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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Kabine von Mannschaft 1

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BeitragThema: Kabine von Mannschaft 1   Kabine von Mannschaft 1 EmptyFr Mai 04, 2012 7:10 am

Hier befindet sich die Umkleidekabine der erstgenannten Mannschaft,
wo sich das Team nochmal vor dem Spiel trifft und alles durchgeht
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Alice Brown the first
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BeitragThema: Re: Kabine von Mannschaft 1   Kabine von Mannschaft 1 EmptyFr Mai 04, 2012 8:09 am

cf.: Große Halle

Alice lief in die Kabine Nummer 1, Gryffindor stand bei eigentlich jedem Spiel vorne und so waren die Löwen auch immer hier einquartiert. Die junge Hexe war nicht die erste, denn Emma Goldfeather ihre Sucherin und die Prewett Zwillinge, Treiber bzw. Jäger saßen schon auf den Bänken und warteten auf sie und die anderen Spieler.
Zum Glück hatte sie noch etwas Zeit zum Nachdenken: Sie war Jägerin, diese versuchen den Quaffel durch eines der gegnerischen Tor-Ringe zu werfen. Hörte sie gar nicht so schwer an und wenn man gut im Spiel war, dann konnte man das auch.
Sie blätterte die erste Seite der Flipchart um und sah die Spielaufstellung:
Jäger: 1.James Potter 2.Alice Brown 3.Gideon Prewett
Hüter: 1.Frank Longbottom
Treiber: 1.Sirus Black 2.Fabian Prewett
Sucher: 1.Emma Goldfeather

Auf der nächsten Seite wurden alle Spielstrategien erklärt, auch durch kleine Zeichnungen, sie hatten alles erlaubte noch einmal studiert und natürlich auch ausprobiert:
Doppelacht-Looping -> Beim Doppelacht-Looping handelt es sich um eine Verteidigung durch den Hüter, meist gegen Freiwürfe. Der Hüter umkurvt mit hoher Geschwindigkeit alle drei Torreifen, um den Quaffel abblocken zu können.
Falkenkopf-Angirffsformation -> Bei dieser hundsgemeinen Taktik bilden die Jäger eine Pfeilspitze und fliegen auf die Torstangen der gegnerischen Mannschaft zu. Wirkt mächtig einschüchternd auf die Mannschaft und ist eine gute Strategie, um gegnerische Spieler aus dem Weg zu zwingen.
Faultierrolle -> Nun sind die Klatscher dran. Um einem solchen am Besten auszuweichen, lässt sich der Spieler rücklings vom Besen hängen, den er fest mit Händen und Füßen umklammert.
Klatscher-Rückschlag -> Der Treiber schlägt per Rückhand gegen den Klatscher, der daher nicht nach vorn, sondern nach hinten fliegt. Nur schwer mit Genauigkeit auszuführen, doch bestens geeignet, um den Gegner zu verwirren und damit abzulenken.
Parkins-Pinzette -> Die Parkins-Pinzette wurde benannt nach den ersten Spieler der Wigtown Wanderers, die diesen Spielzug angeblich erfunden haben. Hierbei fliegen zwei Jäger von beide Seiten her auf einen gegnerischen Jäger zu, während der dritte sich kopfüber auf ihn oder sie hinabstürzt.
Plumton-Pass -> Ein scheinbar achtloser Schlenker des Mannschafts-Suchers, schon fliegt der Schnatz den Ärmel hoch und ist gefangen. Klingt sehr einfach, wurde bisher aber nur von einem Spieler gebracht. Roderick Plumpton war der Sucher der Tutshill Tornados und hatte diesen glücklichen Moment 1921 gehabt. Kritiker behaupten es wäre alles nur ein Zufall gewesen, Plumpton beteuerte allerdings bis zu seinem Tod, dass dies ein raffinierter Schachzug gewesen sei.
Porskoff-Täuschung -> Der Jäger im Besitz des Quaffels steigt in die Höhe, um die gegnerischen Jäger glauben zu machen, er wolle ihnen entkommen und einen Treffer landen, wirft dann jedoch de Quaffel hinunter zu einem Jäger seiner Mannschaft, der schon auf den Ball wartet. Hierbei kommt es auf exaktes Timing der Mannschaftsspieler an. Benannt nach der russischen Quidditch-Jägerin Petrowa Porskoff.
Rückpass -> Beim Rückpass wirft ein Jäger den Quaffel über die eigene Schulter einem anderen Spieler zu. Da man nicht genau sehen kann ob ein Spieler in diesem Moment aus der eigenen Mannschaft hinter einem lauert, ist diese Taktik nur schwer durchzusetzen.

Gryffindor wollte dieses Jahr gewinnen, sie mussten es sozusagen, denn es ging um die Ehre und vorallem um ihr eigenes Ansehen. Sie war die Kapitänin, alles würde auf sie zurückfallen. Zwar stand sie voll und ganz hinter ihrem Team und schütze es auch, doch letzter wollte sie nicht werden.
Nach ihrer persönlichen Wiederholung stellte sie zufrieden fest, dass das Team nun vollständig war. Alle waren angezogen und die Besen standen an der Wand. Sie würden nachher einmaschieren und erst dann aufsteigen.

"Und seit ihr aufgeregt?", fragte sie um dich doch angespannte Stimmung zu lösen.

(((Strategien: http://www.razyboard.com/system/morethread-quidditch-strategiern-lee_jordan-1056795-2543382-0.html )))
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BeitragThema: Re: Kabine von Mannschaft 1   Kabine von Mannschaft 1 EmptySa Mai 12, 2012 2:01 am

come from: Restliche Räume und Korride :: Die Große Halle

Gemeinsam verließen Sirius und James die große Halle, gingen durch die Eingangshalle und liefen dann durch das große Eichenportal, raus auf die Ländereien von Hogwarts.
Die großen Schülerscharen begaben sich auf den Weg zum Quidditchfeld. Aus dieser großen Entfernung waren sie nur kleine schwarze Punkte, auf den großen, grünen Wiesen. Die einzigen Personen, die aus der Masse herausstachen, war Hagrid der Wildhüter von Hogwarts, der durch seine gigantische Größe (und Breite) auffiel und Professor Dumbledore, dessen weißes Haar sich von dem purpurnen Seidenumhang abhob und leicht im Wind wehte.
Das Wetter war perfekt für Quidditch. Nur vereinzelt waren Wolken am Himmel zu sehen und die Sonne schien warm auf sie herunter. Sonst war das erste Spiel der Saison immer erst etwas später im Schuljahr und da herrschten für schottische Verhältnisse meistens Regen, wenn nicht sogar schon Schnee, wie es in ihrem dritten Jahr damals gewesen war.
Der junge Potter erinnerte sich noch genau an dieses Spiel.

Er war noch nicht lange in der Gryffindor-Quidditchmannschaft und auch wenn er ein brillianter Flieger war, war er doch ein klein wenig nervös. Draußen tobte ein Schneesturm und es war eiskalt. Sobald sie draußen auf dem Spielfeld waren herrschte Chaos; die Spieler konnten kaum etwas sehen und dazu kam noch, dass der Schnee sich an den Gläsern von seiner Brille gesammelt hatte und ihm so auch noch das letzte bisschen Sicht geraubt hatte. Die Treiber schlugen wild mit ihren Schlägern umher, in der Hoffnung einen der Klatscher zu treffen und einer traf stattdessen jemanden aus seinem eigenen Team hart am Hinterkopf. Und trotz der miserablen Vorraussetzungen wurde das Spiel nicht unterbrochen und der junge Potter hatte bis zum Ende damit zu kämpfen, den wildgewordenen Treibern und den wahllos umherirrenden Klatschern auszuweichen, sowie den Quaffel durch einen der Ringe des gegnerischen Team zu werfen, ohne dabei ein paar Meter daneben zu schießen, weil alles verschwommen war. Das Spiel endete damit, dass der Sucher von Gryffindor durch Zufall den Goldenen Schnatz in die Hände bekam und Gryffindor gewann.

Und Gryffindor wird auch heute gewinnen, da war James sich sicher. Sie hatten den Sieg bereits in der Tasche, was hatte Slytherin schon, was sie nicht hatten? Gryffindor hatte hervorragende Jäger, James allen voran. Frank war ein guter Hüter und Sirius als Treiber, hetzte den Slytherins mehr Klatscher auf den Hals, als irgendeine andere Mannschaft es konnte.
Wie sollten die Slytherins das schon toppen?

Mit diesem guten Gefühl betrat James zusammen mit Sirius die Kabine der Gryffindor Mannschaft. An den Wänden hingen verschiedene Zeichnungen, von verschiedenen Flugmanövern, sowie ihre Aufstellung und ein großes Bild von der gesamten Mannschaft: James stand mit zerstrubbelten Haaren, wie immer, in der letzten Reihe neben Sirius, sie feixten gerade über etwas, neben ihnen stand Alice Brown, die Mannschaftkapitänin, in der vorderen Reihe waren die Brüder Prewett, sowie Frank und Emma Goldfeather, die Sucherin der Mannschaft. Ganz rechts stand Professor McGonagall, die Hauslehrerin von Gryffindor, die James und Sirius einen strengen Blick zu warf.
Wie immer musste Krone grinsen, wenn er dieses Bild sah. Sirius und er hatten sich damals über Schniefelus lustig gemacht, der während eines ganz simplen Manövers fast vom Besen gefallen wäre. Natürlich hatten sie sofort abgestritten, dass sie etwas damit zu tun hatten, sobald jemand darauf kam, das die Rumtreiber dahinter steckten. Auch heute noch, mussten die Beiden darüber lachen, was Schniefelus für ein dummes Gesicht gemacht hatte, als er plötzlich nur noch mir seinen Händen am Besen hing.

Lachend ging Krone an dem Bild vorbei und stellte seinen Besen daneben gegen die Wand. Sie waren nicht die ersten die die Kabine betreten hatten. Emma Goldfeather hatte sich auf eine der Bänke niedergelassen, den scharlachroten Umhang neben sich liegen. Und Alice lief in ihre Gedanken versunken hin und her und murmelte nebenbei leise etwas, das klang, wie als würde sie einige Flugmanöver noch ein Mal im Kopf durchgehen. James setzte sich auf die gegenüberliegende Bank und ließ den glatten Stoff seines Quidditchumhangs, auf dem Hinten sein Name und darunter die Nummer 1 stand durch seine Finger gleiten.
Er freute sich auf das Quidditchspiel und konnte es schon gar nicht mehr erwarten, endlich draußen auf dem Feld zu sein und fliegen zu können. Sobald er auf seinem Besen saß, fühlte er sich frei, es gab keine Probleme mehr und das Einzige worauf er sich dann konzentrierte war Quidditch und darauf die gegnerische Mannschaft zu schlagen.
Sie würden dieses Jahr den Quidditchpokal holen, letztes Jahr waren sie aufgrund von einzelnen Ausfällen in der Mannschaft nur knapp daran vorbeigeschrammt - so etwas würde dieses Jahr nicht wieder passieren, so etwas durfte dieses Jahr nicht wieder passieren, dafür würde er sorgen.

Die Kabine füllte sich langsam aber sicher und schon nach kurzer Zeit, war die Mannschaft dann vollzählig und Alice hörte damit auf die Anderen nervös zu machen, indem sie auf und ab ging. Nachdem alle ihre scharlachroten Umhänge übergezogen hatten, wandte sie sich ihrer Mannschaft zu lächelte in die Runde.
»Und seit ihr aufgeregt?«, fragte sie und wollte damit anscheinend die Stimmung lockern.
»Von wegen«, rief James und einige taten es ihm nach. »Wir werden die Schlangen in Grund und Boden spielen und ihr dummes Grinsen wird ihnen schon bald vergehen«, fügte er noch hinzu. Ein leises gröhlen ging durch die Runde und mit einem breiten Grinsen lehnte sich der Potter gegen die kühle Wand der Kabine.

to be continued: Hogwarts :: Außerhalb :: Das Quidditchfeld
(Part 3/3)
(Hoffe, dass das so okay ist :3)
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BeitragThema: Re: Kabine von Mannschaft 1   Kabine von Mannschaft 1 EmptyMi Jun 06, 2012 5:23 am

cf.: Quidditchfeld

Alice lief als eine der Ersten vom Platz und beachtete die feiernden Slytherins fast nicht, natürlich nur fast. Es war überhaupt nicht möglich nicht zu sehen, wie Bellatric auf Händen getragen wurde. Das war eben der Lohn des Suchers. Emma schlappte enttäuscht neben ihr her und sie sagte: „Hey Emma, wir waren gut, es besteht immer eine fünfzig fünfzig Chance zu gewinnen bzw. zu verlieren.“ Die Sucherin lächelte leicht und ging etwas schneller. Kurz bevor die Brown an der Kabine ankam, sah sie Peter, Remus und Lily. Sie wank den dreien zu, ging dann aber weiter. Sie wusste, dass sie sich sicher später unterhalten würden und sie wollte nicht, dass sich James oder Sirius in irgendeiner Weise zurückgestellt fühlten.
In der Kabine stellte sie ihren Besen an die Wand und ging zuerst zu der Flipchart. Sie wollte die Spielzüge abmachen. Plötzlich wurde sie von hinten umfasst und erschrak sich.
Sie schaute nach hinten und sah Frank, der leise mit ihr sprach: „Ich hoffe du gibst dir nicht die Schuld dafür das wir heute verloren haben, Schatz. Die nächsten Spiele werden wir gewinnen, da bin ich mir sicher.“ Sie lächelte ihn an. Sie gab sich nicht die Schuld, sie hatten ja gut gespielt.
„Sehen wir uns nachher im Gemeinschaftsraum?“, fragte er und sie nickte leicht. Er küsste kurz ihren Nacken, bevor er dann verschwand.
Alice entfernte nun die Blätter und faltete sie sorgfältig zusammen. Sie dachte nochmal über das Spiel nach, Emma war die ganze Zeit über ihnen gewesen und den Schnatz gesucht. Frank hatte relativ gut gehalten, ihm waren ein paar zu leichte Bälle durchgegangen, andererseits hatte er aber auch starke Bälle gehalten. James, Gideon und sie waren viele verschiedene Manöver geflogen und hatten jede Chance genutzt. Fabian hatte jederzeit gut reagiert und Sirius... Er hatte so reagiert, wie sie es auch getan hätte, sie würde sich jeder Zeit für ihre Familie entscheiden. Den Gryffindors sagte man Mut nach und er hatte Mut bewiesen, er hatte sich gegen sein Haus, für seinen Bruder entschieden. Vielleicht würden es ihm einige vorhalten, dass sie vielleicht wegen ihm verloren haben, doch sie würde ihn verteidigen, denn niemand der nicht in der gleichen Situation steht, kann seine Entscheidung nachvollziehen.
Sie atmete tief durch und steckte die Blätter in ihre Tasche. Sie nahm einen großen Schluck Wasser und schob sich ihre Tasche auf die Schulter. Mit der anderen Hand nahm sie ihren Besen und beeilte sich nun zurück in ihr Zimmer zu kommen, sie wollte schließlich noch Duschen bevor die Feier losging.

tbc.: Gryffindor Mädchenzimmer
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BeitragThema: Re: Kabine von Mannschaft 1   Kabine von Mannschaft 1 EmptyFr Jun 08, 2012 4:34 am


Cf: Quidditchfeld

(Postteil I)

Waghalsig und Dumm… Das waren oft die Worte die Schüler, wie der größte Teil der Slytherins benutzen, die nicht verstanden welche Rolle Mut und Tapferkeit in den Leben der Gryffindors spielte… Natürlich waren auch nicht alle Schüler eines Hauses gleich. Doch Sirius hatte seine eigene Auffassung was einen gelungenen Lauf des Lebens ausmachte. Und Waghalsigkeit, die vielleicht knapp an Dummheit grenzte, Situationen in denen der Ausgang ungewiss war, Momente in denen man genau das tat, wonach einem das Verlangen stand obwohl man wusste, dass es nicht der Weg der Moral ist… genau solche Minuten zeigten einem doch erst wie sehr man lebte. Wie schnell alles vorbei sein kann… und wie sehr man sein Ende selbst vorbestimmen kann… Jeder Moment, jede Sekunde könnte deine letzte sein und man selber hat dafür die Faden in der Hand. Und mit einem Besen in die Tiefe zu stürzen, genau das kam einem solche waghalsigen und dummen Erlebnis gleich. Und damit meine Sirius keinen Sturzflug, bei dem es klar war das der Flieger so tief wie möglich zu kommen versuchte, sondern einen Fall – indem man den Boden fixierte und sich in Gedanken anschrie nicht zu stoppen… und während man dann rasend schnell auf den Boden zu schoss, wartete man einfach ab, was das Leben einem sagte – ob es vielleicht seufzend aufstöhnte und den letzten Moment auskostete oder ob es schrie ‚Stop‘ und der eigene Körper den Besen rumriss, ohne dass man dafür auch nur den leisesten Impuls gegeben hatte… Und wenn man dann schwer atmend den Wind auf dem Gesicht spürte und einem das Herz mit unermüdlicher Kraft in der Brust hämmerte, dann wusste man, dass man lebte. Im hier und jetzt und das man ganz alleine, die Macht darüber hatte. Genau das war der Weg zum Glück – jedem Impuls, jeder Neigung nach zugehen ohne Angst vor den Konzequenzen zu haben…

“Hast du Fieber, Sirius? fragte Remus mit einem Lachen im Gesicht und legte ihm prüfend die Hand auf die Wange… Eine leichte Besorgtheit lag in Remus‘ Blick, die Sirius schon zu gut an ihm kannte. Warum fragst du so was Idiotisches? Sirius hätte es Remus noch nicht mal wirklich erklären können, warum er Remus diese Frage gestellt hatte. Und trotzdem hatte er genau die Antwort bekommen, die er erwartet hatte. In Remus‘ Gedanken gab es überhaupt keine Erklärung dafür, warum er so etwas fragen könnte. Idiotisch nannte er es. Das war Remus mit seinen Moralpredigten, mit seinen stumpfen, weltbekannten Ansichten von Gut und Böse. Was war wenn das viel mehr war? Wann war etwas gut? Und wann war etwas böse? War es nun gut dass er seinen Bruder vor einer Verletzung hatte beschützen wollen? Oder war es jetzt böse, dass er sich mit dieser Handlung für einen Moment gegen sein Team gestellt hatte? Und wenn beides richtig war, wie konnte er dann Gut und Böse zur gleichen Zeit sein? Wer entschied das – eigentlich doch nur er. Also musste er sich auch nicht rechtfertigen… aber genau das würde ihn bestimmt noch erwarten, wenn er sich an das Gesicht von Alice Brown, ihrer sogenannten Kapitänin erinnerte… Remus ries Sirius aus seinen verwirrenden Gedanken, indem er dann doch seine Frage beantwortete “Nein, diesen Drang habe ich nicht“ sagte er “Mir liegt etwas an meinem Leben“ Remus nahm seine Hand von Sirius‘ Wange, eine leichte Melancholie hatte sich über sie gesenkt… und obwohl sie Beide, Remus und Sirius, wussten dass Remus sein Leben verfluchte und dachte dass er für alle Zeiten verdammt war, hielt dieser trotzdem immer an seinen Moralen fest. Zu fest. Und genau deshalb würde er auch nie wirklich vollkommen glücklich sein. Remus musste, seinen Verlangen auch einmal nachgehen, er musste auch einmal Dinge tun, die von der Gesellschaft vielleicht nicht als ein richtiges Verhalten angesehen wurde. Nur durch das Befriedigen von Bedürfnissen wurde man glücklich. Und natürlich konnte Remus nicht mordend durch die Reihen der Schüler laufen, nur weil dass das Bedürfnis des Wolfes in seiner Brust war, dies war sogar Sirius vollkommen bewusst. Jedoch würde es dem Lupin auch einmal gut tun, ein paar Versuchungen nach zugehen... Ein bisschen mehr zu leben.
Sirius lächelte Remus leicht zu, weil er das Gefühl hatte, irgendetwas sagen zu müssen, wenn es auch keine Worte waren. Aus dem Augenwinkel sah Sirius wie James mit Lily sprach… sein bester Freund wirkte ziemlich niedergeschlagen, küsste Lily dann jedoch, bevor er in der Umkleidekabine verschwand.
„Wir treffen uns im Gemeinschaftsraum“ meinte Sirius in Richtung Remus. Es spielte keine Rolle ob sie verloren oder gewonnen hatten, für heute Abend war eine Fete geplant und Sirius hatte nicht vor, sich heute Abend früh ins Bett zu schmeißen und ihre sinkenden Chancen für den Quidditchpokal zu beweinen. Sirius blickte sich kurz um und bemerkte dass der Blick von Lily auf ihnen lag, schnell beugte er sich nach vorne und flüsterte Remus leise ins Ohr, dass er noch kurz ein paar Besorgungen in Hogsmeade machen musste. Und obwohl Lily ja jetzt mit James zusammen war, war sich Sirius noch ziemlich unsicher ob Lily von solchen Rumtreibergeheimnissen wie der Karte erfahren sollte. Immerhin war das Nervensägen-Lily, dass Mädchen, dass sie Jahre lang bei den Lehrern verpetzt hatte und die geschworen hatte James zu hassen. Typisch Mädchen – Erst verfluchte sie James bis ans Ende der Welt und jetzt knutschte sie mit ihm rum. Das sollte mal jemand verstehen. Schnell griff Sirius in Remus Manteltasche und fischte die Karte hervor, die Remus während des Spiels sicher aufbewahrt hatte, lächelte Remus noch einmal zu und folgte James in ihre Mannschaftskabine, in der eine Bombenstimmung herrschte – Ironie lass grüßen. Sirius tippte in Richtung James einmal kurz auf die Karte. Sicherlich würde dieser verstehen, was Sirius mit der Geste meinte, immerhin wusste er auch dass ihnen noch einiges für eine gute Party fehlte. Sie mussten sich jetzt jedoch ein bisschen beeilen, McGonagall rastete eh schon immer aus, wenn die Gryffindor’s ihren Betten zu lange fern blieben, wie sie es immer gerne ausdrückte, bei einer Niederlage im Quidditchspiel würde sie einer Party aber noch weniger zusagen. Und Sirius war sich sicher, dass sie einen Rundgang durchs Schloss machen würde und er musste es leider zugeben, dass er ungern von ihr erwischt werden würde, er war sich dann doch noch sehr unsicher, ob der angedrohte Schulverweis von letztem Jahr ihr Ernst gewesen war oder nicht.
Nach einer kalten Dusche ging er schnell über das Schlossgelände, die Scharen von Schülern hatten sich aufgelöst, doch trotzdem hörte Sirius noch von hier und da Schlachtgesänge, die Slyterhins ließen sich also ordentlich feiern. Genervt verdrehte er die Augen. Widerlich waren sie, alle miteinander.


Tbc: Gryffindorgemeinschaftsraum
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James Potter the first
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BeitragThema: Re: Kabine von Mannschaft 1   Kabine von Mannschaft 1 EmptyFr Jun 08, 2012 9:28 pm

cf: Hogwarts - Quidditchfeld ; (Part I)

Der Potter hatte sich bereits abgewandt, als er meinte zu spüren, wie etwas an seinem Umhang zog, er drehte sich noch einmal um und blickte in die grünen Augen Lilys, die Augen in denen er sich schon so oft verloren hatte, die ihn meistens zornig oder gar wütend angefunkelt hatten, die Augen, die jetzt voller Liebe sind.
„James! Ich muss dir später unbedingt was sagen!“
Der Potter schaute verwirrt drein, nickte dann aber leicht und verschwand endgültig in der Kabine.
Die Kabine war leer, bis auf Fabian, der gerade dabei war seine Schulter zu betrachten. Er hatte einen hässlichen Bluterguss und irgendwie sah seine Schulter etwas…deformiert aus, doch Madam Pomfrey würde das bestimmt in null Komma nix wieder hinkriegen, so dass er wahrscheinlich schon morgen wieder kerngesund war. Neben ihm saß Emma, leicht in sich zusammengesackt, den Blick Richtung Boden gewandt. Fabian versuchte sie mit seinen Worten aufzumuntern, aber es brachte nicht viel und so warf er dem Potter einen verzweifelten Blick zu, der wahrscheinlich so viel heißen sollte, wie: ‚Mach doch irgendwas‘, aber James zuckte nur mit den Schultern und stellte seinen Besen in die Ecke.
Erneut betrat jemand die Mannschaftskabine von Gryffindor:
Sirius.
In der Hand hielt er ein vermeintlich harmloses, leeres Stück Pergament. Nur die Rumtreiber wussten, dass es so viel mehr war, wie ein vergilbtes Stück Papier.
Die Karte des Rumtreibers.
Sirius tippte mit dem Finger kurz auf die Karte und grinste in die Richtung von James. Dieser wusste natürlich sofort, was das zu bedeuten hatte. Sirius würde einen kleinen Abstecher Richtung Hogsmeade machen, Feuerwhiskey besorgen, damit die Gryffindors ihren Frust ertränken konnten. Zumindest hatte der Potter das vor. Er wollte immer noch nicht wahr haben, dass die Schlangen sie tatsächlich besiegt hatten. Sie würden ihnen das noch wochenlang unter die Nase reiben, würden ihre Nasen noch höher in den Himmel strecken, als auch sonst schon und durch das Schloss herumstolzieren, als wären sie die Könige von Hogwarts. Sollten sie nur machen, sobald James auch nur ein paar von ihnen in die Finger kriegen würde (bevorzugter Weise Schniefelus, auch wenn der eigentlich rein gar nichts mit Quidditch zu tun hatte), würden sie sich wünschen nie einen Besen bestiegen zu haben.
Ganz ruhig James, den Hauspokal werden diese Schlangen trotzdem nicht in die Finger kriegen, die einzigen Spiele die noch anstehen sind gegen Hufflepuff und Rawenclaw, die werden wir in Grund und Boden spielen und dann ist der Hauspokal unser.
Es würde jetzt nichts bringen weiter über dieses verlorene Spiel zu trauern, sagte er sich, sie würden dann später im Gryffindorgemeinschaftsraum den Frust mit Butterbier und Feuerwhiskey ertränken und James würde noch einen kleinen Abstecher Richtung Küche machen.
Die Hauselfen freuen sich bestimmt, wenn sie uns Essen machen müssen und vielleicht kann ich sie auch dazu bringen mir noch ein Kissen zu bringen, mit dem ich Sirius bewerfen kann, dann muss ich mein eigentliches nicht immer dazu verschwenden…
Als James aus der Dusche kam, war die Kabine leer. Wasser tropfte von seinen Haaren auf den Boden und auf sein Gesicht. Automatisch wanderte seine Hand nach oben und streichte sie zurück. Er musste schmunzeln, als er an Lily dachte und daran, wie sehr sie diese Eigenschaft an ihm hasste. Zumindest hatte sie, sie immer gehasst, er wusste nicht wie es jetzt war, generell wusste er nicht, was jetzt war. In den letzten Wochen hatte er keine Zeit gehabt mit ihr zu reden, obwohl es so viel zu klären gab. So viele Fragen, auf die er eine Antwort haben wollte, Fragen die unbeantwortet zwischen ihnen schwebten. Sie hatten bis jetzt schlichtweg keine Zeit gehabt, diese Fragen zu klären, doch das wollte der Potter heute ändern. Er hatte sich fest vorgenommen heute endlich Mal allein mit Lily zu reden, ohne das Alice dabei an ihr hing oder das die Rumtreiber mit dabei waren, er wollte endlich Mal Zeit allein mit ihr verbringen, mit seiner Freundin. Sofort machte sich ein wohliges Kribbeln in seiner Magengrube breit. Manchmal konnte er es gar nicht so richtig glauben, dass sie jetzt wirklich zusammen waren, es war einfach zu schön um wahr zu sein, doch dann fiel ihm ein, dass Lily ihm etwas sagen möchte. Das Kribbeln war mit einem Mal ausgelöscht und ihm wurde ein wenig unwohl, was sie ihm wohl mitteilen wollte? Er schluckte den Kloß der sich in seinem Hals gebildet hatte runter, es würde schon nichts schlimmes sein, vor dem Spiel war ja noch Alles in Ordnung und vorhin hatte sie sich doch auch normal verhalten oder nicht?
Zwar war der Potter zu dem Entschluss gekommen, dass schon nichts weiter sein würde, doch trotzdem blieb dieses bedrückende Gefühl, als er die Kabine verließ und sich zurück auf den Weg zum Schloss machte.

tbc: Haus Gryffindor - Gemeinschaftsraum
(Okay, in meinem Word sah das definitiv nach mehr aus oÔ)
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