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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Der Park.

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Eris Casper
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BeitragThema: Der Park.   Der Park. EmptyDi Apr 03, 2012 7:24 am

Cf: London; Innenstadt
Eris betrachtete ihre Umgebung. Der Wald war nicht gerade dicht, aber schön und grün, wie es sich eben für einen Wald gehörte. Sie schloss die Augen, versuchte sich nicht von visuellen Eindrücken ablenken zu lassen.
Sie atmete tief ein, sog jeden kleinen Geruch durch ihre Nase und versuchte den einzig wahren und für die interessanten Geruch heraus zu filtern, Menschenblut. Eris roch so ziemlich alles; Wild, Rauch, den Wald, doch kein Blut, dass sie doch jetzt so sehr brauchte. Sie grollte leise, doch kein Essen auf dem Silbertablett.
Manche Vampire liebten das Gefühl der Jagd, wenn sie die Angst ihrer Opfer sahen. Eris war da pragmatisch. Sie wollte Blut, nicht mehr und nicht weniger. Und vor allem nicht über irgendwelche Umwege. Seufzend lief sie ein paar Sekunden weiter in den National Park und hoffte, dass sich wenigstens hier ein paar Wanderer finden würden. Und tatsächlich, hier fanden sich tatsächlich Spuren von den tölpelhaften Menschen.
Sie grinste diabolisch. Das Mahl war serviert. Eris folgte in menschlicher, leicht erhöhter Geschwindigkeit den Spuren auf dem Boden. Der Untergrund war hier und da zerwühlt und es fanden sich Fußspuren in regelmäßigen Abständen.
Schnell hatte sie so eine dreiköpfige Gruppe von Wandererngefunden. Sie trampelten durch die Natur, wie eine Horde wilder. Angewidert schüttelte die kleine Vampirin den Kopf, unfähig daran glauben zu wollen je zu so eine Gattung würdeloser Idioten gezählt geworden zu sein. Aus dieser Sicht war es gar nicht schlecht, dass sie nichts mehr aus ihrer Vergangenheit wusste.
So musste sie sich nicht mit Erinnerungen voller Dummheit, Blindheit und Tollpatschigkeit herum schlagen. Aber so war das wohl, man lernte sich mit Dingen, die man nicht ändern konnte zu arrangieren.
Sie wusste, wenn sie jetzt weiter an ihre Vergangenheit, die sie nicht hatte, dachte, würde sie wieder in diese viel zu depressive Stimmung verfallen, die sie auch schon bei dem Gespräch mit Demetri überkommen war. Um sich abzulenken trat sie näher an die Wandergruppe heran. Es waren drei, eine Frau und zwei Männer. Die Frau würde nicht zum Problem werden, dass wurden sie nie.
Der eine Mann war schmächtig, hager den hatte sie mental schon erledigt. Doch der letzte Mann, r war selbstverständlich kein Problem, aber er sah einfach dumm genug aus, sich zu wehren und das mochte Eris nicht. Dann musste sie ihm Knochen brechen und dabei ging einfach viel zu viel Blut verloren. Energisch pustete sich die Schwarzhaarige eine Strähne aus dem Gesicht und betrat die Lichtung, auf der sich die drei Blutkonserven gerade versammelt hatten. Alle drei drehten sich viel zu langsam und nach viel zu langer Zeit um. Es war ein Jammerspiel. Doch statt zu seufzen, riss sie sich zusammen und lächelte alle an. Während dessen machte sie sich eine Reihenfolge im Kopf.
Zuerst die Frau, schnell und unkompliziert. Dann war sie gestärkt, würde die Männer mit ihrer Gabe davon abhalten in Panik zu verfallen.
Vielleicht würde sie sie gegeneinander aufhetzten. Ja, dass würde sie ziemlich sicher tun. Das machte bestimmt Spaß. Aber mal schuan, vielleicht tötete sie sich auch einfach nur. Anschließend würde Eris sich dem Dummen widmen,länger als der Frau. Letztendlich würde sie auch dem Dritten die Kehle aufbeißen und sein warmes Blut trinken. Das würde herrlich. Sie grinste in freudiger Erwartung.
So bald sich die Menschen etwas beruhigt hatten und nur noch „Wer bist du? Was machst du hier? Was willst du?“, fragten, schoss sie nach vorne und tötete die Frau innerhalb von 2 Sekunden. Sie lag tot am Boden, noch ehe die Männer irgendwas hätten tun können. Sie grinste diese jetzt unschuldig an.
Der Dumme, verlor bei diesem Anblick komplett den verstand und vergas offensichtlich seine tote Freundin sofort. Er fiel ehrfürchtig vor ihr auf die Knie und stammelte etwas. Sie trat lächelnd an ihn heran, legte ihm die Hand auf den Kopf und brach ihm schnell und sauber das Genick.
Anschließend hob sie seine Leiche hoch und trank schnell sein noch warmes Blut. Der letzte Mann war nicht so dumm, wie sein Freund, er versuchte zu fliehen. Okay, vielleicht war er doch nicht so schlau. Er hatte immerhin gesehen, wie sie einem Mann das Genick brach, dachte er wirklich er könne ihr entkommen. Sie lachte, lief ihm nach und tötete auch ihn. Eris spürte, dass ihr ganzer Mund voller Blut war und als sie die Lichtung betrachtete, fiel ihr auf, dass auch hier ein wenig Blut verspritzt war.
Sie zuckte die Achseln, hier lebten eh keine anderen Vampire, oder?


Schließlich lief die kleine Cullen in die Arme von Eleazar und Carmen, welche ihr rieten weiter zu gehen während sie versuchen würden die Volturi auf zu halten.
Also begab sie sich zu einem Flughafen der sie hoffentlich weit genug von ihren Verfolgern weg bringen würde.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyMi Apr 04, 2012 12:21 pm

cf.: Denali National Park - Anwesen der Denalis - Ankommen der Vampire

Auf die Antwort darauf, wie sich Garrett seine Hochzeit vorstellte meinte er, dass er wahrscheinlich alles seiner Kate überlassen würde. „So ähnlich habe ich es bei meiner Hochzeit auch gehandhabt.“, erzählte er Garrett. Carmen hatte sowieso die besten Einfälle und da sie auf einer Wellenlänge waren, waren sie sich relativ einig.
„Meine letzte Hochzeit war recht schlicht...", informierte der Vampir ihn über das vergangene Ereignis. Verflixt, war es nun Eleazars Schuld, dass er wieder an seine alte Ehe - der Grund für den Streit mit Kate - zurückdachte? Hochzeit war ja eigentlich ein recht allgemeines und eigentlich auch ein sehr aktuelles Thema... Der Vampir unterlies es einfach, genauer darauf einzugehen. Garretts Leben war so perfekt, da wollte er nicht auf dieses Thema zurückgreifen.

Kurz darauf schlug sein zukünftiger Schwager vor, etwas nach draußen zu gehen, um zu jagen. Erst dann fiel ihm auf, dass Garretts Augen tatsächlich schon sehr dunkel waren. „Gerne, ich könnte auch mal wieder etwas Nahrhaftes gebrauchen.“
Darauf folgend machten sie sich auf den Weg. Sie liefen ein paar Kilometer, bevor sie mit dem Jagen begannen. Der erste Teil ihres kleinen Ausflugs verlief ungewohnt still. Sie rannten nur und genossen währenddessen den frostigen Gegenwind, der ihnen in ihre Gesichter blies.
Angekommen in dem Gebiet, in dem die Denalis meistens jagen gingen, machten sich die zwei Vampire auf Beutesuche. Ein kleiner Augenblick verging und schon sichtete der Vegetarier einen Bär. Der Bär rannte panisch davon, als er Eleazar erblickte. Womöglich wusste er schon was ihm blühte...Trotz alledem raste der Vampir dem Tier erbarmungslos hinterher. Hat er erst mal mit der Jagd begonnen, legt sich im inneren seines Kopfes ein Hebel um und die Gefühle seiner Opfer sind ihm völlig egal. Eleazar fing das Tier und steckte seine spitzen Zähne in den warmen Hals des Bären und saugte dessen Blut aus. Erst dann wurde ihm nochmal bewusst, wie durstig er gewesen sein musste. Die vielen Geschehnissen der letzten Wochen schienen wohl seinen Durst absolut unterdrückt zu haben. Daher erlegte er noch kurz einen Elch, der ihm entgegenkam.
Auch Garrett hatte mittlerweile seinen Durst gestillt und lehnte sich nach einer wohl erfolgreichen Jagd an einen Baum. Zu diesem Zeitpunkt musste Eleazar daran denken, dass Garrett eigentlich kein Vegetarier war. Doch der eingefleischte Vegetarier war froh, dass Garrett für Kate seine Ernährung umgestellt hatte. Er wusste nicht, ob er sonst so eine gute Freundschaft mit ihm hätte aufbauen können. Er würde es zwar versuchen zu akzeptieren, doch er könnte dann sicherlich nicht so unbeschwert mit ihm umgehen.
Garrett schien über etwas zufrieden nachgedacht zu haben als er sich anschließend an den Denali wand und fragte: "Hättest du Lust, mein Trauzeuge zu werden?". Eleazar freute sich, dass Garrett ihn als Trauzeuge haben wollte und es war ihm eine Ehre, einen von vielen wichtigen Rollen der bevorstehenden Hochzeit übernehmen zu dürfen. „Ach Garrett, du denkst ernsthaft, ich hätte Lust, dein Trauzeuge zu sein?“ Eleazar versuchte seine Stimme gelangweilt und desinteressiert wirken zu lassen. Da der Denali jedoch kein Meister darin war, ironische Bemerkungen zu machen, grinste er sofort und meinte: „Ja, natürlich habe ich Lust dazu. Sehr sogar." Er klopfte dem baldigen Bräutigam freundschaftlich auf die Schulter.

"Wollen wir ein Stück weiter gehen?", fragte er dann nach einer Weile. Sie liefen und unterhielten sich über die unterschiedlichsten Dinge.
Als sie die Lichtung erreichten, konnte Eleazar nicht fassen, was er da sah. Da war eine Frau und um ihr herum lagen drei Menschen - eine Frau und zwei Männer - auf dem Waldboden. Blutleer und blass. Tot. Ihr Mund war noch blutverschmiert. Eleazars Gefühle waren eine Mischung aus Erstaunen und Entsetzen. Wann hatte Eleazar das letzte Mal einen Nomaden im Nationalpark gesehen? Das muss schon eine Weile her gewesen sein...Im Nationalpark irrten nicht viele Vampire herum. Die Denalis waren meistens die einzigen. Aus diesem Grund hatte der Denali keinesfalls mit so einer Begegnung gerechnet. Darüber war er überrascht. Schockiert war er durch den blosen Anblick der Leichen. Wie sie da lagen...So leblos...Und auch wenn sie schon tot waren und keine Gefühle mehr zeigen konnten wirkten sie verängstigt. Oder war das nur Einbildung? Jedenfalls war er nicht nur von der Tat der Nomadin abgeneigt, auch die Gabe gefiel ihm nicht sonderlich. Wenn er sich nicht täuschte, musste ihre Gabe eine ähnliche sein wie diese, die Chelsea besaß. Sie kam ihm zu einem gewissen Grad bekannt vor, weshalb der übereinstimmende Teil besonders leicht zu erkennen war. Sie musste wohl andere manipulieren können. Als er sich noch mehr auf seine Gabe konzentrierte, verriet ihm zudem sein Bauchgefühl, dass ihre Gabe etwas mit Gesang zu tun haben musste. Aber egal, wie sie andere manipulierten. Er mochte jede Variante dieser Gabe nicht. Sie war hinterhältig und falsch. Die Art, wie sie wohl ihre Opfer erbarmungslos aussaugte kombeniert mit ihrer Gabe machte die Vampirdame für ihn nicht gerade sympathisch. Und so, wie sie ihr "Werk" betrachtete, schien sie auch noch Freude daran gehabt zu haben. Die goldgelben Augen des Vegetariers trafen auf die leuchtend roten Augen der Vampirdame. Sie wirkte zorning, so als hätten die Vampirherren sie bei etwas gestört, was ihr ganz und gar nicht in den Kram passte.
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Eris Casper
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyFr Apr 06, 2012 12:24 am

Plötzlich. Zwei Vampire. Auf ihrer Lichtung. Sofort nahm Eris die geduckte Angriffststellung ein, die man sonst nur bei Raubtieren beobachten konnte. Sie unterdrückte gerade noch rechtzeitig das Knurren, das sich bereits einen Weg in ihre Kehle gebahnt hatte.
Vorerst würde sie die Situation analysieren. Zwei Vampire standen vor ihr. Beides, den goldenen Augen zu urteilen, Vegetarier. Wenn sie wie die Cullens waren, dann wohnten sie sicher hier. Eris rümpfte die Nase.
Sie riss die Augen auf, als sie unerwartet eine Flut von Erinnerungen traf.
Aro hielt eine seiner Reden. „Und so verlies er uns. Jammerschade. Ein vergeudetes Talent. Er war so begabt, aber anscheinend reizte ihn das Leben bei uns nicht. Eleazar lebt anscheinend nun in Alaska. Bei seiner Liebe.“ Hier schnaubten die meisten abfällig. „Auch seine Ernährung stellte er um.“ Hier mischte sich tatsächlich Caius ein. „Verräter.“
Das war er also. Eleazar. Das wurde ihr in genau dem Moment bewusst, als seine goldenen Augen ihre, die nach ihrer Mahlzeit roter denn je waren, trafen. Eris wusste nicht warum, vielleicht lag es daran, dass man ihr immer gesagt hatte, er sei ein Verräter, aber es machte sie wütend ihn zu sehen. Außerdem hatten sie sie gestört und das mochte sie ganz und gar nicht. Sie betrachtete ihn wütend.
„Verschwinde. Das kannst du doch ganz gut, nicht wahr Eleazar? Das bsit du doch? Der Verräter, der sie in Schande verlies? Aro bedauerte es noch sehr lange. Er redete ständig von dir. Dem so begabten. Caius hasst dich. Und Marcus, du kennst Marcus. Ihm ist alles egal.“ Hier machte die Schwarzhaarige eine Pause. Sie wusste nicht, warum sie ihm das alles sagte. Vielleicht, weil sie, nach dem er verschwunden war, der nächste Vampir gewesen war, der eine Aufnahme ersuchte. Sie nahm quasi seinen Platz ein. Eris hatte schnell gemerkt, dass sie nie an ihn heranreichen konnte.
Immer hieß es, mach es mehr wie Eleazar.
Sie hatte es gehasst. Sie hasste ihn. Also was war es bitte für ein Zufall, dass Eris ihn ausgerechnet hier traf. Sie wusste, dass er nichts für Gewalt übrig hatte. Doch so friedfertig wie er aussah, so grobschlächtig wirkte sein Begleiter. Er war riesig und breitschultrig. Fast so wie dieser Emmett Cullen. Sie hätte es vielleicht geschafft mit einem fertig zu werden, aber beide. Niemals. Ein Gedanke keimte in ihr auf. Wollte sie es eigentlich schaffen? Wollte sie wirklich aus dieser Situation als Siegerin heraus treten? War es für sie, Eris Casper, nicht der größere Sieg zu verlieren?
Und auf einmal war alles so logisch. Sie konnte und wollte nicht mehr. Sie hatte es schon versucht. Sie hatte gekämpft und sie hatte sich im Stich gelassen.
Eris wusste, dass man sich nicht töten konnte, war man erst einmal unsterblich. Die einzige Chance bestand darin, diesen Job anderen zu überlassen. Natürlich würde der pazifistische Vampir sie niemals töten, selbst wenn sie es wollte. Aber was war es, was er am meisten verteidigte? Richtig seiner Liebe. Für die er sogar die Volturi verlies.
Die kleine Eris setzte einfach darauf, dass es bei dem Riesen genau so war. Aber etwas machte sie stutzig. Er roch anders. Mehr wie sie als Eleazar. Ein Lächeln trat in ihr Gesicht, als sie bemerkte, wie angestrengt er versuchte das Blut, welches überall auf der Lichtung verteilt war, zu ignorieren. Es wurde noch breiter, als sie bemerkte, wie dunkel seine Augen waren. Wahrscheinlich war noch nicht lange ein Tiertrinker, sonder war erst wenige Jahre vom richtigen Weg abgekommen. Das würde sie sicher noch ausnutzen können. Vorerst würde sie einfach beide zur Weißglut bringen.
„Aber eine alte Geschichte wollen wir nicht aufwärmen. Was macht ihr hier? Wohnt ihr hier in der Nähe. Dann müsst ihr mich aber einladen. Das wäre sonst ja unhöflich, nicht wahr?“ Sie behielt ihr Lachen bei.
„Ich hätte ja gesagt ich bring essen mit, aber leider sind meine Freunde hier schon tot. Und was soll ich sagen, sie waren köstlich. Vor allem der hier.“ Sie deutete auf den Mann mit dem gebrochenen Genickt. „Du weißt doch noch, wie Menschenblut schmeckt, oder?“ Dann wandte Eris sich zu dem Begleiter Eleazars. „Dir muss ich doch nicht erklären, wie gut es schmeckt oder? Du bist noch nicht allzu lange Vegetarier nicht wahr? Ich sehe es dir an. Warum ist nun die Frage…“
Eris drehte sich um ihre eigene Achse und tat nachdenklich.
„Aus Überzeugung? Oder aus dem Grund, aus dem er hier“, sie zeigte auf Eleazar, „die Volturi verlies. Liebe? Tust du es deiner Freundin zu liebe. Dann muss ich sie kennen lernen. Vielleicht kann auch sie mich bekehren.“
Sie machte große Augen und lachte dann.
Ihr war klar, dass beide sie für total verrückt hielten. Aber das war Eris egal. Man musste eben Opfer bringen, wenn das bekommen wollte, was man brauchte. Bis jetzt war sie ganz zufrieden und sie hoffte, dass sie die beiden nicht noch mehr reizen musste. Klar machte es Spaß, aber auf der anderen Seite wirkten sie wirklich glücklich, also bevor sie angefangen hatte zu reden. Sie taten Dinge die unnatürlich warn und fanden alles, was sie so vergeblich gesucht hatte.
Das war nicht fair. Aber Eris wollte sich jetzt keine philosophischen Fragen über ihr Leben mehr stellen. Deshalb tat sie das ja hier gerade. Sie wollte eigentlich gar nichts mehr. Eben nur, nicht mehr sein. Und wenn sie die Mimik ihrer Gegenüber richtig deutete, dann war das auch kein allzu unrealistischer Wunsch. Sie lächelte leicht.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyFr Apr 13, 2012 8:29 am

cf. Denali National Park - Das Anwesen der Denalis - Ankommen der Vampire

Eleazar war wirklich nicht gut darin, jemanden reinzulegen. Keine Sekunde kaufte Garrett es ihm ab, dazu war der Vampir von viel zu ehrlicher Natur. Aber lustig war es schon, wie er es trotzdem manchmal versuchte. Auch der - mittlerweile wohl ehemalige - Nomade grinste nun.
Sie wanderten noch ein wenig durch den Park, sprachen über dieses und jenes, unbedeutende Kleinigkeiten, an die er sich später nicht mehr würde erinnern können, als plötzlich ein Geruch in seine Nase stieg, der ihm nur allzu bekannt war... Noch bevor er sie sah, wusste er, was ihn erwartete. Der Anblick, der kurz darauf folgte, bestätigte nur, was sein Gehirn bereits erkannt hatte. Auf der Lichtung, die sie mehr oder weniger bewusst angesteuert hatten, waren sie nicht alleine. In der Mitte stand eine Frau - eindeutig eine Unsterbliche - umgeben von Leichen. Nicht direkt Bergen von Leichen, es waren lediglich drei. Allerdings waren es immer noch drei zu viel, wenn es nach ihm ging. Früher war er nie der größte Menschenfreund gewesen. Um ehrlich zu sein hatte er gar nicht darüber nachgedacht, was seine Ernährung bedeutete. Aber seit er ein paar Wochen bei den Cullens verbracht hatte und besonders seitdem er Kate kannte, hatte er begonnen, darüber nachzudenken. Zuerst hatte er mit den Vegetariern noch darüber diskutiert, wie sinnvoll es überhaupt sei, bis sie ihn überzeugt hatten. Einigermaßen zumindest. Menschliches Blut zog ihn immer noch unheimlich an, aber er wusste, warum er darauf verzichtete, und dass es ihn nicht umbringen würde.
In Momenten wie diesen jedoch... sicher, er verspürte Abscheu gegenüber dieser Frau, die dort stand, wütend, ohne eine Hauch von Reue, die vermutlich aus purer Langeweile so viele getötet hatte. Aber da war auch etwas anderes. Überall in der Luft schwebten Überreste des Blutdufts, die ihn fast wahnsinnig machten. Obwohl er gerade erst gejagt hatte... was war so ein Reh schon im Vergleich zu einem Menschen? Nichts! Dieser animalische Geschmack... es war als würde man einen Menschen dazu zwingen, sich nur von Blättern zu ernähren. Er wollte nicht so denken, doch es führte kein Weg daran vorbei. Das Blut hatte sich in seinen Kopf geschlichen, vernebelte seine Sicht... es war wohl sein Glück, dass die Fremde kaum etwas zurückgelassen hatte, sah man von dem ab, was an ihrem Körper haftete. Dennoch war es genug, um ihn zu solchen Gedanken zu bringen... wie schmeckte es wohl? Es war ein paar wenige Jahre her, die ihm in diesem Augenblick wie die Ewigkeit schienen, dass er es das letzte Mal gekostet hatte. Er hatte Kate versprochen, es nie wieder zu tun... nie wieder schwach zu werden. Er hatte ihr auch erzählt, dass er darüber hinweg war. Und sie hatte es geglaubt. Er hatte es ja selbst geglaubt. Sie lebte dieses Leben schon so lange, vermutlich kannte sie das Gefühl gar nicht mehr, wenn einen der Hunger nach langer Abstinenz zu besiegen drohte. Seine Hände verkrampften sich an seinen Seiten zu Fäusten, und er musste ziemlich viel Selbstbeherrschung aufbringen um seinen Platz nicht zu verlassen. Aber er durfte nicht nachgeben, schließlich hatte er es versprochen.

Und dann machte die Fremde, der Eindringling, der ihren mühsam aufgebauten Frieden zerstörte, den Mund auf und alles wurde viel, viel schlimmer. „Verschwinde. Das kannst du doch ganz gut, nicht wahr Eleazar? Das bist du doch? Der Verräter, der sie in Schande verließ? Aro bedauerte es noch sehr lange. Er redete ständig von dir. Dem so begabten. Caius hasst dich. Und Marcus, du kennst Marcus. Ihm ist alles egal.“ Im ersten Augenblick ergaben diese Worte keinen Sinn. Dann, langsam, sickerte die Erkenntnis durch. Diese Frau gehörte zu den Volturi. Ebenso wie Eleazar einst eines ihrer Mitglieder war. Sein zukünftiger Trauzeuge und Schwager hatte so ein gutmütiges, ehrliches Wesen, es fiel ihm immer noch schwer, daran zu glauben, dass er früher den grausamen Italienern Treue geschworen hatte. Er hatte versucht, ihn sich in einem grauen Umhang vorzustellen, aber es war ihm schwer gefallen. Er hatte auch versucht, damals, als er es erfahren hatte, ihn sich auf der Seite seiner Gegner vorzustellen. Was, wenn er Carmen nicht begegnet wäre? Dann wären sie damals Feinde gewesen. Dann wären sie auch heute Feinde und vielleicht würde er mit dieser Fremden gemeinsame Sache machen und ihn angreifen... dieses Bild... diese Vorstellung, schmerzte ihn. Aber es war so wie es war und nicht anders und Eleazar war einer der charakterlich besten Unsterblichen, die er kannte, weit besser als er selbst, selbst wenn Carmen nicht gewesen wäre, so hätte er gewiss bald erkannt, was die richtige Seite war.
„Aber eine alte Geschichte wollen wir nicht aufwärmen. Was macht ihr hier? Wohnt ihr hier in der Nähe. Dann müsst ihr mich aber einladen. Das wäre sonst ja unhöflich, nicht wahr?“ Sollte sie es wagen auch nur in die Nähe ihres Hauses... in Kates Nähe zu kommen, er würde sie ohne nachzudenken in der Luft zerreißen. Ihre Stimme triefte vor falscher Freundlichkeit, die Drohung war kaum verhüllt. Und das machte ihn rasend. Diese... Frechheit, diese absolute Dummheit, jemanden so offensichtlich zu provozieren, und das obwohl sie in der Überzahl und stärker waren. Es gab nur wenige, die sich so aufführten, und die hatten meistens... er stockte. Diejenigen hatten durchweg starke Gaben. Schnell warf er Eleazar einen Blick zu. Sollte sie irgendein besonderes Angriffstalent haben, so würde er ihm ein Zeichen geben, oder?
Einerseits wünschte er sich, dass Kate so weit weg wie nur möglich war von dieser Verrückten, die so undurchschaubar war, doch andererseits hätte er sie entgegen aller Vernunft jetzt gerne an seiner Seite. Sie war eine gute Kämpferin, das hatte sie ihm oft genug bewiesen, und ihr spezielles Talent gab ihr zusätzlich Hilfe, dennoch hatte er den überwältigenden Drang, sie zu beschützen. Meist behielt er das für sich, denn würde sie es hören würde sie ihn vermutlich auslachen, so albern war das. Aber so war er. Hatte er nicht schon als Mensch dafür gekämpft, seine Frau und seine Tochter zu beschützen? Damals hatte er versagt. So ein Fehler durfte ihm nie wieder passieren, dafür würde er sorgen. Niemand würde seiner Verlobten zu nahe kommen, nicht die Fremde vor ihm und nicht irgendwer sonst und ganz bestimmt kein Volturi.
„Ich hätte ja gesagt ich bring essen mit, aber leider sind meine Freunde hier schon tot. Und was soll ich sagen, sie waren köstlich. Vor allem der hier.“ Ihr Verhalten war noch abstoßender als alles andere an ihr. Garrett konnte vielleicht nicht von sich behaupten, dass er der humanste unter den Untoten war, aber so respektlos hatte er sich sicherlich nie benommen. „Du weißt doch noch, wie Menschenblut schmeckt, oder?“ Sie sollte gefälligst von seinem Revier verschwinden. Jetzt. Sofort. „Dir muss ich doch nicht erklären, wie gut es schmeckt oder? Du bist noch nicht allzu lange Vegetarier nicht wahr? Ich sehe es dir an. Warum ist nun die Frage…“ Kaum hatte er es wenigstens halbwegs geschafft, seine Gedanken von dem Blut abzulenken, hatte es geschafft sich stattdessen mit dem Wunsch, sie fortzujagen zu beschäftigen, da brachte sie genau dieses Thema zur Sprache. Natürlich. Er wollte gar nicht wissen, wie er gerade aussah. Komplett von der Rolle? Hatte er irgendwie einen blutrünstigen Ausdruck im Gesicht? Na, hoffentlich nicht. Aber wie konnte er das schon wissen? Du bist noch nicht allzu lange Vegetarier... Es traf ihn, bereits zum x-ten Mal an diesem Tag. Er hatte keine Ausrutscher gehabt, immerhin war er kein Neugeborener mehr und sie lebten in einer menschenleeren Gegend, also wurde er auch nicht sehr oft herausgefordert. Die meiste Zeit über hatte er es auch geschafft, nicht daran zu denken, zu vergessen, dass er sich verändert hatte. Es gab diese Tage, an denen er ratlos war und sogar ein paar wenige, an denen er zu verzweifeln drohte, doch jedes Mal war Kate an seiner Seite gewesen und hatte ihn auf eine deutliche Art und Weise daran erinnert, warum er das tat. Jetzt war sie nicht da. Eleazar stand neben ihm, aber er konnte ihn nicht auf die gleiche Weise unterstützen. Er konnte nicht verhindern, dass das Blut ihn anzog und dass er unbeholfen einen Schritt nach vorne stolperte - wozu? Wollte er sie etwa ablecken? Anders konnte er nämlich nicht an den roten Lebenssaft gelangen. Aber... igitt. Nie, wirklich niemals würde er so tief sinken. Nicht einmal, wenn er kurz vorm Verhungern wäre. Zumindest nicht bei einer derartig abstoßenden, falschen Person. „Aus Überzeugung? Oder aus dem Grund, aus dem er hier die Volturi verließ. Liebe? Tust du es deiner Freundin zu liebe. Dann muss ich sie kennen lernen. Vielleicht kann auch sie mich bekehren.“

Es reichte. Endgültig. Bis hierhin und nicht weiter. Sie hatte es ausgesprochen. Sie hatte ihm direkt ins Gesicht gesagt, was sie wollte. Die Drohung war dieses Mal noch schlechter verborgen als beim ersten Mal. Und dabei spielte es überhaupt keine Rolle, dass sie vielleicht nur einen Schuss ins Blaue abgefeuert hatte, denn sein Verhalten ließ keine Zweifel mehr zu. Der nächste, zweite zaghafte Schritt blieb aus, stattdessen fiel er ein Stück nach vorne, in Angriffsstellung und knurrte sie an. Niemand, und wenn es Aro Volturi persönlich war, niemand würde seiner Kate etwas antun, nicht solange er noch am Leben war. Diese Verrückte würde sich noch wünschen, niemals einen Fuß in den Denali National Park gesetzt zu haben.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptySa Apr 21, 2012 9:46 am

Als die Vampirin zu sprechen begann, verflog sofort Eleazars gute Laune. „Verschwinde. Das kannst du doch ganz gut, nicht wahr Eleazar? Das bist du doch? Der Verräter, der sie in Schande verlies? Aro bedauerte es noch sehr lange. Er redete ständig von dir. Dem so begabten. Caius hasst dich. Und Marcus, du kennst Marcus. Ihm ist alles egal.“ Nach dieser Aussage zu urteilen war sie also keine Nomadin. Sie gehörte zu den Volturis. Aber was hatte sie dann hier in Alaska verloren? Vielleicht war auch für sie der Aufenthalt in Volterra Vergangenheit. Doch wieso musste sie Eleazar seinen Abgang vorhalten? Hätte sie die Volturi verlassen, würde das alles doch keinen Sinn ergeben. "Ich muss dich enttäuschen. Ich werde nicht verschwinden. So etwas lasse ich mir nicht sagen. Ich schreibe dir nicht vor, wo du zu sein oder nicht zu sein hast, also unterlasse das auch bitte bei mir. Und bezeichne mich bitte nicht als Verräter, nur weil ich meinen eigenen Willen gefunden habe und mich nicht von den Volturis unterdrücken gelassen habe. Ich hatte mal einst die Ansicht wie du. Ich hätte es damals ebenfalls als Schande bezeichnet, wenn jemand die Volturis verlassen hätte. Aber glaube mir, würdest du irgendwann auch mal deiner großen Liebe begegnen, dann würdest du genauso handeln."
Anschuldigungen auf diese Thematik hatte der Denali schon mehr als genug bekommen. Es war eines der wenigen Dinge, die ihn mächtig auf die Palme brachten. Er hatte allemal genug davon. Doch wie jedes Mal wollte er auch, dass dieses Vampirmädchen hier ihn verstand. Aber wieso wollte er sie immer wieder überzeugen? Es hatte sowieso noch nie etwas geholfen.
Die unbekannte Frau jedoch wollte mit unerhörten Kommentaren nicht aufhören. „Aber eine alte Geschichte wollen wir nicht aufwärmen. Was macht ihr hier? Wohnt ihr hier in der Nähe. Dann müsst ihr mich aber einladen. Das wäre sonst ja unhöflich, nicht wahr?" Eleazar wüsste zu gerne, was dieser Vampir im Schilde führte. Wieso hatte sie es auf die zwei so sehr abgesehen? Weshalb provozierte sie die beiden? Was sollte das? "Wir waren jagen. Nichts Außergewöhnliches also." Die zweite Frage ignorierte der Denali. Was hatte sie es anzugehen, ob Garrett und Eleazar hier wohnten? Und so provokant wie sie sich gab...Sie sollte ja fern von ihrem Anwesen bleiben. Wer weiß, was sie vorhatte. Carmen, Kate und Tanya sollten von diesem Treffen gar nicht erst erfahren. Jedenfalls nicht sofort. Es genügte schon, dass Garretts und Eleazars prächtige Stimmung getrübt wurde. Und sollte dieses monstriöse Wesen, dass den Vegetariern gegenüberstand, auch nur in die Nähe ihres Anwesens kommen, dann konnte sie was erleben. Sie waren sich in keinster Weise vertraut. Er kannte nicht mal ihren Namen. Wieso mochte sie dann eingeladen werden? Sollte sie seiner Familie etwas antun wollen, dann...Nein, daran wollte er gar nicht erst denken. Jetzt wollte der Vampir einfach nur erfahren, was sie vorhatte. "Viel interessanter ist doch, was du hier verloren hast? Alaska gehört eigentlich nicht zu den beliebtesten Jagdgebieten für Vampire, die sich von Menschenblut ernähren. Und wieso ist es unhöflich, wenn wir dich nicht einladen? Du bist uns nun zum ersten Mal begegnet. Wir kennen dich nicht mal!"
Kurz darauf warf Garrett Eleazar einen Blick zu. Fragend. Besorgt. Er hoffte, er hatte seinen Blick richtig gedeutet und versuchte ihm, die mögliche Antwort zu geben, die er suchte: "Sie kann andere mit Hilfe von Gesang manipulieren." Er flüsterte es Garrett zu, sodass die Vampirin es nicht hören konnte. Dabei versuchte er auch, seine Lippen so gering wie möglich zu bewegen. Nachdem er ihre Gabe ausgesprochen hatte, überlegte er kurz, ob diese wohl von Bedeutung war. Würde sie die beiden manipulieren. Und falls ja, wieso? Alles, was sie sagte, ergab einfach keinen zusammenhängenden Sinn. Sie war nur provokant und respektlos.
„Ich hätte ja gesagt ich bring essen mit, aber leider sind meine Freunde hier schon tot. Und was soll ich sagen, sie waren köstlich. Vor allem der hier. Du weißt doch noch, wie Menschenblut schmeckt, oder?“ Eleazar ging erneut nicht auf einer ihrer Fragen ein. So langsam, aber sicher hatte er es satt, sich auf ihr Niveau hinabzubegeben. Er fand es widerlich, wie man auf diese Weise über Menschen reden konnte, doch Eleazar ließ sich das nicht anmerken.
Als sie wohl merkte, dass sie den Denali damit nicht ärgern konnte, wandte sie sich schließlich zu Garrett. „Dir muss ich doch nicht erklären, wie gut es schmeckt oder? Du bist noch nicht allzu lange Vegetarier nicht wahr? Ich sehe es dir an. Warum ist nun die Frage…“ Eleazar schaute zu Garrett. Er hatte wirklich schwer damit zu kämpfen. Der Denali hatte größtes Mitleid mit ihm. Immerhin hatte er das auch schon durchgemacht. Natürlich war bei ihm, genauso wie bei Garrett, der Wille groß, von Menschenblut wegzukommen. Aber im Gegensatz zu Tierblut war es doch viel verlockender und forderte eine gewisse Anstrengung, davon loszukommen. Und wurde man darauf auch angesprochen und auf provokantester Weise daran erinnert, machte es die ganze Sache natürlich um einiges schwerer. Aber bald würde Garrett solches Gerede auch völlig kalt lassen. Das würde er schaffen. Eleazar wusste das und war sich dabei vollkommen sicher.
„Aus Überzeugung? Oder aus dem Grund, aus dem er hier die Volturi verlies. Liebe? Tust du es deiner Freundin zu liebe. Dann muss ich sie kennen lernen. Vielleicht kann auch sie mich bekehren.“ Sie lachte, nachdem sie Garrett mit Fragen durchlöchert hatte. Die Abscheu ihr gegenüber nahm für Eleazar rasant zu. Er fragte sich erneut: Was soll das?

Das war natürlich zu viel für Garrett. Er nahm eine Angriffsstellung ein. Aber, musste es wirklich so enden? Gab es keinen anderen Ausweg mehr? Der Denali überlegte, ob er Garrett zurückhalten sollte. Jedoch nur eine halbe Sekunde lang. Denn andererseits hatte es die Vampirin auch verdient. Sie schien keine Manieren zu haben. Womöglich konnte man ihr diese nur auf solch eine Art beibringen. Eleazar versuchte, sich zu beherrschen, was ihm ganz und gar nicht leicht fiel. Wenn es gegen seine Familie ging, konnte er nicht mehr freundlich bleiben. Noch eine miese Drohung, und er würde seine andere, verborgenere Seite zeigen.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyDi Apr 24, 2012 2:59 am

Eris lachte leise und melodisch. Beide reagierten zwar ganz unterschiedlich, doch sie spürte, dass nun nur noch das Zünglein an der Waage fehlte, die beiden zum explodieren zu bringen.
Unwillkürlich fragte sie sich, ob es weh tu würde.
Gab es ein Leben danach? Sie war nie religiös gewesen, aber jetzt. So kurz vor dem Ende?
Ein Licht am Ende des Tunnels, würden Engel erscheinen um sie in die Hölle zu bringen? Oder war es am Ende einfach nur zu ende? Diese Fragen stürmten auf sie ein, machten es ihr einen Augenblick lang unmöglich zu denken. All diese Und danns und was wäre wenns. Kein Grund zu schwanken.
Sie musste sich konzentrieren.
Nicht den Fokus verlieren.
„Ach Jungs, warum den so gereizt. Ich will doch nur euer Leben kennenlernen. Ich will doch nur reden. Mit euch, euren Freunden, euren Frauen?“ Sie kicherte.
„Da ist doch nichts dabei, und dann können wir ja noch etwas zusammen essen. Denn seien wir ehrlich. 3 Menschen? Ich brauch mindestens noch 3 weitere.“
Eris legte bewusst einen unterschwelligen Singsang in ihre Worte, so dass die beiden unwillkürlich mit Aggressivität reagieren würden. „Und ich rate euch, meine Bitte nicht auszuschlagen. Ich will sie so gerne kennenlernen. Die von denen ihr denkt, sie würden euch lieben. Lieber ihr lasst sie mich sehen, am Ende komm ich noch unangemeldet. Und das wollt ihr doch nicht, oder?“ Eris hoffte, dass sie schnell genug verstehen würden, dass sie nicht nachgeben würde.
Die Vampirin legte den Kopf schief und machte große Augen. Langsam könnte ihnen schon der Geduldsfaden reißen. Normalerweise liebte Eris Spielchen mit anderen. Sie genoss es, wenn sie die Oberhand hatte. Sie war vernarrt in das Gefühl, dass man bekam, wartete man auf die Reaktion der Mitspieler. Doch jetzt. Anscheinend war es weniger angenehm mit dem Tod zu spielen. Ein markarber Gedanke, so dass Eris fast aufgelacht hätte.
Sie hatte so vielen den Tod beschert, doch nun, so kurz vor ihrem eigenen. Es war nicht, dass es nicht wollte, sie wollte es sogar sehr. So sehr dass sie die beiden am liebsten angeschrien hätte. „Los, jetzt tut es doch endlich. Tötet mich.“ Aus irgendeinem Grund wusste sie, dass man sie niemals erhören würde. Niemand verstand es, wenn man nicht mehr leben wollte, nicht mehr leben konnte.
Das war immer noch für alle ein Tabuthema. Man sprach darüber nicht, schwieg. Selbst während ihrer Zeit als Wache hatte es immer wieder für Empörung gesorgt, wenn ein Vampir kam um zu sterben. Eris atmete tief ein, sog den Geruch des Waldes ein, versuchte verzweifelt etwas zu finden, was sie am Leben hielt. Doch nichts berührte sie mehr, nichts entzündete das Feuer in ihr, das einst so gebrannt hatte. Doch nun, da es einmal erloschen war, brachte es nichts mehr zum entzünden. Sie fokussierte wieder die Vampire vor ihr.
Der große, der nicht Eleazar war, hatte längst eine Angriffsstellung eingenommen. In seinen Augen lag etwas, was man sonst bei Raubtieren sehen konnte. Eleazar dagegen war beherrschter. Er sah eher aus wie ein Vulkan.
Jahrelange Disziplin machte sich bei ihm bemerkbar. Eris grübelte, ob sie vielleicht noch mehr ihre Gabe anwenden sollte. Sie entschied sich dafür.
„Warum den so ernst? Wollt ihr den gar nichts sagen? Ich dachte Vampire könnten Situationen so schnell verarbeiten. Ihr anscheinend nicht.“ Sie schnaubte abfällig und mischte wieder etwas Aggressivität in ihre Stimme. Denn wenn man es genau nahm, war Stimme eine andere Art des Gesangs. Natürlich konnte Eris nicht allein mit ihrer Stimme manipulierend. Aber sie hatte gelernt ihre Stimme schimmern und klingen zu lassen. Manchmal, wenn die Leute merkten, was sie tat, kämpften sie dagegen an. Sehr, sehr lästig, weshalb Eris versuchte so unauffällig wie möglich zu agieren.
Gespannt wartete die zierliche Schwarzhaarige auf eine Reaktion.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyMo Mai 14, 2012 8:44 am

c.f.:Denali Nationalpark-Anwesen der Denalis-Tanya's Schlafzimmer

"Denn lasst uns! Ich hab auch irgendwie gerade etwas Hunger, auch wenn die letzte Mahlzeit nicht so lange her war.", beschloss Kate. Das traf sich gut! Carmen hatte zwar nicht besonders stark Hunger, aber sie hatte eigentlich nichts gegen ein paar Rothirsche einzuwenden. Kate rannte sofort los. „Die muss ja wirklich ganz schön Hunger haben!“, meinte Carmen scherzend zu Tanja, dann rannte sie hinterher.

Kaum draußen, zog sie zufrieden die Luft ein. Die Sonne schien ausnahmsweise und ihre Haut fing an wie verrückt zu glitzern und strahlen, etwas, was in dieser Gegend fast nie vorkam. Gemächlich, fast im Tempo ging sie voran und genoss das wunderbare Gefühl der Sonnenstrahlen auf ihrer eiskalten weißen Haut, bis sie Kate wieder sah. "Also, auf einen Happen?", fragte diese. Carmen schmunzelte. „Du hast es wirklich ganz schön eilig!“, sagte sie, rannte aber sofort los und überholte ihre Schwester.
Kaum war sie zwischen den Bäumen, verschloss sie die Augen genoss einen Moment das Gefühl des Waldes, auch wenn sie kein Vogelgezwitscher zu hören bekam, wie sie es als Mensch immer genossen hatte, denn alle Vögel verschwanden aus ihrer Nähe. Dann konzentrierte sie sich auf ihren Geruchssinn und verließ sich vollkommen darauf. Schnell lief sie durch den Wald, von dem Geruch eines wohlriechenden Bluts angelockt. Als sie anhielt, sah sie vier Rehe und einen Rehbock. Leise preschte sie sich an, und stürzte sich auf den Bock. Zwar war das nicht gerade das Beste, was sie kriegen konnte, aber sie hatte ja erst gegessen. Plötzlich roch sie ein noch stärkeres, viel appetitlicheres Blut. Das Blut von einem Menschen, um genau zu sein. Und da sich nicht besonders oft ein Mensch in diese Gegend verirrte, aus ein paar Wanderen, rannte Carmen sofort in ihre Richtung. Am Ziel angekommen blieb sie abrupt stehen.

Sie stand auf einer kleinen Lichtung, doch dort waren keine lebenden Menschen. Stattdessen fand sie drei tote Wanderer blutleer auf dem Boden liegend, um sie herum ein wenig Blut, dass sie gerochen hatte, und zwischen ihnen stand eine fremde Vampirien, deren Augen aufgrund des frischen Bluts besonders gefährlich rot leuchteten. Und gegenüber von ihr – Carmen konnte es kaum glauben - standen Garrett und Eleazar. Erschrocken keuchte Carmen auf, denn die fremde Vampierin schien erstaunlich gelassen zu sein, während Garrett ziemlich sauer zu sein schien, er war sogar in Angriffsstellung. Carmen wusste nicht, was hier passiert war, Tatsache war jedoch, dass auch Eleazar nicht gerade in bester Stimmung war, was sie an seinem Blick feststellen konnte.
Nein, es würde bestimmt nicht mehr lange dauern, bis es hier zum Kampf kam!
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyDi Mai 22, 2012 6:00 am

cf. Denali Nationalpark - Anwesen der Denalis - Tanya's Schlafzimmer

Nach dem Kate schon einige Meter Vorsprung hatte wurde sie wieder für einen kurzen Augenblick langsamer, zog die Luft ein und schloss gleichzeitig ihre Augen. Für eine Sekunde war ihr Kopf leer, leer von allen Gedanken, Sorgen und Freuden. Nichts bedrückte sie außer dem Gefühl von Hunger. Unstillbaren Hunger, auch wenn sie sich dem Leben als Vegetarier zugeschrieben hatte, hatte sie dennoch wie jeder andere Vampire auch mit dem Hunger zu kämpfen, wie jeder andere rangte sie mit sich auf das Menschblut zu verzichten, und genau jetzt kam ihr dieser Geruch in den Sinn. Doch entschlossen schüttelte sie ihren Kopf und nahm einen Bären wahr, der sich in ihrer Nähe befand. Naja, noch befand er sich dort.
Mit schnellen Schritten war sie auch schon bei ihm angelangt und mit einigen kleinen "auseinander Setzungen" und zu ihrer Freude auch kleinen Kampf Versuchen schlug sie ihre Zähne in seine Kehle und genoss das Gefühl der Wärme.

Kaum hatte sie den blutleeren Bären unter ein paar Ästen und Blättern versteckt roch sie wieder etwas, etwas woran sie gerade noch gedacht hatte, doch diesmal war der Geruch real. Es war als könnte man nach ihm greifen. Mit großer Entschlossenheit schüttelte sie wieder ihren Kopf und versuchte den Geruch von Tanya und Carmen aufzunehmen. Kurze Zeit später war Kate denn auch bei den beiden angelangt. Carmen hatte eine steife Haltung die Kate schon vom weiten sah und Tanya war genauso steif. Leise näherte sie sich den beiden und schaute sie erschrocken an und folgte den ihren Blicken. Was sich dort bot schockierte sie genauso schlimm wie ihre zwei Schwestern. Drei tote Menschen, Wanderer allen Anschein nach, mitten drin stand eine Frau, nein keine Frau, keine sterbliche, sie war genau wie sie alle, ein Vampir. Und ihre Augen leuchteten nur so strahlend rot auf wie sie konnten, sie war anscheinend die Frau die die drei Wanderer umgebracht hatte. Dann sah sie Eleazer, er war allem Anschein nach nicht sehr gut gelaunt und musterte die Vampirin besorgt. Und dann sah sie noch jemanden, jemanden den sie seit langem nicht mehr so gesehen hatte. Garrett, er war in Angriffsstellung, etwas machte ihn sauer. Und sie merkte dass er Durst hatte, unwahrscheinlichen Durst ihn aber anscheinend zurückhielt. Kate keuchte einmal leise und ihre Augen blieben weit aufgerissen.
Hier entstand gerade ein Kampf. Und sie waren allem Anschein nach Zeugen dieses Kampfes.
Besorgte schaute sie zu Carmen rüber und hielt sie am Arm fest und formte mit ihren Lippen Worte die sie nicht Aussprach:"Nein, warte. Lass uns sehen ob sie es allein schaffen, wenn irgendwas ist können wir immer noch eingreifen. Vertrau mir!"

Dies geschah alles in nur wenigen Sekunden, in einer Zeit in der kein Sterblicher dies alles hätte verarbeiten können.
Informationen die weit über ihr Grenzen schlugen, doch für sie war es kein Problem.

Ihre Augen flogen wieder hinüber zu Garrett, er stand dort, jeder Muskel war angespannt. Er strahlte in diesem Moment eine solche stärke aus, die jede Frau hätte schwach machen können, doch dieser Anschein wurde von der Tatsache getrübt, dass er, obwohl sie in der Überzahl waren, in Gefahr war. Und sie kam nicht drum rum Angst um ihn zu haben. Jetzt wo sie doch ihr ganzes Dasein zusammen verbringen wollten. Jetzt da sie sich beide schwören wollten immer für einander dazu sein.
Auf immer.

Aber auch war sie gespannt darauf wie er sich schlagen würde, die Neugier war zu groß zu wissen wie er kämpfen würde.
So hielt sie sich auch wirklich zurück, krallte sie in einen Baum der leiht vor ihr stand und versuchte sich damit, auf jämmerlicher Art und Weise, festzuhalten und nicht gleich los zu rennen wenn der Kampf beginnen würde.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyDo Jun 07, 2012 11:44 am

Der Nebel in seinem Kopf verdichtete sich. Blut. Zorn. Hunger. Verzweiflung. Angst. Unsicherheit. Kampfeslust. Zorn. Blut. Blut. Blut. Überall Blut. Irgendwo, leise, eine Stimme. Eleazar, der ihm die Gabe der Fremden erklärte. Manipulation. Aber es war ihm egal. Es hieß, dass er ihr den Kopf abreißen konnte, wenn er nur schnell genug war, wenn er es schaffte ihrer Manipulation zu entgehen. Das Summen in seinem Kopf wurde lauter und er war nur Sekunden von dem Augenblick entfernt, in dem er sich auf die körperlich eindeutig unterlegene Vampirin stürzen würde, als sie erneut zu sprechen begann, mit dieser klaren, hellen Stimme, die jeden Engel übertraf, und die eines der markanten Merkmale unsterblicher Frauen war. Obwohl er sie schon zuvor hatte reden hören, ließ das erneute Aufklingen ihrer Stimme ihn erstarren. Als hätte es bis eben keine anderen Geräusche als die der Natur und die in seinem eigenen Kopf. Und nun war da die Frau, die diesen Zustand aus dem wackeligen Gleichgewicht brachte und ihn gleich mit dazu. Er taumelte und fiel einen Schritt zurück, um nicht nähere Bekanntschaft mit dem Boden zu machen, während sich die Wut aus seinem Denken zurückzog und Platz für mehr Verwirrung machte. An Angriff dachte er nicht mehr. Seine Augen verloren das zornige Glühen, das früher jeden Feind eingeschüchtert hatte und es gewiss auch heute noch tun würde. „Ach Jungs, warum den so gereizt. Ich will doch nur euer Leben kennenlernen. Ich will doch nur reden. Mit euch, euren Freunden, euren Frauen?" Diese Worte... was sie sagte... es müsste ihn eigentlich nur noch weiter anstacheln, doch stattdessen schien es eher, dass er dazu nicht mehr in der Lage war. Langsam aber sicher verlor er die Kontrolle über seine eigenen Gefühle. Sie wurden ihm entzogen, ausgegossen, als wäre er ein Krug den jemand entleerte, und nun wollte eine Fremde diesen Krug mit einer unbekannten Flüssigkeit füllen, die dem Krug nicht gefiel. Anstatt also auf die Provokation angemessen zu reagieren und ihren Kopf von ihren Schultern zu trennen, starrte Garrett die andere nur gebannt an, unfähig sich zu rühren, bis ihm endlich jemand sagen würde, was er fühlen sollte, bis ihm endlich jemand diese Leere nehmen würde.
„Da ist doch nichts dabei, und dann können wir ja noch etwas zusammen essen. Denn seien wir ehrlich. 3 Menschen? Ich brauch mindestens noch 3 weitere. Und ich rate euch, meine Bitte nicht auszuschlagen. Ich will sie so gerne kennenlernen. Die von denen ihr denkt, sie würden euch lieben. Lieber ihr lasst sie mich sehen, am Ende komm ich noch unangemeldet. Und das wollt ihr doch nicht, oder?“
Die ersten Worte liefen durch seinen Kopf ohne dass er sie richtig erfassen konnte. Als ob der Krug - sein Kopf - undicht wäre und sie wieder hinauströpfeln würden, bevor er sie verstehen konnte.

Die von denen ihr denkt, sie würden euch lieben.

Es bestand kein Zweifel, wirklich nicht der geringste, wen sie damit meinte. Es gab nur eine einzige Person auf der ganzen großen Welt, von der er dachte, sie würde ihn lieben. Von der er hoffte, sie würde ihn lieben. Kate. Die einzig wahre Liebe seines Lebens, nicht nur des unsterblichen Lebens, auch des menschlichen, das wusste er jetzt. Jahrzehntelang hatte er gewartet, jede einzelne Sekunde die er existierte hatte er im Grunde nur damit verbracht, auf sie zu warten. Er hatte seine Zeit genutzt, ja, aber das große Abenteuer, vielleicht das größte seines Lebens, hatte erst begonnen, als er ihr begegnet war. Ein Abenteuer... mit unerwarteten Wendungen, mit wagemutigen Ideen, tiefen Stürzen und allem, was eben dazu gehörte. Mit unglaublichen Höhepunkten und Abgründen, die fast ebenso groß waren, doch zu zweit viel leichter zu überwinden. Sie waren nie dazu bestimmt gewesen, eines von diesen ruhigen Paaren zu sein, die in stummer Übereinstimmung ihre Liebe auslebten, die von Blicken zehrten und von denen man sagen konnte, dass man die Zuneigung spüren konnte, wie sie in süßen Wolken durch die Luft schwebte. Es waren keine Herzchen, die zwischen ihnen hin und her flogen, es waren Blitze, die sich entladen mussten. Und das war nicht immer nur sprichwörtlich gemeint. Zwischen ihnen herrschte eine Spannung, aber auf positive Art und Weise. Ruhe fehlte in dem Wortschatz der beiden, stattdessen waren sie immer in Bewegung, ständiger Veränderung ausgesetzt, dem Wechsel von Spannungsaufbau und Entladung, dem Fluss des Stromkreises. Doch gerade an diesem wankelmütigen Zustand lag es, dass eine Sache immer zweifelsfrei feststand:
Es war Liebe.

Und mit einem Mal war alles wieder da. Als wäre es nie fort gewesen. Diese Verrückte, die hier vor ihm stand und seelenruhig mit ihm plauderte, wollte seiner Kate etwas antun. Und das war etwas, was er niemals zulassen würde. Ihre Drohungen hämmerten auf ihn ein, heizten ihn an. Innerhalb weniger Sekunden wusste er genau, was er tun musste, wo er sie würde festhalten müssen, und was ihr falsches Leben beenden würde.
„Los, jetzt tut es doch endlich. Tötet mich.“ In Gedanken hatte er schon seine Hände platziert, um ihren Kopf von ihrem Körper zu trennen, aber sie schaffte es, ihn innehalten zu lassen. Sie wollte sterben? Getötet werden? Das konnte sie nicht ernst meinen. Selbst wenn ab und an ein paar Vampire daran dachten, zu sterben, so wandten diese sich meist an die Volturi. Die erledigten derartig schmutzige Aufgaben mit dem größten Vergnügen... waren sie doch ohnehin alle ein Club voller widerwärtiger Mörder. Obwohl es eigentlich in seiner derzeitigen Verfassung unmöglich sein sollte, erinnerte Garrett sich in diesem Moment an den Anfang der Unterhaltung... sie war selbst Mitglied des italienischen Clans, oder war es zumindest früher. Vielleicht würde ihr Boss widersprechen oder sie aufhalten, wenn ihm ihre Gabe zu sehr gefiel. Oder sie ertrug es nicht, sich von ihren Freunden töten zu lassen. „Warum den so ernst? Wollt ihr den gar nichts sagen? Ich dachte Vampire könnten Situationen so schnell verarbeiten. Ihr anscheinend nicht.“ Sie wurde ungeduldig. Nun, er wollte nicht unhöflich sein. Und sie ging ihm gehörig auf die Nerven. Dazu kam noch, dass seine Wut weiter flammte und er fast meinte, er selbst würde sich gleich in einen lodernden Feuerball verwandeln. Er musste diese Energie loswerden, sich entladen. Und er wusste genau, was er tun musste.
Eleazar konnte ihn nicht mehr aufhalten, dazu war er zu schnell, die Bewegungen waren zu gut eingeübt, nahezu eingebrannt in seinen Körper. Obwohl er seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gekämpft hatte, die Zeit vor seiner Verwandlung und kurz danach hatte ihre Spuren hinterlassen. Er kannte die Bewegungsabläufe, die Griffe und er wusste, in welchem Moment er welche Kraft aufbringen musste, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Wenn er denn schlafen könnte, so wüsste er es vermutlich selbst dann noch. Binnen weniger Sekunden lag der Kopf der Fremden neben den drei Leichen, ohne dass er auch nur ihren Namen erfahren hatte.


Was hatte er getan?

Ein Geräusch ließ ihn aufschrecken. Oder hatte er es sich nur eingebildet? Irgendetwas jedenfalls veranlasste ihn dazu, sich umzudrehen. Am Rand der Lichtung standen drei Frauen... drei Vampire... seine Familie... seine Verlobte. Kate sah ihn direkt an, die Augen der beiden anderen waren auf die tote Untote gerichtet.
Was hatte er getan?
Sein eigener Blick war zu verschleiert, sein Denken zu verwirrt, als dass er hätte erkennen können, welchen Ausdruck das Gesicht seiner Geliebten trug. Aber konnte es denn etwas anderes als Enttäuschung und Entsetzen sein?

Er dachte nicht einmal darüber nach, als er loslief. Rannte. Fort von der Verurteilung derer die er liebte. Von der Verurteilung jener einen die die Liebe seines Lebens war. Wie ein feiger Deserteur der aus Angst vor Tod und Folter flieht, anstatt sich dem Feind zu stellen. Es waren solche Menschen, die er immer verachtet hatte, und nun gesellte er sich in ihre Reihen, anstatt seine Taten zu gestehen und die Strafe dafür zu akzeptieren. Erbärmlich. Jämmerlich.
Er sollte umkehren. Er sollte es nicht noch schlimmer machen, indem er versuchte zu entkommen. Man kann seinem eigenen Geist nicht entkommen. Wieso rannte er dann immer weiter? Wieso konnte er nicht anhalten, nicht zurück gehen?
Er hatte Verzweiflung gespürt. Oft genug. Als er die verkohlten Überreste seiner Familie sah, dessen was einst seine Existenz bedeutete, den Grund für seinen unerschütterlichen Kampfgeist. Er hatte aufgegeben, viele Male, und ebenso oft war er zurückgekehrt um seine Feinde in die Flucht zu schlagen. Er hatte geliebt, getrauert, die Hoffnung verloren, Widerstand geleistet, war regungslos vor Nervosität. Er hatte getötet und Leben geschenkt. Er war für seine Überzeugungen eingestanden. Er war nie zurückgeschreckt angesichts einer drohenden Gefahr.
Aber heute, jetzt, in diesem Augenblick, verspürte er zum ersten Mal pure Angst. Nicht vor einem Gegner, oder vor dem nahenden Tod. Davor, alles kaputt gemacht zu haben. Seine gesamte Existenz zerstört zu haben, nur weil eine dahergelaufene Unsterbliche ihn provoziert hatte.


Er sah das Paar nicht, bis er direkt vor ihnen stand. Sie waren jung, vielleicht Anfang zwanzig, und liefen Hand in Hand über den Waldweg. Manchmal fiel es ihm leicht zu vergessen, dass manche Menschen den Nationalpark als beliebtes Ausflugsziel sahen. Manchmal fiel es ihm leicht zu vergessen, dass hier überhaupt Menschen waren, dass sie nicht alleine waren. Der Geruch der drei Leichen, vor allem der ihres Blutes, hing noch in seiner Nase, hallte in seiner Erinnerung nach. Die beiden vor ihm waren noch am Leben. Ihr Blut wurde noch durch ihre Körper gepumpt, rasend schnell, er konnte es sehen, konnte sehen wie es unter der Haut in ihren Adern pulsierte, konnte im Grunde jeden einzelnen Herzschlag nachverfolgen.
Der Mann beäugte ihn misstrauisch und legte in einer beschützenden Geste seinen Arm um die Frau, die offensichtlich seine Freundin war, doch sie schüttelte ihn einfach ab und machte einen unsicheren Schritt nach vorne. Sie starrte den Vampir, der nur wenig vor ihr stand, fasziniert an. Auch er machte einen Schritt in ihre Richtung, aber es war nicht ihr Körper, ihr Aussehen das ihn dazu brachte, sondern ihr Blut, das ihn anzog. Seine Kontrolle war vergessen. Wozu denn überhaupt? Es war ohnehin alles verloren, da sollte er wenigstens eine angemessene Henkersmahlzeit erhalten. Sie hatten nicht einmal Zeit genug um nach Hilfe zu schreien. Aber selbst wenn, hier draußen war niemand, der ihnen helfen konnte. Vier Jahre lang hatte er diesen Geschmack vermisst. Vier Jahre lang war er das Gefühl des Hungers nicht losgeworden, wie viel er auch jagte. Vier Jahre lang hatte er jedes Mal, wenn der warme Lebenssaft seinen Mund füllte, unbemerkt das Gesicht verzogen aufgrund des abstoßenden Geschmacks. Und jetzt, endlich, war es vorbei. Er hatte dem unendlichen Drang nachgegeben. Er war nicht mehr hungrig.

Dieses Mal dauerte es länger, bis er begann zu bereuen. Erst als der letzte Tropfen Blut in seiner Kehle verschwunden war, realisierte er, was er gerade getan hatte. Seine letzte Chance war verspielt. Er hatte den letzten Schritt auf dem Weg zum Monster gemacht. Zu einem Monster, das von der Frau verachtet wurde, die ihm alles bedeutete.
Warum?
Und noch viel wichtiger in diesem Moment: was sollte er jetzt tun? Wohin konnte er gehen? Das Leben, das er sich über die letzten paar Jahre aufgebaut hatte lag in Scherben vor ihm. Er hatte nichts mehr.
Niedergeschlagen bemerkte er, dass seine Füße ihn zu seinem Zuhause - oder sollte er nun sagen ehemaliges Zuhause? - getragen hatten.
Wieso nicht? Wenn er schon mal da war, konnte er ebenso gut gleich Abschied nehmen von dem, was vielleicht ein perfektes Leben hätte werden können.
Das Haus lag ruhig da, verlassen. Die anderen waren wohl noch im Park unterwegs. Er war alleine. Hinter dieser Tür...
Es war dunkel, aber er brauchte sowieso kein Licht. Er kannte jeden Zentimeter, er wusste, wohin er gehen musste.

Wie lange war es her, dass er Kate gefragt hatte, ob sie seine Frau werden wollte? Und dass sie ja gesagt hatte? Dass er einen Schritt in die Zukunft gewagt hatte, auf Risiko gespielt hatte in einer jenen kritischen Phasen, die das besondere an ihrer Beziehung waren? Ihr Duft haftete an allem in diesem Raum. Es war ihm nie richtig aufgefallen, da sie sonst nur gemeinsam hier waren, aber sie war überall. Eine gefühlte Ewigkeit lang stand er nur da und holte tief Luft, sog ihren Duft ein, damit er ihn nie vergessen würde. Damit er etwas hatte, woran er sich klammern konnte, wenn er einsam in der Dunkelheit saß, damit er etwas hatte, woran er sich erinnern konnte.

tbc. Anwesen der Denalis - Schlafzimmer von Kate & Garrett
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptySo Jun 10, 2012 7:56 am

Da waren andere. Die Frauen.
Sie interessierten Eris nicht. Viel spannender war für sie der Riese. Er stand vor ihr und sie merkte, dass sie ihn komplett fesselte. Man sah, wie sehr ihn ihr Gerede beeinflusste. Hätte sie mehr von allem gehabt, mehr Zeit, mehr Kraft, mehr Wille, mehr Stärke, dann hätte sie sicher viel Spaß mit diesem äußerlich so großen und innerlich so kleinen Vampir gehabt. So musste sie sich mit den letzten 5 Sekunden ihres Daseins begnügen.
Eris hatte sich immer viel mit dem Tod beschäftigt. Schon immer war sie fasziniert vom Ende gewesen, hatte sich ausgemalt wie es wäre, zu gehen. In ihrer Fantasie war es immer groß gewesen.
Etwas Epochales.
Alle Welt wäre für eine Sekunde stehen geblieben. Aber jetzt so kurz davor drehte sich die Erde immer noch und die Vögel sangen immer noch. Nichts ließ darauf schließen, dass sie bald nicht mehr war.
Es war schade, eigentlich. Denn auch sonst würde kaum einer merken, dass sie nicht mehr existieren würde. Niemand würde Notiz davon nehmen. Aber sie hatte ja auch niemanden, wer kannte sie den schon? Demetri? Wohl kaum. Fast hätte sie gelacht, aber das hätte nun wirklich nicht in die Situation gepasst. Letzlich war es jetzt zu spät noch etwas ändern zu wollen.
Sie hatte ihr Leben gelebt, ihr Dasein verbracht. Sie hatte versucht ihre Spuren zu hinterlassen. In wie weit es ihr gelungen war, wusste sie nicht. Die Vampirin zwang sich zu lächeln, obwohl sie Angst hatte.
Entsetzliche Angst.
Hatte sie doch immer gedacht, wenn man freiwillig starb, eben dieser Angst zu entgehen. Wenn sie noch ein Herz gehabt hätte, dann hätte es nun so schnell gegen ihre Rippen gehämmert, wie ein kleiner Vogel, der versuchte aus seinem Käfig zu entkommen. Und eben jenes Gefühl vermisste sie.
Denn sie spürte nichts. Innerlich war sie so tot. Wäre da nicht diese Angst gewesen, wäre sie nicht einmal sicher, ob sie nicht schon tot war. Denn was unterschied den ihr Leben noch vom Tod? Nichts. Sie kannte und wollte keinen Lieben. Sie war unfähig zu lieben. Da war nichts. Für Eris gab es nichts Schlimmeres als das Nichts. Sie schloss die Augen und breitete die Armeleicht aus. Ganz bewusst atmete sie ein.
Sie sog die Welt um sich herum ein. Für einen Moment lang sah sie mit der Nase. Nahm alles war. Sie konzentrierte sich auf den leichten Wind, der sie berührte. Ganz sanft, wie der Flügelschlag eines Schmetterlings. Der süße Duft des Blutes lag immer noch in der Lust. Er hüllte sie ein, wie eine Decke. Sie spürte, wie die Brise ihre Haare bewegten. Einzelne Strähnen flatterten leicht und machten dabei ein ganz eigenes Geräusch. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass es das letzte Mal war, dass sie all das fühlen würde, wahrnehmen würde. Und gleichzeitig war es ihr egal.
Natürlich war es wunderschön und trotzdem war alles so grau um sie herum. Nichts berührte sie mehr, nichts hauchte ihrer Seele Leben ein. Eris merkte, wie sich die Luft um sie herum änderte, als der Riese auf sie zu sprang. Sie atmete aus. Die Zeit blieb tatsächlich stehen. Die Augen geschlossen, blieb sie total ruhig und wartete, bis sich seine Hände um ihren Hals schlossen. In dieser Sekunde fiel ihr etwas ein. Etwas Wichtiges. Eine Erinnerung an ihr früheres Leben.
Sie sah eine rothaarige Frau, die ihr etwas vorlas. Sie selber lag im Bett, schloss gerade die Augen und lauschte. Alles klang gedämpft und unklar. „ Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“
Eris stockte, dass war ihr Mutter, wie sie ihr ein Märchen erzählte. Ihre wunderschöne Mutter. Auch wenn sie sie nie wirklich gesehen hatte, nur mit ihren schwachen Augen, war sie das. Wunderschön. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Endlich. So kurz vor ihrem Ende hatte sie sich erinnert. An einen Bruchteil Leben. Sie dankte im Stillen Gott dafür.
Dann spürte sie ein Reißen im Auge. Hätte sie Tränen gehabt, dann hätte sie jetzt geweint. So konnte sie nur dastehen, perfekt und makellos, ohne sich zu rühren und auf ihr Ende warten.
Sie hoffte, dass es nicht wehtun würde.
Die Hände ihres Henkers schlossen sich langsam um ihren Hals. Wie Seile aus Stahl, stark und unbeugsam berührten sie ihren Nacken. Gleichzeitig so sanft und hart.
Absolut tödlich.
Eris war froh, dass er wusste was er tat. Egal wie egoistisch das klang, sie hatte es nicht verdient zu leiden. Sie hatte so lange gelitten. Es war ihr gegönnt, Frieden zu finden. Anders als in ihren Vorstellungen zog ihr Leben nicht an ihr vorbei, fiel eher verstand sie. Sie verstand, wer sie war. Was sie war. Begriff Zusammenhänge.
All ihre Sorgen waren auf einmal unwichtig. Am Ende ihres Lebens fand sie Frieden und die Erlösung. Sie und ihre Seele waren im Einklang. Alles kam ihr auf einmal ganz harmonisch vor. Das pulsierende Leben war jetzt eine Sinfonie ohne Misston. Denn jetzt, da sie nichts mehr hatte, weder Verantwortung noch Druck, war alles leicht. Wie Schweben.
Der Riese drückte fester und zog an ihrem Kopf. Ein Reißen erklang, doch sie spürte keinen Schmerz. Nur Erleichterung. Es kam ihr so vor, als ob ihre Seele nun ihren Körper verlassen hätte. Sie schwebte förmlich über der Szene.
Eris sah, wie geschockt ihr Helfer aussah. Sie sah ihren Kopf auf dem Boden, die schwarzen Haare, die wie eine Fahne durch die Luft flattern. Ein seeliges Lächeln auf den Lippen rollte ihr Kopf noch ein Stück weiter. Immer noch in diesem der Körperlosigkeit registrierte sie, wie der Große davon lief.
NEIN.
Er sollte sein Werk doch vollenden. Er musste sie noch verbrennen. Eris merkte, wie sich ihr Zustand wieder änderte. Es war nicht so, dass sie klare Gedanken fassen konnte. Es war ein Zustand, den man nicht so leicht beschreiben konnte. Sie, oder was von ihr noch übrig war, wusste, dass der Kopf an sich nicht das Überlebenswichtige war. Ihr Körper konnte ohne ihn weiter existieren und auch ihr Kopf würde weiter leben. Aber ihr kopfloser Rest würde sich nicht mehr koordiniert bewegen können und langsam, aufgrund des Mangels n Blut immer Schwächer und Schwächer werden. Auch ihr Kopf würde irgendwann einfach nur noch vor sich hin vegetieren.
Eine schreckliche Vorstellung.
Doch dann, endlich, brannte sie. Eris spürte nichts, merkte nur, dass sie immer weniger sie war.
Dieser Zustand, es war eine Art Zwischendasein hielt sich nicht sehr lange.
Ein Windstoß kam auf, ob es etwas damit zu tun hatte, wird man nie erfahren, und Eris Casper war nicht mehr.



(ich hoff das geht so :/ )
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyMo Jun 18, 2012 8:06 am

Als Kate Garrett zuschaute, wie er sich bewegte wie er allen Anschein nach versuchte einen klaren Gedanken zufassen, wurde ihre Sicht von einer Farbe getrübt.
Rot. In dieser Farbe erschien nun ihre ganze Umgebung, zwar in vielen Facetten, doch sah man eine Person nur so rot vor sich hin glühen. Die Person die nur so leuchtete war die Fremde. Diese Frau hatte nicht nur Eleazer und Garrett gedroht, nein, sie drohte gleich der ganzen Familie. Erinnerungen wurden wach. Erinnerungen die sie lieber verdrängen würde. Um jeden Preis.

Für Sekunden fühlte sich Kate wieder auf die Lichtung versetzt, die Lichtung auf der sie zusammen mit den Cullens gegen die Volturi kämpfen wollten, wenn es denn dazu kommen würde. Doch alles nahm eine Wendung, eine die niemand erwartet hatte, jedenfalls nicht die Denali-Schwester. Irina, sie wurde von den Volturis umgebracht, vor ihren Augen. Damals sah sie auch nur noch rot, und wäre Garrett nicht gewesen, hätte er sich damals nicht auf sie gestrütz, Sie wusste nicht was mit passiert wäre. Nur das sie mit dem Wachen kämpfen wollte, die ihre Schwester umgebracht hatten.

Durch ein leises Geräusch wurde sie wieder wach getrüttelt, Kate sah nur noch wie Garrett in einer fließender Bewegung auf die Fremde zu rannte, und die Hände an ihren Kopf legte. Ein Krachen durch brach die Stille, es war als würden Titanen auf einander treffen und kämpfen. Doch dann lies er plötzlich den Kopf fallen, und irgendwas hatte sich so gerade in seiner Haltung verändert, irgendwas sagte ihr das etwas nicht stimmte. Zweifel? War es das, was seine Haltung dominierte? Selbsthass? Aber wieso? Was war daran verkehrt gewesen? Sie hatte uns bedroht, hatte unsere anonymität aufs Spiel gesetzt, es war nicht verbotenes daran sie beiseite zu schaffen wenn es anders nicht ging. Sie war naiv zu denken es würde niemanden kümmern, wer ihren Dreck beseitigen würde. Es schien also als hätte sie es drauf ankommen lassen. Es schien als wollte sie den Tod. Freitod für einen Vampir? Nicht möglich. Es machte klick in ihren Kopf, ihre Haltung, ihre Drohungen, sie wollte einen Kampf, sie wollte den Tod. Anders hätte sie ihn aber vielleicht nicht bekommen. Diese Worte formten sich binnen Sekunden in ihrem Kopf. Kate sah wie sich Garrett umdrehte, nun wurde ihre Befürchtung nur bestätigt. Sie sah ein Hauch von Zweifel und Selbsthass. Und er entdeckte sie, die emotionen wurden stärker und binnen Sekunden war er auch schon von dem Ort des Geschehens verschwunden. Er verschwand im Dickicht des Waldes, man hörte nur kurz ein Rauschen als die Blätter dem Windstrom nachgaben, ein paar Zweige brachen als er sie berührte. Und denn trat Stille ein. Bedrückte Stille. Unangenehme Stille.
Gedanken rauschten durch ihren Kopf. Kate versuchte klar zu denken, nahm den ‚Friedhof‘ unter genauerer Lupe, und erkannte das es für sie zu lange dauern würde das alles aufzuräumen. Immer wieder im Sekunden Takt blickte sie in die Richtung in die Garrett verschwunden war. Und schlussendlich blickte sie ihre Schwestern an. Hilfe suchend und mit Trauer in den Augen nickte sie ihnen zu, und Tanya winkte ab und lächelte aufmunternd. So schnellte sie in die Richtung in die sie die Sekunden bevor immer wieder verzweifelt schaute.

Es vergingen nur einige Sekunden bis sie seine Fährte aufgenommen hat, nach dem sie losgerannt war in die Richtung in der auch er verschwand. Die Spur verlief kreuz und quer durch den Wald, gegen Osten und plötzlich wieder gegen Westen, schlug hacken und verschwand für einige Sekunden und tauchte wieder auf. Es vergingen Minuten bis die Fährte stärker wurde.

Kate näherte sich nur langsam einer Gruppe Bäume, nicht weil sie Angst hatte, nicht weil sie irgendwas erwartete, nein es war der Geruch von Menschenblut, und nicht in irgendeiner Form, sondern in einem Toten Körper. Es waren zwei, Wanderer, und hier war Garretts Geruch am stärksten. Er hat doch nicht…. Kate versuchte einen klaren Kopf zu behalten, denn selbst das überforderte sie jetzt, Garrett schien rückfällig geworden zu sein. Es scheint als könne er sich einfach nicht mehr beherrschen. Irgendeine Sicherung war in seinem Kopf durchgebrannt. Irgendwas war mit ihm los, etwas was er ihr nicht erzählt hatte.
Langsam näherte sie sich den Blutleeren Körper, hier und da waren kleine Bluttropfen auf dem Boden und sie rochen köstlich, doch wusste Kate wie sie sich beherrschen konnte. Das Jahrhundert lange Training machte sich doch ab und an bemerkbar, und vor allem nützlich. Suchend schaue sie die Umgebung an. Und sie musste eine Lösung finden, so wie die Leichen aussahen würde keiner glauben dass es ein Unfall war. Also musste sie es aussehen lassen als wären Tiere über sie hergefallen. Es vergingen Minuten bis sie mit ihrem Werk fertig waren. Nun sah es so aus als wären sie einem wütenden Grizzlybären über den Weg gelaufen und, naja, hätten es nicht überlebt.

Mit missmutigen Gemüt machte sie sich wieder daran Garrett zu folgen, naja sie war nicht sauer, nicht enttäuscht, aber sie machte sie Sorgen. Wahnsinnige Sorgen.
Seine Fährte war nun stärker, mit dem Menschenblut in seinem Körper war sein Geruch um weitem stärker, Sekunden vergingen denn ihre Füße trugen sie nun schneller zu ihm, es war der Drang zu sehen ob es ihn gut ging, der sie schneller trug. Sie hatte damals auch von der Gesichte von Bella und Edward gehört, in einen Moment so glücklich und im nächsten ging er zur Volturi und wollte sich umbringen lassen.
Sein Geruch führte sie zu ihrem Haus, für einen Bruchteil einer Sekunden blieb sie stehen und schaute das Haus an. Langsam ging sie hinein. Der Geruch von ihm war hier so stark. Er war anscheinend immer noch im Haus. Für einen kurzen Moment schloss sie ihre Augen, er war hier, es ging ihm anscheinend noch gut. Noch.
Mit schnelleren Schritten ging sie nach oben, immer seinem Geruch nach, sein Geruch war zwar überall, doch dieser hebte sich ab von den alten, er war stärker.
Sie stand vor der Tür, die zu ihren gemeinsamen Schlafzimmer führte, kurz legte sie ihre Hand auf den Türknauf bevor sie ihn drehte und in das Zimmer ging.

Da stand er, mitten im Raum. Alles war dunkel. Kein Licht, keine Sonne. Es war eine bedrückte Stimmung, als wäre jemand gestorben. Als wäre jemand verloren gegangen.
Langsam näherte sich Kate, stand vor ihm und schaute ihn vorerst für Sekunden in die Augen, die schon Goldenen Augen, färbten sich schnell wieder rot, so würde das gold vom rot umzingelt, es sah so aus als würde die rote Farbe ein Spiel spielen, ein grausames, das nur Leid hinter sich herzog. Nur Tod. Und sie sah das nicht gern in seine Augen, nicht in den Augen von ihrem Geliebten. Nicht in den Augen ihres Seins.
„Garrett….ich….wir….Wir bekommen das hin.“ Trauer war deutlich in ihrer Stimme zuhören.
„Wir bekommen das hin…“, sagte sie nun mit einer brüchigen Stimme, die aber immer noch Engelsgleich war, es klang eher als würde sie mit sich selbst reden, als würde sie sich Hoffnunf geben wollen. Kate wollte nicht das verlieren was ihr Kraft und Halt gab. Sie würde niemanden mehr verlieren, nicht wenn sie er verhindern könnte.

tbc. Anwesen der Denalis - Schlafzimmer von Kate & Garrett
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyDo Jun 21, 2012 3:34 am

Die Vampirin sah immer noch alles gelassen. Sie wollte es wohl wirklich darauf ankommen lassen. Anders konnte es sich Eleazar nicht erklären.
„Und ich rate euch, meine Bitte nicht auszuschlagen. Ich will sie so gerne kennenlernen. Die von denen ihr denkt, sie würden euch lieben. Lieber ihr lasst sie mich sehen, am Ende komm ich noch unangemeldet. Und das wollt ihr doch nicht, oder?“ Sie sang diese Worte. Sie wollte die beiden manipulieren. Eleazar versuchte jedoch, dagegen anzukämpfen. Wenn man darauf gefasst war, ging das leichter. Er versuchte, einen klaren Kopf zu behalten. Sie sollte nicht bekommen, was sie wollte.
Eleazar war viel mehr verwirrt von ihrer Aussage "Die von denen ihr denkt, sie würden euch lieben." Carmen und er liebten sich. Sie liebten sich gegenseitig. Daran zweifelte der Vegetarier nicht. Was wollte die Frau also damit aussagen? Sie kannte ihn nur von Erzählungen her und Garrett kannte sie noch weniger. Wie sollte sie das urteilen können, ob da wirklich wahre Liebe dahinter steckte?
Eleazar war gerade zu frustriert von ihrer Einstellung. Er begann zu knurren. Er wünschte sich in diesem Augenblick nichts sehnlicheres, als Abstand von ihr zu gewinnen. Aber so aufdringlich, wie sie war...
Doch auf einmal kam die Vampirdame gar nicht mehr so schlimm rüber. Sie meinte, die Denalis würden alles so langsam verarbeiten. Sie hatte eigentlich Recht, wieso sagten sie nichts? Und irgendwie wirkte sie gar nicht mehr so provokant. Aber von einer Sekunde auf die nächste merkte Eleazar, dass er auf ihre Gabe hereingefallen war. Die Vampirin war ganz und gar nicht dumm. Sie sang nicht direkt, sondern sprach alles mit einer melodischen Stimme. Sie schien gelernt zu haben, auf diese Weise ebenfalls ihre Gabe einzusetzen, was sehr praktisch für sie war. Denn so war sie viel schwerer zu durchschauen.

Nun war auch Eleazar bereit, diesem Miststück, das ihm gegenüber stand, ein Ende zu bereiten. Er wollte einfach nicht mehr. Er wollte sich keine Sekunde länger mit ihr abgeben. Zu dem war sie eine Gefahr. Eine Gefahr für die Menschheit. Er wollte nicht wissen, wie viele Menschen schon wegen ihr leiden mussten. Doch das störte den Denali eher wenig. Es gaben trotz allem noch andere Vampire, die von Menschenblut lebten. Viele konnten einfach nicht anders. Nein, es war viel schlimmer, dass sie eine Gefahr für seine Familie war. Für seine Frau. Für Carmen. Er konnte das nicht dulden. Sie musste sterben!
Doch gerade als Eleazar zum Kampf ansetzen wollte, war Garrett schon dabei, ihren Kopf von ihrem Hals zu trennen und innerhalb weniger Sekunden lag der Kopf des gefährlichen Vampirs zwischen den Leichen der Menschen.
Das war richtig so! Der Denali nahm noch sein Feuerzeug, das er meistens mit sich trug, aus seiner Jacke und entzündete den Vampir. Sofort begann ihr Körper zu brennen. Der Spuck hatte ein Ende. Die Gefahr wurde ausgelöscht und die Denalis konnten aufatmen.

Garrett drehte sich um und blieb erstarrt stehen. Eleazar folgte seinem Blick. Da war Kate und auch Tanya, so wie seine Carmen. Nein! Hatten sie alles mitbekommen? Er hatte sie nicht bemerkt. Er hatte sie nicht gehört. Nichts. Er wusste nicht, wie lange sie schon da waren und wie viel sie gesehen haben. Doch der Mord der Vampirin war wenige Sekunden her. Den haben sie sicher mitbekommen. Und Eleazar war es doch so wichtig, dass sie nichts davon erfahren. Zumindest nicht sofort, wo doch gerade die Hochzeitsplanungen im vollen Gange waren.
Und was würde Carmen nun von ihm denken? Er wollte nicht, dass sie ihn so sieht. Dass sie diese Seite von ihm wahrnehmen musste. Sie sollten ein möglichst menschliches Paar sein. Sie sollten nicht so leben, wie es "normale" Vampire taten. Sie sollte ihn nicht morden sehen, denn das gehörte nicht zu einem normalen Leben.
Eleazar bereute es zwar keinesfalls, dass er geholfen hat, den Vampir umzubringen, jedoch sollte es nicht vor Carmens Augen geschehen sein. Sein Gesichtsausdruck war schmerzerfüllt. Carmen war eigentlich noch sensibler als er selbst. Er hatte keine Ahnung, wie sie das auffasste. Doch wenn sie es ihm vorhalten würde, dann würde er ihr von den Drohungen der Vampirin erzählen. Er hoffte, dass sie es dann nachvollziehte. "Es ist besser, wenn sie jetzt tot ist, glaub mir.", erklärte er ihr, während er ihre Hand nahm. Er konnte ihren Blick nicht deuten. Sie sah geschockt aus. Sie konnte geschockt von der Vampirin gewesen sein,.aber auch von ihm. Es war alles möglich.
Reflexartig sah er sich nach den anderen um, als er verwundert feststellte, dass Garrett und Kate verschwunden waren. Wo sind sie hin? Fragend blickte er Tanya und Carmen an. Nun ja, sie wollten sicher wieder ihre Zweisamkeit genießen. Er hoffte es zumindest. Kate wird doch wohl nicht über Garrett entsetzt sein, weil er die Fremde umgebracht hat? Er hoffte es nicht.
Das führte ihn jedoch wieder zu seinem mehr oder weniger großen Problem. Voller Panik schaute er in die Augen seiner Frau und wartete auf ihre Reaktion.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyFr Jun 22, 2012 10:34 pm

Angst. Zum ersten Mal seit langen, seit vier Jahren spürte Carmen sie wieder. Doch sie währte nicht nicht lange. Sie vertraute Eleazar, und sie vertraute Garrett. Dennoch, trotz allem wollte sie helfen, sich nützlich machen, etwas was sie schon lange nicht mehr getan hatte. Und vor allem wollte sie Eleazar nicht in der Nähe dieser Vampirin sehen, die keine Angst hatte, trotz vier fremden Vampiren die ihr gegenüber standen. Sie wollte sich gerade zu den Männern ihrer Familie stellen, als Kate sie am Arm packte, und die Lippen bewegte, jedoch nichts sagte keinen Ton ausstieß. Doch Carmen verstand sie, sie hatten es oft genug geübt, und selbst ihre Augen sprachen für sich. "Nein, warte. Lass uns sehen ob sie es allein schaffen, wenn irgendwas ist können wir immer noch eingreifen. Vertrau mir!" Carmen runzelte die Stirn und sah ihre Schwester zweifelnd an, schloss dann jedoch die Augen und atmete durch. Dann nickte sie langsam, die Lippen jedoch zusammengepresst. Sie lächelte leicht, doch ihr Blick schweifte sogleich wieder zu der fremden Vampirin und Eleazar.

Langsam wurde sie wütend. Was wollte sie hier? Wie konnte sie einfach irgendwelche Menschen jagen, ohne sich vorher zu erkundigen, ob es hier jemand gab, der etwas dagegen hatte? Und wie konnte sie dann zu allem Überfluss, soweit es Carmen mitbekommen hatte, auch noch ihre – ihre – Familie bedrohen?
Carmen schloss die Augen, versuchte sich zu beruhigen, und öffnete sie erst wieder, als sie ein Geräusch hörte. Ein Geräusch, dass sie kannte und dass ihr Angst machte.

Erschrocken öffnete sie die Augen, doch es war unnötig gewesen. Langsam klärte sich ihre Sicht und ihre schock geweiteten Augen wurden wieder kleiner. Dieses Reißen hatte nicht zu einem der ihren gehört, Eleazar nicht betroffen. Nur der Kopf der Vampirin rollte auf dem Boden, und Eleazar verbrannte sie.
Gut.
Eleazar war außer Gefahr. Carmen lächelte, sie konnte gar nicht anders, als dies zu tun. Doch schnell hörte sie damit wieder auf, als Eleazar sich umdrehte, und Tanya, Kate sie sah. Erst erschrak er wohl, doch dann wandelte sich sein Blick in etwas, was sie nicht deuten konnte. Was war los? Carmen starrte ihn wie betäubt an und versuchte zu verstehen, was er dachte. Fühlte er sich schuldig? Nein, dass konnte nicht sein, wofür auch? Oder hatte er etwas getan, was sie verpasst, nicht mitbekommen hatte? Sie nahm kaum war, wie Kate neben ihr losrannte, wohl Garrett hinterher, der gerade verschwunden war.

"Es ist besser, wenn sie jetzt tot ist, glaub mir.", sagte Eleazar, und nahm ihre Hand, immer noch mit einem unergründbaren Blick. „Was? Ja, natürlich ist es besser.“, sagte Carmen, und sah ihn verständnislos an, bis sie endlich kapierte, worüber Eleazar nachdachte. Glaubte er, sie würde danken, es wäre falsch? Nein, natürlich nicht, es war gut, sie wollte nicht, dass irgendjemand aus ihrer Familie in Gefahr war. Es war nur... „Ist es sehr abwegig, dass ich so Angst um dich hatte?“, fragte sie ihn schließlich. „Es tut mir so leid, ich wollte helfen, aber...“ Nein, dass war Kates Sache, es wäre unfair ihr gegenüber, es zu erzählen. „Ich hatte wirklich Angst um dich.“, flüsterte Carmen schließlich leise.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptySa Jul 07, 2012 12:14 am

Einstiegspost

Mit ihren Carmen und Kate ging Tanya in ihr Schlafzimmer.
"Gott das wird ein Traum, mit euch an meiner Seite. Mit meinen Schwestern!", sagte Kate und Carmen stimmte ihr zu.
Tanya freute sich sehr darüber, dass Kate nun den Mann fürs Leben gefunden hatte, wenn ihre Schwester glücklich war, dann war sie es auch. Doch ein kleiner Schatten, die Tatsache, dass sie selber noch immer alleine war, blieb. Doch sie ließ sich nichts anmerken und sagte: "Ja, die Hochzeit wird super, sie muss einfach perfekt werden!"
Ihre Gedanken schweiften wieder etwas ab, während Carmen redete.
„Okay, ich muss an die frische Luft, nach draußen. Ein paar Luftsprünge machen und so. Schließlich fehlt jetzt dann ja nur noch eine“, hörte sie Carmen sagen. Sie lachte und antwortete: "Ihr wisst doch, auf jeden Topf gehört ein Deckel!"
Kate hatte es plötzlich sehr eilig, nach draußen zu kommen, vielleicht wollte sie wieder zu ihrem Garrett.
"Denn lasst uns! Ich hab auch irgendwie gerade etwas Hunger, auch wenn die letzte Mahlzeit nicht so lange her war", meinte sie noch und weg war sie.
„Die muss ja wirklich ganz schön Hunger haben!“, lachte Carmen und folgte ihr, Tanya dicht hinter sich.
Kate stand schon draußen in der Sonne und erwartete sie.
"Also, auf einen Happen?"
Carmen lachte wieder und rannte ihnen davon.
Die drei wunderschönen Frauen liefen eine Weile getrennt, doch Tanya konnte bis hierhin die ungleichen Kämpfe und die Todesschreie der Tiere hören.
Sie sprang mit einem Riesensatz auf den waagerechten Ast einer großen Eiche und wartete geduckt. Das Rudel Rehe, welches Carmen aufgescheucht hatte, lief in Todesangst unter dem Ast durch, doch bevor sie wussten was ihnen geschah, hatte Tanya sich auf den Rücken des Ersten und Größten gestürzt. Innerhalb einer Sekunde hatte sie ihm das Genick gebrochen und sich auf den Zweiten geworfen.
Sie riss ihm den Hals auf und saugte es aus.
Dann nahm sie sich den ersten vor, der mit toten, schreckgeweiteten Augen daneben lag.
Doch als sie die Hälfte des Blutes getrunken hatte, witterte sie etwas.
Es roch viel besser als das Blut des Pflanzenfressers vor ihrer Nase. Ohne nachzudenken rannte sie los, um die Quelle dieses Geruchs zu finden.
Erst kurz vor der Lichtung, auf der Carmen bereits stand, begriff sie, was los war.
Sie schloss kurz die Augen und atmete tief durch, sie wollte dieses Menschblut nicht.
Sie betrat die Lichtung und erschrak.
Tanya hatte den Geruch von Garrett und Eleazar gar nicht wahrgenommen, doch da standen sie. Ihnen gegenüber eine Vampirin mit blutroten Augen.
In dem Moment kam Kate und keuchte auf als sie ihren Verlobten da stehen sah.
Doch sie gab ihnen zu verstehen, dass sie noch warten wollte. Warum tat sie das?
Tanya blieb stehen und verfolgte gespannt das Geschehen.
Garrett wurde immer angespannter und schließlich schnellte er nach vorne, und riss der fremden Vampirin mit einem lauten Knirschen den Kopf vom Körper. Er ließ ihn einfach neben sie fallen. Eleazar verbrannte sie. Plötzlich drehten beide sich um, die Augen immer noch wild, und entdeckten sie.
Garrett war sichtlich geschockt, er dachte wohl Kate wäre nicht damit einverstanden dass er dem Leben der Vampirin so brutal ein Ende gesetzt hatte.
Er rannte davon.
Kate sah sie aufgelöst an, und Tanya lächelte beruhigend.
Wenige Sekunden später rannte Kate los, ihrem Garrett hinterher.
Eleazar dagegen kam langsam auf sie zu und nahm die Hand seiner Frau.
"Es ist besser, wenn sie jetzt tot ist, glaub mir", sagte er.
Carmen antwortete etwas perplex, dass es natürlich in Ordnung wäre und dass sie nur Angst um ihn hatte.
Tanya entschied sich dazu, die Beiden alleine zu lassen.
"Bis später, ich gehe schon mal nach Hause", sagte sie leise und machte sich auf den Weg.
Erst jetzt wurde ihr die Gefahr, in der der Clan - ihr Clan - geschwebt hatte.
Die fremde Vampirin schien, warum auch immer, ihren eigenen Tod gewollt zu haben.
Was, wenn sie einfach Garrett und Eleazar getötet hätte, und später sie und ihre Schwestern?
Ihr geliebtes Haus tauchte zwischen den Bäumen auf. Sie ging hinein und roch Garrett und Kate im oberen Stock.
Sie wollte nicht lauschen, deswegen setzte sie sich im Wohnzimmer aufs Sofa und wartete auf ihre Familie.

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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptySo Jul 22, 2012 4:46 am

„Was? Ja, natürlich ist es besser.“, antwortete ihm Carmen. Eleazar war mehr als erleichtert. Carmen hatte die gleiche Meinung wie er. Hätte sie seine Beweggründe nicht nachvollziehen können, hätte er es ihr auch erklären können. Und da war sich der Denali sicher, dass sie es dann verstanden hätte. Aber was wäre, wenn dem nicht so gewesen wäre? Aber das war nun völlig egal. Carmen verstand ihn und Eleazar war ihr keine Rechenschaft schuldig. "Ich bin wirklich froh, dass du die gleiche Ansicht hast wie ich. Ich wusste nicht, wie viel ihr mitbekommen habt. Ob ihr miterlebt habt, wie...daneben diese Frau sich verhalten hat. Nicht, dass du glaubst, ich würde jeden dahergelaufenen Vampir töten."

Tanya hatte sich währenddessen entschlossen, zu gehen und verabschiedete sich. "Bis später, ich gehe schon mal nach Hause" "Bis dann, Tanya!", rief der Denali ihr flüchtig hinterher.

Dann widmete er sich wieder seinem Ein und Alles. „Ist es sehr abwegig, dass ich so Angst um dich hatte?“, fragte sie. "Nein, aber du hättest dir keine große Sorgen deswegen machen müssen. Wir waren ja in der Überzahl." Die Fremde war zwar stärker, doch er wollte Carmen nicht das Gefühl geben, dass es wirklich hätte gefährlich werden können. Und zu dem wollte die Vampirin genau das. Sie wollte umgebracht werden. Sonst wäre es zu einem Kampf gekommen und es wäre wirklich nicht so leicht gewesen, ihr Leben zu beenden.
„Es tut mir so leid, ich wollte helfen, aber...“, entschuldigte sich Carmen und hielt dann inne. "Nein nein, das braucht dir nicht Leid zu tun. Wir hatten doch alles unter Kontrolle." Es war wirklich sehr leicht. Und Garrett hatte es ganz alleine mit links geschafft, die Vampirfrau zu köpfen. Auf eine gewisse Weise bedauerte Eleazar es sogar, dass es so schnell ging. Sie hätte zwar nicht schnell genug sterben können - die Familie sollte immerhin so selten wie nur möglich war in Gefahr sein - doch irgendwie hätte der Denali auch gerne seine Wut an ihr ausgelassen.
„Ich hatte wirklich Angst um dich.“, betonte Carmen erneut. "Jetzt ist es ja vorbei.", sagte der Denali lächelnd und küsste sie kurz, aber zärtlich auf den Mund.

Das Problem mit dem fremden Vampir war nur ein kleiner Zwischenfall. Es war jediglich eine unausgesprochene Bitte des Vampirs, sie umzubringen. Doch sie hatte viel Temperament und war impulsiv. Es hätte rein theoretisch auch ganz anders ausgehen können. Das wurde Eleazar erst jetzt deutlich bewusst. Es durchströmte ihn erneut eine Flut der Erleichterung, als er Carmen betrachtete, die ihm gegenüberstand. Es ging ihr gut. Es ist nichts passiert. Alle waren unverletzt und die Begegnung mit der Vampirin blieb ohne Folgen - zumindest für den Denali Clan.

Er schaute zur Vampirleiche und nahm erst jetzt den unangenehm stechenden Geruch der Verbrannten wahr. Zuvor hat er ihn wohl gekonnt ignoriert. Die Unsicherheit bezüglich Carmens Reaktion hatte ihn davon ziemlich ablenken lassen. Doch jetzt löste der furchtbare Geruch Übelkeit bei ihm aus. "Sollen wir gehen? Wir können ja in einen anderen Teil des Parks gehen oder auch zurück zu den anderen. Mir ist beides recht. Hauptsache, wir haben sie nicht mehr in unsere Nähe." Eleazar deutete auf den toten Vampir.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyFr Aug 03, 2012 8:36 pm

"Nein nein, das braucht dir nicht Leid zu tun. Wir hatten doch alles unter Kontrolle.", erklärte Eleazar.
Ja, das hatten sie wirklich, das hatte Carmen gesehen. Aber wie sollte sie das zuvor schon wissen. Natürlich hatte sie Eleazar vertraut – sonst hätte sie gleich eingegriffen – aber ein wenig mulmig war ihr dennoch gewesen.
"Jetzt ist es ja vorbei.", meinte Eleazar lächelnd.
Carmen erwiderte das Lächeln und kam gerade noch dazu, seine Aussage mit einem 'Ja' zu bestätigen, als sie seinen zärtlichen Kuss auf ihren Lippen spürte, der ihrer Meinung nach jedoch viel zu kurz ausfiel. Erst schürzte sie gekonnt die Lippen, verwarf den Gedanken aber schnell wieder. Nicht hier. Das war zu … es ging einfach nicht. Sie brauchte nur an den Schultern ihres Mannes vorbei zu sehen, und schon würde sie in die Asche der fremden Vampirin schauen, in die verbliebenen Überreste ihres toten Körpers und ihres einzelnen Kopfes. Nur gut, dass Eleazar davor stand, und sie ihr Gesicht ihm zuwenden konnte und nicht unweigerlich in diese Asche starren musste. Aber vor diesem beißenden Geruch wahrte er sie nicht, und sie konnte sich gerade noch davon abhalten, die Nase zu rümpfen. Aber das gehörte sich nicht, selbst in Gegenwart einer so törichten Vampirin.
Nein, das war wirklich nicht der richtige Ort dafür.
Just in diesem Moment schien Eleazar den selben Gedanken zu haben.
"Sollen wir gehen? Wir können ja in einen anderen Teil des Parks gehen oder auch zurück zu den anderen. Mir ist beides recht. Hauptsache, wir haben sie nicht mehr in unsere Nähe.", sagte er, während er auf die Asche deutete.
Die Denali nickte langsam. „Das sehe ich genauso. Von mir aus können wir gerne zurück zu den anderen gehen, wenn du meinst, dass sie uns schon vermissen.“ Sie musste schmunzeln, sie konnte sich kaum vorstellen, das Kate und Garrett das taten. „Aber hier im Wald gefällt es mir eigentlich auch ganz gut. Solange wir weg von ihr gehen... Haben wir es denn eilig?“
Carmen lächelte ihren Mann schief an.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptySo Aug 26, 2012 3:20 pm

„Das sehe ich genauso. Von mir aus können wir gerne zurück zu den anderen gehen, wenn du meinst, dass sie uns schon vermissen. Aber hier im Wald gefällt es mir eigentlich auch ganz gut. Solange wir weg von ihr gehen... Haben wir es denn eilig?“, erwiederte Carmen Eleazars Frage und lächelte ihn anschließend schief an.
"Ich würde ebenso viel lieber noch im Park bleiben, aber ich wollte dir die Wahl überlassen.", erläutere der Denali. Die anderen würden sie sicher nicht vermissen, nein. Er musste bei dem Gedanken grinsen. Sie würden nun ihre Zweisamkeit genießen wollen, genauso wie Eleazar das nun mit seiner Frau machen wollte. Die Momente, die Eleazar alleine mit Carmen verbrachte, waren einfach mit Abstand die schönsten in seinem Leben.
"Natürlich haben wir es nicht eilig. Wir haben alle Zeit der Welt." Eleazar ließ sich von dem wunderschönen Lächeln des Denalis anstecken.

"Alle Zeit der Welt" hatten auch die Menschen, wie sie gerne behaupteten. Doch in solchen Fällen handelte es sich höchstens um ein paar Tage oder auch ein Stück weit länger. Die Zeit war trotz allem begrenzt. Bei den Vampiren war das aber nicht so. Sie würden für alles, was sie sich vornahmen, genügend Zeit haben. In diesem Leben kannte man meistens keinen Zeitdruck oder Stress. Es gab keine Begrenzung. Das gehörte zu den schönen Dingen in diesem Leben. Zeit spielte keine Rolle. Und wenn sich der Denali recht erinnerte, tat es das in seinem Menschenleben jedoch ständig.

Das Paar wendete der Asche den Rücken zu und machte sich davon. Zuerst gingen sie etwas zügiger, doch als der Geruch immer mehr verschwand, gingen sie gemütlicher. Zum Glück war der Park sehr groß, sonst hätten sie mit ihren Vampirnasen dem beißenden Duft nie entfliehen können.

In der Nähe eines Sees setzten sie sich an einen Baum. Es wehte ein kühler Wind. Eleazar nahm Carmen in den Arm, als ob er sie wärmen wollte. Natürlich war das nicht nötig, aber es war doch eine der wenigen Angewohnheiten, die er wohl immer beibehielt. Eleazar setzte erneut zu einem Kuss an. Hier war eindeutig ein schönerer Ort dafür. Der Kuss war dieses Mal inniger und mit viel mehr Leidenschaft. Es machte sich ein Glücksgefühl in ihm breit, genauso wie damals, als er sich frisch in Carmen verliebt hatte. Er liebte Carmen schon ewig, doch die Gefühle für sie haben sich kein bisschen vermindert.
"Ich liebe dich.", flüsterte der Denali. Es war ihm klar, dass sie das wusste, doch er sagte es immer wieder gerne. Er zog Carmen näher zu sich heran und genoss diesen Moment. Würde es nach ihm gehen, könnte nun ruhig die Zeit stehen bleiben. Er war da, wo er sein wollte. Bei Carmen und nirgendwo anders.
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptyDo Sep 20, 2012 5:00 am

"Ich würde ebenso viel lieber noch im Park bleiben, aber ich wollte dir die Wahl überlassen.", erklärte Eleazar und grinste. Was war so lustig? Carmen war es egal, sie freute sich, dass ihr Mann genauso darüber dachte wie sie. Aber es war auch schon eine ganze Weile her, seit sie ihre Zweisamkeit genossen hatten, und die Denali mochte diese Zeit doch immer noch am liebsten.

"Natürlich haben wir es nicht eilig. Wir haben alle Zeit der Welt.", meinte Eleazar lächelnd.
Ja, die hatten sie. Und die würden sie auch brauchen. Ja, irgendwann endete alles, aber daran war noch lange nicht zu denken, und Carmen würde es auch nicht tun. Sie lebte in den Tag und genoss alles, was sich bietete. Sie hatte alles was sie brauchte, seit sie Eleazar kannte.

Und ihr Traum, diese Zeit miteinander würde nicht enden. Vielleicht mal eine Pause, Zeit mit der Familie verbringen, aber das war alles. Es war nicht nur ein wundervoller Ausgleich für die schlechten Seiten des Vampir-Daseins, alle Zeit der Welt zu haben, und ein Geschenk, dass sie diese mit Eleazar verbringen durfte.

Ohne einen weiteren Blick auf die tote Vampirin zu werfen liefen die Beiden los, ließen diesen dunklen Fleck zurück. Carmen wollte weg davon, nicht mehr daran denken. Und endlich, als der Gestank verschwunden war, konnte sie das viel zu aufregende und gefährliche Ereignis des Tages erstmal vergessen. Spätestens, als sie sich ganz auf Eleazar konzentrierte, dachte sie nicht mehr daran.
Carmen griff nach Eleazars Hand, und das Paar setzte sich in die Nähe eines tiefblauen Sees, der still dalag. Die Denali musste lächeln, als Eleazar sie in den Arm nahm, wie um sie zu wärmen. Er war ganz ein Gentleman, und und dass war eines der vielen Dinge, die Carmen so an ihm mochte.
Sie war glücklich, fühlte sich frei, und doch so geborgen in seinem Arm.
Erneut setzten die Beiden zu einem Kuss an, doch er war viel leidenschaftlicher, viel erklärender. Carmen schloss die Augen, doch sie wusste genau, wie Eleazars Augen glänzten, als er ihr die Koseworte zuflüsterte. Ihre Lippen verzogen sich zu einem noch breiteren Lächeln.
„Ich liebe dich auch.“, sagte sie mit ihrer melodischen Stimme. Sie waren schon so lange zusammen, und doch war es nie so, wie es bei den Menschen mit dem Alter wurde. Dass sie kein Wort mehr miteinander redeten und sich nicht mehr ihre Liebe schworen. Dabei war das gerade das schönste. Die Bezeugung dieser Innbrust.. natürlich verstand Carmen Eleazar ebenso ohne Worte. Aber sie liebte seine Stimme, und sie wollte sie allzu gerne hören. Und ihr wGefühle hatten in all der Zeit auch nicht abgenommen, im Gegenteil, sie verfestigte sich nur und ihr beiden Leben verflochten sich nur weiter.
Dann lehnte sie sich vor und küsste Eleazer erneut.

tbc: Denali National Park - Anwesen der Denalis - Wohnzimmer


Zuletzt von Carmen am Sa Dez 29, 2012 9:15 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Park.   Der Park. EmptySa Dez 01, 2012 10:17 am

Carmen erwiederte seine Aussage und küsste ihn nochmal.
So verlief es den ganzen Tag. Es war ein wundervoller Tag für das Paar. Endlich hatten sie wieder Zeit, nur er mit Carmen.
Sie tauschten Zärtlichkeiten aus.
Sie erkundeten den Park, obwohl sie ihn in und auswendig kannten, aber er steckte eben voller Erinnerungen. Wie oft haben sie Zeit an diesem oder an jenem Ort verbracht. Ob als Familie oder als Paar. Alaska war für die beiden wirklich zur Heimat geworden, obwohl sie aus Spanien kamen. Aber die meiste Zeit mit Carmen und somit auch die schönste Zeit überhaupt, verbrachte der Denali in dieser kalten Region.
An diesem Tag, gaben es Momente, an denen sie sich auch ohne Worte verständigten. So deutlich, als würden sie jeweils die Gedanken des anderen kennen. Und andererseits tauschten sie sich auch über die vergangenen Jahre aus. Über ihre erste Begegnung und die erste Zeit ihrer Beziehung. Die schlechten Zeiten liesen sie aber außer Acht. Oder gaben es überhaupt schlechte Zeiten? Nein, die gaben es nicht! Nicht, wenn es um deren Beziehung ging. Soweit sich Eleazar zurück erinnern konnte - und das konnte er logischerweise sehr gut - hatten die beiden noch nie eine Krise oder gar einen Streit, es gab höchstens kleine Unstimmigkeiten, die schnell geklärt waren. Sie waren etwas besonderes. Wie oft irrt man sich in einem Menschen und merkt erst spät, dass man nicht zusammenpasst? Das kam sehr häufig vor. Doch Carmen und Eleazar wussten sofort, dass sie zusammengehörten, dass sie füreinander bestimmt waren. Das wussten und spürten sie schon, als sie sich eigentlich noch gar nicht richtig kannten.
Sie malten sich auch die Zukunft aus. Wie es werden würde und was sie mal gerne machen wollten.
Sie kuschelten, küssten sich, scherzten, lachten, träumten und machten noch einige andere Sachen. Der Tag war sehr vielfältig und doch genügte es vollkommen, dass sie einfach nur sich hatten, um den Tag "perfekt" nennen zu können.

Als sich der Himmel rot färbte, machten sich die beiden Hand in Hand auf zum Denali Anwesen. Vor der Tür küssten und streichelten sie sich nochmal, um ihre Zweisamkeit auch wirklich vollkommen auszukosten und betraten dann das Wohnzimmer.

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(((Tut mir wahnsinnig Leid, dass der Post so kurz und schlecht ist und dass ich so lange dafür gebraucht habe, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen. :/ )))
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