StartseiteNeueste BilderAnmeldenLogin


Twilight & Harry Potter Crossover
 


Teilen | 
 

 Klassenzimmer - Allgemein

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter
AutorNachricht
Filch der Hausmeister
Filch der Hausmeister
Admin

Anzahl der Beiträge : 1518
Anmeldedatum : 25.07.11

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyMi Jul 27, 2011 5:10 am

Klassenzimmer - Allgemein T2
Nach oben Nach unten
Andromeda Black the first
Andromeda Black the first
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Garrett | Marcus
Anzahl der Beiträge : 7000
Anmeldedatum : 05.08.11
Alter : 28

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySa Feb 11, 2012 7:38 am

cf. Haus Slytherin - Mädchenzimmer Darrell / 2x Black / Winston

Offensichtlich hatte sie mit ihrem Schrei keinen geweckt - oder die anderen taten einfach so, als schliefen sie noch. Jedenfalls hatte Andromeda beschlossen, dass sie im Moment absolut nicht in der Stimmung war, mit irgendwem zu reden, und so war sie aus dem gemeinsamen Schlafzimmer geschlichen, durch den beinahe leeren Gemeinschaftsraum - lediglich eine Hand voll aufgeregter Erstklässler saß dort, denen sie jedoch keinerlei Beachtung schenkte - und hinaus auf den Gang. Ruhig war es hier, und irgendwie konnte sie erst durchatmen, als sie feststellte, dass sie wirklich alleine war. Lange währte diese Situation allerdings zu ihrem Bedauern nicht, denn ihr Magen hatte sich genau diesen Zeitpunkt ausgesucht, um sich bemerkbar zu machen, und so verschwand auch ihre Hoffnung, das Frühstück in der Großen Halle schwänzen zu können. Also würde sie sich der gesamten Schule stellen müssen. Ob sie inzwischen Bescheid wussten? Zumindest waren sicherlich die Lehrer informiert. In Gedanken konnte Andromeda bereits die Blicke der Professoren auf sich spüren, urteilend, verachtend, enttäuscht. Sie fürchtete, sie könnte unter dieser Last zerbrechen.
Nein.
Sie war eine Black. Sie war stark.
Immer wieder murmelte sie diese zwei Sätze vor sich hin, bis sie zwei Drittklässlern aus Hufflepuff begegnete. Äußerlich mehr als selbstbewusst richtete sie sich auf, hob ihren Kopf und sah die beiden im Vorbeigehen von oben herab mit kühlem Blick an. Schlammblüter, ganz klar.
Sobald sie durch die Tür trat, waren weitere Hogwarts-Schüler um sie herum, sahen sie an, oder auch nicht, insgesamt wurde sie nicht mehr beachtet als sonst. Wusste also niemand hier, was sie gestern getan hatte? Das war ja fast zu schön um wahr zu sein. Ohne irgendwen direkt anzusehen setzte sich die junge Hexe an den Slytherintisch, begrüßte ein paar von ihnen leise, aber nicht sonderlich interessiert, und begann zu essen. Wenngleich sie zuvor noch Hunger verspürt hatte, so verschwand dieser schlagartig, als ihr einfiel, bei wem sie die erste Stunde hatte. Professor Wessex. Gerade die Lehrerin, vor der sie gestern bewusstlos zusammengebrochen war. Verdammt. Augenblicklich sackte ihr mühsam aufgebautes Selbstvertrauen in sich zusammen, doch ehe jemand diese Veränderung bemerken konnte, stand sie auf und verließ eilig den Saal. Bis zum Unterricht war zwar noch genügend Zeit, aber wohin sollte sie sonst gehen?
Ganz ohne unnötige Umwege ging es dann dennoch nicht. Trotz aller Verzögerungsversuche landete Andromeda dann etwa zwanzig Minuten vor Unterrichtsbeginn im Klassenzimmer, in dem Alte Runen stattfand - noch war niemand da.
Allzu lange musste die Hexe nicht warten, denn bald schon trudelten die Ersten ein. Viele von ihnen waren Slytherins. Keine große Überraschung, wenn man bedachte, dass die Alternative Pflege magischer Geschöpfe war. Innerlich schüttelte sie sich. Tiere waren so gar nicht ihr Gebiet, dreckig und stinkend und laut... furchtbar. Wie konnte man sich für sowas nur begeistern?
Nach oben Nach unten
http://cryuntilnobloodisleft.tumblr.com
Salazar Ceberus
Salazar Ceberus
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Eris Casper, Claire
Anzahl der Beiträge : 1068
Anmeldedatum : 10.01.12
Alter : 27

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySa Feb 11, 2012 9:01 am

Cf: Mädchenschlafsaal II
Die blonde Slytherin betrat den Klassenraum. Wie erwartet waren noch nicht sehr viele anwesend. Andromeda Black saß schon an einem Tisch. Mit ihr hatte sie noch wirklich etwas zu tun gehabt. Eine Black. Bei diesem Gedanken wanderte ihr Verstand zur letzten Nacht. Unwillkürlich musste sie grinsen.
Sirius Black. Er gehörte ihr. Für Immer. Er war ihrer. Das wiederholte sich in ihrem Kopf wie ein Mantra.
Schnell setzte sich an einen freien Platz am Fenster, nicht allzu weit entfernt von der jungen Black. Einige andere Slytherin waren ebenfalls anwesend. Wahrscheinlich würden ein oder zwei Rawenclaw ebenfalls den Kurs besuchen.
Sal rechnete nicht mit vielen Gryffindor. Die Blutsverräter und Schlammblüter wussten eben wo sie hingehörten. In den Schmutz, in den dreck, in die Ställe des Ungeziefers. Denn nichts anderes waren sie doch. Dreck, Abschaum. Plötzlich stutzte sie. Aber Sirius war einer von ihnen.
Ein Konflikt entwickelte sich. Daran hatte sie noch nicht gedacht. Sirius war ein Löwe, sie eine Schlange. Würde es trotzdem funktionieren? Sal wusste von Beziehungen zwischen Löwen und Dachsen, zwischen Hufflepuffs und Rawenclaw-Schülern. Die Slytherin blieben da lieber unter sich. Mhhh. Damit hatte sie sich noch gar nicht beschäftigt.
Vielleicht sollten sie es lieber geheim halten. Das wäre bestimmt das Beste. Salazar wurde nicht als Verräterin dastehen und Sirius konnte weiter mit seiner Potterclique rum hängen. Sie grinste unwillkürlich. Vielleicht sollte sie mehr über ihn erfahren. Sie grübelte über das Wie.
Andromeda!
Sie gehörte zu seiner Familie und wusste bestimmt etwas über Sirus. Außerdem saß sie fast unmittelbar neben Sal. Fast zufällig rutschte Sal zu Andi.
„ Ehm. Ich weiß, das ist vielleicht komisch. Aber könntest du mir etwas über Sirius Black erzählen?“ Gespannt wartete das hübsche Mädchen auf eine Reaktion der Black.
„Oh, Verzeihung. Wo sind nur meine Manieren. Mein Name ist Salazar Ceberus. Angenehm deine Bekanntschaft zu machen. Und, kannst du mir jetzt etwas über deinen Cousin erzählen. Bitte. Es ist super wichtig.“ Freundlich lächelte die Kleine der Black zu. Hinter dem perfekten strahlenden Lächeln, brodelte es. Ich will sofort alles wissen, schrie die Ceberus in Gedanken. LOS! SOFORT! Wie kann man nur so dumm sein, dass man ewig für eine einfache Antwort braucht.
Einige Sekunden waren erst verstrichen, doch bereits jetzt hegte Sal eine rege Abneigung gegen Bellatrix` Schwester. Bereits jetzt hatte sie sie als langsam, dumm und unfähig abgestempelt. Dieser erste Eindruck war die einzige Chance sich mit Salazar gut zu stellen. Sie gab nicht gerne zweite Chancen und wenn, musste man sich diese hart verdienen.
Innerlich lächelte sie. In der 2. Klasse hatte sie einmal ein Mädchen so fertig gemacht, dass dieses weinend zusammen gebrochen war, nur weil es sie beim Frühstück zu komisch angelächelt hatte. Damit hatte sie einen schlechten ersten Eindruck hinterlassen.
Zuerst hatte sie nur herablassend geschaut. Doch dann wollte sich das kleine Miststück revanchieren und es hatte begonnen über Sal zu lästern. Schnell hatte diese dann alles heraus gegraben, was je mit dem Mädchen in Verbindung gebracht worden war und hatte das dann als schlimmes Gerücht verbreitet. Das Mädchen war jetzt eine stille Außenseiterin und Sal war stolz darauf.
Gerade betrachtete sie, wie sich Andromedas Mund sich öffnete. Anscheinend hatte sie endlich eine Antwort. Schnell kehrte Salazar aus ihren Gedanken in die Realität zurück und lauschte gespannt.
Nach oben Nach unten
Andromeda Black the first
Andromeda Black the first
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Garrett | Marcus
Anzahl der Beiträge : 7000
Anmeldedatum : 05.08.11
Alter : 28

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySa Feb 11, 2012 9:38 am

Ihre Bemühungen, heute alle von sich fernzuhalten, wurden schon kurz nachdem sie diesen Entschluss gefasst hatte zunichte gemacht. Und zwar von einer kleinen Blondine, die sich viel Farbe ins Gesicht geklatscht hatte, und ihr auf die Pelle rückte. Zuerst dachte Andromeda, sie hätte sich im Raum geirrt. Die Kleine konnte doch unmöglich schon fünfzehn sein! Aber sie schien hier richtig zu sein...Liliputaner. Natürlich begnügte sich der Zwerg auch nicht damit, sich einfach nur an sie zu heften, nein sie musste sie auch noch zulabern, als wären sie Freunde. Wobei, nein, so stimmte das auch nicht, denn die junge Hexe konnte eindeutig die Verachtung in ihren Zügen erkennen. Wusste sie überhaupt mit wem sie hier sprach? Was wagte dieses Blondchen es einfach sie, eine Black, als minderwertig einzuschätzen, während sie selbst nicht mehr als ein billiges Flittchen war, das vermutlich noch nicht mal reines Blut hatte.
Allerdings schaffte sie es tatsächlich noch, ihre Frechheit durch ihre Worte zu übertreffen, denn sie begann, sie auszufragen. Freilich erst nachdem sie sich vorgestellt hatte, um den Eindruck der mangelnden Erziehung wieder wett zu machen. Das funktionierte jedoch nicht wirklich, da ihre Stimme schnell, gehetzt wirkte und irgendwie außerordentlich drängend. Wozu wollte dieses Mädchen der Möchtegern-Elite etwas über Sirius erfahren? Normalerweise interessierten sich Slytherins nicht sonderlich für die Mitglieder anderer Häuser, erst recht nicht für Gryffindors und ganz besonders nicht für ihren Blutsverräter-Cousin. Irgendwo war das verständlich, schließlich reservierte man sich durch eine Freundschaft mit ihm im Grunde einen Platz auf Bellas Todesliste. Sie selbst war selbstverständlich eine Ausnahme, immerhin waren sie Schwestern. Aber wozu sollte so ein unwichtiges, dummes Stück dieses Risiko auf sich nehmen? Was machte Sirius so...oh. Es war, als hätte sie ein Brett vorm Kopf gehabt, dieses Brett, das sich anscheinend einen festen Platz wünschte. Warum interessierte sich jemand für Sirius? Weil er attraktiv war. Nicht einmal die Häuserfeindschaft konnte an dieser unumstößlichen Tatsache etwas ändern. Und diese... dieses Blondchen. Sie wirkte selbstsicher. Als... als wäre es ihr bereits gelungen. Nein. Oder? Am ersten Tag?! Sirius war wirklich, man konnte es nicht anders sagen, eine männliche Hure, wenn das wirklich wahr war. Dieses Mädchen aber ebenfalls. Und ihr Cousin stand nicht vor ihr und fragte sie über andere Slytherins aus. Wenn sie so darüber nachdachte - am wahrscheinlichsten war es, dass sie ihm nichts bedeutete. Er war einfach nicht der Typ für was Festes. Die Slytherin ihr gegenüber schien davon allerdings keine Ahnung zu haben. Noch nicht.
"Andromeda Black. Aber das weißt du sicher. Und nun zu dir. Wieso willst du etwas über Sirius wissen? Und wie kommst du überhaupt darauf, dass ich dir irgendwas über ihn erzähle, hm?!" Ihre Stimme war leise, ein wenig zischelnd, vor allem aber scharf und so, als könne die Bombe jeden Augenblick hochgehen. "Ich weiß schon. Ich sehe es dir an, Miststück." Ein fieses Grinsen, das dem ihrer älteren Schwester alle Ehre machte, breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Da lief letzte Nacht was zwischen euch, nicht wahr? Hat er dir gesagt, wie gut du aussiehst? Wie toll er dich findet? Dass es eine schöne Nacht mit dir war? Hm?" Langsam steigerte sie sich hinein. Wägte das Flittchen in falscher Gewissheit. Nur noch einen kurzen Moment, bis sie ihre rosarote Blase zum platzen bringen würde. "Das waren alles Lügen. Sirius meint es nie ernst, besonders nicht mit blonden, kleinen Flittchen, die leicht zu haben sind. Offensichtlich zählst du in diese Kategorie. Und was wagst du es überhaupt, mich deswegen zu belästigen? Von solchen Leuten wie dir halte ich mich normalerweise fern, nicht dass irgendwas von deinem miesen Charakter auf mich abfärbt." Arroganter Black-Blick in ihre Richtung. Die Vernichtung war perfekt.
Ein augenscheinlich falsches Lächeln kehrte zurück in ihr Gesicht. "Aber was weiß ich denn. Geh zu ihm hin, frag ihn, was er darüber denkt. Denn wie käme ich dazu, über die Gedanken anderer zu mutmaßen? Doch sollte ich dich dabei erwischen, wie du ihm nachläufst oder sonst irgendwem meiner Familie," wer wusste denn schon, ob sie sich nicht als nächstes an Regulus ranschmiss? Solchen Mädchen war alles zuzutrauen. "dann werde ich mich höchstpersönlich darum kümmern, dass du nie wieder was mit irgendwem anfangen wirst, haben wir uns verstanden?!"
Nach oben Nach unten
http://cryuntilnobloodisleft.tumblr.com
Skye McAlister
Skye McAlister
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Alec, Carmen
Anzahl der Beiträge : 769
Anmeldedatum : 14.12.11
Alter : 26

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySa Feb 11, 2012 11:11 am

cf: - Ceberus, Black, Novak, McAlister

Zum Glück schlief Skye schnell ein, aber dennoch war die Nacht sehr kurz und Skye drehte sich, als sie aufwachte, zunächst einfach auf die andere Seite und schlief weiter, obwohl sie wusste, dass sie aufstehen sollte. Leider stand auf dieser Seite ihr Wecker und erinnerte sie an ihre Pflichten, und ein Blick auf ihn zeigte, dass sie sich ganz schön beeilen musste, wenn sie vor dem Unterricht noch frühstücken wollte. Seufzend schlug sie die Bettdecke zurück und stand widerwillig, aber mit dem Frühstück im Blick schnell auf. Ein Fehler, denn sie gleich bereute, denn ihr Schädel brummte ungemein. Selbst schuld, wenn man fast die ganze Nacht durchmacht und Whisky trinkt!
Murrend zog sie ihre Hogwartsuniform an, während sie sich darüber freute, dass Jack auf sie wartete, denn die anderen beiden Mädchen waren nicht mehr hier. Zusammen liefen die beiden Slytherin-Mädchen die Treppe zur Großen Halle hoch. Seltsamerweise hatte Skye unglaublichen Hunger, trotz des reichlichen Festmahls gestern. Sonst brachte sie immer fast nichts runter oder ließ das Frühstück ganz aus, wenn es am Tag zuvor ein Festessen gab. Skye bemerkte, dass Jack sie amüsiert betrachtete, als sie sehr, sehr viele Brote hinunterschlang. Skye lächelte zurück, dann stiegen sie die Treppe noch weiter hinauf bis zu dem Klassenzimmer, in dem sie jetzt Alte Runen haben würden. „Mal sehen, wie viel ich noch von letztem Schuljahr weiß. Besonders viel wird es ja nicht sein, im Gegensatz zu anderen Fächern übe ich alte Runen nicht in den Ferien. Einen Zaubertrank zu mixen macht da schon noch mehr Spass. Aber es ist viel besser als Geschichte der Zauberei.“, sagte sie zu Jack. Überhaupt kannte Skye niemanden, der Geschichte der Zauberei mochte – außer Professor Binns vielleicht. Was brachte das Fach überhaupt? Gut, die eigene Geschichte war auch wichtig, aber man musste sie doch nicht mit den Zauberfächern auf gleiche Stufe stellen, und was brachte es, wenn man die Namen aller Koboldaufständischen auswendig lernte, die es jemals gab? Zum einen würde sie das spätestens nach der Prüfung wieder vergessen haben und zum andern würde sie es im späteren Leben nie brauchen.
Überrascht stellt Skye fest, dass die Tür des Klassenzimmers schon offen stand, aber bisher kaum jemand darin war. Sie waren schon ziemlich spät, uns sonst war es in der ersten Stunde immer so, dass alle vor der Tür Schlange standen, um den gewüschten Platz zu bekommen. Aber heute nichts dergleichen! Sie hatte erwartet, dass alle bereits sitzen würden und sie die Letzten wären, aber anscheinend hatten heute alle einen brummenden Schädel. Unwillkürlich musste Skye lächeln.
Umso besser, dann gibt es noch mehr Auswahlmöglichkeiten.
Fragend sah sie Jack an. Die schien verstanden zu haben, nickte und bugsierte Skye zu einem Tisch ziemlich in der Mitte, wo sie sich nebeneinander setzten. Da weder viele Schüler, noch die Lehrerin da waren, konnten die Beiden sich noch weiter unterhalten, gestern hatten sie das ja aufschieben müssen. „Ich habe gehört, dieses Jahr werden wir wegen den ZAGs besonders viele Hausaufgaben bekommen.“, seufzte Skye, „Ich hoffe, dass ist nicht war, und ansonsten müssen wir sie aufteilen, und jeder macht eine Hälfte. Klar ist Schule wichtig, aber Quiddich müssen wir auch üben, schließlich wollen wir dieses Jahr wieder den Pokal gewinnen." Jack war genau wie sie im Quiddichteam des Hauses, und beide liebten sie es, auf dem Besen zu fliegen. Dabei konnte man sich manchmal auch richtig beruhigen und entspannen. Dann seufzte Skye wieder. Immer noch kamen keine weiteren Schüler. Da hatten sie sich wohl völlig umsonst so beeilt.
Nach oben Nach unten
Salazar Ceberus
Salazar Ceberus
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Eris Casper, Claire
Anzahl der Beiträge : 1068
Anmeldedatum : 10.01.12
Alter : 27

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySa Feb 11, 2012 11:04 pm

"Andromeda Black. Aber das weißt du sicher. Und nun zu dir. Wieso willst du etwas über Sirius wissen? Und wie kommst du überhaupt darauf, dass ich dir irgendwas über ihn erzähle, hm?!"
Andromedas Stimme war leis, gefährlich leise. Sie zischte und fast war es, als könne jeden Moment etwas explodieren. Die Worte die sie aussprach berührten Sal nicht. Es war ihr egal, was diese Schnäpfe dachte, was sie denken könne. Sal lauscht weiter.
"Ich weiß schon. Ich sehe es dir an, Miststück."
Sal zog eine Augenbraue hoch. Hatte sie sich verhört? Hatte diese Pseudo.Bella sie gerade Miststück genannt? Langsam kroch Wut in ihr hinauf. Eine Wut, die sie bis jetzt unterdrückt hatte. Aber das konnte sich ändern.
"Da lief letzte Nacht was zwischen euch, nicht wahr? Hat er dir gesagt, wie gut du aussiehst? Wie toll er dich findet? Dass es eine schöne Nacht mit dir war? Hm?"
Salazar war darauf vorbereitet, dass diese kleine Black fiese Sachen über Sirius sagen würde, doch das was kam, überraschte selbst sie.
"Das waren alles Lügen. Sirius meint es nie ernst, besonders nicht mit blonden, kleinen Flittchen, die leicht zu haben sind. Offensichtlich zählst du in diese Kategorie. Und was wagst du es überhaupt, mich deswegen zu belästigen? Von solchen Leuten wie dir halte ich mich normalerweise fern, nicht dass irgendwas von deinem miesen Charakter auf mich abfärbt. Aber was weiß ich denn. Geh zu ihm hin, frag ihn, was er darüber denkt. Denn wie käme ich dazu, über die Gedanken anderer zu mutmaßen? Doch sollte ich dich dabei erwischen, wie du ihm nachläufst oder sonst irgendwem meiner Familie, dann werde ich mich höchstpersönlich darum kümmern, dass du nie wieder was mit irgendwem anfangen wirst, haben wir uns verstanden?!"Zuerst hatte Sal gedacht, sie könnte das Getue höflich ignorieren, doch das ging zu weit. Sie wusste, dass es nicht reichen würde, Andromeda einfach irgendwelche fiesen Sachen an den Kopf zu werfen. Sie musste sich hier etwas Besseres einfallen lassen. Und et voilà, da war die Idee. Von Andromeda Black hörte man nicht viel und das was man hörte war, dass sie relativ freundlich war. Anderes als ihre Schwester, jedenfalls. Doch jetzt schien es auf einmal, als habe die Black eine kleine Ich-muss-meiner-Familie-Ehre-machen-Krise.
Das war der perfekte Punkt. Salazar Ceberus richtete sich etwas auf, setzte das süßeste Lächeln auf, das sie kannte.
„Also, erstens scheinst du nicht zu wissen, wer ich bin. Den wenn du es wüsstest, würdest du mich nicht Miststück nennen. Das einzige Miststück, das ich sehe, sitzt vor mir. Oh, nein. Das bist ja du.“
Ein gespieltes entschuldigendes Lächeln, dann aber weiter im Text.
„Und ebendieses Miststück, ja ich sage es auch ein zweites Mal, versucht gerade ganz verzweifelt etwas zu sein, was es nicht ist. Du bist nicht wie Bella und wirst es nie sein. Du bist viel zu nett.“
Das letzte Wort spuckte sie aus, als wäre es etwas Ekelhaftes. „Jetzt stellt sich natürlich die Frage. Warum? Haben Mommy und Dadddy dir gesagt, dass sich das nicht schickt, sich mit den falschen Leuten abzugeben? Hat dir deine Schwester eine Ansage gemacht? Oder bist du von selbst darauf gekommen, dass man als Everybody Darling keinen Blumentopf gewinnt? Nun das letztere ist wahrscheinlich nicht anzunehmen, so unbeschreiblich dumm wie du gerade jetzt im Moment guckst, beantwortet diese Frage von selbst.“
Sal war etwas unzufrieden mit sich, da musste noch etwas Besseres kommen. Etwas, dass sie innerlich zum Heulen brachte. Immer noch süßlich lächelnd vor sie deshalb vor sie fort.
„Und was das mit Sirius angeht. Oh ja. Da lief etwas, und was da lief. So froh hast du ihn wahrscheinlich im Leben nicht gesehen. Er küsst wirklich wunderbar.“
Oh ja. Sie sah, wie sich Andromeda verkrampfte. Sal liebte es, Menschen zur Weißglut zu treiben. Sie genoss es, wenn sich die Leute vor ihr wanden und am liebsten explodieren würden. Deshalb beugte sie sich etwas vor und flüsterte.
„Du wirst mich niemals von etwas abhalten können. Das kannst du einfach nicht. Du bist wahrscheinlich zu unfähig dafür. Das einzige was du mit mir anstellen kannst, ist mein Selbstbewusstsein pushen. Neben dir fühlt sich jeder Reinblüter so… naja wie soll ich es sagen. Richtig? Treu? Keiner mag Kopien. Nicht einmal Gute. Aber auch das schaffst du nicht.“ Nochmals lächelte sie Andromeda falsch an und lehnte sich zurück. Sie sah förmlich, wie es hinter der Fassade ihres Gegenüber arbeitete. Und jetzt musste sie noch etwas richtig stellen.
"Lieber ein Billiges Flittchen. Ich bin zwar keines, denn ich will ja keine Illosion zerstören, doch war es dein geschätzter Cousin, der mich angemacht hat. Als einevertrocknete, verbitterte Jungfrau, die nicht weiß wer sie ist."
Buscha. Das war es. Zufriedenhiet breitete sich in ihr aus.
Nach oben Nach unten
Andromeda Black the first
Andromeda Black the first
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Garrett | Marcus
Anzahl der Beiträge : 7000
Anmeldedatum : 05.08.11
Alter : 28

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySo Feb 12, 2012 12:12 am

Sie konnte ein leises Brodeln bemerken, mehr nicht. Dieses Blondchen war härter als sie gedacht hatte. Hinter ihrer Oberfläche hingegen kochte es. Aber sie konnte sich beruhigen, atmete aus, und sah das Flittchen mit kühlem Blick an.
„Also, erstens scheinst du nicht zu wissen, wer ich bin. Den wenn du es wüsstest, würdest du mich nicht Miststück nennen. Das einzige Miststück, das ich sehe, sitzt vor mir. Oh, nein. Das bist ja du.“
Oh bitte, war das alles was ihr einfiel? Haltlose Beleidigungen in den Raum schleudern in der Hoffnung, damit irgendwas zu erreichen. Dieser lächerliche Versuch einer Beleidigung war keine Erwiderung ihrerseits wert. Sollte sie doch denken was sie wollte, Andromeda war sich sicher, dass sie selbst nicht die Einzige war, die so über Miss Ceberus dachte. Und dazu dieses falsche Lächeln, als stünde sie über alledem. Stände sie wirklich darüber, so hätte sie sich längst abgewendet. Dass sie diese kindische Diskussion, diesen kleinen Kampf unbedingt weiterführen wollte, zeugte nicht unbedingt von ihrer Reife. Aber was wollte sie von dem Hobbit schon erwarten?
„Und ebendieses Miststück, ja ich sage es auch ein zweites Mal, versucht gerade ganz verzweifelt etwas zu sein, was es nicht ist. Du bist nicht wie Bella und wirst es nie sein. Du bist viel zu nett. Jetzt stellt sich natürlich die Frage. Warum? Haben Mommy und Dadddy dir gesagt, dass sich das nicht schickt, sich mit den falschen Leuten abzugeben? Hat dir deine Schwester eine Ansage gemacht? Oder bist du von selbst darauf gekommen, dass man als Everybody Darling keinen Blumentopf gewinnt? Nun das letztere ist wahrscheinlich nicht anzunehmen, so unbeschreiblich dumm wie du gerade jetzt im Moment guckst, beantwortet diese Frage von selbst.“
Okay, sie legte es wahrlich darauf an. Eigentlich war auch die junge Hexe nicht der Typ, der sich in Konflikte stürzte, doch sie hatte einen schlechten Tag und dieses Miststück hatte eine Grenze überschritten.
"Wäre ich wie meine Schwester - abgesehen von dem Anteil der Gene, die ich ohnehin mit ihr gemeinsam habe - so ständest du nicht länger hier und wärst nicht länger in der Lage, mir derartige Frechheiten ins Gesicht zu sagen. Bellatrix" Obwohl sie selbst ihre Schwester immer beim Spitznamen nannte, sie schätzte es überhaupt nicht, wenn solche Zwerge das taten, die sich für cool hielten. "hätte dir schon längst eine handvoll Flüche auf den Hals gehetzt, dass du nichts weiter wärst als ein wimmernder Haufen Dreck. Oh, und fang nur an von meinen Eltern zu reden! Ich kenne deine, und die werden sich sicher nicht über das mangelnde Benehmen ihrer Tochter gegenüber der Familie Black freuen, meinst du nicht? Egal was du über mich oder meinen Charakter sagst - von dem du nicht die geringste Ahnung hast, du Schande des reinen Blutes, du Lästermaul - mein Name ist hoch angesehen in der magischen Welt, und echte Zauberer lassen sich von solch dummen Schulmädchengerüchten nicht beeinflussen.
Und das mit dem nett... das ist so eine Sache, weißt du? Ich sehe keinen Sinn, grundlos ein anderes Mitglied einer alten Familie anzugreifen, nur weil sie vielleicht nicht meiner Meinung ist. Ich bin nett, ja, zu meinen Freunden, zu denen die es verdienen. Du kannst die Reihe abarbeiten wenn du willst. Frag die Mädchen aus meinem Zimmer und sie würden eher zu mir als zu dir halten. Und warum? Weil ich kein kleines, dummes, hirnverbranntes, egoistisches, selbstverliebtes, selbstgerechtes Miststück bin. Sicher wirfst du mir auch vor, dass ich mich mit Gryffindors abgebe, hm? Und was hast du letzte Nacht getan? Oh ja, Sirius ist sicherlich nur aus Versehen dort gelandet, in Wahrheit liebt er die schwarzen Künste und die Einstellung der meisten Slytherins."
„Und was das mit Sirius angeht. Oh ja. Da lief etwas, und was da lief. So froh hast du ihn wahrscheinlich im Leben nicht gesehen. Er küsst wirklich wunderbar.“
Okay, sie wusste ohnehin schon genug über das Sexleben ihres Cousins, mehr Details brauchte sie gewiss nicht. Erst recht nicht von so einer Blondine mit heftigen Wahrnehmungsstörungen.
"DU weißt doch gar nicht, was Freude ist! DU hast ihn sicherlich noch NIE froh gesehen, darauf wette ich! Du würdest Glück nich eintmal erkennen, wenn es vor deiner Nase rumtanzt und Flüche auf dich schleudert! Und so wie ich dich einschätze, hattest du auch noch nie echte Freunde. Wie traurig." Bei den letzten zwei Worten triefte ihre Stimme nur so vor Sarkasmus, wohingegen sie ihr den Rest eher entgegengewettert hatte - zwar noch mit gemessener Lautstärke, aber immerhin bereits leicht zornig. Natürlich war das kein Vergleich zu Bellas Wutanfällen. Tatsächlich war auch sie in der Lage, dermaßen aus der Haut zu fahren. In ihrer Schulzeit war ihr dies erst einmal passiert, früher, zuhause ein paar mal. Mit der Zeit hatte sie Kontrolle gelernt, aber irgendwo in ihr lauerte noch die Andromeda, die gerne Leute anschrie und verhexte und über sie herfiel bis sie nichts weiter als Staub waren.
„Du wirst mich niemals von etwas abhalten können. Das kannst du einfach nicht. Du bist wahrscheinlich zu unfähig dafür. Das einzige was du mit mir anstellen kannst, ist mein Selbstbewusstsein pushen. Neben dir fühlt sich jeder Reinblüter so… naja wie soll ich es sagen. Richtig? Treu? Keiner mag Kopien. Nicht einmal Gute. Aber auch das schaffst du nicht.“
"Unfähig? Ich? Hast du in den letzten fünfzehn Jahren mal in den Spiegel geschaut? Jämmerlicher als du kann man sich nicht aufführen! Neben mir fühlt sich jeder gleich besser? Nun, ich finde, die Einzige, die eine Schande für unser Haus, für unsere Art darstellt, bist DU. Du versuchst so kläglich dazu zu gehören, dass du sogar mit einem Gryffindor ins Bett gehst - obwohl das genau der falsche Weg ist, Blondie. Du bist so verzweifelt, dass du auf anderen rumhacken musst um dein Selbstbewusstsein zu stärken. Fühlt sich das gut an? Fühlst du dich jetzt cool? Meinst du, durch deine Aktion gewinnst du auch nur einen einzigen Freund?"
"Lieber ein Billiges Flittchen. Ich bin zwar keines, denn ich will ja keine Illosion zerstören, doch war es dein geschätzter Cousin, der mich angemacht hat. Als einevertrocknete, verbitterte Jungfrau, die nicht weiß wer sie ist."
Na klar. Sirius, wie er eben ist. Furchtbar. Und wer durfte das ganze ausbaden? Sie! Sicherlich würden sich seine Konkubinen niemals an Bella wenden. Mit dem würde sie nochmal ein ernstes Wörtchen zu reden haben. Sollte er doch von Bett zu Bett hüpfen, solange sie dabei aus dem Spiel blieb.
"Jungfrau, na klar." Ihre Stimme war leise, flüsternd, aber doch laut genug, dass Salazar es vielleicht gerade mitbekommen konnte. "Hör zu, es ist mir egal, mit wem oder was es mein werter Cousin treibt, wenn ihm danach ist, solange sein Spielzeug sich von mir fernhält. Ich habe keine Lust, diejenige zu sein, die solchen armen Mädchen wie dir immer erklärt, dass es aus ist und dass er es nicht ernst meint. Also, mach was du willst, aber halte dich von mir fern. Und leg dich nicht mit mir an. Nur weil ich nicht jeden verfluche, der mir über den Weg läuft, hat auch meine Toleranz ihre Grenzen, und du bist dem Zoll schon verdammt nahe, Blondie."
Nach oben Nach unten
http://cryuntilnobloodisleft.tumblr.com
Regulus Black the first
Regulus Black the first
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Renesmee Cullen
Anzahl der Beiträge : 1474
Anmeldedatum : 06.08.11
Alter : 28
Ort : Sachsen

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySo Feb 12, 2012 6:29 am

cf.: Haus Slytherin – Jungenschlafsaal : Snape , Black , Malfoy und Lestrange

Regulus war binnen weniger Sekunden im Gemeinschaftsraum angekommen als er Schritte hörte , stehen blieb und sich umdrehte. Der Black erblickte niemand anderen als seine Cousine Bellatrix , auf die er selbstverständlich wartete , mochte sie ihm auch noch so eine Ansage wegen Joyce machen. Als sie bei ihm ankam nickt er ihr freundlich zu und sagte :“Guten Morgen Cousin'chen , ich hoffe du hast gut geschlafen.“ Dabei lächelte er spitzbübisch , denn er wusste auch Bellatrix hatte den Feuerwhisky nicht nur angeschaut. Als Erwiderung grinste die Black nur , während sie antwortete: „Was denkst du wie ich geschlafen habe? Mit Alkohol im Blut schlafe ich kaum. Das weißt du genau.“ Regulus nickte und fügte noch hinzu: „Und vor allem wenn du dir noch eine filmreife Szene mit unseren über alles geliebten Sirius lieferst.“ - „Ach das hast du mitgekriegt?“ Und gespielte Verlegenheit schlich sich in ihre Züge. „Ach nein , nein , das spricht sich so herum.“
Wieder vereint machten sich die Slytherins auf den Weg zum Frühstück in der großen Halle. Während die beiden in einer angenehmen Stille nebeneinander herliefen fragte Regulus sich warum Bellatrix das Thema 'Joyce' ausgespart hatte. Normalerweise sagte seine Cousine das was sie dachte stets gerade hinaus. Womöglich war ihr gerade nicht danach sich mit Regulus in eine Diskussion zu begeben , zu stark waren noch die Auswirkungen der vergangenen Nacht. Doch eine Meinung zu den beiden hatte Bella , das war glasklar und Regulus wollte wissen was sie darüber dachte. Denn für den Black war die älteste Tochter von Cygnus und Druella weniger eine Cousine sondern mehr eine Schwester. Bellatrix war eine Klasse für sich , Regulus war sich sicher es gab niemand vergleichbaren. Weder in Hogwarts noch in einer anderen Zauberschule. Mittlerweile waren die beiden schon in der großen Halle angekommen. Sie setzten sich an ihren Tisch und aßen eine Weile schweigend. Regulus fand diese Situation mehr als komisch. Seine Cousine , die sonst gern und viel redete , war an diesem Morgen ungewohnt still. Mehr als einmal musterte der Black sein Gegenüber und verschluckte sich fast am Essen. Sie hatte noch nicht ganz zu ihrer alten Fassung zurückgefunden , die Strapazen der Nacht waren ihr anzusehen. Was bedeutete das die temperamentvolle Slytherin heute noch gereizter war als sonst. „Sag mal Reg , hast du zufällig einen Ausnüchterungstrank?“ , drang die Stimme seiner Cousine zu ihm durch. Die Mundwinkel des Blacks zuckten sichtlich nach oben als er in das Gesicht von Bella blickte und antwortete:“Tut mir Leid Bella , aber ich bin nicht unser Zaubertrankgenie Severus. Ich fürchte du musst so durch den Tag kommen – wie ich.“ - „Wo ist der werte Herr Snape eigentlich?“ - „Er wird schon irgendwo in Hogwarts sein Bella. Womöglich ist er schon im Klassenraum. Als ich heute Morgen gegangen bin , schliefen die anderen noch.“ - „Die Frage ist nur mit wem er den Abend verbracht hat , nachdem er so früh gegangen ist.“ , gab die Black neckend zurück. „Du meinst Samantha? Wer weiß , wer weiß.“ , erwiderte der Black in angemessener Stimmlage und hob die Augenbrauen.
Die beiden aßen noch den Rest ihres Frühstückes auf , eh sie sich zum Klassenraum begaben. Obwohl , Bella hatte die ganze Zeit nur an einer Scheibe Toast genagt während Regulus die Vorzüge des Essens von Hogwarts voll ausschöpfte.

„Du freust sich doch bestimmt schon so wie ich auf Alte Runen , nicht wahr?“ , sagte der Black gelangweilt zu seiner Cousine. Die Freude in seiner Stimme war kaum zu überhören.
„Du weißt doch , Alte Runen ist mein Lieblingsfach. Es gibt nichts spannenderes.“ , sprach Bellatrix mit solch einem Enthusiasmus , das man es ihr fast hätte glauben können , wenn man es nicht besser wusste.
„Oh bestimmt und Dumbledore steht insgeheim auf Schwarze Magie. Sicher Bella.“ , gab der Black zurück.
Auf dem Weg zum Klassenzimmer bemerkte Regulus wie die kleinen Hufflepuffs ihnen demonstrativ auswichen , als hätten sie Angst in die Schusslinie eines der Blacks zu kommen. Selbst unter den Jüngsten war der Ruf der Zöglinge der Familie Black verbreitet. Regulus Stimmung hellte sich ein wenig auf . Wenigstens daran hat sich nichts geändert. Im Unterbewusstsein wollte Regulus schon in das Klassenzimmer eintreten als seine Cousine ihn zurückhielt und flüsterte mit einem kaum zu überhörenden Unterton von Skepsis:“Warte Regulus. Ich will wissen wie Dromeda sich schlägt.“ Und erst jetzt richtete der Slytherin seinen Blick ins Klassenzimmer. Zu sehen waren Skye und Jaqueline die sich im hinteren aufhielten ud offensichtlich in eine Gespräch vertieft waren. Doch viel interessanter war die Szene die sich vor den Augen des Blacks abspielte. Andromeda und Salazar schienen sich gerade auf unangenehme Weise näher zu kommen. Regulus schmunzelte verräterisch , lehnte sich ganz entspannt gegen den Türrahmen und lauschte erst einmal. Es war äußerst selten das Andromeda sich mit jemandem in die Haare bekam , also musste es für diesen Konflikt einen triftigen Grund geben. Seine Cousine war das komplette Gegenteil von Bellatrix. Sie war ein eher ruhiges Mädchen , welches nie auf muckte und die Reinheit ihres Blutes nie groß zur Schau stellte. Ebenso war sie als einzigste der Familie noch mit Sirius befreundet , was ihr bei den Blacks nicht unbedingt Sympathie einbrachte. Regulus Eltern waren fest der Überzeugung das Andromeda später einmal selbst ihr eigenes Blut verraten wird. Auch wenn Regulus mit vielen Ansichten der Black nicht einverstanden war , er würde nun doch seine Hand für Dromeda ins Feuer legen. Sie gehörte zur Familie Black und Mitglieder dieser Familie standen stets hintereinander , sie gaben einander nie auf. Und auch Bellatrix , das wusste Regulus , liebte ihre Schwester. Zumindest tief in ihrem Herzen.

„Ich weiß schon. Ich sehe es dir an Miststück.“ Und bei jenem Wort , was allen Ernstes aus dem Mund von Andromeda Black kam , richtete sich auch Regulus Interesse vollkommen auf die beiden Slytherins. Auf dem Gesicht der Black breitete sich ein fieses Grinsen aus. Regulus klappte beinahe der Mund hinunter. Dieses Grinsen , diese Boshaftigkeit in ihm ähnelte dem von Bellatrix ungemein. Regulus fragte sich für einen Augenblick welche Wandlung seine Cousine letzte Nacht durchgemacht hatte. Das welche es auch war , der Zauberer begrüßte sie sehr. Ein kleines Gefühl des Stolzes breitete sich in Regulus aus und er konnte erahnen das auch es auch Bella so ging. Andromeda machte der Familie alle Ehre. Doch seine Cousine war noch nicht fertig mit Salazar und der nächste Satz brachte auch Regulus in stumme Wut. Andromeda fragte Sal höhnisch nach der Nacht mit Sirius. WAS? , schrie es in Regulus. Er hörte aus Dromedas Worte eindeutig heraus das Salazar die Nacht mit seinem Bruder verbracht hatte. Doch die Slytherin wies die Blondine darauf hin das Sirius ein Spieler war – er spielte mit den Herzen der Mädchen wie ein anderer Schach spielte. Ihre Gefühle waren ihm dabei vollkommen gleichgültig. Es ging ihm nur um seinen Spaß. Weil er ein verdammter Egoist ist und sich selbst etwas beweisen muss. Gleichzeitig regte sich Verachtung in Regulus. Er wusste das Salazar zur Zeit nicht ganz auf der Höhe war und das verstand und respektierte er seit letzter Nacht. Doch normalerweise täuschte sich der Black niemals beim einschätzen eines Menschen. Er hatte die Hexe zwar als labil eingeschätzt , doch gleichzeitig als eitel. Regulus dachte nicht das Sal dermaßen naiv war um zu denken das sie Sirius etwas bedeutete nur weil er ihr schmeichelte. Andromeda hatte vollkommen Recht. Er benutzte diese 'Tour' bei jedem seiner weiblichen Opfer und trotzdem kam er jedes Mal aufs Neue damit durch. Vor allem hegte er ein ausgeprägtes Interesse an Blondinen. Sals Verhalten war abgrundtief widerlich. Naives Mädchen. Du wirst in diesem Spiel mit dem Feuer verlieren Liebes. Sirius verliebt sich nicht.

„Übrigens richte ich deinem Bruder das nächste Mal schöne Grüße von dir aus. Er scheint ein sehr anständiger Kerl zu sein.“ In Regulus Gedanken hallten die Worte von Joyce wieder , die sie ihm in vergangener Nacht an den Kopf geworfen hatte. Dieses Mädchen Sirius , ist für dich tabu. Kommst du ihr zu Nahe werden du und ich eine nette kleine Unterhaltung führen. Sirius würde Joyce niemals für eines seiner kleinen 'Abenteuer' gebrauchen und danach wegwerfen. Dafür würde Regulus sorgen. Joyce war ein Mädchen welches Achtung , Respekt und ehrliche Zuwendung verdiente. Gespielte Komplimente gehörten definitiv nicht zur der Slytherin.

Das Wortgefecht zwischen Salazar und Andromeda schien sich immer weiter aufzuheizen und Bellatrix sowie Regulus hingen an den Lippen der Hexen , sichtlich amüsiert jedoch. Eine kurze Stille war eingetreten. Der Black malte sich in Gedanken aus wie die beiden Mädchen fieberhaft überlegten wie sie der anderen einen Hieb verpassen könnten. Doch eines musste der Slytherin bemerken: Andromeda schlug sich mehr als gut. Sie hatten eben doch die Black'schen Gene im Blut und endlich kamen sie zu Tage. Wie es sich gehört liebste Cousine.
Er spürte wie Bellatrix Blick auf ihm ruhte und als er ihn erwiderte wusste er das die Black genau dasselbe dachte wie er. Synchron fingen sie an beifällig zu klatschen und unterbrachen somit das Gefecht zwischen den beiden Slytherins. Es war kein Applaus der vergleichbar wäre mit dem der Schüler zu Beginn des Schuljahre für die Rede von Dumbledore. Es war ein langsames Klatschen voller Sarkasmus. Bellatrix ergriff zu erst das Wort. Sie legte ihre Hand an ihr Herz und sprach zu Andromeda: „Ich bin so ergriffen Schwester'chen. Du machst unserer Familie alle Ehre.“ Und auch Regulus wandte das Wort an seine Cousine eh noch einige Worte an die Blondine richtete. Der Black schmunzelte anerkennend: „..Weil du eben doch zur Familie Black gehörst Andromeda. Alle Achtung.“ Und im selben Atemzug wand er das Wort zu Salazar: „Liebste Sal , glaube es mir , es war ein großer Fehler von dir dich mit drei Blacks anzulegen. Bellatrix , Andromeda und … mir.Wende nie das Wort gegen ein Mitglied meiner Familie. Andromeda ist meine Cousine , sie gehört zu uns – den Blacks. Wagst du es dir das Wort gegen sie zu erheben so werde ich persönlich für sie eintreten und dir , Süße , das Leben zur Hölle machen. Dem Namen Salazar Slytherins machst du nichts als Schande! Mein toller Bruder spielt mit Herzen , für ihn ist das alles ein Spiel. Und DU bist nicht mehr wie eine weitere Trophäe in seiner Sammlung. Wenn er dich fallen lässt bleibst du mit gebrochenem Herzen zurück und er wird sich einen Dreck um sich scheren. Und was hast du am Ende davon? Dir bleibt die Verachtung deines eigenen Hauses weil du dich mit einem Gryffindor eingelassen hast.“
Er schaute ihr intensiv in die Augen und er wusste Salazar sah nichts außer Hass und bloße Verachtung.
„Noch dazu mit einem der sein eigenes Blut verraten hat.“ , zischte Bellatrix von der Seite an Sal gewandt. Regulus fügte noch hinzu: „Du bist so naiv..und ich dachte du hättest so etwas wie Selbstachtung.“
Doch dann legte seine Cousine los , oder sollte er besser sagen , seine Schwester?
„Was fällt dir kleinem Miststück eigentlich ein ein Mitglied meiner Familie , meine eigene Schwester , zu beleidigen? Du weißt schon , dass deine Aktionen dein Ansehen in diesem Haus eher mindern als steigern und wenn du so weitermachst , wird dein restliches Leben die reinste Hölle.“

Regulus sah gerade noch wie Bella's Hand zu ihrem Zauberstab zuckte. Sofort legte der Black beruhigend die Hand auf den Rücken seiner Cousine und gab ihr damit zu verstehen dass sie sich zurückhalten sollte.
Just in diesem Moment bemerkte Regulus dass Joyce hinter ihm stand. Der Black wusste nicht wie lange die Slytherin dort schon gestanden hatte und ob sie die gesamte Szene im Klassenraum mitbekommen hatte.
Nach oben Nach unten
Remus Lupin
Remus Lupin
Gryffindor
Gryffindor

Weitere Charas : Emmett Cullen
Anzahl der Beiträge : 284
Anmeldedatum : 31.07.11

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySo Feb 12, 2012 6:40 am

cf: Haus Gryffindor ; Jungenzimmer – Potter, Black, Lupin, Pettigrew, Longbottom, Tonks

Noch während seine Zimmergenossen schliefen, hatte Remus leise einen Umhang aus seinem Schrankkoffer gekramt, sich ins Bad geschlichen und angezogen. Schnell prüfte er sein Aussehen im beschlagenen Spiegel: Seine Augenringe waren so dunkel das es aussah als wäre er zwischen eine Prügelei geraten und schufen einen absurden Kontrast zu seiner leichenweißen Haut. Im Großen und Ganzen sah er so aus als hätte er die komplette Nacht nicht geschlafen. Ohne sein Spiegelbild noch eines weiteren Blickes zu würdigen, kämmte er sich schnell seine hellbraunen Haare und verschwand auf Zehenspitzen aus seinem Schlafsaal. Als er behutsam die Türe schloss, vernahm er noch immer das monotone Atmen der anderen Jungen, deswegen nahm er nicht an das er sie aufgeweckt hatte.
“Hoffentlich stehen sie alle rechtzeitig auf“, schoss es ihm kurz durch den Kopf, denn meistens war es der Lupin der am frühsten aufwachte und dann alle anderen aus ihren Träumen riss – das konnte manchmal eine ganz schöne Herausforderung sein. Vor allem bei Sirius und James, die so oft das leiseste Geflüster hören konnten, aber es nicht mitbekamen wenn man ihnen ins Ohr schrie das in einer halbe Stunde Zaubertränke auf dem Programm stand. Remus grinste leise bei dem Gedanken, schulterte seine alte Schultasche und verließ den leeren Gemeinschaftsraum in dem noch die Glut des vergangenen Abends glühte.
Der junge Werwolf freute sich auf den Unterricht. Alte Runen belegte er seit einem Jahr, es war eine stumpfe Aufgabe die alten Zeichen auswendig zu lernen und ellenlange Texte zu übersetzen, aber er mochte den Unterricht und den Gedanken das er dabei wenig falsch machen konnte. Wenn er eine Rune nicht kannte, schlug er ihre Bedeutung in einem Schulbuch nach und merkte sie sich und beim nächsten Mal würde er den Fehler nicht noch einmal machen. Es war einfache und ruhige Aufgabe. Ruhig auch weil niemand seiner Freunde dieses Fach belegte, sie hatten sich alle für Pflege magischer Geschöpfe entschieden. Ein spannenderes Fach, so fand auch Remus, abwechslungsreich und hin und wieder nicht ganz ungefährlich. Der Lupin hatte das Fach für zwei kurze Wochen belegt, aber entweder hatten die Tiere furchtbare Angst vor ihm gehabt oder versucht ihn zu töten. Die magische Wesen waren auf ihre Art viel intelligenter wie seine Mitschüler: Sie spürten sofort das etwas nicht mit ihm stimmte, das er ein Feind war und reagierten dementsprechend. Deswegen hatte Remus das Fach gewechselt und glänzte stattdessen in dem übersetzen längst vergessener Runen – die Gott sei Dank nicht im Stande waren ihn zu verletzen.

Remus schlich eine Weile durch die verlassenen und leeren Gänge und genoss die Stille die ihn umfing und eine willkommene Abwechslung nach dem gestrigen Abend war. Als wäre es vorbestimmt führte sein Weg ihn in die Bibliothek, ohne das er es geplant hatte. Vor der verschlossenen Tür sprach er leise „Alohomora“ und mit einem rostigen Klicken öffnete sich das Schloss vor der Tür, er trat ein und griff sich wahllos ein Buch.
Nach ein paar kurzen Stunden schaute er auf seine Uhr und stellte fest, dass er sich nun auf den Weg machen musste. Er stellte das Buch an seinen Platz zurück und verschloss sorgfältig die Tür hinter sich.
Die Gänge waren nun mit Frühaufstehern bevölkert und alle anderen Schüler machten sich in ihren Schlafsälen sicherlich schon für den Unterricht zurecht.
Remus begab sich auf die wandelnden Treppen und hielt sich vorsorglich an dem Geländer fest. Er würde diese Treppen niemals wirklich ausstehen können. Er mochte es nicht das sie sich so schnell in diesen Höhen bewegten, so unbeständig in ihrer Richtung waren und verdächtig knirschten als würden sie jeden Moment auseinander brechen, auch wenn Remus wusste das dies niemals passieren würde, dafür hatte Dumbledore sicherlich gesorgt.
Mit einem erleichterten Seufzen brachte er schnell Abstand zwischen sich und die Treppe als er sie ihn in das richtige Stockwerk gebracht hatten und trat in das Klassenzimmer in welchem Professor Wessex Alte Runen unterrichtete.

Gegen seiner Erwartung war es nicht der Erste. Anscheinend hatte er in der Bibliothek mal wieder die Zeit vergessen. Remus bewegte sich leise auf eine der hinteren Plätze zu, darauf bedachte niemanden aufzufallen. Die meisten Schüler die Alte Runen belegt hatten waren Slytherins, vermutlich wollte sie sich bei der Pflege magischer Geschöpfe nicht die Finger schmutzig machen.
Remus setzte sich auf einen der alten Stühle und verfluchte diesen innerlich als er leise knirschte.
Vor ihm saßen vier Mädchen aus Slytherin und im Türrahmen standen Regulus Black und Miss Bellatrix Black höchstpersönlich, Remus drehte sich bei ihrem Anblick der Magen um und er versuchte sich auf seinem Stuhl noch kleiner und unauffälliger zu machen. Was würde er nun darum geben James Tarnumhang dabei zu haben.
Salazar und Andromeda schienen in eine heftige Auseinandersetzung verwickelt zu sein. Remus verdrehte die Augen, anscheinend hatten nicht nur Bellatrix und Sirius einen Gefallen an Beschimpfungen gefunden, sondern auch Andromeda Black. Remus beäugte das dunkelhaarige Mädchen unauffällig: Sie sah ihrer Schwester sehr ähnlich, die gleiche Masse an dunklen Haaren und dieser etwas strenge Ausdruck im Gesicht. Narzissa war anders und tanzte etwas aus der Reihe mit ihrem blonden Haaren und dem Engelsgesicht. Aber wie man es auch drehte: Schönheit lag eindeutig in den Genen aller Blacks.
Neben Sirius hielt Remus von Andromeda am meisten. Er hatte nie etwas mit der Slytherin zu tun gehabt, aber Sirius sprach hin und wieder von ihr und sie war seine absolute Lieblingscousine.
Trotzdem war sie im Haus der Schlangen und das führte dazu das die meisten aus den anderen Häusern mit ihr sprachen als wäre sie wie ihre Schwester. Vorsichtig und darauf bedacht nicht das falsche zu sagen oder das richtige falsch auszudrücken, aber Remus wusste das sie auch Freunde in den anderen Häusern hatte und dies bestärkte nur seine Ansicht das man Schüler nicht nur nach ihren Häusern bewerten sollte. Er war ein Gryffindor und war er mutig? Nein, das war es ganz sicher nicht und tapfer war er auch nicht. Andromeda war eine Slytherin, aber das hieß noch lange nicht das man ihr nicht vertrauen konnte und das sie nur an sich selbst denken würde.
Remus packte sein neues Runen-Buch aus seiner Schultasche, ebenso wie eine große Schreibfeder und ein verschmiertes Tintenfässchen. Währenddessen spitzte sich der Streit zwischen den beiden Mädchen vor ihm immer weiter zu. Remus versuchte bemüht nicht ihrem Gespräch zu lauschen und zog sich seinen dunkelroten Schal über die Ohren um keines ihrer Wörter zu verstehen.
Er wusste das es sich nicht ziemte und es war nichts was seine Eltern ihm beigebrachte hatten. Man belauschte andere nicht! Das war eine Regel des Anstandes, allerdings fiel es ihm nicht leicht diese Regel einzuhalten. Einerseits weil er sehr neugierig sein konnte, wenn ihn etwas interessierte und andererseits weil er ein so gutes Gehör hatte das er gar nicht anders konnte als hinzuhören. Wenn er nachts im Bett lag, konnte er das Knistern des Feuers unten im Gemeinschaftsraum hören. Das Schnarchen seiner Freunde konnte manchmal nicht nur nervig sondern auch ohrenbetäubend sein und auch in jeder anderer Situation waren seine Ohren so fein das er einfach alles hören konnte. Manchmal war es sehr nützlich – zum Beispiel wenn die Rumtreiber die Slytherins aushorchen wollten – aber meistens verabscheute er diese Gabe, denn es gab so viele Dinge die er überhaupt nicht hören wollte. Wenn Mitschüler über ihn sprachen – vor allem die die ihn niemals beleidigten und auch Gryffindor oder einem befreundeten Haus angehörten, dann taten sie es oftmals so leise, damit er nichts von ihren Spekulationen mitbekam. Doch er tat es trotzdem, verstand jedes Geflüster hinter vorgehaltenen Händen. Warum sollte er das hören wollen? Es führte nur dazu dass er sich vor allen anderen noch mehr abschottete, das er einen Grund hatte dies zu tun.
Remus rutschte von einer Seite des Stuhles auf die andere als er sah wie Andromeda etwas näher an Salazar heran rutschte und ihr etwas zuflüsterte, so das nur die Angesprochene es vernehmen konnte, doch der Lupin verstand jedes einzelne Wort und gab sich auch nicht mehr die Mühe nicht hinzuhören:
"Hör zu, es ist mir egal, mit wem oder was es mein werter Cousin treibt, wenn ihm danach ist, solange sein Spielzeug sich von mir fernhält. Ich habe keine Lust, diejenige zu sein, die solchen armen Mädchen wie dir immer erklärt, dass es aus ist und dass er es nicht ernst meint. Also, mach was du willst, aber halte dich von mir fern. Und leg dich nicht mit mir an. Nur weil ich nicht jeden verfluche, der mir über den Weg läuft, hat auch meine Toleranz ihre Grenzen, und du bist dem Zoll schon verdammt nahe, Blondie."
Remus schluckte leise und schaute geschockt auf den schmalen Rücken von Salazar.
Ihm rutschte ein kleines „Oh“ heraus, blinzelte und wandte sich dem unbeschriebenen Pergament auf seinem Tisch zu, während sein Kopf auf Hochtouren arbeitete. Schnell durchsuchte er sein Gedächtnis nach allem was er von Salazar wusste: ihm fiel beeindruckend wenig ein. Dann erinnerte er sich wieder an den gestrigen Abend. Daran wie betrunken Salazar gewesen war und wie offensichtlich sie sich an Regulus heran gemacht hatte.
Vielleicht hatte sie mit Regulus geschlafen und nicht mit ihm? Aus irgendeinem unerfindlichen Grund beruhigte Remus dieser Gedanke. Doch dann schüttelte er leicht den Kopf. Nein, er glaubte nicht das Regulus sich mit Salazar begnügt hatte. Regulus war immer so sehr darauf bedacht das Richtige zu tun und seinen Familiennamen niemals eine Schande zu bereiten. Er würde nicht mit einem betrunkenen Mädchen schlafen und sich damit in Verruf bringen. Remus warf Regulus einen langen Blick zu. Er saß neben Bellatrix und sah sehr vergnügt aus, dann begannen er und seine Cousine sarkastisch zu klatschen und beglückwünschten Andromeda für ihre kleine Kriegsrede. So würde Regulus sich sicherlich nicht benehmen wenn von ihm die Rede war.
Nein, die ganze Salazar-Black-Geschichte passte viel mehr zu seinem größerem Bruder. Natürlich, Sirius würde dies tun. Er nutzte jede Chance die er bekommen konnte und anscheinend machte er nicht einmal vor betrunkenen Slytherins halt. Er machte vor nichts Halt und es war ihm egal was andere von ihm dachten.
Remus wusste das Sirius oftmals seinen Spaß hatte. Viel zu oft, wie Remus fand. Das konnte einfach nicht gesund für Sirius Charakter sein, aber anscheinend brauchte der Black die Bestätigung der Mädchen. Eine Vermutung die Remus sehr lange nicht in Betracht gezogen hatte.
Schon seit der ersten Klasse hatte Remus Sirius auf eine verquerte Art bewundert. Er hatte immer so viel Selbstbewusstsein gehabt, auch wenn am Anfang des Jahres viele Gryffindors nicht besonders nett zu ihm gewesen waren. Immerhin war er ein Black und die Einsortierung des alten Hutes hatte sogar bei den Lehrern für Verwunderung und Unglaube gesorgt. Doch Sirius war immer mit erhobenem Haupt durch die Gänge gelaufen, ein strahlendes Lächeln auf den Lippen und bald schon wurde er von allen geachtet und akzeptiert. Warum sollte ein solcher Mensch Zweifel an sich haben? Lange Zeit hatte Remus geglaubt das Sirius unfehlbar war und das er sich dessen ebenfalls bewusst sein musste.
Doch mittlerweile, nachdem Remus älter geworden war und wusste das niemand perfekt war, war sich der Lupin ziemlich sicher das Sirius Kindheit Wunden hinterlassen haben musste. Keine sichtbaren, nur welche in der Seele. Das war doch auch kein Wunder wenn er jedem Sommer zurück in den Grimmauldplace musste und sich jeden Tag anhören durfte was er für eine Schande er war, das er niemals etwas erreichen würde und nichts wert war. Wie sollte er diesem Gerede auch keinen Glauben schenken wenn er nach sechs langen Wochen zurück nach Hogwarts kam? Jedes Kind wollte von seinen Eltern geachtet und geliebt werden …
Natürlich redete Remus mit Sirius nicht über solche Dinge. Sirius kam niemals auf Remus zu um mit ihm über schmerzliche Dinge zu sprechen. Das tat er mit James. Wenn überhaupt, dann mit James.
“Selbstverständlich mit James“, sagte die kleine Stimme in seinem Hinterkopf. “Er liebt James, er verehrt ihn!“ Komischerweise taten diese Gedanken mehr weh wie es gesund und normal gewesen wäre und Remus verscheuchte sie schnell.
Remus bedachte den Rücken vor ihm wieder mit genauen Blicken. Salazars blondes Haar fiel ihr in leichten Locken über den Rücken. Sie war sehr klein, aber hatte durchaus Kurven. Remus hatte das Verlangen bei diesen Gedanken seinen Kopf auf den Holztisch klatschen zu lassen. Solche Gedanken ziemten sich einfach nicht, ebenso wie Lauschen. Und es war ihm mehr als peinlich, Sirius allerdings war nie etwas peinlich … Er warf Salazar nochmals einen Blick zu und versuchte das zu empfinden was Sirius bei ihrem Anblick empfinden musste. Doch nichts. Ja, sie war hübsch, aber konnte ebenso sagen das irgendein Kaninchen hübscher wie ein anderes war. Er empfand einfach nichts, als wäre er leer – außer dem beständigen Unmut in seiner Magengegend. Es passte ihm einfach nicht!
Doch er konnte verstehen was Sirius an ihr fand, auch wenn er nicht dachte das Sirius sich bewusst für sie entschieden hatte. Vermutlich war sie einfach dagewesen – zur falschen Zeit, am falschen Ort wie man so schön sagte. Allerdings schien Salazar ziemlich zufrieden mit ihrer Eroberung zu sein. Hoffentlich brach er ihr nicht das Herz, so wirklich hatte sie das dann doch nicht verdient.
“Los, brich ihr das Herz! Sie hat es nicht anders verdient!“, schrie er in Gedanken und das klang sogar nicht nach ihm Selbst. Nein, er mochte es nicht wenn Sirius mit irgendwelchen Mädchen schlief, doch er musste das respektieren. Wieso störte ihn das nun so? Weil er zum ersten Mal wusste mit welchem Mädchen er geschlafen hatte?
Er war so sehr daran gewöhnt Sirius immer um sich zu haben, dass der Gedanke den Gryffindor möglicherweise bald teilen zu müssen ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend hinterließ. Sirius war immer da, vor allem in seinen wenigen stillen Momenten. Dann fühlte Remus sich wirklich mit ihm … verbunden. Als würden sie sich richtig verstehen, so wie kein anderer es konnte.
Sie waren ein Team. Sie alle waren es – James, Peter, Sirius und er. Remus wusste das sie irgendwann alle einen Menschen finden würde den sie mehr lieben würden wie einander. Wenn James Lily irgendwann von seinen Stärken überzeugen konnte, dann würde er Lily haben. Als seinen Partner, seinen besten Freund. Als den Menschen der wirklich zu ihm gehörte. Und seine Freunde würden die zweite Geige spielen müssen. Und Peter würde auch nicht immer alleine bleiben, ebenso wie Sirius der irgendwann verstehen würde was wahre Liebe wirklich bedeutete, selbst wenn er im Moment nicht an sie glaubte. Und er – Remus – würde alleine bleiben. War es das war er nicht ertragen konnte, das sie erwachsen wurden? Irgendwann würden sie alle ihren Abschluss machen und dann würde eh alles anders sein, aber wenn er in diesem Moment die Zeit anhalten könnte würde er es tun. Nichts sollte sich ändern, doch es war unmöglich das sich nichts änderte.

Remus seufzte und seine Augen verfolgten Salazars Arm der unaufmerksam eine ihren Locken zurück strich, dabei verrutschte ihr Ärmel etwas und entblößte eine Wunde, die er eindeutig als eine Brandwunde identifizierte. Es sah aus als hätte sie eine Zigarette auf ihrem Arm ausgedrückt. Bei diesem Gedanken verzog Remus das Gesicht und wandte schnell den Blick ab. Was für eine Vergangenheit hatte dieses Mädchen das sie so etwas zustande brachte? Remus hatte sich niemals selbst verletzt. Natürlich als Wolf, jeden Monat, aber niemals wenn er bei Verstand war. Er brauchte nicht noch mehr Schmerzen, die kannte er schon zur Genüge.
Als Kind hatte er viel lieber komplett aus der Pein des Lebens entfliehen wollen, doch geklappt hatte es nie, vermutlich weil er niemals mit ganzem Herzen dabei gewesen war. Weil er noch Hoffnungen hatte, ganz tief unter seinem Herzen. Diese schrecklichen, naiven Hoffnungen das irgendwann alles besser werden würde. Und nun war alles besser, wegen seinen Freunden die das allerbeste Heilmittel gegen ein schmerzendes Herz waren. Remus lächelte und ließ Andromedas Worte in seinem Kopf abermals Revue passieren.
“Ich habe keine Lust, diejenige zu sein, die solchen armen Mädchen wie dir immer erklärt, dass es aus ist und dass er es nicht ernst meint.“ Die Slytherin hatte vollkommen Recht. Und auch Regulus schien Sirius längstens durchblickt zu haben, so verschieden die beiden Brüder auch waren, Regulus wusste das Salazar nur ein kurzes Vergnügen war, nichts für die Ewigkeit.
Remus war wie sie nicht der Meinung das Sirius es ernst mit Salazar meinte. Sie war nur ein Spielzeug, eine weitere Trophäe in einer Reihe von vielen. Aber Salazar schien dies nicht zu glauben. Sie war so naiv wie die meisten von Sirius „Freundinnen“ zuvor: Sie glaubte das sie die Eine war die ihn würde ändern können. Das er sie wirklich liebte.
Remus stieß einen merkwürdigen Ton aus, eine Mischung zwischen hysterischem Lachen und einem peinlich berührten Husten. Er räusperte sich kurz und sortierte die Blätter auf seinem Tisch, in der Hoffnung das ihn niemand bemerkt hatte.
Wenn Salazar schon mit Andromeda über Sirius redete, dann war es doch auch möglich das sie auch mit ihm über ihn sprechen wollte?
“Bitte, bitte nicht!“, schoss es ihm durch den Kopf und er spielte ernsthaft mit dem Gedanken noch mal auf Toilette zu gehen, nur um dem nicht wirklich bestehenden Risiko zu entkommen. Doch es betraten immer mehr Schüler den Klassenraum und er wollte nicht den Anfang der Stunde verpassen.


Zuletzt von Remus Lupin am So Feb 12, 2012 8:46 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Max Borde
Max Borde
Ravenclaw
Ravenclaw

Weitere Charas : keinen
Anzahl der Beiträge : 27
Anmeldedatum : 04.02.12
Alter : 34
Ort : Ribnitz

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySo Feb 12, 2012 7:22 am

cf.: die Korridore von Hogwarts

Nachdem der junge Ravenclaw gut 20min gefrühstückt hatte, machte er sich auf den Weg in den Unterricht. Seine erste Stunde würde heute Alte Runen sein, ein Fach was ihm nicht sonderlich lag, wo er aber eine Menge lernen konnte, zumindest mehr als in Pflege magischer Geschöpfe. Er hatte noch nie ein gutes Händchen für Tiere gehabt, selbst die beiden Katzen von Emma mochten ihn nicht, dabei mochte die beiden eigentlich jeden.
Im vorbeigehen schnappte Max sich noch schnell einen Apfel und ein Trinkpack (AN: ich sag jetzt einfach mal das es hier so was gibt) und schlenderte schnell aus der Halle in Richtung Klassenraum.

Er hatte bisher seine beste Freundin Emma nicht gesehen, dabei war sie immer eine der ersten beim Frühstück, doch heute war sie nicht mal kurz da gewesen. Vielleicht hatte sie verschlafen? Doch eigentlich hatte er ihr einen Zauber beigebracht, dass das nicht mehr passieren konnte.
Er lief die beleuchteten Gänge weiter, und fand sich, noch recht gut in der Zeit liegend, an dem Eingang zum Gryffindorturm wieder. Plötzlich öffnete sich hinter ihm das Portrait und eine braunhaarige Schönheit stürmte an ihm vorbei, jedoch nicht ohne gegen ihn zu laufen.
„Na wo wollen wir denn hin?“, fragte er sie belustigt. Das konnte auch nur seiner Emma passieren, denn jeder andere hätte nach vorne geguckt und wäre an ihm vorbei gelaufen.
Sie erschrak heftig, doch nachdem sie ihn scheinbar erkannt hatte lächelte sie vergnügt.
Er umarmte sie kurz, natürlich nur freundschaftlich, und holte aus seiner Tasche den Apfel und den Saft raus, welches er ihr zuwarf. Sie fing die Sachen mit Leichtigkeit auf, was in immer wieder faszinierte, da sie sonst der tollpatschigste Mensch war, dem er je begegnet war, doch bei so was war sie recht gut.
Sie lächelte ihn dankend an und biss herzhaft in den Apfel. Natürlich hatte sie Hunger. Sie konnte echt viel essen, weshalb er sich schon gewundert hatte, dass sie nicht beim Frühstück war.
„Wieso warst du nicht beim Frühstück, wenn du doch so einen Hunger hast?“, fragte er sie deshalb grinsend, doch sie kaute nur vergnügt und gemeinsam liefen sie den Gang entlang.

Viel zu schnell war die gemeinsame Zeit um, dass er leise seufzte. Wann würde sie ihm endlich als mehr erkennen, als nur als besten Kumpel?
Er war schon so lange Zeit in sie verliebt, und genoss die Zeit gemeinsam wahrscheinlich mehr als sie.
Er war aber wohl nicht ihr Typ, denn sie erzählte oft von Potter und seiner Clique. Obwohl, auch er verstand sich eigentlich ganz gut mit den Rumtreibern, dass hieß, wenn sie mal was miteinander zutun hatten, was ziemlich selten vorkam. Er versuchte herauszufinden, was Em wohl an ihnen mochte, doch ihm fiel nichts ein, was er nicht auch hatte und ihr bieten konnte. Er war reinblütig, hatte eine große Familie die er sehr liebte und bei dem er wusste, dass Emma so was wichtig war, er war ziemlich schlau und gut in der Schule, spielte Quidditch. Alles was die auch konnten. Gut er war nicht in Gryffindor, doch das hatte sie nie gestört, außer wenn sie noch bis spät abends etwas machen wollten, aber in getrennte Gemeinschaftsräume mussten.
Vor der Klassenzimmertür hielt er kurz an und innerlich hüpfte sein Herz gerade auf und ab. Er hatte gar nicht gewusst, dass sie gemeinsam Alte Runen belegt hatten. Emma war so der Tierfreund, immerhin lebt ihre Familie auf einem Bauernhof, sie hatte 2 Katzen und eine Eule, da dachte er, sie würde in Pflege magischer Geschöpfe gehen.
Doch scheinbar meinte es das Schicksal heute gut mit ihm und sein Tag begann nun auf einmal gut zu werden.
Sie drehte sich zu ihm um und sagte etwas doch er was so in seinen Gedanken versunken gewesen, dass er nicht mitbekommen hatte.
„Wie bitte, was?“, stotterte er und schaute sie verdutzt an.
Noch während sie ihre Frage wiederholte, hatten sie auch schon das Klassenzimmer betreten und Emma steuerte sofort Remus an.
Natürlich, er war ein Gryffindor und sie mochte ihn.
Ein bisschen Eifersüchtig wurde Max schon als Emma den Gryffindor begrüßte und sich auf den Platz neben ihn setzte. Zum Glück waren immer vier Plätze in einer Reihe.
So konnte er sich neben sie setzten und langsam sein Schulbuch herauskramen.

Nach oben Nach unten
Eliott Joyce Winston
Eliott Joyce Winston
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Ted Tonks; Ivan Dinu
Anzahl der Beiträge : 3016
Anmeldedatum : 28.10.11
Alter : 27
Ort : In Alagaesia mit Eragon

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySo Feb 12, 2012 8:01 am

Come from: Hogwarts -Haus Slytherin - Slytherin Gemeinschaftsraum

Eigentlich war diese Nacht eine lange aber auch kurze Nacht. Lang in dem Hinblick, was alles passiert ist. Die Feier in der Großen Halle, der Alkohol und Regulus. Eine kurze Nacht jedoch, weil sie ziemlich wenig Schlaf abbekommen hatte.
Als sie unsanft von ihrem Wecker geweckt wurde, konnte sie kaum glauben, dass es schon morgen war. Es kam ihr vor, als ob es gerade mal 5 Minuten her wäre, dass sie überhaupt in ihr Himmelbett gestiegen war. Doch dem war nicht so, sie hatte sogar länger geschlafen als sie wollte, denn am Vorabend wusste sie, würde sie um ihre Gewohnte Zeit schlafen gehen, hätte sie den Wecker schlicht weg überhört. Joyce wusste, würde sie nun schnell machen, würde sie später nur noch Kopfschmerzen bekommen und genau aus diesem Grund blieb sie noch für ein paar Minuten liegen. Sie meinte die anderen gerade noch aus dem Raum gehen zu hören, war sich jedoch nicht sicher, denn das laute Brummen in ihrem Kopf übertönte so ziemlich alles. Doch sie wusste, wie sie damit klarkam. Sie hatte dieses Gefühl und das Brummen schon oft gehabt und deshalb konnte sie dies alles sehr gut ignorieren. Mit einem stöhnen drehte sie sich erst einmal auf ihren Bauch und wollte einfach nur weiter schlafen. Doch dann überredete sie sich selbst auf zu stehen. Mit Müh‘ und Not schaffte sie es dann doch, sich von ihrem Bett zu verabschieden und sich fertig zu machen. Wie in Trance zog sie sich an und brachte ihre Wilde Mähne unter Kontrolle. Doch ihre Gedanken kreisten immer noch um Regulus und den Abend. Konnte man sagen, dass da nun wirklich mehr war? Sie wusste wirklich nicht weiter, denn wie man sehr gut an Sirius sehen kann, sie konnten gut spielen und vernaschen. Nicht wenige wussten, dass Sirius oft mal junge naive Mädchen auf eine Nacht einlud. Er hielt nichts von Beziehungen, aber die Frage war, ob es bei Regulus auch war. Doch mit ziemlicher Sicherheit konnte sie dies abstreiten. Es war ein wunderschöner Abend und Regulus hatte sie zu einer Verabredung eingeladen. Das Mädchen lies den Gedanken einfach fallen, denn sie wusste, sie würde heute alles sehen. Sie hatten beide Alte Runen in den ersten beiden Stunden und sie würde einfach sehen, würde er sie angucken, sie vielleicht begrüßen, wenn nicht, dann hätte sie auch wieder eine Antwort. Also machte sich die Winston keine weitere Gedanken, sondern widmete sich weiter ihren Haaren.
Nachdem sie mit ihrem Aussehen zufrieden war, schaute sie schnell auf die Uhr und sah voller Freude, dass sie sogar sehr früh dran war. Zumindest früher als sie erwartet hatte, denn eigentlich war sie ja später aufgestanden als sonst. Da sie aber noch eben so viel Zeit hatte, ließ sie sich noch zufrieden in ihr Bett sinken und döste vor sich hin.

Wunderschöne, warme Sonne schien auf die Haut der Slytherin. Allesamt waren hier, von Gryffindors bis zu Slytherins und alle waren zufrieden. Sie alle konnten hier auf der Wiese liegen und ein bisschen Freizeit genießen. Dumbeldore hatte ihnen frei gegeben, weil es ein so wunderschöner Tag war und alle hatten ihren Spaß. Zum Glück hatten alle Häuser ihren eigenen See bekommen und konnten nun alle alleine Spaß haben und wurden nicht von anderen gestört. Joyce lag auf ihren Rücken und stütze sich gerade ab. Eine große dunkele Sonnenbrille saß auf ihrer Nase und sie trug einen Bikini. Sie schaute sich um. Neben ihr lagen Bella und Andromeda, diese Unterhielte sich gerade. Joyce lächelte. Sie wandte sich an die anderen. Vorne auf der Wiese wurde gerade eben ein Netz aufgehängt und nun spielten die Jungs ‚Beachvolleyball‘. Es war ein Muggelsport und die Jungs wollten sich eigentlich nur lustig drüber machen, wie simpel und langweilig dieses Spiel doch war. Doch Joyce, Bella und Andi waren sich sicher, sie wollten einfach nur verdammt heiß dabei aussehen. Und *wie* sie es taten. Die Jungs trugen allesamt eine Badehose und jeder sah wirklich gut aus. Denn jeder Slytherinjunge hatte einen Sixpack, wie geht das auch anders? Bella war Joyce einen vielversprechenden Blick zu, den Joyce erwiderte.
Joyce schmolz fast dahin, als sie Regulus das Feld betreten sah. Seine Muskeln waren atemberaubend und als er gerade mit seinen Teammitgliedern lachte, konnte Joyce einfach nicht anders als zu grinsen. Oh ja, der Black ließ jeden Eisblock schmelzen. Von der Seite sah wie ein paar andere Mädchen die Jungen begafften und in Ihr wuchs Stolz. Ja, er gehörte ihr. *Nur* ihr. Da konnten die kleinen Gören gaffen wie sie wollten. Auch Bella lachte. „Joyce, du zerstörst die Träume der kleinen Kindern!“ – „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, erwiderte Joyce und grinste nun breiter. Ja, sie liebte es, etwas zu bekommen was sie wollte und was vor allem andere noch wollten. Wieder musterte sie Regulus. Er war gerade am Spielen und hatte sichtlich viel Spaß. Als sich ihre Blicke begegnete zwinkerte er ihr verdammt scharf zu und Joyce hoch kurz die Hand um ihm zu winken, worauf sie ein paar böse Blicke von anderen bekam. Daraufhin konnte Joyce nur lachen und die beiden Blacks lachten mit. Es war wirklich ein wundervoller Tag und jeder konnte seine Figur zeigen und Joyce war erstaunt, was für einen guten Körper Bellatrix hatte. Joyce war ja schon fast neidisch, sie hatte wirklich eine Traumfigur. Kurze Zeit später unterhielten sich die drei Mädchen über die Möglichkeiten, wie man sich in guter Form hielt.
„Darf ich stören?“, unterbrach eine Engelsstimme und Joyce legte ihr Kopf in den Nacken und blinzelte nach oben. Die Sonne war genau hinter dem Kopf des Blacks, der sie gerade anlächelte. Beinahe klappte die Kinnlade des Mädchens runter. Wieso gab es diese verdammten Uniformen? In denen sah jeder gleich aus. Doch *so* sah jeder anders aus. Jeder anders. Der eine pummeliger, der andere verdammt geil. Und zu der Zweiten Kategorie gehörte Regulus. Diese Muskeln kamen von Gott. Joyce lächelte. „Womöglich“, kicherte sie. „Was willst du denn, mein Lieber?“, fragte sie ihn. „Ach, nur meinen Siegeskuss“, gab Regulus schlicht wieder und beugte sich zu ihr vor…
.

„HEILIGE SCHEIßE!“, entfuhr es der Winston. *DAS* war aber gerade ein Tagtraum gewesen, dachte sich das Mädchen und guckte verliebt nach draußen, in der Hoffnung, dass es passieren könnte. Doch nun war die Zeit verstrichen und sie stand, nun viel ruhiger, auf und verließ erst ihren Schlafsaal und danach den Kerker der Schlangen.

Joyce war einfach nur gut Gelaunt. Naja, wer hatte in ihrem Zustand auch schlechte Laune? Sie hatte gleich einer ihrer Lieblingsfächer, nämlich Alte Runen, außerdem hatte sie heute Abend ein Date mit einem Black… einem Black . Jemand mit viel Macht, mit viel Zukunft. Dazu kam noch, dass er verdammt gut aussah und einen wundervollen Charakter hatte. Es träumten viele Mädchen von ihm, doch sie hatte die Chance etwas mit ihm zu bekommen. Der Tag hatte doch nur gutes, zumindest dachte sie, es würde ein guter Tag werden. Sie wusste ja nicht was noch alles kommen würde.

Schnellen Schrittes durchschritt sie die Korridore, mit ihren Sachen in den Armen. Die Bücher drückte sie an sich, als ob es etwas Besonderes wäre und ein süßes lächeln zierte ihr Gesicht. Als sie zum Frühstück in die Große Halle Schritt, sah sie viele Leute mit einem nicht so frohem Gesicht. Der Vorabend hatte für viele wohl nicht so schön ausgeklungen und heute hatten viele wohl einen großen Kater. Dazu kam wohl noch dazu, dass nicht alle Alte Runen als Lieblingsfach ansahen.

Die Slytherin wandte sich von den restlichen Mitschülern ab und schnappte sich einen Apfel. Sie hatte keinen großen Hunger und wollte lieber schon früh in der Klasse sitzen und sich dann noch entspannen. Deshalb blieb sie nur ein paar Minuten in der Großen Halle und schritt kurz darauf in ihr Klassenraum für Alte Runen.
Nachdem sie sich durch die ganzen Schüler hindurchgeschlängelt hatte und ab und zu jemanden begrüßt hatte, erreichte sie voller Vorfreude ihren Raum. Es waren schon ein paar Schüler versammelt, doch eigentlich stachen ihr nur zwei Schüler ins Auge. Eigentlich wollte sie einfach weiter gehen und sie ignorieren, doch irgendwie musste sie einfach zu den beiden gehen. Die eine, Salazar, konnte sie schon jetzt nicht mehr leiden. Sie war ihr ein Dorn im Auge und sie hatte immer diesen Arroganten Blick. Andromeda sah jedoch ebenfalls nicht freundlich aus, wie normalerweise. Diese sah sehr genervt und sauer aus, was, wie schon erwähnt, nicht normal war. Also entschloss sich die Blondine einfach mal prompt zu ihrer Zimmergenossin zu gehen und ihr zur Hilfe zu schreiten. Denn ganz ehrlich – Andi war nett und freundlich. Gegen so eine Schlange verlor schnell jemand seine Nerven und da konnte eine kleine Hilfe nicht stören. Als erstes ging Joyce nur an Andromeda und Salazar vorbei, auf einen freien Platz. Dort legte sie jedoch nur ihre Sachen ab. Lediglich ihren Apfel behielt sie. Während sie ihre Feder rausholte, hörte sie ein Klatschen und stimmen von Bella und Regulus.„Ich bin so ergriffen Schwester'chen. Du machst unserer Familie alle Ehre.“, sprach Bella und auch Regulus sagte etwas. Doch war es wieder der ‚coole‘ Regulus, doch es störte sie nicht sonderlich. Sie wusste, wie er sein konnte und wenn es um seine Familie ging, war er anders. „Liebste Sal , glaube es mir , es war ein großer Fehler von dir dich mit drei Blacks anzulegen. Bellatrix , Andromeda und … mir.Wende nie das Wort gegen ein Mitglied meiner Familie. Andromeda ist meine Cousine , sie gehört zu uns – den Blacks. Wagst du es dir das Wort gegen sie zu erheben so werde ich persönlich für sie eintreten und dir , Süße , das Leben zur Hölle machen. Dem Namen Salazar Slytherins machst du nichts als Schande! Mein toller Bruder spielt mit Herzen , für ihn ist das alles ein Spiel. Und DU bist nicht mehr wie eine weitere Trophäe in seiner Sammlung. Wenn er dich fallen lässt bleibst du mit gebrochenem Herzen zurück und er wird sich einen Dreck um sich scheren. Und was hast du am Ende davon? Dir bleibt die Verachtung deines eigenen Hauses weil du dich mit einem Gryffindor eingelassen hast.“, predigte Regulus. Joyce konnte nur grinsen, wundervolle Rede, doch Joyce war sich sicher, dass Sal das so was von egal war. Sie würde an ihrer Meinung festhalten. Wenn man in den Bann eines Black’s verfiel, kam man das schwer raus. Weitere Angiftungen kamen von ihnen und Sal hatte keine Möglichkeit was zu sagen.

Als Joyce sich umdrehte, drehte sich ebenfalls Regulus um. Er schaute sie leicht verwundert an, sie jedoch lächelte und beißte von ihrem Apfel ab und ging zu Andromeda. Joyce legte ihr ein Arm um die Schulter und flüsterte ihr zu. „Ich wollte dir grad zur Hilfe eilen, obwohl du es alleine geschafft hättest. Naja, nun werden die anderen das übernehmen. Tut mir leid“, lächelte sie Andromeda zu. Joyce mochte Andromeda. Sie war wirklich total liebenswert.
„Eigentlich wollte ich sagen; Mach die Schlampe fertig, aber naja. Da ja jetzt andere übernehmen, ist das wohl überflüssig.“, fügte sie noch lauter hinzu und schaute Regulus und Bella an. Danach wandte sie den Blick zu Sal. „Da würd ich sagen; Game Over“, lächelte sie Zuckersüß, das Sal’s lächeln kopierte.
„Aber ich versteh deine Sorge. Du musst unter einem großen Druck stehen. Mit so einem Namen, ach herrjeh! Da muss man einen guten Mann haben. Was geht über einen Black? Und leider gibt es nicht so viel Auswahl“, zwinkerte sie ihr zu. „Vorallem nicht, wenn man so ist.“
Demonstrativ hakte sie sich bei Regulus ein, nicht um zu zeigen, dass er ihr gehörte, sondern einfach nur um zu zeigen, dass sie keine gute Chance hatte. Erwartungsvoll schaute sie in die Runde, die für einen Moment gar nichts sagten.
Nach oben Nach unten
Emma Campell
Emma Campell
Gryffindor
Gryffindor

Weitere Charas : Frank Longbottom
Anzahl der Beiträge : 184
Anmeldedatum : 03.02.12
Alter : 30
Ort : RDG

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySo Feb 12, 2012 8:42 am

cf.: Haus Gryffindor – Korridore von Hogwarts

„Na wo wollen wir denn hin?“, fragte eine Stimme sie belustigt.
Das konnte nur Einer sein und den hätte Emma unter tausenden wieder erkannt. Trotzdem zuckte sie kurz aber heftig zusammen, sodass ihre abgenutzte Schultasche fast von ihrer Schulter rutschte.
Max beobachtete sie immer noch lächelnd und schaute sie liebevoll an. In letzter Zeit, besonders in den Ferien, war Max immer komischer geworden und schaute sie öfter gedankenverloren an. Etwas sagte ihr, dass sich ihr etwas veränderte und auch sie fühlte sich anders in seiner Nähe. Sie mochte ihn, vielleicht sogar etwas mehr als nur Freundschaftlich, aber er hatte nie Andeutungen gemacht, dass sie für ihn mehr sei.
Nein, nie hatte er sie so angesehen, dass man sich Gedanken drüber machen sollte. Bei James sah man es sofort wenn er Lily ansah aber bei Max... Nein, da war so ein Leuchten nie zu sehen gewesen.
Nachdem sie sich kurz umarmt hatten, was sie in letzter Zeit jedes Mal machten, wenn sie sich morgens sahen, kramte er kurz in seiner Tasche umher.
Emma, die von Natur aus sehr neugierig war, war höchst erstaunt als er einen großen saftig aussehenden Apfel hervorzog und einen kleinen Pack mit Saft drin hochhielt und ihr zuwarf.
Durch ihre guten Reflexe, zumindest beim fangen von manchen Dingen, schaffte sie es die Sachen mit den Händen zu fangen und sich mit einem Lächeln zu bedanken.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, obwohl Emma nicht wusste, ob Max ebenso Alte Runen belegt hatte, aber sie vermutete es, da er sich sonst eigentlich schon auf den Länderein befinden musste.
„Wieso warst du nicht beim Frühstück, wenn du doch so einen Hunger hast?“, fragte Max sie nach kurzer Zeit, doch Em konnte nicht antworten, weil der Apfel tierisch lecker war und sie so froh war das ihr Max daran dachte ihr den mitzubringen.
Es war doch eine blöde Idee gewesen ohne Frühstück zum Unterricht gehen zu wollen, wo Emma doch am besten wissen müsste, dass sie ein kleiner Vielfraß war und eigentlich nie ohne Frühstück überleben konnte.
„Du bist so toll, danke. Was würde ich nur ohne dich tun?“, sagte sie ihn lächelnd, als sie das Klassenzimmer von Professor Victoria of Wessex betreten wollten und sie ihren Apfel endlich geschafft hatte. Er hatte ihr diese Stunde gerettet weil ihr Magen nun nicht mehr die ganze Zeit maulen würde.

„Ehrlich Max, ich glaube du kennst mich besser als ich mich selber.“ Emma gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange wonach er verdutzt anfing zu blinzeln.
„Wie bitte, was?“, stotterte er nun und schaute sie richtig an.
Normalerweise war er ein durchaus gesprächiger Mensch und er hörte eigentlich immer zu, was wohl ein Ravenclaw-Gen sein musste. Die hörten immer aufmerksam zu wenn man was erzählte.
„Ich hab gemeint, dass du mich wohl schon besser kennst als ich mich selbst, immerhin hast du an mein Frühstück gedacht.“ Lächelnd schaute Em zu ihm, während sie nun endgütig das Zimmer betraten.

Viele Schüler waren noch nicht da, vor allem an Gryffindors mangelte es hier gewaltig.
Wahrscheinlich war dieser Unterricht weniger dreckig für manche von uns, speziell für Slytherins, denn diese dominierten doch eindeutig den vorderen Teil des Raumes.
Doch in der hinteren Reihe erkannte sie zum Glück einen rot Gekleideten und erkannte, dass es Remus war der ziemlich genervt wirkte, was bei den ganzen Slytherins vor ihm auch kein Wunder war.
Remus brauchte dringend Verstärkung.
Er war schon ein netter Typ, den Em wirklich mochte, da man mit ihm eigentlich sehr gut reden konnte und er einem immer half wenn man Schwierigkeiten hatte und er war Vertrauensschüler, was natürlich auch von Vorteil war.
Die Braunhaarige stolperte die letzten Meter zu der Bankreihe und begrüßte Remus.
„Guten Morgen Remus. Na gut geschlafen?“
Schnell machte sie sich dran die neu gekaufte Feder und das ebenfalls neue Schulbuch auszupacken. Noch immer grinsend schaute die Campell zu ihrem Nachbarn und merkte erst einen Augenblick später das Max sich mit einer undefinierbaren Mine neben sie setzte und wortlos sein Buch herausholte.
Komisch, so hatte das Mädchen ihn wirklich noch nie gesehen. Meistens lachte er oder er machte Späße und riss sie immer mit seiner guten Laune mit.
Aber heute schien ihm eine wirklich große Laus über die Leber gelaufen zu sein.
„Max, ist alles in Ordnung? Du guckst so komisch, geht’s dir nicht gut? Seit wann bist du denn so still?“
Er antwortete ihr nicht auf ihre Fragen, sondern schaute ungewohnt abwesend nach vorn zu den Slytherins, welche gerade einen wirklichen Streit untereinander ausfochten. Tss, Slytherins eben!
Kopfschüttelnd drehte sie sich erneut zu Remus um.
„Ein Wunder, dass sie sich noch nicht gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben, was? Bei so viel Streitpotenzial grenzt es fast ans Unmögliche das das Schloss noch steht.“, die junge Gryffindor nickte zu den Slytherins und kicherte leise.
Bloß nicht so viel Aufmerksamkeit erregen, denn dann wurde man schnell selbst zum Austragungsort ihrer gehässigen Wörtgefechte.
Remus schien das ganze gar nicht Lustig zu finden, denn er stieg nicht ihr Lachen mit ein.
Was is denn heute nur mit allen los?? Erst Alice, dann Max und nun auch Remus. Der Tag konnte echt nicht besser beginnen…
Nach oben Nach unten
Salazar Ceberus
Salazar Ceberus
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Eris Casper, Claire
Anzahl der Beiträge : 1068
Anmeldedatum : 10.01.12
Alter : 27

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySo Feb 12, 2012 10:00 am

Sie hörte was Andromeda sagte, verstand es, doch hatte sie mit der Zeit gelernt, nichts an sich heran zu lassen. Natürlich überlegte sie, ob die kleine Black recht haben könnte mit dem, was sie über Freude gesagt hatte.
Fakt war, dass Sal keine Freunde hatte. Das stimmte, aber es war der Blondine egal. Wirklich. Sie war sich selbst am nächsten und das war auch gut so. Auf wen konnte man sich besser verlassen als auf sich selbst. Sie brauchte auch keinen Rückhalt. Verächtlich verdrehte Sal die Augen.
Mit solchen Aussagen machte sich Dromeda wirklich lächerlich. Sie klang fast wie Dumbledor mit seinen ewigen Reden von Liebe und Vertrauen.
Vertrauen war etwas, was Salazar fremd war. Sie vertraute niemand. Bis jetzt war sie ganz gut auch ohne Verbündete ausgekommen.
Nach und nach truddelten auch andere Schüler ein. Lupin aus der Pottergang kam und andere Schüler, die Sal noch egaler waren trafen langsam ein.
Doch dann betraten zwei den Raum, die Sals Aufmerksamkeit einfingen. Bellatrix und Regulus. Natürlich musste Bella eine Rede schwingen. Damit hatte sie gerechnet. Aber dann hob auch Reg dazu an, sie zu Recht zu weisen.
Unglücklicher Weise hatte Sal geglaubt, dass Reg auf ihrer Seite war. Also nicht wirklich auf ihrer Seite, aber immerhin hatte sie angenommen er würde sie einfach... ignorieren.
Immerhin hatte sie ihm gestern ihr Herz ausgeschüttet. Unwillkürlich runzelte die Slytherin die Stirn. Alles was er sagte kümmerte sie nicht. Doch dann sagte er etwas, dass Sals Herz zerspringen lies.
„Dem Namen Salazar Slytherins machst du nichts als Schande!“ Er wusste, dass das ihre größte Angst war. Der Grund, warum sie mindestens einmal im Monat zum Messer griff.
Wie konnte er nur. Sie war kurz davor in Tränen auszubrechen, doch sie beherrschte sich. Sie verschloss all ihre Gefühle sorgsam hinter einer Mauer aus kalter Arroganz. Sal hatte tatsächlich gedacht so etwas wie Sympathie für den stillen Regulus zu empfinden, allerdings war dieses Gefühl langsam aber sicher geschrumpft. Auch das verschloss sie. Sie war so perplex, dass sie nicht mehr wahrnahm, was Bella ihr an den Kopf warf.
Das nächste was Sal hörte war ein leises „Oh“ aus der Richtung von Lupin.
Das reichte. All ihre Beherrschung schwant und sie sprang auf, so dass ihr Stuhl laut polternd umfiel.
„Halt dein dreckiges Maul, wertloses Halbblut und misch die nicht in die Angelegenheiten von Reinblütern ein.“ Sie spannte die Kiefermuskeln an und versuchte wieder die Kontrolle über sich zu erlangen. „ Und was euch angeht.“ Sie wandte sich wieder an Bella und ihren Cousin.
„Tolle Ansprachen. Wirklich. Ein Lob an euch beide. Und doch, ich hatte einfach…. Mehr erwartet. Wisst ihr was ich meine? Das war nun wirklich uninspiriert Bella.“ Beiläufig drehte sie sich wieder um. Doch dann, ganz wie zufällig drehte sie sich nochmals zu dem Paar um. „ Ach und. Reg, Süßer. Noch ein Wort und ich jag dir Flüche auf den Hals, die du 1. Noch nie gehört und 2. Nie wieder vergessen wirst. Ich hoffe du verstehst das?“ Sie schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln, drehte sich um und setzte sich auf einen neuen Platz am Fenster.
Am Rande registrierte sie, wie Eliott Joyce den Raum betrat und etwas zu Andromeda sagte. „ Mach die Schlampe fertig.“, war alles was sie verstand. Dumme Schnäpfe, sie war genauso verabscheuungswürdig wie ihre Freundin. „Da würd ich sagen; Game Over.“ Tzz. Dachte diese Kuh wirklich, dass so ein dummer Spruch Salazar Ceberus aus dem Tritt bringen würde. Wohl kaum.
Bis jetzt hatte nur Reg sie wirklich verletzt und das auch nur aus einem dummen Zufall heraus. Sie hatte auch mit Sirius abgeschlossen. Klar wer er heiß, doch er war ein Teil dieser schrecklichen Familie. Nur weil die Familie Ceberus sich nicht wie ein Parasit ausbreitete und mit ihrer Macht protzte, hieß das nicht, dass sie nicht mächtig war. Sie würden sich alle noch wundern. Sie grinste grimmig. Und wie sie sich wundern würden.
„Aber ich versteh deine Sorge. Du musst unter einem großen Druck stehen. Mit so einem Namen, ach herrjeh! Da muss man einen guten Mann haben. Was geht über einen Black? Und leider gibt es nicht so viel Auswahl“, Was sollte dieses dumme Zwinkern. Sollte es ironisch oder sarkastisch wirken. Was auch immer es ausdrücken sollte, es misslang. „Vorallem nicht, wenn man so ist.“
Salazar musste unwillkürlich auflachen. Es war kein freundliches Lachen. Es war hart. „ Wenn man wie ist? H
übsch? Überdurchschnittlich intelligent? Aus guten Haus? Reinblütig? Ich fürchte, ich kann dir nicht folgen Winston.“ Sal beschloss, dass Joyce zu spüren bekommen sollte, wie ihr Lächeln wirklich war. „ Was versuchst du gerade? Willst du zeigen, dass du es wert bist an Regs Seite uzu stehen? Lass dir gesagt sein, dass machst du super.“
Sie sprach mit ihr, wie mit einem Hund.
„ Und wenn ihr mich jetzt einfach alle in Ruhe lassen würdet. Ich habe vor auch dieses Jahr, mal wieder, Jahrgangsbeste zu werden. Denn ich definiere mich nicht nur über meinen Namen… Danke“ Sie lächelte dankbar falsch in die Runde und wandte sich endgültig von den Schülern ab. Dumme Menschen. Wieder mal hatte sie bewiesen, wie dumm sie alle waren.
Nach oben Nach unten
Andromeda Black the first
Andromeda Black the first
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Garrett | Marcus
Anzahl der Beiträge : 7000
Anmeldedatum : 05.08.11
Alter : 28

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySo Feb 12, 2012 11:07 am

Noch ehe Blondie etwas erwidern konnte, kam Bewegung in die Runde. Immer mehr Schüler kamen zum Unterricht, die meisten davon verteilten sich im Klassenzimmer auf ihren Plätzen. Zwei jedoch stachen aus der Menge heraus, indem sie einfach im Türrahmen stehenblieben - Bella und Reg. Einen Moment war Andromeda verwirrt, sogar ein Hauch Unsicherheit war da, auf welche Seite die beiden sich schlagen würden. Doch schon im nächsten Moment erschien ihr das albern. Zwar stritt sie sich manchmal mit Bella, und Reg war des Öfteren distanziert ihr gegenüber, aber sie gehörten zur Familie, und die Familie Black hielt zusammen. Anstatt direkt etwas zu sagen, fingen die beiden an zu klatschen. Natürlich, diese theatralische Ader war bei beiden ein grundlegender Charakterzug. Oft genug nervte es die junge Hexe, aber im Moment konnte sie nur schmunzeln. Diese Salazar war sowas von am Ende.
Als Bella sich zunächst an sie wandte, dachte Andromeda schon, ihre Schwester wollte sich über sie lustig machen, doch in ihrer, und auch in Regulus' Stimme war eine Spur von ernsthafter Bewunderung, die sie so selten zu hören bekam - nicht dass sie abhängig war vom Lob ihrer Verwandtschaft, aber es tut gut, nicht nur verurteilt zu werden.
Sie trat einen Schritt zurück und überließ den anderen beiden das Wort. Regulus wiederholte im Grunde nur, was sie selbst auch schon gesagt hatte, doch seine Worte schienen bei ihr größere Wirkung zu haben. Es war ihr nie bewusst gewesen, dass dieses Mädchen vielleicht eine Freundin von ihrem Cousin war, aber selbst wenn, anscheinend war sie keine allzu enge. Oder die Familienbande waren einfach stärker.
Am besten an der ganzen Ansprache gefielen ihr eindeutig Bellas Worte. „Was fällt dir kleinem Miststück eigentlich ein ein Mitglied meiner Familie , meine eigene Schwester , zu beleidigen? Du weißt schon , dass deine Aktionen dein Ansehen in diesem Haus eher mindern als steigern und wenn du so weitermachst , wird dein restliches Leben die reinste Hölle.“ Nie hätte sie erwartet, dass Bella in so einer Art und Weise für sie eintreten würde. Es rührte sie irgendwie, nach außen hin war jedoch lediglich ihr immer breiter werdendes Grinsen zu sehen. Headshot.
Clever genug war sie allerdings, ihre Schwester nicht zu unterbrechen. Als diese nichts mehr zu sagen hatte, wollte Andromeda eigentlich wieder loslegen, jemand anderes kam ihr dann jedoch zuvor. Ihre Zimmerkameradin und Freundin Joyce gesellte sich zu der kleinen Gruppe, nachdem sie eine Weile versteckt hinter Reg gestanden hatte. Zielstrebig lief sie auf sie zu, legte ihr einen Arm um die Schulter und redete erst mit ihr, dann mit dem blonden Flittchen. Im Anschluss daran ging sie zurück zur Tür und hakte sich bei Regulus ein... eigentlich eine unschuldige Geste, und vielleicht nur gedacht, um Salazar den Rest zu geben, doch... irgendetwas daran war auffällig. Die Blicke. Regulus' Reaktion auf die Berührung. Winzige Details, die ein neutraler Beobachter wohl kaum bemerken würde. Sie selbst jedoch, die Joyce seit der ersten Klasse kannte und mochte, sah es ebenso deutlich wie sie Salazars Beziehung zu Sirius aus deren Worten herausgehört hatte. Joyce und Regulus?! ... ob das gut ausging? Darüber würden sie später noch reden müssen. Wie viele solcher Gespräche ernster Natur hatte sie eigentlich heute vor sich? Doch mindestens drei, oder? Naja, wozu gab es denn die Essenszeiten...

Wenn sie erwartet hatte, dass Blondie jetzt einfach umkehren und sie in Ruhe lassen würde, dann hatte sie sich zu ihrem eigenen Bedauern getäuscht. Anstatt ihre Niederlage anzuerkennen, versuchte sie den bereits verlorenen Kampf zu gewinnen. Lächerlich! Als würde sie jemals gegen vier Gegner ankommen. Als würden sie nicht bemerken, dass ihr Fassade bröckelte! Andromeda konnte erkennen, dass ihre Augen glänzten - würde sie etwa gleich in Tränen ausbrechen? Wie jämmerlich, wie verweichlicht.
Ehe die gestürzte Erinye sich auf die versammelten Schlangen stürzen konnte - was ihr Untergang gewesen wäre, keine Frage - brachte ein kleiner Laut dieses ungleiche Gleichgewicht durcheinander.
Die junge Hexe hatte nicht bemerkt, seit wann Remus Lupin im Raum war, doch jetzt, wo er die Aufmerksamkeit - vermutlich ungewollt - auf sich gelenkt hatte, fiel ihr auf, dass er den Streit beobachtet hatte. Glücklich schien er garantiert nicht zu sein, eher irgendwie... verzweifelt. Und nun stürzte sich diese Wahnsinnige auf ihn, weil sie keinen anderen Ausweg wusste. Sie zählte den zierlichen Gryffindor zwar nicht unbedingt zu ihren Freunden, aber sie wusste, dass er zu Sirius' kleiner Clique gehörte, die 'Rumtreiber', soweit sie informiert war - sie sollte ihren Cousin womöglich mal wegen dieser albernen Namenswahl ansprechen, doch momentan war das ihr geringstes Problem - und das hieß wohl, dass Remus ihm etwas bedeutete. Umso weniger konnte sie einen Sinn in Salazars Handeln erkennen, aber gut. Unschuldige angreifen, nur weil man in die Enge getrieben wird, das war sicherlich nicht die feine englische Art. "Halt ihn daraus, Blondie. Hier geht es nicht um Kleinigkeiten wie das Blut. Hier geht es darum, dass du ein dreimal verdammtes Miststück bist, dass seine Grenzen nicht erkennen kann. Es ist wirklich kläglich anzusehen, wie du dich an jeden Strohhalm klammerst, nur um nicht unterzugehen. Ich könnte dir mindestens fünf Halbblüter in diesem Raum nennen, aber verzweifelt wie du bist gehst du auf den los, der zu nett ist, sich richtig zu wehren. Weißt du was das ist? Du denkst vielleicht, das ist es, wie Slytherins sich zu verhalten haben, hm? Doch das ist es sicher nicht. Es ist kein Zeichen von Stärke, einen Schwachen zu besiegen. Allerdings ist es noch weniger ein Zeichen von Stärke, gegen einen anderen zu verlieren. Wieso siehst du nicht endlich ein, dass du keine Chance hast, dann überlebst du die drei Jahre hier womöglich sogar noch! Im Augenblick stehst du nicht gut da, Sally."
Ihre Worte schienen keinerlei Wirkung zu haben, denn in der nächsten Sekunde stürzte sie sich nahezu auf Bella und Reg, prahlte damit, wie leicht sie sie besiegen könnte, und wie dumm sie dastanden. Ein derartiges Verhalten brachte Andromeda zur Weißglut. Schön und gut, aufgrund ihres Hauses und ihrer Abstammung war sie es gewohnt, von arroganten Menschen umgeben zu sein, doch wenn jemand nicht einsehen konnte, wann Schluss war und derart verblendet war... das machte sie einfach nur krank.
Diese miese kleine Hexe war ihren Zorn jedoch nicht wert. Sollte Bella sich darum kümmern, die würde sich dieser Aufgabe gewiss mit Freuden widmen, so wie sie ihre Schwester kannte. Eindeutig suizidgefährdet, wenn sie sich mit Bellatrix Black anlegte.
Die Black hatte erwartet, die Bühne für ihre ältere Schwester zu räumen, doch Blondie redete unbeirrt weiter, wetterte, diesmal gegen Joyce. Genug war genug. So wie sie die Situation einschätzte, reizte Salazar damit nicht nur Andromeda, sondern auch Regulus. Aber diesmal würde sie keinen Platz machen, das war immer noch ihre Angelegenheit.
"Bedenke, wem du gegenüber stehst, du wertloses Stück Dreck! Wir alle sind aus alten Reinblüterfamilien, komm mir also nicht so! Oh, und gutaussehend? Tut mir Leid, aber ich kann nicht beurteilen, wie dein Gesicht aussieht, die kunterbunte Auswahl aus deinem Farbkasten, in den du anscheinend heute morgen gefallen bist, verdeckt mir ein wenig die Sicht. Außerdem bist du von hier oben aus betrachtet recht winzig, auf die Entfernung lässt sich ebenfalls nicht viel erkennen, Zwerg Nase."
"Denn ich definiere mich nicht nur über meinen Namen… Danke“
"Offensichtlich doch, denn auf welchem anderen Weg bist du denn sonst in das ehrbare Haus Slytherin gekommen, du Schandfleck? Aber, verzeih wenn ich deine Welt zum Einsturz bringe, du bist nicht sonderlich gut darin. Ich persönlich hätte dich eher nach Hufflepuff gesteckt." Nicht, dass sie etwas gegen die Leute dort hatte, ganz im Gegenteil. Salazar würde dort vermutlich noch weniger hineinpassen, doch dieses Haus traf sie vermutlich am meisten, wo der Großteil der Slytherins die Dachse für faul und unnütz hielt. "Wobei, nein. Wenn ich es genauer bedenke... du bist es nicht wert, magisch zu sein, denn du hast nichts Magisches außer deinem Erbe an dir. Das einzige, wofür du vielleicht annähernd den Anforderungen entsprichst, wäre ein Leben als Muggel."
Blondie wandte sich ab, vermutlich um zu verbergen, dass sie gebrochen war. Auch Andromeda begab sich zu ihrem Platz, sie fühlte sich seltsam erschöpft. Normalerweise lieferte sie sich keine derartig eskalierenden Wortgefechte. Aber dieses Mädchen... sie war zu weit gegangen, hatte sie gereizt, an einem Tag, an dem sie ohnehin mit den Nerven am Ende war. Innerlich schaudernd verdrängte sie die Bilder aus ihrem Traum der letzten Nacht.
Bis ihre Lehrerin herein kam, starrte Andromeda auf die Tischplatte und dachte darüber nach, was sie gesagt hatte. Sie bereute nicht, ganz gewiss nicht. Das Miststück hatte es nicht verdient. Sie war es einfach nicht gewohnt, so aus der Haut zu fahren - sonst überließ sie das ihrer Schwester. Aber manche der Dinge, die sie gesagt hatte... das hatte sich nicht nach ihr angehört. Dieses Gerede, dass sie mehr wert seien als andere Häuser, als Halbblüter und Muggelstämmige... sonst dachte sie doch auch nicht so. Warum jetzt?
Das lag alles an diesem verfluchten Korridor! Er hatte ihr den sich ewig drehenden Gedankenstrudel in ihrem Kopf verpasst, er war Schuld an den immer noch währenden Schmerzen.
Nach oben Nach unten
http://cryuntilnobloodisleft.tumblr.com
Kingsley the first
Kingsley the first
Ravenclaw
Ravenclaw

Anzahl der Beiträge : 58
Anmeldedatum : 13.01.12

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptySo Feb 12, 2012 7:44 pm

Einstieg

Kingsley wachte heute morgen auf und ging duschen. Als ich in der Dusche stand genoss er wie das warme Wasser ueber seinen Ruecken lief.
Nach ungefaehr einer halben Stunde schaltete er die Dusche aus und wickelte sich in ein Handtuch.

Danach ging ich in den Ravenclawschlafsaal und zog sich an. Als Kingsley fertig angezogen war, lief ich in die Halle. Dort an gekommen fruehstueckte Kingsley ersteinmal ausgiebig.

Als auch dieses abgeschlossen war, warf ich meinen Mantel ueber und verschwand in einem Klassenzimmer.
Der junge Ravenclaw konnte seinen Ohren und den zufaellig von ihm aufgefangenen Gespraechsfetzen nicht trauen.
„ Ach und. Reg, Süßer. Noch ein Wort und ich jag dir Flüche auf den Hals, die du 1. Noch nie gehört und 2. Nie wieder vergessen wirst. Ich hoffe du verstehst das?“
"Morgen Andra.", begruesste er seine Hauskollegin. Kingsley schien trotz morgentlicher Dusche nicht wirklich ausgeschlafen.
KIngsley sah sagte nichts mehr, sondern sah den Slytherin nur abschaetzend an.
Nach oben Nach unten
Alice Brown the first
Alice Brown the first
Gryffindor
Gryffindor

Weitere Charas : Viktoria von Baden und Sofibel
Anzahl der Beiträge : 434
Anmeldedatum : 04.08.11

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyMo Feb 13, 2012 9:21 am

cf.: Gryffindor Mädchenzimmer

Alice beeilte sich: 1. Weil sie hoffte, Emma einholen zu können und 2. Weil sie nicht ausgerechnet am ersten Schultag zu spät kommen wollte. Die Korridore schienen ihr endlos und die Wege wurden immer länger. Endlich hörte sie Schüler, sah aber schon ein paar Türen geschlossen, was ihr zeigte: Alice du bist spät dran! Fast schon glücklich erreichte sie die offene Tür, aus der laute Töne heraus kamen. Etwas entfernt hörte sie schon Schuhe klackern, was auf die Lehrerin hinwies.
Als sie sich einmal kurz umgeschaut hatte, lief sie zu den zwei einzigen roten Umhängen. Emma und Remus. Die vier Plätze waren schon fast ausgefüllt, nur einer war noch frei – ihre Chance. Max saß neben Emma, ihr bester Freund. Er war Ravenclaw und sie schwärmte oftmals davon, wie gut er zuhören könne. Sie verstand einfach nicht, dass sie Beiden das perfekte Paar seien, doch solange sie glücklich waren, war Alice es auch, zumindest auf Bezug auf die Beziehung der Zwei.

Neben Emma reihte sich Remus an. Remus Lupin – was für ein Name, denn vor einiger Zeit hatte sie herausgefunden, dass lupin lateinisch war und wolfsähnlich bedeutete. So verrückt, denn im Grunde hatten die wenigsten Namen eine so seltsame Bedeutung Brown bedeutete braun und wolfsähnlich, dass war einfach seltsam. Lächelnd lief sie weiter, als sie über den Vornamen nach dachte: Remus war einer der Brüder, die Rom gründeten und sie wurden von einer Wölfin gesäugt. Ein kalter Schauer, lief ihr über den Rücken. Wölfe – Werwölfe – Vollmond! An Vollmond, schlief sie immer so unruhig. Ihr ganzes Bett war meist zerzaust und wach wurde sie schon viel zu früh.

Mit einem freundlichen Grinsen stand sie bei den dreien. „Guten Morgen!“, meinte sie freundlich und lief hinter Emma und Max zu Remus. Sie beugte sie neben ihn und fragte leise: „Darf ich mich neben dich setzen?“ Ruhig wartete sie auf seine Antwort, die nur aus einem Nicken bestand. Sie wusste, dass er es nicht mochte, wenn man ihn anfasste, oder ihm zu nahe kam, doch dass fand sie nicht schlimm, denn dafür war er immer nett und freundlich. Den meisten viel er nur als Anhängsel von Sirius und James auf, da er am liebsten im Hintergrund blieb. Sie mochte den jungen Mann, da er zu sich stand, wie er war und nicht groß etwas dazu künstelte. Mit einem Seufzen schaute sie ihn an: „Wie geht es dir nach gestern Abend?“ Sie wusste zwar nicht genau, was passiert war, doch dass Remus ein Problem mit den Slytherins bekommen hatte, war wahrscheinlich jedem bewusst geworden. Wenn sie das ganze so sah, war er bestimmt froh, dass sie sich zu ihm gesetzt hatte: 1. Weil sie seine Grenzen kannte und 2. Weil sie Gryffindor war. Äußerlich freundlich, aber innerlich beschäftigt wartete sie auf seine Antwort. Sie hoffte inständig, dass sie bis nachher eine Antwort ihres Großvaters bekommen würde.
Nach oben Nach unten
Bellatrix Black the first
Bellatrix Black the first
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Bella Cullen
Anzahl der Beiträge : 3078
Anmeldedatum : 04.08.11
Alter : 26
Ort : London

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyDi Feb 14, 2012 10:58 am

Cf.: Haus Slytherin – Mädchenzimmer Darrell/ 2x Black / Winston

Sie schlug die Augen auf und wusste sofort: Es war definitiv noch zu früh! Die ersten Sonnenstrahlen durchbrachen gerade erst die Oberfläche des Sees und alle anderen schliefen noch. Sie war immer noch nicht in der Stimmung, mit irgendjemandem zu reden und so blieb sie liegen. Lange liegen. Solange bis alle aus ihrem Zimmer verschwunden waren.
Nun zog sie sich an und ging die Treppe runter. Der Gemeinschaftsraum war leer, naja fast, einer stand dort und natürlich wartete er auf sie. Was sonst! Sobald sie wusste, dass Regulus im Raum war und sie das gleiche Ziel hatten, warteten sie aufeinander. Sie waren wie Pech und Schwefel, das perfekte Team. Sie konnte in Gedanken seine Sätze vollenden und sie war sich sicher, dass ihm das genauso ging. Sie waren wie Geschwister und vertrugen sich teilweise noch besser, als sie sich mit ihren Schwestern.
Sie lief auf ihn. Er nickte sie freundlich an und sagte: „Guten Morgen Cousinchen, ich hoffe, du hast gut geschlafen.“ Er lächelte spitzbübisch und sah dabei aus wie ein kleiner Teufel. Er wusste genau, dass sie im Vollrausch so gut wie gar nicht schlief, dass hatte er die wenigen Male, die sie sich betrunken hatte, miterlebt. Oh ja und sie hatte ihn wach gehalten und wie. Die ganze Nacht.
Sie grinste und erwiderte: „Was denkst du wie ich geschlafen habe? Mit Alkohol im Blut schlafe ich kaum. Das weißt du genau.“
Ein Nicken von Regulus und dann: „Und vor allem, wenn du dir noch eine filmreife Szene mit unserem, über alles geliebten Sirius lieferst.“
Sie setzte eine gekünstelt verlegene Miene auf und antwortete in exakt dem Ton, der ihrem Gesichtsausdruck entsprach: „Ach das hast du mitgekriegt?“
„Ach, nein, nein, das spricht sich so herum.“ Bella war klar, dass Regulus sie gehört haben musste. Überhaupt war sie verwundert, dass kein Lehrer vorbeigekommen war und sie unterbrochen und zum Nachsitzen verdonnert hatte. Was wohl mit denen losgewesen war?
Naja, das interessierte sie jetzt nicht wirklich, schließlich war sie ja ungeschoren davon gekommen. Zusammen gingen die beiden Black’s hinunter in die Große Halle, um zu frühstücken. Schweigend liefen sie nebeneinander her, jeder in seine eigenen Gedanken versunken und sie überlegte, ob sie nicht einen Kommentar über Joyce ablassen sollte, doch schließlich entschied sie sich, dass sie erstens Reg nicht verletzen wollte und zweitens nicht wirklich motiviert war, sich auf eine Diskussion mit ihm einzulassen.
In der Großen Halle angekommen setzten sie sich an den noch leeren Haustisch und begannen zu frühstücken. Oder eher: Reg begann zu frühstücken, sie nagte nur an einem Stück Toast herum, während Reg sich mit dem köstlichen Frühstück vollstopfte.
Ihr Kopf dröhnte immer noch und sie fragte sich, wie sie sich heute im Unterricht konzentrieren sollte: „“Sag mal Reg, hast du zufällig einen Ausnüchterungstrank?“ Sie gab sich damit Blöße, doch vor Regulus machte ihr das nicht so viel aus, wie vor irgendeinem anderen. Sie sah wie seine Mundwinkel nach oben zuckten und er blickte wieder nach oben, als er antwortete: „Tut mir leid Bella, aber ich bin nicht unser Zaubertrankgenie Severus. Ich fürchte, du musst so durch den Tag kommen – wie ich.“ Na super! Dann würde sie sich wohl zusammenreißen müssen.
„Wo ist der werte Herr Snape eigentlich?“ Seit sie ihn gestern die Halle verlassen gesehen hatte, hatte sie ihn nicht mehr gesehen.
„Er wird schon irgendwo in Hogwarts sein, Bella. Womöglich ist er schon im Klassenraum. Als ich heute Morgen gegangen bin, schliefen die anderen noch.“ „Die Frage ist nur, mit wem er den Abend verbracht hat, nachdem er so früh gegangen ist“, sagte sie neckisch.
„Du meinst Samantha? Wer weiß, wer weiß.“ Regulus hob die Augenbrauen und verfiel in einen Tonfall, der mehr als passend war.
Nach einem kurzen Schweigen fragte Reg sie gelangweilt: „Du freust dich doch bestimmt schon so wie ich auf Alte Runen, nicht wahr?“ Unüberhörbare Freude schwang in seiner Stimme mit und Bellatrix antwortete mit solchem Enthusiasmus, dass jeder, der sie nicht wirklich kannte, es ihr glatt geglaubt hätte: „Du weißt doch, Alte Runen ist mein Lieblingsfach. Es gibt nichts spannenderes.“ In Wahrheit war ihr dieses Fach egal. Sie konnte es und war gut darin, das war das einzig Wichtige, doch sehr darum reißen, tat sie sich nicht.
„Oh bestimmt und Dumbledore steht insgeheim auf Schwarze Magie. Sicher Bella.“, gab ihr Cousin zurück.
Wie sie diese Konversationen liebte, mit keinem anderen, als Reg konnte sie so reden!
Sie gingen durch die Gänge und die ganzen kleinen Kinder wichen vor ihnen aus, selbst die Älteren Hufflepuffs hatten Respekt vor ihnen und wagten es nicht ihnen ins Gesicht zu sehen. Sie kamen bei ihrem Klassenzimmer an und daraus erschallten laute Stimmen. Die Stimme von diesem Blonden Flittchen und von, sie konnte es kaum glauben, ihrer Schwester Andromeda. Reg wollte offensichtlich schon hineingehen, doch sie wollte unbedingt wissen, was Dromeda jetzt machte.
„Warte Regulus. Ich will wissen, wie Dromeda sich schlägt.“ Sie lauschte aufmerksam, was ihre Schwester sagte und sie spürte einen Stich in ihrem Herzen. Wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet! Endlich, endlich machte ihre Schwester ihrer Familie Ehre. Sie wusste erst nicht, wie sie reagieren sollte, doch sie beschloss, das Schauspiel einfach zu genießen. Dromeda schlug sich großartig und es rührte Bella, wie schlagfertig und vor allem gemein ihre kleine Schwester sein konnte. So ähnlich sie sich äußerlich auch sahen, auch wenn sie natürlich viel hübscher war, so verschieden waren sie in ihren Herzen. Ihre Seele war schwarz, schwärzer als schwarz und Dromedas Seele war, man konnte es nicht anders sagen, weiß. Okay, vielleicht doch grau? Solche Worte hatte Bella noch nie aus dem Mund ihrer Schwester gehört. Und was? Dieses Flittchen hatte wirklich und wahrhaftig mit Sirius geschlafen. Kaum zu glauben, dass sie noch so tief sinken konnte! Dieses Mädchen, auch wenn sie diese Bezeichnung nicht mehr verdiente, hatte sämtliche Chancen von ihr akzeptiert zu werden verspielt. Ab jetzt würde ihr Leben die reinste Hölle sein. Dass sich ihre Schwester mit dem verräterischen Cousin abgab konnte sie schon nicht verstehen, doch sie nahm es hin. Sie waren Schwestern, sie hielten zueinander, doch sie? Wollte sie jetzt alle männlichen Nachfahren der Black-Linie abklappern? Erst Regulus und dann Sirius, ehrlich dieses Mädchen war wirklich suizidal. Ein bösartiges Grinsen breitete sich auf dem Gesicht der jungen Black aus, als sie sich ausmalte, was sie alles mit Salazar anstellen würde.
Andromeda machte ihre Sache wirklich hervorragend, sie konnte es kaum fassen, doch fast erreichte ihre Schwester ihr Niveau, was die Schlagfertigkeit und Treffsicherheit ihrer Attacke anging.
Als Salazar zurückschlug konnte Bella kaum glauben, dass sie den Mund so voll nehmen konnte. War ihr denn nicht klar, dass, sobald auch nur einer der anderen Blacks hiervon erfahren würde, sie geliefert war?
Langsam aber sicher amüsierte sich Bella über die Naivität Blondie’s, bei Andromeda schlugen nun eindeutig die Black’schen Gene durch und sämtliche Samariter-Vorstellungen waren vergessen.
Sie sah hinüber zu Regulus und als würden sie die Gedanken teilen, fingen sie gleichzeitig an, beifällig zu klatschen und beendeten somit den Zickenkrieg, den Salazar sowieso schon verloren hatte. Es war sarkastisches Klatschen und doch voller Ehrfurcht über das, was ihre kleine Schwester gerade geleistet hatte.
Nun ergriff sie das Wort, mit einer Hand auf dem Herzen wandte sie sich an ihre Schwester: „Ich bin so ergriffen Schwester'chen. Du machst unserer Familie alle Ehre.“ Für einen Außenstehenden mochten die Worte sarkastisch klingen, doch sie war sich sicher, dass ihre Schwester, durch den täglichen Umgang mit ihr daran gewöhnt, auch die kleinsten Nuancen ihres Tones zu deuten, erkannte, dass es anerkennend und lobend gemeint war. Und auch Regulus wandte das Wort an seine Cousine ehe eine Tirade and Blondie folgte: „..Weil du eben doch zur Familie Black gehörst Andromeda. Alle Achtung.“ Und sofort wandte er das Wort and Salazar: „Liebste Sal , glaube es mir , es war ein großer Fehler von dir dich mit drei Blacks anzulegen. Bellatrix , Andromeda und … mir. Wende nie das Wort gegen ein Mitglied meiner Familie. Andromeda ist meine Cousine, sie gehört zu uns – den Blacks. Wagst du es dir das Wort gegen sie zu erheben so werde ich persönlich für sie eintreten und dir, Süße , das Leben zur Hölle machen. Dem Namen Salazar Slytherins machst du nichts als Schande! Mein toller Bruder spielt mit Herzen, für ihn ist das alles ein Spiel. Und DU bist nicht mehr wie eine weitere Trophäe in seiner Sammlung. Wenn er dich fallen lässt bleibst du mit gebrochenem Herzen zurück und er wird sich einen Dreck um sich scheren. Und was hast du am Ende davon? Dir bleibt die Verachtung deines eigenen Hauses weil du dich mit einem Gryffindor eingelassen hast.“
Oh ja, nichts als Verachtung würde ihr bleiben!
„Und noch dazu mit einem, der sein eigenes Blut verraten hat.“, fügte Bella noch zischend hinzu. Selbst wenn sie mit irgendeinem anderen Gryffindor geschlafen hätte, wäre es nicht so schlimm gewesen, nur nicht mit einem Blutsverräter. Wie konnte man nur so dumm sein!
„Du bist so naiv... und ich dachte, du hättest so etwas wie Selbstachtung.“
Nun hatte sie freie Bahn, Bella erhob ihre Stimme und sprach in bedrohlichem Ton mit Salazar: „Was fällt dir kleinem Miststück eigentlich ein ein Mitglied meiner Familie , meine eigene Schwester , zu beleidigen? Du weißt schon , dass deine Aktionen dein Ansehen in diesem Haus eher mindern als steigern und wenn du so weitermachst , wird dein restliches Leben die reinste Hölle.“ Ihr Hand zuckte zu ihrem Zauberstab, doch noch ehe ihre Finger das warme, weiche Holz umschließen konnten, spürte sie Regulus Hand beruhigend auf ihrem Rücken.
Sie bemerkte wie Joyce an ihnen vorbei und zu Andromeda lief. Einen Arm um Dromedas Schultern gelegt, flüsterte die Blondine ihr etwas zu um sich dann zu Sal zu wenden und mit herrlich süßer Stimme zu sagen: „Da würd ich sagen: Game Over“ Konnte es sein, dass Joyce schlagfertig, gutaussehend und gut für Regulus war? Vielleicht sollte sie ihre Meinung noch einmal überdenken, oder Joyce in den nächsten Tagen zumindest genauer beobachten.
Mit einem herrlich falschen Lächeln fügte sie hinzu: „Aber ich versteh deine Sorge. Du musst unter einem großen Druck stehen. Mit so einem Namen, ach herrjeh! Da muss man einen guten Mann haben. Was geht über einen Black? Und leider gibt es nicht so viel Auswahl“, zwinkerte sie ihr zu. „Vorallem nicht, wenn man so ist.“
Dann, was? Dann hakte sie sich bei Regulus ein. Sie atmete einmal tief durch um sich zu beruhigen. ‚Denk daran, du willst sie nicht gleich in eine Schublade stecken. Denk an Reg. Tu ihm einen Gefallen’
Nun wollte Sal, natürlich, ihre Niederlage nicht eingestehen.
„ Wenn man wie ist? Hübsch? Überdurchschnittlich intelligent? Aus guten Haus? Reinblütig? Ich fürchte, ich kann dir nicht folgen Winston.“ Anscheinend hatte Flittchen es jetzt auf Joyce abgesehen. „ Was versuchst du gerade? Willst du zeigen, dass du es wert bist an Regs Seite zu stehen? Lass dir gesagt sein, dass machst du super.“ Und ob sie das tat. Joyce passte besser dort hin, als Flittchen und wenn sie glaubte, sie gehöre dorthin, vor allem, nachdem, was sie sich mit Sirius geleistet hatte, hatte sie sich ernsthaft geschnitten!
Anscheinend konnte Madame ihre Fassade nicht mehr lange aufrecht erhalten und wollte sich nun in ein Eck zurückziehen um zu heulen.
„ Und wenn ihr mich jetzt einfach alle in Ruhe lassen würdet. Ich habe vor auch dieses Jahr, mal wieder, Jahrgangsbeste zu werden. Denn ich definiere mich nicht nur über meinen Namen… Danke“
Jahrgangsbeste? Da hatte wohl jemand Tagträume. Wenn hier eine Jahrgangsbeste war, dann sie, Bellatrix Black und niemand anderes. Noch bevor sie selbst etwas erwidern konnte, hatte sich Dromedar wie ein Adler auf Flittchen gestürzt. ‚Ja Kleine, mach sie fertig’, feuerte Bella ihre Schwester in Gedanken an und ein kurzes Grinsen huschte über ihr Gesicht.
Sie schob Regulus vor sich her zu einer Doppelbank, legte ihre Tasche auf die eine Seite und drückte ihn auf den anderen Stuhl. Sie hatte einiges mit ihm zu bereden und in der letzten Reihe ging das bekanntlich am besten. Dann drehte sie sich in Richtung Salazar und lief schnellen Schrittes auf sie zu. Kurz hielt sie bei Dromeda an um ihr auf die Schulter zu klopfen und ihr anerkennend ins Ohr zu flüstern: „Gut gemacht, Schwesterherz, ich bin stolz auf dich.“ Und sie lächelte sie an. Wann hatte sie das bitte zuletzt getan?
Sie verließ den Tisch Andromeda’s und hielt weiter auf Salazar zu, bis diese sich plötzlich umdrehte und begann sich zu entschuldigen.
„Liebchen.“, unterbrach Bella sie nach den ersten Sätzen gnadenlos, doch mit zuckersüßer Stimme. „Auch wenn du denkst, dich aus dieser Situation nicht anders retten zu können, zu Kreuze kriechen, wenn man sowieso schon verloren hat und geschlagen am Boden liegt, bringt nichts und ist nur herabwürdigend. Ein schlechter Verlierer zu sein ist das schlimmste, was dir als Slytherin passieren kann. Okay, abgesehen von Affären mit gewissen männlichen H****.“ Sie machte eine Pause und fuhr dann in vernichtendem Ton fort: „Nun hast du auch das letzte Stückchen deiner mickrigen Würde verloren, siehst du es? Willst du nicht auf dem Boden rumkriechen und sie aufheben?“ Sie lachte hämisch, dann beugte sie sich zu der Blonden vor und flüsterte ihr leise ins Ohr: „Mal wieder? Süße, in welchem Parallel-Universum bist *du* bitte Jahrgangsbeste? Erklär mir das mal. Ach, und sollte ich noch einmal mitbekommen, dass du einem Mitglied meiner Familie drohst, warst du die längste Zeit „hübsch“.“ Mit einem gehässigen letzten Blick zu der Blonden ging sie zurück zu Reg und setzte sich neben ihn. „Schau zu und lerne“, sagte sie schelmisch und grinste unheilverkündend. Dann holte sie ihren Zauberstab aus der Tasche und richtete ihn unter dem Tisch auf Salazar.
„Was hast du vor?“, fragte er misstrauisch, doch Bella grinste nur und sah ihn vielsagend an.
Ihr bis dahin eigentlich fröhliches Grinsen wich nun einem Grinsen, dass voll von Freude über das Leid einer anderen Person war und in Gedanken sprach sie den Fluch aus, den sie schon so lange nicht mehr hatte anwenden könnten.
‚Crucio!’ Regulus war hundertprozentig der Einzige gewesen, der den roten Lichtblitz bemerkt hatte, der nun auf Salazar traf. Sie zeigte kaum eine Regung und das machte sie wütend! Wie konnte es sein, dass so ein jämmerliches Wesen ihrem Fluch widerstehen konnte. Das war unmöglich. Erneut schoss sie den Fluch ab und diesmal lag soviel Hass und sadistische Freude darin, dass man es schon an ihrem Gesicht sehen konnte. Schnell versteckte sie diesen Ausdruck wieder und genoss Blondie’s Schmerzen. Es machte sie glücklich, zu sehen, wie dieses Dreckstück litt und für ihren respektlosen Umgang mit ihrer Familie bestraft wurde. Ein glückliches, unschuldiges und beinahe kindliches Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.


(((Der Fluch ist ungesagt, nur, dass es nicht, wie beim letzten Mal zu Missverständnissen kommt ;D )))
Nach oben Nach unten
http://larapedia.blogspot.de/
Regulus Black the first
Regulus Black the first
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Renesmee Cullen
Anzahl der Beiträge : 1474
Anmeldedatum : 06.08.11
Alter : 28
Ort : Sachsen

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyDi Feb 14, 2012 12:29 pm

Langsam aber doch sicher begab sich diese Diskussion unter das Niveau des Blacks. Die Argumente die Salazar anbrachte waren für Regulus vollkommen dem Zusammenhang enthoben , machten immer weniger Sinn und somit verlor 'Gespräch' für den Slytherin von Bedeutung. Kindergarten. Regulus verdrehte genervt die Augen und klinkte sich aus den weiteren Wortgefechten aus. Nur die Worte einer Person nahm er vorerst noch zur Kenntnis. Als sein Blick und der von Joyce sich begegneten lächelte sie und biss nebenher in ihren Apfel. Dann konnte Regulus beobachteten wie sie sich neben seine Cousine Andromeda stellte und ihr etwas sagte , jedoch konnte der Black es nicht genau verstehen. Einen kurzen Moment fragte er sich seit wann die beiden Mädchen wohl befreundet waren. Nie hatte Regulus bemerkt das Andromeda und Joyce etwas miteinander zu tun hatten. Doch wie hätte er es auch bemerken sollen? Er hatte weder um die eine , noch die andere großartig geschert. Doch aus irgendeinem Grund schien dieses Jahr sich komplett von den vorherigen zu unterscheiden.
Als sich ein Arm bei ihm unterhackte wand sich Regulus der Person neben ihm zu und schmunzelte kaum sichtbar , als er ihre Worte – die ebenfalls an Salazar gerichtete waren – vernahm. „Aber ich versteh deine Sorge. Du musst unter einem großen Druck stehen. Mit so einem Namen, ach herrjeh! Da muss man einen guten Mann haben. Was geht über einen Black? Und leider gibt es nicht so viel Auswahl. Vorallem nicht, wenn man so ist.“
Auch in dieser Situation kristallisierte sich immer mehr heraus wie Joyce auch sein konnte. Da war nicht nur das ruhige , unauffällige , stets ehrgeizige Mädchen , welches sie die letzten Jahre hatte durchblicken lassen. Da war auch die schlagfertige , taffe und losgelöste Blondine. Und diese war Joyce just in diesen Augenblicken und diese Seite an ihr mochte Regulus schon jetzt. Kaum merklich - und für unaufmerksame Beobachter nicht sichtbar – rückte der Black näher an die Slytherin an seiner Seite heran und verharrte , immer noch sichtlich amüsiert vom Geschehen im Klassenzimmer , an welchem er nun vorläufig als stummer Beobachter teilnahm. Der Black wand sich leicht zu Joyce und sprach mit gesenkter , aber durchaus vielsagender Stimme , so das nur sie es verstehen konnte: „Schlagfertig , was? Vielleicht lerne ich heute Abend ja noch ein paar ungewohnte Seiten an dir kennen.“
Doch plötzlich drang eine schrille Stimme zu Regulus durch und die Person die sprach lenkte ungewollt den Blick und die Aufmerksamkeit des Blacks auf sich. „Halt dein dreckiges Maul, wertloses Halbblut und misch die nicht in die Angelegenheiten von Reinblütern ein.“
Die schon wieder , kann sie nicht endlich einmal Ruhe geben? , fragte sich der Black genervt in Gedanken. Regulus wendete kurz seinen Blick in Richtung des 'Halbblutes' , sprich in Richtung von Remus Lupin. Der Gryffindor hatte wohl das Gefecht der Slytherins verfolgt und die Aufmerksamkeit von Salazar aus irgendeinem Grund auf sich gezogen. Doch Regulus sah ganz deutlich das Lupin nur eine Quelle für die Slytherin darstellte ihre Wut auf sich selbst , ihren Unmut darüber das sie unterlegen war , abzulassen. Lupin war , auch wenn es der Black nie zugeben würde , ein netter Schüler. Er muckte nicht auf und hielt sich stets zurück. Auch in die Gruppe der Rumtreiber schien er nicht wirklich hinein zu passen. Für Regulus wirkte der Gryffindor eher wie der Ruhepol der Gruppe , jemand der Potter und Sirius von den schlimmsten Sachen abhielt und ihnen zur Besonnenheit riet. Remus war nicht dumm , nein , manchmal dachte der Black das der unscheinbarste der 4 Gryffindor der schlauste war. Doch er schien stetig etwas neben sich zu stehen , als sei er nie vollkommen bei einer Sache , sondern als machte er sich beständig Sorgen um etwas. Was nur natürlich ist. Bei Potter und Sirius muss man ständig Gefahr laufen in Schwierigkeiten zu geraten.
Als Salazar sich von Remus abwandte und sich nun den beiden Blacks zu wandte , schaute auch Regulus der Blondine ins Gesicht.
„Tolle Ansprachen. Wirklich. Ein Lob an euch beide.“ Regulus konnte sich nicht länger zurückhalten. Diese Person hatte den Respekt den der Black bereit war ihr zu zollen verloren. Nun war sie jemand der nur den Spott verdiente. Leise flüsterte der Black: „Mensch Salazar. Übernimm dich nicht. Das Lob wäre wirklich nicht nötig gewesen.“ Mit Bedacht hatte der Zauberer sich nicht laut geäußert. Sal war offensichtlich ein Mensch der nicht wusste , wann es genug war und wann es Zeit war nichts mehr hinzuzufügen. Hätte Regulus es laut ausgesprochen , hätte er wieder unnötige Wortgefechte – ohne wirkliches Fundament – angefochten und sie alle würden bis morgen früh hier stehen und miteinander diskutieren.
Regulus atmete schon gespielt theatralisch aus , als Salazar sich noch einmal erneut umdrehte und nun das Wort an ihn richtete. Doch bei den Worten die aus Salazars Mund kamen , entglitten dem Slytherin beinahe alle Gesichtszüge und er musste ein herablassendes Lachen unterdrücken. Salazar Cerebus machte sich just in diesem Moment zu einem Menschen , den Regulus verachtete. „Ach und Reg, Süßer. Noch ein Wort und ich jage dir Flüche auf den Hals, die du erstens noch nie gehört und zweitens nie wieder vergessen wirst. Ich hoffe du verstehst das?“ Regulus nickte gespielt ernst , konnte sein kühles herablassendes Lachen jedoch nicht mehr verbergen. Es war schlichtweg lächerlich. Und die Sinnlosigkeit Salazar's Worte müsste jeder im Raum erkennen. Sie sollte Flüche kennen die der Black nicht kannte und sie – Salazar Cerebus sollte ihm – Regulus Black Angst machen? In deinen Träumen. Die scheinst du mit der Realität zu verwechseln. Diese Vorstellung wie die Blondine mit dem Zauberstab vor ihm stand und 'Avada Kedavra' schrie , fand der Slytherin mehr als belustigend.

Nun war endgültig der Zeitpunkt an dem Regulus sich au diesem Gespräch ausklinkte. Er nahm noch wahr wie Andromeda Salazar noch einmal Kontra gab , eh die Blondine sich auf ihren Stuhl zurückzog. Regulus fiel auf das noch immer einige Schüler fehlten , allen voran Severus und Samantha. Gerade für seinen besten Freund war es mehr als untypisch zu spät zu kommen und der Unterricht würde jeden Moment beginnen. Doch nicht nur der Slytherin Schüler fehlte noch , nein , auch Professor Victoria von Wessex war noch nicht anwesend. Wenn es nach dem Zauberer ginge dann müsse sie auch nicht mehr erscheinen. Alte Runen war eine schiere Unterforderung des Blacks. Es war keinerlei Anstrengung dabei die Runen zu erlernen und sie zu deuten. Man brauchte bloß genug Ehrgeiz und Fließ um die Runen auswendig zu lernen. Schlichtweg : Es war ein Lernfach und somit eine der vielen Möglichkeiten für Regulus sein Zeugnis mit einem A+ aufzuwerten.
Als sie wiederkam , ging sie zielstrebig auf Regulus zu und der Black ließ sie gewähren als sie ihn sanft aber bestimmt zu einem Tisch schob , ihn bedeute sich hinzusetzen und ihre Tasche neben ihn stellte. Er glitt elegant auf den Stuhl , packte sein Zeug aus und studierte kurz das Lehrbuch für Alte Runen. Dann drehte sich Regulus noch einmal zu Joyce , zwinkerte der Slytherin wissend zu , hielt Augenkontakt und lächelte sein Lächeln.
Im Augenwinkel nahm der Slytherin war wie Bellatrix sich zu Sal's Tisch begab und ihr dort noch einmal , soweit kannte er seine Cousine , ihren Standpunkt klar machte. Doch dieses Mal schien das Gespräch noch einen anderen Weg einzuschlagen. Offensichtlich wollte sich die blonde Slytherin nun doch noch so gut es ging aus der Affäre ziehen. Salazar versuchte sich halbherzig bei Bellatrix und womöglich den anderen ebenso für ihr Verhalten zu entschuldigen , doch noch ehe seine Cousine antwortete , wusste Regulus wie die Antwort Bella's ausfallen würde. Ein Stich gegen ihre Familie glich einem Stich gegen sie selbst und dies war unverzeihlich. Salazar würde sich wundern. Und wie der Black es erwartete antwortete Bella , noch ehe Sal zu Ende sprechen konnte:“Liebchen , auch wenn du denkst , dich aus dieser Situation nicht anders retten zu können , zu Kreuze kriechen , wenn man sowieso schon verloren hat und geschlagen am Boden liegt , bringt nichts und ist nur herabwürdigend. Ein schlechter Verlierer zu sein ist das schlimmste , was dir als Slytherin passieren kann. Abgesehen von Affären mit gewissen männlichen H****.“
Regulus musste unweigerlich schmunzeln. DAS war seine Cousine in Aktion. Nie würde er auf Bella verzichten können , ein Leben ohne sie wäre doch kein Leben. Die Black hielt viel auf sich selbst und jemand der ihren Stolz angriff war schon ein toter Mann oder eben in Salazars Fall , eine tote Frau. Und mit den Worten das sie selbst Klassenbeste sei zog sie Bella's Spott auf sich. Wohl jeder wusste das Bellatrix Black eine der besten Schülerin war die Hogwarts je gesehen hat. Als sich seine Cousine endgültig von Salazar abwandte setzte sie sich , wie nicht anders zu erwarten , neben ihn und auch Regulus schenkte seiner Cousine nun seine volle Aufmerksamkeit. „Schau zu und lerne.“
Bellas Hand griff nach ihrem Zauberstab und diesmal hielt ihr Cousin sie nicht auf. Er spürte was die Slytherin vorhatte , fragte jedoch noch einmal nach , das Misstrauen in seiner Stimme nicht zu überhören. Bellatrix war ebenso eine sehr impulsive Person , die sich nicht selten von ihrer Stimmung leiten ließ. Doch als Antwort erhielt er nur ein Grinsen , ehe seine Augen zu Bellas Zauberstab wanderten. Ihre Lippen bewegten sich nicht , doch aus ihrem Zauberstab stahl sich ein roter Lichtblitz der gewiss Salazar treffen sollte. Regulus lächelte verschwörerisch und Bella bekam zuletzt erst ein sadistischen und später ein glückseeliges und unschuldiges Grinsen. In diesem Zustand könnte man fast denken , seine Cousine wäre harmlos.
Was mit Salazar geschah konnte Reg sich in Gedanke ausmalen , dieses Mädchen musste er nicht länger eines Blickes würdigen.

Leicht genervt schaute der Black nun auf die Uhr , lehnte sich zurück und wartete darauf das Professor von Wessex den Unterricht endlich eröffnete.
Nach oben Nach unten
Severus Snape the first
Severus Snape the first
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Demetri, Elena Wilson
Anzahl der Beiträge : 161
Anmeldedatum : 01.08.11

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyMi Feb 15, 2012 5:31 am

Cf.: Haus Slytherin – Jungenzimmer

Mit einem unterdrückten Gähnen stand der schwarzhaarige Slytherin auf, schnappte sich seine Schulkleidung und schlurfte mehr als dass er ging in Richtung Bad. Auf dem Weg dorthin stieß er noch gegen alles Mögliche – das Bett von Lucius eingeschlossen – doch seltsamerweise schien niemand aufzuwachen. Allein das Bett von Regulus war leer, der Rest schien noch zu schlafen. Vermutlich hatte sie der Alkohol in einen gesunden, komaähnlichen Zustand versetzt. Umso besser für ihn. Mit einem zufriedenen Blick in den Spiegel bemerkte er, dass er nicht annähernd so schrecklich aussah, wie man es erwarten konnte. Zwar lagen dunkle Schatten unter seinen Augen und sein Gesicht war noch blasser als sonst, doch abgesehen davon hatte die gestrige Nacht keinerlei Spuren hinterlassen. Gut.
Müde, aber doch gut gelaunt schlenderte Severus allein zur Großen Halle hinauf. Er war eigentlich viel zu früh, aber so hatte er immerhin beim Frühstück seine Ruhe. Ihm war nicht wirklich nach Gesellschaft. Umso besser, dass der Slytherin-Tisch beinahe unbesetzt war. Nur ein paar Frühaufsteher die mal hier mal da herumlungerten und mehr oder mindert motiviert ihren Kürbissaft schlürften. Dumbledore thronte mit einem breiten Lächeln am Lehrertisch, wobei er der einzige der Lehrer schien, der wirklich gute Laune hatte. Der junge Snape konnte darüber nur den Kopf schütteln und ließ sich auf die Bank am Frühstückstisch fallen. Jetzt holte ihn die Müdigkeit doch noch ziemlich ein. Zu dumm dass der Ausnüchterungstrank nicht gegen Schlafmangel half. Seltsamerweise fiel ihm auf die Schnelle auch kein Trank ein, der das konnte. Musste an der Müdigkeit liegen.
Schnell schaufelte er sich einige Löffel Rührei und Käsetoast auf den Teller und begann ihn hungrig zu verschlingen. Doch schon nach wenigen Bissen war ihm der Appetit vergangen. Er musste an den gestrigen Abend zurückdenken. An Potter, Black und ihre Untertanen, wie sie hereingeplatzt waren und seine Überzeugung vernichtet hatten. An Bellatrix, wie sie auf Lupin losgegangen war, ihn ein dreckiges, nichtswürdiges Halbblut genannt hatte. Als er so auf seinen Teller blickte sah er ihr Gesicht vor sich, wie sie auf ihn deutete, ein schrilles Lachen ausstieß und ihn herabwürdigend anblickte. Hatte er nicht irgendwann damit gerechnet? Dass sie sich von ihm abwandte. Sie und Regulus, weil sie einsahen, dass sie besser waren als er? Ja das hatte er, aber nicht so bald. Er war in seinem Haus von Reinblütern umgeben! Wenn sich die Blacks von ihm abwandten dann konnte er gleich zu den Hufflepuffs wechseln. Dann war er genauso wenig wert wie irgendein dahergelaufener Kobold. Die Vorstellung daran ließ ihn erschaudern. Vielleicht reagierte er ja auch bloß über und sie hatte gar nicht darüber nachgedacht, dass es ihn so treffen konnte. Schließlich sagte sie oft einfach das, was ihr gerade in den Sinn kam ohne über Konsequenzen nachzudenken. Bisher hatte ihm das recht wenig ausgemacht, aber jetzt… Schluss jetzt!, schalt er sich in Gedanken und zwang sich, sein Frühstück zu essen.

Lustlos schlenderte Severus die Gänge entlang ohne wirklich darauf zu achten wohin es ihn verschlug. Er hatte wenig Lust eine Stunde vor Unterrichtsbeginn schon im Klassenraum zu hocken. Dummerweise hatte er das schwarzmagische Buch oben im Schlafsaal gelassen, was wohl auch klug war, schließlich wusste man nie, ob einem nicht doch jemand auf die Schliche kam. Doch es wäre jetzt perfekt um die restlichen Minuten bis zum Stundenbeginn noch verstreichen zu lassen. Also setzte er sich auf ein Fenstersims und kramte in seiner Tasche nach etwas, das wenigstens halbwegs interessant aussah, als er auch schon Zaubertränke für Fortgeschrittene in die Finger bekam. Immerhin ein wenig vielversprechend. Es war das Buch für die sechste Klasse, das er sich in den Sommerferien gekauft hatte. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, aber er wusste wo sein Vater zusätzliches Geld versteckte, falls der Alkohol mal wieder knapp wurde. Also hatte er es kurzerhand mitgehen lassen und in Zauberergeld umgetauscht, wovon er sich das Zaubertrankbuch hatte holen können. Denn das Buch der fünften Klasse war alles andere als anspruchsvoll. Er war sich sicher, dass er ein Ohnegleichen in Zaubertränke am Ende des Jahres bekommen würde, trotz dem Idioten Slughorn, der seine kleinen Lieblinge bevorzugte. Selbst dieser dicke Schwabbelsack konnte nicht beide Augen zukneifen, wenn eine Aufgabe perfekt erledigt wurde. Außerdem war er ja nicht der einzige, der in der Praxis zusah. Ein Lichtblick für Severus. Wegen dieser Gewissheit hatte er sich also das UTZ-relevante Buch gekauft und als er es aufschlug bemerkte er zufrieden, dass dies schon eher seinem Niveau entsprach. Doch als er genauer hinsah, stöhnte er genervt auf. Welcher Idiot hatte diese Rezepte geschrieben? Das war der größte Schwachsinn, den er jemals gesehen hatte. Und so etwas nannte sich Meister der Zaubertränke. Er bekam diese Tränke zwanzig Mal besser hin… Zur Hälfte wütend über diese Unfähigkeit, zur anderen Hälfte zufrieden, etwas zu tun zu haben, zückte er seine Feder und kritzelte kleine Notizen an den Rand der ersten Seite, strich Zutaten durch und schrieb andere daneben.
Und so verfolg die Zeit im Nu…

Mit einer inneren Genugtuung schlug er das Buch zu, in dem jetzt schon drei Tränke zur Perfektion gebracht worden waren, steckte es in seine Tasche und machte sich auf den Weg zum Unterricht. Immerhin hatte er jetzt eine sinnvolle Beschäftigung, falls einmal wieder solche Tage wie heute auftreten sollten. Schnell warf er einen Blick auf die Uhr, die über einem Klassenzimmer hängte und riss die Augen auf. Er hatte doch tatsächlich die Zeit vollkommen vergessen! Na super, jetzt kam er auch noch am ersten Schultag zu spät. Mehr als untypisch für ihn und mit Professor Wessex war nicht unbedingt zu spaßen, wenn man nicht mit dem Gong erschien. Super!
Hastig und ohne darauf zu achten, wen genau er umrannte, bahnte er sich seinen Weg durch die inzwischen dichten Schülermassen, die zu ihrem Unterricht pilgerten.
Vollkommen außer Atem doch zum Glück noch pünktlich lehnte er sich neben der Tür an die massive Steinwand. Als sich sein Herzschlag einigermaßen wieder beruhigt hatte, richtete er sich auf und betrat den Klassenraum. Sein Blick wanderte über die Schüler und er erblickte sofort Bellatrix, wie sie einen unverkennbar roten Strahl aus ihrem Zauberstab schießen ließ, der Salazar traf. Er wollte gar nicht wissen, was sie Black schon wieder so aus der Fassung gebracht hatte. Hauptsache es traf nicht ihn. Wobei er sich da nicht so sicher war… Vielleicht sollte er die Idee, mit ihr Legelimentik zu erlernen, schnell wieder vergessen. Wenn sie seine Gedanken erfasste … na dann hatte er auf jeden Fall nicht mehr viel zu lachen. Sein Blick schweifte weiter zu Regulus, der genervt auf die Tafel starrte, wo die Professorin noch nicht aufgetaucht war. Dass er seine Cousine nicht davon abhielt einen unverzeihlichen Fluch zu benutzen, wunderte Severus, doch er sagte nichts. Immerhin konnte man Bellatrix nichts anhängen, da sie ihn nicht ausgesprochen hatte. Severus hatte ihn auch nur erkannt, weil er wusste, wie er aussah. Für nichtsahnende Schüler sah er aus, wie jeder andere Fluch auch. Und die Mehrzahl in diesem Raum hatte keine Ahnung, was die Black dort gerade tat.
Missmutig lief er in Richtung Regulus, wo auch dieses Flittchen Winston wieder in der Nähe war. Bekam er sie jetzt nur noch im Doppelpack oder was? Bravo! Seine Miene verdüsterte sich nur noch mehr und er hoffte, dass dem nicht auch noch die Krone aufgesetzt wurde, wenn Potter zur Tür reinspazierte. Doch dann fiel ihm ein, dass er Alte Runen gar nicht belegt hatte. Er spannte ja lieber seiner allerliebsten Lily hinterher. Als hätte Severus nicht schon genug Probleme…
Der junge Slytherin ließ sich auf einen Platz nahe Regulus fallen, ließ aber noch genug Platz zwischen ihnen, um klar zu machen, dass er gerade nicht in der Stimmung war, sich über Salazar oder sonst einen unwürdigen Schüler auszulassen. Das würde nur dazu führen, dass noch ein Black ihm klar machte, dass er als Halbblut nicht mehr wert war, als die Muggel. Also fischte er sein Buch aus der Tasche und ließ es für die Außenwelt so aussehen, als ob er ganz konzentriert irgendwelche Runen übersetzte. Doch in Wahrheit kreisten seine Gedanken um alles andere, jedoch nicht um die langweiligen Runen, die er doch sowieso schon kannte.
Nach oben Nach unten
Remus Lupin
Remus Lupin
Gryffindor
Gryffindor

Weitere Charas : Emmett Cullen
Anzahl der Beiträge : 284
Anmeldedatum : 31.07.11

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: dfsfd   Klassenzimmer - Allgemein EmptyMi Feb 15, 2012 7:28 am

Remus kritzelte geistesabwesend auf einem alten Stück Pergament herum, hin und wieder blickte er auf und rümpfte leicht die Nase wenn einer der Slytherins besonders ausfällig wurde. Der Lupin konnte es einfach nicht glauben: Ein solches Verhalten gab es in Gryffindor einfach nicht! Sagte der sprechende Hut nicht immer in Slytherin würde man vertrauensvolle Freunde finden? Nun, wenn er das hier sehen würde, würde er seine Meinung sicherlich schleunigst ändern und die neuen Erstklässler würden im nächsten September hören was für niveaulose Keifhühner die Slytherins sind.
Mittlerweile hatten sich auch Regulus und Bellatrix Black in die Diskussion eingemischt und hackten gemeinsam mit Andromeda und Joyce auf Salazar herum. Remus musterte die Blondine – so langsam sah sie nicht mehr so siegessicher aus, aber noch immer wetterte sie was das Zeug hielt zurück, anstatt klug zu sein und nachzugeben.
Salazar war dem Lupin immer noch nicht besonders sympathisch. Er würde keinen und tausend Gründe finden wieso er sie nicht leiden konnte. Ihm fiel kein bedeutsamer Grund ein sie hasserfüllt anzuschauen, aber so viele kleine, bedeutungslose. Sirius hatte sie berührt, sie hatte Sirius berührt, sie trug diesen schrecklichen Namen und sie verteidigte Sirius nicht vor den Anderen – bedeutete er ihr nichts?
Nahende Schritte rissen den Werwolf aus seinen Gedanken. Gemeinsam mit Max Borde betrat Emma Campell den Raum. Remus sah die beiden oftmals zusammen und wenn Emma mit Max zusammen war hatte sie immer ein besonders strahlendes Lächeln aufgesetzt. Leise fragte er sich ob ihr das überhaupt bewusst war.
Der Ravenclaw beäugte Remus skeptisch, als seine beste Freundin kerzengerade auf ihn zu kam und sich auf einen der freien Plätze neben ihn setzte.
“Guten Morgen Remus. Na gut geschlafen?“ Der Angesprochene lächelte die Gryffindor herzlich an. „Ja, wie ein Murmeltier“, grinste er leise. Er mochte Emma, sie war immer freundlich und in ihrer Gegenwart fühlte er sich nicht ganz so unwohl wie in manch anderer. Trotzdem würde er ihr niemals die Wahrheit erzählen. Warum sollte er ihr auch sagen dass er nicht gut geschlafen hatte? Das er mehr als die Hälfte der Nacht kein Auge zu bekommen hat? Sie hatte ihn doch eh nur gefragt um freundlich zu sein. Sie erwartete eine ebenso freundliche Antwort, sie erwartete aber kein Verneinung und keine todernst gemeinte Wahrheit. Es war als würde man fragen „Wie geht’s?“ – Hier hieß die Antwort doch auch immer nur „gut“ oder „super“ und niemals „überhaupt nicht gut, ich bin ein Werwolf und ich hab Angst dass ich irgendwann jemand töte – vielleicht dich? - und das alles tut meiner Gemütslage nicht gut. Aber danke der Nachfrage!“
Remus verzog bei diesen Gedanken unwillkürlich das Gesicht.
Doch Emma schien überhaupt nicht mehr wissen zu wollen den sie sprach leise auf Max ein und Remus versuchte so gut wie möglich wegzuhören.

Der Lupin wandte sich wieder seinem Papier zu. Etwas wahllos blätterte er durch das Schulbuch und schnappte auf das die Slytherins Salazar weis machten das ihrem Namen keine Ehre machte. Was hatten die Schlangen nur immer mit ihren Namen? Und ihrer verdammten Ehre, die über alles zu gehen schien?
Gut, die Slytherins wussten oftmals wie sie sich zu benehmen hatten. Die meisten von Ihnen waren nicht dumm und auch gut und aufmerksam im Unterricht. Aber warum taten sie das, was waren ihre Motive? Für ihr Familienhaus, ihre Ehre, ihren Namen – wann taten sie einmal etwas für sich? Wann sagten sie „nein“, wenn ihnen etwas nicht passte? Sie übernehmen doch nur eins zu eins die Meinungen ihrer Eltern, bildeten sich keine eigene Sicht und hinterfragten die Dinge nicht. Sie waren wie kleine Maschinen die das taten was man von ihnen verlangte.
Remus gab ein abfälliges Geräusch von sich – und das war … sein Fehler.
Salazars gesamte Aufmerksamkeit wandte sich ihm zu und anstatt sich vor den Anfeindungen ihrer Mitschüler zu wehren, schrie sie: „Halt dein dreckiges Maul, wertloses Halbblut und misch die nicht in die Angelegenheiten von Reinblütern ein.“
Remus klappte der Mund auf und er schaute das Mädchen geschockt an. Das allererste was ihm durch den Kopf schoss war “Und auf solche Mädchen steht Sirius also?!“ und danach folgte Unglaube. Er war einfach nur zu falschen Zeit am falschen Ort gewesen und hatte in der falschen Sekunde die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, aber trotzdem fuhr diese Blondine so aus der Haut. Wenn sie wüsste, wie sehr er sich für die Angelegenheiten von ach-so-ehrenvollen-Reinblüter wirklich interessierte. Nämlich überhaupt nicht! Sie taten so als wären sie etwas besseres, dabei waren sie genauso viel wert wie Halbblüter, Muggelgeborene oder Nichtmagier. Oder sie waren noch viel weniger wert, weil sie die falschen Ansichten hatten und nicht einmal die Intelligenz zu bemerken das sie vom rechten Weg abgekommen sind und zum Rassismus neigen.
Dabei hatten sie nichts worauf sie wirklich stolz sein konnte, ihre Abkunft waren doch nur Lügen. Er wusste ganz genau das die ein oder andere Reinblüter-Familie einige Namen aus ihrem Stammbaum gestrichen hatten. Namen die nicht so berühmt und berüchtigt waren, Namen die kein „reines“ Blut besessen haben.
Niemand von diesen Slytherin-Schülern hatte wirklich reines Blut und ihren zweifelhaften Blutsstatus erhielten sie sich nur indem sie nahe Verwandtschaft heirateten. Warum sollte man auf so etwas stolz sein? Sirius war der einzig Normale. Er hatte sich von ihren merkwürdigen Sitten abgesagt, begonnen alleine zu denken und zu handeln.
Remus seufzte leise und erschied sich nichts auf Salazars Worte zu erwidern. Inbrünstig hoffte er dass Professor Wessex bald erscheinen und diesem Treiben ein Ende bereiten würde.
Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Er hatte nicht damit gerechnet – und es auch nicht gewünscht - das Max oder Emma sich auf seine Seite schlagen würden – die beiden waren klug genug sich in einer solchen Situation nicht einzumischen. Doch damit das Andromeda ihm den Rücken stärken würde, hatte er noch viel weniger gerechnet. Das war tausendmal überraschender wie Salazars kleiner Angriff auf ihn:
"Halt ihn daraus, Blondie. Hier geht es nicht um Kleinigkeiten wie das Blut. Hier geht es darum, dass du ein dreimal verdammtes Miststück bist, dass seine Grenzen nicht erkennen kann. Es ist wirklich kläglich anzusehen, wie du dich an jeden Strohhalm klammerst, nur um nicht unterzugehen. Ich könnte dir mindestens fünf Halbblüter in diesem Raum nennen, aber verzweifelt wie du bist gehst du auf den los, der zu nett ist, sich richtig zu wehren. Weißt du was das ist? Du denkst vielleicht, das ist es, wie Slytherins sich zu verhalten haben, hm? Doch das ist es sicher nicht. Es ist kein Zeichen von Stärke, einen Schwachen zu besiegen. Allerdings ist es noch weniger ein Zeichen von Stärke, gegen einen anderen zu verlieren. Wieso siehst du nicht endlich ein, dass du keine Chance hast, dann überlebst du die drei Jahre hier womöglich sogar noch! Im Augenblick stehst du nicht gut da, Sally."
Es geht nicht um Kleinigkeiten wie das Blut? Und das aus dem Munde einer Black! Das war sehr … mutig von ihr das zu sagen – gerade vor Bellatrix, die eben noch so stolz auf ihre kleine Schwester gewesen war. Sirius hatte Recht: Andromeda war wirklich in Ordnung!
Es war wohl nicht besonders schmeichelhaft ihn als bemitleidenswertes, schwaches, verletzliches Etwas zu betiteln und wenn er ehrlich war kratzte das ziemlich an seinem Selbstbewusstsein. Aber alles in allem war er ihr wirklich dankbar dass sie ihn beschützt hatte. Auch wenn er keinen Schutz wollte. Sie war ein Mädchen und er war ein Junge – sollte es nicht eigentlich anders herum sein? Er seufzte, irgendwann kam er sich in letzter Zeit viel zu oft vor wie ein Mädchen, welches man mit Samthandschuhen anfassen musste. Er musste nicht immer beschützt werden vor allem Unheil der Welt. Das war nicht möglich und niemand konnte ihm vor dem Unheil in seinem Körper beschützten … dem Unheil vor dem er wirklich beschützt werden wollte, vor dem er sich wirklich fürchtete.
Remus flüsterte ein kleines „Danke“ in Andromedas Richtung. Das Mädchen mit dem er noch kaum einen Satz gewechselt hatte und die trotz der Widrigkeiten für ihn ein stand. Sie war mutig das zu tun … trotzdem verdunkelte sich Remus Miene immer mehr als er ihren weiteren Worten lauschte:
“ "Wobei, nein. Wenn ich es genauer bedenke... du bist es nicht wert, magisch zu sein, denn du hast nichts Magisches außer deinem Erbe an dir. Das einzige, wofür du vielleicht annähernd den Anforderunge entsprichst, wäre ein Leben als Muggel."“ Jetzt sprach sie wieder wie eine wahre Black. Remus wurde nicht ganz schlau aus ihr, wer war sie wirklich? Das Mädchen das für ein Halbblut einsprang oder die stolze Bluts-Erbin? Remus seufzte. Er hoffte sie fand den Absprung und entschied sich für die richtige Seite …
Einen Augenblick später betrat Alice Brown den Raum. Remus fragte sich warum sie nicht wie ihre beste Freundin Lily „Pflege magischer Geschöpfe“ gewählt hatte, immerhin war sie richtig tierverliebt. Remus war sich nicht sicher wie viele Tiere sie mit nach Hogwarts brachte, aber er war insgeheim sehr froh dass niemand seiner Zimmergenossen sich mit so vielen kleinen Wesen ihr Bett teilten. Tiere waren Remus irgendwie nicht so geheuer und er ihnen auch nicht …
Alice begrüßte Emma, Max und ihn freundlich und setzte sich auf Remus andere Seite.
Nachdem sie ihre Tasche ausgepackt hatte, wandte sie sich an den Lupin: „Wie geht es dir nach gestern Abend?“
Anscheinend hatte Alice den Streit mitbekommen und auch seine kleine Tanzeinlage, die ihm noch immer etwas peinlich war. Remus tanzte nicht, niemals. Er wusste nicht einmal ob er ein solches Maß an Körperbeherrschung überhaupt besaß.
„Sirius und Bellatrix haben sich noch ganz schön in die Haare bekommen. Aber Gott sei Dank ging es noch glimpflich aus …“, flüsterte er leise an die Brünette gewandt. Er hatte Angst die Aufmerksamkeit erneut auf sich zu ziehen, vor allem wenn er von Bellatrix sprach. Von ihren Aggressionen hatte er für ein Jahr mehr als nur genug.
„Anscheinend müssen sich die Slytherins aber alle vierundzwanzig Stunden streiten …“, seufzte Remus dann noch leise und warf den Streithähnen erneut einen Blick zu.
Das alles schien kein Ende zu finden. Salazar sah mittlerweile wirklich fertig aus und auch wenn Remus sie nicht ausstehen konnte bekam er etwas Mitleid mit ihr. Die Slytherins sprachen von Ehre – das hier allerdings war nicht ehrwürdig. Gemeinsam auf eine Person los zu gehen, nur weil sie etwas getan hatte was ihnen nicht passte.
Über allen anderen Geräuschen hörte er Bellatrix Gekeife. Konnte diese Frau niemals leise sprechen? Sie gab immer Töne von sich die eher an eine kaputte Kreissäge erinnerte wie an ein junges Mädchen – und er bekam schreckliche Kopfschmerzen davon. Er schreckte hoch als sie von einer männlichen Hure sprach. Damit konnte sie nur einen meinen, doch es brach Remus fast das Herz Bellatrix so über seinen besten Freund sprechen zu hören. Sirius hatte das nicht verdient! Er war nicht so und es war lächerlich ihn dermaßen abzuwerten. Er war ein besserer Mensch wie sie alle zusammen. Er hatte nur seine Fehler, jeder hatte die – doch die Slytherins hatten nicht die Gabe Fehler zu übersehen, sie zu dulden oder gar zu respektieren. Sie liebten nur Menschen die in ihren Augen unfehlbar waren und das waren nur sie selbst. Remus seufzte und warf Bellatrix für ihre Worte einen bösen Blick zu. Tief atmete durch und versuchte die aufkeimende Wut herunter zu schlucken. Der Wolf in seinem Inneren nahm Bellatrix Worte sehr übel – sehr, sehr übel. Und damit war nicht zu scherzen … Dann sprach Bellatrix weiter und Remus rieb sich mit den Zeigefingern die Schläfen, weil er von dem Erwachsen den Wolfes, der Lautstärke und den vielen Gedanken langsam aber sicher Migräne bekam.
“ „Mal wieder? Süße, in welchem Parallel-Universum bist *du* bitte Jahrgangsbeste? Erklär mir das mal. Ach, und sollte ich noch einmal mitbekommen, dass du einem Mitglied meiner Familie drohst, warst du die längste Zeit „hübsch“.
Dann sagte sie noch gehässig das Salazar einfach zuschauen und lernen sollte und strich über ihren Zauberstab.
Sofort stellten sich bei Remus alle Alarmglocken ein. Es war wie gestern Abend – Bellatrix griff zum Zauberstab, anstatt sich wie alle anderen verbal zu wehren. Was würde nun kommen? Wieder ein lächerlicher Tanzfluch? Doch sie sah nicht so aus als würde sie noch einmal den Fehler machen und sich wegen eines Zaubers auslachen lassen …
Bellatrix sah konzentriert aus, aber kein Laut kam ihr über die Lippen. Sie verengte ihre Augen und ein beinahe greifbarer Hass trat in ihre Augen und … Salazar krümmte sich auf ihrem Stuhl. Ihre Miene verzog sich zu einer unmenschlichen Grimasse und dann kam ihr ein schrecklicher Ton über die Lippen, bei welchem sich Remus die Nackenhaare aufstellten, halb schreiend halb aufstöhnend. Sie hatte Schmerzen, ganz offensichtlich.
Was war das für ein Fluch? Ihm fiel nur einer ein, aber nicht einmal die Black würde sich wagen ihn anzuwenden, oder? Doch nicht mitten am Tag in Hogwarts! Nein, es war sicherlich ein anderer Zauber. Einen den man nur im führnehmen Hause Black erlernte. Einer für den ein kleines Mädchen ein Lob von ihren Eltern einheimsen kann. Ein viel zu schrecklicher Fluch …
Remus japste nach dem Bruchteil einer Sekunde auf und stand schneller auf seinen Füßen, als die meisten Schüler im Raum reagieren konnten.
Mit erhobenem Arm rief er „Expelliarmus“ – und Bellatrix Zauberstab flog ihrer Besitzerin aus der Hand. Remus hatte nicht die Absicht sich den Stab anzueignen, er wollte nur den Zauber unterbrechen und das war ihm gelungen. Bellatrixs Stab fiel einige, wenige Zentimeter neben ihr auf den Boden.
„Das reicht! Ihr sprecht von Ehre, doch ich sehe nichts ehrenwertes darin zu viert auf ein Mädchen los zu gehen, nur weil sie eine andere Ansicht vertritt wie ihr. Sie hat nicht die Pflicht so zu leben und zu handeln wie Salazar Slytherin – nur weil sie seinen Namen trägt. Ihr alle würdet diesem Namen ebenso wenig Ehre machen wie sie! … 40 Punkte Abzug für Slytherin!“ Punkte abziehen – viel zu wenig was er tun konnte, aber das einzige was er tun durfte. Er wünschte er konnte sie mehr bestrafen. Nein, bestrafen war nicht das richtige Wort. Er wollte sie begreifen lassen was sie hier taten. Das sie falsch lagen!
Er starrte jeden von ihnen einen Moment an: Andromeda, die so mutig gewesen war aber nun ebenso niveaulos wie ihre Schwester. Bellatrix noch immer mit einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen, doch er sah bereits die Wut in ihren Augen. Regulus, der seinem Bruder so ähnlich war doch nichts von seinem Edelmut hatte. Und Joyce, ebenso blond wie Salazar, die sich wie ihre Freunde – die sie vor einiger Zeit noch nicht einmal hatte - nur in der Gruppe stark fühlte und das obwohl sie auch mal ein Außenseiter gewesen war. Wie heuchlerisch …
Er wollte dass sie damit aufhörten! Er konnte Salazar keine Sekunde in die Augen sehen, weil sie ihm so Leid tat. Für die Ungerechtigkeit die ihr entgegen schwappte, für die Schmerzen die man ihr verursacht hatte. Das war so unfair … Und damit musste Schluss sein!
Remus hatte schon immer einen besonderen Drang zur Gerechtigkeit gehabt, selbst wenn sein Leben meistes unfair zu ihm gewesen war. Niemand war gerecht zu ihm. Salazar vor allen anderen war niemals gerecht zu ihm gewesen! Und trotzdem hatte er nun Mitleid mit ihr.
War es das was ihn zu einem Gryffindor machte? Das er eine Meinung hatte und den törichten Mut sie zu vertreten. In jeder normalen Situation hätte er niemals den Mut gehabt sich vier Slytherins entgegen zu stellen, während viele andere ihres Hauses im selben Raum waren. Doch die Situation hatte erfordert das er den Mut aufbrachte zu handeln. Verziehen hätte er sich das sonst niemals.
Mit langsamen Schritten ging er auf Salazar zu, die noch immer nach Atem rang.
„Geht es dir gut?“, fragte er behutsam. Das war wohl die dümmste Frage die er stellen konnte. Natürlich, ging es ihr nicht gut. Und in diesem Moment war vergessen, dass sie mit Sirius geschlafen hatte. Das Sirius sich für sie entschieden hatte, anstatt mit ihm in den Schlafsaal zu gehen, all die kleinen, nichtigen Gründe. Im Moment tat sie ihm einfach nur Leid …
Nach oben Nach unten
Eliott Joyce Winston
Eliott Joyce Winston
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Ted Tonks; Ivan Dinu
Anzahl der Beiträge : 3016
Anmeldedatum : 28.10.11
Alter : 27
Ort : In Alagaesia mit Eragon

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyMi Feb 15, 2012 8:43 am

Eigentlich wollte Joyce nur an Andromedas Seite stehen und ihr helfen, wenn was los wäre. So abgesehen hatte sie es auf Sal eigentlich nicht, obwohl sie eine deutliche Abneigung zu ihr Empfand, was aber eigentlich für alle hätte verständlich sein können, diese Kante hatte sich schließlich an jemanden Ran gemacht, der nicht in ihrer Lieger spielte. Zwar spielte keiner in der Lieger des Blacks, aber das konnte man außer Acht lassen, er gehörte ja schon sozusagen ihr. Man musste es ja nicht gleich an die große Glocke, es würde jedem früh genug bemerken. Doch irgendwas hakte bei dem Gedanken an Regulus, rein theoretisch gehörte er ja noch nicht ihr und außerdem störte der Gedanke an Bella. Nein, nicht das sie etwas am Laufen hatten, der Gedanke war sehr abwegig, aber, sie hingen aneinander wie Bruder und Schwester. Jeder Mensch wusste außerdem, dass Bella leicht Reizbar war und wenn Joyce ihr nicht gefallen würde, hätte sie definitiv schlechte bis gar keine Chancen, das stand fest. Joyce biss sich auf die Lippe. Bella hatte schon eine Abneigung gegenüber ihr. Das würde womöglich Probleme geben. Doch ihre Gedanken wurden eigentlich somit zugrunde gemacht, also Regulus näher zu ihr rückte und sie anschaute. Joyce wiederrum biss einfach in ihren Apfel und schaute ihn aus den Augenwinkeln an, sodass er das auch sah. Wie gesagt, nicht an die große Glocke hängen.
„ Wenn man wie ist? Hübsch? Überdurchschnittlich intelligent? Aus guten Haus? Reinblütig? Ich fürchte, ich kann dir nicht folgen Winston.“, zischte auf einmal Salazar noch. Ach, die gab es ja auch noch, bemerkte Joyce noch und hob verwundert die Augenbraue. „Ach, da kann ich dir ja nur vom Herzen danken, das du mich so vergötterst, wusste ich nicht. Du hast mich echt reizend beschrieben“, sagte und lächelte Joyce mit viel Ironie in ihrer Stimme. Was dachte sich dieses Mädchen eigentlich? Selbst mit viel Arroganz konnte Joyce nicht *so* Selbstverliebt sein. Das war ja kaum zu fassen, sie fand sich ja wirklich echt spitze. Joyce runzelte die Stirn, aber sagte nichts weiter. An sich, sie hakte sich so ziemlich aus dem ganzen Gespräch aus. Sie merkte am Rande, dass Andromeda noch was sagte, was Joyce kurz bewunderte. Sie kannte ihre Freundin gar nicht so.. so… so Bella-ähnlich. Es war nicht ihre Art, sie war freundlich und kümmerte sich fast gar nicht um ihren Ruf. Sie ließ sich nicht verwöhnen, einen guten Ruf, auf den Bestand sie eigentlich auch nicht. Kurz – nur weil sie ein Black war, heißt das, dass sie sich auch so benehmen musste. Aber so kannte und liebte sie ihre Freundin und hätte sie gewusst, dass sie selbst was an ihren Verwandten fand, dann hätte sie sich womöglich etwas informiert. In ihren Gedanken breitete sich ein Gedanke aus. Aber ich denke nicht, wie Salazar .
Joyce Gedanken wandten sich dann wieder an das hier und jetzt. Aber wie gesagt, nicht an das Gespräch, das interessierte sie schon beinahe nicht mehr. Noch stand sie neben Regulus, Bella sagte noch etwas, aber sie standen etwas weiter. Sie bekam noch mit, dass Salazar sich noch entschuldigen wollte, aber – selbst das musste sie doch wissen – das zieht bei Bella nicht. Eigentlich wunderte es Joyce eher, dass sie noch keinen Fluch auf sie gejagt hatte.
Fast ganz hatte Joyce vergessen, dass Regulus ihr etwas gesagt hatte. „Schlagfertig , was? Vielleicht lerne ich heute Abend ja noch ein paar ungewohnte Seiten an dir kennen.“ , hatte er gesagt. Joyce hatte daraufhin einen vielsagenden Blick auf ihn geworfen, sich nochmal kurz an seine Augen geheftet, aber dann wieder losgerissen. Heute Abend hatten sie genug Zeit zum Turteln. Das blonde Mädchen war eigentlich nicht der Typ, der öffentlich gerne an jemanden hängt. Sie wollte keine Schwäche zeigen – denn sie fand, es war eine Schwäche. Man zeigte, dass ein Mensch einem so viel bedeutete, dass man ihn liebte. Man konnte sie dadurch verletzten, wenn man diesen jemand verletzte. Doch Joyce war sich sicher, Regulus war keine Schwäche. Nein, er würde sie in seinen starken Armen halten und sie auch beschützen. Auch wenn Joyce es nicht wollte, es würde ihr auch gut tun, wenn Bella auf ihrer Seite stand und nicht gegen sie war. Denn dann würde Regulus auch an einer Weggabelung stehen. Beide konnten nicht existieren, er konnte nicht beide Wege gehen. Joyce würde es nicht stören, wenn er was mit Bella machen würde, keines Wegs, aber Bella mag nicht teilen. Ganz im Gegenteil. Entweder es gehörte ihr, oder eben nicht. Und wenn nicht, dann aber hallo. Man konnte einpacken. „Entschuldigung Regulus, ich hätte dir schon früher geantwortet, aber ich war grad leicht… abgelenkt. Es ist amüsant hier“, sagte sie mit einen Lächeln auf den Lippen. Aber genau in diesem Moment wurde Regulus ihr entrissen, denn gerade kam Bella und schob ihn auf seinen Platz. Joyce war sich nicht sicher ob sie es wegen ihr Tat, oder es einfach nur so war. Das Mädchen hoffte auf das zweite. Sie sah ihn noch ein paar Schritte rückwärts laufen, mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht. Er war größer als Bella, was irgendwie niedlich aussah, wie sie ihn da mit Freude(?) wegdrückte. Regulus Tasche war immer noch über die Schulter geschwungen und er setzte sich dann gemütlich und leichtfüßig hin. Genau in diesem Moment betrat auch Severus den Raum, aber komischerweise hatte Joyce nicht sofort dieses Gefühl vom Misstrauen und ekel, den sie sonst eigentlich hatte. Ihr Blick ruhte kurze Zeit auf dem Snape und kurz fragte sie sich, was gestern noch mit Samantha war. Sie waren schließlich zusammen rein gekommen. Sie hatte die beiden eigentlich nicht oft zusammen gesehen, aber sie hatte auch nicht sehr darauf geachtet. Bevor es peinlich wurde, dass sie den jungen Snape beobachtete, schaute sie dann doch weg und ihr Blick fiel auf den, eigentlich unsichtbaren, Lupin. Dieser zeichnete auf einem Stück Pergament und tat so, als ob er nichts mitbekam. Doch er hatte eben noch was gesagt, da war sich Joyce eigentlich sicher.
Es saßen mittlerweile viele Schüler nun in dem Klassenraum und manche beobachteten das Schauspiel, andere hatten wohl ihre eigenen Themen. Während sie auf ihren Platz ging, neben Andromeda, blickte sie noch einmal Regulus an. Just in diesem Moment drehte sich dieser um und zwinkerte er verführerisch und vielsagend zu. Daraufhin hätte sie schon schmelzen können. Als sie schließlich auf ihren Platz gekommen war, der weiter vorne war, ließ sie sich lautlos auf ihren Stuhl gleiten. Sie spielte mit den Gedanken, wie Regulus gerade genau hinter ihr saß. Doch ihre Fantasie ging mit ihr durch. Urplötzlich stellte sie sich ihn wieder in Badehose vor. Wenn es nicht so abwegig wäre, wäre ihr das Wasser im Mund zusammen gelaufen, aber sie blinzelte einfach mehrmals und dachte an wichtige Dinge. Naja, was war wichtiger als Regulus in Badehose? Joyce nahm sich vor, Regulus irgendwann mal dazu zu nötigen, eine Badehose anzuziehen und dann mit ihr an den Strand zu gehen. Wenn er keine Muskeln hatte… Moment. Sie runzelte die Stirn. Er hatte das zu haben! Jedenfalls, lenkte sie sich wieder ab, wandte sie sich an ihr Buch, versuchte angestrengt die schon gelernten Runen nochmal durch zu gehen, fand aber keine sonderliche Interesse da drin. Sie hatte das schon oft genug gelernt. Aber sie musste sich ja irgendwie ablenken. Es würde nicht toll kommen, wenn sie sich immer und immer wieder umdrehen würde. Sie war kein Fangirl, sie war selbstständig und musste ihn nicht jede Sekunde anhimmeln – wenn überhaupt anhimmeln. Tz, ich hab nichts mit ihm, er ist nur ein Junge. , log sie sich selber an. Wenn man Typen in Badehose vorstellte, dann war das nicht normal. Aber das musste keiner Wissen.

Joyce wusste gar nicht mehr, was um sie so passiert war. Sie war so in Gedanken gewesen, was sie heute aber schon oft war. Tagträumerei war eigentlich nicht so ihr Ding, deshalb wunderte es sie. Naja, was war heute schon normal? Es kam ihr vor, als ob sie nicht den zweiten Tag an der Schule verbrachte, sondern schon einige Monate.

Doch urplötzlich hörte sie etwas von Hinten, sie wusste nicht, ob es ein Schrei, vielleicht nur etwas husten war, sie wusste es einfach nicht. Doch danach hörte sie – was kaum zu glauben war – den kleinen niedlichen Remus Lupin laut und deutlich. „Expelliarmus“, rief dieser.
Mit verwundertem Blick drehte sie sich ruckartig um, wem hatte er gerade den Zauberstab aus der Hand gejagt? Überhaupt, wer hatte denn einen Zauberstab in der Hand oder so? Remus war Vertauensschüler, er tat nur etwas, wenn er der Meinung war, dass es wirklich richtig war. Und Joyce war sich sicher, dass er nichts falsches Tat. Dafür war er zu lieb und auch wenn Joyce es nicht gerne zugibt, sie fand ihn wirklich süß. Wie ein Teddy, einfach zum knuddeln gern, jedoch hatte Lupin immer einen anderen Gesichtsausdruck als die anderen, zögerlich und beinahe ängstlich. Aber das nun Nebensache, sie fragte sich gerade warum er einen Zauber ausgesprochen hatte.
„Das reicht! Ihr sprecht von Ehre, doch ich sehe nichts ehrenwertes darin zu viert auf ein Mädchen los zu gehen, nur weil sie eine andere Ansicht vertritt wie ihr. Sie hat nicht die Pflicht so zu leben und zu handeln wie Salazar Slytherin – nur weil sie seinen Namen trägt. Ihr alle würdet diesem Namen ebenso wenig Ehre machen wie sie! … 40 Punkte Abzug für Slytherin!“
Es war der Zauberstab von Bella. Das sagte alles. Bellatrix Black wurde gerade der Zauberstab abgenommen. Dabei will ich doch nur *jetzt* Ruhe! , dachte sie sich genervt und ebenso genervt schaute sie Remus an. Punkte Abzug, na toll. Am ersten Tag wo das überhaupt ging, super. Aber es war eigentlich nur fair, für das, was die Rumtreiber noch so machen würden. Aber trotzdem, das wird Krieg geben.

Joyce sagte nichts mehr, sie wollte das Schauspiel nur noch beobachten und womöglich genießen, wie viele Punkte man den Slytherins abnahm, Bella würde nicht Ruhe geben. Das würde sogar vielleicht lustig Enden. Dennoch, irgendwas in ihr hoffte einfach, dass der Professor, naja, Professorin, dass sie endlich kommt. Aber man konnte nichts ändern. Joyce nutze nun die Gelegenheit um Regulus nochmal anzuschauen und beobachtete das ganze Schauspiel gespannt.
Nach oben Nach unten
Andromeda Black the first
Andromeda Black the first
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : Garrett | Marcus
Anzahl der Beiträge : 7000
Anmeldedatum : 05.08.11
Alter : 28

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyMi Feb 15, 2012 10:33 am

Eigentlich hatte Andromeda gehofft, dass Professor Wessex bald kommen würde - nun, nachdem sich der Streit für sie selbst vorerst erledigt hatte - und Ruhe im Klassenzimmer einkehren würde. Nicht dass sie momentan besonderes Interesse am Unterricht hatte, doch immer noch besser als eine geladene Bella ohne Respektsperson in der Nähe zu haben. So gerne ihre Schwester die Regeln brach, vor der Nase einer Lehrerin würde sie das gewiss nicht tun. Bestraft werden lag ihr nicht.
Aber leider enttäuschte die Lehrerin sie - was sie wieder zur gestrigen Nacht brachte. Einen Augenblick lang war die junge Hexe in ihrer Erinnerung gefangen, wie sie ihre Lehrer angesehen hatte, wie sie in ihren Augen gesehen hatte, dass sie selbst eine Enttäuschung war... und noch weiter zurück, in den Korridor. Die Angst kehrte zurück, nur noch verstärkt dadurch, dass Bella jetzt ganz in ihrer Nähe saß. Natürlich war es purer Unsinn. Ihre Schwester würde jetzt nicht aufspringen und Reg die Kehle aufschlitzen, wieso sollte sie? Die beiden klebten aneinander wie eh und je. Allerdings hing ein Hauch von Gefahr in der Luft und sie war sich sicher, dass Salazar aus dieser Situation nicht so leicht entkommen würde, wie sie vielleicht hoffte. Andromedas sechster Sinn funktionierte wunderbar, denn nur kurz nachdem ihr dieser Gedanke gekommen war, sah sie schon wie Bella ihren Zauberstab hervorholte und die Blonde anpeilte.
Es war keineswegs Desinteresse, das Andromeda dazu bewegte, ihren Blick abzuwenden. War sie angewidert? Auch nicht wirklich. Vielleicht wollte sie einfach nicht sehen, wie ihre Schwester etwas Unrechtes tat, wenngleich sie es dadurch freilich nicht verhindern konnte. Was sie ohnehin nicht könnte. Wie könnte sie sich auch gegen Bella stellen, wo diese sie doch eben noch unterstützt hatte? Es wäre Verrat, und nichts weiter. Salazar würde schon über ein paar grüne Pickel auf der Nase hinweg sehen können, so was heilte Madam Pomfrey innerhalb von Sekunden. Und sie war doch so froh, ein Mal, nur ein einziges Mal, nicht für ihr Verhalten geächtet zu werden. War das denn so schlimm?

Wie weit sie gefehlt hatte, das zeigte sich gleich. Sie hatte ihren Blick aus dem Fenster schweifen lassen, über die Länderein, als ein merkwürdiges Geräusch sie aufhorchen ließ. Zu spät sah sie auf, sah auf die schmerzgekrümmte Salazar, die grinsende Bellatrix, und sofort - wahrscheinlich schneller als allen anderen, schließlich kannte sie Bella und ihre... Erziehung wohl am besten - wusste sie, was dahinter steckte. Ihr Herz stockte. Ihre Schwester - Regelbrecherin und ohnehin bereits auf dem besten Weg, vollkommen in der dunklen Seite zu versinken - hatte einen unverzeihlichen Fluch angewendet. Gegen eine Mitschülerin. Gegen eine andere Slytherin. Im Grunde gegen ein Kind. Sie konnte sich nicht einmal annähernd vorstellen, welche Schmerzen die Blonde gerade verspüren musste. Noch ehe sie eingreifen konnte - noch ehe sie sich überhaupt sicher war, was sie tun sollte, was sie tun konnte - schritt ein anderer ein - eben der, den sie zuvor zumindest in Teilen beschützt hatte. Remus Lupin mischte sich ein, entwaffnete Bella und fuhr sie an: „Das reicht! Ihr sprecht von Ehre, doch ich sehe nichts ehrenwertes darin zu viert auf ein Mädchen los zu gehen, nur weil sie eine andere Ansicht vertritt wie ihr. Sie hat nicht die Pflicht so zu leben und zu handeln wie Salazar Slytherin – nur weil sie seinen Namen trägt. Ihr alle würdet diesem Namen ebenso wenig Ehre machen wie sie! … 40 Punkte Abzug für Slytherin!“
Natürlich hatte er Recht. Es war absolut dämlich und unheimlich gemein, unfair, mies und was sonst noch alles gewesen. Nicht zuletzt war es verräterisch, dass sie auf ihr eigenes Haus losgegangen waren!
Nebenher bemerkte sie gerade noch, wie der Gryffindor zu Salazar ging, mehr nahm sie aber nicht war. Zu entsetzt, gebannt von ihren eigenen Gedanken war die junge Hexe.
Wie konnte dies alles geschehen?
Wie hatte die Situation derartig eskalieren können?
...
Alles war ihre Schuld. Das alles war ganz allein und ausschließlich ihre Schuld. Wer hatte denn den Streit angefangen? Wer war vollkommen aus der Haut gefahren? Wer hatte diese gemeine Seite rausgelassen, wo sie sich doch geschworen hatte, sie für immer zu begraben?!
Sie.
Andromeda Black.
Sie allein war Schuld daran, dass ihre Schwester eine andere Slytherin gefoltert hatte. Gefoltert! Erneut drang es in ihr Bewusstsein, was das eigentlich bedeutete. Man könnte Bella jetzt einsperren. Salazar könnte andauernden Schaden haben! Oh Gott. Was, wenn dieses Ereignis tiefgreifende Auswirkungen haben würde? Wenn die Psyche des blonden Mädchens verletzt worden war, wenn es ihren Charakter so grundlegend änderte, dass sie 'böse' wurde, oder einfach krank oder...oder... die unendlichen Möglichkeiten, eine grausamer als die andere, stellten sich brav der Reihe nach in aller Ausführlichkeit vor, jagten ihr panische Angst ein. Sie war dafür verantwortlich! Warum, warum nur hatte sie ihre dumme, verdammte, übermütige Klappe nicht halten können?
Oder...
hatte sie es unterbewusst gewollt?
Hatte sie sich diesen Verlauf etwa herbei gesehnt?
Immerhin war sie Bellas Schwester, in ihnen floss das gleiche Blut. Waren sie dann nicht gleich? Sollte es sie also freuen, dass dieses arme Mädchen Schmerzen erlitten hatte? Nein, das tat es nicht. Es freute sie sicherlich nicht. Aber sollte es sie nicht freuen? Sie war eine Black. Sie sollte sich über Leid freuen. Das war Familientradition. Das war einfach so. Es war ihr Leben. Die Verzweiflung über diese Erkenntnis drohte sie innerlich zu vernichten, als ihre Gedanken zurück zu der Ursache des Konflikts wanderten.
Sirius.
Er war zwar nicht ihr Bruder, aber ihr Cousin. Er war ein Black. Doch er war anders. Er folterte niemanden - nun gut, er spielte gerne Streiche, jedoch gab es da einen gewaltigen Unterschied zwischen harmlosen Schwebeflüchen und einem unverzeihlichen Fluch! - und er hatte Freunde, die auch zu ihm halten würden, wäre er muggelstämmig, und er hatte selbst Freunde, die muggelstämmig waren ohne fürchten zu müssen, dass er ausgeschlossen wurde. Seine Familie täuschte vor ihn zu hassen. Aber er hatte sich seine eigene Familie geschaffen, zu seinen Regeln. Regeln, die nicht auf Überlegenheit und dem Leid anderer beruhten.

Doch es gab einen entscheidenden Unterschied zwischen ihnen.

Sirius war Gryffindor. Gryffindor, das Haus, in das die Mutigen kamen, die bereit waren, für ihre Überzeugungen einzutreten, und für die, die sie liebten. Sogar für die, die eigentlich ihre Feinde sein sollten, begaben sie sich in Gefahr, wie man nur zu deutlich an Remus sehen konnte. Gryffindor, das waren diejenigen, die für ihre Liebsten sterben würden und sich einen Dreck darum scherten, was die anderen über die dachten.
Sie selbst jedoch... sie war Slytherin. Slytherin, das Haus derer, die über Leichen gingen, um ihre Ziele zu erreichen. Das Haus derer, die sich ebenfalls nicht um andere kümmerten. Aber auch derer, die ihre Freunde ohne mit den Wimpern zu zucken verraten würden. Derer, die für niemanden als sich selbst starben, die rechtzeitig das sinkende Boot verließen. Slytherins waren diejenigen, die Gryffindors töteten.
Warum hatte der Sprechende Hut sie zu den Schlangen sortiert? Es hieß er lag niemals daneben, denn er konnte die Gedanken der Kandidaten lesen. Also würde es wohl seinen Grund haben, wo sie war. Etwas unterschied sie von ihrem Cousin. Etwas in ihr war... sie wagte es nicht einmal es zu denken, aber...
"...böse."
Erschrocken schlug sie sich die Hand vor den Mund. Hatte sie das gerade wirklich laut gesagt?! Panisch sah Andromeda sich im Raum um, ob irgendwer es bemerkt hatte. Joyce saß neben ihr, war aber im Moment von Regulus gefesselt. Hm. Noch so ein Ding. Jetzt, wo sie eine echte, böse, miese, fiese, intrigante Slytherin war, da war es doch ihre Pflicht sich in die Angelegenheiten anderer einzumischen. Nicht wahr? Kaum hatte sie das gedacht, setzte ihr Herz erneut einen Schlag aus und sie fühlte sich erneut schlecht. Ihr Magen krampfte sich zusammen und sie musste schnell aus dem Fenster sehen, um den anderen den Blick auf ihre Augen zu verwehren.
Eine Black weint nicht.

War sie überhaupt noch eine Black? Durfte sie sich noch so bezeichnen?
Sie musste sich entscheiden: Black, Slytherin, böse. Oder geächtet, immer noch Slytherin, aber vielleicht schaffte sie es dann, die Macht ihres Blutes zu unterbinden.
Hatte sie überhaupt eine Wahl? Womöglich würde sie sich auch lediglich unbeliebt machen, Hass auf sich ziehen und einsam und jung sterben.
Wollte sie das?
Einen Augenblick spielte sie tatsächlich mit dem Gedanken... wieso sollte sie überhaupt leben? Leben wollen? In diesem vorbestimmten leben... folge deinem Weg oder stirb. Das war doch ihr einziger Ausweg! Was sollte sie anderes tun?! Folgen, blind, taub, wegsehen, wenn ihre Schwester ihre Gräueltaten vollbrachte?
Allerdings würde das irgendwann nicht mehr reichen. Irgendwann würde sie selbst Hand anlegen müssen. Slytherins waren diejenigen, die Gryffindors töteten. Daran gab es keinen Zweifel. Würde sie irgendwann selbst töten müssen, um ihre Loyalität zu beweisen? Oder würde ihr Status als Black sie ewig schützen? Gewiss nicht. Irgendwann musste sie töten.
Ein schrecklicher Gedanke durchzuckte sie... zu schrecklich, als dass sie ihn weiter verfolgte. Einen bestimmten Gryffindor gab es, den die Blacks gerne eliminieren würden...

Der Tod.
Das war ihr einziger Weg, um Freiheit zu erlangen.


Andromedas Blick fiel erneut aus dem Fenster. Sie konnte dort draußen, auf dem Gelände, welches das Schloss umgab, die andere Hälfte ihres Jahrgangs sehen, diejenigen, die Pflege magischer Geschöpfe belegt hatten. Sirius war dort, mit seinen Freunden. Mit anderen Gryffindors, aber auch Ravenclaws und Hufflepuffs. Nur die grünen Slytherins konnte sie nirgends ausmachen. Ein weiterer Punkt des täglichen Lebens in dem sie meinten, sich abgrenzen zu müssen vom Rest der Welt. Und warum? Weil es so einen großen Unterschied machte, ob sie dort draußen oder hier drinnen Unterricht hatten? Weil sie unfähig waren, sich in die Nähe von so unschuldigen Wesen wie die meisten Tiere es waren zu begeben? Vermutlich war es das Beste für die Gestalten dort draußen, wenn sie so weit weg wie möglich von den Schlangen waren. Denn Schlangen sind giftig, und sie beißen gerne mal zu. Ihre Opfer überleben nur selten. Schlangengift ist tödlich.
Die Schüler standen um ungewöhnliche geflügelte Tiere herum. Die junge Hexe konnte auf die Entfernung nicht genau erkennen, um was es sich handelte. Aber es schien faszinierend zu sein. Ein Junge fiel ihr besonders auf, ein blonder Gryffindor, der ganz vorne stand. Trotz des großen Abstandes konnte sie erkennen - wohl mehr erahnen - dass er strahlte. Er hatte es gut. Er konnte glücklich sein. Sie schüttelte ihren Kopf und richtete ihren Blick zurück auf ihre Hände, die gefaltet auf dem Tisch lagen. Sie kannte kein Glück. Woher denn?
Töten.
Oder Sterben.
Ihre Wahl.
Nach oben Nach unten
http://cryuntilnobloodisleft.tumblr.com
Kingsley the first
Kingsley the first
Ravenclaw
Ravenclaw

Anzahl der Beiträge : 58
Anmeldedatum : 13.01.12

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyMi Feb 15, 2012 11:19 am

Der Klassenraum fuellte sich immer mehr mit Schuelern und Schuelerinnen. Der einzige der noch fehlte war die Professorin. Kingsley sass neben seinem Zimmergenossen Max Borde. Auf der einen Seite sass Emma und auf der anderen Seite von Max sass Kingsley. Kingsley hatte die letzte Nacht aber nicht sonderlich gut, bis gar nicht geschlafen. Er schien Mond suechtig zu sein. Er schlafwandelte an Vollmondnaechten immer durch die Gaenge des Schlosses.
Doch nun sass er neben Max und schlief, doch Max machte eine Handbewegung und weckte Kingsley mit dieser unbewusst. "Was? Boah ist hier eine Luft drin. Ich glaube ich muss raus an die frische Luft.", sein Blick blieb bei Remus haengen, der sich gerade seine Schlaefen massierte. Bekam er wieder Migraene oder hatte er sie schon. Kingsley wusste es nicht, aber er wandte sich an Remus und fragte ob sie raus gehen sollten. "Remus sollen wir mal raus gehen? An die frische Luft? Dir scheint es immer noch nicht gut zu gehen. Ich wollte raus gehen, frische Luft schnappen. Moechtest du mit kommen? Frische Luft tut dir bestimmt auch gut.", meinte Kingsley und wartete auf seinem Platz auf eine Antwort von Remus.
Ihm ging dieses Gequatsche von Bellatrix genau so auf die Nerven wie anscheinend auch Remus. Remus hatte Bellatrix entwaffnet und war zu Salazar gegangen, um sie vermutlich zu fragen wie es ihr ging.
Kingsley hingegen wandte sich an Bellatrix. "50 Punkte Abzug fuer Slytherin.", gab er ihr zu verstehen, machte ein Fenster auf und setzte sich wieder auf seinen Platz.
Nach oben Nach unten
Alice Brown the first
Alice Brown the first
Gryffindor
Gryffindor

Weitere Charas : Viktoria von Baden und Sofibel
Anzahl der Beiträge : 434
Anmeldedatum : 04.08.11

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyDo Feb 16, 2012 3:25 am

Alice wollte am liebsten verschwinden, zu ihrem Großvater und einfach wissen, was mit ihr los war! Sie wunderte es, dass niemand außer Lily bis jetzt ihre Gefühlslage mitbekam, ohne ihre Gabe, konnte sie eben einfach nicht so gut spielen, auch wenn sie einiges schauspielerisches Talent hatte. Langsam nahm sie das Geschrei hinter sich mehr war, doch antwortete Remus ihr schon: „Sirius und Bellatrix haben sich noch ganz schön in die Haare bekommen. Aber Gott sei Dank ging es noch glimpflich aus …Anscheinend müssen sich die Slytherins aber alle vierundzwanzig Stunden streiten …“ Er flüsterte und nuschelte etwas, was auf seinen Respekt gegenüber den Slytherins zurück zu schließen war. Seine Finger berührten die Schläfen und massierten diese, er bekam Kopfschmerzen, wenn nicht sogar Migräne. Sie drehte sich durch das kurze erlöschen der Geräusche interessiert um und sah das schmerzverzerrte Gesicht von Salazar. Dieses Gesicht konnte in Gegenwart von einer Black nur eines bedeuten: Crucio! Der Lupin reagierte sehr sehr schnell, für einen Mensch, und entwaffnete Bellatrix, die den Fluch auf Salazar geschickt hatte. Die junge Gryffindor erinnerte sich an die Woche in den Ferien, die sie in der Aurorenzentrale verbracht hatte, um den Beruf der Aurorin besser kennen zu lernen.

Sie stand neben dem Leiter, der ihr gerade die drei unverzeihlichen Flüche erklärte: „Es gibt drei unverzeihliche Flüche: Imperius, Cruciatus und Avada Kedavra. Niemand darf sie ausführen, denn sonst muss man lebenslänglich nach Askaban!“ Das Mädchen schluckte, warum gab es die Flüche, wenn sie solchen Schaden anrichteten. Der Mann fuhr freundlich fort: „Hier hast du einen Notfallkoffer, falls mal etwas passiert und du dir nicht zu helfen weist.“ Sie wusste, dass eigentlich niemand in Hogwarts solche Set's besaß, außer Madam Pomfrey. Sie war Heilerin und hatte in Hogwarts die gleichen UTZ-Fächer besucht, wie der Mann, denn für die Berufe Heiler und Auror musste man Zaubertränke, Kräuterkunde, Verwandlung, Zauberkunst und Verteidigung gegen die dunklen Künste. Er gab ihr den schweren Koffer, den sie von nun an in ihrem Schrank in Hogwarts aufbewahrt hatte.

Sie hatte ein paar der Tränke immer in ihrem Mantel, schnell kramte sie den mit der roten Flüssigkeit heraus. Die Flasche war klein und war durch einen Korken verschlossen. Sie stupste Remus an, der sich gerade um Salazar kümmerte. „Wenn sie den nimmt, braucht sie nicht zu Madam Pomfrey.“, sagte sie leise zu ihm und lies die Flasche in seine Hand gleiten. Sie drehte sich wieder weg und dachte über die Wirkung nach: Das Rote war für den Aufbau des Geistes gut, vor allem nach starken Qualen. Sie wusste zwar, dass Poppy, wie sie manchmal genannt wurde, Schüler schweigend behandelte, doch sie kannte die Zeichen, die ein Fluch mit sich brachte und solch einen müsste sie Dumbledore melden, ob sie wolle oder nicht! Bellatrix konnte froh sein, dass die Lehrerin noch nicht da war, aber Alice traute Victoria sogar zu, dass sie das Geschehene unter den Tisch fallen lassen würde. Seufzend holte sie ein Päckchen aus ihrer Tasche. Darin waren Tabletten mit Acetylsalicylsäure. Die nicht magischen Menschen benutzten es gegen Kopfschmerzen. Es wirkte schmerzlindernd und wurde mit Wasser eingenommen. Praktischerweise hatte sie immer eine kleine Flasche Wasser dabei. Sie stellte es auf Remus Platz und legte eine Tablette dazu. Sie schrieb auf den untersten Rand seines Blattes: Schlucken, sie hilft! Es tut mir Leid, dass ich dir so nahe getreten bin. Sie malte ein lächelndes Gesicht daneben. Emma beäugte das Ganze und so grinste die Brown sie schließlich freundlich an. Sie entschuldigte sich bei dem Jungen, da es ihm sehr unangenehm war, auf ihre Frage zu antworten und sie genau das nicht gewollt hatte. Inzwischen hatten sich einige Slytherins im Raum versammelt und nachdem Samantha kurz Remus unterstützt hatte lief sie anscheinend zu ihrem festen Freund, Severus, den sie auf den Mund küsste.

Sofort dachte sie an Frank und Lily. Frank war ihr Freund und sie hatten ihn gestern einfach so stehen lassen. Sie müsste nach diesem einem Tag unbedingt etwas in ihrer Beziehung ändern, denn sonst wäre sie von seiner Seite aus, schneller zu Ende, als sie begonnen hatte. Wenn sie an ihre beste Freundin dachte, dachte sie früher oder später immer an Severus. Sie hatte immer gewusst, dass Lily ihn sehr mochte, und es war wahrscheinlich auch Liebe, nur eben eine andere als zu James. Die Evans hatte das einfach noch nicht erkannt und so hatten beide noch die gleiche Chance der Partner von ihr zu werden.

Alice fuhr sich leicht durch die Haare, die durch den Wind auf gewedelt wurden. Kingsley hatte das Fenster geöffnet, nachdem er Remus nach seinem Befinden gefragt hatte. Sie legte ihre Hände gefaltet in die Delle, die durch das Übereinanderschlagen ihrer Beine, an ihren Oberschenkeln entstanden war und wartete darauf, dass sich Remus wieder zu ihr setzte.

Die Slytherins begannen währenddessen auf Kingsley rum zu hacken und ärgerten sich über ihn, dass er ihnen auch noch Punkte abgezogen hatte. Es war doch sein gutes Recht, vorallem bei einem solchen Zwischenfall, dachte zumindest die Brown. Erstaunt schaute sie auf die Uhr, es war sehr spät, also spät im Sinne von, die Lehrerin ist spät.
Wenn man vom Lehrer spricht, tauchte er meistens auf und da war die Proffesorin auch schon gehetzt in den Klassenraum getreten. Schnell sagte sie: "Entschuldigt meine Verspätung, wir machen da weiter, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Also im Buch Seite 397!" Etwas umschauend schlug sie ihr Buch auf und bemerkte schnell, wie einfach dieser Text war. Es waren alle bekannten Runen darin, die sie in der 3. und 4. Klasse kennen gelernt hatte - also eine Wiederholung. Der Inhalt war auch eine Wiederholung, denn die Runen wurden zur Verstärkung der Wehrhaftigkeit von Gegenständen verwendet und um den Sinn, die Anwendung und die Möglichkeiten ging der Text. Im Klassensaal wurde es etwas ruhig, etwas zu ruhig. Plötzlich hörte sie etwas wie ein scharren neben sich. Remus schnappte seine Tasche und sah sie kurz an. Er nahm die Tablette, fasste das Papier, nuschelte kurz 'Danke' uns zog ab. Er verlies das Klassenzimmer, doch niemand schien es wirklich zu realisieren, oder sie wollten es nicht. Alice hatte ein schlechtes Gefühl als sie die Flasche einpackte - er würde sie nicht nehmen. Irgendetwas war geschehen, was ihn fast schon verstörrte und eigentlich hatte er doch einfach Frieden verdient. Jeder hatte Frieden verdient, der eine früher, der andere später und für Remus würde es wahrscheinlich erst spät eintreten, fühlte zumindest Alice. Die Gryffindor schluckte als sie an ihren Frieden dachte, wie lange würde sie brauchen? Sie wollte eigentlich zu Frank nach dem Unterricht, doch sie müsste wohl oder übel zu ihrem Großvater - Sie wollte die Wahrheit wissen, was mit ihr los war. Und dann war da noch Lily, mit der sie auch noch sprechen wollte. Mist, immer alles an einem Tag. Sie fluchte innerlich, wusste dann aber was sie tun würde: Sie würde Frank und Remus, sie wollte ihm was sagen, einen Brief schreiben, den könnte dann Paule oder Huffelpuff in ihr Zimmer bringen. Mit Lily würde sie reden und danach nach Hogsmead schleichen und dort das Flohnetzwerk benutzen... Schnell übersetzte sie den Text fertig.


Zuletzt von Alice Brown am Fr Feb 24, 2012 6:05 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Jaqueline Novak
Jaqueline Novak
Slytherin
Slytherin

Weitere Charas : none
Anzahl der Beiträge : 218
Anmeldedatum : 15.12.11
Alter : 28
Ort : Chelsea

Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein EmptyDo Feb 16, 2012 7:04 am

Coming From: Die Große Halle

Müde hatte Jack sich ins Klassenzimmer geschleppt. Sie und Skye waren in der letzten Nacht zwar nicht all zu spät ins Bett gegangen, aber es war definitiv zu wenig Schlaf für die Slytherin. Sie schlief gut und gerne einmal 12 Stunden, wie viele sie heute hatte, wusste sie nicht. Sie war heilfroh, dass sie nicht auch noch Alkohol getrunken hatte. Sonst wäre sie nun völlig im Eimer gewesen.
Nachts hatte sie noch lange wach gelegen und an ihren Großvater gedacht, und an das Versprechen, dass Jack ihm geben musste, bevor sie zu ihrem fünften Schuljahr angetreten war. Passe dich an. Suche dir Freunde. Würde sie, oder hatte sie womöglich schon, in Skye eine solche finden? Diese schien Jack nämlich überaus nett, trotz ihrer eigentlich so ablehnenden Haltung.
Die beiden hatten zusammen gefrühstückt und zur Abwechselung war Jack einmal nicht die einzige, die ihr Essen verschlang als wäre es ihre letzte Mahlzeit für drei Tage. Im Klassenzimmer hatten sie sich zusammengesetzt und sich dann darüber unterhalten, dass sie sich bei den Hausaufgaben am besten aufteilen sollten, und Jack hielt ihren Daumen hoch. Sie musste erst noch in die Gänge kommen, um überhaupt reden zu können. Wie Skye selbst gesagt hatte, war Quiddich sehr wichtig, dass fand auch Jack.
Skye konnte man wohl als Freundin bezeichnen.

Von schmerzend lauten Stimmen wurde Jack aus ihren Grübeleien gerissen und sie nahm den Kopf aus den Händen. Das Salazar, eine kleine Blondine, und Andromeda sich zofften, hatte Jack schon bemerkt, aber jetzt mussten sich auch noch Regulus und Bellatrix einschalten. Beide sahen ebenfalls mehr oder minder verknittert von der gestrigen Nacht aus. Bei den Wortfetzen die Jack vorhin mitbekommen hatte, war selbst sie, als grundsätzlich neutraler und desinteressierter Mensch für Andromeda gewesen, weil Salazars arrogante Art ihr auf die Nerven ging. Außerdem hatte diese, so wie es aussah, mit Sirius geschlafen, und Jack konnte über so viel Dummheit nur den Kopf schütteln.
Die beiden Blacks die gerade eben gekommen waren klatschten und Jack unterdrückte ein leises Kichern. Sie klatschten wie in diesen billigen Klischeefilmen. Nun hatten sich die beiden direkt ins Gespräch eingeklinkt und Jack lauschte mehr oder minder dem Schauspiel.
Wäre sie Salazar gegenüber noch neutral gestimmt gewesen, hätte diese das höchstpersönlich selbst kaputt gemacht, indem sie Remus Lupin ein ‚wertloses Halbblut’ nannte. Aber da Jack sowieso schon genervt war, machte Blondie sie bloß richtig wütend. Jack hatte von der ganzen Gryffindorbande Remus immer am meisten gemocht, weil er immerhin noch Anstand und Manieren besaß, und sich außerdem nicht die ganze Zeit in den Vordergrund drängen musste. Die Hexe ballte die Fäuste. Normalerweise wurde sie nicht wütend, aber diese Salazar war eine beschissene Schlampe aller erster Güte.
Der größte Teil der Familie Black hackte nun auf Salazar ein, Andromeda verteidigte sogar Remus, was Jack mit Genugtun beobachtete. Also war zumindest eine – beziehungsweise eineinhalb Personen, Sirius mit einbezogen – der Blacks einigermaßen gerecht.
Aber Bellatrix sicher nicht. Jack hatte alle vier genau beobachtet, also fiel ihr auch der rote Lichtstrahl auf, der sich aus Bellatrix Richtung auf Salazar zu bewegte. Auch wenn sie manchmal sehr versucht gewesen war, würde Jack so etwas nur in äußersten Notfällen anwenden, und dass war mit Sicherheit keiner. Jemanden zu foltern war ziemlich unnötig, vor allem in ihren Zeiten.

„Skye, komm mit, ja?“, wandte sich die Hexe an das Mädchen neben sich. „Ich will hier nicht mehr so in der Nähe sitzen, wenn sie wie irre anfangen, sich mit Flüchen zu beschießen. Ich möchte meinen ersten Schultag heil überstehen.“ Jack stand auf, packte ihre Tasche und ihre Bücher und marschierte auf weitere freie Plätze neben Severus Snape zu. Jeder hier schien irgendwie genervt oder noch von gestern mitgenommen, so auch er.
Sie ließ sich neben ihn auf einen Stuhl fallen. Erst wollte Jack ihn nicht stören, aber dann erinnerte sie sich wieder an ihren Großvater. Konversationen, Konversationen.
„Hey Severus“, begann sie. Wie sollte sie weiter machen? „Sollen wir noch einen Platz aufrutschen, falls Samantha noch kommt?“ Sie meinte, die beiden doch gestern zusammen gesehen zu haben, wenn sie nicht alles täuschte. Und Samantha war noch nicht hier, also…

Jack wurde wieder auf den Streit der Slytherins aufmerksam, als Remus versuchte, ein Machtwort zu sprechen. Ob das wohl klappen würde? Drei Blacks und ein uneinsichtiges Blondchen. 40 Punkte! Vor Wut hätte Jack am liebsten aufgeschrieen. Weil Bellatrix so verdammt gedankenlos war, hatten sie 40 Punkte verloren, die sie sich doch immer so hart erarbeiten mussten. Bellatrix musste sogar selber mit anpacken! Und dann … Beruhige dich! Raste bloß nicht aus! Das wollte Jack überhaupt nicht. Schließlich brachte sie selten etwas auf die Palme, und nur weil Bellatrix übertrieb, wollte Jack nicht ihre Selbstbeherrschung über Bord werfen.
Remus beschuldigte die Hexe in keinster Weise an dem Punktabzug, schließlich war das ziemlich berechtigt.

„Super, weil sie sich aufführen muss wie sonst was gehen unsere Punkte flöten! Sind wir jetzt nicht sogar im Minus?“ Jack sprach gerade laut genug, dass man sie an ihrem Tisch vielleicht noch hören konnte. Doch dann musste dieser Kingley ihnen noch mehr Punkte abziehen. Jetzt reichte es ihr allemal.
„Kingley, verdammt noch mal, meinst du nicht, das es reicht, wenn Remus uns Punkte abzieht?! Den Punkt haben wir hoffentlich alle verstanden. Kein Foltern in den Klassenzimmern.“ Zornig zwang Jack sich zum Schweigen, bevor sie noch unüberlegtere Dinge aussprach.
Nach oben Nach unten

Gesponserte Inhalte



Klassenzimmer - Allgemein Empty
BeitragThema: Re: Klassenzimmer - Allgemein   Klassenzimmer - Allgemein Empty

Nach oben Nach unten
 

Klassenzimmer - Allgemein

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 

 Ähnliche Themen

-
» Klassenzimmer - Zaubertränkekunde
» Klassenzimmer - Wahrsagen
» Altes Klassenzimmer
» Regeln Allgemein
» Handlung Fort William - Allgemein
Seite 1 von 2Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Korridor 89 :: Ingame :: Hogwarts :: Restliche Räume & Korridore-

Impressum