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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Norwich

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Meredith Lynn
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Ravenclaw
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BeitragThema: Norwich   Norwich EmptyMi Aug 10, 2011 10:27 am

Einstiegspost

Schon früh am Morgen wachte Meredith auf. Sie konnte es gar nicht mehr erwarten, heute endlich in die Winkelgasse zu kommen. Und morgen würden sie endlich wieder in der Schule für Hexerei und Zauberei sein - in Hogwarts. Sie hüpfte aus ihrem Bett und überlegte sich, ob sie nach dem Frühstück zu Emily gehen sollte. Bestimmt würde sie sich freuen sie zu sehen. Doch die beiden hatten sowieso vor, sich in der Winkelgasse zu treffen. So lange würde sie es wohl noch aushalten, ohne ihre beste Freundin zu sein. Sie hatten sich doch in den Sommerferien jeden Tag gesehen. Meredith zog sich schnell an, frühstückte und setzte sich dann in ihren gemütlichen Sessel am Fenster, wo sie sich in ein neues Buch vertiefte. Schnell hatte sie die Welt darin gefangen genommen und ließ sie nicht so schnell wieder in die Realität zurückkehren.

„Meredith! Kommst du mal endlich? Es wird Zeit!“ Ihre Mutter hatte bestimmt schon mehrere Male gerufen, als Meredith sich endlich von ihrem Buch lösen konnte. Doch gleich nachdem sie das Buch zugeschlagen hatte, kehrte die Vorfreude wieder zurück. Meredith schnappte sich ihre Liste, auf der stand, was sie im kommenden Schuljahr alles brauchen würden und holte ihren Zauberstab. Dann rannte sie fröhlich die Treppe hinunter und ins Wohnzimmer, wo ihre Mutter schon wartete. Merediths Mutter nickte ihr kurz zu. Sie schien es doch nicht mehr so eilig zu haben und wandte sich dann wieder ihrer Lieblingszeitschrift Verwandlung Heute zu. Meredith hingegen konnte nicht mehr stillsitzen. Zu groß war die Freude darüber, dass sie morgen endlich wieder in den Hogwartsexpress einsteigen würde und schon morgen Abend in der Großen Halle essen würde. Sie konnte beinahe schon das Essen riechen, die alten Gemäuer um sich herum spüren und die Geräusche der vielen Schüler hören. Sie schüttelte kurz ihren Kopf und wandte sich dann dem großen Kamin zu.
„Ich mach mich dann mal auf den Weg. Bis später, Mum!“ Sie griff in die Dose auf dem Kaminsims und stieg in den Kamin. „Winkelgasse.“ sagte Meredith ihren Zielort laut und deutlich und verschwand dann in den Flammen. Bevor sie ganz mitgezogen wurde, hörte sie noch den Abschiedsgruß von ihrer Mutter: „Bis dann Meredith!“

Nur kurze Zeit darauf trat Meredith aus einem anderen Kamin und war nun endlich in der Winkelgasse angekommen. Sie orientierte sich kurz und machte sich dann auf den Weg zu Florean Fortescues Eissalon. Sie kam an verschiedenen Geschäften vorbei. Vor dem Quidditchladen drängten sich mal wieder viele, die ganze Winkelgasse war ziemlich voll. Überall sah man Schüler und deren Eltern, die noch die letzten Besorgungen erledigten. Am anderen Ende der Winkelgasse strahlte ihr das große Gebäude der Gringotts Bank entgegen. Meredith musste jedoch nicht dort hin, sie hatte genug Geld für ihre Besorgungen dabei und so setzte sie ihren Weg fort, bis sie endlich vor dem gemütlichen Eissalon stand. Sie setzte sich an einen Platz am Fenster, wo sie weite Teile der Winkelgasse sehen konnte und bestellte ihren Lieblingseisbecher. Nun hieß es warten. Warten auf Emily, die hoffentlich nicht zu lange brauchen würde.

Tbc: London; Winkelgasse; Flourish & Blotts


Zuletzt von Meredith Lynn am Sa Aug 13, 2011 11:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Emily Leroux
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BeitragThema: Re: Norwich   Norwich EmptyDo Aug 11, 2011 3:22 am

Einstiegspost:

„Verdammt! Verdammt!“, fluchend rannte Emily die Treppe hinunter, während sie gleichzeitig versuchte in ihren Lieblingspullover zu schlüpfen. Für einen Moment verlor sie das Gleichgewicht und stolperte die letzten paar Stufen hinab, wo sie schlitternd zu stehen kam.
„Oma? Oma, hast du meine Tasche gesehen?“, rief sie in den Flur, während ihr rotes Haar aus dem Halsausschnitt des Pullis auftauchte.
Warum hatte Emily auch ausgerechnet heute verschlafen müssen? Wo sie doch wusste, dass es nichts gab, was ihre Mutter mehr haßte, als Unpünktlichkeit.
„Oma?“
Eine runde Frau mit schneeweißem Haar tauchte in der Küchentüre auf. Eine gewellte Strähne war ihr aus dem Dutt gerutscht und fiel in ihr freundliches Gesicht. „Sie lag mal wieder im Schrank neben den Keksen. Wie sie da nur immer hinkommt...?“, sagte Emilys Großmutter lächelnd und schwenkte eine große Ledertasche.
„Du bist die Beste!“, Emily drückte ihrer Oma einen Kuss auf die Wange, schnappte sich die Tasche und rannte ins Wohnzimmer.
Vor dem breiten steinernen Kamin blieb sie stehen und strich ein letztes Mal ihre Kleidung glatt. Sie warf eine handvoll grünes Pulver in die Flammen, kletterte hinterher und rief „Queensbridge Road“. Sie erhaschte noch einen letzten Blick auf ihre Großmutter, die den Strauß Blumen in der Hand hielt, die Emily eigentlich ihrer Mutter hatte mitbringen wollen.
„Mist!“
Aber ihr Körper entfernte sich bereits vom Wohnzimmerkamin. Emily raste durch einen langen schmalen Gang, immer wieder tauchten Öffnungen auf, die zu anderen Kaminen führten, doch bevor sie einen Blick auf die dort liegenden Zimmer werfen konnte, wurde sie vom Flohnetzwerk auch schon wieder ausgespuckt und landete auf einem weichen cremefarbenen Teppich.
Im ersten Moment drehte sich alles, aber dann erkannte sie die drei Personen, die sich vom Sofa erhoben hatten.
„Emily!!“, rief eine helle Stimme begeistert und die Ärmchen ihres kleinen Bruders schlangen sich um ihren Hals. „Hey, Finn! Wie geht’s dir?“ grinsend zerstrubbelte sie sein dunkles Haar.
„Emily, schön dich zu sehen.“ Nun kam auch ihre Mutter auf sie zu, unbeholfen und mit schiefem Lächeln. „Komm, setz dich doch, ich habe Schokokuchen gebacken.“
Emily löste sich von Finn. Sie hatte vergessen wie steril und korrekt hier alles war. Emily kam sich schrecklich fehl am Platz vor und bereute es bereits , ihrer Mutter vorgeschlagen zu haben, sie könne sie doch besuchen, wenn sie sowieso nach London müsse um Einkäufe zu erledigen.
„Mmh, der riecht toll! Hey, Peter!“ Emily nickte dem schmächtigen Mann zu, der eben Kaffee geholt hatte.
Irgendwie waren sie alle nie über die Smalltalkbeziehung hinausgekommen und so hüpfte die Unterhaltung munter zwischen Wetter, Omas Gesundheit und der hübschen neuen Tapete hin und her.
Und obwohl sie nichts anderes erwartet hatte, war Emily enttäuscht, als sie sich gegen Nachmittag verabschiedete um sich mit ihrer besten Freundin in der Winkelgasse zu treffen.
Was hatte sie sich erhofft? Sie wusste genau, dass ihre Mutter alles verabscheute, was auch nur ansatzweise mit Magie zu tun hatte. Sie konnte nicht erwarten, dass ihre Mutter sie plötzlich fragte, wie es in der Schule lief, oder was genau sie heute in London zu tun hatte. Dennoch verletzte es sie jedes Mal aufs neue.

Doch kaum hatte sie den tropfenden Kessel durchquert und das Tor zur Winkelgasse geöffnet, war ihre schlechte Stimmung verflogen.
Auch nach den vier Jahren, die sie jetzt bereits in Hogwarts gewesen war, brachte sie die magische Welt immer noch zum Staunen.
So kurz vor Schulbeginn war die Straße brechend voll. Emily sah ein paar Ravenclaws mit Stapeln von Büchern vorbeischlendern und grüßte sie freundlich.
Auf der Suche nach ihrer Freundin Meredith lief sie die Straße hinunter. Vor Eyelops Eulenkaufhaus stand ein Messingkäfig, in dem ein Waldkauz sie mit seinen klugen Augen durchbohrte, Madam Malkins Schaufenster präsentierte die neue Kollektion Festumhänge und vor Ollivanders Laden drängte sich eine Familie, die wohl nach einem Zauberstab für ihren Jüngsten Ausschau hielten.
In diesem Moment entdeckte Emily Meredith, die es sich bei Florean Fortescue mit einem riesigen Eisbecher gemütlich gemacht hatte.
Emily lies sich in den Stuhl ihr gegenüber fallen. „Hey Mery! Tut mir leid, Charlotte hatte Kuchen gebacken und hat wohl irgendwie versucht in zwei Stunden die Mutter zu sein, die sie einfach nicht ist...wenigstens nicht für mich...“ihre Stimme verstummte und hastig schnitt sie ein neues Thema an, sie hatte jetzt keine Lust, über ihre Mutter zu reden.
„Wir müssen nachher unbedingt noch zu Flourish & Blotts! Und einen neuen Umhang brauch ich, glaub ich, auch mal wieder! Oder hast du schon alles besorgt?“

Emily rührte in dem Kürbissaft, den sie sich bestellt hatte, und auf den aus heiterem Himmel feine Schneeflocken fielen, um ihn zu kühlen.
Die Sonne strahlte vom Himmel und Meredith erzählte ihr von den Büchern, die sie unbedingt noch besorgen musste.
Es konnte keinen schöneren Ort geben.

Tbc: London; Winkelgasse; Flourish & Blotts
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