Einstiegspost
Die Sonne brach leicht durch die Vorhänge seines Bettes und warf das Licht in einen hellen Blauton.
Max freute sich auf den heutigen Tag. Eigentlich freute er sich immer über Schule.
Es gab ihm das Gefühl, immer etwas Neues zu erlernen und abends mit neuem Wissen ins Bett zu gehen.
Max öffnete langsam die Augen und rieb sich den letzten Schlaf hinaus. Das war das einzig schlimme an der Schule. Man musste früh aufstehen!
Er schaute auf seinen Wecker, der neben seinem Bett stand und gähnte nochmals herzhaft.
Leicht schwankend zog er die Vorhänge weg und schaute sich in seinem Schlafsaal um.
Noch waren bei allen die Vorhänge zugezogen also mussten sie noch alle schlafen. Leise schlich er zum Badezimmer um sich fürs Frühstück fertig zu machen.
Normalerweise war er immer einer der Letzten die sich fertig machten, da er ein Langschläfer war, doch heute schien es mal nicht so zu sein.
Als er zurück in den Schlafsaal tapste, erkannte er, dass Xenophilius Lovegood, einer seiner Zimmergenossen, ebenfalls schon wach war, und dabei war, seine Sachen herauszusuchen.
Max wusste aus 5-jähriger Erfahrung, dass morgens niemand so wirklich gesprächig war, er nicht und auch niemand aus seinem Zimmer.
Bei seiner besten Freundin, Emma, war das was anderes. Sie redete ständig! Zu jeder Tag- und Nachtzeit.
So nickte Max dem Lovegood nur einmal freundlich zu, steckte seinen Zauberstab in seine Tasche und zog sich seinen Umhang über.
Dann machte er sich auf in die Große Halle. Vielleicht begegnete er Emma noch vorher. Hoffentlich hatten sie einige Fächer zusammen, sonst würde der Unterricht nicht so lustig werden. Zwar war Emma eine ziemlich faule Persönlichkeit, zumindest wenn es ums Lernen ging, aber so war sie ziemlich schlau und hatte ein großes Allgemeinwissen. Schade, dass sie nicht in Ravenclaw war, so hätte er viel mehr Zeit mit ihr verbringen können.
Aber sie war nach Gryffindor gekommen. Was ziemlich blöd war
Als Max durch die halbbeleuchteten Korridore ging, dachte er an den ersten Schultag seines Hogwartslebens zurück. Wie aufgeregt er gewesen war
und wie wissbegierig alle auf die ersten Stunden gewartet hatten.
Max hatte sich hier sofort wie zuhause gefühlt, die Bibliothek war sein Lieblingsort geworden und Emma Campell, welche er in der zweiten Klasse durch einen blöden Zufall über den Weg gelaufen war und ihr geholfen hat, seine beste Freundin.
tbc.: In den Korridoren von Hogwarts