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 Vor dem Haus

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BeitragThema: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyMo Aug 01, 2011 6:34 am

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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyMo Aug 08, 2011 6:28 am

Einstiegspost

Mit einem kleinen Seufzer wandte sich Alice Cullen von dem großen Schloss namens Hogwarts ab, sicher, dass sie es in den nächsten Monaten wohl nicht mehr sehen würde. Soeben hatten Carlisle, Edward, Bella, Jake, Jasper und sie selbst ein Gespräch mit dem Schulleiter der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei gehabt.
Albus Dumbledore war ein netter Mann mit durchdringenden blauen Augen, sodass Alice manchmal fast gedacht hatte, er könnte ihre Gedanken genauso gut lesen wie Edward. Niemand von den Cullens hatte gewusst, dass es so etwas wie Hogwarts oder Zauberei geben könnte – nie hatte jemand von ihnen etwas davon gehört. Nicht einmal einen Mann mit einem Umhang hatten sie vorher gesehen, was doch ziemlich selten war, da jeder von ihnen schon mehr als hundert Jahre alt war.
Das Gespräch mit dem Zauberer war sehr aufschlussreich und ausgeglichen gewesen, niemand von ihnen musste die Stimme erheben, auch wenn sie doch ziemlich überrascht von der jeweiligen Existenz waren. Professor Dumbledore hatte sie durch das Schloss geführt und ihnen alles Wissenswerte über die Zaubererwelt erzählt, auch, dass die sogenannten ‚Muggel‘ das Schloss nicht als solches sehen konnten – vielmehr war es für sie eine alte, nicht besonders einladende Ruine mit einem ‚einsturzgefährdet‘-Schild vor den Mauern.
Obgleich der Zauberer interessiert war an das Leben der Cullens, schien er ziemlich vorsichtig zu sein, hatte auch Bedenken, nicht zuletzt wegen der möglichen Gefahr für die Schüler, die die Vampire darstellten. Als sie ihm die Hand reichten, zuckte der Mann aber nicht vor der Kälte zurück, was Alice ihm sehr hoch anrechnete.
Sie hatten mehrere Stunden in Dumbledores kreisrundem Büro verbracht und hatten besprochen, auf was sie in naher Zukunft alles achten mussten; Ab morgen würden die Schüler der Zaubererschule wieder für ein Jahr dort sein und verschiedene Zaubersprüche und –tränke lernen. Die Cullens mussten weiter als 5 Kilometer vor dem Zaubererdorf Hogsmeade jagen und durften keinen Kontakt zu den Schülern haben, was alle von ihnen verstanden.
Keiner wollte allzu viel Aufsehen erregen, oder noch schlimmer: jemanden verletzen.

Alice holte zu den anderen Vampiren auf und hackte sich bei Jasper unter. „Faszinierend, diese Zaubererwelt, findest du nicht?“
Ihr Haus stand in Fort Willams, nicht weit von hier. Es war größer und viel eindrucksvoller als ihr vorheriges in Forks. Es war schon lange in dem Besitz einer reichen Familie, bevor ihr letztes Familienmitglied verstarb. Esme, die das renovieren von Häusern liebte, war Feuer und Flamme, als sie von dem Kauf des Hauses sprachen, und Alice musste zugeben, dass es wirklich sehr schön war. Ein großes Grundstück gehörte ebenfalls dazu, mit einem gepflegten Rasen und einem kleinen Stück Wald.
Und trotz allem vermisste sie das kleine, verregnete Städtchen auf der Olympischen Halbinsel sehr. Es war länger als gut gewesen wäre ihr Zuhause, sie hatten dort Bella kennen gelernt und Nessie wurde dort geboren. Sie alle hatten dort Freundschaften geschlossen, mit Leuten, die sie nie wieder sehen würden und die eines Tages sterben würden, während die Cullens für immer so blieben wie sie jetzt waren. Es gehörte zu dem Vampirdasein dazu, trotzdem tat es jedes Mal weh, einen Ort zu verlassen.
Es dauerte nicht lange, bis sie zu ihrem Haus gelangten. Als sie hierhergezogen waren, hatten sie mit ihrem alten Leben abgeschlossen, doch dass das neue so anders war, hatte sich wohl keiner vorstellen können.
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyMo Aug 08, 2011 8:26 am

Einstiegspost

Gemächlichen Schrittes ging Jasper mit Alice, Carlisle, Edward, Jacob und Bella nach Fort William, dem neuen Wohnort der Cullens. Das gerade erlebte ließ ihn immer noch nicht los. Die letzten Stunden hatten sie damit verbracht, die neue Gegend zu erkunden. Niemals hätte er gedacht, dass in dieser unscheinbaren Gegend irgendetwas spannendes sein könnte. Jedoch hatte er sich geirrt. Sie waren noch nicht weit gegangen, als sie plötzlich vor einem riesengroßen Schloss standen. Gemeinsam hatten sie sich das Gebäude von außen angesehen.
Es schien sehr alt zu sein und hatte eine überwältigende Ausstrahlung. Nie hätte der Cullen gedacht, dass in diesem Schloss jemand wohnen würde, doch auch darin hatte er sich geirrt. Als plötzlich ein bärtiger Mann vor ihnen stand war Jasper sofort auf Angriffshaltung gegangen. Nicht dass dieser Mann bedrohlich gewirkt hätte, aber man konnte sich nie sicher sein.
Carlisle hatte schließlich erklärt, wer und was sie waren. Verwunderlicher Weise schien dieser Mann, der sich ihnen als Professor Dumbledore vorstellte, nicht sehr geschockt zu sein. Er erklärte ihnen, dass dieses Schloss den Namen Hogwarts trug und es eine Schule war, an der Schülerin und Schüler das Zaubern beigebracht wurde. Jasper hatte ihm nur kopfschüttelnd gelauscht und auf die Gefühle des Professors geachtet. Dieser war ruhig und hatte keine Furcht. Er hatte ihnen das Gebäude gezeigt und alles genau erklärt, bis sie schließlich in seinem Büro angekommen waren. Es blieb natürlich nicht aus, dass einige Dinge abgeklärt werden mussten. Sofort war Jasper an den Vertrag mit den Quileute erinnert.
Es gab scheinbar doch viele magische Wesen, von denen die Menschen nichts wussten. Man könnte meinen, dass so ein riesiges Schloss auffiel, jedoch schien mit Zauberei alles möglich zu sein. Dumbledore erklärte ihnen, dass ab morgen das neue Schuljahr begann und die Schüler wieder für ein Jahr in Hogwarts wohnten. Nach dem alle Regeln geklärt waren, brachte Dumbledore sie wieder nach draußen.
Jasper konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie die Schüler sich hier zurechtfanden. Ohne die Sinne eines Vampirs hätte er wohl nie alleine hinausgefunden.
Alice, die sich bei ihm unterhakte, riss ihn aus seinen Gedanken. „Faszinierend, diese Zaubererwelt, findest du nicht?“, fragte sie den blonden Cullen und man merkte ihr eine gewisse Begeisterung an. „In der Tat. Auch wenn es ein wenig beängstigend ist. Niemand weiß, dass das hier existiert. Wer weiß, was noch da draußen ist.“, äußerte Jasper seine Bedenken. Allerdings schien hier ja nicht viel mehr zu sein. Das hätte Dumbledore wohl erwähnt.
Das Schloss war gar nicht weit von ihrem Wohnort.
Jasper Blick glitt über die Landschaft. Es war hier genauso ruhig und regnerisch wie schon in Forks. Natürlich, anders konnten sie ja nicht hier wohnen. Es gefiel Jasper hier durchaus. Auch in Forks hatte es ihm gefallen. Wenn man es so sah, war es ihm eigentlich egal, wo sie wohnten, aber er war glücklich dort, wo Alice war. Dennoch hatten sie in Forks einiges hinter sich gelassen. Jasper hatte keine sonderliche Bindung an diesen Ort und doch hatte er so vieles verändert. Edward hatte Bella gefunden, Renesmee wurde geboren.
Was ihm wirklich gefiel war ihr neues Haus. Es war größer als ihr altes, aber was er wirklich mochte war der Stil des Hauses. Es war viel älter als das in Forks. Esme hatte wirklich gute Arbeit geleistet.
Ihr neues Haus kam schon in Sicht. Sicher würde jetzt erst mal eine Familienkonferenz stattfinden. Die anderen mussten ja ebenfalls informiert werden. Er war schon gespannt, auf die Reaktion der anderen. Nie hätte er gedacht, dass er noch einmal etwas neues entdecken würde.
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyDo Aug 11, 2011 7:32 am

Einstiegspost; Carlisle Cullen

Die kleine Gruppe bestehend aus Alice, Jasper, Bella, Edward und Jacob begab sich zurück auf den Weg nach Fort William, ihrem neuen zu Hause - mitten im verregneten Schottland.
Eigentlich wollten sie nur die Gegend erkunden, doch dann zeigte sich, dass die Vampire und Wölfe nicht die Einzigen waren, von denen man meinen könnte, sie stammen aus einem Märchenbuch...

Der Anblick des riesigen, alten Schlosses war atemberaubend, allerdings nur wörtlich genommen, denn Dank der Tatsache, dass Carlisle, wie alle in der Truppe außer Jacob, ein Vampir war, musste er keine Luft holen um zu Leben. Es war reine Gewohnheit und außerdem wäre es für die Menschen ein wenig verwunderlich, dass sie nie ein- oder ausatmen würden.
Zuerst glaubten das blonde Cullenoberhaupt und seine Gefährten, es sei eines dieser verlassenen Schlösser, wie es sie in Schottland, wie Sand am Meer, gab, als plötzlich ein Mann mit weißem Harr und weißem Bart vor ihnen auftauchte und sie mit blauen Augen, die durch eine Brille, mit Gläsern, die die Form eines Halbmondes besaßen, musterte.
Er stellte sich als Albus Dumbledore, Schulleiter der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei (bei diesen Worten zeigte er mit einer ausladenden Geste auf das Schloss, dass sich weit unter dem Hügel, auf dem sie standen, erstreckte) vor.
Doch etwas beschäftigte Carlisle (und anscheinend auch die anderen):
Hatte er gerade wirklich Hexerei und Zauberei gesagt?
Und somit nahmen die letzten vergangenen Stunden dann seinen Lauf...

Nachdem Carlisle dem Professor erzählte wer und was sie waren und erst geglaubt hatte, dass sie auf Abweisung stoßen würden, blieb der weißbärtige Mann freundlich und nickte, wie um zu sagen dass er es verstanden hat. Daraufhin zeigte er ihnen allen das weitläufige Schulgelände, erzählte über die Geschichte von Hogwarts und darüber, dass die zahlreichen Schüler, ab dem morgigen Tag ihre Sommerferien beenden würden und dann wieder zurück zur Schule kämen.
Schließlich, nachdem sie alles gesehen hatten und noch eine weitere Zeit lang in Dumbledore's kreisrundem Büro saßen, kamen sie letztendlich auf ein paar Regeln, die das Leben der Schüler und Lehrer, wie auch das der Gestaltenwandler und Vampire sicherer machen sollten.
Erstens, sie durften keinen Kontakt zu den Schülern aufnehmen.
Zweitens, mussten sie ihre Existenz strengstens geheimhalten.
Drittens, durfte ihr Jagdgebiet nicht näher als 10 Kilometer an Hogsmeade heranreichen.
Viertens, auf gar keinen Fall durfte einer ihres Gleichen einen Schüler beißen oder gar verwandeln.
Und schließlich, die Fünfte und letzte Regel, sie durften die Hexen oder Zauberer nicht zwingen etwas für sie herbeizuzaubern oder sie in irgendeiner anderen Art und Weise ausnutzen.
Der blonde Cullen war sich sicher, dass es nicht schwer sein würde die Regeln einzuhalten und trotzdem überkam ihm, als sie das Schulgelände verließen, eine dunkle Vorahnung, die er versuchte schnell wieder abzuschütteln und tief in sich Drinnen hoffte er inständig, dass sich die Vorahnung nie bestätigen wird.

Schon von Weitem konnte man das neue Anwesen des Cullenclans sehen, es war viel größer als das Alte, was sie im verregneten Forks besaßen. Manchmal vermisste Carlisle Forks, es war wie eine richtige Heimat in den Jahren geworden, doch sie mussten umziehen, denn den Menschen entging es nämlich nicht, dass sie nie altern zu schienen und dadurch wurde das Getuschel in der letzten Zeit immer größer und so landeten sie, dank Emmett, Carlisle's (Adoptiv-) Sohn, in Schottland.
Und ehe sie sich versahen, standen sie auch schon vor dem imposanten Haus.
"So", fing Carlisle an. "Ich schätze wir werden den anderen jetzt erstmal eine Menge erklären müssen. Am besten wird es vermutlich sein wenn wir auch Seth mit dazuholen und uns dann alle sozusagen zu einer Familienkonferenz ins Wohnzimmer zusammen setzen", endete der blonde Cullen und gesagt, getan: ging er voraus in das gebäude, betrat das Wohnzimmer und war schon gespannt, wie seine Frau, Esme, und alle anderen, die nicht mit dabei waren, auf das was sie zu erzählen hatten reagieren würden.

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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyDo Aug 11, 2011 10:07 am

Jacob Black

Badum – Badum – Badum… Jakes grosse Pfoten, die den unebenen Waldboden durchrannten, waren das einzige Geräusch, das jetzt zu hören war. Das sonst immer aufgeweckte und laute Grüppchen aus Vampiren und Wölfen – heute bestehend aus Carlisle, Edward, Bella, Jasper und Alice - war ausnahmsweise Mal ziemlich ruhig. Und nicht nur das – kein einziger Ton, ausser das störende Rascheln unter Jakes Pfoten, war zu vernehmen. Selbst Alice, die ihre immer weilende glückliche Stimmung normalerweise durch lautes Quasseln und schallendem Lachen preisgab, war jetzt mucksmäuschenstill. Alle hingen ihren Gedanken nach, versuchten, den Zusammenhang der Realität und dem eben Gehörtem zu finden… Vergebens.
Es war schon immer klar gewesen, dass diese Welt nicht normal war. Jake war sich immer sicher gewesen, dass sich nur ,seine Welt‘ von der anderen, realen Welt abhob. Nie wäre er auf den kuriosen Gedanken gekommen, dass da noch etwas anderes war. Etwas, das überhaupt nicht reinpasste. Etwas, das, obwohl es überhaupt nicht zu seiner Existenz passte, dennoch so ähnlich war. Etwas, das die Stimmen der Cullens jetzt alle verstummen liess. Zauberei.
Jake liess die letzten Stunden abermals durch seinen mit Gedanken überfüllten Kopf gehen…
Die kleine und lustige Exkursion durch die neue Heimat der Cullens und deren Anhängsel Jake und Seth hatte ein schnelles Ende gefunden, als die Gruppe einem monströsen, imposanten Schloss vorbeikam, welches von einer seltsame Aura umgeben wurde, so dass Jake ein grosses Schauer durchfuhr. Noch bevor Jake fragen konnte, ob die Anderen dieses fremdartige Gefühl ebenfalls gespürt hatten, hatten sie ihren Kurs Richtung Schloss geändert. Sogleich war ein grosser, bärtiger Mann mit blauen durchdringlichen Augen und einer Brille, der nur die Hälfte seiner Augen mit halbmondgrossen Gläsern verdeckte, aus der schweren Tür hinausgetreten und hatte die Gruppe mit einer tiefen, eindrucksvollen Stimme begrüsst. Jake war aus ihm nicht wirklich schlau geworden; Er hatte eine gewisse Mischung aus Sympathie, Weisheit und etwas anderem, das Jake zu diesem Zeitpunkt noch nicht hatte einordnen können, ausgestrahlt.
Nachdem sich der Mann als Professor Albus Dumbledore, stolzer Besitzer der bemerkenswerten Schule Hogwarts vorgestellt hatte, und sie über einige belanglose Dinge geplaudert hatten, ging Carlisle, der Sprecher der Gruppe, sogleich ins wichtige Detail ein. Fasziniert und neugierig über dieses verwunderliche Wesen, das ihnen gegenüberstand, erzählte er ihm, wer und was sie waren, worauf er eigenartigerweise nur Erstaunt war – nicht geschockt oder verängstigt. Seine Miene zeigte nur Verblüffung und eine gut versteckte Spur Wissensdurst. Keinsterweise verwunderlich war es gewesen, dass dieser Mann dem guten Oberhaupt der Cullens direkt gefiel, denn Professor Dumbledore schien ebenfalls eine Schwäche für Neues zu haben, ein Drang, dieses Neue sofort untersuchen und erforschen zu müssen. Er hatte diesen wohl bekannten Blick, den man bei Carlisle noch so oft zu sehen bekommt.
Während der Professor ihnen das bemerkenswerte Schloss gezeigt hatte, hatte er ihnen diese andere – im wahrsten Sinne des Wortes – verzauberte Welt gezeigt. Eine Welt voller Zauberei und Hexerei. Nie hätte Jake sich so etwas vorstellen können, nicht mal im nebulösesten Traum – doch wie hätte er überhaupt jemals auf eine Vorstellung von dem hier kommen können?!
Als sie schlussendlich im kreisrunden Büro des Professors angekommen waren und sie – hauptsächlich Carlisle, wobei sich auch Edward des Öfteren eingemischt hatte – alles Wichtige über diese zwei grundverschieden, aber dennoch so ähnliche Welten, ausgequetscht hatten.
Jake hatte die ganze Zeit nur still die Erzählungen und Erklärungen des Professors mit angehört, wobei er manchmal seine unbedeutenden Kommentare wie ,unglaublich‘ oder ,Das gibt’s doch nicht!‘ dazwischenwarf. Er war wie gebannt von dieser Existenz gewesen, dass sich nicht Mal seine heissgeliebte Renesmee in seine Gedanken geschlichen hatte – was in diesen 4 Jahren, in denen er auf sie geprägt war, wahrlich noch nie vorgekommen war.
Es gab also doch noch eine andere Seite des Unglaublichen als nur diese der Wölfe und Vampire. Die Seite der Zauberer und Hexen, auf der sie tatsächlich mit Zauberstab und Sprüchen um sich warfen, worauf sich ein grosses Loch im Boden auftat oder sie plötzlich von einem Ort zum anderen gebeamt wurden oder etwas in der Art. Auf der sie mit Besen durch die Luft schwebten und Feuer in Händen halten konnten. Und Jacob und seine Gefährten hatten an dem Ort gesessen, wo all dies ausführlich jungen Leuten beigebracht wurde. Der Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei.
Und obwohl es noch x-tausend andere Dinge über diese eine Seite, diese andere Welt, zu besprechen gegeben hätte, waren sie doch irgendwann an den etwas heikleren Punkt gelangt, an dem sie Regeln und Vorsichtsmassnahmen zu bereden hatten. Eigentlich war es doch ziemlich klar, was Sache war. Es gab fünf belangreiche,klare Regeln; Erstens, der Kontakt zwischen ihnen und den Hogwartsschülern war strikt verboten. Zweistens, die Existenz war von beiden Seiten ausnahmslos geheimzuhalten. Drittens, die Grenze, über der sie nicht jagen durfte, war nicht näher als 10 Kilometer an Hogsmeade heranreichen. Viertens, kein Vampir durfte einen Schüler beissen oder gar verwandeln. Und Fünftens, sie durften die Schüler nicht dazu zwingen, etwas für sie herbeizuzaubern oder irgendetwas in dieser Art.
Für Jake würden diese Bestimmungen sicherlich ziemlich schwierig einzuhalten zu sein, da er am liebsten sofort mit all den Schülern sprechen wollte, damit sie ihm ihre Künste zeigen konnten. Doch er hatte sich daran zu halten, denn sonst würde es einen sicherlich grossen Aufstand geben. Verständlich. Schliesslich war es schon etwas ziemlich Krasses, diese ganze Geschichte, denn selbst dem weisen, alleswissenden Carlisle hatte es die Sprache verschlagen – und wie würden hunderte oder tausende von jungen Zauberern und Hexen reagieren, wenn sie von Vampiren und Wölfen hören würden?!
Jake hatte noch all seine x-millionen Gedanken in seinem Kopf zu ordnen, als sie auch schon am neuen Cullenhaus ankamen. Natürlich war es riesig, unglaublich und so vollkommen, als wäre es direkt von Mutter Natur erbaut worden. Es war um einiges grösser als das alte Haus, und bei der Einrichtung hatte sich Esme keinen einzigen Fehler erlauben lassen.
Jake und Seths Quartier war ein Stücken weiter weg im Wald gebaut worden, damit sich die wie Wölfe dennoch eine eigene Privatsphäre gönnen konnten und schliesslich hatte sich der Gestank der Vampire durch ihre enge Freundschaft auch nicht einfach aufgelöst.
Nun standen sie also vor dem gewaltigen Haus, während noch immer keiner seine Sprach wiedergefunden hatte. Plötzlich aber flüsterte Alice in die beunruhigende Stille „Faszinierend, diese Zauberwelt, findest du nicht?“ hinein und so landeten alle allmählich wieder in der Realität. Carlisle schlug eine Familienkonferenz vor und wie aufs Wort steuerte Seth in Wolfsgestalt auf das Gelände zu.

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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptySo Aug 14, 2011 11:10 pm

cf: Quileute Quartier - Vor den Häusern

Kraftvoll und schnell trugen ihn seine Beine über Wald und Wiesen, auf dem Weg zum neuen Cullen Anwesen.
Er freute sich schon darauf die anderen wieder zu sehen. Er hatte sie zwar erst gestern gesehen, aber für ihn gehörten die Vampire mittlerweile zur Familie. Und seine Familie in LaPush hatte er schließlich auch jeden Tag gesehen.
Was sollte er auch schon allein *zu Hause* mit seiner Zeit anfangen? Er würde vor langeweile sicherlich sterben.
Bei den Cullens war wenigstens immer was los. Und wenn Edward und Esme da waren, auch immer gutes Essen.
Nach einigen Minuten hatte er sein Ziel fast erreicht und so verlangsamte er seine Schritte, bis ihm auf einmal ein bissiger Geruch in die Nase stieg. Reflexartig wand er seinen Kopf in nördliche Richtung und schnupperte intensiev. Den Geruch kam ihm irgendwie bekannt vor, doch woher? Doch genauso schnell wie der Duft gekommen war, verschwand er wieder. Seth schüttelte seinen Kopf. Hatte er sich das nur eingebildet?
Aber eigentlich war er sich ziemlich sicher. Das war der Geruch eines Vampirs. Keiner von den Cullens.
Ihre Gerüche kannte er mittlerweile inn und auswendig. Sie waren einzigartig und er würde sie unter tausenden erkennen.
Er sah sich noch ein paar Sekunden um, entschied sich dann aber dafür weiterzugehen. Er hatte jetzt keine Lust einen Phantom nachzujagen.

Nach einigen Metern verwandelte er sich zurück und zog sich an um seinen Freunden in menchlicher Gestalt gegenüber zu treten.
Schließlich betrat er das Grundstück der Cullens und als er die Hälfte der Familie bereits vor dem Haus sah, rannte er Freudestrahlend auf sie zu. Carlisle, Jasper, Alice, Edward, Bella und Jacob waren gerade dabei ins Haus zu gehen. "Hey Leute!" begrüßte er die Gruppe und schlug seinem Leitwolf brüderlich auf die Schulter. "Alles klar bei euch? Ihr macht irgendwie so... lange Gesicher." Irgendwas stimmte da wirklich nicht. Einerseits sahen sie beeindruckt aus, doch auch irgendwie verwirrt. Edward lächelte ihm freundlich entgegen und erklärte, dass sie etwas zu berichten hatten, allerdings vor der ganzen Familie. Seth nickte und grinste breit. Klang ganz so, als würde es hier doch nicht so langweilig werden wie befürchtet.

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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyMi Aug 17, 2011 3:48 am

In der Tat. Auch wenn es ein wenig beängstigend ist. Niemand weiß, dass das hier existiert. Wer weiß, was noch da draußen ist.“, antwortete Jasper. Er klang besorgter als sie selbst es war, er machte sich immer mehr Gedanken als sie. Aber in dem Falle hatte er absolut Recht – niemand wusste, was hier draußen noch so lauerte – zumindest nicht die Cullens oder Jake und Seth. Keiner von ihnen hatte sich vorstellen können, dass es so etwas wie reale Magie gab, wie Hexen und Zauberer, die auf einem Besen fliegen können und Drachen, die genauso gefährlich waren, wie sie in den Märchenbüchern für Kinder beschrieben waren. All das war wahr.
Und es war auf einer Seite interessant, doch auf der anderen Seite beängstigend und gefährlich. „Ich glaube, das will ich gar nicht wissen.“, murmelte Alice leise und lachte dann nervös auf. Was konnten sie schon gegen einen Drachen tun? Die Cullen bezweifelte stark, dass ein Drache nachgeben oder wegrennen würde, und genauso stark bezweifelte sie, dass sie einen Drachen mit ein paar Bissen und dem dazugehören Gift außer Gefecht setzen konnten – zumal sie auch nicht wusste, ob sie durch die Drachenhaut durchkommen konnten.
"So", fing Carlisle an, drehte sich vor der Haustür des großen Anwesens um und wartete, bis er die volle Aufmerksamkeit von jedem hier hatte. "Ich schätze wir werden den anderen jetzt erstmal eine Menge erklären müssen. Am besten wird es vermutlich sein wenn wir auch Seth mit dazuholen und uns dann alle sozusagen zu einer Familienkonferenz ins Wohnzimmer zusammen setzen", sagte er dann. Alice nickte langsam. Am besten sollten alle so schnell wie möglich wissen, was sie gerade in Erfahrung gebracht hatten. Und das so detailliert wie möglich. Es war ein großes Risiko, hier zu wohnen, denn auch wenn für Menschen das nächste Haus weit entfernt war, so war es für einen Vampir nicht einmal ein Katzensprung. Wenn sie es wollten, würden sie in ein paar Sekunden bei ihren Nachbarn sein – und das dann vielleicht nicht für einen freundlichen Besuch.
In dem Moment kam Esme aus der Tür und Emmett folgte ihr. Beide sahen ziemlich besorgt aus. „Was ist passiert?“, fragte Emmett leise. Doch bevor einer von ihnen antworten konnte, hörten sie ein fröhliches ‚Hey Leute!‘ und Alice drehte sich um. Seth Clearwater schlug Jacob gerade kumpelhaft auf die Schulter. "Alles klar bei euch? Ihr macht irgendwie so... lange Gesicher." Sofort setzte Alice wieder ein Lächeln auf und sah sich in der Gruppe um. Tatsächlich sah niemand besonders glücklich aus, jeder hing seinen Gedanken nach oder bereitete sich auf das kommende Gespräch vor. Edward erklärte sich schließlich bereit, Seth zu sagen, dass eine Familienkonferenz anstand. Die anderen gingen in Richtung Wohnzimmer, und Alice wollte ihnen schon folgen, als ihr Blick auf ihre Hand fiel. Da, wo normalerweise der schmale goldene Ring sein sollte war nichts. Alice riss erschrocken die Augen auf und zog Jasper beiseite. „Ich bin gleich wieder da, ich muss kurz weg…“, sagte sie schnell. Dass sie den Ring verloren hatte, konnte sie ihm nicht sagen. Allerdings wusste sie, dass sie ihn in Hogwarts noch hatte, er konnte also nicht weit sein. Sie würde ihn sicher gleich finden. Als sie Jaspers besorgten Blick bemerkte, fügte sie hastig ein: „Mach dir keine Sorgen.“ hinzu.
Sie lächelte ihm kurz zu, dann wandte sie sich um und lief, den Blick auf dem Boden gehalten, in Richtung Hogwarts und Wald los.

Und es dauerte tatsächlich nicht lange, bis sie ihn, glitzernd im grünen Gras vor dem Wald, gefunden hatte. Sie wollte ihn gerade aufheben, als ihre Sicht verschwamm und Bilder von einem großen, blassen, blonden Vampir vor ihren Augen auftauchten. Es streifte durch den Wald, hielt jedoch abrupt inne. In dem Moment wurde Alice klar, dass er ihre Fährte gewittert hatte. Es war Demetri.
So plötzlich, wie die Vision kam, verschwand sie auch wieder. Alice sah sich erschrocken um, und als hätte sie es nicht schon gewusst, entdeckte sie Demetri im Schatten der großen Bäume mit einem kalten Lächeln auf dem Gesicht. Die Cullen zog ihre Augenbrauen zusammen, steckte sich den Ring wieder an den Finger und machte ein paar Schritte auf den Volturi zu. „Was machst du hier?“

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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyDo Aug 18, 2011 11:56 am

"Ich schätze wir werden den anderen jetzt erstmal eine Menge erklären müssen. Am besten wird es vermutlich sein wenn wir auch Seth mit dazuholen und uns dann alle sozusagen zu einer Familienkonferenz ins Wohnzimmer zusammen setzen", begann das Cullenoberhaupt und riss Jasper damit aus seinen Gedanken. Edward hatte sich derweil aufgemacht, um Seth von der Konferenz zu berichten. Im Augenwinkel konnte er erkennen, dass auch Esme schon auf ihre Rückkehr gewartet hatte.
Der blonde Cullen konnte deutlich die Unterschiedlichen Emotionen der anderen wahrnehmen. Der junge Wolf war sehr neugierig, beinahe schon erfreut, dass es etwas zu berichten gab, einige hatten eher Sorge und doch war bei allen eine gewisse Spannung zu spüren. Gewiss war es ein spannendes Erlebnis gewesen, doch dadurch war ihre Zukunft hier nicht unbedingt sicher. Keiner wusste, in wie weit man diesen Hexen trauen konnte, wie berechenbar die Schüler waren und ob sie nicht doch eine Gefahr für sie darstellte. Wie immer machte Jasper sich einfach zu viele Gedanken, dachte über die Sachen nach, die passieren konnten. Man musste immer voraus denken, durfte sich nicht überraschen lassen. Gerade wollte Jasper zusammen mit den anderen das Haus betreten, doch Alice an seiner Hand zögerte.
„Ich bin gleich wieder da, ich muss kurz weg…“, sagte sie plötzlich. Fragend und besorgt blickte Jasper seine Frau an, bekam jedoch nur ein „Mach dir keine Sorgen“ als Antwort. Das beruhigte ihn nicht einmal im Ansatz und so sah er ihr immer noch besorgt hinterher. Was, wenn ihr etwas zustoßen würde. Sie war zwar eine Vampirin, aber nach dem heutigen Tag war sich Jasper nicht mehr sicher, dass dies ausreichte, um einen Kampf gegen Kreaturen zu kämpfen, die sie nicht kannten.
Wer wusste denn schon, wie viele davon in diesen Wäldern rund um dieses magische Schloss hausten? Jasper fuhr alle seine Sinne aus und versuchte so gut es ging, Alice zu spüren. Doch es gelang ihm kaum. Er vernahm einen Hauch der Sorge. Sie hatte besorgt gewirkt, doch wäre es etwas lebensbedrohliches, so hätte sie es ihm doch gesagt. Es war nicht gerade ihre Art, ihm etwas vorzuenthalten. Schon allein deshalb, weil er jedes Mal spürte, wenn sie Angst hatte oder sich sorgte.
Allerdings beschloss er, zu warten. Doch kaum hatte er einen Schritt Richtung Haus getan, da wehte ihm eine Brise entgegen. Ein Geruch umgab ihn. Doch nicht wirklich unbekannt. Irgendwoher kannte er ihn. Schnell durchforstete Jasper sein Gedächtnis. Volturi. Lag er richtig? Egal was es war, es war ganz in der Nähe und er wollte Alice lieber in Sicherheit wissen. Auf der Stelle drehte er sich um und horchte in den Wald. Er wollte sich schon auf den Weg machen, doch er musste seiner Familie Bescheid sagen.
„Jake!“, rief er und wartete, bis der Quileute zu ihm sah. „Sag den anderen, ich muss eben nach Alice sehen. Wir stoßen später zur Konferenz hinzu.“ Ohne auf eine Antwort zu warten stürmte er in den Wald.

Es war ein leichtes ihrer Fährte zu folgen und je näher er kam, umso deutlicher war der Geruch. Es war, als rannte derjenige parallel zu ihm, irgendwo im Wald. „Was machst du hier?“, hörte Jasper Alice sagen, nicht weit von hier. Allerdings schien er nicht vor wem auch immer da zu sein. Der Wald lichtete sich und endlich sah er sie.
Und…Demetri. Erstaunt blieb er einige Meter von ihnen entfernt. Ein Volturi, wie konnte es auch anders sein. Natürlich hatten sie irgendwie herausbekommen, dass die Cullens umgezogen waren. Noch dazu auf dem selben Kontinent. So waren sie noch leichter zu überwachen. In den letzten vier Jahren hatten sie nichts mehr von ihnen gehört. Eine beinahe verstörend lange Zeit, wenn man bedachte, mit welchem Groll sie damals abgezogen waren. Vor allem Caius hatte man angemerkt, wie er Aro’s Entscheidung verachtet hatte und Jasper würde um einiges Wetten, dass diese Aktion hier auf Caius‘ Befehl lief.
Endlich besann er sich und baute sich knurrend vor Demetri auf, wobei er Alice hinter seinen Rücken zog. Er konnte ihm direkt in die Augen sehen. Rote Augen, die eiskalt aufblitzten. Noch vor einem Jahrhundert hatte Jasper dieselbe Augenfarbe gehabt, hatte mit derselben Kälte im Blick auf andere herabgesehen und sie dann getötet. Doch all dies lag weit hinter ihm, zählte schon längst nicht mehr. Immer noch knurrend wiederholte er Alice‘ Frage, allerdings mit weit mehr Nachdruck.

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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptySo Okt 09, 2011 7:52 am

Einstiegspost - Bella Cullen

Die kleine Gruppe lief bestehend aus Alice, Jasper, Edward, Jacob und Bella selbst machte sich auf den Weg von dem imposanten Schloss zu ihrem neuen Haus.
Sie hatten einige Stunden mit einem alten Mann, mit silbernem Bart verbracht, der sich selbst als Albus Dumbledore vorgestellt hatte. Er erklärte ihnen, dass das Schloss vor dem sie standen keineswegs einfach nur ein verlassenes schottisches Schloss war, die es hier wie Sand am Meer gab, sondern eine Schule für Hexerei und Zauberei.
Bella war bei diesen Worten ein wenig stutzig geworden, doch wenn es Vampire, Werwölfe und Gestaltwandler gab, wieso dann nicht auch Hexen und Zauberer?
Dann erklärte Carlisle dem alten Mann, was sie waren und Dumbledore reagierte, entgegen jeder Erwartung, aufgeschlossen und freundlich.
Als sie in seinem Büro gesessen hatten, einigten sie sich auf ein paar Regeln, die immer einzuhalten waren.
Erstens, sie durften keinen Kontakt zu den Schülern aufnehmen.
Zweitens, mussten sie ihre Existenz strengstens geheim halten.
Drittens, durfte ihr Jagdgebiet nicht näher als 10 Kilometer an Hogsmeade heranreichen.
Viertens, auf gar keinen Fall durfte einer ihres Gleichen einen Schüler beißen oder gar verwandeln.
Und Fünftens, sie durften die Hexen oder Zauberer nicht zwingen etwas für sie herbeizuzaubern oder sie in irgendeiner anderen Art und Weise ausnutzen.
Bella war ein wenig enttäuscht, dass sie nicht mit den Zauberern in Kontakt treten durften, da es wirklich interessant wäre, diese jungen Menschen kennenzulernen, aber sie würde mit diesen Regeln wohl leben müssen.

Schon bald kam das neue Anwesen der Cullens in Sicht, ein riesengroßes Haus aus altem Stein, das aussah, als wäre es direkt aus der Erde gewachsen. Es war schön, doch Bella dachte mit Wehmut an das kleine Häuschen im Wald, dass sie und Edward von Esme geschenkt bekamen um mehr Privatsphäre zu haben.
Es war zwar immer witzig mit Emmett und Alice, doch hin und wieder ein wenig Ruhe konnte nicht schaden.
Als sie vor dem Haus ankamen waren noch alle still, doch dann durchbrach Alice’ Stimme die Stille: „Faszinierend, diese Zauberwelt, findest du nicht?“
Jasper antwortete, doch Bella hörte ihm nicht zu sondern blickte Edward in die Augen.
„Ein interessanter Neuanfang, findest du nicht?“, fragte sie ihn.
Er lächelte, doch bevor er noch antwortete, meinte Carlisle, dass sie es doch den anderen erklären sollten und schlug eine Familienkonferenz vor.
In dem Moment stürmte ihnen Seth entgegen. "Hey Leute! Alles klar bei euch? Ihr macht irgendwie so... lange Gesichter."
Fröhlich wie immer, dachte Bella lächelnd und Edward erklärte dem jungen Wolf, dass sie etwas zu berichten hatte, dies jedoch vor der versammelten Familie tun würden.
Sie nahm Edward bei der Hand und zog ihn Richtung Haus um den anderen ins Wohnzimmer zu folgen, als sie Alice weglaufen sah, den Blick gen Boden gerichtet.
Was sie wohl suchte?

Tbc. - Fort William - Anwesen der Cullens - Das Wohnzimmer
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptySo Dez 25, 2011 3:35 am

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Einstiegspost - Eris Casper (inkl. kleiner planänderung Very Happy )


Eris besah sich das große Haus. Sie überlegte angestrengt. Sollte sie einfach hingehen und klingeln?
Wohl kaum. Eris seufzte. Jetzt war sie ewig umhergezogen und hatte Hinweise auf die Cullens gesucht. Sie war in diesem Kaff namens Forks gewesen. Eris kicherte. Oh ja. Das war ein Wutausbruch gewesen, als sie gemerkt hatte, dass sie bereits weggezogen waren. Eis Grinsen huschte über ihr Gesicht. Naja, auf drei, vier Einwohner mehr oder weniger kam es ja nun wirklich nciht an.
Sofort wurde Eris wieder ernst. Sie musste aufhören so über Menschen zu denken. Klar, sie waren dumm, langsam und falsch, aber trotzdem. "Ruf dir ins Gedächtnis: Du warst auch mal ein Mensch und außerdem hat vielleicht jeder der Opfer sowas, was Juan für dich mal war.", dachte sie. Falscher Gedanke. Juan. Dieser... Mensch. Er war falsch und hinetrhältig gewesen. Er hatte es fertiggebracht sie, sie die perfekteste Frau allerzeiten; schön, klung stark; zu hintergehen und sie mit dieser Schlampe zu betrügen. Sie sie zu perfekt gewesen für ihn, hatte Juan gejammert und da war ihr aufgegangen, dass sie wirklich zu perfekt für einen jämmerlichen Mensch war. Sie tötete Juan schnell und trank sein Blut voller Genuss. Seine kleine Freundin allerdings, der erging es wesentlich schlechter. Wenn Eris ein Mensch gewesen wäre, dann hätte sie sich wahrscheinlich bei dem Gedanken an das blutende Bündel übergeben müssen, aber so. Aus ihrer Sicht war diese Strafe gerechtfertigt und doch, etwas war anders gewesen als sie Juan tötete sie hatte tatsächlich einen Moment gezögert. Und dann waren die Zweifel gekommen. War es richitg was sie tat? War sie tatsächlich ein Monster wie die Menschen dachten? Eris verdrehte gequält die augen. Jetzt waren sie wieder da! Sie musste sie vertreiben. Sie begann ein Lied zusingen, wie sie es immer tat, wenn sie sich schlecht fühlte.
Langsam lies sie es ausklingen, als merkte, wie sich beruhigte.Noch einmal, wenn auch unnötig, durchschnaufen und dann...
Ja was jetzt. Lagsam ging sie näher an die Haustür. Vorichtig zog sie die Luft durch die Nase ein. Eris stutzte. Da war der typische Vampirgeruch, aber da war noch etwas anderes. Was war das?
Sie roch noch einmal. Ja, da war es nochmal. Es roch wirklich anders. Wie eingemisch aus Mensch und Vampir und noch Etwas unbekannten. Was zum Teufel war das?
Der Wind schlug um und plötzlich war da noch etwas Anderes. Sie knurrte leide und zog die Nase kraus. Das stank ja ekelhaft.
Wie Bleichmittel. Was hatten die Cullens da bitte in ihrem Haus? Werwölfe? SIe knurrte noch lauter und es mündete in ein langes Fauchen. Das war unmöglich. So etwas tat man nicht. Man verbrüderte sich doch nicht mit dem Feind.
Sie schwankte. Welchem Gefühl sollte sie nach geben. Der, wohl oder übel, angeboren Missvertrauen, oder dem Hass der in ihr wütete auf sich und alles was sie war.
Eris überlegte weiter. Sie strich sie eine Strähne ihres schwarzen Haares aus dem Gesicht.
Um Zeit zuschinden besah sie sich die Umgebung. "Schön ist es hier." Himmel sie sollte aufhören ihre Gedanken auszusprechen. Eris dachte nach. Schottland, es war komisch hier zusein. Durch Nachforschungen in eigener Sache hatte sie herausgefunden, dass sie in England geboren wurde und jetzt, nun so nah an ihrer Heimat hatte sie gehofft etwas zu fühlen, etwas vertrautes. Aber sie musste es einsehen. Sie würde sich nie mehr erinnern. Sie hatte nur noch ihr Leben als Vampir. Das war alles.
Eris dachte an alles was ihr passiert war. Mexico, Volterra, die Welt. Dann dachte sie noch einmal an ihre ersten Tage als Vampir. SIe hatte sich ihren Namen gegeben und hatte das erste Mal einen Menschen getötet. Wieder musste Eris kichern. Eris- ein toller Name, die Göttin des Chaos. Ein leises Lachen entwischte ihren Lippen. Und Casper. Naja i.wie klang das nett.
Sie tat es schon wieder, sie hing ihren Gedanken nach um nicht mit der Realität in Konflikt zugeraten. Eris konzentrierte sich.
Also aufgeben oder weitermachen. Weitermachen.
Sie trat an die riesige Tür und klingelte. Eris biss sich auf die Lippe und wartete. Wie würden die Cullens bloß reagieren, wenn plötzlich eine junge Vampirin vor ihrer Tür stehen würde und sie fragen würde, ob sie eine Zeit bei ihnen leben dürfte? Und überhaupt- Tierblut, wie war das wohl. Und würde sie das verändern, vielleicht lies es ja ihre Sommersprossen verschwinden. Natürlich nicht. Eris runzelte die Stirn, sie hasste ihre Sprossen. Alle andern Vampire hatten ebenmäßige weiße Haut und sie? Blöde braune Flecken im Gesicht, na danke auch. Sie zog eine Schnute.
Und ob die Cullens wirklich so waren, wie die Volturi beschrieben? Weich? Verletzlich? Schwach? Passte sie da hinein? In eine Welt, die eigentlich so gar nicht ihre war? Sie hatte sich immer als Kämpferin gesehn. SIe hatte einige Zeit sogar während der Südstaatenkriege mitgekämpft, doch es war ihr schnell zulangweilig und eintönig geworden. Das war auch so ein Punkt. Ein festes ZUHAUSE? Das kannte sie nur von den Volturi, aber naja das war etwas anderes gewesen. Unwillkürlich musste Eris zurück an diese Zeit denken. Es war keine schlechte Zeit gewesen. Nein das nun wirklich nicht, aber diese strickten Regeln, dieses sich-beherrschen-lassen. Manche mochten das ja, wie Jane-Hexenkind, aber sie. Naja sie hatte immer alles hinterfragt und irgentwann, hatte Aro sie zusich rufen lassen. Sie war fast gestorben, jetzt musste Eris doch etwas kichern, vor Angst, aber der Meister hatte nur mit ihr reden wollen. Und dann hatte sie ihm gesagt, was ihr Problem war und daraufhin verließ sie die italienische Stadt für immer. Natürlich wurde sie immer mal wieder beobachtet. Einmal hatte sie Demitri getroffen. Sie schauderte. Ein unangenehmer Bursche, doch jetzt war sie wohl zu uninteressant. Je mehr sie darüber nachdachte, desto sicher wurde sie sich, dass sie nicht zu den Cullens passte, nicht wirklich jedenfalls. Aber trotzdem , wollte sie sich mal mit ihnen unterhalten, wollte wissen, wie sie es schafften. Das war ihr wahrscheinlcih schon die ganze Zeit klargewesen, doch jetzt sah sie es zum ersten mal ein. Sie würde danach wahrcsheinlcih weiter ziehn. I.wohin wo sie noch nie war. Vielleicht nach Ägypten, vllt. blieb sie aber auch in Schottland. Wer wusste das schon.
Befreit setzte sie ihr nettestes Lächeln auf, legte ein Freundlichkeit in ihre Augen und wartete weiter. Sie würde sich nur mit ihnen unterhalten, vllt. 2/3 tage bei ihnen bleiben, zu sehen wie sie lebten und dann weiterzeihen. Sie schmunzelte zu frieden- aber zuerst warten-
Ein mieser Nachteil als Vampir, die Zeit verging langsam. Aber sie war tapfer und lauschte angestrengt auf Geräusche aus dem Haus der Cullens.

tbc - Das Wohnzimmer

~Edit by Emmett: Bitte nicht das tbc vergessen Smile
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyMo Jan 23, 2012 8:25 am

come from: Das Wohnzimmer

Carlisle hatte das überfüllte Wohnzimmer bereits verlassen, er hatte den anderen Bescheid gesagt, vorrangig seiner Frau Esme, das er am Auto warten würde.

Ungeduldig trommelte der blonde Vampir mit den Fingern, auf dem weichen, schwarzem Leder, herum, womit das Lenkrad seines Mercedes' überzogen war.
Ungläubig schüttelte er den Kopf, als er an als das dachte, was ihnen alles an bloß einem Tag wieder fahren war:
Eris, Viktoria, Demetri, Dumbledore, Hogwarts und die vielen Beschränkungen die dieses gigantische Schloss für sie mit sich brachte. Manche Leute erleben so viel nicht Mal in einem Jahr, geschweige denn an einem Tag.

Und dieser Tag ist für dich noch lange nicht vorbei, seufzte das Cullenoberhaupt und ließ die Hände vom Lenkrad sinken.

Die Minuten vergingen, er wartete immer noch, die Zeit ging immer langsamer vorbei, bis sie irgendwann still zu stehen scheinte, er hoffte das die anderen auch bald kommen würden und je länger er wartete, desto mehr glitten seine Gedanken ab, weg zu seiner wunderbaren Frau und dem Tag, an dem er ihr zum ersten Mal begegnet war.

Es war ein trüber Tag in Ohio, der Sonne gelang es nicht die dicke, weiß-graue Wolkendecke zu zerreißen. Der blonde Cullen ging die gepflasterte Straße entlang, hier und da ragten ein paar lose Steine heraus, die für einige Menschen zu verhängnisvollen Stolperfallen werden konnten, aber nicht für den großen, gutaussehenden Vampir.
An beiden Seiten der Straßen reihten sich die Länden, einer nach dem anderen:
Lebensmittelläden, Schneider und Schuhverkäufer, Tischler, diverse (zwielichtige) Kneipen und Pubs, so wie Schmuck- und Blumenläden.
Wenn Carlisle gewusst hätte, dass dies der Tag war, an dem er auf die Liebe seines Lebens traf, hätte er ihr sicher ein paar rote Rosen mitgebracht.

Wenige Meter vor dem Krankenhaus stand eine Gruppe von drei jungen Damen, die leise tuschelten, Eine von ihnen blickte auf und als ihr Blick, den seinen traf, schien sie für einen Moment wie versteinert. Sie versetzte ihren beiden Freundinnen einen kurzen Schlag mit dem Ellbogen, diese hörten sofort auf sich zu unterhalten und folgtem dem Blick, von der, die den Vampir als erstes bemerkt hatte und betrachteten ihn mit dem selben geschockt-überraschten Ausdruck im Gesicht. Das Getuschel ging sofort wieder los, der Cullen aber, ging unbeirrt weiter, viele Leute in der Gegend redeten über ihn, er war es gewöhnt und wusste genau wie er damit umzugehen hatte: es einfach ignorieren. In ein paar Jahren, vielleicht sogar schon in naher Zukunft, würde er sowieso wieder wegziehen und mit der Zeit war er dann nur noch eine blasse Erinnerung in den Gedächtnissen der Leuten, bis er dann irgendwann schließlich ganz verschwand und später konnte man dann die Leute die hier wohnten, fragen, ob sie je etwas von einem Dr. Cullen gehört hatten und dann würde jeder einzelne den Kopfschütteln und mit den Schultern zucken.

Mittlerweile war er auf gleicher Höhe mit der kleinen Gruppe, er setzte ein freundliches Lächeln auf und grüßte höflich, denn, auch wenn sie schlecht über ihn reden mochten, dass war noch lange kein Grund, seine guten Manieren abzulegen.

Es dauerte eine Weile, bis eines der Mädchen überhaupt reagierte, doch kurz bevor er durch die Tür, des Krankenhauses in dem er arbeitete, hindurchgegangen war und sie schon fast wieder vollständig geschlossen hatte, erlaubte es ihm sein überentwickelter Hörsinn, den er durch sein vampirisches Dasein erlangt hatte, das leise, zurückhaltende
"Hallo" hinter ihm wahrzunehmen.

Im Krankenhaus herrschte reges Treiben, eine ältere Frau klagte über ständige Übelkeit und Magenkrämpfe, eine besorgte Mutter, mit ihrem Säugling auf dem Arm, ging die ganze Zeit im Wartezimmer auf und ab, während das Fieber ihres Kindes immer weiter stieg und niemand wusste, warum; ein Mann mittleren Alters, besaß schütteres, grau-meliertes Haar und hatte sich bei der Arbeit schwer verletzt, die Wunde musste mit sieben Stichen genäht werden.
Nachdem er Mrs. Miller, die schon seit längerer Zeit von einem pochenden, dumpfen Schmerz in der Schläfenregion gequält wurde, eine Medizin gegen die Kopfschmerzen verschrieben hatte, dauerte es nicht lange, bis die Tür zum Behandlungsraum erneut geöffnet wurde.Ein junges Mädchen, von zarten sechzehn Jahren humpelte auf den Schreibtisch zu, hinter dem der Cullen saß. Ihr haselnussfarbenen Haare vielen ihr in seichten Wellen um die Schultern und Carlisle hatte das Gefühl das ihre Augen, jeden einzelnen Zentimeter von ihm aufmerksam musterten. Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des blonden Arztes, als sich die Wangen seines Gegenübers zartrosa färbten, weil sie nach einigen Augenblicken bemerkt hatte, dass sie ihn unverhohlen angestarrt hatte und wie angesteinert stehengeblieben war.

Die darauf entstehende Stille unterbrach sie, indem sie sich als Esme Evenson vorstellte und erklärte was genau vorgefallen war, dass sie jetzt so humpeln musste.

"...und dann bin ich vom Baum gestürzt und bin unglücklich auf dem linken Bein aufgekommen", endete sie schließlich.
"Ich werde mir das Bein mal anschauen, es könnte etwas gebrochen sein."

Nachdem er das Bein gründlich inspiziert hatte, trug er ihr eine Salbe auf, die die Schwellung mindern sollte und gleichzeitig kühlte, dann bandagierte er das Bein und stabilisierte alles mit jeweils einer Schiene, an beiden Seiten des Beines und verband diese dann noch ordentlich miteinander, damit nichts verrutschen konnte und die Knochen sich in Ruhe regenerieren konnten.
Schließlich half Carlisle ihr von der Liege runter und gab ihr noch ein paar Ersatzbandagen, so wie die Salbe mit.

"Am besten wäre es wenn du in 3 Wochen noch einmal wieder kommst, dann kann ich kontrollieren, ob auch wirklich alles so verheilt, wie es soll", sagte er mit einem nettem Lächeln auf dem Gesicht.
Verlegen bedankte sich das junge Mädchen bei ihm und schon wieder färbten sich ihre Wangen rosa, als sie das Lächeln des Cullen erwiderte.
"Auf wiedersehen", murmelte sie und mit einem breitem Grinsen auf dem Gesicht verließ sie, immer noch humpelnd, den Raum.

Die Arztzimmer, was ihm bis gerade eben so reell vorkam verblasste langsam und schon nach einigen Momenten fand Carlisle sich in der Gegenwart wieder und als er dann an ihr zaghaftes Lächeln, ihren Duft, die Art wie ihre Augen gestrahlt hatten, als sie sein Lächeln vernahm und die vielen anderen winzig kleinen Dinge, aus denen sich diese erste Begegnung zusammenbasteln ließ, dachte, war das alte Lächeln von früher wieder da.

(Also ich hoffe, dass ist jetzt so okay, ich hatte mit Vivi bereits ausgemacht, dass ich schon vorgeh und von daher, jaa, hoff ich halt, dass das so passt ;D)
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyFr Jan 27, 2012 1:30 am

cf.: Fort William – Anwesen der Cullens – Das Wohnzimmer

Kurz nachdem sie sich Viktoria zugewandt hatte, schlug Emmett vor schon mal vorzugehen. Allerdings war sie sich noch nicht sicher, ob er sie ebenfalls damit meinte, aber sie konnte noch nicht ins Auto steigen. Denn sie wurde das beunruhigende Gefühl nicht los, etwas vergessen zu haben. Gedanklich ging sie noch mal die letzte halbe Stunde durch und plötzlich fiel ihr ihre kleine Handtasche mit dem gelben Klebezettel darauf auf. Mit schnellen Schritten und einem kleinen erleichterten Lächeln auf dem Gesicht ging sie auf die kleine Kommode zu, während ihr großer Muskelprotz von Sohn gefolgt von Seth an ihr vorbei und durch die leicht demolierte Tür aus dem Haus verschwanden.
Ein Blick auf den Notizzettel verriet ihr, was sie vergessen hatte: die Bewerbungsmappe. Erleichtert sauste sie samt Tasche noch mal die Treppe hinauf und lachte gedanklich über sich selber. Ihr Gespräch mit ihrem Ehemann im Garten hatte sie noch nervöser gemacht, sodass sie beinahe das Wichtigste vergessen hatte. Vielleicht war sie auch die einzige Vampirin, die unter leichtem Alzheimer litt. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Nun war sie sich sicher nichts vergessen zu haben und ging die Treppe wieder hinunter. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie pünktlich kommen würde. Sie ging zur Tür und hatte ihre Hand bereits auf der Türklinke. Kurz darauf warf sie noch einen letzten Blick ins Wohnzimmer, wo der Besuch unschlüssig im Raum stand.
Ihre Fürsorge ließ sie noch mal umdrehen. „Es tut mir leid, dass wir euch beide für eine Weile alleine lassen müssen. Es widerstrebt mir regelrecht, denn so geht man nicht mit seinem Besuch um. Nun habt ihr aber auch wirklich eine ungünstige Situation ausgesucht. Dies soll allerdings nicht heißen, dass ihr euch dazu verpflichtet fühlen müsst zu gehen. Nein, ich würde mich wirklich herzlich freuen, wenn ihr noch hier seid, wenn wir wiederkommen. Natürlich kann ich euch nicht zwingen, denn es ist eure Entscheidung, aber wenn ihr schon mal hier seid…“, entschuldigte sich die Vampirmutter bei den Gästen.
Doch erst da bemerkte sie, dass Viktoria schon nicht mehr da war. Besorgt blickte sie sich um und bemerkte ein bisschen Geld und einen zusammengefalteten Brief, der an Jasper adressiert war, auf der Kommode, wo zuvor noch ihre Handtasche gelegen hatte. Es war bedrückend, das vollkommen unnötige Geld dort zu sehen. Schließlich hatte nicht sie, sondern Jasper die Kommode kaputt gemacht. Esme würde das Geld nicht annehmen können, auch wenn es nur aus purer Höflichkeit und Anstand dorthin gelegt wurde.
Die kleine Vampirin wandte sich an die Amazone, die noch im Wohnzimmer stand: „Weißt du wo Viktoria hingegangen ist?“ Zafrina zuckte mit den Schultern. „Nun ja ist ja nicht so wild, aber wenn sie noch mal zurück kommen sollte, gib ihr das Geld wieder. Aber wie gesagt, ich fände es wirklich toll, wenn du hier bleiben würdest“, verabschiedete sie sich, nach einer kurzen Umarmung und verschwand nun endgültig aus der Tür.

Jasper und Alice, die ihm kurz nach Esmes Rat gefolgt war, konnte sie nirgendswo sehen, aber sie hoffte inständig, dass die beiden es schafften durch diese Krise zukommen. Doch ihr Blick fiel auf den schwarzen Mercedes in der Auffahrt, in dem ihr Ehemann, der sie anlächelte, am Steuer saß. Automatisch bildete sich ebenfalls ein Lächeln auf dem Gesicht der kleinen Vampirin.
Langsam aber bestimmt ging sie vorne um das Auto herum und setzte sich auf den Beifahrersitz. Hinten saßen bereits Emmett, der sie immer noch frech angrinste, und Seth. Dass er sich in die Mitte gesetzt hatte, war wahrscheinlich Absicht, sodass sich Seth und Rose nicht zanken konnten. Dann richtete sie ihren Blick wieder auf ihren Ehemann, der sie ermutigend anblickte. Die immer aufgeregter werdende Vampirin fragte sich, ob ihre Nervosität wirklich so auffällig war. Lächelnd – ihr erbärmlicher Versuch ihre Nervosität zu überspielen – griff sie nach der Hand ihres Ehemannes, die locker auf dem Schaltknüppel zwischen ihnen lag. So warteten die vier noch auf Rose.
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptySo Feb 12, 2012 10:35 pm

~ Postingpart 1/2 ~

cf.: Fort William – Anwesen der Cullens – Das Wohnzimmer

Es dauerte nur wenige Sekunden bis Esme aus der Tür schritt. Hinter ihr Rosalie. Seth schluckte und lächelte ihr freundlich zu, bevor er seinen Blick lieber zum Fenster wand. Zu gern würde er wissen was in dem Kopf der hübschen Blondine vorging... Oder vielleicht auch lieber nicht. Er schmunzelte und lauschte dem brummenden Motor als Carlisle den Wagen anwarf. Während sich die Cullens unterhielten betrachtete er seine neue Heimat. Es war wirklich eine schöne Gegend. So viele Wälder. So viel grün. Genauso wie er es mochte. Mit den Gebirgen und Gewässern die es hier gab, erinnerte die Gegend auch ein klein wenig an LaPush. Nur die Sonne ließ sich hier ein bißchen häufiger blicken - was natürlich für die Vampire nicht gerade gut war.
Soweit Carlisle und Edward erzählt hatten, war Fort William auch ein beliebtes Touristen Ziel. Ganz anders als Forks. Doch das war kein Wunder. Was gab es auch in Forks und im Reservat schon zu sehen? Zumindest für *normale* Menschen. Niemand rechnete schließlich damit das in diesem unscheinbaren Städtchen Vampire und Gestaltenwandler ein und ausgingen. Wäre dem so, hätte Forks sicherlich auch viel mehr Besucher von Außerhalb. Kurz stellte Seth sich vor wie Haufenweise Fremde vor dem ehemaligen Anwesen der Cullens herumstanden oder LaPush aufsuchten in der Hoffnung am Strand die großen braungebrannten Jungs zu sehen. Er lächelte und schüttelte den Kopf. Es gab sicherlich Menschen die so verrückt waren. Vielleicht sollte mal jemand der Cullens ein Buch schreiben oder so. Käme sicherlich gut an.
Carlisle fuhr auf den Highway und beschleunigte. Bis zur Innenstadt würde es noch ein wenig dauern. Sie hatten sich extra einen Wohnort etwas abseits von der Masse gesucht. So würde es immer sein. Er seufzte. Wie das wohl in der Schule laufen würde? Sicherlich waren die Cullens erst mal wieder voll der Hingucker und diesmal war er mitten drin. Wahrscheinlich würde er auch erst mal als *seltsam* abgestempelt werden. Aber das störte ihn recht wenig. Er würde so sein wie immer und dann würden die Menschen schon merken, dass die neuen Schülter eigentlich gar nicht so übel waren. Zumindest wenn seine vampirischen Freunde auch ein wenig mitspielten. Sie mussten ja nicht super freundlich zu jedem sein, aber ein bißchen mehr Offensieve wäre vielleicht hilfreich. Nicht immer allein irgendwo am Tisch rum sitzen... Wobei er auch verstehen konnte warum sie das so machten. Immerhin mussten sie sich dann nicht verstecken. Unter den anderen Menschen mussten sie ja immer aufpassen sich nicht zu verplappern - wobei das sicher niemanden von ihnen passieren würde. Nein, es war sicher einfach Selbstschutz. Aber im Unterricht mussten sie sich ja auch mal mit anderen unterhalten.. oder nicht? Naja, es brachte jetzt nichts sich darüber Gedanken zu machen. Er würde es sehen, wenn es so weit war. Eins war auf jeden Fall sicher! Er musste unbedingt Kurse belegen, in denen die Cullens ebenfalls waren. Er hatte keine Lust ein zweites Mal den Lernstoff in seinen Kopf zu prügeln. Eigentlich war er ja froh endlich aus der Schule fertig zu sein, aber naja. Was tat man nicht alles um bei seinen Freunden zu sein.
Dabei fiel ihm ein, dass er irgendwann demnächst mal seine Mutter anrufen musste. Er musste Bericht abgeben, dass alles in Ordnung war und es ihm gut ging. Sollte er dann die Geschichte mit den Zauberschülern und diesen Pferdemenschen erwähnen? ... Einerseits würden sie ihm sicher eh nicht glauben und andererseits kamen sie dann vielleicht auf die Idee ihnen doch mal einen Besuch abzustatten. Und... hatte Carlisle diesem Schulleiter nicht das Wort gegeben, dass sie es niemanden verraten würden? Also würde er ja dieses Versprechen brechen, wenn er seinen Freunden in LaPush etwas davon erzählte oder? ... Er würde einfach mit Jake darüber sprechen. Er war ja der Leader. Dass hatte Seth also nicht zu entscheiden.

Sie fuhren an einem Schild vorbei an dem groß die Aufschrift "Glen Nevis" angebracht war. Dieses beeindruckende Tal lag weiter im Westen. Zur Innenstadt führte sie ihr Weg allerdings weiter in nördliche Richtung. Dieses grüne Tal mit gigantischen Wasserfällen wollte er sich ja mal mit Jacob ansehen. Aber dazu hatten sie ja noch genug Gelegenheit. Gar so lang waren sie noch nicht hier - und dafür hatten sie schon mehr erlebt, als gedacht.
Nach ein paar Minuten hatten sie die Innenstadt erreicht. Carlisle stieg sachte auf die Bremse und sie wurden immer langsamer, bis sie mit fünfzig durch die Straßen fuhren. Kam einem jetzt vor wie im Schneckentempo.
Fort William ist die größte Stadt der westlichen schottischen Highlands. Sie liegt am Ufer der Meeresbucht Loch Linnhe. Es war wirklich eine schöne Stadt.
Jetzt fiel Seth erst auf, dass es das erste Mal war, dass er so direkt hier durch fuhr. Er hatte die Innenstadt bisher immer nur aus der Ferne betrachtet.
Es sah so aus, als hätte er die ganze Zeit echt was verpasst. Ja, hier würde er sich sicherlich wohl fühlen können. Die Stadt sagte ihm sehr zu.

Tbc: Fort William High School
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyMo Feb 13, 2012 4:32 am

cf: Anwesen der Cullens ; Das Wohnzimmer

Seth und Emmett warteten mehr oder weniger geduldig auf das Erscheinen der anderen Familienmitglieder. Esme setzte sich wenige Augenblicke später auf den Beifahrersitz – sie sah nicht wirklich aufgeregt aus, so wie jede menschliche Frau es vor einem solchen Vorstellungsgespräch gewesen wäre. Emmett konnte verstehen wies, wenn man einen solchen Einfluss auf Menschen ausüben konnte, dann brauchte man keine Angst vor einer Absage zu haben. Es war einfach klar dass die Schule Esme einstellen würde. Sie werden hingerissen von ihr sein, von ihrem Aussehen, ihrem Eleganz – einfach von allem!
Rosalie setzte sich als Letzte in das Auto und ein Lächeln schlich sich auf Emmetts Züge als sie sich leicht an ihn schmiegte. Der Cullen umfasste zärtlich ihre Hand.
Auch Rosalie hatte ihre Probleme mit der Schule, die meisten Cullen hatten sie, auch wenn sie verschiedene Ursprünge hatten.
Jasper konnte den stetigen Duft von menschlichem Blut nicht ertragen und es fiel ihm schwerer wie seinen Geschwistern der Versuchung zu widerstehen. Edward war der Ansturm an Gedanken einfach zu ohrenbetäubend. Und Rosalie? Emmett vermutete das sie es nicht ausstehen konnte Jahr für Jahr das Selbe zu tun. Seine Frau hatte immer erwachsen werden und Kinder bekommen wollen, eine Familie gründen und alt werden. Nun immer und immer wieder die Highschool oder das College zu beenden musste nicht befriedigend sein. Vor allem da sie viel lieber dabei zusehen würde wie ihre Kinder ihren Abschluss bestehen. Sie würde ihnen gerne zuwinken während sie ihr Zeugnis entgegen nehmen und sich ihre feuchten Augen tupfen weil es so rührend war wenn die eigenen Kinder Erwachsene wurden. Doch diese Rolle konnte sie niemals einnehmen und so musste sie sich mit einer begnügen die sie niemals gewollt hatte.
Emmett hingegen langweilte sich einfach nur. Die dümmlichen Menschen gingen ihm auf die Nerven, wenn sie ihn nicht gerade zum lachen brachten. Die ganzen Stunden in der Schule waren die reinste Qual. Jedoch hegte er noch immer die Hoffnung sich von Alices Euphorie anstecken zu lassen oder das der Schulalltag mit Bella, Jacob und Seth irgendwie spannender und abwechslungsreicher sein würde.

Aber trotzdem … Manchmal verabscheute auch er den Gedanken niemals in seinem Leben weiterzukommen. Er mochte die Jahre wenn er alleine mit Rosalie unterwegs war und sie neue Länder kennen lernten. Aber was wäre wenn sie alles gesehen hätten? Und wenn sie einige Jahre danach alles mehrmals gesehen hätten und der Anblick sie langweilte? Würden sie dann irgendwann verbittert werden? Emmett konnte es sich nicht wirklich vorstellen irgendwann keinen Spaß mehr am Leben zu haben, keinen Grund mehr zu lachen und glücklich zu sein doch noch zu leben – aber trotzdem beschäftigten diese Gedanken ihn hin und wieder, wie sie vermutlich jeden anderen Vampir ebenfalls beschäftigten.
Emmett schaute aus dem Fenster und sah wie die Landschaft an den verdunkelten Fenstern vorbei zog. Ihre neue Villa lag weit abseits der Bevölkerung und sie mussten erst einmal einen weiten Wald durchqueren, ehe sie in die Stadt kamen.
Doch dann – Dank des schnellen Fahrstils von Carlisle hatten sie die Strecke schnell hinter sich gebracht – lag Fort William am Horizont. Klar, dieses kleine Städtchen bat kein großes High-Life, aber anscheinend mehr Sehenswürdigkeiten wie Forks und auch die örtliche High-School soll größer sein.
Klamottenläden gab es auch ein paar, sonst hätte Alice sich niemals hier niedergelassen. Emmett grinste und beäugte die Geschäfte weiter die an ihm vorbei flogen.

tbc: Fort William ; High School ; Außerhalb des Gebäudes
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptySo Feb 19, 2012 2:57 am

cf.: Anwesen der Cullens ; Das Wohnzimmer.


Der kühle schottische Wind umspielte das Haar des Cullens. Tief atmete Jasper ein, stieß sich von seinen Gedanken ab und überließ sich der Kraft seiner vampirischen Sinne. Er hörte das Rauschen der Blätter und Sträucher, die kleinen Tierchen, die sich durch das Gras bewegten. Er roch den Regen, der in der Luft lag, den Duft von Erde. Es half ihm, sich zu beruhigen und schon jetzt bereute er, so ausgerastet zu sein. Es war nicht richtig, es an irgendjemandem auszulassen.
Hinter ihm vernahm er Schritte und er wusste sofort zu wem sie gehörten. Alice schlang ihre zierlichen Arme um ihn, gerade so schaffte sie es, ihn ganz zu umschlingen. Mit leiser Stimme flüsterte sie ihm tröstende Worte zu. Jasper konnte spüren, dass sie sich die Schuld gab, verstand es jedoch nicht. Niemand hatte ahnen können, dass so etwas passieren würde. Langsam drehte sich der blonde Cullen zu seiner Frau herum. Sofort trafen sich ihre Augen und er versuchte, den Blick abzuwenden. Sie sollte und musste nicht wissen, was in ihm vorging. Doch es war nahezu töricht zu denken, dass er etwas vor ihr verbergen konnte. Sie durchbrach alle Mauern zu seinem Inneren innerhalb weniger Sekunden, doch niemals verurteilte sie ihn.
Auch diesmal sagte sie gar nichts. Sie reckte sich um sein Gesicht erreichen zu können und zog seines sanft herunter. Als ihre Lippen sich trafen fiel auch der letzte Widerstand von Jasper ab. Er spürte die Leidenschaft und Liebe, die von Alice ausging und erneut rettete sie ihn. Als sie sich schließlich von einander lösten, lächelte Alice ihn vorsichtig an. „Wie wär’s mit einer kleinen Ablenkung?“, fragte sie und ihr Lächeln vergrößerte sich. Nun fiel Jasper wieder ein, was der eigentliche Plan gewesen war und er hätte sich dafür ohrfeigen können. Er wollte Alice einen schönen Abend machen und stattdessen versank er in Schuldgefühle und demolierte außerdem die Einrichtung.

Mit einem Kopfschütteln vertrieb er den letzten schlechten Gedanken und erwiderte Alice‘ Lächeln. „Du hast Recht.“ Schnell nahm er ihre Hand und zog sie zur Garage. Kurz überlegte er, Alice‘ gelben Porsche zu nehmen, doch dann sah er seine silberne Ducati in der Ecke blitzen. Er war viel zu selten damit gefahren und wieso sollte er Edward’s damaliges Geschenk verstauben lassen? „Ich hoffe, du hast nichts gegen ein wenig mehr Fahrtwind?“ Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, als er auf das große Motorrad stieg. Er zog Alice hinter sich und startete den Motor. Das Brummen unter ihm ließ Vorfreude in ihm aufsteigen. Sie verließen die Garage und ließen schnell das Grundstück hinter sich. Schneller als erlaubt schlängelte Jasper sich durch den Verkehr. Der Fahrtwind in seinen Haaren hinterließ ein Gefühl der Freiheit und der blonde Cullen genoss jede Sekunde davon. Nicht oft fühlte er so, war er doch immer auf Selbstkontrolle angewiesen. Schließlich parkte er in einem großen Parkhaus und half Alice vom Motorrad. Lächelnd sah er sie an. Ihr Haar war ein wenig zerstört und sanft fuhr er mit seinen Finger durch und spielte mit einer Strähne. Dann nahm er ihre Hand und während sie aus dem Parkhaus hinaus auf einer kleiner Straße liefen, sah er sich die Stadt ein wenig genauer an. Bisher hatte er nur den Wald gesehen, doch nun war er überrascht, wie schön die Stadt doch war. Er konnte irgendwo Wasser hören, das kleine Wellen schlug. Schließlich stoppte er vor einem Gebäude. „Also mein Liebling, was hältst du davon, wenn wir ins Kino gehen?“ Erwartungsvoll sah er sie an, während er eine Gruppe Menschen versuchte, auszublenden. Es gelang ihm nur geringfügig, doch er hatte nicht das Gefühl, sie hier und jetzt umbringen zu müssen. Glücklich über diesen kleinen Erfolg wartete er auf Alice‘ Antwort. Nachdem die kleine Cullen bestätigend genickt hatte, zog Jasper sie zum Eingang. Alice suchte einen Film aus und Jasper zahlte. „Popcorn?“, fragte er grinsend, als sie zum Kinosaal schlenderten. Er wusste nicht, woher diese gute Laune kam, doch es konnte eigentlich nur an Alice liegen und so beschloss er, diesen Abend, der nahezu normal war, zu genießen.

tbc.: Fort William ; Stadtzentrum ; Marktplatz
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyDo Feb 23, 2012 1:54 am

Der blonde Cullen musste nicht mehr lange warten, bis die anderen aus der Haustür traten und auf das Auto zu gingen. Seth, Rosalie und Emmett setzten sich auf die Rückbank seines schwarzen Mercedes und seine Frau setzte sich neben ihn, auf den Beifahrersitz.
Sie schien etwas nervös und blickte unruhig auf die Uhr.
Carlisle schenkte ihr ein aufbauendes Lächeln und einen kurzen Kuss, bevor er den Motor startete und das Auto, dessen Motor wie eine schnurrende Katze klang, die Auffahrt verließ.

Die Fahrt ging schnell vorbei und schon bald lichteten sich die Bäume um den Highway und sie nahmen die nächste Abfahrt, die zur Hauptstraße führte. Schon nach wenigen Kilometern sahen sie am Straßenrand das Ortsschild auftauchen, auf dem der Name "Glen Nevis" prangte.
Und mit einem Mal tauchten vor ihnen unzählige Familienhäuser auf, vor ihnen erstreckten sich unzählige Läden: Blumenstände, Boutiquen, Lebensmittelläden. Sie alle säumten den Straßenrand. Sowie viele schottische Restaurants und mit einem Mal kam Carlisle eine Idee... Es würde eine Überraschung werden, eine Überraschung für seine Frau.
Endlich haben wir die Gelegenheit nur zu zweit etwas zu unternehmen und heute Abend ist der perfekte Zeitpunkt dafür.
Ein Lächeln machte sich auf dem Gesicht des Cullenoberhaupts breit und während er so in Gedanken schwelgte und sich den heutigen Abend schon ausmalte, hätte er fast die Auffahrt zum Parkplatz verpasst.

Das imposante Schulgebäude erstreckte sich vor ihnen. Es war riesengroß und der blonde Cullen war sich sicher, dass Esme hier perfekt reinpassen würde. Sobald das Auto auf dem Parkplatz zum stehen gekommen war und der Motor erstarb, stiegen sie aus.
Carlisle zog die kühle, frische Luft ein. Dicke Wolken hingen am Himmel. Sie machten es ihnen möglich, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Wolken machten es ihnen sozusagen möglich, sich wenigstens halb wie 'normale Menschen' fühlen zu können - obwohl sie keine Menschen waren und außerdem auch alles andere als normal.

Eine Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, darüber was normal war und was nicht. Es war Seth.
Unsicherheit war in seiner Stimme herauszuhören.
"Ehm zwei Dinge. Erstens, falls ich da wirklich mit hin gehe. Bin ich dann irgendne Art Verwandter von euch oder so? Und zweitens.. Ich kann es mir eigentlich nicht wirklich leisten auf so ne Schule zu gehen.." , er machte eine kurze Pause und schaute stirnrunzelnd zu dem großen Gebäude rüber. "Die sieht nämlich irgendwie sehr... teuer aus."
„Du kannst doch irgendein Immigrant sein. So ne Art Austauschschüler von uns, so … nen Haustier eben.“ erwiderte Emmett
"Emmett",
sagte Carlisle mahnend, doch auch er musste über dessen Bemerkung leicht schmunzeln. Er beobachtete wie seine Frau zu Seth ging und ihm den zierlichen Arm um die Schulter schlang.
„Seth, mach dir darüber mal keine Sorgen. Die Idee von Emmett ist … nunja okay, aber wir haben ja noch genug Zeit uns darüber den Kopf zu zerbrechen und das mit dem Geld. Das lass mal unsere Sorge sein. Wir kaufen schließlich auch Kleidung, Lebensmittel und all sowas für euch. Da macht das Schulgeld auch keinen Unterschied mehr. Wir wollen doch, dass euch nichts fehlt und die Bildung steht an dritter Stelle.“
Das Schmunzeln wich einem Lächeln. Carlisle war immer wieder davon überwältigt, wie liebevoll und aufopferungsvoll seine Frau sich gegenüber jedem verhielt. Er kannte sonst niemanden der so voller Liebe war und in jedem etwas Gutes sah. Wie als würde sie ihn magnetisch anziehen, trat er an ihre Seite und nahm ihre Hand. Er warf ihr einen Blick zu, der so viel heißen sollte, wie "Denk an deinen Termin", daraufhin blickte sie auf ihre Armbanduhr, die er ihr einst geschenkt hatte und sofort trat wieder dieser nervöse Ausdruck auf ihr Gesicht.
„Ich muss mich leider von euch verabschieden. Schließlich sollte man an bei einem Vorstellungsgespräch nicht zu spät kommen.“
Und damit stellte sie sich auf die Zehenspitzen um ihrem Mann noch einen kurzen Abschiedskuss zu geben.
„Schreib du die Kinder währenddessen ein! Ich liebe dich!“ , flüsterte sie ihm zu, so dass nur er es hören konnte. „Viel Glück! Und ich liebe dich auch!“
Sie wandte sich noch schnell zu den Kindern und verabschiedete sich von ihnen, als sie auch schon im Schulgebäude verschwand.

to be continued : High School // Sekretariat
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus    Vor dem Haus  EmptyFr Feb 24, 2012 12:36 pm

Cf.: Anwesen der Cullens - Das Wohnzimmer

Jasper schien einen kurzen Moment überrascht, dann fing er sich wieder und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. „Du hast Recht.“, sagte er und in seinen Augen leuchtete wieder die Freude auf, die für einen Moment aus ihnen gewichen war. Alice nickte enthusiastisch, und als er schnell ihre Hand nahm und in Richtung Garage zog, musste sie grinsen. Da war er wieder: Der Jasper, den sie viel zu selten sah. Sie war wirklich erleichtert, dass er nun wieder lächelte, und sie genoss diesen Augenblick. Dann waren sie in der Garage und Jasper blickte skeptisch auf ihren orangensaftgelben Porsche, dann schweifte sein Blick ab und blieb an seiner Ducati hingen. „Ich hoffe, du hast nichts gegen ein wenig mehr Fahrtwind?“, fragte er grinsend. Alice kicherte und schüttelte verneinend den Kopf. Er zog sie sanft hinter sich und sie schlang schnell die Arme um ihn. Der Motor der fast unbefahrenen Ducati brummte hörbar, als Jasper ihn startete, dann schoss er durch das offene Tor die Einfahrt hinunter, in Richtung Schnellstraße. Er schlängelte sich durch den frühabendlichen Verkehr, der wohl überall gleich war, und nach kurzer Zeit kamen sie in einem Parkhaus zum Stehen. Jasper stieg ab und half dann auch Alice vom Motorrad, was sie mit einem kleinen Lächeln quittierte. Die Fahrt schien ihm gut getan zu haben, und Alice hatte rein gar nichts gegen Motorräder, also war das doch perfekt. Bevor sie sich versah fuhr Jasper mit einer Hand durch ihre Haare, die während der Fahrt ziemlich zerzaust wurden. Alice musste sich ein kindisches Kichern verkneifen; gerade jetzt wurde ihr wieder bewusst, dass sie ihn immer noch so sehr liebte wie zu Beginn, wenn nicht noch ein bisschen mehr. Und in seine Augen zu sehen, seine Liebe zu spüren, überwältigte sie immer wieder. Und eigentlich waren sie ja auch noch Teenager, oder? Äußerlich zumindest. Warum sich dann nicht so benehmen?
Wie sie so Hand-in-Hand zusammen in Richtung Stadt gingen, hätte man sie auch für zwei ganz normale Teenager halten können – die verschiedener nicht hätten sein können. Ganz für sich dachte Alice sich, dass Teenager auch mal Partys feierten. Eine Einweihungsparty wäre gar nicht schlecht. Das musste sie Jasper unbedingt sagen, nachdem sie mit wo auch immer sie hingehen würden fertig waren. Schließlich stoppten sie und Jasper lächelte sie fröhlich an. „Also mein Liebling, was hältst du davon, wenn wir ins Kino gehen?“ Auf Alice Gesicht breitete sich ein strahlendes Lächeln aus. „Eine geniale Idee!“, quiekte sie aufgeregt und nickte heftig. Im Kino waren sie schon so lange nicht mehr gewesen., und Alice wusste gar nicht, welche Filme gerade angelaufen waren, allerdings würde sich da sicher etwas finden lassen. Sie stellten sich an der Schlange an der Kasse an und Alice studierte derweil die Programmtafel. Schließlich entschied sie sich für Happy New Year – da waren wohl alle nennenswerten Schauspieler der modernen Zeit vereint, in einem Film über Silvester. Das klang doch gut, vor allem, weil die Winterzeit wirklich nicht mehr weit weg war. Jasper bezahlte und zog sie dann weiter. „Popcorn?“, fragte er Spaßeshalber. Alice lachte, nickte aber. „Wieso nicht?“, fragte sie.
Nicht dass sie es wirklich essen würden, aber Popcorn gehörte nun mal einfach dazu.
Schließlich hatten sie das Popcorn und der vorige Ticketverkäufer riss einen Teil der Karten ab, dann nahmen sie in der hintersten Reihe Platz. Alice kuschelte sich an Jaspers Seite und starrte auf die große Leinwand. Das hätte wirklich ein ganz normales Date sein können, und für einen Augenblick glaubte sie es selbst: dass sie ganz normal waren. Einfach im Kino, nichts weiter. Dass sie nicht schon mehr als hundert Jahre lebten und Blut tranken und in der Sonne glitzerten. Alice seufzte auf. Sie hätte nur zu gerne eine Erinnerung an ihr altes, menschliches Leben. Was war passiert, dass sie sich nicht mehr erinnern konnte? Sie wusste nur, dass sie in der örtlichen Psychiatrie war und James irgendeine entscheidende Rolle in ihrem Leben gehabt hatte, zumindest zum Ende hin. Er hatte es gewusst. Er hätte ihr erzählen können, was er für eine Rolle gespielt hatte, doch er war seit vielen Jahren tot, und auch alle, die er hätte einweihen können. Ihre Vergangenheit würde für immer ein Geheimnis bleiben.
Das Filmintro riss sie schließlich aus ihren Gedanken. Der Film war an manchen Stellen wirklich traurig und wirklich sehr gut gemacht. Aus Neugierde schnappte sie sich mitten in der Story ein Popcorn und steckte es in den Mund – nur um es gleich zu bereuen. Sie schmeckte Zucker, aber hauptsächlich Pappe, zumindest hatte es die gleiche Konsistenz wie Pappe und schmeckte ihr genauso gut Pappe es tun würde. Alice verzog das Gesicht, nötigte ihren Mann aber dazu, auch eins zu nehmen. Seine Reaktion war nicht recht viel anders.

Als der Film aus war erhoben sie sich und gingen mit den anderen in Richtung Ausgang. „Das müssen wir unbedingt öfter machen, Jazzy“, flötete sie fröhlich und umarmte ihn überschwänglich. „Und was machen wir jetzt?“ Da vielen ihr tausende Sachen ein, doch eigentlich hoffte sie vielmehr auf ein bisschen Zeit zu zweit…

(schlecht und ooc & NEIN der letzte Satz ist nicht 2deutig gemeint xD)

tbc.: Fort William - Stadtzentrum - Marktplatz
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