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Twilight & Harry Potter Crossover
 


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 Der Wald

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Jacob Black
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyMo Jan 28, 2013 9:59 pm

Postingpart 2 / 2

Cf Fort Williams – Anwesen der Cullens - Küche

Jake nahm Nessies Hand, während sie nach Norden liefen. Er war Edward dankbar, dass dieser in fast menschlicher Geschwindigkeit lief. Jake hätte sich gern verwandelt, denn in seiner Wolfsgestalt war er erstens schneller und zweitens fühlte er sich damit sicherer. Schließlich wollte er ein Auge auf die beiden Vampire haben.
Edward stoppte plötzlich.
„Rehe oder Hirsche – eine kleine Herde keine fünf Minuten entfernt. Wir werden vorlaufen Jake, bleib einfach in dem Abstand hinter uns, der für dich am erträglichsten ist. Ich werde Renesmee erst jagen lassen und nehme mir dann auch was. Bitte achte auf sie, wenn ich selbst jage.“ Er blickte zu Boden. „Es tut mir leid, dass ich dir das zumute Jake. Ich danke dir sehr dafür.“ Der Vampir sah Jake in die Augen. Sehr intensiv. Und Jake glaubte zu verstehen, was in Edward vorging. Dieser Moment dauerte nur eine Sekunde, dann brach Edward den Blickkontakt ab und sah zu Nessie: „Komm Schatz, du läufst vor und ich folge dir.“
Nach dem Augenkontakt wusste Jake auch, wie hungrig der junge Cullen war. Seine Augen waren fast schwarz gewesen.

Nessie und Edward liefen davon, pfeilschnell. Jake folgte ihnen langsamer, folgte ihrem Geruch und hielt Augen und Ohren offen. Plötzlich roch es intensiv nach Blut. Jake zog sich der Magen zusammen, aber das bedeutete auch, dass einer von beiden schon etwas „gefangen“ hatte. Jake konzentrierte sich auf die Geräusche in der Umgebung. Es war aber alles ruhig, die Vögel sangen in einiger Entfernung wie immer, das Laub raschelte im Wind und die letzten Regentropfen klatschten auf die nassen Blätter. Der Wolf sah nach oben.
Der Himmel klarte auf. Das sah der Black als gutes Zeichen. `Vielleicht komme ich doch noch zu meinem Sonnenbad` und lächelte bei dem Gedanken.
In dem Moment kam Nessie wieder zu ihm. Er hatte sie die ganze Zeit gehört und gerochen, aber als sie wieder neben ihm stand konnte er nicht anders als sie in die Arme zu nehmen. Es war immer, als wenn zwei Stücke eines Magneten aufeinandertrafen. Sie zogen sich an und nur gemeinsam konnten sie ein Ganzes bilden.

Er nahm Nessie an der Hand und belauschte Edward weiterhin. Er hörte nicht viel, ein Rascheln im Laub, ein flüchtendes Reh und danach einen Aufprall und ein lautes Quietschen. Edward hatte auch etwas erjagt.

Es dauerte auch nicht lange, da kam er mit dem Hirsch über der Schulter zurück. Er kam langsam. Der junge Leitwolf wusste instinktiv, dass Edward eine Reaktion von ihm erwartete. Also nickte er Edward zu und lächelte ihn an. Dachte Edward, dass Jake jetzt sauer auf ihn war wegen der Jagd? Oder warum kam er so langsam zu ihnen? Jake sah zu Nessie, die ihrem Vater ebenso fragend entgegensah.
„Warum läuft er so langsam?“ fragte er Nessie.

Edward kam bei ihnen zum Stehen.
„Jake, würde es dir etwas ausmachen, wenn du das Fleisch selbst heim trägst. Ich bin sicher, du kannst es ebenso gut zerteilen und in Portionen in Esmes Gefriertruhe befördern. Ich….“ Entschuldigend sah der Vampir seine Tochter an. „…verspreche es dir. Diesen Fehler mache ich ganz sicher nicht noch einmal.“.ich würde gerne nach Mum sehen. Ich….Nessie, ich bringe dich noch bis zum Haus und dann möchte ich … ich brauche ein wenig Zeit für mich und Mum. Aber Emmett und Rose, Alice und Jasper und natürlich Esme und Carlisle sind zu Hause. Du bist nicht allein. Außerdem werde ich nicht weit mit Mum weg sein und dieses mal …..Ich werde nicht unaufmerksam sein. Ich werde alles hören. Ich ...

„Ja klar kein Thema“ unterbrach der junge Wolf den Vampir und schulterte den Hirsch. Langsam gingen sie zurück zum Haus.
„Edward, du musst dir keine Gedanken machen. So etwas passiert mir nicht noch einmal.“ Jakes Worte klangen hart. Traute ihm Edward wirklich nichts zu? Alice war schließlich auch noch im Haus. Diesmal waren alle in der Nähe. Edward wusste, dass Jake sich noch immer Vorwürfe machte, und er warf Kohlen in das Feuer, indem er nicht einmal erwähnte, dass Jake ja auch in der Nähe war.
Wütend kickte er einen Kieselstein aus dem Weg.

Vor dem Haus angekommen, nahm Edward seine Tochter noch einmal in die Arme, nickte Jake zu und verschwand zwischen den Bäumen. Der Black konnte nachvollziehen, wie es Edward ging. Ihm selbst ging es ja genauso, wenn Nessie nicht in der Nähe war.

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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyDo Feb 07, 2013 1:33 am

~ Jacob bekommt eine SMS von Embry ~

Hey Jake! Ich hab' deine Mail bekommen! Ich kanns immer noch nicht glauben!
Ich hoffe dir gehts gut?! Ich werde nach Fort William kommen! Mel kommt auf jeden Fall mit.
Mit den andern beiden spreche ich noch. Sam's Leuten sag' ich nichts. Keine Sorge.
PS: Es werden noch drei Leute mit kommen. Sie sind auch Gestaltenwandler.
Sie sind alle ok. Ich hab' ihnen von Seth, dir und den Cullens erzählt.
Vielleicht kannst du die Cullens schon mal drauf vorbereiten oder so. Bis dann. Embry.
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyMo Feb 11, 2013 10:12 am

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cf. Anwesen der Cullens – Die Küche

Der Wind preschte an Renesmee vorbei als sie, zusammen mit ihrem Vater, durch den Wald liefen um ihre Beute zu finden und zu erlegen. Hinter ihr konnte sie noch immer Jake hören, der in Gebührenden Abstand zu ihnen stand und die Lage offensichtlich unter Kontrolle zu haben schien. Immer wieder während sie ihre Beute erlegte schaute die kleine Nessie die Umgebung ab, versuchte sicher zustellen das auch wirklich keiner in der Nähe war. Sicher, sie vertraute ihrem Jake und ihrem Vater, doch war dies schon einmal schiefgegangen noch einmal sollte das nicht passieren. Doch nichts außer das Atmen von Jacob und das knacken der Knochen war zu hören, so konnte sich Nessie beruhigt wieder ihrem Wild zuwenden und dieses bis zum letzten Tropfen aussaugen. Auch wenn sie erst kurze Zeit auf diese Welt verweilte so wusste sie, dass sie jegliche Spuren von ihrer Jagd immer Bestmöglich verstecken musste, es sollte so aussehen das dieses Wild schon länger im Unterholz tot vor sich hin lag und vegetierte.

Auf dem Rückweg eröffnete ihr Vater, dass er sich bald von der Gruppe entfernen würde, dass er Zeit mit ihrer Mutter verbringen wollen würde. Immer wieder beteuerte er ihr, dass er, trotz allem, aufpassen würde. Doch irgendwann platze Jacob dazwischen und versicherte ihm, dass er aufpassen würde. Ihm würde sowas nicht noch einmal passieren. Seine Worte klangen härter als sie gedacht hätte. Sein Ausdruck, der nun über sein Gesicht flammte sah anders aus als das, was sie gewohnt war. Doch die kleine Cullen wollte sich damit nicht weiter beschäftigen, sondern nahm Jacob bei der Hand und zog ihn zurück in das Haus. Irgendwann würde sie sich über diese Worte und deren Bedeutung Gedanken machen, doch bestimmt nicht wenn ihr Vater noch in ‚Hör-Weite‘ war.

Kaum hatte er das Wild in den großen Kühlschrank untergebracht gingen beide, schon leicht überwältigt von ihrer Müdigkeit, in das Wohnzimmer, der Fernseher wurde angestellt und die Stimmen formten sich nach einiger Zeit zu einem gleichmäßigen Summen im Hintergrund. Aus Gewohnheit kuschelte sich Renesmee in die warmen Arme des Alphawolfs und schloss die Augen. Sofort sank sie in den Schlaf und glitt in einen Traum hinüber der sie erst vor offenen Rätseln lies.

Jacob tauchte darauf auf, er war immer an ihrer Seite. Nicht für eine Sekunde wich er von ihrer Seite und wann immer sie ihn brauchte war er da um sie aufzufangen. Doch dann verschwand er, er wurde schwarz und sie hörte nur noch eine Stimme. Es war die von ihrer Mutter. Sie sprach von Wölfischen Besitzansprüchen und klang bei weitem nicht amüsiert darüber. Ihre Stimmte formte sich zu einem fauchen und sie hörte ihren Vater kichern. Ihn schien es eher zu amüsieren wie ihre Mutter darauf zu reagieren schien. Doch da nahm sie Jacobs Stimme wahr. Er beteuerte ihrer Mutter irgendwas, irgendwas das fast zu klang als wollte er ihr sagen, dass er nie so von ihr denken würde. Doch worum ging es? Von wem sprachen sie?

Wieder wurde es schwarz und plötzlich hatte sie Jacobs Gesicht vor sich. er lächelte sie an und sie wusste, dass sie bei ihm sicher war, egal was passieren würde, er würde ihr Kraft geben um alles auf dieser Welt durchstehen zu können. Ihr wurde es warm ums Herz und konnte sich für ein paar Sekunden wieder entspannen. Danach glitt sie in einen warmen Goldton über und träumte nicht mehr.

Ihr Schlaf war eher ruhig und sie konnte sich seit langem wieder richtig entspannen. Als die kleine Cullen jedoch wieder aufwachte, fehlte die warme Schulter an der sie eingeschlafen war und sie merkte, dass die Seite von der Couch, auf der Jacob noch eben saß, leer war. Verwundert setzte sie sich auf und schaute über die Lehne der Couch in die Küche. Doch selbst da, in der Nähe des Kühlschrankes wo man ihn meist fand, war er nicht. Leich panisch stand sie nun auf und ging hinüber zum Fenster, eingemummelt in einer der Decken die über die Couch lagen, da ihr nun eine Wärmequelle fehlte. Doch fand sie auf dem kleinen Beistelltisch beim Fenster einen Zettel der mit einer unsauberen Schrift beschmiert war. Es war eindeutig die Schrift von ihrem Jake. Dort war nicht viel mehr drauf geschrieben als das er sich entschuldigt das er gehen würde, und er war sich immerhin sicher das in diesem Haus genügend Vampire-man konnte sehen wie sehr er das Wort noch immer verabscheute- aufhielten sodass sie in Sicherheit war. Mit einer traurigen Miene ließ Renesmee den Zettel sinken und schaute wieder aus dem Fenster. In weiter Ferne konnte sie eine Gruppe von Vampiren erspähen. Geführt wurde die Gruppe von einer blonden Frau. Tanya. Warte, Tanya? Alice hätte doch allen Bescheid gesagt, dass sie Besuch von den Denalis bekommen würde. Was war denn mit ihr passiert, dass sie diese Information verschwieg. Schnell warf sie die Decke zurück auf das Sofa und schlüpfte in ihre Jacke die zuvor lieblos in die Ecke gepfeffert wurde als Jacob und sie von der Jagd zurück kamen. Euphorie machte sich in ihr breit und sie stürmte förmlich in den Garten hinaus. Doch weiter als hinaus in den Garten traute sich die kleine Cullen nicht, also wartete sie hier auf die Ankunft der Denalis.

tbc. Anwesen der Cullens - Der Garten
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyMo Feb 11, 2013 8:02 pm

Postingpart 1 / 3

Nessie zog ihn an der Hand Richtung des Cullenhauses. Jake ärgerte sich immer noch über die Aussage von Edward, die ja nichts anderes bedeutete als dass er ja sowieso nicht auf Nessie aufpassen könnte. Jake wurmte das. Er wusste zwar, dass Edward recht hatte, aber so deutlich hätte er ja nicht werden müssen.

Sein Handy riss ihn aus den Gedanken. Er kramte in den Falten dieses doofen Schottenrocks, um die kleine Tasche zu finden, die da irgendwo angebracht war, und schimpfte in der Zeit über dieses verfluchte Ding. Hätte er sich nur nicht dazu überreden lassen, das anzuziehen!
Endlich hatte er sein Smartphone gefunden. Eine SMS von Embry! Neugierig las Jake:


Hey Jake! Ich hab' deine Mail bekommen! Ich kanns immer noch nicht glauben!
Ich hoffe dir gehts gut?! Ich werde nach Fort William kommen! Mel kommt auf jeden Fall mit.
Mit den andern beiden spreche ich noch. Sam's Leuten sag' ich nichts. Keine Sorge.
PS: Es werden noch drei Leute mit kommen. Sie sind auch Gestaltenwandler.
Sie sind alle ok. Ich hab' ihnen von Seth, dir und den Cullens erzählt.
Vielleicht kannst du die Cullens schon mal drauf vorbereiten oder so. Bis dann. Embry


Jake war sprachlos. Sie wollten hierherkommen! Alle! Auf sein Rudel war eben Verlass. Er freute sich schon unbändig darauf, Embry wiederzusehen. Und der hatte seinen Job gut gemacht, grinste Jake. Er brachte gleich mal so drei neue mit.

Tief in Gedanken, erreichten sie das Cullenhaus. Jake ging zuerst in die Küche, teilte den Hirsch in kleinere Stücke und packte die in die Gefriertruhe. `Da wird sich Esme aber freuen` lächelte Jake. `Auch der Blutsaugerei kann man etwas positives abgewinnen. Ich muss unbedingt mit Carlisle sprechen`.

Nessie war derweil im Wohnzimmer verschwunden. Jake packte schnell noch die Teller und die Pfanne in die Spülmaschine, die Schälchen und das Messer verschwanden ebenso darin. Der Alpha guckte nochmal in den Kühlschrank, und da lag tatsächlich noch ein Krapfen! Jake grinste, schnappte sich den Krapfen und ging damit ins Wohnzimmer. Die kleine Cullen hatte den Fernseher eingeschalten.
Der Wolf setzte sich neben Nessie und legte seinen Arm um sie. Er sah die Nachrichten und aß seinen Krapfen.
Nessie war eingeschlafen. Jake lächelte, aber ihm fielen auch die Augen zu.


Tbc – Anwesen der Cullens - Wohnzimmer
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyDi Feb 26, 2013 3:58 am

~*Einstiegspost

Einige kleine Sonnenstrahlen brachen durch die Wolkendecke und auch durch das dichte Blätterdach. Die durchscheinende Sonne malte kleine, sich bewegende Punkte auf den Waldboden. Bella durchschritt den Wald im langsamen Tempo. Doch trotzdem wäre es für Menschen zu schwierig ihren Bewegungen zu folgen. Bittere Wut stieg in der Braunhaarigen auf, als sie mit einem kleinen kurzen Wutschrei ihre blanke Faust gegen den nächstbesten Baum pfefferte. Holz splitterte an ihrem Blickfeld vorbei, doch so langsam für ihre Augen, das sie jeden Splitter genau sehen konnte. Der Baum fiel nicht – dafür war er zu dick – doch man sah genau ihre Faust, die eine große Delle in den mächtigen Stamm gejagt hatte.
Vorsichtshalber begutachtete Bella ihre Hand, doch nichts fand sich an dieser bleichen, steinharten Haut. Der Schmerz hätte gut getan, redete sie sich selbst ein. Natürlich… als sie ein Mensch war und Zorn verspürte konnte echter, körperlicher Schmerz lindern. Doch nun war sie in ihrem eigenen Körper aus Stein gefangen und alleine mit ihren Gedanken.
Mit einem traurigen Seufzer, der das Vogelzwitschern zerriss, ging sie weiter durch den Wald. Forschend fühlte sie mit ihren Händen über jeden Baum, der in ihrer Nähe stand. Lauschen achtete sie auf die Ameisen und Holzwürmer, auf die Hummeln und auf die Vögel. Doch nichts konnte ihr Ablenkung verschaffen. Oh, wie gerne hätte sie jetzt geweint. Tränen waren manchmal so befreiend gewesen, doch auch das verbot ihr der wunderhübsche Körper, der ihrer war. Noch bis heute war Bella verblüfft wie hübsch sie im Spiegel aussah – auch wenn ihre Erinnerungen an ihr menschliches Antlitz schon zu verblassen begann.

Langsam setzte sich Bella auf einen umgekippten Baumstamm und ließ ihre Füße baumeln. Sie betrachtete wie ihre Beine hin –und herschwangen, obwohl sie als Vampir keinerlei Regung vollziehen müsste. Ihre goldenen Augen, die langsam braun und durstig wirkten sahen bald hinauf zu den umliegenden Bäumen. Sie versuchte sich auf die Kreissäge in ihrem Hals zu konzentrieren. Der nicht stillbare Durst nach Blut. Sie versuchte den Schmerz wahrzunehmen, den sie sonst so gewissentlich unterdrückte. Wie damals, als Edward sie verwandelt hatte und sie sich nicht regte, aus Angst die kleinste Bewegung würde ihre Fassade brechen lassen. Bella blickte ins Leere hinaus und zwang sich auf das Lied der Kreissäge zu hören. Sie spürte den pochenden Schmerz, doch auch das gab ihr nicht die Ablenkung, die sie gebraucht und gewünscht hatte. Dann blieb ihr also nicht anderes als wirklich darüber nachzudenken.

Die Hände in ihrem Schoss gefaltet, sah Bella in den Wald hinein.
Wie es Charlie wohl ging? Dieser Gedanken, diese einfache Frage versetzte ihr ein Stich in das untote Herz. Nie wieder würde sie für ihn kochen können, nie wieder würde sie sein Lachen sehen, das den Schnurrbart kräuseln ließ. Wieso kam sie auf Charlie?! Er war wohl nie sicherer, jetzt, da nur noch die Wölfe von La Push dieses Gebiet Vampirfrei hielten.
Doch so schnell wie die Frage kam, hatte die Vampirin eine Antwort darauf. Renesmee. Sie hatte sie nicht beschützen können. Hatte die Augen verschlossen vor dem, was passierte. Jakob. Auch er hatte keine Chance alleine. Sie – Bella Cullen – hätte da sein müssen.

Du hast dein Kind im Stich gelassen…

Der Gedanke schmerzte und sie fühlte sich wie auf einer Anklagebank. Doch es waren keine Verteidiger da, nur die schreienden Stimmen in ihrem Kopf, die sie anklagten. Auf dem ganzen Weg nach Italien hatte sie nichts als Rache und Wut gefühlt. Nun, da Renesmee gerettet und mit Jakob zusammen in Sicherheit war, kamen die Zweifel und die Enttäuschung über sich selbst.

Bella wusste nicht wieso, aber sie musste an die Gaben von Jane und Alec denken. Jane’s Blick war wie ein Messerhieb. So schnell und zielstrebig wie eine Pfeilspitze, hatte ihr einst Edward versucht zu erklären, was sie nicht fühlen konnte. Alec’s Gabe hingegen brauchte Zeit, war jedoch nicht minder gefährlich.
Und so war es nun auch bei der jungen Cullen. Die Wut – der Zorn der sie geleitet hatte, der ihre Miene zu einer rastlosen Fratze zum Weg nach Italien gemachte hatte, wich der Klage und der Selbstzweifel, die wie eine dunkle Wolke zu ihr hinüberschwebte und sie umhüllte. Beide Gemütszustände waren bedrückend, doch wäre die geborenen Swan jetzt etwas wie Wut lieber als diese nagenden Gewissensbisse.
Und aus den verwirrenden, verwobenen Gedanken, stach einer heraus wie ein scharfes Schwert. Dieser Gedanke ließ alle Klagelaute verstummen und allen Zorn fahren…
Bella blickte gleichgültig in den Wald hinein – wie eine Puppe.

Sie werden es wieder versuchen…

Denn es war sicher – wenn die Volturis etwas wollten, dann nahmen sie es sich.
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyDi Feb 26, 2013 10:28 am

Bellas Duft führte ihn in östlicher Richtung ein Stück weit weg vom Haus der Cullens. Edward lief langsam und ging nach wenigen Minuten in menschliches Gehen über. Je intensiver Bellas Geruch wurde, je mehr Chaos herrschte in seinem Kopf. Er wollte rennen, wollte sie in seine Arme schließen, wollte ihr seine uneingeschränkte Liebe versichern und gleichzeitig kroch fürchterliche Angst in ihm auf. Angst, die ihn zu lähmen schien, die ihn dazu brachte anhalten zu wollen und umzukehren. Angst davor, diesem Blick erneut zu begegnen, diesem enttäuschten wütenden Blick, mit dem sie ihn seiner Unfähigkeit, seiner Fahrlässigkeit und unterschwellig seiner Gleichgültigkeit angeklagt hatte.
Er hatte sich nicht dagegen gewehrt, weil sie Recht hatte. Er war unfähig!
Unfähig, seine Familie zu schützen.
Unfähig, ihr der Mann zu sein, den sie in ihm sehen wollte.
Unfähig, aus seinem eigenen inneren Gefängnis zu fliehen und JETZT das richtige zu tun.

Statt dessen war er geflohen, vor ihrem Blick, vor seiner Angst vor sich selbst. Er hatte sich wie ein dummer Junge aufgeführt, hatte geglaubt eskalieren zu dürfen, sich dadurch ein Stück weit von seinen Ängsten befreien zu können und was hatte er erreicht? Er hatte sie nur noch mehr enttäuscht, indem er nicht für sie da war, als sie ihn gebraucht hatte. Er hatte sich vor Seth und Jake zum Affen gemacht. Ganz zu schweigen von Elena, die in ihm ohnehin einen Idioten sah.
Der junge Cullen stöhnte genervt und hielt in der Bewegung inne, erstarrte für den Moment und rieb sich mit der linken Hand seine Nasenwurzel.
Es tat ihm leid. Das alles tat ihm so leid, dass es ihm wehtat. Er konnte nun keine der Gedankenstimmen seiner Familie mehr hören und doch klangen die verängstigten Gedanken seiner – nein ihrer – kleinen Tochter noch in seinen Gedanken nach. Sie war so einsam, so verletzt so betrogen um das, was sie ihr hatten bewahren wollen. Die Unschuld ihrer viel zu kurzen Kindheit.
Einmal mehr wünschte sich Edward, dass Jake die Beziehung zu Nessie langsamer anginge, ihr mehr Freiraum geben würde und sie Kind sein ließe. Er wollte, dass Renesmee mehr Zeit hätte reifer zu werden. Sich in Ruhe mit ihrer Natur auseinandersetzen könnte und unvoreingenommen lernen könnte. Es gab so vieles, dass sie lernen musste um in dem Wahnsinn, der sie alle täglich umgab, überleben zu können. Das Jake ihr da wenig Hilfe war, hatten die vergangenen Stunden mehr als deutlich gezeigt.

Schuldbewusst schlang er seine Arme um seinen Körper und schalt sich erneut ein Idiot zu sein. Er wusste, er war ungerecht zu Jacob. Er wusste, der Black würde seine Tochter mit seinem Leben schützen. Aber das war nicht genug! Sie alle waren nicht genug! Und Nessie – sie war so unglaublich. So stark, so erstaunlich sicher in ihren Gedanken und so überraschend rational nach allem, was ihr widerfahren war. Stolz begann sachte die Wand aus Angst in Edwards Innerem anzugreifen und zu verkleinern. Sie war seine und Bellas Tochter. Bella! Er erinnerte sich an ihren bedingungslosen Mut, den sie bereits als Mensch besessen hatte. Es war schon lächerlich gewesen, dass sie immer geglaubt hatte, sie könne sich gegen Vampire wehren und doch hatte ihr Trotz und ihr Mut immer ihre Angst besiegt. Diesen Mut besaß auch ihre Tochter. Doch schien Renesmee mehr rational zu bleiben, nicht so impulsiv zu handeln und über ihre Position sehr genau nachzudenken und ihre Umwelt erstaunlich gut einschätzen zu können. Sie war ein Stück weit reservierter – ähnlich wie Edward selbst.
Dieses Wesen seine Tochter nennen zu dürfen machte Edward stolz und gab ihm Frieden in all seinen existenziellen Fragen. Sie lebte und das war Wichtigste. Ihr Herz schlug und jedes einzelne Pochen war seine persönliche Hymne die ihm Frieden schenkte mit dieser Existenz, die er so lange abgelehnt hatte. Bis zu dem Tag als er Bella begegnet war, als das alles angefangen hatte.

Wo war sie? Er musste sie aufsuchen, er musste sich ihr stellen, musste diese Kluft die ansonsten immer größer würde überwinden und auf sie zugehen. Bella würde egal was an ihr nagte niemals nachgeben. Edward lachte leise. Nein nachgeben war nun wirklich nicht die stärkste Eigenschaft seiner Frau.
Seine Frau! Wie gut diese Worte auf seiner Zunge schmeckten. Wie weich das Gefühl in seiner Erinnerung auf seinen Händen gribbelte. Zärtlich strich er über die Rundung seines Eheringes und schnupperte entschlossen. Er würde nicht länger Zeit verschwenden.

Leise, fast lautlos lief er durch den Wald, über von Tannennadeln übersäten, stark bemoosten Boden.
Sie saß auf einem Baumstamm und schien einen inneren Kampf mit sich selbst auszufechten. Ihre Hände lagen in ihrem Schoß, verkrampften sich und ließen wieder locker. Ihr Kopf war gesenkt und interessierte sich nicht für das, was um sie herum geschah. Sie schien ganz in eine andere Welt versunken zu sein. Leise und vorsichtig ging er auf sie zu.
Wie schön sie war – wie zart, als könnte sie zerbrechen und doch wie entschlossen und stark. Sie war so berauschend – so……
Liebe durchflutete ihn. Er würde sie keine Minute mehr dieser zermürbenden Einsamkeit überlassen. Sie könnte ihn beschimpfen, könnte auf ihn losgehen, aber er wusste sie würden es meistern. Er vergötterte sie wegen ihres Temperaments wegen ihrer Entschlossenheit.

„Bella, Liebling. Es geht ihr besser – sie wird es schaffen.“

Langsam als hätte sie ihn noch gar nicht bemerkt hob sich ihr Kopf und mit resigniertem, ausdruckslosem Blick starrte sie in seine Richtung. Leer – enttäuscht – emotionslos.

Und schlagartig war sie wieder da – Angst!

„Bella?“
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyDo Feb 28, 2013 3:21 am

Renesmee – ihre Tochter. Schon lange klang das nicht mehr ungewohnt. Sie schien nur die positiven Seiten von ihren Eltern aufgesogen zu haben. Sie besaß Mut – ohne lebensmüde zu sein. Wie das kleine Mädchen sie immer angesehen hatte – dieser Blick voller Liebe und Vertrauen.
Andere Mütter konnten ihre Kinder langsam aufwachsen sehen, doch sie? Es geschah wie in Zeitraffer. Renesmee wuchs und ähnelte nun schon einer Teenagerin, obwohl sie doch noch auf Bäume klettern und Sandkuchen backen sollte. Und doch sprach sie mit ihren Eltern, als wenn sie kurz vor der Volljährigkeit stand. Wieso wurde ihr diese Zeit der Kindheit beraubt? Sie hatte keine zeit sich mit andern Kindern anzufreunden. Bella hatte es geliebt, wenn sie damals mit ihren wenigen Freunden verstecken spielte.
Das alles blieb ihrer Tochter verwehrt.

Und dem nicht genug, nein. Ihre kurze Kindheit gipfelte in einer Entführung. Wieder war Bella nach heulen zumute, doch ein ihr bekannter Geruch flog zu ihr hinüber. Edward…
Ein undefinierbares Gefühl erhob sich in ihrer Brust. Sie liebte ihn, daran änderte sich nichts. Doch etwas Bitteres mischte sich in das Gefühl der Liebe. Immer noch ins Leere starrend wartete sie, bis ihr Ehemann näherkam. Dass er so nah war, bemerkte sie erst, als er sprach. Seine Stimme klang vorsichtig, als ob er nicht wüsste, wie Bella reagieren würde. Schweigend sah sie weiter in den Wald hinein. Was wird Renesmee schaffen?
Überleben würde sie das Attentat… doch es hat sie bereits verändert. Es schien, als ob ihr einige Fröhlichkeit und die Leichtigkeit eines Kindes verloren gegangen wären.
Wie konnte Edward da sagen, dass es ihr gut ging? Das Gift in ihren Adern hatte ihre Kindheit auf ein Minimum beschränkt und die Volturi hatten ihr sogar das verwehrt.

Als Edward ihren Namen rief, drehte sie ihren Kopf zu ihm, ohne den restlichen Körper zu bewegen. In diesem Moment erinnerte sich Bella an die zeit, als Edward gegangen war. Als er sie einfach in Forks zurückgelassen hatte. Nur um ihn in Erinnerung zu behalten, war sie von einer Klippe gesprungen und hatte von Jake Motorradfahren gelernt. Wie Illusionen und doch so real war dieser Edward, der sie vor den Gefahren beschützen wollte…
War der Edward, der nun vor ihr stand eine dieser Illusionen, damit sie sich nicht so alleine fühlte? Unschlüssig stand Bella auf; kam mit einem kleinen Sprung schnell auf die Beine und war im nächsten Moment schon neben ihrem Ehemann.

Ein Schimmer war in ihren Augen zu erkennen und sie betrachtete selbst diese goldenen Augen, die sie besorgt ansahen. Dieser Anblick machte sie immer noch so schwach wie damals… Und genau aus dieser Schwäche heraus war Renesmee entführt worden. Sie beide mussten Verantwortung für sie tragen und doch hatten sie ihre Pflicht verletzt. Nun ernteten sie ihr Vergehen. Vorsichtig, aus Angst die Illusion von ihrem Mann könnte bei der Berührung verschwinden, wie es immer geschah, streckte Bella ihre blasse Hand nach seinem Gesicht aus. Als ihre zarten Fingerkuppel über seinen Kiefer strichen erkannte sie erst, das er es wirklich war. Es war keine Illusion – ihr Edward war gekommen, um ihr beizustehen. Bei ihr zu sein.

Im nächsten Moment gaben ihre Beine nach und sie fiel in Arme ihres Liebsten. Wie gut diese kleinen Berührungen taten. Es war wie ein aufkeimendes Feuer. Sie umschlang seinen Hals mit ihren beiden Armen und drückte ihr Gesicht an seine steinharte Brust. Sie wollte ihn nicht wieder loslassen – sie brauchte ihn jetzt als Halt. Sie durften sich um Renesmee’s Willen jetzt nicht verändern, strenger werden oder sonstiges. Doch Bella fiel es so schwer ihrem Kind in die Augen zu sehen und so zu tun, als wenn nichts gewesen wäre. Sie würde mit ihr reden müssen, und das bald.
Immer noch hatte sie kein Wort gesagt, doch sie wollte diesen kurzen Moment auch nicht mit ihrer Stimme zerstören. Doch nach einiger Zeit sah die junge Vampirin zu ihrem Mann hoch. Wäre sie noch menschlich gewesen hätte jetzt Tränen in ihren Augen gestanden – Edward würde das auch an ihrem vampirischen Augen bemerken. Mit einer wehleidigen und tief traurigen Stimme sprach sie: „Was hab ich ihr nur angetan?“ Der Klang war nichts weiter als ein Flüstern, welches fast vom Rauschen der Blätter übertönt wurde. Bella war sich bewusst, dass allein ihre Unaufmerksamkeit daran Schuld war, dass ihre Kleine überhaupt entführt werden konnte. Sie wollte keinem der anderen Cullens die Schuld dafür geben.

„Versprich mir, dass so etwas nie wieder passiert…“ Eine herzzerreißende Verzweiflung steckte in diesem kleinen Satz, als sich Bellas Gesicht erneut an die Brust ihres Gatten drückte. In diesem Moment war sie zerbrechlich wie schon seit Jahren nicht mehr.
Durch ihr Vampirdasein hatte sich einiges verändert. Es warf sie nicht mehr so vieles aus der bahn, auch ihre Tollpatschigkeit hielt sich in Grenzen. Ihr Körper war nun kalt und aus Stein… und doch war Bella in diesem Moment schwach wie ein Mensch.
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyDo Feb 28, 2013 7:43 am

Edward wartete unsicher ab. Was sah Bella? Wo drifteten ihre Gedanken hin? Sie hatte ihren Kopf ihm zugewandt und diese süße Falte entstand auf ihrer Stirn, wie immer wenn sie angestrengt nachdachte.
Woran sie wohl dachte?
Plötzlich sprang sie aus ihrer Reglosigkeit auf und stand vor ihm, immer noch stumm, immer noch grübelnd. Sie betrachtete ihn als wäre sie unschlüssig, was sie mit ihm anfangen wollte. Edward registrierte jede Regung ihres Gesichts, jeden kleinsten Hinweis. Er kannte Bella mittlerweile so gut, dass er ohne ihre Gedanken zu kennen in ihrem Gesicht lesen konnte. Sie machte sich Vorwürfe, sie machte ihnen beiden Vorwürfe.
Ihre Finger glitten sanft und hauchzart über seinen Kiefer. Seine Haut begann leicht zu kribbeln und er wünschte sich, dass ihre Finger weitermachen würden, nicht verschwinden würden.

In diesem Moment wandelte sich der Ausdruck auf ihrem Gesicht in Freude, Erkennen und tiefe Trauer und im gleichen Moment schlang sie ihre Arme um seinen Hals, sprang in seine Arme und presste sich dicht an ihn. Er umfing sie und hielt sie einfach nur fest. Sie suchte Schutz.
Schutz vor ihren Gedanken und Schutz vor ihren eigenen Ängsten.
Wie gut es tat zu wissen, dass er nicht allein war mit seinen Ängsten.
Wie gut es tat sie zu spüren, zu fühlen dass sie eins waren – für immer.

Sie sah zu ihm auf – sehnsüchtig und traurig und ihre so ungewöhnlich schöne tiefe Stimme hauchte: „Was hab ich ihr nur angetan?“
Edward fühlte einen Stich, der durch seinen Körper fuhr. Am liebsten hätte er sie geschüttelt, hätte sie angeschrien. Nichts hatte sie getan – Bella hatte ihre Tochter gerettet! Sie hatte keinerlei Schuld an dem Ganzen. Es waren andere gewesen, die Schuld trugen. Andere, die Renesmee etwas angetan hatten.

„Versprich mir, dass so etwas nie wieder passiert…“
Erneut presste sie sich an ihn, suchte Schutz unfähig ihn loszulassen.
Edward küsste sanft ihren Kopf, ihren Halsansatz und ihre Schulter.
Er streichelte zärtlich über ihren Rücken, beruhigend und wissend das sie das ein wenig entspannen würde. Bella war sehr empfänglich für Berührungen. Sie genoss es, wenn er sie streichelte, massierte oder küsste. Sie konnte stundenlang leise schnurrend auf dem Boden liegen und seine Liebkosungen genießen. Und ihn, Edward, machte es einfach nur glücklich zu wissen, dass er es war, der das vermochte. Der die Fähigkeit hatte sie wieder ein zu mitten, sie aufzufangen und ihr Schutz zu geben. Seine Angst, die ihn die ganze Zeit gequält hatte war dem Bedürfnis gewichen sie zu schützen, für sie und seine Familie da zu sein. So wie er es immer gewollt hatte. Auch Edward beruhigte sich in diesen Momenten der Umarmung und konnte zum ersten Mal die vergangenen Tage mit dem nötigen Abstand betrachten. Es war bitter, aber er wusste die Antwort auf ihre Bitte.

„Bella, du hast ihr nichts angetan. Du hast alles getan und noch mehr. Du hast sie gerettet.“ Er küsste ihre Stirn, ihre Haare, ihre blasse, weiche Haut und versank für einen Moment in ihren wunderschönen üppigen Haaren.
„Liebling, ich kann dir das nicht versprechen, denn wir wissen nicht was passiert. Wir können nur aufmerksamer sein, wachsamer, aber ich kann dir versichern, Renesmee hat ihre eigene Art mit ihrem Leben, mit diesem Wissen umzugehen. Du weißt ich höre sie. Ich will sie nicht überwachen, aber es ist einfach so und ich habe in den vergangenen Tagen seit sie entführt wurde vieles gehört, von ihr, von Jake, von den anderen und auch von Aro.“ Bella schrak merklich zusammen, wimmerte leise und zog ihn noch dichter an sich heran.

„Bella, unsere Tochter ist ungewöhnlich stark. Und sie kennt jetzt die Gefahr, kennt jetzt das Ausmaß der Bedrohung durch die Volturi und doch hat sie bereits in Volterra einen Weg gefunden, damit umzugehen. Sie ist so erstaunlich – so erwachsen in ihren Überlegungen. Liebling, wir müssen begreifen, dass sie kein kleines Kind mehr ist. Wir müssen beginnen sie loszulassen. Sie vertraut darauf, dass wir sie immer schützen werden und das kann sie auch. Nichts anderes werden wir tun. Aber sie will auch ein eigenes Leben haben. Will sich ausprobieren und herausfinden welche Wünsche, welche Sehnsüchte sie hat. Schatz, ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit sie das kann, damit wir keine neue Überraschung erleben, aber es wird niemals eine Garantie geben. Nur eines habe ich auf unserem Weg zurück erkannt – was immer wir tun, wo immer uns unser Weg hinführt, wir dürfen uns nicht trennen. Renesmee darf nicht mit Jake oder jemand anderes weggehen, bevor wir keine Garantie für ihre Sicherheit haben können. Allein ist jeder einzelne von uns den Volturi bedingungslos ausgeliefert. Nur in unserer Gemeinschaft können wir gegen sie bestehen.“

Edward nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah sie lange und innig an.
„Vertrau auf unsere Familie Bella. Vertraue auf jeden Einzelnen und hör auf darüber nachzudenken wer Schuld hat. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist jetzt weiter zu gehen. Nach vorne zu sehen und unser Leben insbesondere für Renesmee wieder lebenswert zu machen, damit ihre verletzte Seele geheilt wird. Es hilft ihr nicht in unserer Angst zu versinken. Vertrau auf unsere Stärke Liebste!“ Er beugte sich zu ihr und sanft legten sich seine Lippen auf ihre. Sie bebte leicht, wimmerte immer noch, als weinte sie. Vorsichtig fuhr er mit seiner Zunge über ihre Lippen, streichelte sie, flüsterte ihnen zu und endlich ergab sie sich seiner Bitte und diesem Kuss, der von Sekunde zu Sekunde intensiver, vertrauter und inniger wurde.

Mit einem wohligen Seufzer löste er sich von ihr und sah in diese schönen Augen, die mit ihm zu sprechen schienen. Sollte er ihr von dem Chaos erzählen, dass ihn beherrscht hatte. Sollte er ihr erzählen wie verletzt er vor dieser verdammten Entführung gewesen war und von den Gewissensbissen, die ihn seither plagten?
Nein!
Sie sollte erst einmal zur Ruhe kommen. Schritt für Schritt.
Vielleicht könnten sie bald einmal etwas nur für sie beide tun. Ein Konzertbesuch oder Kino oder ein Nacht an der See.
Ja, Bella sollte erst einmal wieder zu sich selbst finden. Sie hatten Zeit!
Er lächelte sie liebevoll an und küsste ihre Nasenspitze.
„Willst du mit mir zurückgehen? Schön langsam, wie zwei Menschen, die einen Spatziergang unternehmen, oder möchtest du lieber jagen? Du bist doch durstig Liebste?“ Das nervöse Flackern in ihren Augen war Bestätigung für seine Worte. Edward lachte leise und zärtlich.
„Ich war vor einer Stunde erst mit Nessie, aber ich begleite dich gerne. Ich liebe es, dir dabei zusehen zu dürfen.“ Er küsste sie erneut flüsterzart. „Ich liebe dich Bella.“
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptySo März 03, 2013 11:42 pm

Es war schon nun einer von ihnen zu sein, dachte die junge Dame sich. Immerhin war sie nun ein riesiger Wolf. In ihren Augen sogar ein Monster. Es war komisch. Nun saß sie da, vor ihrem Freund. Ob es nun Prägung war, war fraglich. Aber es tendierte danach. Emilio war der hübscheste Mann, denn sie je gesehen hatte. Dass es ihr erst jetzt auffiel wunderte sie schon. Sie seufzte leise, nickte dann aber. Nackt wollte die Williams nun auch nicht sein. Nicht die ganze Zeit. Sie seufzte leise und zog ihre Beine dicht an sich. Auch wenn der junge McJason sie bereits Nackt gesehen hatte, war es ihr doch etwas unangenehm. Alles tat der jungen Frau weh. Ihre Beine, ihre Arme, Ihre Knöchel und selbst der Kopf, wie auch Zähne, Mund und selbst die Augen brannten. Es war so, als würde sie mehr als 2 Tage ununterbrochen Operationen durch gestanden haben. Natürlich hörte Sarah den McJacon zu. Sie schmunzelte leicht bei dem was er sagte. Wieso dachte er , dass ich nie wieder gekommen wäre? – Dachte die langhaarige. „Wie kommst du darauf?“, fragte Sarah und tippte seine Stirn mit ihrem Finger an. Ein leichtes lächeln kam über sie. „Das könnte ich nicht!“, gestand die braunhaarige. Aber es entspricht eben der Wahrheit, dachte sie. Es war düster. Die spitzäugige sah hoch, in den Himmel. Es würde bald regnen, sagte Emilo, was sie nicken ließ. Da hatte er Recht, dachte sie. Immerhin wurde die Luft kühler, der Himmel wurde leicht düster. Als Emil meinte, dass dieser Idiot sie immer lieben würde, sah sie ihn an, schmunzelte und nickte leicht. „Du bist ein Idiot!“, kicherte sie und stimmte nur zu. „Aber ich bin nicht besser... Ich werde dich auch immer lieben.“, murmelte es aus ihr heraus. Ein leises schnaufen ragte es ihrer Kehle. Sie erwiderte seinen lieblichen, ganz sanften Kuss liebend gern. Als er sich dann löste, zu ihr nickte war Sarah schon klar, was er nun von ihr wollte. McJason verwandelte sich in einen Wolf, was Sarah gleich tat. Sie strengte sich an, schaffte es aber. Ein weißer, kleiner Wolf stand dann da. So gesehen gefiel es ihr lieber weil man sie nicht nackt sah. Schnaufend kam es aus ihr und lief dem Braun/ Rostfarbigen und etwas grauen Wolf nach. Die beiden kamen an einer Lichtung an, wo es wunderbar war. Diese Aussicht, alles einfach, es war wunderbar! Ein wohliges schnaufen kam von mir und die weiße legte sich auf den Boden und genoss es. Der Boden war ok obwohl Williams sich ein weiches Bett lieber vorstellte als ein harter Boden.

(Der ist nun nicht so lang geworden- tut mir leid!)
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyMo März 11, 2013 3:04 am

Wie gut Bella diese Umarmung tat. Die eisige Einsamkeit verschwand und wich den starken Armen ihres Ehemanns. In diesem Moment fühlte sie sich wieder sicher. Ein alt bekanntes Gefühl erhob sich in ihrer Brust – dieses Gefühl, das sie beide nichts trennen konnte. Dass sie beide gegen den Rest der Welt stehen konnten – so lange sie nur zusammen waren. Wie sehr hatte die junge Cullen dieses Gefühl vermisst und wie froh war sie als sie merkte, dass es nicht verschwunden war. Auf der ganzen Reise nach Italien war sie so schweigsam gewesen, viel zu viel hatte sie mit ihren eigenen Gedanken zu tun. Ihr waren die besorgten Blicke der anderen Cullens nicht entgangen, auch wenn sie in diesem Moment nicht darüber nachgedacht hatte.

Sie suchte Schutz und fand sie bei Edward. Wie schon damals als sie noch ein Mensch war. In seinen Armen war die Welt anders. Was grau war, wurde bunt und was leblos erschien bekam Flügel. Ihre Sorgen wurden plötzlich kleiner, schrumpften, während sie immer wieder pures Glück durchströmte. Glück, jemanden wie Edward gefunden zu haben. Der Teil, der sie ergänzt und der immer für sie da war und immer noch da ist. Der ihre Fehler verzeiht und mit ihr zusammen Fehler begeht. Denn auch wenn sie unsterblich waren, waren sie nicht ohne Fehler… Und selbst auf der härtesten Haut fanden sich Makel.

Als sie zu ihrem Mann hochsah, sah sie sein Unverständnis in seinen Augen. Sie meinte in seinen Seelenspiegeln ablesen zu können, dass er ihre Worte nicht verstand und die kleine Falte zwischen seinen zusammengezogenen Augenbrauen verstärkte dieses Gefühl nur noch. Die Volturis waren Schuld. Schon alleine bei diesem Namen vermengte sich Angst und Zorn in ihrem Magen und ergab eine bittere Mischung, die sich auf ihre Zunge legte.

Und noch während die Worte ihre Lippen verließen, merkte sie, wie dumm sie doch waren. Wie konnte Edward ihr versprechen, dass so etwas nie wieder geschehen würde? Sie konnte doch nicht vom ihm erwarten, das er es in der Wüste regnen lassen konnte. Doch Bella vergas zu schnell, dass ihr Edward auch Grenzen hatte – und es enttäuschte sie immer wieder, wenn sie ihr Fehlverhalten merkte. Die junge Cullen kam sich manchmal neben Edward immer noch wie ein naives Mädchen vor. Sie erwartete von ihm, dass er stets der starke Teil ihrer Beziehung war – das er auf sie aufpasste, sie beschütze und notfalls für sie durchs Feuer gehen würde. Dabei vergas sie so oft, das er das alles tat ohne auf sich selbst Rücksicht zu nehmen. Er würde für sie durch’s Feuer gehen – da war sich Bella sicher – uns es wäre ihm egal, wenn er bei lebendigem Leibe verbrannte. Und andersherum war es nicht anders. Ihre Liebe war rücksichtslos – denn keiner der beiden nahm Rücksicht auf sich selbst. Nur auf den anderen und dadurch waren sie so stark zusammen.

Seine Stimme war wie Balsam für ihre nagenden Gewissensbisse. Seine Stimme drang ihr durch Mark und Bein – so wie es immer war. Alleine durch seine Worte fühlte sie sich ein kleinen wenig besser. Seine Fingerkuppen hinterließen kribbelnde Bahnen, selbst durch ihre schlichte Kleidung hindurch. Seine Küsse waren wie kleine Feuerwerke auf ihrer steinharten Haut und Bella wusste, was ihr genauso gefehlt hatte wie Renesmee. Es war Edward gewesen. Diese Zweisamkeit, die sie in diesem Moment hatten – es war wie Regen… zwar auf einen heißen Stein, doch das Wasser kühlte ihn, auch wenn es verdampfte.
Schweigend hörte sie ihrem Gatten zu und zuckte zusammen, als der Name des Monsters fiel, der ihr ihr Kind entrissen hatte. Und wieder suchte sie Schutz, versuchte sich noch näher an Edward zu drücken, wie ein Kitz an seinen sicheren Ort. Diese Schwäche, die sie zeigte – zeigte sie nur ihm. Keinem anderen der Cullens würde sie je so schwach gegenüberstehen, hatte sich Bella geschworen.
„Du hast wahrscheinlich recht.“, flüsterte sie leise. So, wie du immer Recht hast., fügte sie in Gedanken hinzu und lauschte danach weiter seinen Worten.

„I-Ich… Es ist so schwer für mich. Ich dachte wir hätten mehr Zeit mit der kleinen Renesmee… Ich..“ Sie stammelte und versuchte nach Worten zu suchen, die das ausdrückten, was sie dachte. Nach einigem Überlegen und einigen erneuten Versuchen zu reden seufzte sie und sah Edward in die Augen. Dann spannte sie ihren Schutzschild um ihn und hüllte ihn darin ein. Sie öffnete ihre Gedankenwelt kurz für ihn, da ihre Worte nicht das ausdrücken konnten, was sie ihm sagen wollte.
Erinnerungen zogen an ihm vorbei – von Schaukeln, Sandkastenspielen, Puppentheater, die Zeit in Kindergarten und Grundschule und der Glaube an Weihnachtsmann und Osterhase. Auch wenn es für Bella als Einzelgängerin nicht immer einfacher war, so war es doch auch eine schöne Zeit gewesen. Die Leichtigkeit des Kindseins.
Eine Erinnerung stach besonders hervor. Die kleine Bella kletterte auf einen Baum. Immer höher stieg sie bis in den Gipfel hinein und aß dort einen Apfel. Beim Abstieg verpasste sie einen Ast und fiel zu Boden. Der Baum war nicht hoch, doch sie schlug sich ihr Knie auf und bitterliche Tränen kullerten ihre Wangen hinunter.
Ihre Mutter kam auf sie zugeeilt und versicherte ihr, dass es besser werden würde. Sie pustete und küsste die Wunde und versprach der kleinen Bella ein Eis. Die Tränen trockneten schnell und das Lächeln fand genauso schnell den Weg auf ihr Gesicht zurück…

Vorsichtig löste Bella die Verbindung und entließ Edward aus ihrem Schild. „Verstehst du?“, fragte sie unsicher. „Es wird für Renesmee keine solchen Erinnerungen geben. Für sie beginnt sofort das ernste Leben, ohne das Warten am Heiligen Abend auf den Weihnachtsmann… das alles. Es fehlt ihr.“ Sei seufzte traurig und zog die Arme vom Hals ihres Ehemanns.
Kurz schweig sie, dann entstand ein kleines Lächeln auf ihren Lippen. „Vielleicht bin ich doch mehr Mutter, als ich es mir je gedacht hatte…“ Etwas stolz klang in ihrer Stimme mit, als sie diese Worte aussprach. „Vielleicht… muss ich mich erst an diesen Gedanken gewöhnen, dass sie diesen Teil des Lebens überspringt…“

Die Worten Edwards trafen sie hart. Natürlich vertraute sie der Familie. Alice, Esme, Carlisle… alles der Cullens vertraute sie blind. Doch bei näherem Hinsehen musste Bella gestehen, das sie wirklich viel zu sehr mit der Frage des Sündenbocks beschäftigt war. Es brachte nichts über vergossene Tränen zu trauern. Das Kind ist in den Brunnen gefallen, dachte sie zynisch und senkte den Blick. So war es nun nicht mehr die Frage, wer dafür verantwortlich war, sondern wie man mit der jetzigen Situation am besten umgehen sollte. Edward war bewundernswert. Bella wunderte sich immer wieder darüber, wie feinfühlig er das sehen konnte, was ihr stets verborgen blieb. Als er ihre Lippen verschloss fühlte sie die neu aufflammende Liebe zwischen den beiden. Und auch wenn der letzte Zweifel noch nicht ausgeräumt war, so war er zumindest geschlichtet und für den Moment vergessen. Nur zu gerne gab sie sich seinem Drängen hin und öffnete ihren Mund. Vertraut strich ihre Hand über seine Wange – wie gut es doch tat zu wissen, dass er da war.

Nach dem Kuss lächelte Bella wieder etwas und nickte auf seine Frage des Jagens hin. „Ich liebe dich auch.“ Sie griff nach seiner Hand und hielt sie mit ihren beiden. „Ich bin froh, dass du da bist.“, sagte sie fast schon schüchtern und sah zu ihm hinauf.
Langsam zog sie ihn weiter ehe sie langsam weitergingen in den Wald hinein. Und als Bella lächelnd durch den Wald ging, merkte sie es.
Ihr Edward hatte es doch geschafft…
In der Wüste regnete es wieder…

[ooc: Was lange währt wird endlich gut, oder so (: Hoffe es gefällt ]
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyDi März 12, 2013 11:25 am

Nie könnte er diesem Lächeln widerstehen, diesem Blick, der ihn voller Vertrauen einhüllte. Sie hatte ihm ihre Gedanken, ihre Ängste gezeigt und einmal mehr hatte er sich absolut verbunden, verstanden gefühlt. Auch Bella trauerte um die Kindheit ihrer Tochter, trauerte um die Zeit, die ihnen allen genommen war. Aber war es wirklich so? Edward hatte Bellas Kindheitserinnerungen mit Interesse in seine Erinnerungen aufgenommen, wo sie für ewig bleiben würden.

„Ich liebe dich auch“ Schüchtern nahm sie seine Hand und ging mit ihm in menschlichem Tempo weiter, folgte einer dünnen Spur von Wild. „Ich bin froh, dass du da bist.“
In diesem Moment war es Edward, als könnte nichts ihnen etwas anhaben, als könnten sie alle Stürme überstehen, wenn sie nur seine Hand hielt und sie sich gegenseitig vertrauten. Sie war sein Gegenstück, seine Zukunft, seine Gefährtin – für immer.

Witternd hob Bella ihren Kopf und beschleunigte ihre Schritte. Leise, fast lautlos liefen sie dem immer stärker werdenden Duft entgegen. Ahh – ein Reh. Edward zwinkerte Bella aufmunternd zu und lies sie los, lehnte sich leise an einen Baum, um sie stolz bei der Jagd zu beobachten.
Auch wenn sie tötete, auch wenn sie Leben nahm, so waren ihre Bewegungen anmutig und geschmeidig. Bella quälte nicht, sie spielte nicht mit ihrer Beute, sondern packte das Reh blitzschnell und zielsicher, um es im selben Augenblick mit einem gezielten Biss in die Halsschlagader niederzustrecken, zu lähmen und in wenigen Minuten auszusaugen. Das Tier spürte aufgrund des Schocks nichts. Bellas Gift lähmte es und von da an war es chancenlos. Wie uneingeschränkt ihre Kraft zu Tage trat in diesem unmenschlichen Akt der Gewalt, die nicht brutal oder böse wirkte sondern so natürlich auf ihn wirkte. Sie war wie ein Raubtier, mächtig, unbezwingbar und wunderschön!
Edward konnte seine Augen nicht von ihr wenden und seine Augen füllten sich mit Stolz und grenzenloser Zuneigung. Seine Frau – Kein Wort konnte ihn glücklicher machen.

Lächelnd kam sie, nachdem sie ihre Kleidung überprüft hatte, auf ihn zu. Er zog sie in eine innige Umarmung und küsste sie zärtlich.
„Weißt du noch, wie es mich immer mit Besorgnis erfüllt hat, wenn du früher jagtest? Ich sehe dir so gerne zu. Du bist wunderschön, wenn du deine Beute niederstreckst! Wirklich ziemlich unwiderstehlich Mrs. Cullen!“ Er lachte leise und küsste sie leidenschaftlicher, fordernder. Sie hatten so lange keine Zeit für sich alleine gehabt, es kam ihm vor, als sei eine Ewigkeit seither vergangen. Zärtlich streichelte er die Konturen ihrer schmalen Gestalt, fuhr unter ihre üppigen schweren Haare und legte seine Hand in ihren Nacken, um sie näher an sich zu pressen, den Kuss noch zu vertiefen, ihre Lippen verschmelzen zu lassen.
Ausgeliefert war noch geschmeichelt gegen die Gefühle, die Edward jedes Mal überrannten, wenn er Bella in seinem Arm hielt, wenn sie sich küssten oder liebten.
Genießerisch stöhnte der junge Cullen auf, hielt seine Frau in seinen Armen unfähig sich von ihr zu lösen. Und auch Bella schien ganz und gar abgeneigt sich auch nur einen Schritt von ihm zu entfernen. Immer wilder attakierten sich ihre Lippen, immer stürmischer fuhren seine Hände über ihren Leib.
‚Du hast versprochen aufmerksam zu sein. Du hast versprochen, dass dir nie wieder etwas entgeht!’

Schuldbewusst konzentierte sich Edward auf die Stimmen, die ihn aus der Ferne erreichten. Er würde nicht zuhören, er wollte nur prüfen, ob sich neue fremde Stimmen zu denen seiner Familie gesellten, was seine Aufmerksamkeit gefordert hätte. Es schien alles in Ordnung, alle Gedankenstimmen seiner Familie waren ruhig und in keiner Weise aufgeregt, doch …..WAS?

Vorsichtig schob er Bella von sich. „Warte Liebste, ich …..das kann doch nicht sein!“ Es waren keine fremden Stimmen und doch hatte er diese Gedankenstimmen lange nicht mehr gehört.
Tanya und Kate?
Aber?

„Hallo du alter Lauscher“ Garrett?
Edwards Züge hellten sich auf und er strahlte Bella an. „Hmm, ich würde wirklich sehr, sehr gerne mit dir hier bleiben Liebste, aber ich glaube, wir haben Besuch. Wir müssen uns nicht wirklich beeilen, aber vielleicht möchtest du auch gerne nach Hause.“ Er grinte jetzt schelmisch als er Bellas fragenden Gesichtsausdruck sah. Sie hatte immer noch diese Falte auf ihrer Stirn, wenn sie irritiert war oder sich stark auf etwas konzentrierte. „Ich kann Tanya, Kate und Garrett hören. Die Denalis sind bei Emmett und Rose. Eine wirklich willkommene Abwechslung, findest du nicht auch? Komm, lass uns langsam zu ihnen gehen.“ Bellas Augen leuchteten kurz auf und dann nickte sie zustimmend.

Arm in Arm schlenderten sie mehr, als das sie gingen den Weg zurück. Edward genoss diese Zweisamkeit und wollte sie nicht durch Worte unterbrechen. Zu schön war es so vereint mit Bella alleine zu sein.
Routiniert suchte er Renesmees Gedanken und fand sie bei Jake. Beruhigt darüber, dass es ihr gut ging, neigte er sich zu Bella und küsste ihre Schläfe. „Nessie ist bei Jake, vielleicht sollten wir erst zu ihr gehen, damit sie mit uns zusammen zu den anderen gehen kann.“ Bella sagte etwas aber Edward hörte nicht wirklich hin. Er war wie angewurzelt stehen geblieben und zog scharf die Luft in seine Lungen.

‚Wie Bitte? Dieser verdammte Hund …. Ich werde…..’

„Nessie… Du musst wissen, ich will dir niemals wehtun… Du weißt dass ich dich liebe“ Jakes Stimme jammerte geradezu in seinem Kopf, ganz zu schweigen von seinen wirren Mutmaßungen, die seine Gedanken geradezu wild durcheinander wirbelten.

Edward knurrte leise. ‚Dieses Gesäusel kannst du dir sparen, du…..Obwohl!’ Sein Ausdruck wandelte sich in ein breites Grinsen. ‚Obwohl das genau das Richtige ist, um unsere Wünsche ein kleines Bisschen mehr wahr werden zu lassen.’ Er kicherte leise und drückte Bella aufgekratzt an sich.
„Weißt du Bella, deine Kindheitserinngerungen – ich fand sie sehr schön – die haben mir etwas gezeigt. Nämlich, dass Nessie das alles nicht vermissen kann, da sie es nie erlebt hat. Sie kennt es ja nicht anders. Sieh mal, ich erinnere mich nicht mehr an meine Kindheit und ich vermisse nichts.“ Wieder erschien diese Falte auf ihrer Stirn. „Nein wirklich mein Schatz, ich vermisse das nicht. Ich erinnere mich an nur sehr wenig aus meiner menschlichen Zeit und ich glaube, Nessie geht es genauso. Sie war nie etwas anderes als ein sich rasend schnell entwickelndes Lebewesen. Sie weiß, dass sie in spätestens acht Jahren erwachsen sein wird. Aber ich glaube, sie wird uns nicht verlassen und sie wird sich, bevor sie sich Jake anschließt sicher noch sehr lange unsere kleine Tochter sein. Jake bemüht sich wirklich sehr, dass sie diese Gelegenheit hat. Er wird sie uns nicht zu früh wegnehmen, wenn überhaupt. Ich denke, Renesmee hat erkannt, dass sie das Leben in unserer Familie noch sehr lange brauchen wird. Die Sicherheit wie auch die Liebe, die sie bei uns erfährt.“ Er kicherte erneut, fröhlich und ausgelassen.
„Ja, und Jake tut wirklich alles, um sie in diesem Gedanken zu bestärken.“ Er küsste Bella erneut, aufgekratzt und zärtlich.

‚Oh mann, wir dürfen nicht zu früh bei Ihnen sein. Ich will hören, was sie mit ihm macht. Gott gib ihr den impulsiven Zorn ihrer Mutter!’ Edward konnte nicht anders und lachte leise und äußerst zufrieden!
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptySa März 30, 2013 6:51 am

Sarah Williams.. Dieser Name.. Er lässt Emilio immer wieder aufs neue grinsen. Und die Person die diesen wunderbaren Namen trug ließ Emilio's Gefühle verrückt spielen. Wie eine Achterbahn fuhren sie auf und ab. Sein Bauch drückte, als wenn sich jemand daraufgestellt hätte. Doch war das Gefühl keinesfalls unangenehm - Nein! Es war wundervoll. Aber nur, weil Sarah der Grund war wieso dieses Drücken entstand. Ein Leben ohne sie? Das kann sich McJason nicht mehr vorstellen. Ein Blick hatte gereicht und sein ganzes Leben lag in ihrer Hand. Sie sah ihn nicht als Draufgänger_ sie sah hinter die Maske und erkannte sofort sein anderes Gesicht.
SEIN WAHRES GESICHT! Niemals hatte Emil sich vor Sarah verstellt - Er könnte es auch gar nicht. Schon seit Wochen hing er an dieser Frau und konnte auf keinen Fall von ihrer Seite weichen. Am Anfang wusste Emilio nicht was mit ihm los war. Er hatte Angst vor diesen überwältigen Gefühlen und wollte eigentlich Abstand halten, doch konnte er es einfach nicht.
Als sein Vater ihm früher von der Prägung erzählte, nahm er es nicht ernst und jetzt? Jetzt gab es in seinem Leben nur eine..Sarah..
Nur mit ihr konnte sich der junge Wolf seine Zukunft vorstellen. Eine Familie zu gründen war niemals ein Thema für McJason, doch mit dieser Frau konnte sich Emilio alles vorstellen. Sie vervollständigte das Puzzle! Sein Puzzle..

Die schwachen Sonnenstrahlen glänzten auf Sarah's wunderschönem weißen Fell. Es fiel Emilio schwer seine Augen von ihr abzuwenden, doch schaffte er es mit Mühe und stand vorsichtig auf. Mit einem kurzen Strecken, sprang er in die Luft und verwandelte sich zurück in seine Menschengestalt. Ein kurzer Blick zu Sarah genügte und sie verwandelte sich ebenfalls zurück. Langsam ging er auf die Williams zu und setzte sich hinter sie. Sanft strich er ihr über die Beine und küsste sie am Nacken. ,,Tut dein Körper noch doll weh?", fragte er leise und hauchte ihr einen Kuss hinters Ohr.
Seine Nase nahm einen unangenehmen Gestank wahr und sofort machte sich sein Beschützerinstinkt bemerkbar. Doch der eine Geruch kam ihm bekannt vor. Er hatte ihm schon beim Treffen mit Jake und Seth gerochen. Wie hieß der Vampir nochmal? Hatte er sich überhaupt vorgestellt? Schulterzuckend wandte Emilio sich zurück zu seiner Freundin. Die Vampire sind keine Bedrohung für die Menschheit! Doch kannte Sarah diesen Gestank nicht. Unauffällig schaute er zu ihr runter und sah wie sie ihre Nase rümpfte.
,,Ähm.. Also Schatz dieser Gestank, den du gerade riechst. Das ist der Geruch eines Vampirs - Naja also jetzt gerade sind es mehrere. Vielleicht Zwei." Der McJason legte eine kurze Pause ein und atmete hörbar aus. Wie verrückt musste er sich gerade anhören? ,,Kurz gesagt ist es unsere Aufgabe die Menschheit vor den Vampiren zu schützen, aber die Familie die vor kurzem hierher gezogen ist, ist keine Bedrohung für die Menschen. Neulich traf ich auf einen. Wir haben uns zwar nicht sonderlich viel unterhalten, aber da waren auch drei andere Gestaltwandler bei ihm. Sie sind irgendwie miteinander befreundet, obwohl das wirklich strange ist.
Der Alpha bot mir an, das ich in das Rudel kommen kann wenn ich es will, aber darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich wollte die Sache erst einmal mit dir klären." Emil kratzte sich am Hinterkopf und grinste seine Freundin lieb an, ehe er ihr ein Kuss auf die Stirn gab. ,,Lass die Sache in Ruhe auf dich wirken, Liebling. Aber sei dir sicher dass diese Familie keine Bedrohung ist. Und das mit den Rudel besprechen wir später. Ich will den restlichen Tag jetzt mit dir genießen!"

Ohne ein Wort zu sagen lies er sich ins weiche Gras nach hinten fallen und zog Sarah hinterher. Sanft zog der Braunhaarige sie hoch zu sich, sodass sie auf seiner Brust lag. Er wusste nicht was in ihrem Kopf vorging und wollte ungern nachfragen, obwohl es ihn sehr interessierte.
Emilio genoss einfach ihre Körpertemperatur, die endlich so warm war wie die seine. Er wusste das dieser Tag kommt. Stumm schaute er hoch zum Himmel und lauschte dem Gesang der Vögel, nebenbei strich er Sarah übers Haar.
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyMo Apr 01, 2013 11:31 pm

Bella hätte niemals gedacht diese Liebe für jemanden empfinden zu können, die sie für Edward empfand. Noch heute war es ein elektrisierendes Gefühl, wenn sie einfach mit ihm Hand in Hand durch den Wald ging. Ohne Eile – ohne Angst. Ein kleiner Teil von ihr fürchtete sich noch… Das wieder so ein Unglück geschehen konnte. Doch eigenartigerweise geisterte ihr ein Satz von Charlie durch den Kopf. Was passiert ist, ist passiert… Du kannst die Zeit nicht zurückdrehen, Bella. Oh wie recht er doch hatte. Was brachten diese ganzen Fantasien über das Was wäre, wenn und dem Hätte, müsste, könnte? Nichts. Egal wie zornig Bella wegen der Volturi war – egal wie sehr sie um die Kindheit ihrer kleinen Tochter trauerte – nichts würde die Zeit zurückdrehen können. Wahrscheinlich wäre es das Beste, das alles als Warnung zu sehen. Aufmerksamer zu sein, ohne Renesmee einzuschränken. Vorsichtig sein, ohne ängstlich zu sein…
ja…, beschloss Bella, das klingt gut! und ein Lächeln breitete sich auf ihren Zügen aus.
Sie fühlte sich erleichtert und um einiges besser, da sie endlich eine akzeptable Lösung auf ihr Problem gefunden zu haben schien. Schlagartig fiel ihr ein weiterer kleiner Stein vom Herzen, das so lange so schwer war.

Einige Minuten gingen die beiden schweigend und lächelnd durch den Wald, ehe die junge Cullen ihre Beute roch. Erst jetzt merkte sie wie trocken ihre Kehle eigentlich war und wie sehr ihr Hals schmerzte. Nun, da das Problem für’s erste aus der Welt geschafft war dachte Bella wieder kurz an sich. So war es schon immer gewesen… die Braunhaarige dachte zuerst an das Wohlergehen der anderen ehe sie sich um ihre eigenen Bedürfnisse kümmerte.
Entschuldigend lächelte sie also ihren Ehemann an und entzog ihre Hand aus der seinen in einer fließenden Bewegung. Mit raschen Schritten näherte sich die junge Cullen mit Reh, welches sich gerade dem Fressen gewidmet hatte. Noch heute tat es ihr leid, was sie diesen unschuldigen Tieren antat – doch ihre Abscheu war fast gänzlich verschwunden. Wenn sie ein Tier töten musste um selbst zu überleben war es das mindeste es schnell und ohne Qualen zu erlösen. Und so duckte sich die Dunkelhaarige zum Sprung und packte in der nächsten erkennbaren Bewegung das Reh bereits am Hals und bohrte ihre Zähne in das weiche Fleisch. Das Opfer wusste gar nicht was passierte und ehe es das realisieren konnte flackerten bereits die Augenlider des Reh’s ehe sie sich für immer schlossen. Das warme Blut strömte über ihre Lippen und ließ das kreisen der Säge in Bella’s Hals schwächer werden. Die Zeit schien langsamer zu laufen… die Blätter bewegten sich langsamer durch den Wind und die Pollen der Blumen flogen langsamer als gerade noch an ihr vorbei. Der Herzschlag des Tieres unter ihr wurde langsamer bis das Herz zum letzten Mal Blut pumpte und dann ausfiel. Das letzte Blut schoss aus der Halsschlagader ehe Bella sich erhob und sich nach Blutflecken untersuchte. Doch sie fand keine. Mit einem Lächeln musste sie daran zurückdenken wie sehr sie sich doch anfangs mit Blut bekleckert hatte. Nun verschüttelte sie keinen einzigen Tropfen mehr.

Mit einer schon fast mitfühlenden Geste legte Bella den Kopf es toten Reh’s behutsam auf das Moos auf dem Waldboden und wandte sich ab. Ihre Augen hatten sich nun wieder von dem dunkeln Ton in flüssiges Gold verwandelt, das Edward musterte. "Ich hatte einen guten Lehrer." Nach einigen Schritten war sie wieder bei ihm und wurde von einem leidenschaftlichen Kuss empfangen, den sie nur zu gerne erwiderte. Diese Gefühle, die da über sie kamen in den Armen ihres Ehemanns waren immer wieder faszinierend aber zu gleichen Teilen auch beängstigend. Dieser bekannte Drang überkam sie – ihn nie wieder loszulassen – sich ihm ganz hinzugeben. Ihre Küsse wurden drängender und ihre Hand krallte sich in seinen Rücken, während die andere die Konturen seines Kiefers nachmalte. Ein wohliges Seufzten entstieg ihrer Kehle als Edward sie näher an sich presste.

Überrascht und Widerwillig ließ sich Bella von ihrem Mann wegschieben. Sie hörte ihm zu und runzelte fragend die Stirn während sie eine verirrte Strähne an ihren Platz schob. Kurz durchfuhr sie Angst, doch so wie Edward reagierte schien es nichts zu sein, wovor man sich fürchten müsste. Seine Miene hellte sich auf, doch das verwirrte Bella nur noch mehr. Sie konnte keine Gedanken lesen – wieso spannte er sie so lange auf die Folter?
Die Denalis? Bella legte den Kopf schief. Doch dann nickte sie und lächelte. Lange war es her gewesen das sie den anderen Clan gesehen hatten. Was bei ihnen wohl alles passiert war?! Doch auch wenn Bella sich freute ihre Freunde nach solch einer langen Zeit wiederzusehen, fragte sie sich doch ob sie einen bestimmten Grund für ihren Besuch hatten. Kurz überlegte sie, ob sie ihren Mann fragen sollte, doch sie würde es ja eh früher oder später erfahren, so war sie sich sicher. Stattdessen sagte sie: „Ich bin gespannt was sie zu erzählen haben…“

Und so schlang sie ihren Arm um die Hüfte ihres Edwards und schlenderten zusammen wieder zurück. „Ja, lass uns zu Nessie und Jake.“, sprach sie. Sie wollte ihre Tochter in die Arme nehmen… sich nicht länger entschuldigen, sondernd as beste aus der Situation machen.

Doch wieder bildete sich diese Falte, wenn Bella verwirrt war, als Edward stehen blieb und die Luft scharf einsog. Die junge Cullen erkannte an seinem Blick das etwas nicht stimmte und der wütende Gesichtsausdruck von dem Gedankenleser beunruhigte sie. „W-Was…?“, fragte sie verunsichert, versperrte ihm den Weg und sah ihn an. Verständnislos legte sie ihren Kopf erneut in die Schräge, als aus dem ärgerlichen Gesichtsausdruck ein Lächeln wurde. Schweigend hörte Bella Edward zu und schließlich gingen sie weiter. Sie vertraute darauf, dass Edward den Gedanken von Nessie und Jake folgte um sie zu ihnen zu bringen.
Schließlich formten sich auch ihre Lippen zu einem Schmunzeln. „Du hast wahrscheinlich Recht. Sie wird es nicht vermissen, weil sie es nicht anders kennt… Für Jake ist es bestimmt schwierig Renesmee diese Freiräume zu geben…“ Während des Gehens schmiegte sich Bella an die Seite von Edward und freute sich, ihre kleine Tochter wieder in die Arme nehmen zu können, ohne die tödlichen Gewissensbisse, die sie die letzten Tage über gequält hatten.
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyMi Apr 03, 2013 9:31 pm

Edward genoss es Bella so nah an sich geschmiegt zu spüren und hatte keinerlei Lust sich in irgendeiner Weise zu beeilen.
Warum auch immer die Denalis gekommen waren, er wollte und würde Bellas Nähe suchen um endlich…..er hörte die Gedankenstimmen von Jake und Nessie jetzt deutlicher, sie waren fast bei ihnen. Edward runzelte die Stirn. Seine Tochter vergab ihm – sie vergab diesem unbeherrschten Fellträger! Wo blieb ihr Ehrgefühl? Nun gut, dann würde er sich Jacob vornehmen. Es stand ganz außer Frage, dass er das tun würde. Schließlich gab es so einiges was er jetzt mit Jacob klären müsste und auch würde. Entschlossen presste er die Zähne aufeinander um nicht laut zu knurren.

"… Für Jake ist es bestimmt schwierig Renesmee diese Freiräume zu geben…“ Bella rieb ihren Kopf leicht an seiner Brust und er musste sich zurückhalten um nicht zu fauchen.
'Oh ja, wenn du nur wüsstest wie leicht er sich seine Freiräume gibt!'

„Ja, das denke ich auch.“ Er blieb kurz stehen drehte seine Frau in seinen Armen und sah ihr in ihre jetzt gesättigt goldenen Augen, die ihn magisch zu verschlingen schienen. Er küsste sie erst zart und dann begieriger, presste ihren Körper an seinen und stöhnte wohlig auf. „Hmm, wenn du wüsstest wie wenig Lust ich habe jetzt zu den anderen zu gehen, aber ich denke wir müssen zumindest für einige Minuten hin.“ Liebevoll stubste er ihre Nasen aneinander. „Lass uns Jake und Nessie mitnehmen. Ich bin mir sicher, Tanja und die anderen wären enttäuscht, wenn sie nicht kämen. Ich …..öhm Bella, ich möchte mich in den nächsten Stunden mal mit Jake unterhalten. Ich hoffe es macht dir nichts aus, aber es ist denke ich nach allem was passiert ist nötig, dass ich mich mit ihm ausspreche …über ….so einiges! Ich bin mir sicher, Renesmee wird froh sein, wenn sie dich ein wenig für sich alleine hat. Sie hat dir denke ich einige Neuigkeiten zu erzählen.“ Sofort bildete sich diese süße steile Falte auf Bellas Stirn und ihr Blick wurde fragend. Edward kicherte. „Nein, dass wird sie dir selbst erzählen! Keine Chance mein Liebling!“

Er nahm ihre Hand und in wenigen Minuten sahen sie Renesmee und Jake im Wald dicht beieinander stehen. Jacob sah ein wenig betreten aus und lächelte unsicher in Bellas Richtung. Edwards Blick wich er aus und nahm stattdessen Nessies Hand.
‚Du glaubst mir also keine Rechenschaft schuldig zu sein – DAS mein Freund ist ein Irrglaube! Du hältst da nicht die Hand einer x-beliebigen Jenny, sondern die MEINER Tochter! Du ….’ Der Cullen vermied es sich mit irgendeinem Mienenspiel zu offenbaren und lächelte den beiden freundlich und warm entgegen.
Renesmee lächelte ebenfalls strahlend, doch ihre Gedanken waren unsicherer, verzagter. Er betrachtete sie, wie sie vor ihm stand, seine ‚kleine Tochter’ und er atmete leicht resignierend aus.
Sie war so sehr wie ihre Mutter. Natürlich hatte sie ihm verziehen. Sie war sich zwar noch unsicher, doch spürte sie die Liebe zu Jacob und Edward dachte voller Ehrfurcht an Bella, wie sie bereit gewesen war für eben diese Liebe zu Edward ihr Leben, ihre ganze Welt aufzugeben. Nein, Nessie sollte nie denken, sie müsse etwas aufgeben. Sie sollte diese Zeit der beginnenden aufkeimenden Liebe genießen. Sie sollte Zeit haben sich darin einzufinden und ihren eigenen Platz an der Seite von Jacob ausloten.
Ihre Gefühle für ihn waren so glücklich, so voller Hingabe, dass Edward, selbst wenn er es gewollt hätte, sich dem niemals hätte verschießen können. Er wollte nichts mehr und nichts weniger, als dass sie glücklich war und wenn sie das an der Seite von Jake sein konnte – sie hätte eine schlimmere Wahl treffen können, dessen war sich Edward bewusst. Er ließ Bella los, die auf Jacob zuging und ihn für einen kurzen Moment in ihre Arme schloss. Edward strich derweil Renesmee kichernd eine Strähne ihres wilden Haares aus der Stirn und drückte sie kurz und innig an sich.
„Keine Angst mein Spatz, deine Gedanken sind bei mir vollkommen sicher. Wenn du es Mum erzählen willst, dann tu es wann immer du willst. Ich freue mich, dass du so glücklich bist.“ Er flüsterte leise und verschwörerisch, küsste sie zärtlich auf die Stirn und entließ sie, da Bella sich ihnen näherte.

Edward schmunzelte und grinste Jacob herausfordernd an.
„Jake, ich habe das Gefühl, dass meine beiden Frauen ein wenig alleine sein wollen, was hältst du davon, wenn wir beide uns einmal in aller Ruhe unterhalten? Ich denke, wir sollten kurz Tanya und ihre Familie begrüßen und danach hätte ich nichts gegen einen Plausch irgendwo in den Wäldern, oder wo immer wir ungestört sind. Lasst uns schnell zu den anderen …….Oh Gott – nicht das auch noch!“ Er machte ein zerknirschtes Gesicht während die jubilierenden, sich überschlagenden Visionen von Alice in sein Hirn nagelten. Er stöhnte theatralisch.
Bella nahm seine Hand und forderte besorgt seinen Blickkontakt. „Edward ….was ist…?“ Edward kicherte besänftigend und legte einen Arm um seine Frau.
„Oh, nichts ….es ist nur….ich habe gerade gehört, warum Tanya und die anderen da sind und…..“ Bellas Augen weiteten sich.
Edward lachte und nickte amüsiert. „Ja, mein Schatz. Es droht uns eindeutige Gefahr. Sie sind gekommen um das absolut unaufhaltbare Eventmanager Gen deiner Lieblingsschwägerin zu entfesseln. Sie rasselt sozusagen gerade mächtig mit den Ketten, dieses kleine Monster. Kommt, wir sollten sie nicht warten lassen!“

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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyMo Mai 13, 2013 10:20 pm

Sarah ahnte nicht, was für eine Auswirkung sie bei dem jungen Mexikaner hatte. Aber selbst bei ihr war es eine Art Bann, in die sie hinein gezogen wurde. Es war wie in einem ewigen Traum, in den sie gefallen war und niemands mehr erwachen wurde- wunderbar, war dieses Gefühl. Es fühlte sich echt an und nicht wie in einem Traum. Sarah selbst wollte es nie mehr vermisse. Sie wollte immer in diesen Traum bleiben. Er sollte erhalten werden. Doch dieser Traum war die Wirklichkeit! Es war das reale Leben, denn sie mit Emilio McJason führte. Mit einem Mann, der ihr Leben von Grund auf verändert hatte. Es war wunderbar! Natürlich gab es auch Momente wo es schwierig war. Es war zur Zeit vielleicht nicht einfach durch die Verwandlung. Aber das würde sich noch ändern. Da war sie sich sicher.

Die schwachen Sonnenstrahlen, die durch die Blätter des Waldes durch schienen, strahlten auf Sarahs wunderbar weiches Fell. Die junge Wölfin sah zu dem Wolf, dem es schwer viel seine Augen von ihr zulassen. Dieser lief plötzlich los, verwandelte sich zurück und wand sich zu ihr hin. Sarah verwandelte sich zurück in ihre Menschen Gestalt. Sie sah ihn an, setzte sich hin weil ihr Körper noch so geschwächt war. Der Mann setzte sich hinter sie und streichelte mit seinen warmen Händen über ihre nackten Beine. Williams genoss dies wirklich sehr. Einfach weil es sich gut anfühlte. „Ja.“, antwortete die junge Dame matt. Ein schnurren ragte aus ihrer Kehle als er ihren Nacken so küsste. Es fühlte sich toll an, dachte die langhaarige sich.

Doch nach einigen Minuten vernahm die junge Frau einen Übelriechenden Gestank, der durch ihre Nase ging. Sarahs Augen kniffen sich zusammen und die rümpfte ihre Nase. Es war kein wirklich schöner Geruch. Es war ein Geruch von tot oder einer toten Ratte, die schon lange in der Gosse lag. Als ihr Freund anfing zu beschreiben / bzw. ihr zu erklären, was das für ein Wesen war, sah sie ihn ziemlich verblüfft und irritiert an. Sagte er da Vampire? Dachte sich die junge Dame. Bisher hatte Sarah Gedacht dass diese kalte- wesen nur in schlechten Filmen und Bücher gab. Aber das hatte sie auch von den Gestaltwandlern Gedacht. Von wegen! Weiterhin hörte die Williams den McJason zu. „Aber dann müssen wir sie töten?, fragte sie ihn. Jedoch versicherte der Kurzhaarige ihr, dass sie keinerlei Bedrohung darstellen sollte. „Hm...“, kam es deshalb aus ihr heraus, ehe sie leicht nickte. Emilio sprach von einem Rudel, was hier in der Nähe lebte. Sarah zog eine Braue hoch als er sagte, dass sie ihm einen Platz in dem Rudel angeboten haben und er es mit ihr besprechen wollte. „Wieso mit mir besprechen? Es wird deine Entscheidung sein, Emilio.“, raunte es aus ihr. „Ich kann dir die Entscheidung doch nicht nehmen...“, seufzte sie leise. Doch Emil wich aus und sagte, dass er darüber nicht reden wollte und den Tag mit ihr genießen will.

Als Emil sich in das weiche, hohe Gras fallen ließ, zog er seine Frau hinterher. Diese lag nun auf seiner Brust. Für sie fühlte es sich toll an auch wenn ihr das nackte jetzt nicht so toll fand. Aber so war sie nun mal. Für Sarah war es noch etwas unangenehm, was sie nicht zu gab. Die junge Dame schloss ihre Augen, vernahm das zwitschern der Vögel und lauschte ihnen beim singen zu. Sarah selbst dachte nach. Sie dachte nach was Emil da gerade gesagt hatte- Immerhin ging es um Vampire und einem Rudel-Clan. Sie genoss es wie er durch ihr Haar strich, es weg strich und ihren Hals kraulte. Alt zu lange, wollte sie jedoch nicht hier bleiben. Immerhin: Was wäre, wenn man sie hier sehen würde?
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BeitragThema: Re: Der Wald   Der Wald - Seite 3 EmptyDi Mai 28, 2013 9:49 am

Der McJason sah in diese wundervollen Rehaugen und verlor sich jedes Mal darin, konnte seine Gedanken nicht mehr von dem Blick des Mädchens lösen. Sarah war alles, was ihm in seinem Leben fehlte. Leicht verträumt sah er die Schönheit an und strich ihr sanft über ihre rosaroten Wangen. Als Sarah zu seiner Erklärung über das Rudel unsicher antwortete, grinste er leicht und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ,,Ich wollte es dir auch nur gesagt haben, Schatz."
Emilio schaute zum Himmel hinauf. Endlich war es dunkler geworden. ,,Es wäre jetzt die perfekte Gelegenheit, um nach Hause zu gehen. Was meinst du? Sollen wir zuerst zu dir, oder zu mir?" In der gleichen Sekunde als er seine Frage gestellt hatte dachte er darüber nach. ,,..Naja.. Es wäre -denke ich- nicht so schön wenn deine Mutter mich nackt sehen würde." Er unterdrückte ein kleines Lachen und stand vorsichtig auf. Vorsichtig zog er seine Freundin hoch und hielt sie fest, damit sie nicht gleich wieder umkippt.
,,Ich bring dich bis zur Pforte, dann hol ich dich ab, wenn ich wieder vorzeigbar bin. Ich denke meine Mutter wird noch mit mir reden.." Ein letztes Mal berührte der Dunkelhaarige Sarah mit seiner menschlichen Hand, bevor er sich wieder in einen starken Wolf verwandelte. Wenige Sekunden später stand auch die junge, zarte Williams verwandelt hinter ihm.
Wie ein Blitz liefen die beiden Gestalten durch den tiefen Wald. Geschick nahmen sie Abkürzungen damit sie es möglichst vermieden gesehen zu werden.

Als Emil die Pforte zu Sarahs Haus sah, lief er langsamer und wartete auf Sarah. Kurz stupste er sie mit seinen Kopf an, dann verschwand er im Garten seines Elternhauses. Als wenn der Wolf es jeden Tag machen würde, verwandelte er sich zurück und legte sich kurz ins feuchte Gras. ,,Emilio!!! Du bist nackt! Wenn dich die Nachbarn sehen können!", schrie seine Mutter von der Terrasse aus und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Schnell stand der junge Bursche auf, lachte laut auf und ging ins Haus hinein.
Da seine Mutter wusste, das Emilio momentan recht oft als Wolf rum rannte, hatte sie gleich auf der Treppe einen Bademantel hingelegt, den sich Emil überzog und ins Zimmer ging.
Blind griff er in den Schrank und nahm sich frische Sachen heraus. Dann ging er ins Badezimmer und wusch sein Gesicht.
Als er fertig umgezogen und gewaschen war, lief er die Treppen runter und setzte sich in die Küche. ,,Ich geh gleich wieder zu Sarah." , gab der McJason Bescheid und zog sich seine Schuhe an. Auf dem kleinen Tisch fand Emil eine Broschüre über einen Kurztripp. Kerzenschein, Sonne, Strand, ein schönes Hotel, alleine.. Sarah!....Sofort merkte er wie alles in ihm durcheinander geriet und wie sehr er es brauchen könnte. Zwei oder drei Tage alleine mit ihr, den ganzen Stress hinter sich zu lassen. ,,Eeehm Mam.. Ich fahr mit Sarah ein paar Tage weg. Wir können sowas gerade richtig gebrauchen, nach dieser Sache bei ihr zu Hause!" Die Mutter nickte und gab ihm seine Autoschlüssel. Ohne zu zögern nahm er sie entgegen und lief nochmal zurück ins Zimmer. Wie ein Mensch unter massiven Zeitdruck packte er seine Tasche. Als er alles gepackt hatte schaute er sich nochmals um und packte nebenbei einige Kondome ein.

Fünf Minuten später stand Emilio vor Sarah's Haustür und wurde von ihrer Mutter empfangen. ,,Hallo Emil", sagte sie und wuschelte ihm durch die Haare. ,,Hallo Miss Williams. Ist Sarah in ihrem Zimmer?" Mit einem kurzen Nicken verabschiedete die Williams sich wieder und verschwand aus der Haustür.
Der Dunkelhaarige lief aufgeregt die Treppen hinauf und klopfte an ihrer Tür. Als ihre Stimme den Eintritt erlaubte, trat er langsam hinein und legte seine Tasche leise ab. ,,Hallo Traumfrau", flüsterte er ihr von hinten ins Ohr und hauchte ihr einen kleinen Kuss in den Nacken. Erst als Sarah ihren Kopf auf seine Schultern legte drehte er sie zu sich um, um sie leidenschaftlich zu küssen. ,,Schatz, ich hab eine Überraschung für dich", murmelte er unter seinen Küssen und setzte sich auf ihr Bett. Vorsichtig packte er seine Freundin an der Tallie und zog sie auf seinen Schoß. ,,Was hälst du davon, wenn wir beide für zwei oder drei Tagen aus Fort William weg fahren? Nur wir beide. Wohin es geht weiß ich noch nicht. Das wollte ich dir überlassen. Auf jeden Fall brauch ich eine Auszeit vor dem was hier so abgeht. Ich wünsche mir mehr Zeit mit dir." Emil gab der Schönheit noch einen kleinen Kuss. ,,Ich öhm...hab auch schon das Auto und alles...also wie wärs?"

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