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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Seth's Zimmer

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Filch der Hausmeister
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BeitragThema: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyMo Aug 01, 2011 7:02 am

Seth's Zimmer Attic-room-28


Zuletzt von Filch der Hausmeister am Fr Apr 13, 2012 6:15 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptySo Jan 01, 2012 11:25 pm

Cf: Hogwarts - Außerhalb - Der verbotene Wald

Während Seth nach Hause rannte, nahm er in nicht allzu weiter Entfernung den vertrauten Geruch seines Leitwolfs wahr. Und noch ein anderer Duft kam ihm sehr bekannt vor. Renesmee. Das typische Wolfsgrinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, ehe er seine Schritte wieder beschleunigte. Wüsste er nicht genau wie Jacob fühlte, hätte er den beiden einen Besuch abgestatten um ihnen vom letzten Ereignis zu berichten. Aber das konnte warten. Für seinen Freund gab es wichtigere Dinge. Alles in seinem Leben war unwichtiger als Nessie. Er würde ihr überall hin folgen und so auch nach Fort William. Doch nach all den Jahren schien die Kleine immernoch nicht so für ihn zu fühlen, wie er es sich wünschte. Wann es wohl so weit sein würde? Seth war sich sicher, dass es nicht mehr lange dauern konnte. Die letzte Zeit hatte sie immer etwas Abstand zu ihm gehalten. Sei es aus Traurigkeit, weil sie aus Forks weg musste oder weil sie langsam merkte, was Jake für sie empfand. Irgendeinen Grund musste es haben. Aber das die beiden nun schon viele Stunden allein waren, war doch ein gutes Zeichen. Leider befand sich Jacob momentan nicht in der Wolfsform. So hätte Seth einen guten Blick darauf gehabt, wie es um die beiden stand. Ein bißchen neugierig war er ja schon. Aber andererseits, hätte Jake dann ebenfalls seine Gedanken sehen können und wäre vielleicht abgelenkt. Also war es so wohl besser. Sie konnten später noch reden.
Seth störte es gar nicht von zu Hause weg zu sein. Von allen Gestaltenwandlern war er schon immer derjenige der es sich immer toll vorgestellt hatte mal was anderes von der Welt zu sehen. Natürlich liebte er LaPush. Das war seine Heimat und Unersetzbar. Aber dennoch trieb es den jungen Wolf nach draußen. Selbstverständlich vermisste er seine Mutter, ja sogar seine nervige Schwester Leah und natürlich die restlichen vom Pack. Aber er war hier mit seinen anderen Freunden, die er genau so schätzte. Nun waren Jake und er wieder das "Zwei-Mann-Rudel".
Leah hatte in LaPush nun den Alpha-Posten bekommen. Kaum vorstellbar, aber Jacob hatte sicherlich schon gewusst, was er da tat. Nun nahm er - Seth - wieder den Platz an seiner rechten ein. Er hatte sich damals nichts anmerken lassen, aber es hatte ihn schon gefrustet, dass Leah seinen Beta-Posten eingenommen hatte, nachdem sie zu ihrem Rudel stieß. Für ihn als Mensch war es nicht mal so wichtig. Aber als Gestaltenwandler und in ihrer Wolfsform hatten sie eben automatisch den tierischen Instinkt in sich und dieser war schon auf "Beförderung" und "Aufstieg" aus. Natürlich war dies nicht der Grund, warum er Jake begleitet hatte. Dafür gab es weitaus andere Gründe, aber es war ein netter, kleiner Bonus.

Er war so mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er gar nicht merkte wie nahe er seiner neuen Heimat schon war. Er rannte noch durch ein kleines Wäldchen. Dahinter erstreckte sich ein See und noch mehr grün. Als er auf eines der Häuser zusteuerte, verwandelte er sich zurück. Hier war zwar niemand der ihn nackt sehen konnte, dennoch sputete er sich ins Haus zu kommen.
Nach einer kalten Dusche zog er sich neue Klamotten über und machte sich kurz was zu Essen. Da fiel ihm wieder ein, dass Esme ihm eigentlich ein tolles Frühstück machen wollte. Er schob den Mund vor. Das hatte er wohl jetzt verpasst. Sie war immer so gut zu ihm. Fast schon wie eine zweite Mutter und er war sich eigentlich sicher, dass sie sich auch so sah.
Er ging zurück nach draußen und sah sich um. Es war schon schön hier, aber verdammt ruhig und langweilig, wenn Jake nicht da war. Von ihm aus, hätten sie eigentlich auch mit bei den Cullens wohnen können. Sie waren doch eh fast die ganze Zeit bei ihnen. Aber vielleicht war es irgendwann nochmal gut, dass sie ihr eigenes kleines Reich hatten. Seth zuckte die Schultern und machte sich auf den Weg in Richtung Anwesen der Cullens. Er würde sich nicht verwandeln, so würde es etwas dauern, bis er wieder bei ihnen angelangt war.
Emmett und Jasper waren sicher schon längst zu Hause.

tbc - Anwesen der Cullens - Das Wohnzimmer
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyMo Dez 17, 2012 8:09 am

Postingpart 2/2

cf: Vor den Häusern

Natürlich hatte sie Zeit. Sie hatte auch nicht wirklich den Anschein gemacht als hätte sie es recht eilig. Sein Angebot hatte sie auch angenommen. Sie hatte wohl auch keine Lust schon wieder nass zu werden. Er zeigte ihr nur ganz kurz die Räumlichkeiten im Erdgeschoss und lief dann direkt auf den Kühlschrank zu um die Milchpackung raus zu holen. "Warmer Kakao gefällig?" Seth hatte noch nie jemanden kennen gelernt, der keinen Kakao mochte. Die Vampire zählten natürlich nicht! Abgesehen davon wusste er, dass sie gerne heiße Schokolade trank. Immerhin hatte ihr es geschmeckt als ihr Alice' einen zubereitet hatte. Der Quileute lächelte kurz als er an die kleine Vampirin dachte. Herzensgut wie ihr Vater. "Mein Zimmer ist oben im Dachboden. Wir können gern hoch gehen, wenn du magst. Da ist es vielleicht etwas gemütlicher als hier." Moment... gemütlicher als hier? Toll gemacht Clearwater! Ganz super! Was soll sie denn von dir halten?!?! Doch vorerst blieb seine Aussage unkommentiert.
Er ging nicht weiter darauf ein und nahm sich ein Tablett um die beiden Tassen darauf zu stellen - natürlich nachdem er das Getränk in der Mikrowelle erwärmt hatte. Esme hatte die Küche der beiden Jungs wirklich so eingerichtet, dass alles nötige drin war. Und so eine Mikrowelle war schon etwas feines.
Schließlich ließ er Elena vor gehen. Die Treppen aus Holz knarzten bei jedem Schritt. Seth mochte das Haus. Mit Jake zusammen zu leben war wirklich cool. Als er ein Kind war, war der Black schon immer sein großes Vorbild gewesen. Klar hatte sich das jetzt geändert, aber zu ihm aufsehen tat er immer noch. Die meiste Zeit waren sie ja eh unterwegs oder bei den Cullens. Aber gelegentlich diesen Ort zum Zurückziehen zu haben war wirklich toll. Seth liebte sein Bett. Es war wesentlich größer als das, was er zu Hause in LaPush hatte. Eigentlich war der ganze Raum größer als er es gewohnt war.
Bevor Elena die Türe öffnete legte Seth kurz seine Stirn in Falten. "Ehm... ich hab' grad keine Ahnung mehr wie es darin aussieht. Wenn es unordentlich ist, entschuldige ich mich jetzt schon mal dafür." Das Lächeln welches sich auf ihren Gesicht ausbreitete war einfach unbeschreiblich schön.
Als sie eintraten atmete Seth erleichtert aus. Es sah doch eigentlich ganz ordentlich aus. Nur über dem Sessel ganz hinten im Zimmer waren achtlos ein paar Shirts verteilt. Auf dem großen Bett lag eine Autozeitschrift und am Boden daneben stand eine halb leer getrunkene, große Wasserflasche. Während Elena sich etwas im Zimmer umsah, stellte Seth das Tablett auf einem kleinen Schrank ab und stopfte die herumliegenden Klamotten einfach so in den Schrank. "Soll ich Musik anmachen?" fragte er dann einfach so, als er an seiner Stereo-Anlage vorbei ging. Recht viele CD's hatte er nicht, aber vielleicht war ja trotzdem etwas dabei was sie mochte.
Er setzte sich auf den Rand seines Bettes und sah ihr dabei zu wie sie ein Album nach dem anderen in die Hand nahm. Recht spektakuläre Sachen waren nicht dabei. Mando Diao, Rascal Flatts, Linkin Park, Evanescence...
"Was hörst du eigentlich gern?" fragte er wieder an sie gewand, während er seine Augen auf ihren Rücken gelegt hatte. Er beobachtete sie dabei wie sie eine CD aus der Hülle nahm und einlag. Jetzt war er ja mal gespannt welche Klänge gleich an sein Ohr drangen.
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyMi Feb 06, 2013 7:31 am

Part 2/2

Cf.: Vor den Häusern

Drinnen angekommen führte Seth sie kurz durch die Räume, zeigte ihr das Wohnzimmer, das Bad und schließlich die Küche, wo er am Kühlschrank herumwerkelte und sie schließlich nach einem warmen Kakao fragte. „Gerne“, sagte sie nur und sah sich weiter um. Sie liebte das Haus jetzt schon. Es war schlicht aber nicht zu leer. Es war geräumig aber nicht zu groß. Der Holzboden knackte unter ihren Füßen und ließ alles gleich etwas heimischer wirken. Sie konnte mit weißen Wänden und hohen Decken nichts anfangen. Solch eine Umgebung war ihr viel lieber. Es war so viel freundlicher als diese ganzen Designerwohnungen und passte einfach zu Seth und auch Jacob. Auch wenn es nicht so aussah, als ob oft jemand hier war. Trotzdem fühlte sich Elena hier unglaublich wohl, was wohl eher an Seth lag als an dem Haus. Sie schmunzelte, als dieser sagte, dass sie in sein Zimmer gehen konnten, weil es dort gemütlicher war, doch sie verkniff sich ihren Kommentar und lief vor ihm die Treppe hinauf, während er das Tablett mit den beiden Tassen, gefüllt mit warmem Kakao, hinter ihr balancierte.
Oben angekommen ließ Elena ihren Blick gleich durch das Zimmer schweifen. Es war riesig im Vergleich zu ihren und genauso schön wie der Rest des Hauses. Trotz Seths Warnung sah es doch recht ordentlich aus – wesentlich ordentlicher, als Elena ihr Zimmer jemals gesehen hatte. Auf dem Dachfenster hörte man die Regentropfen prasseln und das Licht der Blitze am Himmel. Aber hier fühlte sie sich geborgen. Auf einer Kommode stand eine Vase mit Sonnenblumen, die langsam aber sicher aussahen, als hätten sie ihre besten Tage hinter sich. Noch dazu machten sie nicht den Eindruck, als wären sie von Seth dort platziert worden. Irgendwie konnte sich Elena gut vorstellen, dass die kleine Alice dieses Werk vollbracht hatte. Sie schien genau der Typ dazu.
Auf Seths Frage, ob er Musik anmachen sollte, grinste sie nur. „Ich such aus.“ Damit machte sie sich auf den Weg zu seinem CD-Regal und durchsuchte den kleinen Stapel. Nicht wirklich das, was gerade zu dieser Stimmung passte. Außer man fand die elektrischen Gitarrenklänge und das Schlagzeuggewummer von Linkin Park romantisch. In dem Fall… Schlussendlich entschloss sie sich für Rascal Flatts, eine Band, von der sie noch nie im Leben gehört hatte. Nachdem sie auf Play gedrückt hatte, drehte sie sich zu Seth um und ließ sich neben ihm auf der Bettkante nieder. „Hm, ich weiß nicht recht. Ganz viele unterschiedliche Sachen. Volkslieder aus meinem Heimatland, fremdsprachige Musik… eigentlich alles, was mir gerade in die Hände fällt.“ Dankend nahm sie die Tasse an, die Seth ihr reichte und nippte vorsichtig an der heißen Schokolade. Sie wirkte wahre Wunder und gleich wurde Elena ein Stück wärmer. „Und was ist mit dir? Hast du irgendeine Lieblingsband?“

Sie redeten lange, über belanglose Sachen, die doch wichtig für sie waren. Die Tassen mit heißer Schokolade waren längst leer, da saßen sie noch dort und sprachen über ihren Alltag, die Schule, Seths Heimat. Es waren leichte Themen über die man nicht nachdenken mussten, kleine Eigenheiten, die der andere hatte und die Elena an Seth lieben lernen wollte. Fehler, die Ecken und Kanten, die jeder Mensch hatte, über die sie das ein oder andere Mal schmunzeln wollte. Aber irgendwann kam ihr wieder eine Sache in den Sinn, die sie bisher vergessen hatte. „Jacob hat vorhin gesagt, dass er sich bald wieder mit dir verwandeln will. Er wirkte irgendwie … sauer. Darf ich fragen warum? Wenn es so eine Alpha-Wolf-Geschichte ist musst du mir auch gar nicht antworten, ich hab’ mich nur gewundert.“ Sie stammelte umher und das gefiel ihr nicht. Es war doch eine ganz normale Frage. Was war daran so schwer eine einfache Frage zu stellen? Sie war doch sonst nicht so. Weil du noch nie solche Gefühle hattest, Dummerchen. Was wohl der Wahrheit entsprach.
Lächelnd blickte sie Seth an und wartete darauf, dass er ihr verriet, was dem Alpha dort durch den Kopf gegangen war.
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyDo Feb 07, 2013 9:04 am

Seth lächelte als er Elena dabei beobachtete wie sie Hülle für Hülle ansah und sich dann doch ziemlich spontan entschied. Er war schon gespannt zu hören für was sie sich entschieden hatte. Als die country-artigen Gitarrenklänge von Rascal Flatts an sein Ohr drangen schmunzelte er. Er mochte die Band sehr gerne. Eigentlich war es reiner Zufall dass er sie entdeckt hatte, aber nachdem er sich einige Lieder von ihnen angehört hatte wurde er wirklich ein Fan ihrer Musik. Sie waren nicht sehr bekannt, aber wen störte dass schon. Schließlich setzte sich Elena neben ihn und versetzte so seinem Herz einen leichten Sprung. So langsam sollte er sich doch mal an ihre Nähe gewöhnen oder?
Sie erzählte dass sie sehr viele unterschiedliche Dinge hörte und er konnte ihr da nur zustimmen. Sein Musikgeschmack ließ sich auch nicht mir ein paar Aufzählungen beschreiben. Er hörte eben das was er wollte oder wonach ihm gerade war. Er reichte ihr den warmen Kakao entgegen und konnte seinen Blick vorerst nicht von ihren Lippen wenden die sachte an der Tasse nippten. Es war für ihn immernoch ein unbeschreibliches Gefühl dass sie hier war. In seinem Zimmer... auf seinem Bett. Er schluckte kurz und wand seinen Blick dann ab. "Afrikanische Volkslieder? Die würde ich gern mal hören. Ich hab' auch keinen bestimmten Geschmack. Ist eher gefühlsbedingt bei mir. Wir haben auch ziemlich viele indianische Volkslieder. Mein Vater hat mir einige beigebracht." Er lächelte warm als er zurück an seinen Vater dachte. Er liebte die alte Sprache der Quileute und er war stolz einer von ihnen zu sein. Und dann hatten sie auch schon das nächste Thema. LaPush. Elena hatte damals als sie sich gemeinsam verwandelt hatten schon einige Eindrücke seiner Heimat bekommen. Er erzählte ihr von seinem Leben und dem Verhältnis zu sämtlichen Rudelmitgliedern. Er erzählte ihr auch wie es genau zu der Spaltung der beiden Rudel gekommen war. Somit verstand sie auch die tiefe Verbundenheit Jacob und Seths mit den Cullens. Es war eine verrückte aber auch schöne Zeit gewesen. Der Clearwater bereute bis heute keinen einzigen seiner Schritte. Allerdings erzählte er nichts von dem was danach kam. Er war immernoch der Ansicht dass es zu früh war ihr jetzt schon etwas über die Volturi zu berichten. Es war noch zu früh. Sie sollte erst einmal mit all dem hier klar kommen. Wenn sie jetzt auch noch etwas von diesen blutrünstigen Monstern wusste, war es wirklich dem Guten etwas zu viel.
Während des ganzen Gesprächs hatte er das Gefühl mehr zu reden als sie - was daran liegen mag weil sie ihn eben viel fragte. Er hatte kein Problem damit. Ihm ging es ja schließlich nicht anders. Er wollte alles über sie wissen. Sicher hatten sie genug Zeit sich gegenseitig kennen zu lernen, aber bei den beiden verlief eben alles etwas andersherum. Normalerweise kannte man sich erst besser kennen und verliebte sich dann ineinander. Bei Seth und Elena war es genau umgedreht. Eine wirklich verrückte Welt, aber es war ja klar dass Seth wieder aus der Reihe tanzte und sich auf eine Wandlerin prägte. Wahrscheinlich würde seine Mutter und Leah sagen, dass das typisch für ihn war.

Sie sprachen noch lange weiter. Irgendwann hatte Seth aufgehört auf die Zeit zu achten. Er wusste nicht wie lange sie nun schon hier saßen und einfach nur redeten. Es war so unbeschreiblich schön sie bei sich zu haben. Der Quileute fühlte sich in ihrer Nähe einfach nur unglaublich wohl. Er liebte es wenn sie schmunzelte oder gar Lachte. Sie hatte das absolut schönste Lächeln welches er je gesehen hatte. Prägung hin oder her. Diese Frau war die Frau seiner Träume. Immer wieder streiften sich ihre Oberkörper und auch ihre Hände fanden das ein oder andere mal zueinander. Ihre Haut war so zart und sie duftete so gut.. Er wünschte dieser Moment würde niemals vergehen und hätte er die Fähigkeit die Zeit anzuhalten, er würde es jetzt in diesem Moment tun.
"Jacob hat vorhin gesagt, dass er sich bald wieder mit dir verwandeln will. Er wirkte irgendwie … sauer. Darf ich fragen warum? Wenn es so eine Alpha-Wolf-Geschichte ist musst du mir auch gar nicht antworten, ich hab’ mich nur gewundert."
Überrascht blickte Seth auf. Warum war ihr das denn in Erinnerung geblieben? Seth hatte die Worte seines Leitwolfs fast schon wieder vergessen. Doch jetzt da sie es erwähnte hatte er den Tonfall und das Gesicht Jakes wieder deutlich vor sich. Er lächelte sie halbherzig an, bevor er den Blick abwand. "Dir entgeht wohl nichts was?" Er kratzte sich kurz am Hinterkopf und blickte auf die leicht verwelkten Sonnenblumen die am Fenster standen.
"Naja, wahrscheinlich geht er davon aus dass ich mehr über diesen Emilio weiß als er. Wenn wir uns beide verwandeln weiß er was ich weiß." Er musste dass mit der Gedankenübertragung nicht mehr erläutern. Sie wusste auch so was er meinte. Sie selbst hatte ja Dank Seth auch schon die Erfahrung gemacht wie es war seine Gedanken zu teilen. Der Gedanke dass sie all dies auch mit Jacob teilen würde gefiel Seth immernoch nicht wirklich. Er spürte ihren Blick auf sich ruhen. So als wüsste sie genau das noch mehr dahinter steckte. Aber sie würde nicht mehr nachfragen. Dessen war sich Seth auch bewusst. Er befand sich in einer kleinen Zwickmühle. Sollte er ihr mehr erzählen? Aber dann müsste er ihr wirklich *alles* erzählen und davor hatte er Angst. Er wollte ihr nicht noch mehr Schmerz oder Angst zumuten. Andererseits wollte er auch keine Geheimnisse vor ihr haben. Sie hatte nur ihn auf den sie in dieser Hinsicht vertrauen konnte. Er seufzte und wand seinen Oberkörper um, sodass er sie direkt ansehen konnte.
"Jacob ist erst seit geraumer Zeit wieder zurück.. Seit dem haben wir uns noch nicht gemeinsam verwandelt. Du hast in meinen Gedanken sicher schon einen kurzen Blick auf ihn und Renesmee werfen können.. Ehrlich gesagt. Die beiden sind entführt worden. Und zwar von anderen Vampiren." Er machte kurz Halt, doch als er ihr Gesicht sah legte er sofort seine Hände auf ihre und rückte näher an sie heran. "Hab' keine Angst. Ich hab dir ja gesagt, dass es nicht nur 'gute' Vampire gibt. Es gibt einen Clan der sich Volturi nennt. Sie leben in Italien. Es sind drei ziemlich alte Vampire die einen Haufen von anderen Vampiren mit besonderen Fähigkeiten um sich gescharrt haben. Sie haben ihre eigenen Gesetze und sind der Meinung sie wären die Könige der Vampire." Er konnte sich ein verachtendes Lachen nicht verkneifen und schüttelte den Kopf. "Es ist ein wenig kompliziert. Jetzt wäre es echt leicher du könntest meine Gedanken lesen." Er lächelte sie aufmunternd an und hoffte wirklich dass es kein Fehler war ihr all dies zu erzählen. Er erzählte ihr von dem Bündniss der Wölfe mit allen Nomaden die gekommen waren um zu bezeugen dass Renesmee ein Halbvampir war. Und er erzählte ihr in welchem Verhältnis Aro und Carlisle zueinander standen und wie die Volturi schließlich abziehen mussten ohne zu kämpfen.
"Wir hatten zwar mehr oder weniger gewonnen, aber ab diesem Zeitpunkt hatten sie es wohl auf Nessie abgesehen. Irgendwie ist es ihnen vor einigen Tagen gelungen sie und auch Jake zu entführen. Bella, Edward und die anderen Cullens sind hinter her gereist um sie zurück zu holen. Alice, Esme und ich sind hier geblieben." Seine Stimme stockte. Die Gefühle der Ohnmacht kehrten in ihm wieder, ebenso wie die Schuldgefühle dass er in Fort William geblieben war. Er vermochte es nicht Elena an zu sehen und stand auf. "Versteh mich nicht falsch, ich wäre mit ihnen gegangen. Aber ich wäre nur im Weg gewesen. Wir sind nur stark wenn wir uns verwandeln, aber ich konnte ja schlecht als Wolf durch Italien laufen." Es war eigenartig. Er wusste dass Elena ihm niemals einen Vorwurf machen würde. Sicherlich war sie froh, dass er hier geblieben war, denn nur so hatte er sie finden können, als sie völlig verloren und verstört im Wald gelegen hatte und auch noch auf Alice gestoßen war.
"Ich habe Carlisle und Jasper mein Wort gegeben, dass ich Esme und Alice schützen würde. Für den Fall dass sie wieder kommen würden und ich habe mein Versprechen gehalten. Glücklicherweise ist es ihnen gelungen Jacob und Renesmee da raus zu holen, aber... Wie sie das gemacht haben weiß ich nicht. Ich habe es seit ihrer Wiederkehr gemieden mich mit ihm zu verwandeln." Er ging vor dem Bett leicht auf und ab. Seine Gefühle sprudelten nur so aus ihm heraus. Vor wem könnte er sich sonst so sehr öffnen als vor ihr?
"Ehrlich gesagt habe ich eine Heidenangst mich mit ihm zu verwandeln. Ich habe Angst vor dem was ich in seinen Gedanken sehe. Vor dem was er erlebt hat und... ich schäme mich. Ich schäme mich für meine eigenen Gedanken kurz nachdem er wieder gekehrt war. Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht mich ihm nicht mehr an zu schließen Elena. Nicht weil ich unzufrieden mit ihm als Leitwolf bin, sondern weil es sich einfach verdammt gut angefühlt hat sein eigener Herr zu sein. Jake hat mir niemals etwas befohlen oder mich zu was gezwungen was ich nicht wollte, aber das Gefühl dass er der Alpha ist ist einfach immer da. Das war völlig anders als er weg war. Zuerst war es eigenartig, doch dann kamst du und ich... Ich weiß warum ich diese Gefühle habe, aber ich weiß das sie trügerisch sind. Ich will mich nicht gegen Jacob stellen. Er ist mein bester Freund und ich vertraue ihm genauso sehr wie Edward. Und eigentlich bin ich ja zufrieden so wie es ist, aber... Der Gedanke mit dir allein zu sein ist einfach.. sehr verlockend." Er hielt in seiner Bewegung inne und sah sie mit ratloser Miene an. "Es tut mir Leid Elena. Ich will dich mit all dem eigentlich gar nicht belasten. Wenn ich könnte würde ich alles Leid auf der Welt von dir Fern halten." Langsam streckte er seinen Arm ein wenig und streichelte sanft über ihre Wange.

((Nicht aufhören kann auf dieses Set zu starren *-* Du siehst so heiß aus Süße :*))
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptySa Feb 16, 2013 12:27 pm

Seth schien erstaunt über ihre Frage. Verwundert zogen sich seine Augenbrauen zusammen und er wich ihrem Blick aus, als würde die Antwort ihm unangenehm sein. Was konnte dahinter stecken, das ihn so stocken ließ? Elena hätte nicht gedacht, dass es irgendetwas sein konnte, was ihn wirklich bewegte. Es war ihr doch bloß aufgefallen… Aus irgendeinem Grund übermannten sie mit einem Mal Schuldgefühle. Sie wollte nicht, dass Seth irgendetwas tat, was er nicht wollte. Er sollte ihr nicht zwanghaft von Dingen erzählen, die er lieber unter Verschluss halten wollte. Aber sie sagte nichts mehr, schwieg stattdessen und ließ ihn entscheiden, ob er mit der Sprache rausrückte oder nicht. Und nach kurzen Augenblicken, in denen er abzuwägen schien, was das Beste für ihn war, erklärte er mit leiser Stimme, dass Jacob vermutlich nur dachte, dass er mehr über Emilio wusste und durch die Verwandlung diese Dinge in seinen Gedanken lesen wollte. Er log nicht, das wusste Elena, aber er sagte auch nicht die volle Wahrheit. Einen Teil von ihr erfüllte dieses Wissen mit Stolz, denn sie begann langsam, Seths Körpersprache deuten zu lernen. Der viel größere, verletzliche Teil ihres Selbst aber fürchtete sich davor, dass Seth es bei dieser Antwort beließ. Natürlich wusste sie, dass es nichts mit ihr zu tun hatte. Oder hoffte es zumindest. Außerdem hatte sie von Anfang an gesagt, dass er ihr nicht einmal antworten musste. Deswegen entschloss sie sich, nicht noch einmal nachzubohren. Es lag ganz bei ihm, ob er ihr den wahren Grund von Jacobs Kommentar verriet oder aber nicht. Elena wusste nicht, welche Möglichkeit ihr lieber war. Einerseits wünschte sie sich mehr als alles andere, dass Seth ehrlich zu ihr war, dass er sich vor ihr öffnen konnte und ihr sein Vertrauen schenkte. Sie wollte, dass er sich wohl bei ihr fühlte und mit gutem Gewissen seine Geheimnisse, seine dunkelsten Gedanken verraten konnte. Aber vielleicht wollte sie das, was er zu sagen hatte, auch gar nicht wissen? Vielleicht brachte das ihre eigenen Gefühle ins Wanken? Es musste doch einen Grund haben, dass er so lange zögerte, irgendetwas musste geschehen sein, dass er dachte, er könne sie nicht damit belasten. Oder war das wieder nur einmal Schwarzmalerei von ihr? War es am Ende gar nichts derartig Schlimmes?
Die Entscheidung wurde ihr schnell abgenommen, als sich Seth seufzend zu ihr umwandte und dann zu erzählen begann, was geschehen war. Er sagte ihr, dass Jacob und die kleine Halbvampirin, auf die er geprägt war – die Tochter von Bella und Edward – erst seit kurzer Zeit zurück waren, weil sie entführt worden waren – von feindlichen Vampiren. Mit einem Mal fröstelte Elena bei dem Gedanken daran, dass die kleine Nessie, die sie bisher nur aus Seths Gedanken kannte und der doch so furchteinflößende Alphawolf von Vampiren entführt worden waren. Was waren das für Monster, die nicht einmal vor einem Kind Halt machten? Die sich nicht einmal von einem knapp zwei Meter hohen Riesenwolf einschüchtern ließen?
Sie spürte, wie ihr alles Blut aus dem Gesicht wich und war dankbar, die schützende Berührung von Seths Händen auf den ihren zu spüren, so unscheinbar sie auch sein mochte. Mit sanfter Stimme, die sich wie Balsam auf ihre Seele legte, erklärte er ihr noch einmal, dass es auch böse Vampire gab und diejenigen, die für die Entführung verantwortlich waren, sich Volturi nannten. Elena erinnerte sich an sie. Auch diese selbsternannte Königsfamilie hatte sie in Seths Gedanken gesehen, nicht für lange und sie hatte sich weiter keine Sorgen um sie gemacht. Irgendwelche italienischen Vampire, was hatten sie schon mit ihr zu tun? Jetzt stellte sich heraus, dass das eine ganze Menge mehr war, als sie sich wünschte. Eine weitere Gefahr, um die sie sich zu kümmern hatte – gedanklich verstand sich.
Jetzt, wo Seth einmal begonnen hatte zu reden, schienen die Worte nur so aus ihm herauszusprudeln. Er knüpfte an seine vorige Geschichte von den Cullens an, wo Elena schon erfahren hatte, dass ein Wolfsrudel in seiner alten Heimat LaPush in zwei gespalten wurde aufgrund der Freundschaft zu den seltsamen Vampiren und als Jacob sich auf Bellas Tochter geprägt hatte. Doch dabei war es nicht geblieben, die Geschichte war dort nicht zu Ende. Die Volturi hatten es auf die Kleine abgesehen und wollten sie töten – warum das so war verstand Elena nicht so ganz. Seth redete von Halbvampiren und unsterblichen Kindern, doch alles, was sie nachvollziehen konnte, war die Tatsache, dass die Volturi im Endeffekt verloren hatten und unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten – seitdem herrschte eine tiefe Feindschaft zwischen dem friedlichen, Tierblut trinkenden Clan und der so genannten Königsfamilie.
Wenn sie ehrlich war, dann war diese ganze Geschichte eine einzige Verstrickung von Verwirrtheiten. Ein erhabener Vampirzirkel, der als einziges Ziel hatte eine unschuldige Familie zu zerstören? Wenn diese Volturi wirklich so mächtig waren, warum sahen sie die Cullens dann als Bedrohung an? Das war doch geradezu absurd. Seth hatte ihr irgendetwas von speziellen Fähigkeiten einzelner Vampire erzählt, aber was genau das war, darauf war er nicht eingegangen. Waren denn die offensichtlichen Stärken dieser Monster nicht genug? Mussten sie noch irgendwelche übersinnliche Tricks draufhaben? Ob auch die Cullens solche Talente hatten?
Elena kam nicht dazu, danach zu fragen, denn Seth erzählte schon weiter. Er sprach davon, dass die Cullens – bis auf Alice, Esme und ihn – sich vor ein paar Tagen aufgemacht hatten, um ihre zwei Liebsten zu retten. Seine Stimme brach am Ende und wieder wandte er den Blick von ihr, streifte rastlos durch sein Zimmer, als wäre er in einem Käfig gefangen, aus dem er bloß ausbrechen wollte. Der Anblick versetzte Elena ein Stich ins Herz. Sie wollte Seth nicht so sehen, so klein und verletzlich. Der offene Schmerz in seinen Augen verschlug Elena den Atem. Alles was sie wollte, war ihn in die Arme zu nehmen und seine Sorge fortzujagen. Er versuchte sich zu rechtfertigen, die Tatsache, dass er hiergeblieben und nicht seinem Freund geholfen hatte, doch Elena hörte seine Worte kaum. Er sollte keine Schuldgefühle haben. Nicht vor ihr, nicht vor irgendjemandem. Hier zu Hause zu bleiben, bei Esme und Alice, war die beste Entscheidung die er hätte treffen können. Wäre es anders gewesen, hätte er sie nie getroffen, hätte ihr nie beistehen können, als sie ihn am meisten gebraucht hatte. Wer wusste schon, was mit ihr geschehen wäre, wenn Seth nicht an ihrer Seite gestanden hätte, um ihr all die Veränderungen zu erklären, die mit einem Mal über sie hereingebrochen waren.
All das wollte sie ihm sagen, doch sie wollte seinen Redefluss nicht stoppen. Er musste all seine Gedanken loslassen. Manchmal half es, die Dinge, die einen plagten, einfach auszusprechen. Deswegen lauschte sie schweigend dem wahren Grund, weswegen Jacob Seth so nachdrücklich gesagt hatte, er wolle sich mit ihm verwandeln – weil Seth ihm aus dem Weg ging. Er fürchtete sich vor den Bildern, die ihn erwarteten, wollte nicht sehen, welchen Qualen die Volturi seinem Anführer und Freund unterzogen hatten. Und er verspürte Scham. Davor, dass er Jacob hatte verlassen wollen, dass er seinem Rudelführer den Rücken zukehren wollte, auch wenn er keinen Grund dazu hatte. Dass sie – Elena – der Grund für diese verräterischen Gedanken war, ließ sie schlucken. Ja, sie konnte Seth verstehen, dass er die Kontrolle über sich haben wollte, vollkommen allein sein wollte in seinen Entscheidungen. Sie hasste es doch selbst, sich anderen zu unterwerfen. Aber er sollte sich nicht ihretwegen gegen seine besten Freunde stellen. Und wenn sie Jacob und Edward als ihre Todfeinde erklären würde, sie wollte niemals von Seth verlangen, seine Familie zu verlassen. Mit dieser Schuld könnte sie nicht leben.
"Es tut mir Leid Elena. Ich will dich mit all dem eigentlich gar nicht belasten. Wenn ich könnte würde ich alles Leid auf der Welt von dir Fern halten." Sie schloss die Augen, als sich seine Hand an ihre Wange legte und folgte seiner Berührung, legte ihre Hand auf seine, wie zu zeigen, dass sie ihn nicht gehen lassen würde. Dann erhob sie sich von seinem Bett und blickte ihm tief in die schokoladenbraunen Augen. Der Schmerz und die Liebe, die sie darin fand, überwältigte sie.
„Mir geht es nicht anders. Der Gedanke daran, mit dir ganz allein zu sein … ich könnte mir kaum etwas Schöneres vorstellen.“ Sanft nahm Elena Seths Hand in ihre und drückte sie ermunternd. „Dafür schmerzt es mich umso mehr, dich so zu sehen. Du hast keine Schuld an den Dingen, die mit deinen Freunden geschehen sind. Alles was zählt ist doch nur, dass sie alle wieder wohlbehalten wiedergekommen sind. Es war richtig von dir, sie allein gehen zu lassen und dich hier um alles zu kümmern.“ Gedankenverloren malte sie mit ihrem Daumen Muster auf Seths Handrücken und lächelte ihn ehrlich an. „Jacob hätte nicht gewollt, dass du dich für ihn in Gefahr begibst. Und er wird dir nicht den Kopf dafür abreißen, dass du darüber nachgedacht hast, ihn zu verlassen. Er hat doch damals etwas Ähnliches getan, also muss er dich verstehen. Ich bin mir sicher, dass er weiß, dass du dich niemals gegen ihn stellen würdest.“ Elena hoffte wirklich, Seths Schuldgefühle mit ihren Worten zu lindern. Ihre leise Stimme war das einzige neben dem leisen Prasseln der Regentropfen, was zu hören war, sonst herrschte eine beruhigende Stille. Am liebsten wollte sie, dass es immer so blieb. Nur Seth und sie, vollkommen alleine und beschützt in ihrer Zweisamkeit. Aber die Tatsache, dass dieser Moment eben nicht unendlich war, ließ sie jede Sekunde auskosten. „Es war richtig, dass du auf Esme und Alice aufgepasst hast. Sie sind deine Familie, Seth. Und du warst hier besser aufgehoben als dort, wo du gegen die Gefahren nichts hättest ausrichten können. Keiner verurteilt dich deswegen. Ich weiß nicht, weswegen diese Volturi es auf euch abgesehen haben, aber wenn ich alles richtig verstehe, habt ihr nichts Falsches getan, also können sie so schnell nicht wieder auftauchen. Alle sind wohlbehalten zurück, das ist doch das Einzige, das zählt.“ Erneut lächelte sie und nun war es an ihr, Seth über die Wange zu streichen. Seine Haut war warm und weich. Als Mensch wirkte er so anders, so viel jünger als wenn er in seiner Wolfsgestalt war. Und doch sah sie in seinen Augen, dass er so viel mehr erlebt hatte, als jeder andere Mensch in seinem Alter. Es verbargen sich so viele Geschichten, die er noch nicht erzählt hatte, die sie alle einmal hören wollte. Doch jetzt war nicht die Zeit dazu. „Bitte fühl’ dich nicht schuldig. Nicht wegen Dingen, an denen du keinerlei Schuld trägst. Jeder hat einmal Wünsche, die gegen irgendwelche Regeln verstoßen. Es ist nur die Frage, ob wir ihnen folgen. Das ist menschlich, weißt du.“ Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste Seth sanft auf die Wange. „Und das ist das Gute an dir.“

((*rawr* Danke, Baby. Du schaust aber auch nicht schlecht aus (; ))
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyMo Feb 18, 2013 12:10 am

Für einen kurzen Moment sah Seth ihr in ihre wunderschönen Augen. Farben die er noch nie zuvor bei einem anderen Menschen gesehen hatte. Dieses schimmernte gelb in Verbindung mit einem grünton. Die Mischung dieser beiden Farben und dieser leichte glanz in ihnen. So ausdrucksstark, so wunderschön. Innerlich seufzte er und wand seinen Blick wieder ab. Wenn sich diese wunderschönen Augen nun wieder mit salzigen Tränen füllten war es seine Schuld. Allein seine Schuld. Dabei wollte er doch nichts anderes als sie zu schützen. Er wollte sie nicht verunsichern, nicht zum weinen bringen. Sie sollte sich bei ihm wohl und geborgen fühlen. Zweifel plagten ihn ob es wirklich gut gewesen war ihr von all dem zu erzählen. Ein Teil in ihm hielt es wirklich für richtig ihr die Wahrheit zu sagen. Der andere hatte einfach nur Angst sie zu verlieren. Er wollte ihr nicht noch mehr Schmerz zufügen. Nicht nach all dem was geschehen ist. Es war doch an ihm, sie zu halten. Er wollte sie nicht mit seinem eigenen Problemen belasten.
Doch wem machte er hier eigentlich etwas vor? War dass nicht der Sinn einer Beziehung? Geben und Nehmen? Sich fallen zu lassen und selbst auch aufzufangen? Langsam und Stück für Stück wurde dem Clearwater bewusst, dass er es nicht schaffen würde jeden Frust und jedes Leid von ihr Fern zu halten. Das Leben bestand nicht nur aus schönen und guten Zeiten. Es brachte eben auch Erfahrungen mit sich, die man lieber vergessen würde. Doch lernte man aus diesen Geschehnissen nicht auch? Vielleicht machte er sich hier wirklich etwas vor. Letztendlich war es doch viel wichtiger, dass er ihr beistand. Einfach nur bei allem an ihrer Seite war. Ob gute oder schlechte Zeiten. Er würde an ihrer Seite sein von jetzt bis in alle Zeit. Wenn sie lachte, würde er mit ihr lachen. Wenn sie weinte, würde er versuchen ihren Schmerz zu lindern.
Und wie als könnte sie seine Gedanken lesen, spürte er ihre sachte Berührung an seiner Wange. Sofort sah er sie wieder an, während sie sich langsam erhob. Er konnte seine Augen nicht mehr von ihrem Gesicht wenden welches so viel Wärme und Verständnis ausstrahlte wie er es bisher nur von seiner eigenen Mutter gesehen hatte. In ihrer Mimik lag keine Furcht oder Trauer. Und auch ihre Worte spiegelten etwas völlig anderes wieder. Sie beruhigte ihn auf eine Weise wie er es nich kannte. Mit jedem Wort mehr dass sie sagte, hatte er das Gefühl aus einer Art Abgrund gezogen zu werden. Das dumpfe, ja schon fast taube Gefühl in ihm wich immer mehr zurück und machte Platz für das einzigartige Gefühl der Liebe die er für dieses Mädchen empfand. Sie streichelte sanft mit ihrem Daumen über seinen Handrücken und ließ ihn leicht und unmerklich erschaudern. So viel Wahrheit lag in ihren Worten. So vieles was er eigentlich selbst schon wusste, doch seine Unsicherheit war bislang immer stärker gewesen. Dank Elena wich diese Unsicherheit immer weiter in den Hintergrund bis jeder noch so kleine Zweifel vollendst weggewischt war.
Erneut legte sie ihre Hände auf seine Wange und streichelte sanft darüber. Wie in Trance griff er nach ihr und schloß für eine Sekunde die Augen. Er sog ihren unbeschreiblichen Duft ein und wünschte sich, dass dieser Moment ewig anhalten würde. Ihm war bisher gar nicht aufgefallen, dass die Klänge der Musik längst verstummt waren und nur noch las leise, prasseln des Regens und Elenas wohltuende Stimme zu hören war. Als er die Augen wieder öffnete lag ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Jetzt hatte sie ihn geheilt. Bis zu diesem Gespräch war er sich gar nicht so sehr darüber bewusste gewesen, wie sehr ihn die letzten Tage und Ereignisse geprägt hatten. Doch jetzt war alles gut. Es war als hätte ihm Elena eine große, schwere Last von den Schultern genommen. Er verspürte in sich keine Unsicherheit oder Angst mehr. Er hatte keine Furcht mehr davor was er in den Gedanken Jacobs sehen konnte. Er schämte sich nicht für die Gedanken die er selbst hatte. Es war vorbei. Es war gut. Alles war in Ordnung.
"Jeder hat einmal Wünsche, die gegen irgendwelche Regeln verstoßen. Es ist nur die Frage, ob wir ihnen folgen. Das ist menschlich, weißt du - Und das ist das Gute an dir."
Seine Augen weiteten sich ein wenig, ebenso wie sein Mund etwas offen stand. Sein Herz fing an zu rasen und er fühlte die Hitze, die sich in seinen Wangen verteilte als sie sich ihm näherte um ihn auf die Wange zu küssen. Es war eine kurze Berührung gewesen, doch für Seth war es dennoch lang genug um völlig aus dem Konzept gebracht zu werden. An was hatte er gerade noch gedacht? Was war das Thema? ~Das ist menschlich, weißt du. Und das ist das Gute an dir.~ Die Worte hallten in seinem Kopf immer und immer wieder und vor seinen Augen sah er ihr süßes Lächeln mit welchem sie gesprochen hatte. Ihm wurde auf einmal ganz warm und er begann mit seinen Fingern an den ihren zu spielen, ehe er seine Arme um sie legte und sie sanft an sich drückte. Er vergrub seinen Kopf in ihren Haaren und schwankte nur ganz leicht mit ihr hin und her. Es tat so gut sie so zu halten. "Danke Elena." hauchte er ihr entgegen und streichelte dabei sanft mit seinen Fingerspitzen über ihren Rücken. Er öffnete die Augen und sah die feine Gänsehaut die sich auf ihrem Arm gebildet hatte. Er lächelte in sich hinein und fuhr mit der Berührung fort. Ihr Körper war so warm und ihre Atmung hatte sich ein klein wenig verändert. Sie war etwas unruhiger als vorher, auch wenn es nur ein wenig war. Seth bemerkte die Veränderung sofort. Ihre Haut war so weich und zwart und der Duft ihrer Haare.. Dieser Moment sollte ewig dauern. Die Welt dort draußen konnte untergehen. Seth wäre es egal. Alles was zählte war sie. "Ich werde immer bei dir sein, egal was passiert. Ich werde dich niemals im Stich lassen... niemals." Seine Worte waren nicht mehr als ein flüstern, aber er wusste sie verstand ihn. Sachte wand er seinen Kopf ein wenig und sank ein Stück weiter herunter, sodass sein Gesicht nahe dem ihren war. Nun bemerkte er auch, dass seine Atmung ebenfalls etwas schwerer war und ein Gefühl von süßer Nervosität machte sich in ihm breit. So etwas hatte er noch nie gefühlt und auch wenn es ihn auf einer Seite etwas vorsichtig machte, so beherrschte derzeit doch mehr die Neugier. Die Neugierde vor dem was passierte. Er biss sich kurz leicht auf die Unterlippe, bevor er seine Lippen an die Stellte zwischen ihrem Hals und der Schulter legte und sie sanft küsste. Er wusste nicht ob es sein oder ihr Herz war, welches hier so raste, aber es war ihm egal. Mit den Händen strich er an ihrem Rücken entlang und hielt im Hüftbereich inne. Er wollte nicht zu viel wagen und wohin all dies führen könnte... daran wollte und konnte er im Moment auch gar nicht denken. Er genoss einfach nur das Gefühl der Zweisamkeit und ihrer Nähe. Nähe die er so schnell nicht wieder verlieren wollte.
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyFr März 08, 2013 3:04 am

Mit einem sanften Lächeln löste sich Elena wieder von Seth und blickte zu ihm auf, nur um festzustellen, dass die Sorge aus seinem Gesicht verschwunden war und stattdessen Glück in seinen Augen leuchtete. Dort waren keine Unsicherheit oder Schuldgefühle, nur noch Erleichterung. Er war wieder selbst mit sich im Reinen und Elena konnte den kleinen Hüpfer ihres Herzens nicht verhindern, weil sie ihm dabei geholfen hatte. Die Fröhlichkeit stand ihm so viel besser als der dunkle Ausdruck der Traurigkeit. Er war so jung, hatte noch so viel vor sich, da sollte er keine Sekunde seines Lebens damit verschwenden, sich Gedanken über Dinge zu machen, über die er keine Gewalt hatte. Insgeheim war das genau das, was auch Elena tat und kurz überlegte sie, ob es nicht ein Ratschlag war, den sie nicht auch befolgen sollte, doch im Endeffekt war es immer einfacher, Rat zu geben, als den eigenen zu befolgen. Außerdem konnte sie hier in diesem Moment kaum glücklicher sein. Es war so einfach und das war es, was ihn so vollkommen machte. Ein schlichtes Zusammensein. Mehr verlangte sie gar nicht, mehr würde sie nie verlangen, solange sie bei Seth sein durfte. Und wenn sie ihm jetzt in die Augen blickte, sah sie genau denselben Wunsch darin ruhen.
Doch das war nicht das einzige, was dort in seinem ruhigen Blick schlummerte. Da war noch mehr, ein Ausdruck, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte und er ließ sie nervös werden. Nervös auf eine ungewohnte, sich seltsam gut anfühlende Art und Weise. Ein seltsames Kribbeln breitete sich in ihrer Magengegend aus und sie wusste nicht, ob sie seinem intensiven Blick ausweichen oder ihn erwidern wollte. Mit diesen weichen, braunen Augen starrte er direkt in ihre Seele, konnte damit ihre dunkelsten Geheimnise aufdecken, ohne dass Seth selbst davon wusste. Viel zu spät registrierte sie, dass sie in seinen Armen lag, das Gesicht an seine Brust gedrückt, sodass sie seinen schnellen Herzschlag hören konnte. Sie war gefangen in seiner Wärme und spürte, wie ihre Wangen zu glühen begannen, das Blut in ihren Ohren rauschte. Sie spürte, wie ihre Hände zitterten und sich eine Gänsehaut bildete, dort, wo Seth sie mit sanften Fingerspitzen berührte. Ein sanftes Zittern lief ihr Rückgrat hinunter und ließ sie sich noch mehr in Seths Umarmung schmiegen, um gewärmt zu werden. Sie war umhüllt von seinem Geruch, der ihre Sinne benebelte und lauschte nur seinem leicht unruhigen Atem, welcher von ihrem eigenen imitiert wurde. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie seine Worte hörte.
Sie konnte nicht mehr klar denken, alles um sie herum verschwamm in einem wirren Gemisch aus Farben und Geräuschen. Alles was zählte war Seth, der sie fest an sich gedrückt hielt, seine federleichten Berührungen an ihrem Rücken, seine Lippen, die an ihrem Hals entlang wanderten und ihren Pulsschlag so wunderbar süß flattern und ihren Atem so stottern ließen. Es war, als drehte sich die Welt auf einmal so viel schneller, als drehte sie sich nur um Seth und wirbelte Elena selbst im Kreis herum. Sie merkte erst, wie fest sie ihre Hand in Seths T-Shirt gekrallt hatte, als sie sich davon löste. Ihre Wangen glühten und ihr leises Räuspern durchdrang die Stille. Gebannt folgte sie den Bewegungen seiner Hände, die schlussendlich an ihrer Hüfte innehielten. Diese einfache Berührung jagte Stromstöße durch ihren Körper und – wenn das überhaupt möglich war – erhitzte sie noch mehr. Ihr Herz pochte wild gegen ihren Brustkorb, als wolle es herausspringen und sie sah nichts mehr als Seth, zu dem sie nun herauf blickte. Viele Gefühle stürzten in diesem Augenblick auf sie ein, aber keines davon war Angst. Sie fühlte sich einfach sicher und geborgen, hier, in Seths Armen und sie wusste genau, dass, egal wohin das alles hier führte, es richtig war. Hier gab es kein ‚falsch’, nichts, das sie im Nachhinein bereuen würde. Und es war nicht wichtig, ob das hier aufgrund der Prägung geschah, denn Elena war sich sicher, dass sie sich ohnehin in Seth verliebt hätte. Schon als sie ihm in der Schule begegnet war, hatte seine Ausstrahlung auf sie gewirkt, sein Lächeln hatte sie verzaubert. Was machte dieses kleine Wort da schon? Es machte doch keinen Unterschied mehr.
Mit diesem Wissen beugte sie sich näher zu ihm hin und legte sanft ihre Lippen auf die seinen.
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyFr März 08, 2013 6:35 am

Seths wusste nicht wirklich wie er mit der Spannung in seinem Körper umgehen sollte. Mal schien sein Herz zu flattern wie verrückt, dann war es jedoch wieder ganz ruhig. Langsam fuhr er mit seinen Händen immer wieder Elenas Taille auf und ab. Sie duftete so gut. Er schloß die Augen und genoss den Schauer der sich auf seinem Körper ausbreitete wenn er ihre Berührung an seiner Brust fühlte. Sie hatte ihre Hände in sein olivfarbenes Shirt gekrallt und er hörte sie mal leise mal schwerer Atmen. Noch immer wagte er es sich nicht überhaupt daran zu denken was geschehen könnte. Er wollte jetzt nicht nachdenken. Er wollte einfach nur das tun, was er in diesem Moment für richtig hielt. Es gab nichts schöneres für ihn als dieses Mädchen in seinen Armen zu halten. Sonst zählte nichts auf der Welt. Sachte wanderte er mit seinem Kopf etwas nach oben, fuhr dabei jedoch mit seinen Lippen zärtlich an ihrem Hals entlang. Es war nicht mehr als eine flüchtige Berührung. Eines Windhauchs gleich. Und doch hatte es auf ihn und auch sie eine ganz intensive Wirkung.
Vorsichtig, so als würde sie zerbrechen, wenn er sie nicht mehr an sich drückte. Löste er seinen Oberkörper etwas von ihrem und blickte sie an. Einige ihrer Haarsträhnen hatten sich aus ihrem Dutt gelöst und fielen ihr in ihr wunderschönes Gesicht. Seine Hände lagen immernoch an ihren Hüften, während sie ihre an seiner Brust hielt. Er sah, dass ihr Atem ebenso unregelmäßig ging wie der seine und dann verlor er sich in ihren einzigartigen Augen. Sie spiegelten eine unendliche Wüste wieder. Träume im Sand und Nächte unter einem klarem Sternenhimmel. So klar wie er sie nie zuvor hatte sehen können. Überhaupt war alles so klar wenn er sie ansah. Jede Frage und Unsicherheit ausgelöscht. Es gar in dieser Welt nur eine Antwort. Elena.
Und dann ließ er es einfach geschehen. Wohl merkend, dass ihr Gesicht sich dem seinen näherte. Er löste sich nicht eine Sekunde von ihren Augen ehe er kurz vor der Berührung seine Augen schloß. In dem Moment als sie ihre Lippen auf die seine legte war es als würden tausend Schmetterlinge auf einmal in seinem Körper herumflattern. Seine Hände und auch seine Lippen zitterten leicht. Sie fühlte sich so weich an... so zärtlich und dieser Geruch. Seine Sinne spielten völlig verrückt und gleichzeitig waren sie noch nie so klar gewesen.
Es war ein leichter, süßer, lieblicher Kuss in dem sich wohl keiner der beiden traute mehr zu wagen. Sie lösten sich nur kurz voneinander und dann war es Seth der sich etwas nach vorne beugte um sie erneut zu küssen. Seine Hände drückten sie ganz sacht etwas näher zu sich und fuhren langsam über ihren Rücken und wieder runter. Es fühlte sich so schön an. Er wollte niemals wieder damit aufhören. Und doch löste er seine Lippen von ihren um sie gleich danach auf den Wundwinkel zu küssen, ihre Wange, ihre Stirn. Er lächelte in die süßen Küsse hinein und strich ihr erneut ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er sah sie an und ein erleichtertes und zugleich auch glückliches Lächeln lag auf seinen Lippen. Er war so überweltigt und das Glücksgefühl in ihm nahm stetig zu. Schien voll und ganz Besitz von ihm zu ergreifen. Er fuhr mit seinen Händen nach vorne. Beließ sie kurz an ihrem Bauch, ehe er sie am Oberarm berührte und streichelnd nach oben zu Schlüsselbein und Hals fuhr, ehe er ihr Gesicht vorsichtig umfasste. Er küsste sie erneut und diesmal wagte er ein wenig mehr. Öffnete sachte seinen Mund und umschloß ihre Unterlippe. Biss spielerisch hinein und fuhr dann kurz mit seiner Zunge darüber. Er trennte die Verbindung kurz um Luft zu holen. Er konnte selbst gar nicht so wirklich glauben was er da machte, aber sein Verstand schien sich generell verflüchtigt zu haben.
Jetzt war es wieder Elena die ihn küsste und ebenfalls fordernder wurde. Schließlich wurde der Kuss leidenschaftlicher und ließ ihre Zungen ein verführerisches Spiel spielen. Wieder einmal endete der Kuss da die Luft zu knapp wurde. Nervös atmend sah er sie an. Sie stand leicht auf ihren Zehespitzen und lehnte mittlerweile stark an seinem Körper um sich zu halten. Seth kicherte und drückte sie mit der rechten Hand noch näher an sich, während die linke hinunter gleitete und sein Oberkörper folgte. Ohne Erklärung hatte er sie auf den Arm genommen, drehte sich einmal mit ihr im Arm und setzte sich aufs Bett. Dort hatte sie nun den Platz auf seinem Schoß eingenommen. Er hielt sie fest umschloßen und auch sie legte ihre Arme um ihn, bevor sie sich erneut küssten. Es war so schön. So einfach. Sie war so perfekt. Er liebte sie. War ihr völlig verfallen. Sie konnte alles mit ihm anstellen, es wäre ihm egal. Er beendete den Kuss und blickte sie erneut einfach nur an. Eine feine Röte hatte sich auf ihre Wangen gelegt die ihn zum schmunzeln brachten. Er fuhr mit seinen Fingern über ihr Gesicht und fuhr die Konturen ihrer Lippe nach. Seine braunen Augen blieben erneut an ihren Haarsträhnen hängen. "Die machen was sie wollen.." flüsterte er, fuhr dann ihren Nacken entlang und löste ihren zusammengebundenen Dutt, sodass ihre langen Haare nach unten fielen. Er lächelte und fuhr durch ihr braunes, glänzendes Haar. Ihm gefiel es besser wenn sie es offen trug. Er legte den Haargummi beiseite und küsste ihren Hals. Es fühlte sich so gut an.. so richtig.. Wie sollte er nur jemals wieder damit aufhören.


Zuletzt von Seth Clearwater am Mo März 11, 2013 5:06 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyFr März 08, 2013 8:22 am

Hatte sie sich noch vor einer Sekunde Gedanken um die Prägung gemacht, so war es in dem Moment, in dem sich ihre Lippen trafen, vollkommen vergessen. Jegliche Sorge, alles, was sie sonst beeinflusste oder störte, all das war vergessen. Sie wollte bloß fühlen, die unglaublich sanfte Berührung von Seths Lippen, die sich auf ihren bewegten und sie so zärtlich gefangen hielten, seine Hände, die über ihre Taille strichen, sie ein Stück näher heranzogen. Jede noch so kleine Berührung jagte einen Schauer durch ihren Körper, machte sie süchtig nach mehr. Sie konnte sich nicht von ihm lösen, und selbst als sie den Kuss unterbrachen, wagte Elena es nicht, ihre Hände von Seths Brustkorb zu lösen. Seicht legte sie sie über sein heftig pochendes Herz und lächelte zu ihm herauf. Vergebens versuchte sie ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen, denn nicht lange Zeit verging, und Seth beugte sich erneut zu ihr herunter, um ihre Lippen zu erobern. Wenn es in diesem Zustand möglich gewesen wäre, hätte sie gelacht, doch so begnügte sich Elena damit, das leise Zusammenspiel ihrer Lippen zu genießen, sich vollkommen in Seths Armen fallen zu lassen. Sie musste sich auf die Zehenspitzen stellen, damit sie ihm annähernd in der Größe glich, aber das war es, was ihr gefiel, wie ihr nun auffiel. Es war so leicht, sich in seinen Armen zu verlieren, sich an ihn zu schmiegen und sich sofort beschützt und geborgen zu fühlen. Wie er sich im Wald vor sie gestellt hatte, hatte sie keineswegs beleidigt, vielmehr war sie glücklich darüber, wie leicht es ihm viel, sich zwischen sie und die Gefahr zu stellen. Er hatte darüber nicht nachgedacht, wollte sie einfach aus der Schusslinie haben. Ein unglaublich beruhigender Gedanke, der doch in dem Meer von Emotionen unterging, die sie gerade überfluteten. Wann hatte sie sich zuletzt so gefühlt? So aufgewühlt, so … glücklich? Sie konnte nicht mehr klar denken, ja selbst wenn sie es gewollt hätte nicht einen intelligenten Satz zustande gebracht. Nicht einmal annähernd. Aber die Beschäftigung, die sie stattdessen für ihren Mund gefunden hatte war auch um einiges besser…
Ein leises Kichern entwich ihren Lippen, als Seth sich von ihr löste und sanfte Küsse über ihr Gesicht verteilte, versuchte ihre Haarsträhnen, die sich aus ihrem Dutt gelöst hatten, hinter ihre Ohren zu streichen.
Wenn Elena ihm mit einem Wort hätte beschreiben müssen, wäre es ‚schön’. Ja, normalerweise nannte man einen Jungen nicht ‚schön’ oder ‚hübsch’, aber das war es einfach, was ihn am treffendsten beschrieb. Seine dunklen Augen, die diesen ganz besonderen Glanz hatten, wenn er glücklich war. Seine schmalen, weichen Lippen, auf denen ein friedliches Lächeln ruhte, seine muskulöse und doch zarte Statur, die gleichzeitig Stärke, als auch Geborgenheit ausstrahlte. Seine Fingerspitzen fühlten sich rau an auf ihren Armen, was wohl daher kam, dass er viel in der Natur unterwegs war. Er arbeitete viel mit seinen Händen und das Gefühl, wie seine Finger über ihre Haut strichen, ließ sie eine Gänsehaut bekommen. Und wenn er redete, dann war seine Stimme meist wie ein Windhauch. Seicht und verständnisvoll, mitfühlend und ruhig. Jede Bewegung, die er machte, schien überlegt und doch so fließend, als würde er keinen Gedanken daran verschwenden. Selbst als Wolf war er schön. Das dichte Fell, die schlanken Läufe und das Grinsen, das man ihm sogleich ansehen konnte. All das machte ihn einzigartig und wegen all dieser Gründe und noch tausend mehr stand Elena jetzt hier, verlor jegliches Zeitgefühl und genoss einfach alles, was geschah.
Seths Hände, die über ihren Bauch fuhren, dann ihren Oberarm entlang, bis hin zu ihrem Hals. Sie spürte es kaum, verfolgte die Bewegungen mit ihren Augen und lächelte, als sich seine Lippen endlich wieder auf ihre drückten, diesmal fordernd, doch nicht weniger süß. Keck blickte Elena zu ihm auf, als Seth ihr spielerisch in die Unterlippe biss und dann mit der Zunge darüber leckte, wie um es wieder gut zu machen. Seine Augen glitzerten und ein schelmisches Grinsen war anstelle des Lächelns getreten.
Unmerklich schüttelte Elena den Kopf, schlang ihre Arme um seinen Nacken und war nun diesmal diejenige, die die Initiative ergriff und ihn leidenschaftlich küsste. Auch sie würde dieses Spiel spielen und bald fochten ihre Zungen um Dominanz.
Irgendwann lösten sich beide wieder voneinander und blickten sich wortlos an. Es bedurfte keinerlei Worte, sie wussten auch so um ihre Gefühle und bedienten sich der besten Möglichkeit sie auszudrücken.
Plötzlich spürte Elena, wie Seth seine Arme um ihre Oberschenkel schlang und sie leicht wie eine Feder hochhob. Ein kurzer Schrei entwich ihr und reflexartig schlang sie ihre Beine um Seth, klammerte sich an ihn und verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter. Als sie spürte, wie Seth sich setzte, blickte sie auf und fand sich in seinen Armen auf seinem Bett wieder. Sie konnte nicht anders, als wieder zu lächeln und seinen Kuss zu erwidern, der ihr den Atem raubte. Als er ein wenig von ihr abrückte, spürte sie, wie sie unter seinem intensiven Blick rot wurde.
Schweigend genoss sie seine Berührungen, wie er bedacht ihren Dutt löste und dann durch ihre Haare fuhr, die gleich unordentlich über ihre Schultern fielen. Mit einem leisen Seufzen lehnte sie ihre Stirn an die von Seths und blickte tief in seine Augen. Sie könnte Stunden hier mit ihm verbringen, ohne sich von der Stelle zu bewegne. Seine Arme, die er um ihren Körper geschlungen hatte, fühlten sich so richtig an. Noch immer hatte sie ihre Beine um seine Taille gelegt und schmiegte sich an seine Brust, küsste ihn von Mal zu Mal. Nach einiger Zeit, gingen ihre Hände auf Wanderschaft, zeichneten die Konturen seines Gesichts nach, strichen über seinen Kiefer, sein Kinn und sein Schlüsselbein. Zart fuhr sie über seine Arme und wieder hinauf zu seinem Hals. Sie spürte seinen Puls unter ihren Fingern. Lächelnd legte sie eine Hand genau auf die Stelle, wo sein Herz schlug. Es flatterte unter ihrer Berührung. Elena konnte nicht anders, als leise zu lachen, als sie ihren Kopf auf Seths Schulter bettete und sanfte Küsse auf seinem Hals verteilte, bis sie an seinem Ohr angekommen war. „Danke, dass du mich hierher mitgenommen hast“, hauchte sie dann, bevor sie sanft in sein Ohrläppchen biss. Das Grinsen, als Seth daraufhin kurz zitterte, konnte sie sich nicht verkneifen.
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyMo März 11, 2013 6:00 am

Behutsam gleiteten seine Hände ihren Rücken entlang, während er immer wieder zärtlich ihren Hals küsste. Sie kicherte ein wenig und ließ auch Seth schmunzeln. Schließlich ließ er ab von ihrem Hals und arbeitete sich wieder zu ihren zarten Lippen vor. Beide lächelten in den süßen Kuss hinein, ehe Elena ihre Stirn an die Seine legte und sie sich einfach nur ansahen. Ihre Augen hatten einen besonderen Glanz angenommen, den er noch nicht kannte. Auf ihrem Gesicht lag ein schiefes Lächeln was ihren ganzen Ausdruck ein wenig verführerisch machte. Die dunklen Haare die ihr wild nach vorne fielen machten das Bild komplett. Er atmete tief ein und schloß kurz die Augen. Er konnte sein Glück wirklich nicht fassen. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Natürlich wusste er was Liebe war. Er hatte es gesehen und auch schon Empfindungen seiner Geschwister mit erleben dürfen. Aber das hier... Das hier war so anders. So viel intensiver, so viel schöner. Wie hatte er nur so lange ohne dieses Gefühl leben können? Wie hatte er so lange ohne Elena leben können? Er öffnete seine Augen und strich ihr über die Wange. Sie war bildschön. Nicht nur äußerlich. Er liebte alles an ihr. Er wollte sie niemals verlieren. Niemals.
Jetzt da sie hier war, so nahe, jetzt fühlte er sich komplett. Er wusste wer er war. Er wusste was er war. Und er war es, weil es sie gab und weil sie ihn liebte. Immer und immer wieder legten sie die Lippen aufeinander. Mal zärtlicher, mal fordernder. Außer dem Atem der beiden und den prasselnden Regen der auf das Holzdach fiel gab es keine Geräusche. Es schien fast so als wäre die Welt für sie stehen geblieben. Seth hätte nichts dagegen. Er hatte alles was er brauchte hier. Gerade hatte der letzte Kuss geendet, als der Quileute ihre Hände bemerkte, die sachte über sein Gesicht fuhren. Er schloß die Augen und lächelte. Ihre Finger waren so weich und warm. Ein wohliger Schauer lief ihn über den Rücken als er ihre Berührung an seiner Schulter und den Oberarmen fühlte. Sie strich fließend über seine Haut und endete ihre Reise vorerst über seinem Herzen welches gewaltig pochte. Sie bettete ihren Kopf auf seiner Schulter und begann seinen Hals zu küssen wie er es vorher getan hatte. Er biss sich leicht auf die Unterlippe und schloß erneut die Augen. Ihre Berührungen taten so gut. Er fühlte sich so frei und vollkommen. Als sie mit einem Lächeln auf den Lippen in sein Ohr biss zuckte er kurz zusammen. "Wow, hey.." Er kicherte und wand seinen Kopf sofort zur Seite. In ihren Augen lag ein schelmischer Glanz. Natürlich hatte er gehört was sie gesagt hatte, doch er wusste im Moment nicht was er darauf antworten sollte. Vielleicht wartete sie auch nicht unbedingt auf eine Antwort. Schließlich wusste sie ja wie er empfand. Dennoch hauchte er ihr ein süßes "Gern geschehen." entgegen, bevor er sie wieder küsste.
Nun waren es seine Hände die ein wenig auf Erkundungstour gingen. Abermals fuhr er ihren Rücken entlang, hielten jedoch erst am Bund ihrer Hose inne. Sie küssten sich immernoch, doch seine Augen blickten sie prüfend an. Vorsichtig glitt er unter ihre grüne Bluse, sodass sich nur noch ein dünner schwarzer Stoff zwischen ihrer Haut und seinen Händen befand. Unter ihrer Bluse strich er mit seinen Händen wieder nach oben und konnte nun schon mehr von ihr fühlen. Sie beendeten den Kuss und ihre Atmung wurde wieder etwas schwerer. Langsam wurde ihm wirklich warm und Elena schien es ähnlich zu gehen. Das erste mal war er sich ein klein wenig unsicher was den nächsten Schritt anging, doch er entschied sich einfach es zu wagen. Immerhin trug sie ja unter der Bluse noch ein Top, also kein Grund zur Panik.
Etwas nervös blickten seine Augen von ihrer Bluse zu ihrem Gesicht. Seine Hände glitten nach vorne und zupften kurz an dem grünen Stoff. "Darf ich?" fragte er vorsichtig, jedoch mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen. Erleichterung machte sich in ihm breit als sie nickte und ließen ihn unbeschwert ausatmen. Er küsste sie flüchtig auf den Mund und begann dann die forderen Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Seine Augen ruhten für einen kurzen Moment auf ihrem Dekolleté, bevor er tief Luft holte und das grüne Sück Stoff von ihren Schultern strich. Er musterte ihren perfekten Körper und strich mit seinen Händen über ihren Bauch, ihre Arme, ihre Schultern. "Du bist wunderschön.." flüsterte er und legte dann seine Lippen auf ihr Schlüsselbein. Liebkoste ihre Schulter und ihr Schlüsselbein mit seinem Mund. Er konnte deutlich spüren, dass er ihr ebenso eine Gänsehaut bereitete, was ihn nur noch mehr antrieb weiter zu machen. Ihm gefiel wie ihr Körper auf ihn reagierte. Langsam aber sicher wurde ihm bewusst wohin sie diese Sache hier bringen könnte. Schon allein wenn er über ihre aktuelle Pose nachdachte wurde ihm wärmer. Mit jedem Kuss, jeder Berührung schien er sie noch näher an sich zu spüren. Ob sie es merkte, oder nicht - sie machte seinen Körper langsam wirklich etwas nervös. Und obgleich ihm diese Stellung eigentlich gut gefiel wollte er keine böse Überraschung erleben. Schließlich war das alles für ihn noch neu. Er war einem Mädchen noch niemals so nahe gekommen. Und Elena war auch nicht irgendein Mädchen, sondern *sein* Mädchen. Er hatte keine Ahnung wie sein Körper reagieren würde, wenn es so weiter ging.
Also umschloß er sie kurzerhand an der Hüfte und zog sich mit ihr etwas weiter aufs Bett um sich dann fallen zu lassen. Beide kicherten ein wenig vor sich hin und sobald Elena ihn anblickte, versuchte er das wirr-warr ihrer Haare in Ordnung zu bringen - ohne großen Erfolg. Doch es störte ihn nicht. Überhaupt nicht. Er lächelte glücklich und streichelte ihren Rücken, während ihr Gesicht wieder nach unten sank um abermals ihre Lippen auf seine zu legen.
Leidenschaftlich lies er seine Zunge in ihren Mund gleiten und spielte mit ihren Haarsträhnen. Sie roch so verdammt gut.. Doch es war nicht nur ihr Geruch allein der ihm die Sinne raubte. Es war viel mehr das Zusammenspiel der beiden welches hier in der Luft lag. Seths Herz pulsierte heftig und auch Elenas Herz konnte er pochen hören. Jetzt lagen sie hier... sie auf ihm. In seinem Bett. Es war für ihn immernoch absolut ungreifbar, dass das hier wirklich passierte. Er sah ihr tief in die Augen als sie ihren Kuss beendet hatten. "Ich wach' doch nicht gleich auf, oder?" Ihm kam das hier wirklich vor wie ein Traum. Ein Traum der zu schön war um wahr zu sein. Er hatte sich so in seinen Gedanken und ihren Augen verloren, dass er gar nicht merkte wie seine Hände über ihren Rücken streichelten und ihren Weg ein wenig unter den Stoff ihres Tops fanden.
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptySa Apr 27, 2013 4:43 am

Ein leises Kichern konnte sich Elena nicht verwehren, als Seth große Augen machte und sie überrascht anblickte. Mit blitzenden Augen leckte sie sich über die Lippen und blinzelte ihm unschuldig entgegen. Doch schnell war diese Neckerei vergessen, als sie wieder seine Lippen auf ihren spürte, seine Hände, die über ihren Körper wanderten und sie sich wie Wachs unter seiner Berührung fühlen ließ. Eine wohlige Wärme durchströmte sie, immer dann, wenn Seths Fingerspitzen ein wenig weiter ihren Rücken hinunter wanderten. Elena lächelte, als sie die leise geflüsterte Antwort vernahm und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter, atmete den verführerischen Duft ein, der von ihm aus ging. Nie hatte sie sich so sicher bei jemandem gefühlt, so geborgen – so geliebt. Es war das schönste Gefühl auf dieser Welt und ließ sie alles andere vergessen. Alles, was sie wollte, war in Seths Armen zu liegen, seine Hände auf ihrem Körper und seinen Herzschlag an ihrer Brust zu spüren. Seine leicht rauen Lippen, die sich an den ihren bewegten, Dinge mit ihr anstellten, die sie sich nicht einmal im Traum hatte vorstellen wollen.
Kurz hielt sie in ihren Gedanken inne, als sie merkte, wie Seths Hände unter ihre Bluse glitten und über den dünnen Stoff strichen, die ihn noch von ihrer nackten Haut trennten. Behutsam wanderten seine Hände über ihre Hüfte nach oben, liebkosten jeden Zentimeter ihrer Haut. Je weiter er nach oben strich, desto schneller wurde ihre Atmung. Es war ihr, als würde sie auf Wolken schweben und den Welt unter ihr plötzlich ganz klein werden. Jede Berührung jagte tausend Stromschläge durch ihren Körper und ließ sie sanft erzittern, aber auf eine so schöne Art und Weise. Eine ungewohnte Wärme durchflutete sie und Elena wusste genau, dass Seth es war, der das verursachte.
Verzweifelt versuchte sie, ihre Atmung wieder in den Griff zu bekommen, als sie ein Zupfen an ihrer Bluse spürte und als sie aufsah, begegnete sie einem nervösen Augenpaar, welches sie skeptisch musterte. Elena lächelte aufmunternd und nickte auf Seths Frage, beobachtete fast schon neugierig, wie er langsam die Knöpfe öffnete und dann vorsichtig das grüne Kleidungsstück von ihren Schultern fallen ließ. Der Ausdruck in seinen Augen, wie er sie musterte, wie er bedächtig über ihren Oberkörper strich, ließ Elena erzittern. Sie genoss diesen Blick, denn waren wir mal ehrlich, welches Mädchen würde nicht gerne von einem so gutaussehenden, netten, attraktiven und mysteriösen jungen Mann wie Seth auf diese Art und Weise angesehen werden? Jeder würde hier schwach werden, jeder wollte so berührt werden und dass Elena allein die Glückliche war, ließ sie lächeln. Ein ehrliches, glückliches Lächeln. Sie spürte, wie ihre Wangen heiß wurden, als Seth ihr sagte, wie schön sie war. Noch nie hatte sie gut mit Komplimenten umgehen können, deswegen legte sie nur ihre Hand in seinen Nacken und zog ihn zu sich herauf, um ihn küssen zu können, so gerne sie seine Lippen auch auf ihrer Haut spürte. Das Lächeln wollte nicht von ihrem Gesicht weichen und kurz überlegte Elena, wann sie sich das letzte Mal so vollkommen gut gefühlt hatte, wann sie etwas so genossen hatte wie diesen Moment hier mit Seth. Doch diese Überlegung war schnell vergessen, als Seth sich mit ihr weiter auf sein Bett zog und sie schlussendlich auf ihm lag, die Knie zu beiden Seiten seiner Oberschenkel und ihr Kopf an seiner Schulter. Leise kicherte sie, als sie zuließ, dass Seth durch ihre Haare fuhr und versuchte, sie wieder zu ordnen. Nach einigen Sekunden gab er frustriert auf und sie schüttelte nur lachend den Kopf. Das war eine durch und durch sinnlose Arbeit, bei der selbst sie meist Probleme hatte. Stattdessen strich sie sich nur ein paar verirrte Strähnen hinter die Ohren und setzte sich ein Stück auf.
Ein wenig schelmisch blinzelte sie ihn von dieser Position aus an, ließ ihre Hände über sein T-Shirt wandern. Ja, diese Position gefiel ihr wirklich gut. Wenn sie ehrlich war, könnte sie sich daran gewöhnen. Grinsend lehnte sie sich wieder zu Seth herunter und legte ihre Lippen auf seine. Sie spürte seinen Herzschlag in der Nähe von ihrem, wie sie wild durcheinander pochten, sodass ein seltsamer Rhythmus daraus wurde. Sanft bewegten sich ihre Lippen in Einklang. Ohne Eile erkundeten sie den anderen, verloren sich im Kuss, bis sie sich trennen mussten, um Luft zu holen. Sie sah Seth in die Augen, lächelte stumm und war so voller Liebe, dass sie es kaum fassen konnte. War das hier real? Unweigerlich lachte sie, als Seth genau das fragte. „Ich hoffe doch nicht“, antwortete sie grinsend. „Und wenn doch, dann ist das hier der beste Traum, den ich jemals hatte.“
Und auf einmal waren da seine Finger, die an ihr Top an ihrem Rücken hochschoben und eine Gänsehaut über ihren Körper laufen ließen. Er war so vorsichtig, so sanft und es erinnerte Elena daran, dass sie noch am Anfang einer langen Zeit standen. Sie kannten sich kaum und dennoch lagen sie hier beieinander. Der Gedanke jagte ihr ein wenig Angst ein. Nicht, weil sie Seth nicht vertraute, denn auf eine seltsame Art tat sie das. Mehr als irgendwem sonst. Sie wusste, sie konnte sich auf ihn verlassen und er würde sie nie verletzen. Er war so viel für sie in so kurzer Zeit geworden und eigentlich sollte ihr das alles zu schnell gehen, doch die Wahrheit war, dass es ihr kaum schnell genug gehen konnte. Und dennoch … sie kannten sich so kurz erst und ihr erster Kuss lag kaum Stunden entfernt. Sie wollte nichts überstürzten, sie wollte nicht nur ‚eine dieser Mädchen’ sein und vor allem wollte sie, dass das hier richtig war, dass sie in ein paar Jahren zurückblicken konnten, um zu sagen ‚weißt du noch, wie wir uns damals kennengelernt haben? Kannst du dich an unseren ersten Kuss erinnern und den Tag, den wir miteinander verbracht haben?’ Zwar würde sie es nicht bereuen, wenn sie jetzt mehr aus allem hier machen würden, doch sie wollte nichts überstürzten. Sie hatten so viel Zeit. Eine halbe Ewigkeit, wenn alles stimmte, was sie durch Seth erzählt hatten.
Deswegen ergriff sie Seths Hände und nahm sie in ihre. Lächelnd drückte sie ihm einen kurzen Kuss auf und schmiegte sich dann an ihn. „Lass uns das alles langsam angehen, ja?“, sagte sie leise, „Ich will nur, dass alles richtig ist.“ Erneut beugte sie sich zu ihm hinauf und küsste Seth sanft. Dann grinste sie schief. „Und ich will sicher sein, dass keine allwissenden Vampire um dein Haus schleichen und jede Sekunde hereinplatzen können. Deinen Freunden Edward und Alice trau ich das nämlich wirklich zu.“
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyFr Mai 03, 2013 2:28 am

Auf ihre Bemerkung das dies der beste Traum aller Zeiten war bekam sie ein glückliches Lachen als Anwort. "Um keine Antwort verlegen was?" Und genau das war etwas was er so an ihr liebte. Diese Schlagfertigkeit. Das leichte zucken in ihren Mundwinkeln wenn sie so etwas sagte. Er strich mit seiner Hand über ihre Wange und bemerkte dann erst wo sich seine andere Hand gerade befand. Ohne sich irgendwas anmerken zu lassen fuhr er ganz vorsichtig wieder herunter und hielt dann bei ihrer Hüfte inne. Er würde jetzt erst mal keinen weiteren Schritt mehr machen. Noch immer hatte er Angst oder vielmehr Rispekt vor dem wie weit das hier führen könnte. Er wusste nicht ob es richtig oder falsch war. Vielleicht beides. Eigentlich liebten sie sich und sie waren füreinander bestimmt, also warum nicht? Andererseits gab es da doch noch so viel mehr... War es wirklich richtig diesen besonderen Moment der für immer der ihre bleiben würde jetzt schon herzuschenken? Jetzt? An einem verregneten Tag, der mit ganz anderen Sorgen und Gedanken bestückt war? Seine braunen Augen musterten Elena, sahen ihr prüfend ins Gesicht. Wenn sie es wollte würde er natürlich nicht nein sagen. Aber er konnte in ihren Augen lesen, dass ihr Kopf auch ratterte. Und war das nicht eigentlich schon die Antwort? Wenn es wirklich so richtig war, würden sie sich doch nicht so viele Gedanken darüber machen oder?
Allerdings hatte sie seinen Körper wirklich schon ein wenig in Aufruhr gebracht... Gut, daran war er teilweise selber schuld, aber..
„Lass uns das alles langsam angehen, ja?.. Ich will nur, dass alles richtig ist.“ Ihre leisen Worte rissen ihn völlig aus seinen Gedanken. Sie hatte seine Hand in ihre genommen und lag jetzt seitlich neben ihm. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er nickte einfach nur. Seine Gedanken waren wie verflogen, jetzt da er wusste wie sie zu all dem stand. Aber es war schön zu sehen, dass es ihr auch nicht unbedingt leicht gefallen war dies auszusprechen. Der nachfolgende Satz sollte wohl etwas zur Auflockerung dienen. Seth kicherte leicht, aber im Moment wollte er eigentlich nicht wirklich an Edward oder Alice denken. Dennoch wollte er es nicht einfach so stehen lassen. Sie sollte nicht das Gefühl haben etwas falsches Gesagt zu haben. Tatsache war ja, dass er wirklich genauso darüber dachte wie sie. "Du kennst sie wohl schon ziemlich gut hm?" Er drückte ihr nochmal einen Kuss auf die Stirn und richtite sich dann etwas auf. Er nahm die Fernbedienung vom Nachtschrank und drückte sie um den CD-Player wieder zu betätigen. Allerdings schaltete er um auf Radio. 'Jona Vark' lief gerade und wieder zauberte sich ein Lächeln auf seine Lippen. In gewisser Weise passt das Lied sogar ein wenig zu seiner Elena. Aber nur ein wenig.
Er griff an die Seite des Bettes um etwas zu trinken, stellte dann jedoch fest das die Tassen ja bereits leer waren.
"Ich hol' uns kurz was zu trinken ja. Bin gleich wieder da." Mit einem Schwung waren die Beine vom Bett und der Quileute stand auf seinen Füßen. Er nahm das Tablett und schritt auf die Tür zu. Eher er hinter dieser verschwunden war wand er sich noch einmal um. "Nicht weglaufen." Er zwinkerte Elena zu und schritt dann die Treppen herunter.

In der Küche angekommen stellte er das Tablett ab, ging zur Spüle und warf sich erst einmal kaltes Wasser ins Gesicht. "Phuuuu... ganz ruhig Seth... Du bist schließlich nicht so einer... Du bist nicht Emmett..." Natürlich war er nicht so einer. Aber das konnte man ja auch nicht vergleichen. Elena war schließlich seine erste - und einzige Liebe. Es war normal das er sie auf diese Weise begehrte. Das er allerdings so früh solche Gedanken hegen würde, dass erschrack ihn selbst schon ein wenig. Es hatte ja bisher kein weiteres Mädchen gegeben. Wenn dann vielleicht Mel. Mel... Seth hielt kurz inne als er an sie dachte. Er konnte wirklich nicht sagen ob er vielleicht ein wenig verliebt in sie gewesen war. Sie war es auf jeden Fall. Doch außer einem Händchenhalten war es zu nichts weiterem gekommen. Er hatte zu viel Angst davor gehabt sie zu verletzen. Von dem Zeitpunkt ab, als sie sich Jacobs Rudel angeschloßen hatte wusste er wie stark ihre Gefühle für ihn waren. Daher wollte er nicht mehr mit ihr wagen. Seine Gefühle waren nie so stark wie die ihren gewesen. Sie war einfach eine sehr, sehr gute Freundin für ihn. Vielleicht auch wie eine Schwester. Möglicherweise wäre von seiner Seite aus irgendwann schon mehr daraus geworden, aber er wollte es nicht wagen. Nicht, wenn er an Sam dachte. Er wollte niemanden den selben Schmerz zufügen den er von seiner Schwester her kannte. Mel war ein Grund mehr gewesen, warum er sich entschieden hatte mit den Cullens zu gehen. Er konnte nur hoffen, das sie vielleicht so über ihn hinweg kam. Er wollte sich gar nicht ausmalen wie sie reagieren würde, wenn sie wüsste das er nun geprägt war..
Er schüttelte seine Arme ein wenig und nahm eine frische Flasche Wasser mit Kirschgeschmack aus dem Kühlschrank, als er vom Blickwinkel plötzlich etwas auf dem Tisch stehen sah. "He?" fragend las er sich den Zettel durch und kratze sich am Hinterkopf. "Wann zum Teufel war Jake denn hier... Ohmann. Toll Clearwater. Du bekommst echt gar nichts mehr mit." Ein wenig musste er ja schmunzeln. Es war ja ganz gut dass er nicht mitbekommen hatte das Jacob hier war. Das hätte noch die ganze Stimmung ruiniert. Er legte die Flasche inklusive zweier Gläser auf das Tablett und trug ebenfalls das Essen von Jake mit nach oben.
Dort angekommen betrat er den Raum mit einem breiten Grinsen. Mittlerweile hatte sich sein Körper auch wieder erholt - auch wenn sein Herz natürlich wieder einen heftigen Sprung machte, als er sein Mädchen dort auf seinem Bett sitzen saß. Sie war einfach unbeschreiblich schön. Ihre Augen wurden allerdings ein wenig groß als sie sah, was er da alles dabei hatte.
"Jaah, ich bin schnell. Ich kann sowas in einer Minute herrichten." Immernoch grinsend setze er sich neben sie. "Nein Quatsch, Jake hat das gemacht. Keine Ahnung wann er hier war.. Hunger?"
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyMi Mai 08, 2013 7:57 am

Erleichtert beobachtete Elena, wie Seth sie ruhig anlächelte und nickte, als Antwort auf ihre Frage. Sie war froh, dass er damit einverstanden war und sich nicht vor den Kopf gestoßen fühlte. Schließlich könnte sie ihm niemals widerstehen, wenn er es darauf anlegte, sie vollkommen zu verführen. Wow, mach mal halblang. Du hast gerade gesagt, du willst nichts überstürzen! Halte deine Gedanken im Zaum, Wilson! Schnell schüttelte sie ihren Kopf, wie um ihre Phantasien daraus zu vertreiben. Das Kichern, dass Seth plötzlich von sich hören ließ, machte das alles aber nicht besser. Es war wirklich … unglaublich süß. Das mochte vielleicht für einen Jungen nicht wirklich passen, aber sie Elena fand einfach keinen anderen Ausdruck dafür. Sie musste wirklich an sich halten, nicht leise loszuquietschen. Manchmal war sie eben doch noch genau so ein Mädchen, wie alle anderen auch. In solchen Momenten fand sie sich selbst oftmals unerträglich.
Aber diesmal lehnte sie sich einfach grinsend zurück und beobachtete Seth, wie er erst leise das Radio einschaltete und dann nach seiner Tasse griff. Elena nickte auf seine Aussage, dass er ihnen schnell etwas zu Trinken holen wollte und warf ihm einen Handkuss zu, als er zwinkernd nach unten verschwand.
Grinsend ließ sich die Brünette wieder in die Kissen fallen und streckte sich genüsslich. Sie könnte tagelang in diesem Bett liegen bleiben, gerade wenn Seth neben ihr lag oder sich um sie kümmerte. Sie wirkte so verschwindend klein zwischen den Decken und Kissen, doch das ließ sie so unglaublich geborgen fühlen. Sie liebte dieses Zimmer, das viel größer war als ihres, aber gleichzeitig auch so persönlich. Wieder fiel ihr Blick auf die leicht eingetrockneten Blumen auf der Kommode und beschloss, bei der nächsten Gelegenheit einen neuen Strauß zu pflücken. Diese Exemplare sahen doch etwas kümmerlich aus. Aber gerade verspürte sie nicht den Drang, sich auch nur einen Zentimeter aus diesem kuscheligen Bett zu bewegen. Plötzlich fühlte sie sich wirklich ausgelaugt und müde. Tausend Fragen schossen ihr wieder in den Kopf, die sie für den Moment vergessen hatte. Es war so anstrengend diese neue Welt kennenzulernen und sich auch noch alles gleich auf Anhieb zu merken. Da hätte sie gern so ein Vampirgehirn. Weil so wie die Cullens sich benahmen schienen sie wirklich unheimlich klug zu sein. Ja, unheimlich war das richtige Wort. Die Art, wie sie sprachen, die Tatsache, dass sie alles zu wissen schienen – und noch schlimmer, alles über dich. Mehrmals hatte sich Elena unheimlich unter Edwards Blick gefühlt oder Alice’ Blick als etwas zu wissend empfunden. Steckte da mehr dahinter oder war das einfach die Tatsache, dass sie schon so lange auf dieser Welt lebten und einfach schon so viel Lebenserfahrung hatten? Sie waren einfach so rätselhaft und seltsam, aber gleichzeitig faszinierend.
Jedoch nicht so faszinierend wie Seth. Es gab so viel, was sie wissen wollte. Zwar hatte sie ihm schon einiges über sich erzählt, aber das war nicht alles. Niemand konnte seine gesamte Lebensgeschichte in ein paar kurze Sätze fassen. Aber es gab keinen Grund, alles von ihm gleich jetzt zu erfahren. Vielmehr freute sich Elena auf jeden Moment, in dem sie Neues von Seth kennenlernen durfte. Eine kleine Angewohnheit, Dinge, die ihn störten oder die er liebte. Ereignisse aus seiner Vergangenheit, seine Träume, seine Zukunft, die sie mehr als alles andere mit ihm verbringen wollte…
Lächelnd lauschte sie den Klängen aus dem Radio, der beruhigenden Stimme von Bastille. Sie mochte die Natürlichkeit dieser Musik und irgendwie fühlte sie sich unglaublich wohl, wenn sie ihm zuhörte.
Leise summte sie mit, als auch Seth schon wieder mit einem Grinsen und einem großen Tablett in den Raum spazierte. Darauf zwei Gläser, etwas zu Trinken und eine Platte voll Essen. Mit großen Augen beobachtete Elena, wie er es abstellte und sich neben sie setzte. „Jacob war hier?“ Ungläubig starrte sie ihn an. Gott, sie waren wirklich abgelenkt gewesen, wenn sie nichts davon mitbekommen hatten. Vermutlich hätten Diebe das ganze Haus ausrauben können ohne erwischt zu werden. Lachend schüttelte Elena den Kopf und schnappte sich etwas zu Essen vom Tablett. „Immer“, antwortete sie schmunzelnd und setzte sich auf die Bettkante neben Seth. Schweigend aßen sie kurze Zeit, Elena an seine Seite gelehnt, ganz in Gedanken versunken. Es war schön, einfach nur mal still nebeneinander zu sitzen. Es war nicht die Art von angespanntem Schweigen, wenn man einfach nicht mehr weiß, was man sich sagen sollte, sondern ein stummes Einverständnis, die eigenen Gedanken ziehen zu lassen.
Nach einigen Minuten jedoch, konnte Elena ihre Neugierde nicht mehr zurück halten. „Sag mal … darf ich dich fragen, wie alt die Cullens schon sind? Ich bin einfach zu neugierig.“ Vorsichtig blinzelte sie zu Seth auf und wartete auf seine Antwort. Sie wollte nicht aufdringlich wirken, aber andererseits wollte sie wissen, mit wem sie es zu tun hatte. Schließlich lebte Seth mit ihnen – also musste auch sie mit ihnen zurecht kommen. Und sie wollte zumindest wissen, worauf sie sich da eingelassen hatte.
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptyMo Mai 13, 2013 2:57 am

Das Grinsen welches sie aufgelegt hatte als sie -Immer- sagte ließ Seths Herz höher schlagen. Sie war so atemberaubend schön... Wie sollte das bloß weiter gehen? War Jacob auch so schlimm wenn es um Nessie ging? Wahrscheinlich... Hatte er sich nicht früher immer aufgeregt, dass die Gedanken seines Leitwolfs immer wieder zu der kleinen Halbvampirin drifteten? Mittlerweile kam das dem Clearwater gar nicht mehr so oft vor und vorallem war es auch selbstverständlich.
Immerhin dachte er auch jede freie Sekunde an Elena. Das war wohl so bei der Prägung. Schon irgendwie erschreckend.. aber im positiven Sinne.
Sie lehnte sich an ihn und nahm mich etwas zu Essen, was er ihr gleich tat. Eigentlich hatte er gar nicht sooo großen Hunger, langte aber trotzdem zu. Immerhin musste man es ja mal ausnutzen wenn man nicht selbst etwas zu Essen machen musste. Jake und Seth waren ein ziemlich eingespieltes Team was das anging. Sie wächselten sich oft ab mit dem 'Kochen'. Abgesehen davon waren sie ja ohnehin oft genug bei den Cullens wo das leckere Essen Esmes auf sie wartete. Seth schmunzelte ein wenig bei dem Gedanken und fragte sich nur kurze Zeit was die anderen wohl gerade machten. Ob es Edward inzwischen wieder besser ging? Unweigerlich musste er an die komischen Wesen in diesem eigenartigen Wald denken. Davon hatte er Elena auch noch nicht erzählt, aber das konnte warten. Wie immer wollte er sie nicht mit seinen ganzen Geschichten überfordern. Sie hatten ja genug Zeit.
Er spürte wie sie sich an ihn lehnte und lächelte sanft, ehe er seinen Arm um ihre Schulter legte und ihre Stirn küsste.
Eine Zeit lang schwiegen die beiden, doch es war eine angenehme stille. Nicht gezwungen. Im Moment gab es einfach nichts weiter zu sagen. Er hatte schließlich schon viel erzählt und danach... tja.. danach hatten sie andere Dinge im Kopf als zu reden.
Wieder breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, als er den letzten Bissen zu sich nahm und anschließend das Tablett bei Seite zu stellen. Er nahm einen Schluck Wasser und wurde sofort aufmerksam als Elena ihm eine Frage bezüglich der Cullens stellte. Er stellte die Flasche weg und erwiederte ihr verführerisches Grinsen. "Was du nicht sagst.." Er beugte sich vor und küsste sie kurz auf die Lippen, bevor er sich räusperte und angestrengt überlegte.
"Ehm... um ehrlich zu sein weiß ich das gar nicht so genau." Er lachte und blickte etwas entschuldigend drein. "Also Edward ist glaub ich ungefähr hundert... vielleicht ein paar Jahre jünger.. oder älter? Jedenfalls sowas in der Art. Rosalie und Emmett sind jünger. Erst wurde Rose von Carlisle verwandelt und später dann Emmett.. Bella ist die jüngste. Sie ist erst seit vier Jahren ein Vampir. Naja und der Älteste ist wohl Carlisle. Ouh und Esme ist auch jünger als Edward. Edward war der Erste den Carlisle verwandelte. Also sind alle irgendwas zwischen fünfzig und hundert würde ich mal so pauschal sagen." Er grinste und zuckte mit den Schultern. Er spürte Elenas fragenden und zugleich irgendwie belustigten Blick auf sich ruhen und sprach weiter. "Hmm... Alice und Jasper. Jasper ist auf jeden Fall mit der Älteste. Aber ich weiß auch gar nicht ob er älter oder jünger als Carlisle ist. Und bei Alice..." Er presste die Lippen aufeinander und sah seine Herzensdame an. Er konnte ihr die Frage leider nicht wirklich beantworten. Das war ja eigentlich schon ein bißchen peinlich, aber es gab eben wichtigeres. "Tut mir Leid, ich hab' da nie so wirklich drüber nachgedacht." Wieder zuckte er mit den Schultern, ehe er wieder zu seinem Sonnenschein Lächeln zurückkehrte.
"Am besten du frägst sie selber! Du hast sie ja nicht zum letzten mal gesehen... Ganz bestimmt nicht." Er lachte und drückte sie näher an sich. Die Cullens waren ein Teil von ihm.. Fast wie eine zweite Familie, also würden sie das auch für Elena sein. Früher oder später.
Er löste die 'Umarmung' und stand kurz auf um sich zu strecken. "Und? Was willst du jetzt machen?" Er warf einen Blick aus dem Fenster. Es regnete zwar immernoch, aber nicht mehr so stark. Er wusste ja nicht ob sie vielleicht Heim wollte oder ob er sie noch länger bei sich behalten durfte. Er hoffte natürlich auf letzteres, würde es aber auch verstehen wenn sie nach Hause wollte. Nach all dem was geschehen war. Plötzlich hatte der Quileute eine Eingebung. Er griff hinter seine Stereoanlage und holte einen ziemlich eingestaubten Hacky-Sack hervor. Er zog kurz die Augenbrauen hoch und klopfte ihn etwas ab, ehe er begann ihn in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen. "Ich hab' da eine Bitte an dich. Wir sind zwar schon einige Zeit hier, aber von der Innenstadt hab' ich noch nicht so viel gesehen." Er fing den kleinen Stoffball ein letztes mal und warf ihn dann Elena mit einem süßen Lächeln zu. "Würden Sie mich bei Gelegenheit ein bißchen in Ihrer Stadt rumführen Miss?"

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Zuletzt von Seth Clearwater am Di Jun 18, 2013 12:04 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Seth's Zimmer   Seth's Zimmer EmptySa Jun 15, 2013 8:29 am

Elena war froh, dass Seth ihr nicht sagte, dass sie wirklich zu viele Fragen stellte. Sie wusste nicht, was mit ihr los war, aber manchmal fühlte sie sich, als würde sie wirklich jedem auf die Nerven gehen. Das war natürlich nicht ihre Absicht – nicht immer. Und gerade hier bei Seth wollte sie alles richtig machen. Auch wenn ihr bewusst war, dass das sicherlich nicht funktionieren würde, aber sie konnte es immerhin versuchen. Deswegen war sie umso glücklicher, als Seth ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen hauchte und dann das erzählte, was er wusste. Auch wenn es nichts Genaues war, so überstieg es doch Elenas Vorstellungen. Wie konnte jemand über einhundert Jahre alt sein und immer noch aussehen als wäre er gerade achtzehn? Das war einfach nicht normal, nicht richtig. Sowas kam doch sonst immer nur in Gruselgeschichten vor. Aber dieses überwältigende Gefühl schaffte sie erfolgreich auf die Seite und konzentrierte sich auf den fast schon schuldbewussten Blick von Seth. „Ist doch kein Problem“, sagte sie lächelnd und überlegte wirklich, mit einem der Cullens zu sprechen. Bestimmt konnte jeder von ihnen ihr mehr erzählen als sie überhaupt wissen wollte. Wie das mit dieser Verwandlung genau funktionierte, was das mit ihren Augen auf sich hatte und überhaupt ihr ganzes Leben. Es musste sicher interessant sein, Geschichten aus diesen frühen Jahren zu hören. Ob es wohl Vampire gab, die zur Zeit der Hexenverbrennung gelebt hatten? Oder vielleicht auch damals, als die ganzen Ereignisse um Jesus Christus geschehen sein sollten. Elena war nicht wirklich religiös. Sie mochte vielleicht denken, dass da irgendetwas Größeres war, ein Grund, warum sie existierten, aber ehrlich gesagt war ihr dieses ‚Alles-was-geschieht-ist-Gott-gewollt’-Gerede zu viel. Es war eine riesige Lüge, dass jedes Leiden einen Sinn hatte. Gerade jetzt wollte sie davon nichts hören. Ihre Schwester war ohne Grund gestorben verdammt noch mal! Da war es ihr egal welche dämlichen Christen ihr etwas anderes erzählen wollten. Sie hatte es nicht verdient.
Schnell konzentrierte sie sich wieder auf Seth, um nicht wieder in Tränen auszubrechen. Sie sollte sich ablenken und war mehr als froh, in diesem Moment nicht allein zu sein. Das würde sie nicht aushalten. Grinsend beobachtete sie ihn dabei, wie er einen kleinen Stoffsack hervorholte und ihn in die Luft warf. Elena blickte nach draußen und beobachtete wie der Regen langsam aber sicher nachließ. Die Idee, jetzt in die Stadt zu gehen war wirklich nicht schlecht. Sie könnte Seth die Mall zeigen, vielleicht den Park, wenn der Regen bis dahin komplett abgeklungen war. Daher stand sie auf und machte einen Knicks. „Liebend gerne, Sir“, antwortete sie lachend. Dann griff sie ihre kleine Tasche, schnappte sich die Bluse, die auf dem Boden gelandet war und das Tablett. „Ich bring das hier runter und warte dann auf dich, ja?“ Damit verschwand sie die Treppe herunter und balancierte die Gläser und Teller, vorsichtig, um ja nichts kaputt zu machen. In der Küche angekommen fuhr sie sich kurz durch die wilden Haare und zog sich die Bluse wieder an. Es war verrückt, all das hier. Sie fühlte sich so gut in Seths Nähe wo sie doch trauern sollte. Aber andererseits war es ihr so lieber. Cathy hätte nicht gewollt, dass sie sich die Augen tagelang ausweinte. Und immerhin holte sie diesen Teil immer nach, wenn sie sich nur sicher war, dass sie auch alleine mit ihren Gedanken war. Niemand sollte sie so sehen, niemand hatte es verdient, sie zu sehen. Keiner kannte Cathy so wie Elena selbst. Sie hatten sich wirklich alles anvertraut. Nicht jetzt! Sei glücklich, genieße deine Zeit mit Seth. Elena nickte und stellte das Geschirr in die Spüle, um ein bisschen Ordnung zu halten. Es schien nicht, als wären Jacob und Seth oft hier, alles war sauber und aufgeräumt, genau dort, wo es hingehörte. Auch wenn sie die beiden nicht sehr lange konnte, so bezweifelte sie doch, dass sie unglaublich ordentlich waren, somit war ihre Abwesenheit die einzig logische Erklärung für den aufgeräumten Zustand. Ihr leises Lachen erfüllte den stillen Raum und als sie aus dem Fenster sah, war das Wetter zu einem leichten Nieselregen abgeklungen. Der große See schimmerte im sanften Sonnenlicht, das sich hartnäckig einen Weg durch die Wolkendecke bahnte. Es war traumhaft.
Sie freute sich, mal wieder in die Stadt zu gehen. Schon lange war sie nicht mehr dort gewesen. Entweder ihr hatte die Zeit gefehlt oder sie war einfach zu faul gewesen, hatte keine Menschen treffen wollen… aber sie freute sich wirklich darauf, Seth zeigen zu können, wo sie lebte – wo auch er lebte. Es gab einige schöne Plätze, Cafés oder Restaurants, die Buchhandlung… Es gab vieles, was sich zu sehen lohnte und wenn Elena es recht bedachte, lebte sie in einer wirklich tollen Stadt.
Lächelnd lehnte sie sich gegen die Anrichte in der Küche und wartete darauf, dass Seth herunter kam damit sie zusammen gehen konnten.

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