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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Gryffindor Gemeinschaftsraum

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Remus Lupin
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BeitragThema: Re: Gryffindor Gemeinschaftsraum   Gryffindor Gemeinschaftsraum - Seite 2 EmptySa Nov 10, 2012 3:55 am

cf: Außerhalb ; Der verbotene Wald

Als die vier Jungen im Gemeinschaftsraum ankamen, hastete Peter in den Jungenschlafsaal und kam mit einer riesigen Schokoladentafel zurück – Remus wusste das es die war die seine Mutter ihm kurz nach Schulbeginn geschickt hatte, doch ausnahmsweise beschwerte er sich nicht darüber das sich Peter mal wieder an seinem Vorrat bediente.
Ihm war schlecht. Sein Kopf hämmerte wie verrückt und er spürte die bleierne Müdigkeit in seinen Knochen und den viel zu wachen Wolf in seinem Inneren.
Deine Zeit ist noch nicht gekommen“, dachte Remus schwächlich, doch er konnte nichts dagegen tun. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte ihm dass nicht mehr viel Zeit blieb.
In einigen Stunden würde er zu Madam Pomfrey in den Krankenflügel gehen …
Remus seufzte leise auf und sein Blick wanderte zu dem riesigen Erkerfenster neben dem Kamin, draußen lagen die Schlossgründe unter grau verwaschenem Himmel da, die peitschende Weide stand friedvoll neben den Schlossmauern und nicht der kleinste Ast rührte sich an ihr.
Gerade in diesem Augenblick war es kaum denkbar welch ein Geheimnis sie verbarg.
Remus erinnerte sich noch genau daran wie sie gepflanzt worden war.
Es war Mitte August gewesen und seine Eltern und er waren nach Hogwarts gekommen, da Dumbledore ihnen die nötigen Sicherheitsvorkehrungen zeigen wollte.
Sein Vater war ziemlich aus dem Häuschen gewesen endlich wieder in Hogwarts zu sein und auch Remus war mächtig aufgeregt gewesen, sollte sein größter Traum endlich wahr werden. Doch als er all die Vorkehrungen sah, von denen Dumbledore sprach und als er ihm mit trauriger – und wie Remus heute wusste, halbherziger Miene, sagte das er sich lieber keine so festen Freunde suchen sollte, hatte Remus gewusst das er niemals wie all die anderen Schüler sein konnte – er war ein Aussätziger. Auch die Tatsache dass er Hogwarts besuchen durfte, würde daran nichts geändert.
Remus wandte den Blick von dem Baum ab und beobachtete wieder Peter dabei wie er seine Schokoladentafel verputzte. So vieles hatte sich geändert. An den meisten Tagen fühlte er sich vollkommen normal, doch heute könnte seine Welt in sich zusammen fallen, wie ein lockeres Kartenhaus. Es fühlte sich nicht fair an, doch er hatte wohl kein einfacheres Leben verdient.

Remus schob seinen Lehnsessel knirschend über den Boden als er aufstand. James und Sirius schauten ihn überrascht an.
„Ich geh kurz nach oben … ich … ich will kurz alleine sein“, stieß Remus krächzend aus, weil er seine Stimme nicht mehr wirklich unter Kontrolle hatte, so wenige Stunden vor dem Vollmond.
Remus ahnte das seine Freunde nicht wirklich begeistert davon waren ihn alleine zu lassen, doch Remus achtete nicht darauf und lief so schnell es ihm möglich war nach oben. Sein Kopf schmerzte so sehr, dass alles vor seinen Augen verschwamm und er verfluchte sich kurz für das Pech mit Marlene McKinnon zusammen zu stoßen, die er nicht hatte kommen sehen. Er stolperte leicht und hörte dass sie ihm irgendetwas zukeifte, doch er kümmerte sich nicht um sie, er würde sich bei ihr entschuldigen wenn er wieder bei klarem Verstand war.

Als Remus in dem Jungenschlafsaal angekommen war, schloss er sich in ihr großzügiges Badezimmer ein und spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht. Er musste wieder klar sehen können und vor allem klar denken können.
Er durfte nicht zulassen das seine Freunde in begleiteten. Er musste in die verbotene Hütte kommen ohne das sie mitbekamen wie man die Peitschende Weide lahm legte, dann würden sie nicht wissen wie sie zu ihm kommen konnten und sie wären sicher.
Remus vermisste seinen ansonsten klaren Verstand wie niemals zuvor. So schwer konnte es doch nicht sein? Er musste nur dafür sorgen dass sie abgelenkt waren oder er selbst musste sich besonders schnell davon stehlen.
„Es ist sicher Remus, es kann bei bestem Willen nichts schief gehen“
Dumpf geisterte Sirius Stimme durch seinen Kopf.
Es kann bei bestem Willen nichts schief gehen. Es kann nichts schief gehen …. Nichts schief gehen …“
Remus verzog sein Gesicht schmerzhaft als seine Kopf bei diesen Gedanken nur noch heftiger pochten. Plötzlich kam in Remus die Erinnerung an die Erlebnisse im verbotenen Korridor89 in den Sinn. Eine Gänsehaut überzog seinen kalten Körper als er sich daran erinnerte wie der Werwolf ihn gejagt hatte, beinahe war es ihm als könne er den heißen Atem der Bestie in seinem Nacken spüren, als könne er den Gestank aus ihrem Rachen riechen. Dann begann sich das Badezimmer um ihn herum zu drehen und das Geräusch des sprudelnden Wasserhahns und das Gurgeln der alten Wasserleitung wurden leiser, während ein stetes Surren in seinen Ohren anhob und ihn für alle anderen Geräusche taub machte. Er spürte die Übelkeit in sich aufsteigen, doch er konnte sich nicht von der Erinnerung lösen die sich vor sein geistiges Auge schob, als hätte ihn jemand mit einem Zauber verhext.
Abermals sah er Sirius leichenblasses Gesicht vor sich, die schwarzen Haarmähne zu einer beinahe beabsichtigten Unordnung um seinen Kopf gelegt. Eine Haarsträhne ruhte auf seinen Lippen, doch bewegte sie sich nicht mehr durch den Lufthauch seiner Atemzüge. Er sah das große Loch in seiner Brust, herausgerissen mit Zähnen die stärker als alles andere waren. Er sah James vor sich und Peter, kaum erkennbar, doch mit dem gleichen Schrecken in den Augen – und überall Blut. Auf dem Boden, an seinen Händen, unter seinen Fingernägel … an seinen Lippen. Der Geschmack des Metals und die heiße Flüssigkeit in seinem Mund wurden übermächtig. Hustend erbrach sich der Lupin in das Waschbecken und die Welt um ihn herum hörte auf sich zu drehen und er war wieder im hier und jetzt. Keuchend wischte Remus sich über den Mund und spritze sich abermals Wasser ins Gesicht. Er spürte die salzigen Tränen rau an seiner Wange, mit einer kalten Hand strich er sich übers Gesicht und stellte den Wasserhahn aus, er vermied einen Blick in den Spiegel, denn er wollte nicht sehen was er ihm zeigen würden.
Mit einem resignierenden Seufzen ließ sich Remus an der Steinwand neben den Duschen auf den Boden gleiten und stierte mit weit geöffneten Augen an die gegenüberliegende Steinwand, zu angstvoll was er sehen würde, wenn er die Augen wieder schließen würde.
Ich muss eine Lösung finden, ich muss sie davon abhalten mir zu folgen …“dachte Remus unaufhörlich und sein Verstand lief auf Hochtouren. Wenn es nur nicht James und Sirius wären, jeden anderen könnte er wohlmöglich austricksen, doch die beiden waren zu klug und sie kannten ihn zu gut, sie wussten das er versuchen würde sie aufzuhalten.
Die Peitschende Weide wird sie aufhalten“, dachte Remus träge und schaute auf seine alte Armbanduhr seines Vaters. Es war noch zu viel Zeit, um in die Heulende Hütte aufzubrechen, doch musste er jetzt handeln. Später würden ihn seine Freunde zu genau im Auge behalten.
Er band sich die Uhr vom Arm und ließ sie auf dem Waschbecken liegen, als er auf Zehenspitzen den Raum verließ. Es war schwierig leise zu sein, wenn sich die Welt um einen herum drehte und die Kopfschmerzen alles zu einer undefinierbaren Masse verschwimmen ließen.
Doch Remus bewegte sich so zielstrebig wie möglich auf James Bett zu und ließ sich davor auf die Knie fallen. Er kramte in James Truhe bis er den seidigen, fließenden Stoff zwischen seinen Fingern spürte. Er zog ihn schnell hervor und verschloss die Truhe wieder.
Er spürte das schlechte Gewissen in sich aufsteigen, als er James Tarnumhang über seine Schultern schwang und kontrollierte ob alles an ihm unsichtbar war, doch er wusste das es nur zu James Besten war.
Tief atmete Remus ein und versuchte eine klare Sicht zu bekommen. Normalerweise ruhte er sich um diese Zeit vor dem Vollmond aus, weil die Kopfschmerzen einfach zu übermächtig wurden, doch nun hatte er etwas Wichtigeres zu tun und er konnte sich nicht um seine Wehwehchen kümmern, die nur der Vorbote für viel heftigere Schmerzen waren.
Leise schlich sich Remus aus dem Jungenschlafsaal und lief die Wendeltreppe zum Gemeinschaftsraum herunter. James, Sirius und Peter saßen noch auf denselben Stühlen am Kamin und redete leise und geheimnistuerisch miteinander.
Doch natürlich sahen sie nicht wie er den Gemeinschaftsraum durchquerte, die runde Tür öffnete und durch das Loch der Fetten Dame schlüpfte.
„Wer da?“, hörte er sie verwundert und etwas ängstlich flüstern, doch er kümmerte sich nicht um sie, denn wenn er sich ihr nun zeigte, würden sie seinen Freunden sagen können das er den Gryffindorturm verlassen hatte und er wollte so wenige Spuren wie möglich hinterlassen.

Schnurgerade lief Remus den Gang entlang und mit den wandelnden Treppen eine Ebene nach unten, dabei drückte er sich an Wände um Schüler und Lehrer vorbei zu lassen ohne das sie ihn bemerkten. Als er vor der großen Flügeltür des Krankenflügels angekommen war, nahm er James Tarnumhang ab und klopfte schüchtern an.

tbc: Restliche Räume & Korridore ; Der Krankenflügel
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Eirika Hansen
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BeitragThema: Re: Gryffindor Gemeinschaftsraum   Gryffindor Gemeinschaftsraum - Seite 2 EmptyFr Nov 16, 2012 4:29 am

Einstiegspost

Eirika fand den gesamten Tag relativ langweilig. Nicht unbedingt, weil die Schule langweilig war, oder weil sie nichts zutun hatte, so war das ja nicht. Es war eher so, dass sie viel zu viel für die Schule zutun hatte. Dies lag oftmals nicht unbedingt an den Lehrern, sondern eher an ihr selbst, weil sie viel zu viel lernte. Dinge, die erst später dran kamen. Wieso sie das tat war leicht zu beantworten - sie wollte gut sein. Nicht nur die kleine Durchschnittsschülerin, nein sie wollte eine hervorragende Hexe werden und das bevor ihre kleine Schwester an die Schule kam. Dann könnte sie ihrer Schwester einiges beibringen und ihr zur Not helfen... Außerdem machte sich das rothaarige Mädchen natürlich auch schon Gedanken über den Abschluss. Manchmal zweifelte sie wirklich daran, dass andere das taten. oftmals machten die Jungs nur mist und die Mädchen waren mit anderen Dingen beschäftigt. Eirika´s Blick allerdings war in die zukunft gerichtet. Leider blieb man nicht ewig das junge Mädchen und das wusste Eirika nur zu gut.... seit ihre Schwester auf der Welt war.
Grummelig schüttelte sie den Kopf, ließ wieder ein sachtes Lächeln auf ihren Lippen erscheinen, bevor sie sich ihre Tasche schnappte und mit langsamen Schritten aus ihrem Zimmer ging, um in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Es war bereits abends, vermutlich waren die meisten bereits in ihren Betten, oder noch ein wenig spazieren.. Je nachdem. Sie würde jetzt nicht mehr rausgehen. Nicht nur, weil sie noch lernen wollte, sondern eben auch, weil sie nicht unbedingt wusste, wo die anderen waren, die sie so kannte.
Kurz blickte Eirika zurück zum Zimmer und gab einen leisen Ton von sich. Sofort kam ihre weiße Katze angelaufen und Eirika hob sie auf die Arme, bevor sie weiter ging. Lysha - wie ihre Katze hieß - ließ sie äußerst ungerne alleine im Zimmer, wenn andere dort drin waren und sie es nicht war. Entweder nervte ihr kleiner Schützling dann nämlich die anderen, oder sie musste sich Sorgen machen, dass die anderen ihre Katze nervten, auch wenn das vermutlich eher weniger passierte. Aber sicher war sicher. So sah sie das jedenfalls. "Du machst dir zu viele Sorgen Eirika...", dachte sie sich ein wenig verärgert und ließ erneut ein Seufzen von sich hören, bevor sie dann endlich im Gemeinschaftsraum ankam und ihre Tagträumereien beendete. Im Gemeinschaftsraum selbst waren nicht wirklich viele Leute... das lag dann vermutlich daran, dass es abends war.
Kurz warf das junge Mädchen ihren Blick durch den Raum und entdeckte dann schließlich doch wen - und das sogar jemanden, den sie kannte! Mit einem munteren Lächeln trat sie auf Yasmina zu, welche sich hier niedergelassen hatte. Mit einer Unschuldsmiene blieb sie schließlich hinter ihr stehen. "Hay Yasmina", gab sie gut gelaunt von sich und ihre Katze unterstrich das mit einem Miauen. Kurz wartete sie auf die Erwiederung von ihrer Bekannten, bevor sie dann um den Sessel herum ging, um Yasmina direkt ansehen zu können. "Ah, auch noch am lernen?" fragte sie ihre Freundin und runzelte die Stirn ein wenig. Sie hatte eigentlich nicht erwartet, dass noch jemand hier war um zu lernen, aber so war sie immerhin nicht die Einzige, die daran dachte. Eirika ließ sich auf den Sessel gegenüber nieder und legte ihre Tasche vor sich auf den Boden. Ihre weiße Katze blieb faul auf ihrem Schoß sitzen, aber das störte die Rothaarige im Moment noch nicht, schließlich wollte sie erstmal kurz mit Yasmina reden... und wenn sie danach wirklich noch Lust hatte, könnte sie doch immer noch lernen.
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Yasmina Melda
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BeitragThema: Re: Gryffindor Gemeinschaftsraum   Gryffindor Gemeinschaftsraum - Seite 2 EmptySa Nov 17, 2012 2:56 am

Cf: Hogwarts - Außerhalb - der See

Yasmina war für eine kurze Zeit die einzige im Gemeinschaftsraum, bis Remus und Co kamen. Sie beachtete die Jungs nicht groß - schaute schräg rüber und grinste ein wenig, als sie Sirius sah. Seit einiger Zeit fand sie ihn süß, aber zu gut kannte Mina Jungs wie Sirius. Ein typischer Frauenheld, will nur seinen Spaß und hat nie was Ernstes im Kopf.

Die Gryffindor summte leise vor sich hin und ging ihre Bücher durch. Plötzlich zuckte sie zusammen als eine bekannte weibliche Stimme ihren Namen rief. Etwas verträumt drehte sie sich um und sah Eirika. "Hey Süße", sagte Mina und umarmte sie. "Ah, auch noch am lernen?", fragte sie ihre Freundin und runzelte die Stirn ein wenig. Ein kleines Zischen entfuhr ihr und missmutig schlug sie ihr Buch zu. "Ja.was man nicht alles für diese Schule tut", antwortete Yas, ehe sie fortfuhr:"Aber naja genug für heute. Erzähl was gibst neues?" Sie betrachtete Eirikas Katze und schmunzelte ein wenig. "Diese Faulheit liegt wohl in deren Genen, mein Kniesel ist ebenfalls so faul", kicherte die blonde Hexe. Genau in diesen Moment huschte Falcum -ihr Kniesel- um ihre Beine rum und sprang auf ihren Schoß. "Genau das meinte ich."

Es herrschte für eine kurze Zeit absolute Stille. Wie Yasmina die Stille liebte - sie hasste nichts mehr, als extrem laute, nervige Geräusche. Sie zog sich ihre langen Beine an ihren Körper und umschlang sie mit ihren Armen. Ihren Kopf stützte sie auf ihre Kniescheibe ab. Falcum lag auf der Couch- Lehne und schlummerte vor sich hin. "Mein kleines Dickerchen", murmelte die Langbeinige.
Mit vorsichtigen Blicken sah sie erneut zu Sirius. Er war einfach zu gutaussehend, um nicht hinzusehen. 'Hör auf damit Yasmina! Du fällst nicht mehr auf solche Jungs rein!' Melda biss sich auf ihre Unterlippe und sah zurück zu ihrer rothaarigen Freundin. Kurz musterte sie Eirika. "Hab ich dir eigentlich schon einmal gesagt, wie geil ich deine Haare finde?" Sie grinste Hansen breit an und holte ihre Haare nach vorne. "Meine Haare hingegen sind nur blond - meine Mutter würde mich 5 Köpfe kürzer machen, wenn ich sie färbe", meinte Yas. Hörbar stieß sie ihre Luft aus der Lunge, dann bemerkte sie das Remus gegangen war. Sie sah ihm nach bist er fort war.

Gelassen lehnte sie sich zurück - sie war schon etwas müde und bekam nicht viel mit, was um sie herum geschah. Ein kleines Gähnen kam aus ihr raus. "Lass uns schnell über irgendwas reden, ich schlaf gleich ein." Verträumt guckte Yasmina ins Kaminfeuer. "Wir saßen lange nicht mehr hier so zusammen", sagte sie etwas leiser und wandte ihre Blicke vom Feuer. Yasmina und Eirika verstanden sich von ersten Tag an super gut und sie war Yas sofort sympathisch. Langsam streichelte die Gryffindor über das weiche Fell ihres Kniesel. "Irgendwie finden die Leute alle hier in Hogwarts ihre große Liebe. Hast du deine auch schon gefunden?", fragte sie und unterdrückte sich ein lautes Lachen. "Es ist schon eine Ewigkeit her, als ich meine letzte Beziehung hatte, aber jetzt musst man noch vorsichtiger sein. Ich finde, die Jungs sind totale Arschlöcher geworden. Auch wenn es kindisch klingt, warte ich einfach auf den Richtigen." Sie machte eine kleine Pause. "Naja, wollen wir mal hoffen er lässt mich nicht zulange warten", fügte sie hinzu und ein kleines Kichern kam über ihre Lippen. "Gott, ich hör mich ja an wie ein kleines Kind." Eirika lachte, ihr Lachen zog Yasmina mit. Sie merkte wie ihr Bauch durch das Lachen weh tat und stoppte. Zusammen lachen bis der Bauch weh tut, dass ist Freundschaft, dachte sich die Hexe.
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Eirika Hansen
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BeitragThema: Re: Gryffindor Gemeinschaftsraum   Gryffindor Gemeinschaftsraum - Seite 2 EmptySa Nov 17, 2012 9:53 am

Eirika musste einfach ein wenig grinsen, als ihre Freundin tatsächlich zusammen zuckte, nachdem sie Yasmina angesprochen hatte. Scheinbar hatte sie nicht damit gerechnet, dass sie jetzt angesprochen wird, vor allem nicht unbedingt von hinten, aber das konnte die Rothaarige gut verstehen. Außerdem wollte sie ihre Freundin ja ein wenig ärgern - also erschrecken. Das war durchaus mit Absicht so gemacht worden. Und ihre Freundin war ihr auch gar nicht böse. Sie umarmte Eirika gleich auch schon und begrüßte sie mit "hey Süße". Natürlich umarmte Eirika ihre Freundin ebenfalls, bevor sie sich dann in dem Sessel niedergelassen hatte. Es war vielleicht ganz gut, dass sie sich hier getroffen hatten, so würden sie beide keine Langeweile haben und vielleicht lenkten sie sich ja sogar vom Lernen ab. Lernen an sich war ja schön und gut, aber irgendwann hatte man doch einfach genug davon. Das merkte man dann auch an Yasmina´s Antwort. Auch sie schien nicht mehr allzu begeistert vom Lernen zu sein. "Och Neues gibts irgendwie nicht wirklich.. ich warte noch darauf, dass was passiert", gab die Rothaarige zu und lächelte ein klein wenig. Sie wartete meistens darauf, dass irgendwas Interessanntes passierte, nur tat es das oftmals gar nicht. Das war schon irgendwie schade, denn so wurde das Leben ein wenig langweiliger, als es sein sollte. Aber es war ja nicht so, dass Hogwarts langweilig war. Entweder etwas passierte im Unterricht oder außerhalb. Außerdem...wie konnte das Leben als Hexe schon langweilig werden?
"Oh jaa, sie sind schon ziemlich faul. Da haben sie Glück, dass sie süß sind, das macht ihre Faulheit wieder wet." Eirika lächelte amüsiert und streichelte ihre weiße Katze sanft, welche das freudig hinnahm und leise schnurrte. Manchmal wusste Eirika nicht, was sie ohne ihre Katze oder ihre Eule tun sollte. Sie liebte ihre beiden Schützlinge und wüsste nicht, was sie tun sollte, wenn ihnen etwas passierte... oder sie zu alt waren.. Schnell verwarf sie die Gedanken wieder, damit sie selbst nicht traurig wurde und sich Yasmina keine Sorgen machen musste.
Leise kicherte Eirika, als Yasmina sagte, dass sie ihre Haare cool fand. Fröhlich lächelte sie ihre Freundin an und strich sich etwas gedankenverloren durch die Haare. "Das ist wirklich nett von dir... Uhm, meine Mutter sagt da nichts gegen. Sie hat sich glaube daran gewöhnt", meinte Eirika ein klein wenig nachdenklich. Eigentlich war es eher so, dass es ihrer Mutter egal war, solange es nichts mit ihrer kleinen Schwester zutun hatte. Das sagte Eirika aber natürlich nicht. Irgendwann kam schließlich ihre kleine Schwester in diese Schule und sie wollte ihr den Beginn nicht vermiesen. Die Jungs im Raum beachtete sie nicht besonders, weil sie nicht wüsste warum. Scheinbar hatte sie aber schon dran denken sollen, denn schließlich kam Yasmina dann auch auf das Thema Jungs. Langsam schüttelte Eirika den Kopf. "Nein.. ich hab meine große Liebe nicht gefunden...um ehrlich zu sein bin ich aber auch nicht auf der Suche. Wenn es passiert...dann...naja." Unschlüssig schüttelte Eirika den Kopf, weil sie bei dem Thema etwas unsicher wurde. Es war ihr irgendwie unangenehm darüber zu reden. "Totale Arschlöcher?" Nachdenklich legte sie den Kopf schief und lächelte dann mat. "Das weiß ich nicht so genau..", gab sie dann zu. Sie wusste es wirklich nicht. Sie verbrachte nun eigentlich nicht so viel zeit mit den Jungs dieser Schule. Oftmals eher mit den Mädchen, wenn sie ehrlich war... Vielleicht, weil sie in dieser Hinsicht schüchtern war? Wieder verwarf sie diesen Gedanken, um nicht wirklich noch zu zeigen, wie schüchtern sie war.. das war ihr auch irgendwie peinlich.
"Ahaa, Traumprinz ja? Das ist doch schöön" meinte sie lächelnd und nickte kurz, bevor sie dann anfangen musste zu lachen, weil es einfach so lustig klang, was Yasmina da so redete. Wie ein Kind, najaa das kam hin. So hörte es sich schon irgendwo an, aber andererseits war es auch richtig, was sie sagte. Eirika freute sich einfach wie herrlich sie mit ihrer Freundin lachen konnte.. Jaa das hatte einfach etwas Tolles.
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Sirius Black
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BeitragThema: Re: Gryffindor Gemeinschaftsraum   Gryffindor Gemeinschaftsraum - Seite 2 EmptySa Dez 08, 2012 12:53 am


Cf: Außerhalb – der verbotene Wald

Der Gemeinschaftsraum lag fast wie ausgestorben vor ihnen. Nur eine Hand voll Schüler saß um das Feuer verteilt, während sie mit konzentrierter Miene an ihren Hausaufgaben arbeiteten. Sirius wünschte sich die Zeit würde schneller verfliegen, mit einem raschen Blick auf seine Armbanduhr sah er, dass ihnen noch mehr als genug Zeit blieb bis sie aufbrechen mussten. Genug Zeit für Remus um auf dumme Gedanken zu kommen und sich Ausreden über Ausreden ausdenken zu können um nicht mit ihnen zusammen den Vollmond bestreiten zu müssen. Den mit nur einem Blick auf Remus sah Sirius dass ihm der Gedanken daran nicht lieb war… immer wenn der Junge sich unbeobachtet fühlte verzog er mit leidvoller Miene das Gesicht während es aussah als würde er angestrengt sein Gehirn durchforsten.

Und langsam wurde es Sirius Leid, Remus‘ verheultes Gesicht, seine ewigen und nie endeten Gedanken wie tragisch diese Nacht wohl enden musste und dann auch noch, dass er wohl anscheinend annahm er würde das nicht bemerken... Sirius war kurz davor den Mund aufzumachen um Remus diesmal nicht ganz so freundlich darauf hinzuweißen, dass bei Merlins Bart schon alles gut werden würde als dieser krächzend ausstieß dass er kurz für sich alleine nach oben gehen würde. Im ersten Moment wollte Sirius ihm hinterher um ihn davon abzuhalten einfach abzuhauen oder sonst was zu machen aber wo wollte Remus schon hin? Aus einem über zwanzig Meter hohen Fenster springen? – wohl kaum.
Sirius‘ Blick folgte Remus der stolpernd auf die Treppe zu hastete, dumpf schlug er gegen ein ihm fremdes, hübsches Mädchen, dass daraufhin irgendetwas Unverständliches in Remus‘ Richtung keifte. Sirius atmete tief durch um ruhig zu bleiben, er spürte schon wieder wie sein Blut anfing in seinen Adern zu kochen und sein Zauberstab, der in seiner Hosentasche steckte, fing an zu zittern und wurde so heiß, dass Sirius kurz davor war aufzuspringen. „Pass das nächste Mal besser auf“ stieß er mehr oder weniger freundlich in Richtung des Mädchens aus, das für ihn auf einmal alle Ähnlichkeit einer widerlichen Kröte hatte. Für heute war es vorbei mit seiner Geduld aber er würde sie noch vermissen weil die Zeit einfach nicht verstreichen wollte.
„Ich kann nicht verstehen, warum er so die Dramaqueen raushängen muss“ meinte Sirius gereizt in Richtung James „Wir machen uns eine jahrelange Arbeit und gedankt bekommt man es nicht, weil Mr. Ist-Nie-Zufrieden mal wieder einen Heulaufstand anzetteln muss.“ Er hatte sein Herzblut in diese Aufgaben gesteckt – ein Animagus zu werden, und jetzt wo alles geschafft war, all diese kleinen und großen Hürden bestanden, war da Remus als enttäuschendste Hürde aufgetaucht, weil er alles noch mal schwierig machte was eigentlich so leicht hätte sein können. Ihre Arbeit sollte doch wenigstens einen kleinen Versuch wert sein…
Aber Sirius und James hatten einen Entschluss gefasst, sie würden diese Vollmondnacht mit Remus verbringen, ob er wollte oder nicht und egal wie lange er noch Rotz und Wasser vor ihnen heulen würde – er kam nicht drum rum. Was sollte schon schief laufen, wenn es den Anschein machen würde, dass die Aktion doch gefährlicher werden würde, als sie geahnt hatten würden sie einfach gehen… so einfach war das.

Draußen senkte sich langsam die Dunkelheit über die weite Landschaft von Hogwarts. Die flauschigen, weißen Wolken waren die einizigen hellen Punkte am Himmel, weder Sterne noch der Mond waren zu sehen. Doch jetzt brach die Zeit an, in der Remus sich normaler Weiße in die heulende Hütte begab. Wahrscheinlich war er oben in seinem Bett eingeschlafen, sonst wäre er schon längst runter in den Gemeinschaftsraum gekommen. Sirius beschloss schnell den Jungen zu wecken, bevor die Zeit zu knapp werden würde. Bevor er die Tür öffnete, kam ihm kurz der Gedanken in den Sinn, dass das noch nie zuvor geschehen war – dass Remus so kurz vor dem Erwachen des Wolfes noch schlief – behielt dieser ihn doch sonst Nächte lang vor dem Mond wach, oder dass Remus nicht darauf achtete rechtzeitig in der heulenden Hütte zu sein um keine Schüler zu gefährden… um sie nicht zu gefährden. Und bevor Sirius die Tür ausstieß wusste er es… das Remus, dieser elende, verdammter Werwolf sie alle nur an der Nase herum geführt hatte.

Schnell warf er noch einen Blick in ihr Schlafzimmer dann in ihr Bad, doch es war vergebens nirgendwo war Remus zum ersten Mal in seinem gottverdammten Leben machte sich ein unbändiger Hass auf Remus, in ihm breit. Weil er sie mit seiner Heulnummer nur verarscht hatte, weil er wahrscheinlich nicht eine einzige Sekunde an sie gedacht hatte und was das für die restlichen Rumtreiber bedeutete… was es für ihn bedeutete und weil er diese Wut in Sirius entfachen konnte besser wie kein anderer – und nicht zum ersten Mal fragte Sirius sich was das alles sollte?! Er und Remus. Remus und Er. Warum kam ihm dass alles so falsch und dennoch so verdammt richtig vor? Wo war die Gerechtigkeit auf dieser Welt? Wer entschied auf einmal, dass sich alles zwischen ihm und Remus ändern musste? Den immer mehr wurde Sirius klar, dass eine Freundschaft zwischen Remus und ihm nicht würde bestehen können, nicht wenn er immer und immer wieder diese Wut und diese Leidenschaft in Remus‘ Gegenwart verspürte. Sirius sprang in Richtung Treppe und rief laut herunter, damit James ihn hören konnte „JAMES, dieser verfluchte, missratener Kerl ist weg“ Voller Wut trat der Black einmal gegen seinen Bettpfosten, nur um daraufhin aufzujaulen weil sein Zehe verdammt schmerzte. Doch langsam beruhigte er sich, sie brauchten jetzt einen Plan und er brauchte James weil das ohne ihn nie klappen würde.
Auf dem Treppenabsatz sah er James, der wohl kurz davor gewesen war zu ihm hochzukommen. Am Ärmel zog er seinen besten Freund zurück auf die Couch wo Peter noch immer verwirrt und mit Schokoladenmund am Feuer saß. „Er hat den Tarnumhang mitgenommen, deshalb haben wir ihn nicht gesehen“ sagte Sirius leise, damit die restlichen Schüler im Gemeinschaftsraum sie nicht belauschen konnten. „Und da haben wir das erste Problem, wir müssen echt aufpassen, dass McGonagall oder ein anderer der Lehrer uns nicht erwischt… sonst kommen wir nie rechtzeitig zur heulenden Hütte.“ Die drei Freunde hatten auch keine einzige Sekunde daran gedacht, dass sie nicht zu Remus gehen würden… dass sie ihm einfach seinen Willen lassen könnten. Nur hatte der Junge ihnen ihren Aufgaben nur noch ein Stückchen schwieriger gemacht und das war etwas, für das Sirius ihn am nächsten Morgen sicherlich eine überziehen würde. “Wie kommen wir an der peitschenden Weide vorbei?“ stellte Peter mit leicht ängstlichen Gesicht die Frage an die Sirius noch nicht gedacht hatte. Und das würde wohl ihr größtes Problem werden. Die Weide, die extra für Remus‘ Einschulung dort gepflanzt worden war, war in ihrem ersten Jahr noch ein zarter Baum gewesen doch trotzdem ihm Stande mächtige Hiebe auszuteilen. Viele der Schüler hatten sich einen Spaß daraus gemacht, über die peitschenden Äste zu springen und eine Art Wette daraus zu machen wer es am längsten ohne einen Schlag des Baumes aushielt. Doch die Weide wuchs erstaunlich schnell und während das Spiel immer aufregender wurde, wurden die Verletzungen immer stärker und nachdem ein Sechsklässler nach einem Schlag auf die Schläfe fast gestorben war, verboten die Lehrer es, es auch nur in die Nähe des Baums zu versuchen. Und mittlerweile dacht wohl auch niemand mehr daran… jetzt wo der Baum so riesig war, dass auch nur ein dünner Ast einem die Beine unter dem Körper weghauen konnte. In Gedanken verfluchte Sirius sich, dass sie nie daran gedacht hatten zu fragen wie Remus jeden Monat an dem Baum vorbei kam… irgendeinen Trick musste es doch dafür geben. Die drei Rumtreiber gingen schnell nach oben in ihren Schlafsaal, während draußen immer und immer mehr der Nachthimmel erschien. Ihre Zeit war knapp bemessen… Rasch zogen sie sich alle dunkle Kleidung an, die an dem dusteren Abend nur schwer auf den Ländereien auszumachen war. Dann verließen sie mit der Karte des Rumtreibers das Schloss. Einer kleiner schwarzer Punkt mit dem Namen Remus Lupin bewegte sich träge in der heulenden Hütte. Sie hatten also richtig gelegen mit der Vermutung dass er sich schon viel früher als normaler Weiße zu seinem Versteck begeben hatte. Aber es musste schon schlimmeres kommen als ein Baum um die drei Freunde von ihrem Plan abzuhalten.

Tbc; Außerhalb – die heulende Hütte
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James Potter the first
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BeitragThema: Re: Gryffindor Gemeinschaftsraum   Gryffindor Gemeinschaftsraum - Seite 2 EmptySo Jan 13, 2013 2:13 am

cf: Außerhalb – Der Verbotene Wald

Es dauerte nicht lange und James hatte für den Kommentar über Sirius’ Haare einen Schlag auf den Hinterkopf kassiert. Lachend wuschelte er sich durch das schwarze Durcheinander auf seinem Kopf, froh zu sehen, dass sich auch auf Remus’ Gesicht ein kleines Lächeln ausbreitete.
Tatze betonte noch einmal, dass wirklich nichts passieren konnte und damit war das Thema für sie durch. Sie würden ihren Freund heute Abend in die Heulende Hütte begleiten, komme was da wolle, er würde sie nie im Leben umstimmen. Sie mussten es zumindest versuchen, die möglichen Konsequenzen hatten sie alle weit hinten in ihre Köpfe verdrängt, sie würden keinen Rückzieher machen, nicht jetzt wo sie sich so lange darauf vorbereitet hatten. Entweder heute oder nie.
„Gehen wir noch kurz in den Gemeinschaftsraum?“, unterbrach Sirius seine Gedanken und Peter war so schnell wieder auf den Beinen, wie nie zu vor. Er redete murmelte ein paar unvollständige Sätze, doch James konnte das Wort Mittagessen deutlich aus dem Genuschel heraushören.
Schweigend verließen die Rumtreiber den Verbotenen Wald, darauf bedacht das niemand sie sah, als sie aus dem Dickicht zurück ans Tageslicht schlichen. Die Sonne war mittlerweile schon hoch am Himmel, es musste bereits Nachmittag sein, ihrem Stand nach zur urteilen.
Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum machten sie noch einen schnellen Abstecher Richtung Küche. Die kleinen Elfen begrüßten sie aufgeregt und hielten ihnen die verschiedensten Leckereien hin. Peter stopfte sich den Magen mit Schokoladenpudding und kleinen Muffins, die bunt verziert waren voll. James lehnte die Kürbispastete und Eclairs ab, die die Elfen ihm anboten. Er hatte keinen Hunger, viel zu sehr beschäftigte ihn die Frage, ob ihr Plan wirklich so gut war, wie sie glaubten, ob auch alles gut gehen würde. Ob es nicht noch etwas gab, was sie verbessern konnten. Es war nicht der Gedanke, ob ihm etwas passierte, sondern wie es danach weiterging. Remus würde es sich nie verzeihen können, wenn er einen von ihnen verletzte, gar tötete. Er würde sich ganz zurückziehen, vielleicht würde er sogar von der Schule gehen. Oder sich etwas antun.
James schüttelte die Gedanken ab. Er durfte darüber jetzt nicht weiter nachdenken. Sie würden ihren Plan so durchziehen, wie sie es schon all die Jahre vorhaben und sie werden jetzt nicht in der letzten Sekunde alles noch einmal umkrempeln.
Nachdem Peter sich mit allen möglichen Süßigkeiten vollgestopft hatte, gingen sie Richtung Gryffindor Gemeinschaftsraum, der wie zu erwarten fast leer war. Die meisten waren draußen und versuchten noch die letzten Sonnenstrahlen aufzufangen, sich der Tatsache bewusst, dass es vielleicht der letzte warme Tag des Jahres war. Nur ein paar Drittklässler, die sich über ihre Hausaufgaben hermachten saßen noch am Feuer des Kamins. James und Sirius belegten ihre üblichen Plätze, Peter setzte sich zu ihren Füßen auf den Teppich, den Rücken dem prasselnden Feuer des Kamins zugewandt. Remus murmelte etwas, dass er kurz allein sein möchte und stürzte halb Richtung Schlafräume, um auf den Weg dahin mit irgendeinem Mädchen, dessen Namen James nicht kannte zusammenzustoßen. Dieses keifte Remus wütend an, doch dieser antwortete nichts, also übernahm Sirius das Ruder und keifte nicht weniger unfreundlich zurück. Es vergingen ein paar Minuten, in denen sie alle nur dasaßen und ihren eigenen Gedanken hinterher hingen. Unwillkürlich musste James an Lily denken und auf einmal lief es ihm eiskalt den Rücken herunter als er daran dachte, dass er sie heute noch gar nicht gesehen hatte und die Möglichkeit bestand, dass er sie auch nie wieder sah. Nein, er durfte an so etwas jetzt nicht denken. Es war nicht richtig jetzt anzufangen zu zweifeln. Es würde alles gut gehen, sie hatten diesen Abend so gründlich geplant…es konnte gar nichts schief gehen.
„Ich kann nicht verstehen, warum er so die Dramaqueen raushängen muss“, brachte Sirius schließlich gereizt in James’ Richtung raus. „Wir machen uns eine jahrelange Arbeit und gedankt bekommt man es nicht, weil Mr. Ist-Nie-Zufrieden mal wieder einen Heulaufstand anzetteln muss.“
„Wäre doch zu schön um wahr zu sein, wenn er uns zugestimmt hätte. Immerhin könnte er uns innerhalb von ein paar Sekunden zerfleischen“, antwortete James mit einem Schulterzucken. „Aber er wird uns nicht von unserem Plan abhalten, da bringt sein Dramagetue auch nichts.“ Danach wurde es wieder still im Gemeinschaftsraum.

Schließlich war der Abend angebrochen und draußen wurde es mittlerweile dunkel. Remus war immer noch im Schlafsaal und langsam fing James an zu zweifeln, dass alles okay war. Sonst war Moony um diese Zeit schon längst auf den Weg zur Peitschenden Weide und das er eingeschlafen war, war ziemlich unwahrscheinlich, da er schon Tage vor seiner Verwandlung keinen Schlaf mehr fand, wieso sollte er jetzt, so kurz bevor der Werwolf in ihm ausbrach, ein Nickerchen halten können?
Auch Sirius schien langsam ein wenig misstrauisch zu werden und kurzerhand war er aufgestanden und in Richtung Jungenschlafsaal unterwegs. Es dauerte nicht einmal eine halbe Minute, da hörte James schon Sirius wütenden Schrei. Schnell sprintete er die Wendeltreppe hoch und fand einen verwaisten Raum vor sich vor, in keinem der Betten lag Remus, auch die Badtür war offen – ebenfalls keine Spur von Remus.
Krone ging zu seinem Koffer, doch er sah schon an den offenen Schnallen, dass jemand an seinen Sachen war. „Er hat meinen Tarnumhang geklaut, dieser miese Dreckskerl“, brummte er und ließ den Kofferdeckel wieder zuknallen.
Wieder unten im Gemeinschaftsraum klärten sie Peter auf, der gerade die zweite Tafelschokolade verspeiste. Peter brauchte einige Zeit bis er begriff. „Aber wie sollen wir dann heute bei Remus sein, wenn wir keinen Tarnumhang haben“, fragte der pummelige Rumtreiber.
„Und da haben wir das erste Problem, wir müssen echt aufpassen, dass McGonagall oder ein anderer der Lehrer uns nicht erwischt… sonst kommen wir nie rechtzeitig zur heulenden Hütte“, erwiderte Sirius und schaute ernst in die Runde. Sie hätten schon viel eher Verdacht schöpfen müssen, dann wären sie vielleicht noch rechtzeitig beim Krankenflügel sein können, hätten dann hinter der Ritterrüstung gewartet, bis Remus zusammen mit Madame Pomfrey die Krankenstation verlässt und hätten ihnen dann unbemerkt zur Weide folgen können. Aber nun war es zu spät, sie mussten sich schnell etwas anderes einfallen lassen, sonst war es zu spät, ihnen blieb nur noch weniger als eine Stunde. Sie mussten handeln.
“Wie kommen wir an der peitschenden Weide vorbei?“, fragte Peter ängstlich und mit dieser Frage hatte sich ein weiteres Problem für sie eröffnet. Die Weide schlug auf jeden Menschen ein, der sich ihr auch nur auf ein paar Meter näherte. Diese Sicherheitsvorrichtung sorgte dafür, dass niemand, der sah, wie Remus in der Weide verschwand, ihm folgen konnte, da das den sicheren Tod für diese Person bedeutete.
Peter sah Sirius weiter fragend an, immer noch darauf wartend eine Antwort zu kriegen, doch dem Rumtreiber fiel kein genialer Plan einzufallen, also antwortete James an seiner Stelle, ohne auch nur den Funken einer Idee zu haben was sie jetzt tun könnten.
„Ich schätze wir schleichen uns jetzt raus und wenn wir vor der Peitschenden Weide stehen, schauen wir weiter. Etwas anderes können wir im Moment nicht machen.“

tbc: Außerhalb – Die Heulende Hütte
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