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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Willkommen in der Middleschool

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Jenny Smith
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BeitragThema: Willkommen in der Middleschool   Willkommen in der Middleschool EmptyFr Feb 24, 2012 9:08 am

Wer Spielt?
Jake McCarty & Jenny Smith

Wann wird gespielt?
Zu der Middleschoolzeit. Jenny kommt gerade neu in die Klasse.


Hier war sie also, die Klassentüre sah nicht gerade einladend aus, aber genau dort würde man Jenny in die Höhle des Löwens schicken. Alles sah so steril und so ordentlich, was die junge Australierin noch mehr nervös machte. Sie passte hier doch sicherlich nicht her und genau in dem Moment wünscht sie sich Nachhause. Zurück in die Sonne und hinauf auf die Weiten Felder, wo man Meilenweit nur ein paar Häuser erkennen konnte.
Seufzend hibbelte Jenny seufzend auf und ab, bis jetzt war kein Lehrer in Sicht, der sie hier in empfang nehmen sollte.
Zu Spät war sie sicherlich nicht, denn die Glocke hatte schon geläutet und auf den Gängen war nichts mehr los. Der Mann, mit dem Jennys Mutter gesprochen hatte, hatte sie nur hier abgestellt und gemeint ein Lehrer käme auf sie zu.
Aber da war kein Lehrer! Nein Sie wurde hier tatsächlich allein gelassen und Jenny wusste nicht mal, was sie machen sollte.Wnn überhaupt keiner hier auftaucht? Langsam kroch ihr die Nervosität über die Haut genau den Rücken hinauf. Auch ihr Atem wurde immer Schneller und beinahe wäre Jenny der Schweiß ausgebrochen.
Hektisch ging sie ein paar Schritte nach rechts. huschte schnell zurück und ging dann nach Links. Nichts! Angespannt und total verloren stand sie vor der Türe, als diese plötzlich aufgerissen wird und Jenny mit einem leisen Quicken zusammenfuhr.
Sie war eigentlich überhaupt nicht schreckhaft doch das war zuviel des Guten.

Mit großen Augen sah sie ein Älterer Herr an, dass Jenny so erschrickt, hatte er nicht geahnt. "Guten Morgen Jenny, ich bin Mr. Wesler. Komm nur herein."
Er hatte ein nettes Lächeln aufgesetzt und zeigte mit einer Hand ins Klassenzimmer, während er mit der anderen Hand die Türe aufhielt.
Jennys schritte schienen sich wie Zeitlupe vom Boden abzuheben und schneller als sie es wollte stand sie vor ihrer fremden Klasse.
"Wie schon erklärt, bekommen wir eine neue Mitschülerin. Jenny kommt aus Australien und ist dieses Jahr mit ihren Eltern ausgewandert, also heißt sie willkommen. Such dir einen Platz, dort hinten sind noch ein paar Plätze frei." Sofort folgte Jennys blick den Fingern des Lehrers und sie konnte einen Tisch entdecken, der ziemlich einsam aussah.
Es gab nur Einzelplätze, was sie ein bisschen stutzen lässt. Alles war so anders.
Langsam setzte sie sich und versuchte ihren Blick nicht zu neugierig über die Gesichter der Anderen schweifen zu lassen, was aber ganz schön schwer war.
Sie hatte sich genau zwischen eine Gruppe von Jungs gesetzt und ihre genauso neugierigen Blicke schienen sie fast aufzufressen.
Jenny spürrte, wie ihre Wangen heiß wurden und am liebsten wäre sie irgendwie auf der Stelle verschwunden.
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Jake McCarty
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BeitragThema: Re: Willkommen in der Middleschool   Willkommen in der Middleschool EmptySa Feb 25, 2012 5:24 am

Jake lief zusammen mit Jona den Gang entlang zum Matheraum. Die Tür stand noch sperrangelweit offen und man hörte das Rumalbern seiner Klassenkameraden. Mr. Wessler ihr Mathe- und gleichzeitig auch Klassenlehrer war also noch nicht da. Zusammen betraten die beiden Jungs den Raum und setzten sich auf ihre Plätze in der mittleren Reihe. „Jo, Jona. Kommst du heute zum Training? Jake kann natürlich auch mitkommen“, rief Steven, ein Kumpel von Jona, der mit ihm zusammen im Footballteam der Forks Middleschool war. Jake verdrehte bloß die Augen, denn er war nicht so ein sonderlicher Sportfan und sah nur bei richtigen Spielen zu. Jona musste lachen, als er den Gesichtsausdruck seines besten Freundes sah und antwortete: „Klar, Stev! Habe ich jemals ein Training verpasst?“ Diese Frage war natürlich vollkommen rhetorisch, denn selbst als Jona Grippe hatte, hatte er sich zum Training gequält.
Dann trat Mr. Wessler in den Raum und alle wurden ruhig und gingen zu ihren Plätzen. Der schon etwas ältere Lehrer stellte sich hinter seinen Tisch, ließ seine Tasche darauf nieder und holte seinen Unterrichtsstoff hinaus. Auch Jake bückte sich, um sein Mathebuch und –heft, sowie Stifte aus seinem gebrachten Rucksack auszupacken. „Guten Morgen, Kinder!“, begrüßte der stets gut gelaunte Mr. Wessler und eigentlich mochte Jake ihn auch, aber heute war der erste Schultag und er schwelgte immer noch in Erinnerungen an die Sommerferien. Der Braunhaarige seufzte und murmelte mit den andern zusammen eine Begrüßung. „Heute bekommt ihr eine neue Schülerin in eure Klasse. Sie heißt Jenny und ist neu nach Forks gezogen. Ich bitte euch, seid nett zu ihr“, erzählte Mr. Wessler freudig, aber diese Information war schon lange nichts Neues mehr.
Der Klatsch machte schon seit fast einer Woche die Runde durch die Schule, aber wenn man in einem kleinen Dorf, wie Forks, lebte, wird sich auf jedes auch nur so kleines Gerücht gestürzt. Gerade unter den Jungs wurde sie freudig erwartet, denn die Neue war sozusagen „Frischfleisch“ für die Löwen. Ach, was war er heute wieder witzig, denn die Footballspieler der Forks Middleschool Lions – auch FML genannt – waren die hartnäckigsten und haben schon Wetten abgeschlossen, wer sie als Erstes bekam. Die Mehrheit glaubte an Jonas großes Potenzial.
Weil Jake so vollkommen versunken in seine Gedanken über das primitive Verhalten der Freunde von Jona war – natürlich war sein bester Freund eine Ausnahme von den Vollidioten –, bekam er gar nicht mit, dass Mr. Wessler bereits die Tür aufgemacht hatte. Erst als Eric aus der letzten Reihe pfiff, fuhr Jake leicht zusammen, was dazu führte, dass Jonathan lachte. Jake hieb ihm seinen Ellbogen in die Seite und schon gab der Sunnyboy Ruhe. Ja, das Wort „Sunnyboy“ beschrieb Jona am besten. Helle Surferfrisur, blaue Augen und ein makelloses Gesicht, mal davon abgesehen war er ein super Sportler – wenn nicht sogar der Beste – und hatte einen dementsprechenden Körper. Wären die beiden nicht schon seit dem Kindergarten an befreundet, würde Jona – da war sich Jake sicher – nicht mal die Mühe geben mit dem Einzelgänger zu reden.
Dieser riss sich erneut aus seinen Gedanken, um sich auf das Mädchen, das vor der Klasse stand, zu konzentrieren. Ob die Gerüchteküche wohl Recht hatte? „…Jenny kommt aus Australien und ist dieses Jahr mit ihren Eltern ausgewandert, also heißt sie willkommen. Such dir einen Platz, dort hinten sind noch ein paar Plätze frei“, bekam er noch das Ende von Mr. Wesslers Vorstellung mit. Dann richtete er seinen Blick auf das kleine Mädchen und war sofort gefesselt.
Jenny hatte blonde, lange Korkenzieherlocken, die ihr Gesicht mit den klaren, grünen Augen umrahmten. Ihre neugierigen Augen flogen durch die Klasse, bis sie die freien Plätze, auf die Mr. Wessler wies, sah. Ihre Haut war dunkel gebräunt und passte gar nicht zu ihrer Haarfarbe. Aber das war das Risiko, wenn man in Australien lebte. Das Wetter hier – in der meist regnenden Stadt der USA – war bestimmt ein Kulturschock.
Jenny ging durch die Tischreihen und setzte sich hinten an einen leeren Platz. Natürlich war sie dort umzingelt von den Löwen, die nur so auf sie gewartet haben. Als das Mädchen die Blicke der Jungs bemerkte, blickte sie schnell auf ihr Heft, das vor ihr auf dem Tisch lag, und bekam rote Wangen, die man dank ihrer Hautfarbe, aber nicht allzu sehr sah. Die ganze Zeit starrte Jake das wunderschöne Mädchen an und nahm gar nichts anderes mehr war. In dem Moment war er wohl nicht besser, als die Sportfreaks.
Plötzlich stieß Jona ihn an und Jake drehte sich wieder nach vorne um, während er zusammenzuckte. „Wir wissen ja alle, dass Jenny neu und aufregend ist, Jake, aber Mathe kann auch Spaß machen. Nun sag mir doch bitte, was die Wurzel aus 25 ist!“, forderte Mr. Wessler, nachdem er ihn vor der Klasse auf seine nicht vorhandene Konzentration hinwies. Jonathan neben ihm presste sich die Hand vor den Mund, um nicht laut loszulachen. Als er dann noch sah, wie sich die Wangen seines besten Freundes rötlich färbten, konnte er es nicht mehr zurück halten. Lauthals lachte der Sunnyboy los und die anderen stimmten mit ein. „Es ist 5, Mr. Wessler“, antwortete er, während er auf sein Heft starrte. Dann wandte sich der Mathelehrer wieder zur Tafel und erklärte ein neues Thema.
„Na, Jake, scheint wohl so, als stehst du auf Jenny“, flüsterte Jona dem Braunhaarigen zu. „Ach, hör auf“, flüsterte Jake und drehte seinen Kopf wieder nach links und schaute nach hinten, wo Jenny saß. Steven und Eric saßen jeweils an beiden Seiten von ihr und sahen sie an. Die anderen Jungs vor ihr hatten sich wieder dem Unterricht gewidmet. Plötzlich blickte Jenny auf und sah in Jakes hellbraune Augen. Auf ihrem Gesicht bildete sich ein strahlendes, schüchternes Lächeln. Jakes Gedanken überschlugen sich, wie schön sie war und dann bemerkte er erst, dass er erwischt wurde.
Sein Kopf schnellte wieder zur Tafel herum. „Du scheinst tatsächlich etwas von ihr zu wollen“, sagte Jona lächelnd. Jake seufzte und flüsterte dann: „Ja, vielleicht hast du Recht, aber mal ehrlich, welches Mädchen würde schon etwas von mir wollen. Du schon. Du bist ja auch gutaussehend, aber ich bin der kleine Einzelgänger. Ist ja auch egal…“ Jona boxte mit der Faust gegen seine Schulter. „Kopf hoch, Jakster! Deine Zeit wird auch noch kommen“, munterte ihn sein bester Freund auf, was er daran erkannte, dass er ihn Jakster nannte. Der Braunhaarige lachte, damit Jonathan glaubte, ihm ginge es gut, dabei würde der Gedanke an Jenny ihn für den Rest seines Lebens verfolgen – auch wenn Jake das in diesem Moment noch nicht wusste.
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Jenny Smith
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BeitragThema: Re: Willkommen in der Middleschool   Willkommen in der Middleschool EmptyDo März 01, 2012 12:58 pm

Wie sie es sich schon gedacht hatte, waren alle Blicke nur auf sie gerichtet und den besten Platz hatte sie sich auch nicht ausgesucht. Um sie herum saßen seltsame Jungs die Jenny seltsam von der Seite anstarrten. War sie den ein Alien? Mit Starren Blick auf ihr neues Heft hörte sie zu wie Mr. Wessler anfing die Formeln zu wiederholen, die sie vor Kurzem durchgenommen hatten.
Gerade jetzt wünschte sie sich zurück in ihr warmes Australien. Da kannte sie jeden und sie musste sich hier nicht so erniedrigt fühlen. Erschrocken sah sie auf als der Junge neben ihr ihr einen Zettel zu schob. Er war anscheinend ziemlich selbstsicher, wenn er hier anfing, Zettelchen auszutauschen. Aber was wollte dieser Kerl? „Wir wissen ja alle, dass Jenny neu und aufregend ist, Jake, aber Mathe kann auch Spaß machen. Nun sag mir doch bitte, was die Wurzel aus 25 ist!“ Allein als Mr. Wessler ihren Namen erwähnte schreckte sie wieder auf. Sie hatte tatsächlich gerade versucht den kleinen Zettel zu öffnen, der ihr zugeschoben wurde. Und erst als Jenny bemerkte, dass man nicht sie meinte, sondern einen Jungen namens Jake, stopfte sie das Stück Papier wahlos in ihre Hosentasche.
Sie hatte keine Lust am ersten Schulttag auch noch bestraft zu werden nur, weil so ein Stadtaffe meinte, Jenny irgendwelche papierschnippsel zu zuschieben.
Etwas in Jenny regte sich, die Unsicherheit verschwand für diesen Moment. Sie würde diese Meute um sich herum einfach ausblenden und sich auf den Unterricht konzentrieren, Sie wusste ja noch nicht mal, ob sie wirklch mit dem Stoff klarkam.
Mittlerweile hatten sich wenigstens die Jungs vor ihr angefangen wieder vor an die Tafel zu schauen und auch die Mädchen, die seltsame Giftblicke zu ihr hinüber geschickt hatten, in den ersten paar Minuten waren nun in einer gelangweiliten Pose an ihren Einzeltischen zu finden. Wurzelrechnung.. na wie wunderbar. Jenny gestand sich ein das dieser Tag ja nur schief laufen konnte, wenn man sowas Doofes in der ersten Stunde hatte. Mit Englisch oder Bio wäre sie klargekommen.
Zaghaft und ganz ruhig hatte sie einen Stift aus ihrem Rucksack gezogen und hatte begonnen ihren Namen in Feinen Linien auf das kleine Schulheft zu malen kam ihr wieder dieses Gefühl, eobachtet zu werden. Ihr Kopf schnellte hinauf und ihr Blick traf auf ein Augenpaar, das sie musternd ansah. Er sah nicht aus wie die Gorillas neben ihr, vielleicht war er ja auch ganz anders, wobei sich Jenny da ja nie sicher sein konnte. Ihre Grünen Augen fixierten ihn für einen Moment und Jenny schenkte ihm ein kleines strahlendes Lächeln. So schnell, wie er begeifen konnte, dass Jenny ihn erwischt hatte, hatte sich der Braunhaarige auch wieder umgedreht.
Grübelnd kaute Jenny auf ihrem Stift herum, eine wirklich dumme Angewohnheit, die ihre Mutter daheim nicht geduldet hatte. Tja Pech jetzt hatte sie nicht mehr ihre Mutter vo der Nase und hier konnte sie dann doch machen, was sie wollte. Das war wohl das einzigst gute an dieser verkorksten Sache.

Die ersten Stunden schienen überhaupt nicht enden zu wollen und beim Läuten der Pausenglocke, war Jenny richtig leicht ums Herz. Sie musste einfach schnell hinaus hier.
Die anderen um sie herum sprangen sofort auf, Jenny lies sich aber zeit. Gemütlich packte sie ihre Sachen in ihren Rucksack und blickte immer wieder auf, ob alle gegangen waren.
Den Zettel mit der Wegbeschreibung kramte sie aus einer der Öffnungen herraus und mit leisen Bewegungen stand sie auf.
„Hey! Wenn du richtig Pause machen willst, solltest du dich zu uns setzen, du wirst schon sehen, wo wir sitzen.“
Ein Junge mit dunklen Haaren war an ihre vorbei gerauscht, Mr. Wessler hatte ihn vohin Ryan genannt.
Ohne groß eine Antwort zu geben, blickte Jenny ihm hinterher, er sah aus wie so ein typischer Sportler und sie musste zugeben, dass ihre beste Freundin Julie ihn sicherlich schnuckelig finden würde. Schwärmereien in diesem Alter waren sowieso nur dummes Gekicher und schön reden mehr aber auch nicht.
Einen Platz bei den Gorillas? Naja, ob sie sich auf sowas einlassen sollte? Gedankenversunken blickte sie aus dem Fenster.
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Jake McCarty
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BeitragThema: Re: Willkommen in der Middleschool   Willkommen in der Middleschool EmptySa März 03, 2012 9:12 pm

Der Rest der Stunden verging vergleichsweise schnell rum, auch wenn er kaum mehr wusste, was Mr. Wessler heute unterrichtet hatte. Nachdem er von Jenny erwischt wurde hatte er sich aus Angst und auch ein bisschen Scham nicht mehr umgedreht, sondern hing in Gedanken an ihr fest. Ihre blonden Locken, ihre grünen Augen, ihr wunderbares Lächeln, ihr Gesicht … Und immer wieder stellte er sich dieselben Fragen: Sollte er sie ansprechen? Was ist, wenn sie ihm einen Korb gibt? Was ist, wenn sie doch ja sagt? Er kannte sich gar nicht mit Mädchen aus, was sich daraus schließen lässt, dass er seit dem Kindergarten keine Freundin mehr hatte. Wieso hatte sie überhaupt so eine Wirkung auf ihn? Natürlich war sie wunderschön, aber es gab auch andere, laut Jona, gutaussehende Mädchen bzw. „heiße Gestelle“, wie die Kackaffen aus den letzten Reihen sie nennen würden, in der Klasse. Sie alle zusammen waren nie so interessant gewesen, wie diese eine Person, wie Jenny.
Dieser Kreislauf wiederholte sich alle paar Minuten lang, bis Jona ihn anstieß. „Komm, Jake! Essen fassen!“, machte er ihn lachend auf das Stundenende aufmerksam. „‘Tschuldigung, ich war in Gedanken versunken“, erklärte er seine Unachtsamkeit. Er stand auf, hob seinen zerschlissenen Eastpack auf den Tisch und stopfte sein Matheheft und das passende Buch dazu unachtsam hinein. Dann noch seine paar Stifte, schon machte er ihn zu und trug ihn nur mit einem Riemen. Währenddessen hatte auch Jona seine Sachen eingepackt und sagte lächelnd: „Ich weiß doch, Mann. Deine Gedanken sind unglaublich laut, wenn man neben dir sitzt.“ Das stimmte vermutlich, denn die beiden hatten über die Jahre eine übernatürliche Bande zwischen ihnen entdeckt. Meistens war das praktisch und gut und witzig, aber manchmal konnte es auch Nachteile entwickeln.
Die anderen Schüler waren schon aus dem Raum gesprintet, nur noch ein paar waren da. Entweder sie hatten das Klingeln verschlafen oder, wie er, gedanklich verpasst. Ein paar der Klassenschleimer standen noch bei Mr. Wessler am Pult. Er hasste solche Leute und war deshalb umso froher, dass ihr Mathelehrer genauso wenig auf Schleimer gab, wie er. Und dann war da noch Jenny, wie sollte es anders sein.
Ryan war gerade an ihr vorbei gerauscht und rief: „Hey! Wenn du richtig Pause machen willst, solltest du dich zu uns setzen, du wirst schon sehen, wo wir sitzen.“ Am liebsten hätte er ihn angesprungen und geköpft, aber gegen den Muskelprotz hatte er vermutlich eh keine Chance – niemand konnte wissen, dass Jake noch der Stärkste wurde –, aber zu seiner Freude, verzog Jenny kurz das Gesicht und holte ihre Wegbeschreibung aus ihrer Tasche. Ryan hatte hinter ihm währenddessen Jonathan in Beschlag benommen: „Hey, komm! Die anderen warten bestimmt schon! Wir müssen noch die Party am Wochenende nach unserem ersten Spiel der Saison planen.“ „Ja, klar, warte kurz“, sagte er freudig und lehnte sich zu seinem besten Freund rüber und flüsterte: „Geh schon und sprich sie an!“ Jake war wieder kurz zusammengezuckt, als er aus seinem Beobachten gerissen wurde. Jona lachte bloß und folgte Ryan in die Schulgänge zur Cafeteria.
Na toll, jetzt stand er alleine ohne Rückendeckung zwei Reihen vor Jenny mit der Aufforderung und auch dem Wunsch sie anzusprechen. Doch seine Beine gehorchten ihm nicht mehr und fühlten sich total instabil an. Sein Hals wurde ganz rau, sodass ihm das Atmen schwer fiel, und sein Herzschlag verdoppelte sich. Anscheinend stand er kurz vor einer Panikattacke. Super! Jona würde er später dafür zu Wort stellen. Der Braunhaarige drehte sich kurz weg und versuchte angespannt langsamer zu atmen und krallte sich unterdessen an die Tischkante. Nach gefühlten Stunden hatte er sich wieder unter Kontrolle, aber es schienen nur ein paar Sekunden vergangen zu sein. Sollte er sie wirklich ansprechen? Ach, egal, mehr als „Nein“ konnte sie ja nicht sagen, stimmt’s?
Jake atmete noch einmal tief ein und ging dann den Gang entlang. Doch ein paar Schritte vor Jenny meldete sich der Feigling in ihm wieder: Sie hat ihren ersten Schultag hier, da will sie bestimmt nicht von jedem dritten Typen vollgequatscht werden. Der Braunhaarige drehte sich schnell wieder um, bevor Jenny noch etwas merkte und ging schon die ersten Schritte Richtung Tür.
Mittlerweile hatten auch die restlichen Schüler samt Mr. Wessler aus dem Staub gemacht. Endlich war er auf den Gängen und bog nach links Richtung Cafeteria ab. Sein Herz spielte noch mehr verrückt und seine Gedanken kreisten in einer sonderbaren Geschwindigkeit durch seinen Kopf, welcher in wenigen Sekunden zu explodieren drohte. Mit einer Hand stützte er sich an die Wand neben ihm und schloss die Augen. Dadurch fiel sein Rucksack mit einem Knall auf den Boden, der durch den ganzen ausgestorbenen Gang hallte. Nur keine Panik! Du hast sie ja gar nicht angesprochen und bemerkt hat sie deinen vermeintlichen, dummen Versuch auch nicht.
Plötzlich legte sich eine warme, zarte auf seine Schulter. Er öffnete seine Augen wieder und hob seinen Kopf. Vor ihm stand das soeben erwähnte blonde Mädchen, die besorgt drein blickte: „Ist alles okay? Soll ich dich zur Krankenschwester bringen?“ Ihre Stimme war flüssiges Gold und so samt. Doch bei seinen vielen Gedanken klingelte sie immer wieder nach, wie bei einem Echo. Er brachte bloß ein Kopfschütteln zustande und murmelte: „Geht schon.“ Dann schloss er seine Augen wieder, aber die Hand verschwand nicht von seiner Schulter, aber selbst das nahm sein Gehirn als selbstverständlich war. Der einzige Gedanke, der ihn jetzt beschäftigte war: Kotz ihr jetzt bloß nicht vor die Füße!
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BeitragThema: Re: Willkommen in der Middleschool   Willkommen in der Middleschool EmptySa März 17, 2012 3:25 pm

Während Jenny begann den Lageplan in ihren Fingern immer wieder hin und her zudrehen bemerkte sie den schüchternen Jungen ein paar Reihen vor ihr nicht. Viel zu sehr war sie vertieft in das kleine Stück Papierchen, das ihr eine Frau mit ihren Büchern gegeben hatte.
„Wie soll man das den bitte lesen..“, murmelte Jenny vor sich her und hob den Kopf. Gerade war der letzte Schüler aus dem Klassenzimmer gegangen und mit langsamen Schritten folgte sie ihm. Vielleicht würde sie so rausfinden, wo eigentlich der Pausenraum war, oder was es hier so gab. Sie wusste, dass dieser Junge sie vorhin angestarrt hatte, aber mit einem ganz anderen Blick, nicht so gierig wie die komischen Affen.
Vielleicht war er ja nett und vielleicht sollte Jenny ihn einfach ansprechen und nach den Weg fragen.
Sichelich würde sie ncht gefressen werden und wie wa das nochmal, Selbst ist die Frau.
Mutig ging sie mit schnelleren Schritten dem Jungen hinterher und näherte sich ihm immer ein bisschen mehr, bis er nach Links abbog.
Jenny hätte schwören können, dass man ihre Schritte hören konnte, es kam ihr nämlich so vor als würde sie Trampeln wie ein Buschelefant.
Bevor Jenny überhaupt abbiegen konnte, hörte sie den dumpfen Aufschlag eines Gegenstandes.
Hatte da jemand seine Bücher fallen lassen? Neugierig streckte sie ihren Lockenkopf um die Ecke und konnte sehen, dass es dieser Junge war, der seinen Rucksack fallen gelassen hatte. Wie hat ihn der Lehrer nochmal genannt? … Jake!
Ein wenig unsicher ging Jenny auf den Jungen zu, dem es anscheinend schlecht war. Aber gerade sah er doch noch inornung aus. Vielleicht brauchte er ja Hilfe. Die paar Schritte, die sie zu ihm überwinden musste, waren schnell getan und mit einem mulmigen Gefühl streckte sie ihre Hand nach Jake aus.
Sein Atem ging schneller als bei einem Marathonläufer, wie hatte er das den angestellt?
Sie konnte das Zucken spüren, das den Jungen durchfuhr, als sich ihre Hand auf seine Schultern legte.
Kurz zögerte sie doch wie sollte sie den sonst herausfinden, was hier los ist.
„Ist alles Okay? Soll ich dich zur Krankenschwester bringen?“ Jenny war wirklich besorgt. Na so hatte sie sich ihren ersten Tag nicht vorgestellt. Am ende kolabierte hier noch dieser Junge und sie war hier als Einzige in der Nähe und was machte sie? Fragen, ob man ihn zur Krankenschwester bringen soll, obwohl Jenny ja nicht mal genau wusste, wo diese steckte.
Doch das leise und Schüchterne ‚Geht schon’ des Jungen brachte Jenny ein wenig aus der Fassung.
Er sah überhaupt nicht gut aus wie konnte er den da bitte behaupten, dass es schon ging.
„Also wenn es dir gut geht, bin ich ein Koala.“ Sagte sie frech und blickte sich um wobei sie einen kleinen Seitenausgang endeckte.
Ohne Jake überhaupt zu fragen, griff Jenny nach seinem Rucksack und schulterte ihn neben ihren. Ihre Hand griff nach seinem Arm und zog einmal kräftig daran, so das Jake mitkommen musste. „Komm ein bisschen frische Luft schnappen hilft immer, dann geht es dir sicherlich besser.“ Lächelte sie ihn freudig an. Es konnte doch nicht so schwer sein, diesen Kerl nach draußen zu bekommen.

(occ: sry das es so wenig ist ^^)
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Jake McCarty
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BeitragThema: Re: Willkommen in der Middleschool   Willkommen in der Middleschool EmptySa März 24, 2012 6:54 am

~Listen while reading~ (auch wenn der Text vllt nich sooo passt, find ich dass die Stimmung es tut Laughing)
„Also wenn es dir gut geht, bin ich ein Koala“, sagte sie und Jake hörte das Lächeln in ihrer Stimme, aber er konnte da nicht wirklich drüber lachen. Sein Puls wurde zwar nicht schneller, aber beruhigen konnte er sich auch nicht. Am liebsten würde er ihr sagen, dass er sich schon wieder besser fühlen würde, wenn sie gehen würde, aber gleichzeitig genoss der Braunhaarige die Anwesenheit der zierlichen Blonden.
Ihre Worte hallten ihm immer noch durch den Kopf, als plötzlich der dunkelhäutige Arm vor seinem Gesicht nach seinem Rucksack griff. Dann spürte er eine kalte Hand auf seinem nackten Arm, was auch daran liegen konnte, dass seine Haut durch die Panikattacke fiebrig war. Plötzlich wurde er hochgerissen. „Komm ein bisschen frische Luft schnappen hilft immer, dann geht es dir sicherlich besser“, sagte Jenny lächelnd, während sie seinen linken Arm um ihre schmalen Schultern legte.
Er hob seinen Kopf und schaute auf die nur etwas kleinere Jenny. Jake wollte so wenig Gewicht, wie möglich, bei ihr abstützen, deshalb versuchte er alleine zu gehen. Dass die kleine Blonde ihn überhaupt hochziehen konnte, überraschte ihn sehr, weil sie so hilflos und schwach gewirkt hatte, wie ein Reh, aber anscheinend war sie viel stärker.
So in Gedanken versunken, bemerkte er gar nicht, dass Jenny eine Seitentür ansteuerte. Erst als die Australierin umständlich versuchte die Tür aufzubekommen ohne ihn fallen zu lassen, kam er wieder in der Gegenwart an. „Warte, ich mach das schon. Es geht mir gut. Ich schaff das schon“, wandte der Braunhaarige sich zu Wort – um sich vielleicht auch selbst ein bisschen Mut zu zusprechen – und stützte sich ein bisschen mehr auf die Schulter, um seinen rechten Arm richtig bewegen zu können. Seine Hand umschloss kurz darauf die Türklinke und drückte sie runter, aber sie bewegte sich kein bisschen.
Bevor er wieder auf den Boden fiel, lehnte er sich wieder an Jenny. „Mist, abgeschlossen!“, stöhnte Jake, „hilf mir einfach zum Jungsklo und geh du was essen! An deinem ersten Schultag solltest du dich nicht um einen fremden Jungen kümmern.“ Bedrückt und entschuldigend blickte er runter in die wunderschönsten, grünen Augen auf Erden. Der Blick wurde erwidert, aber schüchtern, wie der braunhaarige McCarty war schaute er schnell wieder weg und zeigte – so gut es ging – den Gang entlang, an dessen Ende zwei Türen mit der Aufschrift „Toilette Männer“ und „Toilette Frauen“ standen. Jenny griff wieder nach seiner Hand, die über ihre Schulter lag und zusammen gingen sie Richtung Klo, wobei er mehr humpelte als ging.
Der Gang schien kein Ende zu finden, denn sein Puls – so unglaublich das auch klang – wurde noch schneller bei dem Gedanken, dass die beiden Händchen hielten – auch wenn ungewollt. Durchgehend lag sein Blick auf ihre verschränkten Hände. Sein Atem ging schneller und es schien ihm die Füße wegzuziehen. „Warte, warte, warte!“, rief Jake japsend, „lass mich … kurz sitzen.“ „Wieso? Was ist los?“, fragte Jenny überrascht und ließ den Braunhaarigen zu Boden sinken.
Langsam zog er sich zur Wand, die voll mit Spinten war, und legte seinen Kopf gegen das kühle bläuliche Metall. Auf seinem Gesicht bildeten sich trotzdem kleine Schweißtropfen. Jenny stand über ihm und blickte nervös auf ihn hinab. Schaute sich dann hilfesuchend um, da ihr anscheinend auch aufgefallen war, dass seine Lage sich verschlechterte. „Keine … Sorge! … Ich brauch … bloß … ´ne kurze … Pause“, stieß er hervor, als er seinen Blick bemerkte, bevor ihm kurz darauf schwarz vor Augen wurde und er ohnmächtig zu Boden rutschte.

(((Mal schauen, wie du mit der Situation fertig wirst ... )))
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