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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Winkelgasse

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Filch der Hausmeister
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BeitragThema: Winkelgasse   Winkelgasse EmptySa Jul 30, 2011 6:27 am

Winkelgasse Winkelgasse
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Bellatrix Black the first
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyDo Aug 11, 2011 8:58 am

Cf.: Herrenhaus der Blacks

Bellatrix trat durch das Tor und wandte sich an ihre Schwestern.
„Wisst ihr was? Ich glaube hier ist niemandem ein Gefallen getan, wenn ich euch den ganzen Tag hinter mir herschleife. Also, geht, macht euch einen schönen Tag und wir treffen uns heute Abend um Acht wieder hier.“ Sie blickte den beiden in die Augen.
„Und wehe, Mutter erfährt jemals davon!“, fügte sie noch mit bedrohlichem Unterton hinzu. Dann drehte sie sich um und stolzierte davon.
Zuerst ging sie bei der Apotheke vorbei um ihre Zaubertrank-Zutaten auffüllen zu lassen, hier war sie schnell fertig, da ihr Gesicht jedem bekannt war, danach lief sie zu Madam Malkin um sich neue Umhänge zu kaufen.
„Madam Malkin?“, rief sie etwas schroff.
„Ja bitte, was kann ich für sie, oh, Miss Black...“ Sofort wurde die junge Hexe ganz unterwürfig und wuselte geschäftig umher. „Das übliche? Lassen sie mich mal ihre neuen Maße nehmen.“ Blitzschnell hatte sie das Maßband aus der Tasche geholt und es fing wie üblich an von selbst zu messen.
„Ich glaube ich habe hier genau das Richtige für sie, ganz neu.“
Sie zog einen Smaragdgrünen Umhang von einem Ständer und zeigte ihn Bellatrix.
Diese musterte den Umhang kurz. „Ich probiere ihn an, aber ich brauche auch noch ganz normale Schulumhänge.“ Während Madam Malkin die anderen Umhänge holen ging, schlüpfte Bellatrix in den neuen Umhang.
Sie betrachtete sich im Spiegel und war begeistert, auch wenn sie dies nicht zeigte.
Der Umhang war weich und schmiegte sich an ihren Körper. Sie blickte auf das Preisschild, okay, er war teuer, aber das konnte sie sich leisten.
Als Madam Malkin mit den anderen Umhängen zurückkam, bemerkte sie, wie gut Bellatrix der Umhang doch stünde und fragte, ob sie ihn nehmen würde.
Bellatrix bejahte und ging zum Tresen um alles zu bezahlen.
Madam Malkin bedankte sich und die junge Black lief zurück auf die Winkelgasse hinaus.
Dort angekommen war der erste den sie erblickte, ein junger hübscher Mann mit wuscheligen Dunklen Haaren.
Sie kam auf ihn zu und angekommen legte sie vorsichtig die Arme um ihn.
„Reg, schön dich zu sehen. Kommst du mit mir mit?“
Als er bejahte, drehte sie sich um und lief Richtung Gringotts.
„Ich glaube, wir sollten zuerst noch zu Gringotts gehen, ich hab mein ganzes Geld schon für neue Umhänge verprasst.“ Sie grinste ihren Cousin an.
Er war eine der wenigen Personen, bei der sie, sie selbst war und mit der sie richtig reden konnte. Er verstand ihre Ansichten und sie waren sich in vielem ähnlich.
Gerade bei Gringotts angekommen sah sie wie eine kleine Gruppe Hogwartsschüler heraus kam. Es war eine merkwürdige Konstellation, zwei Gryffindors und zwei Slytherins. Sie konnte immer noch nicht verstehen, wieso Severus Snape mit einem Schlammblut befreundet sein konnte, allerdings hatte sie es schon lange aufgegeben, mit ihm darüber zu diskutieren. Samantha war auch dabei, eine gute Slytherin, mit ihr kam Bellatrix schon immer gut klar und dort, neben dem Schlammblut Lily Evans war die zweite Gryffindor, Alice Brown. Wie Bellatrix dieses Mädchen hasste! Sie würde ihr nur zu gern etwas antun, doch leider durfte sie dies in Hogwarts nicht und es hier auf offener Straße zu tun, war einfach nur dumm. Sie seufzte leise, vielleicht würde es eines Tages soweit sein, dass sie das Mädchen foltern durfte.
„Reg, hast du was dagegen, wenn wir zu Severus gehen?“ Als er, wie erwartet verneinte, legte sie an Tempo zu und ging direkt auf Sev zu. Die anderen begrüßte sie nur mit einem kurzen Nicken, welches sowieso hauptsächlich an Samantha gerichtet war.
„Hey Sev.“, begrüßte sie ihn. Er grüßte zurück und fragte sie dann leise, ob sie nicht mit ihm in die Nokturngasse gehen wollten.
„Na klar, da wollte ich heute auch hin.“
Dann blickte sie kurz zu Lily Evans, die ihren Mund verzogen hatte. ‚Ja, grüble du nur was wir jetzt vorhaben, kleines Schlammblut.’,dachte sie gehässig. Doch ihr Blick verweilte nur eine Sekunde auf der Gryffindor, dann sah sie wieder zurück zu Severus.


Tbc.: Nokturngasse


Zuletzt von Bellatrix Black am Sa Aug 20, 2011 10:31 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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James Potter the first
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyDo Aug 11, 2011 10:07 am

cf. Haus der Potter's

James war in Gedanken so sehr bei dem Mädchen mit dem roten Haarschopf, dass er beinahe nicht mitbekommen hätte, dass sein Bester Freund geradewegs auf ihn zuging, doch noch im allerletzten Moment sah er auf und blickte geradewegs in die leuchtenden Augen von Sirius Black.
"Sirius!" , entsprang es ihm, fast wie ein Freudenschrei, na gut, nicht nur fast, denn er freute sich wirklich riesig, seinen Besten Freund wieder zu sehen, denn wenn James mit Sirius zusammen rumhing, verbrachte er die meiste Zeit damit zu lachen oder Witze, auf Kosten der Slytherins, zu reißen.
Doch mit Tatze konnte er nicht nur Dummheiten machen, auch konnte er mit alles über ihm reden, so gut, wie mit niemand anderem.
Und ohne das es James so richtig aufgefallen war, hatte Sirius, mit seiner bloßen Anwesenheit, Lily Evans für einen Moment aus seinen Gedanken vertrieben.

"He, Tatze? Hast du Moony oder Wurmschwanz irgendwo gesehen?" , fragte James ihn, nachdem sie sich begrüßt hatten. "Und achja, ich müsste übrigens noch zu Gringotts, brauch noch Geld für die Schulsachen, dieses Jahr", fügte Krone gedankenverloren hinzu und ging langsam auf die riesige, weiße Bank zu, die vor ihnen lag. In der Nähe standen überall kleine Grüppchen von Schülern, die sich gespannt unterhielten, aber so genau achtete er nicht auf sie, vor allem weil viele Slytherins unter ihnen waren.
Sobald man die Gringotts Bank betritt, steht man in einer riesigen, imposanten Halle, zur Rechten und zur Linken, waren lauter Pulte aufgebaut, hinter denen die etlichen Kobolde ihre Arbeit verichteten, ohne das sie sich großartig von irgendetwas ablenken ließen.
James ging auf einen der kleinen Männer zu und wünschte Einlass in sein Verlies.
Die Fahrt in einem gondel-ähnlichen Ding dauerte nicht lange und innerhalb kürzester Zeit stand er vor seiner reichlich gefüllten "Schatzkammer". Das er keine Geldsorgen besaß hatte er seinen Eltern zu verdanken und so stopfte er sich die zwei Hosentaschen mit Geld voll, es war genügend für die gesamten Schulsachen und zwei (beziehungsweise drei oder vier) Butterbier für ihn, Tatze und vielleicht auch für Moony oder Wurmschwanz, wenn sie sie irgendwo treffen sollten, im Tropfenden Kessel.
Sobald er die Rückfahrt hinter sich hatte und zusammen mit Sirius die Bank wieder verließ, fragte er ihn:
"Wollen wir Lupin oder Wurmschwanz suchen gehen oder hast du...?" , doch mitten im Satz brach er ab, denn vor der Zaubererbank stand in einem der Grüppchen ein Mädchen, dessen rote Haare er überall erkennen würde.
Er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, als er sie so betrachtete, welches ihm so schnell wie es auf seinem Gesicht erschienen war, auch schon wieder erlosch;
denn erst jetzt vernahm er wer da neben ihr stand:
Severus Snape.

(Hoffe das geht so das ich dich mitgeschleppt hab Tatze, ich wusst bloß nicht was ich hätte sonst machen sollen. ;D)
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Andromeda Black the first
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyDo Aug 11, 2011 11:32 am

cf. Herrenhaus der Blacks

Kaum dass sie die Winkelgasse betreten hatten, hatte ihre ältere Schwester sich aus dem Staub gemacht. Aber damit hatte Andromeda schon gerechnet. Es gefiel ihr nicht sonderlich, auf ihre Schwestern aufpassen zu müssen und ehrlich gesagt hielten auch die beiden jüngeren Black-Mädchen das für unnötig.
Auf Bellatrix' Drohung hin, murmelte sie nur leise vor sich hin, dass sie ihr gar nicht erst so kommen solle, doch die andere war bereits weg.
"Hmpf...egal. Komm Cissy, wir müssen auch noch unsere Sachen besorgen," fuhr sie etwas freundlicher fort.
Zwar dachte sie, es sei nicht nötig, dass man ihnen beiden einen Wachhund mitschickte, aber irgendwo in ihr war da immerhin das Gefühl, ein bisschen auf Cissy achgeben zu müssen. Vermutlich war das einfach so, weil sie ihre kleine Schwester war und sie und allgemein ihre Familie gern hatte und nicht verlieren wollte.
Und plötzlich war sie ihre ernste "Beschützer"-Stimmung wieder los und die Vorfreude kehrte mit voller Wucht zurück. Sie waren hier, in der Winkelgasse. Sie erledigten die Einkäufe für Hogwarts. Endlich fühlte sich das alles wieder realistisch an, zum ersten Mal seit Wochen. Das, wonach sie sich so lange gesehnt hatte, dieser eine Tag, er war zum Greifen nahe.
Vermutlich wäre sie durch die Straßen gehüpft wie ein kleines Muggelmädchen, doch zum Glück erinnerte sie sich rechtzeitig daran, wer sie war. Obwohl Andromeda ihre Herkunft nicht so sehr ausnutzte wie die meisten anderen Blacks, so war sie sich dem Nutzen und auch der Verantwortung natürlich bewusst, die sie von Geburt an innehatte. So war es ebenfalls nur natürlich, dass sie sich dem angemessen benehmen musste. Also ähnelte ihr Benehmen in der Öffentlichkeit dem ihrer Schwestern außerordentlich, wenngleich sie dabei des öfteren ein freundlicheres Verhalten an den Tag legte als Bellatrix, von der allgemein bekannt war, dass Drohungen zu ihren täglichen Tätigkeiten gehörten.
Trotzdem fiel es ihr schwer, ihre Freude zu verbergen.
"Findest du es genauso toll wie ich, dass es schon morgen zurück geht?" Andromeda grinste ihre kleine Schwester breit an. "Ich jedenfalls kann es kaum erwarten, dass es morgen wird. Am liebsten würde ich vor Freude tanzen." Sie kicherte leise.
Ein paar Läden und viele Einkäufe später beschlossen die beiden jungen Hexen, sich auf die Suche nach ihren Freunden zu machen.
Vor der Zaubererbank Gringotts trafen sie wieder auf ihre Schwester, ebenso wie auf ihre Mitschüler Samantha, Severus, ihren Cousin Regulus und zwei Gryffindor-Mädchen. Zudem konnte sie ein Stück entfernt von ihnen ihren Cousin Sirius und dessen Freund James sehen, der wie gebannt auf die kleine Gruppe starrte.
"Komm, gehen wir zu den anderen, Cissy." Einträchtig nebeneinander schlossen sich die beiden ihren Freunden an. Während sie sich näherten, traten Bellatrix und die beiden Jungen ein Stück zur Seite, um für sich etwas zu besprechen. So wie sie die drei kannte war klar, dass es nichts Gutes sein konnte. Doch das war egal, denn die Vorfreude und die Begeisterung wuchsen stetig in ihr weiter. Nun war es nicht mehr bloß ein Gedanke. Nun war es die Realität, dass die anderen, andere als ihre beiden Schwestern, live und in Farbe vor ihr standen, so nah, dass sie sie berühren konnte. Erst hier hatte sie den Beweis, dass es kein Traum war, sondern dass es wirklich war.
"Hi." Das Grinsen war inzwischen so fest in ihrem Gesicht, dass man es wohl nicht einmal mit dem stärksten Zauber fortbewegen konnte. "Ich freu mich so, dich wieder zu sehen," meinte sie zu Samantha. Die beiden Gryffindor-Mädchen schloss sie nicht absichtlich aus, doch sie war sich nicht ganz sicher, wie sie mit ihnen umgehen sollte. Die eine war Sev's Freundin, das wusste sie. Aber wahrscheinlich hätte wieder irgendetwas an ihr auszusetzen, sollte sie übermäßig freundlich sein. Dennoch schenkte sie beiden ein kleines Lächeln, ehe sie Sam umarmte und auch Sev und ihren Cousin anlächelte.
"Und, was sind eure restlichen Pläne für heute?"


Zuletzt von Andromeda Black am Do Aug 11, 2011 12:02 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Regulus Black the first
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyDo Aug 11, 2011 11:54 am

Einstiegspost
- Regulus Black -

(Oh. Ist ein wenig mehr. Ich konnte mich nicht zurückhalten. Das Posten hat mir gefehlt *-* )


Langsamen Schrittes ging Regulus durch die Winkelgasse. Für ihn war sie keineswegs unbekannt. Unzählige Male schon war er hier , man könnte sie fast als die 'Shopping Meile' der Zauberwelt betrachten. Hier fand jedes magische Geschöpf alles was es brauchte und vorallem wurde sie von den Hogwarts Schülern genutzt , die hier gerne alle notwendigsten Besorgungen für die Schule tätigten.
„ Hogwarts..“ , Regulus seufzte. Bald war es wieder soweit und er durfte zum 4. Mal den Gleis 9 ¾ betreten und den Zug der an ihm wartete. Der Zug , der direkt in die Zauberschule führte , die der Reinblütler dann ein weiteres Jahr besuchen durfte. Es war keines Wegs so , das der Black die Schule nicht mochte , er besuchte sie im Grunde genommen gern , aber Hogwarts war manchmal nicht unbedingt das , was er sich für sich selbst wünschte. Gern wäre er nach Durmstrang gegangen , denn dort wurden auch Schwarz Magische Anwendungen gelehrt. Ganz offiziell. Und hier in Hogwarts , hier wurde dies nicht getan und wollte Regulus sich in diesem Gebiet weiterbilden , musste er oft Nächtliche Wanderungen in den Verbotenen Wald oder in den Verbotenen Teil der Bibliothek unternehmen und das war ab und zu ziemlich lästig. Aber er war stolz auf sich. Er beherrschte die Schwarze Magie inzwischen gut. Besser als viele der anderen Slytherin und er war Severus bis heute noch dankbar dafür , das er ihn in die Kunst der Schwarzen Magie eingeweiht hatte.

Regulus atmete einmal tief ein und schüttelte den Gedanken ab. Er würde wieder in Stundelanges Nachdenken verfallen. Nun sah der Black nach vorn und setzte seinen Gang durch die Winkelgasse fort , immerzu sein Ziel vor Augen : Madame Malkin's Geschäft. Kurz hielt er inne , weil er Bellatrix – seine Cousine – aus dem Laden kommen sah. So sehr wie er sie auch mochte und vorallem achtete , Gesellschaft wollte er gerade nicht. Als sie außer Sichtweite war , betrat auch er den Laden und ging geradewegs an die Theke zu Madame Malkin. Sie drehte sich nicht einmal um und der Black räusperte sich hörbar.
„ Was denn?“ , fuhr sie ihren Gast an , während sie sich umdrehte. Ihre Augen wurden groß und ihr Gesicht lief rot an , als sie erkannte wer vor ihr stand. Sie öffnete ihren Mund , wahrscheinlich um eine Entschuldigung auszusprechen , doch der Black kam ihr zuvor.
„ Lassen sie gut sein Madame. Ich kann mir beträchtlich gut ausmalen welche Gefühle sie gerade durchstanden haben. Bellatrix war hier. In ihrer Nähe , wäre ich an ihrer Stelle auch ziemlich angespannt. Nun gut , nicht von Belangen. Einen neuen Zauberumhang bitte , meiner hat diese Ferien nicht überlebt.“ Nach kurzer Zeit schon hatte er einen gefunden , der ihm stand und auch passte , er bezahlte und ging hinaus. Hinter sich hörte er Madame Malkin einen erleichterten Seufzer austoßen und Regulus kam ein gönnerhaftes Grinsen auf's Gesicht. Man achtete die Blacks. Nein , mehr noch. Man hatte Angst und Respekt vor ihnen. Nicht nur vor den Älteren. Nein , auch schon vor der nächsten Generation und vor allem vor Bellatrix und Regulus. Kaum aus dem Laden erblickte er noch einmal seine Cousine. Auch sie bemerkte ihn , kam auf ihn zu und schloss ihn leicht in ihre Arme. Er flüsterte ihr zu : „ Hallo Bellatrix.“ Er mochte sie sehr. Man konnte sagen , sie war seine Lieblingscousine. Narcissa war..eben Narcissa und Andromeda , über sie bildete sich Regulus ein ganz eigenes Urteil. Sie gab sich mit Gryffindors ab , schon das reichte für seine pure Missbilligung. Stundenlange Dikussionen hatten nichts gebracht , sie wollte es nicht verstehen , das dieser Abschaum , der falsche Umgang für sie sei. Er hatte es längst aufgegeben , sie beeinflussen zu wollen. Er hatte seine eigenen Probleme.

Als er sich wieder seiner Cousine zuwand , blickte er in ihr lächelndes Gesicht. Er wusste , er bedeutete ihr viel. Sie war bei ihm , so wie sie bei keinem anderen war. Die beiden verband mehr als nur Familienbande. Sie hatten dies selben Ansichten … sie vertrauten einander und sie konnten sich auf den anderen verlassen. Immer. Sie schlug vor zu Gringotts zu gehen , sie brauchte neues Geld , denn sie hatte alles schon für Umhänge ausgegeben. „Bellatrix , Bellatrix. Du konntest dich wieder einmal nicht zügeln“ , sagte er in einem Ton , indem ein wenig Leichtigkeit enthalten war. Eine ganz nette Abwechslung , zu seinem anderen Ich – dem Eiskalten , der er wieder bald sein würde. Für ein ganzes Jahr. Für ein ganzes Jahr in Hogwarts. Nur wenige Minuten vergingen und schon waren sie bei der Bank angekommen. Doch Regulus stoppte im selben Moment wie auch seine Cousine stoppte. Sie blickten sich beide an und in ihre Augen trat sofort eine Verachtung , wie sie selten zu sehen war. Vor Gringotts stand eine Gruppe aus 4 Hogwarts Schülern. Regulus betrachtete sie alle und er wusste das Bellatrix dasselbe tat.
Samantha Darrell – Slytherin. Eine gute Schülerin , mit der er , aber auch Bellatrix sehr gut auskamen. Sie machte dem Haus keine Schande , und sie interessierte sich auch für die dunklen Künste , wie viele der anderen. Außerdem durfte man ihre schlichte aber wahrhaftige Schönheit nicht ausblenden. Sie war da und so war es gut. Eine Bereicherung , fand Regulus.
Severus Snape. Bei seinem Anblick stieg in dem Slytherin ein Gefühl von Freude hoch. Snape und er waren beste Freunde , obgleich er ein Jahr über Regulus war. Sie waren vom ersten Moment an , an dem sie sich besser kannten , unzertrennlich. Die Tatsache das er sich mit so etwas abgab , übersah Regulus beinahe. Er verstand Severus nicht. Und er würde es wahrscheinlich nie wirklich tun. Wie konnte er – ein stolzer Slytherin , jemand der mit Haut und Haaren den dunklen Künsten verschrieben war – sich mit Lily Evans angeben? Er selbst war überzeugt davon , das Severus selbst Alice hasste. Denn das waren die anderen beiden der Gruppe. Gryffindors. Alle beide. Geistesgegenwärtig schaute er zu seiner Cousine , die angewidert das Gesicht verzog. Sie hasste Lily Evans – in ihren Augen ein Schlammblut – und Alice Brown. Wenn sie könnte würde sie den beiden die schlimmste Folter antuen und hätte sie die Gelegenheit dazu , dann würde sie es auch tun. Doch Regulus würde Lily nie etwas antun , zu hoch stand für ihn die Freundschaft mit Snape. Er sagte nie ein böses Wort gegen sie , er richtete nie seinen Zorn gegen sie und er würde es auch nie tun. Möglicherweise würde er sie noch vor seiner Cousine verteidigen. Denn würde ihr etwas geschehen , wäre Snape unglücklich. Etwas , das Regulus nie zulassen würde. Manchmal erstaunte es den Black immer wieder , wie sehr er Severus achtete. Aber Lily Evans war eine Ausnahme. Die anderen Schlammblütler , die anderen Gryffindors , die hatten die Verachtung , den Hass und die Provozierung der Blacks , von Regulus verdient. Sie waren nieder , durch und durch. Doch sein Groll rührte nicht von irgendwoher.
„ Wenn mein Bruder - wenn Sirius- jetzt hier noch auftauchen würde , wäre der Tag perfekt. Er ist derjenige dem ich jetzt am allerwenigsten begegnen möchte. Oder Potter. Ich habe keine Ambitionen auf eine Auseinandersetzung. Nicht hier , und nicht heute. Wir haben das ganze Jahr Zeit , etwas Spaß zu haben.“ , dachte sich der Black höhnisch.

Bellatrix , die sich inzwischen wahrscheinlich die schönsten Foltermethoden für Alice ausdachte , zog Regulus – nachdem sie ihn gefragt hatte - ,ein wenig in Richtung der Gruppe , ehe er von alleine ging. Innerlich sträubte er sich , dort hin zu gehen , aber sie wollten zu Severus.
Dort angekommen , wandte sich Regulus sofort zu seinem Freund , den er mit einfachen aber vielsagendem „Hey“ und einem Klopfer auf den Rücken begrüßte. „Hallo Samantha. Hallo Lily.“ , sagte er in Richtung der beiden gewand. Die Slytherin war den Gruß wert und Lily begrüßte er Anstandshalber. Die andere Gyrffindor war es nicht wert das Regulus sie in irgendeinder Form beachtete. Nur sein Blick – ein Blick der Kälte und des Hasses – lag kurz auf ihr , ehe er sich abwand. Er fühlte sich höchst unpassend in dieser Gesellschaft und war umso erfreuter als Snape die beiden fragte , ob sie ihn in die Nokturngasse begleiteten. Er sowie auch Bellatrix wandten ein und Regulus hoffte , das sie hier bald verschwinden würden. Doch noch ein Schüler gesellte sich zu ihm und Regulus brannte vor Wut und Verachtung. Was machte der Reinblütler in solcher Gesellschaft? Und diesmal konnte er sich nicht zurückhalten.
"Gott Potter! Welch Ehre , das DU auch hier bist " - Der Satz sprühte vor Hass. Und auch Severus war sicherlich nicht sehr erfreut über darüber das James hier war. Potter , die schlimmste Gestalt in Hogwarts , nach Sirius , fand Regulus. Offene Feindschaft war bei den beiden normal. Ständige Provozierung und Schekanierung , an der Tagesordnung.
" Der Tag ist wirklich wundervoll " , dachte sie Regulus und verleierte die Augen merklich.
Andromeda trat zum Schluss auch noch zu der immer größer werdenden Gruppe und begrüßte alle. Regulus lächelte leicht zurück , blendete sie - so wie alle anderen - dann aber aus. Sie war ihm manchmal viel zu freundlich , viel zu herzlich , einfach mehr wie ein Gryffindor , als wie ein Slytherin. Aber er mochte sie. Sie war seine Cousine. Sie gehörte schlicht und einfach zu seiner Familie.

Doch der Tag , stellte sich immer mehr gegen den Black. Er hatte nur Potter's Visage gesehen , nicht aber die seines anderen Begleiters. Er wollte gehen. Sofort. Denn egal wie sehr er Potter hasste , diese Person löste in ihm ein Gefühl aus , das er nie beschreiben konnte. Sirius Black. Sein geliebter und doch verhasster Bruder. Ihn , den Regulus so sehr in Ehren gehalten hatte , ihn , den Regulus so sehr verehrt hatte. Blutsverräter. Gryffindor. Unverzeihlich. Bis heute. Ein tiefer , gerade wieder hochkommender Schmerz , der den Black wieder einmal zu überwältigen versuchte , kochte in ihm hoch. Er hatte über die Jahre gelernt , ihn unter Kontrolle zu bringen. Doch er wusste , sah Sirius oder jemand anderer ihm jetzt in die Augen , würden sie die Schmerzen und den inneren Kampf , die Trauer und die Verachtung , schlichtweg die Verzweiflung in ihnen sehen. Und diese Gefühle würden nie vergehen. Sie würden immer ein Teil von Regulus bleiben. Und sie quälten ihn. Immer wieder auf's Neue.

Das Jahr dürfte höchst interessant werden.


Zuletzt von Regulus Black am Fr Aug 12, 2011 9:01 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyFr Aug 12, 2011 2:15 am

cf: Das Herrenhaus der Blacks

Ehe Narcissa sich umgeschaut hatte, war ihre Schwester Bellatrix verschwunden. Auch egal. Soll sie doch machen, was sie will. Ich jedenfalls bin froh, nicht immer eine Aufpasserin zu haben. Auch wenn Andromeda älter war als sie, hatte Narcissa noch lange nicht das Gefühl, dass sie überschwänglich auf sie achtete, wie es bei Bellatrix gewesen war. Diese hatte jedoch natürlich auch nur auf sie acht gegeben um keinesfalls von ihrer Mutter Druella Hausarrest zu bekommen.
"Hmpf...egal. Komm Cissy, wir müssen auch noch unsere Sachen besorgen,", ihre Schwester wirkte etwas beleidigt jedoch überschwang die Vorfreude in ihrer Stimme. Narcissa nickte und so machten sich die Beiden auf den Weg um ihre Einkäufe für Hogwarts zu erledigen.
"Findest du es genauso toll wie ich, dass es schon morgen zurück geht? Ich jedenfalls kann es kaum erwarten, dass es morgen wird. Am liebsten würde ich vor Freude tanzen." Man merkte Andromeda die Freude sichtlich an. Und auch Narcissa war von ihr angesteckt zumal es einfach bizarr aussehen würde, wie ihre Schwester in der Winkelgasse herumtanzte. Sie freute sich wie ein kleines Kind, auch weil sie sich wie eines vorkam, weil ihre Geschwister alle größer waren, was aber nicht bedeutete, dass sie, die jüngste Black, weniger angesehen war bei ihren Eltern. Im Gegenteil, sie erlaubten Cissy viel mehr als den anderen Beiden was vorallem bei Bellatrix häufig zu Neid führte, was Narcissa schon bemerkt hatte. Die Wut von Bellatrix in solchen Situationen richtete sich aber weniger an ihre Schwester, viel mehr sauer war sie auf ihre Eltern, vor allem auf Druella.
"Mir geht es genauso, Andi. Ich freu mich einfach nur wahnsinnig." Sie grinste, wahrscheinlich zum ersten Mal heute. "Aber eins musst du mir versprechen. Wir spielen gleich nach unserer Ankunft Zauberschach, ja?" Die junge Slytherin liebte dieses Spiel. Vielleicht war einer der Gründe warum aber auch, dass sie meistens gewann. Freude durchströmte sie. Narcissa konnte es gar nicht mehr abwarten in dem heimischen Gemeinschaftsraum zu sitzen. Mit all ihren Freunden, womöglich noch ein großes Schachtunier spielend.
Bald machten sich die beiden Hexen auf um ihre Freunde zu suchen. Hoffentlich sind sie alle auch hier. Wäre zu schade, wenn nicht., dachte die junge Black.
Doch Narcissa schaute such um und entdeckte direkt vor ihr ihre beste Freundin Samantha, Severus, ihren Cousin Regulus und zwei weitere Mädchen, die aus Gryffindor stammten. "Komm, gehen wir zu den anderen, Cissy.", sagte Andromeda, Narcissa blickte zu ihr und nickte schließlich eifrig. Erst jetzt bemerkte sie ihren Cousin Sirius mit dem sie sich eigentlich gut verstand und dessen Freund James Potter. Als die beiden Schwestern näher an das Grüppchen aus Schülern herantraten, entfernten sich Bellatrix und Regulus ein Stück, vermutlich um wiedermal etwas auszuhecken.
"Hi. Schön euch zu sehen!", lächelte Cissy Severus an und schenkte den beiden Gryffindors auch ein freundliches wenn auch kurzes Lächeln. Auch wenn sie sehr stolz darauf war, reinblütig zu sein, hatte sie nichts gegen Gryffindors, die auch noch mit Sev befreundet waren. Natürlich machte es ihr trotzdem Spaß, das andere Haus zu ärgern.
"Hi. Ich freu mich so, dich wieder zu sehen", sagte Andromeda zu Sam und gleich darauf folgte ein kleiner Aufschrei von Narcissa. "Sam!" Andi umarmte Samantha fest und nachdem sich Sam loseisen konnte sagte sie begeistert: "Aaah, mich freut es auch unglaublich, euch wieder zu sehen. Cissy! Wie waren eure Ferien?" Auch Narcissa umarmte jetzt ihre beste Freundin. "Ach, die waren ganz gut. Aber hier ist es viel besser. Ich freu mich ja so dich wieder zu sehen, Sam!" Sie grinste. "Und, was sind eure restlichen Pläne für heute?", warf jetzt Andromeda ein. "Gute Frage.", überlegte Sam und auch Narcissa dachte über die vielen Läden nach, in die sie noch gehen mussten. "Wir wollten gerade zu Florean Fortescue", erklärte Narcissas Freundin. Cissys Gesicht hellte sich noch mehr auf. "Wie wär's, wenn wir uns ein Eis holen und dann das tun, wofür wir eigentlich hier sind? Ich muss noch zu Madame Malkins, meine Umhänge sind mir zu kurz geworden... Und natürlich zu Flourish & Blotts - oder wart ihr da schon?", fragte Samantha die beiden Black Schwestern. Narcissa ergriff wieder das Wort. "Klasse! Mal gucken, was ich für eine Sorte nehm, Florean hat bestimmt wieder 1000 neue." Sie kicherte. "Und unsere Umhänge sind soweit ich weiß auch zu kurz - also meiner zumindest. Wie siehts bei dir aus Schwesterchen?" Narcissa grinste Andromeda an. Sam bemerkte, dass die drei Geheimnistuer - besser gesagt Bellatrix, Severus und Regulus - bestimmt besseres zu tun hatten und Andi und Cissy stimmten lachend ein. "Wer weiß, was die wieder aushecken." Narcissa lachte erneut, bis ihr auffiel, dass es vielleicht gar nicht zum Lachen war. Aber das war ihr im Moment egal. Sie war erstmal froh, wieder bei ihren Freunden zu sein und gleich zu Florean Fortescue rüber zu laufen und ein kühles Eis zu genießen. "Alles klar, wollen wir?"

tbc: Winkelgasse - Florean Fortescues Eissalon
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyFr Aug 12, 2011 5:37 am

cf. Grimmauldplatz Nr.12


„Sirius“ entsprang es James, als er Sirius entdeckt hatte, der sich hinter ihm angeschlichen hatte. Er wusste ja dass er toll war, aber so sehr musste sich James jetzt auch nicht freuen. Aber er tat nur so, James zu sehen war das Beste was ihm in den ganzen beschissenen Ferien passiert war. Ein wunderbares, warmes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Ein bezauberndes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, bevor er es auch nur versuchen konnte es zu verhindern.
James war der wichtigste Mensch in seinem Leben. Er würde es niemals zugeben, aber er war abhängig von ihm. Nur mit James konnte er so lachen und ihm mehr erzählen wie er irgendjemanden erzählen würde. Auch wenn er selbst James nicht alles erzählt, niemals könnte er alles aussprechen, nicht dass was bei ihm Zuhause abging. Mit seinem Arsch von einem Vater…

"He, Tatze? Hast du Moony oder Wurmschwanz irgendwo gesehen?" fragte James ihn, nachdem sie sich begrüßt hatten. "Und achja, ich müsste übrigens noch zu Gringotts, brauch noch Geld für die Schulsachen, dieses Jahr".
Geld brauchte Sirius nicht mehr. Das hatte er schon vor den Ferien geholt. Würde noch einiges abspringen für ein bisschen Spaß in Hogwarts.

Als sie Gringotts hinter sich hatten, was Sirius sehr erleichterte, er hatte sich noch nie seit er sich erinnern konnte für das riesige, weiße Gebäude begeistern können, gingen sie weiter in die Winkelgasse hinein.

Auf einmal blieb James wie vom Schlag getroffen stehen. Sirius wollte schon fragen, was los sei, als er es schon von selber sah. Genervt rollte er die Augen. Natürlich, wie könnte es auch anders sein. Lily Evans. Okay sie war hübsch, aber auch nicht so perfekt, dass man so besessen um sie kämpfen müsste, wie James es tut. Sirius konnte das einfach nicht verstehen. Es war bloß ein Mädchen, kein Grund sich so fertig zu machen. Es gab noch 100 anderer hübscher Mädchen in Hogwarts, Sirius könnte James eine Liste mit besonders hübschen Mädchen machen, er wollte es James schon vorschlagen als er dessen Gesichtsausdruck realisierte, Sirius musste fast schon kichern von dem andächtigen Blick der auf einmal auf James Gesicht lag. Aber auf einmal verdüsterte sich seine Miene.

Wieder ließ Sirius seinen Blick schweifen, um in der kichernden Mädchengruppe nach dem Grund von James‘ Unmut zu suchen und diesen wenn möglich aus dem Weg zu räumen. Verwirrt schaute er sich um. Dann sah er es, die Mädchenmenge war überhaupt keine Mädchenmenge zu mindestens nicht vollständig. Schniefelus.
Sirius musste lachen. Dass war der Grund. James hasste ihn einfach von ganzem Herzen. Und Sirius sah das nicht anders. Jedoch fand er nicht, dass Schniefelus ein Grund zur Sorge war. Schniefelus sollte sich mal anschauen und dann immer noch denken, dass Lily ihn mehr mochte wie James.
Genervt merke Sirius, dass James sich schon in Bewegung Richtung Evans setzte. Nicht doch jetzt. Sirius war bestimmt nicht in Stimmung gleich einen genervten, und todtraurigen James bespaßen zu können, nachdem er wieder einen Korb bekommen hatte.
Doch jetzt konnte selbst Sirius ihn nicht mehr zurück halten. Na gut wenn er es nicht anders wollte…

„Gott Potter! Welch Ehre, dass DU auch hier bist " Zwei Gedanken rasten durch Sirius‘ Kopf als er diesen Satz hörte. Erstens wie er diesen Kerl fertig machen konnte, jeder Feind von James war auch sein Feind. Und zweitens warum sein Herz sich so merkwürdig zusammenkrallte. Doch dann begriff auch sein Hirn dass, was sein Körper schon längstens begriffen hatte. Regulus. Klar, dass er so etwas sagte, er konnte James nicht leiden.
Aber warum musste er ihn jetzt sehen. Jetzt wo er mit diesem ganzen Slytherin Pack zusammen war. Gerade in solchen Momenten war er unausstehlich. Diesen arroganten Blick konnte er kaum aushalten.
Seine ganze beschissene Familie war auch noch da. Super. Doch dann bemerkte er Andromeda, wenigstens einen vernünftigen Menschen hatte die Familie Black, außer ihm, noch zu Stande gebracht. Sie hatte Charakter. Die anderen waren doch alle nur so wie es ihr Schicksal vorgab, genauso wie sich ein Reinblüter verhalten sollte. Andromeda hatte noch Grips und genügend Persönlichkeit um sich ihre eigene Meinung zu bilden.

Wieder und wieder huschte Sirius‘ Blick zu seinem kleinen Bruder. Merkwürdig wie sehr sich ein geliebter Mensch verändern konnte. Er hatte immer gedacht, dass er Regulus besser wie jeden anderen Mensch auf der Welt kennen würde. Aber dem war nicht so, denn wenn es so wäre, dann würde Regulus ihn nicht hassen oder zu mindestens nicht voll und ganz. Den das tat Sirius auch nicht, er würde Regulus so gerne hassen, dann müsste er sich nicht solche Sorgen um ihn machen, aber er konnte es gar nicht und würde es niemals können.
Er durchforstete Regulus‘ Blick aber er sah nichts wie Hohn und Verachtung darin und doch stand noch etwas in Regulus Blick, das Sirius nicht deuten konnte. Doch auch Sirius hatte aufgegeben um Regulus zu kämpfen, zu oft hatte er versucht auf ihn zuzugehen.
Und langsam hatte er das Gefühl, dass Regulus sich unter den Slytherins neue Brüder gesucht hatte.
Er brauchte ihn nicht mehr… Sirius Magen zog sich bei dem Gedanken unangenehm zusammen. Aber seit wann war er so sentimental. Wie so oft versuchte er alle Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Wer braucht schon einen Bruder? Oder einen Vater? Oder eine Mutter? Wer braucht schon jemanden, der einen liebt?
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyFr Aug 12, 2011 11:43 pm

cf: Gringotts Bank

Mit leicht skeptischen Blick betrachtete Lily Bellatrix, Regulus und Severus dabei wie sie sich leise unterhielten. Worüber sie wohl sprachen?
Ihr gefiel das gar nicht. Vorallem weil sie sich schon vorstellen konnte wo von sie sprachen. Sicherlich irgendwas mit schwarzer Magie. Was auch sonst. Sev wusste genau, dass sie mit diesem Thema nichts anfangen konnte und auch nicht wollte. Er hatte es glücklicherweise aufgegeben, sie davon begeistern zu wollen. Für sie war die dunkle Magie einfach etwas böses und schlechtes. Sie wollte damit nichts zu tun haben. Leider hatte sie es auch nicht geschafft, Severus davon abzubringen. Sie schob es nicht darauf, dass er ein Slytherin war. Aber diese Magie hatte einfach etwas was ihn zu faszinieren schien. Sie hoffte nur, dass er sich irgendwann nicht in ihr verlor. Sie wollte nicht, dass er sich jemals änderte.
Plötzlich näherten sich zwei weitere Personen und Lilys Aufmerksamkeit galt den beiden jüngeren Schwestern von Bellatrix Black. Die beiden gingen freudig auf Samantha zu und umarmten sie zur Begrüßung. Zu Alice und Lily sagten sie kein Wort, schenkten ihnen aber immerhin ein sachtes Lächeln. Die rothaarige Hexe lächelte zurück. Die beiden waren ihr auf jeden Fall lieber als Bellatrix. Andromeda schien wirklich nett zu sein und so viel sie wusste, war dies auch die ziemlich einzige von Sirius' Cousinen die er mochte. Das musste ja schließlich auch seine Gründe haben. Schon des öfteren hatte sie Andromeda dabei beobachtet, wie sie auch mit anderen Schülern sprach die nicht zu Slytherin gehörten. Das war etwas seltenes. Dennoch gehörten wohl die Gryffindor Schüler im allgemeinen nicht umbedingt zu ihren besten Freunden.
Was Lily von Narcissa halten sollte, wusste sie noch nicht genau. Sie war so eigentlich auch ganz nett. Zumindest nutzte sie auch nicht gleich jede Gelegenheit aus anderen etwas reinzuwürgen, trotzdem war sie immer mit dabei wenn ein Streit zwischen Gryffindor und Slytherin entstand.
Die Evans wusste es einfach nicht wie sie einzuschätzen war. Allerdings war das auch unwichtig, da sie eh nicht viel mit ihnen zu tun hatte - was sicherlich auch besser so war.

Während die beiden Blacks sich mit Samantha unterhielten, sah Lily mit halbherzigen Lächeln zu Alice. Im Moment fühlte sie sich nicht ganz so wohl in ihrer Haut. Und das obwohl sie noch die Person war, die von den Slytherin wegen Severus akzeptiert wurde. Wie musste sich dann Alice jetzt fühlen? So ganz unter Schülern die sie offensichtlich nicht mochten und auch keine Scheu hatten dies ganz deutlich zu zeigen. Severus schien immernoch im Gespräch mit den anderen zu sein, bis Regulus Aufmerksamkeit auf einmal einer anderen Gruppe galt. "Gott Potter! Welch Ehre , das DU auch hier bist" Seine Stimme war so eiskalt und voller Hass, dass Lily fast eine Gänsehaut bekam. Dennoch wand sie sich automatisch um. Es dauerte nicht lang bis sie James und auch seinen besten Freund Sirius in der Menge erblickte. Schließlich hatte sich James extra groß gemacht um die Gruppe genau zu betrachten... Im Moment lag sein Blick verärgert auf Severus. Lily verdrehte die Augen und wand sich Alice zu. "Na das kann ja heute noch witzig werden. Wir sollten langsam mal Florean Fortescue gehen." Die Evans wollte gerade auf Snape zugehen - egal ob Bellatrix bei ihm war oder nicht - doch er hatte sich ebenfalls zu den beiden männlichen Gryffindors gewand. „Potter, mit dir hätte man in einem fast perfekten Kreis von Slyhterins wohl am wenigsten gerechnet. Du solltest deinen Mut nicht überstrapazieren.“
Lily stockte in ihrer Bewegung. Fast perfekter Kreis von Slytherin?! Dieser Spruch hatte jetzt wieder sein müssen. Sie stöhnte genervt und ließ von ihrem vorhaben ab. Sollten sie doch alle machen, was sie wollten, sie würde jetzt mit Alice Eis essen gehen. Warum musste immer einer von ihnen mit so etwas anfangen? Entweder machte Severus einen blöden Spruch oder James. Wie die kleinen Kinder. Allebeide!

Aus dem Blickwinkel sah sie eine Bewegung hinter sich und dachte schon, dass Severus auf sie zuging, doch er richtete sich an Samantha und flüsterte ihr etwas zu. So langsam war Lily wirklich verärgert. Was hatten sie denn alle zu tuscheln? Es war wirklich Zeit, dass sie ging. Jetzt hatte er ja seine Slytherin Freunde und brauchte sie offenbar nicht mehr. Sie wusste, dass diese Gedanken kindisch waren, doch andererseits schienen sie auch berechtigt zu sein. Sie dachte gar nicht daran, dass sie das was besprochen wurde vielleicht gar nicht hören wollte. Sie verschrenkte die Arme vor der Brust und starrte auf Severus. Sam und er hatten ihr Gespräch beendet und er schritt zurück zu den beiden Blacks. Die Evans hatte fast damit gerechnet, dass sie jetzt einfach ohne noch ein weiteres Wort abhauten, aber Sev drehte sich doch noch einmal zu Lily um. „Wir sehen uns nachher bei Flourish&Blotts wieder, Bella, Reg und ich müssen noch schnell was abholen gehen." Und mit diesen Worten verschwanden die drei in dem Getümmel. "Schon klar." murmelte sie leicht verärgert und schritt dann voran. Jetzt war sie noch mehr genervt von ihrem dämlichen Koffer. "Alice, nachdem wir bei Florean waren, muss ich *unbedingt* zum tropfenden Kessel! Ich muss dieses Ding loswerden, ansonsten dreh ich durch!"

tbc: Florean Fortescues Eissalon
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptySa Aug 13, 2011 2:24 am

cf.:Gringotts Bank

In Alice kam langsam die Angst hoch. Slytherins, von Slytherins umgeben. Nicht, dass sie manche von ihnen nicht mögen würde, sondern dass viele Slytherins sie nicht mochten. Sie war bei ihnen verhasst, fast wie, es gab kein beispiel dafür.
Ihre Finger vergruben sich in Lilys Arm. Vielleicht bemerkte sie die Angst ihrer Freundin nicht, denn sie war damit beschäftigt Severus anzuschauen. Er besprach etwas mit Regulus und Bellatrix. Als wären es nicht schon genug Schüler kamen Andromeda und Narcissa Black, die kleinen Schwestern von Bellatrix dazu. Sie begrüßten die Gryffindors nur mit einem kurzen Lächeln und schmießen sich dann Samantha in die Arme. Andromeda war die netteste der Black Schwestern, sie war auch als einzigste nett zu Sirius, dem einzigen Black der nach Gryffindor kam. Er war fast von der ganzen Familie verstoßen worden, nur eben nicht ganz von ihr. Narcissa hingegen war ein Black durch und durch, deshalb auch eine Slytherin durch und durch.

Alice erblickte etwas entfernt James Potter und Sirius Black. Sie atmete etwas erleichtert aus. Nicht mehr ganz so alleine, dachte sie zu sich selbst. Doch als auch Regulus und Severus, sie sahen, begann das rumgehacke auf einander. Hätten nicht einmal alle nett sein können? War es zu viel verlangt von 15 Jährigen sich normal zu verhalten? Bei manch einem schon...

Severus redete mit Samatha und kam dann auf Lily zu. Alice wollte nicht zuhören, denn Gespräche zwischen den Beiden hatten manchmal seltsame Hintergründe. Sie schaute in den Himmel. Es war etwas zugezogen. Grau, verschleiert. Vielleicht würde es heute regnen, doch es sah oft so aus. Ihre Großmutter hatte früher gesagt, dass es am Tag immer dunkel wird, wenn irgendwo etwas schlimmes passiert.

"Alice, nachdem wir bei Florean waren, muss ich *unbedingt* zum
tropfenden Kessel! Ich muss dieses Ding loswerden, ansonsten dreh ich
durch!"
,sagte Lily und riss Alice aus ihren Gedanken. "Okay, können wir machen.", antwortete sie etwas angeschlagen. Es war etwas betrübend wie sich alles verschlechterte, alles schlimmer wurde. Selbst an ihr ging es nicht spurlos vorbei. Letztes Jahr konnte passieren was wollte und sie versuchte nett zu sein, doch sie wurde erwachsen und konnte so eben nicht mehr wie ein kleines Kind in die Welt hinein lächeln. Sie musste kurz an die Worte ihres Vaters denken: "Kind, mach dir keine Gedanken. Du bist hier geborgen und wirst es auch bleiben!" Er war optimistischer als jeder andere. "Warte Lily, ich helf dir, hast du wieder Backsteine eingepackt?", meinte sie wieder mit einem Lächeln und zog mit den Koffer ihrer Freundin. Dankbar schaute diese sie an.

Mit etwas Glück merkte sie nicht, was sich wirklich in Alice abspielte. Alice konnte zwar keine Okklumentik, aber sie konnte ihr inneren Gefühle und Gedanken für sich behalten und einfach etwas anderes nach außen hin zeigen. Oft passierte das auch ohne das sie es wollte. Beispielsweise, wenn sie eine schnelle Achterbahn fuhr, und eigentlich Angst hatte lachte sie; ohne das es ihr Spaß machte. Seltsam, aber ihr Vater war genauso, und genauso sein Vater. Es war etwas familiäres. Doch ihr Vater und auch ihr Großvater, wusste was wirklich in ihr war. Und genauso wusste sie was in ihnen los war. Vom Ministerium wurde diese 'Gabe' Forkommumentik gennant. Es war lateinnisch: foras bedeutete nach außen; commutare bedeutete verändern und mens war der Gedanke, der Geist also ihr Inneres. Jedes Wesen konnte das auf eine Art, aber als Fokommumentiker war man fast undurchschaubar.

Ein 'Pling' holte sie wieder zurück. Alice und Lily waren inzwischen bis zum Eissalon gekommen und schon eingetreten. Es war voll, doch ein kleiner Tisch war noch frei. Die Beiden setzen sich und laßen die neuen Eisskarten.
Auf der ersten Seite wurden gleich die neuen Eissorten und Eisbecher vorgestellt.

tbc.:Florean Fortescues Eissalon
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptySa Aug 13, 2011 3:26 pm

Es dauerte eine Weile, bis sie sich alle gegenseitig begrüßt und sich über ihre Ferien ausgetauscht hatten, auch wenn sie sich wirklich kurz fassten, zum einen deshalb, weil sie viel miteinander geschrieben hatten und zum anderen, weil es bestimmt später einen besseren Augenblick zum Reden geben würde als hier, mitten auf der Straße.
Andromeda hielt sich zudem ein wenig aus dem Gespräch raus, das ihre Schwester und Sam führten, um sich ein wenig umzusehen und das Geschehen um sie herum genauer zu betrachten. Die etwas unsicheren Blicke bei ihrer Ankunft waren ihr nicht entgangen. Auch wenn sie von den Slytherins akzeptiert wurde und mit den meisten mehr oder weniger gut befreundet war, so hielt sich bei manchen die ungewisse Skepsis aufgrund ihrer ebenfalls freundlichen Beziehungen zu den Mitgliedern anderer Häuser. Es war nicht so, dass sie sich gegen ihr Haus stellt - zumindest in den meisten Fällen. Ab und an schlugen sie arg über die Stränge und wenn es keinen anderen gab, der die Opfer unterstützte, dann mischte sie sich ein. Doch allein ihre Freundschaft zu manchen ihrer Mitschüler gab manchen einen Grund für ein gewisses Misstrauen. Trotzdem reichte es nie so weit, dass jemand sie deswegen allzu verachtete oder gar des Verrats beschuldigte, sondern lediglich für Verwirrung sorgte.
Die ganze Szenerie veränderte sich, als James sicheren Schrittes auf die Gruppe zukam, sicher wegen Lily. Sirius folgte ihm selbstverständlich, wenngleich sein Gesichtsausdruck zeigte, dass er nicht begeistert war. Wie erwartet konnte das nicht gut enden. Severus und Regulus stellten sich den beiden Gryffindors entgegen und eine typische "Gryffindor vs. Slytherin" Situation trat ein, verschärft durch den ungewöhnlich starken Hass der beiden Parteien aufeinander, stärker als er normalerweise zwischen den Mitgliedern der beiden Häuser war.
Leicht genervt verdrehte Andromeda die Augen. Dieses Revier-Gehabe von den Jungs war dermaßen kindisch, es war kaum zu glauben, dass sie wirklich schon alt genug waren, um zur Schule zu gehen. Nein, man konnte nicht einfach aneinander vorbeigehen und sich ignorieren, man musste es natürlich jederzeit auf eine Konfrontation in der Öffentlichkeit anlegen. Man brauchte selbstredend seinen absoluten Erzfeind. Mal ehrlich, was wollten die eigentlich? Hass und Streit um ihrer selbst willen? Soweit sie es verstanden hatte, ging es bei Severus und James um Lily, zumindest zum Teil. Und das mit Sirius und Regulus war irgendeine familieninterne Sache, aus der sie sich raushielt, um keinen der beiden zu verlieren. Alles andere war wohl eine Art Solidaritäts-Streit. Ein guter Freund hasst den Feind des Freundes, wie sollte es anders sein? Wie unreif.
Sie lächelte Sirius kurz freundlich an, sozusagen als Begrüßung - sicher würde sich später noch ein Augenblick finden, um wenigstens kurz mit ihm zu reden - dann fiel ihr Blick zurück auf "ihre" Gruppe, wobei dem dunkelhaarigen Mädchen auffiel, dass Lily und ihre Freundin sich gerade von ihnen entfernten. Bestimmt fühlten sie sich nicht allzu willkommen in dieser Ansammlung von Slytherins, vor allem in Kombination mit dieser Spannung in der Luft, die sogar ihr aufs Gemüt schlug. Ehrlich gesagt verstand sie nicht, warum die beiden Mädchen überhaupt in dieser Gesellschaft waren. Zwar verband nicht alle Mitglieder dieser beiden Häuser ein derartiger Hass, doch im Allgemeinen empfanden sie nichts als Verachtung füreinander, doch erstens war das nicht Andromeda's Sache und zweitens gab es ja immer Ausnahmen, wofür sie selbst das beste Beispiel war.
Das dunkelhaarige Mädchen wandte sich wieder Sam und Cissy zu und sie unterbrach kurzerhand das Gespräch der beiden. "Wollten wir nicht auch auf ein Eis mitkommen? Ich hätte nichts dagegen und ehrlich gesagt möchte ich hier weg sein, ehe sie noch anfangen, sich gegenseitig zu verfluchen. Ich leg' es nicht unbedingt drauf an, zwischen die Fronten zu geraten." Gegen Ende senkte sie ihre Stimme ein wenig, sodass nur ihre zwei Freundinnen sie verstehen konnten. Es gab keinen Grund, weitere unnötige Auseinandersetzungen heraufzubeschwören und sie würde sich ungern gegen ihre Familie stellen, was sie würde tun müssen, egal welche Seite sie wählen würde. Deswegen schien es ihr vernünftiger, sich herauszuhalten und sie hoffte, dass die anderen beiden ihrem Vorschlag zustimmen würden, anstatt die anderen Slytherins in ihrem kindischen Benehmen noch zu bestärken.

tbc. Hogwarts-Express - Auf dem Weg nach Hogwarts


Zuletzt von Andromeda Black am Mo Okt 03, 2011 7:11 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptySo Aug 14, 2011 5:55 am

cf: Florish & Blotts

Hell und gleißend weiß lag Gringotts am Ende der Winkelgasse da – natürlich war die Bank nicht sein Ziel. Doch Remus war im Moment damit zufrieden einfach durch die engen Gässchen zu schlendern, die Gesprächfetzen der Zauberer um ihn herum zu lauschen und die vielen Auslagen vor den etlichen Geschäften und Ständen zu betrachten.
Eigentlich brauchte er nur noch ein paar neue Zutaten für Zaubertränke. Die Apotheke war ihm einfach zu teuer, deswegen versuchte er die fehlenden Pulver, Flüssigkeiten und anderen – teilweise sehr ekligen – Zutaten an einem der kleinen Stände zu besorgen. Dort waren sie oftmals billiger.
Remus ließ seinen Blick suchend wandern: Für wenige Sickel kaufte er einen kleinen Haufen Fledermausohren und ein kleines Fläschchen Kaktusfeigensaft.
Die anderen fehlenden Zutaten würde er sicherlich noch später finden.
Neue Umhänge brauchte er nicht – die waren einfach zu teuer und lange halten würden sie auch nicht. Er würde einfach weiter die Abgetragenen seines Vaters tragen – egal ob er sich deswegen dumme Sprüche von den Slytherins anhören musste.
Reinblüter konnten so arrogant sein – nur weil die alten Zaubererfamilien viel Geld hatten, hieß das nicht dass sie alle anderen wie Dreck behandeln durfte.
“Gott sei Dank gibt es noch einige Ausnahmen“, dachte Remus und seine Gedanken wanderten zu Sirius und James und abermals breitete sich ein sanftes Glücksgefühl in seiner Magengegend aus.

Schweigend steckte Remus die Einkäufe in eine schwarze Hängetasche um seine Schulter. Etwas genervt quetsche er sich durch die Masse an Einkäufern.
Er konnte große Menschenaufläufe einfach nicht ausstehen – dieser ständige, unabsichtliche Körperkontakt machte ihn ganz nervös und hinterließ ein unschönes Gefühl in seinem Bauch.
Und Remus hatte immer das Gefühl als würden alle ihn anstarren. Als würden sie sofort stocksteif stehen bleiben und schreien: „Was macht das den hier!“ Und das sie ihn anstarren würden, als wäre er ein besonders ekelerregender Fleck auf einem Kleidungsstück.
Doch eigentlich wusste er das niemand ihm auf dem ersten Blick ansehen würde, dass er kein Mensch war, das er nicht normal und sogar gefährlich war – doch trotzdem konnte er seinen leichten Verfolgungswahn nicht abstellen und er würde sich vermutlich immer unwohl fühlen – als einziger Außenseiter, unter diesen vielen unwissenden Menschen, die keine größeren Sorgen wie Liebeskummer und Pickel und vergessenen Hausaufgaben hatten.

Weiter versuchte Remus den vielen Menschen auszuweichen doch komischerweise schienen diese ihn aber überhaupt nicht wahrzunehmen und liefen ihn viel eher über den Haufen.
Remus fragte sich sofort wie Sirius das immer schaffte – ihm gingen immer alle aus dem Weg und um ihn herum schien sich meistens eine Schneise aus Bewunderern zu bilden – aber ihn bemerkte niemand, als wäre er ein Geist. Aber dem Lupin war es lieber so. Er stand nicht gerne im Mittelpunkt.
Doch dann viel sein Blick auf zwei Jungen mit rabenschwarzem Haar und sein Herz machte einen Hüpfer und schlug schnell und etwas unregelmäßig weiter.
Es war komisch sie wieder zu sehen – nicht weil sie sich besonders verändert hätten, sondern weil es ein ungewohnt intensives Glücksgefühl in ihm auslöste.
Remus ließ seine Augen über Sirius und James wandern. Lässig standen sie in der Mitte der Winkelgasse, und versperrte diese größtenteils – aber sie schienen es nicht einmal zu bemerken.
Ein Lächeln breitete sich auf Remus Gesicht aus und er lief schnelleren Schrittes auf die beiden Gryffindors zu.
Der junge Lupin blieb vor den beiden größeren Jungen stehen.
„Hallo“, sagte er leise und etwas atemlos und ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine bleichen Wangen. Zuerst schienen James und Sirius – wie alle anderen in der Winkelgasse – Remus nicht zu bemerken, doch dann strahlten die beiden ihn an und wieder einmal schoss der Gedanke, warum die Beiden nur mit Jemanden wie ihm befreundet sein wollten durch seinen Kopf.
Doch er schüttelte den Gedanken schnell wieder ab, - das sollte nun eigentlich egal sein.
Er lächelte leicht und als er Sirius breites Grinsen sah schlug sein Herz nochmals etwas schneller und er wurde noch ein bisschen röter um die Nase.
„Ich habe mir schon gedacht dass ihr eure Einkäufe in letzter Sekunde erledigt“, sagte Remus leise. „Meine Mutter konnte nicht früher fahren“, fügte er dann lächelnd hinzu, um seine späten Besorgungen zu gerechtfertigten und ging einige Schritte auf James und Sirius zu und schloss sie kurz in eine Umarmung, welche die Beiden immer als „peinlich“ beschrieben, aber die er jede Ferien ersehnte.
Er hatte sie einfach – wie banal es auch klingen wollte – vermisst. Ganz einfach, und doch nicht einfach zu verkraften.
„Habt ihr irgendwas geplant?“, fragte er dann und ließ seine Augen über die Haselnussbraunen von James und die Stahlgrauen von Sirius wandern.
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptySo Aug 14, 2011 11:47 am

Er bemerkte wie Sirius neben ihm die Augen verdrehte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Dann fiel sein Blick wieder auf Lily und erst jetzt fiel James auf, dass sie, zusammen mit ihrer besten Freundin Alice Brown (die ebenfalls eine Gryffindor war), in einer Gruppe aus lauter Slytherins stand, die James erst jetzt in die Augen fielen.
Doch, was war skurriler - Zwei Gryffindors in einer Horde von Slytherins oder Schniefelus umringt von fünf Mädchen?!
Aber schon bald darauf gesellten sich noch zwei weitere Gestalten zu der Gruppe und sobald er erkannte wer genau die zwei Menschen waren, spürte er Zorn und Hass in sich auflodern.
Die erste 'Gestalt' war Bellatrix Black. die schlimmste des Black'schen Schwestern-Trios und dazu kam noch, dass sie Sirius verhasste Cousine war und ein Slytherin.
Auch sie interessierte sich. genauso wie Schniefelus seit neuestem, für die schwarze Magie und meist kam nichts Gutes dabei raus, wenn sie sich zusammen rotteten und anfingen zu tuscheln, genau wie es in diesem Moment geschah.
James dachte so sehr über das nach, was die beiden da wohl reden könnten, dass er ganz vergessen hatte, dass sich noch eine zweite Person der Gruppe angeschlossen hatte, als eine hasserfüllte Stimme das Gemurmel der anderen Grüppchen von Hexen und Zauberern, die in der Winkelgasse standen, übertönte und James brauchte nur eine Sekunde, um zu begreifen, dass man mit ihm 'redete', zumindest soweit man das 'reden' nennen konnte.
"Gott Potter! Welch Ehre, das DU auch hier bist!"
Regulus.
Sirius' Bruder, der ihn noch nicht einmal bemerkt zu haben scheint.
Es gab keiner Person die Prongs, wie Sirius James nannte, mehr hasste.
Na gut, außer vielleicht Schniefelus mit seinem hässlichen, riesigen Zinken, den er seine Nase nannte.
Und wo man gerade vom Teufel spricht, dachte sich James, erhob auch Snape das Wort, was ihn nicht wunderte, jetzt waren ja seine Babysitter da und würden ihn schon beschützen.
"Potter, mit dir hätte ich in einem fast perfekten Kreis von Slytherins wohl am wenigsten gerechnet. Du solltest deinen Mut nicht überstrapazieren."
Jetzt reichte es James, gerade wollte er auf die Gruppe zu gehen und etwas erwidern, als er hinter sich auf einmal eine leise, atemlose Stimme vernahm, die er nur zu gut kannte.
"Hallo", hauchte Remus Lupin und seine Wangen nahmen einen leicht rosafarbenen Ton an.
Sirius und der Junge Potter drehten sich um und schenkten ihm beide ein strahlendes Lächeln zur Begrüßung.
Und mit einem Blick zu Sirius, dessen Lächeln nun zu einem fetten Grinsen wurde, wich das rosa einem leuchtendem rot, dass nun im krassen Kontrast mit Lupins sonst so blasser, fast durchschimmernd wirkender Haut stand.
"Ich habe mir schon gedacht, dass ihr eure Einkäufe in letzter Sekunde erledigt."
Er flüsterte immer noch und plötzlich schien ihm aufzufallen, dass auch er seine Einkäufe im letztem Moment erledigte, so dass er noch, wie um sich zu rechtfertigen, hinzufügte:
"Meine Mutter konnte nicht früher fahren", jetzt schlich sich auch auf sein Gesicht ein freudiges Lächeln und, ehe James etwas dagegen tun konnte, ging Remus auf Sirius und ihn zu und schloss sie in eine kurze Umarmung.
'Gott, verdammt! Nicht jetzt wo auch noch Slytherins nur ein paar Meter entfernt von uns stehen!' , hätte James fast geschrieen, konnte es aber noch im letzten Moment verhindern, dass die Worte ihm aus dem Mund sprangen, da sie Remus sicherlich noch mehr gekränkt hätten, als wenn er und Sirius bloß so darüberredeten, wie peinlich dieses Umarmungen-Ding sei, denn im Grunde zeigte er mit dieser Geste nur, wie sehr er seine Freunde vermisst hatte. Trotzdem schaute James noch einmal zu der Truppe rüber und bemerkte, zu seiner Überraschung, dass Lily und Alice auf einmal gegangen waren und zu seiner Argwohn bemerkte er auch, dass sich jetzt auch Regulus geduckt mit Snape und Bellatrix unterhielt.
- Alles machte den Anschein, dass sie auf keinen Fall wollten, das Jemand ihnen zu hörte.

"Habt ihr irgendwas geplant?" Remus' Worte holten James zurück in die Gegenwart.
"Was? Nein", antwortete er, etwas zerstreut.
Sogleich richtete sich sein Blick wieder auf das Dreier Gespann, dass sich langsam in Bewegung setzte und drohte in den Menschenmengen, die sich durch die verschiedensten, engen Gässchen quetschten, zu verschwinden.
"Ich bin mir sicher, das, was auch immer die Drei" , kurz nickte er in Richtung Bellatrix und co, "da machen, nichts Gutes sein kann und ich werde herausfinden was sie da planen."
Mit diesen Worten setzte James sich auch schon in Bewegung, den Blick fest auf die drei Menschen vor sich geheftet und trotzdem darauf bedacht, dass sie nicht davon Wind bekamen, das er ihnen folgte. Doch auf die Idee, dass seine Freunde keine Lust hatten, zusammen mit ihm rauszufinden, was das Teufels-Drio da trieb - Nein, auf die Idee kam James Potter nicht, denn er war es gewohnt, das sie ihm folgten, das sie zu ihm hielten.
Trotz allem, sträubte James sich, sich nach seinen Freunden umzusehen, viel zu groß, war das Risiko, die eine Hexe und die zwei Zauberer aus den Augen zu verlieren und im Moment wollte er nichts anderes als herausfinden was sie vor hatten, denn vielleicht ergab sich ja die Möglichkeit, Lily beweißen zu können, ihr toller Severus Snape krumme Dinge trieb, damit sie sich endlich einmal von ihm los riss.

Und auf ein Mal - ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit - waren Bellatrix,Regulus und Snape verschwunden.
"Was?", flüsterte der junge Potter mehr zu sich selbst als zu jemand anderen, als es ihm eiskalt den Rücken runterlief.
Er drehte den Kopf leicht nach links und sag wie drei vermummte Personen um die Ecke, in einen der vielen, düsteren und verwinkelten Abzweigen der Nokturngasse, verschwanden.

(Hoffe, das ist in Ordnung. (: )

tbc : London - Tropfender Kessel


Zuletzt von James Potter am Sa Sep 10, 2011 12:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyDi Aug 16, 2011 6:37 am

Sirius Black bemerke wie sein kleiner Bruder angeregt mit seiner verhassten Cousine Bellatrix tuschelte und auch Schniefelus steckte sein abnorm langes Riechorgan in die Runde. Das konnte nichts Gutes heißen, dass wusste selbst Sirius.

Ihm wurde die Luft langsam zu dicht in dieser Runde von Slytherins. Er merkte sehr stark und sehr deutlich, dass es nicht mehr viel brauchen würde und er würde so was von ausrasten. Er hatte schon sehr lange niemanden mehr fertig gemacht, der Drang war da, aber selbst ein Sirius konnte sich einmal beherrschen.

Er wusste dass es James wichtig war, vor Lily gut anzukommen. Auch wenn Sirius den leichten Verdacht hatte, das James‘ Angeberei ihm dabei nicht viel helfen würde. Warum auch immer. Aber in Sachen Lily hielt er sich nicht mehr auf, das war ein zu kompliziertes Thema für ihn, immerhin hatte er einen schönen Kopf da musste er ihn auch nicht mehr zum stundenlangen Liebeserklärungen durchkauen benutzen.

Auf einmal hörte er ein leises „Hallo“ hinter sich. Überrascht drehte er sich um. Ein breites Lächeln schob sich über seine Lippen. Remus.
Sirius freute sich so unglaublich ihn zu sehen. Da ging er mal spontan in die Winkelgasse und traf gleich seine zwei besten Freunde. Das Leben war wohl doch manchmal schön.

Remus‘ Wangen trugen mittlerweile eine Tomatenrotefarbe. Sirius konnte sich ein Lachen nur schwer verkneifen. Wie konnte einem nur alles so peinlich sein, sogar seinen besten Freunden `Hallo´ zu sagen? Sie lebten immerhin schon vier Jahre lang zusammen in einem Schlafsaal, aber Remus benahm sich immer noch so als hätte er Angst, mit einer falschen Bewegung oder mit einem falschen Satz, ihre Freundschaft zu zerstören.

„Ich hab mir schon gedacht, dass ihre eure Einkäufe in letzter Sekunde erledigt“ meinte er. Tja, dass sah James und Sirius ähnlich, Remus hingegen nicht so sehr. "Meine Mutter konnte nicht früher fahren“ murmelte Remus. Dass musste Remus bestimmt schwer gefallen sein, dachte sich Sirius, immerhin erledigte er alle seine Aufgaben immerhin gewissenhaft so früh wie möglich. Am liebsten würde er alle seine Bücher schon in den Ferien lesen. Auf so eine Idee würde Sirius natürlich niemals kommen.

Auf Remus Gesicht zog wieder ein Lächeln, als würde ihm etwas Schönes einfallen, dann schloss er erst James und dann Sirius in eine kurze Umarmung. Selbst diese war schüchtern. Sirius war kurz davor die Augen zu verdrehen, einfach so weil er das halt immer machte, aber es war halt Remus und der umarmte einen immer und Sirius musste zugeben, dass das doch eigentlich dazu gehörte wenn man seine Freunde eine solange Zeit nicht gesehen hat. Aber einfach so zugeben würde er das nie. Immerhin war er Sirius Black.

„Habt ihr etwas geplant?“ fragte Remus.
„Was. Nein“ antwortete James. Er wirkte merkwürdig wenig bei der Sache. Sirius sah wie sein Blick wieder zu dem Dreiergespann von seinem verfluchten Bruder, seiner Cousine und Schniefelus wanderte.
"Ich bin mir sicher, das, was auch immer die Drei", kurz nickte James in Richtung Bellatrix und Co, "da machen, nichts Gutes sein kann und ich werde herausfinden was sie da plane." meinte James.

Okay, das klang mehr wie spannend. Sirius war sofort Feuer und Flamme, das klang nach einem Spaß auf die er lange Zeit warten musste. Slytherins hinterher jagen war immer gut. Und noch ein Vorteil war, dass er dadurch herausfinden konnte, was sein Bruder vorhatte. Er würde es nie zugeben, aber er machte sich Sorgen um ihn. So wusste er hoffentlich nachher, ob Regulus nur an Schwarzmagischem interessiert war oder ob er auch wirklich damit umging. Groß über Dinge reden konnte jeder…
James‘ Bick war festgenagelt an den drei Slytherins. Sirius konnte sie schon nicht leiden. Aber James‘ Hass gegenüber jedem, der etwas gegen sein Haus hatte war unberechenbar. Sirius‘ Abneigung war da eher einen etwas anderen Ursprungs.

Remus sah sehr unglücklich aus, mit der Vorstellung schon vor dem ersten Schultag auf der Jagd nach Slytherins zu sein. Sirius ließ ihm jedoch überhaupt keine andere Wahl als mitzukommen. Rasch schnappte er sich seine zierliche Hand und schleifte Remus mehr oder weniger hinter sich her.
Immer wieder verloren die Rumtreiber die Slytherins in den Massen von Zauberern und Hexen aus den Augen. Durch die wilde Hetz die Drei einzuholen, rempelten sie Viele um, ohne sich zu entschuldigen hasteten sie weiter. Trotzdem vorsichtig darauf bedacht, keinen Radau zu verursachen.
Auf einmal blieb James stehen, Sirius wäre fast in ihn hinein gerannt, nur knapp konnte er noch bremsen. Erst jetzt bemerkte er das er immer noch Remus‘ Hand hielt. Schnell ließ er sie los.

„Was“ murmelte James leise. Er schaute sich suchend um, schon dachte Sirius dass sie die Drei aus den Augen verloren hätten. Dann bemerkten sie wie drei vermummte Gestalten in eine kleine, dunkle Gasse abbogen.

Die Nokturngasse.
Schon früher war er einmal dort gewesen, mit seinen Eltern die dort irgendwelche wichtigen Dinge zu erledigen gehabt hatten. Damals, als Sirius Wege sich noch nicht von denen seiner Eltern getrennt hatten. Bevor, er nach Gryffindor gekommen war und bevor seine Eltern angefangen haben, ihn zu verachten. Bevor, er angefangen hat zu lernen seine eigenen Entscheidungen zu treffen und seit dem er weiß, dass man am besten dran ist wenn man so unabhängig wie möglich ist. Gefühle machen einen nur schwach, zeige keine Gefühle und du kannst nicht verletzt werden, genau das lernt man in der Familie Black. Wenn sich so etwas als Familie schimpfen darf.
Leise beobachteten James, Remus und Sirius, wie die Drei immer tiefer in die Dunkelheit dieser nebulösen Gasse verschwanden. Sirius schaute seine Freunde an. In James‘ Gesicht stand Entschlossenheit. Natürlich würden sie den Slytherins folgen.
Nicht um sonst, waren sie Gryffindors. Sie fürchten nichts und niemanden…

tbc: England - London - Nokturngasse


Zuletzt von Sirius Black am Mo Aug 22, 2011 7:15 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyDi Aug 16, 2011 11:05 pm

coming from: Tropfender Kessel

Emma schien sich mindestens genau so zu freuen, Caitleen wieder zu sehen, was sie auch sagte. Auch die Waliserin hatte das Problem mit den ständig zu kurz werdenden Umhängen, was einen Besuch bei Madam Malkin’s bedeutete. Caitleen grinste allein schon bei dem Gedanken, inmitten der vielen Stoffe und Umhänge zu sein. Sie liebte Einkaufen und vor allem kaufte sie gerne Bücher und Kleidung – und beides würde sie heute noch besorgen müssen. Emma lachte bei der Erwähnung von Gringotts, sie fand den Gedanken lustig, sie könnte mit Taschen voller Gold gereist sein. Caitleen konnte nicht anders, sie musste einfach in das ansteckende Lachen einstimmen.

Sie wandten sich gerade zum Gehen, als von der Stiege her ein rothaariges Mädchen auf die beiden Hexen zulief. Caitleen kannte sie flüchtig, ihr Vorname lautete Molly und sie war eine Klassenkameradin von Emma. Molly fragte, ob sie wohl mitkommen könnte in die Winkelgasse, worauf Emma – nach einem Blick zu Caitleen – zusagte. Die irische Hexe hatte kein Problem, wenn Molly mit von der Partie war, es handelte sich schließlich um keine Slytherin. Aber sie hatte durchaus mitbekommen, dass Emma ihr wohl einiges zu erzählen hatte, was besser unter vier Augen besprochen wurde oder was sie nicht allen berichten wollte. Caitleen ging es nicht recht viel anders, Dinge von Daheim besprach sie nur mit Emma. Aber sie würden bestimmt in Hogwarts Zeit für einen Plausch finden und Molly war ja, soweit Caitleen sie kannte, eine von der netten Sorte. Gewaltiger Radau lenkte die Aufmerksamkeit der schwarzhaarigen Hexe kurz auf den Gang über ihnen. Die Verursacher waren zwei nahezu identisch aussehende Rotschöpfe. Mollys Brüder. Wahrscheinlich wollte sie auch einmal etwas Ruhe vor den beiden, das konnte Caitleen verstehen. Ihre Geschwister würden sich zwar nie so benehmen, aber nervig waren sie trotzdem. Caitleen hätte allerdings etwas Leben bei ihnen zu Hause durchaus gefallen, da sie aber mit Abstand die jüngste war, gab es nicht viele Spielkameraden für sie. „Gehen wir“, meinte sie, „sonst läuft uns die Zeit davon.“

Auf dem Weg zu Gringotts begegneten dem Trio unzählige Schüler, die noch ihre letzten Besorgungen vornahmen. Eine Gruppe Gryffindors stand beisammen, bei ihnen befand sich die einzig halbwegs Vernünftige der sonst so arroganten Black-Sippe. Caitleen hasste diese ganzen reinblütigen Slytherins, die so stolz auf ihre Abstammung und ihr Blut waren und dabei alle ‚Schlammblüter’, wie sie die Muggelstämmigen nannten, zutiefst verachteten. Obwohl die Irin selbst einen ‚makellosen’ Stammbaum vorzuweisen hatte und ihre gesamte Familie in Slytherin gewesen war. Ihre Cousins waren Rodolphus und Rabastan Lestrange, deren Cousinen wiederum waren die drei Black-Schwestern. Der andere Familienzweig, die Rosier, waren ebenfalls von edelster Abstammung. Caitleen hatte für solche Dinge nicht viel übrig, was sie aber auf keinen Fall gegenüber ihrer Familie bemerken würde, um nicht wieder einen Riesenstreit (wie bei ihrer Zuteilung nach Ravenclaw) vom Zaun zu brechen. Also machte sie ein freundliches Gesicht zu der ach so netten (arroganten Mist-) Verwandtschaft.

Endlich ragte das hohe, strahlend weiße Bankgebäude vor dem Hexentrio auf. Die Kobolde, die vor der Tür Wache hielten, beäugten die drei Schülerinnen etwas misstrauisch. Schnurstracks gingen sie durch die Tür und stellten sich bei einem Schalter an. „Wenn wir mit einem Wagen fahren würden, wären wir schneller.“, meinte sie fragend zu den anderen.

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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyMi Aug 17, 2011 7:53 am

coming from: Der Tropfende Kessel

Emma war so froh, dass sie ihre Freundin endlich wieder bei sich hatte, auch wenn jetzt Molly dazugekommen war. Caitleen hatte ihr in den Ferien ziemlich gefehlt. Einfach jemand, mit dem man mal kurz quatschen konnte und der einen dann auch verstand. Bei Emma war das in den Ferien sehr schwer. Mit Emily konnte sie nicht über Magie sprechen und bei Vinnie gab es immer diesen Slytherin-Gryffindor-Konflikt. Sie war wirklich froh, dass es jetzt wieder jemanden gab, dem sie sich vollkommen anvertrauen konnte.

Caitleens Antwort auf Emmas Blick bezüglich Molly war eindeutig. Auch Caitleen wäre lieber mit ihrer Freundin alleine gegangen, aber auch sie wollte Molly nicht alleine lassen. Vor allem nicht, nachdem sie Mollys Brüder entdeckt hatte. Emma wusste, dass Caitleen auch ältere Geschwister hatte, obwohl sie sie nie zu Gesicht bekommen hatte. Doch Caitleen erzählte nichts gutes von ihnen. Das Mädchen kam aus einer Familie voller Slytherins und dementsprechend waren auch ihre Brüder. Emma konnte es verstehen. Wenn sie mit einem duzend Mal schlimmeren Vinnie unter einem Dach hausen würde und dann auch noch seine Eltern hatte. Das war ihr Alptraum! Doch Emma konnte das alles nicht verstehen, denn sie und ihre kleine Schwester verstanden sich sehr gut und es hatte da noch niemals Stress gegeben. Vielleicht einfach, weil ihre Schwester noch so jung war.

Auf dem Weg zur Zaubererbank sah Emma schon sehr viele weitere Schüler aus ihrem Jahrgang und aus der Schule. Jeder besorgte noch seine Schulsachen. Sie sahen Potter und seine Kumpels. Sie waren Emma irgendwie suspekt. Sie waren gruselig! Trieben sich nachts auf dem Schlossgelände herum und heckten allerlei Streiche aus. Etwas weiter hinten standen ein paar Slytherins. Emma kannte sie nur vom Sehen, kannte ihre Namen nicht, denn anders als viele hier kam ihre Familie ursprünglich nicht aus dem vereinigten Königreich. Ihre Abstammung lag in Frankreich und aus einem doritgen Zauberergeschlecht entstammte auch ihre Familie. So kannte sie hier fast keinen, obwohl so ziemlich alle reinblütigen Zauberer miteinander verwandt waren.
Nur über einen hatte sie sich einmal kurz bei Vinnie informiert. Regulus Black. Der Bruder von Sirius. Doch mehr hatte sie aus ihrem besten Freund nicht herausbekommen. So musste Emma ihre Neugierde gegenüber des Jungen zügeln.

Dann hatten sie Gringotts schon erreicht. Emma war immer wieder fasziniert von diesem unglaublichen Gebäude und seinen unzähligen Verliesen. Mit staunender Miene betrat sie den großen Saal und es kam ihr vor, als würde sie das erste Mal in dieses Haus gehen und nicht schon zum unzähligsten Mal. So schön war es. Die misstrauischen Blicke der Kobolde sah Emma gar nicht. Sie folgte ihren Freundinnen und stellte sich auch mit an den Schalter.
„Wenn wir mit einem Wagen fahren würden, wären wir schneller.“, meinte Caitleen vor dem Schalter. Emma nickte zur Bestätigung. Sie hatte nichts zu verbergen, was in ihrem Verlies lag. Sie waren nicht zu reich und nicht zu arm um deshalb aufgeblasen zu sein und sich deshalb schämen zu müssen.

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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyDo Aug 18, 2011 6:06 am

cf. Tropfender Kessel

Molly entging es nicht, das beide Hexen erst einmal ihre Blicke wechselten, bevor sie ihr zusagten. Um so unangnehmer war es für sie, mit ihnen in der Winkelgasse umher zu ziehen. Denn anscheinden hatten sie beide viel zu erzählen, man konnte es ihnen ja auch nicht abschlagen. Der Sommer war lang gewesen, und manche sind viel umher gereist, haben viel erlebt. Oder auch so wollte man sich aussprechen. Aber wie es bis jetzt aussah, konnte sie bis jetzt mit noch keiner über Themen sprechen, die man lieber mit Mädchen besprach. Was sollte sie denn bitte groß mit ihren Brüdern bereden? Und sie würde doch nicht mit Athur darüber reden, das sie doch eigentlich einwenig in ihn verliebt war.
Das konnte man doch nicht verlangen, aber sie hatte das Gefühl das dieses Jahr etwas besonderes wird, da war sie sich sicher.

Auf dem Weg zur der Bank, sah sie einige von ihrer Schule. Unter anderen war dort auch Potter und die Blacks. So gut kannte sie die alle noch nicht, doch obwohl ihr Ruf ihnen voraus eilte, kam es ihr so vor, das Potter und auch Sirius Black eher von der Sorte waren, die nicht solche Aufreißer waren, wie es ihnen immer hinter her gerufen wird. Klar sie war mit ihnen in einem Haus, sie saßen alle zusammen an einem langen Tisch. Doch trozdem, vor dem Sommer hatte sie nicht sonderlich viel auf die Jungs geachtet. Doch im Sommer hatte sich so einiges geändert, das hatte selbst ihre Mutter gemerkt, und ihre Brüder damit beauftragt, noch besser auf sie aufzupassen. Das war Molly nun wirklich nicht recht.

Angekommen bei der Bank, überkam ihr ein mullmiges Gefühl. Sie wusste das sie nicht viel Geld in ihren Verlies hatte, und sie wusste das die beiden anderen auch einen Verlies besitzen, aber zu 90% mit mehr Geld darin, als sie sich hat träumen lassen können.
Die Hexe, dessen Namen ihr endlich einfiel, Caitleen, schlug vor mit dem Wagen zu fahren, es sei schneller. Emma bejahte diese Aussage mit einem Nicken. Nun war sie in einer Zwickmühle, und musste gut da wieder raus kommen, ohne komische Blicke abzubekommen.
"Erm....Also...Ich hab mein Geld schon, bei mir müssen wir nicht halten. Ich kann also auch hier warten."
Als sie sprach schaute sie auf ihre Fußspitzen, um ihren Scharm nicht zeigen zu müssen.
Sie hoffte, beide würden das so hinnehmen. Jedenfalls den Teil, das sie bei den Verlies der Prewetts nicht anhalten müssten.

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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptySo Aug 21, 2011 11:19 pm

Remus runzelte etwas die Stirn als er James abwesende Miene sah. Irgendwie sah der Potter ziemlich zerstrubbelt aus und Remus war sich sicher das dies nicht nur an seinem dunklen Haarschopf lag, der wie immer in alle Richtungen abstand.
Neugierig folgte der junge Werwolf James Blick, kurz darauf stockte er leicht. Kein Wunder das James so abwesend aussah – nur einige Schritte von Ihnen entfernt standen Severus Snape, und Bellatrix und Regelus Black.
Und nur wenige Augenblicke später setzte sich das Dreier-Gespann langsam in Bewegung und tauchte in der Menschenmenge unter. James Augen verengten sich bei diesem Anblick leicht und Remus wusste sofort: Dies konnte nichts Gutes bedeuten!
"Ich bin mir sicher, das, was auch immer die Drei, da machen, nichts Gutes sein kann und ich werde herausfinden was sie da planen.", sagte James und nickte in Richtung der Drei Slytherins. Er sagte diesen Satz so entschlossen, das Remus leise seufzte. Wieso konnte man mit James und Sirius nicht einmal ein paar ruhige Minuten haben? Da sah man sie nach Wochen wieder und sofort machten sie sich an die Arbeit die Slytherins zu ärgern … Verärgert schüttelte der Lupin langsam seinen Kopf.
Er konnte es nicht ausstehen, dass seine beiden besten Freunde ständig hinter den Slytherins her waren. Natürlich hatten die beiden einen guten Grund diese zu hassen. Aber mussten sie es deshalb trotzdem am laufenden Band machen?
Wenn die Gryffindors den Slytherins nicht so einen offensiven Hass entgegen bringen würden, vielleicht würde dann irgendwann ein bisschen Ruhe in den Krieg der beiden Fronten kommen. Remus konnte diese ständigen Rivalitäten zwischen den Häusern nicht ausstehen. Sie waren doch immer noch alle Schüler einer Schule – wieso mussten sie sich ständig bekriegen?
“Du hast aber auch allen Grund die Slytherins zu hassen …“, flüsterte eine kleine gehässige Stimme in seinem Hinterkopf. Remus erinnerte sich an die vielen Hänseleinen die er schon hatte einstecken dürfen und an die Zeit als James und Sirius noch nicht begonnen hatten ihn vor allem und jedem zu beschützen. Schnell verwarf er diese Gedanken wieder und floh aus seinen Erinnerungen: Man musste nicht immer Gleiches mit Gleichem vergelten!
Was Sirius und James taten war oftmals falsch. Sie waren wohl die nettesten und tollsten Menschen die er – Remus – kannte. Doch sie konnten auch grausam und gemein sein und seine Streiche übertrafen meistens den stetigen Hass die „normale“ Gryffindors den Slyterings entgegen brachten!
Sie übertrieben einfach immer maßlos! Es war nicht normal den Gemeinschaftsraum der Slytherins bildlich in Schutt und Asche zu legen. (Es war beinahe Unmögliche gewesen an das Passwort des Kellerraums zu kommen, doch irgendwann war es James mit der Hilfe seines Tarnumhangs im Dritten Schuljahr gelungen.)
Sie waren wohl die größten Abnehmer an Scherzartikeln von Zonkos Scherzartikelladen. Aber Remus konnte den beiden doch niemals Böse sein. Er wusste wohl das es falsch war was die beiden Taten und was vor allem Severus Snape oftmals einstecken musste, doch er würde niemals ein schlechtes Wort über Sie oder Peter verlieren.
Manchmal – wenn er besonders mutig war, sagte er den Beiden, dass es nicht Richtig war was sie da taten. Natürlich nur wenn sie unter sich waren. Entweder James oder Sirius begannen dann leise zu lachen, schlugen Remus freundschaftlich auf die Schulter und taten so als wäre niemals irgendetwas passiert, dass gegen die Regeln von Hogwarts sprach.
Manchmal schämte sich Remus dafür das er nicht den Mumm hatte das zu sagen was er dachte. Doch er wollte seine Freunde nicht verlieren. Sie waren seine einzigen Freunde, vermutlich die einzige die er jemals haben würde. Er liebte sie und er wollte nicht wieder alleine sein. Sie hatten bereits viel zu viel für ihn getan, als das er jemals einer ihrer Pläne durchkreuzen würde. Stattdessen war er immer öfter an kleineren Streichen beteiligt und versuchte immer einen Weg zu finden die strengen Regeln von Hogwarts zu umgehen. Sein größtes Anliegen war es nun dafür zu sorgen das weder James noch Sirius irgendwann von der Schule fliegen würden.

So sehr in Gedanken versunken, bemerkte Remus nicht das James sich schon lange in Bewegung gesetzt hatte. Mit selbstsicherem Blick folgte er Bellatrix, Regulus und Snape durch die Menschenmasse.
Remus war hin und her gerissen. Er wollte seine Freunde nicht alleine lassen. Er wollte einfach nur dazu gehören. Doch er wusste nicht wohin die drei Slytherins unterwegs waren und das machte ihm Angst. Mittlerweile wusste jeder das die Drei bis zu den Ohren in die dunkle Künste verstrickt waren – was also hatten sie vor?
Noch bevor Remus sich überhaupt entscheiden konnte, was er nun tun sollte, spürte er eine Berührung an seiner Hand.
Beinahe aus Reflex wollte er sich aus der Berührung wenden, weil die Körpernähe ein komisches und wütendes Gefühl in seiner Magengegend auslöste. Verunsichert und wie unter Strom wandte er sich um … Es war nur Sirius!
Erleichterte atmete er aus und das unschöne Gefühl in seinem Bauch legte sich sofort und es schien so als würde sich der zuvor wütende Wolf zufrieden in seinem Körper zusammen rollen und wieder in seinen unruhigen Schlaf fallen.
Auf Sirius Gesicht hatte die gleiche Neugierde seinen Platz gefunden wie auf James. Er war sofort Feuer und Flamme für James Plan und zog Remus an seiner Hand einfach hinter sich her: Vermutlich weil er wusste das Remus nicht zufrieden mit der momentanen Situation war.
Kurz schien es so als hätten sie Snape & Co aus den Augen verloren, doch als sie weiter durch die Menschenmasse hasteten, entdeckten sie drei vermummte Gestalten die in Richtung der Nokturngasse huschten. Als sie vor der dunklen Gasse standen, schaute Sirius überrascht auf seine Hand, welche noch immer Remus seine hielt und ließ sie sofort, wie vom Blitz getroffen los. Remus erschauderte kurz und wandte seinen Körper schnell von dem des Blacks ab und versuchte das merkwürdige und von ihm vollkommen unerwünschte Gefühl von Zurückweisung zu unterdrücken.
Dann folgte sein Blick wieder den drei Slytherins. Die Nokturngasse. Schon immer hatte er einen großen Bogen um die Gasse gemacht.
Selbst von den meisten Slytherins wurde dieser Teil der Winkelgasse meistens gemieden: Hier war die dunkelste und böseste Magie zu finden! Schwarzmagische Geschäfte tummelten sich an den dunklen Ecken der verwinkelten Gasse.
Remus blieb stocksteif stehen und James und Sirius schauten sich überrascht nach ihrem Freund um:
„Die Nokturngasse … Habt ihr sie nicht mehr alle? Wir können da nicht rein“, sagte er leise und selbst er hörte die stumme Angst aus seiner Stimme sprechen.
Was, wenn ihn jemand in der Nokturngasse sehen würde? Einen registrierten Werwolf in der Nokturngasse – das machte einen eindeutigen Eindruck! Gerade in den heutigen Zeiten, als die meisten seiner Art auf die dunkle Seite überwechselten. Was, wenn ihn jemand aus dem Ministerium sehen sollte?
Daran dachten Sirius und James natürlich nicht. Die Beiden wollten nur heraus finden was ihre „liebsten Feinde“ in der verbotenen Gasse trieben und sie schienen von der kleinen Unterbrechung, welche erneut dafür sorgen könnte das sie die Drei aus den Augen verlieren würde, nicht gerade begeistert.
„Komm schon, Remus – sei kein Spielverderber“, sagte James eindringlich und wandte seinen Blick kurz darauf wieder in Richtung der Slytherins, die durch die enge Gasse huschten und anscheinend ein klares Ziel vor Augen hatten.
James setzte sich wieder in Bewegung und Sirius folgte ihm schnell. Remus blieb noch eine Sekunde wie angefroren stehen, dann verdrehte er genervt die Augen, ärgerte sich kurz über sich selbst und folgte seinen beiden Freunden dann in die schwarzmagische Gasse, welche er eigentlich niemals betreten wollte.
Sofort umfind ihn eine ganz eigenartige Atmosphäre. Die Nokturngasse unterschied sich schon im ersten Augenblick von der hellen und freundlichen Winkelgasse, in der man sich immer willkommen und zufrieden fühlte. Hier, war alles ganz dunkel. Es roch muffig und die Luft drückte einem unangenehm in den Lungen – als wäre die Luft hier dicker und mit weniger Sauerstoff angereicherte.
Die Pflastersteine waren ungleichmäßig und holperig angeordnet, und Remus stolperte hin und wieder was ihm ansonsten eigentlich nie passierte, weil er immer versuchte Herr über seinen Körper zu bleiben.

Sie blieben immer in einiger Entfernung zu der kleinen Gruppe aus Slytherins, aus diesem Grund waren sie auch erst etwas verwirrt als die Drei nicht mehr auf der Gasse zu sehen waren.
Remus wandte sich zu dem Geschäft, vor dem er Snape und seine Freunde zum letzten Mal gesehen hatten. Es war ein Buchgeschäft, aber keins von der Sorte in der er gerne stöbern und einkaufen würde. Hier, waren sicherlich nur schwarzmagische und verbotene Bücher zu finden. Neugierig lugte er durch die beschlagen und dreckigen Scheiben des Ladens und wandte sich nur wenige Sekunden darauf erschrocken ab.
„Sie sich da drin“, flüsterte er leise, als könnten die Drei ihn hören und möglicherweise seine Stimme erkennen.
Schnell versteckten sich die Gryffindors in einer dunklen Ecke neben dem Geschäft, aus dem kurz darauf eine kleine Schar von Ratten huschte, die verärgert von der Ruhestörung quitschten und bösartig die gelben Zähnchen fletschten.
“Selbst die Ratten sind hier nicht ganz normal …“, schoss es Remus durch den Kopf und von der Situation völlig versteinert hielt er gespannt die Luft an und wartete schweigend und ohne sich zu regen darauf das Snape und die beiden Blacks wieder das Geschäft verließen.
Wenige Minuten später war es soweit: Leise tuschelnd verließen die Drei den Laden, nun mit Tüten in den Händen. Scheinbar waren die Drei fündig geworden und würden sicherlich bald noch mehr Wissen über schwarzmagische Flüche angehäuft haben!
Remus biss sich schweigend auf die Unterlippen – er konnte einfach nicht verstehen, was einen an so bösartiger Magie faszinieren konnte.
Doch mittlerweile schien es so, als würden sich immer mehr junge Zauberer, aus meistens reinblütigen Familien, für diese Art der Magie interessieren. Lag es daran was dieser „Lord Voldemort“ versprach? Das er die Welt verändern wollte und das mit Hilfe von reinblütigen Zauberern? Glaubten sie wirklich an das was dieser Spinner erzählte? Oder hatte es einen anderen Grund wieso die Slytherins hier waren?
Doch trotzdem schienen die Tage dunkler zu werden, als ob ein Unheil auf die Welt der Zauberer zukommen würde. Remus spürte es in seinem Inneren. War es nur Einbildung? Er konnte es nicht sagen, doch trotzdem würde er niemals jemanden etwas von seinem Verdacht erzählen – vermutlich würde dann jeder glauben er würde durchdrehen.
Doch trotzdem war es möglicherweise an der Zeit sich für eine Seite zu entscheiden. Remus war sich sicher das er auf die richtigen Front stehen würde. Snape, Bellatrix und Sirius Bruder allerdings schienen sich für die Falsche zu entscheiden.

Mit einigem Abstand folgten James, Sirius und Remus der kleinen Gruppe. Liefen vorbei an vielen komischen Menschen, gebeugten alten Sabberhexen und verboten aussehender Magier, die nichts Gutes im Sinn zu haben schienen. Remus wandte schnell den Blick ab und achtete auf seine Füße. Immer Bedacht darauf nicht zu stürzen und sich und seine beiden Freunde möglicherweise auffliegen zu lassen.
Kurz darauf verschwanden die Slytherins in einem kleinen Laden, von dem sogar Remus schon einmal gehört hatte: Borgin & Burks. Hier gab es einfach alles was das schwarzmagische Herz begehrte - so sprach es sich zu mindestens rum! In diesem Laden war einfach alles verboten und nicht einmal der harmloseste Gegenstand, welcher hier gekauft wurde, durfte in Hogwarts eingeführt werden.
Wenn Dumbledore wüsste das drei seiner Schüler hier vor dem Schulbeginn einkaufte!
Bereits kurze Zeit darauf traten die Drei wieder raus in die Nokturngasse und James, Sirius und Remus rannten schnell in eine dunkle Ecke und hofften dass sie nicht entdeckt worden waren.
Remus wagte nicht einmal zu atmen und blickte hinter Sirius Oberarm vorbei auf die immer noch vermummten Gestalten, die sich suchend umsahen und dann schnell die Gasse entlang liefen – zurück in Richtung der Winkelgasse.
„Ich glaub sie haben uns nicht gesehen!“, hauchte Remus leise und atmete schnell und tief ein, weil er schon wieder die Luft angehalten hatte.

Remus schaute schnell auf seine Uhr. Schon bald würde seine Mutter zurück kommen und gemeinsam würden sie sich eine Unterkunft für die Nacht in London suchen. Morgen schon würde die scharlachrote Lock sie alle nach Hogwarts bringen!
Sicherlich würde seine Mutter nicht stolz sein, wenn sie erfahren würde wo Remus sich den größten Teil des Tages herum getrieben hatte, anstatt sorgsam seine Einkäufe zu erledigen. Sofort packte ihn ein schlechtes Gewissen …
„Lasst uns wieder zurück gehen“, sagte er leise und hoffte das James und Sirius die Slytherins nicht weiter verfolgen wollten. Was würden seine beiden Freunde nun mit dem neuen Wissen anfangen, was sie über Snape heraus gefunden hatten? Nun wussten sie also, dass der Junge wirklich an der schwarzmagischen Magie interessiert war. Ihre Ahnungen wurden mehr als nur bestätigt und Remus konnte sich einfach nicht entscheiden ob es gut oder schlecht sein sollte, dass sie es nun endgültig wussten.

((Ich war mal so faul und hab alles in einen Post gepackt. Sorry ._.))

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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyMo Aug 22, 2011 5:59 am

Die Gruppe löste sich langsam auf , und so machten sich auch Severus , Bellatrix und Regulus auf den Weg.

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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyDi Sep 06, 2011 10:03 am

Cf: Flourish & Blotts

Meredith wartete kurz auf der Straße, bis auch Emily sich an das helle Sonnenlicht wieder zu gewöhnen. „Ja, lass uns zu Madam Malkins gehen! Mein alter Umhang ist langsam wirklich zu klein...Obwohl...vielleicht sollten wir doch zuerst noch in die Apotheke. Ich habe fast keine Zutaten für Zaubertränke mehr und ich glaube das hat Vorrang! Was meinst du?“ Meredith nickte nur. Sie brauchte auch noch unbedingt neue Zaubertrankzutaten, auch wenn sie wusste, dass ihr das Fach auch dieses Jahr Probleme bereuten. Sie sah schon Professor Slughorns enttäuschten Blick, der sich denn aber schnell wieder aufhellte, wenn er zu dem Kessel ihrer besten Freundin weiterwanderte. Sie seufzte. Zaubertränke lag ihr einfach nicht. Trotzdem musste sie es weitermachen. Sie freute sich schon auf das nächste Schuljahr, wo sie dem verhassten Fach dann wohl endlich entrinnen konnte. Sie seufzte und folgte ihrer Freundin die Gasse hinunter und in die Apotheke hinein. Aus den Regalen der Apotheke starrten ihr manch grausige Geschöpfe entgegen, viele Glaskaraffen waren mit glibbrigem oder zu flauschigem Inhalt gefüllt und die restlichen Gläser hatten Substanzen in allen Farben in sich. Meredith konnte ihren Blick nicht von einer dunkelblauen Flasche abwenden, in der es dunkelrot funkelte.
Der Verkäufer räusperte sich vernehmlich und Meredith riss sich endlich los und ging an den Tresen, an dem Emily schon längst stand und ihre Bestellung bei dem schwarzhaarigen Mann aufgab. Sie nannte dem Mann auch die Zutaten, die sie noch brauchte. Der Verkäufer verschwand kurz im hinteren Teil der Apotheke und Meredith wandte sich Emily zu. „Ich kann es kaum erwarten morgen endlich im Hogwartsexpress zu sitzen und morgen Abend wieder in der großen Halle zu sein.“ Sie schaute ihre Freundin mit glitzernden Augen an. Meredith wusste, dass sie Hogwarts genau wie sie sehr mochte. Der Verkäufer kam mit zwei Tüten zurück und die beiden Mädchen bezahlten und verließen die voll gestellte Apotheke wieder.

„Also, dann geht’s jetzt wohl ab zu Madam Malkins. Nicht, dass du in Hogwarts gehänselt wirst, weil dir deine Umhänge nur noch bis zu den Kniekehlen gehen!“ Meredith lachte und fing sich daraufhin gleich einen Schlag auf den Kopf von ihrer Freundin. Gemeinsam gingen sie also die Winkelgasse ein Stück weiter und betraten den Laden von Madam Malkin. Dort mussten sie kurz warten, da gerade ein anderer Junge einen neuen Festumhang bekam. Er guckte unglücklich, als Madam Malkin eine weitere rosa Stoffbahn um seinen Körper wickelte. Meredith musste sich ein Lachen verkneifen. Sie kannte den Jungen aus Hogwarts, er war ein Hufflepuff im nun vierten Schuljahr. Sie hatte ihn manchmal gesehen, da die Klasse von ihm letztes Jahr vor ihr Verwandlung gehabt hatte. Bestimmt hatte ihn seine Mutter dazu gezwungen einen rosa Umhang zu bestellen. Als sie ihre Augen durch den Laden schweifen ließ, sah sie auch eine Frau, die einen pinken Umhang trug und ganz begeistert den fast fertigen Umhang des Jungen betrachtete. Der Junge war echt gestraft mit dem Dung, da würden ihn bestimmt viele bei dem ersten Fest in Hogwarts auslachen. Meredith tat der Junge jetzt doch ein bisschen Leid. Sie stupste ihre Freundin an der Schulter, als der Junge und seine Mutter endlich den Laden verlassen hatten. „Willst du nicht auch eine eher ausgefallene Farbe kaufen?“ Emily schaute sie nur böse an und wandte sich dann Madam Malkin zu, die ihr nach ein paar Messungen einen neuen Umhang anfertigte.
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyFr Sep 09, 2011 5:41 am

Cf.: Gringotts

"Klasse! Mal gucken, was ich für eine Sorte nehm, Florean hat bestimmt wieder 1000 neue.", meinte Narcissa schwärmerisch und kicherte dann. Das mit den 1000 neuen konnte ziemlich gut hinkommen, Sams Wissens nach hatte Florean expandiert und zu seinen eh schon über zweihundert Sorten noch mehr hinzubekommen. Sie bezweifelte, dass sie sich da jemals würde durchessen können, geschweige denn alle Sorten ansehen. Sie wusste schon, was sie nehmen würde: eine große Kugel Schokoladeneis mit Himbeer-und-Brause-Kern, wobei der Brausekern die Geschmäcker ändern konnte. Diese Sorte nahm sie schon seit Jahren, hatte also eine gewisse Tradition, von der sie auf keinen Fall abweichen wollte. "Wollten wir nicht auch auf ein Eis mitkommen? Ich hätte nichts dagegen und ehrlich gesagt möchte ich hier weg sein, ehe sie noch anfangen, sich gegenseitig zu verfluchen. Ich leg' es nicht unbedingt drauf an, zwischen die Fronten zu geraten.", sagte Andromeda mit leiser Stimme. Ihre Augen zuckten nervös zwischen Severus, Bellatrix und Regulus und den Rest hin und her. Das verstand Samantha nur zu gut, sie würde auch nicht wollen, dass sie sich für eine Seite entscheiden musste. Aber welche Seiten hatte sie schon? Sie war eine stolze Slytherin und ihre Freunde waren ebenfalls in Slytherin, abgesehen von Victoria, die in Ravenclaw war. Für Lily, so lieb sie sein mochte, würde sie sich nicht auf die Seite von den Gryffindors schlagen, gäbe es denn einen derartig großen Häuser-Kampf.
Sam nickte mit ernstem Gesicht. Die drei wandten sich in Richtung Florean, als Severus sie zurückhielt. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass er wieder zu der größeren Gruppe dazugestoßen war und blickte ihn neugierig an, bevor er mit leiser Stimme zu sprechen begann. „Bella, Reg und ich wollen verschwinden. Kommst du mit? In die Notkurngasse“, fragte er. Samantha war einen Moment perplex und fühlte sich dann ziemlich geschmeichelt, dass er fragte, ob sie mitkommen wolle. Ihr Blick huschte zu ihren Freunden und dann wieder zu Severus, dessen schwarze Augen sie ernst ansahen. Sie seufzte und schüttelte dann leicht den Kopf. „Ich… ohje. Normalerweise gerne, aber ich hab schon bei den anderen zugesagt… Erzähl mir wie’s war. Kommt ihr danach wieder dazu?“, erwiderte sie ebenso leise. „Mach ich. Und ja, werden wir. Treffen wir uns bei Flourish&Blotts wieder? Und pass auf Lily auf, nicht dass Potter sie mit seinem Machogehabe noch zum Verzweifeln bringt… vielleicht kannst du ihn und Black ja irgendwie los werden. Deine Brüder sind doch sicher auch hier irgendwo? Können die ihm nicht irgendeinen Zauber aufhalsen?“ Sam musste lächeln, ihre Brüder waren in der Tat hier irgendwo, wo genau, wusste sie nicht, aber besonders schwierig zu finden konnten sie nicht sein, sie zogen eine breite Spur der Verwüstung hinter sich her, egal wo sie hingangen. „Danke. Ich werd’s versuchen, aber es scheint dass Potter und seine Freunde ziemlich hartnäckig wären. Aber wer weiß, vielleicht geschieht ja ein Wunder. Und ja, du hast Recht, die müssten hier irgendwo sein. Wenn ich sie sehe, kann ich sie ja mal fragen, wäre sicherlich witzig.“
Severus grinste. „Danke“, sagte er noch, dann wandte er sich wieder Lily zu. Kurz darauf verschwand er mit Regulus und Bellatrix in Richtung Nokturngasse.
Alice und Lily gingen voraus zu Florean, ohne sich nach den drei Slytherins noch einmal umzusehen und ein Blick auf Lily zeigte Sam, dass diese mit Sev’s Abgang nicht wirklich zufrieden war. Im Gegenteil, sie schien wirklich verärgert.
„Na dann, folgen wir ihnen mal unauffällig.“, murmelte Sam und ging den beiden Gryffindors zu der Eisdiele nach. Schon von weitem konnte man das bunte Aushängeschild von Florean Fortescue sehen; eine glitzernde Eiskugel, die in vielen verschiedenen Farben schimmerte. Vielleicht ein bisschen zu kitschig, doch das gehörte einfach zu Florean, der selbst ein bisschen zu kitschig war. Er war ein kleiner, dünner Italiener, der es liebte, bunte Sachen zu tragen, und das am liebsten mit einer gehörigen Portion Glitzer drauf. Als sie durch die Tür und in den Eissalon gingen, fielen Samantha als erstes die verzauberten Eiskugeln an der Decke und die große Theke mit den verschiedenen Eissorten auf. Die Plakate mit den Eisbechern und den Preisen darauf nahmen eine ganze Wand ein, das letzte Mal, als sie hier war, war es nur eine halbe gewesen.
Die Mädchen bestellten, und als alle an einem großen, gemütlichen Sechsertisch saßen, fing Alice an, über ihre Mitschüler zu reden, was Lily mit einem Augenrollen quittierte.
Sam selbst freute sich schon wahnsinnig, den Gryffindors ein paar Punkte abzuziehen, falls diese mal wieder Unfug trieben – und das würden sie eindeutig, immerhin hieß James Potters Gruppe nicht umsonst die ‚Rumtreiber‘. Dass sie als Vertrauensschülerin ausgewählt wurde, ehrte sie, wobei sie das überhaupt nicht erwartet hatte, immerhin lagen ihre Noten nur in der oberen Mittelschicht, was hieß, dass sie nicht unbedingt die Beste in ihrer Klasse war, und ab und zu wurden ihr auch Punkte abgezogen, meistens wegen Zuspätkommens im Unterricht. Gleichzeitig fragte sie sich auch, wer sonst noch Vertrauensschüler war. Wenn es bei den Gryffindors James Potter war, würde sie einen Besen fressen. Der hatte es am wenigsten verdient. Aber am besten war es, wenn sie sich überraschen lassen würde, morgen wusste sie es dann eh.
Die Zeit verging schneller als gedacht, und als Sam wieder von ihrem Eis aufblickte, kam Alice gerade wieder zum Tisch zurück. Lily erhob sich und wandte sich den Slytherin-Mädchen zu. "War schön euch zu sehen. Alice und ich gehen dann mal. Wir sehen uns Morgen.", sagte sie. Sam nickte lächelnd. „Ist gut, bis Morgen.“ Lily winkte ihnen noch zum Abschied, dann waren die zwei Gryffindors mit dem Bimmeln der Türglocke auch schon draußen.
„Okay Mädels, vielleicht sollten wir auch gleich zahlen und dann gehen. Was haltet ihr von Madam Malkins als nächstes?“ Sam sah auf die große runde Uhr über der Theke. „Jetzt sollte schon weniger los sein.“ Andromeda und Narcissa waren einverstanden, und sie zahlten.

Bei Madam Malkins war tatsächlich wenig los, die einzigen Kunden außer ihnen war ein kleiner, aufgeregter Junge, der vor ein paar Umhängen auf und ab hüpfte – allem Anschein nach ein morgiger Erstklässler und seine Mutter, die Madam Malkins gerade eine Galleone und ein paar Sickel hinlegte, bevor die zwei sich verabschiedeten und aus dem Laden gingen.
Als die Verkäuferin die drei Mädchen erblickte, kam sie sofort um die Tresen getrippelt und lächelte sie an. „Was darf‘s sein?“
Sie äußersten ihre Wünsche und die Hexe machte sich daran, ihre Maße zu nehmen und die Umhänge ihrer Wahl anzupassen. Das alles ging ziemlich schnell, man merkte Madam Malkins ihre langjährige Erfahrung und ihren Spaß an dem Beruf an.

Ihr nächster Halt war Flourish & Blotts, wo sich schon mehrere Leute rumtrieben. Immer wieder konnte man ein dumpfes Poltern hören, wenn eines der Bücher runtergeworfen wurde, und gleich danach das gereizte Aufstöhnen der Verkäufer, wenn sie zu der Unfallstelle eilten und dem Schuldigen eine Predigt hielten, von wegen, man solle besser aufpassen und sich nicht benehmen wie ein Elefant im Porzellanladen. Sam zog ihre Einkaufsliste aus der Hosentasche und faltete das Blatt auseinander. Es war eine verhältnismäßig kurze Liste, die sie dem ersten Verkäufer unter die Nase hielt, der an ihnen vorbeihuschen wollte. „Entschuldigen Sie bitte, wir bräuchten von jedem dieser Bücher drei Exemplare, können Sie uns helfen?“, fragte Samantha so höflich wie möglich, da der Verkäufer schon jetzt genervt aussah und von einem Mädchen zum anderen sah. „5. Klassenstufe also?“ Sie nickten, und der Verkäufer seufzte leidig. „Folgt mir.“ Sie quetschten sich durch die Menschenmassen zu einem hinteren Teil des Ladens, wo alle Bücher aufgestapelt waren, die sie brauchten. „Zur Kasse finden Sie hoffentlich alleine?!“ Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte er sich um und stakste in Richtung Eingang davon. „Na sowas nettes und freundliches aber auch.“, flüsterte Sam ihren Freundinnen zu. Grinsend bahnten sie sich einen Weg zu den Kassen und bezahlten ihre Bücher. Als sie den Laden wieder verlassen hatten, wandte sich Sam wieder den Black-Schwestern zu. „Ich denke, es wird Zeit, dass ich meine Brüder suchen gehe. Wir werden uns wohl morgen wieder sehen, und wisst ihr was? Das wird unser Jahr, das hab ich im Gefühl!“ Mit diesen Worten drückte sie die zwei fest an sich machte sich auf den Weg zu dem Haus, aus dem sie am Anfang des Tages herausgekommen waren.

Ihre Brüder standen tatsächlich vor diesem Haus und unterhielten sich angeregt. Als sie Sam kommen sahen, verstummten sie und grinsten sie an. „Will ich wissen, worüber ihr gesprochen habt?“, fragte sie und zog ihre Augenbrauen hoch. „Willst du nicht. Wie war dein Tag?“, fragte Austin. Howard musterte sie skeptisch. „Du warst doch nicht in der Nokturngasse?“, fügte er hinzu. Ihrer Meinung nach hatten ‚Kinder wie sie dort nichts zu suchen‘ – allerdings gingen sie selbst immer mal wieder dort hin, und waren selbst nur ein paar Jahre älter. Sam schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, war ich nicht, ich war mit Andromeda und Narcissa bei Florean, bei Madam Malkins und dann bei Flourish & Blotts.“ Dass sie fast mit Severus und den anderen mitgegangen wäre, erwähnte sie lieber nicht, schon weil sie nicht zu wissen brauchten, dass Severus und Co. in der Nokturngasse waren. Plötzlich hörte sie dicht hinter ihr ein leises „Hey“, und sie drehte sich um. Vor ihr stand Severus – wie automatisch breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus, das Severus erwiderte und dann ihren Brüdern zunickte. „Hey, wa-“, fing sie an, erst dann sah sie ihm richtig ins Gesicht. In seinen dunklen Augen stand mal nicht kühle Distanziertheit, sondern eine tiefe Niedergeschlagenheit, die sie fast ein bisschen erschreckte. „Alles in Ordnung?“, fragte sie so leise, dass nur er es hören konnte. „Naja... nein nicht wirklich.“, erwiderte er genauso leise. Sam war sich sicher, dass nur eine Person diese Traurigkeit bei ihm hervorrufen konnte: Lily Evans. „Hattet ihr Streit?“, fragte sie deshalb nur. „Kann man so sagen.“, antwortete er niedergeschlagen. „Und was hast du jetzt vor?“
„Was soll ich schon vorhaben? Ich muss wohl doch nochmal nach Hause“, antwortete er und verzog sein Gesicht. Sam nickte nachdenklich, dann lächelte sie. „Nein, das musst du nicht. Du kannst bei uns übernachten, das macht meinen Eltern nichts aus.“
Severus runzelte die Stirn. „Wirklich? Ich meine..“, er stockte, dann hellte sich seine Miene auf und ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Danke“, hauchte er leise. Samantha lachte leise und erwiderte die Umarmung. „Kein Problem.“ Sie löste sich von ihm und wandte sich ihren Brüdern zu. „Schätze, wir haben einen Gast für heute Nacht.“ Die beiden grinsten Sev zu und klopften ihm kumpelhaft auf die Schulter. „Na dann herzlich Willkommen.“

Zusammen gingen sie in das Haus und zu dem Kamin. Howard und Austin stiegen zuerst in den Kamin und beamten sich durch die halbe Zaubererwelt nach Hause. Bevor Sam in den Kamin stieg, drehte sie sich noch einmal zu Severus um. „Ich freu mich, dass du heute Abend bei uns bist.“ Dann schmiss sie eine Hand voll Flohpulver in den Kamin und rief laut und deutlich „Das Haus der Darrells!“ Und schon verschwamm ihre Sicht und sie drehte sich abwärts um sich selbst. Bei ihrem Kamin stoppte die Fahrt und sie stolperte heraus. „Mum?“, rief sie und lief in Richtung Küche, wo sie ihre Mutter lachen hörte. Sie und Simon saßen am Küchentisch und spielten irgendein Kinderspiel. Als Samantha eintrat, sah ihre Mutter lächelnd auf. „Hallo Schatz, wie war dein Tag?“, fragte sie. „Super. Mum, kann Severus bei uns übernachten?“ Sam’s Mum legte den Kopf leicht schief und sah in Richtung Tür, wo Severus stand. Sie bedachte ihre Tochter mit ihrem Mutter-versteht-dich-Blick und nickte dann langsam. „Natürlich kann er das.“ Sie stand auf und lächelte Severus herzlich an. „Dann bist du wohl Severus? Schön, dich kennen zu lernen, Sammy hat schon so viel über dich erzählt.“ Sam riss erschrocken die Augen auf und spürte, wie ihr Gesicht heiß wurde. „Mum! Hör auf, zu übertreiben, ich-ich hab überhaupt nicht…“ Weiter kam sie zum Glück nicht, denn ihre Brüder platzten rein und verkündeten lautstark, dass sie Sev’s Koffer herzaubern würden, und verschwanden dann wieder.
Mirabelle Darrell’s Lächeln wurde noch ein bisschen breiter. „Wie auch immer, Schatz. Bis es Abendessen gibt, dauert es noch eine Weile, also vertretet euch die Beine oder macht eben das, was Teenager in eurem Alter so tun.“

tbc.: Das Haus der Darrells
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptySa Sep 10, 2011 7:39 am

Als Rodolphus in die Winkelgasse kam schaute er sich einen kurzen Moment um. Manche Leute starrten ihn gebannt an, doch er blickte nur kalt zurück und ging weiter. Der junge Zauberer ging erst mal in die Zauberer Bank Gringotts um sich ein wenig Geld zu holen. Er durchstreifte fast alle Läden wie zum Beispiel Flourish & Blotts oder Madam Malkin’s um sich ein paar Umhänge zu holen . Aber er holte sich auch neue Kessel und Zutaten für Zaubertränke. Nachdem er alles gekauft hatte streifte er noch ein wenig in den Straßen herum um sich die Zeit zu vertreiben. Für einen Moment lang blieb er stehen und versank in seinen Gedanken. Nun kam ihm wieder die Erinnerung in den Sinn mit seinem Wutausbruch. Er musste sich beherrschen damit er nicht gleich losschrie und Aufsehen erregte. Er dachte über seine Mutter nach, ob sie stolz, sauer, traurig oder fröhlich sein würde. Doch er riss sich los. Ihm sollte seine Mutter eigentlich total egal sein. Er würde ihr nie verzeihen, nie mals in seinem Leben. Aber gleichzeitig fühlte er Reue und Verzweiflung in sich. Er wusste nicht was er tun sollte er war hin und her gerissen. Doch er ging Stur weiter on den Tropfenden Kessel.

Tbc: Tropfender Kessel
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptySo Sep 11, 2011 1:34 am

Die Geschäftigkeit in der schmalen Winkelgasse kam dem jungen Gryffindor viel lauter, schneller und berauschender vor, nachdem er endlich der beklemmenden Dunkelheit der Nokturngasse entkommen war.
Gringotts lag nicht mehr strahlend weiß und hell in der Sonne da, denn der Tag neigte sich langsam dem Ende und die gelbe Sonne wanderte behutsam an den Rand der Welt. Mitten auf der Gasse blieb Remus unsicher stehen uns sah seine beiden beste Freunde an, er warf einen Blick auf eine große, zerbrochene Uhr die an einem kleinen Geschäft hing: Seine Mutter würde sich in wenigen Minuten mit ihm im Tropfenden Kessel treffen.
“Hoffentlich sind die Slytherins dann schon über alle Berge“, schoss es dem Lupin durch den Kopf.
„Ich muss noch die Bücher holen… und ein paar Zutaten für Zaubertränke. Umhänge hab ich eigentlich noch genug. Braucht ihr sonst noch was?“ fragte Sirius.
Remus schüttelte den Kopf: Seine Bücher hatte er alle zusammen und er hatte kein Geld mehr übrig um sich noch weitere Zaubertrankzutaten zuzulegen: Sein kleiner Bestand musste das Jahr über einfach halten …
„Ich komm trotzdem noch mit“, meinte Remus leise und gemeinsam kauften die Drei noch alle Dinge die James und Sirius für ein Jahr Hogwarts brauchen, oder teilweise auch nicht gebrauchen konnten. Hin und wieder konnte sich Remus nur wundern wie unbedacht und unsorgsam die Beiden mit ihrem Geld umgingen, welches in ihren Beuteln schnell weniger wurde – aber weder James noch Sirius mussten sich um ihr Vermögen Sorgen machen, Remus wusste das sie immer genug Gallionen hatten - selbst wenn keiner von Beiden damit prahlte.

Remus war froh das er James und Sirius morgen wiedersehen würde: Er hatte alleine in den letzten Stunden mehr gelacht als den gesamten Sommerferien. Seine Mundwinkel taten ihm schon von dem ganzen Grinsen weh und bereist nach wenigen Minuten in der überfüllten Winkelgasse und seinen scherzenden Freunden waren die dunklen Gefühle die die Nokturngasse in ihm ausgelöst hatten verschwunden.
Remus wurde das Gefühl einfach nicht los, dass ein Teil von ihm – so klein er auch sein mochte – sich in der dunklen, schwarzmagischen Gasse wohlgefühlt hatte. Alles in Remus hatte sich gegen die Nokturngasse gewehrt: Er hasste diese Art der Magie, hasste alle Menschen die sie anwandten und hasste diesen scheinbare neues Zeitalter, welches möglicherweise bald anbrechen würde. Er hatte nicht das kleinste Interesse einen der Zauber oder Tränke auszuprobieren, die in der Nokturngasse zum „guten Ton“ gehörten. Doch trotzdem … sein zweites Ich, der Wolf in ihm, das Böse – wie man es auch nennen wollte – war nicht so kritisch mit der Welt, war neugieriger und manchmal auch viel mutiger als er. Ein Teil von ihm fühlte sich wohl wenn dunkle Kreaturen um ihm herum waren, böse Zauberer, Halbmenschen – so wie er einer war. Tief in seinem Inneren wusste Remus das er nicht in die helle Seite gehörte, in die Winkelgasse wo einem nichts geschehen konnte – vielleicht war die Nokturngasse wirklich sein eigentliches Zuhause, da wo er hingehörte … das war nur natürlich.
Mit angespanntem Gesicht versuchte der Werwolf diese trüben Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen: Er war ein Gryffindor, er musste nicht so werden, musste sich nicht seinem vorherbestimmten Schicksal beugen, nur weil er war was er eben war.
Dumbledore hatte gesagt, dass man als Werwolf doch ein Mensch sein konnte, dass er sich nicht der dunklen Seite anschließen musste, so wie beinahe alle seiner Art – doch trotzdem wurde Remus den Gedanken nicht los, dass sie im Moment so einiges ändern würde, möglicherweise irrte sich Dumbledore – so unwahrscheinlich das auch sein mochte – vielleicht war er durch seinen Biss doch dazu gezeichnet böse zu sein.

James und Sirius hatten schon bald alle Einkäufe erledigt und die drei Jungen verabschiedeten sich schnell vor dem Tropfenden Kessel: Auf Sirius Gesicht lag nun kein Lächeln mehr und Remus hatte sofort Mitleid mit ihm.
„Ab morgen musst Du wieder ein ganzes Jahr nicht mehr dahin zurück“, sagte Remus leise und spielte damit auf den Grimmauldplatz an, der Sirius in wenigen Minuten wieder in eine schwarze, einengende Umarmung nehmen würde.
Remus wusste ganz genau, dass Sirius es nicht mochte wenn man mit ihm über sein Zuhause sprach, deswegen wunderte es den Lupin auch nicht, dass Sirius sein Kommentar mit einer wegwerfenden Handbewegung abtat.
Kurz wollte Remus sagen, dass Sirius nicht immer stark sein musste, dass er auch mal schwach sein durfte und es ihm natürlich etwas ausmachte zurück an den Grimmauldplatz gehen zu müssen – doch er wusste auch das es nicht gut enden würde, wenn er dies nun tat, deswegen ließ er es lieber bleiben, winkte seinen Freunden schnell zum Abschied und trat in den stickigen, undurchdringlichen Rauch welcher oftmals den Tropfenden Kessel füllte.
Remus sah einen alten Mann an der Bar sitzen, eine dicke braune Zigarre in der Hand, aus der der weiße Rauch quoll und die Luft mit einem beißenden Gestank verpestete, welcher zu allem Unglück auch noch höllisch in den Augen brannte.
Schnell wischte sich Remus die herannahenden Tränen aus dem Augenwinkel und versuchte möglichst schnell aus dem Pub heraus zu kommen.
An einem runden, kleine Tisch nahe des Tresen saß eine Dreiergruppe Slytherins, Remus wusste das sie nun in das dritte Schuljahr kommen würden. Ein dunkelhaariges Mädchen zupfte einem ihrer Freunde auffällig am Ärmelsaum und deutete dann fies feixend auf den vorbei laufenden Remus. Ihr Freund drehte sich sofort um: „Na heulst Du weil Du zurück zu deiner miesen Mugglemutter musst!“, gröhlte er lauthals und seine Freunde lachten. Remus Hand zuckte sofort zu dem Zauberstab in seiner Hosentasche. „Lass es!“, sagte eine vernünftige, ruhige Stimme in seinem Kopf. „Deine Mutter würde es nicht wollen, Dumbeldore würde es auch nicht wollen …“
Mit gesenktem Kopf huschte Remus an der kleinen Gruppe vorbei, er hörte die Slytherins weiter hinter ihm über sich reden, vermutlich wussten sie nicht einmal das er es verstand, doch seine Ohren waren so viel besser wie die der Menschen. Gedanklich musste er den Drittklässlern zustimmen, als sie leise tuschelten das er überhaupt nicht mutig war, nicht aussah wie ein Gryffindor und nicht den Mumm hatte ihnen entgegen zutreten, wenn weder James noch Sirius in seiner Nähe waren. Remus wusste das es stimmte – das er weder so mutig, noch so tapfer wie James oder Sirius war, doch er wusste auch das er sich aus dem Geschwätz der Slytherins nichts machen durfte. Wie heißt es immer? Der Klügere gibt nach … auch wenn man dadurch nicht zum Held wurde.

Lächeln trat Remus auf seine Mutter zu, die an der Tür des Pubs auf ihm wartete. „Hast Du alles bekommen?“, fragte sie leise und klopfte behutsam Remus Umhang ab.
„Hmm …“ sagte Remus leise in Gedanken und lief seiner Mutter die Straße hinunter hinterher.
„Am Ende der Straße hab ich eine günstige, kleine Pension gefunden. Ich hab deinen Schulkoffer schon hoch ins Zimmer gebracht.“ „Danke Mum“, sagte Remus leise und blinzelte ins grelle, künstliche Licht als die hunderten von Straßenlaternen Londons angingen und ein unschönes Licht verbreiteten. Schnell verengte Remus seine Augen zu schlitzen, da das Licht in seinen empfindlichen Augen weh tat … Der Gryffindor gähnte einmal kurz und war sich sicher dass er wie ein Stein in sein Bett fallen wird. Er war wirklich müde und morgen musste sich immerhin auch früh raus. Remus Magen hüpfte freudig bei dem Gedanken an ein neues, spannendes Jahr in Hogwarts. Ein neues Jahr mit seinen Freunden.

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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyMo Sep 12, 2011 8:43 am

Cf: Flourish & Blotts

Gemeinsam drängten sich die Freundinnen durch das Gewühl in der Winkelgasse, bis sie schließlich vor der imposanten Fassade der Apotheke standen. In den hohen Schaufenstern schmiegten sich Glasgefäße voll schleimiger Tierorgane an Reagenzgläser, aus denen bunter Rauch aufstieg. Vor der breiten Eingangstüre standen Körbe voller Krötenaugen und vom Türrahmen baumelten verschiedene Drachenhäute.
Emily gruselte sich immer ein wenig, wenn sie die Apotheke betrat, aber ihre Neugier siegte.
Voll Vorfreude auf ein weiteres Jahr Zaubertränke ging sie geradewegs auf den Verkaufstresen zu.
Der schwarzhaarige Apotheker, der gerade dabei gewesen war, Einhornhaar abzuwiegen, blickte auf und eisblaue Augen durchbohrten Emily. Sie fröstelte.
„Ähm, Entschuldigung, ich benötige noch Zutaten für den Zaubertrankunterricht.“, Emily lächelte irritiert, aber der Zauberer musterte sie nur stumm. „Ich hätte gerne Fledermausmilz, Gürteltiergalle, eine halbe Kelle Florfliegen und ein wenig Wermut...“
Mit einer langsamen Bewegung rückte der hagere Mann seine Brille zurecht, musterte Emily noch einmal von Kopf bis Fuß und wandte sich dann an Meredith, die mit einer dunklen Flasche beschäftigt war. Missmutig räusperte der Apotheker sich und Mery zuckte zusammen.
Sobald sie ihre Bestellung aufgegeben hatte, zog sich der Schwarzhaarige in sein Hinterzimmer zurück, um die Zutaten abzuwiegen.
„Ich kann es kaum erwarten morgen endlich im Hogwartsexpress zu sitzen und morgen Abend wieder in der großen Halle zu sein.“ Merediths Augen leuchteten, als sie daran dachte, was auf sie zukam.
„Ja, ich habe Hogwarts vermisst! Die Ferien waren zwar schön, aber ich kann es kaum erwarten wieder im Gemeinschaftsraum zu sein, oder Zaubertränke zu haben...aber am meisten hat mir die Siruptorte gefehlt!!“ Bilder von saftigem Kuchen mit klebriger Zuckerglasur tauchten vor Emilys innerem Auge auf und nur die knarzenden Schuhe des Apothekers konnten sie wieder in die Realität zurückbringen.
Sie zahlten und wollten eben den Laden verlassen, als Emily über eine Pyramide aus kunstvoll gestapelten Flakons stolperte. Sie waren mit purpurner Flüssigkeit gefüllt und mit nachtschwarzen Korken verschlossen.
Em brachte die Flaschenpyramide zum Einsturz und sie kullerten über das dunkle Parkett.
„Na toll, das musste ja passieren!“ mit hochrotem Kopf und dem giftigen Blick des Verkäufers im Nacken, machte das rothaarige Mädchen sich daran, den Schaden zu beheben.
Vorsichtig stapelte sie die Fläschchen wieder, bis sie bemerkte, worüber sie da gestolpert war:
‚Werwolfsblut – 2 Galleonen’ stand in feiner Handschrift auf den vergilbten Etiketten des Flakons, den sie eben in der Hand hielt.
„Das könnte dein Blut sein!“, schoss es ihr durch den Kopf.
Emilys Magen drehte sich um und das Fläschchen entglitt ihrem Griff.
Sie spürte Merediths Arm, der sie am Ärmel packte und aus der Apotheke zerrte.

„Also, dann geht’s jetzt wohl ab zu Madam Malkins. Nicht, dass du in Hogwarts gehänselt wirst, weil dir deine Umhänge nur noch bis zu den Kniekehlen gehen!“
Merediths Stimme schien aus einer anderen Dimension zu kommen, aber Emily brachte ein halbherziges Lächeln zustande.
In Madam Malkins Laden war es schwül.
„Einen Moment noch!“ rief die Besitzerin des Ladens, während sie mit rosa Stoffbahnen beladen um einen unglücklich dreinblickenden Jungen herumtänzelte. Sie machte mit ihrem Zauberstab kleine, geschickte Schlenker und der Stoff steckte sich selbst in der richtigen Länge zurecht. Bewundernd betrachtete die Ravenclaw das Geschehen einige Zeit, ehe sich Madam Malkin Meredith und ihr zuwand. „Wie kann ich euch helfen?“ fragte sie und nahm mit ihren Augen bereits die Maße der Zwei auf.
„Ich hätte gerne einen neuen Schulumhang, Ravenclaw.“
„Willst du nicht auch eine eher ausgefallene Farbe kaufen?“, fragte Meredith mit zuckersüßer Stimme. Emily bedachte sie mit einem gespielt kühlen Blick „Nein, Danke! Ich bin mit Schwarz und Blau sehr glücklich!“
„Nun, Schulumhänge sind dort in der Ecke. Such dir einfach einen passenden aus, und gib Bescheid, falls du Hilfe brauchst!“, emsig wandte sich die Hexe drei Neuankömmlingen zu und Em stellte fest, dass sie sie kannte. Es waren Caitleen – ebenfalls eine Ravenclaw – und Emma und Molly, Freundinnen von ihr.
Emily stupste ihre beste Freundin an, die amüsiert in einem Haufen extravaganter Festumhänge wühlte. „Schau mal, wer da ist!“, sie grinste breit und winkte zu den drei Mädchen hinüber.
„Ich geh schnell zahlen, dann können wir ‚Hallo’ sagen gehen!“
Sie bezahlte ihren neuen passenden Umhang mit ihrem restlichen verbleibenden Geld und gesellte sich dann zu ihren Mitschülerinnen. Die drei waren schon mit Meredith in ein Gespräch vertieft und so war es schon recht spät, als sie Madam Malkins’ schließlich hinter sich ließen.

Müde traten Meredith und Emily am Abend wieder durch den Steinbogen, der die Winkelgasse vom Rest der Welt abschirmte, und gingen zurück in den Tropfenden Kessel, wo sie ein Zimmer für die Nacht gemietet hatten.
Tom, der Wirt, überreichte ihnen einen rostigen Schlüssel für ihr Zimmer und einen Teller Eintopf, der wenig vertrauenserweckend wirkte und nuschelte ihnen noch etwas Unverständliches zu, dann verschwand er im Halbdunkel.
Als die Zwei bald darauf die Treppe zu ihrem gemeinsamen Zimmer hinaufkletterten, warteten oben schon ihre Koffer auf sie.
Auf Emilys Bett stand ein offener Käfig, aus dem ihre Eule Rhya sie mit klugen Augen musterte. Sie lies sich neben sie aufs Bett fallen und gab ihr ein Stück Keks, das sich irgendwie in ihre Jackentasche verirrt hatte. Dankbar knabberte Rhya an ihrem Finger.

Tbc: Kings Cross; Gleis 9 3/4
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BeitragThema: Re: Winkelgasse   Winkelgasse EmptyMi Sep 14, 2011 5:32 am

Während Meredith auf ihre beste Freundin wartete, beschloss sie, einfach nur zum Spaß nach einem ausgefallenem Umhang zu suchen und durchwühlte dabei eine Kiste, sehr extravaganter Umhänge. Da gab es welche in den scheußlichsten Farben und Musterkombinationen, sogar einen Umhang mit Entchen konnte sie in der Kiste finden. Sie wollte gerade schon Emily diesen Umhang zeigen, als diese sie auch schon anstupste und auf drei Mädchen aufmerksam machte, die gerade Madam Malkins Laden betreten hatten. Es waren Emma und Molly aus Gryffindor und Caitleen, die mit Meredith zusammen im Quidditchteam von Ravenclaw spielte. „Schau mal, wer da ist!“,sagte Emily gerade, da sie die drei als erste entdeckt hatte. „Ich geh schnell zahlen, dann können wir ‚Hallo’ sagen gehen!“ Meredith nickte, ging jedoch gleich zu den drei Hogwartsschülerinnen. Lange mit ihnen sprechen konnte sie zwar nicht, da auch die drei gerade mit Einkaufen beschäftigt waren, doch das war nicht weiter schlimm, da sich der Tag langsam zum Ende neigte und so trennten sich die Schülerinnen bald wieder und Emily und Meredith gingen auf die Backsteinmauer zu, die sie zum Tropfenden Kessel bringen würde.

Ihr Gepäck war mittlerweile auch schon angekommen. Merediths Mutter hatte ihr noch Bescheid gegeben, dass es wohl am Praktischsten wäre, wenn sie schon in London waren auch gleich dort zu bleiben, da der Zug morgen früh ziemlich bald abfahren würde.
Meredith schlang die Suppe hinunter, die sie von dem Wirt zusammen mit dem Schlüssel für ihr Zimmer bekommen hatten. Sie schmeckte gar nicht so schlecht, wie sie aussah. Wenig später folgte sie ihrer Freundin die Treppe hoch und in ihr Zimmer, wo ihr Gepäck auch schon auf sie wartete. Emily ging gleich zu ihrer Eule Hugo und fütterte sie. Meredith setzte sich auf ihr Bett und packte ihre gekauften Sachen in ihren Schulkoffer. Das Quidditchbuch ließ sie jedoch draußen. Nachdem sie sich auch um ihre schwarze Eule gekümmert hatte, machte sie es sich in ihrem Bett bequem und begann das neue Buch zu lesen. Als sie sich dann endlich von dem Buch losreißen konnte, war es schon spät u Meredith beschloss schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen wurden die beiden Freundinnen von der Sonne geweckt. Meredith war sofort wach. Sie freute sich so sehr auf Hogwarts, dass sie sich nur mit Mühe davon abhalten konnte, in ihrem Zimmer herumzuhüpfen. Bald darauf hatten die beiden Freundinnen ihr Zimmer bezahlt und machten sich mit ihren Koffern, Eulen und ihren restlichen Sachen auf dem Weg zum Bahnhof King's Cross.

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