StartseiteNeueste BilderAnmeldenLogin


Twilight & Harry Potter Crossover
 


Teilen | 
 

 Die Küche

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
AutorNachricht
Filch der Hausmeister
Filch der Hausmeister
Admin

Anzahl der Beiträge : 1518
Anmeldedatum : 25.07.11

Die Küche Empty
BeitragThema: Die Küche   Die Küche EmptyMo Aug 01, 2011 6:23 am

...
Nach oben Nach unten
Esme Cullen
Esme Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Letizia Donna-Ferro / Grace Davis
Anzahl der Beiträge : 1028
Anmeldedatum : 04.08.11
Alter : 27
Ort : Niedersachen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMi Okt 12, 2011 6:09 am

cf.: Fort William - Anwesen der Cullens - Das Wohnzimmer

Sie ging in die Küche, die sie vor 20 Minuten fertig eingerichtet hatte, und es schien so als hätte sich in der Zeit die Welt gedreht. Plötzlich gab es da Zauberer und Hexer. Sogar eine ganze Schule für Zauberkinder. In was für einer Welt leben wir, wo alles möglich scheint? Als würde sie nicht schon genug Kram haben um das sie sich kümmern musste.
Die letzten vier Jahre war alles ruhig und jetzt schien alles auf einmal zu kommen. Ihre ständigen Gedanken, die sie plötzlich an die Vergangenheit verschwendete. Die Tatsache, dass es Zauberer und Hexen gab.
Damals in Forks war es genauso: es schien immer alles zur selben Zeit zu passieren und sie hatte gehofft, dass sich das nun allmählich legen würde. Bella war nun eine Vampirin und nicht mehr so gefahranfällig. Sie waren umgezogen, sogar in einen anderen Kontinent und sie musste zugeben, dass es ihr schwer gefallen war. Auch wenn sie nicht viel mit Forks verband, so war ihr Aufenthalt dort auch unvergesslich. Edward hatte endlich seine Frau, sein Glück und sein ein und alles gefunden. Sie haben Frieden mit den Wölfen geschlossen und es gab nun ihr herzliebstes Enkelkind. Man konnte also schon sagen, dass Forks ihr...Leben verändert hatte.
Auf dem ganzen Weg hatte sie auf Schritte hinter ihr geachtet, aber Carlisle schien nicht zu kommen. Hatte er ihre Signale nicht verstanden oder wollte er nicht kommen? Nein, Carlisle würde sie niemals falsch verstehen oder alleine lassen.
Was war bloß los mit ihr? Es schein als würde sich alles drehen. Die ganzen Gedanken schienen durch ihr Gehirn zu schießen. Sie setzte sich an den Tisch und legte den Kopf in die Hände. In dem Moment hoffte sie einfach, dass sich alles regeln würde, wenn sie mit ihrem Ehemann sprach. Er würde ihr helfen, egal wie. Das hat er schon immer getan, aber dafür musste sie erstmal ihre Gedanken ordnen können, um ihm von ihren Gefühlen erzählen zu können. Wie sollte sie bloß anfangen?
Sie stand auf und fing an sich ein schönes Rezept auszusuchen, aber auf was extraordinäres hatte sie keine Lust, deshalb entschied sie sich für Pancakes und Sirup. Sie holte eine Schüssel aus dem Schrank und den neuen Mixer. Die Zutaten gab sie in die Schüssel und verrührte sie zu einer gleichmäßigen Masse. Eine Pfanne mit Butter drinnen stellte sie auf den Herd und erhitzte die Butter solange, bis sie schmolz. Mit einer Kelle haute sie den Teig in die Pfanne und passte auf, dass nichts anbrannte. Und so backte sie einen Pancake um den anderen, während sie den Gesprächen im Wohnzimmer lauschte.
Emmett sagte zu Edward, dass er aufhören sollte so ein Spießer zu sein. Natürlich waren Emmett und auch Seth darauf aus, die Schüler von Hogwarts kennen zulernen, aber Edward hatte Recht. Das letzte was sie brauchten, war ein Kampf zwischen Zauberern und Vampiren. Wir wussten ja noch nicht mal, was für eine Kraft Magie hatte.
Auch Bella meldete sich zu Wort: „Apropos leben, sagt mal, gibt es hier in der Nähe eine Schule? Ich mein’ wenn wir schon nicht machen können was wir wollen, können wir uns doch wenigstens in die Gemeinschaft einbinden um vielleicht nicht gleich als Freaks abgestempelt zu werden.“ Freaks, was für eine treffende Bezeichnung. Esme musste lächeln.
Schule. Ein weiterer Stichpunkt, den sie mit Carlisle besprechen wollte. Nicht nur ihre Kinder wollten den Alltag wieder, auch Esme hatte darüber nachgedacht sich einen Job zu suchen - als Lehrerin. Schon damals wollte sie eine werden und jetzt schien der richtige Zeitpunkt. Ein neuer Anfang, eine neue Stadt und sie hatten den Alltag bitter nötig.
Doch dann ging die Tür auf und Alice und Jasper traten ein. Wo waren die beiden bloß? Vielleicht mussten sie einfach mal wieder miteinander reden. So wie sie mit Carlisle reden wollte. Wo blieb er bloß?
Aber es kam ganz anders: „Aber bevor wir das besprechen, denke ich, dass es euch interessieren würde, dass wir einen lästigen Besucher haben… Demetri. Und fragt gar nicht erst, wir wissen nicht, warum er hier ist. Aber auf jeden Fall nicht wegen einem kleinen Urlaub.“ Demetri? Die Volturi schnüffelten uns schon wieder hinterher. Ihr war bewusst, dass es irgendwann wieder soweit sein würde, da die Volturi keinen Verlust auf sich beruhen ließen, aber warum jetzt? Warum nicht in ein oder zwei Jahren? Für Vampire verging so eine Spanne doch wie ein Wimpernschlag.
Ihr Blick fiel auf den Pancake in der Pfanne. Er war verbrannt und total schwarz. Nicht mehr genießbar.
Wie gesagt, alles auf einmal.

(((Sry, Nessi, ich wusst ja nich ob du kommst, aber kannst ja trotzdem danach noch dazuposten *schäm* Wink)))


Zuletzt von Esme Cullen am So Okt 23, 2011 10:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Carlisle Cullen the first
Carlisle Cullen the first
Cullens
Cullens

Weitere Charas : James Potter
Anzahl der Beiträge : 655
Anmeldedatum : 04.08.11
Alter : 27

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptySa Okt 22, 2011 8:12 am

come from: Fort William - Anwesen der Cullens - Das Wohnzimmer

Ein liebevolles Lächeln zierte das Gesicht der hübschen Vampirin. Ein Lächeln, dass auch ihre Augen erreichte, die im Licht golden-honigfarben schimmerten. Es war das schönste Lächeln, was der blonde Vampir je gesehen hatte, denn es war das seiner Frau.

Esme stellte sich leicht auf die Zehenspitzen und drückte ihre sanft geschwungenen Lippen auf Carlisle's Mund. Es war ein kurzer Moment der Vollkommenheit, in dem alles von ihm Abfall. Seine Gedanken waren frei, frei von der sonderbaren Zaubererschule, frei davon, was für neue Regeln und Beschränkungen Hogwarts mit sich brachte. Nichts war in seinem Kopf, dass diesen kurzen Moment zerstören würde, den er ganz allein mit seiner Frau hatte, auch wenn einige Vampire und Werwölfe um sie herumstanden.

Trotz hielt dieser Augenblick bloß kurz an, viel zu kurz und schon befand sich das Cullenoberhaupt wieder in Schottland, in dem neuen Anwesen, dass sie dort gekauft hatten und was seine Frau liebevoll hergerichtet hatte. Er hörte wie Seth ihr Angebot annahm und damit verschwand Esme auch schon in der Küche. Carlisle bemerkte ihren Blick, der ihm bedeutete mitzukommen.
Er verweilte bloß noch einen kurzen Moment in dem großen Wohnzimmer und als er sich auf den Weg Richtung Küche machte, hörte er hinter sich noch Edwards mahnendes "Seth".

Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht, des blonden Vampir's, welches gleich wieder erlosch, als er, nur wenige Meter von der Küche entfernt, seine Frau erblickte.

Esme saß zusammengesunken an dem großen Tisch, das Gesicht in den Händen verborgen. Am liebsten wäre er zu ihr gegangen und hätte sie in den Arm genommen, aber es war als würden ihm seine Beine nicht gehorchen und so blieb er an Ort und Stelle stehen, wie versteinert und er konnte gar nichts machen, um ihr zu helfen, denn genauso wenig wie laufen konnte er sprechen. Die Worte blieben ihm im Hals stecken und es bildete sich ein dicker Kloß, auch wenn er es eigentlich nicht musste, fiel ihm das Atmen schwer und er fühlte sich schlecht und nutzlos,
da er weder wusste was ihr fehlte noch, was er unternehmen konnte, damit sie wieder dieses wundervolle Lächeln von vorhin auf dem Gesicht hatte.

Da rappelte sie sich schon wieder auf und begann damit, dass Essen für Seth und Jacob zuzubereiten. Sie holte eines ihrer Kochbücher heraus und blätterte eifrig darin rum. Schließlich schien sie sich entschieden zu haben und klappte es wieder zu, nach dem sie eine große Pfanne herausholte und Butter hineingab.
Und so bereitete sie Pancake nach Pancake zu, ohne zu bemerken, dass Carlisle sie die ganze Zeit dabei, mit besorgtem Blick, beobachtete. Als sie schließlich aufhorchte und auch der Cullen hörte, wie sich die große Tür öffnete und kurz darauf wieder schloss.

Es waren Alice und Jasper, die gerade in das große Wohnzimmer traten, dessen Tür, zu dem Durchgangsraum zwischen Wohnzimmer und Küche, einen spaltbreit offen stand, so, dass das Familienoberhaupt jedes einzelne Wort mithören konnte.

Alice unterbrach das Gespräch der anderen, die sich angeregt darüber unterhielten, wieder zur Schule zu gehen. Es freute Carlisle, dass sie sich in dem 'normalen Alltag' anpassen wollten, anstatt einfach nur zu Hause zu sitzen. Doch die Freude verflog, als er hörte, warum Alice und Jasper vorhin so schnell weg waren.

„Aber bevor wir das besprechen, denke ich, dass es euch interessieren würde, dass wir einen lästigen Besucher haben… Demetri. Und fragt gar nicht erst, wir wissen nicht, warum er hier ist. Aber auf jeden Fall nicht wegen einem kleinen Urlaub", fing Alice an.
„Ich nehme an, dass Caius ihn schickte, um nachzusehen, wo wir nun wohnen. Demetri gab sich freundlich, allerdings ist dies nur seine Fasade. Er verabscheut uns zutiefst. Ab jetzt sollten wir wieder vorsichtiger sein“, ergänzte Jasper sie.

Die Volturi.

Carlisle wusste zwar, dass sie ihnen wohl oder übel irgendwann nachschnüffeln würden, aber nicht jetzt. Nicht nach dem sie erst seit so kurzer Zeit hierher gezogen...

Bevor seine Gedanken sich weiter überschlagen konnten, wurde er durch einen schweren Geruch, der in der Luft lag zurück geholt. Es roch..verbrannt.
Mit einem raschen Blick in die Küche, wusste er was passiert war, auch seine Frau hatte Alice und Jasper gelauscht und dabei ihre Pancakes ganz vergessen, von denen jetzt einer schwarz und ungenießbar in der Pfanne, kurz davor war Feuer zu fangen.

Endlich spürte er seine Beine wieder richtig und er wusste, dass das nun endlich der Moment war, in dem er seiner Frau helfen konnte, so trat er schnell in die Küche und nahm seiner Frau die Pfanne aus der Hand, in die sie verzweifelt reinstarrte.
Auch wenn es unmöglich war, hatte der blonde Cullen, für einen kurzen Moment geglaubt, eine Träne in ihren Augen gesehen zu haben.

Sie lächelte ihn dankbar an, aber dass Lächeln erreichte ihre Augen nicht, so lenkte er sich damit ab, neue Butter in der Pfanne zu erhitzen, aus der er den unappetitlichen Klumpen entfernt hatte, während er übelegte was er sagen sollte. Doch die Worte wollten einfach nicht raus.
So schwieg er, in der Hoffnung, dass Esme von selbst anfangen würde zu erzählen.


(Es tut mir unendlich doll Leid, dass du sooo lange warten musstest Vivi ._. Außerdem ist er extrem schnulzig und schlecht noch dazu, sollte ich nochmal so lange brauchen um zu posten und dann noch so einen Mist fabrizieren, solltest du mich, als deinen Mann notschlachten lassen)
Nach oben Nach unten
Esme Cullen
Esme Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Letizia Donna-Ferro / Grace Davis
Anzahl der Beiträge : 1028
Anmeldedatum : 04.08.11
Alter : 27
Ort : Niedersachen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMo Okt 24, 2011 1:09 am

Als hätte Esme vergessen, wie man sich bewegte, starrte sie weiter in die Pfanne, wo der verbrannte Pancake kurz davor war zu brennen. Da kamen ihr zwei Hände zur Hilfe, die ihr die Pfanne vorsichtig aus der Hand nahmen. Sie erkannte sofort, dass dies die Hände ihres Ehemannes waren und bei dem Gedanken daran, dass er endlich da war, musste sie lächeln, während sie ihm in seine wundervollen, golden leuchtenden Auge schaute. Er blickte sie besorgt an und erhitzte bald darauf neue Butter in der sauberen Pfanne.
Sie beobachtete ihn eine Weile dabei, wie er zwischendurch versuchte etwas zu sagen, aber es schien, als fehlten ihm die Worte und sie wusste, wie es ihm ging, denn auch Esme hatte keine Ahnung, wie sie anfangen sollte. Deshalb standen die beiden eine Weile schweigend nebeneinander.
Esme hielt diese Distanz zwischen ihnen nicht mehr aus. Wieso konnte sie jetzt nicht mit ihm reden, obwohl sie ihm doch auch sonst alles erzählte? Verzweifelt hielt sie eine Hand von Carlisle in der Hoffnung, dass sich ihre Gedanken so beruhigten und sie ihm endlich erzählen konnte, was los war. Sie öffnete den Mund, schloss ihn dann aber wieder und schaute ihm in die Augen, die auf ihre Seele schauen konnten, aber warum konnte er ihre Gefühle dann nicht sehen?

Sie seufzte und fing endlich an zu reden, denn sie sah ein, dass es Zeit war und im Endeffekt egal, ob ihre Gedanken nun geordnet waren oder nicht: „Nun, in letzter Zeit, da holt mich die Vergangenheit immer wieder ein. So sehr ich auch versuche nicht daran zu denken, aber sobald sich nur der kleinste Gedanke daran in meinen Kopf schmuggelt, überrollt sie mich. Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht an diesem Haus, aber ich glaube nicht, denn es begann damals in Forks. Ein paar Monate nach Nessies Geburt machten sich die ersten Erinnerungen bemerkbar.
Ich beachtete sie nicht weiter, da ich glaubte, dass sich das bald wieder legen würde und das es nur eine Phase war. Doch selbst in den letzten vier Jahren und noch hier in Schottland hielt der Zustand an, doch ich ertrug es und versuchte damit selber fertig zu werden. Ich weiß, dass das dumm war, denn ich hätte schon viel eher mit dir reden sollen.“ Sie legte ihren Kopf an seine Schulter, weil sie sich plötzlich total erschöpft fühlte; nicht müde, sondern einfach nur...mit den Nerven am Ende.
Sie schwieg eine Weile, um sich zu sammeln und Carlisle unterbrach sie nicht, sodass sie fortfuhr: „Erst in den letzten Tagen beschloss ich mit dir zu reden, da sich dieser „Zustand“ verschlimmerte. Mittlerweile passiert es beinahe jeden Tag einmal und ich weiß nicht wieso ausgerechnet jetzt. Momentan haben wir genug Kram, um das wir uns kümmern müssen. Da sind diese Zauberer und anscheinend haben die Volturi es wieder auf uns abgesehen.“ Sie merkte wieder diesen Kloß im Hals und in diesem Moment wünschte sie sich nichts mehr als wirklich weinen zu können. Stattdessen spürte sie nur dieses trockene Ziehen in den Augen.
Doch ihr Blick behielt sie auf die Augen ihres Ehemannes gerichtet, denn es gab ihr Halt und half ihr, so gut es ging, sich zu konzentrieren und weiter zu erzählen: „Meistens muss ich an meinen Sohn denken und an die Verfolgung von meinen Eltern und Charles. Dieses Haus ist so schön und ich liebe es, denn es erinnert mich an die Zeit bei meiner Cousine. Damals glaubte ich würde alles besser werden, aber dann fanden mich meine Eltern. Dieser Gedanke führt zum Tod meines Sohnes und das ist der Moment, an dem ich immer weinen muss.
Ich weiß nicht wieso ich immer daran denken muss, da es sich gar nicht lohnt sich an meine Vergangenheit zu erinnern, denn was sollte ich daran schon vermissen? Doch genau genommen tue ich es ja; ich vermisse meinen Sohn. Ich hatte gehofft, dass wir beide vielleicht mal nach Ashland reisen können; nur für ein paar Tage. Dort ist das Grab von ihm und wenn ich mit ihm rede, dann legen sich die Erinnerungen vielleicht wieder.“

Sie ließ Carlisle ein Zeit darüber nachzudenken und zu einer Antwort zu kommen und nach Worten zu suchen, denn auch sie brauchte eine kurze Pause von ihren Sorgen, deshalb ließ sie seine Hand schweren Herzens los und deckte den Tisch mit zwei Tellern. Daneben legte sie jeweils ein Messer und eine Gabel. Zwischen die Teller stellte sie den Teller, wo sich bereits 28 Pancakes drauf stapelten.
Sie wollte nur noch zwei machen, sodass sich die beiden Wölfe das Essen gerecht aufteilen konnten, aber sie wusste, wie das enden würde. Denn letztendlich bekam immer einer – meist Jacob – mehr ab und sie würden sich wieder zanken. Endlich erschien wieder ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht. Denn es machten sich wieder die schönen Erinnerungen in ihrem Kopf bemerkbar und sie nahm die Ablenkung dankbar an.
Als sie fertig war, hatte ihr Ehemann den 29. Pancake fertig und legte ihn ebenfalls auf den Stapel, während sie sich an den Tisch setzte. Carlisle stellte sich wieder an den Herd und machte sich an den letzten Pancake, dann schien er antworten zu wollen und Esme war froh, dass endlich Hilfe kommen würde.


Zuletzt von Esme Cullen am Mi Okt 26, 2011 1:29 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : klein Dummerle hat einen Inhaltsfehler gemacht ;))
Nach oben Nach unten
Carlisle Cullen the first
Carlisle Cullen the first
Cullens
Cullens

Weitere Charas : James Potter
Anzahl der Beiträge : 655
Anmeldedatum : 04.08.11
Alter : 27

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMo Nov 21, 2011 3:55 am

Das Knistern der Butter in der Pfanne hatte eine beruhigende Wirkung auf den blonden Vampir. Der süßliche Geruch des Pancakes stieg ihm in die Nase, als er diesen gerade wendete, so dass die goldbraun-gebratene Seite zum Vorschein kam. Carlisle versuchte, dass Gefühl der Verzweiflung auszublenden und konzentrierte sich vollends auf den Pancake. Da spürte er wie sich die filigranen Finger seiner Frau, sich in seine Hand schmiegte. Sie suchte Halt und sie wusste sie würde ihn bei ihm bekommen, egal was war, Carlisle würde immer zu seiner Frau stehen, die mehr Liebe in ihrem Herzen trug, als jede andere Person, die er je gekannt hatte.

Sie senkte den Blick , als sie zu reden begann, so als würde sie Angst haben, dass sie das falsche sagt, vielleicht hatte sie aber auch Angst die Gefühle ihres Mannes zu verletzen...

„Nun, in letzter Zeit, da holt mich die Vergangenheit immer wieder ein. So sehr ich auch versuche nicht daran zu denken, aber sobald sich nur der kleinste Gedanke daran in meinen Kopf schmuggelt, überrollt sie mich. Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht an diesem Haus, aber ich glaube nicht, denn es begann damals in Forks. Ein paar Monate nach Nessies Geburt machten sich die ersten Erinnerungen bemerkbar"...

Sie legte immer mal eine kurze Pause ein und schaute verunsichert zu Carlisle hoch, um sicher zu gehen, dass sie keine Enttäuschung, Ablehnung oder gar Zorn in seinem Gesicht sehen würde, doch sein Gesichtsausdruck blieb neutral, bis sie fast fertig war.

"...Ich weiß nicht wieso ich immer daran denken muss, da es sich gar nicht lohnt sich an meine Vergangenheit zu erinnern, denn was sollte ich daran schon vermissen? Doch genau genommen tue ich es ja; ich vermisse meinen Sohn. Ich hatte gehofft, dass wir beide vielleicht mal nach Ashland reisen können; nur für ein paar Tage. Dort ist das Grab von ihm und wenn ich mit ihm rede, dann legen sich die Erinnerungen vielleicht wieder.“

Er hatte mit allem gerechnet, er hatte geglaubt sie vermisste Forks, konnte sich mit dem neuen Haus nicht anfreunden oder hatte es satt, so oft umziehen zu müssen. An alles hätte er gedacht, bloß nicht an ihren Sohn.

Natürlich wusste er, dass sie irgendwann Mal wieder zu ihren Wurzeln finden würde, beziehungsweise es wollte. Doch er machte sich ernsthafte Sorgen um seine Frau, welche seine Hand zaghaft losließ, um den Tisch zu decken, währendessen bereitete Carlisle den neunundzwanzigsten Pancake zu. Er musste überlegen, was er sagen sollte. Er würde ihr ihren Wunsch erfüllen, dass kam gar nicht Auserfrage. Doch was war der Grund, dass sie gerade jetzt anfing ihre Vergangenheit zu vermissen. Lag es an ihm, daran, dass er durch den Umzug öfters zu wenig Zeit für sie gehabt hatte? Oder lag es daran, vor 4 Jahren Nessie bekam und damit die Sehnsucht nach ihrem eigenen Kind, in Esme geweckt hat?
Gedankenverloren legte Carlisle den fertigen Cupcake zu den anderen, die sich auf einem Teller stapelten. Esme war gerade dabei, Messer und Gabeln zu verteilen, als Carlisle den letzten Rest Teig in die Pfanne haute.

Als er anfangen wollte zu sprechen, spürte er wie sich ein Kloß in seinem Hals bildete, doch er schaffte es ihn runterzuschlucken und mit besorgtem Blick wandte er sich zu seiner Frau um, die sich inzwischen an den Tisch gesetzt hatte.

"Ich weiß nicht.." fing er an, es viel ihm schwer, seine Frau anzusehen, wie sie so bedrückt da saß. "Wir können natürlich nach Ashland reisen, ich würde alles dafür tun, dich wieder glücklich zu sehen und wenn du sagst, dass es dir helfen würde, dann werde ich alles dafür tun, dass wir so bald wie möglich losmachen könnten. Ich habe mir solche Sorgen gemacht... Ich dachte du wärst unglücklich mit der neuen Situation, aber ich wusste ja nicht..."
Carlisle bemerkte erst jetzt, welchen riesigen Quatsch er da überhaupt sagte. Sonst war er immer ein Meister großer Worte. Doch jetzt wusste er einfach nicht, wie er seine Gefühle ausdrücken sollte. Also drehte er sich wieder um, nahm den fertigen Pancake aus der Pfanne und legte ihn auf oben auf die anderen drauf.
Sein Blick ging Richtung Wohnzimmer. Er wollte gerade nach Jacob und Seth rufen, als er sah, dass keiner von ihnen mehr im Wohnzimmer war. Mit einem fragenden Blick schaute er die anderen an, dann wandte er sich wieder an seine Frau.
"Dann müssen sie sie eben kalt essen", sagte er mit einem gezwungenem Lächeln und einem Schultern zucken.
Er beugte sich zu seiner Frau hinunter und nahm ihr Gesicht in seine Hände.
"Wir sollten vielleicht Mal ein wenig raus in den Garten gehen, an der frischen Luft, fällt mir das reden meistens leichter", meinte er, nahm ihre Hand und zog sie mit sich, raus aus dem großen Haus, in den wunderschönen Garten, mit dem Blick, in die weite Natur Schottlands.

tbc - Fort Williams - Anwesen der Cullens - Garten

(sodelle, dein Geburtstagsgeschenk :'D ~ bestimmt das schlimmste, das du je bekommen hast *g* )
Nach oben Nach unten
Esme Cullen
Esme Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Letizia Donna-Ferro / Grace Davis
Anzahl der Beiträge : 1028
Anmeldedatum : 04.08.11
Alter : 27
Ort : Niedersachen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyDi Nov 22, 2011 7:42 am

"Ich weiß nicht.. Wir können natürlich nach Ashland reisen, ich würde alles dafür tun, dich wieder glücklich zu sehen und wenn du sagst, dass es dir helfen würde, dann werde ich alles dafür tun, dass wir so bald wie möglich losmachen könnten. Ich habe mir solche Sorgen gemacht... Ich dachte du wärst unglücklich mit der neuen Situation, aber ich wusste ja nicht..." Er hatte sich zu ihr umgedreht, damit er ihr antworten konnte, doch er behielt den Blick abgewandt, denn auch er rang immer noch um Worte. Er schaute betreten zu Boden, während sie versuchte in seine Augen zu blicken und dort sah sie die Gedanken und Gefühle, die er vermeintlich versuchte auszudrücken.
Verzweifelt wandte er sich wieder dem letzten Pancake zu. Doch sie wusste nicht, was sie tun sollte: etwas sagen oder doch aufstehen und zu ihm gehen, aber vielleicht sollte sie doch sitzen bleiben. Sie war sich nicht sicher, doch glücklicherweise hatte sich Carlisle wieder umgedreht, um nun auch den 30. und letzten Pancake auf die anderen zulegen. Er öffnete den Mund, als er in die Wohnstube blickte, aber es kam nichts heraus. Stattdessen wurde sein Blick besorgt und fragend.
Sie folgte seinem Blick und wusste, was er gesucht hatte: Jake und Seth. Doch beide waren nicht da und auch Jasper und Emmett waren verschwunden. Esme machte sich Vorwürfe, da sie so sehr in ihre eigenen Probleme und Sorgen vertieft war und dabei völlig vergessen hatte, dass Demetri aufgetaucht war. Und das Edward neben Alice auf dem Sofa saß und Bella besorgt drein blickte, hieß nichts Gutes. Was war bloß geschehen?
Sie wollte gerade aufstehen und die Verbliebenen fragen, was passiert war, aber Carlisle riss sie vorher aus ihren Gedanken: "Dann müssen sie sie eben kalt esse.“ Er zuckte lächelnd mit den Schultern, aber sie merkte, dass er nicht richtig bei der Sache war, denn es erreichte seine dunkelgoldenen Augen nicht. Außerdem fand sie immer noch eine Spur Besorgnis und Verzweiflung in seinem Blick.
Er hielt ihr Gesicht so sacht in seinen Händen, als könnte er es mit der leisesten Bewegung zerbrechen und schlug flüsternd vor in den Garten zu gehen, damit er einen klaren Kopf bekam. Auch sie setzte da ein wenig Hoffnung rein, doch bevor sie auch nur daran denken konnte aufzustehen, nahm er ihre Hand und zog sie in den Garten. Esme erhaschte nur noch einen letzten besorgten Blick von Edward und dann waren sie aus der Tür und im alten Schlossgarten.

Er blickte zu der Bergsilhouette, die hinter dem Schloss hervorragte und sie schaute ebenfalls dorthin. Sie musste zugeben, dass es wirklich wundervoll hier war und sie konnte sich gut vorstellen hier eine Ewigkeit zu bleiben, doch früher oder später mussten sie hier auch wieder fort. Sie seufzte, während sie noch näher an Carlisle ran trat und seine Hand nahm. „Lass uns doch hinsetzen“, wollte sie sagen, doch es klang eher, wie eine Frage. Um dies auszugleichen zog sie ihn diesmal zur nahegelegenen Bank und setzte sich dorthin. Er schaute sie an und sagte einfach gar nichts und es tat ihr auf eine gewisse Weise gut. Es war eine Art heilender Blick und sie lächelte ihn so gut es ging an.
Sie lehnte sich zurück und er nahm sie behutsam in die Arme und so saßen sie stillschweigend eine Weile, doch es machte ihr nichts aus, denn sie genoss die Zweisamkeit und wartete darauf, dass Carlisles Gedanken sich soweit beruhigten, dass er ihr nun endlich die Antwort geben konnte, die er beabsichtigt hatte zu geben.

tbc.: Fort Williams - Anwesen der Cullens - Garten

(((Da mein kleiner Dickkopf unbedingt heute noch Posten wollte, ist es leider ziemlich kurz und einfallslos geworden Laughing *schäm*)


Zuletzt von Esme Cullen am Do Nov 24, 2011 5:15 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Formatierung; Fehler)
Nach oben Nach unten
Edward Cullen
Edward Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Gabriel Mortimer de Vere, Aro
Anzahl der Beiträge : 570
Anmeldedatum : 08.02.12

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMo Dez 10, 2012 5:23 am

cf: FW - Quileute Quartier - Vor den Häusern

Edward lief äußerst schnell, um sich vor den Gedanken dieser Hunde und Katze herauszubringen. Allerdings lag das Anwesen der Cullens nicht weit genug entfernt und so beschloss er diese Stimmen so weit es ging auszublenden. Er hatte nur noch soviel mitbekommen, dass Elena Emilio wirklich nicht mochte, der ja eigentlich ein armer Tropf war. Er war tatsächlich von einem weiteren Verehrer seiner Freundin überfallen worden. Edward hatte breit gegrinst als er hörte, dass Elena ihn tatsächlich lieber haben könnte als Emlilio, bis sie sich selbst in Gedanken dafür zurecht wies. „Jetzt mach mal halblang, Wilson. Kein Grund gleich zu übertreiben“

Edward grinste breit. Es war ihm ehrlich egal, ob sie je Freunde würden, aber Elenas Wesen gefiel ihm. Sie war unkompliziert wie Bella streitsüchtig wie Rose und hatte Familiensinn wie Esme. Ja, Seth hatte Glück, dass er sich auf dieses Mädchen geprägt hatte. Sie passte zu ihm, sie machte ihn irgendwie – stärker! Es tat ihm leid, dass sie in einer solch schwierigen emotionalen Lage war. Der Tot ihrer Schwester – sie hatte sie Cathy genannt – hatte vieles in ihr ausgelöst, nicht nur diese Verwandlung. Sie würde Seth brauchen. Edward nahm sich vor bei nächster Gelegenheit mit Bella zu sprechen. Die beiden mochten sich schließlich und er war sich sicher, dass Elena jetzt eine Freundin brauchen würde.
Bella! Ob sie noch bei Nessie war? Oder ob sie, wie sie es immer tat, wenn sie Ruhe brauchte sich in eines ihrer zahlreichen Bücher vergrub? Edward war sich sicher, dass es ihr nicht gut ging, aber er wusste auch, dass er ihr Zeit geben musste, weil er sie verärgert hatte. Er fiel in menschliche Geschwindigkeit und erinnerte sich an ihre Reaktion, als sie festgestellt hatten, das Jake und Nessie weg waren. Er sah sie in seiner Erinnerung vor sich. Ungläubig und enttäuscht hatte sie ihn angestarrt. Sie hatte etwas anderes von ihm erwartet – sie hatte sich von ihm abgewandt und in der ganzen Zeit in Volterra und auch danach nicht mehr angesehen. Er war sich unsicher, wie er auf sie zugehen sollte. Wie konnte er ihr nur erklären, dass……..! Der junge Vampir stöhnte und schüttelte seinen Kopf.
Wie sollte er nur zum normalen Tagein Tagaus übergehen. Wie sollte er nur das umsetzen, was man von ihm erwartete, was er selbst von sich erwartete. Verstört blieb er stehen und starrte auf die Umrisse des großen Gebäudes vor ihm, dass keine 500 Meter mehr von ihm entfernt war. Was hatte er geglaubt damit zu erreichen, als er mit Seth vor seinen eigenen Gedanken und Ängsten geflohen war. Als er geglaubt hatte sich einige Stunden Freiheit stehlen zu können, Freiheit vor sich selbst, vor der Verantwortung die er jetzt übernehmen musste und von der er keine Ahnung hatte, wie er es anfangen sollte. Sie alle sahen nur was vor ihnen ersichtlich war. Sie alle hörten nur, was man sie hören ließ. Lediglich Jasper war in der Lage ihre Gefühle zu empfinden, aber er, Edward, er hörte sie. – Renesmee –

Auch jetzt konnte er sie bereits hören. Hörte ihre süße glockenhelle Gedankenstimme, die immer so unbeschwert und fröhlich gewesen war. Sie war über Nacht anders geworden. Sie hatte sich gewandelt, nicht verzweifelter sondern erwachsener, überlegter und – was ihn am meisten erschreckte – distanzierter geworden. Er hoffte, dass sie ihm Gelegenheit geben würde ihr zu beweisen, dass er sie unterstützen würde. In ALLEM was sie jetzt tun wollte. Er würde ihr versuchen zu erklären, wie es ihm damals ging, als er schon so oft in seiner Existenz sich so verloren vorgekommen war. Er würde ihr erklären, warum er sich oft so ausgestoßen, so nicht zu den anderen gehörig fühlte. Er würde ihr Freiheit lassen, die Freiheit, die ihm damals Carlisle gegeben hatte, damit er sich finden konnte. Einmal mehr war er seinem Vater dankbar für alles was er ihm gegeben hatte. Der junge Cullen lief traurig auf das Haus zu und öffnete leise die stets offene Tür. Sie brauchten keine Angst vor Einbrechern zu haben. Im Gegenteil, die Einbrecher würden ihr blaues Wunder erleben. Im Haus war es ruhig. Alice und Jasper waren in ihrem Zimmer, ebenso seine kleine Tochter. Esme und Carlisle waren auch oben und schienen beide mehr als durcheinander zu sein. Edward konnte ihre verzweifelten Gedanken hören und zog schuldbewusst seine Schultern ein.
Was hatte er sich bei seiner Aktion nur gedacht. Das er alleine Probleme hatte, das er der Einzige war, dem diese ganze verdammte Sache nah ging. Das nur er sich danach sehnte an einen Platz fliehen zu können, wo diese ganze Bedrohung, diese ganze unterschwellige Angst nicht länger existent wäre? Er war ein egoistischer Idiot gewesen!

Enttäuscht von sich selbst ging er in die Küche. Er sah sich um und schüttelte den Kopf. Auf dem Tisch türmten sich auf einem Teller erkaltete Pancakes, die schon länger darauf zu warten schienen, dass sie jemand in den Müll warf. Auf dem Herd und der Anrichte standen verschmutztes Geschirr, Pfannen und Schüsseln. Esme würde nie ihre Küche so hinterlassen, wenn sie keinen guten Grund dafür hatte. Erst jetzt wurde dem jungen Mann bewusst, dass nicht nur die, die mit nach Volterra gelaufen waren verstört waren. Wie musste es sich für seine Mutter angefühlt haben, ihre ganze Familie an den einzigen Ort auf dieser Welt gehen zu lassen, der Tod und Vernichtung für sie bedeuten würde. Er sah das liebe zuversichtliche und besorgte Lächeln, dass sie ihm zugeworfen hatte, als sie gegangen waren, eilig ohne wirklichen Abschied. Ohne zu wissen, wohin sie diese Reise führen würde. Es war eine Maske gewesen. Sie hatte gespielt um ihnen, um vor allem Carlisle Mut zu machen, dass sie sicher wäre, hier in diesem riesigen Haus, dass ihr ohne ihre Familie nichts bedeutete.
Frustriert über seine eigene Blindheit, über seine Nichtsnutzigkeit seine Mutter nicht gebührend begrüßt zu haben, sie nicht beruhigt zu haben durch einen Telefonanruf, durch ein Zeichen der Zuversicht, als sie auf der Heimreise waren, krempelte er sein Shirt hoch, ließ Wasser einlaufen, langte mit spitzen Fingern nach den schon leicht gammlig riechenden Pancakes, um sie schwungvoll in den Mülleimer zu befördern und begann die Küche auf zu räumen. Das mindeste, was er jetzt tun sollte, war ihr zu zeigen, dass er verstand und das es ihm leid tat, alles was sie hatte durchmachen müssen. Er liebte seine Mutter und er wollte, dass seine Eltern wieder zueinander fanden, egal was das Alles ausgelöst hatte.


Nach oben Nach unten
Renesmee Cullen
Renesmee Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Kate
Anzahl der Beiträge : 129
Anmeldedatum : 08.12.12
Alter : 29
Ort : Bremen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMo Dez 10, 2012 5:39 am

Einstiegspost


Als sie dort auf ihrem Bett saß in ihrem Zimmer und die Erinnerung sie zu erdrücken schien, bekam sie das Gefühl von den Wänden erdrückt zu werden. Die Luft in diesem Raum wurde immer dünner, und die Temperatur stieg an. Es war kaum auszuhalten. Doch selbst das öffnen jedes Fensters half nicht weiter, die Luft blieb dieselbe, die Erinnerung flogen nicht mit dem Wind wieder aus dem Raum. Mit der rechten Hand an ihrem Hals und in der linken Hand ihre Jacke und den Schal stolperte sie nach draußen in den Garten, immer noch nach Luft ringend. Erst als sie auf der Terrasse stand besserte sich das Gefühl das das sie noch zuvor in ihrem Zimmer hatte. Mit eckiger Bewegung zwängte sie sich in die Jacke und legte den Schal nur einmal um den Hals. Für einen kurzen Moment schloss sie ihre Augen und atmete die frische Luft, die nun um ihre Nase wehte, ein und genoss das Gefühl wieder atmen zu können. Mit langsamen und zaghaften Schritten ging Renesmee auf die Mauer zu, die den Garten um zäumte.

Lange Zeit saß Nessie auf der Mauer und schaute in das grüne Tal das sich hinter dem Garten erstreckte. Wie das Gras dem Wind nachgab und sich Wellenmuster auf dem Grün zeichneten. Wie die Wolken sich grau färbten und vorbei zogen, wie die Bäume in der Nähe raschelten und wie die Tiere, die sich im Dickicht versuchten zu verstecken, atmen und der Boden unter ihnen nach gab. Sie hörte jeden murks der in ihrer Umgebung ertönte. Sie spürte den kalten Wind der an den Blättern zog und sich in ihren Haaren verfing und somit einzelne Strähnen in ihr Gesicht schlugen. Der Wind zog eine nässe mit sich, die sich nicht in eine Art Regen bekannt machte, sondern eher vereinzelnde Tropfen, die hier und da irgendwo aufschlugen.

Renesmee versuchten sie mit diesen Eindrücken krampfhaft von den Alpträumen und den Erinnerungen abzulenken. Viel zu sehr machten sie sich in ihrem Kopf breit und versuchten ihren Alltag zu erschweren, doch das wolle sie nicht zulassen. Sie wollte nicht dass ihr Vater wusste wie sehr sie darunter liet, sie wollte nicht dass sie auch nur einmal daran denken musste. Ihrer Mutter konnte sie leichter vorspielen das es ihr gut ging, sie konnte immerhin nicht in ihren Kopf schauen. Verzweifelt biss sie sich auf die Lippe und strich sich die Strähnen wieder aus ihrem Gesicht, was nicht sonderlich half, mit der nächsten Windböe waren sie wieder genau dort wo sie waren. Nessie gab es auf und atmete beschwert aus, was sollte sie schon machen? Nachgeben? Oder dagegen auf stellen?
Ihre Hand verkrampfte sich als sie an die Schmerzen dachte die sie in dieser schweren Zeit erfuhr, und sie versuchte sie aus ihren Kopf zu drängen, versuchte wieder an ihre Familie zu denken. Nessie versuchte das das Gefühl wieder in ihr aufzurufen, welches sie empfunden hatte als sie die Gesichter ihrer Familie wieder gesehen, das Glück was in ihr aufgekeimt war, zu wissen das Jake und sie wieder in Sicherheit waren, soweit sie wieder aus der Stadt geflohen waren.

Nur langsam entkrampfte sich ihre Hand, doch die Tränen rannten dennoch über ihre Wangen, welches mit einem scharfen einatmen untermalt wurde. Was würde sie nur nicht alles geben um diese Zeit vergessen zu können. Niemals wieder würde sie wollen dass ihr Jake und sie in Gefahr waren. Dieser Gedanke allein zerreißte ihr das Herz. Und welche Folgen daraus hätten resultieren können, all das wollte sie vergessen. Sie würde alles dafür geben die Delete-Taste zu finden und diesen Abschnitt zu löschen.
Doch sie konnte es nicht. Nie würde sie das vergessen können.
Mit einer leichten Bewegung ließ sie sich von der Mauer fallen und landete sanft auf den Rasen, der jetzt mit tau Tropfen überzogen war.

Es verging eine Stunde in der sie nur im Garten umher irrte, sie traute sich nicht weiter weg vom Haus, auch wenn es sinnlos war Angst zu haben, verspürte Nessie sie trotzdem.
Immer wieder fing sie an zu weinen, auch wenn sie zwanghaft versuchte die Tränen zurück zuhalten. Wie sehr sie jetzt jemanden um sich hätte der ihr Halt geben könnte. Jemanden der sie in den Arm nehmen könnte und ihr sagen würde dass alles gut werden würde, auch wenn sie wüsste dass das eine Lüge ist. Was sollte denn noch gut werden? Was zur Hölle?! Nichts ist mehr wie früher, dessen war sie sich bewusst. Alles was sie vorher gedacht hatte, dass sie immer in Sicherheit sein würde, war eine Lüge. Niemals war sie in Sicherheit, nicht wenn es Vampire gab wie die Volturi.

Unbewusst kam die kleine Cullen wieder an der Mauer an, auf der sie zuvor noch gesessen hatte, doch dieses Mal lehnte sie sich nur gegen sie, die Arme locker drüber gelegt und stütze ihren Kopf auf ihre Unterarme. Sie versuchte nach Luft zu rangen und das weinen unter Kontrolle zu bekommen, doch das war schwerer als gedacht. Doch nach weiteren Minuten bekam sie endlich wieder die Kontrolle über Gefühlslage, jedenfalls für diesen einen Moment, und konnte sich wieder aufrecht hinstellen, der mit einem starren Blick in das Tal, das jetzt von einer dünnen Nebelschicht bedeckt war, begleitet wurde. Die Angst wurde wieder größer, der noch eben klare Blick auf das Tal war nun verhangen, so konnte sie keinen sehen der sich dem Haus hätte nähern können. Ihre Finger kratzen über die steinernen Mauer, bis ihr wieder klar wurde, das sie sie auch hören könnte. Sie lächelte über sich selbst, soweit sie das konnte und schüttelte mit dem Kopf, ja die Erinnerungen steuerten sie viel zu sehr.
Nur kurz schreckte Nessie zusammen als sie einige Laute aus der Küche vernahm und mit einer schnellen Bewegung drehte sie sich um, um das Haus betrachten zu können. Waren das wieder irgendwelche Leute die sie mitnehmen wollte? War sie soweit abgelenkt gewesen das sich jemand an sie hatte vorbei schleichen können? Doch als die kleine Cullen genauer hinhörte, hörte sie nur einen Vampir, kein Herzschlag der aus der Küche ertönte. Und der Geruch ähnelte dem von ihrem Vater. ein Lächeln entstand auf ihren Lippen, eins das nur kurz währte, viel kurz.

Mit langsamen Schritten näherte sie sich dem Haus und konnte schon durch das Fenster ihren Vater sehen, der das Geschirr abzuspülen schien. Welch‘ seltener Anblick!
Noch einmal atmete sie tief ein und aus, als ihre Hand auf dem Türknopf zum inneren des Hauses lag und betrat dann erst das Haus und dann nur mit schnellen Schritten die Küche zu erreichen. Ohne etwas zu sagen setzte sie sich auf einen der Hocker die in der Küche standen und lehnte sich mit ihren Ellbogen auf die Theke. Erst dann bemerkte sie noch einen eher unangenehmen Geruch in der Luft, und für einen kurzen Moment verzog sie ihre Nase nur um diesen Geruch schnell wieder zu verbannen. „Soll ich dir helfen, Paps?“, fragte sie ihn, Nessie wusste das er sie sowieso gehört hatte und während sie sprach zog sie ihre Jacke und den Schall aus nur um diese beiden Teile auf dem nächsten Hocker zu verbannen.

Ohne jedoch eine Antwort abzuwarten griff sie sich ein Geschirrtuch und trocknete stumm das Geschirr ab.
Erst nach wenigen Minuten sprach sie wieder. „Das Tal“, sie nickte in die Richtung des Fensters:“Es sieht so…merkwürdig aus wenn es vom Nebel bedeckt ist. Friedlich aber auch…“, sie verstummte, rief ein Bild in ihrem Kopf auf und berührte ihren Vater kurz an seinem Arm, sie konnte es ihm schlecht mit Worten erklären, so rief sie ein Bild auf, das sie in einem der Horrorfilmen sah. Es war das Bild von einem Friedhof, welcher auch vom Nebel bedeckt war und der Protagonist gerade dabei war in sein Unheil zu stürzten. Nur kurz schaute sie ihn an, um sich sofort wieder dem Geschirr zu zuwenden und stumm weiter ab zu trocknen.
Nach oben Nach unten
https://twitter.com/TabeaSusan
Edward Cullen
Edward Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Gabriel Mortimer de Vere, Aro
Anzahl der Beiträge : 570
Anmeldedatum : 08.02.12

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMi Dez 12, 2012 11:43 am

Er hörte sie, seine kleine Tochter. Hörte und sah in ihren Gedanken was sie ängstigte, was sie immer wieder in Tränen ausbrechen lies und spürte wie es ihn selbst dabei fast zerriss. Sie wollte das nicht. Wollte nicht darüber sprechen müssen, aber wie sonst sollte sie damit zurechtkommen können. Wollte nicht, dass er ihre Gedanken hörte, aber er konnte nicht so tun, als sei es nicht so. Sie wollte ihre zuckersüße Kindheit wieder, aber sie war endgültig vorbei, brachial und unwiederbringlich durch dieses ihr aufgezwungene Erlebnis für immer beendet. Lächelnd hörte er sie näher kommen. Sie schloss die Küchentür hinter sich und setzte sich auf einen Hocker, ihm scheinbar zusehend. „Soll ich dir helfen Papa?“ Er drehte sich leicht zu ihr, doch da hatte sie schon ein Abtrockentuch gegriffen und begann schweigend. Edward beobachtet das süße Gesicht seiner Kleinen und sah die dunklen Ringe um ihre Augen. Wäre es ihm möglich auch nur einen der Volturi dafür zur Rechenschaft zu ziehen, er würde keine Sekunde zögern, ihn zu Asche zu verwandeln. Doch das war nicht ihr Weg, das war nicht der Weg, den ein Cullen einschlug. Renesmee sah ihn kurz an und nickte dann zum Fenster hinaus. „Das Tal…Es sieht so…merkwürdig aus wenn es vom Nebel bedeckt ist. Friedlich aber auch…“ Wieder erschauerte sie, wieder sammelten sich Tränen in ihren Augen und als wollte sie sich selbst zum Schweigen bringen presste sie ihre Lippen fest aufeinander. Ihre schmale Hand suchte seinen Arm und sofort durchfluteten ihn zu ihren Gedanken Bilder, Bilder ihrer Ängste, Bilder einer Vision auf einem Friedhof. Sie fühlte sich wie eingesperrt, ungewollt als hielten sie Klammern der Angst in diesem Haus gefangen und doch hatte sie nicht die Kraft aus ihrem gedanklichen Gefängnis herauszutreten

Edward lies das Wasser auslaufen und zog Renesmee in seinen Arm. Er drückte sie leicht an sich und küsste ihren Haaransatz, streichelte beruhigend über ihren Rücken. Minutenlang standen sie so da und er summte eine kleine Melodie, die sich ihm gerade in diesem Moment erschloss.
„Weist du eigentlich wie sehr ich dich liebhabe? Wie unglaublich stolz ich auf dich bin?“ Sie drängte sich geradezu an ihn heran, suchte seine Nähe und verbarg ihr Gesicht in seinem Hemd.
„Ich verstehe dich Renesmee, ich verstehe dich sogar ganz genau. Es tut mir leid, dass ich diese dumme Gabe habe. Ich wünsche mir sehr sehr oft, ich könnte sie abstellen, aber ebenso wenig wie wir abstellen können wer wir sind, so können wir auch nicht ändern was wir sind. Ich habe dir nie erzählt, wie sehr ich am Anfang vor mir selbst zurückschreckte, wie groß meine Angst war, oder?“ Er seufzte leise und lehnte sich gegen die Spüle, Renesmee immer noch in seinen Armen haltend.

„Nachdem Carlisle mich verwandelte, fand ich nur sehr sehr schwer in diese neue Existenz. Ich wollte es nicht. Ich wollte meine Familie, wollte meine Mutter und meinen Vater wiederhaben. Ich wollte Carlisle nicht näher an mich heranlassen, denn ich wollte ihm nicht zeigen, wie sehr ich ihn brauchte. Dann verliebte er sich in Esme und brachte sie in unseren kleinen Haushalt. Ich fühlte mich so verraten, so einsam und ausgestoßen. Ich dachte damals, ich wäre zu anders zu fremdartig, dass er es nicht länger mit mir hatte aushalten können und dass er von mir verlangen würde, dass ich Esme jetzt als meine neue Mutter ansehen würde. Aber ich sah immer nur meine Mutter vor mir. Ich rannte weg. Ich bin sozusagen vor ihnen geflohen und glaubte arrogant wie ich war, ich könnte ohne sie besser überleben.
Ich dachte, es ginge ihnen besser, wenn ich nicht bei ihnen wäre, und bildete mir ein auch mir würde es besser gehen, wenn ich ein richtiger Vampir wäre. Ich versuchte gegen alles aufzubegehren, was Carlisle mich gelehrt hatte, was er mir vorgelebt hatte. Ich jagte Menschen, Schatz.
Dein Vater hat viele Menschen getötet. Ich suchte sie mir gezielt aus. Suchte nach den Bösen, denn überheblich wie ich war, glaubte ich meine Gabe damit für etwas gutes verwenden zu können, die Bösen von den Guten zu unterscheiden. Ich jagte und ermordete Menschen, die gemordet hatten, die gequält und betrogen hatten und spielte Richter.
Ich lag so falsch. Ich spürte langsam, schleichend wie es mir begann zu gefallen mich über sie zu stellen. Ich spürte so etwas wie Erhabenheit, Macht und berauschte mich an ihrem Blut, dass immer mehr von mir Besitz ergriff, dass mich beherrschte und zu sich rief. Irgendwann nach Monaten merkte ich, dass ich noch schlimmer war, als die die ich jagte. Das Tier in mir hatte mich völlig in seiner Gewalt und schrie mich Nacht für Nacht an, es erneut zu tun. Ich habe mich gehasst Renesmee. Ich wusste, ich war es nicht wert auch nur noch ein Wort mit Carlisle zu sprechen. Ich schämte mich….abgrundtief. Ich floh vor den Städten, floh vor dem Blut und versuchte zu meiner alten Lebensweise zurückzukehren. Es war so verdammt schwer und ich schaffte es nicht, nicht auf Dauer. Ich hatte solche Angst, dass ich nie wieder so etwas wie Frieden finden könnte, nie wieder eine Familie haben würde, nie wieder jemanden, dem etwas an mir lag. Ich fürchtete mich davor anderen Vampiren zu begegnen und ich fürchtete mich davor Menschen zu treffen. Ich zog umher und wanderte bis ich erkannte, dass der Weg den ich einschlug immer wieder in die gleiche Richtung führte. Eines Tages stand ich vor Carlisles Tür und brauchte mehrere Stunden, bis ich mich traute anzuklopfen.
Sie….sie freuten sich so. Sie nahmen mich in ihre Arme und freuten sich, obwohl ich alles getan hatte um ihre Verachtung zu verdienen.
Renesmee es war nicht mehr so, wie vor meinem dummen Davonlaufen, vor meinem Alleingang. Es war schwierig aber es wuchs neu. Ich erkannte, dass es an mir war, diese Zeit hinter mir zu lassen. Ich erkannte, dass es immer einen Weg gibt. Es ist wahrlich nicht leicht seinen Weg zu finden, aber wenn man genau hinsieht, dann liegt er meist vor einem. Man muss nur bereit sein ihn zu gehen. Ich hatte großes Glück mein Schatz. Ich musste ihn nicht alleine gehen und das musst du auch nicht.
Es tut mir leid, dass wir versucht haben diese Dinge von dir fernzuhalten. Dich in ein rosarotes Kindsein betteten um dir vorzugaukeln, dass in dieser Familie nie etwas passieren könnte, was auch dich in Gefahr bringen würde. Aber sieh dich an, du bist wieder hier. Du warst so stark in ihren Hallen. Du hast mir eine Nessie gezeigt, die mich unglaublich stolz macht. Du bist so stark Nessie, viel stärker als ich jemals geglaubt habe. Ich weis, es wird dauern und es wird nie wieder so sein, wie es davor war, aber das ist gut so. Du hast alle Zeit, die du brauchst um dich wieder zu trauen zu leben, zu lachen und dich deiner Zukunft zuzuwenden. Du hast deine Familie, du hast uns und ich verspreche dir, ich werde immer da sein, ich werde deine Hand halten, werde dir helfen und ich werde dich loslassen wenn du es willst. Glaube mir, solange du bei deiner Familie bist, bist du sicherer als an jedem anderen Ort.“ Er drückte sie an sich und küsste erneut ihren Kopf. Dann schob er sie ein wenig von sich und sah sie stirnrunzelnd an.

„Und jetzt erklär mir mal, was dieses ‚Welch seltener Anblick’ sollte, als du sahst, dass ich spüle. Das hört sich ja so an, als wärst du der Meinung, ich könnte nicht abspülen, oder hätte das noch nie getan.“ Er schnaubte gespielt beleidigt. „Nur dass du es weist, ich habe deine Mutter immer in allem versucht zu unterstützen und auch deine Großmutter, aber die Damen in diesem Haus lassen sich nicht gerne das Zepter aus der Hand nehmen. Da sind sie sehr sehr eigen! Genauso eigen wie eine gewisse junge Dame hier!“ Er grinste sie schief an und zwinkerte ihr zu.
„Was hältst du davon, wenn du in den Kühlschrank siehst, ob wir irgendwelche verwertbaren Vorräte haben, aus denen wir einem gewissen ausgehungerten Wolf etwas zu essen machen können? Ich weis aus zuverlässiger Quelle, dass er gerade sehr eigenwillige Rudelgespräche führen muss und denke, danach ist er ein im wahrsten Sinn des Wortes – Hungriger Wolf. Oder würdest du lieber mit mir jagen gehen?“ Er strich mit seiner Hand über ihre wilden Locken zu strubbelte leicht darin, bis sie genervt mit einem tadelnden „lass das Papa!“ grinsend seine Hand wegschlug.
Nach oben Nach unten
Renesmee Cullen
Renesmee Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Kate
Anzahl der Beiträge : 129
Anmeldedatum : 08.12.12
Alter : 29
Ort : Bremen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyDo Dez 13, 2012 5:01 am

Als sie fertig waren mit dem Abspülen, nahm ihr Vater sie in den Arm und küsste sie auf den Kopf. Ein vertrautes Gefühl machte sich in ihr breit, ein Gefühl der Sicherheit, ein Gefühl hier von ihm Akzeptiert zu werden, egal wie man sich für etwas entscheiden würde.

Während Edward ihr von seiner Vergangenheit und seinen Schwierigkeiten als Neugeborener Vampir erzählte, versuchte Nessie sich immer wieder vor zustellen wie er wohl aussah als Mörder und Schlächter vieler Sterblicher, doch wie sehr sie das auch versuchte, schaffte sie es nicht. Das Anfängliche Bild vom Blutrünstigen Ungeheuer wechselte immer wieder zu ihren liebevollen Vater, der nicht einmal einer Fliege etwas antun könnte - natürlich eher Bildlich gesehen. „Weist du eigentlich wie sehr ich dich liebhabe? Wie unglaublich stolz ich auf dich bin?“ Der kleinen Cullen war wieder zum Weinen zu Mute, dieses Mal aber nicht weil es ihr schlecht ging, nein weil sie von ihrem Vater bestätigt wurde. Sie drückte sich an ihn heran, versuchte ihr Gesicht in sein Hemd zu verstecken, versuchte so die Tränen zurück zuhalten und atmete ihre Gefühle fort.
Ihr Vater sprach weiter und sie wollte ihm sagen, dass nicht seine Gabe sie stören würde, es kam ihr nie in den Sinn ihn ein schlechtes Gewissen ein zureden, er konnte schließlich nichts dafür, dass er diese Gabe besaß. Nein, viel mehr wollte sie ihre Eltern beschützen, soweit man das als beschützen bezeichnen kann, was sie tat. Nie und nimmer wollte sie, dass ihre Eltern mitbekamen welchen Schmerzen sie ausgesetzt war und noch immer ist. Nie wollte sie, dass sie ihre Qualen sah, nie wollte sie das sie sich deswegen schlecht fühlten. Nie.

Während er ihr von seinen Erfahrung als Neugeborenen Vampir erzählte, hielt er sie noch immer im Arm, so kannte sie ihr Augen schließen und versuchen sich vorzustellen wie er wohl damals ausgesehen hat. Mit den leuchtenden roten Augen wie ihre Momma sie am Anfang hatte, wie die Nomaden die sie getroffen hatte, hatten. Wie die Volturi. Doch wollte es nicht funktionieren. Er sprach davon, dass er Unmengen an Menschen umgebracht hatte, doch all diese Worte waren so unglaubwürdig für sie, so surreal. Er war angeblich ein Mörder, ein Schlächter, doch das Bild einfach keine Gestalt an. Kaum hatte sie ihn sich mit roten Augen vorgestellt, war das Bild wieder dem Bild ihres liebevollen und fürsorglichen Vater gewichen. Nur eine Sache konnte sie sich vorstellen.
Rächer der Guten, es passte so wunderbar zu ihm, dass selbst wenn er schwach wurde, er immer noch nach der besten Lösung suchte.

Er sprach weiter wie er nach Jahren wieder zu Carlisle und Esme zurückkehrte, er sich geschämt hatte und die beiden sie mit offenen Armen empfangen. Wie konnte es auch anders sein? Ihre Großeltern konnte sie sich nicht anders vorstellen. Gutherzig wie sie nun mal waren. Ihr Vater sprach davon, dass er einen neuen Weg angefangen hatte, wusste dass er all seine Vergangenheit ruhen lassen konnte, vom neuen Anfangen konnte.
Ich musste ihn nicht alleine gehen und das musst du auch nicht. Für einen kurzen Moment hob sie ihren Kopf, schaute ihn mit ihren schokoladenfarbigen, großen Augen an und schluckte. In diesem Satz lagen so viel mehr als nur diese Worte. Es lagen Versprechen darin, die weit über die Zeit hinaus andauern würde. Versprechungen, das alle die sie im Leben hatte, ihre Familie für immer hinter ihr stehen würde. Sie lehnte sich wieder gegen ihren Vater, lauschte seinen Worten und spielte mit dem Saum seines Hemds.
"Du hast deine Familie, du hast uns und ich verspreche dir, ich werde immer da sein, ich werde deine Hand halten, werde dir helfen und ich werde dich loslassen wenn du es willst. Glaube mir, solange du bei deiner Familie bist, bist du sicherer als an jedem anderen Ort.“
Diesmal war es ihr Vater, der sie nach dem er sie noch einmal drückte und sie auf dem Kopf küsste, ein wenig von sich weg schob und sie stirnrunzelnd anschaute. Er wollte eine Antwort. Sie schauten sie für eine gefühlte Ewigkeit an, bis sie sich gefasst hatte und eine Antwort wusste. Sie berührte ihn wieder am Arm, zeigte ihn ein Bild. Ein Bild ihrer Familie, wie sie in der Mitte von Bella und Edward stand, alle drei hielten sich an ihren Händen. Sie waren umringt von Alice, Jasper, Rosalie, Emmet, Carlisle und Esme. Sie alle lachten. Sie waren eine Einheit, die niemals getrennt werden durfte. Doch jemand anders kam auch dazu. Jacob, Nessie streckte ihre Hand nach ihm aus, die sie von ihrer Mutter gelöst hatte, und nun waren sie komplett. Alle Mitglieder ihrer Familie waren beisammen. Dieses Bild wurde geechot von ihrer Antwort, das sie für immer mit ihrer Familie beisammen sein wollte. Niemals von ihnen getrennt, doch vermittelte sie ihm auch das Gefühl vom Freiraum. Mehr wollte sie nicht. Und auch nicht weniger.

"Hey", sie schubste ihn spielerisch um die Atmosphäre die in der Küche lauerte zu lockern, nachdem er sich nach einem Satz fragte den sie mit Sicherheit nicht laut ausgesprochen hatte. "Im Kopf rum zu wühlen ist unfair, und ja welch' seltener Anblick, war schon richtig. Ich weiß nur aus lang zurückliegenden Erzählungen von Momma, das du ihr ab und zu zur Hand gegangen bist, als sie noch ein Mensch war. Doch komm', das war schon laaaange her", sie zwinkerte ihn zu und lehnte sich gegen die Theke. Er sprach weiter und erzählte ihr das er angeblich aus zuverlässiger Quelle weiß das ein gewisser Werwolf auf dem Weg hier her war, und er komischer weise hungrig war. Sie verdrehte die Augen und setzte das Gesicht á la 'Ja-klar-aus-zuversichtlicher-Quelle' auf und musste es zulassen das er ihr durch ihr Haar wuschelte, entnervt schob sie seinen Arm beiseite und ging zum Kühlschrank hinüber und öffnete ihn:"Weißt du denn auch aus 'zuversichtlicher Quelle‘, worauf er Hunger hat? Wir haben nämlich noch allerlei Sachen hier im Kühlschrank, die zu zu vielen Sachen verarbeitet werden könnte." Sie ging einen Schritt zur Seite um ihn einen Blick in der Kühlschrank gewähren zulassen.
"Aber wie wär‘s ganz einfach mit einer Hackfleischpfanne. Genügend Mett hätten wir da, zusätzlich könnten wir diesen 'Unbekannten' Wolf, wer immer das auch sein mag, noch etwas Gemüse unterjubeln." Sie grinste ihn an und nahm' die Zutaten dafür aus dem Kühlschrank und lies ihren Vater zauber. Natürlich wusste sie wer gemeint wurde, nur um einen Wolf machte er so viele Geheimnisse. Ihr Jake war auf dem Weg hier her. Und so wie sie ihn kannte, würde er den Kühlschrank plündern, wäre nichts Vernünftiges gekocht bis zu seinem Erscheinen.

Schnell war auch schon in der Küche gedeckt und sie setzte sich wieder an die Theke und schaute ihrem Vater zu wie er das Messer schwang und alles nach einander in die Pfanne gab.
Nach oben Nach unten
https://twitter.com/TabeaSusan
Edward Cullen
Edward Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Gabriel Mortimer de Vere, Aro
Anzahl der Beiträge : 570
Anmeldedatum : 08.02.12

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyDo Dez 13, 2012 10:54 am

"Im Kopf rum zu wühlen ist unfair, und ja welch' seltener Anblick, war schon richtig. Ich weiß nur aus lang zurückliegenden Erzählungen von Momma, das du ihr ab und zu zur Hand gegangen bist, als sie noch ein Mensch war." Sie rollte mit ihren Augen. Ihre hübschen Augen sprachen mit ihm, wie sie es immer taten und Edward freute sich, dass es ihm gelungen war sie ein wenig abzulenken. Sie wollte nicht, dass er und Bella sich Sorgen machten. Verstand sie denn nicht, dass er sich Sorgen machen wollte. Dass es seine Pflicht war sich um sie zu sorgen? Er schüttelte innerlich den Kopf in dem tiefen Bewusstsein, dass sie es nicht alleine schaffen konnte. Dieses Erlebnis würde sie noch lange gefangen halten. Es war zu gewaltsam, zu verstörend für sie gewesen derart manipuliert und missbraucht zu werden. Er hörte es ständig in ihren Gedanken, in ihren Träumen, aus denen sie weinend erwachte. Er nahm sich vor in der nächsten Nacht an ihrem Bett zu wachen, damit Bella ein wenig zur Ruhe kommen konnte. Er würde sie im Arm halten und hoffen, dass ihre Träume dadurch geringer würden. Bei Bella hatte es damals funktioniert, also hoffentlich auch bei Renesmee. Es würde schon werden, irgendwie und irgendwann. Sie brauchte Halt und Sicherheit. Sie musste mit ihrem eigenen Selbstbewusstsein vertrauter werden, musste sich selbst besser einschätzen und lernen, dass es keine Schwäche war Schwäche zu zeigen und um Hilfe zu bitten. Er würde es ihr vorleben, würde es ihr zeigen. Schließlich hatte er es in den vergangenen Jahrzehnten recht schmerzlich erfahren. Edward wollte, dass seine Tochter es einfacher hätte, er würde nicht zulassen, dass sie litt – unter was auch immer. Sie sah ihn leicht genervt an und zum ersten Mal seit langer Zeit sah er in das gewohnte Gesicht seiner süßen kleinen Tochter, mit dieser für sie so typischen ‚Hör auf mich zu bevormunden Dad’ – Miene. Natürlich mochte sie es nicht, dass er aussprach, was sie dachte, doch er wollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sie hörte. Es war eine ewige Zwickmühle.

"Weißt du denn auch aus 'zuversichtlicher Quelle‘, worauf er Hunger hat? Wir haben nämlich noch allerlei Sachen hier im Kühlschrank, die zu vielen Sachen verarbeitet werden könnte.“ Sie hielt die Kühlschranktür weit geöffnet und lies ihn mit einer vollendeten theatralischen Geste einen Blick hineinwerfen. „Aber wie wär‘s ganz einfach mit einer Hackfleischpfanne. Genügend Mett hätten wir da, zusätzlich könnten wir diesem 'Unbekannten' Wolf, wer immer das auch sein mag, noch etwas Gemüse unterjubeln." Dieser Augenaufschlag bei dem „Wer immer das auch sein mag…“ war einfach zum fressen. Er liebte es, wenn sie auf seinen Humor einging. Sie konnte sich wunderbar an seine Art und Weise sie ein wenig hoch zu nehmen anpassen. Er hätte sie am liebsten gleich wieder an sich gedrückt, aber er spielte das kleine intime Spiel viel zu gerne mit. Sie fingerte energisch alles Mögliche aus den verschiedenen Fächern und legte es demonstrativ auf die Arbeitsplatte. Edward sah die eigenwillige Auswahl von Hackfleisch, Karotten, Zuckererbsen, Zwiebeln, Paprika, Auberginen und Chillischoten an und griff nach einer Pfanne.
Ja, es stimmte. Er hatte wirklich schon lange nicht mehr gekocht. Aber etwas was er einmal erlernt hatte, verlernte er nicht wieder. Also sollte das, was er zusammenrühren würde, durchaus genießbar werden. Außerdem war es für Jake, der as ohnehin alles, wenn er Hunger hatte!
Er reichte Nessie ein Messer und gemeinsam begannen sie das Gemüse zu putzen und klein zu schneiden. Währendessen warf er das Hackfleisch in die Pfanne und briet es an. Edward hatte keine Ahnung ob es so roch, wie es riechen sollte, doch er wusste, das die Farbe des Fleisches nicht so aussah als sei es verdorben. „Uh, würzen. Öhm – Salz auf jeden Fall, oder?“ Renesmee grinste nur und kicherte in sich hinein. Edward schüttelte die weißen Kristalle in die Pfanne und stieß Renesmee spielerisch in die Seite. „Kein Grund mich auszulachen mein Fräulein.“ Energisch warf er Zwiebeln und Karotten hinterher und ließ das Ganze vor sich hin schmurgeln.
„Weist du Schatz, es hat sich herausgestellt, das in Fort William wohl noch andere Gestaltwandler leben. Seth – er hat sich auf eine junge Dame aus unserer Klasse geprägt. Sie hat sich gestern zum ersten Mal verwandelt – hmpf – in eine Großkatze, einen Panther. Seth hat also jetzt ein richtiges Schmusekätzchen.“ Er grinste breit bei dem Gedanken an die kämpferischen, selbstbewussten Gedanken von Elena. „Ja, und Jacob – er ….er muss wohl jetzt erst mal Gespräche mit diesen anderen führen, um zu prüfen, in wie weit sie organisiert sind und ….ob sich daraus für uns Probleme ergeben. Ich war vorhin bei Seth und Jake und da kam ein weiterer Wolf dazu. Ein ziemlich …..sagen wir einfacher, öhm geradliniger, recht machohafter Kerl mit nicht unbedingt immer besten Manieren. Obwohl, nein, er ist eigentlich nur ein bisschen sehr von sich überzeugt. Seine Manieren sind halt dementsprechend.“ Er grinste wieder breit bei dem Gedanken an Elena und der Wirkung die Emilio auf sie hatte.
Die Auberginenstücke, Zuckererbsen folgten in die immer intensiver duftende Masse in der Pfanne. Edward starrte auf die kleingeschnittene Chilischote. Jake mochte scharfes Essen, das wusste er. Aber wie scharf war scharf?
Egal, er würde keinen weiteren Pfeffer benutzen, der Hund würde es schon überleben. Schwungvoll flogen die roten Ringe in die Pfanne. Renesmee hatte begonnen den Tisch abzuwischen und zwei Gedecke darauf zu verteilen. Edward versuchte ihre Gedanken auszuschalten. Sie mochte es nicht, also sollte er sie nicht abhören, obwohl es geradezu unmöglich war. Also konzentrierte er sich darauf den Garten und Eingangsbereich abzuhören, ob sich jemand dem Haus näherte.
„Was ich damit sagen will ….Wenn du demnächst mit Jake unterwegs sein solltest …. Ich würde es begrüßen, wenn er dich erst mal aus diesen diplomatischen Verhandlungstreffen heraushält. Ich …. Du weist schon Spatz – so wirklich trauen können wir anderen Gestaltwandlern nicht. Ich denke Elena – also Seth Freundin – sie sollte in Ordnung sein. Jedenfalls wenn Seth dabei ist, wenn du sie kennenlernst, oder ich oder Mum. Aber die anderen. Ich finde, die müssen noch nicht alles über uns wissen, verstehst du. Wir sollten diese Vertrautheit mit Hunden und Katzen wirklich nicht zu sehr ….ausweiten.“ Er leerte zwei Dosen gehackte Tomaten in die Pfanne, wartete bis das ganze aufkochte und warf zum Schluss die Paprikastreifen hinein, um die Pfanne mit einem Deckel abzudecken und den Herd auszustellen.
Zufrieden drehte er sich zu seiner Tochter und runzelte die Stirn über ihren eigenwilligen Gesichtsausdruck. „Was? Sollte ich noch was da rein rühren? Ich finde es riecht recht annehmbar – oder etwa nicht?“
Nach oben Nach unten
Renesmee Cullen
Renesmee Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Kate
Anzahl der Beiträge : 129
Anmeldedatum : 08.12.12
Alter : 29
Ort : Bremen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptySo Dez 16, 2012 6:22 am

Anscheint lag ihre Mutter doch nicht ganz falsch als sie ihr erzählt hatte, das ihr Vater zwar kochen konnte, dies sich aber eher auf die Basics des Kochens bezog. Ohne ein Wort zu sagen reichte Edward ihr ein Messer, so dass die kleine Cullen ihn zur Hand gehen konnte. Gemeinsam wurde das Gemüse klein geschnitten und immer hier und da mal lugte Nessie über seine Schulter um einen Blick in die Pfanne zu bekommen. Das Fleisch lag schon in der Pfanne und schmorte vor sich hin, sie hörte wie das Wasser, das aus dem Fleisch austrat mit der Hitze verdampfte und konnte riechen wie sich das noch etwas blutige Fleisch langsam zum trocknen gebratenen Mett verwandelte. Renesmee begutachtete das Gemüse das ihr Vater zerkleinert hatte und fand dass das Gemüse gar nicht so schlecht aussah, abgesehen davon das Vampire zur Perfektion neigen. Aber als es um das Fleisch ging, hörten seine Kochkünste wieder auf. Die kleine Cullen kicherte und versuchte ihr Lachen zu unterdrücken als er hilflos überlegte ob man das Fleisch auch würzen sollte. Das Lachen zog eine sofortige Konsequenz hinter sich, so wurde sie von ihrem Vater in die Seite gepiekst und bekam auch prompt eine Antwort. „Kein Grund mich auszulachen mein Fräulein.“

„Ich lach dich doch nicht aus, Daddy. Ich lache nur mit dir“, gab sie zwinkernd zurück und schaute ihm dabei zu als er der Zwiebeln und die Karotten in die Pfanne gab. Ein wunderbarer Geruch machte sich in der Küche breit. Renesmee liebte den Geruch von geschmorten Zwiebeln, doch nichts konnte den Geruch vom Blut übertreffen. Doch mit ihrer Angst wollte sie einfach zurzeit nicht mehr in den Wald gehen, nicht einmal ihre engsten Vertrauten konnten die ‚bösen Monster‘ die sie im Wald dachte, hinfort schicken. Da würde sie mit menschlicher Nahrung vorerst gut auskommen. Ihr Vater schien vorerst fertig zu sein und fing an ihr von seinen letztlichen Erfahrungen zu erzählen. So erzählte Edward das es noch weitere Gestaltenwandler hier in Fort William gab, sogar Seth hätte sich auf ein Mädchen geprägt die selbst eine Gestaltenwandlerin ist, sogar ein Panther. Bei dieser Information wurden die Augen von Renesmee und versuchte sich Seth in Wolfgestalt neben einem Panther vor zu stellen und fand dieses Bild einfach unschlagbar. Sie überhörte fasst den Kommentar von ihrem Vater, das Seth jetzt immerhin seine Schmusekatze hat, und grinste selbst. Clearwater hatte es mehr als nur verdient jemanden an seiner Seite zu haben, wo er immerhin mit den Cullens mitging und seine Heimat verlies. Zu gern würde sie das Mädchen kennenlernen. Weitere Erzählungen folgten, das er gerade erst Jacob und Seth getroffen hatte, das diese die Situatin versuchten abzuschätzen, ob von den Gestaltenwandlern Gefahr drohte oder nicht. Die kleine Cullen überhörte das Wort Gefahr ganz bewusste, sie wollte jetzt einfach nicht mehr daran denken. Nicht jetzt.

Edward sprach davon dass sie sogar einen der weiteren Gestaltenwandler im Ort getroffen haben, einen ziemlich abgehoben arroganten, doch sie hörte dem nicht weiter zu. Sie vertraute Jake blindlings wenn es um andere Wölfe oder andere Gestaltenwandler ging. Immerhin kennt er sich damit am besten aus.

Die kleine Cullen musterte ihren Vater als er zu überlegen schien, wie weit er das Gericht an schärfen durfte und er eine ordentliche Portion der Chillischoten in das Gericht kippte. Sie grinste breit und wollte Jakes Ausdruck nur zu gern jetzt schon sehen, wie er bei dem Gericht reagieren würde.

„Ich finde, die müssen noch nicht alles über uns wissen, verstehst du. Wir sollten diese Vertrautheit mit Hunden und Katzen wirklich nicht zu sehr ….ausweiten.“ In ihren Gedächtnis kam ein fast ähnlicher Satz wieder hoch, es war der Satz als ihre Eltern sie darum baten ihren Grampa nicht zu schockieren als er sie damals zum ersten Mal besuchte. Wieder schaute sie ihn mit großen Augen an und nickte. Natürlich würde sie auf den Rat von ihren Vater hören. Doch was er mit dem Gericht tat, lies wieder jegliches Vertrauen verfliegen. Und die drauf folgende Frage manifestierte ihre Bedenken nun vollkommen. Sie drängte ihn zur Seite um den Deckel wieder von der Pfanne zu lösen und schmeckte das Gericht ab, einige kleine Gewürzladungen flogen noch in die Pfanne und sie rührte den Inhalt noch einmal um. „Also, ab jetzt hilfst du mir beim kochen und nicht umgekehrt…Sonst wird das ja nie was“, gab sie kichernd hinzu und umarmte ihn, auch wenn er sich in manch Alltäglichen Situationen noch recht unbeholfen anstellte, so wusste Renesmee das sie sich jederzeit auf ihren Vater verlassen konnte.

Sie lauschte den Geräuschen und versuchte zu hören ob ihr Jacob schon auf dem Weg war, doch sie hörte nichts als ihre schon anwesende Familien Mitglieder und das brutzeln des Fleisches in der Pfanne, das begleitet wurde von einer Duftwolke die die Küche erfühlte. Man konnte jetzt den dazu gefügten Thymian und Rosmarin riechen, prompt folgte eine Reaktion ihrer Magens darauf, denn dieser knurrte einmal demonstrativ. „Also wenn er nicht bald da ist, fang ich schon an“, gab sie seufzend zu und lehnte sich neben ihren Vater an die Theke, nur um ihren Kopf gegen seinen Arm zu lehnen, und schaute in den Garten. Der Nebel hatte sich verflüchtigt und es schien wieder ein wenig Sonne in das Tal zu scheinen. Sie verzog das Gesicht, als sie die Parallelen zu ihrem Gespräch zog, wo doch anfangs das Gespräch noch düster beladen war und nun lachten sie zusammen. Aber es tat gut einfach mal für einen Moment alle Sorgen zu vergessen und die schönen Seiten des Lebens zu genießen.

Doch wollte Nessie nicht mehr weiter darüber nachdenken, schüttelte ihren kleine Kopf kur, als könnte sie so die Gedanken los werden und stocherte im Essen rum das noch auf dem Herd vor sich hin schmorte. „Glaubst du das wird reichen?“, fragte sie skeptisch und wollte schon zum Kühlschrank gehen um noch weiteres Essen zu suchen.
Nach oben Nach unten
https://twitter.com/TabeaSusan
Edward Cullen
Edward Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Gabriel Mortimer de Vere, Aro
Anzahl der Beiträge : 570
Anmeldedatum : 08.02.12

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMo Dez 17, 2012 10:00 am

Diese kleine zierliche Person drängte ihn energisch zur Seite und machte sich mit verschiedenen Gewürzdosen über die Pfanne her. Der Duft wechselte, jedoch in keiner Weise so, dass Edward es als schmackhafter empfunden hätte. Belustigt beobachtete er seine geschäftige Tochter, die recht erhaben das Küchenzepter in die Hand genommen hatte. Edward konzentrierte sich derweil auf die Gedanken von Jacob, der vor ungefähr 15 Minuten durch den Garten auf das Grundstück getreten war – in Wolfsgestalt, wie sollte es auch anders sein. Edward hatte es sich nicht anmerken lassen, da er gerade mit Renesmee sprach, doch die Tatsache, dass Jacob sich nackt an ihrer Hausfassade hoch angelte, um sich unter dem Balkon von Nessies Zimmer eine Hose zu fischen, die er mit einigen anderen Kleidungsstücken dort gebunkert hatte, erfüllte ihn doch mit einer gewissen Schadenfreude.
Edward mochte Jake auf eine sehr eigene Art, doch er empfand es auch als durchaus richtig, es dem Black nicht zu gemütlich in ihrem Haus zu machen. Und das Bunkern von Hosen und ähnlichem, nur damit er sich verwandeln konnte wie und wo es ihm beliebte, empfand er als geradezu unverschämt. Niemand von den Cullens legte gesteigerten Wert darauf einem Jake im Adamskostüm an der Dachrinne oder der Balkonbrüstung zu begegnen, egal warum er sich dort herumtrieb. Edward nahm sich vor das Kleiderreservoir einmal zu inspizieren und die Auswahl für das nächste Mal ein wenig zu verifizieren. Alice legte Bella immer wieder Kleider in den Schrank, die seine Frau absolut ablehnte und mit Nichtachtung strafte. So bekämen sie zumindest die Chance einmal getragen zu werden. Der junge Cullen hatte mehr als zufrieden gegrinst, während er Gemüse in die Pfanne warf.

Jake hatte sich ins Wohnzimmer zurückgezogen und schrieb eine Email an Embry. Edward rollte mit den Augen. Konnte Jacob nicht einmal in seinem Leben etwas für sich oder innerhalb ihrer Familie hier lassen? Musste er immer gleich die große Nummer wählen. Der junge Vampir war sich sicher, dass es nicht lange dauern würde, bis ihr Garten vor besorgten lieben Besuchern nur so wimmeln würde. Aber Jacob hatte ja sein eigenes Haus, da sollten sie ihre Meetings abhalten. Ansonsten würde sich der Gestank über Wochen im Haus festsetzen.

Renesmee fiel ihm um den Hals und riss ihn aus seinen Gedanken. Sie schmiegte sich wie eine kleine Katze an ihn und er schlang liebevoll seine Arme um ihren Körper. Ahh, der Essensduft schien ihr zu gefallen. Dann waren seine Kochkünste ja doch nicht sooo schlecht, auch wenn sie gemeint hatte er soll in Zukunft IHR helfen. Ihr Magen knurrte herausfordernd. „Also wenn er nicht bald da ist, fang ich schon an“ Edward lächelte und gab ihr einen besänftigenden Kuss, bevor er sie behutsam zurück auf den Boden stellte, so dass sie sich an ihn lehnte und aus dem Fenster sehen konnte. Sie suchte den Garten ab, ob sie schon etwas von Jake sehen könnte. Sie hatte nicht bemerkt, dass er schon lange im Haus war. Sie war unaufmerksam, abgelenkt von den anderen zerstörerischeren und dominanteren Gedanken, die sie immer noch gefangen hielten. Sie wollte sich nicht von diesen Gedanken dominieren lassen, sie wollte wieder lachen, wollte wieder fröhlich sein und suchte stur nach einer Möglichkeit ihre eigenen Ängste zu überlisten, einzuschließen und nicht zuzulassen, dass sie sie einengten. Sie musste großen Hunger haben, denn jetzt schlug ihr ganzes Begehren darin um, diese Pfanne vom Herd zu nehmen und einfach die Hälfte davon zu verschlingen, bevor Jake überhaupt hier war. Das Bild eines zufrieden kauenden, Unmengen an Essen verschlingenden Jacob in Renesmees Gedanken ließen Edward amüsiert glucksen. Seine Kleine war futterneidisch und sie kannte ihren besten Freund sehr, sehr gut! Selbst Carlisle war anfänglich erstaunt darüber, wie viel Seth und Jacob innerhalb kürzester Zeit essen konnten. Edward grübelte kurz darüber nach, ob auch Elena, jetzt da sie sich verwandelt hatte, derart verfressen wäre.

Renesmee sah ihn skeptisch an und blinzelte dann verlegen. „Glaubst du das wird reichen?“ Ohne seine Antwort wirklich abzuwarten ging sie zum Kühlschrank und beugte sich geradezu hinein, als könnte der Inhalt dadurch interessanter werden, um zu inspizieren, welch andere verführerische Lebensmittel er beinhaltete. Edward wollte sie gerade daran erinnern, dass die Blutkonserven bei Carlisle im Arbeitszimmer in dessen Kühlschrank stünden, als die Küchentür aufging und Jacob mit einem breiten Grinsen eintrat. Er wendete seinen Blick sofort Nessie zu, einem Blick, der augenblicklich in dieses blöde, verklärte Grinsen wechselte, das Jake immer zeigte, wenn er Nessie länger als eine Stunde nicht gesehen hatte. Emmett schwor zwar, dass Edward damals als Bella noch ein Mensch war ähnlich ausgesehen habe, aber Edward war sich absolut sicher, dass derartige Unterstellungen nicht zutreffen konnten. So bescheuert hatte er niemals Bella hinterher gestarrt.
Jake hatte Renesmee in die Arme genommen und grunzte nur ein kurzes „Hey“ zu Edward, der mehr als genervt den völlig unpassenden Aufzug von Jacob musterte. Eine enganliegende kurze schwarze Leggins? Warum zur Hölle hatte er nur diesen Fetzen aus seiner Balkongarderobe gezogen. ‚Wir müssen reden. Aber ich möchte nicht mit dir streiten.’ lies Jacob ihn in Gedanken wissen.
‚Worauf du dich verlassen kannst mein Lieber’ dachte Edward innerlich knurrend.
„Hallo Jacob. Ich sehe das Treffen mit Emilio hat wohl einen nachhaltigen Eindruck auf dich gemacht. Du scheinst seine Affinität für körperbetonte Sportkleidung zu adaptieren. Ich würde es allerdings vorziehen, wenn du neben deiner Vorliebe für freie Oberkörperkultur zumindest deine Beinkleidung so gestaltest, dass du deine Wiedersehensfreude und damit einhergehenden Gefühlsregungen nicht ganz so exponiert mit deiner Kleidung unterstreichen würdest. Oder wolltest du Renesmee auf eine kleine Fahrradtour einladen?“ Edward hatte lediglich fragend seine Augenbrauen gehoben. Renesmees Kichern und ihr prüfender Blick auf Jacobs eigenwillige Ausstattung bestätigten dem Cullen, dass auch sie diese eng anliegende Leggins nicht gerade als modisch oder kleidsam empfand. Jacob rollte nur mit den Augen und sagte dann laut: „Hättest du vielleicht etwas zum anziehen für mich übrig?“ Edward lächelte hilfsbereit und nickte. „Ja aber natürlich, dass wird sicher nötig sein. Warum setzt du dich nicht mit Nessie hin und ihr esst schon mal – öhm – eine Kleinigkeit. Ich habe mir beim Kochen wirklich alle Mühe gegeben.“

Schnell rannte er hoch in ihr Schlafzimmer, indem Bella auf dem Bett lag und eines ihrer heiß geliebte Bücher las. Edward gab ihr einen genießerischen Kuss und blitzte sie verschmitzt an. „Lass dich nicht stören mein Schatz, ich brauch nur was für Jake zum Anziehen. Er ist mal wieder völlig ‚zerrissen’ hier aufgetaucht.“ Edward kicherte ausgelassen und ging in den Ankleideraum, zielstrebig auf die Seite mit seinen Sachen. Er musste nicht suchen, er wusste ganz genau, was er mitnehmen sollte. Auf diese Gelegenheit hatte er gewartet, seit sie hierher gezogen waren. Alice hatte alle Cullenmänner bei ihrer Ankunft hier natürlich ausreichend und vor allem standesgemäß ausgestattet. Vor Vorfreude fast quietschend griff er den Wollstoff und ein schwarzes Shirt und sauste zurück in die Küche um Jacob, der sich gerade mit einem vollen Teller an den Tisch gesetzt hatte, den mit Sicherheit maßgeschneiderten Schottenrock und das Shirt in die Hand zu drücken.
„So, dass sollte sicher reichen. Ich dachte, Jacob, das das sicher eine wirklich praktische Kleidung gerade für euch Wölfe wäre. Alice hat sie für uns alle anfertigen lassen, in einem für unsere Familie eigens hergestellten neuen Karomuster. Ich habe mir sagen lassen, das die echten Kerle nichts drunter anziehen, also ….wie gesagt ….sehr praktisch!“ Er zwinkerte seiner Tochter zu und lehnte sich süffisant grinsend hinter Renesmee an den Kühlschrank.
„Zieh doch mal über Jake, mach dir keine Gedanken wegen dem Muster, du gehörst schließlich zur Familie!“
Nach oben Nach unten
Renesmee Cullen
Renesmee Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Kate
Anzahl der Beiträge : 129
Anmeldedatum : 08.12.12
Alter : 29
Ort : Bremen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyDi Dez 18, 2012 6:54 am

Die kleine Cullen hatte nicht einmal die Chance sich die weiteren Lebensmittel im Kühlschrank anzuschauen, da platze eine Person nur so förmlich in die Küche hinein, geleitet von einem lauten Herzschlag und einen Magenknurren. Kaum konnte sie ihren Jake erkennen hatte dieser sie auch schon in den Arm genommen. Sie schlang ihre Arme um ihn spürte wie er ihr einen Kuss auf den Kopf gab. Sekunden danach löste sie sich von ihm und schaute an ihm runter und konnte sich kaum noch halten vor Lachen, was sie natürlich gekonnte zurückhielt.

Es sah förmlich danach aus, dass er zur einer Ballett Aufführung wollte, aber leider auch noch eine viel zu kleine Strumpfhose erwischt hatte. Es entstand ein wahnwitziges Bild von Jacob auf der Bühne in ihrem Kopf. Wie er umher sprang und leichtfüßig wie eine Elfe durch die Luft flog. Nessie musste sich schon eine Hand vor ihren Mund halten, damit sie nicht in schallendes Gelächter ausbrach.

Sie schaute zu ihrem Vater, der ihn eher skeptisch ansah und einen, wie sie es fand, passenden Kommentar dazu bereit hielt. „Du scheinst seine Affinität für körperbetonte Sportkleidung zu adaptieren. Ich würde es allerdings vorziehen, wenn du neben deiner Vorliebe für freie Oberkörperkultur zumindest deine Beinkleidung so gestaltest, dass du deine Wiedersehensfreude und damit einhergehenden Gefühlsregungen nicht ganz so exponiert mit deiner Kleidung unterstreichen würdest. Oder wolltest du Renesmee auf eine kleine Fahrradtour einladen?“ Nun wurde das kichern lauter und sie schaute erst ihren Vater und dann Jacob an, er schien mehr als nur entnervt zu sein und sie grinste ihn breit an:“Ach, von der Fahrradtour hab‘ ich aber nichts mitbekommen. Welch‘ seltsamen Sport treiben wir denn jetzt, lieber Jake?“ Sie boxte ihn spielerisch in den Oberarm, wohl bewusst dass sie, selbst wenn sie es drauf ankommen wollte, ihn nicht verletzten könnte. Doch weitere Kommentar konnte sie vorerst nicht loswerden, da Jakob Edward hilfesuchend anschaute und ihn nach anderer Kleidung fragte. Natürlich bejahte er diese Frage und verschwand, nach dem er Jake das Essen schmackhaft machte und mit seien Kochkünsten prallte, nach oben. Bei seinen Worten über das Essen konnte sie nur mit den Augenrollen, natürlich hatte er alles alleine gemacht. Sie grinste und nahm einen Teller den sie reichlich befüllte.

„Hier, damit der extrem Sportler auch wieder schnell zu Kräften kommt. Soweit ich weiß, sucht die Postestelle hier im Ort noch einen Kurierfahrer. Vielleicht magst du die Stelle ja übernehmen“, sagte sie ganz beiläufig als sie den Teller vor dem hungrigen Wolf anstellte und dabei breit grinste. Wiederrum sah ihr Teller nur ein wenig besser aussah.

Kurz danach erschien ihr Vater auch wieder in der Küche, bereits mit einem grinsen auf dem Gesicht und die kleine Cullen konnte sich einen Blick auf den Stoff erhaschen. Ihr Vater hatte doch nun wirklich nicht das vor, oder? „So, dass sollte sicher reichen. Ich dachte, Jacob, das das sicher eine wirklich praktische Kleidung gerade für euch Wölfe wäre. Alice hat sie für uns alle anfertigen lassen, in einem für unsere Familie eigens hergestellten neuen Karomuster. Ich habe mir sagen lassen, das die echten Kerle nichts drunter anziehen, also ….wie gesagt ….sehr praktisch!“ Oh doch, genau das hatte er sich vorgenommen. Sie kicherte wieder und schaute Jacob mit großen Augen an. „Ach komm‘, wir sind nun mal in einem anderen Land, das heißt wir sollte uns auch deren Kulturen anpassen. Der erste Schritt ist natürlich das hier“, sie deutete auf den Rock:“ Hilft dir nur, den Anschluss zu finden.“

„Zieh doch mal über Jake, mach dir keine Gedanken wegen dem Muster, du gehörst schließlich zur Familie!“ Sie klatschte mit ihren Händen bei den Worten von Edward. Welch‘ geniale Idee, so konnte er sich nicht darum drücken, und sie hatte etwas zu lachen wenn sie ihn damit sah’. Ihr grinsen wurde bereit als sie sich neben dem Bild eines leichtfüßigen Jake, das Bild eines Rock tragenden Jake auf ruf. „Bereite uns beiden doch eine Freude. Und du musst mir noch unbedingt sagen, welches Pferd dich dazu gebracht hat, diese“, sie schaute an ihm runter, “ Hose, oder wie man das auch nennen mag, zu kaufen. Geschweige denn, wer dich dazu gebracht hat, sie anzuziehen.“

Ohne ihn wiederum eine Chance zu lassen, noch lange mit den zwei Vampiren zu diskutieren, schob sie ihn kurzer Hand aus der Küche raus, rein in das Gäste WC und lies ihn darin stehen. Schnell war sie wieder in der Küche und konnte jetzt schon nicht mehr ihr Lachen zurückhalten.
„Daddy, du bist einfach genial“, sie umarmte ihn wieder und wartete nun darauf den ‚Schottischen‘ Jake zu sehen.
Nach oben Nach unten
https://twitter.com/TabeaSusan
Jacob Black
Jacob Black
Wölfe
Wölfe

Anzahl der Beiträge : 492
Anmeldedatum : 02.07.12
Alter : 37
Ort : Suhl

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMi Dez 19, 2012 4:25 am

Edward nickte nur und antwortete: „Ja aber natürlich, dass wird sicher nötig sein. Warum setzt du dich nicht mit Nessie hin und ihr esst schon mal – öhm – eine Kleinigkeit. Ich habe mir beim Kochen wirklich alle Mühe gegeben.“ Im Augenwinkel sah er, wie Nessie mit den Augen rollte. `Da hat er aber nicht alleine gekocht` dachte er schmunzelnd. `Aber riechen tut´s mal verdammt lecker`.

„Nein, eine Radtour hatte ich nicht geplant“ antwortete er lächelnd auf Nessies Frage. Dass sie ihn geboxt hatte nahm er mit Humor… wahrscheinlich würde sie sich eher wehtun wie ihm. Er dachte grinsend an Bellas geprellte Hand, als sie ihm einen Kinnhaken versetzt hatte.
Nessie stellte einen reich gefüllten Teller auf den Tisch. „Hier, damit der extrem Sportler auch wieder schnell zu Kräften kommt. Soweit ich weiß, sucht die Postestelle hier im Ort noch einen Kurierfahrer. Vielleicht magst du die Stelle ja übernehmen.“ Jake überhörte die Anspielung auf seine Hose und dachte, während er sich an den Tisch setzte: `Das mit der Stelle ist gar nicht so schlecht… vielleicht nicht grad als Kurierfahrer, aber einen Job könnte ich mir eigentlich suchen… `Weiter kam er mit seinen Überlegungen nicht, denn gerade als Nessie ihren Teller auf den Tisch stellte, der fast genauso voll war wie seiner, kam Edward wieder in die Küche geflitzt und hielt ihm einen merkwürdig gemusterten Stofffetzen hin.
„So, dass sollte sicher reichen. Ich dachte, Jacob, das das sicher eine wirklich praktische Kleidung gerade für euch Wölfe wäre. Alice hat sie für uns alle anfertigen lassen, in einem für unsere Familie eigens hergestellten neuen Karomuster. Ich habe mir sagen lassen, das die echten Kerle nichts drunter anziehen, also ….wie gesagt ….sehr praktisch!“ Jake besah sich das Teil genauer. Ein Schottenrock. Und ein schwarzes T – Shirt. Na prima. Er hatte so ein Teil noch nie angehabt. Er nahm es Edward aus der Hand, als Nessie meinte, er solle es anziehen… Für Nessie tat er alles.
„Zieh doch mal über Jake, mach dir keine Gedanken wegen dem Muster, du gehörst schließlich zur Familie!“ meinte Edward grinsend.

`Vielen Dank Edward` dachte er sich nur, als er sich schon zur Tür hinausgeschoben fühlte. „Bereite uns beiden doch eine Freude. Und du musst mir noch unbedingt sagen, welches Pferd dich dazu gebracht hat, diese Hose, oder wie man das auch nennen mag, zu kaufen. Geschweige denn, wer dich dazu gebracht hat, sie anzuziehen.“

„ Du, ähm, Nessie,…“ Weiter kam er nicht, Nessie schob ihn ins Gäste WC und ließ ihn einfach stehen. Er seufzte und schloss die Tür. Das schwarze Shirt legte er erstmal aufs Waschbecken. Wo war bei dem bunt gemusterten Ding oben und unten? Er zog die Radler aus, die er gleich in den Mülleimer warf, der praktischerweise da stand. Er lächelte. Esme wusste, wie man ein Haus ausstattete.
Er hatte keine Ahnung wie man dieses Ding anzog und wusste, dass Edward sich jetzt in der Küche kaputt lachte.
Er grinste süffisant, stellte sich nackt vor den Spiegel und bewunderte sich. Selbst schuld, wenn Edward immer in anderen Köpfen umherpirschte.
Der Black ergab sich in sein Schicksal und zog den Schottenrock über. Dann zog er ihn wieder aus und andersrum an. Dieses verdammte Teil! Passte immer noch nicht. Jake fluchte und warf den Rock in die Ecke. Er atmete tief durch und nahm den Rock nochmal genauer unter die Lupe. `Komm schon Black! Nessie will dass du das Teil anziehst.` Er seufzte wieder, drehte das Ding nochmal rum und stieg wieder hinein. Jetzt passte es wie angegossen. Na also! Der Black stellte sich wieder vor den Spiegel.

Hey, so schlecht sah das gar nicht aus! Der Schottenrock schmiegte sich um seine Taille, betonte seine Figur und seine muskulösen Beine. Jake gefiel, was er sah. Er zog sich das schwarze Shirt über. Das sah richtig gut aus, vor allem, weil das Shirt sehr eng anlag. Edward war halt in den Schultern nicht so breit wie Jake.
Der Alpha grinste sein Spiegelbild an. Okay, ein weißes Shirt hätte besser ausgesehen.
`Edward, hast du noch ein weißes Shirt übrig?` fragte Jake den Cullen in Gedanken. Er wartete darauf, dass die Küchentür ging, und hörte Edward nach oben sausen. Keine zwei Sekunden später war der Blutsauger wieder da und Jake öffnete die Tür einen Spalt, um das Shirt entgegenzunehmen.
„Danke“ meinte er nur, legte das weiße Shirt aufs Waschbecken zog das schwarze aus, legte es fein säuberlich zusammen und schlüpfte in das andere und guckte wieder in den Spiegel. Edward war derweil wieder in der Küche. Der Black guckte in den Badschrank, und wirklich, hier stand eine Tube mit Haargel. `Alice, Esme, Rose… ihr seid echt die Besten`. Jake nahm sich die Tube mit dem Haargel, gab etwas davon auf seine Hand und stylte seine Haare. Er zupfte hier noch ein bisschen, legte da noch ein paar störrische Strähnchen glatt… Fertig! Er grinste in den Spiegel. Zeit, zu den beiden in die Küche zurückzugehen.
Er nahm das schwarze Shirt mit, ging zurück in die Küche und präsentierte sich den beiden Vampiren.
„ So schlecht sieht das gar nicht aus, denke ich“ meinte er und sah fragend zu Nessie. Er fühlte sich ziemlich wohl in dem Rock, nur hätte er gern was drunter. Aber das könnte man ja ändern, er müsste nur schnell bei sich vorbei und in eine von seinen Shorts schlüpfen. Aber erst wollte er essen. Und mit Edward reden. Und mit Nessie …

Nachdem er sich ein paarmal im Kreis gedreht hatte, damit ihn die beiden Cullens von allen Seiten sahen, setzte er sich an den Tisch, legte das schwarze T – Shirt auf einen freien Stuhl und wartete auf die Rückmeldung der beiden.
Nach oben Nach unten
https://www.facebook.com/anthonypascal.thompson
Edward Cullen
Edward Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Gabriel Mortimer de Vere, Aro
Anzahl der Beiträge : 570
Anmeldedatum : 08.02.12

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptySa Dez 22, 2012 6:10 am

Edward presste seine Lippen aufeinander, um nicht laut zu gröhlen. Renesmee hatte solchen Spaß an dieser Aktion, dass sie Jake geradezu bedrängte diesen Schottenzwirn anzuziehen und dieser bis zur Willenlosigkeit verliebte Kerl wollte ihr natürlich auch diesen Gefallen tun. In ihren Gedanken zeigte Nessie ihrem Vater einen etwas grobfüßigen tänzelnden Jake in Strumpfhose und Röckchen über eine Ballettbühne schweben. Edward liebte seine Tochter für ihren umwerfenden Humor. Unfähig auch nur ein Wort von sich zu geben beobachtete er seine Kleine, wie sie Jacob energisch hinaus in Richtung WC beförderte. Edward giggelte ausgelassen und glücklich, dass Renesmee so fröhlich war, was er um ehrlich zu sein bei seiner Heimkehr nicht wirklich erwartet hatte. Der kleine Wirbelwind kam in die Küche und flog ihm um den Hals. „Daddy, du bist einfach genial!“ Er drückte sie zärtlich an sich und lachte.
„Das will ich doch meinen! Und ich glaube sogar, dass ihm das Teil gut stehen wird. Vielleicht übt er mit Emmett ja einen Brigadoon ein – dann hättest du deinen tanzenden Jake.“ Augenzwinkernd lächelte er sie liebevoll an. „Es ist so schön dich lachen zu hören Spatz. Ich habe es dir doch versprochen, es gibt immer einen Weg.“ Er küsste sie zärtlich auf die Wange und barg sie schützend in seinen Armen. Sie sollte keine Angst haben. Sie sollte frei sein und ihr Leben wieder genießen.
Edward hörte amüsiert wie Jake mit dem Rock kämpfte und sich dann im Spiegel bewunderte. Er war einfach unglaublich in seinem Willen Nessie jeglichen Gefallen zu tun. „Edward, hast du noch ein weißes Shirt übrig?“ Edward verzog den Mund und runzelte die Stirn. „Warte mal Spatz, dein Herr Wolf braucht meine Hilfe. Du solltest ihn unbedingt mal von deiner Tante beraten lassen. Er ist zwar wirklich ein zuverlässiger und lieber Kerl, aber Geschmack hat er keinen. Absolut nicht!“ In Gedanken malte er sich Jake mit seiner etwas dunklen Haut, den schwarzen Haaren und seinem muskulösen Körper in einem Schottenrock und einem weißen Shirt vor und schüttelte amüsiert den Kopf. Er würde aussehen wie einer dieser lauten Touristen, die er in Fort William beobachtet hatte. Fehlten nur noch die weißen Tennissocken und die braunen Lederslipper, dann wäre er perfekt!

Edward lachte leise und sauste zurück in sein Zimmer, um das gewünschte Shirt zu besorgen. Er wollte sich kurz zu Bella beugen, doch sie hatte das Zimmer verlassen. Ihr Buch lag auf dem Bett. Ein Stich der Enttäuschung durchfuhr Edward.
Die kurzweilige Szene in der Küche hatte ihn verdrängen lassen, dass er tiefere Probleme hatte. Zum einen wollte er Nessie helfen wieder in ihr altes Leben zu finden und dieses Erlebnis zu verarbeiten und zum anderen wusste er, dass bei dieser verdammten Aktion in Volterra etwas zwischen ihm und Bella geschehen war. Seither hatten sie kein Wort gewechselt und Bella ging jeder Möglichkeit aus dem Weg in Gefahr zu laufen ihm eine Gelegenheit dazu zu geben. Schließlich war er mit Seth geflüchtet in diese so unsinnig verlaufene Dummheit. Kälte kroch in Edward hoch. Eine Kälte, die er nur zu gut kannte. Diese Kälte, die sie beherrschte, die sie erfüllte und die ihn immer wieder daran erinnerte, was er war.
Vor wenigen Minuten hatte er sie geküsst, stürmisch, voller Liebe und Verlangen. Sie hatte es zugelassen, aber hatte sie es wirklich erwidert? Warum war sie ihm nicht in die Küche gefolgt, neugierig warum er so aufgekratzt gewesen war. Sie wollte nicht bei ihm sein – weil er sie enttäuscht hatte. Weil er ihre Tochter in Gefahr gebracht hatte, indem er nachlässig und egoistisch gewesen war. Indem er seinen Pflichten nicht nachgekommen war. Edward seufzte, griff nach dem erst besten weißen Shirt und verließ niedergeschlagen das Zimmer.

Edward hörte die Gedanken der übrigen Familienmitglieder, suchte danach ob Bella bei einem von ihnen war, aber er fand sie nicht. Wenn Bella sich von ihm entfernte, dann war es als stünde sie in einem schwarzen Loch und er hasste es nichts zu wissen. Er musste nicht ihre Gedanken kennen, um zu wissen, was er falsch gemacht hatte. Er musste sie nicht hören um zu wissen, was sie ihm sagen würde. Er kannte sie zu gut. Er liebte sie zu sehr, als dass er den Schmerz beiseite schieben könnte, der ihn erneut erfasste. Was sollte er nur tun? Er durfte Renesmee nicht merken lassen, dass ihn etwas bedrückte, also setzte er seine wohl geübte heitere Miene auf und reichte Jake wortlos das Shirt durch die bereits geöffnete Tür. Dann ging er zurück in die Küche und grinste breit bei dem Dankesgebet an seine Mutter und Schwestern, welches Jake gerade in den Spiegel sprach während er sich auch noch die Haare gelte. Ob er ihm vielleicht einen Kursus bei der Volkshochschule im Dudelsackpfeifen spendieren sollte. Edward gluckste bei der Vorstellung und zwinkerte Renesmee lustig zu. „Da gibt sich jemand verdammt große Mühe dir zu gefallen Nessie. Sei gnädig mit ihm! Außderdem solltest du endlich mal fertig essen. Du hast immer noch Hunger.“ Energisch schob er sie auf ihren Stuhl zurück und setzte sich neben sie, um ihr aufmunternd zuzunicken.

Jake kam mehr als zufrieden zurück in die Küche und drehte sich wie ein verhindertes Model im Kreis. „ So schlecht sieht das gar nicht aus, denke ich“ Edward starrte auf den Touri-Jake und verbot sich jeglichen beißenden Kommentar.
„Nein, ganz und gar nicht. Ich fände zwar das schwarze Shirt passender, aber wenn du dich so wohler fühlst. Wirklich – das steht dir Jake. Vielleicht solltest du bei einem dieser Highlandgames mitmachen. Baumstammwerfen und solche Sachen. Da hättest du sicher einen riesigen Spaß.“ Er knuffte Renesmee leicht in die Seite und lehnte sich etwas zurück. „Na komm Jacob. Dein Essen wird kalt. Also hau rein, bevor womöglich Seth kommt und es dir wegfuttert.“
Nach oben Nach unten
Renesmee Cullen
Renesmee Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Kate
Anzahl der Beiträge : 129
Anmeldedatum : 08.12.12
Alter : 29
Ort : Bremen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptySo Dez 30, 2012 3:23 am

Man konnte ein deutliches gemurmel aus dem Badzimmer vernehmen und die kleine Cullen konnte sich bildlich vorstellen wie ihr armer Jake mit der Tracht am kämpfen war. Ihr Vater hatte vielleicht wirklich recht, vielleicht gab es einen Weg bei dem sie ohne alles zu vergessen weiter leben konnte. Aus den Fehlern lernen konnte und daraus wieder neu empor steigen wie ein Phönix aus der eignen Asche. Ein wunderschönes Bild formte sich in ihrem Kopf, nur passte es noch nicht ganz zu dem Leben von Renesmee. Es würde noch einige Zeit kosten bis sie aus der eignen Asche so schön empor steigen konnte wie der Phönix selbst.

Die Worte ihres Vaters verlangte ihre Vollkommene Aufmerksamkeit, als er ihr erzählte das Jake nun wirklich keinen Geschmack hatte. Sie wusste zwar nicht warum er jetzt gerade darauf kam, aber trotzdem musste sie ihn zustimmen, wieso sonst hätte er diese komische Hose angezogen? Sie nickte mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht und wusste was sie bald machen würde. Alice hätte bestimmt einen riesen Spaß daran, wieder jemand neues einkleiden zu können. Wenn sie nur an die Erzählungen ihrer Eltern dachte, an den ersten Kleiderschrank den Alice ihnen schenkte, wusste sie dass es keinen besseren Berater gab als ihre Tante. Bei der Vorstellung ihre Tanta auf den Wolf los zulassen kicherte sie kurz und konnte sich einen Wirbelwind um ihren Jae nur zu gut vorstellen. Wie die Kleidungstücke aus seinem Kleiderschrank sofort in die Altkleidersammlung kamen und neue hineinflogen. Nach der Veränderung war er der wohl Best angezogene Gestaltenwandler den sie kannte. Vielleicht würde sie das tun wenn Jacob es mit dem ärgern wieder zu weit trieb.

„Da gibt sich jemand verdammt große Mühe dir zu gefallen Nessie. Sei gnädig mit ihm! Außerdem solltest du endlich mal fertig essen. Du hast immer noch Hunger.“ Mit großen Augen schaute Nessie ihren Vater an als er ihr diese Worte sagte und lies sich ohne wiederworte auf den Stuhlschieben. Er hatte recht, die kleine Cullen hatte immer noch einen riesen Hunger so aß sie schnell ihren Teller leer. Als dieser leer war, noch bevor Jake wieder da war, schob sie ihren Teller von sich und zog den von ihrem Jake etwas näher an sich heran und stibizte sich hier und da mal eine Gabel von seinem Teller. Doch kurz darauf kam Jake in die Küche, stolz wie Oskar zeigte er sich in dem Schottenrock und drehte sich einmal gekonnt. Sie konnte formlich spüren wie Edward sich in seinen Kommentaren zurückhielt und tat es gleich, sie ermahnte sich mit dem Satz von ihrem Vater. Sie wollte ihrem Jake nicht weh tun. Doch der Gedanke das der Alpha-Wolf bei den Highlandgames mit machen würde brachte sie zum kichern:“Die Gesichter der Zuschauer möchte ich sehen, und erst der Teilnehmer, wenn dein Baumstamm um einiges weiter fliegt als deren.“ scheinheilig klaute sie sich noch eine Gabel von seinem Teller um diesen danach wieder zurück zu schieben. Sie grinste als sie sah das Jake sie erwischt hatte und setze ihr scheinheiligstes Gesicht auf das sie hatte. Wer konnte ihren Augen denn nicht verzeihen?

Mit einer schnellen Bewegung war sie vom Stuhl gesprungen und ging hinüber zum Kühlschrank um nach einem Nachtisch zu suchen. Während ihr Kopf heute zum zweiten Mal im Kühlschrank sprach sie weiter:“Bestimmt würde Emmett auch mit machen, der lässt sich solchen Spaß doch nicht nehmen!“ Hinter dem Frischkäse und einer Packung Wurst fand sie dass wonach sie suchte. Einen leckeren Topf voll mit Frischen Vanille Pudding, denn sie auf die Theke stellte. Schnell standen zwei weitere kleine Schalen daneben und sie füllte etwas von dem Pudding in die Schüsseln, einen davon bekam Jake natürlich und sie schenkte ihn ein entschuldigenden Blick und löffelte fröhlich ihren Pudding.

Die kleine Cullen stellte sich wieder an das Fenster und blickte auf das Tal, jetzt war nicht nur der Nebel vorflogen, nein die Sonne kämpfte sich auch durch die Wolkendecke hindurch und hier und da konnte man einige Sonnenstrahlen auf dem Satten grün erkennen. Mit einem betrübten lächeln stellte sie erst ihre Schüssel und dann ihren Teller in das Waschbecken und blickte den zu ihren Vater und danach zu ihrem Jake. „Also wenn ich ehrlich sein soll, hab ich immer noch Hunger“, gab sie leise zu und spielte mit dem Saum ihres Ärmels. „Hat irgendwer von euch beiden eine Idee wie wir das ändern können?“ Bewusste schaute sie keinen der beiden an und wartete auf eine Antwort.
Nach oben Nach unten
https://twitter.com/TabeaSusan
Jacob Black
Jacob Black
Wölfe
Wölfe

Anzahl der Beiträge : 492
Anmeldedatum : 02.07.12
Alter : 37
Ort : Suhl

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptySo Jan 06, 2013 10:16 pm

Edward starrte ihn seltsam an, bevor er antwortete.
„Nein, ganz und gar nicht. Ich fände zwar das schwarze Shirt passender, aber wenn du dich so wohler fühlst. Wirklich – das steht dir Jake. Vielleicht solltest du bei einem dieser Highlandgames mitmachen. Baumstammwerfen und solche Sachen. Da hättest du sicher einen riesigen Spaß.“ Jake kicherte bei der Vorstellung. Baumstammwerfen… so ein Blödsinn… die Dinger wogen ja nichts.
„Na komm Jacob. Dein Essen wird kalt. Also hau rein, bevor womöglich Seth kommt und es dir wegfuttert.“

DAS ließ sich der ausgehungerte Wolf nicht zweimal sagen. Wobei er vor Lachen beinahe die erste Gabel voll wieder ausgespuckt hätte als Nessie meinte: “Die Gesichter der Zuschauer möchte ich sehen, und erst der Teilnehmer, wenn dein Baumstamm um einiges weiter fliegt als deren". Jake lächelte, als Nessie ihm etwas vom Teller stibitzte. Sie sah ihn mit ihren großen Augen an, und Jake grinste.
Sein Teller war in kürzester Zeit ratzeputz leer, als Nessie aufsprang und mit einer blitzartigen Bewegung zum Kühlschrank sprang. Nein, fast IN den Kühlschrank.
“Bestimmt würde Emmett auch mit machen, der lässt sich solchen Spaß doch nicht nehmen!“Jake lachte. Emmett wäre sofort mit dabei. Und die anderen Cullens wahrscheinlich auch. Jake grinste übers ganze Gesicht, als er sich vorstellte wie die Cullens zusammen mit den Quileute die anderen nackig machen würden.

Nessie füllte leckeren Pudding in zwei Schalen und drückte davon eine dem Black in die Hand. Hmmm, der war wirklich lecker! Bestimmt von Esme.
Als er fertig war, stellte er sein schmutziges Geschirr ebenfalls in die Spüle, dazu die Pfanne.

Also wenn ich ehrlich sein soll, hab ich immer noch Hunger. Hat irgendwer von euch beiden eine Idee wie wir das ändern können?“ fragte Nessie.

„Mir geht’s genauso“ erwiderte Jake. `Nur dass mir der Kühlschrank vollkommen ausreicht` dachte er sich. Er sah Edward an und dachte: Solltet ihr vielleicht mal jagen gehen? Ich würde euch begleiten`.
Der Cullen wusste, wie sehr Jake es hasste, die Vampire auf der Jagd zu sehen, aber für Nessie würde er es tun. Vielleicht fühlte sie sich mit Jake und ihrem Vater sicher genug. `Und Edward würde es nach seiner Pflanzenfresserei wahrscheinlich auch ganz gut tun` spann er den Gedanken weiter, `wenn er etwas Anständiges zwischen die Zähne bekommt, das Grünzeug kann nicht geschmeckt haben.`

Er warf einen entschuldigenden Blick zu Edward. Zu dumm, dass der Blutsauger wirklich alles hören konnte. Jake seufzte. Sein Magen rumorte immer noch leicht, und er träumte von einem leckeren Essen. Vor seinem inneren Auge entstand ein Bild: ein riesengroßer, dampfender, mit Preiselbeersoße übergossener Schweinebraten mit Unmengen an Klößen und Rotkraut… dazu etwas Rotwein…. Der Alpha leckte sich über die Lippen.
Seth und Elena waren mit Sicherheit ebenso ausgehungert wie er. Er würde hier etwas Leckeres zu Essen zaubern, und zwar eine Riesenmenge. Es würde für ihn reichen und Nessie, falls die noch etwas wollte, und für Seth und Elena. Er würde es rüberbringen in ihr Quartier, er musste sich ja sowieso eine Hose holen. Anschließend wollte sich der Alpha irgendwo schlafen legen… hoffte er zumindest. Der Black gähnte herzhaft.

`Langsam` bremste sich Jake. Erst mal abwarten, was die beiden zur Jagd – Idee sagen würden.

Er sah aus dem Fenster ins Tal, die leichten Sonnenstrahlen ließen das feuchte Grün glänzen und glitzern.
`Vielleicht gewittert es ja doch nicht` dachte sich Jake, aber ein sehr nahes Donnergrollen ließen seine Hoffnung zerplatzen wie eine Seifenblase. Er vermisste die Sonne. Wie gerne hätte er sich jetzt verwandelt und ein sonniges Plätzchen im Wald gesucht, um sich zu sonnen und zu dösen.
Er seufzte, dieses Mal tief und aus vollstem Herzen.
Wenn er Glück hatte, ging das Unwetter schnell vorüber. Die Sonnenstrahlen waren wieder hinter einer dicken, dunkelgrauen Wolkenwand verschwunden, und erste Regentropfen klatschten gegen das Fenster. „Irgendwie hat das etwas Magisches“ sagte er leise.
Er legte seinen Kopf auf den von Nessie und sah weiter nach draußen beobachtete das Gewitter. Dicke Regentropfen liefen die Glasfront herunter und wurden immer mehr, bis es ein richtiger Wolkenbruch war. Heftige Blitze zuckten durch die dunklen Wolken, der Donner krachte nun fast über ihnen.

Das mit dem Jagen würde wohl noch etwas warten müssen…. Schätzte er jedenfalls.
Die Wasserflut am Fenster verwischte draußen alles, als ob man versuchte, in ein Aquarium mit heftigem Strudel zu sehen. Aber es wurde wieder etwas heller, und Jake erkannte, dass es am Horizont schon wieder aufklarte. Wenn er Glück hatte, wurde es ja heute doch noch etwas mit seinem Sonnenbad…. Vielleicht sogar mit Nessie zusammen…



Nach oben Nach unten
https://www.facebook.com/anthonypascal.thompson
Edward Cullen
Edward Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Gabriel Mortimer de Vere, Aro
Anzahl der Beiträge : 570
Anmeldedatum : 08.02.12

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMi Jan 09, 2013 3:16 am

Edward beobachtete abwesend die beiden bei ihrem Essen. Sie schienen tatsächlich beide unglaublich hungrig zu sein und schuldbewusst machte er sich bewusst, dass die Volturi ihnen wohl kaum etwas für Menschen essbares angeboten hatten. Höchst wahrscheinlich hatten sie sie einfach hungern lassen. Sicher hatten sie keinerlei Gedanken daran verschwendet, dass Jake und Renesmee ihre Blutmahlzeit nicht teilen würden. Ob sie vor ihnen gefressen hatten? Ob seine Kleine Zeuge dieses widerwärtigen Schlachtens geworden war? Edward erschauerte leicht.
Er hörte Jakes besorgte Gedanken, ob Renesmee vielleicht jagen sollte. Edward lächelte leicht bei dem Gedanken, was Jake sich selbst damit abverlangte, wenn er sie begleiten würde. Abgesehen davon, dass er es hasste, dass Nessie tatsächlich Blut trank und es sie mehr stärkte als alles andere, ekelte sich Jake abgrundtief dabei zu wissen, was die Cullens Nahrung nannten. Auch wenn sie Tierblut tranken, so war es für Jake einfach eine Tatsache, dass sie sich nur von Mord ernährten. Bei dem Gedanken an eine Jagd spürte Edward wie er fahrig wurde. Er hatte eindeutig Hunger! Es wäre mehr als nötig für ihn zu jagen und er würde seine Tochter gerne dabei haben. Er könnte ihr bei der Jagd ein wenig helfen. Nessie war nicht so schnell wie ihr Vater und daher entwischte ihr schon mal ein Reh, wenn sie nicht aufpasste. Edward war sich sicher, dass sie im Moment zu unkonzentriert war, um schnell etwas zu erlegen. Also wäre es eine wirklich gute Option. Lediglich Jake mitzuschleppen bereitete ihm Schwierigkeiten. Er würde den Black nicht von Renesmee trennen, aber er mochte es ganz und gar nicht, wenn er ihm mehr Einblick in sein eigenes Dasein lieferte, als unbedingt nötig. Edward hasste es von Jake mit diesem vorwurfsvollen Blick bedacht zu werden, wenn er von der Jagd kam, oder aber Jake Anspielungen machte, dass sie Vampire waren, die töten mussten, um zu leben. ‚Blutsauger!’ Als ob Edward das nicht bereits zur Genüge wüsste! Als ob sie alle nicht genug Probleme gerade mit diesem Umstand hätten!

Angewidert hörte er seine ‚Schweinebraten-Schwärmereien’ Edward erinnerte sich nicht mehr, ob er als Mensch derartiges gemocht hatte. Er erinnerte sich nicht mehr an Mahlzeiten, verlockende Düfte oder Vorlieben, die er sicher einst gehabt hatte. Heute roch jegliche menschliche Mahlzeit für ihn einfach nur scheußlich und die Vorstellung dieses stinkende Zeug herunterzuschlucken bereitete ihm bei dem bloßen Gedanken bereits Brechreiz. Er fand es wirklich unfassbar, wie viel Seth und Jake auf einmal verdrücken konnten. Esme kaufte mehrmals in der Woche ein und wenn jetzt auch noch Elena….Edward dachte voller Mitgefühl an seine liebenswerte Mutter, die sich selbstlos in die Küche stellte und sich diesen Schwaden von Kochdüften freiwillig aussetzte. War sich Jake eigentlich im Klaren darüber, was sie damit auf sich nahm? ‚Pah – Blutsauger!’ Vielleicht sollte er seiner Mutter zumindest das Einkaufen ein wenig abnehmen, schließlich kochte sie auch für Nessie!
Die Vision eines überfüllten Einkaufzentrums mit offener Käse und Fleischtheke erstand vor seinem inneren Auge und er revidierte augenblicklich dieses Vorhaben. Nur unter Zwang würde er sich dem aussetzen. Sollte Jake doch zumindest selbst einkaufen, er mochte diesen Gestank!
Obwohl? Edward grinste. Einerseits, weil er Jakes Fantasien über seine eventuelle Teilnahme an Highland Games hörte und andererseits, weil er eine Idee hatte. Warum waren sie verdammt noch mal noch nicht früher darauf gekommen?
Nessie hatte das schmutzige Geschirr zur Spüle gebracht und sah sehnsüchtig durch das Fenster hinaus. Das Wetter schien tatsächlich nicht ganz zu wissen was es wollte, aber seit wann interessierte ein Cullen das Wetter.
Edward zog seine Kleine liebevoll an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Hey mein kleiner Vielfraß, Jake hatte gerade eine, wie ich finde wirklich gute Idee. Lass uns jagen gehen. Wenn du willst helf ich dir, dann geht es schneller. Ich bin selbst recht durstig und Jacob wird mitkommen und in gebührendem Abstand aufpassen, dass wir ungestört sein werden. Und weißt du was? Ich habe mir gedacht, wenn wir vielleicht einen Hirsch erwischen, dann könnte ich ihn doch für Jake und Seth – öhm – zurechtmachen und ihnen mitbringen. Esme hätte dann erst mal Fleisch für mindestens zwei Wochen und der Hirsch müsste auch nicht umsonst sterben. Dann hat Jake wenigstens was davon, wenn er schon aufpassen will, dass du ungestört jagen kannst.“ Edward sah ein wenig vorsichtig über Nessies Kopf zu Jake, der ihn stumm und perplex anstarrte. „Ja, ich – öhm – hab gerade überlegt, das es ja sonst wirklich Verschwendung ist und Wildfleisch mögt ihr doch – also nur, wenn es dich nicht stört, dass wir…..du kannst das ruhig sagen Jake, dann lass ich das.“ Liebevoll strich er über die wilden Locken seiner Tochter, die sich an ihn schmiegte. „Also komm Spatz. Es könnte zwar sein, dass es ein wenig regnet, aber der Wald ist sehr dicht, wir werden schon nicht zu nass werden, und die Sonne kommt auch nicht durch die dichten Bäume, wenn wir in Richtung Norden laufen. Da finden wir ganz sicher was. Glaubst du, dass du das schon machen willst?“

tbc: FW - Umgebung - Der Wald
Nach oben Nach unten
Rosalie Hale
Rosalie Hale
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Tanya
Anzahl der Beiträge : 393
Anmeldedatum : 10.01.12
Alter : 28
Ort : Bremen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMo Jan 14, 2013 5:27 am

Cf: Der Rest der Welt, Schottland, Loch Ness

Sie liefen lange, bestimmt mehrere Stunden, doch Rosalie achtete gar nicht auf die Zeit. Sie hätte ewig mit Emmett so weiter rennen können, bis ans Ende der Welt.
Irgendwann war es dann auch fast soweit, zumindest das Festland hörte auf. Das Meer lag endlos, wild und schön vor ihnen.
„Ich finde es ist wunderschön auf seine Art. Schottland hat diese wilde Seite. Das Meer das gegen die Felsen schlägt und die vielen Berge und dieses vollkommen unvorhersehbare Wetter …“
, sagte Emmett. „Dort hinten in den Bergen kann man sicherlich gut jagen. Dort sollten wir mit den anderen mal hingehen. Hoffentlich ist die Bärenpobulation hier sehr hoch.“, fügte er noch hinzu während er lachend ihre Hand nahm. Sie schmiegte sich an ihn und sagte lächelnd: „Du und deine Bären... Du kannst ja nächstes Mal hingehen.“
Sie blieben noch eine weile am Meer, bevor sie sich auf den Rückweg machten. Diesmal gingen sie langsamer.
„Ich bin froh dass wir etwas Zeit für uns hatten“,
meinte Emmett. „Ich hab das echt vermisst. Ziemlich unerwartet.“
„Hey“, rief Rose, schlug ihn auf den Arm und sah ihn empört an. „Natürlich hast du das vermisst!“
Lachend liefen sie weiter, irgendwann kam ihr die Gegend wieder bekannt vor, sie näherten sich Fort William.
„Ich hoffe Nessie hat sich etwas gefasst.“
, sagte Emmett.
Achja, daran hatte Rosalie gar nicht gedacht in den letzten Stunden. Es tat ihr so leid, dass Nessie das passieren musste. Es würde sie für immer verändern.
Langsam gingen sie in den Garten ihres Anwesens.
In der Küche hörte sie die Stimmen von Edward, Nessie und Jake und zog Emmett mit dort hin.
Sie betraten die Küche. „Hallo!“, rief Rose. Nessie und Jake waren grade am Essen. Sie ging zu Nessie und drückte sie kurz an sich. „Gehts dir gut?“, fragte sie und strich ihr die Haare aus der Stirn.
Dann sah sie, dass Jacob einen Schottenrock trug. Was zur Hölle? Sie grinste belustigt, doch äußerte sich erstmal nicht dazu. „Naja, wir bringen mal den Rucksack nach oben“, sagte sie stattdessen. Sie ging die Treppe hoch und betrat ihr Zimmer.

Tbc: Fort William, Anwesen der Cullens, Der Garten


Zuletzt von Rosalie Hale am Fr Feb 15, 2013 10:37 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : tbc)
Nach oben Nach unten
https://www.facebook.com/profile.php?id=100000950552417
Renesmee Cullen
Renesmee Cullen
Cullens
Cullens

Weitere Charas : Kate
Anzahl der Beiträge : 129
Anmeldedatum : 08.12.12
Alter : 29
Ort : Bremen

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptySo Jan 27, 2013 10:24 am

Die kleine Cullen stand noch eine gefühlte Ewigkeit vor dem Fenster, beobachtete die Sonnenstrahlen die sich durch die Wolkendecke kämpfen wollten von denen aber nur einzelende das Freie erblicken konnten. Ihre Hände waren auf die Kante der Anrichtegelegt und immer wieder spannte sie kurz ihre Muskeln an um den Marmor unter ihren Finger spüren zu können. Zwar hatte sie nicht die Kraft ihn wie ihre Verwandte sofort zerbröseln, doch war sie fähig ihn etwas abzutragen, eine Staubschicht würde sie wohl hinbekommen. Doch dunkle Wolken zogen auf, der Himmel wurde grau und die Sonne verwand nun endgültig. So schnell konnte sich alles ändern. Eine Sekunden nur schloss Nessie ihre Augen und atmete einmal tief ein.

Erst als Jake sich wieder zu Worte meldete, öffnete Renesmee ihre Augen wieder und sah dass er nun auch aus dem Fenster schaute. Seine Augen verfolgten die Tropfen die in einem Wettkampf-so schien es-standen. „Irgendwie hat das etwas Magisches“, sagte er leise, bevor er seinen Kopf auf den ihren legte. „Denn passen wir alle ja super in die Gegend“, murmelte sie und dachte an Forks zurück. An die schönen grünen Wiesen, die endlosen Wälder-so kam es ihr jedenfalls immer wieder vor- und der Regen, der immer wieder den Tag verhing. Ihr Unmut dass sie ihre alte Heimat hatten verlassen müssen, wurde zwar jeden Tag weniger, doch sehnte sie sich immer wieder zurück nach Forks. Aber man hatte ihr ja immerhin versprochen das sie eines Tages wieder zurück kommen konnten. Und als man ihr das erzählte, schien es wahrlich keine Lüge gewesen zu sein um die Laune der kleinen Cullen etwas aufzuhellen.

Bevor noch die Gedanken an die letzten Tage und Monate zurück kommen konnte, wurde sie von ihrem Vater in die Arme gezogen. Langsam aber sicher fühlte sich Renesmee wie ein Flummiball, hin und her, hin und her. Das sich ihr Kopf noch nicht drehte war wahrlich ein Wunder! Doch die Idee ihres Vaters beanspruchte ihre vollkommene Aufmerksamkeit und so konnte sie nicht mehr an den-noch immer andauernden- Schwindel denken und verspürte wieder den Hunger. Doch dieses Mal war er deutlich in ihrer Kehle zu spüren. Natürlich würde sie gerne jagen gehen, wie gerne würde sie etwas Blut verkosten können, weit laufen und den Wind in ihren Haare spüren, doch flackerte wieder ein wenig-ein wenig war gut- Angst bei dieser Idee ihrer Seitz mit. So fühlte sie sich unwohl bei dem Gedanken, sich voll und ganz auf die Jagd zu konzentrieren und dann im Grunde ihren Rücken unbewacht zu lassen. Doch es wäre nicht ihr Vater, wenn er nicht sogar dafür eine Lösung hätte. So schlug er Jacob vor ihr den Rücken zu decken, wie den seinen. Als sie ihren Jake anschaute, konnte sie wieder einen Ton in seinen Augen erkennen, den sie immer wieder sehen konnte wenn sie jagen war. Es war ein Ton des Missfallens, sicher er hatte ihn weitestgehend unter Kontrolle das er nicht sein ganzes Gesicht einnahm, dennoch konnte sie ihn immer wieder in seinen Augen erkennen, egal ob er Mensch war oder Wolf. Doch ein kleiner Lichtblitz entstand als Edward etwas von Wild sprach und das Esme das erlegte Tier doch kochen konnte. Ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen als sie sich vorstellen konnte wie Jake und Steh am Tisch saßen und wie die feinen Leute Wild aßen. Dazu noch beide im Schottenrock und sie musste nicht mehr nach einer Unterhaltung suchen für den Abend, denn die beiden Wölfe würden ihr wohl vollkommen reichen.

So setzte Nessie ihr zuckersüßes Lächeln auf als sie ihren Vater in die Augen blickte und strahlend preisgab: „Ich würde mich gerne auf die Jagd begeben, auch wenn du mir nicht unbedingt helfen musst. Ich versuch es erst einmal selbst, wenn es dann immer noch zu lange dauert kann ich dich ja immer noch fragen ob du mir helfen kannst.“ Sie drehte sich aus seiner Umarmung, ging an Jacob vorbei hin zu ihrer Jake die sie-auch wenn sie nicht von Nöten war- mit einer fließenden Bewegung anzog und den Schal um ihren Hals band.

Doch bevor die drei die Küche verlassen konnten, kam ihre Tanta Rose und Onkel Emmett hinein. Man konnte immer noch das strahlen in beider Gesichter erkennen und die kleine Cullen wusste, dass das immer ein wunderbares Zeichen war. Ihre Tanta zog auch sie in ihre Arme und ihr die Haare aus der Stirn. „Ja, abgesehen von meinem Hunger geht es mir gut“, Renesmee wusste vorauf ihre Tanta anspielte und musste in diesem Moment nicht einmal lügen. Nein, genau in diesem Moment ging es ihr wirklich gut. Gerade auch, weil sie sah wie belustigt Rose Jacob anschaute und Nessie ihr kichern nicht verkneifen konnte. Doch lange blieben die beiden nicht und verließen die Küche auch wieder. So blieb die kleine Cullen in der Küchentür stehen und schaute die zwei verlieben fragend an:“Also, wollen wir nun Wurzel schlagen oder nach draußen?“

Mit Schwung stieß sie die Tür auf und folgte ihrem Vater und Jake nach draußen in den Wald.


Tbc. Fort William – Umgebung – Der Wald
Nach oben Nach unten
https://twitter.com/TabeaSusan
Jacob Black
Jacob Black
Wölfe
Wölfe

Anzahl der Beiträge : 492
Anmeldedatum : 02.07.12
Alter : 37
Ort : Suhl

Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche EmptyMo Jan 28, 2013 9:56 pm

Postingpart 1 / 2


„Dann passen wir ja gut in die Gegend“ erwiderte Nessie ebenso leise. Jake genoß diesen Moment, das Gefühl der Vertrautheit. Das Gefühl der Liebe. Jake war in diesem Moment das erste Mal seit langer Zeit wieder glücklich. Dieser Moment hätte wegen ihm ewig dauern können.
Der Regen wurde weniger, es regnete nur noch leicht. `Dann könnte das mit dem Jagen auf jeden Fall klappen` dachte der Leitwolf. So fahrig, wie Edward geworden war, als der Wolf den Vorschlag zu Jagd machte, hatte er definitiv Hunger. Jake lächelte. Schade, dass bei Vampiren nicht der Magen knurren konnte oder ähnliches. Wäre sehr praktisch gewesen.

„Hey mein kleiner Vielfraß, Jake hatte gerade eine, wie ich finde wirklich gute Idee. Lass uns jagen gehen. Wenn du willst helf ich dir, dann geht es schneller. Ich bin selbst recht durstig und Jacob wird mitkommen und in gebührendem Abstand aufpassen, dass wir ungestört sein werden. Und weißt du was? Ich habe mir gedacht, wenn wir vielleicht einen Hirsch erwischen, dann könnte ich ihn doch für Jake und Seth – öhm – zurechtmachen und ihnen mitbringen. Esme hätte dann erst mal Fleisch für mindestens zwei Wochen und der Hirsch müsste auch nicht umsonst sterben. Dann hat Jake wenigstens was davon, wenn er schon aufpassen will, dass du ungestört jagen kannst.“

Jake traute seinen Ohren nicht. Auf die Idee hätten sie mal viel früher kommen müssen!!! Er ärgerte sich über sich selber. Es widerte ihn so an, dass die Cullens jagen gingen und Blut tranken. Auf der anderen Seite… Jake wurde bewusst, dass die Vampire eigentlich nichts anderes machten als er. Gut, er jagte sein Fleisch nicht unbedingt, aber er aß es. So könnte man es miteinander verbinden… War Vampirgift schädlich für Gestaltenwandler? Blieb überhaupt Gift in den ausgesaugten Körpern? Und dadurch, dass die Cullens nur Tierblut tranken, war es eigentlich auch gar nicht mehr sooo schlimm… Es war immer noch eklig, aber Jake musste das Blut ja nicht trinken.
Was ihn noch mehr wunderte, war, dass dieser Vorschlag von Edward kam. So eine Idee hätte er vielleicht von Carlise oder Esme erwartet, niemals jedoch von Edward. Er starrte ihn an, verblüfft und unfähig, ein Wort zu sagen.


Edward sah ihn an, ging aber nicht auf Jakes Fragen ein.
„Ja, ich – öhm – hab gerade überlegt, das es ja sonst wirklich Verschwendung ist und Wildfleisch mögt ihr doch – also nur, wenn es dich nicht stört, dass wir…..du kannst das ruhig sagen Jake, dann lass ich das.“

„Nein, ist schon okay,“ meinte der Black und meinte das auch wirklich so. Ihm wäre nur recht gewesen, wenn Edward noch auf seine Fragen eingegangen wäre.

„Also komm Spatz. Es könnte zwar sein, dass es ein wenig regnet, aber der Wald ist sehr dicht, wir werden schon nicht zu nass werden, und die Sonne kommt auch nicht durch die dichten Bäume, wenn wir in Richtung Norden laufen. Da finden wir ganz sicher was. Glaubst du, dass du das schon machen willst?“ richtete Edward seine Frage an Nessie.

„Ich würde mich gerne auf die Jagd begeben, auch wenn du mir nicht unbedingt helfen musst. Ich versuch es erst einmal selbst, wenn es dann immer noch zu lange dauert kann ich dich ja immer noch fragen ob du mir helfen kannst.“ Nessie hatte ihre Jacke schon an, bevor der Satz zu Ende gesprochen war.

Rose und Emmett betraten die Küche. Sie begrüßten alle kurz, sprachen mit Nessie, Rose warf Jake einen belustigten Blick zu und dann waren sie auch schon wieder weg. Jake sah an sich herunter. `Mann, hoffentlich kann ich das Teil bald wieder ausziehen ` dachte er im Stillen und seufzte.

„Also, wollen wir nun Wurzel schlagen oder nach draußen?“ Der Black konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Nessie hatte es nun plötzlich sehr eilig, nach draußen zu kommen.

Tbc – Fort William – Der Wald

Nach oben Nach unten
https://www.facebook.com/anthonypascal.thompson

Gesponserte Inhalte



Die Küche Empty
BeitragThema: Re: Die Küche   Die Küche Empty

Nach oben Nach unten
 

Die Küche

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 

 Ähnliche Themen

-
» Küche
» Küche
» Küche
» Küche
» Küche
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Korridor 89 :: Ingame :: Fort William :: Anwesen der Cullens-

Impressum