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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Der Garten

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Seth Clearwater
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyMi Sep 05, 2012 11:06 pm

cf: Quileute Quartier - Küche/Esszimmer

Als Jacob und Seth im Garten der Cullens ankamen hatte sich die große Familiengruppe inzwischen etwas aufgelöst. Emmett und Rose waren nicht mehr zu sehen ebenso wie Carlisle und Esme. Von diesem anderen Vampir fehlte auch jede Spur.
Alice und Jasper befanden sich noch im Garten, waren aber völlig mit sich selbst beschäftigt. Auch Bella und Renesmee hielten einander fest und strahlten voller Glück. Automatisch zauberte sich auch ein Lächeln auf Seths Lippen. Es war schön sie alle wieder so glücklich zu sehen. Offensitlich war der Besuch des Neuen doch nur von kurzer Dauer gewesen. Vielleicht war er auch im Haus bei Carlisle, aber dass konnte sich Seth nicht vorstellen. Der Geruch war auch viel schwächer geworden.
Jacobs Magen knurrte ein wenig und der Clearwater sah ihn schmunzelnd an. "Du solltest wirklich rein gehen und was essen.. und mach dir keinen Kopf wegen Edward und Bella. Sie machen dir keine Vorwürfe. Ganz sicher nicht." Er legte seine Hand auf Jakes Schulter und zwinkerte ihn aufmunternt zu. In dem Moment erblickte der Jüngere die Person wegen der er hauptsächlich hier war.
Edward lehnte gedankenverloren an einem Baum und seine Augen schienen die Szenerie zu beobachten. Wie es in seinem Kopf aussah wusste Seth nicht, aber er fand dass der Vampir dennoch etwas abwesend wirkte.
"Ich geh mal zu ihm." sagte Seth dann und lief strikt auf seinen Freund zu. Er wollte es Jake selbst überlassen ob er mit kommen wollte oder lieber erst mal auf Abstand ging.
Vorerst jedenfalls ging er alleine zu Edward. Ungefähr einen Meter vor ihm blieb er stehen und beugte seinen Oberkörper etwas vor um ihn schräg von unten anzublicken.
"Hey Kumpel... gehts dir gut?" Vielleicht eine etwas lockere Begrüßung, aber Seth kannte man ja nicht anders. Er wollte Edward nicht noch mehr runter ziehen als er eh schon war.. oder wirkte. Vielleicht würde ihm das Sonnenscheinlächeln des Quileute gut tun. Aber auch wenn er lieber Reden wollte, würde Seth für ihn da sein und dass wusste er auch.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyDo Sep 06, 2012 5:15 am

Edward war in eine Art Starre verfallen. Jegliche Motivation hatte ihn verlassen, doch tief in ihm spürte er einen unbändigen Zorn.
Er wollte das alles nicht. Er wollte nicht länger Ohrenzeuge sein, wollte Ruhe, wollte in eine Oase tauchen, in der er nichts mehr hören nichts mehr beantworten und vor allem nichts mehr unterdrücken müsste. Er sah, wie sein Bruder Emmett voller Tatendrang hinter Rosalie ins Haus lief.
‚Ihm ist langweilig! Gott was gäbe ich dafür einmal in meiner Existenz solch kindische Gedanken zu haben!’
Dieser kopflose Optimist mit seinem idiotischen Einfall mal einfach so einen Volturi zu Asche zu verwandeln hatte das alles bereits in irgendeine versteckte Windung seines Hirnes verband und suchte jetzt – Spaß! Weg alle Gedanken über die Konsequenzen, über Verantwortung oder über die Gefahr, die sich daraus ergab. Nein Herr McCarthy hatte Langeweile und die würde er jetzt sicherlich tatkräftig mit Rose in ihrem Schlafzimmer in wilden Aktivismus verwandeln. Das Bett tat Edward jetzt schon leid.

Neue Gedanken strömten in Edwards Hirn und er stöhnte leise. Jacob hatte Gewissensbisse und suchte einen Weg auf den Cullen zuzugehen. ‚Alles nur das nicht Jake. Das wäre jetzt wirklich der Knaller – ein aufbauendes Gespräch mit Jacob, über seinen Gemütszustand, damit ich ihm die Gewissensbisse nehme! Nein Danke!’ Edward wich Jakes Blick demonstrativ aus und fixierte den Boden, um sich hoch interessiert den nuancenreichen Variationen der Flora des hiesigen Waldbodens zu widmen.

Ameisen! Sie wimmelten um seinen Fuß herum und Edward fragte sich, ob sie versuchten ihn zu beißen. So viel er wusste, hatten sie sogar eine Art Gift. Ameisengift. Ob es irgendein Gift gab, außer seinem eigenen, dass ihn betäuben oder verletzen könnte. Vielleicht würde er wie von einer Droge berauscht werden, wenn ihn diese ganzen Ameisen bissen. Er sinnierte darüber ob er nicht zum Versuch seinen Schuh ausziehen sollte.

‚Edward sieht so abwesend aus, was er wohl denkt? Warum steht er da so alleine rum? Ob er auch so durch den Wind ist wie Jacob?’ Die nächsten Gedanken, die Edward bewusster herausfilterte waren die von Seth. Natürlich machte er sich Sorgen, dabei war Seth Kopf übervoll mit seinen eigenen Geschichten, die zwar verwirrend in Bruchstücken herumschwirrten aber Edward mehr verwirrten als alles andere, da er keine zusammenhängende Aussagte herausfiltern konnte. Seth war näher gekommen und beugte sich so herab, dass er Edward ins Gesicht sehen konnte. Typisch Seth immer direkt drauflos. Edward kicherte innerlich über diese so liebenswerte Art von Seth.
"Hey Kumpel... gehts dir gut?" ‚Ich sollte ihn nicht runterziehen, einfach nur mal anklopfen. Egal was er will – und wenn es nur reden ist, so wie Jake, dann hör ich ihm halt zu. Er sieht aus, als ob er das brauchen könnte.’

Edward lächelt leicht und sah auf zu Seth. Dankbar für seine freundlichen Gedanken, für die ehrliche Anteilnahme des jungen Clearwater.
„Hey Seth….keine Ahnung um ehrlich zu sein. Aber nein danke , ich will nicht reden… nicht jetzt. Ich …..ich würde gerne laufen. Einfach nur laufen, weist du. Aber ich weis nicht, ob ich das kann. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie alleine lassen kann. Ich….“ Seine Stimme brach ab und sein Blick lag wieder auf Bella und Renesmee, erneut zerrissen von dem was auf ihn einströmte. Er atmete tief ein und seufzte genervt. „Es ist alles zu viel …. ich kann das im Moment alles nicht ertragen….ich wäre gerne weg. Stille, absolute Stille, das wäre es jetzt.“

Sein Blick lag immer noch auf Bellas glücklichem Gesicht und er lächelte müde und schief, wie es seine Art war zurück. Sie nickte ihm lieb zu.
Sie nickte? Sollte das heißen, es würde ihr nichts ausmachen wenn er sie für die nächsten Stunden mit Nessie allein ließe? Edward legte seinen Kopf schief und formte ein lautloses ‚Wirklich?’ mit seinen Lippen. Bella nickte erneut und lächelte noch deutlicher. Manchmal glaubte er wirklich, dass sie seine Gedanken lesen konnte. Sie wusste immer, was gut für ihn war und sie gab ihm die Möglichkeit zu sich zu finden, auf seine Art. Er wandte sich Seth zu, der ihn aufmerksam musterte. Ob er ihn begleiten würde, nur für zwei oder drei Stunden?
Die Aussicht darauf lies den Cullen sich ein Stück aus seiner Depression herausheben und seinen Freund fragend anzusehen. Er wollte ihn nicht der Gesellschaft von Jacob berauben, oder der von Elena, wo auch immer sie jetzt gerade war. Aber er wäre ihm unendlich dankbar für seine Gesellschaft.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyDo Sep 06, 2012 10:15 pm

Edward sah gerade wirklich nicht besonders gut aus. Er hatte definitiv schon bessere Tage, aber immerhin lächelte er Seth leicht an. Dass war doch schon mal ein gutes Zeichen. Wie zu erwarten hatte er bereits alle Gedanken des Gestaltenwandlers erfasst und antwortete schon auf die noch ungestellten Fragen - zumindest die ausgesprochenen.
Er sagte, dass er nicht reden wolle und dass er gern einfach nur Laufen würde. Ihm schien dass hier im Augenblick einfach alles zu viel zu sein. Der Cullen blickte zweifelnd zu seiner kleinen Familie die sich immernoch umarmten und anstrahlten. Seth folgte seinem Blick und konnte sofort verstehen was er fühlte. Aus Gründen die Seth jetzt noch nicht kannte, wollte er einfach nur weg von all dem. Mal seine Ruhe haben. Vielleicht nahm ihn dass alles mehr mit als alle anderen. Er machte sich ja ohnehin schon immer so viele Sorgen, wie ging es ihm wohl jetzt nach der Entführung seiner Tochter? Sie waren wieder hier ja. Aber wahrscheinlich hatte er Angst vor dem was kam. Dass die Volturi zurück kamen um sich wieder zu holen was sie verloren hatten. Der Quileute hatte alles von Jake berichtet bekommen, aber dass war ja nur eine Seite der Geschichte. Was bei den Cullens geschehen war bevor Jacob und Nessie zu ihnen gestoßen waren, wusste Seth immernoch nicht. Vielleicht war wirklich noch etwas passiert... etwas was ihn nicht mehr los ließ und nicht zur Ruhe kommen lassen wollte.
Möglicherweise hatte er in Renesmees Gedanken etwas gesehen was ihn beunruhigte.. So sehr, dass er sich nicht einmal richtig freuen konnte, dass sie alle wieder hier waren.

Seth wand sich wieder um und sah seinen Freund einfach nur an. Er würde es ihm schon erzählen, wenn er denn wollte. Er sah in seinen Gedanken, dass es Seth beschäftigte, wenn er also den Wunsch hatte etwas darüber zu berichten sollte er es von selbst tun. Der Clearwater selbst würde jedenfalls keine weiteren Fragen stellen.
„Es ist alles zu viel …. ich kann das im Moment alles nicht ertragen….ich wäre gerne weg. Stille, absolute Stille, das wäre es jetzt.“ Nun musste Seth fast ein wenig schmunzeln. Edward hatte es auf jeden Fall nicht leicht. Er wusste, wie es war wenn andere an seinen Gedanken teil hatten und wie es war Gedanken von anderen zu hören. Da war er wirklich froh, wenn er in seiner menschlichen Form seine Gedanken für sich allein hatte und auch nicht wusste was in den Köpfen der anderen vorging. Aber Edward konnte dass nicht abstellen. Das Gedankenlesen war ein Teil von ihm und es würde für immer bleiben, ob er wollte oder nicht.
Seth konnte verstehen was er wollte. Einfach mal allein sein. Irgendwo weit ab von allen Menschen und anderen Wesen. So weit, dass er keine Gedanken mehr hören konnte. Der Clearwater nickte verständnisvoll und bekam gerade noch den stillen Austausch von ihm und Bella mit.
Anscheinend war sie damit einverstanden, wenn er ging. Etwas anderes hatte Seth von seiner "Stiefschwester" auch nicht erwartet. Sie hatte immer Verständnis für ihren Mann und wusste, was gut für ihn war.
"Wenn du mich fragst sieht sie im Moment wirklich sehr glücklich aus. Ich denke du kannst ruhigen Gewissens gehen."
Der Gestaltenwandler war sich nicht ganz sicher, was dieser fragende Blick von Edwards Seite aus zu bedeuten hatte. Er hatte sich Sorgen um Bella und Renesmee gemacht und für die war es ja anscheinend ok. Also... was machte er noch hier? Brauchte er weiter Bestätigung oder...
"Möchtest du, dass ich mit komme?" Er sah ein leichtes Zucken in Edwards Mundwinkel und eigentlich war das die Antwort.

Seth lächelte und kratzte sich leicht am Hinterkopf. "Tja, also ich begleite dich gern. Aber dann bekommst du deine ersehnte Stille nicht.." Der Clearwater war ein Mensch der viel dachte! Und vorallem wenn es gerade kein wichtiges Gespräch gab konnten seine Gedanken wandern.. von einem seltsamen Punkt zum anderen. Manchmal verstand er seine Gedankengänge selbst nicht mehr und fragte sich wie er von einem aufs andere Thema gekommen war.
Und dieser Moment hier war keine Ausnahme. Während er sich einerseits noch Gedanken machte ob es für Edward wirklich gut war wenn er mitkam, machte sich der andere Teil in seinem Kopf schon Gedanken wo sie ihre Reise hinführte.
"Vielleicht sollten wir mal wieder zu diesem verbotenem Wald schaun... Dass würde ihn auf jeden Fall ablenken! Vielleicht tauchten diese eigenartigen Pferdemenschen wieder auf - mann waren die cool... Aber halt... Wir dürfen da ja gar nicht hin. Und Edward wird sich sicher an die Abmachung halten... Was gäbs denn dann noch... Achja! Wir hatten doch damals vor der Abreise nach Fort William darüber gesprochen welche tollen Orte es hier gab. Zum Beispiel den höchsten Berg Großbritanniens oder dieses Tal mit den Wasserfällen... wie hieß das gleich? Glen... irgendwas mit Glen... Glen Cole? .. Nein, dass wars nicht..."
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyFr Sep 07, 2012 3:16 am

Edward hörte sich Seth gedankliche Vorschläge an und wog sie gegeneinander ab. Er hatte, als Esme ihn so stürmisch umarmt hatte in ihren Gedanken einen fremden Vampir gesehen und Einhörner und dass sie im verbotenen Wald mit diesem Mann gewesen war.
Aber auf den Ben Nevis zu laufen wäre sicherlich auch eine gute Sache. Edward liebte es durch Gebiete zu laufen, die nicht so bevölkert waren, die noch ursprünglich waren. Man hätte von da sicher einen tollen Blick über die Highlands. Dieses Tal reizte ihn weniger – zu viele Touristen, denen man aus dem Weg gehen musste, zumal Seth sich verwandeln müsste, um halbwegs mit ihm Schritt halten zu können.
Einhörner? Esmes Erinnerung war ganz und gar begeistert und schwärmerisch gewesen. Dort gab es also Einhörner!
‚Scheiß auf verboten! Was ist uns denn noch alles verboten? Nach Volterra hätten wir auch nicht gehen dürfen. Emmett hätte nicht….Ach Scheiß auf diese ganze Vorsicht, Rücksichtnahme und ….Scheiß auf Carlisles Gebot der Zurückhaltung.’ Edward grinste Seth breit an und nickte verschwörerisch.
„Na dann Bruder, lass uns laufen. Du solltest dich verwandeln, wenn du mich einholen willst.“ Er lachte leise, drehte sich in den Wald und rannte in sehr gemäßigtem Tempo los, bis er das vertraute Reißen hinter sich hörte und das noch vertrautere Geräusch galloppierender Pfoten.
Edward sah kurz hinter sich, sah den jungen Wolf auf ihn zukommen und wartete bis Seth neben ihm lief.
‚Erst mal auspowern und dann machen wir einen Plan!’
Der junge Vampir lief kein wirkliches Wettrennen, aber er ließ den Wolf auch nicht vorlaufen sondern lief gerade so schnell, dass Seth ihm folgen konnte.
Der Wind zischte kalt und von einer leichten Prise Meersalz gewürzt an ihnen vorbei, zerzauste seine ohnehin unordentlichen Haare und gab ihm das Gefühl fliegen zu können. Seine scharfen Sinne registrierten jede Kleinigkeit, jedes winzige Tier, das vor ihnen Reißaus nahm, jede Pflanze, jeder Stein, jedes Spinnennetz, dass er beim Laufen zerstörte. Es war berauschend und so befreiend. Edward lachte laut und erregt. Je weiter er lief, umso mehr verstummten die Gedankenstimmen um ihn herum. Lediglich Seth konnte er hören, der gerade ein wenig grummelte, weil er Edward gerne überlisten wollte um ihn zu überholen, aber sehr genau wusste, dass das nicht funktionieren würde, da der Vampir hörte, was er plante. Sie waren westlich gelaufen und erreichten nach wenigen Minuten den Aufstiegspfad zum Ben Nevis, dem höchsten Berg in Schottland. Man konnte den Gipfel nicht sehen, da dichter Nebel um den Berg lag, doch das war Edward egal. Er hoffte nur, dass sie keinen Touristen begegnen würden, doch die Gefahr war aufgrund des nieseligen, schlechten Wetters sehr gering. Sieben Kilometer über Steinstufen, schmale Pfade und Geröllwege führten extrem steil nach oben. Auf halbem Weg tauchten die beiden in den Nebel ein und von da an war Edward wie in einer Art Paradies. Nichts außer Seth Gedankenstimme, die teilweise rüde fluchte und Edward mehr als zum Lachen brachte, beeinflusste den Vampir. Befreit sog er die klare Luft ein und setzte zum Endspurt an. „Wir sehen uns oben Seth!“ Dann stob er davon, in unglaublicher Geschwindigkeit ohne auch nur Gefahr zu laufen einen Fehltritt zu begehen rannte er die letzten beiden Kilometer hinauf und blieb tief und völlig zufrieden einatmend an einem aufgetürmten Haufen Steine stehen, an dem mehrere Gedenktafeln lehnten. Der Nebel erreichte den Gipfel nicht und packte die gesamte Umgebung in eine Art Watte, die wie ein nicht existentes Feld locker um sie herum wogte. Als wären sie in eine andere Welt eingetaucht. Als hätten sie die Gegenwart mit all ihren Problemen und Gefahren verlasse.
In solchen Momenten liebte Edward es ein Vampir zu sein. Diese Möglichkeiten, diese Kraft zu besitzen. Wenn es doch nur immer so sein könnte. Ohne die Fesseln der Geheimhaltung sich frei, seiner Natur entsprechend bewegen zu können. Am liebsten hätte er laut gebrüllt, doch da hörte er Seth bereits die letzen Meter aufschließen und drehte sich aufgekratzt zu ihm um.
„Na! Wie findest du es? Ist das nicht unglaublich schön hier oben? So friedlich, so majestätisch fern von allem und so himmlisch still!“ Edward sah den jungen Wolf erwartungsvoll an und starrte dann in das Tal, das von der Nebelwatte verborgen vor ihnen lag.
„Als Esme mich vorhin umarmte, da hörte ich in ihren Gedanken, dass sie mit diesem anderen Vampir, sie nannte ihn Gabriel, im Verbotenen Wald gewesen war. Kannst du dir das vorstellen? Meine Mutter – Esme – die, die immer so zurückhaltend und besorgt ist, läuft entgegen aller Verbote in diesen Wald, um sich Einhörner anzusehen!“ Edward drehte sich aufgekratzt zu Seth um und seine Mine verhärtete sich.
„Ich hab es so satt Seth. Dieses Verstecken, diese Rücksichtnahme, dieses ewige Helfersyndrom gegenüber den Menschen, denen wir ohnehin Schnuppe sind. Diese verschissene Bedrohung durch die Volturi, nur weil wir nicht so sind, wie sie uns gerne hätten. Und jetzt auch noch durch Emmett……“ Er stoppte in seinem Redeschwall, da er sich sicher war, dass Seth von Emmets Extravaganz noch gar nichts wusste.
„Ich will das nicht Seth. Ich will nicht in irgendeine scheiß High School gehen und zum 50sten Mal Funktionen lernen, Shakespear interpretieren, mich in Biologie aufklären lassen und an einer Banane ausprobieren….Nein!
Ich möchte einmal – ein einziges Mal das tun, was ich ständig in den Köpfen dieser Schüler höre. Über die Strenge schlagen, Dinge tun, die mir nicht gut tun. Mir eine Flasche Wodka einverleiben und sturz betrunken sein, waghalsige Sachen machen und mich an dem Adrenalin berauschen können, das der Moment der Gefahr in mir produziert. Ich möchte einen Joint rauchen und high sein …….Gott ich möchte einfach einmal nicht vernünftig sein, nicht zurückhaltend und reserviert und aufpassen was um uns herum gesagt und gedacht wird, damit meine Familie sofort erfährt, wenn uns irgendwas bedroht oder entlarvt. Ich wäre nur einmal gerne so ein egoistischer, optimistischer Blödmann wie Emmett!“ Er lies sich auf einen dicken Stein fallen und sah hinab in dieses Wattetal.
„Ich wünschte ich könnte diesem ganzen Wahnsinn entfliehen. Irgendwohin – nur unsere Familie –einfach nur weg!“


tbc: Fort Williams - Umgebung - Ben Nevis- höchster Berg Großbrittaniens
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptySa Sep 08, 2012 12:20 am

cf: Quileute Quartier - Küche/Esszimmer


Jake rannte. Er rannte so schnell, wie er es in seiner menschlichen Form konnte. Das war schon beachtlich, aber es ging ihm trotzdem zu langsam. Aber er wollte sich nicht mit Seth verwandeln, jetzt nicht mehr. Seth würde seine Angst fühlen, das Durcheinander in seinem Kopf sehen und schlimmer noch – er würde wissen dass Jake sich hilflos fühlte. Das konnte er als Leitwolf nicht zulassen, schlimm genug dass Edward es hören würde.
Jake hatte Angst. Was sollte er tun wenn die Volturi wiederkommen würden? Er war machtlos gewesen, hatte sich und Nessie ausliefern müssen, trotz seiner Stärke als Wolf… die er eigentlich liebte, die es so schön machte ein Gestaltenwandler zu sein… Aber genau die konnte er nicht einsetzen, also was nützte sie ihm? Er kam sich vor wie ein kleines, schwaches Menschlein.

Als er den Garten der Cullens erreichte, blieb er abrupt stehen. Er sah Edward an einem Baum lehnen und hob die Hand zum Gruß. Edward beachtete ihn gar nicht. Na toll. Er sog frustriert die Luft ein, um sich von seinen Gedanken abzulenken. Dabei fiel ihm ein Geruch auf. Er gehörte eindeutig einem Blutsauger, aber keinem von den Cullens.

Sein Magen knurrte laut und vernehmlich. „Du solltest wirklich rein gehen und was essen…. Und mach dir keinen Kopf wegen Edward und Bella. Sie machen dir keine Vorwürfe. Ganz sicher nicht.“ Der Clearwater sah Jake schmunzelnd an und legte ihm die Hand auf die Schulter. Jake seufzte. „Ja, wäre wohl das Beste“ meinte er.
„Ich geh mal zu ihm“, sagte Seth. Jake brauchte nicht in die Richtung zu sehen in die der Clearwater blickte. Dieser hatte ja schon gesagt, dass er mit Edward reden wollte. „Ja, mach das“ sagte Jake. Er konnte ja schlecht sagen: „Nein, bleib bei mir, der kommt schon allein klar…“ Er wusste, dass Edward auch Hilfe brauchte, und wenn es nur jemand war mit dem er reden konnte. Trotzdem passte es Jake nicht, dass Seth ihn zurückließ und lieber zu Edward ging. Er wandte sich ab und ging Richtung Küche. Er hörte, dass der jüngere Wolf Edward mit „Hey Kumpel“ begrüßte, und knallte verletzt die Tür hinter sich zu.
`Erst will er nicht mit mir laufen, dann erzählt er mir nichts von dem Besuch und jetz rennt er auch noch zu Edward und will quatschen…. So ein Schrott` knurrte Jake wütend vor sich hin. `soll er doch, er wird schon sehen dass ich auch ohne ihn klarkomme ` .
Er nahm die Schüssel mit den Hackbällchen aus dem Kühlschrank und stellte sie in die Mikrowelle. In der Zeit, bis die Mikro „Ping“ macht, schnitt er sich großzügig Brot ab und schmierte Ketchup darauf. Die Bällchen waren heiß, Jake futterte die mitsamt dem Riesenbrot in sich hinein, warf dann die leere Schüssel in die Spüle. `ich sollte mit Edward reden` dachte er. `Es kann ja nicht ewig so weitergehen`.
Er ging wieder hinaus und sah gerade noch, wie sich Seth verwandelte und hinter Edward herrannte. Jake knurrte wütend, und er wusste dass Seth das gehörte hatte und Edward sowieso.
Der Black rannte in eine andere Richtung los, hätte sich zu gerne verwandelt, aber das konnte er ja auch nicht, da Seth schon als Wolf unterwegs war. Verzweifelt trat er gegen einen kleinen Baum, der ziemlich laut knackste. Aber Jake war das egal. Er rannte. Er wollte einfach nur laufen.

tbc Fort Williams - Umgebung - Wald



Zuletzt von Jacob Black am So Sep 16, 2012 1:43 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptySo Sep 09, 2012 6:37 am

Postingpart 1/2

„Na dann Bruder, lass uns laufen. Du solltest dich verwandeln, wenn du mich einholen willst.“ Also hatte er sich für eine Variante entschieden. Edward lachte und Seth fing an breit zu grinsen. Dass wollten wir doch erst mal sehen. Der Vampir lief schon mal vor und Seth ging kurz ums Haus um sich seiner Kleider zu entledigen. So lang würde der Cullen schon noch warten können. Bevor er sich verwandelte sah er kurz zurück. Sollte er Jake Bescheid geben? Doch er entschied, dass es nicht nötig war. Jacob brauchte wohl sicher mal seine Ruhe und Zeit für sich um alles zu verarbeiten und sie blieben ja nicht lange weg.
Seth rief nach der vertraute Hitze in sich und kontrollierte das Feuer bis es explodierte. Der sandfarbene Wolf schüttelte sich einmal kräftig und setzte zum Rennen an, als er ein wütendes Knurren hinter sich hörte. Er hielt kurz inne in seiner Bewegung und sah sich um. Jake rannte als Mensch davon und an seiner Gangart konnte Seth deutlich erkennen, dass er sauer war.
.. Hatte Seth sich doch getäuscht? Wollte sein Leitwolf vielleicht doch nicht allein sein? Fühlte er sich jetzt hintergangen.. Der Wolf legte die Ohren an und sah ihm traurig nach. Am liebsten hätte er sich jetzt verteilt. Ein Teil Edward nach, der andere Jacob… dass nahm ja fast schon Bella-artige Umstände an. Er schüttelte sich noch einmal, schloss die Augen und rannte dann so schnell er konnte Edward hinter her. Eins nach dem anderen… Jetzt würde er erst einmal Edward helfen.. irgendwie.
Der Wolf rannte zügig durch die Wälder und hatte bald zu Edward aufgeschlossen. Der Vampir lief schnell, doch nicht so schnell dass er Seth überholte. Also war es für ihn kein Wettrennen oder der Gleichen. Also holte der Gestaltenwandler auch nicht alles aus sich raus was er konnte und hielt dieselbe Geschwindigkeit.
Er versuchte die Gedanken an Jacob mitsamt seinen schlechtem Gewissen zu verdrängen und konzentrierte sich aufs hier und jetzt. Wo Edward wohl hin wollte? Jedenfalls schien er ein Zielt vor Augen zu haben. Es wirkte nicht so, als würde er ohne Plan einfach nur laufen.
Die Umgebung wurde immer wilder. Hier gab es keine Häuser mehr, keine Menschen. Einfach nur weites, grünes Land. Es sah toll aus. Seth liebte die Natur und fühlte sich immer sofort heimisch wenn er Wälder und Bäume um sich herum hatte. So langsam wurde ihm auch klar wo Edward hin wollte. Ihr Weg würde sie sicherlich zum Ben Nevis führen. Immerhin ein Name den er sich hatte merken können. Der höchste Berg Großbritanniens… davon musste man eine geniale Aussicht haben. Vielleicht hätte es Jake auch gut getan mit zu kommen. Aber so wie es aussah wollten die beiden wohl vorerst etwas Abstand voneinander. Dass dies kein Dauerzustand war, wussten sie ja selbst. Dass brauchte er ihnen nicht zu sagen und er würde sich da auch sicherlich nicht einmischen.

tbc: Fort William – Umgebung – Ben Nevis – höchster Berg Großbritanniens
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyMi Sep 12, 2012 4:44 am

cf: Emmetts und Rosalies Zimmer

Es war schon ein ziemlicher Vorteil ein Vampir zu sein. Menschen mussten so viele Dinge mitnehmen wenn sie verreisten, oder zu mindestens bildeten sie es sich ein.
Emmett und Rosalie nahmen nichts mit, außer einer kleinen Tasche mit gefälschten Ausweisen und Emmetts Kreditkarte. Sollten sie neue Klamotten brauchen, konnte sie diese kaufen und ansonsten – benötigten Vampire nichts. Nichts was man mit Geld kaufen konnte.
Emmett schaute sich kurz im Wohnzimmer um, doch er sah niemanden aus seiner Familie. Doch als er aus der breiten Fensterfront blickte, sah er noch immer Jasper und Alice im kleinen Garten stehen. Emmett zog Rosalie an ihrer Hand nach draußen.
„Hey ihr beiden!“, rief Emmett glücklich. „Rose und ich gehen das Monster von Loch Ness jagen!“ Der Cullen klang bei diesen Worten wirklich wie ein fünfjähriges Kind an Weihnachten. Aber so fühlte er sich gerade auch! „Wir wissen noch nicht wann wir zurück kommen. Aber wir brauchen etwas … Abstand. Knuddelt Nessie von mir.“, fügte er dann noch etwas leiser hinzu. Hoffentlich war Nessie wieder ganz die Alte wenn sie zurück kehren würden. Emmett zog Alice in eine kurze Umarmung und klatsche Jasper auf die Schulter. „Bis dann“, lächelte er und wartete kurz bis auch Rosalie sich verabschiedet hatte.
Er konnte es gar nicht mehr abwarten endlich aufzubrechen. Zu laufen und nicht mehr anzuhalten bis die das glitzernde Wasser von Loch Ness sehen würden.

Den Garten durchquerten sie noch im Laufschritt, doch als sie die schottischen Hügel und die bewaldeten Berge vor sich sahen, lächelten sie sich kurz zu, ehe sie los rannten – so schnell sie ihre Beine trugen.

tbc: Der Rest der Welt ; Schottland – Loch Ness
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyFr Sep 14, 2012 5:49 am

Cf: Fort William, Anwesen der Cullens, Emmett & Rosalies Zimmer

„Ich denke wir sollten laufen. Schottland haben wir doch in maximal zwei Stunden durchquert. Und lass uns spontan sein … Vielleicht finden wir ein schönes Fleckchen wo wir übernachten können oder wir suchen uns ein Hotel. Aber da wimmelt es sicherlich nur von Touristen …“
, antwortete Emmett ihr.
"Okay super", grinste Rosalie, auch sie wollte lieber alleine mit ihm irgendwo übernachten.
Auf ihre Frage, wie lange sie denn bleiben wollen, sagte er, solange sie wollten. Sie liefen Hand in Hand nach unten, und als sie niemanden fanden, in den Garten, wo Alice und Jasper noch waren.
„Hey ihr beiden! Rose und ich gehen das Monster von Loch Ness jagen!“
, rief Emmett aufgeregt.
„Wir wissen noch nicht wann wir zurück kommen. Aber wir brauchen etwas … Abstand. Knuddelt Nessie von mir.“

Schade, dass sie sich nicht von den anderen verabschiedeten, aber die hatten bestimmt noch alle was zu klären. Außerdem wollte sie so schnell wie möglich los.
Jede Minute freute sie sich mehr auf Schottland, und darauf, einfach mal wieder Zeit ohne Stress mit ihrem Mann zu verbringen. Sie umarmte Alice und Jasper.
"Bis später, sagt den anderen Bescheid", rief sie noch über die Schulter als sie und Emmett, der sie schon ungeduldig ansah, losliefen.
Sie verließen den gepflegten Garten und tauchten in das unendlich wirkende Grün des schottischen Waldes ein.
Nach einer Weile wurde Rose langsamer und hielt Emmetts Hand fest.
"Schatz, wollen wir nicht noch mal jagen? Ich hätte mal wieder ein bisschen Hunger. Wer weiß, ob es beim Loch Ness genug Tiere gibt, die nicht nach Fisch schmecken..."
Sie wartete auf seine Zustimmung und rannte los. Etwas später nahm sie schon eine Fährte auf und folgte ihr. Nach ein paar Kilometern wurde sie langsamer und sprang schließlich auf einen Baum. Unter sich auf einer Lichtung grasten ein paar riesige Tiere, sie sahen aus wie sehr haarige Kühe. Vielleicht waren es irgendwelche ausgewilderten schottischen Hochlandrinder.
"Na, ihr großen", flüsterte sie und sprang der einen Kuh mit solch einer Wucht auf den Rücken, dass ihre Wirbelsäule einem lauten knacken durchbrach. Rosalie riss ihr den Hals auf, während die anderen Tiere panisch die Flucht ergriffen.
Sie trank das warme Blut, bis kein Tropfen mehr übrig war.
Sie zog das Tier etwas ins Unterholz, bestimmt würde ein Wolf oder ein anderes Tier sich drüber freuen.
Sie hatte jetzt erstmal genug und machte sich auf die Suche nach Emmett.
Als sie ihn fand liefen sie so schnell wie möglich weiter in Richtug Loch Ness.
Schon bald wurde die Landschaft etwas kahler und sie rannten über hügeliges Gelände.
Sie hielten sich etwas abseits der Autobahn, auf dem Weg begegneten sie niemandem.
Nach einiger Zeit wurde der Wald wieder dichter, und nur wenige Minuten später war es dann endlich so weit: Vor ihnen glitzerte das Wasser von Loch Ness!
Rosalie jubelte und umarmte Emmett.
"Wir sind da!"

tbc: Der Rest der Welt, Schottland – Loch Ness
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyMi Nov 21, 2012 5:56 am

Sanft erwiderte Jasper Alice‘ Lächeln und löste seine Arme von ihr, auch wenn er sie am liebsten nie wieder losgelassen hätte. „Das ist eine gute Idee, meine Süße“, anwortete er nur, griff nach ihrer Hand und drückte sie einmal. Er konnte nicht genau sagen, wann er zum letzten Mal so glücklich gewesen war und auch, wenn er es nicht gern zugab, aber es war schön, sagen zu können, dass er nach Hause gekommen war.
Alice war sein Zuhause und er hasste es mehr als alles andere, von ihr getrennt zu sein. Die Hölle, durch die er gegangen war, damals mit Maria, war nicht so schlimm gewesen, wie die letzten Tage ohne seine Verlobte. Gott, wie schön sich das anhörte, wie viel noch vor ihnen lag. Doch zunächst wollte er Ruhe und mit ihr allein sein. Der blonde Cullen hatte die anderen komplett ausgeblendet, denn sie waren in diesem Moment nicht wichtig. Nichts war so wichtig wie Alice.
Auch wenn er es kaum noch erwarten konnte, mit ihr allein zu sein, schlenderten sie Hand in Hand zum Haus. Zeit zählte in diesem Moment nicht... es war schon ein Wunder, dass sie überhaupt auf die Zeit achteten, doch wie sich gezeigt hatte, hatte man selbst als Unsterblicher nicht ewig Zeit. Soviel konnte passieren, schneller, als man reagieren konnte. Und obwohl man als Vampir mit Leichtigkeit alles unter Kontrolle haben sollte, so zeigte sich doch immer wieder, dass das nicht der Fall war.
Als sie am Haus angekommen waren, öffnete er ihr die Tür und ließ ihr dann den Vortritt, ein leichtes Grinsen auf seinem Gesicht. „Nach ihnen, Ma’am“, fügte er hinzu und machte eine einladende Bewegung mit seiner Hand. Es war eines der wenigen Dinge, das sich niemals geändert hatte, ein Verhalten, das er als Mensch gelernt hatte und sich niemals abgewöhnen konnte. Selbst als das Menschliche in ihm beinahe ganz verloren gegangen war, hatte er niemals seine Erziehung vergessen. Vielleicht war es auch eines der Dinge, die ihn wieder zurückgeholt hatten…Kleinigkeiten von nicht großer Bedeutung, mit einer großen Auswirkung.
Mit einem Kopfschütteln, dem kläglichen Versuch, seine Gedanken beiseite zu schieben, folgte er Alice ins Haus und ließ die Tür ins Schloss fallen. Er wollte und konnte sich jetzt nicht die Laune verderben lassen, nicht heute. Er schuldete es seiner Frau, denn sie war doch diejenige, die gewartet hatte. Und er wusste, wie ungern sie wartete. Das Grinsen auf seinem Gesicht hatte sich nun in ein Lächeln verwandelt, als Bilder ihrer ersten Begegnung durch seinen Kopf huschten. Die ausgestreckte Hand, die so viel mehr als nur Vertrauen und Liebe bedeutet hatten, Hoffnung...sie hatte ihm die Aussicht auf eine Zukunft gegeben, die weniger grausam war, nicht durchzogen von Tod und Qualen, von Kampf und Narben. Seine Erinnerung mischte sich mit der Gegenwart, als Alice auch jetzt vor ihm stand, die Hand ausgestreckt, am Fuße der Treppe. Jetzt wirst du lächerlich, rief er sich selbst in Gedanken zu, doch eigentlich kümmerte es ihn nicht. Schnell ergriff er ihre Hand und zog sie nach oben in ihr gemeinsames Zimmer. Mit einer fließenden Bewegung hob er sie in seine Arme, sodass sie die Beine um seine Hüfte schlingen konnte und stieß dabei die Tür mit dem Fuß zu. Im selben Moment legten sich seine Lippen auf ihre und verwickelten sie in einen Kuss, der sanft anfing, jedoch von Sekunde zu Sekunde leidenschaftlicher wurde. Seine Gefühle mischten sich mit denen seiner Verlobten und wuchsen immer mehr. Das pure Glück und die Freude die er spürte überwältigten ihn fast schon. Das war einer dieser Momente, in dem ihm sein Dasein doch nicht so schlimm erschien.

tbc.: Anwesen der Cullens - Jasper & Alice's Zimmer
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyDo Feb 14, 2013 7:18 am

cf: Der Rest der Welt ; Schottland ; Loch Ness

Emmett und Rosalie durchquerten schnell den verlassenen Garten vor dem Anwesen der Cullens. So wirklich hatte Esme ihn noch nicht zu Recht gemacht – die meisten Gräser und Bäume sprossen ausgelassen vor sich hin …
Ein Lächeln legte sich auf das Gesicht des Vampirs als er die Stimmen von Edward, Renesmee und Jacob aus der Küche hörten.
Hinter Rosalie betrat der Cullen die kleine Küche, natürlich stürmte Rosalie sofort auf Nessie zu und drückte sie kurz an sich. Leise fragte sie wie es ihr ging und Nessie meinte ihr ginge es besser und es sah wirklich danach aus – ihre Wangen hatte einen rosigen Ton und ihr Lächeln reichte bis zu ihren Augen. Es schien beinahe so als hätte sie gerade erst ausgelassen gelacht.
Als nächstes bemerkte Emmett das Jacob einen … Schottenrock trug?
„Jake, nimm es bitte nicht so ernst mit der Kultur, ja?“, meinte Emmett belustigt und musste sich ein lautes Lachen verkneifen … Jakes behaarte Stampfer sahen in diesem … diesem … Fummel einfach zu lächerlich aus.
Einen Augenblick später zog Rosalie ihren Mann bereits an der Hand aus dem Zimmer, schnell brachten sie ihren Rucksack in ihr gemeinsames Zimmer und räumten in Windeseile die wenigen Habseligkeiten aus die sie darin aufbewahrt hatten, oder viel eher: Rosalie räumte aus und Emmett wartete das sie fertig wurde.
Eine Zeit lang saß Emmett auf ihrem riesigen Himmelbett und beobachte wie Rosalie durch den Raum glitt und sich immer wieder ihre langes, goldenes Haar über die Schulter warf. Ein Lächeln schlich sich auf Emmetts Lippen – sie hatten wunderschöne Tage zusammen in sämtlichen Winkeln von Schottland gehabt und Renesmee schien es auch wieder besser zu gehen, gerade war wirklich alles in Ordnung!
Im nächsten Moment hörten Emmett einen kleinen Jubelschrei. Schnell trat er an das Fenster und schaute raus in den Garten. Nessie, offenbar sehr erfreut, rannte schnell an das eine Ende des Gartens und blieb dann, angespannt in die Ferne sehend, stehend. Ungeduldig hopste sie von einem Bein auf das andere.
Emmett spähte durch das Fenster und hatte einige Schwierigkeiten auszumachen was Nessie sah, doch dann sah er einen hellen Schopf im seichten Sonnenlicht.
War das Tanya? Und die restlichen Denalis?
„Rose? Die Denalis kommen gerade …“, sagte Emmett leise und man konnte deutliche Verwunderung aus seiner Stimme heraushören. Was wollten sie hier?
Normalerweise kündigten sie sich doch an. Hatte Carlisle sie vielleicht eingeladen und er wusste es nicht weil sie doch auf Reisen waren?
„Wollen wir runtergehen? Nessie ist auch schon im Garten“, fragte Emmett, allerdings wartete er nicht auf das Einverständnis von Rosalie – er schnappte sich einfach ihre Hand und zog sie aus ihrem Raum. Schnell flitzten sie die Treppe herunter, durchquerten das Wohnzimmer und standen schon den Bruchteil einer Sekunde später im weitläufigen Garten an Nessies rechter Seite.
„Hat Carlisle sie eingeladen, Nessie?“, fragte Emmett seine Nichte leise.
Er sah wie aufgerecht Nessie offenbar über den Besuch war, doch sie schüttelte leicht ihren Kopf und Emmett begann sich etwas mehr zu wundern was die Denalis hier wollten. Ob irgendetwas passiert war? Doch im nächsten Augenblick entspannte er sich wieder etwas: Egal was es auch sein mochte, gleich würden sie es erfahren!
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyFr Feb 15, 2013 9:07 am

cf. Fort William - Umgebung - Der Wald


Es dauerte nicht lange bis weitere Mitglieder aus ihrer Familie dazu kamen, bald schon standen Emmett und Rosalie neben ihr und schauten genauso verwundert wie erfreut in die Richtung der Denalis wie es Renesmee tat. Wann endlich würden sie sich bewegen? Wann endlich würden sie ihnen erzählen wieso sie hergekommen waren? Diese Fragen formten sich in ihrem Kopf und wollten schnell eine Antwort bekommen, doch konnte sie nicht wie ihr Vater in die Köpfe anderer schauen, sie musste sich in Geduld üben, auch wenn sie das eher ungern tat. Auf die Frage von ihrem Onkel, ob sie vom Besuch der anderem, schon fast Familien ähnlichem, Klans wusste, konnte sie nur mit dem Kopfschütteln, hüpfte dennoch wie ein Flummi auf ihrem Platz umher und konnte es kaum noch erwarten den Besuch ‚offiziell‘ zu empfangen.

Damals schon verstand sich die kleine Cullen hervorragend mit Carmen, es war nicht so wie mit den anderen, bei ihnen konnte sie die anderen Vampire – oder ihren Gramps- einfach um ihren kleinen Finger wickeln. Nein, bei ihr war es eine Art Freundschaft die sie verband. Und ob Kate sich wieder mit Garrett versöhnt hatte? Immerhin war es nun schon eine Weile her, und damals sah es bei weitem nicht so rosig aus. Nur unter Zähne knirschen dachte Renesmee an das Bild zurück, das sie damals sehen musste. Wie Kate auf der Wiese vor dem alten Haus in Forks förmlich zusammen brach und nicht mehr weiter wusste. Wie ungern sie die kleine Nessie damals schon mit solchen Problemen belasten wollte. Doch, die Anzahl der anwesenden Vampire versprach nur Gutes. Bei genaurem Blick konnte die kleine Cullen sogar erkennen, dass ihre Anzahl komischer weise aufging. Hatte Tanya jetzt einen Partner gefunden

Es vergingen keine Minuten mehr, bis man sehen konnte wie sie sich in Bewegung setzten, fast im Gleichschritt bewegten sie sich, doch auch wieder jeder für sich kamen sie den drei Cullens entgegen. Alle lächelten, so war Renesmee über ihren Besuch nur noch mehr erfreut. Sie hielt sich jedoch eher im Hintergrund und beschaute das Schauspiel, erst sollten ihre Tante und ihr Onkel die Gäste begrüßen, bevor Nessie Carmen und dann den anderen um den Hals fiel. Die kleine Cullen konnte ein Lächeln hervor rufen und begrüßte die Denalis freundlich. Bei jedem weiteren Wort verlor Renesmee jedoch jegliche Konzentration. Sie suchte immer noch ihren Wolf, der ohne jede Anmerkung verschwunden war. Okay, er hatte zwar einen Zettel hinterlegt, doch war keine Nachricht direkt an sie gerichtet. Ihr Blick schweifte immer wieder am Waldrand vorbei, nach einigen Abläufen gab sie es schon fast auf und schaute einmal Hoffnungsvoll durch den Garten und dort saß er sogar, auf einem Baumstumpf und sonnte sich mit Freude. Ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen, doch nun war es ehrlich und sie konnte es bei weitem nicht verstecken. Schnell verabschiedete sie sich von der Gruppe und lief, um wenigstens ein wenig Anschein zu wahren, langsam zu Jakob hinüber.

Erst beim Laufen bemerkte sie, das er den Schottenrock nicht mehr trug, sondern jetzt eine Jeans. Wieso sollte er sich so umziehen? Vor allem eine Jeans, wo er sich doch immer wieder beklagte, dass er diese nicht schnell genug ausziehen konnte um sich zu verwandeln. Stirnrunzelnd bewegte sie sich weiter auf ihn zu und blieb nicht weit, was hieß schon weit, sie blieb direkt vor ihm stehen und schaute ihn mit ihrem besten Pokerface an, das sie hatte:“Einfach zu gehen, ohne jegliche Nachricht ist aber nicht nett Jake.“ Der Satz hatte einen zu schmolligen Ton, denn Renesmee gerade noch versuchte zu verhindern, so musste sie schon eigentlich lachen. Doch er sah nicht so aus als würde er gerade lachen wollen.

Zu gut kannte sie ihren Wolf nun, um zu wissen, dass etwas nicht mit ihm stimmte. Fast schon paranoid schaute sie sich um, doch schnell entspannte sie sich wieder als sie in das Gesicht ihres Jakes schaute. „Sag schon, was ist los mit dir? Ich seh‘ es doch, irgendwas bedrückt dich, “ doch anstatt eine Antwort zubekommen öffnete er nur die Augen, schaute sie einmal an und grummelte irgendwas vor sich bevor er die Augen wieder schloss. Die kleine Cullen verdrehte ihr Augen und wollte hier nicht weiter hacken, nicht wenn 8 hellhörige Vampire in der Nähe waren. Doch wo sollten sie hingehen um ungestört zu sein? So entschied sie sich, all ihren Mut zusammen zufassen, Jacobs Hand zu ergreifen und ihn hinter sich her zu zerren, hinaus auf das Tal, welches sich hinter dem Anwesen der Cullens erstreckte.

Als sie endlich in genügend Entfernung zu den anderen waren, drehte sie sich zu ihm um und schaute ihn in die Augen:“Jake, jetzt sag doch endlich was los ist. Wenn du mir das eben nur nicht sagen wolltest, weil zu viele Ohren anwesend waren, so kannst du doch jetzt sprechen. Wir sind wirklich weit genug entfernt und ich weiß selbst, dass mein Vater nicht in der Nähe ist. Ich weiß es einfach. Also bitte“, sie rüttelte ihn schon fast an den Schulter, normalerweise musste sie so sehr bei ihm nachhacken wenn sie etwas erfahren wollte. Sonst sprudelte es fast schon aus ihm heraus, wenn sie danach fragte.

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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyFr Feb 15, 2013 10:39 am

Cf: Fort William, Anwesen der Cullens, Die Küche

Eine Zeit lang lief Rosalie in ihrem Zimmer herum und packte die Sachen aus dem Rucksack in den Schrank. Emmett saß auf dem Bett und sah ihr zu.
„Du könntest mir ruhig helfen“, sagte sie gespielt böse.
Sie setzte sich auf seinen Schoß und gab ihm einen langen Kuss. Dann hörten sie draußen jemanden rufen. Emmett ging zum Fenster und sah nach draußen.
„Rose? Die Denalis kommen gerade …“, sagte er verwundert.
„Die Denalis? Warum denn? Sie haben gar nicht Bescheid gesagt!“ Rose flitzte zum Fenster. Tatsächlich, da draußen standen standen sie. Tanya, Kate, Garrett, Carmen, Eleazar und ein Vampir den sie nicht kannte. Wer war das denn? Hatte Tanya einen Partner gefunden?
Emmett schlug vor, in den Garten zu Nessie zu gehen, und zog sie gleich mit sich. Im Flur stießen sie noch kurz mit Alice und Jasper zusammen. Rose umarmte die Beiden kurz und sagte: „Die Denalis sind da! Kommt mit in den Garten!“
Sie liefen weiter und schon standen sie neben Nessie, die ungeduldig von einem Fuß auf den anderen hüpfte.
„Hat Carlisle sie eingeladen, Nessie?“, fragte Emmett.
Doch Nessie schüttelte nur leicht den Kopf.
Bald kamen die Denalis und der fremde auf sie zu. Rosalie umarmte alle fröhlich und küsste Tanya, Kate und Carmen auf die Wange. Ihr fiel auf, dass Garrett rote Augen hatte. War er nicht eigentlich zu der „vegetarischen“ Lebensweise übergegangen? Doch sie ging nicht weiter darauf ein. Wenn es sie etwas anging, würden die Denalis es ihnen erzählen.
Auch die Augen des fremden Vampirs waren blutrot. Er schien ein Nomade zu sein. Er stand etwas abseits, und sah nicht besonders glücklich aus. Was war da denn los und warum reiste er mit ihren Verwandten? Doch sie ging auf ihn zu und gab ihm die Hand.
„Guten Tag, mein Name ist Rosalie Hale.“
Auch er stellte sich vor. Dann richtete Rose sich an Tanya und Kate, die ihr am nächsten standen, während Renesmee überglücklich Carmen umarmte.
„Ich freue mich sehr euch zu sehen! Was bringt euch hierher?“
Nessie stahl sich bald von ihnen weg und lief zu Jacob, der am Waldrand aufgetaucht war. Sie verschwanden im Wald.

Tbc: FW, Anwesen der Cullens, Emmetts und Rosalies Zimmer


Zuletzt von Rosalie Hale am Do Jun 27, 2013 8:11 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyDi Feb 19, 2013 10:12 am

Jake saß auf dem Baumstamm und genoß die Sonne, doch so richtig konnte er nicht abschalten. Was sollte er Nessie sagen? Hatte er einen Fehler gemacht? Theoretisch nicht, das wusste der Wolf. Aber warum hatte er dann so ein schlechtes Gewissen? Es war doch schön gewesen mit Jennifer. Er bereute es nicht, und doch bereute er es.
Der Alpha war so tief in Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte , dass Nessie zu ihm lief. Erst als ein Schatten auf sein Gesicht fiel und ihre vertraute Stimme sagte: „Einfach zu gehen, ohne jegliche Nachricht ist aber nicht nett Jake.“
„Ein anderer hätte erstmal Hallo gesagt“ nuschelte Jake und schloss die Augen wieder. Er konnte jetzt nicht mit ihr sprechen. Er wollte es auch nicht. Was sollte er ihr sagen? „Entschuldige, ich habe mich verführen lassen. Aber wir sind ja kein Paar.“ ?!?
Den schmollenden, dann aber fast lachenden Unterton in ihrer Stimme kannte er. Das war Nessie, wenn sie ihm mitteilen wollte, dass ihr etwas nicht passte, sie aber nicht wirklich sauer war. Normalerweise brachte der Ton Jake immer zum Lachen. Heute reagierte er gar nicht darauf. Er roch die Denalis, die er schon von weitem erkannt hatte. Da brauchte er sich keine Gedanken machen. Er dachte wieder über seine Situation nach. Was sollte er ihr sagen?

„Sag schon, was ist los mit dir? Ich seh‘ es doch, irgendwas bedrückt dich“, sagte die kleine Cullen zu ihm. Jake öffnete die Augen, setzte an etwas zu sagen in der Art: Lass mich, aber er brummelte bloß was zwischen seinen Zähnen, das man mit viel Mühe als „Ist schon gut“ erkennen könnte. Der Wolf schloß die Augen wieder – so musste er Nessie nicht in die Augen sehen.
Er fühlte sich an der Hand gepackt und weggezerrt. Er ließ es geschehen. Bei der ruckartigen Bewegung stieg eine kleine Duftwolke aus seinem T-Shirt. Jennifer. Hoffentlich bemerkte das Nessie nicht – doch was machte er sich vor, sie war Halbvampir…natürlich würde sie es riechen. Er seufzte.

Irgendwann machte Nessie halt und sah ihn an. “Jake, jetzt sag doch endlich was los ist. Wenn du mir das eben nur nicht sagen wolltest, weil zu viele Ohren anwesend waren, so kannst du doch jetzt sprechen. Wir sind wirklich weit genug entfernt und ich weiß selbst, dass mein Vater nicht in der Nähe ist. Ich weiß es einfach. Also bitte.“

Jake sah fast sofort weg als sie ihm in die Augen blickte. Er konnte den Blick nicht ertragen, die Sorge darin. Wenn es ginge, wäre er jetzt gerne einfach in den Boden gesunken. Er drehte sich weg und nahm auch Nessie´s Hand von seiner Schulter, ging drei Schritte zurück. „Es ist nichts“ sagte er leise und starrte in den Wald, ohne ihn wirklich zu sehen. Sollte er Nessie alles erzählen? Aber was würde er sagen? Er konnte noch nicht mal sagen, dass es ihm leidtat. Weil es ihm nicht leidtat! Es war … schön gewesen. Er war sicher, dass es mit Nessie viel schöner gewesen wäre… Er schluckte so hart, dass sein Adamsapfel hüpfte.
Aber irgendwie tat es ihm doch leid. Er liebte Nessie so sehr. Er wollte sie am liebsten in die Arme nehmen und nie mehr loslassen. Doch er konnte es nicht. Er hatte nicht wirklich etwas falsch gemacht, aber warum tat es dann so weh? Er legte die Stirn tief in Falten – das machte er nur, wenn er sehr angespannt war.

Es war ein Fehler. Der Black war sich jetzt seiner Sache sicher. Er wollte mit Nessie, und zwar nur mit Nessie, die schönen Sünden der Liebe entdecken, sie entführen in eine Welt, von der er heute einen Vorgeschmack bekommen hatte.
Nessie stand jetzt ganz dicht hinter ihm. Sie MUSSTE es doch riechen! Warum sagte sie nichts? Jake wandte sich langsam zu ihr um, sah sie aber nicht an. Er konnte es nicht. „Nessie… Du musst wissen, ich will dir niemals wehtun…“ Er flüsterte fast. „Du weißt dass ich dich liebe“, er konnte nicht weitersprechen.


War es vielleicht besser, fortzugehen? Das alles hinter sich zu lassen? Er könnte Nessie und die Cullens hinter sich lassen… aber vergessen würde er sie niemals. Das würde die Prägung nicht zulassen und er würde es nicht wollen.
Auf der anderen Seite… Er hatte Edward damals verflucht, als er Bella allein gelassen hatte. Wie konnte er nur solche Gedanken haben? Jake schalt sich im Stummen. Niemals, NIEMALS würde er aus freien Stücken gehen. Außer, wenn sie es wünschte. Jake würde ihr jeden Wunsch erfüllen – auch wenn es ihn zerstören würde.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyDo März 14, 2013 5:04 am

Beim gehen-hinüber zu einem ruhigeren Ort- bemerkte die kleine Cullen einen ungewohnten Duft. Er war süß und man konnte leicht erkennen, dass dies ein Parfüm war. Für eine Sekunde schloss sie ihre Augen, sie kniff sie eher zusammen, und versuchte ihren Ärger hinunter zu schlucken. Moment, Ärger? Wieso störte es sie so sehr? Wieso wollte sie solche Gerüche nicht an Jacob erkennen? Etwas verwirrt schüttelte sie ihren Kopf um die Gedanken darin ordnen zu können und schluckte merkbar. Sie wollte erst etwas klären, danach konnte sie sich immer noch den Kopf darüber zerbrechen, was mit ihr los war.

Dass er sich wegdrehte, als Renesmee auf eine Antwort wartete, machte die ganze Sache nicht sonderlich leichter. Nein, jetzt wusste sie erst recht, dass irgendwas mit ihrem Jake nicht stimmen konnte. Und wie sehr sie auch versuchte auf seine Privatsphäre Rücksicht zunehmen, so konnte sie das nicht einfach stehen lassen.

„Es ist nichts“, war das was Nessie gerade gehört hatte, wirklich das was Jacob sagte?! "Na sicher, es ist nichts. Wie komm ich auch darauf, dass etwas sein sollte", gab sie sarkastisch zurück. "Mein Gott, Jacob!", ihr Tonfall verriet, dass sie sich langsam in Rage redete. Dieser Satz allein brachte das Wasser in ihr zum brodeln. Und es hatte der Zeit nicht sonderlich viel Platz, so würde sie auch dementsprechend bald platzen.

„Nessie… Du musst wissen, ich will dir niemals wehtun…“Seine Stimme wurde auf einmal so brüchig und nun wusste sie umso mehr das irgendwas nicht stimmte. "Du weißt dass ich dich liebe“ Diese Worte waren so...merkwürdig in dieser Situation, als würde er etwas Schreckliches beichten müssen. "Das gefällt mir gerade nicht. Irgendwas ist hier doch faul."

Sie schaute ihn für einen langen Moment an, sah dass er mit sich kämpfte. Die kleine Cullen konnte den Kampf in seinen Augen sehen und ihn verfolgen, doch wusste sie nicht wieso er kämpfte. Doch dann machte es Klick und sie zählte eins und eins zusammen. Der Geruch, sein Verhalten, das plötzliche Verschwinden und ihr Ärger über diese ganze Situation. Doch versuchte sie sich dagegen zu sträuben, wollte das alles nicht zulassen. Sie wollte ihn nicht so sehen, er war ihr engster Vertrauter, der bei dem sie all ihre Sorgen aussprechen konnte und ihn blind vertrauen konnte.

Bei dem letzten Punkte musste Renesmee schnauben und verdrehte ihre Augen. Blind vertrauen, denn würde er so nicht so
etwas sagen. "Es hat etwas mit dem Geruch zu tun, der dich umgibt, nicht wahr? Du riechst nicht mehr nach dem Wald, in dem ihr so viel umher lauft, du riechst nach Rosen und nach einer leichten Note von Vanille. Jetzt sag mir nicht, dass es in unserem Wald auf einmal Rosensträucher gibt!" Sie biss sich auf die Lippe um jeden weiteren Kommentar zu ersticken. Innerlich kochte sie, stellte sich vor wie sie in der Luft zerriss und wurde sich langsam aber sich klar, dass dies nichts mehr mit Freundschaft zu tun hatte.

"Verdammt Jake! Jetzt sag schon endlich was los ist", sie griff nach seiner Hand und zog an dieser sodass er sich umdrehen musste, doch musste sie noch immer dafür sorgen, dass er sich auch anschaute. Als sie denn endlich in seine braune Augen schauen konnte, wartete sie auf eine Antwort. Eine Antwort die das hier alles, erklären konnte.


((Sorry, dass das so lange gedauert hat...Sad ))
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyFr März 15, 2013 7:26 am

"Das gefällt mir gerade nicht. Irgendwas ist hier doch faul." Jake schluckte wieder.

Wenn sie wüsste, wie recht sie hatte! Er drehte sich nicht um, er war nicht fähig, ihr in die Augen zu sehen. Renesmee gab ein komisches Geräusch von sich, dann meinte sie: "Es hat etwas mit dem Geruch zu tun, der dich umgibt, nicht wahr? Du riechst nicht mehr nach dem Wald, in dem ihr so viel umher lauft, du riechst nach Rosen und nach einer leichten Note von Vanille. Jetzt sag mir nicht, dass es in unserem Wald auf einmal Rosensträucher gibt!"

Er wusste es. Es war so klar gewesen. Sie hatte es gerochen, und wahrscheinlich war ihr klar, was er getan hatte. Er musste es ihr sagen, er MUSSTE einfach! Sie würde es sowieso rauskriegen. Er atmete tief durch.

"Verdammt Jake! Jetzt sag schon endlich was los ist."

Nessie zog ihn zu sich herum. Jake ließ sich umdrehen, sah sie aber nicht an. Nessie zwang ihn, ihr in die Augen zu sehen, indem sie sein Kinn hob und festhielt. Sie sah ihn forschend an.
Seine Gefühle überwältigten ihn. Sie war so nah, so vertraut… Er würde alles dafür geben, wenn es immer so wäre. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.
Er fühlte sich fast wie damals bei der Prägung. Jedes Geräusch, jede Bewegung außer Nessie waren ausgeblendet. Die Welt und die Zeit waren einfach stehengeblieben. Er sah nur noch Nessie. Er konnte tief in ihre schokoladenbraunen Augen sehen.
Ihre Augen waren der Spiegel seiner Seele. So ruhig und klar, und tief im Inneren aufgewühlt. Er verlor sich in diesem Blick. Er sah Unruhe, Angst, Wut und … einen Funken Eifersucht?
Er war völlig von diesem forschenden Blick gefüllt, hatte nichts anderes im Kopf außer Nessie. Seine Knie drohten nachzugeben. Er bestand nur noch aus Liebe. Er nahm ihr Gesicht zärtlich in beide Hände, streifte eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Und lächelte leicht. Er beugte sich vor, um sie zu küssen.


Abrupt riss er sich in die Gegenwart zurück. Er zuckte förmlich zurück und erschreckte sich damit selbst. „Entschuldige“, meinte der Wolf, weil er Nessie auch leicht erschreckt hatte.


Er setzte sich auf den Boden und klopfte mit der Hand neben sich. „Du willst wissen was passiert ist? Ich denke, Du hast ein Recht darauf es zu erfahren. Unter einer Bedingung: Du hörst Dir die ganze Geschichte an und fällst erst dann Dein Urteil.“
Der Alpha nahm Nessies Schweigen als Zustimmung, und er fing an zu erzählen. Er ließ nichts aus, keine Gefühle, keine Gedanken die er hatte. Er erzählte Nessie jedes Detail seiner Gedanken danach, sagte ihr auch, dass er es schön gefunden hatte – und er schämte sich dafür. Klar wäre es mit ihr schöner gewesen, aber das beruhe auf der Prägung, unabhängig von ihren Gefühlen zu ihm. Er wusste, dass sie es wusste. Und sie wusste auch, dass keine Frau der Welt wertvoller für ihn sein könnte. Der Black wurde während der Erzählung immer leiser, ließ den Kopf hängen. Er sagte ihr auch, dass es ihm leidtat. Er sagte ihr, dass er nicht wisse, wie er mit der Situation umgehen solle… weil sie waren kein Paar.

Er wusste, dass Nessie ihn „liebte“, aber nicht als Mann oder Partner, sondern einfach als wertvollen Freund. Aber Jake brauchte Liebe. Geistige, seelische und – körperliche.
Er wagte es nicht, Nessie anzusehen. Er schloss die Augen und wartete auf ihr Urteil. Er hoffte nur, dass sie nicht sagen würde, er solle gehen.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptySa März 16, 2013 6:51 am

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Während Jacob erzählte was passiert war, biss sie sich auf die Lippe. Sie könnte spüren wie die Enttäuschung in ihr wuchs. Wut, die immer mehr das Feuer in ihr schürte, wurde deutlicher. Es war als wollte sie aus allen Nähten platzen und um sich schlagen. Nein, doch sie bekam nichts davon auf die Reihe. Die Worte die sich in ihrem Kopf noch vor wenigen Sekunden gebildet haben, verblichen mit jedem Atemzug, verstummt mit der letzten Feststellung vom Alpha. Er erwähnte eine Beziehung die nicht zwischen in Existierte.

Deutlich musste die kleine Cullen schlucken und wusste nicht darauf zu antworten. In den wenigen Minuten fühlte sie sich, als wären tausende von Gefühlen über sie hinweg gerannt. Als hätten diese sich fast Bewusstlos zurück gelassen in einem Zustand des Chaos. Nur wer würde ihr dieses Mal aus diesem Chaos helfen? Sonst war es ihr Vater, aber bei so einer Frage ihn zu fragen? Das würde ihr niemals in den Sinn kommen. Und ihren Jake konnte sie nun auch nicht fragen, die Antwort wäre, selbst wenn er das nicht wollte, zu Monopolisiert ausgefallen. Für 2 Sekunden schloss sie ihre Augen und konnte merken wie eine Träne sich aus ihrem linken Augenwinkel stahl. Sie musste mit diesen Gefühlen selbst klar kommen.

Doch selbst bei diesem Chaos wusste sie, was sie ihn zu gern sagen würde. Und die Worte, die noch eben an Stärke verloren hatten und beinahe verstummten, gewannen wieder an Kraft. Sie formten sie zu Wellen der Wut, Enttäuschung und ja sogar Eifersucht.
"Kannst du mir bitte erklären was dir dabei eingefallen ist?! Du sagst, dass du mich so sehr liebst, tust aber das? Ausgerechnet das?!", wutentbrannt sprang Renesmee auf, von seiner Seite, und lief immer wieder vor ihn auf und ab. "Ausgerechnet das...", ihre Hände verbargen nun das Gesicht von Nessie, das nun von mehreren Tränen geprägt war. Sie konnte das Bild das sich nun ihren Kopf entstand nicht mehr los werden.
Ein Bild von Ihrem Jake wie er zusammen mit einer anderen Küssend im Flur stand. Wie es weiter ging und wie er Schluss endlich zufrieden das Haus verlassen hat. Wie er sich in dem Café von ihr hat verführen lassen. Ihren Duft der sich in ihrer Nase festgesetzt hat und den Lippenstift der immer noch an seinem Hals war. Das alles waren Eindrücke die sie gerade daran erinnerten, dass ihre Kindheit nun wirklich zu Ende war.

Die kleine Cullen atmete einmal noch tief ein und aus, bevor sie ihre Hände von ihrem Gesicht nahm, auch wenn sie wusste, das Jacob sehen würde das sie stumm geweint hatte. Mit einem festen Blick schaute sie ihn an und versuchte die Worte in eine Richtige Reihenfolge zu bringen:"Ich weiß der Zeit nicht was ich darauf noch sagen will oder möchte. Oder gar sollte. Noch weiß ich nicht was ich fühle, außer dass ich bitterlich von dir enttäuscht bin und ich einen Hass auf diese Mädchen besitze den du wohl nie verstehen würdest, noch tu ich es. Aber ein weiß ich gerade. Ich brauche Zeit um mir im Klaren zu werden wie das weiter laufen wird. Ich muss hier raus. Ich brauche Luft, Luft zum atmen. Das heißt ich kann nicht mehr den Geruch von einem nassen Hund um mich haben, ohne an dich zu denken. Noch kann ich nicht mehr an Rosen denken, ohne das Bild vor mir zuhaben wie du es mit ihr treibst. Ich kann das nicht mehr...", sie verstummte und schaute ihn an ohne auch nur einen Muskel weiter im Gesicht anzuspannen. Es tat ihr ungemein weh diese Worte auszusprechen, doch wusste sie, dass dies wohl mit die beste Möglichkeit wäre.

Minuten vergingen in denen die beiden sich nur anschauten. Renesmee konnte die Reue in seinen Augen lesen und wusste wie sehr sie ihm damit verletzte, dass sie ihn so zurückwies. Wie sehr sie jedoch darunter litt, merkte sie erst nach dem sie sich wirklich bewusst wurde, was sie da gerade ausgesprochen hatte.
"Doch ich kann dich nicht fort schicken." Mit langsamen und kleinen Schritten ging sie auf Jacob zu und zog ihn zu sich hinauf. "Aufgrund vieler Gründe kann ich dich nicht wegschicken, und einer der Gründe ist, das ich das nicht aushalten könnte dich nicht bei mir zu haben. Du gehörst schon so lange mit an meine Seite, wie es meine Familie auch tut." Zwar löste Renesmee ihre Hand aus der seinen, doch wand sie ihren Blick keines Wegs von dem seinem ab. Und dies war bei vollem Bewusstsein das er ihren inneren Kampf in ihren Augen sehen würde. Dass sie sich zwar immer noch nicht über vieles bewusst war, doch wusste sie eins das sie an die Seite von ihm Gehört und das schon länger als sie es vermutet hatte.

Bilder kamen in ihrem Kopf wieder zum Vorschein die so Alltäglich geworden waren für sie. Bilder von vielen Situationen in denen Jacob für sie da gewesen war ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, dass er an ihrer Seite stand und sie jeder Zeit auffangen würde. Sie dachte immer dass dies eine perfekte Freundschaft sein musste, doch nun mit jeder Sekunde wurde ihr immer weiter bewusst, wie falsch sie doch gelegen hatte. Das dies die Anfänge gewesen waren um eine wunderbare Beziehung aufzubauen. So viel wie die beiden gelachten hatte und sich vertrauen konnten, dies kam so selten vor. Und die Gefühle die sie nun Schlussendlich doch für ihn hegte waren so Eindeutig wie sie nur sein konnten. Doch in Verdrängen war die keine Cullen schon immer gut gewesen, genau wie ihre Mutter es auch immer gut konnte.
Zu stark war die Eifersucht die sie heimsuchte, zu stark die Enttäuschung über das Verhalten von Jacob. Es war alles viel zu deutlich um dies weiter zu ignorieren.

So streckte sie ihre Hand wieder zu der von Jacob aus und ging einen weiteren Schritt auf ihn zu. Es trennte sie nicht mehr viel und Nessie musste ihren Kopf in den Nacken legen, sodass sie ihn noch immer in die Augen schauen konnte:"Auch wenn ich der Zeit so ziemlich verwirrt bin, wie man nur sein kann, weiß ich eins ziemlich genau: Das ich dich immer noch an meiner Seite haben möchte. Nur hat sich da eine Sache verändert, nämlich die wie ich dich an meiner Seite sehe."
Diesen Satz ließ sie so stehen und schaute ihn weiter in die Augen, hoffte dass er es richtig verstand und wartete geduldig. Er hatte recht, sie waren nicht zusammen, so konnte sie ihm das nicht übel nehmen.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptySa März 16, 2013 12:19 pm

"Kannst du mir bitte erklären was dir dabei eingefallen ist?! Du sagst, dass du mich so sehr liebst, tust aber das? Ausgerechnet das! Ausgerechnet das..."
Sie schrie ihn fast an. Jake hatte die Augen noch immer geschlossen, aber er spürte und hörte, wie Nessie aufgebracht vor ihm hin-und herrannte. Er öffnete seine dunklen, mittlerweilen von tiefen Ringen gezeichneten Augen und sah sie an. Ohne Ausdruck, ohne Emotion. Er fühlte einfach – nichts. Er war so ausgebrannt vor Emotionen, dass er in diesem Moment nichts fühlte. Doch er fühlte etwas.
Reue. Es war ein Fehler gewesen. Ein süßer zwar, aber die Nachwirkungen waren umso bitterer.

Die junge Cullen ließ die Hände sinken, die sie vors Gesicht geschlagen hatte. Jake sah die Tränen die sie – wegen ihm – vergoss.
Er war wütend auf sich selbst. Er hatte geschafft, was er niemals erreichen wollte. Renesmee vergoss seinetwegen Tränen. Dabei sollte er doch ihr Beschützer, ihr Freund, eventuell sogar ihr Partner sein.

Er schlug wütend auf das Laub. Immer und immer wieder, bis ihm die Hand aufplatzte. Er spürte keinen Schmerz, schließlich war er ein Wolf. Und die Wunde würde bis heute abend verheilt sein. Aber es tat gut, das Blut fließen zu spüren. Normalerweise hätte er sich jetzt einfach verwandelt und wäre wochenlang durch den Wald gerannt. Aber das konnte der junge Alpha nicht, nicht jetzt. Mit dem Blut fühlte es sich an, als würde ein Teil der Last von seiner Seele gespült.

Als er spürte, dass sie ihn ansah, sah er auf. Jake erwiderte ihren Blick. Er hatte alles gesagt, was gesagt werden musste. Und Nessie wusste, wie er fühlte. Er würde das Schweigen nicht brechen. Alles, was er jetzt sagen würde, würde es umso schlimmer machen.

"Ich weiß der Zeit nicht was ich darauf noch sagen will oder möchte. Oder gar sollte. Noch weiß ich nicht was ich fühle, außer dass ich bitterlich von dir enttäuscht bin und ich einen Hass auf diese Mädchen besitze den du wohl nie verstehen würdest, noch tu ich es. Aber ein weiß ich gerade. Ich brauche Zeit um mir im Klaren zu werden wie das weiter laufen wird. Ich muss hier raus. Ich brauche Luft, Luft zum Atmen. Das heißt ich kann nicht mehr den Geruch von einem nassen Hund um mich haben, ohne an dich zu denken. Noch kann ich nicht mehr an Rosen denken, ohne das Bild vor mir zuhaben wie du es mit ihr treibst. Ich kann das nicht mehr...",

Jake zersplitterte innerlich. Äußerlich zeigte er keine Regung, nur sein linker kleiner Finger zuckte wie wild. Das war eines der Zeichen, die großen innerlichen Aufruhr verrieten. Seine Stirn lag auch in tiefen Falten, wie ihm bewusst wurde. Wenn er so weitermachte, würde er in einer Woche aussehen wie ein alter Dackel, der vor dem Ofen lag.
Sein Herz war in tausend Stücke gesprungen. Er war zu keiner Emotion fähig.
So fühlte es sich also an, wenn man weggeschickt wurde. Er dachte unwillkürlich an Bella. Sie musste sich genauso gefühlt haben, als Edward ging. Nur dass diesmal die Rollen vertauscht waren. Sie sah ihn unbewegt an, ohne etwas zu sagen, ohne sich zu regen. Minuten vergingen. Der Alpha wusste nicht, wie er reagieren sollte, in ihm schrie alles danach, aufzustehen und zu gehen. Doch er konnte es nicht. Nicht, solange Nessie nicht ausgesprochen hatte, dass sie ihn nicht mehr sehen wollte.
Er würde in ihrer Nähe bleiben, solange sie es zuließ. Er würde ihr Beschützer sein.
Den Jake, der er gestern noch war, würde es wahrscheinlich nicht mehr geben, der Wolf würde nur noch eine leere Hülle seiner Selbst sein. Es war sein Schicksal, und er hatte es selbst besiegelt.

"Doch ich kann dich nicht fort schicken. Aufgrund vieler Gründe kann ich dich nicht wegschicken, und einer der Gründe ist, das ich das nicht aushalten könnte dich nicht bei mir zu haben. Du gehörst schon so lange mit an meine Seite, wie es meine Familie auch tut."
Langsam kam sie auf den Wolf zu, nahm seine Hand und zog ihn nach oben. Er würde also bleiben. Ein kleiner Lichtblick. Jake atmete auf.
Es war schon sehr viel, dass sie ihn nicht verdammte. Ein ganz leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Er würde weiterhin alles miterleben. Wie erwachsen sie doch schon war! Er liebte sie so sehr. Nur dass er sich den Weg in eine gemeinsame Zukunft mit ihr wohl verbaut hatte. Nun, dann würde er ein Zöllibat ablegen! Das schwor er sich im Stillen. Nessie würde es wahrscheinlich nie erfahren, aber es beruhigte sein Gewissen ungemein. Nie wieder würde er wegen Sex Nessie so weh tun. Er sah ihr verweintes Gesicht, sah die Tränen in ihren Augenwinkeln glitzern. Es tat ihm so leid. Wenn sie ihm nur die Chance geben würde, es wenigstens wieder ein bisschen gutzumachen! Der Alpha würde alles dafür geben.
Sie nahm erneut seine Hand.

"Auch wenn ich der Zeit so ziemlich verwirrt bin, wie man nur sein kann, weiß ich eins ziemlich genau: Das ich dich immer noch an meiner Seite haben möchte. Nur hat sich da eine Sache verändert, nämlich die wie ich dich an meiner Seite sehe."
Jake traute seinen Ohren nicht. Sah ihr noch immer in die Augen, darin lagen Wut, Eifersucht, Trauer und – der Black war sich nicht sicher – Liebe? Hatte sie ihm gerade durch die Blume zu verstehen gegeben, dass sie in Zukunft an seiner Seite, als seine FRAU leben wollte?
Er sah ihr tief in die Augen. Seine Augen drückten einfach nur blanke Liebe aus, und Jake flüsterte: „Ich werde Dir niemals mehr so wehtun, Nessie. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich dir niemals wehtun werde, ich bin auch nicht perfekt. Aber so etwas wird definitiv nie wieder passieren.“
Es war ein Schwur, ein Schwur, den Jake ein Leben lang halten würde. Dieser Schwur war mit seinem und ihrem Leben verknüpft.
Er verlor sich erneut in ihren Augen. Er musste nach unten sehen, um ihr in die Augen sehen zu können. Ihr nach oben gerecktes Gesicht drückte Erwartung aus. Jake nickte einfach nur, er hatte verstanden. Er ließ sich erneut auf den intensiven Blickkontakt mit ihr ein, diesmal ohne Vorbehalte, ohne schlechtes Gewissen. Er ließ sich von seinem Herzen leiten. Er schloß die Augen und küsste sie vorsichtig.
Nessie kam ihm entgegen, drängte sich an ihn. Er zog sie in die Arme und küsste sie erneut, diesmal nicht so vorsichtig. Es wallte Leidenschaft in ihm auf.

So sollte er sein, der erste Kuss, dachte er. Danach schaltete er völlig ab, es existierte nur noch Nessie, ihr Mund und ihr betörender Duft.
Nach einiger Zeit lösten sie sich voneinander. Beide atmeten schwer. Jake lächelte Nessie vorsichtig an und wartete auf eine Reaktion.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptySo März 17, 2013 4:49 am

„Ich werde Dir niemals mehr so wehtun, Nessie. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich dir niemals wehtun werde, ich bin auch nicht perfekt. Aber so etwas wird definitiv nie wieder passieren.“, jedes Wort war mit einer solchen Betonung ausgesprochen, das die kleine Cullen ihn nur vertrauen konnte. In seinem Blick spiegelte sich nun so viel wieder. Wärme, Liebe und tiefes Vertrauen. Es schien als würde die Welt um sie herum stehen geblieben zu sein, denn nur noch sie waren von Wichtigkeit in diesem Moment.

Er nickte ihr zu, als sie so nah vor ihm stand und beugte sich hinunter um sie küssen zu können. Es war als würde er sie um Erlaubnis bitten dies tun zu dürfen, denn der Kuss war vorsichtig und von solch einer Leichtigkeit das man denken könnte, das dieser Kuss eher ein Missgeschick war, als ein ernst gemeinter Kuss. Ein leichtes Lächeln entstand auf ihren Lippen und sie schlang ihre Arme, so gut sie es konnte, um seinen Hals und zog ihn näher an sich heran. Der zweite Kuss war voller Leidenschaft und so länger dieser andauerte, umso mehr wusste sie, dass diese Entscheidung richtig war. Sie wollte wirklich an seiner Seite stehen und zwar nicht mehr als die beste Freundin die sie bis jetzt gewesen war, sondern als seine Freundin.
Ihre Hände bahnten sich durch seine Haare und vergriffen sich darin und es schien nun wirklich so. Als würde nichts mehr um sie herum existieren. Stille umgab sie und sie vergaß vollkommen, dass die Sonne nun auch den Weg zur Lichtung gefunden hatte.
Erst als der Kuss endete und sie nach einigen Sekunden erst ihre Augen wieder öffnete merkte Renemsee das ihre Haut schimmerte.
Ihr Körper war voller Freude und sie hätte über die Wiese tanzen können, doch das wollte sie nicht mehr alleine machen, so löste sie sich aus der Umarmung und wollte nach seiner rechten Hand greifen und schrak sofort wieder zurück. Sie konnte etwas Warmes fühlen, etwas das normalerweise unter der Haut verlief und nicht über der Haut. Erstaunt griff sie nach seinem Handgelenk und hob seine Hand so an, dass sie seinen Kleinfingerballen sehen konnte. Und für wahr, sie konnte sehen wie sein Blut über seine Haut lief, erst jetzt realisierte sie das er damit noch vor einigen Minuten auf den harten Untergrund geschlagen hatte. Ihre Augen wurden größer und sie konnte ein brennen in der Kehle verspüren. Obwohl sein Blut nicht sonderlich gut roch, war es für sie dennoch betörend. So warm wie es über seine Haut lief und in langen Abständen auf den Boden tropfte.
Sie zögerte und schaute Jacob in die Augen, versuchte in seinem Gesicht lesen können ob sie soweit gehen durfte und schaute dann wieder zur Hand. Sie zog seine Hand langsam zu sich hin, und zögerte immer wieder, erst nach dem dritten Zögern entschloss sie sich es zu tun. Vorsichtig leckte sie seine Wunde sauber und küsste über den Rand der Wunde. Immer wieder erwartete sie, dass er seine Hand wegzog und so hielt sie sein Handgelenk nur noch locker.
Diese Geste hatte bei weitem nichts mit einem Blutrausch oder ihrem Hunger zu tun, sondern war eher eine Art Liebesbeweis, wenn man es denn so nennen mag. Minuten vergingen bis die kleine Cullen von seiner Hand abblies und eine saubere Wunde zurück lies.

Renesmees Blick wurde mit einem Schlag wieder Ernst und sie ging einen Schritt zurück um Jacob besser ansehen zu können:"Nur um auf der gleichen Seite des Buches zu sein, das hier ist doch keine Freundschaft mehr, oder? Mir wäre es nämlich schon ziemlich neu das sich Freunde küssen." Sie schaute ihn fragend an und fuhr fort:"Ich meine...ich möchte das nur klar stellen was das nun zwischen und ist um gegeben Falles mit sonstigen Schwierigkeiten klar kommen zu können. Und, auch wenn ich damit wohl sie Stimmung jetzt vernichten werde, dass wir meinen Vater gegenüberstehen können und Antworten auf das haben, was in unseren Köpfen zu sehen ist." Wie sehr wünschte sich Nessie jetzt die Gabe ihrer Mutter, aber nicht nur für sich sondern auch für Jacob. Sie hätte vorerst Ruhe und könnten den anderen erst dann das alles erzählen wenn sie es für richtig hielten. Doch es war nicht so, gerade ihr Vater hatte einen freien Blick in ihre Köpfe und konnte alles sehen woran sie dachten. Nichts würde ausgelassen sein. "Ich denke, damit werden wir beide besser umgehen können." Erst jetzt verstand die kleine Cullen wie unangenehm diese Gespräche immer waren, vorher hatte sie sich noch über die Sterblichen lustig gemacht, wenn sie sich darüber beschwerten solche Gespräche führen zu müssen, verstand die Schwierigkeit daran nicht einen Menschen nach seinen Gefühlen zu fragen und die eignen zu äußern. "Ich sehe uns schon irgendwie als Paar, aber nur wenn du es denn auch willst. Nur, wenn du auch damit umgehen kannst." Renesmees Blick wurde weich und sie fuhr ihm über seinen Arm hinauf zur Schulter und wieder zurück. Sie wusste welche Antwort sie hören wollte, und sie wusste das diese Chance ziemlich groß war, doch war diese Antwort nicht natürlich. Sie konnte das nicht einfach so von ihn erwarten, ihn nicht einfach vor vollendeter Tatsachen stellen und erhoffen das er damit klar kommen würde, so wartete sie ungeduldig und wippte von einem Fuß auf den anderen. Wie sehr sie ihre Ungeduld doch hasste.

Tbc. Fort William – Quileute Quartier – Vor den Häusern


Zuletzt von Renesmee Cullen am So Jul 28, 2013 4:14 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptySo März 17, 2013 5:56 am

Ihre Haut schimmerte und glänzte im Sonnenlicht. Jake hatte nur noch Augen für Nessie, für SEINE Nessie. Er lächelte.

Nessie löste sich von ihm und wollte seine Hand nehmen. Sie griff ausgerechnet die Hand, die er sich verletzt hatte. Es tat ihm nicht weh, aber sie zuckte zurück, um im nächsten Moment seine Hand zu nehmen und sich die Wunde anzusehen. Sie zögerte, blickte ihn an. Wollte sie etwa….? Erst wollte der Alpha die Hand wegziehen, doch dann ließ er sie gewähren. Sie war so zärtlich, so fürsorglich.. sie saugte nicht an seiner Wunde, um noch mehr Blut herauszukriegen. Sie säuberte seine Wunde! Jake war sprachlos. Er wusste, wie eklig er für einen Vampir roch, wieviel schlimmer musste er wohl schmecken?? Das war schon ein kleiner Liebesbeweis von ihr.
Jake schloss die Augen, er vertraute ihr vollkommen. Selbst ein Biss von ihr würde ihn nicht töten, aber schmerzhaft wäre er trotzdem. Er konnte es selbst kaum glauben, aber er genoß das Gefühl ihrer Zunge auf seiner Haut.
Sie ließ eine saubere Wunde zurück, die schon anfing sich wieder zu schließen.
Nessie sah ihn glücklich, aber doch ernst an.

"Nur um auf der gleichen Seite des Buches zu sein, das hier ist doch keine Freundschaft mehr, oder? Mir wäre es nämlich schon ziemlich neu das sich Freunde küssen. … Ich meine...ich möchte das nur klar stellen was das nun zwischen und ist um gegeben Falles mit sonstigen Schwierigkeiten klar kommen zu können. Und, auch wenn ich damit wohl sie Stimmung jetzt vernichten werde, dass wir meinen Vater gegenüberstehen können und Antworten auf das haben, was in unseren Köpfen zu sehen ist. Ich denke, damit werden wir beide besser umgehen können."

Der junge Alpha nickte ernst. Nessie hatte recht. Das war keine Freundschaft mehr. Und sie hatte ebenso recht mit Edward. Warum musste der auch Gedanken hören?? Jake wäre es viel lieber gewesen, hätte er die Zeit mit Nessie erst einmal für sich allein mit ihr nutzen können, ohne dass es die anderen gewusst hätten. Auf der anderen Seite… er bräuchte sich nur einmal verwandeln, mit Seth oder zumindest zeitgleich mit ihm, und schon wüsste er es. Also sollte es wohl im Rudel bekannt sein, und zumindest Edward und auch Bella sollten es wissen. "Ich sehe uns schon irgendwie als Paar, aber nur wenn du es denn auch willst. Nur, wenn du auch damit umgehen kannst."


Er nahm Renesmee in den Arm und ließ sich einfach in die Wiese fallen. Etliches Kleinvieh flüchtete unter ihrem Gewicht. Die Sonne schien auf ihre Körper. Jake lächelte wieder. „Weißt du, ich habe heute schon von einem Sonnenbad geträumt. Mit Dir. Aber dass ich jetzt sagen kann, ich nehme ein Sonnenbad mit meiner Freundin, also MEINER FREUNDIN….“ Er verstummte. „Vor deinem Vater können wir sowieso nichts verheimlichen. Ich hoffe, dass er ein Einsehen hat dass es dann außer uns, Edward und Bella sowie Seth erstmal keiner wissen muss.“ Er sah sie fragend an. „Wäre dir das recht?“ Er lag auf der Seite und hatte einen Arm um Nessie geschlungen. „Und, warum sollte ich nicht damit umgehen können?“ Er lachte. Es war ein befreites, glückliches Lachen. Es war sehr selten, dass der Wolf herzhaft lachte. „Ich hab mir diesen Moment so lange gewünscht… ich würde ihn für nichts eintauschen.“
Er beugte sich über sie, um sie erneut zu küssen. Seine Stimme war sehr tief und rauh, gleichzeitig etwas heiser. „Und bezüglich deiner Angst, keine Antworten zu haben über das, was in unseren Köpfen zu sehen ist… meine Antwort liegt hier vor mir. Und ich bin Edward keine Rechenschaft schuldig, mal davon abgesehen, dass man für Gefühle ja wohl kaum Rechenschaft ablegen kann.“ Er sah Nessie in die Augen. Wie schön seine Renesmee war! Er nahm sie in die Arme, dass sie über ihm zu liegen kam, und verwickelte sie erneut in einen leidenschaftlichen Kuss. Den Black überspülte ein Glücksgefühl, es überrannte ihn regelrecht. So war alles richtig. Die Zeit blieb erneut einfach stehen. Jetzt war er komplett.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyMi März 27, 2013 3:50 am

Cf: Forks - Altes Anwesen der Cullen

Damian betrachtete still den gepflegten Garten und versuchte sich ein Bild von der Familie Cullen zu machen. Wie werden die wohl reagieren wenn ein fremder Nomaden in ihr Anwesen reinspaziert? Seine Augen suchten unauffällig Tanya. Ihr Duft.. Niemals hatte er diesen Duft vergessen können! Niemals könnte er diese Augen und dieses wundervolle Gesicht vergessen! Vergessen? Wie kann man denn so eine wundervolle Frau vergessen? Niemals weiche ich von ihrer Seite! Der Nomaden erschrak. Nicht über das, was in seinem Kopf vorging, sondern darüber wie weit Tanya's Anwesenheit ihn gebracht haben. Vor etlichen Jahren konntest du dir niemals vorstellen dass du eine andere Frau deines gleichen kennenlernen würdest und das du ihr gegenüber solche Gefühle fähig wärst. Es gab immer nur eine - Deine Frau... Damian versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie verzweifelt er gerade war und starrte deshalb zum Haus...Und jetzt sei nicht so eine Lusche, Damian! Geh es langsam an. Du hast viel kaputt gemacht. Tanya's Stimme riss ihn aus den Gedanken. Jetzt gehts los.

Der Vampir ging im gleichen Tempo wie alle andere. Soweit es klappte ging er neben Tanya. Neben wem sollte er auch sonst gehen? Neben Kate? Die wird ihm noch den Kopf abreißen, oder ihn tausend Stromschläge verpassen. Sein Bauchgefühl sagt ihn das er und Kate irgendwann aufeinander geraten. Was ist wenn es irgendwann wirklich so kommt? Und er sie verletzen würde? Auch wenn Damian jünger als sie war.. Man sollte ihn nicht unterschätzen. Was ist wenn Tanya dann endgültig mit ihm abschließt?.. Sofort schlug er den Gedanken weg und sah hoch in den Himmel.
Langsam näherte sich der Clan dem imposanten Haus und Damian konnte schon einige Vampire sehen. Aber da war noch ein anderer Geruch in der Luft. Ein Geruch, der in seiner Nase so ätzte und drückte, das er sich fast geschüttelt hätte. Aber er kannte den Geruch. Der Geruch eines Gestaltwandlers! Wieso war er nur der Einzige, den es störte? Hat Tanya ihm was darüber erzählt? Noch bevor Damian es schaffte seinen Mund zu öffnen, merkte er es war zu spät.
Ein junges Mädchen lief ihnen entgegen und begrüßte den Clan eilig. Doch bevor Damian sich ihr vorstellen konnte, lief sie zum Waldrand. "Von da aus kam doch dieser widerliche Gestank?" Schulterzuckend ging er mit den anderen ein Stück weiter.
Eine blondhaarige Frau, in Begleitung mit einem dunkelhaarigen Mann, ging auf den Clan glücklich lächelnd zu. Vor Damian blieb die Frau stehen und stellte sich als"Rosalie Hale" vor. ,,Freut mich. Ich bin Damian. Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich einfach mitgekommen bin." Er lächelte Rosalie freundlich an und trat einen Schritt nach hinten, damit sich die Restlichen um den Hals fallen können. Zwei weitere Mitglieder traten aus dem Haus. Eine dunkelhaarige Frau mit einem dunkelblonden Mann begrüßten den Clan herzlich. Die unbekannte Frau stellte sich nach der Begrüßung vor Damian, wenige Sekunden später folgte der Mann, der ihre Hand hielt. Beide sahen ein wenig älter als die anderen aus, wirkten aber freundlich. ,,Guten Tag. Ich bin Damian - ein alter Freund von Tanya und Kate." Damian versuchte beim Vorstellen den richtigen Ton zu treffen, da er nicht wollte dass er unhöflich rüberkommt.
Ohne einen Plan zu haben was als nächstes passiert wartete der Nomaden ab.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyMi Apr 03, 2013 10:45 am

cf. Jasper & Alice's Zimmer

„Ich weiß nicht. Vielleicht erzählst du mir, was passiert ist, als ihr weg wart?“, schlug Alice vor, als sie gemeinsam den Flur hinuntergingen. War der Gedanke an das Geschehene vorhin noch mehr eine Qual, fiel es Jasper jetzt schon leichter, darüber nachzudenken. Er war wieder hier, er spürte seine Liebste neben sich und es ging allen gut. Bevor Jasper jedoch antworten konnte, stießen sie beinahe mit Emmett und Rosalie zusammen. Jasper begrüßte beide und erwiderte Rosalie’s Umarmung. Keiner in diesem Haus hatte eine Ahnung, wie befreiend und wohltuend es war, wenn sich keiner um irgendetwas Sorgen machte. Nicht, dass seine Gabe ihm Schmerzen bereitet hatte – das hatte sie nicht mehr getan, seit er Alice kannte – doch es war unangenehm, es beanspruchte seine Selbstbeherrschung zu einem gewissen Maße. Das wiederum machte ihn schon etwas stolz denn in letzter Zeit hatte er weniger Probleme im Beisein von Menschen. Die vielen Jahre des Leidens und Kämpfens zeigten endlich, dass sie etwas wert gewesen waren und das war ein weiterer Grund, zufrieden zu sein.
„Die Denalis sind da! Kommt mit in den Garten!“, hörte er Rosalie rufen, als sie und Emmett schon wieder den Flur hinab verschwunden waren. „In Ordnung“, antwortete er und konnte nicht anders, als kurz den Kopf zu schütteln und zu lächeln. „Also…“, begann er nun, als er Alice die Treppe hinunter zog, „was passiert ist, als wir weg waren…nun ja, sagen wir es so: Die Wache war nicht besonders aufmerksam und unter Einsatz einiger Gaben war es nahezu zu einfach“, fuhr er fort und grinste leicht. Seine Laune war heute erstaunlich gut, er war beinahe schon ausgelassen. Ob es nun daran lag, dass es Alice ähnlich zu gehen schien und es sich deshalb auf ihn übertrug oder ob es tatsächlich an ihm lag: Er würde alles daran setzen, dass es so blieb.
Als sie das leere Wohnzimmer durchquerten holte Jasper noch einmal tief Luft und blieb dann kurz stehen. Sobald sie das Haus verlassen würden, wäre es das vorerst mit der Ruhe. Weshalb auch immer die Denali’s hier waren, ruhig war es dann niemals. Alice und er hatten nicht genug Zweisamkeit, definitiv nicht. Und wenn er an vorhin dachte, dann wurde ihm erst richtig bewusst, wie sehr er das vermisste. Wann hatten sie das letzte Mal Gelegenheit dazu gehabt? Und wann würden sie das nächste Mal Gelegenheit dazu haben?
„Warte kurz“, sagte er leise und zog seine Verlobte an sich. Kurz suchte er nur ihren Blick, sah in ihre etwas dunkleren, goldbraunen Augen und sagte nichts. Das hatten sie noch nie gebraucht, Taten, Worte, doch gerade erschien es ihm so, als wäre es nötig. Sanft legte er eine Hand unter Alice‘ Kinn und beugte sich nach unten, bis ihre Lippen sich trafen. Dieser Kuss war anders als die von vorhin, sanfter, liebevoller. So wie es nun einmal zwischen ihnen war und immer sein würde. Etwas, worüber Jasper sich ziemlich sicher war. „Ich liebe dich“, hauchte er an ihren Lippen und ließ dann wieder von ihrem Kinn ab. Gerade rechtzeitig bevor erst Rosalie und Emmett, danach Esme und Carlisle an ihnen vorbei nach draußen gingen, um die Ankömmlinge zu begrüßen. „Komm…stürzen wir uns ins Getümmel“, sagte er dann lächelnd und folgte den anderen nach draußen.
Die nächsten Minuten verbrachten alle mit Begrüßungen und Umarmungen. Aus dem Augenwinkel bekam Jasper mit, wie ein ihm unbekannter Vampir sich soeben vorstellte. „Guten Tag. Ich bin Damian - ein alter Freund von Tanya und Kate.", hörte Jasper ihn sagen und beruhigte sich ein wenig. Er konnte es einfach nicht ablegen, Fremden erst einmal zu misstrauen.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyMi Apr 03, 2013 11:45 am

Cf.: Jaspers und Alice' Zimmer

Rose informierte die zwei, dass die Denali angekommen waren. „In Ordnung“, sagte Jasper und schüttelte verwirrt lächelnd den Kopf. Alice blickte Rosalie nur überrascht an, folgte ihr aber. Es kam äußerst selten vor, dass sich eine Vision nicht in den Vordergrund drängte, vor allem wenn es etwas mit den Leuten zu tun hatte, die sie gern hatte, naja, aber sie war ja auch… ziemlich…. abgelenkt gewesen. Alice räusperte sich und war in diesem Moment ganz froh, kein Mensch mehr zu sein. Ansonsten wäre nun nämlich ein guter Zeitpunkt gewesen, rot zu werden und ein seltsames, nervöses Lachen herauszubringen. Das seltsame, nervöse Lachen hätte sie auch so lachen können, aber da sie gerade genug Selbstbeherrschung besaß, verkniff sie es sich und umfasste nur Jaspers Hand ein bisschen fester.
„Also…“, begann Jasper unverbindlich und wurde etwas langsamer auf der Treppe. Alice sah ihn aufmerksam an, einen Moment verwirrt was jetzt kommen würde, bis sie sich daran erinnerte, dass er bisher noch gar nicht ihrer Frage geantwortet hatte. „was passiert ist, als wir weg waren…nun ja, sagen wir es so: Die Wache war nicht besonders aufmerksam und unter Einsatz einiger Gaben war es nahezu zu einfach“, er lächelte leicht und Alice erwiderte es und verdrehte die Augen. Besonders ausführlich war das ja nicht. Aber das musste es auch gar nicht; die Hauptsache war, dass es allen gut ging. Und falls es sein musste, würde sie schon noch ein paar Details aus ihm herausquetschen. Auf die eine oder andere Art würde sie schon ihre Informationen bekommen…
Als sie das Wohnzimmer erreichten, holte Jasper neben ihr tief Luft – eine Angewohnheit die unnötig war, aber sie alle in einer gewissen Weise zu beruhigen schien – und drehte sich ihr zu. Alice zog fragend eine Augenbraue in die Höhe. „Warte kurz“, hauchte er und blieb stehen. Er zog die kleine Cullen an sich und Alice‘ Lächeln vertiefte sich. Für einen Moment sahen sie sich einfach nur tief in die Augen, wie schon so oft; doch sie würde sich niemals an seinen Augen sattsehen können. Sie hatten jedes Mal eine andere Farbe und waren, wenn sie alleine waren, meist voller verschiedenster Emotionen. Sie kamen ohne Worte aus, die solche Situationen nur allzu oft ruinierten… Wenn Jasper sie ansah, fühlte sie sich als etwas Besonderes.
Doch als dieser Moment verstrich, legte Jasper ihr einen Finger unter das Kinn und hob sanft ihr Gesicht an. Alice stellte sich auf die Zehenspitzen und verschränkte ihre Arme hinter seinen Kopf, als er sich zu ihr hinuntergebeugt hatte. Ihre Lippen trafen aufeinander, sanfter, vorsichtiger als vorher. Alice schloss die Augen und seufzte leise – würde sie jemals genug von ihm bekommen? Als sie sich voneinander lösten, kannte sie die Antwort: Nein, niemals. In dem Moment, als Alice ihre Augen wieder geöffnet hatte, ihren Mann – Verlobten! – vor sich sah, durchströmte sie das exakt gleiche Gefühl wie vor mehr als fünfzig Jahren, als er um ihre Hand angehalten hatte. „Ich liebe dich“, flüsterte er erneut. Alice biss sich auf die Lippe und ließ ihre Hand über seinen Oberarm bis hin zu seiner Hand wandern. „Ich liebe dich auch, Jazz.“ ‚So sehr‘.
Sie lösten sich endgültig voneinander, als Rosalie und Emmett mit Esme und Carlisle im Schlepptau an ihnen vorbei durch die Tür nach draußen gingen. Kurz darauf hörte sie fröhliche Stimmen und Begrüßungen. „Komm…stürzen wir uns ins Getümmel“, schlug Jasper lächelnd vor. Alice nickte zustimmend und zog ihn dann auf den kürzesten Weg nach draußen.
Auf den Stufen, die hinunter zum Garten führten, verschwamm ihre Sicht. Alice konnte die Denali sehen, im Mittelpunkt Kate und Garrett, beide glücklich, die verkündeten, dass sie heiraten würden…
Alice quietschte auf, und hüpfte ein paar Mal auf und ab. Auf Jaspers fragenden Blick hin schüttelte sie aber nur lachend den Kopf. „Oh oh oh du wirst dich so über den Grund ihres Kommens freuen!“, flüsterte sie aufgeregt, bevor sie mit Jasper an der Hand zu den Neuankömmlingen stürzte. Sie umarmte alle Mitglieder der Denali Familie fest und verweilte etwas länger als nötig bei Kate und Garrett. Sie wunderte sich leicht über das aggressive Rot seiner Augen; sie hatte angenommen, er wollte sich an ihrer Lebensweise versuchen. Doch sie sagte nichts, er würde schon seine Gründe haben…
Gerade als sie alle durch hatte, sah sie den fremden Vampir, der sich gerade Carlisle und Esme vorstellte. Jasper hatte ihn anscheinend schon vorher entdeckt, denn er starrte ihn mehr oder weniger skeptisch an. ,,Guten Tag. Ich bin Damian - ein alter Freund von Tanya und Kate.“, sagte er mit freundlicher Stimme. Alice wartete einen Moment, doch dann gewann ihre Neugier auf ihn überhand; sie packte Jasper und zog ihn zu dem Neuen. „Hi Damian!“, begrüßte sie ihn mit einem breiten Lächeln, „ich bin Alice und das hier“ – sie machte eine etwas unnötige Geste in Richtung Jasper – „ist mein Mann Jasper. Schön, dich kennen zu lernen!“
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptySo Apr 07, 2013 3:02 am

Cf.: Forks - Altes Anwesen der Cullens

Endlich waren sie angekommen. Eleazar war erstaunt über das neue Anwesen der Cullens. Es war noch prunkvoller als ihr altes Anwesen in Forks. Vor allem der Garten. Er war riesig und mit vielen Pflanzen versehen. Eine kleine Mauer umrandete das Grundstück. Das alles hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Schloss.

"So, endlich sind wir da. Hoffentlich haben unsere Freunde Zeit für uns. Gehen wir rein?", fragte Tanya. Man hatte nicht mal die Möglichkeit, auf Tanyas Frage zu reagieren, da standen schon Renesmee, Emmett und Rosalie da, um den Denali Clan zu begrüßen.
Zunächst begrüßten und umarmten Rosalie und Emmett den Denali Clan und stellten sich schließlich auch Damian vor.

Als auch Damian sich den anderen vorstellte, merkte Eleazar, dass das Garrett überhaupt nicht passte und ihn lieber nicht hätte dabei haben wollen. Auch auf dem Weg zu den Cullens hatte Garrett schon gefragt, was sie - Carmen und Eleazar - von dieser Sache halten würden. Durch seine Stimmlage wurde deutlich, dass er alles andere als begeistert von ihm war. Das konnte der Denali natürlich verstehen, immerhin verbanden Damian und Kate eine gemeinsame Vergangenheit und er konnte nicht genau wissen, was damals zwischen ihnen geschehen war. Auch Eleazar lies ihn darauf wissen, dass er nicht wusste, was er von ihrem Neuzugang halten sollte. Kates wütende Reaktion auf ihn lies Damian auch in seinen Augen nicht gerade sympathisch erscheinen.

Schließlich begrüßte auch die kleine Cullen den Clan und lächelte breit. Sie freute sich offensichtlich über den Besuch. Wie erwartet, war sie wieder um einiges größer als das letzte mal, als er sie gesehen hatte. Sie war nun im Körper eines Teenagers. Und natürlich wunderschön. Hätte er sie unterwegs irgendwo getroffen, hätte er sie vermutlich nicht auf Anhieb erkannt, und doch hatte sie aber ihre typischen Gesichtszüge nicht verloren.
So schnell Nessie freudig aus dem Haus kam, so schnell war sie auch schon wieder verschwunden. Weit hinten am Waldrand konnte der Denali eine Person erkennen, wahrscheinlich Jacob, zu dem der Halbvampir rannte.

Nachdem auch Carlisle und Esme in den Garten kamen wollte sich Rosalie schon darüber informieren, was der Grund ihres Kommens war. Aber bisher waren sie noch nicht komplett, weshalb Kate mit ihrer großen Ankündigung noch wartete. Der Garten füllte sich immer mehr mit Vampiren.
Nun waren auch Alice und Jasper dazugestoßen. Alice war so fröhlich, wie sie eigentlich fast immer anzutreffen war. Und irgendwie lies sie sich für die Begrüßung des baldigen Ehepaars am meisten Zeit. Eleazar musste grinsen. Sicherlich hatte Alice schon eine Vision davon, wie sie von der Hochzeit erfuhr. Der Denali war nahezu erstaunt darüber, dass sie sich mit der neuen Nachricht so gut zurückhalten konnte. Doch nun waren sie fast komplett und ihre Vision würde Wirklichkeit werden. Und dann ging es sicher los mit der Hochzeitsplanung.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyFr Apr 12, 2013 2:32 am

First Post!

Cf: Forks_ Altes Anwesen der Cullens

Garrett versuchte sich zusammen zureißen. Dieser Damian wirkte zwar sympathisch, aber nachdem was seine Verlobte erzählte war sich der Denali nicht mehr sicher was er von dem Fremden halten sollte.
Er folgte Damian bei jeden Schritt und verlor ihn so gut wie nie aus den Augen - Was nicht immer klappte da seine wunderschöne Kate neben ihn ging. Ohne ein Laut von sich zu geben griff er nach ihrer Hand und lächelte schief zu ihr runter. Schnell wanderten seine Augen wieder zu Damian. Der ging fröhlich in die Richtung des Hauses und blieb immer hinter Tanya. Was steckte wohl dahinter? Garrett fiel es schon vorher auf dass Damian immer hinter Tanya ging. Hat er sich in sie verguckt? Es wäre schön wenn auch Tanya ihren Gefährten finden würde.. Aber nachdem was er ihr angetan hat.. Garrett zuckte innerlich die Schultern. Tanya weiß was sie tut.. Seine Augen wandten sich ab von den Fremden. Er schaute steil zum Haus und sah vom weiten wie sich der Garten langsam füllte. Und außerdem ist ja noch meine Kate da! Die würde diesen Damian fertig machen!

Mit einer leichten Unsicherheit (wie die Cullens auf seine roten Augen reagieren würden), näherte sich Garrett dem neuen Anwesen.
Noch bevor die kleine Nessi fröhlich angelaufen kam, drehte der Vampir sich zu Kate und legte seine Hände auf ihre Taille. Flüchtig aber liebevoll gab er ihr einen Kuss auf die Wange.
Als Renesme auch bei Kate und Garrett ankam begrüßte er sie ebenso fröhlich und bewunderte die kleine Cullen.
Emmett und Rosalie waren die nächsten die kamen, gefolgt vom Esme und Carlisle. Garrett freute sich auf die ganze Familie, aber bei Carlisle war die Freude größer. Schließlich kannten sie sich beide schon sehr lange und er war ihn immer ein treuer Freund. ,,Wie gehts dir, mein Guter?", fragte der Dunkelhaarige Vampir und schmunzelte.
Doch ehe Carlisle ihn eine Antwort gab bemerkte er wie Alice und Jasper aus dem Haus kamen. Alice hatte ein wirklich sehr merkwürdiges Grinsen im Gesicht, und Garrett konnte sich schon denken wieso. Die weißt eh schon wieso wir gekommen sind.. Sein Blick fiel runter zu Kate. Der Denali merkte wie Alice vor Kate und ihm länger stehen blieb und beide angrinste.
Langsam füllte sich der Garten, aber noch fehlten die restlichen Mitglieder. Na hoffentlich kann Alice bis dahin ruhig bleiben!

Als sich die meisten noch unterhielten nahm Garrett die Gelegenheit um einen kleinen Augenblick mit Kate "allein" zu sein. Langsam zog er die Blondine dichter an sich und nahm sie fest in den Arm. ,,Hoffentlich erdrückt uns Alice nicht mit ihren Vorstellungen einer perfekten Hochzeit!", lachte er leise. Der Streit war für Garrett eigentlich schon gegessen, aber er kannte Kate und wusste dass sie ein wenig nachtragend ist. Vorsichtig nahm er ihren Kopf hoch und küsste sie ganz zärtlich. Erst nach einigen Sekunden löste er sich von ihr und strich seiner Verlobten über die Wange, dann überschaute er den Garten. Wo ist denn eigentlich Nessi hingerannt? Und wo sind Bella und Edward?.. Naja wenn Edward in der Nähe war würde er Garretts Gedanken hören.
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BeitragThema: Re: Der Garten    Der Garten  - Seite 3 EmptyDo Apr 25, 2013 9:25 am

cf: Forks - Altes Anwesen der Cullens

Erstaunt musterte Carmen den großen Garten der Cullens. Überall war es so grün wie im Denali National Park und große Büsche und Sträucher mit verschiedenfarbig blühenden Büten waren über den ganzen Garten verteilt. Eine kleine Mauer mitsamt Torbogen umrundete das Grundstück, soweit Carmen sehen konnte. Sie lächelte, ihr hatte schon das alte Anwesen der Cullens gut gefallen, doch das hier gefiel ihr noch besser.

Noch während Tanya vorschlug hineinzugehen, schlossen einige Mitglieder unserer Zweitfamilie zu uns auf, Emmett, Rosalie und Renesmee. Freundlich lächelte Carmen die inzwischen groß gewordene Nessie – sie sah wirklich schon aus wie ein Teenager – an. Konnte sie sich an sie erinnern? Vampire vergaßen nichts, doch ob das bei Halbvampiren genauso war? Sie hielt sich im Hintergrund, wartete, bis sie alle Emmett und Rosalie herzlich begrüßt hatten, doch dann fiel sie Carmen um den Hals, die sie fest drückte. Sie war die erste gewesen, die sich getraut hatte, Nessies Erklärungen anzusehen, und sie war sehr froh, es zugelassen zu haben. Trotz ihrem jungen Alter hatte Carmen es immer als Freundschaft bezeichnet.

Dann waren sie auch schon wieder verschwunden und Carmen konzentrierte ihre Aufmerksamkeit auf das Gespräch der anderen. Sie hatte einen Teil verpasst, aber Damian schien sich soeben vorgestellt zu haben. Carmen seufzte leise. Es wäre zu schön, wenn er derjenige wäre, der Tanya solange gefehlt hatte. Aber sie wollte sich keine Hoffnungen machen. Am Rande bekam sie mit, wie Eleazar ein wenig misstrauisch zu ihm hinüber sah. Sie war sich selbst nicht ganz sicher, was sie von ihm halten sollte, obwohl sie stets sehr aufgeschlossen auf neue Leute reagierte. Aber Kate schien nicht besonders glücklich, ihn wieder zu sehen, und die Vergangenheit hatte Carmen gelehrt, dass sie eine Persönlichkeit nicht einfach von Grund auf änderte. Wenn er also Tanya verletzt hatte, wer garantierte, dass er es nicht wieder tun würde? Aber sie wusste nicht, was vorgefallen war. In Gedanken machte sie sich eine Notiz, Kate danach zu fragen, wenn sie ihnen denn davon erzählen wollte.

Auch Carlisle und Esme stoßen daraufhin dazu, und kurz darauf auch Alice und Jasper. Nach der wiederholten allgemeinen Begrüßungsrunde blickte Carmen gespannt zwischen Alice und Kate hin und her. Edward und Bella fehlten zwar noch, sie konnten jedoch auch unterwegs sein, sodass es noch dauern würde, bis sie hier ankamen – und Carmen fragte sich, ob Alice noch lange an sich halten konnte, sie musste schon längst von der Hochzeit wissen. Aber vermutlich wusste sie auch, das Kate dies lieber selber verkünden wollen würde.
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