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Demetri
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BeitragThema: Innenstadt   Innenstadt EmptyDi Jan 03, 2012 1:35 am

Die Londoner Innenstadt

Innenstadt London1
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Eris Casper
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptyDo Jan 05, 2012 6:50 am

cf: Fort William ; Anwesen der Cullens ; Das Wohnzimmer

Eris rannte und rannte und rannte. Endlich war sie in England- ihrem Land. Zwar hatte sie keine Erinnerung an ihr Leben vor dem Vampirdasein, doch trotzdem liebte sie das Land auf der Insel. Während sie in Erinnerungen an all die Sachen, die sie bereits als Vampirin in Great Britan erlebt hatte, rannte sie weiter über die sanften, grünen Hügel des Landes.
Bald traf sie dann auf die ersten Ausläufer der großen, großen Stadt London. Sie blieb stehen und atmete den Duft der Metropole ein. Ahh. Wie sie das liebte, der Geruch des pulsierenden Lebens und das vermischt mit dem süßen duft des Blutes. Blut... wieder dieses Brennen in ihrer Kehle. Sie musste endlich etwas trinken. Sie sah sich um, und tatsächlich da war schon ihr erstes Opfer. Ie schloss die Augen und seufzte genüsslich. Eris ging langsam durch die Gasse, in der sie jetzt stand und begann leise zu singen. Sie wusste zwar, dass ihr niemand widerstehen würde, aber sie wollte sich nicht besonders gerne mit wiederborstigen Menschen herumschlagen. Sie sang etwas lauter und nach kurzer Zeit drehte sich der Mensch zu ihr um. Er war zeimlich groß und hatte blonde verwuschelte Haare. Seine Augen waren braun- nichts besonderes in ihren Augen, aber etwas an ihm sagte, dass er bei der menschlichen Damenwelt sehr beliebt war.
Er sah sie an und erstarrte- wie nicht anders zu erwarten. Sie sang weiter und durch die Kraft ihrer Gabe lief der Mann zu ihr, warf sich förmlich vor sie und entblöste seine Kehle. Sie stoppte den Gesang und noch ehe der Kerl wieder zu sich kam, hatte sie bereit ihre Zähne in seinen Hals gegraben. Das warme Blut strömte in ihre Kehle und sie trank es hastig. Es tat soo gut, dass sie wohlig seufzte. Sie spürte, wie sie wieder zu Kräften kam und wie das Blut ihre brennende Kehle runterlief. Innerhalb von kurzer Zeit hatte sie den Mann ausgesaugt und er lag blutleer in ihrer Umarmung. Sie lekte sich den letzten Rest Blut von der Lippe, dann nahm sich ein Feuerzeug aus ihrer Hosentasche und zündete den Mann an. Es war kein normales Feuerzeug, sondern eins, dass sie von den VOlturi hatte. Es verbrannte die Mesnchen und Vampire schnell und effektiv. Sie beobachtete kurz wie sich der Leichnam in Asche verwandelte und ging dann weiter ihres Weges. Das nächste mal stoppte sie vor einem Modegeschäft Downtown London. Sie hatte gemerkt, dass amn sie schräg ansah, wegen ihrer kaputten Kleider und ihrem komischen Auftreten. Geld hatte sie keins, wozu auch.
Also betrat sie dan Laden, nahm sich ein paar Sachen und zog sie in der edelen Umkleidekabiene an. Eine ene Jeans von Denim schmiegte sich perfekt an ihre Beine und lies sie noch schlanker wirken, das Top, es war einfach uns schwarz, lies sie noch blasser aussehen, doch es brachtre ihre Haut zum strahlen. Die braunen Wildlederschuhe rundeten das ganze ab. So gekleidet trat sie aus der Kabine, vor der die übereifrige Verkäuferin bereits wartete. Sie hielt, wie schon den ganzen Tag den Blick gesengt, damit niemand die, nun wieder feurroten, Auzgen sah. Sie besang die Verkäuferin, die alleine im Laden war. So konnte sie alles behalten ohne zu bezahlen.
Eris sah nach draußen und bemerkte, dass es regnete. Sie nahm sich noch schnell einen oliv.farbenen Parka mit Kapuze und verliess das Geschäft und lies eine verduzte Verkäuferin zurück.
In der Kabine hatte sie sich die Haare mit den Findern gekämmt und alle Zweige heraus gesucht. Jetzt sah sie wieder wunderschön aus. Das hatte sie natürlich auch vorher, aber jetzt fühlte sie sich wieder richitg wohl, wie sie da die Londoner Straße hinablief immer tiefer in das Gewimmel der Menschen.
Dann trat sie in eine Gasse um dem betörenden Geruch des Bultes der vielen Menschen zu entgehen. Schnell und leise tötete sie noch einen Menschen, diesmal eine Frau. Genugtuung durchfloss sie, als ihr mal wieder bewusst wurde wie mächtig sie wahr. Auch diese Leiche war schnell verbrannt und sie überlegte, was sie jetzt tun sollte, als sie plötzlich etwas roch.
Was war das.? Es war vertraut und fremd zugleich. Außerdem verspürte sie den Drang sich zu schützen. Langsam drehte sie sich um und hinter ihr stand ein Vampir. Das war er ihne zweifel, doch woher kannte sie ihn? Sie konnte nicht erkennen, wer da im Schatten stand.

~Edit by Emmett: cf bitte nicht vergessen!~


Zuletzt von Emmett Cullen am Do Jan 05, 2012 6:52 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : cf hinzugefügt (:)
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptyDo Jan 05, 2012 7:58 am

Cf.: Hogwarts – Außerhalb – Verbotener Wald

Wut. Unbändige, nicht zu kontrollierende Wut. Das war es, was der Tracker spürte. Das und nichts anderes. Es war ein Feuer, welches, entfacht durch die Sticheleien des Cullen, angefeuert durch die Provokation der Zentauren und vollendet durch seine eigene Niederlage, seinen ganzen Körper zu verbrennen drohte. Leise hatte die Flamme vor sich hingezüngelt, bis sie schließlich ausgebrochen war und nun alles verzehrte, was sie in ihre heißen, roten Klauen bekam. Du hast verloren, zischelte sie immer wieder, Wie ein jämmerlicher Feigling bist du abgehauen…Versager! Ein dunkles Knurren verließ die Kehle des Vampirs, schreckte die schlafenden Tiere aus ihren Baumhöhlen auf, brachte sie zum Fliehen. Er verlor nie! Das ließ sich mit seinem gesamten Denken einfach nicht vereinen. Er war zu stolz, um so etwas zuzulassen. Doch er konnte nicht leugnen, dass dieser Tag komplett anders ausgegangen war, als erwartet. Kurz – nur eine Sekunde lang – verfluchte er die Volturi und ihre dämlichen Gesetze. Wenn sie nicht wären, hätte er die Cullens heute vernichten können. Dann wäre jetzt nichts mehr von ihnen übrig außer die Asche ihrer marmornen Körper. Doch sogleich verließ ihn der Hochmut wieder. Wer weiß was in der Welt los wäre, wenn die Gesetze der Volturi nicht wären, wenn die Volturi nicht wären. Schließlich war er stolz, sich zu ihnen zählen zu dürfen, egal was geschah. Sie waren die Elite! Die Könige unter den Vampiren. Wenngleich einige das anders sahen. Erneut flammte die Wut auf, Wut auf die Cullens und ihre Aufmüpfigkeit. Wie konnten sie es wagen! Wegen ihnen drohte das Gefüge dieser übernatürlichen Welt aus den Fugen zu geraten. Wegen ihnen und ihrer Menschlichkeit. Gefühle… wie unnötig und unnütz. So überflüssig. Machten sie doch bloß Probleme. Demetri wusste, dass seine Augen nun so schwarz waren wie die Nacht, bedrohlich blickten sie aus ihren Höhlen, suchten nach einem unachtsamen Opfer, welches er quälen konnte, dürsteten nach Blut und Rache. Egal, wer ihm nun über den Weg lief, er würde sterben. Er wollte diesen Menschen um seinen Tod betteln hören, wimmern und klagen. Ihm seine Macht demonstrieren. Den süßlich bitteren Duft der Angst riechen und das rote, verführerische Blut aus seinen Adern weichen.
Je weiter er in Richtung Süden lief, desto stärker wurde der Wind. Er pfiff durch die kahlen Bäume, wirbelte das bunte Laub des Herbstes auf und trug es durch die weiten Ebenen, ließ die einzelnen Grashalme sich gefährlich biegen, als drohen sie, jede Sekunde abzubrechen. Ein Sturm tobte, ein Ebenbild der Gefühlswelt des Vampirs. Sein Umhang flatterte im Wind, erzeugte ein unheimliches Geräusch. Der Vampir musste aussehen wie der Tod persönlich, wenn er, wie jetzt, seine Kapuze überzog und durch die Gassen der Vororte von London strich. Bedrohlich leise bog der Tracker um die Ecken, verschmolz ungesehen mit den Schatten, die ihn für menschliche Augen unsichtbar machten. Keiner konnte erkennen, wie sich sein grimmiges Lächeln zu einer tödlichen Fratze verzerrte, wie seine Augen aufblitzten, als er einen Menschen am Ende der Gasse bemerkte, wie sich seine Hände zu Klauen verformten, die jedem sein Herz herausreißen konnten. Leise und ohne einen Laut zu machen, heftete er sich an die Fersen des jungen Mädchens, welches durch die Gassen irrte, ihre Arme um ihren Körper geschlungen, zitternd vor Kälte. Allein lief sie durch die Dunkelheit, auf dem Weg nach Hause. Ein wenig zu spät, wie Demetri fand. Das Kratzen seiner Fingernägel an der rauen Hauswand durchbrach die Stille jäh und das Mädchen schreckte auf, drehte sich panisch um und ließ ihre Augen hektisch in die Schwärze blicken. Als sie nichts sah, wandte sie sich wieder um und lief weiter, schneller diesmal, rastlos. Demetri atmete ihren süßen, unschuldigen Duft ein, sie konnte nicht älter als 16 Jahre sein. Ihre braunen Haare reichten ihr bis kurz über die Schulter und waren zerzaust vom Wind. Sie trug nur eine leichte Jacke, die kaum Schutz gegen den Wind bot, der auch seinen Weg in die winzigen Gässchen fand, obwohl die Häuser ungewöhnlich dicht standen. Ihre Hände hatte sie in Handschuhe eingehüllt und trotzdem rieb sie diese jetzt zusammen. Als würde das ihre Angst vertreiben. Mit einem kurzen Lächeln entschloss sich Demetri, seinen Plan zu ändern. Er lief jetzt lauter, so, dass das Mädchen ihn hören musste. Laut hallten seine Schritte zu ihr hinüber, das Geräusch als Echo von den hohen Hauswänden folgte, kaum zu unterscheiden. Doch seine Ohren konnten es.
Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie sich wieder umdrehte, sie sich panisch zusammenkauerte, nach Luft schnappte und in eine Nische drückte in der Hoffnung, ihr Verfolger sehe sie nicht. Doch ihr warmer Atem, der in der Kalten Luft kleine Wölkchen bildete, hätte sie selbst einem einfachen Taschendieb verraten. Schnell streifte sich der Vampir den Mantel ab und hängte ihn sich über den Arm. „Miss?“, fragte er leise, als wolle er ihr nichts Böses. „Miss Sie sollten um diese Uhrzeit wirklich nicht allein durch die Straßen laufen.“ Wie naiv sie doch war, aus ihrem Versteck heraus zu kommen, lächelnd auf ihn zuzukommen. Ihre Angst schien wie weggeblasen. Fast hätte er gelacht. Nur, weil er Freundlichkeit anstelle der Todeswut gestellt hat, vertraute sie ihm? „Ich weiß“, antwortete sie, entspannt, dass es kein Räuber war, der sie überfallen wollte. Nein Süße, ich bin viel schlimmer, als du vermutest… Gemeinsam setzten sie ihren Weg fort, als das Mädchen erneut das Frösteln kam. Ganz der Gentleman legte Demetri ihr seinen Mantel über. „Sie scheinen vom Sturm überrascht worden sein.“ „Allerdings. Ich habe die Zeit vergessen… Wissen Sie, meine Mutter liegt im Krankenhaus und ich war bei ihr zu Besuch. Und plötzlich hat der Sturm begonnen. Sie hat mich gleich nach Hause geschickt, bevor es noch schlimmer wird.“ Demetri lächelte in die Dunkelheit. „Sie scheinen eine sehr fürsorgliche Mutter zu haben.“ Das Mädchen nickte. Sie schien nicht zu merken, dass es immer dunkler wurde. Es gab keine Laternen, die ihnen Licht schenkte, doch Demetri sah trotzdem, als wäre es taghell. Im Gegensatz zu ihr. Sanft legte er ihr einen Arm um und lächelte gewinnend, als sie sich in seine Umarmung schmiegte. „Nun, es tut mir leid, aber die Bemühungen ihrer Mutter waren leider vergebens.“ Er bemühte sich jetzt nicht mehr, freundlich zu klingen. Seine Stimme war dunkel und schneidend, ein Knurren folgte. Sie versuchte sich aus seinem Klammergriff zu winden, doch sie scheiterte kläglich. „Nein…bitte…ich schreie!“ Der Volturi lachte kalt auf. „Versuch es, Süße. Bevor dich jemand hört, bist du tot und ich über alle Berge.“ Tränen waren nun in ihre Augen getreten, als Demetri sie an eine Hauswand drückte, in einer Hand ihre Hände, die andere hielt ihren Hals umschlossen. „Bitte…was wollen Sie von mir…ich habe kein Geld. Ich habe nichts, was interessant für Sie ist.“ Eins musste man ihr lassen, immerhin verlor sie nicht völlig die Fassung, wenngleich sie ihre Angst nicht verschleiern konnte. „Oh glaub mir“, wisperte er nun leise, sein Mund berührte fast ihr Ohr, „du hast genau das was ich will.“ Und noch bevor sie irgendetwas sagen konnte, hatte er die Zähne in ihren Hals gerammt. Sofort sprudelte ihm ihr Blut entgegen, lief seine ausgedörrte Kehle hinunter. So süß, so köstlich. Jung und frisch.
Er spürte, wie sich ihre Hände nun an seinem Hemd festkrallten, die letzte Kraft noch nutzten, um den Halt nicht zu verlieren. Immerhin wehrte sie sich nicht. Doch nach einer kurzen Weile fielen ihre Arme schlaff neben ihren Körper und das Leben hatte sie verlassen. Erst als der letzte Tropfen Blut ihren Körper verlassen hatte, ließ Demetri sie fallen. Sie sah fast schön aus wie sie dort lag, die Augen geschlossen, ihr Körper wie im Schlaf zusammengerollt. Wäre da nicht diese unnatürliche Blässe, hätte man meinen können, sie wäre bloß vor Erschöpfung zusammengebrochen. „Schade, Süße. Wirklich schade um dich. Aber du warst einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.“ Fast bedauernd strich Demetri ihr eine Strähne aus dem Gesicht und betrachtete sie. Sie war wirklich ein hübsches Ding. Als Vampir hätte sie sicherlich was her gemacht. Zu dumm, dass sie ihm zum Opfer gefallen war.
Ohne nachzudenken holte Demetri ein kleines Fläschchen aus seinem Mantel heraus, der er ihr zuvor abgenommen hatte. Er kippte den Inhalt über ihren Körper, entfachte ein Streichholz und sah ihr dabei zu, wie sie verbrannte. In wenigen Minuten würde von ihrer Schönheit nichts mehr übrig sein.
Noch bevor der Gestank nach menschlichem Fleisch durch die dünnen Hauswände dringen konnte, war Demetri auch schon verschwunden, auf dem Weg zur Innenstadt.

Vier weitere Menschen hatten ihr Leben gelassen, bis der Volturi das Herz der Metropole erreicht hatte. Seine Augen glühten inzwischen wieder so rot, wie das Blut der Frauen und Männer, welches er ihnen genommen hatte. Seinen Mantel hatte er wieder übergestreift und bewegte sich schnell im Schatten der Stadt, was nicht gerade einfach war, denn London war auch noch in der Nacht hell und leuchtend. Seine Wut war zwar ein wenig abgeflaut, doch er dürstete noch immer nach Rache, nach einem Kampf. Tief atmete er die von Abgasen verpestete Luft ein und schloss die Augen, genoss es, dass er keinen hier kannte, dass keiner der Menschen auf seine Gabe schlug, denn jeder Mensch, den er kennenlernte, starb sofort wieder. Hier war es eher so, als wären sie dichter Nebel, der hin und herwaberte. Doch dann, mitten in diesem undurchsichtigen Nichts blitzte etwas auf, etwas Bekanntes, Vertrautes. Demetri musste nicht lange überlegen, wer es war, der sich dort eingeschlichen hatte. Er hätte nicht gedacht, sie so bald schon wiederzusehen. Ohne zu wissen warum, nahm er die Verfolgung auf, in dem Wissen, dass, selbst wenn sie ihn bemerkte, ihm nicht entkommen konnte. Denn das konnte niemand.
Vor einem noblen Modegeschäft hielt Demetri inne, wartete im Schatten einer Hauswand auf der gegenüberliegenden Seite, dass sie herauskam. Durch die Fensterscheibe konnte er sehen, wie sie ihre Gabe missbrauchte, um die Verkäuferin zu bezirzen, um nicht bezahlen zu müssen. Wie schäbig… Solche niederen Tricks musste Demetri nicht anwenden, schließlich hatten die Volturi alles Geld der Welt, da konnten sie den Menschen auch einen Teil davon abgeben, wenngleich sie es nicht mussten. Aber es war einfacher so, als dass irgendwann Fragen aufkamen.
Als sie auf die Straße trat sah er, dass auch sie erst vor kurzem ihren Durst gestillt haben musste, ihre Augen leuchteten verräterisch. Sie schien ihren Verfolger nicht zu bemerken, noch nicht. Erst, als sie einige Schritte gegangen waren, wandte sie sich um und erblickte ihn, wie er lässig mit der Schulter an einer Straßenlaterne lehnte und sie betrachtete. Sie erkannte ihn nicht. Zwanzig Jahre bei den Volturi und sie erkannte ihn nicht? Natürlich, sie war schon etwas länger weg, aber dass sie wirklich jemanden vergas, der zwei Jahrzehnte Tag für Tag in ihrer Nähe gewesen war?
„Eris Casper“, sagte Demetri nur abschätzend und betrachtete sie. Sie hatte sich nicht wirklich verändert. Genau wie damals hatte sie dieses rastlose, durstige, welches sie nie zu verlassen schien. Der Volturi war insgeheim froh gewesen, als sie die Vampirfamilie verlassen hatte. Sie hatte sie gefährdet mit ihrer eingebildeten, arroganten und reizbaren Art. Und dazu noch ihre fehlende Selbstkontrolle… Ihre Gabe war nie wichtig genug gewesen, dass sie sie hätten aufhalten müssen. Selbst Aro hatte eingesehen, dass sie keine Zukunft bei den Volturi hatte und sie mit Freuden gehen lassen. Sie hatte nichts gewusst, was gefährlich werden konnte, sie war auch nur eine niedere Wache gewesen. Wer wollte schon die Menschen manipulieren können? Das konnte man auch so. Schließlich hatten sie alle unglaubliche Schönheit, die jeden Menschen bezirzte. Außerdem hatten die Volturi Heidi, der jeder verfiel, wenn man nicht wusste, mit wem man es zu tun hatte.
„Interessant, dich hier anzutreffen. In einer solch großen Stadt mit den ganzen Menschen und dem … Blut.“ Er lächelte bedrohlich und kam einige Schritte auf sie zu, legte den Kopf schief und nagelte sie mit seinem Blick fest, fixierte ihre roten Augen, die sich kaum von den seinen unterschieden. Ob sie sich nun an ihn erinnerte? Es wäre sehr bedauerlich wenn nicht. Und da wurde einem Vampir nachgesagt, ein gutes Gedächtnis zu haben. Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen des Trackers und er verschränkte die Arme vor der Brust. Es schien immer auch Ausnahmen von der Regel zu geben.
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptySa Jan 07, 2012 8:12 am

"Eris Casper"[i] Es traff sie wie ein Blitz. Demetri. Volturi. Natürlich, sofort erinnerte sie sich an der gefährlichen Tracker der königlichen Familie.
Genau wie damals fixierte er sie mit seinen Augen, dem Blick, der immer eine Mischung aus Verachtung, Geringschätzung und kalter Berechnung gewesen war. Wie früher durchbohrte sie dieser Blick und genau wie früher wäre sie am liebsten im Boden versunken. Als sie ihn das erste Mal sah, hatte er sie fasziniert. Für sie war er anders gewesen als die anderen. Sie dachte, er könne für sie ähnlich empfinden, doch stellte sich nur zu bald als Fehler heraus. Wei dumm sie gewesen war und wie naiv. So hatte sich ihre Begierde und, neunjährlich wer weiß vielleicht, Liebe in Hass und Verachtung verwandelt. Er hielt nichts von ihrer Gabe- bevorzugte Heidi.
Und natürlich musste er sie jetzt wieder auf ihr Unkontrollierbarkeit ansprechen. Sie seufzte, warum hielt er sich nur für soviel besser. Weil er sich beherrschte, vor den Volturi krazbuckelte? War es das?
Plötzlich dachte sie an etwas anderes, Demetri kam von den Volturi und die, Taten nie etwas ohne Grund. sie riss die Augen auf. "was willst du", zischte sie ihm zu in der Lautstärke in der sich Vampire unterhielten. "schicken sie dich her, oder machst du hier Urlaub?", kicherte sie abschätzig. Sie riss sich von seinem Blick und vorfällen von seinem unglaublicheny, er war schon immer attraktiv auf sie gewirkt, Anblick los und spähte an ihm vorbei.
Plötzlich lächelte sie breit. "Reden wir gleich weiter!? da kommt essen." Sie grinste weiter und sagte dann:" oh sie nur Schatz, jemand der sich auskennt." Sie blickte weiter in Richtung Gassenausgang in dem Grade ein netter junger Mann stand. "Spiel mit.!", zischte sie wieder leise. Sie ging in Richtung des Mannes und fragte lächelnd :" Verzeihung wissen sie, wie wir zurück zur Urahn kommen?". Hier noch ein breites Lächelnd einfügen um der Mann war Hinundweg. Sie ging auf ihn zu,bei Demetri eingehackt. "Wissen sie, wir sind nicht von hier und mein Freund hat es nicht so mit Orientierung." sie lächelte süffisant zu Demetri rauf. Oh ja, das machte viel Spaß, sehr viel Spaß.
Sie war dem Mann angekommen und griff sich nun seinen Arm. "kommen sie doch etwas näher, dann versteh ich sie besser." und zog ihn zu sich heran. Der Mann begann zu stottern und wusste nicht was er sagen sollte. Jetzt sollte sich doch mal Demetri mit ihm reden und um ihm das zu zeigen, rammte sie ihm den Ellgogen in die Rippe. Einen Memschen hätte es getötet und es krachte auch, als ihr steinellbogen gegn seinen Körper knallte. Der Mann bemerkte es nichts, er hing förmlich an ihren Lippen. "sag was", zischte sie Deme zu.

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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptySo Jan 08, 2012 3:23 am

Zufrieden bemerkte er, dass das erste Gefühl, welches ihr ins Gesicht geschrieben stand die Angst war. Angst vor ihm, vor den Volturi und um ihr Leben. Schließlich schickten sie nie eine ihrer Wachen, wenn sie keinen sehr guten Grund dazu hatten. Doch dass er jetzt hier war, war schlicht und einfach ein Zufall – was Eris natürlich nicht ahnen konnte, schließlich hatte sie keine Ahnung davon, dass er vor Kurzem bei den Cullens gewesen war. Zu seinem Amüsement. Gut für sie, dass sie ihn so schnell erkannt hatte. Noch mehr Ratlosigkeit hätte sicherlich nicht zur Besserung der Situation beigetragen, wo er doch schon so vor Wut kochte. Es verschaffte ihm ein unglaublich genugtuendes Gefühl zu sehen, wie sie sich vor ihm fürchtete, ihn nicht aus den Augen ließ. Man konnte förmlich sehen, wie sie sich an die Vergangenheit erinnerte, wie die Bilder vor ihrem inneren Auge vorbeirauschten. Ein leichtes, verächtliches Schmunzeln schlich sich auf die Lippen des Volturi, als er an seine erste Begegnung mit Eris dachte.
Sie war eine junge, naive Vampirin gewesen, die die Einsamkeit nicht ertragen konnte, weswegen sie zu den Volturi gegangen war. Damals war es ihr Talent gewesen, was sie alle etwas beeindruckt hatte. Nicht genug, um ihr einen festen Posten zu verschaffen, aber immerhin war sie akzeptiert worden, als ein Teil der Wache. Sie musste nun etwas mehr als ein Jahrhundert alt sein, hatte immer noch nicht diese Weisheit, die man bei den Volturi antraf. Vielleicht mochte sich das für einen kurzlebigen Menschen wie die Ewigkeit anhören, in Wahrheit aber war es nur ein winzig kleiner Bruchteil des Lebens, welches Vampire führen konnte, wenn man sie ließ. Betrachtete man Aro, Marcus und Caius, so konnte man über Eris nur lautstark lachen. Sie war genauso klein und nichtig wie die Cullens. Nur dass sie sich nicht allzu viel anmaßte, so viel musste man ihr zugestehen. Demetri hatte immer gemerkt, dass sie sich… ja was eigentlich? Von ihm angezogen gefühlt hatte? Vielleicht. Aber zumindest hatte sie immer ein großes Interesse an ihm gehabt. Zweifelsohne waren sie und ihr Körper auch nicht zu verachten, doch Demetri ließ sich davon nicht wirklich beeindrucken. Es gab viele hübsche Vampirinnen unter den Volturi und der Tracker hatte so viel schon gesehen, da konnte er ihr auch leicht widerstehen. Außerdem war ihre Art zu selbstgefällig, als dass er darüber hinwegsehen konnte. Zugegeben, jede der Wachen war auf seine Weise großspurig, arrogant und überheblich, das musste man schließlich sein, um in diesem System zu überleben. Doch das System sah auch vor, dass man sich unterordnen konnte, dass man es unbedingt musste. Eris schien diese Fähigkeit nicht zu haben. Genauso wenig wie Respekt. Daran mangelte es ihr am meisten. Vor den Meistern hatte sie vielleicht noch ein wenig Achtung gehabt, doch den Rest der Volturi hatte sie immer nur abfällig gemustert, was nur zu Konfrontation führen konnte. Es war wohl nicht schwer zu erraten, dass Demetri auf der Seite seiner ‚Freunde’ gestanden hatte, die er schon Jahrhunderte kannte und somit gegen Eris gewesen war, die man als Eindringling ansah. Beständigkeit war schon etwas Schönes. Denn sobald jemand Neues dazukam, musste dieser sich erst einmal beweisen, um überhaupt angenommen zu werden. Demetri seufzte. Er wollte gar nicht wissen, was zu diesem Zeitpunkt in Volterra los war. In letzter Zeit waren erstaunlich viele Vampire auf die Volturi zugekommen und wollten in ihre Familie aufgenommen werden. Nur die Wenigsten schafften es. Zu groß war die Gefahr, dass sie gingen und etwas ausplauderten. Wenngleich Chelsea dann immer die beste Arbeit verrichtete, und sie an den Clan band, sodass sie gar nicht gehen konnten.
Als Demetri jetzt Eris betrachtete, merkte er, dass die alte Faszination verschwunden war. Sie schien ihn geradezu verachten, ihre Augen blickten hart zu ihm herüber und sie seufzte genervt, als Antwort auf seine Äußerung. Das schien wirklich noch interessant zu werden. Dann jedoch schien eine Erkenntnis in ihren Augen aufzublitzen und ihr Blick wurde panisch. “Was willst du? Schicken sie dich her, oder machst du hier Urlaub?“ Ihre Stimme war eine Mischung aus einem Zischen und einem mädchenhaften Kichern, was zu einem irren Laut verschmolz. Wie konnte man so sehr die Kontrolle über sich verlieren? Als Antwort lächelte Demetri sein schrecklichstes Lächeln, lachte dunkel in die Nacht hinein. Wirklich Lust, sie darüber aufzuklären, weswegen er hier war, hatte er nicht. Dieser Tag war für ihn so erniedrigend ausgegangen, warum sollte er dann nicht auch einmal auf seine Kosten kommen? Bevor er aber etwas erwidern konnte, hatte seine Gegenüber etwas erspäht, am Ende der Gasse. Plötzlich lächelte sie und sagte etwas von ‚Essen’ und da witterte der Tracker es auch. Ein Mensch, ganz nah. Sein Blut war vielleicht nicht ganz so verlockend, wie das der Kleinen von vorhin, doch es würde ausreichen. Eris glaubte doch nicht wirklich, dass er ihr diesen Mann einfach so überlassen würde? Für wen hielt sie ihn? Oh nein, was sie konnte, konnte er schon lange.
Was dann kam, damit hatte er in keiner Weise gerechnet. “Oh sieh nur Schatz, jemand der sich auskennt.“ Dann zischte sie ihm noch zu, dass er mitzuspielen hatte und lief zu dem Mann hin. Sie erwartete doch nicht wirklich … ein leises Knurren kroch aus seiner Kehle, welches ihr deutlich zeigte, dass er keinesfalls ‚mitspielen’ würde. Seit wann waren Vampire auf solch primitive Dinge angewiesen, den Menschen *so etwas* vorzuspielen. Man musste ihnen Angst machen, ihre Panik und das Adrenalin auf der Zunge schmecken. Das war beinahe besser als das Blut, welches darauf folgte. Trotzdem folgte er ihr aus der Gasse hinaus. Seltsam, überhaupt noch einen Menschen auf den Straßen anzutreffen. Aber das war London. Auch diese Stadt schien nie ganz zu schlafen, irgendjemanden traf man immer an. Gut für sie. Demetri ließ es über sich ergehen, dass Eris sich plötzlich bei ihm unterhakte, fixierte sie aber mit seinen roten Augen. „Das wirst du noch bereuen“, knurrte er so leise, dass nur sie es verstehen konnte. Oh ja, das würde sie. Es war Zeit, sich ein wenig Respekt zu verschaffen und ein breites Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er wusste, wie er das anstellen würde. Sie fragte ihn nach dem Weg und natürlich war der Mann so dumm, ihr gleich zu vertrauen, stotterte unbeholfen vor sich hin. Dieser Blick, mit dem er sie musterte, der ungeniert über ihren reizvollen Körper wanderte. Demetri verdrehte die Augen. "Wissen sie, wir sind nicht von hier und mein Freund hat es nicht so mit Orientierung." Erneut kam der Wunsch auf, ihr dieses arrogante Lächeln aus dem Gesicht zu schneiden, doch er beherrschte sich, lächelte nur entschuldigend. Ihre ‚Tarnung’ war nicht wirklich effektiv, wenn sie den Menschen so lasziv zu sich heranzog, doch Demetri war es nur recht. Er quittierte ihren Schlag damit, dass er einen Arm um sie legte und seine Finger hart in ihre marmorne Hüfte grub. Jeder Mensch hätte eine tiefe Wunde erhalten, sie jedoch spürte nur einen leichten Schmerz.
„Mister? Da drüben ist ein Stadtplan. Warum zeigen Sie mir nicht einfach den Weg? Mit diesen Karten komme ich einfach nicht klar“, erhob nun der Vampir das Wort mit einem starken, griechischen Akzent. Der Mann nickte nur abwesend und lief unwillig mit Demetri mit, einige Meter weg von Eris. Dann schüttelte er schnell den Kopf, um sich auf den Plan zu konzentrieren. Als würde Demetri ihm über die Schulter schauen, während er erklärt bekam, was der schnellste Weg zur U-Bahn war, flüsterte er ihm schnell einige Worte ins Ohr. „Wenn Ihnen ihr Leben lieb ist, würde ich auf schnellstem Wege von hier verschwinden. Zumindest wenn Sie nicht wollen, dass sie mit Ihnen das Gleiche macht wie mit mir.“ Wie als Beweis, dass seine vermeidliche Partnerin wirklich ein schreckliches Weib war, beugte er seinen Kopf zur Seite und zeigte eine tiefe Narbe an seinem Hals. In Wahrheit war es einfach eine alte Narbe, die er sich in irgendeinem Kampf zugezogen hatte, doch dem Mann reichte es. Er riss weit die Augen auf. „Spielen Sie einfach mein kleines Spiel mit und zumindest Sie werden hier lebend rauskommen. Sie hat eine Waffe, also gehen Sie nicht mehr in ihre Nähe. Dort drüben ist eine Bar. Ich sage ihr, Sie seien dorthin gegangen, um jemanden nach dem Weg zu fragen. Rufen Sie die Polizei. Dann wird niemandem etwas geschehen… Hoffentlich.“ Als Tüpfelchen auf dem „I“ ließ Demetri seinen Blick kurz panisch zu Eris wandern, die schon skeptisch zu ihnen herübersah. „Beeilen Sie sich oder wir werden beide sterben.“ Beim letzten Wort brach seine Stimme. Sein Theater wirkte. Er beobachtete, wie der Mann aus seiner Starre erwachte, kurz nickte und dann in Richtung Bar stolperte, während Demetri wieder zu Eris zurückging. Als er aus dem Augenwinkel sah, wie er verschwunden war, grinste er gewinnend. „Du hattest doch nicht ernsthaft erwartet, ich würde dir diesen Erfolg gönnen, oder?! Versuch gar nicht, ihm zu folgen. Die Cops werden gleich auftauchen und selbst du kannst eine solche Menschenmenge nicht manipulieren.“ Er tat es ihr gleich, hakte sich bei ihr unter und schleifte sie wieder in die Gasse zurück, ließ ihr keinen Ausweg in der Sackgasse und stellte sich mit verschränkten Armen zwischen sie und den Ausgang. „Es ist unhöflich, ein Gespräch mittendrin zu beenden, weißt du?!“ Fast schon gedankenverloren blickte er durch sie durch, behielt den Mann gedanklich im Auge. Er würde ihn nachher töten, schließlich war er ein wichtiger Zeuge. Mit viel Nachdenken und Beobachten würde er vielleicht darauf kommen, dass das alles doch nicht so logisch war, wie Demetri es ihm geschildert hatte. Aber bis es soweit war, würde er zu Staub zerfallen sein. „Du musst dir wirklich eine bessere Jagdtechnik zulegen. Sonst entwischt dir doch jedes zweite Opfer“, sagte er dann grinsend. „Ach und noch was: Wenn du so weiter machst, habe ich sehr bald einen Grund, dir mehr zuzufügen als nur eine kleine Wunde…“, fügte er nach einer Weile hinzu, als wäre es etwas völlig Belangloses.
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptySo Jan 08, 2012 8:08 am

Eris spürte wie sich sein Hand in ihre Hüfte grub. Sie war schon immer zarter gewesen als andere Vampire. Er hatte wahrscheinlich angenommen, dass es sie leicht verletzen würde. Doch in Wirklichkeit grub er mit seinem Griff tiefe Risse in ihre Haut. Fast hätte sie laut aufgeschrien, doch sie zuckte nur zusammen, sagte jedoch nichts. Sie spürte den Schmerz, der aber nichts im Vergleich zu dem war, was sie wirklich fühlte. Sie hasste ihn zwar, aber doch hatte sie immer die Hoffnung gehegt, er würde sie doch nicht verachten. Er ließ sie spüren, wie wenig er sie mochte, eigentlich sollte es ihr egal sein, aber dennoch, ein kleiner bzw. großer Stich blieb.
"Mister? Da drüben ist ein Stadtplan. Warum zeigen Sie mir nicht einfach den Weg? Mit diesen Karten komme ich einfach nicht klar." Griechischer Akzent-nett, dachte sie und folgte Demetri und dem Mann, der nicht wirklich Lust zuhaben schien irgendjemanden den Weg zu erklären. Dabei dachte sie an Griechenland. Sie war lange nicht mehr dort gewesen. Ach… ein wunderschönes Land. Die Sonn, war zwar nervig, aber nachts war es wunderbar. Die Menschen, die Sprache- es gefiel ihr dort wirklich gut. Kurz nach ihrer Verwandlung war sie dort gewesen. Aus diesem Land hatte sie sogar ihren Namen. Sie hatte sich vorher Sue genannt. Einen Namen den sie auf der Straße aufschnappte. Doch dann war sie in Griechenland gewesen, in einem alten Tempel. Dort hatte sie zum ersten Mal von Eris gehört, der Göttin des Streits, des Chaos. Sie übernahm den Namen sofort. Der Nachname war ihr i.wann eingefallen. Sie musste unwillkürlich daran denken, wie sehr die meisten Vampire eine solche Scharade verabscheuten. Sie dagegen liebte es den Menschen etwas vorzuspielen, das Gefühl das sie dabei empfand war unvergleichlich, wenn sie merkte, dass die Menschen ihr das alles glaubten. Sie lächelte und lies sich einige Meter zurück fallen. Sie dachte sich nichts dabei, als Demetri den Kopf schüttelte, zu sehr war sie damit beschäftigt zu überlegen, was er damit gemeint hatte, sie würde es noch bereuen. Entweder, er machte großspurig einen auf Macho oder er würde sie wirklich verletzten. Sie tippte auf das Zweite. Demetri war nicht der Typ für Großspurigkeit. Nicht wie sie. Eris wusste, dass zu überheblich war, zu respektlos, aber es störte sie einfach nicht. Es war ihr schlichtweg vollkommen gleich. Sie wusste sie hatte allen Grund dazu. Sie war perfekt. Natürlich hatte sie ab und zu Selbstzweifel, aber die verschwanden zu meist recht schnell. Sie achtete nicht darauf was Demetri tat, sondern trottete weiter hinter den 2 her.
Sie musste immer wieder an die Cullens denken. Sie waren alle zu Zweit gewesen, keiner allein. Allein, so wie sie. Tiefe Trauer überfiel sie. Der alte Schmerz um die Gewissheit, dass sie einfach nicht zu Andern passte überfiel sie wieder. Sie war einfach merkwürdig. Klar perfekt, aber merkwürdig. Sie seufzte leise. Ohne nach zudenken schlang sie beide Arme um ihren Körper.
Allein. Allein. Allein... Das Wort hallte in ihrem Kopf, während sie weiter ging.
Das Geräusch von sich hastig entfernender Sohlen holte sie zurück in die Gegenwart. Sie suchte mit den Augen den Mann und sah nur seinen Rücken und wie er davon hastete. Was hatte Demetri den jetzt verzapft. Genervt holte sie Luft um ihn voll zu maulen, wie beschränkt er wäre, das Essen weg rennen zu lassen, als er sich grob bei ihr unterhakte und sie zurück in die Gasse zog.
„Du hattest doch nicht ernsthaft erwartet, ich würde dir diesen Erfolg gönnen, oder?! Versuch gar nicht, ihm zu folgen. Die Coups werden gleich auftauchen und selbst du kannst eine solche Menschenmenge nicht manipulieren.“ Eris verdrehte die Augen und lies sich von ihm mit schleifen. Natürlich, wahrscheinlich hatte er dem Typ irgendeine schaurige Geschichte erzählt und würde den Mann später selber aussaugen. Kindlicher Trotz kam in ihr hoch und fast hätte sie ihm die Zunge rausgestreckt. Er war so unfair, hielt sich für ach so toll, weil er bei den Volturi lebte, weil er Tracker war. Wie sie dafür verabscheute. Kalte Wut kam in ihr hoch und sie schmeckte Gift in ihrem Mund. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu winden, doch es war zwecklos. Sie versuchte an ihm vorbei zu huschen, doch er verstellte ihr so geschickt den Weg, dass sie nicht davon kam.
„Es ist unhöflich, ein Gespräch mittendrin zu beenden, weißt du?!“ Jetzt versucht er mich auch noch zu belehren. Sie sah ihm trotzig in die Augen. Was zum Teufel wollte er. Sie töten? Hätte er schon getan, hätte er es gewollt. Sie verletzten? Ihre Hüfte schmerzte zwar noch, doch sie merkte wie sich die Risse in ihrer Haut schlossen. Während sie dieses Gefühl genoss, dachte sie daran, wie sie sich eine Zeit lang selber gebissen hatte, um das Gefühl der Leere in ihrem Körper zu übergehen. Ihre Hand zuckte zu ihrem Arm. Sie rieb an ihm, was merkwürdig war, denn es hatte keinen Sinn. Sie spürte die Bisse nicht mehr. Und trotzdem… Sie merkte, wie Demetris Blick zu ihrem Arm wandert. Er beobachtete wie sie sinnloser an ihrem Arm kratzte. Schnell zog Eris ihren Ärmel der Jacke länger über ihr Handgelenk. Dabei wanderten ihren Gedanken wieder zu Deme. Was wollte er dann? Hatten die Volturi ihn wirklich geschickt, oder war es einfach nur Zufall. Sie musterte sein Gesicht und versuchte abzuschätzen, was er wollte.
Als ob er Gedanken lesen könnte fügte er hinzu:"Du musst dir wirklich eine bessere Jagdtechnik zulegen. Sonst entwischt dir doch jedes zweite Opfer“, . Bis jetzt war ihr niemand entwischt. Sie sah keinen Anlass ihm zu antworten, also lies sie ihn weiter reden.
„Ach und noch was: Wenn du so weiter machst, habe ich sehr bald einen Grund, dir mehr zuzufügen als nur eine kleine Wunde…“, Sie lachte leise. "Du drohst mir. Komm, da musst du dich etwas mehr anstrengen. Das schüchtert mich nicht ins Geringste ein."
Sie grinste ihm frech ins Gesicht. Sie fürchtete ihn wirklich nicht. Noch nicht. Sie wusste, dass die Wachen die Regeln zu befolgen hatten- Ausnahmslos. also konnte sie ihn ruhig noch etwas ärgern.
Um ihn weiter zu provozieren trat sie näher an ihn ran und sah zu ihm hoch. "Also, Demetri, Deme. Warum bist du hier? Was willst du? Schicken sie dich? Du wolltest doch ein Gespräch führen, also ich höre." Sie schenkte ihm ihr schönstes Lächeln und kurz sah sie, dass er auch diesem Lächeln nicht nur Verachtung entgegenbringen konnte, das konnte niemand. Sie legte den Kopf leicht schräg, um ihm zu zeigen, dass sie wartete. "Na dann. Sprich." Sie starte ihm trotzdem in die roten Augen. Sie wusste, dass ihre Augen rastlos und unruhig waren und jetzt, nach all diesen traurigen Gedanken, wahrscheinlich voller tiefer Traurigkeit. Demetri zögerte mit der Antwort, sieht wieder auf den Arm. Eris dreht sich unwillig weg, verschränkt die Arme vor der Brust und zieht die Ärmel der Jacke wieder über die Handgelenke.
"Nun, ich warte.", sagte sie um die Stille zu überbrücken, dabei spielte sie mit den Jackenärmeln.
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptyMo Jan 16, 2012 6:23 am

Wie er dort so stand, seine Augen hart auf Eris gerichtet, kam ihm plötzlich in den Sinn, wie absurd diese Situation eigentlich war. Ein Volturi gegenüber einer einfachen Vampirin. Sie war nichts. Eine einsame Nomadin, die durch die Länder streifte, ziellos und ohne eine Ahnung, wohin sie als nächstes gehen sollte. Er sollte Mitleid für sie haben. Sollte, würde aber nicht. Dazu war er nun schon zu lange auf der Erde, als dass er für solcherlei einsame Kreaturen irgendetwas empfinden würde. Schließlich gab es nur wenige, die einen so genannten Seelenverwandten hatten. Ein spöttisches Grinsen zierte nun seine Lippen. Als ob diese Liebe ewig währte. Davon träumten diese Naivlinge vielleicht. Doch die Wahrheit war, dass sie sich an etwas Vergängliches klammerten. Liebe war nichts Festes, nichts Ewiges. Das hatte er am eigenen Leib erfahren müssen. Es war töricht, sich auf diese menschlichen Gefühle einzulassen. Man wurde davon zerstört. Das gesamte Leben wurde davon eingenommen und beherrscht, wie von einem Puppenspieler, der an den Fäden zog und dich in eine Richtung laufen ließ, in die du meist gar nicht gehen wolltest. Man durfte der Liebe kein Vertrauen schenken. Niemals. Dem einzigen, dem man vertrauen durfte, war man selbst. Dem Rest musste man mit Misstrauen begegnen. Es wäre töricht, jedem dahergelaufenen Niemand seine gesamte Gefühlswelt zu offenbaren. Zu schade, dass es nur sehr wenige Vampire gab, die diese Tatsache erkannten…
Eris hier vor ihm schien es nicht gerade gut zu beherrschen, ihre Emotionen hinter einer Maske zu verstecken, was wohl auch ein Grund war, weshalb sie bei den Volturi fehl am Platz war. Eris… der Name der griechischen Göttin, die Zwietracht und Streit unter die Lebenden brachte. Leider traf das nicht wirklich auf die Vampirin zu. Sie sollte sich vielleicht ein Beispiel an ihrer Namensvetterin nehmen, dann brächte man ihr beachtlich mehr Ansehen entgegen. Wirklich bedauerlich, dass sie sich diesen Rat jedoch wohl niemals zu Herzen nehmen würde. Der Tracker legte den Kopf schief und musterte sie, ihre roten Augen, die trotzdem nach Blut verlangten, ihre zierliche Figur, die dennoch weiblich wirkte, ihr sinnlicher Mund und das spöttische Lächeln, welches ihr von Zeit zu Zeit gut stand. Er hatte sie nicht immer gehasst. Anfangs, als sie bei den Volturi aufgeschlagen war, hatte er sogar die Hoffnung gehegt, dass eine gute Wache aus ihr werden konnte. Er hatte sie akzeptiert und vielleicht sogar gemocht. Doch das hatte sich schnell gewandelt. Sie hatte sich ihren Weg durch ihren Hochmut und ihre selbstgefällige Art selbst verbaut. Einerseits wirklich schade, sie hätte durchaus eine gute Wache abgegeben, doch andererseits war es vermutlich gut so. Die Volturi waren keine Gruppe, die Neulinge vorschnell gut aufnahm. Sie mit ihrer unstillbaren Gier nach menschlichem Blut war dort einfach fehl am Platz. Äußerst bedauerlich.
Ein leises Lachen verließ seine Kehle, als er beobachtete, wie sie einen Ausweg aus der Gasse zu finden. Sie konnte noch so lange versuchen, sich an ihm vorbei zu drängen, sie würde es erst schaffen, wenn er es wollte. Und im Moment stand ihm mehr der Sinn danach mit ihr zu plaudern. Schließlich hatten sie sich einige Zeit lang nicht gesehen. Er grinste verschlagen in die Dunkelheit hinein, was sie jedoch nicht daran hinderte, ihm trotzig das Kinn entgegen zu recken. Wie ein Kind, kam es Demetri in den Sinn. Eris schien zu wissen, dass er nicht darauf aus war sie zu töten. Immerhin war ein kleiner Funke ihrer Auffassungsgabe noch da. Denn wenn er töten wollte, dann tat er das auch normalerweise ohne Umschweife. Nur heute nicht, alter Junge, kam die gehässige Stimme in seinem Kopf wieder hervor. Er wischte sie weg. Dafür war jetzt kein Platz. Zweifel und Selbsthass. Diesen Gefühlen konnte er gerne erliegen, wenn er allein durch die Gegend streifte – nicht jetzt! Plötzlich zuckte sein Blick zu dem Arm der Vampirin vor ihm. Das Geräusch ihrer kratzenden Fingernägel auf der marmornen Haut war scheußlich. Fast wie wenn Schiefer an Schiefer gerieben wurde. Doch das war es nicht, was seine Aufmerksamkeit erregte. Vielmehr waren es die zahlreichen Bisswunden, die ihren Unterarm zierten. Woher hatte sie die? Sie war noch nicht lange genug Vampir, um in so viele Kämpfe geraten zu sein und auch nicht gut genug, um sie überlebt zu haben. Es waren zu viele Wunden, alle in kurzen Abständen nacheinander hinzugefügt worden. Als sie seinen Blick bemerkte, streifte sie schnell den Ärmel darüber. Was hatte sie zu verbergen? Und warum interessierte es ihn überhaupt? Die Gabe des Cullen wäre jetzt hilfreich, dann wüsste er genau, was in ihrem Kopf vorging. Doch so konnte er sie bloß fragen, was jedoch hieß, dass er zumindest Interesse bekundete und das wollte er tunlichst vermeiden.
Endlich – nach einer gefühlten Ewigkeit – antwortete sie ihm. "Du drohst mir. Komm, da musst du dich etwas mehr anstrengen. Das schüchtert mich nicht ins Geringste ein." Das sah ihr ähnlich. Sie war nach all der Zeit eben immer noch selbstbewusst und großspurig. Als ob sie es mit ihm aufnehmen konnte! Kurz durchzuckte ihn die Wut, als sie ihr freches, kindisches Grinsen sah, doch so schnell wie dieser Zorn gekommen war, so verflog er auch wieder. Er hatte keinen Grund, sich von ihr provozieren zu lassen. Schließlich saß er am längeren Hebel.
„Also, Demetri, Deme. Warum bist du hier? Was willst du? Schicken sie dich? Du wolltest doch ein Gespräch führen, also ich höre." Er konnte sich ein herablassendes Grinsen nicht verwehren. Was dachte sie, was sie hier gerade tat? Ihn verführen? Darauf konnte sie lange warten, schließlich waren es schon 2 Jahrtausende, seit… Nein! Wenn er jetzt im Selbstmitleid verging, konnte er das hier gleich vergessen. Energisch verdrängte er die aufkommenden Bilder und die Trauer, die nach all der Zeit immer noch mit voller Wucht zuschlug, ihm die unnötige Luft zum Atmen raubte. Sein blick wanderte von Eris Arm zu ihrem Gesicht und erneut fühlte es sich an, als läge ein Stein in seinem Hals. Die bodenlose Traurigkeit, die ihm entgegenblickte, erinnerte ihn zu sehr an sich. Wobei er sicher war, dass bei in ihrem Blick nur die Einsamkeit geschrieben stand. Würde er jetzt die massive Wand, die er vor sich aufgebaut hatte, fallen lassen, so könnte man noch viel mehr darin lesen. Unausgesprochene Worte und Gefühle, die er all die Jahre verborgen hatte. Niemand kannte sein dunkelstes Geheimnis. Bloß Aro, doch der war die Ausnahme von allen. Er hatte ihn nie darauf angesprochen, ihm nie einen mitleidigen Blick zugeworfen und Demetri war dankbar dafür. Er wollte kein Mitleid, keine geheuchelte Trauer, wo doch niemand sie gekannt hatte. Aro hatte ihm gezeigt, dass er trotzdem noch viel wert war. Seine Augen hatten gesagt: Solange du deine Aufträge gewissenhaft ausführst und nicht in den Geschehnissen vergehst, wird deine Vergangenheit toleriert. Und das war auch gut so. Es war ein Zeichen, dass Aro ihn verstand. Oder zumindest über alles hinwegsehen konnte. Es machte ihn nicht zu einem anderen Vampir. Er war genauso kalt und unnahbar, wie er auch ohne diese Vergangenheit wäre. Das gehörte zu ihm.
Eris Worte drangen kaum zu ihm durch, zu sehr war er mit seinen Gedanken beschäftigt gewesen, weshalb er sich leise räusperte, seinen kalten Blick jedoch beibehielt. „Nun… ich denke es ist Zeit, dir zu sagen, dass mich die Meister leider nicht zu geschickt haben.“ Seine Stimme triefte nur so vor Ironie. Dann atmete er kurz ein. „Nennen wir es ein paar unglückliche Zufälle, weshalb ich auf dich getroffen habe.“ Er war noch nicht bereit, seine Maske fallen zu lassen. Wenn sie weiter mit Trotz und Wut auf ihn reagierte, würde er sie in Ruhe lassen und einfach gehen. Dann sollte sie allein sehen, wohin sie ihr Weg führte. Sollte sie jedoch kooperieren, so war er bereit für eine kurze Zeit seine Kälte abzulegen und auf sie zuzugehen. Denn – und dafür verabscheute er sich – er wollte wissen, was sie so traurig stimmte. „Aber genug von mir“, sagte er dann nach einer kurzen Weile, „du hast in den letzten Jahren doch sicherlich viel mehr erlebt als ich?“
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptyMo Jan 16, 2012 9:11 am

Sie sah Demetri in die Augen, unfähig etwas daraus zu lesen. Sie waren so undurchdringlich. Und doch, eine gewisse Trauer schlich sich hin und wieder hinein. Dann jedoch waren sie wieder einfach nur rot.
Nun… ich denke es ist Zeit, dir zu sagen, dass mich die Meister leider nicht zu geschickt haben.“ Ironie tropfte nur so aus seiner Stimme. Sie zuckte zusammen. Wenn er weiter so machte, würde sie nicht mehr mit ihm reden. Doch dann schob er hinterher :“ Nennen wir es ein paar unglückliche Zufälle, weshalb ich auf dich getroffen habe.“
Natürlich. Unglück. Nie freute sich jemand sie zu sehen.
„„Aber genug von mir, du hast in den letzten Jahren doch sicherlich viel mehr erlebt als ich?“
War sie ihm am Ende doch nicht egal. Sie überlegte, sollte sie ihm wirklich ehrlich antworten. Konnte sie das riskieren. Sie blickte in den Himmel und betrachtete die Sterne. Wie schön das aussieht. So weit weg von allem, dort oben im Himmel. Sie setzte dazu an, ihm irgendeine eine abgedroschene Geschichte auszudenken und sie ihm an den Kopf zuwerfen. Doch den, sie starrte immernoch in den tiefblauen Himmel, als eine Sternschnuppe über das Firmament schoss.
Eris wurde bewusst, wie allein sie war. Sie seufzte und sah dann Demetri direkt in die Augen. Sie versuchte gar nicht die Bitterkeit zu verbergen. Sie war es leid immer stark zu sein. Sie schottete sich immer von anderen ab. Sie zog eine Mauer um sich herum. Eris betrachtete wieder Demes Augen, sie waren jetzt voller Trauer. Plötzlich wurde ihr klar, dass sie nicht so enden wollte.Sie holte tief Luft : „Nun ja. Ich verließ euch um die Welt zusehen. So naiv. Ich dachte, ich könnte alles erreichen. Doch dann traf ich jemanden, der alles änderte.“
Die Macht der Erinnerungen nahmen ihr fast den Atem. Die Blicke von Juan, die Worte all die gemeinsamen Stunden. Sie sah nichts mehr, befand sich voll ind er Vergangenheit. Das erste Treffen, die brennende Sonne von Mexico, das erste Mal, als er sie ihm Sonnenlicht sah. Der erste Kuss. Alles. Da war jetzt noch, nach all der Zeit empfand sie keine Liebe mehr für ihn. Sie empfand sinnlosen Hass. Sie stöhnte auf, sosehr schmerzte die Erinnerung.
„Er hat mich betrogen. Mich, die Perfektion. Ich tötete ihn. Verstehst du was es heißt, die Liebe zu töten? Verstehst du es? Nein tust du nicht, niemand tut es.“ Sie lachte bitter. „Ich versuchte mich umzubringen, es klappte nicht und jetzt weiß ich, dass es sowas wie Liebe nicht gibt. Es ist eine Idee und nicht mehr, tief im Inneren bleibt jeder einsam und leer.“
Sie seufzte. Sie hatte zu viel erzählt. Er hatte sie gefragt, was sie getan hatte und sie, was tat sie, erzählte ihm ihre Geschichte und was sie bewegte. Sie blickte wieder zu den Sternen auf. Der Mond spiegelte sich wahrscheinlich in ihren Augen. Jedenfalls das war normal an ihr. Eine Katze lief durch die Gasse. Sie sprang über die Mülltonne,die an der Wand der Gasse stand und erzeugte dabei ein schrilles Geräusch. Sie verfolgte mit ihrem Blick das Geschehen und erfreute sich einfach dran, die Katze zu beobachten. Sie entspannte sich plötzlich, als ihr bewusst wurde, wie egal es ihr war, was Deme von ihr dachte. Liebe gab es nicht, sie glaubte an Hass und davon nahm sie ihre Energie.
Darauf war sie nicht stolz, aber es war so. Sie betrachtete dabei Demetri. Seinen muskulösen Körper, seinen schmalen Mund, die harten Augen. Wie würde er reagieren. Eris schloss die Augen und seufzte. Sie ging an die Wand und lehnte sich dagegen. Sie hatte das Gefühl, all der Schmerz würde gegen sie drücken. Sie spannte ihre Kiefernmuskeln an. In so einer Situation hätte sie sich, wäre sie allein gewesen, in den Arm gebissen. All die Gefühle, die sich in ihr anstauten drückten gegen ihre Haut und wenn sie diese verletzte, war das wie ein Ventil für sie. Doch das hatte sie niemanden erzählt, niemand wollte es hören.
Ein Wind pfiff durch die Straße und brachte die Tüten zum Rascheln. Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare und drehte den Kopf wieder zu Deme. „Und, erstaunlich was die Welt aus einem macht nicht wahr?“ Sie fühlte sich auf einmal so alt und verletzlich wie noch nie.
Sie hatte das Gefühl am Leben zu Sterben. Am liebsten wollte sie Demetri umarmen, dann hätte sie das Gefühl gehabt, nicht zuzerbrechen, doch das konnte sie nicht sagen. Stattdessen wartete sie auf seine Reaktion.
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptyDo Jan 19, 2012 8:04 am

Demetri hatte die Stille, die sich um ihn ausgebreitet hatte, kaum wahrgenommen. Erst jetzt, in einem Moment der inneren Ruhe bemerkte er sie. Die Geräusche der vorbeifahrenden Autos verschmolzen zu einem leisen Surren im Hintergrund, die Menschen waren zu Bett gegangen. Wenn man an den Himmel blickte, sah man tausend kleine Sterne leuchten. Die Augen der Vampire sahen so viel mehr von ihnen und sie wirkten so viel heller. Beruhigend wachten sie über alles Lebendige. So legte sich auch in Demetri die Unruhe. All die verworrenen Gedanken waren auf einmal fort und er konnte wieder atmen. Ein viel zu menschlicher Gedanke, doch nicht einmal das störte ihn in diesem Moment. Er blickte Eris an, sah ihr an, dass sie überlegte, ob sie lügen oder die Wahrheit sagen sollte. Nur sie würde wissen, für welche der beiden Möglichkeiten sie sich schlussendlich entschied. Denn sie konnte sich verstellen, das hatte Demetri in den Jahren, die sie bei den Volturi verbracht hatte, gemerkt. Sie konnte sehr überzeugend lügen, wenn sie denn wollte. Jetzt in diesem Moment jedoch schien sie ihn gar nicht mehr zu beachten. Ihr Blick war gen Himmel gerichtet, die Sterne spiegelten sich in ihren roten Augen wider. Eine Sternschnuppe zuckte durch den Nachthimmel, schnell und kaum zu sehen. Der Tracker glaubte nicht an das Ammenmärchen, dass jeder Wunsch in Erfüllung ging, sollte man eine Sternschnuppe sehen und den Wunsch auch ja für sich behalten. Deswegen bewunderte er nur den hellen Schweif am Himmel, ein einsamer Komet im dunklen Weltall, wandte dann seinen Blick wieder der Vampirin zu. Jetzt erwiderte Eris seinen Blick. Er war gezeichnet von Trauer und Bitterkeit. Etwas schien in ihr zerbrochen und was es auch war, sie schien gewillt, es auszusprechen.
Leise begann sie ihm zu erzählen, dass sie Welt hatte sehen wollen, betitelte sich selbst als naiv und beinahe hätte Demetri ihr zugestimmt, zügelte sich jedoch im letzten Moment. Jetzt wo sie sprach sollte er sie nicht aufhalten, wenn er hören wollte, was sie zu sagen hatte. “Doch dann traf ich jemanden, der alles änderte.“ Es klang wie ein Satz aus einem der zahlreichen Kitschromane, die verzweifelte Menschen immer lasen und sich dann die Augen aus dem Kopf weinten, weil es ja ‚so romantisch’ war. Doch anders als da schien Eris nicht froh darüber zu sein diesen Jemand kennengelernt zu haben. Ihre Augen blitzten voller Wut und Enttäuschung. Zum zweiten Mal diese Nacht erinnerte sie ihn an sich selbst. Er sah an ihr auch diesen Blick, den er hatte, wenn er an die Vergangenheit zurückdachte, die Bilder vor seinen Augen sah und am liebsten alles ungeschehen machen wollte. Und dann war dort der Schmerz zu sehen, der augenblicklich kam, wenn man realisierte, dass es nicht ging, dass alles, was war auch so blieb. Unveränderbar. Jeder musste sein Päckchen tragen. Bei den einen war es eben größer als bei anderen. Was sollte man schon machen? Ein Schmerzenslaut, der, hätte er noch ein Herz gehabt, ihm dieses zerrissen hätte, holte ihn in die Gegenwart zurück. Kurz empfand er ehrliches Mitleid für sie, doch dann musste er daran denken, wie viel *ihm* genommen worden war und dass er trotzdem kämpfen musste und verbannte dieses schwächliche Gefühl.
„Er hat mich betrogen. Mich, die Perfektion. Ich tötete ihn. Verstehst du was es heißt, die Liebe zu töten? Verstehst du es? Nein tust du nicht, niemand tut es. Ich versuchte mich umzubringen, es klappte nicht und jetzt weiß ich, dass es sowas wie Liebe nicht gibt. Es ist eine Idee und nicht mehr, tief im Inneren bleibt jeder einsam und leer.“ Sie hatte ja nicht die geringste Ahnung wie gut er wusste, was es hieß, die Liebe seines Lebens tot zu sehen, was es bedeutete, den eigenen Sohn zu töten… alles zu vernichten, was einem heilig war, das einzige, was das Leben lebenswert gemacht hatte. Bilder keimten aus den Schatten vor seinen Augen auf, versetzten ihn 1700 Jahre zurück in die Vergangenheit, in das alte Griechenland.
Ein wehmütiges Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er spürte, dass doch nicht alles verloren war. Er war nicht tot. Er lebte… als Untoter. Welch schönes Wortspiel. Trotz allem konnte er nicht anders als aufzulachen und war erstaunt von der Schönheit die dieser Laut mit sich trug. War das wirklich er? Anscheinend… Wie aus einem tiefen Schlaf erwacht streckte er seine Arme in die Luft, spürte eine undefinierbare Stärke in sich ruhen und im gleichen Moment ein schmerzhaftes Ziehen in seinem Hals. Nein, kein Ziehen. Eher ein Brennen. Wie flüssiges Feuer, welches seinen Rachen hinunterfloss und ihn von innen heraus verzehrte. War das der Fluch der Vampire? Auf ewig in der Hölle zu verbrennen? Ein wandelndes Monster, verdammt dazu, auf der Erde zu leben? Der Frohsinn über sein Überleben legte sich und Hass trat an dessen Stelle. Warum hatte er nicht sterben können? Warum er? Und nicht *sie*. Er hatte den Tod doch so viel mehr verdient! Er sah sie vor sich, ihre wundervollen grünen Augen, ihr seliges Lächeln, wenn sie auf ihren Sohn geblickt hatte. Wo war er nun? Hatte er dem Dämon entwischen können? Auch du bist jetzt ein Dämon, Demetri, einer von ihnen…, flüsterte eine gehässige Stimme in seinem Hinterkopf und erneut schwang seine Stimmung um. Selbsthass. Ein Wort, welchem er bis dato noch keine Bedeutung zugemessen hatte. Jetzt wusste er, was es war und auch, dass er noch lange, lange Zeit damit leben müsste. Doch als er an seinen Sohn dachte, ihn vor sich sah, sein frohlockendes Lachen, da war es fast als … spüre er ihn. Auf einmal wusste er, dass es noch nicht vorbei war. Er lebte! Und er würde ihn finden! Wie dumm er damals gewesen war, wie naiv zu glauben, dass alles ein gutes Ende nahm. Warum hatte er nach ihm gesucht? „Warum?“, wisperte er in die Dunkelheit hinein und schrak vor dem Schmerz zurück, der dieses eine Wort mit sich brachte, wie er damals vor der Schönheit seiner Stimme zurückgeschreckt war. Wie gerne würde er diese Schönheit wieder einlösen, könnte er nur seine Familie zurück bekommen. Ach Demetri… ich muss zugeben, dieses Selbstmitleid steht dir ganz und gar nicht. Es war Jahre her, seitdem er diesen Satz zum ersten und zugleich letzten Mal gehört hatte. Und es erfüllte ihn mit Stolz und Todeswut zugleich, dass er diese Stimme niemals wieder hören musste, dass niemand diese Stimme jemals wieder hören musste. Er hatte gelitten. Um den Tod gebettelt und all seine grausamen Taten bereut. Und Demetri hatte nur grausam darüber gelacht, ihm schließlich den Gnadenstoß verpasst. Damals, an jenem Tag, hatte er sein altes Ich zurückgelassen, es mit seinem Schöpfer verbrannt und begraben. Er war zu dem geworden, was er heute war. Ein eiskalter, unnahbarer Killer. Und das sollte auch Eris nicht ändern! Und dennoch konnte er nicht anders, als langsam zu nicken. „Urteile nicht über Menschen, die du nicht kennst, Eris“, sagte er leise. Die Kälte in seiner Stimme war verschwunden, sie hatte jetzt einen sanften und vollkommen ruhigen Klang angenommen. „Ich kenne dieses Gefühl sehr wohl. Und deswegen weiß ich, dass du Recht hast. Es scheint mir so, als sei uns verdammten Wesen kein Glück verwehrt, keine Liebe. Sie währt nie ewig. Deswegen lebt es sich besser ohne sie. Vielleicht solltest du diesen Rat beherzigen: Bringe selbst Leid über die Menschen, bevor sie dich leiden lassen. Glaub mir, es ist besser so.“ Er lächelte traurig, dann verhärteten sich seine Gesichtszüge, bevor er sie wieder weich werden ließ. „Die Welt muss dich nicht zerstören. Wir sind so viel stärker als sie. Du musst ihr nur standhalten und wenn das bedeutet, dass du all deine wahren Gefühle abschirmen musst.“ Er legte den Kopf schief und überlegte, ob ihn seine Worte nicht schwach machten. Er entschied sich für ‚Nein’. Wenn Eris versuchte, seine Vergangenheit gegen ihn zu verwenden, wäre sie schneller tot, als sie blinzeln konnte. Und schließlich hatte er auch viel mehr Wissen über sie, als sie über ihn. Also waren sie quitt. Früher wären ihm solch berechnende Gedanken gar nicht erst in den Sinn gekommen, heute mussten sie sein. Er konnte so schnell von seinem selbsterbauten Thron fallen…
Seltsamerweise erschütterten ihn Eris’ Worte darüber, dass sie versucht hatte, sich umzubringen, kaum. Das hatten sie alle schon versucht und waren kläglich daran gescheitert. Komisch, dass sie nicht an die Volturi gedacht hatte, wo sie doch einige Jahre lang gesehen hatte, wie es dort zuging. Es wäre zumindest Demetris erste Wahl gewesen. Wobei Aro ihn wohl nicht töten lassen würde. Eher würde er Chelsea befehlen, ihn an die Volturi zu binden. Kurz konnte er Marcus verstehen, der keinen Sinn mehr in seinem Leben sah. Doch schon war dieser Gedanke verschwunden. Er sollte kämpfen! So wie viele von ihnen das taten, wie er selbst es tat! Man war nur so arm dran, wie man sich gab. Und Demetri würde nicht im Traum daran denken sich als schwach zu betiteln. Niemals! Und er gestand sich selbst ein, dass er hoffte, dass auch Eris über diese Leere hinwegkam und sich seine Worte zu Herzen nahm. Das würde sie so viel stärker machen…
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptyFr Jan 20, 2012 3:34 am



„Urteile nicht über Menschen, die du nicht kennst, Eris“. Was sollte das den heißen, dass er sie verstand. Allein dieser Gedanke war so absurd, dass er sie kurz von ihrem einigen Schmerz ablenkte. Doch allerdings hatte sich seine Stimme so verändert. Sie klang soo sanft und zart. So hatte sie diese Stimme wirklich noch nie gehört. Sie war wirklich total verändert, einen Menschen hätte sie zu Tränen gerührt.
In ihr berührte diese Tonlage eine längst verborgene Seite. Sie berührte das, das mal Juan berührt hatte. Sie verwarf den Gedanken schnell wieder. Es war irrelevant was sie empfand, für diesen… Tracker. Es war irrelevant.. oder etwa nicht. Sie vertrieb diese Gedanken aus ihrem Kopf und hörte lieber Deme zu.
„Ich kenne dieses Gefühl sehr wohl. Und deswegen weiß ich, dass du Recht hast. Es scheint mir so, als sei uns verdammten Wesen kein Glück verwehrt, keine Liebe. Sie währt nie ewig. Deswegen lebt es sich besser ohne sie. Vielleicht solltest du diesen Rat beherzigen: Bringe selbst Leid über die Menschen, bevor sie dich leiden lassen. Glaub mir, es ist besser so.“
Er gab ihr also Recht. Glücksgefühl durch lief sie und sie hätte fast geschaudert. Doch dann überlegte sie, was er gerade gesagt hatte. Sie beschloss seinen Rat zu beherzigen. Sie nahm die Worte und schloss sie in ihr totes, kaltes Herz. Sie würde sie bewahren. Anderen Leid zufügen konnte sie. Ohja. Das konnte sie wirklich. Eris hatte es gelernt. Es gab so viele Menschen, die sie gequält hatte und an alle hatte sie eine Erinnerung. Sie waren nicht verflogen. Sie hatte sie aufgehoben, in ihrem Gedächtnis um nie zu vergessen, wer und vor allem was sie war. Ein herzloses, totes, kaltes Monster, ohne Seele und ohne Hoffnung auf Rettung.
Sie sah Demetri in die Augen und betrachtete seine Gefühle, die sich tief darin spiegelte. Sie sah hinein, und erkannte, dass er wirklich das meinte, was er sagte. Demetri lächelte traurig und ihr war, als läge aller Schmerz der Welt darin. Was war ihm nur passiert? Sie hätte es zu gern gewusst, vielleicht konnte sie ihn dazu bringen, ihr mehr zu sagen, wenn Eris ihm mehr erzählte. Doch was? Konnte sie es wagen? Sie atmete tief durch. Unnötig, doch es half ihr sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Erst jetzt merkte sie, dass er bereits weiter geredet hatte. „Die Welt muss dich nicht zerstören. Wir sind so viel stärker als sie. Du musst ihr nur standhalten und wenn das bedeutet, dass du all deine wahren Gefühle abschirmen musst.“
Das war es.
Die perfekte Vorlage ihm das zu sagen, was sie am meisten quälte. Das was sie am meisten beschäftigte. Das was sie noch niemanden erzählt hatte. Doch komischer Weise wusste sie, dass sie ihn nicht verraten würde. Sie waren quitt. Und würde sie jemanden etwas verraten, dann würde sie seinen Rat schneller beherzigen, als er zwinkern konnte. Sie kniff die Augen zusammen und hoffte, er würde nicht merken, wie schwer ihr das jetzt viel.
„Weißt du Demetri, was ist, wenn man nicht am Leben kaputt geht, sondern wenn man das selber übernimmt. Verstehst du was ich meine? Kannst du das verstehen?“ Sie verfluchte ihre Gedanken und dann überlegte sie sich, dass es genau das war, was er ihr gesagt hatte. Angriff ist die beste Verteidigung. Sie ging wieder ein paar Schritte auf ihn zu, sah ihm tief in die Augen uns ging um ihn herum, darauf bedacht, dass er ihr weiter in die Augen sah. Sie legte, während sie sich langsam um Demetri drehte, ihm eine Hand auf die eiserne Brust. Ohne das er es merkte, oder reagieren konnte stand sie am anderen Ende der Gasse, wenn sie gewollte hätte, hätte sie verschwinden können.
Doch sie tat es nicht, sie verfluchte sich dafür, doch sie blieb. Eris nahm die Hand von ihm und schon vorsichtig ihren Ärmel hoch. Sie hielt ihm ihren Arm sprichwörtlich unter die Nase. Die weißen Narben hoben sich kaum von ihren Arm ab, doch sie waren da. „Siehst du? Ich habe das getan. Ich ganz allein. Und es hilft. Tatsächlich. Irgendwie. Denke ich.“ Sie lachte nervös. „Nicht das Leben ist die Gefahr. Ich bin es. Und niemand kann mich vor mir selbst beschützen.“ Hauchte sie ihm zu. „Niemand. Nicht einmal du.“ Sie legte den Kopf schief und wartete auf seine Reaktion. Was würde er tun?
Zwei Möglichkeiten entstanden in ihrem Kopf. 1. Er würde ihre Hand nehmen, sie mitleidig ansehen und ihr sagen, wie schlimm es doch sein. Das hätte er nie von ihr erwartet. Wie konnte sie nur so etwas tun? Demetri würde ihr einen ellenlangen Vortrag über ihr fehlerhaftes Verhalten halten und sich gleichzeitig so unendlich besser fühlen. Wahrscheinlich überlegen und stark im Vergleich zu ihr. Sollte er das wirklich tun, würde sie ihn sofort verlassen. Sie würde schnell weg sein, als sein Verstand es registrieren könnte. Sie lies sich doch nicht von so einem Stein belehren lassen.
Oder 2. Er würde sie wütend und komplett verständnislos ansehen. Er würde sie zusammenfalten, wie schlimm sie doch sein. Und dann würde er den Moralapostel heraushängen lassen. Auch dann würde sie abhauen. Eris runzelte die Stirn, tatsächlich würde sie in beiden Fällen abhauen. Es sei denn, er überraschte sie. Unwahrscheinlich. Sie war schon ewig nicht mehr wirklich überrascht worden. Zu groß ihr Vermögen sich Möglichkeiten auszumalen.
Konsequenzanalyse war das Zauberwort. Sie fokussierte wieder Demetris Gesicht. Natürlich hatte sie bereits den arm wieder gesenkt. Eris blickte in Demetris Gesicht, betrachtete sein Gesicht, die scharfgeschnittenen Züge. Es stand ihm so viel besser locker zulassen. Sie lies ihren Blick weiter zu seinem Mund wandern. Er war schmal, doch gleichzeitig voll. Das war merkwürdig, aber es war so. Ihr war noch nie aufgefallen, dass er wirklich schön war. Er war wirklich ungewöhnlich blass, selbst für einen Vampir. Da er getrunken hatte, so dass seine Lippen unnatürlich rot waren. Eine leichte Brise wehte durch die Gasse und bewegte seine Harre.
Sie versuchte sich wieder zu konzentrieren. Warum fiel es ihr ausgerechnet jetzt wieder ein, dass sie mal in diesen Typen verknallt gewesen war. Nochmals versuchte sie all ihre Gedanken zurück aufs Wesentliche zu lenken. Sie kam sich vor wie ein albernes Mädchen aus diesen Filmen. Gleich würde ihr noch der Unterkiefer runter klappen. Innerlich schüttelte sie sich. Wie war das, es gab keine Liebe? Gefühle sind tabu? Vertrau niemanden? So war das. Komm schon Rissa, er ist nur Demetir. Er ist tabu. Dabei würde es bleiben.
Diese gedanklichen Ausrutscher kamen nur daher, dass schon wieder ein Brennen in ihrer Kehle aufflammte. Immer wenn sie aufgeregt oder wütend war, konnte sie gar nicht genug trinken. Sie spürte förmlich, wie sich ihre Pupillen vergrößerten. Dabei hatte sie doch grade erst... Sie verfluchte ihr unstillbares Verlangen nach dem roten Blut der Menschen. Es war zum Verzweifeln. Und schon wieder lies sie sich ablenken. Sie richtete ihren Blick wieder auf Demetris Gesicht und wartete auf seine Antwort/ Reaktion, die immer noch auf sich warten lies.



(kitschig hoch 10)
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptyFr Jan 20, 2012 9:45 am

Die Trauer, die er zugelassen hatte, währte nur noch einen kurzen Moment, dann verblasste sie in der undurchdringlichen Schwärze der Nacht. Er schob sie von sich, als gehöre sie nicht zu ihm – so wie er es immer machte, wenn sie zu lange seine Gedanken heimsuchte. Es war nun schon 1700 Jahre her. Eine zu lange Zeit, um sich noch immer so davon manipulieren zu lassen. Entschieden verbannte er all seine Gedanken und Gefühle, konzentrierte sich darauf, die Sekunden zu zählen, in denen sie sich stumm gegenüber standen.
Unmerklich erschauderte er vor dem intensiven Blick mit dem Eris ihn nun bedachte. Als ob sie herauszufinden versuchte, was seine Geschichte war. Doch er würde sie ihr nicht erzählen. Das hatte er nie und das würde er auch nie. Es machte ihn zu verletzlich, zu schwach und vor allem viel zu leicht zu überwältigen. Es war im Grunde ganz einfach seinen scheinbar unendlich starken Willen zu brechen, wenn man nur wusste wie. Aus diesem Grund hielt er dieses eine Geheimnis sorgfältig verschlossen in seinem Inneren, das machte ihn so unnahbar.
Doch anscheinend schien nur er gewillt einige Dinge unausgesprochen zu lassen. Denn was Eris ihm dann erzählte, war genauso erschütternd wie zu erwarten gewesen.
„Weißt du Demetri, was ist, wenn man nicht am Leben kaputt geht, sondern wenn man das selber übernimmt. Verstehst du was ich meine? Kannst du das verstehen?“
Ob er das verstehen konnte? Nein. Ganz und gar nicht. Es war schwach. Solche Dinge machten Menschen, sich in ihrem Selbstmitleid suhlen. Und doch … sie wusste es nicht anders. Sie kannte keine andere Möglichkeit mit diesem Schmerz umzugehen, als ihn zuzulassen und sich von ihm beherrschen zu lassen. Der Tracker hatte damals das raue und kriegerische Klima genutzt und war zu einer Killermaschine geworden, hatte alles um sich herum ausgelöscht, ob Mensch oder Vampir. Er hatte keinen Unterschied zwischen Freund und Feind gekannt. Er war immer ein Einzelkämpfer gewesen, obwohl er in zahlreichen Armeen gekämpft hatte. Am Ende hatte er sie immer verlassen und war weitergezogen. Und schließlich waren Aro, Marcus und Caius und mit ihnen die Volturi in sein Leben getreten, hatten ihm so seine Möglichkeit geboten, von diesem sinnlosen Wandeln abzulenken und hatten ihm eine Aufgabe gegeben, die er mit aller Konzentration und Würde ausführen konnte. Eris hatte diese Möglichkeit zwar geboten bekommen, doch zu früh, um zu realisieren, was sie ihr bot. Und jetzt konnte sie nicht mehr dorthin zurückkehren. Sie musste für sich selbst sehen, wie sie mit der inneren Leere zurecht kam. Trotz dieser Erkenntnis konnte Demetri nicht vergessen, dass sie schwach war.
Er beobachtete sie, wie sie langsam auf ihn zuging, ihre Augen wachsam auf ihn gerichtet. Er wusste, was sie vorhatte, doch er ließ sie gewähren. Wenn sie jetzt verschwinden sollte, dann würde er sie nicht aufhalten. Denn Demetri an ihrer Stelle hätte jetzt eine unaussprechliche Schmach verspürt. Schließlich kannten sie einander kaum. Es verband sie nichts, außer der Schmerz der Vergangenheit und der Tracker war sich sicher, dass er mit dem Argument mit fast allen ‚verbunden’ wäre. Er würde nie ein freundschaftliches Gefühl für sie hegen. Diese Sache hier war einmalig. Und hing wohl einzig und allein mit der Tatsache zusammen, dass er neugierig war. Er spielte ihr zwar nichts vor, wie er es sonst tat, doch er würde ihr nicht folgen. Und auch nicht darum bitten, dass sie es tat. Er gehörte zu den Volturi. Um nichts in der Welt würde er das aufgeben für eine namenlose Vampirin. So grausam es klingen mochte, es war schlicht und einfach die harte Realität. Damit musste sie leben.
Der Volturi spürte eine Hand, die sich federleicht auf seine Brust legte, ihre Haare, die seine Schulter streiften, roch ihren weiblichen Duft – ganz nahe. Und dann war sie auch schon am anderen Ende der Gasse. Sie könnte weglaufen, einfach abhauen und ihm nie wieder unter die Augen treten. Doch seltsamerweise tat sie das nicht. Was wollte sie noch? Mitleidige Worte hören? Oder gar irgendetwas, das zeigte, dass er sie verstehen konnte? Er hatte ihr nichts mehr zu sagen. Doch er blieb aufmerksam an Ort und Stelle stehen, ließ sie gewähren, als sie seine Hand ergriff und den Ärmel ihres Pullovers hoch strich. Die zahlreichen Narben kamen wieder zum Vorschein, diesmal konnte Demetri sie aus nächster Nähe betrachten. “Siehst du? Ich habe das getan. Ich ganz allein. Und es hilft. Tatsächlich. Irgendwie. Denke ich. Nicht das Leben ist die Gefahr. Ich bin es. Und niemand kann mich vor mir selbst beschützen. Niemand. Nicht einmal du.“ War sie wirklich dem Glauben erlegen, dass er sie retten *wollte*? Da lag sie aber ganz und gar falsch. Er war nicht derjenige, der die Menschen rettete. Er stieß sie eher noch weiter die Klippe hinunter, gab ihnen den letzten Rest, der ihnen fehlte, um gänzlich abzustürzen.
Eris senkte nun ihren Arm, versteckte ihn vor ihm. Bereute sie ihre Worte? Das sollte sie zumindest. Es war gefährlich, ihm so etwas anzuvertrauen. Aber er würde niemandem etwas verraten. Vielleicht war sie sich dessen bewusst… Egal was es war, ob jugendlicher Leichtsinn oder Vertrauen, es war ihm egal. Die Gleichgültigkeit war wieder zurückgekehrt. Und damit auch das Wissen, dass, egal was er nun sagte, es ihn nicht kümmern würde, wie Eris reagierte. Darum verschränkte er jetzt die Arme vor der Brust, legte den Kopf schief und blickte sie an. „Weißt du, Eris. Ich will ehrlich zu dir sein. Ich hatte zwar nicht damit gerechnet, dass du mir all das erzählen würdest, doch es trifft mich nicht wirklich überraschend. Ich will damit nicht sagen, dass du schwach bist, sondern dass es … für manche normal ist, so etwas in Betracht zu ziehen, um den Schmerz zu lindern. Ich für meinen Teil könnte dadurch nicht die Leere, wie du sie nennst, füllen. Ich bin zwar nicht hier, um dir Vorträge zu halten, sehe es einfach als einen Rat. Suche dir eine Beschäftigung, die dich ablenkt. Die Volturi mochten nichts für dich bereitgehalten haben, aber es gibt sicher irgendwas auf dieser weiten Welt, für das es sich lohnt, danach zu suchen. Ich glaube kaum, dass du schon alles gesehen hast. Dieses Gefühl geht vorbei, die Narben bleiben. Und vielleicht wirst du dich eines Tages dafür hassen, das getan zu haben. Deswegen … solltest du damit aufhören und beginnen, die Möglichkeiten zu sehen, die du mit dem ewigen Leben geschenkt bekommen hast.“
Er verurteilte sie nicht, war nicht wütend und auch nicht enttäuscht. Er brachte seine Worte ganz nüchtern und sachlich hervor. Das erschien ihm einfach das Beste, um ihr zu signalisieren, dass es ihn nicht berührte. Er hatte kein Mitleid mit ihr. Sie wusste selbst am besten, was ihr half. Er gab ihr lediglich die Hand, um ihr aufzuhelfen. Danach musste sie allein entscheiden, ob sie sich entschied den Weg zu gehen, der sich ihr eröffnete, oder jedoch wieder über ihre eigenen Füße stolperte und endgültig liegen blieb.
Er war nicht besser als sie, aber er hatte ihr eines voraus: Nach so vielen Jahrhunderten hatte man schon so viel über sich selbst gelernt, dass man nicht mehr aufgab, sich selbst gar nicht aufgeben konnte. Irgendwann würde sie diese Erkenntnis selbst erreichen. Die Frage war nur, ob es dann für sie zu spät war, oder ob sie es schaffte… Vielleicht würde er in 200 Jahren mal wieder an sie denken, nach ihr suchen und sehen, was aus ihr geworden war. Doch in nächster Zeit würde er einen großen Bogen um sie machen. Aus dem einfachen Grund, weil er sich nicht mehr in ihr Leben einmischen würde. Es war – wie die Menschen so abgedroschen sagten – ihr Bier.
„Und wenn du dich von deiner Trauer ablenken willst, dann übe dich in Selbstbeherrschung, das scheint schon schwer genug für dich.“ Seine Mundwinkel zuckten kurz, doch ohne den Spott, der sonst darin steckte. Sie sollte sich nicht aufgeben. Nicht so… Doch er sah keinen Sinn darin, dass er derjenige war, der sie dort herausholte. Er konnte ihr nicht geben, wonach sie verlangte. Das wollte er gar nicht.
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptySa Jan 21, 2012 4:20 am

„Weißt du, Eris. Ich will ehrlich zu dir sein. Ich hatte zwar nicht damit gerechnet, dass du mir all das erzählen würdest, doch es trifft mich nicht wirklich überraschend. Ich will damit nicht sagen, dass du schwach bist, sondern dass es … für manche normal ist, so etwas in Betracht zu ziehen, um den Schmerz zu lindern. Ich für meinen Teil könnte dadurch nicht die Leere, wie du sie nennst, füllen. Ich bin zwar nicht hier, um dir Vorträge zu halten, sehe es einfach als einen Rat. Suche dir eine Beschäftigung, die dich ablenkt. Die Volturi mochten nichts für dich bereitgehalten haben, aber es gibt sicher irgendwas auf dieser weiten Welt, für das es sich lohnt, danach zu suchen. Ich glaube kaum, dass du schon alles gesehen hast. Dieses Gefühl geht vorbei, die Narben bleiben. Und vielleicht wirst du dich eines Tages dafür hassen, das getan zu haben. Deswegen … solltest du damit aufhören und beginnen, die Möglichkeiten zu sehen, die du mit dem ewigen Leben geschenkt bekommen hast.“
Aus. Vorbei. Der Demetri, der gerade noch vor ihr gestanden hatte, war weg. Vor Eris stand jetzt wieder der alte, kalte Tracker, den sie kannte. Sie war sogar froh darüber. Es war so einfacher die Mauer um ihre Gefühle zu ziehen. Sie konnte ihm jetzt wieder arrogant und überheblich gegenüber treten. Sie legte all die Kälte aus ihrem Inneren in ihren Blick, während sie darauf wartete, dass er noch etwas sagen würde. Er hatte den Kopf schräg gelegt und in seinen Augen spiegelte sich Unberührbarkeit. Eris wusste, dass diese Vertrautheit zwischen ihnen vorbei war. Sie waren wieder die beiden Vampire, die sich zufällig in einer schmutzigen Gasse Londons getroffen hatten.
Sie dachte über seine Worte nach. Er könne die Leere nicht damit füllen. Tja, sie konnte es. Sicher würde sie sich später dafür hassen, dass tat sie jetzt schon. Aber sie nahm sich ja auch seinen ersten Rat zu herzen. Sie schloss ihre Gefühle weg, außer natürlich ihren Stolz und ihre Selbstverliebtheit. Die, darauf achtete sie jetzt, füllten sie ganz aus. Sie änderte unwillkürlich ihre gesamte Haltung. Aus der schüchternen, selbstgequälten Eris war jetzt wieder die stählerne, kühle und verdammt arrogante Eris geworden. Dies Eris lies sich doch nichts von irgendeinem Vampir etwas sagen lassen. Innerlich kicherte sie. Sie musste sich wohl oder übel damit abfinden. Sie war zweigeteilt. Damit lebte es sich zwar beschissen, doch sie schaffte das. Sie war hart genug es zu schaffen.
Sie sah nochmals zu Himmel, unter dem sich in der Zwischenzeit dunkle Wolken gesammelt hatten und schwor sich, dass sie nie wieder so etwas tun würde. Jemanden etwas anzuvertrauen, dass das ganze Gegenteil von dem, was sie eigentlich war. Sie grinste lächelnd. Bis jetzt hatte sie noch nichts zu Deme gesagt. Sie hatte erstens keine Lust und ihr war auch noch nichts Passendes eingefallen. Sie war gerade zu beschäftigt, sich einen guten Abgang auszudenken. Im Moment schwankte sie zwischen einfach abhauen und ihm i.was an den Kopf zu werfen. Mhh, schwierig. Hatte natürlich beides Vorteile. Ihre Gedanken wurden je unterbrochen, als ein Mensch an der Gasse vorbeilief. Mit ihm auch der Geruch seines warmen Blutes. Ärgerlich, sehr ärgerlich. Ständig dachte sie nur an das Eine. Das fiel wohl auch Demetri auf.
„Und wenn du dich von deiner Trauer ablenken willst, dann übe dich in Selbstbeherrschung, das scheint schon schwer genug für dich.“ Dann ein folgte ein Lächeln, ohne Spott. Tja, das half ihm auch nichts. So schnell konnte man eine Entscheidung fällen.
Eris lächelte breit und falsch. Sie spürte förmlich, wie zuckersüß ihr Grinsen war. „Danke Demetri. Das wär mir grade echt nicht aufgefallen. Aber keine Sorge, ich werde mich bemühen. Ich will ja nicht, dass unschuldige Menschen sterben.“ Sie lacht kurz auf. Dann verdrehte sie die Augen. Endlich, sie war wieder die Alte. „Und nun, es ist wohl Zeit Abschied zu nehmen. Wirklich, du musst keine Angst haben, ich werde das schon schaffen. Im Ernst, normalerweise würde ich jetzt sagen, wie schön es war, dich mal wieder zu treffen. Aber dazu hab ich einfach keine Lust. Also sag ich einfach die Wahrheit. Man sieht sich in der Hölle.“ Sie deutete lächelnd eine Verbeugung an. „
Ach und, grüß die Meister von mir. Oder weißt du was, tu es lieber nicht.“ Sie lächelte breit. Sie wusste, dass er auf die Meiste nichts kommen lies. Doch leider, hatte er sich wahrscheinlich ganz gut im Griff. Sie hätte ihn gerne zum Explodieren gebracht. Doch sie ahnte, dass es dazu nicht kommen würde. Wirklich ärgerlich. Doch langsam musste sie wirklich gehen. In einer so großen Stadt wie London gab es viel zu viele lebendige Menschen. Sie kicherte. Sie freute sich sogar darauf endlich wieder ihre Zähne in eine Kehle zu graben. Anscheinend war ihr klar geworden, dass man ist was es ist. Sie schmunzelte darüber, dass sie bis vor ein paar Stunden noch Vegetariern werden wollte. Lächerlich. Sie war was sie war, ein Vampir. Und das war gute so. Plötzlich wurde Eris klar, dass sie die ganze Zeit einfach nur ihren Selbsthass auf ihre Art projiziert hatte. Dabei konnte sie nichts dafür, dass sie andere töten musste um zu leben. Erstaunen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
Mhh, ein gutes Gefühl. Natürlich lösten sich jetzt nicht auf einmal all ihre Probleme in Luft auf. Sie konnte sich zum Beispiel immer noch nicht konzentrieren, doch jetzt hatte sie kein schlechtes Gewissen mehr des wegen. Das hatte sie Demetri zu verdanken. Sollte sie ihm das auf die Nase binden, wohl eher nicht. IS edachte kurz darüber nach, wie es wohl wäre.
In ihrem Kopf entspann sich ein Szenario. Sie wie sie ihm, freundlich lächelnd sagte, wie dankbar sie ihm war. Er lächelte genau so nett zurück und erklärte ihr, dass es ihn freute, dass er helfen konnte. Sie prustete. Oh mein Gott, zum Glück bin ich nicht so. Das wär echt beschissen. Sie lächelte zu Demetri, der offensichtlich dachte, sie wäre gestört. „
Nun denn, au revoir.“ Eris wante sich zum Gehen. Doch dann fiel ihr noch etwas ein. Grinsend drehte sie sich nochmal um. „ Das ist französisch. Es heißt, auf Wiedersehen.“ Sie lachte leise, als sie Demetris Gesicht sah.
Jetzt dreht sie sich endgültig um und lief in die dunkle Nacht hinein. Sie bezirzte den ersten Menschen den sie sah, zog ihn in die nächste Gasse und tat sich an ihm gütlich. Sie lies die Leiche verbrennen und urplötzlich lachte sie ihr fröhlichstes Lachen.
Eris wurde bewusst, dass sie lebte und das Leben ist das, für das es sich zu leben lohnt.
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptySa Jan 21, 2012 12:45 pm

Fast zeitgleich mit ihm, baute auch Eris wieder diese – nahezu – undurchdringliche Mauer vor sich auf. Sie hatte ihn also verstanden. Gut für sie. Es war interessant zu sehen, was ihr wahres Ich zu bieten hatte, doch die Arroganz stand ihr doch besser als das Selbstmitleid. Wenngleich sie so um einiges nervenaufreibender war. Zu seinem Lächeln mischte sich sogleich wieder die Verachtung hinein. Der Moment der Zweisamkeit war vorbei, er würde nicht wiederkehren. Er konnte nur verächtlich schnauben über ihren kalten Blick. Sollte ihm das imponieren? Wenn dem so war, hatte sie ihr Ziel meilenweit verfehlt. Es sah nicht annähernd so überzeugend aus, wie es sein sollte. Doch ihn störte das nicht weiter. Es war nicht mehr seine Angelegenheit. Sie war ab jetzt auf sich allein gestellt. Aber immerhin schien sie sich an seine Worte zu erinnern, als sie sich aufrichtete und eine selbstbewusste Haltung einnahm. Jeder andere hätte ihr das abgekauft. Demetri tat das ab jetzt nicht mehr. Wie dem auch war… Auch wenn er wusste, dass alles nur eine Farce war, so änderte sich seine Meinung zu Eris augenblicklich. Er sah nichts mehr in ihr, was auch nur einen Funken Sympathie in ihm erwecken könnte. Ihre Selbstverliebtheit widerte ihn an. Er konnte sehen, dass sie das einen feuchten Dreck interessierte. Immerhin waren die Fronten wieder geklärt. Kalt war sein Blick auf sie gerichtet, ungeduldig wartete er darauf, dass sie entweder etwas erwiderte oder aber verschwand. Er wollte sie nicht mehr sehen. Sie langweilte ihn. Er hatte mit seiner Zeit besseres zu tun, als sie an Eris zu verschwenden. Und sie schien so durstig, dass sie auch nicht mehr lange standhielt. Warum also das Unvermeidliche herauszögern? Beinahe hätte Demetri gegähnt, doch stattdessen lehnte er sich lässig gegen eine Hauswand, betrachtete die Wolken, die erneut aufzogen. Als wäre es ein Zeichen, dass sich ihre Wege nun lieber trennen sollten, wenn sie keine Auseinandersetzung haben wollten…
Denn je länger er ihr falsches Lächeln ansah, desto mehr kam der Wunsch auf, ihre gut versteckte Trauer wieder auszugraben und sich daran zu erfreuen, wie sie litt. „Danke Demetri. Das wär mir grade echt nicht aufgefallen. Aber keine Sorge, ich werde mich bemühen. Ich will ja nicht, dass unschuldige Menschen sterben. Und nun, es ist wohl Zeit Abschied zu nehmen. Wirklich, du musst keine Angst haben, ich werde das schon schaffen. Im Ernst, normalerweise würde ich jetzt sagen, wie schön es war, dich mal wieder zu treffen. Aber dazu hab ich einfach keine Lust. Also sag ich einfach die Wahrheit. Man sieht sich in der Hölle.“ Er quittierte ihre spöttische Verbeugung mit einem eiskalten Lächeln, schrecklich und wunderschön zugleich. Er tippte sich an seinen imaginären Hut und tat, als würde er ihn lupfen. „Glaub mir, die Hölle wird ein Paradies sein im Gegensatz zu deinem Anblick“, sagte er trocken. Ihre Worte waren kindisch. Der folgende Kommentar in dem sie auf seine Meister anspielte, tat er desinteressiert ab. Wollte sie ihn provozieren? Darauf konnte sie lange warten. Seine Wut war in den letzten Stunden verraucht. Er war so selbstbeherrscht wie immer, im Gegensatz zu ihr. Am liebsten hätte er ihr das ins Gesicht geschleudert, doch er war es leid nichtige Konversation zu betreiben. Vergeudete Zeit. Man sah ihr den unstillbaren Blutdurst so leicht an, dass es schon langweilig war, darauf anzuspielen. Und anscheinend war sie auch noch stolz darauf. Wie naiv. Er würde zu gerne sehen, wie ihr das eines Tages zum Verhängnis wurde. Vielleicht war ja er dann derjenige, der ihr den Gnadenstoß ins Jenseits verpassen durfte. Die Vorstellung ließ ihn schmunzeln.
“Nun denn, au revoir.“ Er hatte schon gedacht, dass sie sich nun endlich umdrehen und verschwinden würde, doch natürlich musste Miss Perfect dem noch die Krone aufsetzen. Mit einem süffisanten Grinsen blickte sie ihn an. „ Das ist französisch. Es heißt, auf Wiedersehen.“ Leise grollte er und bleckte die Zähne. Er wartete, bis sie um die Ecke verschwunden war und folgte ihr dann leise und unauffällig, beobachtete sie, wie sie auf primitivste Art und Weise einen Mann in ihren Bann zog und ihn regelrecht verspeiste. Als sie die Leiche anzündete und lachte, machte er sich bemerkbar. „Πηγαίνετε στην κόλαση.“ Er wartete, bis sie sich umdrehte und blickte sie aus hasserfüllten Augen an. „Das ist griechisch und heißt: Fahr zur Hölle!“ Dann verschwand er ungesehen in der Dunkelheit.

Unbemerkt ließ sich Demetri durch die Straßen Londons treiben, verschmolz mit der immer dichter werdenden Menschenmenge, je näher er dem Stadtkern kam. Hier war es nie so leer und verlassen wie in den kleinen, verwinkelten Gassen in Volterra. Er vermisste seine Heimat. Der ewige Regen und die Wolken waren kein Wetter für ihn. Er war Hitze und die sengende Mittagssonne gewöhnt. Das hier war deprimierend. Er knurrte leise und sah einen Passanten aufschrecken, der an ihm vorbeilief – er ignorierte ihn. Er konnte nicht von hier fort, bis Aro ihm Anweisung dazu gab. Doch um ehrlich zu sein war er diesen Auftrag leid. Es gab nichts mehr zu tun für ihn. Er wusste nun, wo die Cullens lebte, hatte sogar eine interessante Entdeckung gemacht. Was sollte er noch hier? Und warum ließ Aro sich so viel Zeit, ihm Bescheid zu geben, was er noch zu erledigen hatte. Bei Anbruch des Tages würde er sich wieder auf den Weg zu dem geheinmissvollen Schloss machen, sodass er – falls er bis dahin einen Anruf erhalten hatte – in Reichweite der Cullens war. Doch bis es so weit war musste er sich wohl eine andere Beschäftigung suchen. Der arglose Passant kam ihm wieder in den Sinn, den Eris so skrupellos überfallen hatte. Es bedurfte keiner großen Anstrengung, um ihn auszumachen. Gemächlich folgte Demetri seiner Spur, verließ sich ganz auf seinen sechsten Sinn, schloss die Augen und ließ sich durch die Menschenmenge treiben, bis er vor einem Mehrfamilienhaus stand. Er ging die Treffen herauf, knackte das Schloss und lief in den dritten Stock. ‚Miller’ stand auf dem verrosteten Namensschild, welches schief an der Holztüre hing. Es war schon fast zu einfach. Die Tür war unverschlossen und als Demetri eintrat schlug ihm ein schwerer Gestank von Alkohol und Zigaretten entgegen. Angewidert rümpfte er die Nase und fand Mr. Miller komatös auf dem Sofa liegen und schlafen. Der Tracker verzog das Gesicht und beugte sich über den schnarchenden Mann. Im Fernsehen lief irgendein billiger Krimi, wo sie sich gerade den Kopf darüber zerbrachen, wer das Opfer wohl getötet hatte. Er grinste. Ironisch, dass morgen wohl genau dasselbe geschehen würde. Vorsichtig umfasste der Vampir den Kopf des Mannes und riss ihn mit einer geschmeidigen Bewegung herum. Das Knacken der Knochen verriet, dass er sofort tot war. Schnell ließ er von ihm ab und verschwand aus seiner Wohnung. Solches Blut würde er auch in der größten Not nicht trinken!
Erneut streifte er durch London, ein wenig rastlos, weshalb er sich schnell von der großen Stadt verabschiedete und sich auf den Weg zurück nach Schottland machte. Auf halber Strecke ließ er sich an einem großen See nieder, lehnte sich an einen Felsen und blickte auf die dunklen Wolken. Wann konnte er endlich von hier verschwinden?

Tbc.: London - Wald & Wiesen


Zuletzt von Demetri am Fr Feb 03, 2012 7:59 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptyDi Jan 24, 2012 2:37 am

Eris verdrehte die Augen und war froh, dass Demetri endlich verschwunden war. Sie konnte endlich wieder Abstand von der Vergangenheit gewinnen. Sie konnte endlich wieder im Hier und Jetzt leben.
„ I am back, bitches.“, flüsterte sie in die Dunkelheit und grinste.
Doch nach und nach stellte sich ihr eine Frage. Und jetzt? Wohin wollte sie jetzt gehen. Nach dem die Cullens gefunden hatte, fehlte ihr ein klares Ziel. Sie verließ die kleine Gasse und lies sich vom Strom der Menschen, der sich langsam aus Arbeitern, die schon um 5 zur Arbeit mussten, gebildet hatte, treiben. Sie durch lief London. Besah sich die Innenstadt bis sie schließlich in einem Künstlerviertel angekommen war. Streetart zierte die Wände. Hier und da hörte sie aus den Wohnung Menschen, die auf ihren Gitarren tiefsinnige Lieder sangen. Sie sah Maler, die wie besessen auf ihre Leinwände einpinselten.
Sie durch streifte die Straßen, bis sie irgendwann vor einer Kneipe stand, aus der immer noch Musik dröhnte stand. Sie roch den Rauch der Zigaretten und der Joints, den Gestank des Bieres und den penetranten Geruch von Urin. Da sie nichts anderes zu tun hatte, betrat sie die spärlich ausgeleuchtete Bar. Trotz der frühen oder späten Stunde wurde ihr immer noch exzessiv getanzt. Aus den Boxen dröhnten neuartig Indie.Rock.Band- Klänge und die Nebelkanone produzierte reichlich Dunst.
Das wäre gar nicht nötig gewesen, da die Menge der Menschen rauchte. Viele von ihnen waren total zu gedröhnt mit verschiedenen Drogen. Eris roch Gras, Kokain und LSD im Blut der tanzenden Masse. Sie lächelte. ES würde Spaß machen sich ein Opfer auszusuchen. Doch zuerst ging sie an die Bar. Sie hielt den Kopf gesenkt, um nicht all zu sehr aufzufallen, doch schon jetzt spürte sie die Blicke der Männer auf sich. Die Männer betrachteten sie begehrend, während der weiblichen Klientel eher die Todes-Blicke in ihre Richtung abfeuerten. Das freute Eris, sie provozierte soo gerne. Sie grinste. An der Bar angekommen, bestellte sie sich ein Bier. Sie hatte natürlich nicht vor es zu trinken, doch so viel sie weniger auf. Sie besah sich die Menge genauer.
Da war ein Paar, das sich entweder gerade gefunden, oder doch schon länger zusammen war. Sie küssten sich wild und so, dass es jeder mitbekam. Zweifelsohne würden sie heute noch im Bett landen. Die vielen raus. Sie lies ihren Blick weiter schweifen. Eine Frau oder ein Mädchen, man konnte es nicht gut einschätzen, tanzte allein. Sie wirkte ziemlich nüchtern, auch schlecht.
Sie mochte weibliches Blut nicht sehr, außerdem war es auffällig, würden sie zusammen den Club verlassen. Schnell sah sie weiter. Eine Reihe langweilige Menschen und dann. Perfekt. Männlich, gutaussehend, betrunken und er wirkte recht naiv. Sie betrat die Tanzfläche. Eris begann zu tanzen. Sie bewegte sich konzentriert zur Musik und sie genoss es.
Sie nahm sich vor so etwas öfter zu machen. Langsam, aber zielgerichtet, bewegte sie sich auf ihr Opfer zu.
ER hatte sie schon bemerkt und war offensichtlich überrascht, als er merkte, dass sie auf ihn zu kam. Er lächelte schüchtern und sie lächelte zurück. Jetzt stand sie direkt vor ihm und sie roch den aromatischen Geruch seines Blutes. Sie hoffte, dass ihre roten Augen nicht auffielen. Das Opfer schien es nicht zu bemerken. Sie schob sich langsam näher an ihn heran.
Er schlang seine Arme um ihre Taille. Er zuckte zusammen, als er ihren kalten Stahlkörper berührte. Sie lächelte ihm beruhigend zu. „Alles in Ordnung“, flüsterte sie. Sie summte etwas und er lächelte nur noch dümmlich. Es war so einfach. „Lass und abhauen.“ Sie grinste anzüglich. Er lächelte überrascht und erfreut. Gemeinsam verließen sie den Club. Er schlang ihren Arm um ihre Hüfte. Es ekelte sie an von diesem Insekt angefasst zu werden. Sie schob ihn vorsichtig in die nächste Seitenstraße.
Sie legte ihre Lippen an seinen Hals. Er schien das wirklich falsch zu interpretieren. Er seufzte zufrieden. Das Geräusch verwandelte sich schnell, als sie ihre spitzen Zähne in seinen Hals grub. Er starb schnell und konnte nicht mal schreien. Er röchelte als sie die Luftröhre versehentlich zerriss. Das Blut lief in seine Lungen und erstickte ihn. Dann war er tot und Eris etwas gesättigt.
Sie war durch aus zufrieden mit sich. Jetzt musste sie wirklich darüber nachdenken was sie tun sollte. Der Mann fiel zu Boden und es klimperte in seiner Tasche. Seine Schlüssel- Bingo. Sie würde einfach in seiner Wohnung einen Besuch abstatten. Sie schnappte sich die Schlüssel. Dabei griff sie auch sein Portemonnaie. Okey, da stand seine Adresse. Marbel Street 25b.
Sehr gut, sie war daran vorbei gelaufen. Schnell ging sie dort hin zurück, schloss die Tür auf und betrat eine unordentlich ordentliche Wohnung. Überall lagen Musik CDs ab. Sie stieg darüber hin weg, setzte sich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Ihr war egal, was lief. Aber sie mochte es einfach sich irgendwo hinzu kuscheln und über nichts nach zu denken.
Eris konzentrierte sich einfach auf nichts. Schön. Sie seufzte. EInfach mal nicht an ihr Elend denken. Allzu lange würde sie ihr nicht bleiben eine Woche konnte sie hier bestimmt einfach nur hier sitzen. Dann würde sie das ganze Haus einfach anzünden. Oh ja. Ein toller Plan. Sie lächelte zu frieden. Sie mocchte es, Dinge anzuzünden.

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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptySo März 04, 2012 3:37 am

Eris wusste nicht, was es gewesen war, was sie aus ihrer Erstarrung gerissen hatte.
Sie wusste auch nicht, wie lange sie hier gesessen hatte. Die Zeit flog einfach so dahin. Da konnte ein Jahr in einem Atemzug vergehen und eine Sekunde eine Ewigkeit andauern.
Wenn sie ehrlich war, war es ihr egal. Die Zeit hatte nach den ersten 20 Jahren Unsterblichkeit den Reiz für sie verloren. Langsam erhob sich die Vampirin.
Obwohl sie lange unbeweglich gesessen hatte, waren ihre Bewegungen fließend und gleichmäßig. Sie schaltete den Fernseher aus, der immer noch lief und schaute sich in der Wohnung um. Schnell fand sie alles was sie brauchte. Spirituosen in rauen Mengen, klar es war kein Brennspiritus, aber der Vodka, den der Mann gehortet hatte, würde reichen. Eris kippte den Inhalt der 7 Flaschen großzügig in die Wohnung.
Sie musste sich etwas beeilen, denn der Alkohol verflog schnell. Aber noch schneller machte sich der Geruch nach dem Getränk in den Räumen breit. ER sickerte in die Wand, zog in den dreckigen Teppich ein und hängte sich an Eris` Klamotten.
Wunderbar, jetzt brauchte sie auch noch neue Anziehsachen.
Schon wieder. Sie seufzte. Um sich aufzumuntern lies sie das rote Feuerzeug ein paar Mal aufschnappen um zu kontrollieren, ob es funktionierte. In schneller Reihenfolge züngelten Flammen auf.
Eris grinste diabolisch. Sie konnte nur hoffen, dass sich gerade nicht all zu viele Menschen in der Wohnung aufhielten, aber seit wann kümmerten sie die Menschen. Schnell verwarf sie den Gedanken wieder.
Den Raum durchschreitend überlegte sie, wohin sie jetzt gehen wollte. Am liebsten in die Staaten- Alaska reizte sie. Vielleicht könnte sie da etwas Ordentliches jagen. Die Menschen dort sollten überaus vorzüglich schmecken. Sie war am Fenster angekommen. Die Wohnung lag im 3. Stock, kein Problem also heraus zu springen. Sie musste nur darauf achten, dass niemand sie sah. Die Straße allerdings, die unter dem Fenster lang führte, sah nicht sehr belebt aus. Nun denn. It is showtime. Eris lies das Feuerzeug aufschnappen und eine Flamme entstand.
Sie warf das Feuerzeug zu Boden, so schnell das die Flamme den Boden noch berührte. Sofort fing der Boden Feuer. Die Flammen breiteten sich rasend schnell aus, so dass bald die ganze Wohnung einem Feuerball glich. Es war, als hätte sich das leibhaftige Tor zur Hölle geöffnet.
Die Hitzewelle traf Eris wie ein Schlag und holte sie aus ihrer Faszination, die sie gepackt hatte.
Schnell riss die das Fenster auf und in weniger als einer Sekunde stand sie zum Fuß des Hauses. Flammen schossen aus dem geöffneten Fenster und einen Augenblick später explodierte die Gasleitung des Hauses. Alles brannte und das Chaos brach aus- herrlich. Lächelnd lies die kleine Vampirin das Haus, das bald nicht mehr stehen würde hinter sich.
Zügig verlies sie London um dann, als sie die Stadt hinter sich gelassen hatte einfach nur zu rennen. Sie rannte, bis sie die Küste erreicht hatte und sprang ins Meer. Sie schwamm einfach bis sie wieder Festland erreichte. Wie auch immer sie geschwommen war, sie hatte jetzt Amerika erreicht und konnte bedenkenlos weiter laufen. Geschickt um lief sie größere Städte oder Dörfer. Es tat Eris gut, einfach nur ihren Instinkten zu vertrauen ohne Kraft zu unterdrücken. Es hätte ewig so sein können. Doch dann erreichte sie ihr Ziel.
Der Denali-National Park. Das Ziel für Wanderer aller Art. Quasi ein Frühstücksbuffett der Extraklasse.
Sie musste nur hineinspazieren und los geht’s.
Eris grinste in freudiger Erwartung

tbc: Denali National Park- Außerhalb...
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Ivan Dinu
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BeitragThema: Re: Innenstadt   Innenstadt EmptyFr Mai 11, 2012 9:50 am

2 WOCHEN ZEITPRUNG

Coming from Hogwarts:: Restliche Räume & Korridore :: In den Korridoren von Hogwarts

Familie geht über alles, oder etwa nicht? Deine Familie bleibt für immer bei dir, was auch immer passiert. Wenn schwierige Zeiten kommen, gehen Freunde, doch die Familie, die blieb. Sie steht immer hinter dir, was auch immer du machst. Das gehörte sich so. Also muss man ebenfalls zu seiner Familie stehen, zu ihr halten. Und Ivan’s Familie war grad einzig und allein sein Vater. Es gab keine Mutter, nicht, seitdem sie ihn zwang Sachen zu tun, die er nicht wollte. Sein Vater stand zu ihm, er half ihm und wusste vor allem, was er wollte. Oder wusste. Bis er mit seiner Mutter hierhin zog, von dort weg, was er liebte. Wo er eine Zukunft hatte. Von Durmstrang. Nun hatte er eigentlich so rein gar nichts mehr, was er mochte und fest halten wollte. Hogwarts war reinste Zeitverschwendung. Und trotz allem, was er versucht hatte um daraus zu kommen, es hatte nicht funktioniert. Der alte Dumbledore war immer noch der Meinung, er würde seinen Platz schon noch finden, wo auch immer der war. Ivan musste oft mit ihm sprechen in den letzten Wochen. Es war immer wie ein kleines Kaffeetrinken, lauter unnütze Sachen wurden ihn ausgefragt. Am Anfang war Dumbledore noch davon Überzeugt, dass er irgendwo Interesse wecken würde. Doch dem war nicht so. Ivan wehrte sich dagegen, Neigungen für Quidditch zu zeigen, für Zaubertränke oder sonstiges. Er brauchte nichts davon. Doch Dumbledore gab nicht auf, als wollte er, dass Ivan zu seiner Seite stieg. Dass er es mochte, dass er bleiben wollte. Ob er wohl Ahnte, dass er Interessen für was ganz anderes hatte? Diese Frage konnte Ivan nicht beantworten, er konnte den Alten noch nicht mal einschätzen. Genauso wie das letzte Gespräch…

„Mr. Dinu, ich sollte ihnen sagen, dass Professor Dumbledore sie sprechen möchte. Sie werden kurz aus dem Unterricht entlassen. Oder was meinen sie, wie lang wird es dauern?“, raunte ihm eine alte, dürre Professorin zu, deren Name Ivan sich nicht gemerkt hatte. „Wohl länger“, beantwortete Ivan die Frage und schritt zu dem Büro des Leiters. Das Passwort kannte er schon zu gut. „Ah, ich sehe, sie kommen immer schneller, Herr Dinu. Haben sie sich schon eingelebt?“ – „So langsam kennt man den Weg nur zu gut und der stand ist derselbe.“ Dumbledore musterte ihn durch seine Halbmondbrille und strich über seinen weißen Bart. „Setzten sie sich doch.“ Ohne auch nur etwas zu sagen, setzte sich Ivan auf den Stuhl, gegenüber von Dumbledore. Kurz ließ er seinen Blick durch den Raum gleiten, alles so wie immer. Die alten Schulleiter blicken ihn interessiert an, der Phönix saß an seinem Platz und tat was ein Phönix ebenso tat. „Immer noch nichts hat sich verändert? Wachen sie immer noch auf und sagen, dass der Tag schlecht wird?“, fragte der Schulleiter mit einem leichtem, wissenden lächeln auf seinen Lippen. Ivan runzelte die Stirn. „Spionieren sie etwa?“, stellte Ivan seine Gegenfrage. „Oh nein nein nein, aber was wäre ich für ein Schulleiter, wenn ich nicht wüsste, was meine Schüler in ihrer Freizeit treiben?“. Nach kurzen Überlegungen seufzte Ivan und gab sich geschlagen. Dieser wissende Blick.. nein allein dieser Professor. Gegen ihn kam man einfach nicht an. „Ja, ich habe nun einen Grund.“, sagte er kurz angebunden und nicht zufrieden. Lächelnd stand Dumbledore auf und strich erneut über seinen langen Bart. Er ging zu einem Fenster und schaute dort hinaus. „Wissen sie, was in einer Woche ist, Herr Dinu?“, fragte er. „Ja, das erste Quidditchspiel, Professor. Gryffindor gegen Slytherin. Wird wohl ein harter Kampf werden, hab ich gehört.“, erwiderte Ivan neutral und wusste nicht, warum der Professor ihn das fragte. Er wusste das mit Bella – Bellatrix. Doch was wollte er nun damit anfangen? Sie war Kapitän der Mannschaft, aber sonst konnte er keinen Zusammenhand darin finden. Warum sprach er auch nur immer in Rätseln? Wäre es doch nicht viel einfacher, das zu sagen, was er wissen wollte? Doch komischerweise gefiel ihm der Alte. Er wusste nicht warum, aber es war so. „Da gebe ich Ihnen recht. Ein recht harter Kampf. Ich glaube, Miss Black würde es gefallen, wenn sie dort mit ihrer Anwesenheit glänzen.“ Den letzten Satz sprach er sehr bedacht aus. Ivan ließ seinen Kopf auf seine Hand fallen – er stützte sich mit einem Arm an der Lehne ab- und seufzte. War er sein Verkuppler? Er würde es schon allein hinbekommen, Bellatrix… „Ich werde da sein, Professor, aber sagen sie mir. Warum wollen sie das wissen?“ – „Wie sehr ist ihnen Miss Black in dieser Zeit an ihr Herz gewachsen?“, entging ihm die Frage. Ivan biss sich auf die Lippe und wich seinem Blick aus. Dies war wohl die einzige Stelle, wo Ivan weich wurde. Tief durch atmen, Ivan. Der Alte weiß schon was er macht. „….sehr.“ Würde Ivan irgendwas in Richtung Peinlichkeit fühlen, würde er nun rot werden, aber Ivan wäre nicht Ivan, wenn er nicht gelangweilt aussehen würde. „Soso…“, murmelte Dumbledore. „Dann wird es mir leidtun, Ihnen nun eine Nachricht zu überbringen. Ihr Vater würde sie gerne in einer Woche sprechen. Er wird extra nach London kommen, um sie zu empfangen…“ „- empfangen?“, unterbrach ihn Ivan. „Ja. Sie werden höchstwahrscheinlich zurück nach Durmstrang gehen. Doch warten Sie! Lassen sie mich aussprechen und machen sie sich später einen Kopf. Überlegen sie, was sie nun wirklich tun sollten. Sollten sie wieder zurück zu ihrem alten Leben gehen, würden sie das neue, abenteuerreiche Leben zurück lassen. Ich will ihnen nicht einreden, dass sie hier bleiben sollten, nein. Diese Entscheidung bleibt ganz bei Ihnen. Ich will Ihnen nur helfen, ihre Entscheidung richtig zu fällen. Gehen sie alles in Ruhe durch, denn was sie nun zurück lassen, wird meiner Meinung nach nicht wieder zurückkommen.“ Ivan kniff die Augen zusammen. „Sagen sie es doch gleich, Professor!“ – „Bellatrix verzeiht nicht.“

Ivan ging – für seine Verhältnisse- schnell durch die Straßen von London. Er hatte seine Hogwartskleidung abgelegt, er war in der Muggelwelt. Stattdessen hatte er eine Jeans und ein Shirt übergestreift. Noch immer konnte er nicht fassen, was alles so schnell geschehen war. Es war fast unmöglich zu glauben, dass Ivan überhaupt für jemanden Gefühle hegen konnte, doch wie es aussah, gab es wohl doch noch so etwas. Grummelnd fuhr er sich durch die Haare. Und bei der einzigen Person, bei dem er wirklich was anzufangen weiß, hatte er es vergeigt. Zwar war nur Trauer in ihrem Gesicht gewesen, als er verkündet hat, dass er an ihrem Spiel nicht da war, aber er konnte seinem Vater nicht absagen. Es war sein Vater! Das erste Mal in seinem Leben spürte er so etwas wie Reue. Bella war stark, ja. Aber beide konnten nicht behaupten, da wäre nichts. Denn er war auch stark, normalerweise. Doch bei Bella war er anders und so sie auch bei ihm. Sie wurde von ihm verletzt und das wollte er nicht. Er biss sich auf die Lippe. Aber wenn er nun gehen würde… sie würde nicht verzeihen, Merlin, er würde sich selbst es nicht verzeihen! Sie haben in den letzten zwei Wochen so viel Zeit miteinander verbracht, sich kennen gelernt – nicht zu genüge, das war klar – aber genügend um zu sagen, dass sie sich mehr mochten. Stell dich nicht so an. DU wolltest doch wieder zurück. Nun leb mit den Konsequenzen! , brüllte ihn seine innere Stimme an. Diese Stimme sagte klar und deutlich. W E R D N I C H T W E I C H. Er war es doch sonst nichts. Doch was immer er war und was immer nicht, es ließ sich nicht ändern. Er musste zurück gehen.

Dieses noch unbekannte Gefühl ging noch aus dem jungen Durmstrang, er konnte es alles drehen und wenden wie er wollte, er fühlte sich nicht besser. Er redete sich lügen ein, versuchte sich irgendein Unsinn einzureden, um einfach nur das Flaue Gefühl aus seinem Magen zu verfrachten. Seufzend gab er es auf. Er musste wirklich zurück, wenigstens um sich zu verabschieden. Doch wenn sie sich verabschieden mussten, dann endgültig. Für immer. Aber – dem war er sich sicher – er würde es einfach nicht machen können. Es würde sein Ego wieder überschlagen, würde einfach nur rau etwas sagen, was alles noch schlimmer machen würde. Geh einfach, sag nichts , raunte ihm wieder die Stimme zu, als wollte sie ihn verführen. Dieser innere Konflikt ging die ganze Zeit weiter, während er durch die Straßen der Londoner Innenstadt ging. Sein Ziel war immer noch das kleine Café, wo sein Vater wohl schon warten würde. Er hatte zwar keine Ahnung, warum sie sich dort trafen und nicht irgendwo anders, doch er nahm es hin. Ihn störten gerade die ganzen Muggel nicht, die hektisch über die Straßen gingen, die große Shoppingtaschen trugen und ein komisches Dickflüssiges Getränk tranken. Ivan ging über die Straße, ohne auf die daher fahrenden Autos zu achten. Er sah in diesem Moment nicht die Autos, nicht die rufenden Leute, hörte nicht die Hupen von den Autos – die höchst komisch klangen.. allgemein sahen Autos uninteressant und öde aus – und er achtete nicht auf die wütenden Blicke der Passanten, die er anrempelte. Denn genau in diesem Moment, hob der Schulleiter von Durmstrang den Kopf und sah Ivan in die Augen.

Ein grinsen erschien auf dem Gesicht von dem Dinu Senior, was fast wie das von Ivan’s aussah. Auch Ivan’s Lippen formten sich langsam aber sicher zu einem Lächeln. Sein Vater, dein Idol. Er sah ihn wieder. Es waren viel zu viele Wochen, in denen sie getrennt waren. Nun waren sie wieder vereint, was pure Freude in ihm auslöste. Zügig betritt Ivan das Café und umarmte seinen Vater. Dieser klopfte ihm freundschaftlich auf den Rücken und lachte. „Deine Haare sind lang geworden mein Lieber!“. Auch Ivan stimmte in sein Lachen ein. Grinsend fuhr er sich durch die Haare. „Kommt bei der Frauenwelt besser an.“, antwortete er schelmisch und beugte sich zwinkernd vor. Nun saßen sie sich gegenüber und genossen erst einmal, dass sie sich sahen. „Mit Frauen hattest du nie Probleme, mein Sohn. Aber ganz der Alte. Kaum wo anders, dann schon am Umgucken.“ Vadim lehnte sich grinsend zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du kennst mich doch“, erwiderte dieser nur, mit gespieltem lächeln. Sollte er ihm nun sofort sagen, dass es einen Haken gab? Oder sollte er warten. „Warum hab ich die Ehre, Vater? Dimitri, Aliaksei und Sascha verwüsten wohl gerade dein Schloss.“ – „Ich habe mit deiner Mutter geredet… die ganzen Sachen ändern sich allmählig. Deine Mutter meint immer noch, Hogwarts wäre dein Platz. Aber du kennt meine Ansicht. Ich habe dir gesagt, ich werde alles tun, damit du zurückkommst.“ Ivan nickte. Er würde zurückgehen müssen. Er konnte seinem Vater nicht sagen, dass er wegen einem Mädchen bleiben wollte, wobei da noch nicht mal was war. „Ich sehe du zweifelt an etwas. Woran, Sohn?“ – „Ich kann nicht gehen, Vater. Ich werde auf Hogwarts bleiben.“

Ivan konnte den Gesichtsausdruck seines Vaters nur zu gut interpretieren. Er fragte sich, ob das ein Spaß war. Er konnte es nicht glauben. Doch er meinte es ernst. Was seinem Vater dazu brachte, dass er fassungslos wurde. Doch er war sein Vater, er musste ihn verstehen. „Dumbledore hatte recht.“, sagte er schlicht. Verwundert schaute Ivan auf. „Er hatte recht?“ – „Er hat immer noch recht. Ivan. Wenn du dir sicher bist, dann bleibe. Ich werde sich immer aufnehmen, wenn du sagst, du willst kommen. Ist sie besonders?“ SIE? Bei Merlins gepunkteter Boxershorts, er war IVAN DINU und nicht irgendein Hormongesteuertes Etwas, dass andauernd an SIE oder ROMANTIK dachte. Er schwärmte für niemanden! Er war immer noch der Alte. Als er diese Gedanken laut aussprach, lachte sein Vater. „Du bist wohl wirklich der Alte geblieben, gut so! Mehr wollte ich nicht sehen. Mach was du für richtig hältst, ich hätte es früher für deine Mutter..“ – „Fang erst gar nicht an.“ – „.. auch getan. Ich werde nichts mehr erzählen. Tu, was du nicht lassen kannst.“ Ivan war wie aus der Bahn geworfen, er hätte nicht gedacht, dass sein Vater das so hinnehmen würde. „Danke“, sagte Ivan. „Sag das einfach nicht noch einmal.“, grinste sein Vater. „Wie bitte?“ – „Bedank dich nicht mehr. Das passt nicht. Und nu‘ geh. Ich muss nun auch gehen. Ich werde dir noch ein Termin über Dumbledore geben.“ Und somit verabschiedeten sich Vater und Sohn –beide zufrieden.

Ivan war Rechtzeitig zu Spielende da sein, da war er sich sicher. Und mit einem zufriedenen lächeln machte sich der Dinu auf den Weg, nach Hogwarts. Seiner Schule.

to be continued:: Hogwarts :: Außerhalb :: Quidditchfeld ((...nur außerhalb und am Ende des Spiels:3))
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