf ihn wirken lassen, gewollt oder nicht gewollt, aber er fühlte in keiner Weise mehr so, wie zu der Zeit, als sie noch bei ihm war. Gut so!
Phylli tätschelte bedauernd seine Hand.
„Das tut mir leid Gabriel. Aber ehrlich mal, du solltest vielleicht ein wenig weniger schnell für Damen entflammen. Sie war dir so unähnlich, so zurückhaltend und scheu. Das konnte nicht gut gehen. Also – war es nett bei diesem Zirkel – das ist doch gut!“ Gabriel warf Phylli einen arroganten Blick zu. ‚Nicht so schnell entflammen?’ Musste er sich jetzt etwa von ihr über seine Unfähigkeit eine Beziehung einzugehen aufklären lassen? Lächerlich!

„Ja, sie sind mir sogar bekannt. Jedenfalls einer von Ihnen und das macht die Sache ein wenig delikater. Ihr Anführer, Carlisle ist mir sehr gut bekannt. Er ist ein sehr eigenwilliger Vampir. Er hat noch nie Menschenblut getrunken und verfolgt diese Lebensart geradezu wie eine Religion, wie auch seine ganze Familie. Sie alle leben so – anders. Daher sind ihre Augen auch gelb oder goldfarben. Also sehr leicht für euch zu erkennen.
Carlisle fühlte sich schon immer als Beschützer der Menschen – in diesem Fall der Muggel, denn Zauberer müssen wohl schwerlich von einem Vampir beschützt werden!“ Gabriel zwinkerte Phylli belustigt zu und warf erneut einen argwöhnischen Blick auf den Kamin.
„Jedenfalls haben wir beide in der Vergangenheit gemeinsam studiert. Er hat sich zu einem Arzt für Menschen ausgebildet und arbeitet für sie. Seine Frau arbeitet als Lehrerin, stell dir das mal bildlich vor! Sie sind ein wenig fanatisch in ihrem Bestreben Gutes tun zu müssen, aber das sollte ihnen wohl kaum als Fehler angerechnet werden. Soweit sollte man meinen ist das alles geradezu wunderbar – nicht wahr!“ Phylli lächelte und nahm einen tiefen Zug aus ihrem Glas.
„Sollte man – in der Tat – und warum dann dieser unmissverständliche Unterton Herr Urahne?“ Gabriel lachte über ihre Direktheit.
„Vampire, die sich anders verhalten stellen in unserer Welt eine nicht berechenbare Konstante dar. Wir haben Gesetze und Regeln Phylli und solche, die die Einhaltung dieser Gesetze überwachen. Du, unsere ganze Familie, wisst darüber Bescheid, über die Volturi.
Nun, Carlisle erregt seit Jahren mit seiner Weigerung sich wie ein normaler Vampir zu ernähren das Missfallen der Volturi. Sie sehen darin eine unterschwellige Gefahr, eine Art Rebellion, die ihren Machtanspruch in Frage stellen könnte. Daher sind er und sein Zirkel in ihren Fokus geraten. Die Volturi haben bereits vor vier Jahren versucht Carlisles Zirkel, die Cullens anzugreifen, aber sie sind gescheitert. Die Cullens haben damals gesiegt, was die Volturi offen gestanden gar nicht gerne gesehen haben. Derzeit scheinen sie sie erneut zu beobachten und zu attackieren.“ Er nahm einen winzigen Schluck und fühlte die brennende Flüssigkeit seinen Hals hinab laufen und ihn für einen winzigen Moment betäuben.

„Verstehst du Phylli? Es ist sehr wichtig, dass du deinen Schulleiter darüber informierst, dass sehr viel gefährlichere Gestalten hier auftauchen könnten. Gefährlich für Euch und für die Cullens. Sie haben keinen wirklichen Schutz gegen sie und sind gänzlich unschuldig an dieser Lage.“ Er beugte sich ein wenig vor.
„Phyllidia, wenn Dumbledor Carlisle um Hilfe bitten würde, was auch immer es sei, ich bin sicher, er würde sie ihm gewähren. Phylli, ich möchte dich bitten, dass ihr darüber nachdenkt, ob ihr ihnen helfen könntet, wenn sie eure Hilfe benötigen. Ich weis, es ist eine ungewöhnliche Frage, aber mir liegt sehr viel an ihrer Sicherheit. Bitte trage meine Bitte weiter an Dumbledor. Sag ihm, ich selbst bin bereit mich für die Aufrichtigkeit meines Freundes Carlisle zu verbürgen und auch für seine Familie.“ Phyllidia hatte ihr Bier leer getrunken und ergriff den Brief, den sie in ihrem Umhang verschwinden ließ. Sie stand auf und lächelte Gabriel warmherzig an.
„Wie sonderbar. Ich habe dich noch nie derart über andere Vampire sprechen hören. Meist war ich der Ansicht, deine Artgenossen sind dir völlig egal. Sie scheinen dir tatsächlich viel zu bedeuten.
Ich verstehe deine Sorge. Eine solche – nennen wir es eine Rasse – wäre in der Tat eine starke Veränderung innerhalb eurer Gattung. Ja, ich sehe die Probleme, die entstehen könnten. Sehr interessant – oder?“ Sie nickte bestimmt und wendete sich zur Tür.
„Komm, ich begleite dich noch ein Stück bis zur Waldgrenze. Gabriel, ich kann dir nichts versprechen, aber Dumbledor ist ein sehr gerechter Mann. Er hat noch niemanden abgewiesen, der mit einem aufrechten Anliegen zu ihm kam. Ich denke, sollte es dazu kommen, dass diese Volturi hierherkommen, wird er sich lieber mit deinen Cullens verbünden, als ihnen alleine gegenüber zu treten. Ich denke du darfst hoffen.“ Dankbar lächelnd umarmte Gabriel die kleine Frau.
„und du nimmst nicht diesen – Kamin?“ Sie lachte ausgelassen. „Nein, ich weis ja jetzt, dass er funktioniert. Nein ich werde zurück fliegen.“ Bei diesen Worten zog sie den Stil eines Besens aus der Innentasche ihres Mantels und Gabriel knurrte leise.
Er war froh in wenigen Stunden wieder in der weitaus harmloseren Welt der Menschen weilen zu können.

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