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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Mallaig "Machair"

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Grace Davis
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BeitragThema: Mallaig "Machair"   Mallaig "Machair" EmptyMi Okt 31, 2012 8:41 am

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Gabriel de Vere
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BeitragThema: Re: Mallaig "Machair"   Mallaig "Machair" EmptyDo Nov 01, 2012 12:37 am

cf: Der Rest der Welt - Malleig Hafen

Obwohl sie unsicher gewesen war, war sie ihm in die Kabine gefolgt. Er würde ihr Distanz lassen, zwischen ihm und seinem Opfer. Vielleicht wollte sie ihn beobachten, aber vielleicht auch nicht. Er würde es ihr überlassen, auf jeden Fall würde er sie beobachten und beim kleinsten Anzeichen von Zurückhaltung, würde er sein Opfer aus ihrem Sichtfeld bringen und es erst dort aussaugen. Es würde zwar ein wenig rumschreien, aber es hörte hier ohnehin niemand zu und außerdem würde ihr Blut davon nur noch erregter werden.
Er hatte ihre Hand gehalten, als sie noch für einen Moment die beiden Menschen beobachtet hatten, wie sich ihre Körper entluden. Er hatte ihre Anspannung gefühlt. Nein, es war ihr nicht unangenehm. Sie liebte es, ebenso wie er und es war Vorfreude gewesen auf dieses Blut, dass sie in wenigen Sekunden haben würde. Er hatte die Frau am Nacken gepackt und das Paar auseinandergerissen, hatte sie mit seinem anderen Arm an sich gepresst und war mit ihr an die gegenüberliegende Wand gesprungen. Die Frau hatte aufgeschrien, nicht panisch sondern vor Lust, da er sie genau im richtigen Moment erwischt hatte. Er lächelte sie an, legte seine Hand auf ihren Mund und sah kurz zu Grace.
Sie saß rittlinks auf dem Mann und vergrub voller Begierde ihre Zähne in seinen Hals. Ein sehnsuchtsvoller Seufzer des Genusses entwich ihr, bevor sie losgelöst und Lust zu trinken begann. Ihr ganzer Körper drückte höchsten Genuss aus. Er stellte sich vor mit ihr auf diesem Bett zu liegen, ihre Begierde, ihren Körper zu spüren und voller Verlangen versenkte auch er seine Zähne in die Halsbeuge der Frau, die noch keine Gelegenheit hatte die Situation zu begreifen und in seinen Armen noch von der Erregung ihrer eigenen soeben erlebten Lust zitterte.
Ahh – diese Hitze, die das frische Blut in seinen Körper stieß, dieser süße von Adrenalin so köstlich aufschäumende Geschmack, der seinen Mund erfüllte und ihm seine Sinne zu rauben schien. Dieser unermessliche, unbeschreibliche Rausch, der ihn jedes Mal erfasste, wenn er einen menschlichen Körper zum Geschenk bekam. Es war unvergleichlich und er würde niemals diesem Genuss entsagen. All seine Sinne waren für Sekunden wie abgeschnitten, waren nur erfüllt von dem heiß ersehnten flüssigen Labsal, dass ihn erst wilder zu machen schien, das ihn dazu trieb stärker und begieriger zu saugen, bis es ihn besänftigte, einhüllte in den köstlichsten, verführerischsten aller Düfte. Rationaler und ruhiger beendete er seine Mahlzeit, löste seine Zähne vom Hals der Unglücklichen und leckte sich die wenigen Spuren seiner Tat lächelnd von den Lippen, bevor er einen zärtlichen Kuss auf diesen so freundlichen Hals drückte. „Ich danke dir.“ Er dankte ihnen immer. Das gebot ihm sein Anstand. Wenn sie ihm schon zur Mahlzeit wurden und ihm derartige Freuden schenkten, dann sollte er ihnen zumindest Respekt erweisen.

Grace trank ein wenig langsamer, versuchte offenbar die allerletzten Tropfen aufzusaugen und glücklich lächeln sah er ihr dabei zu, wie sie sich gänzlich gehen ließ in ihrem Genuss. Sie sah sich ein wenig unbeholfen um und er schickte sie einfach an Deck, um sich seiner Pflicht zu widmen den ‚Tatort’ für menschliche Ermittler erklärbar herzurichten.
Dann suchte er den Zündschlüssel für die Jacht und sauste ebenfalls nach oben, um die hübsche Jacht einige Meilen hinauszufahren und dort einen bedauerlichen Badeunfall vorzutäuschen. Es war so leicht den Menschen eine Erklärung zu bieten. Sie wollten nicht mehr, um weiter gut schlafen zu können. Lediglich eine Erklärung, von einigen netten Beweisen untermauert. File closed!

Diese kleine norwegische Jacht glitt unvergleichlich leicht und sicher über die Wellen. Er genoss es die Gischt aufspritzen zu sehen, den scharfen Wind in seinem Gesicht zu spüren und Teil der Geschwindigkeit zu werden, mit der sie pfeilschnell über das Wasser fegten. Er hielt die Richtung und blickte zu Grace, die völlig losgelöst neben ihm saß und ihr Gesicht genießerisch dem Wind entgegenhielt mit leicht geöffneten Lippen um den salzigen Geschmack auf ihre Zunge fließen zu lassen. Wieder einmal fühlte er sich unglaublich zu ihr hingezogen, fühlte diese große Verwandtschaft in dem was auch er als berauschend und genussreich empfand. Sie war ihm so ähnlich in unverhofft vielen Dingen. Hoffnung machte sich in ihm breit. Hoffnung darauf, dass sie ähnlich empfinden würde, mit der Zeit, dass sie sich ihm öffnen würde und sie sich mehr miteinander vertraut machten bis er sich gänzlich klar wäre über dieses immer stärker werdende Verlangen nach ihrer Nähe.
„Hast du vor mich zu entführen?“ Sie schien gefangen zu sein, von der wunderschönen Natur, die sie umgab. Gabriel vergas die Natur und die See und tauchte für einen kurzen schwärmerischen Moment in ihren Duft in die Schönheit dieses ebenmäßigen Gesichts, sah nur diese geschwungenen verführerischen Lippen. „Das hättest du wohl gerne!“ Spöttelte er um seine eigenen Gefühle zu kaschieren und verschwand schnell unter Deck um die beiden Körper nach oben zu bringen und schnell in die See zu werfen. Es würde Jahre dauern, bis man sie fand. Die Strömung würde sie mit auf die offene See ziehen, sie wären für alle verschollen. Die Jacht würden sie treiben lassen, wenn sie sie nicht mehr brauchten und somit wäre der bedauerliche Badeunfall perfekt arrangiert.

Kaum hatte er das Boot erneut gestartet kam sie zu ihm, unternehmungslustig mit funkensprühenden Augen. Sie wollte fahren! De Vere betrachtete sie gespannt. Sie war temperamentvoll und experimentierfreudig. Außerdem schien sie keine Schwellenängste gegenüber Neuem zu kennen. Bereitwillig lies er sie ans Steuer stellte sich hinter sie und erklärte ihr die verschiedenen Anzeigen, gab ihr Tips zu Tempo und Lenkwinkel und überlies ihr das Steuer. Nach anfänglicher Zurückhaltung lachte sie begeistert und legte an Tempo zu. Sie liebte Geschwindigkeit offenbar ebenso wie er und verfrachtete ihn belustigt lachend unter der Versicherung genau zu wissen, wohin sie steuerte in den Sitz neben ihr. Er wollte ihr eigentlich sagen, dass sie etwas zu nah am Ufer war und Gefahr lief auf einen der im Wasser liegenden Felsbänken zu landen, aber auch das war ja nicht wirklich ein Problem, da sich dann aus einem Badeunfall einfach nur ein normaler Bootsunfall geändert hätte. Es war ihm völlig egal solange er ihren berauschten glücklichen Ausdruck genießen konnte.

Ebenso unvorhersehbar, wie sie das Steuer übernommen hatte stoppte sie die Jacht nach wenigen Minuten, zog ihn an die Reling und sprang mit ihm ohne Vorwarnung über Bord. Diese Frau war eine echte Herausforderung.
Klitschnass und immer noch mehr als unruhig zog sie ihn weiter, mit der Begründung jetzt bald da zu sein. ‚Da? Wohin will sie?’
Ausgelassen führte sie ihn einen Uferpfad die Steilküste hinauf. De Vere genoss es diese unveränderte Gegend zu durchstreifen, die vielfältigen Aromen der Wildkräuter einzuatmen und fern von touristischen Störungen in absoluter Freiheit zu laufen. Wo immer sie hinwollte, solange es über derartige Wege wäre in solch schönen Umgebungen würde er ihr stundenlang folgen.

Sie führte ihn zu einem Plateau, von dem sie einen unvergleichlichen Blick über die leicht wogende See blicken. Grace sank hinab und ließ sich auf den von Wind und Wetter glatt geschliffenen Felsen, die bereits von der Mittagssonne erwärmt waren nieder. Ihre Haut glitzerte aufregend und sie sah ihn schwärmerisch an: „Und wie findest du es? Es ist einzigartig oder? Hier kann man so schön nachdenken, abgeschottet von Rest der Welt“ Er setzte sich neben sie, spürte die Wärme des Felsens durch seine noch klammen Kleidungsstücke dringen und sog die Atmosphäre dieses Platzes überwältigt in sich auf unwillig sie mit Worten zu stören.

„Gabriel, ich muss gestehen, die letzten Stunden waren wirklich angenehm. Deine Gesellschaft ist wirklich wohltuend und unerwartet ansprechend. Auch diese Art des Jagens, zu zweit meine ich, auch wenn es noch etwas ungewohnt ist, finde ich Gefallen daran. Ich weiß jetzt, was du mit diesem berauschend meinst.“ Er sah sie neugierig an, ließ ihre Worte in seinen von Eindrücken überschwemmten Geist eindringen und horchte in sich hinein, wie er ausdrücken könnte, was er in diesem Moment empfand. Sie hatte sich hingelegt und räkelte sich wohlig in der Sonne.

De Vere nahm ihre Hand, betrachtete für einen kurzen Moment den Kontrast der Reflektionen des Sonnenlichtes, das sich auf ihrer Hand brach und schloss für einen Moment genießerisch seine Augen bevor er versonnen zitierte:


"Meer

ich wollte dich beschreiben doch da hatten
deine Wellen schon
meine Gedanken
hinter den Horizont getragen
ins erste Morgenlicht
so stehe ich hier
und schweige
umgeben vom Rauschen
und der Unendlichkeit
des Augenblicks"

Er öffnete seine Augen und sah sie an. Sah diese großen nun satten burgunderroten Augen und hob ihre Hand zu seinen Lippen, um ihre Handinnenfläche zart zu küssen.
„Nein, ich glaube nicht, dass du auch nur im Entferntesten ermessen kannst, wie berauscht ich gerade jetzt bin. Ich danke dir für diesen wunderschönen Ort – ich danke dir für dein Vertrauen Grace. Wo immer du mich hinführen willst. Nimm einfach meine Hand, ich werde dir folgen.“ Er sah wie ihr Blick weich wurde und überwältigt von seinen Gefühlen neigte er sich zu ihr herab und ergab sich diesen verlockenden, schimmernden Lippen.
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BeitragThema: Re: Mallaig "Machair"   Mallaig "Machair" EmptyDo Nov 01, 2012 10:49 pm

Sie hatte ihre Augen wieder geschlossen und sog die Stille und die Zufriedenheit des Moments in sich auf.
Plötzlich nahm Gabriel ihre Hand und die zusätzliche Wärme der Berührung wanderte durch ihren Körper. Kurz darauf ertönte eine sanfte, poetische Stimme, die herrlich mit den Geräuschen der Natur harmonierte:

"Meer

ich wollte dich beschreiben doch da hatten
deine Wellen schon
meine Gedanken
hinter den Horizont getragen
ins erste Morgenlicht
so stehe ich hier
und schweige
umgeben vom Rauschen
und der Unendlichkeit
des Augenblicks."


Noch nie hatte ihr jemand Engelbert Schinkel zitiert. Genau genommen hatte niemand je ein Gedicht ihr gegenüber zitiert. Sie lächelte. Das Gedicht war schön; es gefiel ihr.
Neugierig öffnete sie ihre Augen und blickte Gabriel in diese wundervollen Augen. Ihre Hand wurde vorsichtig nach oben gehoben. Nachdem er nochmal kurz innegehalten hatte, drückte er seine weichen Lippen in ihre Handinnenfläche. Was…wie? Was tat er da?
Einerseits überwältigt vom Schock über diesen Kuss, andererseits erfüllt von einem kribbelnden Glücksgefühl sah sie de Vere mit großen Augen an. Grace, reiß dich zusammen! Er ist total nett, zuvorkommend und so verdammt gutaussehend, aber das ist nicht richtig. Nicht jetzt! Du hast ihn doch gerade erst als Gefährten bekommen. Mach es dir nicht gleich wieder durch irgendwelche hormongesteuerten Fehler kaputt! Außerdem woher willst du wissen, ob er überhaupt Interesse in dem Sinne hat. Hallo?! Er hat dich gerade geküsst! In die Hand, aber das tut nichts zur Sache. Das muss überhaupt nichts heißen.
Gabriels Stimme holte sie aus ihren Gedanken: „Nein, ich glaube nicht, dass du auch nur im Entferntesten ermessen kannst, wie berauscht ich gerade jetzt bin. Ich danke dir für diesen wunderschönen Ort – ich danke dir für dein Vertrauen Grace. Wo immer du mich hinführen willst. Nimm einfach meine Hand, ich werde dir folgen.“ Wie er seine Worte wählte, machte Grace völlig fertig. Ihr war vollkommen schleierhaft, wieso er so eine Wirkung auf sie hatte.
Sie blickte ihn mit leuchtenden Augen an. Es wäre so leicht – zu leicht – sich auf ihn einzulassen. Seine Augen schauten sie weich an. Der Wind hatte gedreht, sodass sein Duft direkt in ihr Gesicht wehte. Überwältigt blinzelte sie flüchtig schnell hintereinander und als sie ihren Blick wieder auf Gabriel richtete, sah sie gerade noch seine Augen.
Sein muskulöser Oberkörper – auch wenn er ihn nicht zur Schau stellte – beugte sich zu ihr hinunter und nur wenige Sekunden später nahmen seine weichen, leicht geschwungenen Lippen ihre in Anspruch.
Erschrocken und überwältigt von dem Moment versteifte sich ihr Körper. Sein Duft schlug ihr entgegen und mischte sich mit dem süßlichen Aroma des Blutes, sodass sie ihn tief und genießerisch einsog. Alles in ihr ließ sich fallen und entspannte sich. Sorgenlos ergab sie sich dem Kuss und erwiderte ihn sogar. Sie seufzte wohlig, als Gabriel seine Hand auf ihre Hüfte legte. Automatisch, aus Instinkt, legte sie ihre Arme um seinen Hals und fuhr mit ihren Fingern über seine Nacken, seinen so maskulinen, kräftigen Nacken. Es juckte sie in ihren Fingern endlich durch seine Haare fahren zu können.
Alles in ihr schrie, damit aufzuhören. Was machst du da? Hast du dir vorhin überhaupt zugehört? Das ist dumm! DUMM, Grace, hörst du mir – dir – überhaupt zu? Lass es sein! Mit jeder Sekunde, in der du ihn küsst, machst du es nur noch schlimmer! Ihr Körper verkrampfte sich wieder.
Ihre Hände legte sie auf seine Brust und schob ihn bestimmt, aber nicht grob, von sich. Entschuldigend senkte sie ihren Blick, traute sich nicht ihm jetzt noch in die Augen zu blicken. Zum einen weil sie sich schämte, zum anderen weil sie ihm dann vermutlich wieder um den Hals gefallen wäre. „Gabriel, ich denke, das ist alles keine so gute Idee“, flüsterte sie immer noch benebelt von dem Kuss. Um der Wolke seines Duftes zu entkommen rutschte sie ein bisschen von ihm weg.
„Das alles, der Kuss…das bringt alles bloß durcheinander. Kannst du es verstehen, wenn ich sage, dass ich dich nicht will, nicht so…aus Angst dich zu verlieren? Ich habe dich doch gerade erst als Gefährten bekommen und ich finde es toll. Es könnte vermutlich kaum einen besseren geben. Das will ich nicht mit einer voreiligen Entscheidung kaputt machen“, erklärte sie immer noch flüsternd.
Ihren Blick hatte sie starr auf das Meer gerichtet, damit sie seinen Blick nicht sieht, wollte seine Augen nicht sehen und die Enttäuschung oder die Wärme von zuvor in ihnen.
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BeitragThema: Re: Mallaig "Machair"   Mallaig "Machair" EmptyFr Nov 02, 2012 4:48 am

De Vere versank in diesen Kuss. Sie schmeckte unvergleichlich. Nach einem anfänglichen verspannten Zögern löste sich ihre Starre und mit einem sehnsuchtsvollen leisen Seufzer erwiderte sie sein vorsichtiges Versuchen und davon ermutigt vertiefte er den Kuss begann ihn mehr als zu genießen. Eine Vielzahl von Aromen strömte in seine Mundhöhle. Da war das frische Blut, das sie vor wenigen Stunden genossen hatte, der unverkennbare Geschmack von Tabak und selbst eine Spur des Champagners konnte er schmecken. Dazu eine frische leicht herbe Note, die wohl eine Mischung aus ihrem eigenen Duft und ihrem Gift war. Ihre Hand fuhr über seinen Nacken und das Verlangen in ihm schien unermesslich anzuschwellen. Verwirrt hin und hergerissen haderte er mit sich, ob er sie weiter küssen sollte, ob sie ihn falsch verstünde, wenn er es jetzt beendete um nicht einen verfrühten falschen Weg einzuschlagen. Aber sein Innerstes schrie danach diese Lippen weiter berühren zu dürfen, wollte ihre Hand in seinem Nacken spüren, wollte dass sie ihn noch mehr berührte, um ihm ihr eigenes Verlangen noch deutlicher zu zeigen. Er fühlte sich in diesem Moment als würde er von ihr angezogen, als sei nicht er sondern Grace magnetisch.

Ihre Hände wanderten zu seiner Brust und plötzlich aber bestimmt drückte sie ihn von sich fort. Enttäuscht gab er sofort nach, suchte ihren Blick um eine Antwort auf seine unausgesprochene Frage zu sehen, doch sie vermied es ihn anzusehen. Ihre Stimme war leise, aber deutlich und bestimmt. „Gabriel, ich denke, das ist alles keine so gute Idee“ Er sank in sich zusammen. Hatte er sie so falsch verstanden? Hatte er ihre Körpersprache so falsch interpretiert? Er richtete sich auf und setzte sich neben sie, um ihr Freiraum zu geben. Sie schien das gleiche zu denken, denn sie rutschte deutlich von ihm weg. Seine Gefühlte jagten durcheinander wie eine Achterbahn.

„Das alles, der Kuss…das bringt alles bloß durcheinander. Kannst du es verstehen, wenn ich sage, dass ich dich nicht will, nicht so…aus Angst dich zu verlieren? Ich habe dich doch gerade erst als Gefährten bekommen und ich finde es toll. Es könnte vermutlich kaum einen besseren geben. Das will ich nicht mit einer voreiligen Entscheidung kaputt machen“ Sie flüsterte immer noch, während sie ihren Blick auf das Meer richtete. Das Meer das wunderschön glitzernd vor ihnen lag und das sich nicht für diese beiden verwirrten Kreaturen interessierte. De Vere stand auf und ging an den Rand des Felsens, ließ den leichten Wind um ihn wehen, damit er sich fangen konnte. Es herrschte absolute Stille, bis auf das leise Flüstern der Natur um sie herum. Er war froh, dass sie hier alleine waren, er brauchte Zeit um die Worte, die aus ihm herausdrängten in Sätze zu fassen, richtig zu wählen um nicht alles zu zerstören, was so unsäglich zart zwischen ihnen begonnen hatte zu wachsen. Er stemmte seine Hände in seine Gesäßtaschen, als wollte er sie davon abhalten irgendwelche falschen Gesten zu machen, ihn dazu verleiteten etwas zu tun, was er zu tiefst bereuen würde. Er sprach zu dem azurblauen Horizont vor ihm, in der Gewissheit, dass sie ihn hören würde, dass sie diesen Abstand brauchte und um ihr Gelegenheit zu geben, dass was er sagen würde zu verarbeiten. Er wollte sie nicht mit seinem Blick zu einer Reaktion zwingen.

„Ich bitte dich um Verzeihung Grace. Ich habe mich hinreißen lassen von meinen Gefühlen und ich versichere dir, das letzte was ich tun wollte ist es dich zu verletzen oder in die Enge zu treiben. Ich ….“ Er stöhnte innerlich. ‚ich bin so ein Idiot’
„Ich möchte dir beschreiben warum es mich danach verlangt hat dich zu küssen. Bitte glaube mir, ich bin mir absolut im Klaren darüber, dass dies alles auf meinen Empfindungen beruht und bitte du musst nichts erwidern. Es ist viel zu früh um überhaupt über so etwas wie Gefühle zu sprechen, aber….ich fühle mich so unsäglich wohl. Deine Nähe schränkt mich nicht ein. Sie macht mir keine Angst, oder gibt mir das Gefühl dir verpflichtet zu sein. Es ist einfach so, als würde ich durch dich ein Stück weit kompletter. Es ist, als schöbe ich zwei Bausteine zusammen, die erst in diesem Zustand ein Ganzes ergeben. Ich fühle mich dir so verwandt, so nah in allem was du tust. Es ist nicht nur dein Duft, der mich anzieht. Auch die Art dessen, was du tust und wie du es tust erscheinen mir so richtig, als hätte ich gerade vorgehabt es dir vorzuschlagen. Alles an dir erscheint als wäre es nur so richtig, als hätte ich nie etwas anderes gesucht.“ Er senkte seinen Kopf und verstand seine eigenen Gedanken nicht. Was redete er da? Er kannte sie genau zwei Tage!

„Es tut mir leid Grace. Ich …Du hast vollkommen recht. Ich hätte das nicht tun dürfen. Ich habe mich wie ein kompletter Idiot verhalten, der…. Es tut mir leid, bitte verzeih mir.“ Er lachte verunsichert und resignierend.
„Du bist so viel klüger als ich, weist du das? Ja, ich habe alles durcheinandergebracht und ich möchte, dass du es vergisst….NEIN, nicht vergessen, …ich möchte, dass du verstehst, dass ich nicht anders konnte, aber das ich nichts kaputtmachen wollte, niemals. Ich …auch ich will das nicht verlieren, will diese Chance nicht verlieren. Ich will diese Wärme nicht verlieren, die ich verspüre, wenn du mich berührst. Ich will dein strahlendes Lächeln nicht verlieren, wenn du mich manchmal ansiehst. Ich habe das Gefühl, dass ich mich von diesem Duft und diesem Lächeln ernähren könnte, dass es etwas ist, auf das ich gar nicht mehr verzichten könnte und schon gar nicht wollte. Ja, ich glaube ich könnte dich nicht mehr vergessen, nicht mehr aus meinen Gedanken herausbekommen.“ Er stieß uneins mit sich, ob er sich ihr wieder zuwenden sollte mit seinem Fuß über den glatten Stein.
„Grace, bitte denke nicht dass ich dich bedrängen will. Ich muss und werde mich zurückhalten. Wir brauchen Zeit. Du brauchst Zeit um mich besser kennen zu lernen, um herauszufinden, ob du dich auf mich einlassen willst und ich werde dir so viel Zeit lassen, wie auch immer du von mir forderst, aber bitte ……lass es uns weiter versuchen. Ich verspreche dir, ich werde mich dir nicht wieder so nähern. Ich werde warten, bis du dir sicherer bist, bis du willst, dass ich dich küsse, deine Hand halte, dich in den Arm nehme, oder was auch immer. Ich gestehe, dass ich diesen Kuss mehr als genossen habe, doch ich werde nichts von dir fordern, was du nicht selbst wirklich aus tiefster Überzeugung willst.
Du hast Recht. Es ist noch zu früh. Wir wissen im Grunde genommen nichts voneinander und ich denke es wäre der falsche Weg, wenn du mir deine Gedanken mittels deiner Gabe geben würdest, oder aber meine Gedanken nähmest. Du hast Recht – die Zeit wird das für uns erledigen.“ Er lachte laut und schüttelte ungläubig den Kopf. „Unvorstellbar, dass ich, der ich eine Ewigkeit zur Verfügung habe hier stehe und etwas von Zeit stammle!“ Aufgewühlt und mehr als angespannt drehte er sich zu ihr, ging einen Schritt auf sie zu und hielt dann inne.
„Alles was ich dir gesagt habe empfinde ich aus tiefstem Herzen Grace. Ich habe es so gemeint, als ich sagte ich würde dir überall hin folgen, würde dir alles offenlegen, was du über mich zu erfahren wünschst. Ich meine es so, wenn ich sage ich werde mich von jetzt an zurückhalten.“

Angespannt suchte er ihren Blick.
Sie empfand etwas für ihn, dessen war er sich sicher. Aber er war sich auch sicher, dass das alles nicht stark genug war. Nicht Fundament genug um darauf zu vertrauen, dass er nicht wirklich alles kaputt gemacht hatte. Er wusste nur, er würde es nicht ertragen, wenn sie ihn jetzt missverstünde, wenn sie ihn jetzt verließe. ‚Du verdammter, verblendeter egozentrischer Idiot!’

Er versuchte zu lächeln um ihr eine Brücke zu bauen. Um diese peinliche Situation zu beenden und ihr Gelegenheit zu geben, ihm nicht antworten zu müssen. Er wollte sie nicht in eine Zwangslage bringen, das hatte sie einfach nicht verdient.
„Also, was denkst du, ich würde gerne noch ein wenig hier bleiben, dieser Ort ist – wunderschön. Vielleicht sollten wir damit beginnen uns zu unterhalten, oder aber wir genießen einfach die Sonne und … schweigen – ich kann schweigen, obwohl das im Moment sicher nicht so erscheint.“ Er grinste verlegen. „Ich bin so ein Idiot! Erst diese völlig unbedachte Aktion und jetzt steh ich hier und rede mich um Kopf und Kragen. Ich fühle mich so hilflos Grace …ich – ach verdammt, schubs mich einfach diesen Abhang hinab ins Meer.“ Unsicher versuchte er in ihrem Gesicht zu lesen, bereit ihr Urteil anzunehmen und gewiss darüber, dass er es nicht ertragen würde.
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BeitragThema: Re: Mallaig "Machair"   Mallaig "Machair" EmptyFr Nov 02, 2012 12:22 pm

Es blieb einen Moment still, einen Moment, in dem Grace die Luft angehalten hatte vor Aufregung und Nervosität auf seine Reaktion. Gabriel hatte sich neben ihr erhoben und ging zum Rand des Plateaus, um so wie sie aufs Meer zu blicken. Er suchte Abstand. Abstand, den sie einerseits brauchte, andererseits am liebsten überbrückt hätte. Am liebsten wäre sie aufgesprungen, hätte ihre Arme um seinen Hals geschlungen und ihre Lippen wieder auf seine gedrückt. Was…nein! Falsch, falsch, falsch!
Mit geschlossenen Augen schüttelte schnell ihren Kopf, um ihre Gedanken und Vorstellungen, die alle in die falschen Richtung strebten, los zu werden. Sie wandte ihm ihren Blick zu, als er seine Arme in seine Gesäßtaschen stemmte. Dann begann er zu reden, aber behielt seinen Blick aufs weite, blaue, strahlende Meer: „Ich bitte dich um Verzeihung Grace. Ich habe mich hinreißen lassen von meinen Gefühlen und ich versichere dir, das letzte was ich tun wollte ist es dich zu verletzen oder in die Enge zu treiben. Ich ….“
Sie wollte nicht, dass er sich entschuldigte. Auch sie hatte vorhin kurz daran gedacht gehabt, aber nicht den Mut gehabt bzw. zu viel Angst. Er wollte ihr erklären, wieso er sie geküsst hatte, auch wenn er wusste, dass es zu früh war, zu früh für große Gefühlserklärungen.
„Deine Nähe schränkt mich nicht ein. Sie macht mir keine Angst, oder gibt mir das Gefühl dir verpflichtet zu sein. Es ist einfach so, als würde ich durch dich ein Stück weit kompletter. Es ist, als schöbe ich zwei Bausteine zusammen, die erst in diesem Zustand ein Ganzes ergeben. Ich fühle mich dir so verwandt, so nah in allem was du tust. Es ist nicht nur dein Duft, der mich anzieht. Auch die Art dessen, was du tust und wie du es tust erscheinen mir so richtig, als hätte ich gerade vorgehabt es dir vorzuschlagen. Alles an dir erscheint als wäre es nur so richtig, als hätte ich nie etwas anderes gesucht.“
Wie ein Blitz schlug die Einsicht ein. All diese Dinge konnte sie erwidern. Sie wusste ganz genau, wie er sich fühlte. Die Art, wie er sie anzog, schien anscheinend auch ihn zu beschäftigen. Das all die Eigenschaften, die sie bereits von ihm kannte, so natürlich für einen waren und sie verbanden. Grace wusste, dass sie „Gefühle“ für ihn hatte. Tief in ihr wusste sie es, aber sie wollte es nicht wahr haben…noch nicht. Sie kannte ihn doch kaum. Normalerweise hielt sie andere Artgenossen immer auf Abstand, aber bei ihm war es so anders. Grace wollte ihm alles erzählen, wollte ihm alles von ihr zeigen. Denn er war so wie sie, er würde sie verstehen.
Enttäuscht ließ sie ihren Kopf auf ihre verschränkten Arme fallen. Hatte sie wirklich einen Fehler damit begangen sich von ihm zu lösen? Nein, sie hatte das Richtige getan. Die Zeit war nur nicht die Richtige.
„Es tut mir leid Grace. Ich …Du hast vollkommen recht. Ich hätte das nicht tun dürfen. Ich habe mich wie ein kompletter Idiot verhalten, der…. Es tut mir leid, bitte verzeih mir.“
Ihr Kopf schnellte hoch. Ihr Mund öffnete sich, um ihm zu sagen, dass er sich nicht ständig entschuldigen sollte. Dadurch fühlte sie sich schuldig, als hätte sie einen Fehler gemacht, damit, dass sie ihn weggeschoben hatte. Natürlich hatte sie diesen vollkommenen Moment genossen und sie war sich sicher, dass er dies wusste. Er musste es einfach gespürt haben.
Sein kurzes, irgendwie falsches Auflachen holte sie zurück. „Du bist so viel klüger als ich, weist du das? Ja, ich habe alles durcheinandergebracht und ich möchte, dass du es vergisst….NEIN, nicht vergessen, …ich möchte, dass du verstehst, dass ich nicht anders konnte, aber das ich nichts kaputtmachen wollte, niemals. Ich …auch ich will das nicht verlieren, will diese Chance nicht verlieren. Ich will diese Wärme nicht verlieren, die ich verspüre, wenn du mich berührst. Ich will dein strahlendes Lächeln nicht verlieren, wenn du mich manchmal ansiehst. Ich habe das Gefühl, dass ich mich von diesem Duft und diesem Lächeln ernähren könnte, dass es etwas ist, auf das ich gar nicht mehr verzichten könnte und schon gar nicht wollte. Ja, ich glaube ich könnte dich nicht mehr vergessen, nicht mehr aus meinen Gedanken herausbekommen.“
Geschmeichelt senkte sie ihren Blick erneut. Ja, Gabriel de Vere hinterließ auch einen angenehmen, bleibenden Eindruck. Durchgehend häufte er sie mit Komplimenten, die es ihr schwer machten bei ihren jahrelang eingehaltenen Ansichten zu bleiben und sich Zeit zu lassen.
Währenddessen schleifte er mit dem Fuß über den Stein, aber dieses Geräusch ging an ihr vorbei, weil sie zu sehr in Gedanken hing. „Grace, bitte denke nicht dass ich dich bedrängen will. Ich muss und werde mich zurückhalten. Wir brauchen Zeit. Du brauchst Zeit um mich besser kennen zu lernen, um herauszufinden, ob du dich auf mich einlassen willst und ich werde dir so viel Zeit lassen, wie auch immer du von mir forderst, aber bitte ……lass es uns weiter versuchen. Ich verspreche dir, ich werde mich dir nicht wieder so nähern. Ich werde warten, bis du dir sicherer bist, bis du willst, dass ich dich küsse, deine Hand halte, dich in den Arm nehme, oder was auch immer. Ich gestehe, dass ich diesen Kuss mehr als genossen habe, doch ich werde nichts von dir fordern, was du nicht selbst wirklich aus tiefster Überzeugung willst.
Du hast Recht. Es ist noch zu früh. Wir wissen im Grunde genommen nichts voneinander und ich denke es wäre der falsche Weg, wenn du mir deine Gedanken mittels deiner Gabe geben würdest, oder aber meine Gedanken nähmest. Du hast Recht – die Zeit wird das für uns erledigen.“

Mit geschlossenen Augen sog sie tief die Luft ein. Ein kleiner Teil in ihr fragte sich kurz, was Gabriel wohl für eine Gabe haben mochte. Doch der Gedanke verschwand so schnell, wie er gekommen war.
Zeit. Ja, das würde sie brauchen. Auch wenn ihre Überzeugungen bereits zu kippen drohten. Aber sie war erleichtert, dass er bereit war ihr alle Zeit der Welt zu geben, dass er ihr seine Gedanken darlegte. Sein lautes Lachen schallte durch die Luft und durchbrach die Anspannung um sie herum. Ihre innere Spannung löste sich ein wenig auf und endlich hob sie ihren Blick wieder gen Meer und lächelte selig in die Weite.
„Unvorstellbar, dass ich, der ich eine Ewigkeit zur Verfügung habe hier stehe und etwas von Zeit stammle!“ In den Augenwinkeln sah sie, wie Gabriel sich umdrehte und einen Schritt auf sie zukam, sich es dann aber doch anders überlegte.
Er beteuerte ihr erneut, dass er ihr die komplette Wahrheit sagte. Wieso sollte er auch nicht? Das hatte er von Anfang an getan, da war sich Grace sicher. Außerdem würde sie es früher oder später doch herausfinden. Gabriel wollte, dass sie alles von ihm erfahren könne, was sie wollte und er sich von nun an zurück hielt.
Sie spürte seinen Blick auf ihr ruhen, aber noch konnte…wollte sie ihm nicht in die Augen blicken. Sie wäre nicht gefasst auf die Emotionen, die sie in ihnen sehen würde. Kurz atmete sie noch einmal ein und aus und versuchte bei diesem Atemzug ihre Gedanken schnell zusammen zufassen, sich ihrer Gefühle klar zu werden. Dann erst blickte sie auf und sah Gabriel, wie er sie ehrlich anlächelte. Oh man, auf was hast du dich da nur eingelassen? Du bist dir doch bewusst darüber, dass du ihm nicht lange widerstehen wirst. Er hat einfach eine zu große Macht über dich. Er könnte dich so oft küssen, wie er wollte und du würdest ihn nie sofort daran hindern.
Gabriels Stimme riss sie aus ihren Gedanken: „Also, was denkst du, ich würde gerne noch ein wenig hier bleiben, dieser Ort ist – wunderschön. Vielleicht sollten wir damit beginnen uns zu unterhalten, oder aber wir genießen einfach die Sonne und … schweigen – ich kann schweigen, obwohl das im Moment sicher nicht so erscheint.“ Er grinste breit und verlegen vor sich hin.
Auch sie würde gerne noch hier bleiben, allein schon wenn man bedachte, dass sie als Alternative nur das miefige Hotelzimmer hätte und dort würde sie vermutlich auf ganz falsche Gedanken kommen. In dem kleinen, leeren Raum…mit ihm…allein…und dem Doppelbett.
Schnell schüttelte sie ihren Kopf und hörte Gabriel wieder zu: „Ich bin so ein Idiot! Erst diese völlig unbedachte Aktion und jetzt steh ich hier und rede mich um Kopf und Kragen. Ich fühle mich so hilflos Grace …ich – ach verdammt, schubs mich einfach diesen Abhang hinab ins Meer.“ Sie lächelte ein wenig bei der Vorstellung ihn wirklich den Abhang hinunter zu schubsen.
Und dann wurde ihr bewusst, dass sie nun etwas sagen musste. Irgendwas…so viele Gedanken und Worte flogen durch ihren Kopf und sie war nicht dazu in der Lage die ganzen Eindrücke zu sortieren und sinnvolle Sätze zu bilden. Mit einem konzentrierten Blick bat sie ihren Gefährten: „Gabriel…ich…sei so nett und gib mir ein bisschen Zeit, um über alles, was du gesagt hast, nachzudenken. Aber so gütig, wie du mit deiner Zeit umgehst und darüber geredet hast, wird das wohl kein Problem sein.“
Sie grinste ihn frech an und strich über den Stein neben ihr. „Es sei denn du willst lieber stehen bleiben“, wandte sie schnell ein. Er überbrückt vorsichtig die letzten Schritte und setzte sich dann neben sie.
Erschöpft von der Gedankenflut legte sie sich wieder nach hinten auf ihre Tasche und blickte in den hellblauen, nur vereinzelnd wolkigen Himmel. Die Sonne schien auf sie nieder und ihre Klamotten und Haare waren in der Zeit schon wieder getrocknet. Sie hob ihre Hand vor ihr Gesicht und beobachtete schweigend das Glitzern ihrer Haut, die hauptsächlich noch von ihrem Parka bedeckt wurde. Schnell sprang sie auf und zog ihn aus. Ihre khakifarbene Jacke stopfte sie schnell wieder in ihre Tasche. Schließlich sah es in den nächsten Stunden nicht nach Regen aus. Sofort glitzerten ihre Arme und reflektiere gegen die Steinwand hinter ihnen.
Danach setzte sie sich wieder hin und sah zu Gabriel hinüber. Seine braungrünen Augen musterten sie ruhig, während sie ihn ansah, um ein wenig Mut zu schöpfen. Vorsichtig nahm sie seine Hand, die so perfekt um ihre passte. Die Wärme der Berührung ließ sie entspannen und sofort löste sich der stürmische Nebel in ihrem Kopf. Ihre Gedanken lagen klar und strukturiert vor ihr.
„Ich…Bitte, entschuldige dich nicht ständig dafür, dass du mich geküsst hast. Ich fühle mich dann so, als hätte ich etwas falsch gemacht, in dem ich dich zurück gewiesen habe. Dabei habe ich es für einen kurzen Moment auch genossen. Das kann ich gar nicht bestreiten, da ich dich sonst anlügen würde. Diese ganzen verrückten Dinge, die du beschrieben hast, sind mir nicht unbekannt. Du wirfst mich in manchen Momenten vollkommen aus der Bahn“, gestand sie und wurde zum Ende hin immer leiser und senkte ihren Blick beschämt. Das führt in die falsche Richtung! Jetzt mach ihm bloß kein Liebesgeständnis oder so, wenn du doch vorher so viel über Zeit quasselst!
„Genau das alles macht mir so viel Angst! Deine Ausstrahlung macht mich einerseits unkonzentriert und unaufmerksam, andererseits habe ich dadurch mehr Angst mich zu öffnen. Solche Gefühle sind mir neu. Ich bin so hin und her gerissen. Ich danke dir deshalb sehr, dass du mir Zeit lassen willst, auch wenn es für dich vielleicht schwer fällt.“ Dankbar drückte sie seine Hand und wagte es endlich wieder ihren Kopf anzuheben und ihn anzusehen.
Erstaunt über sich selbst, dass sie ihre Eindrücke, Gedanken und Gefühle so präzise ausdrücken konnte. Es ging auf einmal so leicht, nachdem sie seine Hand genommen hatte. Gott, ist das alles verwirrend!
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BeitragThema: Re: Mallaig "Machair"   Mallaig "Machair" EmptySa Nov 03, 2012 11:03 am

Vorsichtig setzte er sich neben sie. Sie war verwirrt und versuchte ihre Gedanken in Worte zu fassen. Er ließ sie – ließ sie ruhig ausreden, saß einfach nur schweigend neben ihr und betrachtete ihr vielfältiges Mienenspiel.
Zu hören, dass sie ebenso empfand, dass sie ebenso verwirrt war befreite ihn von seinen Befürchtungen, die er hegte, seit er bemerkt hatte, dass sie es vermied ihn anzusehen. „……Bitte, entschuldige dich nicht ständig dafür, dass du mich geküsst hast. Ich fühle mich dann so, als hätte ich etwas falsch gemacht, in dem ich dich zurück gewiesen habe. Dabei habe ich es für einen kurzen Moment auch genossen. Das kann ich gar nicht bestreiten, da ich dich sonst anlügen würde. Diese ganzen verrückten Dinge, die du beschrieben hast, sind mir nicht unbekannt. Du wirfst mich in manchen Momenten vollkommen aus der Bahn“
Da war er wieder, dieser wunderbare warme Strom, der ihn voll Zuneigung durchfuhr, wenn er merkte, hörte oder fühlte, dass er ihr nicht gleichgültig war. Sie empfand für ihn. Noch zart und verletzlich, aber es gab ein Band zwischen ihnen. Sie hatte seine Hand genommen und er wünschte sich in diesem Moment einfach nur, dass sie sie nicht loslassen würde, sondern einfach ihre schmale Hand in der seinen liegen ließe. Wie gut sich das anfühlte, wie beruhigend und komplett. Voller Freude sah er zu ihr, sah wie sie konzentriert nach den richtigen Worten suchte, sah wie bemüht sie war ihm begreiflich zu machen, das dies alles sehr wichtig für sie war. Sie sah immer noch auf das Meer hinaus, als könnte dieser Anblick ihr Kraft geben und Mut machen.
De Vere lächelte. Er liebte das Meer – schon immer!
Diese beruhigende endlose Weite, die alles andere vergessen machte. Diese tosende Kraft, die es entfesseln konnte, der sich die Menschen mit keiner ihrer hochfahrenden Technologien entgegenstellen konnten. Dieses Gefühl mit dem Wasser eins zu werden, wenn man darin schwamm und sich endlos lange treiben ließ. Ja er liebte es. Er liebte es zu schwimmen, zu tauchen und zu segeln oder mit einer Jacht pfeilschnell über das Wasser hinwegzufliegen.
„Genau das alles macht mir so viel Angst! Deine Ausstrahlung macht mich einerseits unkonzentriert und unaufmerksam, andererseits habe ich dadurch mehr Angst mich zu öffnen. Solche Gefühle sind mir neu. Ich bin so hin und her gerissen. Ich danke dir deshalb sehr, dass du mir Zeit lassen willst, auch wenn es für dich vielleicht schwer fällt.“ Sie drehte sich zu ihm und ihr Blick war jetzt voller Vertrauen, voller Zuversicht und Freunde. Sie schien unglaublich erfreut zu sein, sei es über seine oder ihre Eröffnungen und irgendwie löste sich dadurch auch die Anspannung in ihm selbst. Er strahlte sie ebenso erfreut an und legte sich ebenfalls zurück auf diese glatten warmen Steine, ihre Hand haltend und die wärmende Sonne genießend.
Schweigen!
Schweigen war nicht leicht für Gabriel, war es nie gewesen, doch er genoss es daher um so mehr, es von Zeit zu Zeit bewusst zu tun. Genießen und Schweigen. Wie unglaublich befriedigend es sein konnte, wenn man es nicht aus Langeweile oder dem Notstand heraus tat einfach kein passendes Thema zu haben. Schweigen um des Schweigens willen und die meditative Wirkung zu spüren. Sie lagen mehrere Stunden einfach so nebeneinander, hielten sich an der Hand und genossen die Sonne. Unter ihnen hörten sie das Meer in stetem Rhythmus gegen die Felsen schlagen. Die Sonne zog in einem großen Bogen über sie hinweg und verlor langsam aber stetig ihre wärmende Kraft. Was hatte sie gesagt – „…entschuldige dich nicht ständig…“ Er schlug seine Augen auf und betrachtete ihr entspanntes Gesicht. Sie sollte mehr von ihm wissen, sollte mehr erfahren um ihn besser kennen zu lernen.

„Ich wurde als der erste Sohn des 17. Earl of Oxford geboren. Meine Bestimmung wäre es gewesen meinem Vater Edward de Vere in seinem Rang zu folgen. Mein Vater war Chambersman unter Elisabeth der Ersten. Ich erlernte das Leben eines Edelmannes, begleitete meinen Vater an den Hof und begleidete dort kleine Ämter, um nach und nach in die Politik unseres Landes eingeführt zu werden.
Ich liebte die Musik, das Theater und die Literatur. Vorlieben, die ich denke ich von meinem Vater erbte, der ebenfalls dererlei musischen Dingen sehr zugetan war. Das alles nahm ein eher jähes Ende, als ich eines Abends bei einer Rast in einer Taverne einem gewissen Mortimer begegnete. Wir lachten darüber, dass wir beide den gleichen Namen hatten. Mein vollständiger Name ist Gabriel Mortimer de Vere, Grace. In dieser Nacht ging ich mit besagtem Mortimer noch ein wenig spazieren, um über das Leben zu philosophieren als er mich biss. Er schleppte mich fort, wartete bis die Verwandlung abgeschlossen war und erklärte mir meine neue Existenz. Er sagte er habe es einmal ausprobieren wollen und ließ mich, nachdem er mich in die Jagd, in einige Verhaltensregeln einwies allein.
Ich kann nicht sagen, dass es mir leicht fiel mich in diese Existenz einzufinden. Ich hätte mein früheres Leben recht gerne behalten, aber – cest la vie – es war recht jäh beendet worden.
Durch meine Schwester – die Hexe – erfuhr ich sehr viel mehr über Vampire, über die Welt der Zauberer und so einiges Andere. Ich lernte diese neue Existenz zu schätzen und freundete mich nach und nach mit ihren Annehmlichkeiten an. In den ersten zweihundert Jahren hatte ich zu keiner Zeit das Bedürfnis nach einer Bindung, doch dann lernte ich einen sehr interessanten anderen Vampir kennen, der eine Leidenschaft mit mir teilte. Wissensdurst.
Du musst wissen, die Wissenschaft und technologische Entwicklung hat mich bereits zu Lebzeiten sehr gefesselt. Durch diese unsterbliche Existenz war es mir möglich diese sehr viel besser zu verfolgen. Ich lernte sehr viel leichter, behielt sehr viel schneller und es erfüllte mich ungemein diese ganzen Entwicklungen zu beobachten, zu studieren und daran teil zu haben. Ich begann an den Universitäten Europas zu studieren. Physik und Chemie, aber auch Biologie und später die technologischen Fächer, Bauwissenschaften, Ingenieurswesen und so weiter.
Dieser andere Vampir hatte sich zum Ziel gesetzt die Medizin zu erforschen aus dem Grund seiner Existenz einen Sinn zu geben. Er wollte sich in den Dienst der Menschen stellen und als Arzt dazu beitragen sie zu heilen. Er lehnte unsere Existenz strikt ab, empfand sie als schlecht und verachtenswert, wie er sich selbst empfand und lehnte es kategorisch ab Menschenblut zu trinken. Ich bewunderte ihn für seine Hartnäckigkeit, für seine Zielgerichtetheit und wir trafen uns. Anfänglich nur ab und an doch dann studierten wir über längere Zeit gemeinsam in Sienna später in Rom und Paris. Später wanderte er aus, nach Amerika und ich blieb hier in der alten Welt.
In dieser Zeit habe ich begonnen meine Studien einem Sinn, einem Zweck zu widmen. Allerdings bin ich nicht so ein mich und meine Existenz verachtender Typ wie mein Freund Carlisle. Ich liebe es ein Vampir zu sein und wollte erforschen, was uns zu dem gemacht hat, was wir sind. Was bei dieser Verwandlung geschah und was das Geheimnis unserer Physiologie ist. Ich glaube ich habe einige Antworten gefunden. Es bleiben immer noch Mysterien, offene Fragen, doch vielleicht kann ich die irgendwann lösen. Ich habe Zeit und ich forsche weiter.“

Ihre Augen waren jetzt auf ihn gerichtet und hörten ihm aufmerksam zu. Er grinste schelmisch und um seine Mundwinkel zuckte es.

„Du sagtest ich soll mich nicht entschuldigen. Grace, die Erziehung, die ich genoss und die Regeln der Zeit in der ich lebte, haben mich beprägt und bestimmen mich bis heute. Für einen Edelmann ist der Respekt, den er einer Frau gegenüber empfindet eine Tugend. Er hat die Aufgabe sie zu schützen, vor allem was sie fürchtet oder was ihr Schaden zufügen könnte. Er steht auf, wenn sie einen Raum betritt oder wenn sie ihn verlässt. Er verbeugt sich aus Respekt vor ihr um ihr damit seine Achtung zu erweisen. Er unterstützt sie, in allem was sie tut und begehrt.
Es ist sein Bestreben einen Großteil seiner Zeit dafür zu verwenden ihr Gesellschaft zu bieten, ihr vorzulesen, für sie zu schreiben, zu musizieren oder sonstige Kunstfertigkeiten, die ihm liegen zu begehen, damit sie ihre Zeit kurzweilig erlebt. Wenn eine Dame seiner Gesellschaft durch sein Zutun kompromittiert wird, dann hat er einen Fehler begannen und es ist das Mindeste, dass er sich dafür entschuldigt.“ Er lachte leise und strich mit seinem Daumen über ihren Handrücken.

„Ich weis sehr wohl, dass du eine sehr selbstständige, eigenständige Frau bist, die sich durchaus selbst schützen kann. Du hast einen Beruf ausgeübt, bist intelligent, hast großes Wissen und bist absolut in der Lage alleine deinen Weg zu gehen. Du brauchst niemanden der dir ein Lied singt, dich davor bewahrt nasse Füße zu bekommen beim Versuch eine zu große Pfütze überschreiten zu müssen, oder dir Verse schreibt - und ich versichere dir, ich finde das großartig.
Aber ich brauche es, denn es ist ein Teil dessen, was mich ausmacht. Ich würde glauben meine Identität zu verlieren, bestündest du darauf, dass ich meine Umgangsformen ändere, dass ich aufhörte der zu sein, der ich bin. Wir vermögen viel in dieser eigenwilligen Unsterblichkeit, aber wir können aus diesem Körper ebenso wenig heraus, wie wir unsere Identität ändern können. Wir sind wer wir sind – so wie gestern – so heute – so werden wir morgen sein. Unveränderlich.
Und was immer das ist, dass uns so füreinander einnimmt, ich bin unglaublich glücklich in dir jemanden gefunden zu haben, der mir in so vielen Dingen ähnlich zu sein scheint. Ich kann es nicht anders beschreiben Grace, aber ich fühle mich unglaublich wohl.“

Er betrachtete ihr interessiertes Gesicht und sah wie sehr es hinter dieser bezaubernden Stirn arbeitete. Die letzten Sonnenstrahlen brachen sich darauf und entsendeten winzige Strahlen, die sich auf seiner eigenen Haut reflektierten.
„Weist du, die Tatsache das wir glitzern ist entfernt mit dem Prozess zu vergleichen, wie Diamanten entstehen. Es ist alles eine Frage des Kohlenstoffes in unserem früheren menschlichen Körper. Dieses Gift setzt einen Verbrennungsprozess in Gang, bei dem alle körpereigenen Flüssigkeiten unter unglaublicher Hitze verbrannt werden. Die Kohlenstoffe werden erst aufgebrochen und dann besonders an den äußeren Stellen verdichtet, bis sie fast steinhart erscheinen, was sie jedoch ganz und gar nicht sind. Das Endprodukt reflektiert Licht, wie ein Diamant es auch tut. Es ist sehr kompliziert, aber auch außergewöhnlich interessant. Ich denke, ich werde dir irgendwann einmal meine Ergebnisse darlegen. Wenn es dich interessiert versteht sich. Aber wir wollen nichts übereilen.“ Er zwinkerte ihr belustigt zu. „Du weist ja, wir haben Zeit!“ Er setzte sich auf und betrachtete zufrieden die Umgebung.
„Also, wohin wolltest du mich noch entführen?“
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BeitragThema: Re: Mallaig "Machair"   Mallaig "Machair" EmptySo Nov 04, 2012 4:55 am

Gabriel lächelte sie freudig an und legte sich nun ebenfalls hin, ohne dabei ihre Hand loszulassen. Stille legte sich über die beiden. Schweigen. Ruhe. Grace war die Stille so vertraut, wie der Inhalt ihrer Handtasche. Wenn man meist alleine durch die Welt reist, wird die Stille und das Schweigen der beste Freund. Natürlich wird es schnell langweilig und Grace wurde es leid, aber diese Ruhe war anders, nicht gezwungen. Gabriels Anwesenheit beruhigte sie, machte das Schweigen zu einer Erholung.
Sie schloss die Augen und ließ sich fallen. Die Vampirin fiel für die nächsten Stunden beinahe in eine Trance, eingehüllt von seinem Duft, seiner ruhigen Ausstrahlung und der Sicherheit, die sie verspürte. Sicherheit. Seit vielen, vielen Jahren fühlte sie sich endlich wieder sicher, fühlte sich als wäre sie wieder zu Hause angekommen. Grace stellte sich ihr altes Haus vor, ihr kleines, spärlich eingerichtetes Kinderzimmer, was für sie das Wort Heimat am meisten verkörperte. Doch seitdem sie Gabriel endlich gefunden hatte, war ihre Heimat dort, wo er war. In diesem Moment fühlte sie sich zu Hause, an einem ihr bis jetzt unbekannten Ziel angekommen. Am liebsten wäre sie noch näher an ihn herangerutscht, um seine Wärme zu spüren, die sich bereits durch ihre Hand zog.
Auch wenn die Sonne ununterbrochen auf sie herabschien, so vermochte sie es nicht mehr sie vollends zu wärmen. Ihre Erinnerungen waren schummrig und unscharf – sie forderte sich immer auf ab und an ihre Zeit als Mensch zu denken, um über die Jahre nichts zu vergessen – aber manchmal schaffte sie es sich dieses alte, menschliche Gefühl einzubilden, dass ihre Haut, ihre Poren die Sonnenstrahlen aufsogen, sowie damals im Sommer in Arizona.
Doch die Wellen, die unter ihnen gegen die Felswand schlugen, trugen die Erinnerungen wieder fort. Je mehr Zeit verging, desto schwächer wurde die Kraft der Sonne und je kühler wurde der Wind. Frische Meeresbrisen schnitten über ihr Plateau. Ruhig atmete sie die salzige Luft ein und aus. Ein und aus.
Sie spürte, wie ein wenig Unruhe in Gabriel aufkeimte und seine Muskeln sich ein wenig anspannten. Dann durchbrachen seine Worte die Stille und seine Stimme klang nach dem Schweigen beinahe unnatürlich laut.
Er erzählte, dass sein Vater Chambersman zu der Zeit Elisabeth der Ersten – er war also noch um einiges älter, als sie – war und Gabriel ihm als ein Edelmann folgen sollte, weshalb er durch kleinere Ämter immer mehr in die Politik geleitet werden sollte. Doch er war auch interessiert an der Musik, dem Theater und der Literatur, was er vermutlich von seinem Vater, Edward der Vere, geerbt hatte.
Doch in einer Taverne lernte einen Mortimer kenne, der ihn, nachdem sie sich prächtig verstanden hatten, verwandelte und ihn in seine Existenz einwies, bis er ihn dann alleine ließ. Er hatte Probleme sich mit dem Vampirsein anzufreunden, womit ihm seine Schwester half. Von ihr lernte er mehr über seine Art und er fand immer mehr Gefallen an seinem neuen Leben.
In den ersten zweihundert Jahren – ja, sehr viel älter als sie – reiste er alleine, aber wollte es auch nicht anders, bis er einen Artgenossen traf, der so wie er gefesselt von der Wissenschaft war. Seine Unsterblichkeit ermöglichte ihm alles zu lernen, was er wollte, und so fing er in Europa an zu studieren: Physik, Chemie, Biologie und, und, und. Sein neuer Bekannter widmete sich der Medizin, um den Menschen zu helfen, um dem Vampirsein einen Sinn zu entnehmen.
Es gab nur wenige Vampire, die mit ihrem Dasein etwas anzufangen wussten. Gabriel hatte sich der Wissenschaft und Forschung geopfert, während Grace es sich in den Kopf gesetzt hatte anderen Vampiren die Ewigkeit zu erleichtern. Nur so konnte man diese für sich selbst erleichtern. Es gab keinen Inhalt in einem vampirischen Leben. Jeder musste sich seinen eigenen aufbauen.
Dieser Vampir empfand große Abscheu gegenüber dem was er – wir – war und lehnte Tierblut strikt ab. Gabriel sprach seine Bewunderung dem Vampir gegenüber aus, die auch Grace in sich trug. Es musste bestimmt sehr viel Überwindung und Selbstbeherrschung kosten, um in einem Krankenhaus arbeiten zu können.
Die beiden trafen sich immer wieder, bis sie anfingen zusammen für eine lange Zeit zu studieren. Bald wanderte dieser Vampir, Carlisle, nach Amerika aus – mh, auch der Name sagte ihr nichts; vielleicht war das ebenfalls noch vor ihrer Zeit.
Während Gabriel anfing seine Studien den Vampiren zu widmen. Der Verwandlung, ihrer Psychologie. Er hat bereits einige Lösungen gefunden, ist aber noch lange nicht fertig und wird weiterforschen. Vielleicht konnte Grace ihm dabei helfen, ihm ein paar ihrer Eindrücke schildern, die sie über die Jahre dank ihrer Gabe gesammelt.
Sie blickte ihn neugierig an und hörte ihm weiterhin interessiert zu. Außerdem freute sie sich insgeheim darüber, dass er sich vor ihr öffnete, ohne dass sie ihre Gabe anwenden musste und wollte.
„Du sagtest ich soll mich nicht entschuldigen. Grace, die Erziehung, die ich genoss und die Regeln der Zeit in der ich lebte, haben mich geprägt und bestimmen mich bis heute. Für einen Edelmann ist der Respekt, den er einer Frau gegenüber empfindet eine Tugend. Er hat die Aufgabe sie zu schützen, vor allem was sie fürchtet oder was ihr Schaden zufügen könnte. Er steht auf, wenn sie einen Raum betritt oder wenn sie ihn verlässt. Er verbeugt sich aus Respekt vor ihr um ihr damit seine Achtung zu erweisen. Er unterstützt sie, in allem was sie tut und begehrt.
Es ist sein Bestreben einen Großteil seiner Zeit dafür zu verwenden ihr Gesellschaft zu bieten, ihr vorzulesen, für sie zu schreiben, zu musizieren oder sonstige Kunstfertigkeiten, die ihm liegen zu begehen, damit sie ihre Zeit kurzweilig erlebt. Wenn eine Dame seiner Gesellschaft durch sein Zutun kompromittiert wird, dann hat er einen Fehler begangen und es ist das Mindeste, dass er sich dafür entschuldigt.“
Er lachte leise und strich mit dem Daumen sacht über ihren Handrücken. Eine kitzelnde, prickelnde Berührung.
„Ich weiß sehr wohl, dass du eine sehr selbstständige, eigenständige Frau bist, die sich durchaus selbst schützen kann. Du hast einen Beruf ausgeübt, bist intelligent, hast großes Wissen und bist absolut in der Lage alleine deinen Weg zu gehen. Du brauchst niemanden der dir ein Lied singt, dich davor bewahrt nasse Füße zu bekommen beim Versuch eine zu große Pfütze überschreiten zu müssen, oder dir Verse schreibt - und ich versichere dir, ich finde das großartig.“
Dies war seine Identität und er wird wohl immer so bleiben. Sie wollte ihn auch keineswegs verändern wollen. So wie er war, war er genau richtig. Seine Art machte ihn so anziehend und faszinierend für sie.
„Und was immer das ist, dass uns so füreinander einnimmt, ich bin unglaublich glücklich in dir jemanden gefunden zu haben, der mir in so vielen Dingen ähnlich zu sein scheint. Ich kann es nicht anders beschreiben Grace, aber ich fühle mich unglaublich wohl.“ Ja, Wohlfühlen traf es sehr gut.
Sie blickte ihn an und versuchte alle Informationen in sich auf zu saugen. Die Sonne sendete ihre letzten kräftigen Strahlen aus, sodass ihre Haut nochmal glitzern konnte.
Er erklärte ihr, warum Vampire glitzern und Grace war überrascht darüber. Grace hatte nie wirklich über das Warum nachgedacht, hatte sich nie gefragt, warum sie so waren, handelten usw., wie sie es taten. Alle Stoffe im Körper werden durch das Gift während der Verwandlung verbrannt und der Kohlenstoff setzt sich außen an der Haut ab und bildet winzig kleine Diamanten, die das Licht reflektieren und die Haut scheinbar steinhart machen. „Ich denke, ich werde dir irgendwann einmal meine Ergebnisse darlegen. Wenn es dich interessiert versteht sich. Aber wir wollen nichts übereilen.“
Er zwinkerte ihr vielsagend zu. „Du weist ja, wir haben Zeit!“ Sie lächelte über die Aussage, was er nicht mehr sehen konnte, da er sich aufrichtet hatte und sich die Umgebung erneut betrachtete. „Also, wohin wolltest du mich noch entführen?“
Auch sie setzte sich auf und blickte auf das Meer. Sollte sie jetzt ebenfalls ihre Geschichte erzählen, die ein wenig – wesentlich – uninteressanter war? Nein, noch wollte sie ihn nicht langweilen.
Stattdessen antwortete sie direkt auf seine letzte Frage. „Eigentlich habe ich nichts Weiteres mehr geplant. Wie wärs, wenn du jetzt mal bestimmst, was wir machen? Ich hab in den letzten Stunden so viel von dir verlangt, jetzt darfst du mal den Boss spielen. Schließlich verlangt es deine Etikette mir „Gesellschaft zu leisten“, beschäftige mich. Wir könnten noch ein bisschen in Mallaig bummeln gehen oder wieder nach Fort William zurückkehren. Natürlich können wir auch hierbleiben und ich erzähl dir alles, was du von mir wissen willst. Überrasch mich! Ich bin offen für alles“, schlug sie lachend vor.

tbc.: Rest der Welt - Mallaig "Sean's Scottish Pub"


Zuletzt von Grace Davis am Sa Nov 10, 2012 9:58 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Mallaig "Machair"   Mallaig "Machair" EmptyDi Nov 06, 2012 2:01 am

Warum wollte er, dass sie das alles wusste? De Vere schüttelte innerlich den Kopf. Warum erlag er diesem Wesen so machtlos. Nicht, dass er sich nicht im Klaren darüber war, dass er generell eine sicher zu starke Affinität für das weibliche Geschlecht besaß und sich der Versuchungen viel zu gerne hingab. Aber dies war etwas anderes. Sie war etwas anderes.
‚Du willst dich ihr gänzlich offenbaren, damit sie keinen Grund hat in dir zu lesen. Damit zu deine letzten kleinen Geheimnisse für dich behalten kannst. Recht einfältige Gedanken, die du da hast mein Junge!’ Er betrachtete die schmale Hand, die weiterhin ruhig in seiner lag. Sie hatte schöne Hände, schmal, mit nicht zu langen Fingern und schönen Nägeln, die sie nicht albern anpinselte, wie es heute die Damen für schick hielten und sich damit gänzlich der Lächerlichkeit preisgaben.
Neben den ganzen bunten Colorationen empfand er vor allem diese albernen Glitzersteinchen, die an Gewöhnlichkeit nicht zu überbieten waren, als billig und abstoßend. Sie bemalten ihre Körper, zierten ihr Gesicht und sonstige Körperteile mit hanebüchenen Stahlutensilien und zierten ihre Nägel mit Glitzer und Flitter als seien sie Weihnachtsbäume. Litfaßsäulen der modernen Dekadenz. Sichtbare Dokumentation heutigen Verfalls der einstigen Nobless und Zurückhaltung, die damals Menschen von Stand vom Proletariat unterschieden.
Er strich erneut zart über ihren Handrücken, der sich seidig glatt und warm anfühlte. Sie zuckte nicht zurück. Sie mochte es.
Ja, er fühlte sich wohl. Sauwohl, wie man heute sagen würde. Dieser kleine Fleck, zu dem sie ihn geführt hatte, war Sinnbild für so vieles. Er hatte ihm so einiges über sie offenbart. Auch sie liebte die Natur, liebte den Blick über das Meer. Liebte die gewaltige Macht, die auch er verspürte, wenn er sich von der Sonne, dem Wind oder dem Wasser erfassen ließ und einfach darin mit trieb, als könnte er ein Teil dieser Natur sein. Er könnte noch Stunden hier sitzen und schweigend vor sich hin sinnieren, wie er es sicherlich getan hätte, wäre er alleine gewesen. Ob sie auch das Feuer mochte, wenn es in einem kleinen ruhigen Feuer lustig vor seinen Augen brannte?
Obwohl De Vere nichts mehr auf dieser Welt fürchten musste, als das Feuer, so war es für ihn als Wissenschaftler eine nie versiegende Quelle der Erkenntnis. Eine Form der Energie, die ihn begeisterte, die eine ganz eigene Magie auf ihn ausübte.

„Überrasch mich! Ich bin offen für alles!“

Sie lachte! Es wirkte so offen und gelöst, dass es geradezu ansteckend war. ‚Oh bitte lach öfter!’ Er lächelte sie an und spürte erneut diese verflixte Sehnsucht, sie küssen zu wollen. Es war eine Sünde diese Lippen so verweist vor sich zu haben. Sie waren dafür gemacht, geküsst zu werden.
Oh nein, er konnte nicht mit ihr hierbleiben. Das würde eindeutig ein Desaster werden. Aber, er würde sich diesen Platz merken – für später, für irgendwann – für….’Hoffentlich bald’
Er stand auf und zog sie langsam hoch.
„Komm“ Ihre Hand nicht loslassend liefen sie in verhältnismäßig langsamem Tempo den Uferweg hinab in Richtung Mallaigh. Gabriel hatte nicht die Absicht erneut die Jacht zu nehmen. Er hatte sie nicht gesichert, keinen Anker geworfen, damit sie mit der Strömung aufs offene Meer hinaustrieb. Das alles gehörte zu ihrer Tarnung. Das alles war nötig, um die Regeln einzuhalten, nach denen zu leben sie sich verpflichtet hatten. Sie liefen ruhig und schweigend, sahen sich ab und an wie zufällig an und Gabriel genoss es in ihren Blick einzutauchen. Sie schien ihm zu vertrauen und das war gut. Das war das wichtigste im Moment. Darauf konnten sie aufbauen. Ab und an erklärte er ihr eine Pflanze am Wegesrand und welche Kräfte sie freisetzen konnte. Megan, seine Schwester hatte ihm sehr viel über Kräuter und Pflanzen beigebracht, hatte ihn in diese Geheimnisse eingeweiht. Er hatte nach seiner Verwandlung sehr oft ihre Gesellschaft gesucht, hatte sich in ihrer Nähe aufgehalten, um sich dieses letzte Stück Heimat zu erhalten. So war eine Bindung zu ihrer Familie, ihren Kindern und Kindeskindern entstanden, die fest verwachsen war und die bis heute zuverlässig anhielt. Er vergas nie einen Geburtstag, oder Hochzeitstag, verschickte ihnen Karten, Grüße und meist ein kleines Präsent. Er wusste sehr genau welche Vorlieben seine einzelnen Ahnen hatten – eines der Vorteile, wenn man ein vampirisches Gedächtnis hatte.

Sie kamen Mallaigh immer näher. Dieses Dorf war wirklich eine Ansammlung kleiner hübscher Häuser, was allerdings auch schon alles war. Daneben gab es im Hafen lediglich eine ansehnliche Reihe an Pubs, aus denen jetzt, da die Dunkelheit hereingebrochen war lautstarkes Gejohle drang und einen Bahnhof, den der letzte Zug nach Fort William bereits verlassen hatte.
Er betrachtete im Vorbeigehen die Aushänge der Pubs, die mit so verwegenen abendlichen Gaumengenüssen wie einem ‚Alabahma Soft Rock Pie’ Gäste anzulocken versuchten. Endlich fand er ein Lokal, dass offenbar keine Speisen anbot, dafür aber das beste Ale der Westküste und keine Sperrzeiten!
Keine Sperrzeiten, dass war selten und vor allem für Gäste wie de Vere ein mittleres Paradies. Er grinste Grace unternehmungslustig an.
„Habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass ich mich sehr gerne in menschliche Gesellschaft begebe, um eine Nacht mir ihnen durchzufeiern. Das können sie wirklich gut. Vielleicht haben sie einen dieser Spieltische für Poker oder Tischfußball, oder Snooker. Oder vielleicht kommt heute Abend irgendeine Sportveranstaltung im Fernsehen, wo wir kräftig mitbrüllen können.
Auf jeden Fall hätte ich gerade große Lust, sie ein wenig aufzumischen. Was denkst du?“ Grace strahlte geradezu und er hielt ihr galant die Tür auf.

Sofort umgab sie ein Dunst aus dickem Zigarettenqualm, Bier und Schnapsgeruch und das dazugehörige laute Stimmengewirr einer echten schottischen Kneipe. Der Pub war mehr als gut besucht und die beiden Barkeeper hatten alle Hände voll zu tun. Neben der Bar anfangend waren an der gesamten Fensterfront kleine Bank Sitzplätze für vier Personen eingelassen, von denen noch eine frei war. Sicherlich deswegen, weil man von dort keinen sehr guten Blick in den Raum hatte. Also schob Gabriel Grace geradewegs dorthin. „Warte, ich hole uns was zu trinken.“ Sie nickte und sah sich vorwitzig um. Er ging zur Bar an der gerade die heutige Quote für Heringe erörtert wurde und wer den besten Fang eingefahren hatte. Ein rotgesichtiger, untersetzter, stolz grinsender ‚Manny’ schien den Vogel abgeschossen zu haben, denn immer wieder erntete er Schulterklopfen und es wurde ihm zugeprostet.
„Sir?“ Der Barkeeper hatte ihn angesprochen. „Oh, einen guten Rotwein bitte und…“ Er ließ seinen Blick kurz über die Flaschen schweifen. „…einen Lagavulin ohne Eis, vielen Dank.“ Der Wirt maß seinen neuen Gast kurz abschätzend ab und beäugte, während er einschenkte auch seine Begleitung auf der Bank am Fenster. „Touristen?“ Gabriel lächelte, reichte ihm einen Geldschein.
„Ja, wir haben einen Ausflug hierher gemacht, wir kommen aus Fort William. Wir haben ein wunderschönes Fleckchen abgeschiedene Erde gefunden und offengestanden dort ein recht langes Nickerchen in der Sonne gehalten. Daraufhin haben wir den letzten Zug verpasst und sind jetzt obendrein auch noch ausgeschlafen. Ich hoffe, sie haben heute etwas länger geöffnet.“ Er lachte freundlich. Der Wirt grinste breit und nickte zu dem Rotgesichtigen hin. „Davon können sie ausgehen Sir, Manny hier hat heute einen besonders guten Tag. Er hat endlich das Geld zusammen, um seiner Bertha einen Urlaub zu spendieren. Das wirst du doch oder Manny?“ Die Meute an der Theke johlte bekräftigend und prostete Manny zu. Gabriel nahm seine Gläser und ging wohl gelaunt zurück zu Grace, die sich eine Zigarette angezündet hatte.
„Ich hoffe der Wein ist passabel. Ich weis nicht wirklich warum, aber irgendwie mag ich es in Kneipen zu hocken. Ich denke, wir sollten dafür sorgen, dass es wirklich Mannys Glückstag wird. Was hältst du davon, wenn wir dem Glücksspiel frönen und ihm zu einem ordentlichen Gewinn verhelfen? Ansonsten befürchte ich, dass seine Kumpel auf seine Kosten seinen Urlaub in dieser Nacht noch versaufen werden.“
Er sah zu Grace und hoffte, dass ihr derartiges gefallen könnte. „Natürlich nur, wenn du daran Spaß haben könntest. Ansonsten, können wir auch einfach nur ein wenig plaudern. Bitte sag mir, was du denkst Grace.“
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