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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Thronsaal

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Letizia Donna-Ferro
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BeitragThema: Thronsaal   Thronsaal EmptySo Aug 28, 2011 5:07 am

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Letizia Donna-Ferro
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptySo Aug 28, 2011 5:11 am

Einstiegspost


Sie stand im Sonnenuntergang und vor ihr ragte Volterra auf. Die sonst meist hellbraunen Gebäude waren nun rot-orange von den letzten Strahlen der Sonne. Völlig erstaunt über diesen Anblick und der Macht und Autorität, fühlte sie sich sofort wohl. Volterra ähnelte Grosetto sehr und doch war es anders.
Sie fing wieder an zu laufen und hielt erst wieder an, als sie im Blickfeld der ersten Menschen war. In Menschentempo folgte sie der Menschenmenge, die sich durch die schmalen Gassen quetschten. Glücklicherweise hatte sie in einem kleinen Ort vor Volterra etwas getrunken, sodass sie das Menschenblut doch recht gut ignorieren konnte.
Eigentlich hatte sie nur was getrunken, da sie vorhatte zu den Volturi zu gehen und die waren doch verdammt mächtig. Sie hatte noch mit ein paar anderen Vampiren über den größten Vampirclan geredet und man erzählt sich, dass sie nach der Niederlage in Forks noch mehr Wächter als vorher hatten. Sie hatte immer ein wenig Angst bekommen, dass sie sie ablehnen würden, denn schließlich war sie nur ein dahergelaufener Vampir, aber sie glaubte, dass ihre Gabe sie überzeugen würde.
Sie ließ sich von der Menge mitziehen und landete schließlich auf einem großen Platz mitten in Volterra. Vor ihr ragte ein großes Gebäude mit einem Turm auf und sie war sich sicher, dass sie dort die Volturi finden würde. Erstens, da sie ganz leicht den Geruch von Vampiren in der Nase hatte und zweitens, weil es so schien als würde das Gebäude das Zentrum der Macht und Autorität sein, die die Stadt umgab.
Sie drängelte sich durch die Menge und hielt währenddessen Ausschau nach dem Eingang, bis sie plötzlich vor einer großen Holztür stand. Ein bisschen schämte sie sich dafür, dass sie die Tür nicht von Anfang an gesehen hatte, denn sie war total offensichtlich. Sie legte die rechte Hand an die Türklinke und drückte die Tür dann auf, die leicht knarrend aufging.
Der dahinter liegende Raum – vermutlich der Empfangsbereich – war noch so viel prächtiger und größer, als es von außen schien. Letizia blieb kurz der Atem weg, auch wenn sie ihn nicht brauchte, aber sie hatte noch nie so was Schönes gesehen und sie war als Mensch sehr wohlhabend gewesen.
„Entschuldigung, kann ich Ihnen irgendwie helfen?“, fragte sie eine freundlich lächelnde Frau, die hinter dem Tresen stand, der weiter hinten im Raum stand. Völlig irritiert von der Tatsache, dass die Frau eindeutig ein Mensch war, überlegte sie, ob sie sich vielleicht doch in der Tür geirrt hatte. Allerdings schien sie sich auch nicht über die roten Augen zuwundern.
Vorsichtig ging sie auf die Frau zu, doch sie blieb auch aus näherer Betrachtung dabei, das die Frau eindeutig ein Mensch war. „Äh, ja! Ich würde gerne zu Aro, Caius und Markus“, sagte ich ebenfalls lächelnd. Wenn ich hier richtig war, dann würde sie schon wissen, wen ich meine, dachte sie sich. „Oh, natürlich. Sie gehen hier durch die Tür und folgen dem Gang. Am Ende finden sie eine weitere Tür und dahinter liegt der Thronsaal, falls sie noch was wissen möchten, brauchen Sie nur zu fragen. Ach ja, ich bin übrigens Gianna“, erklärte sie ihr. „Sehr erfreut und danke für ihre Hilfe“, antwortete Letizia und ging Richtung Tür. Sie wollte ihr nicht erzählen, wer sie hieß, falls sie es nicht schaffen sollte ein Volturi zu werden, musste ja nicht jeder wissen, wer sie war.
Ihre Schritte hallten durch den leeren, holen Gang und sie glaubte sogar ein Echo zuhören, aber vermutlich bildete sie sich das vor Nervosität nur ein. Letizia dachte darüber nach, ob Gianna wusste, dass sie für einen Vampirclan arbeitete. Ob sie wohl einen extra hohen Gehalt bekam dafür, dass sie in ständiger Lebensgefahr arbeitete?
Es gelang ihr sich mit diesen banalen Gedanken davon abzuhalten an die bevorstehende Begegnung zu denken, bis sie am Ende vor der zweiten großen Holztür stand. Damals in der Schule hatte sie Prüfungen gehasst und ist in Schweiß ausgebrochen, was so gar nicht zum Rest ihres Charakters passte, aber sie war wirklich glücklich darüber, dass sie nun als Vampir vor dieser Tür stand und somit nicht mehr schwitzen konnte. Sie überlegte, wie sie nun am Besten weitermachte. Sollte sie anklopfen oder doch einfach selbstbewusst durch diese Tür laufen, so wie sie immer in durch die Schultür gegangen war? Los stell dir vor, dass wäre die Schultür und du müsstest einfach nur in die Schule gehen, redete sie sich ein.
Sie stellte sich kerzengerade hin und hob stolz ihren Kopf. Dann legte sie die Hand an die Türklinke, drückte sie runter und stolzierte in den Raum. Kurz wäre sie aus der Rolle gefallen, denn - so unglaublich das auch klang aber – dieser Raum war noch viel imposanter, geheimnisvoller und edler als die Lobby.
Vor ihr standen drei Throne aus dunklem Holz. Also hatte Gianna mit Thronsaal doch keinen Witz gemacht. Letizia stand nun vor drei großen Stühlen, in denen jeweils einer der Meister saß, aber wer wer war, wusste sie nicht. Doch sie fühlte sich nun endgültig, wie ein Schulkind, dass vor den Lehrern saß und eine Prüfung vor sich hatte. In ihr drinnen brodelte alles, aber sie wusste, dass sie sich das von außen nicht anmerken ließ.
Der Volturi in der Mitte stand auf und lächelte sie freundlich an, was ihr irgendwie half, den Gedanken an einen Lehrer zu verdrängen. Sie war sich leicht unsicher, aber die drei Vampire vor ihr wirkten so respektvoll, dass sie nicht anders konnte als vor ihnen einen Knicks zu machen. Danach fühlte sie sich zwar total erbärmlich, denn so war sie normalerweise gar nicht, aber es schien doch richtig.
Der Knicks ließ den stehenden Meister nun noch mehr lächeln. „Wen haben wir denn da?“, fragte er mit richtigem Interesse in den Augen. Erst jetzt registrierte sie die anderen Vampire im Raum. Neben den Meistern standen jeweils zwei Volturi, die dunkelgraue Gewänder trugen, wären die Meister pechschwarz gekleidet waren. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem stehenden Meister. „Ich bin Letizia Donna-Ferro und bin hierher gekommen, um mich den Volturi anzuschließen“, antwortete sie. Innerlich schien sie vor Anspannung und Nervosität zu platzen, aber die anderen konnten nur den bildhübschen Vampir sehen, der stolz und selbstbewusst vor ihnen stand.

(((Ich hoffe, es gefällt allen Razz )))
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Hatsumaya Nitta
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyMo Sep 12, 2011 7:15 am

Hatsumaya stand im thronsaal. Heute war wieder einer der Tage, an dem ncihts wichtiges bevorstand, und das wùrde bedeuten, dass Hatsu sich tierisch langweilen wùrde. Am liebsten wùrde sie jetzt ganz wo anders sein, um einen Auftrag auszufùhren. Doch es gab ncihts besonderes mehr zu tun, dass nciht schon von einem anderen erledigt wurde. Manchmal bereute Hatsu es doch, zu den Volturi gegangen zu sein, denn sie ordnete sich nciht gerne unter, und sie hielt nicht viel von Regeln. Doch gewissermassen war sie auch froh nach Volterra gegangen zu sein, da sie hier ziemlich viel lernte, was ihr noch sehr nùtzlich sein konnte. Vor allem wenn man so viele Feinde hatte wie sie. Das brachte Hatsu zum làcheln. Wùrde einer ihrer Feinde es wagen sie anzugreifen, jetzt wo sie bei den Volturi war? Es war nur zu hoffen, denn sie langweilte sich wirklich sehr. Sie wùnschte sich, dass wenigstens irgendwas passierte. Egal ob es etwas schlimmes oder etwas schònes war. Hauptsache etwas. Und wie auf ein stummes kommando òffnete sich die Tùr und eine unbekannte vampirin trat ein. Ein interessiertes làcheln breitete sich auf Hatsus mund aus. Vielleicht wùrde dieser Tag doch noch etwas interessantes fùr sie bereit halten. Neugierig stand Aro auf und ging zu der Vampirin.
„Wen haben wir denn da?“ fragte er neugierig und ging noch ein paar Schritte, um schliesslich vor der Vampirin stehen zu bleiben, die ziemlich selbstsicher wirkte. Sie war ziemlich hùbsch und wahrscheinlcih hatte sie eine gabe, denn die meisten Volturi hatten eine, woran das wohl lag? Darùber musste Hatsu garnicht lange nachdenken. Aro hatte schliesslich lange nach vampiren mit starken gaben gesucht, und gegen die meissten Gaben hier war Hatsumayas Gabe ziemlich langweilig. Und vor allem brachte ihre Gabe ihr garnichts. Sie konnte anderen helfen, doch wem nùtzte die gabe die gaben der anderer zu verstàrken? – Vollkommen sinnlos! Da stellte sich die fremde vor, und Hatsu stellte fest, dass sie Italienerin war. Interessante! dachte hatsu. Ja, dieser tag wùrde doch ncoh etwas Schwung bekommen, stellte sie làchelnd fest.
Am liebsten wùrde sie einfach zu der Vampirin gehen, sich vorstellen und mal ganz zur Abwechslung freundlich sein. Doch bevor Aro (oder caius oder Marcus) sie nciht bei den Volturi willkommen geheissen hatte, konnte Hatsu nciht einfach von ihrem Platz weggehen. Also blieb sie ungeduldig stehen und wartete darauf, dass einer der meister etwas sagte.
hatsu konnte sich vorstellen, wie die Vampirin sich fùhlte: Nervòs, ungeduldig. Doch man sah es ihr nciht an. Entweder sie war wirklich so selbstbewusst, oder sie konnte es wirklich gut verbergen. Hatsu war nervòs gewesen, doch sie hatte das Glùck gehabt nicht mitten im Thronsaal zu stehen, sondern Aro allein erwischt zu haben. Wieder làchelte Hatsu.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyFr Sep 16, 2011 4:51 am

EINSTIEGSPOST - JANE

Es war zutiefst beschämend für Jane – aber Aro, Caius und Marcus haben es wirklich zugelassen. Sie erlaubten plötzlich, neue Volturis aufzunehmen. Dies allein fand Jane schon äußert unfair und abstoßend, doch wie die beiden Vampirdamen aussahen, erschrak Jane noch mehr. Wie konnten diese Anwärterinnen es nur wagen, ihre weiblichen Kurven so zur Schau zu stellen? Ihre Ausschnitte waren zu tief, man konnte ihre halben Brüste bereits unschwer erkennen und ihre Gewänder Kleider waren so kurz, dass Jane sie nicht ein mal zum schlafen gehen tragen würde. Hatsumaya und Letizia – bei jedem hören dieser Namen machte sich ein Ekel in Jane breit; sie war so angewidert von diesen Frauen. Hatsumaya, die aus Asien zu sein scheint, wurde bereits angenommen. Wie konnte Aro nur? Wie konnte Caius nur? Und wie konnte Marcus nur? Jane verstand es nicht. Sie überlegte und überlegte, doch die Antwort schien zu weit weg – wenn es denn eine gab. Man musste nicht alles verstehen, was um einen herum geschah, dass war Jane klar. Sie schaute zu ihrem Bruder, der, wie es schien, ebenso angewidert neben ihr stand an und flüsterte ihm etwas zu. „Bruder, wäre es dir nicht auch eine Ehre, dieser Dame zu zeigen, wer wir sind?!“, flüsterte Jane Alec so leise, wie sie konnte. Sie wollte Aro nicht enttäuschen – Aro, ihren Retter. Ihm hatten die beiden Geschwister ihr Leben zu verdanken und nie, niemals würde es reichen, Aro dafür zu danken. „Wen haben wir denn da?“ , fragte der Meister Aro plötzlich. Nervös. Ängstlich. Aufgeregt. All diese Emotionen standen dieser Letizia ins Gesicht geschrieben, nahezu wie ein Mahl aus Pech geschrieben, welches nie mehr von ihr Weichen wird. Sie begann sich vorzustellen. Ihre Stimme … voller Weiblichkeit, so … seltsam. Ja, seltsam. Sie war das – seltsam. Äußerst seltsam, sogar. Hat sie denn nie die Geschichte der Volturi gelesen? Wusste sie denn nicht, dass man solche Frauen hier nicht duldet? Anscheinend wohl nicht, dachte sich Jane. Sonst hätte sie nicht den Mut vor die Meister höchst persönlich zu treten. Letizia wollte gerade einen neuen Satz anfangen, da brach Jane ihr ins Wort: „Letizia? Erläutere deine Gabe. Wie viele Menschen hast du schon, ähm, gequält? Kannst du das denn überhaupt? Ich meine Leute quälen. Gehört das zu einer deiner Stärken?“, fragte Jane sie mit einem ihrer fiesesten Lächeln, gepackt von Hass und Schadenfreude. Erwartungsvoll trat Jane erneut zur Seite und wartete auf Antwort. Ihr Blick wich kurz von Letizia zu Hatsumaya und dann zu Aro. Normalerweise konnte Jane seine Gesichtsausdrücke klar und deutlich erkennen, doch dieses mal nicht. Was war nur los? Kannte Jane ihre eigene Familie nicht mehr? ...
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Aro the first
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptySo Sep 18, 2011 1:46 am

Einstiegspost

Vier Jahre sind ins Land gegangen. Vier Jahre in denen Aro, Marcus und Caius Zeit hatten zu planen. Nun endlich würde sich etwas tun. Die Cullens waren umgezogen und genau das hatten sie erwartet. Das war die Initiation. Aro hatte Demetri losgeschickt die Lage zu erkunden. Er verließ sich auf seinen Tracker und erwartete freudig die Neuigkeiten die er ihnen bringen würde. Danach würden sie entscheiden wie sie weiter vorgingen. Der grobe Plan stand bereits. Doch je nachdem wie die Lage war würden sie Anpassungen vornehmen müssen, es gab zu viele Variablen. Also würde Aro sich gedulden müssen und so lange Ausschau halten nach neuen Vampiren mit außergewöhnlichen Gaben, die ihnen nützlich sein konnten. Sie hatten bereits einige Neuzugänge zu verzeichnen. Einige kamen her und wollten zu den Volturi gehören, einige hatte Aro persönlich angeworben als er von ihren Gaben hörte. Sie wurden stärker das war genau in Aro’s Sinn. Ihr neuster Zugang war Hatsumaya Nitta, ihre Gabe war einfach wunderbar, denn sie konnte die Gaben anderer Vampire verstärken. Auch wenn Aro noch viel Arbeit in sie investieren musste, war sie ein echter Glücksfang gewesen. Doch es nagte noch immer an Aro, dass er die wertvollen Gaben einiger Cullens nicht für sich nutzen konnte. Wie praktisch wäre es doch, zu wissen was die Zukunft bringt oder die Gefühle beeinflussen zu können und damit die Stimmung kontrollieren zu können, positiv und negativ.
Aro hörte wie sich Schritte näherten. Da er niemanden erwartet der nicht schon hier wäre, bekamen sie wohl besuch. Er straffte sich in seinem Thron und war Marcus und Caius einen vielsagenden Blick zu.
Eine junge und durchaus attraktive Frau trat ein. Sie war groß und schlank. Ihre braunen Haare vielen ihr gewellt über die Schultern. An ihren Augen erkannte Aro sofort was sie war und wie sie sich ernährte. Sie wirkte schüchtern und unsicher, was der Knicks den sie ungeschickt ausführte nur noch unterstrich. Er erhob sich aus seinem Thron und nickte seinen beiden „Brüdern“ zu, das Zeichen, dass er das Reden übernehmen würde. Sie würden auf ihre Körpersprache und alles andere achten was wichtig war um eventuelle Schwachstellen zu entdecken.
Den Wachen um sie herum bedeute er sich für den Moment zurückzuhalten.
„Wen haben wir denn da?“ Aro’s Stimme war freundlich und neugierig. Er wollte den Besuch ja nicht verschrecken, wer wusste schon wofür sie nützlich sein könnte. Nachdem er sich erhoben hatte und ein paar Schritte auf sie zugenagen war, immer noch freundlich lächelnd antwortet die junge Vampirin.
„Ich bin Letizia Donna-Ferro und bin hierher gekommen, um mich den Volturi anzuschließen“
In ihrer Stimme lag Selbstbewusstsein und Enschlossenheit und nur ein klein wenig schwang von der Unsicherheit mit. Aro hielt sich zurück und wartete einen Moment ob sie sich nicht noch erklären wollte. Doch dann bemerkte er eine kleine Unruhe hinter sich, als Jane vortrat und ihr ins Wort viel, sofern sie vorhatte noch etwas zu sagen.
„Letizia? Erläutere deine Gabe. Wie viele Menschen hast du schon, ähm, gequält? Kannst du das denn überhaupt? Ich meine Leute quälen. Gehört das zu einer deiner Stärken?“
Was war in Jane gefahren?! Wie konnte sie es wagen sich in diese Angelegenheit ohne Erlaubnis einzumischen. Kurz flammte Zorn über Aro’s Gesicht. Doch er brachte seine Gesichtszüge schnell wieder in Ordnung und blickte zu Jane.
„Jane! Letizia wird sich uns sicher erklären, Geduld mein Kind. Und seit wann sind wir Volturi dafür bekannt jemanden zu quälen, insbesondere Menschen. Wir leben in Frieden, vergiss das nie!“
Aro hatte Jane mit seinem Blick fixiert, sie musste doch wissen wie gefährlich es war so etwas vor einem Fremden zu eröffnen. Wenn sie nicht für die Volturi in Frage kam, würde sie damit hausieren gehen können. Das Image war das wichtigste und musste gewahrt werden.
„Würdest du bitte nach Heidi Ausschau halten und ihr sagen, das wir bereit sind zu speisen. Danach möchte ich dich sprechen!“ Mit diesen Worten entließ er Jane und bedeute ihr den Saal zu verlassen. Das würde Konsequenzen haben. Nachdem Jane den Raum verlassen hatte, wandte Aro sich nun wieder der Anwärteren zu.
„Entschuldige diesen Zwischenfall. Bitte erkläre uns doch nun, was dich genau zu uns führt und weshalb du ein Gewinn für uns wärst. Woher du kommst, wer dich verwandelt hat und wann und auch unter welchen Umständen. Versteh mich nicht falsch, wir freuen uns immer über neue Anwärter, doch wir müssen alles über dich wissen. Und was du über uns weißt. Bist du im Bilde über meine Gaben und die von Caius und Marcus?“ Er schenkte Letizia ein freundliches Lächeln, hinter dem sich mehr verbarg als sie vielleicht ahnte.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptySo Sep 18, 2011 6:14 am

Sie wusste nicht, ob sie noch was erzählen musste, aber die kurze Stille, die entstand, war ihr unangenehm. Ihr Mund war bereits offen, als eine Vampirin, die ihr jetzt erst ins Auge stach, sie unterbrach: „Letizia? Erläutere deine Gabe. Wie viele Menschen hast du schon, ähm, gequält? Kannst du das denn überhaupt? Ich meine Leute quälen. Gehört das zu einer deiner Stärken?“ Das Mädchen war recht klein und hatte auch kindliche Züge. Sie würde wohl nicht älter als 16 sein.
Noch immer total irritiert von der Tatsache, dass sie sie allen ernstes gefragt hatte, ob sie jemals Menschen gequält hätte, bemerkte sie auch die Feindseligkeit, die hinter dieser Frage steckte. Außerdem war der Blick von dem Mädchen erfüllt von Hass und ein wenig Eifersucht. Aber worauf sollte sie denn eifersüchtig sein? Schließlich war sie bereits ein Volturi und Letizia nicht. Aber bitte, wenn sie so scharf darauf war sich mit ihr anzulegen. Leti wollte bereits zu einer scharfen Antwort ansetzen, aber, sie vermutete, Aro, der sich ebenfalls zu der Kleinen gewendet hatte, kam ihr zuvor: „Jane! Letizia wird sich uns sicher erklären, Geduld mein Kind. Und seit wann sind wir Volturi dafür bekannt jemanden zu quälen, insbesondere Menschen. Wir leben in Frieden, vergiss das nie!“
Er schien sehr darauf bedacht zu sein, klarzustellen, dass die Volturi friedlich waren, aber sie wusste ganz genau, dass es nicht immer so war. Das war auch kein Problem für sie. Aros Stimme riss sie wieder aus den Gedanken: „Würdest du bitte nach Heidi Ausschau halten und ihr sagen, das wir bereit sind zu speisen. Danach möchte ich dich sprechen!“ Jane, das kleine Gör, stakste an ihr vorbei und verließ den Saal durch die Tür, durch die Letizia vor wenigen Minuten eingetreten war. Geschieht ihr Recht!, dachte sie gehässig.
Aro hatte sich ihr wieder zugewandt und in dem Moment fiel ihr auf, dass die anderen beiden Meister noch nichts gesagt hatten. Ganz im Gegenteil, der Vampir links von Aro schien sogar gelangweilt, während der blonde Volturi sie genau musterte. Leicht verwirrt, schaute sie wieder zu Aro, der ein weiteren Schritt auf sie zugegangen war. Was hat er vor?, fragte sie sich und fokussierte sich auf ihn. Falls er auch nur wagte sie anzufassen, würde er sich selbst ohrfeigen.
Doch er schaute sie immer noch höflich lächelnd an und sagte dann: „Entschuldige diesen Zwischenfall. Bitte erkläre uns doch nun, was dich genau zu uns führt und weshalb du ein Gewinn für uns wärst. Woher du kommst, wer dich verwandelt hat und wann und auch unter welchen Umständen. Versteh mich nicht falsch, wir freuen uns immer über neue Anwärter, doch wir müssen alles über dich wissen. Und was du über uns weißt. Bist du im Bilde über meine Gaben und die von Caius und Marcus?“
Sie hatten auch Gaben? Aber natürlich haben sie das, Leti. Schließlich sind sie die Meister der Volturi und das aus gutem Grund. Vermutlich hatten sie sogar die stärksten Gaben von allen, dachte sie voller Erfurcht und Angst, denn sie wusste überhaupt nichts von den Volturi, geschweige denn von den Meistern. Sofort wünschte sie sich, sie hätte sich vorher mehr über die Volturis informiert, anstatt Hals über Kopf hierher zu kommen. Sie verfluchte sich selber und versuchte gleichzeitig ruhig zu bleiben. Was dachten die Meister, wenn sie jetzt stumm vor ihnen stehen würde?
Also fing sie an von ihrem Leben zu erzählen: „Ich wurde in Grosetto geboren. Es liegt nicht sonderlich weit von hier. Wir waren ziemlich wohlhabend und ich machte meine Lehre als Eventmanagerin in den USA. Ich habe diesen Job geliebt. Er war wie für mich gemacht, da meine Mutter auch eine war, hatte ich das rumkommandieren sozusagen im Blut. Damals ging gerade die spanische Grippe um die Welt und ich machte mir Sorgen um meine Familie, die noch in Italien war. Also ging ich nach der Lehre nach Hause und fand nur meine Mutter Eleonora wieder. Mein Vater Carlo und mein Bruder Davide sind an der Grippe gestorben.“
Sie spürte, wie sich das unangenehme Gefühl von Trauer in ihrem Körper ausbreitete, aber sie wollte nicht die Fassung verlieren; nicht vor Aro, Marcus und Caius. Leti schluckte die Trauer hinunter und fuhr fort: „Ich ging zu meiner Freundin Mia, um mit ihr zu reden, doch auch sie war tot. Gestorben an einer Überdosis.“ Noch eine Woge der Trauer erfasste sie, doch auch diese schluckte sie hartnäckig runter.
„Ich ging in eine Kneipe um mich zu betrinken und dort traf ich auch Francesco Lorinni. Er war der Vampir, der mich entführt und auch verwandelt hatte“, sagte sie und erschauderte bei den Gedanken an die Höllenqualen. „Verstehen sie mich nicht falsch, denn er war kein Monster auch wenn ich es vorher geglaubt hatte, aber er blieb bei mir. Er hat sich um mich gekümmert und mich zu dem Vampir gemacht der ich bin, in dem er mich unterrichtet hat und mit mir meine Gabe trainiert hat. Ich bin dazu in der Lage Vampire über Telepathie dazu zu bringen, das zu tun, was ich will. Es gibt allerdings auch ein paar Tücken, da ich sie nur bei Vampiren anwenden kann. Deshalb auch der Grund, warum ich nicht gerade gut darin bin auf die Jagd zu gehen. Außerdem beschränkt sich meine Gabe auf die körperlichen Sachen. Also ich kann niemanden dazu bringen etwas zu sagen oder zu finden, aber ich kann diese Person dazu bringen zum Bespiel stehen zu bleiben und jemanden zu schlagen. Ich muss mich aber vollkommen auf diese Person konzentrieren und ich muss satt sein. Ich bin gerade dabei zu trainieren, dass ich mehrere Vampire gleichzeitig beeinflussen kann“, prahlte sie mit ihrer einzigartigen Gabe. Sie war auch das einzige auf das sie sich in diesem Moment verlassen konnte.
Sie wischte den Gedanken weg und erzählte den Meistern weiter: „Nachdem ich 20 Jahre mit Francesco durch Europa gereist bin, war es Zeit sich voneinander zu trennen. Ich war vollkommen „ausgebildet“ und hatte mich soweit unter Kontrolle alleine meine Wege zu ziehen. Es fiel mir ehrlich gesagt auch nicht schwer, denn ich war nicht in ihn verliebt gewesen. Wir waren gute Freunde und sonst nichts. Es war Frühling und sieben Jahre waren vergangen, als ich zwei Nomaden begegnet bin. Sie stellten sich als Charles und Makenna vor und wir unterhielten uns über den neuesten Vampir-Klatsch und Tratsch. Das war auch das erste Mal, dass ich von den Volturi hörte. Sie erzählten mir, was in Forks passiert war...“
Plötzlich wurde ihr bewusst, dass das ein ziemlicher Verlust und Rückschlag für die Volturi gewesen sein musste, deshalb beschloss sie möglichst schnell das Thema zu wechseln: „Ich war sofort fasziniert von der Art und Weise, wie ihr auftretet. So voller Stolz und Macht, auch wenn die beiden nicht sonderlich begeistert von euch waren. Außerdem seid ihr das Gesetz der Vampire und ich wollte....nein will ein Teil von euch werden. Also beschloss ich mich euch anzuschließen. Auf halbem Weg traf ich Francesco wieder und ich fragte ihn, wieso er mich verwandelt hatte, denn diese Frage hatte mich die Jahre davor beschäftigt und er erzählte von seiner Frau, die ebenfalls eine Volturi war und in dem Kampf zwischen den Rumänen und den Volturi gestorben ist. Ich soll ihr sehr geähnelt haben und er hoffte, ich sei ihre Widergeburt, aber er hatte nie dasselbe gefühlt, wie damals mit seiner Frau.“
Sie seufzte und fügte noch hinzu: „Tja, und jetzt stehe ich hier.“ Sie hob die Augen und schaute Aro an, der unbemerkt noch einen Schritt auf sie zugegangen war. Sie senkte ihren Kopf beschämend und sagte dann: „Aber ich habe keine Ahnung, was ihr für Gaben habt. Mi dispiace!“ Reiß dich zusammen!, schallte sie sich und hob wieder stolz ihren Kopf und schaute Aro mit selbstbewussten Augen an, ließ ihren Blick durch den Raum gleiten und schaute sich jeden Vampir haargenau an, die sie neugierig anschauten.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptySo Sep 18, 2011 7:32 am

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Macht. Gab es wohl eine Gemütslage, die jene übertraf, in die man eintauchte, wenn man wusste und merkte, dass man die Macht hatte? Dass alle Stränge und Handlungen auf einen selbst zurück liefen? Dass man der Puppenspieler war, ohne den nichts funktionierte. Wohl kaum – auch das Gefühl bei dem Genuss von menschlichen Blut kam nicht über Macht hinweg. Nicht einmal ansatzweise. Doch genau jene Macht, jener Triumph, konnte auch im eigenen Verderben enden. Denn genauso sehr, wie Macht beflügelte, machte sie auch blind. Und auch euphorisch. Das war ja prinzipiell nichts schlimmes, nein, es wurde erst dann gravierend, wenn man mit dieser Euphorie schlichtweg nicht klar kam. Wenn dieses Gefühl einen übermannte und man es übertrieb. Mit allem. Vor allem aber mit dem Selbstwertgefühl, das dann bis ins unermessliche stieg. Und selbst wenn es dort angekommen war, stieg es noch weiter. Und, das lag ja auf der Hand, eine zu große Selbsteinschätzung, ja, eine Selbstverliebtheit, führte über das Verderben zur Vernichtung. Man wurde übermutig, unvorsichtig, leichtgläubig. Naiv, wie ein kleines frisch geborenes Baby. Oder aber wie die gesamte Menschheit. Jeder einzelne von ihnen ließ sich zu sehr von seinen Gefühlen leiten, bewertete sie zu über und hörte nicht mehr auf die innere Alarmglocke, die jedem Wesen zu Teil war. Das schlimmste Gefühl, das einen zu unüberlegten Handlungen hinreißen lies, die meistens tödlich endeten, war Zuneigung. Es missfiel dem uralten Vampir, nur dieses Wort zu denken, war es doch von einer ekelerregend plüschigen Watteschicht von Naivität umgeben. Liebe. Freundschaft. Das konnte man alles gleichermaßen in einen Sack werfen und diesen dann vernichten. Das einzige, was wirklich wichtig war bei diesem Thema, war die Loyalität. Dass man jemandem gegenüber loyal war, war das stärkste, wichtigste Band zwischen zwei Kreaturen. Nur Narren hielten die Liebe für das stärkste. Und ein Narr, nein, das war Caius nicht. Natürlich nicht. Ganz im Gegenteil. Er war einer der mächtigsten Vampire, die seit eher und auch noch zum jetzigen Zeitpunkt auf der Erde wandelten. Da war es schon wieder das Wort. Macht. Selbstverständlich aber wusste er, mit dieser Macht umzugehen. Immerhin oblag sie ihm schon hunderte, ach was, tausende von Menschenleben, was er allerdings selbst gar nicht mehr so lange sagen konnte. Aber eine genaue Zeitspanne, ein genaues Datum seiner Erschaffung, war ja genauso irrelevant und überflüssig wie Schlaf für die Vampire: Nämlich gänzlich. Trotz dieser langen Zeitspanne, saß er noch immer hier. Im Thronsaal der bedeutsamen Volturi in Volterra auf dem Thron. Seinem Thron. Gelangweilt trommelte er gerade mit seinen Fingern auf dem Holz der Armlehne herum, lautlos, natürlich, und der alte Vampir ließ seinen Blick mit dem gewohnten Desinteresse durch den Saal schweifen. Die üblichen Verdächtigten, wer auch sonst? Die Zwillinge, ein paar andere Wachen, deren Nennung ihm nicht übermäßig viel wert erschien und schließlich seine Brüder; die anderen zwei Meister. Aro saß zwischen ihm und dem anderen, Marcus, und wirkte abwesend. Marcus…, ja, Marcus war prinzipiell so wie immer; Sein leerer Blick war auf einen fernen Punkt, der nicht mehr diesem Universum angehörte, gerichtet und seine Züge waren angespannt. Ohne Zweifel: In Gedanken reiste er gerade in die ferne Vergangenheit. Damals, als Didyme noch lebte. Tiefes Schweigen hüllte sie die meiste Zeit den Thronsaal ein und würde Caius nicht selbst im Moment während er sein Blick durch den steinernen Raum glitt, den Kopf bewegen, würde es ein Außenstehender wohl für ein Gemälde halten, so unbeweglich saßen und standen die Vampire. Ein Gemälde auch, weil die Vampire außergewöhnlich hinreißend aussahen. Nun ja, zumindest für das menschliche, minderwertige Auge. Als Vampir gab es durchaus auch hässliche Kreaturen der eigenen Spezies. Oh ja. Aro zum Beispiel, wie Caius fand, war verhältnismäßig unauffällig. Obwohl … es würde ihn auch überraschen (und noch mehr erschrecken), wenn er Aro als attraktiv bezeichnen würde. Ihgitt. Seine Mundwinkel zuckten, doch dabei blieb es. Apropos Aro; natürlich war dessen Blick verschleiert, gab es doch unendlich viele Dinge, über die er nachdenken konnte. Über die vergangene Zeit, der Umzug der Cullens, die Neuzugänge der Volturi, und und und. Caius allerdings verschwendete keinen beziehungsweise wenn überhaupt kaum Gedanken an derartige Themen. Der Grund dafür ist, dass sie bereits passe sind: Sie gehören der Vergangenheit an und sind gegenwartsirrelevant. Was interessierte ihn, Caius, dass die Cullens von A nach B gezogen waren? Das war ja genauso wichtig wie eine fiktive Nachricht, dass die Cullens zusammen mit den Hunden ums Lagerfeuer tanzten, Blümchenketten in den Haaren und die Freie Liebe anpriesen. Hach ja, was war er heute mal wieder unlustig. Erneut zuckte es um seine Mundwinkel, doch wieder bildete sich nicht der Hauch einer Ahnung eines Lächelns. Während sein Blick auf den Steinen des Fußbodens hängen geblieben war, trommelten seine Finger noch immer ruhelos auf dem Holz herum. Dann erhob sich sein Blick, als er Schritte, die immer lauter wurden, von draußen auf dem Gang, hörte. Sein Blick wanderte zur Seite, wo er Aros begegnete. Doch anderes als die Miene von Letzterem, die sich aufzuhellen schien, blieb Caius’ Miene desinteressiert, wenn nicht sogar teilnahmslos. Als er dann jedoch die Person sah, die den Thronsaal betrat, war zumindest die Teilnahmslosigkeit verschwunden. Nichtsdestotrotz blieb seine Miene weiterhin wie versteinert. Auf Aros Frage hin stellte sich die schöne Fremde vor, und Caius ließ langsam seinen Blick über sie wenden. Sie entsprach genau dem Frauenbild, das – laut Caius – wünschenswert war. Begehrenswert war sie, zum Beispiel. Das reichte nämlich auch schon. Es war nämlich eher positiv, wenn der Verstand nicht unbedingt groß war. Weiber waren nun einmal dafür da, den Männern Untertan zu sein. Es gab viele Ereignisse und Situationen, die die Unfähigkeit des weiblichen Geschlechts mehr als bewiesen hatten. Als hätte Jane seine Gedanken gelesen, sagte sie in diesem Moment wirklich etwas sehr, sehr Unüberlegtes. Naives Gör., dachte er und schüttelte leicht den Kopf. Zwar wies Aro sie zurecht, war dabei jedoch nicht halb so streng und durchsetzbar, wie Caius es sich gewünscht hätte. Verflucht. Was er dann jedoch sagte, gefiel ihm schon mehr. Schweigend starrte er also die Anwärterin düster nieder.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyMo Sep 19, 2011 5:05 am

JANE

Leer und doch gepackt von Wut und einem Hauch von Hass. Eines dieser jenen Gefühle, die Jane verachtete – so kalt wie sie auch zu sein schien, war sie im tiefsten inneren noch ein Kind, welches so viel Schmerz fühlen musste wie niemand anderes in ganz Volterra. Diese Worte von Aro trafen Jane härter als alles andere. Hatte sie nun mit ihrer Eifersucht ihren Retter verärgert? Hatte sie ihn so eben wütend gemacht? Obwohl Jane ein wenig gekränkt war, ätzte etwas zu tiefst in ihren Ohren – Letizias Stimme! Dieses Miststück von Frau gab Jane den Eindruck, ihre eigene Familie nicht mehr zu kennen. Es war, als wäre Jane in einem Käfig gefangen; drumherum nur Schaulustige die nur darauf warteten, einen Dolch oder jenes spitzes auf sie zu werfen. Lang genug war Jane schon hier und konnte jeden, wirklich jeden hier einschätzen – Aro, Marcus, Heidi und alle anderen, ja manchmal sogar Caius. Doch … war es nicht vielleicht auch Jane’s eigene Schuld das Aro so zornig reagierte? Er hatte doch recht … eigentlich, auch wenn es die meisten nicht glauben wollten, lebten die Volturis in Frieden. Sie waren Kämpfer des Friedens und der Rechte, die für Vampire galten. Nicht umsonst waren sie die Herrscher über allen Vampiren. Aber nein! Diesen Gedanken strich sich Jane sofort aus dem Kopf. Aro hatte überreagiert. Aus. Ende. Außerdem fragte er sie auch Sachen, die keinen Interessierten – wen interessierte, wer sie war? Wer wollte wissen, was in ihrer Familie geschah? Niemals hatte sie auch nur annähernd das durchmachen müssen wie Jane. „Es reicht“, sagte Jane so leise, dass niemand es zu hören schien. Sie schaute ihren Bruder an, wandte einen kurzen Blick an Aro und verließ den Saal - dennoch stand ihr die Strafe von Aro noch bevor. ...

tbc: Restliche Räume: Vorräume der Hallen / Gänge


Zuletzt von Jane am Di Dez 27, 2011 10:25 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptySa Okt 22, 2011 11:37 am

Aro folgte Letizias Ausführungen geduldig. Ihre Geschichte war interessant und genau dass was die Volturi brauchten um Letizia an die Volturi zu binden, für immer.
Viele derer die sich den Volturi angeschlossen haben, hatten ähnliche Vorgeschichten und suchten halt und Struktur, die sie genau hier finden würden. Keine Familie oder Clan wie die Cullens, einfach nur Struktur und Aufgaben die einem die Ewigkeit erträglicher und hin und wieder spannend machten. Letizias Ausführungen kamen zu ihrer Gabe. Es war erstaunlich. Wenn sie wirklich konnte was sie da gerade erzählte, war sie genau das was Aro suchte. Außergewöhnliche Gaben die, die Volturi stärker und einzigartiger machten.
„Ich bin dazu in der Lage Vampire über Telepathie dazu zu bringen, das zu tun, was ich will. Es gibt allerdings auch ein paar Tücken, da ich sie nur bei Vampiren anwenden kann.“ So wie sie es beschrieb, klang es wie Musik in Aro’s Ohren. Sie würde sie natürlich unter Beweis stellen müssen, doch Aro bezweifelte nicht das ihre Ausführungen stimmte, so dumm wäre wohl kaum jemand.
Obwohl Aro einige Geschichten einfallen würden, wo es durchaus ein paar Idioten gab, die meinten sie täuschen zu können. Er erinnerte sich an einen, der seine Gabe die Elemente zu beherrschen so preiste und hochlobte und am Ende nicht mal einen Stein bewegt bekam. Es ging Aro nicht in den Kopf wie man auf die Idee kommen konnte so etwas vortäuschen zu wollen.

„Tja, und jetzt stehe ich hier. Aber ich habe keine Ahnung, was ihr für Gaben habt. Mi dispiace!“ Endete Letizia ihre Ausführungen schließlich. Aro war etwas überrascht, dass sie so viel über die Volturi zu wissen schien, aber nichts über ihre Gaben. Doch der Volturi würde Gnaden walten lassen, sie konnte ja nichts für die Unwissenheit anderer.
Er war inzwischen näher an sie herangetreten, natürlich mit der Absicht am Ende ihre Gedanken zu kennen. Es war wichtig für Aro, dieses Ritual bei der Aufnahme mochte er am liebsten. In dem Moment wo Letizia ihm die Hand reichte, würde sich ihre Zukunft entscheiden, ob sie log oder die Wahrheit sagte, ob sie es ehrlich meinte bei den Volturi bleiben zu wollen. Es gab Aro irgendwie immer so ein kribbeln. Wäre er ein Mensch würde man wohl sagen das Adrenalin das bewirkt.
„Mach dir keine Sorgen mein Kind, wir werden die Lücken in deinem Wissen auffüllen. Also mein lieber Bruder Markus, hat die einmalige Gabe die Beziehungen zu erkennen und ich bin in der Lage die Gedanken Anderer zu lesen. Allerdings muss ich denjenigen dafür berühren.“ Aro beobachtete Letizia genau, die Reaktion auf seine Gabe sagte immer schon viel über sein Gegenüber aus.
„Also wenn du nichts dagegen hast, reich mir bitte deine Hand, damit ich deine Geschichte und deine Glaubhaftigkeit überprüfen kann. Danach werden wir gerne einer Kostprobe deiner Gabe beiwohnen wollen. Du darfst sie uns gerne an Felix vorführen.“ Aro deutete auf Felix, den groß gewachsenen Vampir, der in der Ecke stand und zu den Wachen gehörte.
„Also deine Hand?“ Aro fragte sie höflich aber dennoch bestimmt. Entweder sie gab ihm ihre Hand oder ihr Weg endete hier.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyFr Nov 04, 2011 9:47 am

Nachdem Letizia geendet und die anderen ihre Geschichte auf sich gewirkt lassen hatten, erschienen viele verschiedene Emotionen auf Aros Gesicht, doch sie verflogen so schnell, dass sie nicht alle identifizieren konnte, aber sie war sich sicher leichte Vorfreude zu sehen.
„Mach dir keine Sorgen mein Kind, wir werden die Lücken in deinem Wissen auffüllen. Also mein lieber Bruder Markus, hat die einmalige Gabe die Beziehungen zu erkennen und ich bin in der Lage die Gedanken Anderer zu lesen. Allerdings muss ich denjenigen dafür berühren.“, antwortete Aro auf ihre Wissenslücke. Markus, der Vampir, der gelangweilt in seinem Thron saß, wirkte leicht unscheinbar und doch hatte er eine wirklich starke Gabe. Doch sie reichte nicht an Aros Gabe ran, denn die Vorstellung Gedanken lesen zu können, ließ ihre Gabe sogar unscheinbar wirken.
Aber sie hatte ja auch angenommen, dass die Meister mächtig waren, doch was hatte Caius für eine Gabe? Hatte er überhaupt eine? Und wenn nicht, was macht ihn so mächtig, trotz allem ein Meister zu sein? Sie schielte vorsichtig an Aro vorbei, um einen weiteren Blick auf den blonden Vampir zu erlangen, doch sein Ausdruck hatte sich nicht verändert: er wirkte neugierig und desinteressiert zugleich.
Dabei musste sie auch gleichzeitig immer wieder daran denken, dass er sie „mein Kind“ genannt hatte, obwohl sie wie es aussah, vom Physischen älter war.
Doch bevor sie weitere Gedanken daran verschwenden konnte bzw. fragen, redete Aro weiter und erst in diesem Moment wurde ihr bewusst, was er vorhatte: „Also wenn du nichts dagegen hast, reich mir bitte deine Hand, damit ich deine Geschichte und deine Glaubhaftigkeit überprüfen kann. Danach werden wir gerne einer Kostprobe deiner Gabe beiwohnen wollen. Du darfst sie uns gerne an Felix vorführen.“ Natürlich verstand sie seinen Standpunkt, auch sie würde jeden Gedanken ihres Gegenübers erfahren wollen, wenn sie die Möglichkeit dazu hätte.
Doch vorerst fiel ihre Aufmerksamkeit auf Felix. Einem großgewachsenen, muskulösen Vampir, der in der Ecke stand und auch durchaus attraktiv war. Vermutlich ein Wächter und sie überlegte sich auch die anderen näher zu mustern, denn sie alle wirkten so unscheinbar in ihren grauen Umhängen. Weiter vorne im Raum stand ein ebenfalls sehr kindlicher Vampir, der an der Stelle stand, wo vorhin das Gör meinte ihren Senf dazu geben zu müssen.
Doch ihre Gedanken wurden wieder unterbrochen durch dieselbe freundliche Stimme, die nun aber eine nicht verkennbare Bestimmtheit angenommen hatte: „Also deine Hand?“ Sie hörte auch die kleine Drohung, die hinter dieser Frage steckte: Gib mir deine Hand oder du kannst gleich wieder gehen! Und deshalb wollte sie ihn nicht allzu lange warten lassen. Also legte sie ihre Hand in seine, die er bereits fordernd ausgestreckt hatte und sofort schloss er seine Augen und es wurde still im Saal; unangenehm still.

Was er jetzt wohl alles sah? Mehr als je einer von ihr gewusst hatte und in diesem Moment fühlte sie sich nackt, denn er wusste nun alles. All die Sachen, die sie nie jemandem erzählt hat; nicht mal Mia. Oh, Mia! Wie konntest du nur einfach einen Schlussstich ziehen? Hättest du nicht warten können, bis ich wieder komme; bis wir uns vernünftig voneinander verabschieden konnten? Noch nicht einmal den Grund für den Selbstmord wusste sie.
Nicht mal Francesco; der immer ein sehr guter Freund und ein angenehmer Zeitgenosse durch die Ewigkeit war, aber sie hatte einfach etwas Neues gebraucht. Und so ist sie hier gelandet.
Sie wollte ihre Gedanken stoppen und versuchen an nichts mehr zu denken, denn sie wusste: Aro würde es erfahren und dies beängstigte sie. Immer hatte sie versucht eine gewisse Distanz zu jedem zu haben, abgesehen zu ihren sehr guten Freunden, damit sie nicht so angreifbar war, aber Aro gegenüber würde dies wohl unmöglich. Nein, stopp! Sie musste ihre Gedanken zügeln und deshalb beschäftigte sie sich damit, sich Felix noch mal näher anzuschauen.
Er war zwar größer und auch ein wenig muskulöser als Francesco, aber es würde trotzdem ein Leichtes sein ihn zu stoppen. Es erfüllte sie ein wenig mit Vorfreude ihre Gabe endlich anwenden zu können, denn es würde sie befriedigen. Wenn sie ihre Gabe einsetzte, fühlte sie sich stark und ruhig, denn die Hälfte ihrer Gedanken widmete sich der Aufgabe und somit waren die vielen Stimmen nicht so laut. Das vampirische Denken würde wohl auf ewig faszinierend und ungewohnt sein.
Ihre Hand wurde nun lockerer gehalten und Aro öffnete die Augen wieder. Plötzlich schien diese stehende Stille und die Anspannung, die in dem Raum lag, wie weggepustet und Leti musste an sich halten nicht erleichtert auszuatmen. „Und hat dir gefallen, was du gesehen hast?“, fragte sie ihn und schaute ihm direkt in die Augen, damit sie diesmal jede noch so kurze Reaktion sehen konnte.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptySo Nov 13, 2011 6:40 am

Blanke, nackte Abneigung sprühte aus seinen Augen, als er die Neue unverhohlen musterte. Im Moment war die hoheitliche Familie der Volturi bestens ausgerüstet. Alle nur erdenklichen, mächtigen Gaben gehörten ihnen. Gut, der weißhaarige Vampir wusste natürlich, dass Aro es noch immer auf die Gaben von Edward und Alice abgesehen hatte. Zugegeben, die zierliche Vampirin würde recht gut in die Reihen der Volturi passen. Edward dagegen hasste Caius abgrundtief. Immerhin hatte dieses Scheusal die mächtigste Vampirfamilie der Welt an der Nase herumgeführt, in dem er einem Menschen von ihrer Identität berichtete. Einem Menschen! Wäre es ein unwissender Vampir gewesen, wäre es selbstverständlich gewesen; in der Beziehung hatten die Volturi Ähnlichkeiten zu der katholischen Kirche, die in der Hauptstadt dieses wundervollen Landes residierte. Aber in einem Punkt unterschieden sie sich sehr stark:
Die Volturi töteten hin und wieder einige ihrer Mitglieder. Die katholische Kirche vergewaltigte hingegen. Ein sadistisches Lächeln erschien auf seinem Gesicht, ehe er den Blick von der Vampirin abwandte und nachdenklich ins Nichts schaute. Obwohl sie durch ihre Stellung als Meister sehr von der Welt der Sterblichen abgeschottet waren, was Caius selbst als erholsam und angenehm empfand, drang doch die ein oder andere Neuigkeit zu ihnen durch. So auch die Missbrauchsfälle. Es war gleichermaßen verwirrend und interessant, dass sich katholische Pfaffen an ihren kleinen Messdiener vergingen. Aber sollten die Volturi nicht diese eine … Angewohnheit der Menschen übernehmen? Er wandte sich erneut Letizia zu und während sein Blick langsam über ihren Körper fuhr, erschien ein anzügliches wie sadistisches Grinsen. Oh ja, warum nicht? Während er also amüsiert Letizia nieder starrte, bekam er das andere Geschehen zwar noch mit, allerdings war seine Aufmerksamkeit durch den Blickkontakt mit der Vampirin getrübt.

Er sah die Frage in ihren Augen. Aro hatte ihr erklärt, was seine und Marcus Gabe war. Nun war es klar, dass sie sich fragte, warum er – Caius – Meister war. Die Bestätigung, dass dem wirklich so war, sah er in ihren Augen und dem Blick, den sie ihm zuwarf. Als sie seinen Blick begegnete, verstärkte er das anzügliche Grinsen, was allerdings eigentlich lediglich ein herausforderndes Heben der Mundwinkel war. Gleichzeitig war er enttäuscht. Er hatte mehr von ihr erwartet. Sie war berechenbar; handelte wie der Durchschnitt. Und genau das war etwas, was die Volturi vor allem nicht gebrauchen konnten. Durchschnittliche, wenn nicht sogar minderwertige und minderbegabte Vampire. Sie waren ihnen dann nur ein Klotz am Bein.

Obwohl er Aro nicht seine gesamte Aufmerksamkeit schenkte, wusste er genau, was dieser sagte. Das lag einmal daran, dass er sich natürlich auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren konnte. Andererseits aber auch, weil nach den Jahrtausenden eine Routine in diese Angelegenheit gekommen war. Und so wunderte ihm Aros Aufforderung, ihm ihre Hand zu geben, keineswegs. Während dieses Prozesses verschärfte Caius seinen Blick noch, um Letizias Reaktion genau zu erkennen. Mehrere Gefühle schwirrten über ihre Augen. Angst, der Wunsch, Distanz zu gewinnen und erneut Furcht. Süß, dachte Caius amüsiert, während seine Miene jedoch wie immer ausdrucks- und teilnahmslos blieb.
Das war die eigentliche, innere Macht. Denn Gefühle zeigten nur schwache Vampire – und natürlich alle Menschen. Wenn der andere nicht wusste, was man dachte (Edward und Aro einmal ausgeschlossen), in dem man es durch die Miene nicht verriet, war man im Vorteil. Und einen derartigen Vorteil wusste Caius natürlich zu nutzen. Auszunutzen, versteht sich. Dass Letizia nun aber Angst zeigte, missfiel dem Meister nur noch mehr. Er war hart mit seiner Meinung, keine Frage. Aber wäre er es nicht, würden die Volturi heute wahrscheinlich irgendwo in der freien Natur Ringelrei tanzen oder zu Schwanensee über die Wiese springen – was wohl eher so aussehen würde wie ein sterbender Schwan. Ihgitt. Was Caius eigentlich damit meinte, war, dass ohne diese Härte die Volturi nicht so machtvoll wären wie jetzt. Sondern wohl eher wie die Cullen! Ein echtes winzigkleines Grinsen erschien auf dem Gesicht des alten Vampirs. Carlisle war der Härte und der Ausdauer der Volturi nicht gewachsen gewesen. Kein Wunder, dass er sie verlassen hatte. Und dann hatte er sich – aus lauter Frust – Gleichgesinnte geschaffen. Caius würde es nicht wundern, wenn die Cullens an ihrem neuen Wohnort zu Schwanensee über die Wiese tanzten. Wobei das bei Alice und der blonden Schönheit, dessen unwichtigen Namen er bereits wieder vergessen hatte, wohl sehr aufreizend aussehen musste. Wie war das noch gleich mit der Vergewaltigung als Strafe? Erneut erschien auf seinem Gesicht ein anzüglicher Ausdruck. Wenn dann noch ein wenig Blut und Schmerz dabei waren, wäre diese Art der Bestrafung der Himmel auf Erden. Für Caius, versteht sich.

Die Direktheit ihrer Äußerung, welche ihn überraschte, gefiel ihm. Damit sammelte die Vampirin einen Pluspunkt – der unter den vielen Minuspunkten allerdings vollkommen unterging. Sein Blick löste sich von ihr und glitt langsam zu Aro, der sich nun – wie immer – zu Marcus und ihm gesellen würde, um ihnen das, was er gesehen und gelesen hatte, mitzuteilen. Gleichzeitig war er gespannt auf die Gabe der – wie er zugeben musste – schönen Vampirin. Weiterer Pluspunkt, sozusagen. „Nun denn, Aro.“, meinte er leise, wobei seine Stimme um einiges samtiger klang als seine Augen wirkten. Trotz der geringen Lautstärke würde Aro ihn verstehen und wissen, was er mit dieser Aufforderung bezwecken wollte. Während er also auf die Erklärung wartete, beobachtete er Letizia weiterhin mit einem nüchternen, desinteressierten Gesicht. Ihre Art begann ihn zu langweilen – ihre Haltung, ihre Art zu sprechen, die Gefühle, die sie zeigte. Alles. Bisher sprach alles gegen eine Aufnahme. Aus seiner Sicht, natürlich. Sehr entscheiden war jedoch, was Aro gelesen hatte. Also wandte der alte Vampir seinen Blick von der Schönheit ab und musterte Aro aufmerksam.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyDi Nov 15, 2011 12:47 am

Zu ihrem Glück ließ Letizia ihn nicht lange warten und legte ihre Hand in die Seine. Sofort begannen die Bilder in Aro’s Kopf aufzuflammen. Mit geschlossenen Augen konzentrierte er sich darauf. Erinnerungen von Letizia als Kind und Mensch, vor ihrer Verwandlung. Dann blitzen Bilder von einer jungen Frau auf. Mia! Hörte Aro es in seinem Kopf. Es war ein starker in diesem Augenblick gedachter Gedanke. Es viel ihm nach all denn Jahrhunderten nicht mehr schwer zu unterscheiden, zwischen den alten Erinnerungen und den aktuellen Gedanken zu unterscheiden. Die alten Erinnerungen, waren so etwas wie ein Flüstern, sie ebbten leise vor sich hin und bahnten sich ihren Weg wie ein ruhiger Fluss durch seinen Kopf. Doch aktuelle Gedanken waren dagegen wie ein Aufschrei, zwischen diesen alten Erinnerungen. Wie ein Strudel in dem ruhigen Fluss, er unterbracht ihn kurz und wurde dann mit weggespült. Genau das passierte auch gerade. Letizia war aufgeregt und ängstlich, wenn sie es vielleicht auch nicht zeigte, was Aro nicht sah, da er die Augen geschlossen hatte, so konnte er es doch trotzdem sehen, in ihren Gedanken. Er ließ sich zu einem Grinsen hinreißen, es waren doch immer die Gleichen Gedanken.
„Was er jetzt wohl sieht?“, „Sieht er wirklich alles was ich je gedacht habe?“, „Hoffentlich sieht er nicht dieses oder jenes!“
Wobei das letztere nur dazu führt, wie genau das an die Oberfläche tritt und wie mit einer Leuchtreklame umrahmt vor seinen Augen umherflackert.
Plötzlich sah er, wie Letizia sich selbst nackt vor ihm stehen war und sein Grinsen verrutschte ein wenig. Alles in allem ein netter Anblick. Das passierte allerdings auch fast jedem, wobei er es mehr genoss wenn es bei einer hübschen Frau passierte. Seine Gedanken schweiften ein wenig ab und er beschloss später seiner Frau einen Besuch abzustatten. Immerhin hatte er eheliche Pflichten zu erfüllen. Beinah hätte er laut losgelacht, bei dem Gedanken an sich selber als der perfekte Ehemann, doch er hatte sich natürlich im Griff und konzentrierte sich nun wieder auf die Gedanken die auf ihn einströmten.

Er sah die Verwandlung mit an und was ihr Macher alles mit ihr angestellt hatte. Trotzdem fühlte er, dass sie ihn noch mochte. Sie war wohl sadistischer veranlagt als es der Volturi geahnt hatte. Plötzlich tauchte ein wirrer Strudel aus Gedanken aus, die auch ihn beinhalteten, der so plötzlich endete wie er begann. Wieder typisch. Sie versucht ihre Gedanken abzulenken. Mit Felix. Na da kann er sich ja auf was freuen. Doch Aro schob diese Gedanken beiseite und schaute sich weiter Letizias Werdegang an. Er sah sie ihre Gabe üben und war erstaunt über das Talent. Sie hatte also nicht gelogen, gut für sie! Dann endeten ihre Gedanken im Hier und Jetzt, immer noch mit der Betrachtung von Felix beschäftigt. Wie sie sich ausmalte ihre Gabe an ihm zu demonstrieren. Das wird ein Spaß werden. Aro öffnete seine Augen wieder und setzte das ewig freundliche Lächeln auf. Er hatte genug gesehen. Jetzt stand die Beratung und der Bericht an. Letizia war zu mehr fähig als man zuerst denken mag, daher wollte Aro sie gerne in seine „Sammlung“ aufnehmen. Nun hieß es Caius und Marcus zu überzeugen. „Geduld, mein Kind!“, gab er Letizia zur Antwort auf ihre Recht freche Frage. Doch er nahm sie ihr nicht übel. Sie würde sich schon daran gewöhnen wie es hier zulaufen hat. Also nahm er auf seinem Thron zwischen seinen Brüdern Platz.

„Nun denn, Aro.“ Er sah zu Caius und in dessen ewig unergründliche Miene. Unergründlich natürlich nur für Andere, nicht für ihn. Er legte seine Hände auf die Lehnen seines Thrones und wartete bis Caius und Marcus ihre darauflegten. Er würde berichten und so gleich erfahren was sie dachten, ohne dass sie es groß vor allen diskutieren müssten.
„Alles was sie erzähl hat stimmt. Wie sie zum Vampir wurde, ihre Gabe etc. Ihre Gabe ist erstaunlich und eine gute Bereicherung, sie benötigt noch einen gewissen feinschliff, den wir ihr natürlich für uns passend verpassen würden. Sie schien mir auf den ersten Blick ziemlich einfältig und naiv, doch ihre Gedanken haben mich vom Gegenteil überzeugt. Außerdem steht sie trotz allem was ihr Macher ihr angetan hat immer noch zu ihm, was sowohl gut als auch schlecht für uns ist. Ihre Loyalität ist hoch, nur brauchen wir diese komplett auf unsere Seite, nicht die ihres Machers. Also Brüder, lasst uns sehen wie sie ihre Gabe einsetzte und uns dann entscheiden.“ Natürlich posaunte Aro das alles nicht einfach in den Saal, sondern sprach so leise, dass nur Marcus und Caius ihn hörten. Nach all den Jahrhunderten war dies ein Kinderspiel. Die anderen im Saal sahen lediglich wie sich seine Lippen bewegten und auch das nur in einem geringen Maße.
„So dann Letizia, zeig uns doch bitte eine kleine Kostprobe deiner Gabe. Und halt dich nicht zurück. Felix ist stark. Felix!“
Felix trat vor und verstand den Befehl. Er stand vor Letizia und harrte der Dinge die da kommen. Aro lehnte sich amüsiert in seinen Thron zurück um das Spektakel genießen zu können.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyFr Nov 18, 2011 10:19 am

Er lächelte wieder sein Lächeln, was sie in „Sicherheit“ wiegen sollte, aber sie sah, dass etwas Falsches darin lag. Es war nur schwach zu erkennen, aber es war da. Er entschuldigte sich bei ihr und setzte sich in den Thron zwischen den anderen beiden Meistern und Leti wusste sofort, was jetzt passieren würde, auch wenn sie erst seit heute hier war. Da sie nun Aros Gabe kannte, würde er die Gedanken und Eindrücke der beiden Vampire wissen wollen, die sie sich über Letizia gemacht hatten. Folglich würde er ihre Hände nehmen, um die Prozedere, die sie vermutlich immer anwendeten, hinter sich zu bringen. Und genauso kam es auch.
Sie berieten sich und Leti war erstaunt darüber, dass sie nichts hören konnte; rein gar nichts. Normalerweise konnten sie selbst bei einem Gespräch von älteren Vampiren das Geflüster verstehen, doch hier herrschte völlige Stille. Nur Aros Lippen bewegten sich dezent, woran sie erkannte, dass er überhaupt redete.
Nach einem letzten Blick nach links und rechts, wandte sich Aro wieder Letizia zu: „So dann Letizia, zeig uns doch bitte eine kleine Kostprobe deiner Gabe. Und halt dich nicht zurück. Felix ist stark. Felix!“ Endlich konnte sie zeigen, zu was sie fähig war und mental hatte sie sich bereits darauf vorbereitet, indem sie Felix, der nun ein oder zwei Schritte vor ihr stand, mit ihrem „Schild“ umspannte. Ihr Gabe war vom Prinzip her nicht sonderlich schwer, auch wenn sie am Anfang Probleme damit hatte diese Hülle dort zu behalten, aber nun wusste sie, wie sie sich richtig konzentrieren musste.
Im Endeffekt funktionierten die meisten Gaben, die über die Gedanken visuell stattfinden, so. Das Wichtigste ist die Konzentration beizubehalten und sich kaum von anderen Gedanken ablenken zu lassen und das hatte sie stark trainiert, beziehungsweise trainieren müssen. Nun war sie soweit geübt, dass sie an all diese Sachen denken konnte, ohne dass die Hülle verschwand oder wegrutschte, denn nach den 17 Jahren gab es einen Teil ihres Gehirns, der sich durchgehend um die Gabe kümmerte.
Doch sie erinnerte sie sich wieder an die Aufgabe und schaute zu den Meistern: Marcus, sah gelangweilt und leicht abwesend aus; Aro lächelte, wie immer, und auch in seinen Augen lag Vorfreude und Caius. Da sie diesen Gesichtsausdruck bei noch niemand anderem im Gesicht gesehen hatte, konnte sie schlecht sagen, was er fühlte. Doch es schien ihr, wie eine Mischung aus Neugierde und Abscheu. So genau konnte sie es trotzdem nicht sagen.
Sie schaute nun wieder zu Felix und auf ihrem Gesicht bildete sich ein breites, freches Grinsen. Sie spannte die Hülle um seinen Körper und drückte sie immer weiter, bis sie sich hauteng an seinen durchtrainierten Körper schmiegte. Per Gedanken tastete sie alles noch mal in Sekundenschnelle ab und wie erwartet, war sie soweit. „Tentativi di spostare voi, Felixchen!“, sagte sie von dem Übermut gepackt, der sie immer überkam, wenn sie ihre Gabe anwendete.
Sie spürte den Druck, den er ausübte, indem er versuchte sich zu bewegen. Er wollte einen weiteren Schritt auf sie zugehen, aber er konnte nicht. Ihr fiel es immer schwer zu erklären, wie ihre Gabe funktionierte, doch meist verglich sie die Hülle mit einer Schicht aus Stein, die um den Körper geformt wurde. Es ist unmöglich sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Felix war sichtlich geschockt darüber, so außer Gefecht gesetzt geworden zu sein. Da er ziemlich muskulös war, war er mit Sicherheit auf seinen Körper angewiesen.
Ein noch breiteres Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht: „Era tutto qui? Komm schon, Felix. Mach den Volturi doch mal eine Ehre und versuch mich mal richtig anzugreifen. So macht das ja gar keinen Spaß!“ Er wurde richtig wütend und wollte mit seinem Arm ausholen, während er gleichzeitig auf mich zustürmte, aber auch das gelang ihm nicht. Der Druck war zwar größer, als vorher, aber ihr Schild war belastbarer. Leti musste richtig an sich halten, nicht wie wild drauf los zu lachen, denn sie liebte ihre Gabe und den wutverzerrten Gesichtsausdruck auf dem Gesicht des Volturi.
Doch das war noch lange nicht alles, was sie mit ihrer Gabe konnte. Es wird Zeit Felix mal richtig zu ärgern. Sie kicherte erfüllt von Vorfreude. Wie durch Geisterhand schien sich sein rechter Arm zu heben und dann sein Linker. Doch ihre Idee ihn einfach klatschen zulassen, reichte ihr nicht mehr, denn sie wollte ihren Standpunkt noch deutlicher machen. Felix’ Wut verwandelte sich so langsam in Entsetzen und Verwunderung. „W-was machst du da?“, fragte er. Da ihre Gabe es leider nicht zuließ, seinen Mund zu steuern, da dies zu sehr unter die Aufgabe des Gehirns fiel, musste sie es anders versuchen und da kam ihr die wunderbare Idee ihn bloßzustellen. Doch nicht auf eine sexuelle Art und Weise, die wohl auch ihre Reize hatte, doch ein Volturi war am verletzbarsten in seinem Stolz.
Er ging in die Knie und musste sich vor ihr verbeugen, doch Leti war das nicht genug. Also ließ er ihn in dieser Pose verharren und wandte sich mit erhobenen Haupt an die Meister: „Und wie war das? Ich denke, damit sollten so einige Bedenken ausgeräumt sein.“ Das Letzte war besonders an Caius gerichtet, da sie spürte, dass er nicht sonderlich von ihr begeistert war, denn er musterte sie mit einem Blick, der lasziv und verabscheuend zugleich war.
Ein Teil ihres Gehirns meldete ihr wieder einen Druck an der Hülle. „Felix, versuch es gar nicht erst!“, wandte sie sich spöttisch an ihn. Trotzdem behielt sie ihn weiterhin „gefesselt“, da er ziemlich wütend auf die Demütigung reagierte und sie keinen Kampf heraufbeschwören wollte. Sollte er sich erst einmal wieder einkriegen.


(((Ich hab mir echt Mühe damit gegeben euch die Gabe näher zu erklären und zu sagen, wie sie funktioniert, deshalb sagt mir, wenn noch etwas unklar sein sollte. Ich werds versuchen noch näher zu erläutern Wink)))


Zuletzt von Letizia Donna-Ferro am Fr Nov 18, 2011 10:56 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Fehler *oops*)
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyMo Dez 05, 2011 11:14 am

Felix wurde von einem Sonnenstrahl, der ihn an seiner Nase kitzelte, aus seinem Doesenden Zustand geholt, und musste niesen. Er stand auf und verschwand sofort in der Dusche. Er schaltete sie an und lies sich dieses wohlig warme Wasser uber seinen Ruecken laufen. Nach einer Stunde, verlies er die Dusche wieder und ging zurueck in seine Zimmer.
Dort suchte er sich passende Sachen heraus und zog sie an. Nach dem er angezogen schien, schluepfte er in seine Lieblingssneakers und verschwand in Richtung Thronsaal. Dort an gekommen wurde er und Heidi sofort ins Kreuzverhoer genommen. Aro erklaerte ihnen einiges und meinte nachdem er geendet hatte Felix solle Sulpicia bescheid geben er wollte mit ihr sprechen.
Felix verneigte sich vor seinem Ziehvater und verschwand in Richtung der Gemaecher.
Er vernahm ihren Geruch in Janes Zimmer. Die Tuere stand auf und so stellte er sich in den Rahmen. Die ersten paar Minuten sagte er nichts. Doch dann musste er Sulpicia mitteilen was Aro von ihr wollte. Der Auftrag schien so organisiert: Sulpicia sollte nur die Nachricht ueber Unruhen in Afrika an Santiago weiter geben, da dieser sich gerade in dieser Gegend war. Er sollte da mal vorbei gehen. Nachdem er es ihr gesagt hatte machte sie sich auf den Weg in den Thronsaal.
Nach einer Weile und einem Gespraech mit Alec verschwand er auch wieder in den Thronsaal.
Dort traf er kurz vor ihrem Besuch ein und stellte sich neben Caius. Dann kam ihr Gast und wollte, dass sie ihn auf nahmen. Felix unterhielt sich weiter mit Alec.
Er wollte sich von ihm umstylen lassen. "Schminckst du mich auch?", fragte er ihn. Er sah ihn an, hoerte ihm zu und musste lachen. "hhha, Alec wie willst du rum rennen. Weisst du weshalb wir hier sind. Was wir sind? Willst du nochmal eine Geschichtsstunde habe? Nein das werde ich nicht tun. Aller hoechstens deine Haare geelen.", meinte er.
Seine Meister unterhielten sich mit dem Gast. Aro erklaerte ihr die Gabe von Markus und machvte ihr seine Gabe kurz danach auch klar. Er beobachtete Jane, die ueberhaupt nicht zufrieden mit dem Verlauf des Gespraeches schien. Sie tat ihm Leid, er konnte sie nicht so sehen. Felix konnte zwar nicht wissen wie sie fuehlte, oder zumindest konnte er es bis vor kurzem nicht. Sie sah genauso aus wie damals, als Alec weg war und keiner wusste wo er war.
Sie war seine Vorgesetzte und doch war sie hier ein Teil der Familie.
Doch dann hatte er keine Zeit mehr sich mit ihr zu beschaeftigen, denn sie wurde beauftragt Heidi zu suchen und er sollte mal wieder Opfer spielen.
Felix musste immer Opfer spielen, wenn Demetri nicht da war, so wie auch heute. Demetri wuerde das alles wieder bekommen, dass schwor er sich waehrend er vor trat.
Er haette Aro oder Caius an die Gurgel gehen koennen, aber er wusste ja nicht wer ihn aus seinen Gedanken geholt hatte. Und umsetzen wollte er es auch nciht, da er wusste was das Resultat aus diesem Gedanken waere. Also vergass er diesen ganz schnell wieder.
Die neue kam auf ihn zu und schmiegte sich an seinen Koerper. Felix stand nur da und machte nichts. Er war es ja gewwoehnt fuer Demetri ein zuspriengen, wenn der mal nicht da sein sollte. Hoffentlich wuerde es nicht so verlaufen wie bei Jane damals, dass hoffte Felix sehr. Er konnte sich nicht mehr bewegen und sich kontrollieren auch nicht mehr.
Sie hatte die koplette Kontrolle ueber ihn, was ihn sehr fuchste. Er hasste es so kontrolliert zu werden. Und das wussten die Meister, besonders Aro.
Sie hetzte ihn auf bis zu dem Punkt, wo er kurz vor dem Platzen stand.
Haette sie ihn just in diesem Moment losgelassen, waere sie tot gewesen. Und da haetten auch die Meister nichts mehr fuer sie tun koennen.
Als sie auf hoerte lies sie ihn langsam herunter fahren. Aber sie lies ihn noch immer nicht los.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptySo Dez 25, 2011 10:09 am

Schwäche. Dieser Ausdruck erhellte sich als erstes in Caius Geist, während er die Gesichtzüge der Vampirin eindringlich musterte und aus winzigen Details Charakterzüge herausarbeitete. Damals, als seine Verwandlung erst wenige Jahrhunderte zurücklag und er gemeinsam mit Aro und Marcus die Volturi gründete, war es doch schmerzhaft gewesen zu wissen, dass man selbst der einzige außer machtvoller Gabe war – darüber hinaus noch der einzige, der überhaupt keine Gabe besaß, machtvoll hin oder her. Und das Gefühl, das schwächste Glied in der Kette zu sein, war eines der Schlimmsten, die Caius in seinem gesamten bisherigen Dasein empfunden hatte. Es fraß einen von innen auf und säte vor allem Misstrauen. Bei ihm persönlich war es das Misstrauen gegenüber Aro und Marcus. Würden sie sich gegen ihn zusammenschließen und ihn hinterrücks vernichten? Würden sie ihre Gaben missbrauchen und die Volturi in den Ruine stürzen? Damals hielt er alle möglichen Dinge für durchaus realistisch. Dies hatte allerdings nicht nur seine Schattenseiten: Denn dadurch, dass Caius sich benachteiligt vorkam, arbeitet er auf wie ein Verrückter an seinen Schwächen und perfektionierte gleichzeitig einige Dinge, die ihn noch heute auszeichnen. Um nur – neben der Menschenkenntnis – ein Beispiel zu nennen, ist sicher als erstes sein überdimensionales Wissen der Rechtslage anzuführen. Und damit, das kann Caius nun mit Stolz behaupten, ist er ein einzigartiges und vor allem unersetzbares Mitglied der drei Meister der Volturi geworden. Caius wurde von einem Geräusch aus seinen Gedanken gerissen – wie es sich heraus stellte, war es kein Geräusch, sondern Reden. Er blickte zu Felix, der zusammen mit Alec in seiner Nähe stand, und knurrte einschüchternd. „Schweig still!“, befahl er, wobei seine Augen noch schwärzer und bedrohlicher werden. Was fiel diesem Wichtigtuer ein, sich so zu benehmen? Ziemlich einfältig, wo doch seine Gabe kaum nennenswert war und man ihn leicht austauschen könnte. Zurück aber zu Letitzia: Er musterte sie und wenige Augenblicke später Aro eindringlich, ehe sich der hagere Vampir endlich von der Fremden löste und zu ihm, Caius, und seinem Bruder zurückkehrte. Seine Schilderung überzeugten Caius dennoch noch nicht von der Fähigkeit der Vampirin – wie er ihm, wie gewohnt, unverhohlen durch seine Gedanken mitteilte – doch immerhin war er nun erwartungsfroh gegenüber der Vorführung der Gabe, die die schöne Vampirin an Felix testen sollte. Gelangweilt starrte er auf sie hinunter – nach Aros Schilderung hatte er mehr erwartet und war dementsprechend enttäuscht. Und das zeigte er auch, indem er desinteressiert den Kopf auf der Hand bettete und leise gähnte. Zugegeben, ihre Gabe war gut. Aber ‚gut’ reichte – Caius Meinung nach – nicht aus, um Teil der Volturi zu sein. Außerdem missfiel ihm ihre hochmütige Art. Diese konnte man sich lediglich erlauben, wenn sie auch wirklich verdient war. Doch die Vampirin musste noch hart und lange an sich arbeiten, bis sie sich auch nur auf halber Strecke dem Wort ‚perfekt’ genähert hatte. Das Höchste war dann allerdings ihre vorlaute Ader, als sie leichthin meinte, dass jetzt wohl einige Bedenken aus der Welt geschafft waren.
„Was in deinem kleinen, naiven Köpfchen wohl vorgehen mag, dass du das annimmst..“, säuselte er und schüttelte abfällig aber mit einem verführerischen Lächeln im Widerspruch den Kopf, „entscheidet ihr, Brüder, über ihr Leben – mir ist es gleich.“
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyDi Jan 03, 2012 9:31 am

„Entzückend!“ Frohlockte der Meister und genoss das Schauspiel das sich ihm bot. Sicher der Neuzugang war noch etwas ungestüm und würde lernen müssen sich einzufügen, doch ihre Gabe überzeugte Aro. So sehr es auch liebte sich mit den begabtesten Vampiren zu umgeben, so kritisch war er auch in seiner Wahl wer zu ihnen gehören durfte. Nicht nur die Gabe musste ausreichend sein. Nein auch der Charakter war von hoher Bedeutung. Aro brauchte niemandem der bei einer Auseinandersetzung nach ein bisschen Folter vom eventuellen Feind direkt einknickte und alle Geheimnisse der Volturi Preis gab. Loyal mussten sie sein, doch darum kümmerte sich Chelsea. Sie sorgte seid ewigen Zeiten dafür, das die Bande hielten und sich niemand die Köpfe einschlug. Das die Zeichen dafür gut standen wusste Aro. Es machte ihm durchaus Freude zu sehen wie Felix sich wand und er wusste, das es für Letizia nicht leicht würden werde, mit ihm klarzukommen, nach dem er so erniedrigt wurde. Doch er würde darüber hinwegkommen, immerhin war er seid langer Zeit bei den Volturi und würde schlimmeres tun müssen und auch freiwillig tun um die Volturi und sich selbst zu schützen.
„Das reicht nun liebste Letizia. Wir haben genug gesehen.“ Aro ließ es wie eine Bitte klingen, doch er war sich sicher sie würde verstehen das er keine Widerworte annahm. Wie zu erwarten ließ sie von der Wache ab und gab ihn frei. Angemessen seinem Meister gegenüber begab sich Felix wieder auf seinem Platz.
„Was in deinem kleinen, naiven Köpfchen wohl vorgehen mag, dass du das annimmst..“, säuselte er und schüttelte abfällig aber mit einem verführerischen Lächeln im Widerspruch den Kopf, „entscheidet ihr, Brüder, über ihr Leben – mir ist es gleich.“
Amüsiert trat Aro zu Letizia vor und nahm erneut ihre Hand. Sie hatte durchaus Glück, das Caius nicht allein entschied. Das würde für sie sicher anders ausgehen.
„Wahrlich, deine Gabe ist interessant. Lediglich deine Manieren...doch das ein anderes Mal. Vorerst seist du bei uns willkommen, doch es sei dir gesagt, dass dich eine lange Probezeit erwartet. Du wirst dich der Volturi würdig erweisen müssen, deine Gabe und dich selbst trainieren müssen und deinen Platz bei uns finden. Beim Training deiner Gabe wirst du sicher Hilfe finden in meinen sehr fähigen Wachen. Den restlichen Weg wirst du allein bestreiten müssen. Er wird nicht leicht werden, doch wenn du deinen Platz gefunden hast, wirst du Sicherheit und Schutz für die Ewigkeit erhalten. Felix zeige ihr wo sie sich vorerst einrichten kann und dann stelle sicher, dass sie alles hat was sie braucht. Ich übergebe sie dir deiner Obhut.“
Damit wandte sich Aro ab und verließ den Thronsaal mit einem Nicken zu seinen Brüdern. Er musste sich jetzt um Jane kümmern. Seid wann war sie so aufsässig?! Vielleicht lag es daran, dass es ein paar Neulinge gab und sie sich ihrer Position unsicher wurde?! Was für ein irrsinniger Gedanke. Immerhin hatte Aro persönlich sie und ihren Bruder auserwählt und verwandelt. Diese Ehre war nur wenigen vorbehalten und das würde auch so bleiben. Die Zwillinge waren und werden immer die Juwelen in Aro’s „Sammlung“ bleiben. Doch vorerst würde er sie das wohl nicht spüren lassen. Sie würde sich erst wieder benehmen müssen und sich ihrer Stellung würdig erweisen müssen.
Auf dem Weg zu seinem Gemach, wo er Jane erwartet vorzufinden, traf er Heidi. Bereitwillig hielt sie ihm die Hand hin, was wohl bedeute es gab wichtige Neuigkeiten.
Bilder blitzen vor Aro’s Augen auf, wie Heidi ein kleines Ding in ihren Händen hielt und mit jemandem sprach. An diese Handys würde sich Aro nie gewöhnen. Doch er war dankbar, dass er so aufgeschlossene Mitglieder hatte, so kamen die Neuigkeiten schnell zu ihm.
Sie unterhielten sich über die Cullens. Dann musste es wohl Demetri sein mit dem sie sprach. Er hatte ihn losgeschickt um nach dem Rechten zu sehen, jetzt wo sie nach Schottland umgezogen waren. Sicher war diese Maßnahme nachvollziehbar. Doch trotzdem ärgerlich für ihn, da er nun neue Erkundigen einholen musste. Immerhin hatten sie immer noch etwas das er haben wollte.
Bei einer Neuigkeit horchte der Meister auf.
„Sie haben welche mitgenommen? Sehr interessant. Dieses Band muss ja unheimlich stark sein. Höchst erstaunlich. Vielen Dank meine Liebe, kümmere dich nun bitte um unser Abendbrot und halte dich bereit, ich werde Demetri bald eine Nachricht zukommen lassen wollen. Ich muss nur noch über etwas nachdenken.“
Damit entließ er Heidi und setzte seinen Weg fort. Der Halbvampir und der Wolf also...was sollte er davon nun halten?! Anscheinend war es doch etwas mehr, als er Anfangs dachte. Immerhin hat er seine Heimat ebenfalls verlassen. Recht hatten sie beide ja...wäre La Push nur interessanter. Doch das konnte Aro momentan nicht riskieren. So gern er auch ein paar Wachhunde haben würde, das würde einfach zu viel Aufmerksamkeit erregen. Doch in ihm keimte ein neuer Plan auf. Er würde mit Demetri persönlich reden müssen. Doch zuerst kümmerte er sich nun um Jane und trat in sein Gemach. Wo sie wie erwartet bereits auf ihn wartete. Der Meister stellte sich vor sie und erwartet das sie ihm den gebührenden Respekt erwies, ihre Hand von selbst zu reichen. Also blieb er einfach nur vor ihr stehen und wartete.

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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptySa Jan 07, 2012 4:34 am

„Entzückend!“, gab Aro nun von sich und schlug dabei seine Hände aneinander. So eine Art von Reaktion hatte sie sich erhofft, deshalb war sie umso überraschter über die Antwort von Caius: „Was in deinem kleinen, naiven Köpfchen wohl vorgehen mag, dass du das annimmst…entscheidet ihr, Brüder, über ihr Leben – mir ist es gleich.“ Doch genauso, wie diese Aussage sie wütend machte, war sie auch enttäuscht. Warum auch immer hatte sie das Verlangen ihm beweisen zu müssen, was sie und ihre Gabe wert waren und was für eine Bereicherung dies für die Volturi darstellte, genauso sagte ihr ein anderer Teil, dass Caius nur eifersüchtig wäre, denn Aro schien ihr Potenzial auch sehen zu können.
Nun kam der Meister wieder auf sie zu und griff, mittlerweile wie selbstverständlich, nach ihrer Hand und natürlich ließ sie ihn gewähren. Schließlich wollte sie ja immer noch ein Volturimitglied werden, egal ob ein Meister oder eine kleine Göre es ihr vermiesen wollten. Ihr Entschluss stand schon vor vielen Jahren fest. Dieses Ziel würde sie erst aufgeben, wenn sie eine Absage bekam, aber so wie Aro sie anblickte, war sie sich ziemlich sicher nun ein Teil des gesetzbringenden Clans zu sein.
„Wahrlich, deine Gabe ist interessant. Lediglich deine Manieren...doch das ein anderes Mal. Vorerst seist du bei uns willkommen, doch es sei dir gesagt, dass dich eine lange Probezeit erwartet. Du wirst dich der Volturi würdig erweisen müssen, deine Gabe und dich selbst trainieren müssen und deinen Platz bei uns finden. Beim Training deiner Gabe wirst du sicher Hilfe finden in meinen sehr fähigen Wachen. Den restlichen Weg wirst du allein bestreiten müssen. Er wird nicht leicht werden, doch wenn du deinen Platz gefunden hast, wirst du Sicherheit und Schutz für die Ewigkeit erhalten“, erzählte Aro und sie nickte, denn sie wusste die Ehre überhaupt angenommen zu werden, zu schätzen, aber ihr war natürlich auch klar, dass das mit einer großen Verantwortung einher gehen würde: dem Leistungsdruck.
Hier musste man versuchen immer einer der Besten zu sein, dass hat sie sofort gemerkt. Die Reaktion der kleinen Wächterin am Anfang der Prozedere, hatte ihr gezeigt, dass sie sich bedroht gefühlt hatte. Leti glaubte sogar Eifersucht gesehen zu haben. Auf ihre Gabe? Höchstwahrscheinlich nicht. Auch sie musste eine starke Gabe haben, damit sie einen höheren Rang, als die anderen Wächter, haben konnte, was die italienische Vampirin an dem dunkleren Umhang erkannt hatte.
Wie gesagt, hier war es wichtig sich von den anderen, durch eine sehr gute Gabe, abheben zu können. Ihre Gabe war gut, keine Frage. Doch Leti war ein sehr junger Vampir und hatte durch diese Möglichkeit viele Jahre Zeit bekommen, ihre Gabe zu verfeinern und verbessern. Anscheinend waren ihre Manieren auch fraglich, was sie nicht ganz verstand, aber dem oberen Meister sollte man nicht widersprechen.
„Felix zeige ihr wo sie sich vorerst einrichten kann und dann stelle sicher, dass sie alles hat was sie braucht. Ich übergebe sie dir deiner Obhut“, wandte sich Aro nun mehr an Felix. Dieser nickte unterwerfend und trat nun wieder an die Seite der neuen Volturi. Sie fand diese Idee gar nicht so schlecht, denn so hatte sie die Chance ihn gleich zu fragen, ob er sich erneut als Trainingspartner zur Verfügung stellen würde. Er war groß und stark und attraktiv dazu. Also eine perfekte Trainingspuppe und wenn sie sich ihrer total sicher war, dann würde sie sich an einen Volturi mit Gabe wagen.
Doch ihre größte Hoffnung ist, dass sie später dazu in der Lage war mehrere Personen auf einmal zu kontrollieren, aber bis dahin lag noch ein weiter Weg vor ihr, aber sie war sich sicher, dass sie hier genügend Anreize und Ansporn fand, dies zu schaffen.
Sie holte sich aus ihren Gedanken raus und nickte nochmals. „Danke sehr, Master. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr mich bei den Volturi aufnehmt und ich hoffe, dass ich durch hartes und langes Training von allen als würdige Volturi bezeichnet werden kann“, antwortete Letizia und verabschiedete sich mit einem Lächeln bei den Vampiren im Saal.
„Also dann, Felix“, wandte ich mich dem großgewachsenen Vampir zu, der immer noch hinter mir stand und nun mit einer Hand auf die Tür wies, durch die sie vor einer halben Stunde, wenn nicht länger gekommen war. Diese Geste sollte ihr vermutlich bedeuten vorzugehen, deshalb ging sie voraus. Sie öffnete die Tür und trat wieder in den Flur ein. Hier übernahm der Wächter die Führung und sie ging hinter ihm her, während ihre Schritte durch den Gang hallten.
Sie schritten durch die Holztür am anderen Ende des Ganges und traten wieder in den hübschen Empfangsbereich. Die Frau hinter dem Tresen, lächelte sie freundlich an und senkte ihren Kopf, als sie Felix ansah. Das bestätigte ihre Behauptung, dass sie anscheinend auf eine Beförderung aus war.
Leti wandte den Blick ab und bemerkte die Vampirin, die vor der Stuhlreihe stand, unschlüssig, ob sie sich nun setzen sollte oder nicht. Die neue Volturi wusste nicht, wie sie es beschreiben sollte, aber die Fremde wirkte ein wenig fehl am Platze. Sie schien so zerbrechlich und lieb und schüchtern, sodass sie es, wenn sie denn überhaupt eine Volturi werden wollte, schwer haben werde.
Sie ließ die Gedanken beiseite. Vielleicht wirkte sie von außen weich, aber wer weiß, wie ihr Charakter war und diese Frage machte Leti neugierig, deshalb nickte sie der Fremden zu und begrüßte sie freundlich: „Buongiorno!“ Weil sie immer noch hinter Felix lief, aber sich mit der interessant wirkenden Vampirin unterhalten wollte, tippte sie ihm auf die Schulter. Eigentlich hätte sie genauso gut auch ihre Gabe einsetzen können, um ihn anzuhalten, aber sie wollte nicht sofort zeigen, zu was sie imstande war. „Felix, wartest du kurz? Ich möchte mich mit der Dame da vorne unter halten.“

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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptySo Jan 08, 2012 9:01 am

Felix redete mit Alec und als Caius dies bemerkte, befahl er ihm zu schweigen. Er sah ihn an und senkte den Blick. Er machte ihm somit klar, dass er verstanden hatte.
Nachdem Aro Letizia zu verstehen gegeben hatte, ihre Gabe zu loesen und somit Felix frei zugeben, stellte er sich wieder an seinen Platz. Felix schien immer noch nicht ganz unten zu sein. Er fuehlte sich immer noch so hoch explosiv. Felix sah nur zu Alec und dieser verstand sofort. Alec vernebelte ihm seine Gedanken und somit gab er Felix die Moeglichkeit herunter zu kommen. Felix sah und dachte nichts mehr. Er lies sich voll und ganz auf die Gabe des Zwillings ein. Seine Gabe brachte Felix zurueck auf den Boden. Alec trat etwas naeher an Felix heran und fragte ob es ihm jetzt besser ginge. "Ja super.", meinte er zu ihm.
Der Nebel loeste sich langsam aber sicher auf und Felix bekam seine Gedanken wieder zurueck. Aro teilte ihm gerade mit er solle die neue Volturi auf ihr Zimmer begleiten. Felix blickte zu Alec und verdrehte die Augen. Alec kam auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Du schaffst das Bruder."
"Danke Alec.", meinte Felix und ging zu Letizia um seine ihm auferlegte Aufgabe zu erfuellen.
Das wuerde Demetri alles wieder bekommen, diese Demuetigungen von Jane und von ihm, wuerde Demetri sehr viel kosten. Darauf konnte Demetri sich einstellen, wenn er zureuck nach Hause kommen wuerde. Doch nun hatte sich Felix so gut es ging beruhigt und wartete auf ein Zeichen der Meister, dass sie gehen konnten.
Doch Letizia schien schneller zu sein, denn sie meinte er solle kommen. Bei Felix kam das als Befehl an und neue Volturi durften ihm die nicht erteilen.
Doch Felix hielt sich dank Alec zurueck, sonst waere er sicher noch einmal geplatzt.
Nachdem er sich beruhigt hatte, verlies er mit Letizia den Thronsaal und schloss hinter sich die Tueren.
Im Flur davor ueber nahm Felix die Fuehrung und machte sich auf den Weg Letizia in ihre Raeume zu begleiten. Als sie an der Empfangsdame an kamen sah
diese zu Boden, als Felix und Letizia an ihr vor bei gingen. Auf einmal tippte Letizia ihm an die Schulter und meinte sie wolle sich etwas mit der jungen Vampirin dort hinten unterhalten.
Felix drehte sich zu ihr um und nickte. "Ist in Ordnung.", meinte er und wartete.

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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyFr Jan 13, 2012 7:13 am

Einstiegspost

Alec stand im Thronsaal, neben ihm seine Schwester und Felix. Er war unzufrieden, ja sogar enttäuscht von den Meistern.
Die drei hatten eine neue Vampirin aufgenommen, und, noch schlimmer, diese schien sich für etwas besonderes zu halten.
Als ob jemals irgendjemand eine Gabe hätte, die man mit seiner und Janes Gabe vergleichen konnte.
Und jetzt kam noch eine Anwärterin, sie schien sehr selbstbewusst. Gut, dass würde sie brauchen. Aber wie lange würde das anhalten?
Alec merkte, dass seine Schwester ebenso unglücklich mit der Lage war wie er.
„Bruder, wäre es dir nicht auch eine Ehre, dieser Dame zu zeigen, wer wir sind?!“, flüsterte sie so, dass nur er es hören konnte.
Na, und wie!
Aber das durften sie nicht, es wäre unfair gegenüber Aro, der so viel für sie getan hatte. Später vielleicht, wenn er nicht dabei war, und Alec ein Grund einfiel, den er als Vorwand nehmen konnte.
„Wen haben wir denn da?“, fragte Aro erfreut.
„Ich bin Letizia Donna-Ferro und bin hierher gekommen, um mich den Volturi anzuschließen“, antwortete sie.
Alec konnte ihre Gefühle im Gesicht aufblitzen, als würde sie ein Schild hochheben, auf dem 'Ich bin aufgeregt' stand.
Lächerlich. Und nicht eines Volturis würdig.
Alec unterdrückte ein Grinsen. Ja, Jane und er hatten Recht gehabt, denn die Anwärterin konnte sich nicht beherrschen.
Auch Jane schien es so zu gehen, und sie reagierte genau nach Alecs Geschmack, wie immer.
„Letizia? Erläutere deine Gabe. Wie viele Menschen hast du schon,
ähm, gequält? Kannst du das denn überhaupt? Ich meine Leute quälen.
Gehört das zu einer deiner Stärken?“,
fragte Jane die Anwärterin.
Aro jedoch schien anderer Meinung. Obwohl er ruhig antwortete, brodelte er unter der Haut, das wusste Alec.
Er schickte Jane hinaus mit den Worten, sie solle Heidi suchen und sich danach eine Stafpredigt abholen.
Na ja, ganz so direkt auch wieder nicht. Aber es war klar, was er meinte.
In Alec zuckte es. Das war nicht fair, denn Jane hatte nur die Wahrheit gesagt, und er musste sich sehr anstrengen, nicht seine Gabe auf alle Anwesenden zu verwenden.
Der Blick, den Jane ihm zuwarf, erwiderte Alec, aber er hatte keine Möglichkeit mit ihr zu reden.
Als Jane weg war entschied Aro, dass die Gabe von Letizia Donna-Ferro an Felix gezeigt werden sollte. Alec konnte sich dieses Mal ein Lächeln nicht verkneifen. Das würde lustig werden.
Tatsächlich war es auch so. Felix schien immer mehr Pech zu haben als Demetri, wenn die Gaben getestet wurden.
Dieses Mal schien die Neue seinen Körper komplett zu kontrollieren.
Und doch, so lustig das hier auch war, Alec wollte nicht hierbleiben, er wollte zu seiner Zwillinsschwester, um ihr beistehen.
Aber er wusste, er durfte nicht grundlos aus dem Raum gehen, und außerdem begann Felix ein Gespräch mit ihm, nachdem ihn Letitzia wieder freigegeben hatte.
Plötzlich verstummte er jedoch und sah ihn mit einem Blick an, den Alec sofort verstand.
Er kannte das zwar eher von Jane, aber bei Felix funktionierte es genauso.
Alec wusste, dass er jetzt unmöglich gehen konnte, das mit Felix war wichtig, er wollte schließlich nicht, dass die Anwärterin das Gebäude gar nicht mehr verlassen konnte, selbst wenn sie gewollt hätte.
Vorsichtig wirkte er seine Gabe auf Felix, konzentriert, damit er sie nicht zu stark benutzte, denn er wollte Felix nur eine innere Ruhe geben und ihn nicht komplett ausschalten.
Währrenddessen berieten sich die Meister, und schließlich gab Aro das Ergebnis bekannt:
„Wahrlich, deine Gabe ist interessant. Lediglich deine
Manieren...doch das ein anderes Mal. Vorerst seist du bei uns
willkommen, doch es sei dir gesagt, dass dich eine lange Probezeit
erwartet. Du wirst dich der Volturi würdig erweisen müssen, deine Gabe
und dich selbst trainieren müssen und deinen Platz bei uns finden. Beim
Training deiner Gabe wirst du sicher Hilfe finden in meinen sehr fähigen
Wachen. Den restlichen Weg wirst du allein bestreiten müssen. Er wird
nicht leicht werden, doch wenn du deinen Platz gefunden hast, wirst du
Sicherheit und Schutz für die Ewigkeit erhalten“
Nein, das war wahrlich nicht nach Alecs Geschmack, aber was sollte er schon tun? Zumindest würde Jane auf seiner Seite stehen, dessen war er sicher.
Wenigstens hatte Aro es auch bemerkt, ihre Manieren waren nicht einer Volturi würdig. Aber bitte...
Dann trat er zu Felix und fragte ihn leise, ob er nun ruhiger war.
Felix bejahte dies und dankte ihm, als er den Nebel seiner Gabe zurückzog.
Wieder strengte sich Alec an, die Gabe nicht auf die neue Volturi zu benutzen, auch wenn sie ihm den nötigen Respekt danach vermutlich
geben würde. Bei Gelegenheit würden Jane und er sich darum kümmern.
Jetzt ging Letizia jedoch zusammen mit Felix hinaus und ließ sich das Gebäude zeigen.
Alec atmete tief durch. Endlich.
Währrend Aro ebenfalls hinaustrat und vermutlich in seine Gemächer ging, beschloss Alec, hier auf Jane zu warten, da diese noch zu Aro musste und danach bestimmt wieder hierher kam.
Dann konnte er genau mit ihr analysieren, was sie nun tun sollten. Vielleicht gab es ja einen Weg, dass die neue Volturi freiwillig wieder geht? Am Besten wartete er ab, vielleicht konnte er sein Bild von ihr revidieren, wenn sie sich angemessen benahm.
Er warf Caius einen Blick zu, von dem er vermutete, dass er genaus dachte wie Jane und er.
Er fragte sich, ob Caius wohl gegen die Aufnahme gestimmt hatte, er hatte es nicht gehört.
Dann lächelte er in sich hinein.
Oh, er konnte sich genau vorstellen, wie Jane innerlich darauf brannte, ob Letizia nun aufgenommen wurde.
Nicht dass sie es zugeben würde.
Leider würde Alec sie enttäuschen müssen, wenn sie es nicht schon von Aro erfahren hatte.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyMo Jan 23, 2012 8:47 am

First Post

Ein Tag wie jeder andere. So schien es zumindest. Tatsächlich unterschied sich - in Marcus Augen - kein Tag mehr von dem vorherigen. Ein ungeübter Zuschauer, der viel wert auf unnütze Details legte, würde ihm wohl widersprechen. 'Sieh' doch, würde er sagen, 'sieh' allein den heutigen Tag: eine unbekannte Frau, nie je zuvor hast du sie erblickt. Sie möchte euch beitreten. Ist dies nicht ein außergewöhnliches Ereignis?' Natürlich. Betrachtete man derartige Kleinigkeiten als Abwechslung, so hatte er möglicherweise Recht. Doch Marcus sah diese winzigen Dinge schon lange nicht mehr. Er konnte nur den großen Zusammenhang sehen, den Zusammenhang vieler, vieler Jahrhunderte und dabei hatte er festgestellt, dass sich alles in bestimmten Intervallen wiederholte - hatte man erst einmal die erste Zeit hinter sich gebracht, so gab es einfach nichts Neues mehr, denn man hatte alles bereits früher gesehen.
Im Grunde war wirklich nichts neu, aber wenn man selbst neu war, so kannte man die Welt noch nicht und es schien alles neu.
Von außen betrachtet wirkte er sicher wie eine Statue, bewegungslos. Wahrscheinlich keine allzu interessante Statue. Statuen erzählen, ebenso wie die meisten Kunstwerke, eine Geschichte, die nur der Künstler kennt. Er war sein eigener Künstler, jedoch war er nicht der Einzige, der seine Geschichte kannte. Es war ein offenes Geheimnis - nein, eigentlich war es nur offen, von Geheimnis konnte keine Rede sein - warum er so war wie er war. Doch selbst wenn die Geschichte hinter dem Kunstwerk offen zugänglich war, es blieb dennoch weiterhin Platz für Interpretationsmöglichkeiten, Fehlinterpretationen genauso wie neue Sichtweisen. Aber hier und jetzt war er einfach ein Vampir, der sich wie eine Statue verhielt, und einen Ort anstarrte, den niemand außer ihm selbst sehen konnte.
Wieso ließ er das alles überhaupt noch über sich ergehen? Warum, warum wandelte er noch über die Erde, wo ihn doch nichts - wirklich rein gar nichts - hier festhielt. Allerdings war genau das der Punkt: etwas hielt ihn hier. Längst war er dahinter gekommen, dass sie ihn manipulierten, ihn durch eine Gabe zwangen, an diesem Ort zu verweilen. Und er konnte es ihnen nicht einmal verübeln. Konnte ihnen nicht böse sein. War auch das der Gabe Chelsea's zu verdanken? Oder war er einfach... gutmütig? Nachgiebig? Alles nicht unbedingt Eigenschaften, die einen Volturi normalerweise auszeichneten. Nicht, dass es ihn mittlerweile noch groß kümmerte, was sich für einen Volturi gehörte und was nicht, jedoch gehörte er nicht umsonst zu dem italienischen Zirkel. Nein, wahrscheinlich war auch diese Nachsichtigkeit der grausamen Gabe zuzuschreiben.
Als er seine Umgebung das nächste Mal genauer betrachtete, fiel ihm zunächst auf, dass Aro nicht mehr anwesend war. Caius hingegen schon. Ebenso ein paar Wachen. Nun galt es abzuwarten - nicht, dass er nicht bereits mehrere Jahrhunderte mit Warten verbracht hatte...
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyDi Jan 24, 2012 10:04 am

Das war es also: Das Ende der Volturi.
Natürlich nicht das gänzliche Ende, aber dennoch ein weiterer, großer Schritt in Richtung Apokalypse - auf der einen Seite verachtete Caius dieses Wort, war es doch auf diese christliche Gottheit zurückzuführen, auf der anderen Seite aber definierte es genau das, was Caius ausdrücken wollte: Vollkommenes Chaos. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie die Welt ohne die Volutri aussehen würde. Denn es wäre ein heilloses, blutiges Massaker der Menschen – halt. Eigentlich wollte er verdammt noch mal doch dabei sein! Bei diesem Gedanken grinste er in sich hinein, während sich Bilder in seinem Kopf bildeten. Bilder von einer anderen Zeit, in denen Vampire zügellos über Menschen herfielen und ein wahres Blutbad entfachen. Der alte Unsterbliche genoss für einen Moment diese Illusion, verwarf sie im nächsten Moment jedoch gleich wieder. Denn sie hatte einen entscheidenden Fehler: Mit der Zeit wäre die Stabilität der Nahrungsversorgung nicht mehr gewährleistet. Was anders formuliert bedeutete, dass die Menschen allesamt krepierten oder aus Versehen verwandelt würden und es dann viele Vampire, aber keine Menschen mehr geben würde. Und dem galt es natürlich vorzugreifen. Und somit auch dem Ende der Volturi, das durch die eventuelle Aufnahme von dieser Vampirin vor ihnen nicht mehr so weit entfernt lag als zuvor.
Gleichermaßen wundervoll fand er auch Aros „Entzückend.“. Satan, der einzige, der die Autorität der Volturi noch aufrecht erhielt war er! Caius! Wenn man für einen Moment nur auf Aro achtete, erwartete man, dass dieser im nächsten Moment Schwanensee tanzte und in Strumpfhosen herumhüpfte. Urks, es gab Vorstellungen, die wollte der Meister gar nicht haben.. und Marcus konnte man ja prinzipiell auf ganzer Linie vergessen. Also lag es an ihm, den grausamen, bösartigen Ruf der Volturi aufrecht zu erhalten. Und er machte wohl nichts lieber als das. – Dennoch hielt er sich in der momentanen Situation zurück. Denn immerhin hatte er seinen Brüdern bereits mitgeteilt, dass ihm das Leben der Vampirin so viel wert war wie der Dreck unter seinen Schuhen und wenn es eins galt über Caius zu wissen war, dass er immer zu seinem Wort stand! Ohne jegliche Ausnahme. Zumindest was Vampire betraf. Einfache Menschen waren da schon etwas ganz anderes, denn bei ihnen gab es ja natürlich keine Regeln, an die sich jemand wie Caius halten musste. Von den Kötern ganz zu schweigen – sie standen in der Nahrungskette auf einer Stufe mit Kaulquappen mit nur zwei grundlegenden Unterschieden: Die Wölfe stanken und hatten Krallen. Das war’s aber auch schon, was sie von einander unterschied. Mit einem Wolf anzubändeln oder generell mit ihm zu reden (Drohungen und Beleidigungen natürlich ausgeschlossen) war bereits ein schweres Vergehen, aber noch schlimmer war natürlich Sympathie für ihn zu empfinden. Oder Mitleid.
Der Meister verspürte plötzlich den Drang, sich zu entleeren bzw. sich zu übergeben oder wie auch immer man dies betiteln wollte: Derartige Wörter – Sympathie, Mitleid, Liebe – waren wahrlich grausig! Nur ein Naivling benutzte sie mehr als gerade nötig in seinem Wortschatz. Ein Mann, der fest im Leben stand, brauchte sie überhaupt gar nicht. Aw! Augenscheinlich war Caius so jemand, denn er benutzte sie nicht nur nicht, sondern verachtete es darüber hinaus noch. War er der beste Meister der Volturi oder wie oder was?!
Mit einem überlauten Gähnen nahm er das Entschwinden von Aro und dieser Vampirin zur Kenntnis und schaute sich gelangweilt im Saal um. Es hatte wahrlich schon triste Zeiten gegeben, aber im Moment schien es ihm besonders schlimm. Vor allem, weil es momentan auch so viele … Erweiterungen gab. Überflüssige, wie Letizia, und noch überflüssigere wie diese Hatsumaya. Satan, wenn es so weiter ginge, könnten sie gleich ein Schild am Eingang positionieren mit der Aufschrift „Kommt doch rein, wir nehmen jeden auf!“. Oder, nein, noch besser: „Selbsthilfegruppe Volturi – wir suchen dich!“ Erneut grinste Caius in sich hinein, ließ sich äußerlich allerdings wie immer nichts anmerken.
Während sein Blick weiter glitt, blieb er auf Alec haften, der seinen Blick ihm selbst zugewandt hatte. Ahja? Mit hochgehobener Braue erwiderte er den Blick des Vampirs, den dieser sogar eine stattliche Zeit standhielt. Dann wandte dieser aber – bewusst oder unbewusst – den Blick ab. Er war und blieb nun einmal der Bruder von Aros Handlanger. Was erwartete Caius? Dass er so etwas wie Eigenbestimmung oder selbst eigenständige Meinung zeigte? Das würde den Kleinen wohl mehr als überfordern.
Interessant war aber die neuerliche Idee Aros. Denn diese schloss es nicht aus, dass sich die kleine Halbvampirin – wie schandvoll einen rassigen Vampir mit einem einfachen, durchschnittlichen Mensch zu kreuzen!! – bald in ihrer Obhut befinden würde. Wenn man das nur schaffte, war es wohl ein leichtes, den Vampir, an dessen Gabe Caius wohl einzig und allein etwas lag, hier her zu bringen: Alice Cullen. Ohne es zu untertreiben empfand er ihre Gabe als eine der stärksten. Denn wer wusste schon, was die Zukunft brachte. Richtig: Niemand. – Außer Alice. Wenn sie also das Halbvampirblag hier hatten und sie vielleicht ein klitzekleines bisschen (gerne auch mehr) quälen würden, und die Cullens davon erfahren würden… Dann, ja dann würden sie angeschwärmt kommen. Und dann würden sie den Beitritt Alices als eine der Bedingungen stellen, dass die Kreatur leben würde. Mit Hilfe von Chelseas Gabe wäre dann alles klar. Eisklar und auf ganzer Linie eindeutig. Und dann wären noch mächtiger als zuvor. Und was Edward betraf..
Wer brauchte schon Edward, wenn man Aro in seinem Lager hatte?
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyFr Feb 03, 2012 3:20 am

cf: Aros Gemach

„Ich bin mir meiner Schuld bewusst, Meister. Ich werde den anderen nun Bescheid sagen.“
Hörte Aro Jane noch sagen. Sie klang als hätte sie verstanden was Aro ihr mitteilen wollte. Dennoch würde er sich etwas einfallen lassen müssen für Jane.
Er war immer noch so wütend, doch er hatte sich auch Jane gegenüber zusammengerissen und nicht geschrien. Das hatte er sich bereits vor Jahrhunderten abgewöhnt. Volterra hatte überall Ohren und die hörten besser als jedes menschliche Ohr. Da er nicht wollte, dass direkt alle wussten was vor sich ging hatte er sich angewöhnt leise zu reden und doch genau die Sachen zu vermitteln die ihm an Herzen lagen.
Bevor er in den Thronsaal zurückkehrte beschloss er seiner Frau einen Besuch abzustatten. Sie würde ihm ein wenig Ablenkung und Zerstreuung bringen, damit er mit klarem Kopf die weiteren Schritte planen und anordnen konnte.
Er fand Sulpicia schnell und zog sich mit ihr zurück.
„Danke meine Liebe, genau was ich gebraucht habe.“ Der Volturi verabschiedete sich wieder von seiner Frau. Genau wie er es geplant hatte, ging es ihm nun besser und er konnte mit seinen eigentlichen Plänen fortfahren.
Sicher einige der Volturis, vielleicht sogar einer seiner Brüder, waren der Meinung der Zwist zwischen ihnen und den Cullens sei seid Bellas Wandlung überwunden. Doch für Aro war es das noch lange nicht. So lange er nicht bekam was er wollte würde er weitermachen und jede Möglichkeit nutzen die sich ihm bot.
So auch diesmal, Demetri nach Fort Williams zu schicken um nach den Cullens zu sehen geschah natürlich nicht aus Nächstenliebe. Er wollte wissen was vor sich ging, wer alles mitgegangen war und wie stark sie waren. Nie hätte er erwartet, dass sich die Schoßhündchen ihnen anschließen würden. Immerhin hat die Natur vorbestimmt das sie die natürlichen Feinde sind.
Sicher standen Vampire in der Nahrungskette ganz oben, doch die Natur lässt nie zu eine Spezies ohne Schranken auf Dauer leben zu lassen. Sicher stellten sie einen erheblichen Vorteil für die Cullens dar und doch wurden sie somit auch zu einer ihrer Schwachpunkte. Etwas das Carlisle nie verstanden hat. Mit Liebe kam auch Schwäche und Verwundbarkeit. Etwas das es bei Aro nie geben wird. Natürlich liebte Aro seine Frau und seine Brüder und ganz Volterra bildete eine geschlossene Einheit. Doch niemand wäre erpressbar.
Aro erreichte die Tür zum Thronsaal und verharrte einen Moment. Es war still auf der anderen Seite der Tür. Niemand sagte etwas oder atmete. Wozu auch, wenn man unter seines Gleichen lebte brauchte man keine dieser nervigen menschlichen Eigenheiten vortäuschen.
Er stieß die Tür auf und ging geradewegs zu seinen Brüdern ohne darauf zu achten wer sich genau alles im Saal befand. Erst als er seinen angestammten Platz erreichte ließ er seinen Blick in der Runde schweifen. Es waren bereits alle da, die er herbestellen ließ. Ein Gesicht kannte er aus Janes Gedanken, dass musste dann Sofia-Isabella sein. Um die würde er sich später kümmern. Zu erst musste er mit Alec, Chelsea und Letizia reden. Sie wegzuschicken um Demetri zu helfen, dass war der offizielle Plan, das war die Entscheidung die er getroffen hatte. Wenn diese kleine Cullen also seine Entscheidungen überwachte, würde er nur das sehen. Alles Andere ließ er unentschieden und überließ es dem Zufall. So waren die Cullens nicht gewarnt.
Doch Chelsea wegzuschicken, war eine Entscheidung die ihm nicht so leicht gefallen war. Chelsea und Renata waren mit die wichtigsten Gaben. Doch es half nichts. Chelsea musste mitgehen, wenn sich die Umstände ergaben, würde die sehr nützlich sein. Letizia konnte sich unter Beweis stellen und ihre Gabe würde ebenfalls helfen und wenn nichts mehr nützte konnte Alec seine Fähigkeiten ausleben.
„Alec, Chelsea und Letizia! Ihr Drei werdet nach Fort Williams gehen oder wo immer Demetri sich gerade genau aufhielt. Chelsea du wirst das in Erfahrung bringen. Geht zu ihm und helft ihm, bei den Dingen die er gerade macht. Mit euch zusammen wird es ihm sicher leichter fallen. Sobald ihr angekommen seid und ihn gefunden habt wirst du dich melden Chelsea und Bericht erstatten. Je nach Lage werde ich euch neue Instruktionen geben. Ich begleite euch noch raus.“ Mit diesen Worten verließ Aro seinen Platz und ging voran damit die Drei ihm folgen konnten.
Den Plan hatte er mit Caius und Markus zusammen entwickelt. Als sie Demetri losgeschickt hatten, hatten sie für alle Eventualitäten eine Strategie entwickelt und nun war es an der Zeit die passende auszuführen. Letizia mitzuschicken war eine kurzfristige Entscheidung die er wohl noch Erklären würde müssen, doch er war sich sicher seine Brüder verstanden wieso er gerade sie mitgeschickt hatte. Der ursprüngliche Plan sah nur Alec und Chelsea vor.
Vor der Tür des Thronsaals blieb Aro stehen und schloss die Tür hinter den Dreien.
„Alec hilf Letizia beim packen und zeig ihr was wichtig ist auf dieser Reise.“ Damit entfernten sich die Beiden und Aro umging die Möglichkeit für beide Fragen zu stellen.
„Chelsea, du und Demetri ihr werdet bei diesem Ausflug das sagen haben. Die Cullens und Zwei von diesen Hunden sind in Fort Williams, ihr werdet ihnen einen Besuch abstatten, natürlich ohne bemerkt zu werden. Und falls der Zufall es will, könntet ihr der kleinen Renesmee ja einen Urlaub in Volterra anbieten. Es würde ihr hier sicher gefallen.“ Aros Worte trieften nur so von Sarkasmus und Chelsea war schlau und würde sicher schnell begreifen was er wirklich wollte und wieso er es ihr nicht direkt befehlen konnte.
„Gib das auch an Demetri weiter. An Alec und Letizia erst wenn sich der Zufall ergeben sollte. Und lasst es mich wissen wenn ihr erfolgreich wart. Noch Fragen?“
Aro wartete ab was Chelsea noch zu sagen hatte. Danach würde er in den Thronsaal zurückkehren und sich um Sofia Isabella kümmern.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyFr Feb 03, 2012 4:46 am

cf.:Korridore und Eingangshalle

Sofibel schaute sich nicht um, ihr Blick war offen, aber gezielt in die Lücke zwischen Marcus und Caius gerichtet. Beide schauten ermüdet und gelangweilt drein. In ihrem Blickfeld sah sie außerdem Alec, der Zwillingsbruder von Jane. Er sah bei weitem nicht so angriffslustig wie sein Schwesterherz aus, doch auch hier durfte man sagen: Stille Wasser sind tief-sehr tief! Durch einen kurzen Windstoß spürte die Deutsch-Italienerin, dass jemand herein getreten war-Chelsea. Die eingebildete Wache schritt aufreizend zu den anwesenden Meistern, begrüßte diese und ging dann zur Seite, wodurch Sofia wieder freien Blick auf alles hatte. Kurz darauf ging die Tür wieder, doch schon als Alec's Blick hinter sie fiel, wusste sie wer da war. Jane, das zügellose Monster, der Familie. Könnte ich mich nicht kontrollieren, dachte sie, dann hätte ich jetzt schräg gelächelt, nur um sie zu verwirren. Kontrolle war das erste gewesen, was sie sich antrainiert hat. Nur mit einem starken Willen, kann man auch weit kommen. Einige Nomaden waren erstaunt von ihr, da sie schon nach ein paar Jahren sehr unauffällig leben konnte. Auf Jane hatte die Wartende nicht so sehr geachtet, doch im nächsten Moment kam der Mann herein, auf den hier alle gewartet hatten - Aro. Die Menschen hätten ihm bestimmt einen Namen wie: Aro-King-Volturi gegeben oder the next Dracula, so waren die Menschen eben, dachten sie könnten irgendwas kontrollieren, doch in Wirklichkeit konnten sie noch nicht mal richtig leben! Der Meister marschierte auf seinen Thron zu und beäugte die volle Halle erst dort. Die Blicke der Beiden trafen sich kurz und Interesse Blitzte in seine Augen auf, als er die Neue gesehen hatte. Als er sich weiter umschaute erinnerte sich Sofibel bewusst an den Blickkontakt und sie sah, was sie sehen wollte:

Aro und Jane waren in seinem Gemach, er hielt ihre Hand und durchsuchte ihre Gedanken. Plötzlich lies er sie los, tippelte hin und her und schrie erzürrnd: „Ich verstehe deine Beweggründe, doch dein Handeln war über alle Maßen unangebracht. Soweit hätte es unter keinen Umständen kommen dürfen, was wenn sie damit hausieren geht, sicher viele würden sie einfach für verrückt halten, doch es gab immer jemandem der glauben schenkte. Und ein kleiner Funke an Zweifel an uns und unserem Handeln kann zu einem Feuer führen und uns verschlingen. Die Rumänen warten auf genau solch eine Gelegenheit. Hier geht es nicht darum was der einzelne denkt oder will, es geht darum die Familie zu stärken uns gegen Feinde zu wappnen und vor allem unsere Vormachtstellung zu erhalten und auszubauen. Wie würde es dir gefallen erneut auf dem Scheiterhaufen zu landen? Wenn niemand da ist der dich retten kann? Du gehörst zu dieser Familie und damit musst auch du sie beschützen und stärken. Sowohl in dem wir die alten Bande aufrecht halten und auch neue dazukommen. Es reicht nicht sich einfach nur darauf auszuruhen was wir bisher erreicht haben, wir müssen vorbereitete sein, Jane, auf alles!Ich hoffe du verstehst endlich worum es geht und wir können die Episode als einmalig abhandeln. Um Sofibel werden wir uns allerdings kümmern müssen und du etwas gut machen. Ich habe jedoch noch etwas anderes vor. Wir müssen zurück in den Thronsaal. Bring Chelsea, Letizia und Sofibel zu mir in den Thronsaal und sorg dafür das Demetri eine Nachricht von mir erhält, dass ich ihm Verstärkung schicke mit neuen Instruktionen. Und das alles möglichst schnell!“ Jane entschuldigte sich kurz und verschwand dann.

Aro sprach, als sie wieder voll und ganz da war: „Alec, Chelsea und Letizia! Ihr Drei werdet nach Fort Williams gehen oder wo immer Demetri sich gerade genau aufhielt. Chelsea du wirst das in Erfahrung bringen. Geht zu ihm und helft ihm, bei den Dingen die er gerade macht. Mit euch zusammen wird es ihm sicher leichter fallen. Sobald ihr angekommen seid und ihn gefunden habt wirst du dich melden Chelsea und Bericht erstatten. Je nach Lage werde ich euch neue Instruktionen geben. Ich begleite euch noch raus.“ Der Meister klang wieder ruhig, fast schon still und lief geradewegs wieder dorthin, woher er gekommen war. Chelsea, Alec und Letizia folgten ihm schweigsam und hinter ihnen schloss sich die Tür. Als Vampir hörte man nur undeutliche Laute durch das Holz dringen und deshalb hörte Sofia-Isabella auch nicht hin. Entspannt warteten die Vampire darauf, dass Aro wieder zurück kommen würde und dann wäre Sofibel an der Reihe. Um angenommen oder abgewiesen zu werden.
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyFr Feb 03, 2012 6:21 am

Cf.: Schlossgarten

Chelsea hatte tatsächlich Recht mit ihrer Vermutung, dass entweder Jane oder Aro hereingekommen sein mussten. Es war Aro, der den Thronsaal betreten hatte. Alle Gespräche verstummten auf die Sekunde, und Chelsea deutete erneut eine kleine Verbeugung an, als er auf dem Weg zu seinem Thron an ihr vorbeischritt. Müsste sie einen klaren Leader der Leader bestimmen, wäre es wohl Aro, auch wenn er eindeutig nicht die Konsequenz besaß wie Caius. Natürlich hatte Chelsea trotzdem Respekt vor ihnen, das musste sie haben. Immerhin war sie schon oft genug Zeugin von Dingen geworden, die sie hatten überzeugen lassen, dass man Aro lieber nicht unterschätzen sollte.
Wie immer ließ Aro sich nicht anmerken, dass er vor ein paar Minuten noch eine Auseinandersetzung mit Jane gehabt hatte, er schien vollkommen ausgeglichen zu sein – obwohl, so sah er ja immer aus. Als er zu sprechen anfing, wandte sich Chelsea ihm zu. „Alec, Chelsea und Letizia!“ Alec, Chelsea und WER? Wie konnte er ihren Namen im Zusammenhang von IHR und Alec benutzen? Die Volturi konnte sich einen genervten Blick zu gewisser Letizia nicht verkneifen. Hieß das also, dass sie nun ein volles Mitglied war oder was? Oh prima. Was konnte dieses junge Ding schon? Aber sie zweifelte nichts an. Niemals. Das wagte sie gar nicht.
Aber das hieß ja nicht, dass es ihr passte.
Sie musste ja was drauf haben, wenn Aro, Caius und Marcus sie akzeptierten – und Aro musste große Stücke auf sie halten, wenn sie gleich bei einem Einsatz dabei war. Oh mein Gott, wenn Jane das erfuhr. Chelsea verzog ihre vollen Lippen zu einem bösen Grinsen - bevor sie sich daran erinnerte, dass Aro Jane schon wegen unerwünschtem Quälens dran gekriegt hatte, ein weiteres Mal würde sie es nicht tun, zumindest nicht bald – und sofort fiel das Grinsen in sich zusammen. Da sollte man meinen, dass man ein paar Extrawürste bekommt, wenn man erstmal 1000 Jahre dabei ist, und dann steckt jemand die Würstel so weit hoch, dass man nicht dran kommt.
AchjaZuhören… Chelsea riss sich selbst aus ihren eigenen Gedanken. „Ihr Drei werdet nach Fort Williams gehen oder wo immer Demetri sich gerade genau aufhielt. Chelsea du wirst das in Erfahrung bringen. Geht zu ihm und helft ihm, bei den Dingen die er gerade macht. Mit euch zusammen wird es ihm sicher leichter fallen. Sobald ihr angekommen seid und ihn gefunden habt wirst du dich melden Chelsea und Bericht erstatten. Je nach Lage werde ich euch neue Instruktionen geben. Ich begleite euch noch raus.“ Chelsea nickte enthusiastisch. Demetri! Endlich mal eine Aussicht auf was Gutes. Und Sofibel darf sich derweil den Leadern stellen.
Zusammen mit Aro, Alec und Letizia ging Chelsea also aus dem Thronsaal, in den Vorraum. Aro schloss die Tür, und mit einem leisen metallischen Ruuumms waren sie zu.
„Alec hilf Letizia beim packen und zeig ihr was wichtig ist auf dieser Reise.“, sagte er an Alec gewandt. Die beiden nickten und verschwanden, und dann war Chelsea mit Aro alleine.
Oh mein Gott.
Kam jetzt die Strafe für sie?
Eigentlich hatte sie ja damit abgeschlossen.
ABER vielleicht war ja genau DAS der Sinn dabei gewesen?!
Beunruhigt sah sie Aro an, doch als er das Wort erhob, war nichts Gefährliches in seiner Stimme. „Chelsea, du und Demetri ihr werdet bei diesem Ausflug das sagen haben. Die Cullens und Zwei von diesen Hunden sind in Fort Williams, ihr werdet ihnen einen Besuch abstatten, natürlich ohne bemerkt zu werden. Und falls der Zufall es will, könntet ihr der kleinen Renesmee ja einen Urlaub in Volterra anbieten. Es würde ihr hier sicher gefallen.“ Chelsea war noch beim frohlocken, dass Demetri und sie die Führung hatten, als ihr der Sarkasmus in der Stimme Aros auffiel.
Oh. Natürlich. Und fast hätte sie dran gedacht. Diese kleine Alice war ein schlaues kleines Ding, allerdings hatten sie doch diese Hunde-Schwäche? Doch natürlich gab es Mittel und Wege, das zu umgehen. Und Chelsea wusste, wie man es anstellte, nicht über einen Auftrag nachzudenken, obwohl man nur allzu gut wusste, was der eigentliche Sinn dahinter war. „Gib das auch an Demetri weiter. An Alec und Letizia erst wenn sich der Zufall ergeben sollte. Und lasst es mich wissen wenn ihr erfolgreich wart. Noch Fragen?“ Aro sah sie abwartend an, und Chelsea schüttelte leicht den Kopf. „Nein, Meister. Natürlich nicht. Wir werden unser Möglichstes tun, um diese Sache so schnell wie möglich hinter uns zu bringen“ Damit machte sie eine kleine aber tiefe Verbeugung und lief in Richtung ihr Zimmer.
...
Zugegeben, es war nicht viel, was sie mitnehmen musste. Ihr kleines silbernes Handy aber war ein Muss, sie würde ganz sicher nicht ihre Zeit damit verschwenden, Demetri zu suchen. Das war nicht ihr Ding. Dafür gab es Handys.
Hauptsächlich aber war sie so schnell abgehauen, um keine Strafe aufgebrummt zu bekommen. Wer nicht da war, konnte nicht bestraft werden, ganz einfach. Und wenn sie ihre Sache gut machte… Vielleicht wog das dann diesen kleinen Zwischenfall wieder auf.
Das Handy steckte sie in die Hosentasche, dann lief sie wieder nach unten. Aro war inzwischen verschwunden.
Alec und Letizia stießen kurz danach dazu, und Chelsea nickte den beiden zu. „Beeilt euch ein bisschen! Wir haben nicht ewig Zeit! Je früher wir bei Demetri ankommen, desto eher sind wir wieder hier.“
Na dann: Hallo, Land des Regens, der Feuchtigkeit und der krausen Haare.

tbc: Vorhalle
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BeitragThema: Re: Thronsaal   Thronsaal EmptyFr Feb 03, 2012 6:42 am

[justify]cf.: Volterra – Restliche Räume – Vorraum der Halle / Gänge

Nachdem die drei Vampire eingetreten waren, folgte als erstes eine blonde Volturi. Sie war hübsch, das musste Leti sich eingestehen, aber sie sah auch, dass sich darauf etwas eingebildet wurde. Sogar sehr. Die Fremde ging, die beiden neuen Vampirinnen ignorierend, auf die Meister zu, begrüßte diese und stellte sich dann zu den anderen Wachen.
Als die Italienerin sie so beobachtete, wurden ihr die Gemeinsamkeiten zu Jane bewusst. Nicht vom Körperlichen her, natürlich nicht, mal abgesehen davon, dass sie beide blond waren. Jane war klein und menschlich sehr jung bei ihrer Verwandlung gewesen. Chelsea war reifer und im Menschenalter älter, aber nicht so alt wie Leti. Die neue Volturi vermutete, dass sie eventuell sogar noch eine der Ältesten war.
Um aber auf den Hauptgedanken zurück zukommen: die beiden hatten dieselbe Arroganz in ihrem Schritt, in ihrem ganzen Auftreten und sie hatten dieses durchgehende Blitzen in den Augen, welches der Italienerin verriet, dass sie nichts an sich heran ließen, weil sie jeden der es wagte, töten würden. Natürlich nur, wenn es den Volturi für Nutzen war, versteht sich.
Ihr Gedanke wurde von dem Aufgehen der Tür unterbrochen. Aro trat ein und ging zu seinem Thron. Erst nachdem er sich hingesetzt hatte, blickte er die versammelte Mannschaft an. Sein Blick blieb am längsten bei Sofibel hängen. Kurz darauf fing er an zu reden: „Alec, Chelsea und Letizia! Ihr Drei werdet nach Fort Williams gehen oder wo immer Demetri sich gerade genau aufhielt. Chelsea du wirst das in Erfahrung bringen. Geht zu ihm und helft ihm, bei den Dingen die er gerade macht. Mit euch zusammen wird es ihm sicher leichter fallen. Sobald ihr angekommen seid und ihn gefunden habt wirst du dich melden Chelsea und Bericht erstatten. Je nach Lage werde ich euch neue Instruktionen geben. Ich begleite euch noch raus.“
Ihr Blick schnellte hoch. Ein Auftrag! Kurz nach ihrer Aufnahme bei den Volturi? War das sein Ernst?! Natürlich fühlte sie sich geehrt, aber sie war sich sicher, dass es eine Art Probe war. Schließlich konnte die allzu leichte Vorführung mit Felix ihn nicht vollkommen überzeugt haben. Leti nickte, doch war sie sich nicht sicher, ob es als Zeichen für Aro galt oder für sie.
Ihr blieb keine Zeit mehr näher darüber nach zu denken, da der Obermeister bereits aufgestanden war und den Weg in den Korridor beschritt. Ein Junge, ungefähr im Alter von Jane der auch bei ihrer Aufnahme dabei war, folgte ihm als Erstes. Er war wahrscheinlich Alec. Kurz darauf ging sie durch die Tür und stellte sich neben Alec vor Aro. Danach kam die fremde Volturi durch die Tür: Chelsea. Leti wusste nicht genau wieso, aber die Vampirin sah auch aus, wie eine Chelsea.
Na toll, jetzt durfte sie eine Reise nach Fort William machen mit Vampiren, die sie nicht kannte und ihr auch irgendwie unsympathisch waren. Und dann dieses Ziel: Fort William. Dank ihrer Reise durch Europa, wusste sie zwar nicht wo genau, aber dass es in Großbritannien lag. Sie mochte dieses Land nicht. Es war kalt und regnerisch und kalt. Am liebsten würde sie im sonnigen Volterra bleiben. Doch wenn sie sich professionell verhielt und den Auftrag ohne Fehler ausführte, war sie mit sich zufrieden und Aro vielleicht auch. Einen Vorteil hatte die Reise ja auch, denn sie musste sich wenigstens nicht so viele Gedanken darüber machen, dass sie in der Sonne plötzlich anfing zu leuchten.
Der Meister wandte sich nun wieder an die kleine Gruppe: „Alec hilf Letizia beim packen und zeig ihr was wichtig ist auf dieser Reise.“ Außerdem gab er zu verstehen keine Fragen zustellen, warum er Chelsea bei sich behielt. Leti war das sogar relativ egal. Irgendwer musste ja über die genauen Pläne informiert werden und natürlich sagte man so was nicht dem Volturineuling. Alec und Leti drehten sich um und verschwanden in den Gängen der Schlosses, Palastes oder war es eine Burg? Sie wusste nicht genau, wie sie es nennen sollte.
Da die Italienerin immer noch nicht wusste, wo ihr Zimmer war, ließ sie Alec den Vortritt. Die beiden sprachen nicht viel. Letizia hatte immer mal wieder versucht eine Gespräch mit ihm anzufangen, aber er gehörte anscheinend auch zu der Sorte Volturi, die nicht begeistert von neuen Volturi waren oder aber er war einfach nur ein stiller Junge.
Zusammen packten sie eine kleine Handtasche mit einer Jeans, einem Pulli und einem Handy. Auch wenn sie diese Erfindung für recht sinnvoll hielt, hatte sie sich nie eines besorgt. Wen sollte sie auch anrufen? Francesco? Oder ihre ganzen verstorbenen Familienmitglieder? Es wäre eine Verschwendung gewesen. Dann wechselte sie noch ihre Absatzschuhe gegen Sneakers und fertig war sie.
Zusammen gingen sie wieder in den Vorraum, wo sie das lustige Gespräch mit Sofibel und Felix hatte. Chelsea wartete dort bereits auf sie. „Beeilt euch ein bisschen! Wir haben nicht ewig Zeit! Je früher wir bei Demetri ankommen, desto eher sind wir wieder hier.“, sagte die Vampirin genervt. Leti war allerdings damit beschäftigt darüber nach zu denken, wer Demetri war. Niemand hatte ihn bis jetzt in einem Gespräch oder Sonstiges erwähnt. Der zweite Teil gefiel ihr besser. Je eher sie fertig wurden, desto schneller war die wieder in Volterra, in der Sonne.

tbc.: England - Umgebung


Zuletzt von Letizia Donna-Ferro am Fr Feb 03, 2012 11:25 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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