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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Astronomieturm

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Filch der Hausmeister
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BeitragThema: Astronomieturm   Astronomieturm EmptyMo Jun 18, 2012 10:33 pm

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BeitragThema: Re: Astronomieturm   Astronomieturm EmptyDo Jun 21, 2012 3:49 am

cf: Haus Gryffindor - Gemeinschaftsraum

Anscheinend hatten seine Worte voll ins Schwarze getroffen. Kurz nachdem der Potter sich von der Evans gelöst hatte, blickte sie sich, auf ihrer Unterlippe herumkauend, um. Sie wurden von fast allen im Gemeinschaftsraum angestarrt. Von allen Mädchen im Gemeinschaftsraum, um genau zu sein. Der Potter musste sich ein Grinsen verkneifen, sonst kriegen sie es doch auch immer mit, wenn jemand ein Paar wird, bloß hatten sie mit diesem Paar wahrscheinlich nicht gerechnet, so dass sie den Beiden gar keine Aufmerksamkeit geschenkt hatten (die giggelnden Mädchen zählten nicht).
Die Drittklässlerin, die vorhin von Lily weggeschubst wurden ist, unterhielt sich angeregt mit ihren zwei Freundinnen. Sie drehten sich immer wieder zu dem Potter und seiner Freundin um, steckten dann die Köpfe wieder zusammen und tuschelten weiter. Das Mädchen, das ‚Potter‘ auf ihre Wange geschrieben hatte, schien wütend (oder enttäuscht?) und ihr Kopf hatte eine sehr unvorteilhafte rote Farbe angenommen, was James an Peter’s Versuch erinnert hatte eine Flasche Felix Felicis zu brauen, da er glaubte, er würde damit die Verwandlungen-Prüfung bestehen. Das Ergebnis war ein geschmolzener Kessel und eine ekelhafte rote Pampe aus der grüne Schwaden aufgestiegen waren.
Jetzt muss dieser gift-grüne Rauch nur noch aus ihren Ohren hervortreten und sie sieht haargenauso aus wie Wurmschwanzes Version des flüssigen Glücks.
Er wandte den Blick von der tuschelnden Menge ab und blickte wieder in Lily’s smaragdgrüne Augen. Sie nickte kurz und während die Musik laut zu spielen begann (man merkte, dass Sirius für die Musik zu ständig war, da niemand sonst so etwas anhörte) nahm sie seine Hand und verschränkte ihre Finger mit seinen. Sie taten so als würden sie mittanzen bewegten sich leicht wippend durch die Menge (die die wirklich tanzte) und schafften es so bis ans andere Ende des Gemeinschaftsraums. Der Potter hatte schon befürchtet, dass einige von den Mädchen die Verfolgung aufnahmen, doch der einzige der ihnen in diesem Moment Beachtung schenkte war Peter. Er saß allein in einer Ecke und warf James einen sehnsüchtigen Blick nach.
Peter war sein Freund und auch wenn er sich das nie eingestehen würde, mochte er die Aufmerksamkeit die ihm zu Teil wurde, doch es gab auch mehr als genügend Situationen wo Peter einfach nur fehl am Platz war und diese Situation war in den Top 3 der „Peter-hat-hier-nichts-zu-suchen“ – Momente. Also formte Krone mit dem Mund bloß die Worte ‚Schau doch Mal wo Sirius ist‘ in seine Richtung und dann zog Lily ihn auch schon im Schlepptau aus dem Portraitloch.
Sie schien einen Ort zu wissen, wo sie ungestört sein konnten und auf seine Frage hin, wohin sie ihn entführen wollte, erwiderte sie bloß, dass er schon merken würde, wo sie hingingen.
So schlichen die Beiden durch die Korridore, darauf bedacht keinem Lehrer, dem Hausmeister oder seiner ausgemagerten Katze zu begegnen und dabei war die Katze, das Schlimmste, was ihnen passieren konnte, da diese Filch auf den Plan rufen würde und der würde dann Gonni Bescheid geben und diese würde sie dann in den Gemeinschaftsraum bringen, wo die feiernde Meute war und damit wäre die Party dann gestorben und Gryffindor würde Punkte Abzug bekommen. Schließlich stoppte Lily vor einer großen, steinernen Wendeltreppe und dem Potter ging ein Licht auf. Die Evans grinste ihm noch einmal kurz zu und dann machten sie sich daran die Treppen zu erklimmen, bis sie ganz oben angekommen waren und sich auf dem höchsten Turm befanden. Als sie um die Ecke kamen und die kühle Nachtluft ihnen entgegenschlug, atmete Lily erleichtert aus.
Hatte sie gedacht, dass sie nicht die einzigen waren, die diesen Einfall hatten?
Lächelnd drehte Lily sich zu dem Potter um, ihre Finger waren immer noch miteinander verschränkt, während die rothaarige Hexe ihn erneut mit sich zog. Sie lief vorsichtig rückwärts, Schritt für Schritt. Sie sahen sich die ganze Zeit in die Augen, bis sie die Brüstung erreicht hatten und Lily sich mit dem Rücken gegen das brusthohe Geländer gelehnt hatte.
Der Nachthimmel über ihnen war klar und die Sterne funkelten wie kleine Diamanten auf dunkelblauem Samtbezug. Der Mond erhellte die Szene. Schlagartig wurde dem Potter wieder bewusst, dass bereits morgen Vollmond war und ein mulmiges Gefühl machte sich in seinem Bauch breit. Morgen würden sie sich zum ersten Mal vor Remus verwandeln, er würde erfahren, dass sie nur wegen ihm Animagi geworden sind. Bestimmt wird er wütend sein, dachte der Potter sich. Er wird uns bestimmt einreden wollen, dass es gefährlich ist, dass wird dabei umkommen können oder so etwas.
Und mit seinen Worten würde er auch vollkommen Recht haben, es war gefährlich, aber sie waren bereit das Risiko einzugehen. Doch als sich dem Potter die Frage aufdrängte, was mit Lily wäre, wenn wirklich etwas passieren würde, verwarf er die Gedanken an die bevorstehende Vollmondnacht wieder und konzentrierte sich auf die Gegenwart.
Lily hatte ihre Arme inzwischen um seinen Körper geschlungen und hatte sich mit dem Kopf gegen sein Schlüsselbein gelehnt. Der Potter legte seine Arme auf ihren Rücken und hielt sie fest, als hätte er Angst, dass gleich jemand kommen würde und versuchen würde, sie ihm wegzunehmen.
Welch lächerlicher Gedanke.
„Ich kann übrigens auch nicht tanzen Bambi“, murmelte Lily in seine Brust und ihr warmer Atem jagte James einen wohligen Schauer durch den Körper. So viel Zweisamkeit hatten sie noch nie. Immer war jemand bei ihnen gewesen, auch wenn sie sich gewünscht hatten endlich Mal allein zu sein, aber nie hatten sie die Gelegenheit gehabt abzuhauen (vor Allem weil Peter ihnen meistens hinterhergedackelt war) und deswegen war diese Situation für James so vollkommen…neu. Natürlich war er schon mit mehreren Mädchen…allein gewesen, aber bei Lily fühlte es sich anders an, es fühlte sich richtig an.
Die Evans lachte leise und nahm den Kopf wieder von seinem Schlüsselbein, um ihn in die braunen Augen zu blicken.
„Hey James, bei deiner Augenfarbe hättest du dich besser in ein Reh anstatt eines Hirschs verwandeln sollen“, hatte Sirius feixend gesagt, nachdem er und James es zum ersten Mal geschafft hatten sich in zu verwandeln.
Er schüttelte kurz den Kopf, er wollte jetzt nicht wirklich an Sirius denken, jetzt wo er schon Mal nicht da war. Wo niemand sonst da war, außer er und Lily. Eine Zeit lang blickten sie sich einfach in die Augen, keiner sagten etwas, das Einzige was zu hören war, war das leise Rauschen des Sees und gelegentlich den Schrei einer Eule, die wahrscheinlich gerade auf Nahrungssuche war. Das fahle Mondlicht erhellte ihr Gesicht und ließ ihre Haut nahezu weiß schimmern, die sich sehr von ihren leicht rot-schimmernden Wangen abhob. Schließlich stellte sie sich auf die Zehenspitzen und legte ihre Lippen auf die seinen. Aus dem sanften Kuss wurde schließlich ein immer drängender. Endlich waren sie einmal ungestört und konnten frei sein. Vor allem mussten sie nicht darauf achten, ob ihnen nicht doch jemand zu sah, nicht dass es James störte, die Anderen sollten ruhig wissen, dass sie zu ihm gehörte und er zu ihr, aber Lily hatte etwas gegen das Küssen in der Öffentlichkeit, ihr wäre das ‚peinlich‘ und das musste James akzeptieren, aber jetzt wo breit und weit niemand in der Nähe war, konnten sie endlich einmal all das tun, was sie sonst nicht können und vor Allem könnten sie endlich Mal Zeit zum Reden finden. Seit sie zusammen gekommen waren, hatten sie noch kein richtiges, ernstes Gespräch geführt, im Grunde bestand ihre Beziehung bis jetzt aus Umarmungen und Küssen. Zwar waren James Beziehungen bis jetzt nie anders gelaufen, aber mit Lily wollte er etwas wirklich Ernsthaftes. Etwas Festes.
Ein kühler Windhauch streifte die Beiden und James spürte wie Lily leicht anfing zu zittern. Er löste sie aus dem Kuss und nahm die Hände von ihrem Rücken, darauf bedacht nicht zu viel Abstand zwischen einander kommen zu lassen, zog er seine Jacke aus und legte sie Lily um die Schultern, diese flüsterte ein leises Danke und kuschelte sich wieder an ihn heran. Der Potter legte seinen Kopf auf ihrem Scheitel ab und begann dann leise zu summen. Langsam begann er sich von einem Fuß auf den zu stellen, und Lily machte seine Bewegungen wie automatisch nach. Sie tippten immer einen Schritt in die eine Richtung und dann wieder zurück in die Andere, zwar konnte man das nicht als richtiges Tanzen bezeichnen, aber es war schon Mal ein Anfang.
„Was das Tanzen betrifft, sind wir schon Mal besser als Peter. Das letzte Mal als er es versucht hatte, ist er über seine eigenen Füße gestolpert und hatte bei einem kläglichen Versuch das Hinfallen noch zu verhindern, seinen Bettvorhang entzweigerissen.“

(Okay tut mir Leid, dass der Post so komisch und schlecht wäh ist ._.)
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BeitragThema: Re: Astronomieturm   Astronomieturm EmptyDi Jun 26, 2012 3:40 am

Während sie die Augen geschloßen hatte und einfach nur an James lehnte hörte sie auf seinen Herzschlag. Jetzt da sie etwas gesagt hatte schien es ein klein wenig schneller zu schlagen. Schon komisch. Hatte er nicht schon öfter Freundinnen gehabt? Der Gedanke daran gefiel ihr natürlich überhaupt nicht, aber sie war nicht dumm. Er war schon so ein kleiner Aufreißer und auch wenn er *ihr* die ganze Zeit nachgejagt hatte, zu anderen gutaussehenden Mädchen hatte er auch nicht nein gesagt. Die Evans zog einen kleinen Schmollmund und versuchte diese Gedanken schnell los zu werden. An seine früheren Beziehungen wollte sie jetzt nicht wirklich denken... eigentlich auch sonst nie. Sie hatte vorhin schon so überreagiert als diese eine Drittklässlerin so nach ihm gebrüllt hatte.. und dann hatte sie auch noch - Potter - auf der Wange stehen. Tzes.. Sie wunderte sich zwar über ihr eigenes Verhalten, aber ändern konnte sie daran auch nichts. Sie mochte es nicht wenn andere Mädels ihn so anhimmelten. Was wenn er doch irgendwann merkte das die Evans gar nicht so toll war und sie dann einfach fallen ließ? Was, wenn all das hier nur ein Spiel war.. Aber das konnte und wollte sie einfach nicht glauben. All die Blicke und.. die Zärtlichkeiten und wie er sich ihr gegenüber verhielt.. das konnte doch nicht gespielt sein. Nein, sie war sich sicher. Ihm war es genauso ernst wie ihr selbst. Was sie wieder auf das Thema brachte das die beiden bisher noch nicht ansprechen konnten - Wie und Warum hatte sich das auf einmal so schnell entwickeln können?
Sie seufzte und irgendwas in ihr wollte diese Gedanken los werden. Sie wollte jetzt noch nicht darüber nachdenken. Sie wollte im Moment einfach nur genießen. Und so stellte sich Lily auf ihre Zähenspitzen um den Potter erneut zu küssen. Und jetzt da sie ungestöhrt waren, fiel es ihr wesentlich leichter dem Ganzen einfach freien Lauf zu lassen. Sie musste sich hier nicht verstecken. Es gab niemanden der sie angaffte sodass sie vor Scharm rot anlief. Dieser Moment gehörte nur ihnen beiden und seit dem sie zusammen waren, waren sie noch nie so ungestört gewesen.
Auch James war dies natürlich völligst bewusst weswegen er sie noch näher an sich heran zog. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und nach einiger Zeit legte Lily ihm erneut ihre Arme in den Nacken und begann mit seinen Haaren zu spielen. Es fühlte sich einfach unbeschreiblich schön an. Sie schmunzelte in den Kuss hinein als sie wieder diesen wundervollen Duft warnahm der von ihm ausging. Ob das Parfüm war? Oder einfach nur ein gutes Duschgel?
Ein unerwarteter Windstoß zog auf und wirbelte Lilys rote Haarpracht durcheinander. Sie fühlte wie ihr ein kalter Schauer über die Arme fuhr und sich ihre Härchen aufstellten. Noch bevor sie überhaupt irgendetwas sagen oder tun konnte löste sich James von ihr und zog seine Jacke aus - schön darauf bedacht sich nicht zu weit von ihr zu entfernen. Sie errötete erneut als er den Stoff um ihre Schultern lag und sie dann gleich wieder in die Arme nahm. Sie lächelte warm und lehnte sich erneut an seine Brust. "Danke Bambi.." hauchte sie ihm süß entgegen während er seinen Kopf auf dem ihren ablegte. Zu gern würde sie jetzt von weitem betrachten wie die beiden dastanden. Das musste schon was romantisches haben.. aber irgendwie war ihre Beziehung ja von Anfang an romantisch gewesen, wenn man an den ersten Kuss dachte. Immer öfter lag sie Abends in ihrem Bett und dachte an diese unglaubliche Unterrichtsstunde. An ihr Spiegelbild im Wasser... Seite an Seite mit James. An seine schwarzen Haare die im Wind geweht hatten. Das Kribbeln in ihrem Körper, als er ihr das erste Mal die Haare aus dem Gesicht gestrichen hatte. Dieser Augenblick war einfach perfekt gewesen und Lily wollte keine Sekunde davon vergessen.
Und je länger sie hier standen desto mehr bekam sie das Gefühl, dass dies ein weiterer Moment ist den sie sich gut einprägen wollte.
James begann langsam von einen Fuß auf den anderen zu *tänzeln* und summte etwas. Lily erkannte zwar kein Lied in dieser Melodie, aber das machte nichts. Sie grinste und ließ sich von ihm führen. Sollte das hier etwa ihre erste Tanzstunde werden? Sie lächelte noch breiter und lauschte belustigt seinen Worten als er ihr von Peters Tanzversuch erzählte. Die Evans kicherte und sah ihren Freund mit großen Augen an. "Was mich gerade viel mehr interessiert, warum tanzt Peter in eurem Zimmer? Habt ihr ihn gezwungen oder... übt ihr ein bißchen miteinander?" Sie brach in schallendes Lachen aus als sie sich vorstellte wie Sirius mit James umhertanzte. Doch schon nach kurzer Zeit fing sie sich wieder. Ihre Mimik wurde etwas traurig und auch verärgert, darum versteckte sie ihr Gesicht wieder an seiner Brust um sich weiter mit ihm im Takt zu bewegen. "Ich glaube Sirius und ich werden uns nicht grün.. Ich meine.. vorhin hab ich ihn sogar in Schutz genommen und er hat mich trotzdem angeglotzt als wäre ich sein Feind. Langsam glaub ich, ich kanns ihm gar nicht Recht machen.." Sie wusste selbst nicht so genau warum sie das Thema jetzt vor James aussprach. Mit Remus hatte sie ja auch erst darüber gesprochen. Warum war es ihr eigentlich so wichtig auch von dem Black akzeptiert zu werden? So toll war er nun wirklich nicht! Außerdem war sie James Freundin und nicht Sirius'! Trotzdem ärgerte sie es einfach wie er sie behandelte. Und als sie sich gerade die lustige Szene vorgestellt hatte, musste sie unweigerlich an diesen Jungen denken. Obwohl sie das eigentlich gar nicht wollte. Sie wollte jetzt nicht über andere Menschen reden. Es gab wichtigere Themen! Also schüttelte sie unmerklich den Kopf und sah zu dem schwarzhaarigen Jungen auf. "Entschludige, vergiss was ich gesagt habe. Ich habe nur laut gedacht. Eigentlich will ich gar nicht über Sirius reden... sondern eher über uns. Ich glaube ich bin dir da noch ehm... einige Erklärungen schuldig was meinen schnellen Sinneswandel angeht.." Sie setzt eine unschuldsmiene auf und zupfte nervös an James Jacke herum.
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BeitragThema: Re: Astronomieturm   Astronomieturm EmptyMo Jul 02, 2012 2:44 am

Lily lachte leise in seine Brust und James spürte ihren warmen Atem durch sein T-Shirt hindurch.
"Was mich gerade viel mehr interessiert, warum tanzt Peter in eurem Zimmer? Habt ihr ihn gezwungen oder... übt ihr ein bisschen miteinander?"
Sie lachte laut auf und gerade als der Potter etwas darauf sagen wollte, verstummte sie wieder. Ihr Gesichtsausdruck wurde mit einem Mal ganz ernst und wirkte angespannt. Sie knirschte mit den Zähnen und lehnte ihr Gesicht wieder an James Brust. Wollte sie ihm nicht in die Augen schauen? Wollte sie ihm jetzt vielleicht doch noch eine unheilvolle Nachricht überbringen?
Ach das ist doch Humbug, dann hätte sie es schon vorher gesagt, redete Krone sich ein und vergaß für kurze Zeit von weiter zu ‚tanzen‘ und trat sich ausversehen selber auf den Fuß. Besser meiner als der von Lily.
„Ich glaube Sirius und ich werden uns nicht grün… Ich meine…vorhin hab ich ihn sogar in Schutz genommen und er hat mich trotzdem angeglotzt als wäre ich sein Feind. Langsam glaub ich, ich kann’s ihm gar nicht Recht machen.“
Erneut hielt der Potter in seinen Bewegungen still und beugte sich etwas nach hinten um Lily in die Augen schauen zu können, doch er wurde aus ihrem Gesichtsausdruck nicht schlau. Noch nie hatte der Potter sie so…ratlos gesehen, aufgebracht, wütend, belustigt, jede Emotion hatte ihr Gesicht schon wieder gespiegelt, Hass, all das hatte James schon gesehen und für die meisten von diesen wutentbrannten, verzerrten Gesichtern war der Potter verantwortlich. Aber noch nie hat er sie so verzweifelt und ratlos gesehen.

Kaum merklich schüttelte Lily den Kopf.
„Entschuldige, vergiss was ich gesagt habe. Ich habe nur laut gedacht. Eigentlich will ich gar nicht über Sirius reden... sondern eher über uns. Ich glaube ich bin dir da noch ehm... einige Erklärungen schuldig was meinen schnellen Sinneswandel angeht…“
Der Potter hatte gewusst, dass dieses Thema irgendwann auf den Tisch kommen würde, doch aus irgendeinem unergründlichem Impuls heraus, fürchtete er sich vor diesem Gespräch, vielleicht würde sie ihm jetzt offenbaren, dass es nur ‚eine kleine Verliebtheit‘ ist, für sie nichts von Bedeutung. Vielleicht ist es auch nur eine dumme Wette. Bestimmt hat Brown sie angestachelt.
„Ich wette, du hältst es keinen Monat mit Potter aus“ und dann muss sie ihr natürlich das Gegenteil beweisen und deswegen ist sie mit James zusammen gekommen. Sonst gibt es doch keine sinnvolle Erklärung für ihren ‚schnellen Sinneswandel‘, wie sie es bezeichnet hat.
Oder sie mag dich wirklich und hat eingesehen, dass sie dir einfach nur eine Chance geben muss.

Schnell schüttelte James den Kopf und schaute hinunter auf Lily’s roten Haarschopf, auch sie hatte den Blick auf den Boden gerichtet und zupfte nervös an seiner Jacke herum. Sie schien seinen Blick zu meiden und mit einem Mal schien die Luft um sie herum wie elektrisiert - irgendwie geladen. Am liebsten hätte James jetzt irgendeinen Witz gerissen, doch das wäre jetzt mehr als fehl am Platz. Ein Witz wirkte als Ausweichmanöver sowieso nur bei Anderen Mädchen, bei Lily würde das definitiv nicht klappen. Doch auch wenn es mit ihr vielleicht kompliziert- nein, es war nichts kompliziertes, es war ganz einfach etwas Ernstes, vielleicht schien es dem Potter bloß kompliziert, weil er vorher noch keine ernstzunehmende Beziehung hatte.

„Schuldig bist du mir im Grunde gar nichts“, meinte James mit einem zaghaften Lächeln, als Lily wieder aufblickte. „Aber interessieren würde es mich schon, ich meine sonst hast du mich eher gemieden, als meine Nähe gesucht. Du hast mich gehasst…also zumindest kam es so rüber…“ Jetzt war er es, der auf seine Füße starrte. „Wir waren bis jetzt noch nie wirklich Zeit für uns allein, konnten noch nie wirklich miteinander reden…“, sagte er schließlich in das Schweigen hinein und seufzte leise.
Wieso können wir nicht doch über Sirius reden, dort wüsste ich wenigstens, was ich sagen sollte.

(Okay also irgendwie ist es verdammt kurz, aber ich konnte dir ja schlecht mit der Antwort vorauskommen)
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BeitragThema: Re: Astronomieturm   Astronomieturm EmptyDi Jul 03, 2012 3:50 am

„Schuldig bist du mir im Grunde gar nichts.“ Seine Worte ließen die Hexe wieder aufblicken. Er lächelte sie liebevoll an und erneut wurde ihr warm ums Herz. Sie lauschte seinen Worten und schmiegte sich wieder an seine Brust. Es war so schön hier mit ihm zu sein. Einfach mal zu zweit und ohne irgendwen anders. War klar, dass es ihn interessierte.. und dass sie ihn gehasst hatte.. ja. Irgenwo war das schon richtig. Es gab wirklich Zeiten, da hatte sie James Potter zum Teufel gewünscht. Immer dann, wenn er so hochnäsig und vollkommenst von sich überzeugt war. Wenn er versucht hatte sie mit plumpen Sprüchen an zu machen. Wenn er ihren besten Freund Sirius ohne irgendeinen Grund schlecht behandelt hatte.
Lily verzog etwas den Mund als sie an gewisse Situationen zurück dachte. Ab und zu hatte sie wirklich kein gutes Haar an dem Potter gelassen und verpetzt hatte sie ihn und seine Freunde auch das ein oder andere mal. Heute würde sie sich nicht mehr so verhalten. Ihr war es früher mal wichtiger gewesen die *Rumtreiber* beim Schulleiter zu verpetzen als auf ihre Gryffindorpunkte zu achten! Denn die waren gelegentlich ziemlich gesunken wenn James & Co wieder eine ihrer tollen Aktionen geplant hatten.
Und nun stand sie hier mit ihm.. Arm in Arm, leicht tanzend. Die Welt war verrückt. Manchmal kam ihr der Gedanke in den Sinn, dass sie vielleicht unter einem Zauber stand. Vielleicht hatte sie ja wirklich jemand verhext.. aber das war unsinn. Es gab zwar gewisse Liebeszauber, aber meistens hielten die nicht lange oder es gab irgendwelche verherenden Nebenwirkungen. Da Lily nun schon einigen Wochen dem schwarzhaarigen Zauberer verfallen war, waren es wohl doch ihre eigenen Gefühle.
Lily und James seufzten fast zeitgleich nachdem er sagt, dass sie bisher kaum Zeit hatten miteinander zu reden. Damit hatte er vollkommen Recht.

Die Evans löste sich etwas von ihrem Freund und sah ihn an. In seinem Blick konnte sie nicht wirklich die Entschloßenheit sehen die er sonst an den Tag legte. Beide wussten das sie einmal darüber sprechen mussten. Schon zu lange hing dieses Gespräch in der Luft. Sicherlich würde es ihnen viel besser gehen wenn sie erst einmal über ihre Gefühle gesprochen hatten. Aber es war trotzdem.. merkwürdig. Lily fühlte sich ein klein wenig unwohl und plötzlich wusste sie gar nicht mehr so recht, was sie ihm eigentlich sagen wollte. All die Zeit war sie so mutig gewesen und hatte sich nachts schon einen Gesprächsleitfaden zurecht gesponnen. Aber jetzt wo sie hier mit ihm stand war das eine komplett andere Geschichte. Sie versuchte zu lächeln und drehte sich von ihm weg. Sie ging zu einer Steinstufe und setzte sich - deutete ihm jedoch sofort an sich neben sie zu setzen. Sie wollte/konnte ihm nicht direkt in die Augen sehen wenn sie nun darüber sprach. Als er sich setzte überlegte sie immernoch. Doch all ihre zurecht gelegten Pläne schienen vor ihren Augen durcheinander zu fallen und sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ihr Herz pochte und sie mahnte sich innerlich mehrmals Ruhe zu bewahren. Leiter gesagt als getan, aber wo vor hatte sie eigentlich Angst? James meinte es doch ernst mit ihr. Das hatte er jetzt schon bewiesen. Und er würde sie doch verstehen.. irgendwie.
Ein Schauer lief ihr über die Haut und sie zog die Jacke des Zauberers noch stärker um sich. James legte sofort einen Arm um sein Mädchen und spendete ihr somit erneut Wärme. Sie lächelte leicht und entschied sich jetzt einfach zu reden. Diese Gedanken brachten sie nicht weiter. Sie musste jetzt endlich sagen was sie fühlte ohne Umschweife. Vielleicht war das der einfachste und auch beste Weg. Zu viel denken konnte dem Menschen ebenfalls schaden. Sie atmete einmal tief ein, bevor sie zu sprechen begann.

"Es gab wirklich Zeiten, da konnte ich dich nicht leiden. Ich kann dir gar nicht mehr genau sagen warum, aber.. irgendwann hab ich einfach eine Abneigung gegen dich entwickelt und.. naja es wurde über die Jahre eben nicht besser. Ich hab mir nie darüber Gedanken gemacht wie du bist wenn du allein bist oder ob du gut aussiehst oder nicht. Das war mir egal. Ich mochte dich einfach nicht und Punkt." Sie wollte ihn entschuldigend ansehen, doch sie traute sich nicht ihm ins Gesicht zu blicken, darum sprach sie weiter. "Ich hab mir überhaupt nie Gedanken über Jungs gemacht. Das Thema - Beziehung - war für mich noch ganz weit weg. Ich war nie in irgendeinen Jungen verliebt gewesen. Als ich dich dann Anfang des Jahres in der Winkelgasse gesehen hab... tja, da muss ich ehrlich zugeben das ich baff war. Ich war erschrocken über mich selbst aber ich fand, dass du gewachsen bist und wirklich.. ich fand dich atraktiv. Eigentlich weis ich gar nicht was ich dir sagen soll.. irgendwie hab ich meine Einstellung dir gegenüber nochmal überdacht und bin zum Entschluß gekommen dir eine Chance zu geben. Ich wollte so tun als ob alles vorher nicht gewesen wäre und mir einreden, dass du doch kein verkehrter Typ bist. Aber.. kaum hatte ich dich etwas an mich ran gelassen.. wurde es richtig schlimm - im positiven Sinn. Ich wolte dir eine Chance geben. Dich nur ein wenig in mein Leben lassen, aber nachdem du einmal dort warst, wollte ich dich immer dort haben. Ich hab dich kaum richtig wahr genommen da hab ich mich auch schon in dich verliebt. Es ist absolut verrückt, aber es ist wahr. Du hast etwas an dir was mich fasziniert, was ich vorher nicht gesehen habe. Sicherlich hast du dich auch etwas verändert, aber am meisten hab ich mich wohl geändert."
Sie wusste nicht was sie noch sagen sollte und wollte auch erst einmal seine Reaktion abwarten. Ein wenig hatte sie Angst davor, aber jetzt wo die Dinge ausgesprochen waren ging es ihr wirklich besser. Sie fühlte sich auf eine unbeschreibliche Art und Weise freier und leichter. Zufrieden schloß sie die Augen und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. "Ich bin jedenfalls froh wie es jetzt ist Bambi... wirklich sehr froh."
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BeitragThema: Re: Astronomieturm   Astronomieturm EmptyDo Aug 02, 2012 8:34 am

Lily hielt in ihren tänzelnden Bewegungen inne und löste sich leicht von James. Sie betrachtete James eindringlich und ihre Augen schienen dunkler als sonst zu sein. Oder er bildete es sich nur ein, weil das einzige Licht, dass den Astronomieturm erhellte, der Mond war. Ein versuchtes Lächeln zierte ihr Gesicht, dann seufzte sie leise und strich sich eine rote Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie hielt in ihren Bewegungen innen und auch James hörte auf zu tanzen, hielt sie aber immer noch in seinen Armen, doch dann löste sie sich von ihm und ließ sich auf einer Steintreppe nieder. Sie zeigte auf den Platz neben sich und sofort setzte James sich zu ihr.
Sie schien seinen Blick zu meiden, während sie anscheinend nach den richtigen Worten suchte. Zu gerne hätte James ihr die Hürde abgenommen, das Gespräch beginnen zu müssen, doch in seinem Hals hatte sich ein dicker Kloß gebildet und die Worte wollten ihm einfach nicht über die Zunge kommen. So herrschte einige Sekunden schweigen zwischen ihnen, als Lily anfing zu frösteln und James‘ Jacke fester um sich zog. Der Potter legte seinen Arm um sie und drückte sie fest an sich. Doch er wollte sie nicht nur wärmen, er wollte ihr mit dieser Geste auch zeigen, dass er für sie da war, auch wenn er ihr nicht helfen konnte, das Gespräch selber anzufangen und schließlich räusperte Lily sich leise und begann zu sprechen.

„Es gab wirklich Zeiten, da konnte ich dich nicht leiden. Ich kann dir gar nicht mehr genau sagen warum, aber… irgendwann hab ich einfach eine Abneigung gegen dich entwickelt und… naja es wurde über die Jahre eben nicht besser. Ich hab mir nie darüber Gedanken gemacht wie du bist wenn du allein bist oder ob du gut aussiehst oder nicht. Das war mir egal. Ich mochte dich einfach nicht und Punkt.“ Sie machte eine kurze Pause, während James sie noch ein wenig mehr zu sich heranzog.
„Ich hab mir überhaupt nie Gedanken über Jungs gemacht. Das Thema - Beziehung - war für mich noch ganz weit weg. Ich war nie in irgendeinen Jungen verliebt gewesen. Als ich dich dann Anfang des Jahres in der Winkelgasse gesehen hab... tja, da muss ich ehrlich zugeben, dass ich baff war. Ich war erschrocken über mich selbst aber ich fand, dass du gewachsen bist und wirklich… ich fand dich attraktiv. Eigentlich weiß ich gar nicht was ich dir sagen soll… irgendwie hab ich meine Einstellung dir gegenüber nochmal überdacht und bin zum Entschluss gekommen dir eine Chance zu geben. Ich wollte so tun als ob alles vorher nicht gewesen wäre und mir einreden, dass du doch kein verkehrter Typ bist. Aber.. kaum hatte ich dich etwas an mich ran gelassen… wurde es richtig schlimm - im positiven Sinn. Ich wollte dir eine Chance geben. Dich nur ein wenig in mein Leben lassen, aber nachdem du einmal dort warst, wollte ich dich immer dort haben. Ich hab dich kaum richtig wahr genommen da hab ich mich auch schon in dich verliebt. Es ist absolut verrückt, aber es ist wahr. Du hast etwas an dir was mich fasziniert, was ich vorher nicht gesehen habe. Sicherlich hast du dich auch etwas verändert, aber am meisten hab ich mich wohl geändert. Ich bin jedenfalls froh wie es jetzt ist Bambi... wirklich sehr froh.“
„Ich bin auch froh, Lily“, er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Vor allem bin ich froh, dass wir endlich miteinander geredet haben... Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du deine Meinung über mich je ändern würdest, doch ich wäre nie im Traum darauf gekommen dich aufzugeben.“
Der Potter fing an zu schmunzeln. Sie hatten dieses Gespräch so lange vor sich hergeschoben, hatten im Grunde nie wirklich miteinander geredet, sind sozusagen blind durch die Gegend gelaufen, ohne zu wissen, was das nun eigentlich ist mit ihnen und jetzt wo die Worte draußen waren, war es doch nicht so schlimm, wie sie befürchtet hatten. Oder besser gesagt, wie er befürchtet hatte. Die ganze Zeit hatte der Potter Angst gehabt, dass sie es vielleicht nur mal ausprobieren wollte, wie es sei mit ihm zusammen zu sein und dass sie jetzt genug hätte oder das sie ihn einfach nur schlichtweg verarscht hat. Die ganze Zeit hatte der Potter die wildesten Fantasien in seinem Kopf zusammengesponnen, was der Auslöser für Lilys plötzlichen Sinneswandel sein könnte, doch darauf, dass es…naja… so ein simpler Grund sein könnte, dass sie ihre Haltung einfach nochmal überdacht hat. Wie dämlich er doch gewesen war, doch er konnte es einfach nicht glauben, dass sie ihn schlichtweg mochte, nachdem sie ihn doch immer hatte abblitzen lassen. Und jetzt saßen sie hier, Arm in Arm. Sie hatte gesagt, sie sei verliebt, doch hieß das auch gleich, dass sie ihn liebte? Das sie ihn so sehr liebte, wie er sie? Am liebsten würde der Potter die drei kleinen Worte einfach sagen, doch was war, wenn sie sie nicht erwidern würde? Wenn ein peinliches Schweigen folgen würde und er mit genau diesen Worten den Moment zerstört hatte? Er öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder, dann schaute er zu Boden und mit einem kleinen Stein, der auf der untersten Treppe lag.
Verdammt nochmal bin ich ein Feigling...
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BeitragThema: Re: Astronomieturm   Astronomieturm EmptyFr Aug 10, 2012 4:54 am

Als James sagte das er auch froh war konnte die Evans einfach nur lächeln. Sie schloß die Augen und genoss einfach den kleinen, stillen Moment den sie hier miteinander teilten. Wer wusste schon wann sie das nächste mal eine Gelegenheit bekamen so für sich zu sein. "Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du deine Meinung über mich je ändern würdest, doch ich wäre nie im Traum darauf gekommen dich aufzugeben." Lily öffnete ihre grünen Augen wieder und sah ihm tief in die Augen. Er küsste sie auf die Stirn. Seine Lippen fühlten sich so schön an. Sie schmunzelte und drückte ihren Kopf zurück an seine Brust. So könnte sie ewig stehen. Einfach nur hier in seinem Arm.
Für ein paar Sekunden standen sie noch so ruhig da. Irgendwann hatte James viel Luft eingezogen und Lily dachte er wollte etwas sagen, doch da hatte sie sich wohl getäuscht. Er blieb still und schien einfach nur wie sie zu genießen. Plötzlich störte ein lautes Raunen die ruhige Zweisamkeit der beiden Gryffindor-Schüler. Die große Uhr hatte geschlagen und verkündete die Uhrzeit.
Überrascht blickte die Hexe auf. War es wirklich schon *so* spät? Sie sollten wohl langsam zurück gehen. Es wurde schließlich alles gesagt was gesagt werden musste. Und auch wenn sie noch ewig hier mit ihm bleiben konnte, so mussten sie irgendwann zurück gehen. Da führte leider kein Weg dran vorbei.

"Nun.. es ist spät. Wir sollten zurück zu den anderen gehen." An seiner Mimik konnte sie genau erkennen, dass es ihm ebenso wenig gefiel wie ihr selbst. Sie gab ihm noch einmal einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Dann nahm sie seine Hand und ging mit ihm gemeinsam die Stufen des Turmes hinunter.
In den Gängen von Hogwarts war es ganz ruhig. Niemand schien hier zu sein. Dass war gut. Lily wollte sich nämlich nicht erwischen lassen. Die beiden eilten sich und schon bald waren sie an ihrem Gemeinschaftsraum angelangt. Bevor sie beide eintraten hielt James sie noch einmal zurück. Er küsste sie noch einmal. Diesmal leidenschaftlicher als vorher. Die Rothaarige grinste in den Kuss hinein und lies es einfach passieren.
Irgendwann endete ihre Verbindung und sie seufzte ein wenig. Danach traten sie durch das Gemälde.
Im Gemeinschaftsraum war inzwischen mehr Ruhe gekehrt. Viele Schüler waren schon weg. Nur noch wenige saßen gemeinsam herum und unterhielten sich. Jetzt erst bemerkte Lily, dass sie auch ganz schön fertig war. Der Tag heute war aufregend genug gewesen.
"Also ich geh dann mal hoch zu den Mädels. Wir sehen uns Morgen ja?" Sie drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange und lief dann rasch die Treppen nach oben in ihren Schlafraum. Sie wand sich nicht noch einmal um. Denn sie war sich sicher das James sie mit einem - Bitte geh nicht - Blick ansehen würde. Und sie wusste nicht ob sie diesem Blick wiederstehen konnte.

tbc: Haus Gryffindor - Brown / Evans / Campell
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BeitragThema: Re: Astronomieturm   Astronomieturm EmptyMi Aug 15, 2012 1:28 am

Stumm verfluchte der Potter sich selbst. Sonst hatte er doch auch nie ein Problem laut zu denken und nun, wo sie schon einmal miteinander redeten, also richtig redeten, schaffte er es nicht einmal die Frage zu stellen, die ihn noch mehr quälte, als die, was der Grund für Lily's Sinneswandel war. Ob ihre Gefühle für ihn genauso stark waren, wie seine für sie.

Schließlich durchbrach ein dumpfer Glockenschlag die Stille. Die Uhr verkündete, wie spät es bereits war und sofort war dem Potter klar, dass Lily jetzt zurück in den Gemeinschaftsraum wollte. Das Risiko erwischt zu werden war hoch, gewiss, aber trotzdem wollte James noch nicht gehen. Er wollte nicht das dieser Moment endete. Nie. Es war doch alles perfekt so wie es war. Wieso mussten sie diesen Moment denn dann aufgeben? Selbst nach all den Jahren schien man James diesen Moment mit seiner Lily nicht zu gönnen, deswegen seufzte der Potter leise auf, als Lily sich aufsetzte und schließlich aufstand.
"Nun.. es ist spät. Wir sollten zurück zu den anderen gehen." Ohne ein Wort zu sagen stand auch er auf und Lily nahm seine Hand in ihre.
Gemeinsam gingen sie durch die, zum Glück, leeren Korridore, ein paar Bilder warfen ihnen empörte Blicke, getreu dem Motto: "Es ist bereits Sperrstunde, um diese Uhrzeit habt ihr nichts hier draußen zu suchen, wenn das euer Hauslehrer wüsste.", zu.
Viel zu schnell standen sie schon wieder vor dem Portraitloch der fetten Dame. Lily wollte gerade das Passwort sagen, als James sie in seine Arme zog und küsste. Er versuchte ihr mit diesem Kuss alles zu sagen, was er nicht aussprechen konnte, versuchte all seine Gefühle in ihn hineinzulegen. Er spürte wie sie in den Kuss hineingrinste und war sich nicht sicher, ob das jetzt hieß, dass sie verstanden hatte oder ob ihr gerade spontan etwas lustiges durch den Kopf gegangen ist, schließlich löste er sich von ihr, suchte ihren Blick, doch sie hatte sich schon wieder dem Portrait zugewandt und sagte das Passwort.
Der Gemeinschaftsraum hatte sich inzwischen so gut wie vollkommen geleert. Nur noch vereinzelt saßen ein paar Gryffindors rum, die Hälfte davon waren schon ziemlich angeheitert und schenkten dem Paar keine Beachtung. "Also ich geh dann mal hoch zu den Mädels. Wir sehen uns Morgen ja", fragte Lily ihn, als sie vor dem Aufgang zum Mädchenschlafsaal standen.
"Ja, sicher", erwiderte er. Schließlich gab Lily ihn noch einen Kuss auf die Wange und machte sich dann auf den Weg in ihren Schlafsaal. Der Potter stand noch so lange vor der Tür, bis er Lily nicht mehr sehen konnte.
Was hast du dir erhofft? Das sie die Treppe doch wieder runtergerannt kommt, dich küsst und dir sagt, dass sie dich liebt?
Noch kurz stand er so da, dann drehte James sich um und ging die Treppen zum Jungenschlafsaal hoch.

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