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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Auf den Schulgängen

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Filch der Hausmeister
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BeitragThema: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyMi Feb 15, 2012 8:22 am

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Sarah Williams
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyMo Feb 20, 2012 6:27 am

cf: Außerhalb des Gebäudes


Na toll, wo war nur der Raum? Fragte sie sich und schaute sich wie doof um. So viele Leute, dachte die Williams. Denn so etwas war sie nicht gewohnt. Natürlich bemerkte Sarah das Mädchen, die sie anstarrte. Was sie wohl dachte? Sicherlich dachte sie so etwas wie: „ Man sieht die scheiße aus!“oder,- „die ist sicherlich neu und hat kein plan wo die hin muss.“ Sicherlich wäre es so etwas in der Art. Die lang haarige seufzte kurz und ging dann auch einfach mal weiter. Sie hoffte das hier was aus geschildert wäre. Dann bemerket die junge Dame dies Mädchen von gerade eben. Ob sie auch in dieselbe richtig bzw. Klassenraum musste? Fraglich, dachte sie sich. Nach und nach wusste Sarah nicht mehr weiter. Sie hatte sich verlaufen, schätze sie und schnaufte. Bis sie Selina wieder sah. Jetzt oder nie, dachte die lang haarige sich und ging auf das fremde Mädchen zu. Sarah hatte keine Angst. Immerhin war Selina auch nur ein Mensch wie jeder andere auch. Die lang haare tippte das fremde Mädchen an und lächelte nett. „hey.“ Sagte sie keck und zeigte ihr den zettel. „ich bin neu hier und hab keine Ahnung wohin ich muss. Mein Raum ist R1 (Raum 01) . weißt du wo der ist?“ fragte die Williams höfflich-. „ach..“ wuselte sie mit der Hand herum. „Ich bin Sarah Williams!“ stellte sie sich lächelnd und aufbrausend vor. „unhöflich mich nicht vor zu stellen“ kicherte Sarah leise und hielt ihre Hand hin.

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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyMo Feb 20, 2012 7:44 am

cf: Außerhalb des Gebäudes

Die junge Schülerin ging langsam zum Deutschunterricht. Ganz schnell aß sie den Rest von ihrem Käsebröttchen auf und wischte mit ihrer Hand die Krümmel von ihrer Hose runter. Oh man ey,ich hab echt null bock auf Schule,dachte sich die Schülerin. Die lang haarige bemerkte das jemand sie von hinten antippte. Selina blieb stehen und drehte sich um.
Vor ihr stand das Mädchen von vorhin am Spint. "Hey",sagte sie keck und zeigte Selina den Zettel.
"Ich bin neu hier und hab keine Ahnung wohin ich muss. Mein Raum ist R1. Weißt du wo der ist?",
fragte das braun/schwarz Haariges Mädchen.
Doch bevor Selina antworten konnte,streckte sie ihre Hand raus. "ach..Ich bin Sarah Williams!" Sarah lächelte.
"Unhöfflich mich nicht vor zustellen!",sagtte sie und kicherte.
Selina schüttelte Sarah Hand. "Hey. Ich bin Selina Zarin",sagte sie und schüttelte Sarahs Hand.
Sie guckte nochmal ganz kurz auf Sarahs Zettel,den sie in ihrer anderen Hand hielt.
"Ja,der Raum 1 ist dort hinten. Komm einfach mit ! Ich hab dort jetzt auch wie du Deutsch. Kannst auch neben mir sitzen,wenn du willst",sagte die junge Schülerin und lächelte Sarah höfflich an. Schnell nahm sie ihr Handy kurz raus und guckte auf die Uhr. "F*ck! Es ist schon viertel vor ! Der Unterricht beginnt.",sagte Selina und ging zusammen mit Sarah schnell los..
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Sarah Williams
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyDi Feb 21, 2012 4:01 am

Selina schien nett und hilfsbereit zu sein, so wie sich auch dann herausstellte. Sarah nickte eifrig und lächelte nett zu ihm. „freut mich, Selina!“ lächelte die lang haarige. Ihre Augen formten sich leicht zu schlitzen. sie lächelte wieder zu dem Mädchen. Ihre Tasche richtete Sarah noch schnell, bevor diese herunter fällt. Dass ihr gegenüber auch in den Raum musste, wo auch die junge Williams hin musste, gefiel ihr. Klar, war es wohl der Zufall der sie traf oder auch das Schicksal. Aber wie das Schicksal nun mal wollte. Sarah glaubte an so etwas. So etwas wie Schicksale und die ganzen Sachen. Immerhin bestimmte, in ihren Augen, das Schicksal was passieren würde. Doof nur das es schon viertel vor war. Sonst hätte sarah nun mehr über das Mädchen erfahren wollen. wie z.B : woher sie kommt ,was für fächer sie gewählt hat ,wie sie in der Schule ist etc. Sarah seufzte. „na dann auf!“ kicherte sie kurz. „ich folg dir.“ Fügte sie noch schnell hinzu.

Tbc.: Klassenzimmer A


Zuletzt von Demetri am Mi Feb 22, 2012 5:12 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Edit by Demetri: Tbc bitte nicht vergessen)
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyDi Feb 21, 2012 5:22 am

„na dann auf!“ kicherte sie kurz. „ich folg dir.“ Fügte sie noch schnell hinzu. Selina grinste Sarah an und ging los.
"Na toll dein erster Schultag und du kommst zu spät",sagte die junge Schülerin und lachte.
Auf den Weg zur Klasse traf sie kurz auf den Jung von vorhin. Er ging Richtung Sekräteriat. Sarah grinste mich von der Seite an
und spielte kurz mit ihren Haaren rum. Selina lachte. Es war mittlerweile zehn vor 8,fünf minuten sind wir definitiv schon zu spät.
An Klassenzimmer angekommen,blieben die zwei kurz stehen. "Warte..",sagte Selina und richtete ihr Top nochmal.
Leise klopften wir an. Es kam noch keine Antwort. Selina guckte verwundert zu Sarah. Die junge Schülerin machte schnell die Tür auf..Zum Glück es war noch kein Lehrer da. Schnell setzte Selina sich auf ihren Platz. Sarah blieb noch stehen.
"Setz dich zu mir?!",sagte die junge Schülerin. Sarah guckte sich kurz um und setzte sich schnell neben Selina,die ihre Sachen rausholte. "Zum Glück sind wir noch 'pünktlich' gekommen",sagte Selina und grinste..

tbc: Klassenzimmer A
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyDi Feb 21, 2012 8:03 am

cf: Fort William, High School, Außerhalb des Gebäudes

Rosalie ging ein paar Schritte in den Raum und sah nach oben. Die Halle war groß, und sah sehr beeindruckend aus.
Die vielen Jugendlichen liefen mit Taschen und Büchern durch die Gegend, unterhielten sich, aßen, oder standen an ihren Spinden.
Sie bemerkte, wie ein paar Schüler sie erstaunt ansahen. Wahrscheinlich hatten sie nicht viele Neue, und schon gar nicht so Merkwürdige.
Dank ihrer guten Ohren hörte Rose das Gepräch zwischen Emmett und Seth mit.
"Ich sag dir, wenn du mich nicht abschreiben lässt werd ich mir was ganz fieses für dich überlegen."
Sie grinste. Was bitte schön sollte der Gestaltenwandler schon gegen Emmett ausrichten können.
Das schien er selber auch zu denken denn...:
"Öhm... vergiss was ich gesagt hab. Lass mich einfach nur abschreiben ok?"
„Och“, antwortete ihr Ehemann.„Gut, ich lass dich abschreiben Seth. Aber nur …wenn Du mit mir Französisch belegst!“
Lachend fügte er noch hinzu: „Wir wollen doch mal schauen wie sich Madmoiselle Esme schlägt, wenn sie ein bisschen auf die Schippe genommen wird …“
Dann würde Rose wohl auch Französisch nehmen, das freute sie, denn im Gegensatz zu den beiden Jungs mochte sie die Sprache.
Ansonsten würde sie die gleichen Fächer wie Emmett nehmen. Vielleicht gab es auch noch irgendetwas technisches.
"Zum Sekretariat geht es da lang", sagte sie und machte Emmett und Seth auf das große Schild aufmerksam. Gemeinsam gingen sie den Gang hinunter klopften an der Milchglastür und betraten das Sekretariat. Die junge Frau lächelte sie freundlich an und fragte:"Was kann ich für sie tun?"


Tbc: Fort William, High School, Sekretariat


(((Tut mir leid, dass es so wahnsinnig kurz ist...!)))
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyFr Feb 24, 2012 8:16 am

cf.: Ford Williams – Wohnsiedlungen – Haus der Familie Hough – Nahil's Zimmer
- Ford Williams – High School – Auf den Gängen

Einige Male korrigierte Nahil wie sie eingeparkt war ehe sie die Autotüre öffnete, ihre Tasche packte und sich erhob, zuletzt lies sie die Tür ins Schloss zurück fallen und drückte auf den Knopf an ihrem Autoschlüssel. Im Abstand von wenigen Sekunden leuchteten alle vier Blinker auf. Bei Nahil passte das Sprichwort 'Frauen am Stauer ist mir nicht geheuer'. Zwar war die kleine Hough nie durch eine der zwei Prüfungen gerasselt, doch vorsichtig genug konnte sie nie fahren. So stand die Dunkelhaarige einen Moment neben ihren Auto, sah wie sich Schüler vor dem gigantischen Gebäude tummelten und zugleich verzog sie ihre ansonsten so zaghafte Miene. Die Schule von Ford Williams war eine wie viele Anderen. Zwar war sie gigantisch und teuer, doch erkannte man auch die einzelnen Grüppchen die sich im Laufe der Jahre gebildet hatten. Da saßen auf der Wiese mit Büchern umringt die Streber. Dauernd hatten sie ihre Nasen in Büchern gesteckt und waren das Ass in den Klassen. Die Skater die auf einem kaum benutzen Teil des Platzes ihr Können unter Beweis stellten. Die Schönlinge oder auch schlicht weg die Sportkanonen der Schule, die es nicht an selbstbewusst sein mangelt. Und schließlich gibt es da noch die Stylingqueens – in Nahils Augen Tussis die Stunden vor dem Spiegel saßen oder verzweifelt ein perfektes Outfit für einen stinkt normalen Schultag zusammen stellten. Und wozu gehörte die junge Hough? Nirgendwo hin. Immer zu vermied sie den Kontakt zu ihren Mitschülern. Sie war anders als die Anderen. Sie war ein Wolf. Und genau dies war der Grund, weshalb sie sich von der Horde abschottete. Angst war es, was sie unerreichbar für die Anderen machte. Angst sich nicht mehr unter Kontrolle zu haben und jemand etwas zu Leide tun würde. Nie würde Nahil Hough sich so derartiges verzeihen.
Es war erst knappe zwei Wochen her, als sie sich zum ersten Mal verwandelte. Verwirrt war sie. War mit ihrer Situation enorm überfordert. Denn niemand den sie kannte, war wie sie. Konnte ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Jeremy, Nahils Bruder hätte es nun gekonnt. Doch bei seiner ersten Verwandlung war er die steilen Klippen ins Meer hinuntergestürzt. Seit ihrer ersten Erfahrung als Wolf, wagte sie es nie wieder sich in einen zu wandeln.
Ein harter Stoß lies Nahil aus den Gedanken aufschrecken und taumelte zur Seite. Ein Schüler war an ihr vorbei gerannt und hatte sie dabei mit der Schulter unerwartet getroffen. Nicht einmal ein 'Entschuldigung' war von dem Kerl zu hören.
Tief sog Nahil die benötigte Luft in ihre Lungen. „Auf los geht’s los!“ Raune das Mädchen. Atmete tief durch und begann im Laufschritt durch die tratschenden Schüler zu huschen.

Mit ihrer Tasche über die linke Schulter lief sie zügig durch die Schülermasse. Ihr Ziel – Dass Schulgebäude. „Nahil!“ Ertönte eine laute Stimme hinter der Dunkelhaarigen und ehe sie sich hat wenden können um zu sehen wer ihre Namen gerufen hat, fasste man sie schon an der Schulter und drehte sie unsanft. „Ich dachte, du holst mich ab!“ Beschwerte sich eine schwarzhaarige junge Frau die in etwa im gleichen Alter war wie Nahil selbst. Etwas perplex stotterte dies Brünette. „Ich wusste wirklich nicht..“ Doch ehe sie mit unsicherer Stimme weiter sprechen konnte, winkte Melanie ab und sah sie mit ihren dunkelgrünen Augen an. Einen Augenblick standen beide Schweigend da, bevor Mel heiter sich bei Nahil einhackte und sie mit in das Gebäude zog. „Wieso bist du gestern nicht an sein Handy?“ Fragte die schwarzhaarige Freundin. „Ich hab dich mindestens 10 mal angerufen.“ Seite an Seite liefen sie durch die Gänge. Wurden hin und wieder gerempelt, von Schüler die es offensichtlich eilig hatten. Die junge Hough schwieg für einen Moment und ehe sie zur Antwort kam, ergriff Melanie wieder das Wort. „Naja auch egal, ich muss dir unbedingt etwas erzählen.“ Ja so war Nahils Nachbarin. Sie konnte Reden ohne Luft zu holen, ohne auch nur eine Pause bei Punkt und Komma zu machen. Desinteressiert lauschte die Wölfin Mel's Worte, bis ein bekannter und doch fremder Geruch ihr in die Nase stieg und all ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Beruhigend und doch wieder angsterregend wirkte dieser auf das Gemüt des Mädchens. Diesen Duft hatte sie schon einmal wahr genommen. Damals an den Klippen, vor einigen Jahren, wo sie mit ihrem Bruder dort hatte gespielt. An jenem Tag, wo dieser sich in einen Wolf verwandelte. Nur war zu diesem Zeitpunkt ihr Geruchssinn nicht so ausgeprägt wie er zur heutigen Zeit war. Suchend blickte sich das hübsche Mädchen um. Hoffte etwas zu finden. Doch was sollte sie finden, wenn sie nicht wusste wonach sie suchte.
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Bella Cullen the first
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyFr Feb 24, 2012 1:47 pm

Cf. Fort William- Außerhalb – Der Wald

Zeitsprung – nächster Morgen

Was Nessie wohl gerade machte? Sie wühlte sich aus den Decken und setze sich auf. Seit gestern Abend hatte sie nicht mehr an ihre Tochter gedacht. Wahrscheinlich war sie schön früh aufgestanden, früher als sie es sollte, denn eigentlich brauchte die Halbvampirin ihren Schlaf, um mit Jake irgendeinen Ausflug zu machen. Bella lächelte in sich hinein.
Sie war froh, dass Jacob so viel mit Renesmee unternahm, es machte sie glücklich. Und was Nessie glücklich machte, machte auch Bella glücklich. Außerdem passten die zwei einfach zusammen, Jacob wusste immer was er mit ihr anstellen konnte und es nahm ihr eine große Last von den Schultern. Schließlich konnte sie nicht immer für die Kleine da sein, hin und wieder musste auch sie mal die böse Mutter spielen, beispielsweise, wenn ihre Tochter mal wieder ihr Zimmer im Chaos versinken ließ, doch dann hatte Nessie immer noch Jake, bei dem sie sich über Bella auslassen konnte, ohne dass sie Ärger bekam oder sonstiges.
Ihr war klar, dass Edward nicht so begeistert von Jacobs Beziehung zu Nessie war, aber das lag wahrscheinlich auch mit an ihrer gemeinsamen Vergangenheit, die Edward und Jacob hatten es nicht immer leicht gehabt.
"Es tut mir leid Liebling, aber ich habe mit Carlisle vereinbart, daß wir ebenfalls zur Highschool fahren und uns anmelden. Wir sind bereits ein wenig zu spät.", durchbrach Edwards Stimme ihre Gedanken und mit einem Seufzer flitzte sie zum Kleiderschrank. Was würde sie nur anziehen? Es war ihr erster Schultag, in zweierlei Hinsicht. Zum einen war sie neu hier in Fort Williams, doch das machte ihr nicht so zu schaffen, damit hatte sie schon Erfahrung. Phoenix, Forks, das alles war kein Problem. Nein, das zweite bereitete ihr wesentlich mehr Ungebehagen. Sie würde das erste Mal, neu, als Vampir an einer Schule sein. Unter so vielen Menschen, die auch noch ihr Umfeld vergleichsweise genau unter die Lupe nahmen, war sie nie gewesen. Die Leute an den Highschools bildeten sich gleich auf den ersten Blick eine Meinung und diese im Nachhinein zu ändern war schwer. Mal sehen, ob sie hier auch gleich als Freaks abgestempelt wurden, oder ob die Briten in dieser Hinsicht anders waren.
In sekundenschnelle hatte sie sich angezogen, schlicht, so wie es Alice überhaupt nicht mochte. Eine Jeans, ihre blaue Lieblingsbluse und Turnschuhe.
Schnell stand sie wieder neben Edward, der sie nun besänftigend küsste, ob der Tatsache, dass sie nun so überstürzt aufbrechen mussten. "Schließlich muss unsere kleine Tochter doch etwas lernen!" Natürlich, sie hatte ja von Bella, Alice und Rose noch nicht genug gelernt. Grinsend stellte sie sich vor, wie Nessie in der, ihrem geistigen Alter angemessenen, Jahrgangsstufe saß und alle anderen mit ihrem Wissen ausstach. Ein Bild für die Götter! Bei der Anmeldung musste sie unbedingt anmerken, dass ihre Tochter hochbegabt war. Obwohl, sie sollte wohl auch vergessen zu erwähnen, dass Nessie ihre Tochter war. Die ungläubigen Blicke mochte sie sich gar nicht vorstellen, okay, jetzt war ihr klar, wieso die Cullens immer und immer wieder in die Schule gegangen waren. Kein Wunder, wenn es so spaßig sein konnte.
Edward und sie liefen Hand in Hand um das wie ausgestorben dastehende Haus herum zur Garage, wo sie in den kleinen silbernen Volvo stiegen und Richtung Schule davonfuhren.

Während der gesamten Fahrt hatten sich ihre Hände nicht voneinander gelöst, doch nun, als sie aus dem Auto ausgestiegen waren und vor der neuen Schule standen, löste Bella den Griff um seine Hand. Es war mehr Reflex, als bewusste Handlung, sie wollte nur nicht wie eine dieser eingebildeten Zicken wirken, die, kaum an einer neuen Schule, mit ihrem Freund Händchen haltend durch die Gänge schlenderte, als gehöre die Welt ihr. Oh nein, diesen Eindruck wollte sie auf keinen Fall erwecken!
Sie atmete tief ein und ging dann auf die Eingangstür der Schule zu, sie wusste nicht genau, wo die Aufregung herkam, doch sie war aufgeregt, und wie.
Als sie die Halle betrat wurde sie überwältigt von Geräuschen. Das Geschnatter der vielen Schüler. Das Klopfen der Herzen. Die einen schneller, die anderen langsamer, ein Konzert. Und dann die Gerüche. Sie konnte es kaum glauben, dass ihr Gehirn im Stande war diese ganzen Reize auf einmal zu verarbeiten. Kurz stockte sie, doch schnell hatte sie sich wieder gefangen, so schnell, dass kein Mensch es bemerkt haben konnte, und lief weiter. Kurzzeitig war sie verwirrt von der Ausschilderung, doch schnell hatte sie das System erkannt und wusste wo sich das Sekretariat befand. „Hier lang!“, sagte sie leise zu Edward und ging voraus.
Die Schule war nicht sonderlich groß, etwas größer als die Forks High School, aber nicht viel und vom Grundriss her war sie auch ähnlich, wie anscheinend alle Schulen in verregneten Kleinstädten.
Sie bogen in einen weiteren Gang ein und am Ende des Ganges erblickte sie ein Mädchen. Ein Mädchen, das so gar nicht hier reinzupassen schien. Braungebrannt, mit langen braunen Haaren und einem Blick, als wäre sie hier nicht ganz glücklich. Bella fand, sie würde besser in eine Schule in den Südstaaten passen, oder noch besser irgendwo nach Afrika. Der Blick des Mädchens sprach Bände, sie wünschte sich Freiheit. Eine Art von Freiheit die sie hier anscheinend nicht bekommen konnte.
Als sie näher kam, bemerkte Bella, dass das Mädchen sich noch in einer anderen Sache von den anderen Schülern unterschied. Nicht nur ihr Blick, nein auch ihr Geruch war anders, irgendwie... Exotisch. Sie roch nach Sand und Wüste, aber irgendwie auch nach Regen. Und dann war da noch etwas. Etwas, das sie nicht zuordnen konnte. Der Geruch erinnerte sie an Dominanz und Stärke und doch... Darüber würde sie sich später Gedanken machen, denn das Mädchen war schon fast bei ihnen angekommen.
Bella blieb stehen und räusperte sich kurz, um die Aufmerksamkeit der Brünetten auf sich zu ziehen.
„Hallo, mein Name ist Bella Cullen.“, sagte sie freundlich und doch auf Distanziertheit bedacht. „Ich wollte fragen, ob du mir den Weg zum Sekretariat zeigen könntest? Edward und ich sind gerade erst mit unserer Familie hierher gezogen“, sie deutete auf ihren Mann, wohl wissend, dass sie dem Mädchen nichts über ihre Beziehung zu Edward preisgegeben hatte, denn darüber hatten sie mit Carlisle noch nicht geredet.
Sie lächelte das Mädchen freundlich an, während sie auf eine Antwort wartete.
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Seth Clearwater
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyFr Feb 24, 2012 11:31 pm

cf: Außerhalb des Gebäudes

Postpart 1/2

Seth stöhnte als er die Worte des Cullens hörte. Na toll, jetzt hatte er ihn. Dabei wollte er dieses Fach keinesfals belegen. Schon allein der Gedanke an diese... schnöselige Sprache machte ihm eine Gänsehaut. "Du bist ein ein Penner, weist du dass?!" sagte er ganz leise, so dass nur Emmett es hören konnte. Naja und Rosalie wahrscheinlich auch. Doch diese schien sich nicht in das -Gespräch- der beiden einmischen zu wollen. Sie sah sich das Gebäude an und auch Seth kam nicht drum rum wieder fest zu stellen, dass er solch eine Schule noch nie betreten hatte. Ihm war immernoch nicht wohl bei dem Gedanken, dass Carlisle und Esme ihm den Aufenthalt hier bezahlen wollten. Irgendwie musste er sich da noch was einfallen lassen. Vielleicht suchte er sich wirklich so was wie einen kleinen Nebenjob oder so. Immerhin war er eigentlich alt genug um auf eigenen Beinen zu stehen und irgendwas in ihm verlangte auch danach. Er war schließlich kein Kind mehr. Und doch würde er nun zum zweiten Mal in die Schule gehen... Verdrehte Welt.

Sein Blick fiel auf die vielen Schüler die hastig durch die Gänge wuselten. Manche schienen es wirklich eilig zu haben. An einer Wand hing eine große Uhr die ihm verriet, dass die meisten Kurse sicher schon angefangen hatten. Nunja, die Spätsünder gab es überall.
Schließlich zeigte Rosalie auf ein großes Schild auf dem die Worte -Sekretariat- standen. Jah, da waren sie wohl richtig. Emmett und die blonde Schönheit gingen direkt auf eine Tür zu. Seth blieb einen Schritt zurück als ihm plötzlich ein seltsamen Gefühl überkam. Hatte er da nicht gerade einen Vertrauten geruch wahr genommen? Jacob? Nein... irgendwie war der Duft anders. Oder hatte er sich das nur eingebildet? Er sah sich kurz um, sah jedoch nichts außer ein paar Schüler die wie gebannt auf die Neuankömmlinge starrten. Ein paar Mädchen flüsterten sich was zu, doch Seth achtete nicht weiter darauf. Er hatte sich schon darauf gefasst gemacht hier aufzufallen. Immerhin war er mit den Cullens hier. Da gehörte das sowieso dazu. Man konnte sich fast wie ein Fillmstar fühlen.

Seine braunen Augen suchten weiter doch auf die schnelle konnte er nichts außergewöhnliches erkennen. Vielleicht hatte er sich das wirklich nur eingebildet.. Obwohl ihn sein Geruchssinn eigentlich nicht so schnell täuschte. Doch noch besser war sein Gehörgang. Doch hier und jetzt irgendetwas aufzuschnappen war so gut wie unmöglich bei der Lautstärke. Etwas frustriert folgte er seinen Begleitern ins Sekretariat. Viel lieber wäre er ja jetzt diesem Geruch nachgegangen.

tbc: Sekretariat
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Elena Wilson
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptySa Feb 25, 2012 3:23 am

Cf.: Außerhalb des Gebäudes

Mit einem Seufzen bahnte sich die junge Siebzehnjährige ihren Weg durch die dicht besiedelten Flure, um dann irgendwann ihren Klassenraum zu erreichen. Man musste ihr ansehen, dass sie wirklich wenig Lust hatte, dort anzukommen, denn hie und da warfen ihr die Mitschüler skeptische Blicke zu, die kleinen Mädchen und Jungen aus den unteren Stufen sprangen etwas verängstigt zur Seite. Doch das alles machte ihr nichts aus. Selbst wenn sie so klein waren … irgendwann würden sie wie alle hier sein. War ein bisschen Toleranz zu viel verlangt? Zwar war es ihr herzlich egal, was die Leute hinter ihrem Rücken über sie tuschelten, wenn sie ihr spöttische Blicke zuwarfen und sie als ‚Außenseiter’ betitelten. Doch sie war es leid, diese hochnäsigen Schnösel Tag um Tag zu sehen, wie sie ihre Nase in die Luft reckten, um immer ein wenig größer zu wirken, als sie in Wirklichkeit waren. Es sah einfach affig aus. Elena schmunzelte kurz über die Vorstellung, wie sie wohl alle aussähen mit behaartem Gesicht und Affenschwänzen, die unruhig hin und her zuckten.
Doch dann verfinsterte sich ihre Mine wieder, als sie daran dachte, was sie heute noch alles auszuhalten hatte. Vielleicht sollte sie einfach nach ein, zwei Stunden abhauen und ihren Vormittag sinnvoller nutzen. Wobei das dann wohl ein langer Spaziergang im Wald war begleitet von ruhigen Bleistiftskizzen auf ihrem kleinen Block. Denn das wäre um einiges produktiver als ein Tag in diesem Gefängnis.
Schnell schüttelte sie den Kopf, um den durchaus verlockenden Gedanken zu vertreiben. Nachher bekam sie doch wieder nur einen Brief mit nach Hause und ihre Eltern wären wieder enttäuscht von ihr. Das müsste aufhören. Um sie glücklich zu machen.
Also kramte sie schnell ihre Schulbücher aus dem Spind und stopfte sie lieblos in ihre Tasche. Elena blickte auf die große Uhr über der Eingangstür. Noch knapp fünf Minuten, bis der Gong ertönen würde. Und jetzt? Wirklich Lust, schon ins Klassenzimmer zu gehen, hatte die junge Wilson nicht wirklich. Dort würde sowieso nur Langeweile und genervtes Vor-sich-hin-starren auf sie warten.
Sie wollte sich schon wieder umdrehen, als sie eine Gestalt bemerkte, die zielstrebig auf sie zulief. Eine relativ kleine, aber dennoch junge Frau, die vielleicht Elenas Alter hatte. Ihre braunen, langen Haare fielen ihr sanft über die Schultern und umrahmten ihr blasses Gesicht. Doch anders, als bei allen anderen, schien es eine gesunde Blässe. Nicht verursacht durch ewiges Regenwetter, sondern so, als wäre sie der Typ Mensch, der selbst bei 24 Stunden Sonne nicht wirklich braun wurde. Elena hatte sie noch nie gesehen und so, wie ihr Blick ein wenig unsicher hin und her huschte erinnerte die Brünette sie total an sich selbst, als sie die ersten Tage hier verbracht hatte. Eine Neue also? War sie die einzige, oder waren da noch mehr… Dann bemerkte die Schülerin einen jungen Mann an ihrer Seite, vermutlich im gleichen Alter mit bronzefarbenen, strubbeligen Haaren und aufmerksam leuchtenden Augen. Sein Mund zierte ein wissendes Lächeln und von Nervosität war dort keine Spur. Sie sahen sich auf seltsame Art und Weise ähnlich. Auch wenn sie auf den ersten Blick nicht wirklich viele Gemeinsamkeiten hatten, so war es doch dieselbe Art von Blässe und ihre Augen… war das Gold? Oder einfach nur ein sehr helles Grün? Vielleicht waren die beiden ja Geschwister. Zweieiige Zwillinge oder so… Das Räuspern des Mädchens zog wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich und bestätigte, dass sie wirklich zu ihr hatte gehen wollen. Warum?
„Hallo, mein Name ist Bella Cullen.“ Wow. Woher kam dieses Mädchen und welche Eltern hatten ihr *diese* Stimme gegeben? Man konnte es kaum mit Worten beschreiben, doch wenn Elena es gemusst hätte, so würde sie sagen, dass es wie ein seichtes Windspiel in der Frühjahrsluft klang. Leise, sanft und unglaublich verzaubernd. Und jetzt, wo sie die Neue – Bella – genauer betrachten konnte, fiel ihr auf, dass ihr Gesicht makellos schien. Ihre Augenbrauen waren vielleicht ein wenig asymmetrisch… oder war das einfach der Lichteinfall? War sie vielleicht so ein Teenie-Model, welches von Ort zu Ort reist, um ihre Jobs zu bekommen? Oder waren ihre Eltern einfach unnatürlich schön? Denn das war wirklich nicht … normal. Auf einmal kam sich die Brünette ganz klein und verloren in Gegenwart der beiden Schönheiten vor. Denn auch ihr Begleiter, den sie als Edward vorstellte, schien keinen einzigen Kratzer vorzuweisen. Kein Muttermal, keine Narbe. Nichts. Elena zog herausfordernd eine Augenbraue in die Höhe, straffte ihre Schultern und lächelte Bella an. „Hey. Ich würde ja gerne ‚Herzlich Willkommen’ sagen, aber so wie es aussieht, bin ich die einzige, die euch wirklich gerne hier aufnimmt.“ Sie lachte kurz und ihr taten die beiden jetzt schon leid. Denn auch wenn sie zumindest besser hier rein passten, als Elena, waren sie dennoch neu und anders. Außerdem sprachen sie auch ein anderes Englisch, als die Briten. Vielleicht waren sie aus Amerika? Und dann kam ihre fast unnatürliche Schönheit dazu… das sahen die anderen wohl gar nicht gerne, den Blicken nach zu urteilen, die ihnen zugeworfen wurden. Eine Mischung aus Bewunderung und Eifersucht. „Ich bin übrigens Elena. Elena Wilson. Und den Weg zum Sekretariat kenne ich auswendig… ich bin öfter dort zu Besuch.“ Sie musste kurz grinsen. Warum sie plötzlich so offen und redefreudig war, wusste sie nicht. Vielleicht, weil die Neuen auch irgendetwas anderes an sich hatten. Als würden sie nicht hier her gehören. So wie sie auch. Aber wer wusste schon, wie sie wirklich drauf waren… Die Schülerin schüttelte den Kopf und lief mit ihren Begleitern durch die gewundenen Gänge, die sich allmählich leerten. Bald schon waren sie vor dem Büro angekommen, welches durch eine milchig weiße Scheibe von dem Flur getrennt war. Doch Elena konnte erkennen, dass dort einige Menschen waren. „Da wären wir. Aber vielleicht solltet ihr euch nicht auch noch dort reinquetschen. So wie’s aussieht, seid ihr nicht die einzigen neuen hier.“ Erneut lächelte sie die beiden an. Irgendwie waren sie ihr sympathisch. Auch wenn sie zugeben musste, dass sie etwas seltsam waren. Vor allem der schweigsame Edward an Bellas Seite. Wie ein Schatten folgte er ihr. Aber ‚seltsam’ war in Elenas Fall eigentlich gut. Denn wer repräsentierte die Seltsamkeit besser, als sie? Zumindest nach den Auffassungen der Leute hier. Obwohl sie zugeben musste, dass sie dank Bella und Edward jetzt wohl Konkurrenz bekam.
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Nahil Hough
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptySa Feb 25, 2012 5:06 am

Nach einen erneuten Blick über die Schulter waren die Freundinnen an Melanies Spind angelangt. Das schwarzhaarige Mädchen drehte das Schloss einige Male hin und her ehe sie die Türe öffnete. „Hörst du mir überhaupt zu?“ Nahil hatte die grelle Stimme ihrer Freundin in den Hintergrund verfrachtet. Verschwommen, kaum hörbar war sie gewesen. Doch als Mel ihre Freundin aus ihren Gedanken riss, stammelte diese und sah entschuldigt in die dunkelgrünen Augen. „Entschuldige..“ Murmelte die kleine Hough. Mel zog zwei Bücher aus ihrem Spinnt und drückte diese der Brünetten in die Arme. „Danke, für das Ausleihen.“ Mit einem kaum sichtbaren Nicken nahm Nahil die dicken Walzer in gegen und ehe die quirlige Melanie noch ein Wort hätte sagen können, hob Nahil eine Hand und deutete somit, dass sie zu ihren Spind ginge. Mit schnellen und doch eleganten Schritten schlängelte sich die hübsche Brünette durch den Flur. Es beunruhigte sie, nicht zu wissen zu was dieser Duft stammte. Einmal drehte sie sich um ihre eigene Achse um auch hinter sich zu sehen. Die Mitschüler mussten denken, sie sei verrückt. Manche sahen sie mit hochgezogenen Augenbrauen an und auch deren Stirn waren in Falten gelegt. Ihre Umhängetasche die allein nur über eine Schulter baumelte begann zu rutschen und so streifte die junge Hough diese wieder über. In etwa zwei Meter vor dem Sekretariat machte Nahil stopp. Der Geruch war hier sehr viel intensiver und doch wusste sie nicht, woher es kam. Sie presste die Bücher die sie trug nur noch mehr an ihre Brust. Aus irgend einen Grund, den Hough nicht kannte, zog es sie in Richtung des kleinen Raumes wo sich Sekretariat nannte. Erneut sah sie sich um. Nichts. Nada. Null. Woher sie es auch wusste, doch so war der Dunkelhaarigen bewusst, dass hier etwas nicht Stimmte. Noch nie hatte sie ein so großes Bedürfnis wo hin zu gelangen. Nun beäugte sie die matte Tür des Raumes – Irgendetwas war darin. Die scheu formten sich die Augen zu Schlitzen um besser sehen zu können. Es war sinnlos, und dass wusste Nahil. Tief sog sie die benötigte Luft in ihre Lungen und stieß diese zugleich wieder hinaus. Mit wenigen Schritten war sie an ihrem Spinnt angelangt, drehte das Rädchen mal nach Links und dann mal wieder nach Rechts. Dann rüttelte sie an der dünnen eisernen Türe. “So ein Mist“ Fluchte Nahil und schlug wütend gegen Diese. Nun nach einem erneuten Ruck sprang die schmächtige Türe auf.
Es machte die junge Hough wütend, nicht das die Türe sich so schwer öffnen lies, denn das ging seit Jahren so. Nein, es war das Ungewisse was ihr ansonsten so ruhiges und überaus schüchternes Gemüt in Aufruhr versetzte. Wenige Meter von ihr entfernt begannen sich zwei junge Kerle zu schubsen. Durch das breite Grinsen der Beiden war zu erkennen, dass es sich um ein dummes Herumgealbert handelte. Einer davon wurde so stark geschubst, dass dieser auf Nahil flog und sie gegen die Spinnte. “Huuch..!“ Stöhnte die Brünette und wurde gegen die Schränke gestoßen. Ihr Bücher und auch ihre Tasche flogen zu Boden. Der Kerl wandte sich um, entschuldigte sich unehrlich und stürzte sich wieder auf seinen Freund. Nahil stützte sich sich ab und sah auf ihre Bücher hinunter worin sie mit Zettel einige Notizen gemacht hatte. Wie es aussah war dies reine Zeitverschwendung gewesen, denn die Zettelchen waren nun vor ihr verteilt. Brummelnd kniete sich das Mädchen hin um alles wieder beisammen zu räumen.
In diesem Moment öffnete sich die Türe des Sekretariates und ein Stoß von Luft mit diesem intensiven Geruch umhüllte sie. Mit neugierigen blick sah sie wie eine Lehrerin die ihr bekannt war hinaus trat. Nahil beugte sich etwas nach vorne, hoffte, dass sie durch die noch offene Tür etwas sehen konnte. Doch ehe sie etwas genaueres sah, verschloss die Frau die Türe. Schwer seufzte die Wölfin.
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptySa Feb 25, 2012 5:47 am

cf: Außerhalb des Gebäudes

Emmett lachte laut auf als er Seths missgelauntes Stöhnen hörte. Ja, der Gestaltenwandler hatte ganz offensichtlich keine Lust auf Französisch. Pech gehabt! Emmett hatte nämlich überhaupt keine Lust auf Schule, auf gar kein Fach. Seth sollte sich nicht so beschweren, dass war erst sein zweites Mal in der Schule. Das war noch gar nichts!
Du bist ein Penner, weißt du das?“, flüsterte der Clearwater mehr oder weniger leise und Emmett grinste. Mit Seth konnte es wirklich lustig werden … „Tja, man muss Opfer eingehen wenn man mit Vampiren befreundet sein will Kleiner!“
Er ignorierte den bösen Blick den er zugeworfen bekam und folgte seiner Frau ins Schulgebäude. Das Sekretariat wurde gut ausgeschildert und so sollte es kein Problem sein es zu finden.

Um ihn herum hechteten Schüler in ihre Kurse, am ersten Schultag zu verschlafen schien keine unübliche Schülerkrankheit zu sein. Noch achteten die Schüler kaum auf die fremden Neuankömmlinge – noch hatten sie zu wenig Zeit. Aber Emmett wusste wie es in paar Stunden in der Mittagspause aussehen würde. Da würden sie alle mit Blicken durchbohrt werden, ziemlich viele Mädchen werden sie hysterisch ankichern, etlichen Jungen werden versuchen sie in ihren Freundeskreis zu locken und die Cullens werden alles ablehnen. So wie immer. Weil es sich so gehörte, weil Carlisle es so wollte und weil es so besser war. Anscheinend, Emmett war der Meinung das alles ein bisschen witziger wäre wenn sie wenigstens mit diesen blöden Menschlein reden würden. Die waren alle so erheiternd, auch wenn sie das vermutlich nicht einmal wollten. Aber ihre roten Wange, und ihr ständiges Stolpern – es war einfach komisch.

Doch Emmett wurde aus seinen Gedanken gerissen als sie vor dem Sekretariat ankamen und in einen kleinen, stickigen Raum traten.

Tbc: Sekretariat
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptySa Feb 25, 2012 6:26 am

Cf.: Anwesen der Cullens - Edwards & Bellas Zimmer

Diese Schule war imposant. Sehr viel größer als die Forks Highschool.
Edward grinste bei der Vorstellung hier demnächst einen Großteil seiner Zeit zu verbringen. Er würde mit seiner Tochter zur Schule gehen, als ihr großer Bruder! Renesmee sah ihm äußerst ähnlich, es würde niemand anzweifeln, daß er mit ihr verwandt war und er würde all die kleinen Jüngelchen von ihr abhalten, die versuchen würden sie anzumachen. Oh ja, das würde mal eine ganz andere Schulzeit werden.
Er parkte den Wagen und sah zu Bella herüber, die ebenfalls gebannt auf das Gebäude starrte. Gemeinsam gingen sie Hand in Hand darauf zu. Bella straffte sich entschlossen und löste ihre Hand von der seinigen. Was sollte denn das? Auf keinen Fall würde er so tun, als ob er nicht mit ihr zusammen wäre. So weit käme es noch. Er würde selbstverständlich die gleichen Kurse belegen und neben ihr sitzen.
'Ich werde kaum zusehen, wie irgendwelche Mike Newtons aus Schottland hinter dir hersabbern mein Schatz! Auf keinen Fall!'
Er wollte mit der Hand nach ihr greifen, aber da tauchte sie schon in den Schülerstrom in dem großen geräumigen Flur. Edward runzelte seine Stirn, steckte genervt seine Hände in die Hosentaschen und trabte hinter ihr her.
Die Vielzahl der Düfte und vor allem Gedanken prasselte auf ihn ein. Hatte er wirklich vergessen wie nervig es war diesen ganzen Schülermüll mitanhören zu müssen.
'Oh, der ist aber süß!...Ob Cynthia nicht mehr mit mir reden will, weil ich Martin gestern meine Hausaufgaben zum Abschreiben gegeben habe, die blöde Kuh?....Was sind das denn für Typen. Sollten mal unter die Sonnenbank gehen. ...Oh, das neue Gel bringts, die Mädels fahren voll auf mich ab.....Hmm offenbar ist diese Kleine neu, na ich sollte ihr helfen ihren Klassenraum zu frinden.
Edward knurrte leise vor sich hin. Bella steuerte zielstrebig auf ein ungewöhnliches Mädchen zu, die einen sehr eigenen Duft hatte. Ihre Haut war dunkler als die eines Europäers. Wahrscheinlich war einer ihrer Eltern farbig. Edward wußte, daß die Afrikanische Küche sehr viel anders war, als die Europäische. Vielleicht roch sie deshalb so. In ihren Gedanken konnte er hören, daß sie ihn und Bella bereits bemerkt hatte und er schmunzelte über ihre Überlegungen.
"...und ihre Augen… war das Gold? Oder einfach nur ein sehr helles Grün? Vielleicht waren die beiden ja Geschwister. Zweieiige Zwillinge oder so…
Am liebsten hätte er laut gelacht.
Bella hatte sie mit ihrer freundlichen Art überrumpelt und jetzt begannen die beiden munter zu schwatzen. Edward hörte nicht wirklich hin, sondern analysierte lieber ihre Gedanken und die Gedanken um ihn herum.
„Da wären wir. Aber vielleicht solltet ihr euch nicht auch noch dort reinquetschen. So wie’s aussieht, seid ihr nicht die einzigen neuen hier.“ Edward hob den Kopf in Richtung Sekrtariat. Die Tür stand einen Spalt breit offen und er konnte die verschiedenen Aromen seiner Geschwister erkennen. Er musste sich das Lachen verkneifen, als er Emmetts Gedanken aufschnappte. Seth tat ihm jetzt schon leid.
Aber....was war mit Seth los?

Tbc : Im Sekretariat




Zuletzt von Demetri am Sa Feb 25, 2012 6:43 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Edit by Demetri: Cf bitte nicht vergessen)
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptySa Feb 25, 2012 7:37 am

„Hey. Ich würde ja gerne ‚Herzlich Willkommen’ sagen, aber so wie es aussieht, bin ich die einzige, die euch wirklich gerne hier aufnimmt.“, Ein kurzes Lachen folgte auf die Worte der Brünetten gefolgt von einem Anflug des Mitleids. Okay, so wie das klang, hatten sie ja wirklich großartige Chancen nicht aufzufallen. Ihr war nicht entgangen, dass sie von der Seite her angestarrt wurden. Ein Blick, den sie nur zu gut kannte, den sie hatte ihn jahrelang neben sich gespürt. Es war dieselbe Mischung aus Eifersucht und Bewunderung mit der die Cullens schon in Forks angestarrt wurden. Nur war sie es nicht gewohnt, dass *sie* so angestarrt wurde und es war ihr ein wenig unangenehm.
„Ich bin übrigens Elena. Elena Wilson. Und den Weg zum Sekretariat kenne ich auswendig… ich bin öfter dort zu Besuch.“, als Elena grinste, konnte Bella nicht anders, ihr huschte ebenfalls ein kurzes Grinsen übers Gesicht. Elena also, ein hübscher Name. Überhaupt wirkte das Mädchen sehr sympathisch, was man von den Meisten in dieser Schule, zumindest auf den ersten Blick, nicht sagen konnte. Irgendwie erinnerte Elena sie ein wenig an Angela. Sie wirkte ehrlich und freundlich.
Sie folgten Elena durch die verworrenen Gänge und als diese plötzlich den Kopf schüttelte, sah sie kurz fragend zu Edward, der ihr jedoch keine Antwort mehr geben konnte, da Elena schon verkündete, dass sie da wären. „ Aber vielleicht solltet ihr euch nicht auch noch dort reinquetschen. So wie’s aussieht, seid ihr nicht die einzigen neuen hier.“ In der Tat, hinter dem Milch-Glas sah sie die vier vertrauten Schatten von Carlisle, Emmett, Rosalie und Seth, die anscheinend gerade die Formalitäten für die Einschreibung erledigten. Mit der Aussicht auf Berge von Papier, die auszufüllen waren, blieb sie gerne hier draußen, denn auch wenn es schnell ging, war es einfach nervig. Aber was sein musste, das musste sein und solange die Sekretärinnen nicht hinsahen, konnte sie ja schnell schreiben.
Als Elena sie fragte, ob sie sie später zum Klassenzimmer begleiten solle, sollten sie denselben Kurs haben, nickte Bella und meinte: „Ja, das wäre sehr nett, danke.“ Sie lächelte Elena freundlich an und sagte dann mit einem leisen Seufzen: „Ich glaube, wir müssen da jetzt auch mal rein, sonst dauert das noch Ewigkeiten.“ Ewigkeiten, als würde ihr das jetzt noch etwas ausmachen. Ein Lächeln huschte ihr übers Gesicht, als sie daran dachte, wie viel Zeit sie jetzt wirklich hatte. Ewigkeit, das war lang, länger als man es sich als Mensch auch nur vorstellen konnte und selbst als Vampir war es schwer zu begreifen. Wenn ihnen niemand einen Strich durch die Rechnung machte, würde sie niemals sterben, nie. Sie würde Entdeckungen miterleben, an die die Menschen jetzt noch nicht mal dachten. Die erste bemannte Fahrt zum Mars, ein Heilmittel gegen Krebs und tausende physikalische Theorien, die immer und immer widerlegt und neu bewiesen werden würden. Für einen Menschen unfassbar, für sie Realität. Sie nahm Edwards Hand und ging mit ihm zusammen zur Tür des Sekretariats, kurz bevor sie die Tür öffnete, drehte sie sich noch um und sagte: „Danke noch mal... und bis gleich.“ Dann stieß sie die Milchglas-Tür auf und trat in den kleinen Raum. Elena hatte Recht gehabt, es war wirklich eng hier drin. Vier Personen plus Sekretärin, die nicht gerade erfreut aussah, noch ein unbekanntes Gesicht zu sehen.
„Hallo“, begrüßte Bella die anderen. „Wir sind ein wenig spät, tut uns leid.“ Sie grinste kurz und wandte sich dann an die Sekretärin. Mrs. Marshall. „Wir beide würden uns gerne ebenfalls neu einschreiben. Wir gehören dazu“ und sie deutete mit dem Kopf zu Carlisle und den anderen, die alle über ihre Unterlagen gebeugt waren. Ein vernichtender Blick seitens der Sekretärin, bevor sie zum Kopierer ging um gefühlte Berge von Papier zu kopieren und ihnen anschließend auszuhändigen. „Danke schön“, bedankte Bella sich freundlich und sie und Edward setzten sich mit ihrem Papier-Berg neben die anderen. Okay, los ging es. Die Persönlichen Daten fielen ihr nicht schwer, beim Geburtsjahr schummelte sie etwas, aber ihres war sicherlich näher an der Wahrheit, als das von Emmett oder Rose. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht fuhr sie fort die Formulare auszufüllen. Sie war froh, dass sich ihre Schrift mit der Verwandlung geändert hatte, sie war jetzt schöner, geschwungener und sie konnte schnell schreiben, ohne dass es unleserlich wurde.
Als es an die Auswahl der Fächer ging seufzte sie auf, die Pflichtfächer waren überall dieselben, wie hatte sie sich nur Hoffnungen machen können, von Mathe verschont zu bleiben. Aber es gab ein großes Angebot was die Literatur und Englisch betraf, das war ein Lichtblick und eine größere Sprachauswahl, als in Forks gab es hier auch. Ohne groß nachzudenken setze sie ihre Haken bei Französisch und Italienisch. Spanisch gab es zwar auch, doch das hatte sie in Forks gelernt und so sehr, dass sie alles noch einmal lernen wollte, mochte sie die Sprache nicht.

Als sie fertig war mit Ausfüllen, Ankreuzen und Durchstreichen ging sie wieder zur Theke und gab Mrs. Marshall ihre Unterlagen. „Brauchen sie noch etwas?“ Die Sekretärin verneinte und Bella setzte sich wieder neben Edward und wartete bis die anderen ebenfalls fertig waren, um dann in Erfahrung zu bringen, was sie jetzt machten. Würden sie jetzt gleich in den Unterricht gehen? Wenn ja, dann hoffte sie, dass sie einen ähnlichen Stundenplan wie Elena hatte, zumindest die erste Stunde, dann wäre da wenigstens ein bekanntes Gesicht.

tbc: Sekretariat

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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptySa Feb 25, 2012 1:56 pm

Skeptisch legte Elena den Kopf schief. Seit wann tummelten sich so viele Leute im Sekretariat? Normalerweise waren da nur die Sekretärin und sie selbst, wenn sie mal wieder irgendetwas verbockt hatte. Besucher kamen selten. Außer, wenn Neue an die Schule kamen. Aber seit wann kamen auf einmal so viele? So beliebt war Fort William nun bei weitem nicht. Oder vielleicht ging sie auch nur mit Vorurteilen an die Sache ran, weil sie selbst alles geben würde, um hier weg zu kommen. Um einmal die Sonne zu sehen.
Als sie wieder zu Bella herübersah, musste sie schmunzeln. Ihr schien das alles gar nichts auszumachen, das schlechte Wetter, die Unfreundlichkeit der Leute… sie hatte immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen und ihre Augen funkelten freudig, als würde es ihr einen riesigen Spaß machen, hier neu zu sein. Naja… jeder hatte so seine Eigenarten. Ihr Gefolgsmann dagegen schien nicht ganz so begeistert von der Situation. Seine Miene war angespannt, als konzentriere er sich angestrengt auf irgendetwas. Wirklich sympathisch wirkte er ja nicht, so schweigsam und mürrisch wie er war. Aber wieder schienen das Vorurteile zu sein. Denn wie sonst konnte Bella ihn dabei haben, wenn er nicht irgendetwas hätte, das ihn interessant machte. Sie schätzte Bella kaum so ein, dass sie sich einfach nur einen gutaussehenden Typen schnappte. Das hatte sie bei weitem nicht nötig. Die Brünette grinste über diese fast schon primitiven Gedanken, als ihr etwas in den Sinn kam. „Wie wäre es, wenn ich dich später zu deinem Klassenraum begleite, wenn wir dieselben Fächer haben?“ Sie selbst hätte sich dieses Angebot nur wünschen können, als sie das erste Mal hier war. Doch keiner war so freundlich und zuvorkommend gewesen und sie wurde eiskalt stehen gelassen. Was zur Folge hatte, dass sie in der ersten Woche erstmal zu jedem Unterricht zu spät gekommen war. Natürlich der beste erste Eindruck, den man machen konnte. Doch inzwischen kannte sie sich aus und die Meinung ihrer Lehrer war ihr egal. Als Bella dann auch noch sagte, dass es sie freute, konnte Elena nicht anders, als sie offen anzulächeln. Die schlechte Laune von vorhin war wie weggeblasen. Der Tag schien doch noch irgendwie vielversprechend zu sein.
„Ich glaube, wir müssen da jetzt auch mal rein, sonst dauert das noch Ewigkeiten.“ Sie nickte wissend. Zu spät kommen, das schien Bella wohl nicht wirklich zu behagen. Fast schon fasziniert beobachtete Elena, wie die brünette Schönheit die Hand von Edward ergriff, sich bedankte und dann im dicht gefüllten Sekretariat verschwand. Also wohl doch keine Zwillinge. Sie lachte leise. Bisher kam ihr das – wie sie nun wusste – Pärchen wie Tag und Nacht vor. Die gut gelaunte, freundliche Bella im Gegensatz zum stillen Edward, der manchmal drein schaute, als hätte ihm irgendetwas gehörig die Stimmung verhagelt. Wer konnte es ihm verdenken? Bei den Leuten hier… wobei man doch bei Bellas Ausstrahlung nur gute Laune haben konnte…

Mit einem herzhaften Gähnen lehnte sich die junge Wilson gegen die Wand, verschränkte die Arme vor ihrem Körper, schloss die Augen und wartete. Einerseits auf Bella, andererseits auf den schallenden Gong, der den Unterrichtsbeginn verkündete. Sie war gespannt, wie viele Minuten sie dieses mal zu spät kam. Aus irgendeinem Grund kam sie aus dem Lächeln gar nicht mehr heraus. Auf einmal erschien ihr der Schultag viel weniger grausam. Was so ein sonniges Gemüt doch auf die Mitmenschen auswirken konnte… fast so wie bei Jared.
Wildes Stimmengewirr zwang sie dazu, ihre Augen wieder zu öffnen. Wie nicht anders erwartet waren zwei Kerle wieder einmal in eine scherzhafte Prügelei verwickelt. Immer wieder schubsten sie sich mal hier hin, mal dort hin, ohne auf ihre Mitmenschen zu achten. Tolle Briten waren das. Es war unmöglich, irgendjemanden *nicht* umzurennen und so kam es dazu, dass einer der beiden ein Mädchen erwischte, dessen Bücher und Notizen zu Boden segelten. Eine wirkliche Entschuldigung bekam sie dann auch nicht. Warum auch? Schließlich waren die beiden Jungs viel besser, als das Mädchen. Elena schnaubte verächtlich und versuchte, nicht in die Schusslinie der Kerle zu kommen. Sie wollte dem Mädchen schon zur Hilfe eilen, als die Tür des Sekretariats aufging. Elena erwartete, dass Bella wieder herauskam, doch stattdessen war es ein ihr vollkommen fremder Junge. Und nicht einer dieser Niemande aus ihrer Schule, er hatte nicht diese Arroganz im Gesicht stehen, eher heimliche Unsicherheit, als suche er nach irgendetwas. Seine braunen Haare waren ein wenig verstrubbelt und verliehen ihm etwas Schelmisches. Seine Haut war braun gebrannt und erinnerte Elena an Heimat. Zuerst beobachtete er das Mädchen am Boden, welches inzwischen ihre Bücher und Zettel aufsammelte nachdenklich, bevor sein Blick zu ihr wanderte. Und als ihre Blicke sich trafen, verschlug es Elena den Atem. Seine nussbraunen Augen fesselten sie und ihr war, als würde ihr schlagartig wärmer. Als wäre er die Sonne, die sie so dringend brauchte. Seine ganze Art ließ sie geborgen fühlen, auch wenn sie noch kein einziges Wort mit ihm gewechselt hatte.
Sie erwachte aus ihrer Starre, als einer der Typen sie anrempelte und ohne ein Wort an ihr vorbeirauschte, doch das war ihr gerade herzlich egal. Langsam und ein wenig unsicher ging sie auf den fremden Jungen zu, lächelte schüchtern. „Hey“, sagte sie leise, räusperte sich dann und fuhr sich fahrig durch die Haare. „Du … scheinst neu hier zu sein? Ich bin Elena.“ Seit wann war sie so leicht aus dem Konzept zu bringen? Vielleicht, weil sie seit Jahren endlich jemanden traf, der so wirkte wie sie… und als sie vorsichtig schnupperte, bemerkte sie, dass er auch … anders duftete. Nach Wald, Natur. Und Meer. Der wundervoll salzige Geruch des Ozeans und der Freiheit, des unbändigen Windes lag auf ihm. Natürlich und unverfälscht. Nicht durch irgendein teures Aftershave übertüncht. Sondern so, wie es sein sollte. „Du bist nicht aus Schottland, oder?“, fügte sie noch hinzu und lächelte diesmal offener. Ihr Gegenüber schien genauso verunsichert und perplex wie sie, seine Augen weiteten sich und obwohl er knapp einen Kopf größer war als sie und noch dazu ziemlich muskulös, so wirkte er doch, als wolle er im Moment ganz klein sein. Und irgendwie schien es genau das zu sein, was sie gerade brauchte. Jemand, der auf den ersten Blick so wirkte, wie sie.
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptySo Feb 26, 2012 10:56 pm

cf: Sekretariat

Seth hatte sich immernoch nicht wieder ganz unter Kontrolle. Er unterdrückte seine Neigung mit den Füßen auf und ab zu wippen. Das machte er immer, wenn er nervös war. "Komm schon Seth, reiß dich zusammen. Du stehst da wie ein Idiot. Tu irgendwas! Geh irgendwo hin oder so... Aber steh nicht nur dumm rum!" Seine innere Stimme tadelte ihn. Doch was sollte er denn machen? Und *wo* sollte er denn hingehen? Er wollte nicht weg gehen. Er wollte hier bleiben. Hier bei ihr. In ihrer Nähe. Nervös stieß er die Luft aus, die sich in seiner Kehle sammelte die auf einmal staubtrocken wirkte. Er konnte es noch immer nicht glauben. Er hatte sie getroffen. Hier. Auf der High School von Fort William. Das konnte doch gar nicht sein, und doch war es so.
Dank seines gutem Gehörs ging die Reaktion seines Freundes Edwards nicht an ihm vorbei. Er schien das Geschehene äußerst amüssant zu finden. Dass machte es für den jungen Clearwater aber nicht gerade besser. "Vielen Dank Edward!" grummelte er in seinen Gedanken.

„Hey“ Seth schluckte und wand seinen Kopf nur ganz langsam um. Er konnte es kaum fassen. Sie war zu ihm herüber gelaufen und stand nun direkt vor ihm. Sie lächelte ihn unsicher an und fuhr sich durch die Haare. Er konnte im Moment nichts tun, als sie einfach nur anzusehen. Sie war einfach nur wunderschön. Wunderschön war nicht mal genug, aber was waren wohl die richtigen Worte dafür? Wahrscheinlich gab es sie gar nicht.
Manchmal... ganz selten in seinen stillen Momenten in denen er nur für sich war. Hatte er sich durchaus die Frage gestellt wie sie wohl aussehen würde. Er konnte sich ja noch nicht mal sicher sein sie überhaupt zu treffen, aber wenn doch - Wie wäre sie dann wohl? Seth hatte nie einen bestimmten Frauentyp gehabt. Es musste einfach passen. Er brauchte keine Model-Figur. Er mochte Mädchen bei denen man keine Angst haben musste, ihnen etwas zu brechen, wenn man sie anfasste. Aber richtige Vorstellungen hatte er trotzdem nicht. Das einzige bei dem er sich irgendwie sicher war, war die Haarfarbe. Mit blonden Mädchen hatte er es nicht so. Ihm gefielen eher die mit dunklem Teint. Die meisten Mädchen die ihm gefielen waren brünett oder schwarzhaarig. Das Gesicht musste einfach sympathisch sein und freundlich wirken.
Wie oft hatte Jacob ihm schon gesagt, dass er sich darüber keine Gedanken machen musste, weil es sicherlich eh anders kommen würde als gedacht. Dass war ihm schon selbst klar gewesen, und trotzdem war er vorallem im letzten Jahr des öfteren an diesen Gedanken hängen geblieben. Und nun war sie da.
Ein braunhaariges Mädchen, mit einem ganz leicht dunklen Haut-Teint. Nicht ganz so hell wie die meisten Schüler hier. Sicher kam sie nicht aus Schottland, oder war kürzlich erst im Urlaub. Aber das glaubte er weniger. Ihr Geruch war... Sie roch nach Sonne. Nach Sonne und Wärme. Nein, sie war sicher keine gebürtige Engländerin.
Sie hatte ein wahnsinnig süßes Gesicht. Ihr Ausdruck war liebevoll und doch auch ein klein wenig frech und schelmisch. Ihre Augen waren groß und ausdrucksvoll und sahen vom Nahen noch atemberaubender aus.
So wunderschön wie sie war, hätte er sie sich niemals in seinen Gedanken vorstellen können. Und dann sprach sie weiter und Seth genoss jeden einzelnen Atemzug von ihr. Ihre Stimme war wie Balsam für seine Seele. Schöner noch, als jeder Ton eines Vampirs. Nichts kam ihr Gleich. Absolut nichts.

"Du … scheinst neu hier zu sein? Ich bin Elena." Er lächelte. Elena also. Was für ein schöner Name. Er passte zu ihr. Doch er musste sich jetzt langsam etwas fangen. Wenn er noch weiterhin so fasziniert vor ihr stand, würde sie sicher schnell das Weite suchen. Er fuhr sich ebenfalls etwas unsicher durch die Haare, als sie erneut hinterfragte, ob er aus Schottland komme. Er war sich nicht sicher ob aus seinem Mund wirklich ein Ton herauskam, wenn er sprach von daher räusperte er sich auch kurz.
"Jetzt schwing bloß nicht wieder eine deiner langen Reden Seth! Schön kurz halten und nichts falschens sagen!"
"Ehm nein, ich komme nicht aus Schottland. Meine... Familie und ich -" Er deutete ins Sekretariat. "- sind vor einiger Zeit erst nach Fort William gezogen." Er wartete kurz ab und beobachtete genau ihre Reaktion auf seine Worte. So wie es aussah hatte er bisher nichts falsches gesagt. Auf unerklärliche Weise, sah sie aus, als würde sie sich wohl fühlen. Es war so angenehm warm in ihrer Gegenwart, konnte sie das auch spüren? "Elena... ein schöner Name. Du, scheinst aber auch nicht aus Schottland zu kommen oder?" "Oh mann Seth! *ein schöner Name* - was für eine plumpe Anmache!" Doch es war die Wahrheit. Er war schon immer schlech im Lügen gewesen. Vielleicht sollte er sich einfach so geben wie er war und diese innere Stimme endlich ausschalten. Doch das war leichter gedacht, als getan. Schließlich war es für den Quileute das erste Mal, dass er so für ein Mädchen fühlte. Dann fiel ihm ein, dass er sich noch nicht einmal selbst vorgestellt hatte und er setzte eine entschuldigende Miene auf. "Ich bin übrigens Seth. Freut mich dich kennen zu lernen Elena." Und langsam fiel die Anspannung etwas von ihm ab und er fand sein breites Lächeln wieder, dass er seiner Herzdame nun entgegenbrachte.
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyDi Feb 28, 2012 4:45 am

Ihre Gedanken fuhren Achterbahn. Mal herauf, mal wieder herunter, oder drehten einen Looping in ihrem Kopf. Sie schaffte es nicht, sich zu konzentrieren oder irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Immer, wenn sie ihn festhalten wollte, war er auch schon wieder davongeflogen. Sie konnte so schnell sein, wie sie wollte, sie würde ihn nicht kriegen. Vermutlich sah sie auch äußerlich so aus, mit einem dümmlichen Grinsen auf den Lippen und einem verklärten Blick. Schnell schüttelte sie den Kopf, sodass ihre Haare wild umherwehten, bevor sie sich wieder fing. Tief durchatmen… Elena nahm einen ruhigen Atemzug, wobei ihr wieder der ungewöhnliche Duft des Jungen vor ihr in die Nase trieb. Er schien sie vollkommen auszufüllen, umhüllte sie mit einer ungewohnten Wärme und Vertrautheit, die sie schwindeln ließen. Ein wenig zu schnell öffnete sie ihre Augen wieder und stützte sich – hoffentlich lässig – an der Wand ab, um nicht umzufallen. Immer noch sagte der Junge vor ihr nichts. Obwohl Junge nicht unbedingt das richtige Wort war. ‚Junge’ bezeichnete sie immer die Hinterwäldler aus ihren Kursen und das meist mit einem abschätzigen Blick und einem spöttischen Lächeln. Doch ihr Gegenüber erschien weder hinterwäldlerisch, noch hohl im Kopf. Vielmehr stark, intelligent und ganz und gar nicht egoistisch. Doch er hatte immer noch keinen Ton gesagt. Hatte sie ihn abgeschreckt? Würde er sich gleich umdrehen, ihr den Vogel zeigen und versuchen, so schnell wie möglich das Weite zu suchen? Und seit wann machte ihr so was etwas aus? Ich werde noch verrückt hier… muss am Wetter liegen! Bei dem Regen kann doch niemand mehr normal bleiben
Doch dann … nach einer gefühlten Ewigkeit, räusperte er sich und grinste sie an.
"Ehm nein, ich komme nicht aus Schottland. Meine... Familie und ich sind vor einiger Zeit erst nach Fort William gezogen." Seine Stimme… dieser sanfte, etwas rauchige Klang. Er war so anders so … beruhigend. Sofort legte sich die Nervosität in der brünetten Wilson, ihr Herz schlug immer noch auf Hochtouren, doch der Schwindel war ihr genommen. Sie hatte überhaupt keinen Grund, unsicher zu sein.
Aber was hatte er gerade überhaupt gesagt? Sie hatte sich so auf den Klang seiner Stimme konzentriert – war so davon gefangen gewesen – dass erst jetzt in ihr Bewusstsein drang, was die Worte gewesen waren, die über seine zu einem unglaublich schönen Lächeln verzierten Lippen gerollt waren. Familie? Bedeutete das, dass Bella und Edward zu seiner Familie gehörten? Oder war es Zufall gewesen, dass sie auch gerade im Sekretariat waren? Wobei es wirklich ein großer Zufall wäre, wenn zwei Familien sich am gleichen Tag neu in der Schule einschrieben. Vor allem an *dieser* Schule, wo wirklich selten jemand Neues kam…
Vielleicht solltest du einfach Fragen, Dummchen. Ist zumindest besser, als hier blöd rumzustehen. Eigentlich hatte ihre Gedankenstimme, die verdächtig nach Cathy klang, ja recht. Aber andererseits…
"Elena... ein schöner Name. Du, scheinst aber auch nicht aus Schottland zu kommen oder?" Ein warmer Schauer lief ihren Rücken herunter, als er ihren Namen aussprach. Und die Art, wie er sie anblickte, machte es wirklich nicht besser. Bildete sie es sich ein, oder war die Temperatur wirklich um einige Grad gestiegen? Irgendwie schien eine seltsame Wärme von ihm auszugehen. Als wäre er wärmer, als die anderen. Wenn sie ihn berühren würde… Was dachte sie denn da? Das war doch wirklich nicht normal! Sanitäter! Ein schöner Name, hatte er gesagt. Jeder andere hätte es ironisch gemeint, sie blöd von der Seite angemacht. Aber aus seinem Mund klang es so ehrlich.
Geschmeichelt lächelte sie und spürte, wie ihre Wangen zu glühen begonnen. Auch das noch! Das konnte doch wirklich nicht wahr sein. Warum hatte er die Macht, sie so verlegen zu machen? Er, dessen Namen sie nicht einmal kannte. Gerade wollte sie sagen, wie unfair das eigentlich war, dass er sie mit ihrem Namen ansprechen konnte und sie immer noch als ‚er’ oder ‚der Junge’ von ihm denken musste, da schien auch er es gemerkt zu haben. "Ich bin übrigens Seth. Freut mich dich kennen zu lernen Elena." Ein breites, aufrichtiges Lächeln begleitete diese Worte und Elena konnte nicht anders, als es zu erwidern. Seth. Der Name passte zu ihm. Er erinnerte sie an das Meer und den Wald. Den Wind, der in den Bäumen rauschte und ihr diesen Namen zuflüsterte. „Freut mich auch, Seth“, lächelte sie munter und atmete erleichtert aus, als sie merkte, dass ihre Stimme zum Glück nicht versagte. „Nein. Ich komme eigentlich auch nicht von hier. Vor fünf Jahren sind meine Familie und ich aus Tansania hier her gezogen. Und seitdem … muss ich meine Tage hier absitzen.“ Normalerweise hätte sie diese Worte ihrem Gegenüber vor die Füße gespuckt, jetzt jedoch lachte sie leise. Aus irgendeinem Grund wollte sie nicht, dass Seth von ihr dachte, sie wäre ein verbittertes altes Weibsstück, was nur das eigene Wohlergehen im Sinn hatte. So war sie schließlich nicht. Sie konnte viel lachen und ihren Spaß haben. Nur eben nicht hier. Schule war immer eine Ausnahme. Der Stoff machte ihr nichts aus, ihre Noten waren in Ordnung. Zwar nicht die Besten, aber sie kam so über die Runden und ihre Eltern waren auch zufrieden mit ihren Leistungen. Aber die Leute… aber sie driftete ab. Das durfte nicht passieren! Nicht hier. Bei ihm. Schließlich bot er einen viel besseren Anblick, als die tristen Schulwände. Schon wieder schlich sich dieses verräterische Rot auf ihre Wangen. Warum? Er war doch nur ein Junge. Und ein attraktiver, netter noch dazu. Verflucht seien die Gedanken!
Sie merkte selbst, dass sie sich gedanklich im Kreis drehte, auf eine verwirrende und konfuse Art und Weise, die vollkommen befremdlich für sie schien. Aber im Moment sah sie nichts, als ihn. Seth… woher er wohl kam? Was hatte er vorher gemacht und warum war er aus seiner alten Heimat fortgezogen? Sie wollte alles über ihn wissen, mit ihm reden. Mehr erfahren, als nur seinen Namen. Elena wusste, dass sie einen Wettlauf gegen die Zeit unternahm, den sie unmöglich gewinnen konnte, doch sie musste wenigstens ein wenig weiter mit ihm reden. Denn sie hatte das Gefühl, dass sie in nächster Zeit nicht mehr so viel zu lachen hatte. Zumindest nicht mehr so viel wie jetzt. Und vor allem nicht in der Schule.
„Und was treibt dich hier her? Bist du vielleicht mit Bella Cullen oder ihrem Freund Edward irgendwie … verwandt?“ Super. Direkter hätte sie die Frage auch nicht stellen können. Warum hatte sie solche Angst irgendetwas Falsches zu sagen? Sonst war sie doch auch nicht auf den Mund gefallen und redete, wie es ihr gerade in den Sinn kam. Doch hier war alles so anders. Nicht schwieriger, aber jeder Schritt kam ihr unüberlegt vor. Oder war das vielleicht das Geheimrezept? Der Grund, warum Seth noch nicht Reißaus genommen hatte? Sie würde es nie erfahren. Also vielleicht sollte sie so weiter machen, wie bisher. Es schien eine recht gute Taktik zu sein. Hoffentlich.
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyDi Feb 28, 2012 11:01 pm

Als er seinen Namen ausgesprochen hatte, lächelte sie noch bezaubernder als zuvor. Wie war das überhaupt möglich? Es war einfach unfassbar wie gebannt er von dieser Frau war. War das bei den anderen wirklich genauso schlimm? So hatte er das gar nicht in Erinnerung. Aber wahrscheinlich konnte man wirklich dann erst fühlen, wenn man selbst betroffen war und sich - für Seth war es immernoch komisch an dieses Wort zu denken - geprägt hatte. Ich hab' mich geprägt... Ich glaubs immernoch nicht.. Er schüttelte unmerklich den Kopf. Er wollte sich jetzt nicht in seinen Gedanken verlieren. Nicht hier und jetzt. Andererseits, schien ihr es irgendwie ähnlich zu gehen. Auch sie wirkte immer wieder etwas "abwesend". Nicht im negativen Sinn, eben genau wie er. Ob er auch so verträumt aussah wie sie. Das war schon komisch. Fast, als hätte es bei ihr ebenfalls schon -Bing- gemacht. Dass wäre viel zu schön um wahr zu sein. So viel Glück konnte er einfach nicht haben. Oder vielleicht doch?
Er erinnerte sich zurück an die Worte von Jacob und den anderen. Sie waren immer genau dass, was das Mädchen brauchte.
Bruder, bester Freund, Geliebter... Vielleicht war Elena einfach bereit für einen Freund und wünschte sich eine Beziehung und reagierte darum gleich so auf ihn.. Irgendwie klingt das trotzdem unlogisch. Am liebsten hätte er sich die Haare gerauft, aber das würde er hier vor ihr ganz sicher nich tun.
"Freut mich auch, Seth." Sie lächelte ihn an und die Art und Weise wie sie seinen Namen aussprach ließ ihn ein wenig erschaudern. Wenn sie sprach, dann war es als würde er das erste mal Worte hören und wenn sie ihn bei seinem Namen nannte fühlte er sich irgendwie wahrhaftig und lebendig. Es war ein seltsames, unbeschreibliches Gefühl. Als wäre etwas in ihm wie neu geboren und begann jetzt erst zu Leben.
Ihm entging nicht, dass sie erleichtert ausatmete. Warum? Machte er sie etwa nervös? Ein triumphierendes, unwiederstehliches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als ihn die innere Stimme warnte. Nur nichts überstürzen Seth. Ganz ruhig, ganz locker... Wenn doch nur Edward hier wäre um mir zu sagen, was in ihrem Kopf vorgeht...

„Nein. Ich komme eigentlich auch nicht von hier. Vor fünf Jahren sind meine Familie und ich aus Tansania hier her gezogen. Und seitdem … muss ich meine Tage hier absitzen.“
Sie lachte und strich sich automatisch eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein Anzeichen für leichte Unsicherheit. Dass hatte er auch schon gelernt. Aber sie brauchte gar nicht unsicher zu sein. Sie war einfach wundervoll... Aber das konnte er ihr ja schlecht sagen.. Zumindest jetzt noch nicht. Tansania? Seth überlegte kurz. War das nicht ein Staat in Afrika? Bevor er sich das erste Mal verwandelt hatte war er nicht besonders gut in Erdkunde gewesen, doch mittlerweile hatte sich das grundlegend geädert. Wölfe hatten automatisch einen wahnsinnig starken Orientierungssinn. Sie wussten immer wo sie waren und wo Nord, Süd, West und Ost war. Ja, er war sich sicher.. Tansanie grenzte - wenn er sich jetzt nicht täuschte - an Kenia an. Er musterte sie erneut fasziniert. Sie kam aus Afrika... dem Land der Löwen, Giraffen, Elefanten... Einfach wahnsinn...
Aber warum waren sie von dort weg gegangen? War es jetzt schon zu früh danach zu fragen? Aber er wollte es unbedingt wissen. Wobei es da mehr gab, was er wissen wollte. Er wollte absolut alles über sie wissen. Ihr Lieblingsessen, ihre Lieblingsfarbe, ihre Hobbys, was sie freute, vor was sie Angst hatte.... Stop, Stop, Stop Seth! Reiß dich verdammt nochmal zusammen. Er seufzte unmerklich und versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren.
Vielleicht sollte er sie wirklich einfach fragen. Oder ihr erst einmal sagen warum er hier her gezogen war... Nein, dass war eine schlechte Idee. Wir mussten umziehen, weil meine Freunde nicht Altern und das auf die normalen Bürger langsam etwas komisch wirkt.. Jah, seeeehr gute Idee. Doch er brauchte sich darüber keine Gedanken mehr zu machen, da Elena bereits eine andere Frage an ihn stellte.
Er legte ganz leicht den Kopf schief und sah sie fragend an. Was hatte sie denn mit Edward und Bella zu tun? Wusste er irgendwas nicht? Ein seltsames Gefühl, machte sich in ihm breit. Die Vorstellung, dass sie bereits mehr über Elena wussten als er gefiel ihm überhaupt nicht. War das... Eifersucht? Wieder hatte er Mühe nicht seinen Gedanken nach zu hängen und warf einen kurzen Blick zu der milchigen Tür. "Ehm nunja. Wir sind eigentlich nicht so richt verwandt... Aber irgendwie schon. Bella ist sowas wie meine Stiefschwester. Ist alles etwas kompliziert, daher ist es einfacher zu sagen, dass ich der Cousin bin."
Ups, hoffentlich war das nicht *zu* viel Info. Schnell vom Thema ablenken. "Woher kennst du die beiden eigentlich?" Er schenkte ihr wieder ein breites Lächeln. Es war ziemlich einfach da seine Mundwinkel eh automatisch nach oben wanderten, wenn er sie ansah.
Ein paar letzte Schüler liefen rasch an ihnen vorbei und jetzt fiel Seth auf, dass sie hier einen Wettlauf gegen die Zeit führen. Zumindest er. Er wollte sie jetzt nicht gehen lassen, aber er würde müssen. Sie musste schließlich bald in den Unterricht. So viel Glück, dass sie eine Freistunde hatte würde er nicht haben. Die Vorstellung sich von ihr zu verabschieden und nicht zu wissen, wann er sie wieder sehen würde war unerträglich. Er musste die Zeit hier ausnutzen, doch irgendwas sagte ihm, dass die Zeit der Zweisamkeit bald vorbei war. Er seufzte unmerklich. Vielleicht... sollte er ihr einfach folgen und mit in den Unterricht gehen.. Aber ob das nicht etwas strange wirkte? Nachher dachte sie noch, er sei ein Stalker oder sowas..
Als er sich kurz umsah, fiel ihm auf, dass das andere Mädchen immernoch hier war. Sie hatte ihre Bücher aufgehoben und starrte ab und zu zu ihm herüber. Stimmt ja.. da war noch was. Sie war eine Gestaltenwandlerin. Da gab es keinen Zweifel. Und offensichtlich bemerkte sie ebenso, dass er einer war. Dass waren wirklich ein bißchen zu viele Zufälle auf einmal. Er sah zurück zu Elena und wartete auf ihre Antwort. Dass hieß aber nicht, dass es keine schönen Zufälle waren.
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyMi Feb 29, 2012 4:40 am

"Edward, du musst mich vor deinem Kraft-besessenem Bruder retten! Er hat was fieses vor oder?" Bella konnte sich nur mit Mühe das Grinsen verkneifen, als sie Seths leicht verzweifelte Stimme hörte. Natürlich heckte Emmett schon wieder etwas aus und sie war nur froh, dass Seth dabei war und nicht jeder von Emmett Kommentaren auf ihre Kosten gehen würde. Nein, jetzt war ihr „Bruder“ dran. Doch noch bevor Edward ihm antworten konnte, machte Seth sich mit den Worten "Leute, entschuldigt mich mal." aus dem Staub und verschwand durch die Milchglastür. Sie blickte ihm hinterher, etwas verwirrt, doch als ihr ein Geruch in die Nase stieg, ein bekannter Geruch, wusste sie, wieso Seth wahrscheinlich das Zimmer verlassen hatte. Es war der typisch stinkige Geruch eines Gestaltwandlers, ja es roch sogar nach nassem Hund. Doch es war keiner der anderen hier, Jacob war mit Nessie „Zuhause“ geblieben und Seth’s Geruch war ihr auch bekannt. War es möglich, dass es hier, in Schottland, weit weg von La Push, noch mehr Wölfe gab? Das wäre ein riesiger Zufall gewesen und doch... Sie würde Seth nachher fragen, vielleicht wusste er mehr.
"Das ist ....Das ist so unfassbar, das glaubt ihr nicht! Ich MAG diese Schule! Oh es wird toll!", rief Edward und begann auf einmal laut loszulachen. Was zur Hölle?
"Was meinst du damit, Edward? Was ist los mit dir?" fragte Rose und in ihrer Stimme war die gleiche Fassungslosigkeit zu hören, die auch in Bellas Gedanken herrschte.
„Edward, hör auf damit!“, zischte sie ihm so leise zu, dass es jeder hier im Raum hören könnte, ausgenommen die Sekretärin, die aber sowieso etwas langsam zu sein schien. Als er immer noch nicht aufhörte sah sie sich gezwungen drastischere Methoden anzuwenden und boxte ihm einmal schnell und kräftig in die Rippen. „Tut mir leid Liebling, aber es musste sein.“ Sie grinste schelmisch und wandte sich wieder an die Sekretärin, die ihr immer noch nicht geantwortet hatte, anscheinend zu verwundert von Edwards Gebaren. „Also?“, fragte sie erneut, aber immer noch höflich und freundlich. „Ehm, natürlich, natürlich“, fahrig blickte die Frau in ihre Unterlagen und als sie wieder hochsah und Edwards Blick begegnete, hörte Bella, wie der Herzschlag der Dame plötzlich schlagartig anstieg. ‚Meins!’
Bella konnte sich fast ausmalen, was im Kopf der Frau vor sich gehen musste und war wirklich froh, dass sie nicht Edwards Gabe hatte, sondern ihre eigene. „Ehm, nunja, eigentlich brauche ich nichts mehr von ihnen, allerdings... wenn sie sich bitte am Ende des Tages nochmal hier melden würden?“ Innerlich lachte Bella, es war wirklich interessant zu sehen, wie Menschen auf Vampire reagierten. ‚Korrigiere, *neue* Menschen’
Als sie nickte, hatte sie ihre Aufmerksamkeit schon der Milchglastür zugewandt, und lauschte gespannt, was sich dahinter abspielte. Seth hatte anscheinend ein Mädchen getroffen und die beiden unterhielten sich und doch, wieso schlug Seths Herz so schnell, also noch schneller? War es? Konnte das sein? Auch Elenas Herz schlug schneller, deutlich schneller, als das eines Menschen im Normalzustand. Konnte es wirklich sein? Das musste sie so schnell wie möglich herausfinden.
„Eine letzte Frage noch, welches Fach habe ich als erstes? Und in welchem Raum?“ Ein freundliches Lächeln hinterher und Mrs. Marshall begann sofort in ihrem Aktenstapel nachzuschauen. „Hm, ähm, ihre erste Stunde ist...... Englisch, Raum 025“ Okay, da sie und Edward dieselben Fächer belegt hatten hatte er logischerweise auch Englisch, doch was war mit Seth? Wenn sie wirklich Recht hatte, dann war er jetzt nicht in der Stimmung, oder gar in der Lage nochmal hier herein zu spazieren und zu fragen, wo er denn hinmüsse. „Und, mein Cousin?“ Etwas verwirrt ob der neuen Frage brauchte die Sekretärin etwas, bis sie auch Seths Stundenplan beisammen hatte. „Der hat ebenfalls Englisch.“ Mit einem freundlichen Lächeln nickte Bella.
„Okay, ich geh dann mal. Ihr wisst ja, wie ich Englisch liebe. Kommst du Edward?“ Mit einem Winken verabschiedete sie sich vom Rest, denn sie musste gucken, ob sie ihren kleinen Stiefbruder „retten“ musste.
Als sie die Glastür aufstieß war alles klar. Dort stand er, der kleine Wolf, ihm gegenüber Elena und beide wirkten irgendwie glücklich. Näher betrachtet fielen einem gewisse Ähnlichkeiten bei den beiden auf, sowohl physisch, als auch in der Ausstrahlung. Beide hatten diese Aura, bei Seth wusste sie, dass sie von seinem inneren Wolf stammte, doch woher sie bei Elena kam wusste sie beim besten Willen nicht.
Bella trat neben den jungen Wolf und lächelte Elena an. „Da sind wir wieder. Und zu deinem Angebot von eben, wenn du jetzt auch Englisch in Raum 025 hast, dann können wir gemeinsam gehen.“ So leise, dass es nur Seth hören konnte wisperte sie ihm ins Ohr: „Wirklich Brüder’chen?“ Sie sah den Ausdruck des Glücks in seinen dunklen Augen und war sich sicher, ja er hatte sich geprägt. Und sie freute sich für ihn, immerhin waren sie jetzt irgendwie Geschwister und der Wolf war ihr schon längst ans Herz gewachsen.
„Ach übrigens, ich hab nachgefragt, du hast jetzt auch Englisch.“, sagte sie nun etwas lauter und wandte sich wieder Elena zu. Mit einem Lächeln auf den Lippen wartete sie auf Elenas Antwort, natürlich in der Hoffnung, sie würde sie begleiten und das nicht nur, weil sie den Raum dann schneller finden würden, sondern weil Seth ansonsten garantiert nur widerwillig oder gar nicht zum Unterricht gehen würde.
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyMi Feb 29, 2012 5:19 am

Kurz bedachte Seth sie mit einem nachdenklichen und ein wenig verstimmten Gesichtsausdruck und schon fast fürchtete sie, dass er einfach davonrannte. Was eine seltsame Vorstellung, wenn man sich das überlegte, wie er sich einfach umdrehte und innerhalb weniger Sekunden hinter der nächsten Ecke verschwunden war, alle über den Haufen rannte, nur um von ihr weg zu kommen. Dazu würde es hoffentlich nicht kommen. Sonst würde sie wohl auch wirklich an sich zweifeln. Und an ihm genauso. Nach wenigen Augenblicken schien er sich jedoch gefangen zu haben und erzählte ihr, dass er quasi Bellas Stiefbruder war. Doch weil die Verhältnisse viel zu kompliziert zu erklären wären, gaben sie sich als Cousin und Cousine aus. Elena zuckte mit den Schultern. Das sollte ihr Recht sein, solange Seth nicht direkt etwas mit Edward zu tun hatte und sie dafür so tun müsste, als würde sie diesen sympathisch finden. Denn je mehr sie über den Jungen mit den bronzefarbenen Haaren nachdachte, desto seltsamer erschien er ihr. Mit seiner Schweigsamkeit, seiner Blässe und seinem abwesenden Blick, als wäre er ganz konzentriert auf etwas, was nur er hören und sehen konnte.
Also doch kein Zufall, mit den Neuankömmlingen. Aber ein Zufall war es schon, dass ihr erst Bella und jetzt Seth in die Arme liefen. Und immerhin waren ihr diese beiden auf Anhieb sympathisch. Bei Seth sogar mehr als das. Schon wieder solche Gedanken! Sie konnte sich einfach nicht bremsen. Schnell folgte sie dem Blick ihres Gegenüber und bemerkte, dass das Mädchen, welches vorhin von den Jungen über den Haufen gerannt wurde, immer noch an dem einen Fleck stand, wo sie ihre Bücher fallen gelassen hatte. Und sie starrte in ihre Richtung! Elena zog herausfordernd eine Augenbraue in die Höhe. Was wollte sie von Seth?
Aus irgendeinem Grund gefiel es ihr nicht, dass dieses Mädchen zu ihnen herüberstarrte. Das ist meiner!, wollte sie sagen, doch damit hätte sie sich wohl *alles* verbaut. Das erstickte Lachen blieb ihr im Hals stecken. Was Gedanken…
„Woher kennst du die beiden eigentlich?" Sie hätte wohl sein Lächeln erwidert, würde sie nicht sowieso schon grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Sah sie so dämlich aus, wie sie sich gerade fühlte? Anscheinend nicht, sonst wäre Seth nicht mehr hier. Die Brünette schluckte kurz. „Ach, sie sind mir vorhin förmlich in die Arme gelaufen. Eigentlich hatte ich vor, hier auf sie zu warten, um ihnen den Weg zum Klassenzimmer zu zeigen.“ Wie auf Stichwort öffnete sich die Tür des Sekretariats und Bella kam mit Edward im Schlepptau herausgetänzelt. Wobei ‚Schlepptau’ wörtlich zu nehmen war, denn der sah nicht aus, als würde er freiwillig mit ihr gekommen sein. Irgendwie war er gruselig. Nicht angsteinflößend, nur seltsam. Nicht wirklich von dieser Welt.
Ein wenig enttäuscht war Elena schon, als die beiden auf sie zukamen und sich ihr gegenüber stellten. Drei gegen eine, schoss es ihr durch den Kopf und aus irgendeinem Grund gefiel ihr das nicht. Sie kam sie ein wenig wie ein Ausstellungsstück vor, wobei doch die drei Neuen mit spöttischen, neidischen und genervten Blicken bedacht wurden und eben nicht sie. Die Zeit war für sie zum Glück vorbei. Kalte Ignoranz war viel schöner, als die unfreiwillige Aufmerksamkeit von allen für sich allein zu haben.
“Da sind wir wieder. Und zu deinem Angebot von eben, wenn du jetzt auch Englisch in Raum 025 hast, dann können wir gemeinsam gehen.“ Englisch also. Wie sie. Aber… Edward etwa auch? Na bravo. Warum es sie so störte, dass er sie mit seiner Anwesenheit beglückte? Sie wusste es nicht recht. Vielleicht, weil er sich nicht selbst vorgestellt hatte, weil er noch keinen Ton zu ihr gesagt hatte. Oder vielleicht, weil er so aussah, als wisse er *alles* was hier geschah. Er hatte etwas Allwissendes in seinem Blick. Ein stechender, entlarvender Blick, unter dem sie sich … fast nackt fühlte. Entblößt. Na das konnte ja wunderbar werden…
Doch als Bella verkündete, dass Seth jetzt auch mit ihnen Englisch hatte, leuchteten Elenas Augen wieder auf und sie musste unwillkürlich lächeln. Das wohl mit Abstand schlimmste Schulfach mit zwei Personen, die ihr zumindest nicht sofort auf den Leim gingen und sie vor allem für voll nahmen. Es wandte sich also alles irgendwie zum Guten.
„Wie der Zufall will, hab’ ich jetzt auch Englisch. Wir sollten uns vielleicht beeilen, mit dem alten Jackman ist nicht gerade zu spaßen. Wenn du einmal zu spät kommst, hasst er dich.“ Und natürlich war sie bei ihm schon mal zu spät gekommen. Wie sollte es auch anders sein? Denn wann hatte sie schon mal Glück mit den Englischlehrern? Wenn sie in ihrem absolut schlechtesten Fach wenigstens einen Lehrer hätte, der sie förderte, anstatt sie fertig zu machen, würde sie das noch halbwegs über die Bühne bringen. Aber so? Da wurde einem doch jegliche Motivation geraubt, wenn man eine Strafarbeit nach der anderen aufgebrummt bekam.
Doch heute würde sie sich nicht von ihm niedermachen lassen. Zugegen, vielleicht lag seine nicht gerade hohe Meinung von ihr auch an ihrem losen Mundwerk ihm gegenüber. Denn sie gab nicht klein bei, wenn er sie anfuhr und ihr klar machte, wie minderbemittelt sie doch war. Nicht mit ihr! Doch er saß leider Gottes am längeren Hebel.
Gemeinsam mit Seth, Edward und Bella lief sie also durch die inzwischen recht leeren Gänge, kreuz und quer und zeigte den Dreien etliche Fachräume, an denen sie vorbeikamen. Vielleicht konnten sie sich einige merken und wären nicht allzu aufgeschmissen, wenn sie einmal ohne Hilfe auskommen mussten. Doch sie machten den Eindruck, als bekämen sie das hin. Schließlich waren sie keine solchen Idioten, wie sie hier sonst immer rumlungerten.
Eine Minute vor Stundenbeginn kamen sie vor Raum 025 an der – natürlich – eine ganze Strecke vom Sekretariat und dem Hauptgebäude entfernt war. Doch sie hatten es geschafft. Hallelujah.
„Da wären wir“, sagte Elena ein wenig außer Atem, straffte die Schultern und blickte finster in den Raum hinein wo die kleinen Streber schon brav auf ihren Bänken hockten und die anderen auf den Tischen lagen. „Auf in den Kampf“, murmelte sie leise, grinste dann die Drei aber an. Sie wollte ihnen nicht gleich die Lust am Unterricht vermiesen. Das würde der olle Jacky schon von ganz allein schaffen.

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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyMi Feb 29, 2012 6:56 am

cf: highschool - sekretariat


Edward japste und versuchte seine Fassung wieder zu erlangen. Er schielte gespielt entrüstet zu Bella.
'von wegen tut mir leid mein Schatz! Sie hatte ihn mit aller Kraft in die Rippen gebochst. Er konnte ja auch nichts dafür, wenn er sich das alles anhören musste.'
Er grinste sie breit an und zwinkerte verstohlen, hielt sich die Seite und stellte sich wiedre auf. Seine Konzentration war auf Seth und dieses Mädchen gerichtet.
Der Kleine hatte sich also tatsächlich geprägt. Er drohte erneut laut zu giggeln, stoppte sich aber gewaltsam. Oh das würde ein Mörderspaß werden. Er sah schon Emmett vor sich. Endlich hätten die Frotzeleien von Emmett ein neues Ziel und würden Bella erst einmal in Ruhe lassen. Emmett neue Zielscheibe hieß ganz klar 'Seth und Elena'.
Edward tat Seth zwar ein bisschen leid, aber nur ein kleines bisschen. Da musste schließlich jeder durch. Wenn er sich nur daran erinnerte, was Emmett ihm alles an den Kopf geworfen hatte, in der Zeit, als er um Bella warb. Oh Mann, es kamen harte Zeiten auf Seth zu. Jakob würde sicherlich in die gleiche Kerbe mit Emmett schlagen. Darin war sein 'Irgendwann Schwiegersohn' fast so erfindungsreich wie sein Lieblingsbruder.

"Kommst du Edward?" Edward sah kurz irritiert zu Emmett. Hatte der etwa kein Englisch? Wie enttäuschend. Na gut, dann halt eben nicht. Er musste unbedingt versuchen Seth zu erwischen, bevor sie in der Klasse saßen.
Elena betrachtete ihn argwöhnisch. Na das fing ja gut an. Nicht das es Edward etwas bedeutete, ob ihn einer der Schüler hier mochte oder nicht, aber ihre Beobachtungen gingen in eine wirklich dumme Richtung. Sie hatte einen guten und wachen Instinkt. Er musste vorsichtig sein. Seth hin oder her, bevor sie sich nicht sicher waren, wie Elena und dieses andere Mädchen, an das Seth gerade dachte, auf Vampire reagierte sollten sie zumindest immer zu zweit sein.
Vielleicht sollte er versuchen diese Gestaltwandler gemeinsam mit Carlisle zu treffen, bevor Nessie auf diese Schule ging. Er wollte auf keinen Fall, daß sie in Gefahr geriet.

Ruhig trabte er hinter Bella und Elena hinterher und zog Seth an seinem Shirt ein wenig zurück.
"Hey, mach mal langsam. Geprägt - oder? Hey Alter, das ist so cool. Ich finde es voll lustig, ausgerechnet hier? Wie gut, das wir dich mitgenommen haben." Er grinste Seth an, der verschlossen und mit gerunzelter Mine hinter Elena, die freundlich und ein wenig aufgedreht im Vorbeigehen die verschiedenen Räume erklärte.
"Ich weiß ja nicht genau, aber ich würde sagen, diese Prägung beruht auf Gegenseitigkeit mein Freund. Sie liebt deine Stimme und dein schönes Lächeln und sie reagiert recht eifersüchtig auf diese andere Gestaltwandlerin, die dich so prüfend angesehen hat. Deine Elena will dich nicht teilen." Seth grummelte unterdrückt.
"Hey, ich habe nicht vor euch zu belauschen. Ich dachte nur dich interessiert, was sie so denkt. Außerdem musst du dir keine Gedanken machen, mich mag sie überhaupt nicht. Sie findet mich gruselig."
Edward hätte am liebsten gelacht. Das war doch mal eine ganz neue Erfahrung. Wie kam sie wohl auf solche Gedanken. Er lachte innerlich auf.
"Du machst das gut Seth. Sie freut sich sehr, daß du mit ihr im Unterricht sitzt. Sie hat hier wohl keine Freunde und bisher ist sie nicht sehr gerne in die Schule gegangen. Also, mach einfach so weiter. Wenn du mich brauchst, gib mir ein Zeichen, dann versuche ich dir einen Wink zu geben. Aber bis jetzt klappt es doch super. Hmpf, unser Kleiner hat sich geprägt. Das ist ja wohl ein Ding.
Ach noch was. Bisher habe ich das Wort Vampir noch nicht bei ihr gehört, also pass auf, was du ihr erzählst, okay?"
Er würde in den nächsten Tagen seine ganze Aufmerksamkeit darauf verwenden müssen die Gedanken der neuen Mitschüler auszuloten. Die Tatsache, das Elena und Seth sich sympathisch waren würde ihrem Einstieg hier eine zustätzliche Note verleihen. Sie mussten sehr achtsam sein, daß sie für die restlichen Schüler nicht zu interessant wurden. Edward stöhnte innerlich. Wie er diesen Abhörjob hasste!

„Da wären wir“ Elena stoppte vor einem Klassenraum und starrte finster hinein. Nein, Spaß hatte sie bisher in der Schule sicher noch keinen gehabt. "Auf in den Kampf" Irgendwie hatte er das Gefühl, ihr Schulalltag würde sich von nun an drastisch ändern, und das nicht nur wegen Seth.
Es würde ein interessantes Schuljahr werden, dessen war er sich sicher.

tbc: Highschool - Raum 025 Englisch
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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyMi Feb 29, 2012 10:43 pm

Wieder dieses unbeschreibliche Lächeln. Etwas verlegen erzählte sie, dass Bella und Edward ihr vorhin förmlichst in die Arme gelaufen waren. Er zog eine Augenbraue nach oben. Wie denn dass? Die beiden waren doch gar nicht die Typen für sowas. Vorallem Edward nicht. Sicher war Bella dafür verantwortlich. Wahrscheinlich wollte sie sich gleich normale Menschen zum Freund machen, bis wieder so etwas passierte wie in Forks und sie alle einfach nur für sich saßen und absolut merkwürdig auf alle wirkten.
Trotzdem konnte er sich da noch nicht wirklich einen Reim draus machen, als sich auch schon die Türe hinter ihm öffnete.
Er brauchte sich gar nicht um zu drehen um zu wissen, dass Edward un Bella aus dem Sekretariat gekommen waren. Ihre Düfte kannte er in- und auswendig.
„Da sind wir wieder. Und zu deinem Angebot von eben, wenn du jetzt auch Englisch in Raum 025 hast, dann können wir gemeinsam gehen.“ Skeptisch betrachtete Seth seine "Schwester" die neben ihn getreten war und legte die Stirn leicht in Falten. Warum machte sie denn gleich einen mit Best-Friend mit ihr, aber irgendwie.. hatte das ja auch etwas Gutes. Offensichtlich fanden sich die beiden Mädchen sympathisch und das war doch gut so. Wenn Seth sich nun auf sie geprägt hatte, würde sie früher oder später eh erfahren, was hier abging. Sicher war es dann besser, wenn sie sich schon mit den Cullens angefreundet hatte, als anders herum.
Ganz leise, nur damit Seth es hören konnte fragte Bella ihn, ob es wirklich sein konnte. War es so offensichtlich? Wahrscheinlich. Er lächelte sie an und sein Gesicht sprach wohl Bände. Sie schenkte ihm ein ebenso breites Grinsen und entblößte ihre perfekte Reihe von weißen Zähnen, bevor sie sich wieder lauter an die Gruppe wandt. Sie sagte, dass er nun ebenfalls Englisch habe und er musste sich Mühe geben, dass seine Kinnlade nicht runterfiel. Seit wann um Himmels Willen musste man gleich in die Schule, wenn man sich erst mal einschrieb?
Und noch schlimmer - was, wenn Elena nun gar nicht Englisch hatte und sie sich wegen dem blöden Unterricht trennen mussten. Erwartungsvoll blickte er auf sein braunhaariges Mädchen, dass zum Glück gute Nachrichten für ihn hatte.
Normalerweise wäre er jetzt ziemlich mies gelaunt gewesen, doch allein die Tatsache, dass er weiterhin bei ihr sein konnte, machte alles wieder wett. Unterricht hin oder her. Hauptsache er konnte noch ein wenig länger ihre Anwesenheit genießen.
Er fragte sich kurz, ob Rosalie und Emmett nicht auch Englisch hatten, doch als sich Bella und Elena in Bewegung setzten, überlegte er nicht länger und folgte ihnen. Zumindest bis er von seinem Freund Edward zurück gezogen wurde.

"Hey, mach mal langsam. Geprägt - oder? Hey Alter, das ist so cool. Ich finde es voll lustig, ausgerechnet hier? Wie gut, das wir dich mitgenommen haben." Er lächelte Edward an, doch seine Miene war immernoch ungläubig. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass es wirklich passiert war. Edward hatte vollkommen Recht. Gerade *hier*! Man müsse sich mal vorstellen er wäre nicht mit nach Fort William gekommen.. Dann hätte er sie wahrscheinlich nie kennen gelernt. Außer er hätte die Cullens mal besucht, aber ob er da bei der High School vorbei geschaut hätte? Wohl eher nicht.
Er hörte dem Vampir mit dem bronze-farbenem Haar interessiert zu und dann stockte ihm der Atem. Mit großen Augen sah er ihn an. Sie... sie liebt meine Stimme? Und mein Lächeln? Wenn er vorher noch nicht durcheinander war, dann war er es spätestens jetzt. Seine Gedanken drehten sich in Kreis und er merkte, wie die Röte in seine Wangen stieg. Es beruht auf Gegenseitigkeit? Oh mein Gott... Seth konnte sein Glück kaum fassen. Er war richtig außer sich. Am liebsten würde er jetzt raus rennen und Bäume aus dem Boden reißen oder so. Es fiel schwer auf Grund solcher Tatsachen so ruhig zu bleiben.
Edward sprach weiter, dass sie etwas eifersüchtig auf das andere Mädchen reagierte. Dass war ja auch interessant.
"Deine Elena will dich nicht teilen." Die Röte nahm noch mehr zu und ihm entfuhr ein leichtes Seufzen, was sein Freund falsch aufnahm.
Seth sprach ganz leise, es war nicht mehr als ein Flüstern, aber er wusste, dass Edward ihn verstehen würde.
"Hey, ich weis, dass du uns nicht absichtlich belauscht. Und überhaupt.. danke. Danke, dass du mir das gesagt hast. Wow... ich kanns echt nicht fassen." Dann musste sich der Quileute allerdings ein Lachen unterdrücken. "Warum findet sie dich denn bitte gruselig? Dass ist eigentlich nicht die normale Reaktion auf dich oder?"
Dass war ja witzig. Sie fand Edward gruselig.. Naja, wenn sie ihn erst mal richtig kennen lernen würde, würde sich das ändern. Edward war ein toller Mensch... Vampir. Seth hatte ihn von Anfang an gemocht und nach kurzer Zeit war zwischen den beiden eine wirklich gute Freundschaft entstanden.

Während sich Edward und Seth weiter still unterhielten, erklärte Elena ihnen wo welche Fachräume zu finden waren und zeigte darauf. Natürlich entging dem Gestaltenwandler das nicht. Ihm würde wahrscheinlich nie entgehen was sie tat.
Sein vampirischer Freund meinte noch, dass sie bisher nicht an das Wort - Vampir - gedacht hatte und er aufpassen solle was er sagt. "Schon klar." Natürlich war es ihm klar. Das ganze musste sich ja auch erst mal entwickeln.. Irgendwie war es schon seltsam. Zu wissen, dass er irgendwann - egal wie lang es dauern würde - mit ihr zusammen kommen würde. Sie hatte gar keine Wahl.. weil er automatisch so sein würde wie sie es sich wünschte.. naja, dass hieß ja auch das er auch keine Wahl hatte. Schon beängstigend irgendwie. Aber wenn sie jetzt schon so auf ihn reagierte, obwohl sie nur ein paar Worte miteinander gesprochen hatten, war das doch ein gutes Zeichen. Es machte ihn froh zu wissen, dass sie sich so über seine Anwesenheit freute. Er konnte nicht verstehen, warum sie keine richtigen Freunde an der Schule hatte. Sahen die Leute nicht wie wunderbar sie war? Oder war vielleicht sogar das der Grund?
Schließlich waren sie an ihrem Ziel angekommen. Elena schien ein bißchen aus dem Atem zu sein. Seth schmunzelte. Wie süß sie doch war. Hoffentlich war neben ihr noch ein Sitzplatz frei.. Mit den Worten "Auf in den Kampf" öffnete sie die Tür und die vier traten ein.
Der Typ ganz vorne, der etwas fragend drein schaute musste der Lehrer Mr. Jackman sein.. Jackman... Hieß so nicht auch ein Schauspieler? Naja egal. Die Blicke der gesamten Klasse war auf dei Vierer-Gruppe gerichtet und Seth kam nicht drum rum etwas genervt zu Seufzen. "Na dass kann ja lustig werden."

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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyDo März 01, 2012 9:56 am

„Wie der Zufall will, hab’ ich jetzt auch Englisch. Wir sollten uns vielleicht beeilen, mit dem alten Jackman ist nicht gerade zu spaßen. Wenn du einmal zu spät kommst, hasst er dich.“ Na klasse, schon wieder so ein Lehrer. Wieso konnten die Lehrer in ihrem Lieblingsfach nirgends normal sein? Sie folgten Elena und Bella vertraute einfach mal darauf, dass Elena sie zur rechten Zeit zu Englisch bringen würde. Während sie den schier endlosen Weg zwischen dem Sekretariat und dem Klassenzimmer gingen, zeigte Elena ihnen sämtliche Kursräume, an denen sie vorbei kamen und Bella war sich sicher, dass sie später wieder hierher finden würde. Zwar hatte sich ihr Orientierungssinn durch die Verwandlung nicht allzu sehr gebessert – er hatte noch nicht einmal Normalstandart – doch mit einem Vampirgedächtnis ließ sich viel machen. Außerdem hatte sie zur Not noch Edward, der kannte sich garantiert aus.
Während sie liefen waren Seth und Edward ein wenig zurückgefallen und sie bemerkte, wie Edward leise auf Seth einredete: "Hey, mach mal langsam. Geprägt - oder? Hey Alter, das ist so cool. Ich finde es voll lustig, ausgerechnet hier? Wie gut, das wir dich mitgenommen haben." Oh ja, das war wohl irgendwie Zufall, und was für einer. Aber ein schöner und jetzt war Seth nicht mehr der Einzige in ihrer „Familie“ der Solo war.
Als Edward dann jedoch begann mit Seth über Elenas Gedanken zu reden, war sie kurz davor sich umzudrehen und ihn zu stoppen. Auch wenn es seine Gabe war, hatte er nicht das Recht, die Gedanken der anderen mit Dritten zu teilen und vor allem dann nicht, wenn es um die Gedanken eines verliebten Mädchens ging. Selbst wenn Seth Edwards Freund war, das war nicht sehr Gentlemanlike. Doch... Elena würde bestimmt nicht aufhören zu denken und Edward würde weiter zuhören können und wenn sie daran dachte, wie sie sich gefühlt hatte, als sie frisch verliebt gewesen war und dann erfahren hatte, dass Edward Gedanken lesen konnte, war sie äußerst froh gewesen, dass er *ihre* nicht lesen konnte. Und auch Elena würde, durch die Prägung, irgendwann von ihrer wahren Natur erfahren und so auch von Edwards Gabe. Sie waren zwar noch nicht befreundet, aber Elena war ihr sympathisch und sie überlegte, ob sie ihr nicht vielleicht ein wenig Privatsphäre gönnen sollte. Außerdem wäre es bestimmt witzig, zu sehen, wie Edward reagieren würde.
Sie waren anscheinend noch gerade rechtzeitig angekommen, die Uhr im Klassenzimmer zeigte an, dass sie noch eine Minute bis zum Stundenbeginn hatten und der Lehrer hatte den Unterricht noch nicht begonnen. „Da wären wir“, meinte Elena, anscheinend ein wenig außer Atem. Ein weiterer Vorteil am Vampirdasein: Man kam nie in Luftnot.
Mit den leise gemurmelten Worten: „Auf in den Kampf“ und einem Grinsen zu ihnen betraten sie zusammen das Klassenzimmer.
„Na das kann ja lustig werden.“, seufzte Seth in genau dem Moment, in dem auch Bella bemerkte, dass sie alle angestarrt wurden. Ausnahmslos alle sahen sie an, ach nein, da hinten in der letzten Reihe saß ein etwas dickerer Junge mit fettigen braunen Harren, der sie keines Blickes würdigte. Charmant.
Nachdem die Jungs keinerlei Anstalten machten irgendetwas zu sagen und Elena sich schon auf ihren, anscheinend festen, Platz in der vorletzten Reihe gesetzt hatte, ging sie ein paar Schritte auf Mr. Jackman zu und räusperte sich um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Dieser blickte auf und, ungelogen, die Augen quollen ihm fast aus dem Kopf. Sie wollte ehrlich gesagt gerade nicht wissen, was er dachte und sie mochte diesen Blick überhaupt nicht, deshalb fing sie schnell an zu sprechen: „Ehm, Entschuldigung. Wir sind neu hier auf der Schule und uns wurde gesagt, dass wir hier zu ihnen in den Unterricht kommen sollen...“
„Aha. Soso, sie meinen also, sie könnten hier aufkreuzen und einfach an meinem Unterricht teilnehmen? Da haben sie sich aber geschnitten. Zuerst will ich einmal ihre Namen wissen und dann wüsste ich gerne, wie viele Sonette Shakespeare geschrieben hat.“ Ein fieses Lächeln folgte auf seine Worte. Anscheinend war er die Sorte Lehrer, die allein aus sadistischer Freude diesen Beruf ergriffen hatten. Offensichtlich war das eine der Fragen, die ihm nie jemand beantwortet hatte und so wollte Bella ihn von dieser Unwissenheit erlösen.
„Mein Name ist Bella Cullen, das ist Edward Cullen und das ist Seth Clearwater.“ Sie lächelte zuckersüß. „Und Shakespeare hat 154 Sonette geschrieben.“ Ein grimmiger Blick folgte. „Nun gut Miss Cullen“ Mrs. Korrigierte sie ihn in Gedanken und grinste. „Dann setzen sie sich mal dort in die vorletzte Reihe neben Miss Wilson. Und ihre Begleiter auch.“ Jackass! , war das einzige, das sie dachte, als sie an ihm vorbei zu Elena ging. Sie saß einen Platz vom Fenster entfernt und so ließ Bella Seth den Vortritt, sich auf den Einzelplatz neben sie zu setzen und ließ sich auf ihrer anderen Seite nieder, ein Platz neben ihr saß Edward schon auf seinem Stuhl. „Du hattest Recht, Elena, was ist denn mit dem los?“ Bella lächelte sie an und ihr fiel wieder ein, was sie ursprünglich geplant hatte. Promt dehnte sie ihre „zweite Haut“ ein wenig von ihrem Körper weg und legte sie wie einen Schutzpanzer um Elena. Einen geistigen Schutzpanzer. Ein Grinsen ließ ihr ganzes Gesicht aufleuchten, mal sehen wie Edward reagieren würde.

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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyFr März 02, 2012 1:18 am

cf: Fort William, High School, Sekretariat

„Edward, hör auf damit!“, flüsterte Bella und schlug ihm, da er nicht aufhörte zu lachen, ziemlich stark in die Rippen. „Tut mir leid Liebling, aber es musste sein.“
Das zeigte mehr Wirkung, Edward krümmte sich vor Schmerz zusammen, doch er fasste sich schnell wieder, während die Sekretärin ihn verwundert ansah.
Nachdem Bella erneut nachfragte, beugte sie sich schnell wieder über ihre Unterlagen und antwortete schließlich: „Ehm, nunja, eigentlich brauche ich nichts mehr von ihnen, allerdings... wenn sie sich bitte am Ende des Tages nochmal hier melden würden?“
„Eine letzte Frage noch, welches Fach habe ich als erstes? Und in welchem Raum?“
„Hm, ähm, ihre erste Stunde ist...... Englisch, Raum 25“

Diese Frau sollte mit ihrem dauernden "ähm" aufhören, es machte einen wahnsinnig, fand Rosalie.
Sie versuchte zu hören, was vor den Tür passierte. Seth unterhielt sich mit einem Mädchen. Es schien kein normales Mädchen zu sein, zumindest kein Mensch. Sie schienen beide irgendwie aufgeregt zu sein. Komisch, sonst machte Seth sich doch nicht so viel Mädchen, oder? Konnte es sein, dass...? Das wäre eigentlich gar nicht so schlecht, vielleicht war es egoistisch, aber sie hasste es, Emmett mit so vielen teilen zu müssen.
Schließlich brachte Bella auch noch Seths ersten Klassenraum in Erfahrung, den gleichen wie sie alle, da sie nun mal alle die gleichen Fächer gewählt hatten.
Dann verließ sie mit Edward und einem fröhlichen „Okay, ich geh dann mal. Ihr wisst ja, wie ich Englisch liebe. Kommst du Edward?“ und ließ Carlisle, Rose, Emmett und die immer noch leicht verwirrte Sekretärin hinter sich.

"Emmett, wir haben auch Englisch", sagte Rose. "Wir sollten gehen, wir kommen sowieso schon zu spät. Könnten wir unsere Stundenpläne auch noch bekommen?"
Die Frau fing wieder an, in ihrem Zettelhaufen zu wühlen, fand schließlich die Stundenpläne und händigte sie den beiden aus.
Dann beschrieb sie den Beiden noch kurz den Weg zum Klassenzimmer 025.
Sie verabschiedeten sich von Carlisle, und verließen den Raum.
Sie gingen die menschen-und-anderen-kreaturen-leeren Gänge entlang, und Rose nahm wieder Emmetts Hand. Sie lächelte ihn an, und dachte: Wenn wir sowie zu spät kommen, machen ein paar Minuten länger auch nichts aus...
Sie legte ihre Arme um Emmetts Hals und küsste ihn, denn sie fand, das war in letzter Zeit viel zu kurz gekommen.
Viel zu schnell lösten sie sich wieder von einander.
Sie liefen das letzte Stück zum Klassenraum und gingen durch die Tür.

Fast alle starrten sie an, wie immer.
Ihre Geschwister saßen schon in einer Reihe, neben Seth saß außerdem das Mädchen mit dem schnellen Herz, Elena hieß sie, das hatte Rose aus dem Gespräch vorhin erfahren.
Der sehr unfreundlich ausehende Lehrer drehte sich um und schnaubte:"Was ist denn heute los, wie oft muss mein Unterricht noch gestört werden? Wer sind sie überhaupt?"
"Ich heiße Rosalie Hale und das ist Emmett Cullen, wir sollen ab heute mit unseren Geschwistern in diesen Kurs gehen."

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BeitragThema: Re: Auf den Schulgängen   Auf den Schulgängen EmptyMo März 26, 2012 8:35 am

CF:Fort William, haus - Sarah Williams

Sarah lächelte den Jungen an als dieser ihre Kette begutachtete. „danke“, gab sie Antwort auf seinen Kommentar, dass sie schön wäre. Emilio schmeichelte ihr gerne. Das hatte Sarah schon bemerkt. Sie tat das Essen auf den Tisch und stellte es ihm hin. Da fiel ihr auf das Emilio etwas komisch wirkte. Ganz anders als gestern. „alles ok?“, fragte die Williams zögerlich und setzte sich kurz darauf auch zu ihm. Die junge Dame fing an zu essen. Am liebsten aß sie so etwas morgens zum Frühstück. Aber nicht immer klappte dies. Durch die zu wenige Zeit, die sie oft im Badezimmer verbrachte, schaffte es Sarah meist nur ein Brot sich zu schmieren.
„ach…zu deiner Frage. Ich hab gut geschlafen und du?“, grinste sie frech zu ihm rüber und aß auf. Auch als der junge Wolf fertig war, nahm die Dame dessen Teller und ihren, den sie dann in die Spülmaschine tat. „Komm. Lass uns gehen.“ Sagte die Williams und sah ihn an. Sarah nahm noch schnell ihre Tasche

Noch wartete sie auf Emilio. Im Anschluss gingen beide gemeinsam zu schule. Zu Fuß versteht sich. Denn heute war ein toller Tag. Sie Sonne schien und es war warm. In Zeit wo die beiden zusammen den weg herunter gingen, zog die lang haarige ihren Blazer aus, denn sie so trug. „eindeutig zu warm!“ ,lachte Sarah kurz und sah den jungen an. Emilio sah gut aus. Wirklich. Seine Lederjacke passte richtig gut zu ihm.

Endlich in der Schule angekommen marschierte Sarah zu ihrem Spint, wo sie Sachen reinlegte und ihre Bücher heraus holte ,die sie brauchte. Kurz seufzte die lang haarige und sah nochmal zu Emilio.
Nun würden sie wohl wieder getrennte Wege gehen. Auch wenn es nur in der Schulzeit wäre.

tbc: High School - Englischraum 025


Zuletzt von Demetri am Fr Apr 06, 2012 3:07 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Edit by Demetri: Tbc verbessert!)
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